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  • Predige mit Ausharren und Freude
    Königreichsdienst 1975 | April
    • Tätigkeit ausgefüllt sein. Es ist viel Arbeit zu verrichten. Junge und alte, neue und erfahrene Verkündiger sollten sich uneingeschränkt daran beteiligen. In diesen Tagen sollten wir einen großen Teil unserer Zeit und Aufmerksamkeit dem Predigen und Lehren widmen. Welch ein Vorrecht ist es doch, an diesem Werk teilzunehmen! Jehova wird alle reichlich segnen, die sich ungeachtet der herrschenden Verhältnisse bemühen, mit Ausharren und Freude zu predigen.

  • Sie schätzen deine Hilfe
    Königreichsdienst 1975 | April
    • Sie schätzen deine Hilfe

      1 Jehova Gott liebt Kinder. Sie nehmen in seinem wunderbaren Vorsatz einen Platz ein, und während der ganzen Menschheitsgeschichte bildeten sie das Glück und die Erfüllung einer Ehe (Ps. 68:5; 127:3-5; 128:3-6). Wie sein Vater hatte auch Christus Jesus innige Zuneigung zu jungen Menschen. Als er einmal ein Kind als Beispiel hinstellte, ‘schloß er es in seine Arme’. Er betrachtete Freundlichkeit dieser Art nicht als eine unmännliche Geste. Später nahm er sich die Zeit, einige Kinder in seine Arme zu schließen und sie zu segnen. Er hatte sie gern, und ein Teil seines Dienstes bestand darin, ihnen zu helfen (Mark. 9:36; 10:13-16).

      2 Da wir ebenso eingestellt sind wie Jehova Gott und sein Sohn, freuen wir uns darüber, daß es in unseren Versammlungen auch Kinder gibt. Wir wünschen, daß sie mit einer Liebe zu Jehova und zur Gerechtigkeit aufwachsen. Der Versammlung ist daran gelegen, daß junge Menschen Fortschritte in der Wahrheit machen und daß ihre ‘Fortschritte allen Menschen kundwerden’ (1. Tim. 4:15). Wie freut sich doch eine Versammlung, wenn sie beobachtet, wie solche jungen Menschen heranwachsen und auf verschiedenen Gebieten des Vollzeitdienstes wie im Bethel, im Pionier- oder Missionardienst tätig sind oder der Versammlung in anderer Hinsicht ein gutes Beispiel geben!

      3 Selbstverständlich fällt den Eltern die Hauptverantwortung zu, ihren Kindern beizustehen, damit sie Jehova wohlgefallen. Es wird ihnen eine Hilfe sein, wenn sie daran denken, daß ihre Kinder zwar nicht mit dem Glauben an Gott, aber mit der Fähigkeit, an Gott zu glauben, geboren worden sind. Aber auch gute Beispiele sind eine Hilfe. Wie ungläubige Ehemänner „durch den Wandel ihrer Frauen ohne ein Wort gewonnen werden mögen“, so können Kinder auch gläubig werden, wenn sie Augenzeugen des gottgefälligen Wandels ihrer Eltern werden (1. Petr. 3:1, 2).

      4 Eltern, die auf die geistigen Interessen ihrer Kinder bedacht sind, müssen Initiative zeigen und vorausblicken. Eltern, die sich darüber im klaren sind und wissen, daß ihre Kinder Gesellschaft brauchen, warnen sie zum Beispiel nicht lediglich vor den Folgen schlechter Gesellschaft. Sie nehmen sich auch Zeit, um mit ihren Kindern zusammen zu sein, und planen für ihre Kinder die Gemeinschaft mit anderen Kindern ein, die ebenfalls Jehova lieben.

      5 Kinder aufzuziehen ist heute nicht einfach. Eltern freuen sich daher gewöhnlich, wenn die ganze Versammlung ein aufrichtiges Interesse an diesen jungen Menschen bekundet. Sie schätzen jede Hilfe. Schon eine anerkennende Bemerkung darüber, daß es Zeit und Mühe erfordert, die Kinder mit zu den Zusammenkünften und in den Predigtdienst zu nehmen, ist für sie eine Ermunterung. Ebenso werden auch Kinder ermuntert, wenn sich die Ältesten etwas Zeit nehmen, um mit ihnen zu sprechen und sie wissen zu lassen, daß sich die Versammlung über ihre Anwesenheit freut. Man kann sie loben, wenn sie sich besonders bemüht oder wenn sie Fortschritte gemacht haben. Das mag sich auf den Predigtdienst beziehen, auf eine Studierendenansprache, auf einen Kommentar in der Zusammenkunft, auf das Aufschlagen der Bibel oder darauf, daß sie sich während der ganzen Zusammenkunft ruhig verhalten haben.

      6 Älteste können den Kindern zeigen, daß sie zur Versammlung gehören, indem sie sie mit dem Einverständnis der Eltern soweit wie möglich in bestimmte Arbeiten mit einbeziehen. Einigen mögen Aufgaben in Verbindung mit dem Saal übertragen werden. Sie können zum Beispiel beim Saubermachen mithelfen, die Stühle zurechtrücken, den „Königreichsdienst“ und die Zuteilungen für die Predigtdienstschule austeilen oder andere Arbeiten, die ihrem Alter und ihrer Fähigkeit angemessen sind, verrichten. Sie können dazu eingeteilt werden, in der Predigtdienstschule Ansprachen zu halten, an Demonstrationen teilzunehmen oder Erfahrungen zu erzählen.

      7 Gottes Volk gleicht einer großen Familie. Wir alle sind aneinander interessiert, auch an den Kindern. Die Eltern mögen es schätzen, wenn man sich in den Zusammenkünften der Kinder annimmt und den Kindern im Predigtdienst beisteht. Laßt die Kinder wissen, daß man sie vermißt hat, wenn sie im Königreichssaal gefehlt haben. Zeigt ihnen, daß Neue, die in den Königreichssaal kommen, ihr gutes Beispiel schätzen. Lade auch Familien mit Kindern ein, wenn du ein geselliges Zusammensein planst. Wir sollten besonders darauf bedacht sein, Kindern zu helfen, deren Vater nicht in der Wahrheit ist. Uns allen ist daran gelegen, soviel wie möglich zu tun, um Jugendlichen zu helfen, Reife zu erlangen und ihrer Verantwortung in Jehovas Organisation nachzukommen.

      [Herausgestellter Text auf Seite 4]

      Ermuntert Kinder, sich am Königreichswerk zu beteiligen!

  • Eure Dienstzusammenkünfte
    Königreichsdienst 1975 | April
    • Eure Dienstzusammenkünfte

      WOCHE VOM 13. APRIL

      12 Min. Lied 91. Besprich 1. Korinther 4:9 (wX74, S. 399, 400). Frage dann Anwesende: Wie sollten wir zu Gegnern eingestellt sein? (Apg. 7:59, 60). Zu welch guten Ergebnissen führt oftmals Gegnerschaft? (Luk. 21:12, 13). Sollte man sich schämen oder fürchten, wenn man verfolgt wird? (1. Petr. 4:16; Matth. 10:28).

      15 Min. „Predige mit Ausharren und Freude“ (Fragen und Antworten). Laß zu Absatz 6 demonstrieren, wie man die Sonderausgaben der Zeitschriften „Der Wachtturm“ vom 15. April und „Erwachet!“ vom 22. April anbieten kann. Berichte auch über den „Wachtturm“-Feldzug.

      18 Min. ‘Keine Waffe, die gegen dich gebildet wird, wird Erfolg haben’ (begeisternde, ermunternde Ansprache, gestützt auf „Jahrbuch 1975“, S. 92, Abs. 3 bis S. 118, Abs. 1). Du kannst gewisse Auszüge lesen lassen und der Zuhörerschaft gelegentlich Fragen stellen. Es können zwar nicht alle Einzelheiten erwähnt werden, behandle jedoch den Stoff. Hebe den Gedanken hervor, daß ‘keine Waffe Erfolg haben wird, die gegen Jehovas Volk gebildet wird’. Wir sollten daher Verfolgung nicht fürchten (Jes. 54:17). Stelle aus den erwähnten Seiten folgendes heraus: 1. Gottes Volk startete mit der Verbreitung der ersten Ausgaben der „Königreichs-Nachrichten“ mutig ein Gegenoffensive gegen den von der Geistlichkeit angestifteten Widerstand (S. 95—97). 2. Bibelforscher erduldeten schwere Verfolgung und waren „vorsichtig wie Schlangen“ (Matth. 10:16), als „Das vollendete Geheimnis“ und gewisse andere christliche Veröffentlichungen verboten wurden (S. 97—99). 3. Bruder Rutherford und andere führende Mitglieder der Watch Tower Society wurden aufgrund der Anklage des Aufruhrs inhaftiert. Zeige Art der Gerichtsverhandlung und ihren Ausgang, und erkläre Erfüllung von Offenbarung 11:3-7, 10 (S. 101—108). 4. Bibelforscher waren trotz „babylonischer Gefangenschaft“ optimistisch und gaben weiterhin Zeugnis und versammelten sich. Die Brüder im Gefängnis hielten auch Zusammenkünfte ab und predigten mit guten Ergebnissen (S. 108—111). 5. Bei der Jahresversammlung im Jahre 1919 kam durch die Wiederwahl Bruder Rutherfords zum Präsidenten Zuversicht zum Ausdruck (S. 111—114). 6. Die Arbeit in Verbindung mit der Petition, die Brüder im Gefängnis freizulassen, war ein hervorragendes Zeugnis. Sie wurden am 26. März 1919 freigelassen und später völlig rehabilitiert (S. 114 bis 118). 7. Hebe hervor, daß Jehovas Volk in den Jahren 1918 und 1919 mit Gottes Hilfe große Schwierigkeiten erduldete und daß ‘keine gegen sie gebildete Waffe Erfolg hatte’ (S. 118). Wir können ebenso zuversichtlich sein, daß Jehova heute seinem Volk helfen wird, in Verfolgung standzuhalten.

      15 Min. Abschließende Bemerkungen. Besprich kurz den Rechnungsbericht. Sprich dann über Stoff aus „Organisations“-Buch, S. 185—187. Lege ihn auf eine ermunternde Weise dar. Lied 87.

      WOCHE VOM 20. APRIL

      In der Jugend Jehova dienen

      10 Min. Lied 73. Zeige auf herzliche Weise, wie sehr die Versammlung Jugendliche in ihrer Mitte schätzt. Gib ermunternden Bericht über Zahl der Kinder in der Versammlung, wie viele Studien durchführen, Rückbesuche machen, wie viele als Pioniere auf Zeit gedient haben und auf welche Weise sie sonst noch einen guten Beitrag für die Versammlung leisten. (Nimm auf 2. Könige 5:1-19 Bezug.)

      15 Min. „Sie schätzen deine Hilfe“ (Fragen und Antworten).

      20 Min. Gedenke des Schöpfers in der Jugend.

      (1 Min.) Vorsitzender spricht sehr kurz über Prediger 12:1 und zeigt, daß für junge Menschen jetzt die Zeit ist, Jehova zu dienen. Erwähne, daß dies eine Dienstzusammenkunft für Jugendliche ist und daß wir etwas über sie erfahren wollen. Sie sehen sich vor Probleme gestellt, die wir nicht haben. Du kannst einige Verkündiger, in Altersgruppen unterteilt, interviewen. Es könnten folgende drei Gruppen sein: 7—10, 11—14, 15—18 Jahre. Richte dich dabei nach den Jugendlichen, die zu eurer Versammlung gehören. Stelle Fragen, die für die Versammlung am nützlichsten und mit denen die Eltern einverstanden sind. Die Eltern können zu Hause mit ihren Kindern anhand der Fragen üben, die ihnen zuvor vom Vorsitzenden zugeteilt worden sind. Es wäre passend, wenn der Vorsitzende danach nochmals sorgfältig mit ihnen probt. Aufgrund der Probe sollte der Vorsitzende wissen, was im Sinn der Kinder vor sich geht.

      (15 Min.) 1. Schulbesuch und Vorbereitung auf den Unterricht: Was sind einige der Probleme, vor die sich Jugendliche heute gestellt sehen, wenn sie zur Schule gehen? Was könnte man eurer Meinung nach tun, um jungen Menschen angesichts dieser Probleme zu helfen? Was habt ihr getan oder was plant ihr zu tun, um diese Probleme zu überwinden oder zu lösen? Wie hat euch die Wahrheit in solchen Situationen geholfen?

      2. Predigtdienst und Zusammenkünfte: Wodurch können junge Leute u. a. gehindert werden, sich voll am Predigtdienst und an den Zusammenkünften zu beteiligen? Welche Hilfe seitens der Versammlung schätzen sie besonders? Welche Ziele oder Pläne habt ihr, um euch im Predigtdienst und im Besuch der Zusammenkünfte oder in der Beteiligung an den Zusammenkünften zu verbessern? Warum fällt es einigen jungen Menschen schwer, während der Zusammenkunft still zu sitzen? Warum versäumen eurer Meinung nach einige die Zusammenkünfte, und was könnte getan werden, um ihnen zu helfen? Was ist eurer Meinung nach ein unschickliches oder störendes Verhalten im Königreichssaal, und wie könnte man den Betreffenden helfen, sich zu verbessern?

      3. Gesellschaft und Entspannung: Welche Probleme ergeben sich für junge Leute in der Wahrheit angesichts ihres Bedürfnisses nach guter Gesellschaft und Entspannung? Welche Gelegenheiten, die sich dir bieten, um mit Personen, die in der Wahrheit sind, Gesellschaft zu pflegen und dich mit ihnen zu entspannen, schätzt du besonders? Was könntest du und was könnten andere deiner Meinung nach tun, damit euch allen geholfen wird, aus der Zeit noch größeren Nutzen zu ziehen, die ihr damit verbringt, Gesellschaft mit anderen zu pflegen und euch zu entspannen?

      (4 Min.) Sprich über Prediger 11:9, 10. (Siehe „Königreichsdienst“, Mai 1973, S. 3, Abs. 1—4.) Jugendliche haben zwar besondere Probleme und Bedürfnisse, doch sind sie ein Teil der Versammlung und sollten eng mit ihr zusammenarbeiten und sie unterstützen. Eltern und andere Erwachsene können viel tun, um ihnen beizustehen.

      15 Min. Abschließende Bemerkungen. Verbreitung der „Königreichs-Nachrichten“ Nr. 20. Lade die Verkündiger ein, ihre Exemplare nach der Zusammenkunft abzuholen. Sprich über den Erfolg der Traktatverbreitung, wie er im Brief der Gesellschaft vom 15. Februar zum Ausdruck kommt. Besprich den Wert der in den „Königreichs-Nachrichten“ Nr. 20 enthaltenen Botschaft. Du kannst Auszüge vorlesen. Ermuntere Verkündiger, „Königreichs-Nachrichten“ sorgfältig zu lesen. Erwähne, welche Vorkehrungen die Ältesten getroffen haben, damit die Versammlung einen vollen Anteil an der Verbreitung haben kann. Sprich über die Gebietsfrage und Zusammenkünfte für den Predigtdienst. Erkläre, was man tun kann, wenn man mehr Traktate hat, als man benötigt, oder falls man mehr benötigt. Sprich darüber, wie wichtig es ist, das Gebiet gründlich und innerhalb der vorgesehenen Zeit, vom 2. bis 11. Mai, zu bearbeiten. Zeige, welchen Anteil Kinder an der Verbreitung der „Königreichs-Nachrichten“ haben können. Sie können unter der angemessenen Aufsicht ihrer Eltern begeistert daran einen Anteil haben. Ältere Verkündiger wünschen ihre Hilfe, um diese wichtige Arbeit gut und rechtzeitig ausführen zu können. Lade alle ein, mit denen studiert wird, die sich aber noch nicht am Predigtdienst beteiligt haben, mit einem Ältesten zu sprechen, falls sie an der Traktatverbreitung teilnehmen möchten. Lied 55.

      WOCHE VOM 27. APRIL

      12 Min. Lied 101. Besprich folgende Fragen: Warum sagen Jehovas Zeugen, es gäbe nur eine wahre Religion? Meinen sie nicht, es gäbe in allen Glaubensrichtungen gute Beispiele? („Wachtturm“, 15. 5. 75, „Fragen von Lesern“). Gestalte Darlegung positiv und erbauend. Behandle auch Tagestext und Kommentare, falls passend.

      15 Min. Bezirkskongresse „Gottes Souveränität“. Besprich den Brief der Gesellschaft mit den Anwesenden. Räume besonders Zeit für die Punkte ein, die eure Versammlung betreffen.

      15 Min. Anderen helfen, Jehova zu erkennen.

      (2 Min.) Vorsitzender zeigt, daß es vorteilhaft ist, sich jetzt auf das Angebot des Buches „‘Die Nationen sollen erkennen, daß ich Jehova bin’ — Wie?“ im Mai vorzubereiten. Jeder Verkündiger kann entscheiden, wie er das Buch anbieten möchte, je nach Fähigkeit und Gebiet.

      (11 Min.) Was wäre für unser Gebiet eine gute Einleitung? Wie könnte man die Schriftstellen erklären? Was könnte man sonst noch über das Buch sagen? Wie könnte man das biblische Zeugnis, wenn gewünscht, noch kürzen? Besprich mit den Anwesenden folgendes Zeugnis:

      Man könnte, vom Vaterunser ausgehend, die Aufmerksamkeit des Wohnungsinhabers wecken. Nach der üblichen Begrüßung könnte man sagen: „Personen, die Gott lieben und Achtung vor der Bibel haben, beten das Vaterunser. (Lies oder zitiere Matthäus 6:9, 10.) Glauben Sie, daß dieses Gebet für uns heute noch von Bedeutung ist? (Gib Gelegenheit zu antworten.) Die Bibel zeigt, daß dies der Fall ist. Psalm 83:18 hilft uns zum Beispiel verstehen, was es bedeutet, daß Gottes Name geheiligt oder von Schmach befreit wird. (Lies.) Ja, bald werden die Menschen überall wissen, daß Jehova der Höchste über alles ist. Diese Tatsache wird besonders in dem Bibelbuch Hesekiel klargemacht, das in dem Buch , ‘Die Nationen sollen erkennen, daß ich Jehova bin’ — Wie?‘ vollständig besprochen wird. Wir lassen es Ihnen für 2 DM zurück.“

      (2 Min.) Schließe ab, indem du alle ermunterst, das Zeugnis genügend zu proben, um zuversichtlich an die Menschen im Gebiet herantreten zu können.

      18 Min. Abschließende Bemerkungen. Besprich Stoff des „Fragekastens“ mit den Anwesenden. Ermuntere dazu, die Verbreitung der „Königreichs-Nachrichten“ Nr. 20 voll zu unterstützen, und gib noch die letzten Anregungen, die den Verkündigern helfen mögen, an der Verbreitung teilzunehmen. Betone, daß das Zeugnis kurz sein sollte. Erwähne kurz einige Gedanken, die man anführen könnte. Sie können in einer Demonstration gezeigt werden. Sprich über passende „Bekanntmachungen“. Lied 56.

      WOCHE VOM 4. MAI

      15 Min. Lied 105. Als Einführung kannst du den Tagestext und Kommentare verwenden. Brief des Zweigbüros.

      15 Min. „Fragen von Lesern“ („Wachtturm“, 1. 1. 75; 15. 1. 75 [zweite]; 15. 10. 74; 15. 1. 74 [zweite]). Ansprache mit Beteiligung der Zuhörer. Betrachte die für eure Versammlung passendsten Fragen, oder wähle andere Fragen aus, die eventuell besser für eure Versammlung passen. Zeige, wie die Bibel selbst die Antwort darauf liefert.

      15 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Mit Fragen, die Interesse erwecken“ (Fragen und Antworten). Durch eine Demonstration könnte gezeigt werden, wie man mit Hilfe von Fragen das Interesse für das „Hesekiel“-Buch weckt.

      15 Min. Abschließende Bemerkungen. Sprich auch über Motto für Mai: „Mit der guten Botschaft für die ganze Menschheit evangelisieren“ (Luk. 2:10; wX74, S. 527—532, Abs. 1, 2, 4, 6, 7, 12, 13, 27, 28). Lied 110.

  • Die gute Botschaft darbieten — Mit Fragen, die Interesse wecken
    Königreichsdienst 1975 | April
    • Die gute Botschaft darbieten — Mit Fragen, die Interesse wecken

      1 Jesus, der Große Lehrer, gebrauchte Fragen, um Interesse zu wecken und die Menschen zum Nachdenken zu veranlassen (Matth. 17:25; 18:12; Mark. 11:29, 30). Wenn wir lesen, wie wirkungsvoll Jesus Fragen stellte, wird in uns der Wunsch wach, ihn darin im Predigtdienst nachzuahmen.

      2 Viele stellen fest, daß es sehr praktisch ist, wenn sie beim Abgeben von Einzelausgaben der Zeitschriften eine Frage über einen Artikel aufwerfen. Hast du einmal das Interesse des Wohnungsinhabers geweckt, so kannst du die Aufmerksamkeit auf den Artikel lenken und die Zeitschriften anbieten. Sei jedoch darauf eingestellt, das Thema, das du durch deine Frage aufgeworfen hast, entweder durch eine weitere Erklärung dazu oder durch einen Hinweis auf einen besonderen Gedanken in dem Artikel, den du hervorgehoben hast, abzurunden.

      3 Einige Brüder haben auch mit folgenden Fragen oder einer abgewandelten Form davon Erfolg, und vielleicht sind sie auch dir eine Hilfe. Nachdem sie sich kurz vorgestellt haben, fragen sie: „Welches der heute in der Welt herrschenden Probleme würden Sie, wenn Sie die Macht dazu hätten, als erstes lösen?“ Sobald sie die Antwort hören, nehmen sie auf eine Schriftstelle Bezug, die mit dem betreffenden Problem im Zusammenhang steht. Wenn der Wohnungsinhaber zum Beispiel antwortet: „Ich würde die korrupten Regierungen beseitigen“, lenken sie seine Aufmerksamkeit auf Daniel 2:44 und zeigen ihm, daß Gott bereits Vorkehrungen getroffen hat, ein Königreich aufzurichten, das die korrupten Regierungen beseitigen wird.

      4 Beim Angebot des „Hesekiel“-Buches könnte man sagen: „Das Bibelbuch Hesekiel enthält eine wichtige Erklärung, die des Nachdrucks wegen zweiundsechzigmal erscheint und heute von großer Bedeutung ist. Möchten Sie gern wissen, wie diese Erklärung lautet?“ (Halte inne, damit der Wohnungsinhaber antworten kann.) Lies dann den Titel des Buches. (Siehe „kjX“, S. 32.) Selbst wenn du das „Wachtturm“-Abonnement anbietest, könntest du wirkungsvolle Fragen zu einem passenden Artikel stellen, um Interesse zu wecken. Oder vielleicht möchtest du eine Frage verwenden, die durch die Schriftstelle beantwortet wird, die im ersten Artikel besonders hervorgehoben wird.

      5 Doch noch eine Warnung zur Vorsicht, wenn du Fragen stellst: Die Leute sollten dadurch nicht in Verlegenheit gebracht werden. Vielleicht könntest du ihnen einige Antworten zur Auswahl bieten. Sollte der Wohnungsinhaber zögern zu antworten, so kannst du vielleicht sogleich weitersprechen.

      6 Zuerst mag es dir schwerfallen, Fragen zu verwenden. Gib dein Bemühen aber nicht auf. Selbst wenn du anfangs keinen Erfolg damit hast, wirst du mit der Zeit feststellen, daß du darin Übung bekommst und wirkungsvolle Fragen stellen kannst. Sie tragen oft dazu bei, eine Unterhaltung zu beginnen und den Wohnungsinhaber ins Gespräch zu ziehen, so daß du seine Ansichten besser kennenlernst und in der Lage bist, auf dem aufzubauen, wofür er sich interessiert.

      7 Vielleicht ist es für dich sehr nützlich, wenn du dich mit anderen Gliedern der Versammlung über den Gebrauch von Interesse erweckenden Fragen unterhältst. Stellst du zum Beispiel fest, daß eine bestimmte Frage besonders hilfreich ist, so teile sie anderen mit, damit auch sie Nutzen daraus ziehen. Durch wirkungsvolle Fragen können wir die Qualität unseres Predigtdienstes noch verbessern und zu interessanten Gesprächen anregen.

  • Fragekasten
    Königreichsdienst 1975 | April
    • Fragekasten

      ● Dürfen neue Besucher in unseren Zusammenkünften Kommentare geben, selbst wenn sie ein Leben führen, das nicht in Übereinstimmung mit biblischen Grundsätzen ist?

      Wenn Menschen Interesse für die Wahrheit zeigen, laden wir sie gern zu unseren Zusammenkünften ein, da wir wissen, daß sie in vielerlei Hinsicht Nutzen daraus ziehen werden. Einige mögen schon nach einer Zusammenkunft durch das, was sie gehört und beobachtet haben, zu der Überzeugung kommen, daß ‘Gott unter uns ist’. Wir stellen keine Nachforschungen über ihr Privatleben an, bevor wir solche Personen einladen.

      Solche Nachforschungen sind auch nicht erforderlich, bevor wir sie einen Kommentar geben lassen. Beteiligung gehört zu unserem Erziehungsprogramm. Wenn daher ein Neuer die Hand erhebt, würden wir ihn nicht willentlich übersehen. Er wird zweifellos Nutzen daraus ziehen, wenn er sich beteiligt, und seine Beteiligung ist wahrscheinlich auch für andere ermutigend (Hebr. 10:24, 25).

      Wie verhält es sich mit Neuinteressierten, die Tabak genießen oder ein unsittliches Leben führen? Nun, würde nicht die obige Überlegung so lange auf sie zutreffen, wie sie sich anständig und achtbar verhalten? Dadurch, daß sie Kommentare geben, sind sie noch keine Glieder der Versammlung. Es sind Neue, die lernen. Sehr wahrscheinlich werden auch sie — wie andere vor ihnen — vorteilhafte Änderungen vornehmen, ihr Leben in Ordnung bringen und Fortschritte machen sowie sich Gott hingeben und taufen lassen. Wir können nicht erwarten, daß sie, schon wenn sie damit beginnen, die Zusammenkünfte zu besuchen, jede falsche Handlung vollständig aufgegeben haben.

      Die Ältesten und besonders diejenigen, die eine Zusammenkunft leiten, müssen allerdings darüber wachen, daß sich keine fragwürdigen Personen einschleichen, die in der Versammlung Schaden stiften könnten, wovor auch Judas warnte. Somit können nichtgetaufte, neuinteressierte Personen im allgemeinen aufgerufen werden, eine Antwort zu geben, wenn sie sich melden.

  • Theokratische Nachrichten
    Königreichsdienst 1975 | April
    • Theokratische Nachrichten

      ◆ Vor zehn Jahren gab es in Frankreich 21 750 Verkündiger. Die neue Höchstzahl beträgt 61 029 Verkündiger. Die Brüder freuen sich, daß sie nun den „Wachtturm“ anbieten können, nachdem das Verbot dieser Zeitschrift aufgehoben worden ist.

      ◆ Seit 1968 hat sich in Mexiko die Verkündigerzahl nahezu verdoppelt; jetzt berichten 73 916 über ihren Predigtdienst. Die Zahl der Neugetauften liegt um 1 593 höher als im vergangenen Jahr.

      ◆ Folgende Versammlungen konnten ihren Königreichssaal der Bestimmung übergeben: Hamburg-Unterelbe, Hildesheim-Süd, Jever, Lindau, Mössingen, Öhringen, Säckingen und Trappenkamp.

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