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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1969
w69 1. 6. S. 329-332

Über 10 000 weitere Prediger nahmen den Vollzeitdienst auf!

ALS Jehovas Zeugen in ihrem Jahrbuch 1969, in dem über die Ergebnisse ihrer Predigttätigkeit während des Jahres 1968 berichtet wird, zu lesen begannen, wurden sie von Herzensfreude erfüllt. Auf den Seiten dieses Buches in hellbraunem Einband finden sich die begeisternden Berichte über Mehrung auf der ganzen Linie. Es war für sie beglückend, von der großen Mehrung zu lesen, die ihnen zeigte, daß Jehova, ihr Gott, ihre Anstrengungen, sein Vorhaben auf der ganzen Erde bekanntzumachen, in reichem Maße gesegnet hatte.

Zu den beglückendsten und ermunterndsten Einzelheiten der Aufzeichnungen über ihre Tätigkeit während des vergangenen Jahres gehörte die schöne Zunahme derer, die es sich so eingerichtet hatten, daß sie ihre ganze Zeit — entweder ständig oder während der Ferien — im Predigtwerk verbringen konnten. Man stelle es sich nur vor: Jeden Monat nahmen durchschnittlich 63 871 Personen begeistert an dieser vermehrten Tätigkeit teil! Dieser monatliche Durchschnitt liegt um 10 107 Personen über dem des Jahres 1967. Eine solche Zunahme spiegelt nicht lediglich die normale Wachstumsrate wider. Vergleiche mit der Zunahme der Vollzeitprediger in den Vorjahren zeigen dies; ja, sie unterstreichen, wie bedeutsam die Zunahme im letzten Jahr wirklich ist!

Betrachte zum Beispiel das Jahr 1964. Die Zahl derer, die damals am Vollzeitpredigtdienst teilnahmen, betrug 3 913 mehr als 1963. Im Jahre 1965 machte die Zunahme 4 915 gegenüber der Gesamtzahl für 1964 aus. Im Jahre 1967 gab es über 6 000 Vollzeitprediger mehr als 1966. Wenn daher Jehovas Zeugen lesen, daß 10 107 weitere Personen 1968 als Vollzeitprediger tätig waren, schlagen ihre Herzen höher. Sie freuen sich darüber, daß heute so viele Personen Gottes dringendes Werk ganzherzig unterstützen. Der Wunsch, mehr im „Ernte“-Werk zu tun, ist heute ebenso lebendig wie in den Tagen des irdischen Dienstes Jesu. Jehova Gott erhört die Gebete, mehr Arbeiter in seine „Ernte“ auszusenden, indem er durch seinen Geist Tausende anregt, mehr Zeit im Felddienst zu verbringen. — Matth. 9:37, 38.

Es besteht kein Zweifel: Jehovas Zeugen sind glühend in Gottes heiligem Geist, und ihre Tätigkeit zeigt das. Sie geben sich viel Mühe, damit diese gute Botschaft von Gottes Königreich auf der ganzen Erde gepredigt wird, bevor das Ende kommt. Doch gibt es in ihren Reihen Personen, die frei und unbehindert sind und daher diesem äußerst dringenden Werk ihre ganze Zeit widmen möchten. Viele haben ihre Verwandten verlassen, um in anderen Teilen der Welt zu dienen. Andere, sogar ganze Familien, haben ihr Haus verkauft und sind in Gegenden gezogen, in denen es sehr wenige oder keine Zeugen Jehovas gibt, um dort zu predigen. Wieder andere haben ihre Angelegenheiten so eingerichtet, daß sie in dem Gebiet, in dem sie wohnen, mehr Zeit im Predigtdienst verbringen können. Ungeachtet, wo sie sind oder wohin sie gehen, segnet Jehova ihre Anstrengungen, und sie empfangen viele, viele geistige Belohnungen.

WARUM SIE DIES GETAN HABEN

Um in die Reihen der Vollzeitprediger einzutreten, muß man sich darauf einstellen und Opfer bringen. Es bedeutet, seinen Tagesablauf zu ändern. Oft heißt es, Dingen von geringerer Bedeutung weniger Zeit zu schenken und sich auf das weit wichtigere Predigtwerk zu konzentrieren. Ja, es bedeutet, ohne gewisse Luxusgegenstände und Bequemlichkeiten auskommen zu müssen, sich in bezug auf gewisse Vergnügen einzuschränken. Doch haben diese Diener Jehovas gern solche Opfer gebracht, und viele, viele weitere tun es immer noch. Sie haben die Einstellung des Apostels Paulus zu dieser Welt und zu dem, was sie zu bieten hat. — Phil. 3:8.

Dadurch werden sie nicht zu Asketen. Wahrscheinlich hat dich schon einer von ihnen besucht. Die Freude und Zuversicht, die er ausstrahlte, müssen dir aufgefallen sein. Auch bemerktest du, daß er nicht schäbig angezogen war, sondern sauber aussah. Nein, sie entziehen sich nicht das zum Leben Notwendige. Sie sind einfach mit Lebensunterhalt und Kleidung zufrieden, und sie empfangen unermeßliches Glück durch etwas, was weit wichtiger ist: die Eigenschaft der Gottergebenheit. (1. Tim. 6:6-8) Ja, sie könnten ihre Zeit damit verbringen, Geld zu verdienen oder zu versuchen, die Begierden des Fleisches zu befriedigen. Doch wissen sie, daß sie dabei kein wahres Glück finden würden. Sie haben alles sorgfältig erwogen und wissen, was während dieser kritischen Zeiten wertvoller und weiser ist. Dadurch, daß sie den Vollzeitpredigtdienst aufnehmen, sammeln sie sich auf die nützlichste Weise Schätze im Himmel. Was sie dort sammeln, wird weder die Motte noch der Rost verzehren, noch wird es durch eine Inflation entwertet werden. — Matth. 6:19, 20.

Man denke an die Mutter von fünf Kindern auf den Niederländischen Antillen. Diese Frau ist trotz all ihrer Familienpflichten ein regelmäßiger Vollzeitprediger der „guten Botschaft“ in ihrem Land. Während sie ihr sechstes Kind erwartete, setzte sie ihre Tätigkeit fort. In ihrem Land betrachten viele Menschen eine schwangere Frau als von Gott gesegnet, und daher hörten ihr viele aus Achtung vor ihrem Zustand zu, wenn sie mit ihnen sprach. Daher mag ihr Predigtdienst produktiver gewesen sein, als es sonst der Fall gewesen wäre. Sie erlangte viele Segnungen, da sie ihre Vollzeittätigkeit mit solcher Begeisterung fortsetzte.

Betrachte drei junge Zeugen Jehovas auf Grenada. Zwei von ihnen hatten Vertrauensstellungen bei Firmen inne, die ihnen Beförderung und bessere Bezahlung in Aussicht stellten. Dem dritten wurde die Gelegenheit geboten, nach Kanada zu ziehen, um dort an einer der bekannten Universitäten zu studieren. Sie erwogen ihre Zukunftsaussichten sorgfältig, und was taten sie dann? Sie traten alle in den Vollzeitpredigtdienst ein und arbeiten jetzt mit Versammlungen zusammen, die ihren Beistand benötigen. Ja, sie waren weise und zogen es vor, auf die Dinge dieser Welt zu verzichten, um ihre Liebe zu Jehova und zu ihren christlichen Brüdern zu vertiefen.

Einer von ihnen schrieb, wie er über seine Entscheidung dachte: „Ich zweifle nicht daran, daß ich den richtigen Weg eingeschlagen habe. Dies war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte; Jehova wird mich segnen, wenn ich im Vollzeitdienst treu ausharre. ... Es gibt nichts, was besser oder was auch nur halb so gut wäre wie das, was ich in der Bibel gefunden habe. ... Davon möchte ich nun auch anderen erzählen.“ Wirklich eine bewundernswerte Einstellung!

PERSONEN, DIE SICH DIESEM DIENST NUR EINE KURZE ZEIT WIDMEN

Nicht alle Zeugen Jehovas können ständig als Vollzeitprediger tätig sein, da es ihre Verhältnisse nicht gestatten. Dennoch wird auch bei ihnen der Wunsch wach, mehr zu tun, und sie unternehmen etwas. Was? Tausende richten es sich jedes Jahr so ein, daß sie einen Teil ihrer Zeit während des Jahres für den Vollzeitpredigt­dienst einsetzen. Sie verbringen vielleicht zwei Wochen oder einen Monat oder noch länger in diesem beglückenden Werk. So genießen auch sie das Vorrecht, das Allerbeste zu tun, um ihren Nächsten zu helfen.

Auf der Insel Ponape im Pazifischen Ozean stellten zwei Schwägerinnen, die zusammen wohnen, einen Plan auf, der es beiden ermöglichte, zwei Wochen im Vollzeitpredigtwerk zu verbringen. Während der ersten zwei Wochen im April ging eine von beiden in den Predigtdienst und während der letzten zwei Wochen die andere. Während die eine im Dienst für Gott stand, besorgte die andere das Kochen, und durch diese Zusammenarbeit kamen sie ihren häuslichen Pflichten nach, während sie ihren Anteil am Zeugniswerk ausdehnten. Auf derselben Insel verbrachte auch ein anderer Zeuge Jehovas seinen Urlaub damit, die ganze Zeit zu predigen. Sechs Wochen vor dem April verrichtete er sonnabends weltliche Arbeit, um genügend Zeit gutzuhaben, damit er zwei Wochen für den christlichen Predigtdienst einsetzen konnte. Welch ein gottgefälliger Glaube!

Auch ältere Leute haben sich nicht davon zurückgehalten, die ganze Zeit mit dem Predigen zu verbringen. In Argentinien verbrachte ein siebenundsiebzigjähriger Mann seine Ferien in diesem Werk. Er war für die Jüngeren in seiner Versammlung ein vortreffliches Beispiel. In Brasilien nahmen zwei ältere Zeugen Jehovas während der Ferienzeit den Vollzeitpredigtdienst auf und schlossen sich einer Gruppe weiterer Vollzeitdiener an. Sie alle fuhren in ein Gebiet, das drei Busstunden entfernt liegt. Obwohl sie müde heimkehrten, waren sie voller Begeisterung, an einem anderen Tag wieder dorthin zu fahren.

Ja, diese Vollzeitprediger — im Jahre 1968 jeden Monat durchschnittlich 10 107 mehr — stimmten mit ihrem Lobpreis in den Ruf ein, der heute in 200 Ländern und Inselgebieten des Meeres zu hören ist. Sie freuen sich darüber, daß sie etwas mehr als das Übliche tun und ihren Brüdern und Schwestern in diesem großen Werk helfen konnten. Beabsichtigst du als Zeuge Jehovas, in absehbarer Zeit ebenfalls einen größeren Anteil am Predigtdienst zu nehmen? Das wäre sehr lobenswert! Wenn du ein Gott hingegebener und getaufter Zeuge Jehovas bist und noch nicht darüber nachgedacht hast, warum es dann nicht erwägen? Wenn du jung und unabhängig bist, warum dann nicht ernsthaft daran denken, das Vollzeitpredigtwerk zu deiner Laufbahn zu machen? Es gibt jetzt viel zu tun, und es ist viel dabei zu gewinnen, wenn man dieser erfreulichen Arbeit seine ganze Zeit widmet.

Die Tausende, die zu Gottes Organisation strömen, um mehr über sein Vorhaben zu lernen, müssen geistig betreut werden. Es werden immer mehr Vollzeitdiener benötigt. Diejenigen, die ganzherzig reagieren, werden eine Fülle guter Dinge empfangen, die jetzt aus Jehovas freigebiger Hand kommen.

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