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  • Wir beobachten die Welt
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  • Wer nimmt die Kinder?
  • Katholische Okkultisten
  • Dickere Kinder — Warum?
  • Von starken Kopfschmerzen geplagt
  • Heilung für Leprakranke
  • Verunreinigung durch Zigarettenrauch
  • Beim Ehrlichkeitstest durchgefallen
  • Die Rückkehr der Killer-Erreger
  • Die Anziehungskraft des Fernsehens
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Erwachet! 1993
g93 22. 4. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Wer nimmt die Kinder?

„Nimm du die Kinder, mein Lieber, ich nehm’ das Geld“. Diese Überschrift in der Zeitung Mainichi Daily News faßte die Antworten vieler Japanerinnen zusammen, wenn es darum geht, was sie im Falle einer Scheidung behalten möchten. Eine von der Werbeagentur Hakuhodo kürzlich durchgeführte Umfrage ergab, daß Bankguthaben, Bargeld und Ferienhäuser die ersten drei Plätze belegen. An vierter Stelle stehen Söhne, gefolgt von Töchtern, Wohnungen, Fernsehapparaten, Kunstwerken und Handtaschen. Auch Väter haben wenig Zeit für ihre Kinder. Bei einer Umfrage der Tokai Bank gaben 69 Prozent der japanischen Väter an, zuviel Arbeit zu haben, als daß sie sich mit ihren Kindern unterhalten könnten. Tatsächlich sagten 22 Prozent, sie hätten überhaupt nichts Gemeinsames, worüber sie mit ihren Kindern sprechen könnten.

Katholische Okkultisten

Immer mehr Katholiken sind anscheinend vom Übersinnlichen fasziniert. Katholische Geistliche fordern, den von der Kirche verhängten Bann über den Spiritismus aufzuheben. Das schreibt die wöchentlich erscheinende katholische Zeitung Il Sabato. Wegen ihres Interesses am Okkulten sind einige katholische Führer und ihre Anhänger als „Kath-Okkultisten“ bekannt. Sie sind davon überzeugt, mit Toten in Kontakt treten, sie mit Videokameras filmen und ihre Stimme aufnehmen zu können. Die Akademie einer päpstlichen Universität bietet einen äußerst beliebten Kurs für übersinnliche Studien an. Doch nicht jeder heißt das gut. Ein Jesuit, der an einer anderen päpstlichen Universität lehrt, meinte: „Es gibt eine gefahrlosere und erhabenere Methode, mit den Toten zu sprechen: das Gebet.“ Die Bibel erklärt jedoch, daß die Toten nicht bei Bewußtsein sind und daß es unmöglich ist, mit ihnen zu reden, ganz gleich, auf welche Weise man es versucht (Prediger 9:5).

Dickere Kinder — Warum?

„Die Kinder von heute sind dicker und träger als je zuvor“, heißt es im Toronto Star. „In den letzten 20 Jahren hat die Fettleibigkeit bei Kindern drastisch zugenommen“, behauptet Dr. Oded Bar-Or, ein Leiter der Abteilung für Kinderernährung an den Chedoke-McMaster-Krankenhäusern in Hamilton (Kanada). Untersuchungen lassen erkennen, daß mangelnde Bewegung und eine unausgewogene Ernährung schuld daran sind. Ärzte befürchten, daß es — sollte dieser Trend anhalten — zu einer starken Beeinträchtigung des allgemeinen Gesundheitszustands von Kindern kommt. Gemäß dem Star haben Ärzte bereits festgestellt, daß „zuwenig Bewegung ein Risikofaktor ... für koronare Herzerkrankungen, hohen Blutdruck, Diabetes und Osteoporose“ ist. Dr. Bar-Or schließt mit den Worten ab, daß „aus einem trägen Kind später höchstwahrscheinlich ein fettleibiger Erwachsener wird“. Er empfiehlt eine aktive Lebensweise.

Von starken Kopfschmerzen geplagt

Nach Schätzungen von Experten leiden etwa 15 Millionen Menschen in der Bundesrepublik Deutschland unter verschiedenen Arten starker Kopfschmerzen. Eine der häufigsten Formen ist die Migräne, von der Frauen viermal häufiger als Männer betroffen sind. Ein Migräneanfall dauert ungefähr 18 Stunden; über die Unheilbarkeit von Migräne ist man sich im allgemeinen einig. Außerdem berichtet die Süddeutsche Zeitung, daß „mindestens 1,5 Millionen Deutsche an schmerzmittelbedingten Dauerkopfschmerzen“ leiden. Dazu kommt es, wenn jemand über Jahre hinweg regelmäßig Kopfschmerzmittel einnimmt. Ferner heißt es, die einzig wirksame Therapie bei dieser Art Kopfschmerzen sei der Entzug der Medikamente.

Heilung für Leprakranke

Sollte man Leprakranke meiden oder ihnen einen Arbeitsplatz verweigern? Gemäß einem in der südafrikanischen Zeitschrift Farmer’s Weekly erschienenen Artikel lautet die Antwort „Nein“. Okkie Kruger von der Lepramission erklärte: „Schon wenige Stunden nach der ersten Behandlung können sie andere nicht mehr anstecken und ein normales Leben in ihrer Familie führen.“ Wird die Krankheit früh genug behandelt, müssen die Betroffenen kein Leben lang arbeitsunfähig sein, denn dank einer Therapie, bei der mehrere Medikamente eingesetzt werden, „wurden im letzten Jahrzehnt beträchtliche Fortschritte in der Behandlung dieser Krankheit erzielt“. Die Zeitung schreibt noch, daß es nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation weltweit zwischen 10 und 15 Millionen Leprakranke gibt.

Verunreinigung durch Zigarettenrauch

Verbessert Rauchen das Denkvermögen? Viele Raucher behaupten dies. Aber kürzlich angestellte Untersuchungen in den Vereinigten Staaten deuten genau das Gegenteil an. In einem Bericht über eine Studie vom Washington College in Maryland schrieb die Zeitung Guardian Weekly, Rauchen führe zu Unkonzentriertheit und zur Beeinträchtigung des Langzeitgedächtnisses. Man fand auch heraus, daß es die Reaktionszeit beeinträchtigt. Bei einer Geschicklichkeitsprüfung für Autofahrer wurde festgestellt, daß das Unfallrisiko bei Rauchern fast viermal so hoch ist wie bei Nichtrauchern. Warum? Ärzte nehmen an, daß die Blutzufuhr zu Gehirnzonen, die Informationen verarbeiten, bei Langzeitrauchern in Mitleidenschaft gezogen wird.

Beim Ehrlichkeitstest durchgefallen

Aus einem gepanzerten Wagen, der Geld einer New Yorker Stadtbank beförderte, fielen versehentlich zwei Geldsäcke auf eine der befahrensten Hauptverkehrsstraßen der Stadt. Der Verkehr kam sofort zum Erliegen. Die Säcke „platzten auf und gaben den Autofahrern einige Minuten lang den Blick auf Dollarscheine frei“. Das berichtete die Zeitung Newsday. Von den über 300 000 Dollar in den Geldsäcken wurden nur 3 500 Dollar wiedergefunden. Normalerweise ist es in New York ungesetzlich, gefundenes Geld zu behalten, das mehr als 20 Dollar wert ist. Ein Beamter sagte über den Vorfall: „Es war, als hätte man Haien Fleisch zugeworfen. Die Leute rissen sich das Geld förmlich aus den Händen.“ Jemand schlug dem Polizeisprecher vor, eine besondere Telefonnummer für diejenigen einzurichten, die das Geld zurückgeben wollten. Berichten zufolge war der Sprecher zuerst völlig verblüfft und fing dann an zu lachen.

Die Rückkehr der Killer-Erreger

Anscheinend haben Wissenschaftler die Unverwüstlichkeit einiger Krankheiten hervorrufender Mikroben unterschätzt. Nachdem jahrelang der Sieg über gefährliche Krankheitserreger ausgerufen wurde, „berichten Ärzte, daß die Behandlung einer Reihe von Infektionen zunehmend schwieriger wird“. Das meldete die Zeitschrift U.S.News & World Report. Gemäß dem Bericht offenbaren einige Mikroben „schlaue genetische Strategien, die es ihnen ermöglichen, die Entwicklung neuer Antibiotika zu überholen“. Krankenhäuser, Kindergärten und Obdachlosenasyle werden zu Brutstätten für Krankheiten wie Hirnhautentzündung und Tuberkulose. Unter anderem sind die Erreger deshalb aktiver geworden, weil der Mensch in rasantem Tempo vorher unberührte Gebiete besiedelt. „Da sich die Menschen ausgebreitet haben und anderen Tierarten jetzt zahlenmäßig überlegen sind, sind sie zu einladenden Zielen geworden“, hieß es in der Zeitschrift. Ein Experte bemerkte, daß „der Mensch mittlerweile der beliebteste Wirt für Parasiten und Krankheitserreger ist“.

Die Anziehungskraft des Fernsehens

Angenommen, man würde uns eine Million Dollar unter der Bedingung anbieten, daß wir den Rest unseres Lebens auf das Fernsehen verzichten. Wären wir dazu bereit? Der Zeitung International Herald Tribune zufolge würde jeder vierte Amerikaner dieses Angebot ablehnen. Bei einer im Auftrag der Zeitschrift TV Guide durchgeführten Umfrage wollte die Hälfte der Befragten das Fernsehen aufgeben, wenn sie mindestens eine Million Dollar dafür erhielten. Im Gegensatz dazu gab jeder vierte an, für nur 25 000 Dollar den Rest seines Lebens auf das Fernsehen zu verzichten. Die meisten sagten, daß sie heute weniger fernsehen als vor zwei Jahren, doch nur jeder achte war der Auffassung, er sehe zuviel fern.

Die Kirche und das Geld

In der argentinischen Zeitschrift La Maga war zu lesen, daß lediglich 3 Prozent der argentinischen Katholiken die Messe besuchen. Argentinien ist jedoch immer noch das einzige Land der Welt, nach dessen Verfassung die Regierung die katholische Kirche finanziell unterstützen muß. Es wurden Gesetze erlassen, die argentinischen Bischöfen und anderen katholischen Kirchenvertretern hohe Gehälter zusprechen. Zählt man Bargeld, Freibeträge, Beihilfen und andere Sonderbeträge zusammen, beläuft sich der Gesamtwert der staatlichen Hilfe auf ein jährliches Minimum von 246 Millionen Pesos (245 Millionen Dollar). Woher stammt das viele Geld? Von der Regierung. Doch diese erhält es von „jedem Argentinier — ganz gleich, welcher Religionsgemeinschaft er angehört“, heißt es in La Maga.

Der Kampf gegen Autodiebe

Versteckte Sender, die so klein sind, daß man sie in der Hand halten kann, helfen der Polizei bei der Suche nach gestohlenen Autos. So nachzulesen in der Zeitung International Herald Tribune. Eine Firma in den Vereinigten Staaten, die fast 150 000 Autos mit dem 600 Dollar teuren Peilgerät ausgerüstet hat, behauptet, 95 Prozent der 3 500 seit 1986 gestohlenen Autos, die mit diesem Sender ausgestattet waren, seien wiedergefunden worden. Um nicht gefaßt zu werden, fahren einige Diebe neuerdings mit einem gestohlenen Auto nur ein paar Kilometer und lassen es dann stehen. Wird das Auto nach mehreren Tagen nicht gefunden, schließen sie daraus, daß es keinen dieser Sender hat.

Abtreibung tötet auch Mütter

Man nimmt an, daß „jede Minute eine Frau an den Folgen einer Schwangerschaft oder einer Geburt stirbt“, meldete die Zeitschrift Choices. Weiter war zu lesen, daß „jährlich über eine halbe Million Frauen aufgrund von Schwangerschaftskomplikationen sterben. Auf jede Frau, die stirbt, kommen 100 andere Frauen, die eine Krankheit oder eine Behinderung zurückbehalten.“ In Mittelamerika stirbt jede 73. Frau an solchen Komplikationen, in Asien schätzungsweise jede 54. und in Afrika jede 21. Frau. Diese Zahlen sind sehr hoch, wenn man bedenkt, daß in Westeuropa im Verhältnis gesehen nur eine Frau unter 10 000 Frauen dasselbe Los trifft. Zu den Ursachen für die mit Schwangerschaften verbundenen Todesfälle gehört „die Abtreibung, die allein für mehr als 200 000 von den jährlich weltweit 500 000 Todesfällen von Müttern verantwortlich ist“, bemerkte Choices.

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