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Zusammenkünfte für den PredigtdienstKönigreichsdienst 1979 | April
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Zusammenkünfte für den Predigtdienst
2.—8. APRIL
Wie man sich einführt
1. Weshalb ist es vorteilhaft, sich nicht immer auf ein und dieselbe Weise einzuführen?
2. Sollte die Einführung (a) formell, (b) heiter und ungezwungen, (c) herzlich und freundlich sein? Warum?
3. Welche Art der Einführung hat sich in deinem Gebiet als passend erwiesen? Was sollte man deiner Meinung nach vermeiden?
9.—15. APRIL
Fragen stellen
1. Wieso ist es gut, Fragen zu stellen und den Wohnungsinhaber ins Gespräch zu ziehen? (Vergleiche Lukas 10:36.)
2. Welche Fragen sollte man deiner Meinung nach besser vermeiden, und warum?
3. Warum sollte man nicht zu viele Fragen stellen?
4. Was kann man tun, wenn die Fragen nicht beantwortet werden?
16.—22. APRIL
Bibelstudien beginnen
1. Welche Methode findest du wirkungsvoll, um Bibelstudien zu beginnen?
2. Wie hältst du das Interesse wach, falls du nicht sogleich ein Bibelstudium beginnen kannst?
3. Wie können wir Bibelstudien beginnen, ohne daß sich der Wohnungsinhaber bedrängt fühlt?
23.—29. APRIL
Gründliche Bearbeitung des Gebiets
1. Warum ist es wichtig, NH-Adressen nachzugehen? Inwieweit?
2. Warum sollten wir vorgefundenem Interesse nachgehen?
3. Was hast du dir in dieser Hinsicht heute vorgenommen?
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Setze das Werk des Jüngermachens nach dem Gedächtnismahl fortKönigreichsdienst 1979 | April
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Setze das Werk des Jüngermachens nach dem Gedächtnismahl fort
1 Die Feier des Gedächtnismahls bildet für Christen den Höhepunkt des Jahres, da sie erkannt haben, was Jesus für sie getan hat. Die diesjährige Gedächtnismahlzeit ist auch in geistiger Hinsicht ein Höhepunkt, denn das in „Unserem Königreichsdienst“ für März 1979 empfohlene Bibelleseprogramm hat jedem zu einem viel größeren Verständnis über die Tätigkeit Jesu kurz vor seinem Tod verholfen. Auch der Programmpunkt „Schätzt du, was Jesus Christus für dich getan hat?“ bewirkte, daß sich jeder von uns anläßlich der Gedächtnismahlfeier noch mehr zu Jehova und seinem Sohn hingezogen fühlte.
2 Jehova hat gewiß eure emsigen Bemühungen, alle zur Gedächtnismahlfeier einzuladen, reichlich gesegnet, und in vielen Versammlungen war gewiß eine noch nie dagewesene Höchstzahl an Besuchern zu verzeichnen. Unter diesen Besuchern befanden sich bestimmt einige Interessierte, Bekannte oder Verwandte, die zum ersten Mal in den Königreichssaal gekommen waren. Wir mögen ebenfalls einige langjährige Interessierte begrüßt haben sowie einige Brüder, die sich etwas zurückgezogen haben. Es war sicherlich eine Ermunterung, ältere oder gebrechliche Brüder wieder in unseren Reihen zu sehen, die nicht sehr oft kommen können. Da so viele Personen anwesend waren, fragen wir uns, wie wir jetzt das Werk des Jüngermachens mit dieser vortrefflichen Grundlage fortsetzen können.
3 Es ist bemerkenswert, daß Jesus auch nach seiner Auferstehung seine Tätigkeit im geistigen Bereich unermüdlich fortsetzte. Er ließ seine Jünger nicht im Stich, sondern erschien ihnen häufig während vierzig Tagen bis zu seiner Himmelfahrt. Während dieser Zeit, nachdem die Gedächtnismahlfeier eingesetzt worden war, war Jesus besonders daran interessiert, seine Nachfolger zu stärken, zurechtzubringen und zur Tätigkeit anzuspornen. Wir wollen drei Bereiche seiner Bemühungen kurz analysieren.
4 Die Zusammenkünfte wurden besonders betont. Häufig erschien Jesus seinen versammelten Jüngern. Der Bericht in Johannes 20:26 deutet an, daß die Jünger schon damals offensichtlich begonnen hatten, sich wöchentlich zu versammeln. Jesus befahl seinen Jüngern, in Jerusalem zu bleiben, bis der heilige Geist ausgegossen würde. Dieses Ausgießen des heiligen Geistes geschah wiederum, als die 120 Jünger versammelt waren (Luk. 24:9; Apg. 1:13, 14; 2:1). Werden wir nun in der Zeit nach dem Gedächtnismahl und während des ganzen Jahres größere Wertschätzung für unsere Zusammenkünfte bekunden? Können wir anderen Besuchern des Gedächtnismahls behilflich sein, ebenfalls regelmäßig den Zusammenkünften im Königreichssaal beizuwohnen, damit sie bald die Voraussetzungen erfüllen, Jünger zu sein?
5 Ein anderer Wirkungskreis Jesu nach seiner Auferstehung bestand darin, die Jünger, die niedergeschlagen, entmutigt oder traurig waren, zu ermuntern (Joh. 20:11-17). Kleopas und sein Gefährte waren offensichtlich „traurigen Angesichts“, denn ihre zeitlichen Erwartungen in Verbindung mit Jesus und seinem Königreich gingen nicht in Erfüllung. Wie ermunterte sie Jesus? „Ausgehend von Moses und allen Propheten, legte er ihnen in allen Schriften die Dinge aus, die ihn betrafen“ (Luk. 24:17, 21, 27). Er betonte, was Jehova für sie bereits getan hatte. Was war die Folge, als sie dies vollständig begriffen? Sie sagten: „Brannte nicht unser Herz ..., als er uns die Schriften völlig erschloß?“ Waren unter den Besuchern des Gedächtnismahls in eurer Versammlung einige Brüder oder Interessierte, die etwas nachgelassen haben, weil ihre zeitlichen Erwartungen in Verbindung mit der großen Drangsal noch nicht in Erfüllung gegangen sind? Sind wir wie Jesus bereit, auch diesen in der Zeit nach dem Gedächtnismahl zu helfen, wiederum tätige Jünger zu werden?
6 Vor allem hat Jesus seine Jünger ermuntert, das große weltweite Zeugniswerk durchzuführen (Matth. 28:18-20). Zu den letzten Worten, die Jesus vor seiner Himmelfahrt an seine Jünger richtete, gehörte die Ermunterung: „Ihr werdet Zeugen von mir sein sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis zum entferntesten Teil der Erde“ (Apg. 1:8). Unsere Wertschätzung für das, was Jesus für uns getan hat, können wir in der Zeit nach dem Gedächtnismahl am besten zeigen, indem wir uns emsig an diesem Predigtwerk beteiligen, das „bis zum Abschluß des Systems der Dinge“ durchgeführt wird (Matth. 28:20). Bestimmt möchten wir gern allen Besuchern des Gedächtnismahls behilflich sein, die Wichtigkeit der Beteiligung an diesem Dienste zu erkennen. Welche Möglichkeiten haben wir?
7 Wie können wir den Interessierten, Verwandten oder Bekannten, die zum ersten Mal in den Königreichssaal gekommen sind oder die bisher nicht sehr viel Interesse für die Wahrheit bekundet haben, helfen? Jetzt wird es angebracht sein, einen Rückbesuch bei ihnen zu planen, um ihnen taktvoll ein Heimbibelstudium anzubieten und um sie zu weiteren Zusammenkünften im Königreichssaal einzuladen. Wenn diese Rückbesuche im voraus gut vorbereitet und dann liebevoll und mit Rücksicht auf die jeweiligen Verhältnisse durchgeführt werden, werden viele dieser Personen den Wunsch hegen, regelmäßig die Zusammenkünfte zu besuchen.
8 Einige der Besucher waren solche, die schon längere Zeit mit uns verbunden sind. Vielleicht wurde mit ihnen schon etliche Monate oder Jahre ein Heimbibelstudium durchgeführt. Durch ihre Äußerungen zeigen sie, daß sie wissen, daß wir die Wahrheit haben. Es wäre bestimmt ein großer Akt der Liebe, die Seiten 14 bis 16 der „Wachtturm“-Ausgabe vom 1. Februar 1979 taktvoll mit ihnen zu besprechen. Dadurch werden sie gewiß noch besser verstehen, warum die Beteiligung am christlichen Predigtdienst, die Hingabe und die Taufe unumgänglich sind, um sich als ein wahrer Jünger Jesu zu erweisen.
9 Oder denken wir an die Besucher des Gedächtnismahls, die sich zurückgezogen hatten oder sich zumindest kaum am Versammlungsgeschehen beteiligten. Vielleicht sind sie etwas enttäuscht gewesen, daß ihre zeitlichen Erwartungen in Verbindung mit der großen Drangsal nicht erfüllt wurden. Obwohl die Ältesten in diesem Zusammenhang eine große Verantwortung haben, sollte sich jeder für sie interessieren, besonders diejenigen, die ihnen halfen, die Wahrheit zu erkennen. Dies betont der Apostel Paulus in 1. Korinther 4:15. Im Vers 16 bittet er die Korinther, die schon getaufte Christen waren, inständig, seine Nachahmer zu werden, indem sie tätig wären. (Siehe auch Vers 17.) Wenn wir vorgehen wie Jesus und diese Brüder liebevoll und geduldig an das erinnern, was Jehova und Jesus für sie bereits getan haben, wird ihr Herz bestimmt erneut „brennen“, so daß sie beginnen, sich wieder aktiv am Versammlungsgeschehen zu beteiligen (Luk. 24:32-34).
10 Habt ihr einige ältere und gebrechliche Brüder, die nicht so oft kommen können, begrüßen können? Viele von ihnen haben große körperliche Anstrengungen auf sich genommen, um an diesem Abend dabeizusein. Das hat jeden von uns ermuntert. Wir werden gewiß diesen Brüdern während des ganzen Jahres behilflich sein wollen, so viele Zusammenkünfte wie möglich zu besuchen und durch informelles Zeugnisgeben, Briefeschreiben usw. einen Anteil am Verkündigen der guten Botschaft zu haben.
11 Die Kinder und Jugendlichen, die zugegen waren, werden während des ganzen Jahres ihre Wertschätzung weiterhin bekunden wollen. Wer die Voraussetzungen als Verkündiger schon besitzt und noch nicht den Dienst aufgenommen hat, wird gewiß den Wunsch haben, ein regelmäßiger aktiver Lobpreiser Jehovas zu werden. Wer in der Vergangenheit mit seiner Jugendkraft lediglich am Rande des Geschehens gewirkt hat, mag nun den Drang verspüren, vermehrten Dienst zu verrichten und von Zeit zu Zeit den Hilfspionierdienst durchzuführen. Wenn die älteren Verkündiger Verständnis für die jüngeren bekunden und ihnen liebevoll beistehen, werden viele von ihnen den Vollzeitdienst zu ihrem Lebensziel machen wollen.
12 Genauso wie Jesus die Zeit nach dem Gedächtnismahl ausgezeichnet nutzte, um anderen zu helfen, wollen wir unsere Wertschätzung für das, was Jehova und Jesus für uns getan haben, dadurch zeigen, daß wir alle Besucher der Gedächtnismahlfeier ermuntern, „nach dem Vorsatz ihres Herzens im Herrn zu verharren“ (Apg. 11:23).
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Gibst du zielbewußt Zeugnis?Königreichsdienst 1979 | April
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Gibst du zielbewußt Zeugnis?
1 Was bedeuten für dich Jesu Worte aus Matthäus 24:14 und 28:19, 20? Erkennen wir als Jünger des Sohnes Gottes die Notwendigkeit, nicht nur die „gute Botschaft“ zu verkündigen, sondern auch aus Personen, die empfänglich sind, Jünger zu machen und sie zu lehren, alle Gebote Jesu zu halten? Die Erfüllung dieses Auftrages verleiht der Arbeit, die wir im Predigtdienst verrichten, ein Ziel. Wir besuchen die Menschen nicht nur, um Schriften abzugeben, sondern um mit ihnen auch über die Bibel zu sprechen. Wir wollen vor allem Bibelstudien beginnen, um Menschen zu helfen, wahre Jünger zu werden. Deshalb werden wir uns selbst Personen notieren, die nur wenig Interesse an der Königreichsbotschaft zeigen.
2 Wichtig ist unsere Einstellung. Wollen wir wirklich einen Jünger für Christus machen? Sind wir bereit, uns anzustrengen? Sind wir bereit, statt nur hin und wieder kurze Zeit im Predigtdienst zu verbringen, Zeit für ein regelmäßiges Bibelstudium einzuräumen? Wenn das der Fall ist, werden wir zielbewußter Zeugnis geben.
3 Machen wir die Suche nach schafähnlichen Menschen und den Wunsch, ein Bibelstudium zu haben, zum Gegenstand unserer Gebete? (1. Joh. 5:14). Sind wir schnell entmutigt, wenn solche Gebete eine Zeitlang anscheinend nicht erhört werden? Oder beten wir fortgesetzt und handeln im Einklang mit dem, worum wir beten?
4 Wir wissen natürlich, daß nicht jeder mit einem Heimbibelstudium einverstanden ist. Viele, mit denen wir sprechen, schätzen die Königreichsbotschaft nicht. Veranlaßt uns dies aufzugeben? Denken wir daran, was Jeremia empfand, nachdem er 40 Jahre lang mit geringem Widerhall gepredigt hatte. Er war entmutigt, doch er überwand auch seine Entmutigung und führte das Werk, das Jehova ihm übertragen hatte, weiter aus (Jer. 20:9). Er hatte nicht das Vorrecht, vielen Menschen zu helfen, ihr Leben zu ändern und Jehovas Willen zu tun, doch er sah, daß seine Bemühungen Frucht getragen hatten, Ebedmelech und die Söhne Jonadabs wurden bei der Vernichtung Jerusalems verschont.
5 Heute ist es ähnlich. Es gibt Verkündiger, die viele Jahre im Predigtdienst tätig waren, anscheinend mit sehr geringen Ergebnissen. Doch aufgrund ihrer Beharrlichkeit konnten sie in verschiedener Hinsicht einigen helfen, an der Wahrheit festzuhalten, und diese haben die Aussicht, die bevorstehende „große Drangsal“ zu überleben. Solche Verkündiger haben daher durch ihre Beständigkeit im Dienste Jehovas und durch das aufrichtige Interesse, Menschen zu helfen, viel Freude.
6 Wie steht es mit dir? Zweifellos gibt es Verkündiger, von denen du weißt, daß sie guten Erfolg im Jüngermachen haben. Bitte sie, dir einiges über ihre Methoden und ihre Einstellung zum Dienst zu sagen. Das wird dich bestimmt in dem Bemühen ermuntern, deine Wirksamkeit im Jüngermachen zu vergrößern und mehr Freude daran zu finden.
7 Man beobachtet, daß Verkündiger, die sehr erfolgreich im Jüngermachen sind, mehr an den Menschen als an Stunden oder Literaturabgabe interessiert sind. Sie haben sich auf Menschen und auf Bibelstudien eingestellt. Einige von ihnen sagen, wenn möglich, an jeder Tür zum Wohnungsinhaber: „Wir besuchen Sie, um Ihnen ein kostenloses Heimbibelstudium anzubieten, und sind bereit, Ihnen kurz zu zeigen, wie ein solches Studium durchgeführt wird.“ Das kann sehr wirkungsvoll sein. Ein Verkündiger wurde einmal im Haus-zu-Haus-Dienst vom Wohnungsinhaber, kurz nachdem er sein Zeugnis begonnen hatte, gefragt: „Was wünschen Sie? Kommen Sie zur Sache.“ Der Verkündiger antwortete daher: „Ich möchte ihnen ein kostenloses Heimbibelstudium anbieten.“ Der Wohnungsinhaber war damit einverstanden.
8 Bist du zum Jüngermachen durch Bibelstudien positiv eingestellt? Wenn wir bemüht sind, Jünger zu machen, können uns viele Segnungen zuteil werden.
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Zusammenkünfte, die uns helfen, Jünger zu machenKönigreichsdienst 1979 | April
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Zusammenkünfte, die uns helfen, Jünger zu machen
WOCHE VOM 16. APRIL
10 Min. Lied 118 und allgemeine Bekanntmachungen. Behandle kurz „Pioniere und ihre Berichte“.
25 Min. „Setze das Werk des Jüngermachens nach dem Gedächtnismahl fort“. Der Dienstaufseher (oder wenn noch nicht ernannt, der Predigtdienstaufseher) bespricht den Artikel in Form von Fragen und Antworten.
15 Min. „... die Liebe, die der Christus hat, drängt uns ...“
Ansprache eines Ältesten, der im Predigtdienst eifrig vorangeht. Durch das Bibelleseprogramm in der Zeit vom 5. bis 10. April und durch die Gedächtnismahlfeier ist uns „die Liebe, die der Christus hat“ erneut vor Augen geführt worden. Sie hat nicht nur unser Herz berührt, sondern sie drängt uns auch, die restlichen Tage des Monats April für den Predigtdienst gut auszukaufen. Jeder sollte seine Möglichkeiten glaubensvoll überprüfen und voll auskaufen. Die „Liebe, die der Christus hat“, wird uns davor bewahren, nur für uns selbst zu leben. Zeige deutlich, wie jeder seine Dienstmöglichkeiten ausdehnen und wie er denen beistehen kann, die bis jetzt noch nicht tätig waren oder die noch Schwierigkeiten haben, allein die Botschaft zu verkündigen (Röm. 15:1). Die Versammlungsbuchstudienleiter werden die Angaben, die sie vom Sekretär erhalten haben, auswerten und reife Verkündiger zur Mitarbeit heranziehen. Bestimmt wird „die Liebe, die der Christus hat“, dazu beitragen, daß im Monat April ein außerordentliches Zeugnis zur Ehre Jehovas gegeben wird und daß alle eifrig im Werke des Predigens und Jüngermachens tätig sind.
10 Min. Behandle Gedanken aus den neuesten Zeitschriften, die im Predigtdienst verwendet werden könnten. Weise nicht nur auf die Titel hin, sondern auf bestimmte Gedanken, die für die Brüder nützlich sein könnten. Die Verkündiger sollten ermuntert worden sein, ihr eigenes Exemplar der neuesten Zeitschriften für diesen Programmpunkt mitzubringen. Fordere alle auf, sich während der Woche am Predigtdienst zu beteiligen. Lied 32 und Gebet.
WOCHE VOM 23. APRIL
10 Min. Lied 1 und allgemeine Bekanntmachungen. Zeige, was mit dem in Johannes 15:16 erwähnten Fruchttragen gemeint ist und damit, daß unsere Frucht bleiben sollte. (Vergleiche Johannes 15:5, 6; wX79 15. 3. S. 22 Abs. 2, 3.)
10 Min. Verkündiger erzählen Erfahrungen über das Abonnementsangebot. (Laß ein oder zwei Verkündiger sich darauf vorbereiten.) Zeige die neuesten April-Ausgaben der Zeitschriften. Besprich sie mit Anwendung auf die örtlichen Verhältnisse im Predigtdienst. Laß einen befähigten jungen Verkündiger, der sich gut vorbereitet hat, das Angebot der beiden neuesten April-Ausgaben demonstrieren. Er sollte eine vereinfachte Form des Gesprächsthemas und einen bestimmten Artikel verwenden. Laß die Anwesenden sich darüber äußern, weshalb dieses und andere Zeugnisse in eurem Gebiet wirkungsvoll wären. Weise auch darauf hin, daß das neue Papier die Zeitschriften ansprechender macht.
20 Min. „Gibst du zielbewußt Zeugnis?“ (Beziehe die Anwesenden durch anregende Fragen in die Besprechung ein.) Hebe die Absätze 2 und 7 hervor, indem du sie liest. Gib der Versammlung bekannt, wie viele Rückbesuche und Bibelstudien durchgeführt wurden und wie viele Verkündiger sich daran beteiligt haben. Laß, wenn es die Zeit gestattet, Verkündiger, die in der Bibelstudientätigkeit erfolgreich sind, Erfahrungen erzählen und sagen, wie sie über diese Tätigkeit denken. Führen junge Verkündiger Studien durch? Wie gefällt es ihnen? Betone durchweg, daß unser Ziel nicht darin besteht, Schriften abzugeben, sondern schafähnliche Menschen zu suchen und sie mit geistiger Speise zu versorgen.
15 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Bearbeitest du dein Gebiet wirkungsvoll?“ Lies jeden Absatz, und besprich ihn gründlich mit den Anwesenden. Hebe hervor, daß wir nicht nur daran interessiert sind, das Gebiet zu bearbeiten oder Schriften abzugeben, sondern vor allem daran, Jünger zu machen.
5 Min. Gib Zeit und Ort der Zusammenkünfte für den Predigtdienst sowie das gegenwärtige Angebot bekannt. Ermuntere dazu, zur nächsten Dienstzusammenkunft das „Jahrbuch 1979“ mitzubringen. Lied 68 und Gebet.
WOCHE VOM 30. APRIL
8 Min. Einleitung, Lied 31 und allgemeine Bekanntmachungen.
15 Min. Was tun wir mit dem, was wir lernen?
Dieser Programmpunkt muß RECHTZEITIG vorbereitet werden. Viele ausgezeichnete Gedanken für den Predigtdienst und Anregungen für unser tägliches Leben werden jede Woche in unseren Zusammenkünften behandelt. Machen wir von dem Gebrauch, worauf wir aufmerksam gemacht werden? Verwende auf den Sondervortrag 5 Minuten und auf die Theokratische Schule 10 Minuten. Teile zu Beginn des Monats für die Behandlung jeder der zwei Zusammenkünfte ein oder zwei Buchstudiengruppen ein. Bitte sie, auf Gedanken zu achten, die in diesen Zusammenkünften behandelt werden. Vielleicht könnten ihnen diese Gedanken helfen, persönliche Entscheidungen zu treffen, Stoff für informelles Zeugnisgeben oder für den Haus-zu-Haus-Dienst zu haben, Rückbesuche durchzuführen und bei Personen, mit denen die Bibel studiert wird, Interesse für unsere Zusammenkünfte zu wecken. Die Verkündiger dieser Gruppen können während des Programmpunkts ihre Erfahrungen erzählen, durch die der Wert dessen, was wir gelernt haben, betont wird. Es sollte keine Wiederholung des Stoffes sein. Sage der Versammlung, daß wir auch im nächsten Monat einen solchen Programmpunkt haben werden.
30 Min. „Erklärung unseres Glaubens“ („ybX 79“ S. 255—259). Wenn es die Zeit gestattet, sollte der Älteste, der diesen Programmpunkt behandelt, Absatz für Absatz lesen und folgende Fragen als Diskussionsgrundlage verwenden (Abs. 1, 2): Was ist Glaube? Was müssen wir tun, um am Glauben festzuhalten?
Abs. 3: Welche Entwicklung in der Welt überzeugt uns, daß es das einzig Richtige ist, ‘zuerst das Königreich zu suchen’? Wie beweisen wir, daß wir das tun?
Abs. 4: Nenne einige der traurigen Folgen, die sich einstellen, wenn man die Bibel außer acht läßt. Welche Beweise haben wir, daß ein Leben nach der Bibel zu hervorragenden Ergebnissen führt? Wie können wir zeigen, daß der wahre Glaube eine heilsame Wirkung auf das Leben der Menschen ausübt?
Abs. 5, 6: Wieso können wir davon überzeugt sein, daß uns Jehova in unserem Bemühen, anderen geistige Hilfe zu bieten, Gelingen schenken wird?
Abs. 7, 8: Welche Hoffnung haben wir, und wieso sind wir zuversichtlich, daß sie sich erfüllt?
Abs. 9, 10: Welchen Entschluß haben wir in der „Erklärung“ zum Ausdruck gebracht? Wie können wir zeigen, daß wir daran festhalten?
Abs. 11, 12: Wie können wir ständig beweisen, daß wir vollständig auf Jehova Gott und auf seinen Sohn vertrauen?
Abs. 13: Ermuntere abschließend alle, beständig über das nachzudenken, wozu wir uns entschlossen haben, und demgemäß zu leben.
7 Min. Predigtdienstbekanntmachungen, Lied 7 und Gebet.
WOCHE VOM 7. MAI
Dieses Programm kann von den Ältesten gemäß den Bedürfnissen der Versammlung gestaltet werden. Berücksichtigt darin 15 Minuten für das Literaturangebot im Mai.
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