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  • Wir beobachten die Welt
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  • Elektronische Hilfe für einsame Herzen
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Erwachet! 1999
g99 8. 1. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Die Ehe ist gesund

Verheiratet zu sein „verlängert das Leben, hebt im wesentlichen die körperliche und emotionelle Gesundheit und erhöht das Einkommen“, und zwar für Mann und Frau, erklärte eine Forscherin gegenüber der New York Times. Eine Studie unter der Leitung von Dr. Linda J. Waite, Professorin an der Universität Chicago, widersprach einem 1972 veröffentlichten Bericht, gemäß dem verheiratete Frauen unter einem größeren psychologischen Streß stehen. Wie Dr. Waite feststellte, „verändert die Ehe das Verhalten der Menschen zum Vorteil“, indem sie zum Beispiel weniger Alkohol trinken. Außerdem scheint die Ehe auch Depressionen zu mindern. „Ledige Männer waren, als Gruppe gesehen, zu Beginn der Studie depressiv und litten noch stärker unter Depressionen, wenn sie ledig blieben.“ Dr. William J. Doherty von der Universität von Minnesota erklärte hingegen, die Daten seien Durchschnittswerte und würden nicht bedeuten, daß jeder, der verheiratet ist, besser dran ist oder daß Menschen, die den Falschen heiraten, glücklich und gesund sind.

Gewalttätige Helden

Nach einer Studie der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur zur Auswirkung von Gewalt in den Medien sind einige der beliebtesten Vorbilder von Kindern Actionfilmhelden. Wie die brasilianische Zeitung Jornal da Tarde berichtete, galten diese Filmhelden bei 26 Prozent der 5 000 befragten Zwölfjährigen aus 23 Ländern als Vorbildfigur, „weit vor Popstars und Musikern (18,5 Prozent), religiösen Führern (8 Prozent) oder Politikern (3 Prozent)“. Professor Jo Groebel, der Leiter der Studie, sagte, Kinder würden gewalttätige Helden offensichtlich als Vorbilder dafür betrachten, wie man in schwierigen Situationen überleben kann. Je mehr sich Kinder an Gewalt gewöhnten, desto eher seien sie zu extremem Verhalten imstande, warnte Groebel. Weiter sagte er: „Die Medien propagieren die Vorstellung, daß Gewalt normal ist und sich auszahlt.“ Groebel unterstrich die grundlegende Rolle der Eltern, Kindern zu helfen, zwischen Fiktion und Realität zu unterscheiden.

Elektronische Hilfe für einsame Herzen

In Japan könnten sich einsame Herzen neuerdings durch einen sogenannten Liebespiepser kennenlernen, berichtete die Mainichi Daily News. Auf dem Piepser läßt sich je nach Belieben folgendes einstellen: Karaoke (Gesang zu aufgenommener Musik), Freundschaften, Plaudern. Will also ein junger Mann eine junge Frau kennenlernen, stellt er einfach seinen handtellergroßen elektronischen Ehestifter auf „Plaudern“. Falls er dann in die Reichweite einer jungen Dame kommt, die ihren Liebespiepser ebenfalls auf „Plaudern“ gestellt hat, fangen die Geräte an zu piepsen, und ein grünes Licht blinkt auf. Bereits 400 000 Personen haben sich einen solchen Piepser gekauft. Wer sich aussuchen will, mit wem er Kontakt aufnimmt, kann den Piepston ausschalten und sich lediglich auf das Blinklicht verlassen. So erklärte Takeya Takafuji, Leiter der Planungsabteilung des Herstellers: „Falls der Herr im mittleren Alter dort nicht Ihr Typ ist oder Sie sich auf keinen Fall mit ihm unterhalten wollen, brauchen Sie nur wegzugehen.“

„Haupttodesursache bei jungen Frauen“

In den Industrieländern erkranken laut Nando Times oftmals Männer über 65 Jahre an Tuberkulose. Auf weltweiter Ebene ist die Tuberkulose nach einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) allerdings mittlerweile die „Haupttodesursache bei jungen Frauen“. „Ehefrauen, Mütter und Lohnempfängerinnen werden in der Blüte ihrer Jahre weggerafft“, erklärte Dr. Paul Dolin vom Weltweiten Tuberkuloseprogramm der WHO. Experten, die sich unlängst zu einem medizinischen Seminar in Göteborg (Schweden) einfanden, sagten, weltweit seien mehr als 900 Millionen Frauen mit Tuberkulose infiziert. Pro Jahr werde rund eine Million dieser Frauen sterben, die meisten von ihnen im Alter zwischen 15 und 44 Jahren. Ein Grund für diese Sterblichkeitsrate ist gemäß der brasilianischen Zeitung O Estado de S. Paulo, daß viele die Behandlung abbrechen, bevor die Krankheit ausgeheilt ist.

Absolut umweltfreundliches Auto

Autos sind ein Hauptgrund für die Luftverschmutzung in den großen Städten der Welt. Um diesem Problem zu begegnen, hat ein französischer Ingenieur einen Stadtwagen entwickelt, der keinen Lärm und keinen Gestank macht und „lediglich mit der Luft um uns herum betrieben wird“, das meldete der Londoner Guardian Weekly. Der Motorenkonstrukteur, Guy Nègre, hat einen Motor entwickelt, der mit Preßluft läuft. Die Stromkosten für das Füllen des Preßlufttanks belaufen sich auf nicht einmal zwei Dollar. Danach ist der Wagen im Stadtverkehr zehn Stunden lang einsetzbar und kann Höchstgeschwindigkeiten von 100 Stundenkilometern erzielen. Zum Bremsen wird Außenluft angesaugt. Auf Grund des Kohlendioxydfiltersystems sind die Abgase sauberer als die eingesogene Luft. Nachdem die mexikanischen Behörden Dutzende von Tests mit anderen Umweltautos durchgeführt hatten, entschieden sie sich für dieses Modell, um die 87 000 Taxis in Mexiko-Stadt auszutauschen.

Verstrahlte Alpen

Zwölf Jahre nach dem Unfall im Kernkraftwerk von Tschernobyl (Ukraine) sind die Alpen in Europa nach wie vor durch radioaktive Niederschläge hochgradig verstrahlt. Laut einem Bericht der französischen Zeitung Le Monde ergab eine neuere Analyse sehr hohe Werte des radioaktiven Isotops Cäsium-137. An manchen Stellen war die Radioaktivität 50mal höher als der europäische Standardwert für nuklearen Abfall. Die am stärksten verstrahlten Proben stammten aus dem Nationalpark Mercantour im Südosten Frankreichs, vom Matterhorn an der schweizerisch-italienischen Grenze, aus Cortina in Italien und vom Nationalpark Hohe Tauern in Österreich. Die Behörden bitten die betroffenen Länder, die Strahlenverseuchung im Wasser und in Nahrungsmitteln wie Pilzen oder Milch zu überwachen.

Gemeinsames Abendessen als Familie

In einer Studie mit 527 Teenagern stellte sich heraus, daß diejenigen, die mindestens fünfmal in der Woche mit der Familie gemeinsam zu Abend aßen, „weniger in Gefahr standen, Drogen zu nehmen oder unter Depressionen zu leiden, in der Schule stärker motiviert waren und ein besseres Verhältnis zu Gleichaltrigen hatten“, das schrieb die kanadische Zeitung Toronto Star. „Jugendliche, die man als ‚unangepaßt‘ bezeichnete, aßen an drei Tagen in der Woche oder noch seltener gemeinsam mit der Familie.“ Der Psychologe Bruce Brian behauptet, daß das Abendessen im Familienkreis „ein Merkmal für eine gesunde Familie“ ist. Gemeinsam zu essen stärke den Familienzusammenhalt, die Kommunikationsfähigkeit sowie das Zugehörigkeitsgefühl, hieß es in dem Bericht; außerdem biete sich dadurch die Möglichkeit, Tischmanieren zu erlernen, sich an einem Gespräch zu beteiligen, Humor zu entwickeln und beten zu lernen. Eine erwachsene Tochter, die regelmäßig gemeinsam mit der Familie gegessen hatte, sagte, wenn sie das nicht getan hätte, wäre sie der Familie wohl nicht so nahe, wie sie es ist.

Gehörverlust durch Kopfhörer

Wie Forschungen des National Acoustic Laboratory in Australien ergaben, kann bereits die normale Verwendung von Kopfhörern latente Hörschäden verursachen. Das berichtete die in Brisbane erscheinende Zeitung The Courier-Mail. Nach Aussage des Forschers Dr. Eric LePage nehmen junge Leute derlei Warnungen nicht unbedingt ernst. „Sie setzen sich über Jahre hinweg wiederholt einem sehr hohen Geräuschpegel oder sehr lauter Musik aus in der Meinung, es würde sich auf sie nicht auswirken“, meinte er. Gemäß dem Zeitungsbericht ergab eine Umfrage, daß Warnungen „wenig ausrichteten, bis die Betreffenden tatsächlich anfingen, taub zu werden“. Die neuen Forschungen bestätigen Studien in Deutschland, nach denen sich ein Viertel der Wehrdienstleistenden bereits im Alter von 16 bis 24 Jahren durch Anhören lauter Musik Hörschäden zugezogen hatte und nach denen „knapp 10 Prozent der Schüler zwischen 16 und 18 Jahren einen derart hohen Hörverlust hatten, daß sie Mühe hatten, eine normale Unterhaltung zu verfolgen“.

Tabakindustrie sponsert Sport

Die Tabakindustrie, die Sportereignisse und sonstige Veranstaltungen zur Unterhaltung weidlich ausnutzt, um für ihre Produkte zu werben, hat nach den Worten von Rhonda Galbally von der Victorian Health Promotion Foundation in Australien eine „wirkungsvolle Verknüpfung von Sport ... und dem Rauchen von Zigaretten erreicht“. Die Folge ist, daß Menschen durch die oftmals unterschwellige Tabakwerbung bei Sportveranstaltungen zum Rauchen verleitet werden. Im Rahmen der Krebsforschung in Großbritannien sei entdeckt worden, daß „Jungen, die sich gern die Formel 1 ansehen, doppelt gefährdet sind, mit dem Rauchen anzufangen“, meldete die Nachrichtenagentur Panos. „In ganz Europa geben Tabakkonzerne jedes Jahr Hunderte von Millionen Dollar allein für das Sponsern von Autorennen aus.“ Und die Autos sind als fahrbare Werbefläche auf den Fernsehschirmen oft zu sehen.

Die ersten Landwirte

Nach einem Bericht in der französischen Zeitung Le Monde hat ein Team europäischer Wissenschaftler festgestellt, daß die DNS von Wildformen des Weizens im Fruchtbaren Halbmond im Nahen Osten der DNS kultivierter Formen, die heute anderenorts angebaut werden, sehr ähnlich ist. Neben Weizen und anderen „Urgetreideformen“ soll es in dieser Region offensichtlich auch die ersten domestizierten Schafe, Ziegen, Schweine und Rinder gegeben haben. Wissenschaftler sagen, daß sich der Anbau kultivierter Getreidearten von dort über ganz Europa und Asien verbreitet hat. Interessanterweise befinden sich einige der ältesten Bauerndörfer, in denen man jahrtausendealten Weizen entdeckt hat, südwestlich vom Vansee und vom Ararat.

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