Bezirkskongresse 1981 „Loyale Unterstützer des Königreiches“
In Psalm 145:10, 11 heißt es: „Deine Loyalgesinnten werden dich segnen. Von der Herrlichkeit deines Königtums werden sie sprechen.“ Als treue Diener Jehovas sind wir auch der Königreichsregierung gegenüber loyal und predigen sie. Das Programm des diesjährigen Bezirkskongresses „Loyale Unterstützer des Königreiches“ wird für uns eine große Hilfe sein, dem Schöpfer weiterhin treu zu dienen und die Interessen seines Königreiches zu fördern. Unsere Wertschätzung für diese Vorkehrung, uns geistig zu ernähren, können wir dadurch zeigen, daß wir bei jedem Programmpunkt anwesend sind. Die Daten und Kongreßstädte wurden in Unserem Königreichsdienst für Dezember 1980 und Januar 1981 bekanntgegeben, und Auskunft über Unterkünfte ist in der Beilage Unseres Königreichsdienstes für März 1981 zu finden. Wir nehmen an, daß eure Vorbereitungen für den Besuch eines Kongresses bald abgeschlossen sein werden.
PROGRAMM: Das Programm beginnt am Donnerstag morgen um 9.30 Uhr. Plant, gleich von Anfang an anwesend zu sein, um den vollen Nutzen aus diesem geistigen Festmahl zu ziehen. Die ersten Programmpunkte am Donnerstag morgen werden Dinge behandeln, die der Aufmerksamkeit bedürfen. Natürlich sind alle Programmpunkte wichtig, aber das Programm am Sonntag vormittag wird etwas bieten, was wir nicht versäumen sollten. Schenkt diesen Darbietungen eure volle Aufmerksamkeit.
Brüder, die in der Kongreßstadt wohnen, werden die gleiche Wertschätzung bekunden wollen wie die Delegierten, die aus anderen Städten anreisen. Wie oben erwähnt wurde, sind besonders die Vormittagsprogrammpunkte sehr wichtig, und jeder wird deshalb den Wunsch haben, rechtzeitig zu Beginn des ersten Programmpunktes anwesend zu sein.
In bezug auf den Besuch eines Kongresses sollten wir so eingestellt sein wie David, der folgendes sagte: „Ich freute mich, als sie zu mir sprachen: ,Zum Hause Jehovas laßt uns gehen‘“ (Ps. 122:1). Es ist sehr wichtig, daß wir während des ganzen Programms gut zuhören (Luk. 8:18-21). Reserviert keine Sitzplätze unnötig, so daß andere gezwungen sind, umherzulaufen, um einen Sitzplatz zu finden. Jeder sollte „gegenüber allen das Gute wirken, besonders aber gegenüber denen, die uns im Glauben verwandt sind“ (Gal. 6:10). Dieser Punkt hat sich zwar gebessert, doch die Berichte zeigen, daß es immer noch eine ganze Anzahl Brüder gibt, die rücksichtslos Plätze reservieren, die dann doch nicht in Anspruch genommen werden; gleichzeitig müssen andere viel Zeit aufwenden, um einen Sitzplatz zu suchen, oder sie finden nur einen Platz an einer ungünstigen Stelle. Sicherlich wird dadurch keine brüderliche Liebe bekundet, nicht wahr?
BENEHMEN: Wir sind alle Vollzeitchristen, ungeachtet, ob wir im Vollzeitdienst stehen oder nicht. Als solche wollen wir in der Kraft, die unseren Sinn antreibt, erneuert werden „und die neue Persönlichkeit anziehen ..., die nach Gottes Willen in wahrer Gerechtigkeit und Loyalität geschaffen worden ist“ (Eph. 4:23, 24). Bei den allermeisten Besuchern der letztjährigen Kongresse war diese neue Persönlichkeit deutlich erkennbar. Ein reisender Aufseher brachte seine Wertschätzung für das gute Benehmen der Kongreßdelegierten wie folgt zum Ausdruck: „Es war bemerkenswert, zu beobachten, wie ordentlich die Brüder und ihre Kinder waren; es lief kaum jemand während des Programms herum.“ Ein anderer Bruder bemerkte: „Unser Gott wurde sicherlich durch die guten Manieren und die Höflichkeit unserer Brüder und Schwestern gepriesen. Es war das beste Beispiel seit langem, das ich auf größeren Kongressen beobachtet habe. Es gab kein Gedränge, und die Kinder haben sich gut benommen. Die Verkündiger zeigten auch durch ihre Fahrweise Höflichkeit. Diejenigen, mit denen wir die Bibel studieren, besuchten den Kongreß und waren von dem, was sie sahen und hörten, sehr beeindruckt.“
Um den größtmöglichen Nutzen aus dem Programm zu ziehen, sollten wir auf unserem Platz sein und nicht in den Gängen oder außerhalb des Kongreßgeländes herumlaufen. In den letzten Jahren hat es in dieser Hinsicht eine Verbesserung gegeben, doch bis zu einem gewissen Grad besteht immer noch ein Problem. In Verbindung mit einem Kongreß im letzten Sommer wurde folgendes berichtet: „Brüder liefen ständig in den Gängen herum. Einmal maßen die Brüder der Lautsprecherabteilung die Phonzahl und stellten fest, daß diejenigen, die in den Gängen herumliefen, sogar lauter waren als das über die Lautsprecheranlage übertragene Programm.“ Stellt dies nicht eine Mißachtung der Vorkehrung Jehovas dar? Ein Kongreßbesucher sagte: „Eines Tages saß ich mit meinen Kindern in der Nähe von zehn jungen Brüdern und Schwestern, die alt genug waren, zu wissen, wie man sich auf einem Kongreß benimmt. Sie waren ständig am Reden, Lachen, Essen und Aufstehen.“ Durch eine solche Verhaltensweise bekundet man keine Liebe oder Rücksicht, denn andere finden es dann schwer, sich auf das Programm zu konzentrieren.
In den Tagen Esras wurde das ganze Volk versammelt, und als Esra das Buch öffnete, „erhob sich das ganze Volk“. Während dieser Zusammenkunft erklärten die Leviten dem Volk das Gesetz, „während das Volk stehen blieb. Und sie fuhren fort, aus dem Buche, aus dem Gesetz des wahren Gottes, vorzulesen“ (Neh. 8:5-8). Heute müssen wir nicht bei unseren Kongressen stehen. Wie dankbar können wir doch sein, daß Vorkehrungen weit im voraus getroffen werden, so daß genügend Sitzplätze vorhanden sind. Wir tun gut, diese Vorkehrungen auszunutzen, indem wir während des Programms auf unserem Platz bleiben, den Darbietungen unsere Aufmerksamkeit schenken, Notizen machen und Schriftstellen in unseren Bibeln aufschlagen. Ein Kongreßbesucher schrieb folgendes an die Gesellschaft: „Meine Kinder und ich saßen neben einer Mutter und ihren vier Kindern. Sie haben sich sonst gut benommen, doch haben sie während des ganzen Programms gegessen. Das lenkte andere Erwachsene und Kinder in der Nähe ab. Die Familie hat auch dabei viel getrunken, so daß es notwendig war, einige Male zur Toilette zu gehen.“ Während des Programms sollten wir nicht ständig unseren Platz verlassen oder essen, wodurch wir andere ablenken.
Manchmal verbreiten Abtrünnige oder Gegner Literatur in der Nähe des Kongreßgeländes und bemühen sich, uns in ein Gespräch zu ziehen. Wie sollten wir sie betrachten? Sicherlich sollten wir keine Streitgespräche mit Gegnern der Wahrheit führen, denn ein Christ „muß gegen alle sanft sein“ und „unter üblen Umständen beherrscht“ bleiben (2. Tim. 2:24). Vielleicht handelt es sich um ausgeschlossene Personen, die durch ihren jetzigen Lauf beweisen, daß sie vorausdrängen „und nicht in der Lehre des Christus“ bleiben. Der Apostel Johannes sagte: „Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, so nehmt ihn niemals in euer Haus auf, noch entbietet ihm einen Gruß. Denn wer ihm einen Gruß entbietet, hat an seinen bösen Werken teil“ (2. Joh. 9-11). Wenn diese Personen erkennen, daß sie ihren Zweck, uns zu stören, verfehlen, werden sie wahrscheinlich aufgeben.
VERHALTEN IN DER KONGRESS-STADT: Jehovas Zeugen veranstalten häufig ihre Bezirkskongresse Jahr für Jahr in den gleichen Kongreßstädten. Durch unser Zusammenkommen im Geist wahrer Bruderschaft und das Verhalten der einzelnen wird ein vortreffliches Zeugnis gegeben, das nicht unbemerkt bleibt. Vor einigen Jahren erhielten wir treffende Hinweise in bezug auf unser Benehmen in Hotels. Es wurde betont, daß es notwendig ist, sich zu jeder Zeit als Christ zu verhalten, da unsere Handlungsweise mit Jehovas Namen in Verbindung gebracht wird. Viele haben ihre Wertschätzung für diese offenen Worte zum Ausdruck gebracht; wir haben auch sehr günstige Berichte erhalten, die zeigen, daß die Kongreßdelegierten die gegebenen Ratschläge angewandt haben. Leider müssen wir jedoch erwähnen, daß wir immer noch Berichte erhalten, durch die wir auf Probleme hingewiesen werden. Von einigen Hotels, wo unsere Brüder übernachteten, wurde berichtet, daß andere Hotelgäste sich wegen der Kinder von Zeugen beschwert haben, die im Fahrstuhl spielten und den Betrieb störten. Einige Kinder sollen zum Beispiel das Schwimmbad im Hotel auch nach der Badezeit benutzt und somit keine Rücksicht auf andere Gäste genommen haben. Christliche Eltern werden sicherlich auf ihre Kinder aufpassen und die verschiedenen Bestimmungen des Hotels beachten wollen. Wäre es nicht angebracht, diese Angelegenheit im Familienkreis schon vor der Abreise in die Kongreßstadt zu besprechen?
In der Beilage Unseres Königreichsdienstes für Juni 1980 wurden einige Hinweise in bezug auf Trinkgeld gegeben. Es ist kein Verstoß gegen christliche Grundsätze, auf diese Weise Wertschätzung für geleistete Dienste zum Ausdruck zu bringen (Luk. 10:7). Natürlich handelt es sich hierbei um eine persönliche Angelegenheit; aber Jehovas Volk könnte in ein negatives Licht gerückt werden, wenn man ein Trinkgeld bei einer Gelegenheit vergißt, bei der es eigentlich erwartet wird. Der Geschäftsführer eines Hotels, der sehr gut mit der Unterkunftsabteilung zusammengearbeitet hatte und in dessen Hotel viele Brüder und Schwestern übernachteten, brachte seine Sorge über ein Problem zum Ausdruck, das in diesem Zusammenhang entstand. Die Kellnerinnen sagten ihm, sie wollten Jehovas Zeugen nicht mehr bedienen, da sie kein Trinkgeld gegeben hätten. An einem Abend war eine Gruppe von Zeugen Jehovas eingetroffen, kurz bevor das Hotelrestaurant schließen sollte. Es wurden Vorkehrungen getroffen, daß die ganze Gruppe bedient wurde und sogar zusammensitzen konnte, obwohl die Angestellten länger arbeiten mußten. Das einzige Trinkgeld bestand aus einem Taschenbuch, das auf dem Kongreß freigegeben wurde. In einigen Lokalen, zum Beispiel in gewissen Imbißstuben, mag man kein Trinkgeld erwarten. In anderen Restaurants mag dies ganz anders sein, und deswegen sollten die Brüder sich überlegen, ob sie nicht ein Trinkgeld geben sollten, wenn dies dort üblich ist.
PREDIGTDIENST AM FREITAG NACHMITTAG: Jesus befahl seinen Nachfolgern, Jünger zu machen und die gute Botschaft zu predigen (Matth. 28:19, 20). Anläßlich des Kongresses gibt es am Freitag nachmittag eine vorzügliche Gelegenheit, sich am Predigtdienst zu beteiligen. Da das Vormittagsprogramm schon um 12.40 Uhr zum Abschluß kommt, wird es sicherlich allen Anwesenden möglich sein, in der Cafeteria zu essen und ab etwa 14 Uhr im Predigtdienst zu stehen. Um Zeit zu sparen, wird es angebracht sein, diese Tätigkeit schon am Donnerstag zu organisieren. Vielleicht können Gruppen unter der Aufsicht von Ältesten oder Dienstamtgehilfen gebildet werden. Am Donnerstag kann man auch das Gebiet schon abholen, so daß unnötige Verzögerungen oder Verwirrung vermieden wird. Die Vorkehrung für den Predigtdienst bei vergangenen Kongressen wurde gut unterstützt, doch offensichtlich hatten nicht alle Gruppen genügend Gebiet. Der Bruder, der das Gebiet abholt, sollte angeben, wie viele Personen zur Gruppe gehören und wie lange sie im Dienst stehen wollen. Dadurch wird die Gruppe genügend Gebiet haben, und alle können einen vollen Anteil an der Predigttätigkeit haben.
Verkündiger sollten ihre Predigtdiensttasche, eine Anzahl der neuesten Zeitschriften und eine Bibel mitbringen. Weitere Anweisungen sowie gedrucktes Material werden auf dem Kongreß zu erhalten sein. Dadurch wird jeder die Möglichkeit haben, ein vortreffliches Zeugnis in der Kongreßstadt zu geben.
Viele haben ihre Wertschätzung für die Gelegenheit zum Ausdruck gebracht, in einem anderen Gebiet und mit Verkündigern aus anderen Versammlungen zu predigen. Eine Schwester schrieb: „Ich war sehr glücklich, zu denen zu gehören, die ,Ja‘ zu der Resolution auf dem Kongreß sagten. Später an diesem Tag ging ich in den Predigtdienst. Innerhalb von 30 Minuten konnte ich an einer Straßenecke 18 Zeitschriften und viele Einladungszettel abgeben. Ich danke Jehova für die begeisternden Ansprachen, die mich zur Tätigkeit anregten.“ Das Programm am Freitag vormittag wird die Wichtigkeit der Predigttätigkeit am Nachmittag betonen.
FREIWILLIGENDIENST: Es wurde vorausgesagt, daß sich Jehovas Volk in seinem Dienst „willig darbieten“ werde (Ps. 110:3). Diese Willigkeit kommt nicht nur in Verbindung mit dem Werk des Predigens und Jüngermachens zum Ausdruck, sondern auch in Verbindung mit der Arbeit, die erforderlich ist, um den Kongreß zu einem Erfolg zu machen. Es ist schön, zu sehen, wie viele Verkündiger sich am Freiwilligendienst beteiligen. Die Kongreßabteilungen, die Hilfe benötigen, werden die Initiative ergreifen, um schon im voraus Brüder zur Mitarbeit einzuladen. Der Kongreßkoordinator der Versammlung wird vom Kongreßbüro erfahren, welche freiwilligen Helfer benötigt werden. Unter der jetzigen Vorkehrung werden keine Bewerbungen für den Freiwilligendienst an die Versammlungen gesandt werden. Das Kongreßbüro wird je nach Notwendigkeit einigen Versammlungen eine Liste der benötigten Helfer zusenden, und der Kongreßkoordinator wird sich bemühen, diese Helfer zu finden.
Kinder und Jugendliche, die noch keine 17 Jahre alt sind, müssen stets mit einem Elternteil oder einem anderen Erwachsenen zusammenarbeiten. Wir ermuntern Eltern und ihre Kinder, sich zu melden und zusammenzuarbeiten, wenn dies möglich ist.
VERPFLEGUNG: Die Cafeteria wird wie in den vergangenen Jahren funktionieren. Wir schätzen die Bemühungen unserer Brüder und Schwestern sehr, die die Mahlzeiten zubereiten. Letztes Jahr gab es bei einigen Kongressen einen Überschuß an Nahrungsmitteln, die dann am Schluß des Programms am Sonntag verkauft wurden; wir haben eure Mitwirkung in dieser Angelegenheit sehr geschätzt. Sollte es dieses Jahr wiederum einen Überschuß geben, wird wie im letzten Jahr verfahren.
Das Kongreßbüro wird den Versammlungen die Essenmarken zur Verfügung stellen. Sie können auch zum Kauf von Nahrungsmitteln benutzt werden, die eventuell am Ende des Kongresses übrigbleiben.
MUSIK: Die Gesellschaft bereitet für die Pausen und das Singen der Lieder besondere Musikaufnahmen vor. Wir ermuntern alle, zu Jehovas Ehre auf dem Kongreß aus der Fülle des Herzens zu singen, denn das Singen bildet einen wichtigen Teil des Programms und bietet jedem die vortreffliche Gelegenheit, Jehova auf diese Weise durch Lobpreis und Danksagung anzubeten (Eph. 5:18, 19).
Während die Bezirkskongresse „Loyale Unterstützer des Königreiches“ näher rücken, freuen wir uns auf die wunderbaren geistigen Segnungen, die Jehova für uns vorgesehen hat. Diese Beilage wird euch sicherlich eine Hilfe sein, eure Pläne für den Besuch des Kongresses zu vervollständigen. Jeder wird als einzelner und im Familienkreis den Wunsch haben, diese Hinweise und Anregungen zu beachten. Mögen wir alle vereint zusammenwirken, um diese Kongreßserie „Loyale Unterstützer des Königreiches“ zu einem Erfolg zu machen, so daß alle Anwesenden besser ausgerüstet werden, über die Herrlichkeit des Königtums Jehovas zu sprechen (Ps. 145:10, 11).
Hinweise für den Bezirkskongreß
UNTERKÜNFTE: Wir schätzen eure Mitarbeit in Verbindung mit der neuen Vorkehrung in der Unterkunftsabteilung sehr. Vergeßt nicht, daß das Ablaufdatum für Hotelzimmer unbedingt eingehalten werden muß; der Betrag für eine Nacht muß rechtzeitig überwiesen werden. Der Kongreßkoordinator wird sich vergewissern, daß die Formulare „Unterkunftsanforderung für besondere Bedürfnisse“ rechtzeitig an das zuständige Kongreßbüro weitergeleitet werden. Wenn ihr eine Unterkunft aus der Hotelliste stornieren müßt, dann solltet ihr dies dem Hotel sofort schriftlich oder fernmündlich mitteilen. Wenn ihr eine Unterkunft, die ihr mit Hilfe des Formulars „Unterkunftsanforderung für besondere Bedürfnisse“ erhalten habt, stornieren wollt, solltet ihr dies der Unterkunftsabteilung mitteilen, so daß die Unterkunft einem anderen Verkündiger zugeteilt werden kann. Die Kongreßunterkunftsbüros werden nähere Einzelheiten über Zeltplätze mitteilen, falls es solche geben wird.
TAUFE: Die Taufe findet am Samstag statt. Wer seine Hingabe durch die Wassertaufe symbolisieren möchte, sollte vor dem Kongreß mit den Ältesten die 80 Fragen und auch das sechste Kapitel aus dem Organisations-Buch besprochen haben. Jeder der sich taufen lassen möchte, sollte sein Badezeug und sein Handtuch mitbringen.
PROGRAMMZEITEN: Wir bekunden nicht nur Weisheit, sondern auch Wertschätzung, wenn wir schon vor Programmbeginn um 9.30 Uhr unsere Plätze eingenommen haben. Auch zeigen wir diese Eigenschaften, wenn wir nicht vor dem Ende des Programms weggehen. Am Donnerstag wird das Programm um 16.50 Uhr mit Lied und Gebet abgeschlossen. Am Freitag nachmittag werden wir besondere Anstrengungen im Predigtdienst unternehmen, und somit wird das Programm um 12.40 Uhr beendet werden. Am Samstag ist das abschließende Lied und Gebet für 16.50 Uhr und am Sonntag für 17 Uhr vorgesehen.
GILEAD UND BETHELDIENST: Am Donnerstag um 13 Uhr findet eine Zusammenkunft für Pioniere, die zwischen 20 und 40 Jahre alt sind und sich für den Besuch der Gileadschule und den Missionardienst interessieren, statt. Am Samstag findet um 13 Uhr eine Zusammenkunft für Gott hingegebene Verkündiger statt, die zwischen 19 und 35 Jahre alt sind, in Deutschland wohnen und den Betheldienst aufnehmen möchten.
PIONIERAUSWEISE: Alle allgemeinen Pioniere, Sonderpioniere und reisenden Aufseher sollten ihre Karte „Wachtturm — Pionierausweis und Zuteilung“ (S-202-X) zum Kongreß mitbringen. Bei einem Kongreß werden sie Essenmarken für alle Mahlzeiten erhalten. (Allgemeine Pioniere müssen zur Zeit des Kongresses mindestens sechs Monate im Dienst gestanden haben.) Behandelt diese Karte wie Bargeld, denn sie kann nicht auf dem Kongreß ersetzt werden. Kongreßfreigaben und Literatur zum Pioniersatz können in der Literaturabteilung erhalten werden. Bethelmitarbeiter können ihren Bethelausweis vorzeigen.
KONGRESSABZEICHEN: Diese Abzeichen werden zur Verfügung gestellt, um den Kongreß bekanntzumachen und damit man andere anwesende Brüder und Schwestern leicht kennenlernen kann. Wenn ihr das Abzeichen außerdem auf eurer Hin- und Rückreise tragt, könnt ihr ebenfalls den Kongreß bekanntmachen. Wir bitten euch, das Abzeichen zu tragen. In den letzten Jahren wurde beobachtet, daß viele Brüder dies nicht taten. Ihr werdet feststellen, daß das Abzeichen so gestaltet ist, daß es zusätzlich zum Bezirkskongreß auch zu den Kreiskongressen bis zum nächsten Sommer benutzt werden kann. Die Abzeichen kosten 5 Pfennig und die Plastikhüllen 30 Pfennig.
EIN WORT ZUR VORSICHT: Ungeachtet, wo ihr euren Wagen parkt, solltet ihr ihn stets abschließen und nie etwas sichtbar im Wagen zurücklassen. Schließt eure Sachen möglichst im Kofferraum des Wagens ein. Nehmt euch auch vor Taschendieben in acht. Laßt auf dem Kongreß nichts Wertvolles unbewacht auf eurem Platz liegen.