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Unser Königreichsdienst 1986
km 5/86 S. 3-6

Bezirkskongreß 1986 „Göttlicher Frieden“

1 Jehovas Zeugen blicken mit Erwartung den Bezirkskongressen in diesem Sommer entgegen, die unter dem Motto „Göttlicher Frieden“ stehen. Im Wachtturm vom 1. Februar 1986 erschien eine Liste der Kongreßstädte in der Bundesrepublik. Jeder sollten planen, einen dieser Kongresse zu besuchen.

2 Schon in alter Zeit hielten die Diener Jehovas kleinere und größere Zusammenkünfte ab. Als sich die Israeliten in Ägypten befanden, kamen Moses und Aaron mit den älteren Männern zusammen, um ihnen besondere Unterweisung zu geben (2. Mo. 4:27-31). Später versammelten sich die Israeliten auf die Anweisung Gottes hin am Fuß des Berges Sinai. Bei jener Gelegenheit wurden sie Zeugen der ehrfurchteinflößenden Demonstration der Macht Jehovas, und sie erhielten die Zehn Gebote (2. Mo. 19:10-19). Als in späterer Zeit der Tempel erbaut wurde, versammelte Salomo in Verbindung mit der Einweihung jenes Gebäudes das Volk in Jerusalem. Die Zusammenkunft dauerte viele Tage, und als das Volk nach Hause zurückkehrte, war es „freudig und von Herzen wohlgemut wegen des Guten, das Jehova gegenüber David und gegenüber Salomo und gegenüber seinem Volk Israel getan hatte“ (2. Chr. 5:1 bis 7:10). In Verbindung mit der Beobachtung der jährlichen Feste versammelte sich das Volk regelmäßig, und ihm erwuchsen daraus viele Segnungen.

3 Die ersten Christen folgten ebenfalls diesem bewährten Muster. Bei vielen Gelegenheiten versammelten sich große Volksmengen, um Jesus zuzuhören. Stell dir einmal vor, wie sehr diejenigen gesegnet wurden, die das Vorrecht hatten, bei Jesu Bergpredigt unter den Anwesenden zu sein! (Mat. 5:1 bis 7:29). Auch nach Jesu Tod versammelten sich seine Nachfolger weiterhin, beispielsweise zu Pfingsten 33 u. Z., als der heilige Geist ausgegossen wurde (Apg. 2:1-4). Der Apostel Paulus äußerte die mahnenden Worte: „Laßt uns aufeinander achten zur Anreizung zur Liebe und zu vortrefflichen Werken, indem wir unser Zusammenkommen nicht aufgeben, wie es bei einigen Brauch ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht“ (Heb. 10:24, 25).

4 Auch in der Neuzeit nehmen größere Zusammenkünfte oder Kongresse einen besonderen Platz unter unseren theokratischen Vorkehrungen ein. Es sind nicht lediglich Gelegenheiten, um Gemeinschaft zu pflegen, sondern sie sind vorgesehen, um die Diener Jehovas zu unterweisen und zu vereinen. Alle Anwesenden erhalten gleichzeitig dieselbe Unterweisung. Dadurch wird der Frieden und die Einheit gefördert. Das Wort Jehovas wird vorgelesen und betrachtet, und deutliche Belehrung wird erteilt. Solche Zusammenkünfte bewirken reiche geistige Segnungen und sind Anlaß zu großer Freude.

WÄHREND DES GESAMTEN PROGRAMMS ANWESEND

5 Auf den Kongressen in diesem Sommer wird das Motto „Göttlicher Frieden“ hervorgehoben. Jehova ist der Gott des Friedens, und er hat auch sein Volk mit Frieden gesegnet (Ps. 29:11). An jedem Tag wird ein anderer Aspekt dieses Mottos betrachtet werden.

6 Bemüht euch, an allen vier Tagen anwesend zu sein. Das Programm beginnt am Donnerstag um 13.30 Uhr. Dadurch haben die meisten Brüder genügend Zeit, am Donnerstag vormittag in die Kongreßstadt zu reisen.

7 Erneut wird nachdrücklich empfohlen, den Kongreß zu besuchen, dem die Versammlung zugeteilt wurde, und damit die Anweisungen zu befolgen, die in der Beilage in Unserem Königreichsdienst für Februar 1986 dargelegt wurden. Natürlich gibt es manchmal unvermeidliche Umstände, zum Beispiel feste Urlaubsvereinbarungen, die nicht verschoben werden können oder die Notwendigkeit, Verwandten in einer anderen Gegend beizustehen. Haltet euch bitte in jedem Fall an die Hinweise des Kongreßkoordinators in eurer Versammlung.

TAUFE

8 Die Taufe ist stets einer der Höhepunkte eines Bezirkskongresses. Die Taufansprache findet in den meisten Fällen am Samstag vormittag statt. Wer seine Hingabe durch die Wassertaufe symbolisieren möchte, sollte in Übereinstimmung mit den Anweisungen im Dienst-Buch, Seite 172—174 vor dem Kongreß mit den Ältesten die Fragen besprochen haben. Jeder, der sich taufen lassen möchte, sollte schickliches Badezeug und ein Handtuch mitbringen.

9 Beachtet bitte den Wunsch der Gesellschaft, daß alle Taufbewerber während der ersten drei Strophen des Liedes zum Schluß des Programms, das die Taufansprache einschließt, in dem für sie reservierten Sektor stehen bleiben möchten. Während der vierten Strophe werden die Ordner die Taufbewerber hinausbegleiten. Die Zuhörerschaft sollte das Lied zu Ende singen und den Taufanwärtern so das Hinausgehen erleichtern. Die Beachtung dieser Hinweise wird sehr geschätzt.

SEI EIN GUTER ZUHÖRER

10 Wir alle möchten gute Zuhörer sein. Im alten Israel wurde die Anweisung gegeben: „Versammle das Volk, die Männer und die Frauen und die Kleinen ..., damit sie hören und damit sie lernen mögen“ (5. Mo. 31:12). Wir kommen zusammen, um von Jehova belehrt zu werden. In Sprüche 1:5 heißt es: „Ein Weiser wird zuhören und mehr Unterweisung in sich aufnehmen.“

11 Ausgezeichnete Anleitung in bezug auf die Notwendigkeit, auf dem Kongreß aufmerksam zuzuhören, wurde im Wachtturm vom 1. Februar 1986, Seite 30 gegeben. Auszugsweise hieß es dort: „Viele von uns werden viel Zeit und Geld aufwenden müssen. Bemühen wir uns, pünktlich und ausgeruht zu erscheinen. Wir sollten weder zuviel essen oder trinken, noch bis spät in die Nacht aufbleiben. Statt dessen sollten wir mäßig sein und rechtzeitig zu Bett gehen, damit wir erfrischt und in guter Verfassung sind, um die geistige Speise aufzunehmen, die vorbereitet wurde. Während des Programms sollten wir auf unserem Platz sitzen und zuhören, statt umherzulaufen oder uns mit Freunden zu unterhalten ...; das können wir vor und nach dem Programm tun. Ja, wir wollen entschlossen sein, uns wirklich geistig erbauen zu lassen.“ Werden wir uns bemühen, diesen guten Rat anzuwenden?

12 Es ist erfreulich, daß sich die meisten Kongreßdelegierten weiterhin bemühen, dem Programm aufmerksam zuzuhören. Man kann Familien beobachten, die zusammensitzen, Notizen machen und in ihrer Bibel die vorgelesenen Schrifttexte mitverfolgen. Ein Zeitungsreporter, der einen unserer Kongresse in Nairobi (Kenia) besuchte, machte folgende Beobachtung: „Sie alle schienen Jehova Ehrerbietung zu zollen. Jeder, die Kinder eingeschlossen, hörte einem Redner nach dem anderen zu. Sie saßen so von 13.30 Uhr bis 17.10 Uhr.“ Unsere Brüder und Schwestern in Afrika geben uns ein gutes Beispiel. In einer argentinischen Zeitung hieß es, daß „Ordnung, Sauberkeit und auffällige Ruhe“ der Anwesenden den vor kurzem abgehaltenen Bezirkskongreß in Buenos Aires kennzeichneten. Unsere Brüder in diesem Land schätzen das Vorrecht, sich zu versammeln, ganz besonders, da das Werk dort viele Jahre unter Verbot stand.

13 Wie bereits erwähnt, möchten wir andere nicht stören, indem wir uns während des Programms unterhalten oder unnötigerweise herumlaufen. Ein Ältester aus den Vereinigten Staaten, der im letzten Sommer einen großen Kongreß besuchte, berichtete, daß er und seine Frau zu Programmbeginn kaum etwas hören konnten, weil einige hin und her liefen oder sich unterhielten und Zuspätkommende noch nach Plätzen suchten. Er erklärte, daß auch während des übrigen Programms auf den Tribünen und in den Gängen ständig herumgelaufen und geredet wurde.

14 Eltern sollten ihrer Verantwortung nachkommen, ihre Familie richtig zu beaufsichtigen, und dafür sorgen, daß ihre Kinder zuhören und lernen. Es wird empfohlen, daß Familienhäupter mit ihrer Familie vor dem Besuch des Kongresses die Hinweise betrachten, die in dieser Beilage dargelegt werden. Alle sollten sich vornehmen, die Gedanken persönlich anzuwenden. Dadurch wird anderen ein gutes Beispiel gegeben, besonders Familien, die erst seit kurzem mit Jehovas Zeugen verbunden sind. Auf einem Kongreß wurde eine Gruppe jugendlicher Schwestern beobachtet, die für sich, getrennt von ihren Eltern saßen. Sie hörten weder dem Programm zu, noch sangen oder beteten sie mit. Statt dessen redeten und aßen sie während des gesamten Programms und nahmen kaum Notiz davon, was auf der Bühne dargeboten wurde. Durch ihr Verhalten wurden viele abgelenkt, die in ihrer Nähe saßen. Das verdeutlicht, welche Probleme entstehen können, wenn Eltern zu freizügig sind und nicht bei ihren Kindern sitzen oder auf sie aufpassen.

DAS RESERVIEREN VON SITZPLÄTZEN

15 In der Beilage Unseres Königreichsdienstes für Mai 1985 wurde in Verbindung mit dem Reservieren von Sitzplätzen auf gewisse Änderungen hingewiesen. Auf Seite 5 hieß es: „SITZPLÄTZE DÜRFEN NUR NOCH FÜR FAMILIENGLIEDER UND DIEJENIGEN RESERVIERT WERDEN, DIE MIT EUCH IN EINER AUTOGRUPPE FAHREN.“ Legt bitte zu keiner Zeit irgendwelche Gegenstände auf zusätzliche Sitzplätze. Andere, die Sitzplätze suchen, werden dann leicht welche finden können. Es wird geschätzt, daß sich viele an diese Richtlinien gehalten haben. Auch in diesem Jahr wollen wir uns nicht nur um die eigenen Bedürfnisse kümmern, sondern auch um die Bedürfnisse der anderen (Gal. 6:10; 1. Kor. 13:5).

16 Wir bedauern, daß wir in Verbindung damit immer noch unschöne Berichte erhalten. In einer Kongreßstätte sollen, wie verlautete, Sonntag morgens um halb fünf Personen in Schlafanzügen einen Zuhörerraum betreten und Handtücher, Bettlaken und Verlängerungskabel auf Hunderte von Sitzplätzen gelegt haben. Und das trotz der Tatsache, daß für die Anwesenden mehr als ausreichend Sitzplätze zur Verfügung standen. Ein Bruder berichtete von einer anderen Kongreßstätte, einem Stadion, daß einige Delegierte Platzansprüche geltend machten, indem sie Schutzdächer über eine große Zahl von Sitzplätzen spannten. Viele dieser Plätze wurden dann jedoch nicht benutzt. Auf einigen standen während des Programms Proviantkörbe und Kühltaschen. Gleichzeitig suchten jedoch viele ältere Personen nach einem Sitzplatz und konnten keinen finden.

17 Machen uns solche Berichte nicht sehr traurig? Wie haben wir uns in dieser Hinsicht verhalten? Haben wir die Führung übernommen, wenn es darum ging, gegenüber anderen Demut, Mitgefühl und Mitleid zu bekunden? (Luk. 14:7-11; Phil. 2:3; 1. Pet. 3:8).

UNSERE ÄUSSERE ERSCHEINUNG

18 Ganz gleich, welchem Zweck die Kongreßstätte sonst dienen mag — während des Kongresses ist sie unser „Königreichssaal“. Daher sollten wir uns auch dementsprechend kleiden. Dadurch, daß sich unsere Brüder und Schwestern ordentlich kleiden, ist schon ein gutes Zeugnis gegeben worden. Hier ist zum Beispiel eine schöne Erfahrung aus Kanada. Eine Schwester wartete auf dem Weg zum Kongreß auf einen Verwandten. Sie bemerkte in ihrer Nähe eine Frau, die die Kongreßbesucher auf dem Weg zum Stadion aufmerksam beobachtete. Nach einiger Zeit wandte sich die Frau an die Schwester und sagte: „Es ist schon bemerkenswert, wie sich diese Leute für den Kongreß anziehen. Sie sind adrett gekleidet, so nett und ordentlich. Es ist erstaunlich, wie die jungen Leute aussehen. Keiner von ihnen trägt Jeans. Das ist bei jungen Leuten wirklich ungewöhnlich.“ Gern nahm die Frau die Einladung an, den Kongreß zu besuchen. Sie war von dem, was sie sah, tief beeindruckt.

19 Unsere Kleidung sollte nicht nur bescheiden und geschmackvoll, sondern auch praktisch sein. Wenn die Kongreßstätte Air-conditioning besitzt, wird es das beste sein, eine Jacke oder einen Pullover mitzubringen. In einem Stadion oder einer anderen Stätte unter freiem Himmel wäre es gut, langärmelige Kleidung, Hüte usw. zu tragen, um sich gegen die Sonne und die Wettereinflüsse zu schützen. Regenmäntel und Schirme sind sicher nützlich, falls es regnen sollte. Solche Dinge müssen schon im voraus bedacht werden.

20 Was ist zu unserer persönlichen Erscheinung in unseren Unterkünften oder auf der Reise in die Kongreßstadt zu sagen? Ein reisender Aufseher stellte fest, daß sich einige Brüder sofort umziehen, wenn sie in die Unterkünfte zurückkommen, und dann aussehen, als würden sie zelten oder zu einem Picknick gehen. Einige trugen sogar unanständige und extravagante Kleidung, in der sie kaum als Zeugen Jehovas zu erkennen waren. Wir wollen besonnen sein, um keinen Anlaß zum Straucheln zu geben (2. Kor. 6:3).

VERHALTEN IN DER KONGRESS-STADT

21 Wir alle sollten in den Hotels und Motels in der Kongreßstadt darauf bedacht sein, dem hohen Maßstab des christlichen Benehmens zu entsprechen. Wir sollten nicht in einer Art Partylaune sein, sondern geistig gesinnt und uns wie Diener Gottes benehmen.

22 Einige Probleme sind zur Sprache gebracht worden. Eine Anzahl jugendlicher Zeugen, die in einem Motel übernachteten, hielt sich lange auf dem Tennisplatz und in den Verbindungsgängen auf und tanzte zu lauter Musik. Eine Schwester, die in einem anderen Motel arbeitet, berichtete, daß sie durch das fragwürdige Verhalten einiger dort übernachtender Zeugen Jehovas in Verlegenheit gebracht wurde. Sie hatten offenbar sehr viel getrunken und einige Zimmer in einem sehr unordentlichen Zustand verlassen. Die Direktion erhielt einen sehr schlechten Eindruck. Zwar mag es sich hier um Einzelfälle handeln, aber sie lassen uns erkennen, daß wir sorgfältig darüber wachen müssen, wie wir wandeln und welchen Eindruck wir bei anderen hinterlassen.

23 Wir müssen auch im Sinn behalten, daß wir als Christen stets ehrlich sein müssen. Es sollte uns gar nicht in den Sinn kommen, Bettwäsche oder andere „Souvenirs“ aus Motels mitzunehmen, da das Diebstahl wäre; wir sollten auch bei der Zimmerreservierung keine falschen Angaben über die Zahl der Personen machen, mit der wir ein Zimmer belegen werden. Treues Festhalten an den gerechten Maßstäben Jehovas — auch in kleinen Dingen — wird ein gutes Zeugnis sein (Luk. 16:10).

24 Fern von zu Hause werden wir vielleicht in Restaurants essen oder die Dienste des Hotel- oder Motelpersonals in Anspruch nehmen. In den Beilagen in Unserem Königreichsdienst von Juni 1980 und Juni 1981 wurden gute Hinweise in bezug auf Trinkgelder gegeben. In Schnellrestaurants, wo es keine Bedienung gibt, wird kein Trinkgeld erwartet. In Restaurants ist es jedoch mancherorts üblich, für die Bedienung ein angemessenes Trinkgeld zu geben (Spr. 11:25). Für die Person, die diese Dienste leistet, mag das Trinkgeld die hauptsächliche Einnahmequelle sein. Wenn du nicht sicher bist, was in dieser Hinsicht erwartet wird, könntest du fragen. Wir möchten solche Dinge nicht für selbstverständlich erachten oder gedankenlos sein, weil dadurch ein schlechtes Licht auf das Namensvolk Jehovas geworfen würde.

PREDIGTDIENSTVORKEHRUNGEN

25 Die Bewohner einer Kongreßstadt sind oft schon durch die Medien auf unseren Kongreß aufmerksam gemacht worden. Vielfach ist ihr Interesse geweckt, und sie haben viele Fragen. Wir können daher nicht nur durch unseren guten Wandel, sondern auch durch das Gespräch mit den Menschen Zeugnis geben. Halte daher nach Gelegenheiten Ausschau, informelles Zeugnis zu geben, wenn du einkaufst, von und zur Kongreßstätte unterwegs bist usw.

26 Außerdem werden wiederum Vorkehrungen für den Predigtdienst am Freitag nachmittag nach Beendigung des Programms um 15.00 Uhr getroffen. Wir alle werden Gelegenheit haben, uns für ein oder zwei Stunden am Dienst zu beteiligen. Bringt bitte für diese Tätigkeit einen Vorrat an laufenden Zeitschriften mit. Es wird auch empfohlen, sich möglichst schon vorher Gebiet zu besorgen und Autogruppen zusammenzustellen. Wenn ihr so vorgeht, wird eure Wertschätzung für den Kongreß noch gesteigert werden.

FREIWILLIGENDIENST

27 Mit unseren Kongressen ist viel Arbeit verbunden, und viele freiwillige Helfer werden benötigt. Dem Kongreßkoordinator eurer Versammlung wird mitgeteilt werden, wie viele Helfer die jeweiligen Abteilungen benötigen, und er wird dies in der Versammlung bekanntgeben. Über ihn könnt ihr euch für den Freiwilligendienst bewerben. Kinder unter 16 Jahren müssen stets mit einem Elternteil oder einem anderen Erwachsenen zusammenarbeiten. Wir ermuntern Eltern und ihre Kinder, sich zu melden und zusammenzuarbeiten, wenn dies möglich ist.

28 Während des Kongresses werden möglicherweise zusätzliche Helfer gebraucht. Wenn ihr mitarbeiten möchtet, dann geht bitte zur Abteilung Freiwilligendienst, wenn ihr auf dem Kongreßgelände eintrefft. Die verantwortlichen Brüder werden euch sagen, wo Hilfe benötigt wird. Eure freiwillige Hilfe wird sehr geschätzt und wird zu einem reibungslosen Ablauf des Kongresses beitragen (Ps. 110:3).

VERPFLEGUNG

29 Es werden wiederum besondere Vorkehrungen getroffen, um für unser leibliches Wohl zu sorgen. Der Cafeteriabetrieb wird in ähnlicher Weise wie in den letzten Jahren durchgeführt werden. Die Bemühungen der Brüder in der Verpflegungsabteilung, die hart arbeiten, um uns mit ausreichenden und kostengünstigen Mahlzeiten zu versorgen, werden wirklich geschätzt.

30 Essenmarken für die Mahlzeiten werden zur Verfügung stehen. Es wird empfohlen, diese im voraus über die Versammlung zu bestellen und zu beziehen. Kauft genügend Essenmarken, damit eure Familie für die Kongreßtage versorgt ist.

SCHLUSS

31 Mögen wir und unsere Angehörigen den Entschluß fassen, an allen Tagen des diesjährigen Bezirkskongresses „Göttlicher Frieden“ anwesend zu sein und uns auf das Programm zu konzentrieren. Wir werden nicht enttäuscht werden. Außerdem sollten wir an die Bedürfnisse unserer Brüder und Schwestern denken und das uns mögliche tun, um Rücksichtnahme und christliche Liebe zu bekunden (Gal. 6:10). Welch ein großes Vorrecht wir doch haben, in einer Welt voller Streit und Gewalttat den Gott des Friedens anzubeten und uns friedlich mit unseren Brüdern und Schwestern zu versammeln. Mögen wir uns weiterhin bemühen, „die Einheit des Geistes in dem vereinigendem Band des Friedens zu bewahren“ (Eph. 4:3).

[Kasten auf Seite 6]

Hinweise für den Bezirkskongreß

UNTERKÜNFTE: Wir schätzen es sehr, wenn ihr euch bei der Auswahl eurer Zimmer der von dem Kongreß zur Verfügung gestellten Unterkunftsaufstellung bedient. Wenn ihr in der Kongreßstadt übernachten möchtet, eure Buchung aber noch nicht bestätigt habt, solltet ihr dies umgehend tun. Wenn ihr eine Unterkunft aus der Hotelliste stornieren müßt, dann solltet ihr dies dem Hotel bzw. Motel schriftlich oder fernmündlich mitteilen, und zwar unverzüglich. Solltet ihr mehrfach reserviert haben, weil ihr euch das beste Zimmer aussuchen wolltet, storniert diese bitte sofort. Es schadet unserem Ruf und unserem Verhältnis zu den Hoteldirektoren, die uns Sonderpreise einräumen, wenn mehrfach belegt wird oder wenn versäumt wird, Zimmer abzubestellen, die nicht gebraucht werden.

Der Kongreßkoordinator wird sich vergewissern, daß auch die Formulare „Unterkunftsanforderung für besondere Bedürfnisse“ rechtzeitig an das zuständige Kongreßbüro weitergeleitet werden. Wenn ihr eine Unterkunft, die ihr mit Hilfe des Formulars „Unterkunftsanforderung für besondere Bedürfnisse“ erhalten habt, stornieren wollt, solltet ihr dies dem Gastgeber oder Hotel/Motel und dem Unterkunftsbüro mitteilen, so daß die Unterkunft einem anderen Verkündiger zugeteilt werden kann.

Die Kongreßunterkunftsbüros werden nähere Einzelheiten über Zeltplätze und Massenunterkünfte mitteilen, falls es solche geben wird. Legt bitte einen adressierten und frankierten Briefumschlag bei.

KINDERWAGEN: Beachtet bitte, daß es die feuerpolizeilichen Vorschriften verbieten, Kinderwagen in den Gängen oder zwischen den Sitzreihen öffentlicher Versammlungsstätten aufzustellen. Da durch größere Besuchermengen die Kongreßstätten überfüllt sein könnten, stellen Kinderwagen nicht nur eine Gefahr für das Baby dar, sondern auch für diejenigen, die möglicherweise darüber fallen. Zu empfehlen wären Kindersitze, die auf die Sitzplätze neben den Eltern gestellt werden können. Eure Zusammenarbeit in dieser Hinsicht wird sehr geschätzt.

PROGRAMMZEITEN: Wir bekunden nicht nur Weisheit, sondern auch Wertschätzung, wenn wir schon vor Programmbeginn um 13.30 Uhr am Donnerstag, um 9.00 Uhr am Freitag und um 9.30 Uhr am Samstag und Sonntag unsere Plätze eingenommen haben. Auch zeigen wir diese Eigenschaften, wenn wir nicht vor Ende des Programms gehen. Am Donnerstag wird das Programm um 17.10 Uhr mit Lied und Gebet abgeschlossen. Der Freitagnachmittag wird nach dem Schlußlied und dem Gebet ab 15.00 Uhr für besondere Anstrengungen im Predigtdienst reserviert sein. Das Schlußlied und das Gebet sind am Samstag um 17.00 Uhr und am Sonntag um 16.20 Uhr vorgesehen.

BETHEL- UND GILEADDIENST: Am Freitag findet eine Zusammenkunft für Pioniere statt, die zwischen 20 und 40 Jahre alt sind und sich für den Besuch der Gileadschule und den Missionardienst interessieren. Am Samstag findet eine Zusammenkunft für Gott hingegebene Verkündiger statt, die in der Bundesrepublik oder in West-Berlin wohnen und den Betheldienst aufnehmen möchten.

PIONIERAUSWEISE: Alle allgemeinen Pioniere, Sonderpioniere und reisenden Aufseher sollten ihre Karte „Wachtturm-Ausweis und Zuteilung“ (S-202-X) zum Kongreß mitbringen. Beim Kongreß werden sie, wenn sie zur Zeit des Kongresses mindestens sechs Monate im Dienst gestanden haben, Essenmarken für alle Mahlzeiten erhalten. Behandelt diese Karte wie Bargeld, denn sie kann nicht auf dem Kongreß ersetzt werden. Kongreßfreigaben und Literatur zum Pioniersatz ist auf Vorzeigen des Pionierausweises in der Literaturabteilung zu erhalten. Bethelmitarbeiter können ihren Bethelausweis vorzeigen.

KONGRESSABZEICHEN: Diese Abzeichen werden zur Verfügung gestellt, um den Kongreß bekanntzumachen und die anwesenden Brüder und Schwestern leicht kenntlich zu machen. Aus diesem Grunde bitten wir euch, das Abzeichen zu tragen, sowohl auf dem Kongreßgelände als auch auf eurer Hin- und Rückreise. Auf diese Weise kann auch ein vortreffliches Zeugnis gegeben werden. Kongreßabzeichen können nur über die eigene Versammlung bezogen werden; sie werden auf den Kongressen nicht erhältlich sein. Die Abzeichen kosten 5 Pfennig. (Die Abzeichen sind jeder Versammlung von der Gesellschaft zugeteilt worden, aber die Plastikhüllen sollten von der Versammlung bestellt werden.)

EIN WORT ZUR VORSICHT: Ungeachtet wo ihr euren Wagen parkt, solltet ihr ihn stets abschließen und nie etwas sichtbar im Wagen zurücklassen. Schließt eure Sachen möglichst im Kofferraum des Wagens ein. Nehmt euch auch vor Taschendieben in acht, die durch große Veranstaltungen angezogen werden. Laßt auf dem Kongreß nichts Wertvolles unbewacht auf eurem Platz liegen. Wie berichtet wird, besteht für Schwestern, die Schuhe mit hohen Absätzen tragen, leichter die Gefahr, in Treppenhäusern oder auf abschüssigem Gelände zu stürzen.

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