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Erwachet! 1981
g81 22. 2. S. 14-15

Diese schreckenerregenden chemischen Abfälle — gibt es eine Lösung?

JEDE Minute werden allein von der amerikanischen Industrie 69 260 kg tödliche chemische Abfallstoffe produziert. Weniger als ein Zehntel davon wird auf geeignete Weise beseitigt. Somit besteht die Wahrscheinlichkeit, daß auch du einmal von dieser Flut an Giften betroffen sein wirst.

Wodurch wird eine geeignete Beseitigung behindert?

PROFITSTREBEN. Sichere Methoden sind kostspielig. Statt dessen entscheiden sich viele Firmen für billige, illegale Verfahren. Während in den USA die geeignete Beseitigung von einem Faß Abfall 20 bis 155 Dollar kostet, genügt in einigen Gebieten für die illegale Beseitigung 1.50 Dollar.

WIRTSCHAFTSSYSTEM. Einige Firmen müßten bei einer geeigneten Beseitigung ihrer chemischen Abfälle die Preise ihrer Produkte anheben oder den Konkurs anmelden. Millionen von Arbeitsplätzen könnten verlorengehen. Das Wirtschaftssystem wäre ruiniert. Regierungen und einige Vertreter der Arbeiterschaft zögern daher, gegen illegales Deponieren allzu laut zu protestieren.

Liegt die Lösung in der Hand des Menschen?

Man hat in Schweden, Deutschland, Japan, in Kanada und in den Vereinigten Staaten in der Muttermilch tödliche Chemikalien gefunden. „Wenn Chemikalien wie Dioxin, PCB und PBB die Muttermilch vergiften können, dann ist etwas verkehrt“, hieß es in dem Buch The Poison That Fell from the Sky (Das Gift, das vom Himmel fiel).

Wenn wir jedoch das Universum oder die Teile unseres Planeten betrachten, die vom Menschen noch nicht verdorben worden sind, sehen wir Anzeichen für Ordnung, Schönheit und hervorragende Konstruktion. „Zu behaupten, daß eine ausgeklügelte Welt wie die unsrige durch Zufall aus dem Chaos entstand, ist etwa genauso vernünftig wie die Behauptung, Shakespeares Dramen seien in einer Druckerei von randalierenden Affen verfaßt worden“, schrieb der Autor Merril C. Tenny. Diese „ausgeklügelte“ Welt stammt von Gott. Gewiß ist es nicht vernünftig, anzunehmen, Gott würde tatenlos zusehen, wenn der Mensch sie zerstört.

Der Weltbestseller gibt die Antwort

Da der Schöpfer der Erde weiß, daß das ganze Problem durch das System dieser Welt verursacht wird, kündigt er in seinem Wort, der Bibel, das Ende dieses Systems an. Dann wird sein Königreich unter Christus über eine gereinigte Erde herrschen, die von gerechten Menschen bewohnt werden wird (Matth. 24:3; Ps. 37:10, 11, 29). Wenn du jedoch die schrecklichen Schäden in Betracht ziehst, die der Erde und der Erdbevölkerung zugefügt worden sind, vor allem in den letzten Jahrzehnten, dann magst du dich fragen: „Warum hat Gott dieses Unheil zugelassen?“

Halte einmal inne, und überlege: Mit dem Anbruch des 20. Jahrhunderts machte die Technik rapide Fortschritte. Die moderne Chemie machte großartige Versprechungen. Ein im Jahre 1939 veröffentlichter Bericht trug den Titel: „Chemiker schaffen eine neue Welt“. Heute, nach 42 Jahren, sehen wir die „neue Welt“, die sie geschaffen haben. Ein italienischer Journalist schrieb nach der Katastrophe von Seveso:

„Unser bedingungsloser Glaube an die Wissenschaft und ihre Fähigkeit, die Welt von ihren Krankheiten zu heilen, ist am Ende. Die Angst, die Seveso geweckt hat, ... drängt dem Gewissen derer, die eines haben, eine peinliche Frage auf: ,Wohin steuern wir?‘“

Ist es nicht offenkundig, daß eine Handlungsweise, durch die Gott mißachtet wird, schließlich zur Katastrophe führt? Wir hätten nicht derart überzeugende Beweise, wenn Gott bereits früher — auch nur vor einigen Jahrzehnten — allem ein Ende bereitet hätte. Gewiß ist nachhaltig bewiesen worden, daß es nicht beim Menschen steht, unabhängig von Gott seine Schritte zu lenken (Jer. 10:23). Viele demütige Personen erkennen das und setzen ihr Vertrauen auf Gott und die Richtlinien der Bibel. Sie halten Ausschau nach der Zeit, in der Gott diejenigen beseitigen wird, die seine Gesetze mißachten.

Wie wird die Welt dann aussehen? Sie wird auf jeden Fall frei sein von Umweltverschmutzung. Dann wird der Grundsatz befolgt werden: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“, was unter anderem bedeutet, daß die Liebe „dem Nächsten nichts Böses“ zufügt. Die Liebe wird auch nicht die Entstehung von „Giftdeponien“ zulassen (Röm. 13:9, 10).

Bedeutet das, daß die gesamte Industrie eingestellt werden und die Menschheit zur Primitivität zurückkehren wird? Die Bibel sagt darüber nichts. Nicht die Herstellung chemischer Produkte an sich verschmutzt die Umwelt, sondern die sorglose Handhabung der giftigen Abfälle. Wenn Gott den Menschen über seine Schöpfung aufklärt, werden sich neue Wege öffnen, um die Verschmutzung von Luft, Wasser und Boden zu vermeiden. Heute schon haben Wissenschaftler beispielsweise festgestellt, daß Wasserhyazinthen Umweltverschmutzung „auffressen“ können, und sie werden bereits eingesetzt, um Abwässer zu klären sowie einige chemische Abfallstoffe abzubauen.

Ganz gleich, mit welchen von Gott anerkannten Tätigkeiten sich die Menschen dann befassen werden, sie werden „keinen Schaden stiften noch irgendwie Verderben anrichten“ (Jes. 11:9).

[Kasten auf Seite 14]

SICHERERE MÜLLBESEITIGUNG

VERBRENNUNG BEI HOHER TEMPERATUR. Einige Chemikalien werden durch Verbrennen bei sehr hohen Temperaturen — bis zu 1 300 °C — unschädlich gemacht.

CHEMISCHE BINDUNG. Manche Abfallstoffe läßt man mit anderen Chemikalien reagieren und auf diese Weise wie Zement erstarren. Wie es heißt, kann man das Produkt sicher vergraben.

UNTERPFLÜGUNG. Bestimmte organische Abfallstoffe werden in Ackerboden untergepflügt, wo sie von gewissen Bakterien unschädlich gemacht werden.

MIKROWELLEN-PLASMA. Mikrowellen hoher Intensität, die auf ein Trägergas, gewöhnlich Sauerstoff, gerichtet werden, erzeugen eine glühende Masse. Der Abfallstoff wird in dieses Plasma eingeführt und abgebaut.

[Bild auf Seite 15]

Gottes Königreich wird die Erde bald von aller Umweltverschmutzung befreien und ein Paradies mit sauberen Gewässern und einer sauberen Landschaft herbeiführen.

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