„Siegreicher Glaube“ — Internationaler Kongreß der Zeugen Jehovas
REGT dieses Motto euren geistigen Appetit an? Weckt es liebgewordene Erinnerungen unter denen von euch, die bereits früher das Vorrecht hatten, internationale Kongresse zu besuchen? Wie glaubensstärkend wird es doch sein, auf einem der beiden großen Kongresse, die für die Bundesrepublik Deutschland geplant sind, mit unseren Brüdern aus anderen Ländern zusammenzukommen! Ihr werdet bestimmt glücklich sein, daß ihr euch die Mühe gemacht habt, alle fünf Tage dort zu sein, um reichliche geistige Belehrung zu empfangen und angeleitet zu werden, Jehova in den vor uns liegenden Tagen treu zu dienen.
In der Vergangenheit hatten internationale Kongresse oft besondere Merkmale, und auch dieser wird keine Ausnahme bilden. Am dritten Tag wird kein Vormittagsprogramm stattfinden. Statt dessen wird der Vormittag einem einzigartigen Predigtdienstfeldzug gewidmet sein, der sich über die ganze Kongreßstadt erstreckt. Wir ermuntern alle, daran teilzunehmen.
Scheut also keine Mühe, den internationalen Kongreß „Siegreicher Glaube“ zu besuchen. Ihr werdet reich belohnt werden. Wir geben nun die folgenden Informationen, um euch zu helfen, aus dem Kongreß vollen Nutzen zu ziehen.
JEHOVA DURCH GUTES BENEHMEN EHREN: Wie die Bibel zeigt, können sogar Gegner ohne ein Wort für die Wahrheit gewonnen werden. Wie? Durch unseren guten Wandel, dessen Augenzeugen sie sind (1. Petr. 2:12; 3:1, 2). Das gute Benehmen der Diener Jehovas auf Kongressen hat schon viele günstige Kommentare hervorgerufen. Einige Personen waren davon so beeindruckt, daß sie sogar die Wahrheit angenommen haben (1. Kor. 14:23-25). Welch ein zwingender Grund für uns, sorgfältig darauf zu achten, was wir sagen und tun! (Phil. 2:1-4; Joh. 13:35).
2 Ein Bürgermeister sagte: „Ihr Kongreß lief ausgesprochen ordentlich ab, und die Delegierten machten sich einen guten Namen, während sie hier waren.“ Ein gutes Benehmen und liebevolles Handeln tragen auch sehr viel dazu bei, die Freude der einzelnen Anwesenden am Kongreß zu vertiefen. Vor allem aber ehrt ein solches Verhalten unseren liebevollen himmlischen Vater, Jehova, und bringt uns sein Wohlgefallen ein (Spr. 27:11; Hebr. 13:16).
3 Weitaus die meisten Zeugen Jehovas haben sich auf solch großen Kongressen als vortreffliche Christen erwiesen. Doch leider haben in den letzten Jahren ein paar Unordentliche schlechtes Licht auf die übrigen Zeugen geworfen. Auch wenn sich nur wenige schlecht benehmen, wird der gute Name des ganzen Volkes Gottes und auch der Name Jehovas selbst in Mitleidenschaft gezogen. Wir erwähnen einige Dinge, weil wir dachten, ihr solltet von den Problemen wissen, damit wir möglichst alle dazu beitragen können, sie in Zukunft zu vermeiden.
4 Einige unserer Brüder neigen dazu, weniger auf ihr Benehmen zu achten, wenn sie nicht in ihrer Heimatversammlung sind. Oft lassen sie es außerhalb der Kongreßstätte an christlicher Selbstbeherrschung fehlen, z. B., wenn sie nach dem Kongreßprogramm im Hotel, in der Massenunterkunft, auf dem Zeltplatz, im Restaurant oder anderswo gesellig beisammen sind. Einige sind abends in Diskotheken gegangen. In manchen Fällen hat die mangelnde Selbstbeherrschung gewisser Brüder und Schwestern, die sich an weltlichen Tänzen beteiligten, dazu geführt, daß wir in schlechten Ruf gekommen sind. Es sind sogar unsittliche Dinge vorgekommen.
5 Aus einigen Berichten geht auch hervor, daß Eltern manchmal ihre Kinder allein im Hotel lassen, während sie ausgehen. Sie lassen ihre Kinder unbeaufsichtigt ins Schwimmbad des Hotels gehen, sogar noch nach der erlaubten Zeit. Ist es weise oder biblisch, Kinder, ob sie Gott hingegeben sind oder nicht, im Stadion oder in der Unterkunft unbeaufsichtigt herumlaufen zu lassen? Liebevolle, verantwortungsbewußte Eltern werden dafür sorgen, daß ihre Kinder bei ihnen sind, und werden jederzeit wissen, wo sie sind und was sie tun. Dann werden sich unsere Kinder gut benehmen, und sie werden dadurch Jehova Ehre machen (5. Mose 6:6-8, 25; 31:12; Spr. 29:15). Ein Bruder sagte: „Als wir noch ein Abendprogramm hatten, waren die Verkündiger zu müde, um Parties zu feiern, und die Kinder gingen gewöhnlich sofort ins Bett.“ Jetzt haben wir Gelegenheit, die Abende zu nutzen, um uns mit unserer Familie über das Programm zu unterhalten und mit einigen unserer Brüder ruhig und ordentlich christliche Gemeinschaft zu pflegen. Wer seine Zeit so nutzt, wird geistig erbaut und hat später nichts zu bereuen (Ps. 133:1; Eph. 5:15-19; Phil. 4:8, 9).
6 Wir schätzen es sehr, wenn unsere Brüder und andere Personen unsere Delegierten gastfreundlich in ihrer Wohnung aufnehmen. Diejenigen von uns, die eine solche Unterkunft anfordern, sollten daran denken, daß sie Gäste sind und sich auch entsprechend benehmen sollten. Wir sollten solche christliche Gastfreundschaft nicht ungebührlich ausnutzen. Wenn in Privatwohnungen Zimmer zur Verfügung gestellt werden, schließt es nicht die Benutzung der Küche oder Vorkehrungen für Tiere ein. Auch sollte niemand, der eine Privat- oder Massenunterkunft anfordert, einen Ausgeschlossenen mitbringen. Das Unterkunftsbüro wird keinem Ausgeschlossenen eine Privat- oder Massenunterkunft zuweisen. Denkt auch daran, daß solche Unterkünfte, die zu einem vernünftigen Preis oder gar kostenlos zur Verfügung gestellt werden, nur für den Besuch des Kongresses gedacht sind und nicht als Gelegenheit, den Urlaub billig zu verbringen und Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Wenn jemand zu diesem Zweck verreist, ist es anderen gegenüber nur fair, daß er in einem Hotel übernachtet. Zimmer, die als Privatunterkunft angeboten werden, stehen nur während des Kongresses zur Verfügung und nicht vorher oder nachher zu persönlichen Zwecken.
7 Denkt daran, daß die Welt Jehovas Zeugen nicht liebt (Joh. 15:18, 19). Alles, was wir tun, wird daher besonders kritisch beobachtet. Weltmenschen suchen gern nach einem Anlaß, mit dem Finger auf uns zu zeigen. Wir möchten uns daher besonders anstrengen, durch unser Benehmen die Maßstäbe der Welt bei weitem zu übertreffen, so daß kritische Beobachter veranlaßt werden, Jehova zu lobpreisen (Spr. 27:11). Jeder, der mit uns reist oder sich bei uns aufhält, während wir einen Kongreß besuchen, wird von Weltmenschen als ein Zeuge Jehovas angesehen. Was kann man tun, um solchen Personen zu helfen, sich anständig zu verhalten? Jeder Christ — besonders Älteste, Eltern und Ehepartner — sollte sich persönlich verantwortlich fühlen, Unordentlichen unter uns, ob sie Gott hingegeben sind oder nicht, zu helfen, ihr Benehmen zu ändern, während sie mit uns zusammen sind, indem er ihnen hilft, sich anständig zu benehmen. Sind Älteste oder Eltern nicht anwesend und können sie nicht schnell gefunden werden, so könnte irgendein Christ, der anwesend ist, ruhig und freundlich darauf hinweisen, daß unser Ruf und Jehovas Name auf dem Spiel stehen. Wenn wir einem jeden, der bei uns ist, helfen, dies zu verstehen, werden wir dort, wo unserem Ruf geschadet wurde, unseren guten Ruf bestimmt wiedererlangen (2. Kor. 1:12; 6:3, 4; 1. Tim. 3:7).
8 Eine gute Gelegenheit, Jehova zu ehren, bietet sich auf dem Kongreß, indem wir ‘in Ehrerbietung einer dem anderen zuvorkommen’ und andere so behandeln, wie wir selbst gern behandelt würden (Röm. 12:10; 13:8-10; Matth. 7:12). Solch liebevolle Rücksichtnahme kann man unter anderem sehr gut in Verbindung mit dem Belegen von Sitzen üben. Es ist beobachtet worden, daß oft ganze Blocks mit Zeitschriften und anderen Gegenständen belegt wurden, manchmal schon morgens in aller Frühe. Einige dieser Sitze wurden während des gesamten Programms nicht eingenommen, während manche Brüder gezwungen waren zu stehen. Andere Sitze stehen nicht zur Verfügung, weil sie als Ablage benutzt werden. Wäre es nicht christlich, wenn wir unsere Sachen unter unserem eigenen Sitz verstauen, auf den Schoß nehmen oder in der Garderobe abgeben würden? Statt gedankenlos zu handeln, wäre es viel besser, Jehova zu ehren, indem wir älteren oder gebrechlichen Personen liebevoll einen Platz anbieten (1. Kor. 13:4-7).
9 Aus diesem Grund werden die Ordner dieses Jahr angewiesen, Personen, die keinen Sitzplatz haben, zu erlauben, leere Sitze einzunehmen, die unnötigerweise belegt worden sind. Das wird zehn Minuten vor Programmbeginn sein. Natürlich wird uns eine ausgeglichene Ansicht helfen, zu erkennen, daß es manchmal nötig ist, aus guten Gründen ein oder zwei Sitze zu besetzen, beispielsweise für Angehörige, die als freiwillige Helfer arbeiten, für interessierte Personen, die bald eintreffen werden, oder für jemanden, der zur Toilette gehen mußte. Aber wenn ihr euch mit jemandem treffen möchtet, wäre es das beste, einen bestimmten Ort und eine bestimmte Zeit vor oder nach dem Programm zu vereinbaren, damit ihr keine Plätze füreinander belegen müßt.
10 Wenn wir uns dessen bewußt sind, daß das Stadion für uns ein großer Königreichssaal wird, sollten wir uns veranlaßt fühlen, tiefen Respekt vor Jehova zu bekunden, indem wir als Familie auf unserem Platz sind, wenn das Programm beginnt und wenn es endet, damit wir das ganze Programm hören können, auch die Gebete. Genauso wie wir, ob jung oder alt, nicht rücksichtslos im Königreichssaal herumlaufen oder draußen spazierengehen, uns mit anderen unterhalten oder in einem Massenexodus vor allen anderen den Saal verlassen, sollten wir dies auch nicht in einer größeren Anbetungsstätte tun. Wenn wir das beachten, beweisen wir unseren Respekt vor Jehovas geistigem Tisch (1. Sam. 15:22, 23; Pred. 5:1).
FREIWILLIGENDIENST: Damit wir unseren Brüdern auf einem Kongreß dienen können, wird es nicht mehr nötig sein, daß jeder einzelne eine Bewerbung für den Freiwilligendienst ausfüllt. Keines dieser Formulare wird dieses Jahr an die Versammlungen verschickt werden. Die Kongreßkomitees haben ihre Tätigkeit bereits aufgenommen, und die Aufseher der verschiedenen Abteilungen sind ausgewählt worden. All diese Brüder sowie andere, die von ihnen als Mitarbeiter ausgewählt wurden, haben bereits verschiedene Brüder aus den Versammlungen und aus den Kreiskongreßorganisationen gebeten, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Natürlich werden in einigen größeren Abteilungen, zum Beispiel Ordnungsdienst, Cafeteria, Reinigung und Kasse, noch viele weitere Freiwillige benötigt. Hier bietet sich euch die Möglichkeit, zum Gelingen des Kongresses beizutragen, wenn die Kongreßorganisation mit eurer Versammlung in Verbindung tritt. Sie wird an den Kongreßkoordinator eurer Versammlung schreiben, der auch noch andere Angelegenheiten in Verbindung mit dem Kongreß für die Versammlung koordiniert. Er wird für jede Abteilung, die noch Freiwillige benötigt, ein Formular erhalten und wird bekanntgeben, wo noch Hilfe benötigt wird. Man kann dann seinen Namen für die Abteilung eintragen lassen, in der man während des Kongresses arbeiten möchte. Nachdem diese Listen abgeschickt worden sind, wird die Abteilung Freiwilligendienst an den Kongreßkoordinator der Versammlung ein Formular schicken, in dem angegeben wird, wo und wann sich die Mitarbeiter jeder Abteilung melden sollten.
2 Einige mögen natürlich nur einmal mithelfen können, zum Beispiel, wenn die Versammlung gebeten wird, nach dem Nachmittagsprogramm einen kleinen Teil des Stadions zu reinigen. Auch dann wird eure Hilfe benötigt. Die Kongreßorganisation wird dieses Jahr Versammlungen bitten, in mehreren Abteilungen diese einmalige Arbeit zu verrichten. Ihr habt dann die Möglichkeit, zusammen mit eurer Familie und anderen aus eurer Versammlung mitzuhelfen, selbst wenn ihr nicht an allen fünf Tagen arbeiten könnt. Um dies zu organisieren, wird die Kongreßorganisation eure Versammlung benachrichtigen, wann ihr an der Reihe seid, und eure Ältesten werden dann einen befähigten Vorsteher für die Gruppe auswählen, der mit euch zusammen die zugeteilte Arbeit verrichten wird. Der Kongreßkoordinator wird die notwendigen Mitteilungen so rechtzeitig erhalten, daß die Einzelheiten geregelt werden können.
3 Wir hoffen, daß es durch diese neue Einrichtung für euch leichter wird, euch als freiwillige Helfer zu melden. Ihr werdet auf diese Weise im voraus erfahren, was ihr tun werdet und wo ihr euch zur Arbeit melden solltet. Wenn es euch natürlich nicht möglich sein sollte, euch im voraus zu melden, ihr aber mithelfen könnt, so wendet euch bitte auf dem Kongreß an die Abteilung Freiwilligendienst. Dort wird man euch mitteilen, wo ihr benötigt werdet, und euch dann in die betreffende Abteilung führen. Es wird euch bestimmt viel Freude bereiten, euren christlichen Brüdern liebevoll zu dienen, wenn ihr euch als einzelne oder als Familie am Freiwilligendienst beteiligt, so daß auch die Jüngeren mit ihren Eltern oder älteren Angehörigen der Familie zusammenarbeiten können (Apg. 20:35; Ps. 110:3).
VERPFLEGUNG: Da sich der Lebensstil und die Eßgewohnheiten in diesem Land in den letzten Jahren geändert haben und es auf den Kongressen kein Abendprogramm mehr gibt, haben wir uns viele Gedanken darüber gemacht, was nötig ist, um die Kongreßteilnehmer mit physischer Nahrung zu versorgen. Besonders haben wir darüber nachgedacht, was wir für die vielen tausend treuen, hartarbeitenden Freiwilligen tun können, die in den vergangenen Jahren ihre Zeit zur Verfügung gestellt haben, die notwendige physische Speise zuzubereiten, damit die übrigen Teilnehmer die reiche geistige Speise genießen konnten. In der Vergangenheit haben diese treuen Brüder oft viele Stunden arbeiten müssen, so daß sie selbst kaum etwas oder gar nichts vom Programm hatten.
2 Nach Erwägung all dieser Faktoren ist die Gesellschaft zu dem Entschluß gekommen, die gesamte Verpflegung zu vereinfachen, so daß nahezu jeder, auch die Mitarbeiter der Verpflegungsabteilung, mehr Zeit hat, das Programm zu verfolgen. Durch überlegte Zusammenstellung der Menüs wird die Arbeit in der Küche reduziert. Außerdem wird durch die Verwendung von Einlagen auf den Essentabletts die Spülküche entlastet. Ihr könnt selbst wesentlich zu einer Arbeitsersparnis beitragen, wenn ihr beim Verlassen der Cafeteria keine Tabletts aufeinanderlegt, sondern sie einzeln zur Abgabestelle bringt.
ESSENMARKEN: Schon seit einigen Jahren benutzen wir Essenmarken, um auf den Kongressen unser Essen zu bezahlen. Es hat sich herausgestellt, daß diese Methode in vieler Hinsicht günstiger ist als die Verwendung von Geld. Man vermeidet die Gefahr, daß Geld gestohlen wird, es ist hygienischer, und man spart Zeit, da es nicht nötig ist, Wechselgeld herauszugeben. Einzelheiten über das Bestellen von Essenmarken werden euch vom Kongreßbüro mitgeteilt.
MUSIK: Für die Pausen und für das Singen der Lieder bereitet die Gesellschaft mit Hilfe vieler Brüder im ganzen Land, die begabte Musiker sind, besondere Musikaufnahmen vor. Das bedeutet, daß es in diesem Jahr auf den Kongressen kein Orchester geben wird. Statt dessen werden besonders vorbereitete Musikaufnahmen abgespielt, damit dieser wichtige Bestandteil des Programms auf allen internationalen Kongressen einheitlich gestaltet wird.
Möge Jehova all die Vorbereitungen segnen, die ihr trefft, um zusammen mit euren Brüdern den internationalen Kongreß „Siegreicher Glaube“ zu besuchen! (Hebr. 10:24, 25; Röm. 1:11, 12).
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WICHTIGE HINWEISE
UNTERKÜNFTE: Wer Unterkünfte benötigt, sollte so bald wie möglich eine Unterkunftsanforderung vollständig und leserlich ausfüllen und sie dem Sekretär der Versammlung oder dem Kongreßkoordinator geben. Dieser wird sie sorgfältig überprüfen, unterschreiben und an das zuständige Unterkunftsbüro schicken. Die Anschrift ist auf der Rückseite des Formulars angegeben. Wenn ihr eine Unterkunftszuteilung erhaltet, später aber eure Pläne ändern müßt, so benachrichtigt bitte sofort 1. den Unterkunftsgeber und 2. das Unterkunftsbüro des Kongresses, damit die Unterkunft anderweitig zugeteilt werden kann.
Die Unterkunftsbüros der Kongresse werden nähere Einzelheiten über Zeltplätze mitteilen.
PREDIGTDIENST: Beginnt schon jetzt, für den besonderen Predigtdienstfeldzug zu planen, der auf jedem Kongreß am dritten Vormittag durchgeführt wird. Ihr werdet reich gesegnet werden, wenn ihr daran teilnehmt. Es wird ein ganz einfaches Zeugnis verwandt werden, so daß auch jüngere und neue Verkündiger diesen Dienst leicht finden und ihre Freude daran haben werden. Weitere Informationen über diese anregende Tätigkeit werden in der Maiausgabe Unseres Königreichsdienstes veröffentlicht werden.
TAUFE: Die Taufe wird am vierten Kongreßtag sein. Wer seine Hingabe durch die Wassertaufe symbolisieren möchte, sollte vor dem Kongreß mit den Ältesten die 80 Fragen und auch das sechste Kapitel aus dem Organisations-Buch besprochen haben. Jeder, der sich taufen lassen möchte, sollte sein Badezeug und sein Handtuch mitbringen.
PROGRAMMZEITEN: Plant, das gesamte Programm mitzuerleben, das jeden Tag, mit Ausnahme des dritten Tages, um 9.15 Uhr beginnen und an den ersten vier Tagen um 17.45 Uhr enden wird. Am Freitag wird natürlich der ganze Vormittag dem bereits erwähnten Predigtdienstfeldzug gewidmet werden. Das eigentliche Programm im Stadion wird dann um 14 Uhr beginnen. Wir ermuntern euch, so zu planen, daß ihr den Kongreß, der am fünften Tag um 17.15 Uhr endet, nicht vor dieser Zeit verlassen müßt.
PIONIERAUSWEIS: Im Gegensatz zu früheren Jahren werden den allgemeinen Pionieren keine besonderen Essenmarken zugeschickt. Statt dessen bitten wir alle allgemeinen Pioniere, ihre Karte „Pionierausweis und Zuteilung“ zum Kongreß mitzubringen, die sie erhielten, als sie zu allgemeinen Pionieren ernannt wurden. Ihr könnt diese Karte am Pioniertisch in der Literaturabteilung vorzeigen und werdet dann Essenmarken für alle Kongreßtage erhalten. Dort wird einfach das Ausgabedatum auf euren Pionierausweis gestempelt, um anzuzeigen, daß ihr die Essenmarken erhalten habt. Sollte es für Pioniere eine kostenlose Kongreßfreigabe geben, so könnt ihr in die Literaturabteilung gehen, und dort wird jemand mit Kugelschreiber die Nummer der Freigabe auf die Rückseite eurer Ausweiskarte schreiben, um zu zeigen, daß ihr euer kostenloses Exemplar erhalten habt. Behandelt den Ausweis wie Bargeld. Er kann auf dem Kongreß nicht ersetzt werden. Alle, die im besonderen Vollzeitdienst tätig sind (reisende Aufseher, Bethelmitarbeiter und Sonderpioniere), werden weiterhin wie in der Vergangenheit eine Pionier-Essenkarte erhalten.
KONGRESSABZEICHEN: Zweifellos möchtet ihr alle gern ein Kongreßabzeichen tragen, um den Kongreß bekanntzumachen und um mit anderen anwesenden Brüdern und Schwestern bekannt zu werden. Der Sekretär der Versammlung sollte dafür sorgen, daß die Abzeichen für den internationalen Kongreß und die Zelluloidhüllen ab 15. April auf dem Literaturbestellschein bestellt werden. Die Abzeichen kosten 5 Pfennig, Plastikhüllen 25 Pfennig.
EIN WORT ZUR VORSICHT: Ungeachtet, welchen Kongreß ihr besucht, solltet ihr STETS euren Wagen abschließen und NIE etwas sichtbar in einem parkenden Wagen zurücklassen. Schließt eure Sachen möglichst im Kofferraum des Wagens ein. Nehmt euch auch vor Taschendieben in acht. Sie mischen sich oft unter große Menschenmengen. Laßt aus diesem Grund auf dem Kongreß auch nichts Wertvolles unbewacht auf eurem Platz liegen.