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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1997
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  • Das Geschlecht eines Babys wählen
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Erwachet! 1997
g97 8. 4. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Unitarier sprechen sich für Ehe zwischen Homosexuellen aus

Die Unitarische Kirche ist die erste Religionsgemeinschaft in den USA, die sich offiziell für gleichgeschlechtliche Ehen ausspricht, so konnte man in der Zeitschrift The Christian Century lesen. Auf dem jährlichen Kongreß der religiösen Gruppe sprachen sich die Delegierten mit überwältigender Mehrheit für „den Wert der Ehe zwischen zwei beliebigen, aneinander gebundenen Menschen aus“. In der religiösen Zeitschrift hieß es, daß „im Rahmen der kirchlichen Bestimmungen jede der 1 040 Gemeinden der Kirche selbst entscheiden kann, ob sie die Eheschließung von homosexuellen oder lesbischen Paaren unterstützen und in ihrer Kirche vornehmen lassen will“.

Das Geschlecht eines Babys wählen

Gemäß der Zeitschrift Popular Science „ist es jetzt möglich, das Geschlecht eines Babys zu wählen, indem man die Spermien des Vaters sortiert, denn das Geschlecht hängt vom Spermientyp ab“. Zuerst wird das Sperma mit einer Fluoreszenzfärbung versehen. Mittels eines Laserstrahls werden dann die „weiblichen“ X-Spermien von den „männlichen“ Y-Spermien unterschieden. Ein Computer wertet die Unterschiede aus, und ein Laborgerät, das gewöhnlich bei Blutuntersuchungen eingesetzt wird, lädt die X-Spermien positiv und die Y-Spermien negativ auf. Die Spermien werden hierauf mit Hilfe entgegengesetzt geladener Pole sortiert. Nach Aussage des Wissenschaftlers, der die Technik ursprünglich für die Viehzucht entwickelte, funktioniert dieses Sortierverfahren mit 90prozentiger Genauigkeit. Danach werden die Eizellen mit den ausgewählten Spermien befruchtet und „der Embryo mit dem gewünschten Geschlecht in die Gebärmutter eingesetzt“. Bisher ist mit Hilfe dieses Verfahrens jedoch nur ein Kind zur Welt gekommen.

Babysprache nicht günstig

Die ersten Sprechversuche von Kindern findet man oft niedlich, und viele Eltern reagieren liebevoll mit einer eigenen Babysprache. Das könnte jedoch die Sprachentwicklung des Kindes gefährden, so schrieb die brasilianische Sprachexpertin Eliane Regina Carrasco in der Zeitschrift Veja. Wenn Eltern die falsche Aussprache des Kindes nachahmen, „verstärken sie ein falsches Sprachmuster“, erklärte Eliane Carrasco. Infolgedessen könne es zu Sprachschwierigkeiten kommen. Außerdem könne es die sozialen Kontakte des Kindes behindern. „Oftmals werden solche Kinder Einzelgänger, sind schüchtern oder unsicher und vermeiden Situationen, in denen sie sich eine Blöße geben könnten.“ Daß kleine Kinder Wörter falsch aussprechen, sei normal und man müsse sie nicht ständig korrigieren. Wichtig sei jedoch, sich selbst korrekt auszudrücken und nicht zu vergessen, daß Kinder „intelligent und lernfähig sind“.

China muß Wasserverschmutzung eindämmen

„Die Wasserverschmutzung in China ist ein großes Problem und die Eindämmung der Wasserverschmutzung eine dringliche Aufgabe“, erklärte ein Sprecher der Nationalen Umweltschutzbehörde Chinas. Wie die Zeitschrift China Today meldet, ist die chinesische Regierung im Begriff, die Verschmutzung in den am stärksten betroffenen Flüssen und Seen Chinas zu verringern. Um die in den Huai He fließenden Abwässer zu kontrollieren, einen der am stärksten verschmutzten Flüsse, hat die Regierung „im Huai-He-Tal 999 kleinere Papierfabriken stillgelegt“. Im Huai-He-Tal, einer der wichtigsten Gegenden für die Getreide- und die Energieproduktion Chinas, leben ungefähr 154 Millionen Menschen.

„Heilige“ Terrorgruppen

In dem Bemühen, „als Landeskirche wieder Fuß zu fassen“, hat die rumänisch-orthodoxe Kirche „eine perfide Hetzkampagne gegen andere Religionsgemeinschaften in Gang gesetzt“, hieß es in einem Artikel von Willy Fautré in der Zeitschrift Compass Direct. Fautré schrieb weiter, „Kirchenobere und Ortsgeistliche der orthodoxen Kirche in Rumänien“ hätten eine Reihe von Gruppen organisiert, um „religiöse Minderheiten zu terrorisieren und ihnen grundlegende religiöse Rechte zu verwehren“. Die Erzbischöfe von Suceava und Rădăuţi bezeichneten evangelikale Rundfunksprecher als „Besudeler des Glaubens unserer Vorväter“ und schrieben an den Vorsitzenden des Rundfunk- und Fernsehrats in Rumänien: „Wir bitten Sie dringend, diesen Leuten Einhalt zu gebieten oder ihre Sendezeit zu kürzen, denn sie sind ganz und gar schamlos und haben es sich ausdrücklich zum Ziel gesetzt, in unserem Heimatland Anhänger zu gewinnen.“

Säugetiere stärker gefährdet als Vögel

„Säugetiere sind noch stärker vom Aussterben bedroht als Vögel“, berichtete die Zeitschrift New Scientist. Gemäß dieser Meldung, die sich auf die Angaben der Roten Liste der Internationalen Union für Naturschutz stützt, sind 11 Prozent der Vogelarten im Begriff, weltweit auszusterben, wohingegen 25 Prozent aller Säugetierarten nun vom Aussterben bedroht sind. Primaten sind die am stärksten gefährdete Gruppe — 46 Prozent der Arten sind vom Aussterben bedroht. Ihnen folgen Insektenfresser mit 36 Prozent sowie Schweine- und Antilopenarten mit 33 Prozent. Unter den Vögeln sind Kranicharten am stärksten bedroht — 26 Prozent stehen vor der Ausrottung. Die Rate der aussterbenden Säugetiere ist unter anderem deshalb höher, weil Säugetiere im Gegensatz zu Vögeln nicht ohne weiteres in ein anderes Gebiet ziehen können, wenn ihr Lebensraum schwindet.

Leseprogramm trägt dazu bei, Kriminalität einzudämmen

In Bradford (England) zeigt ein staatlich gefördertes Programm zur Verbesserung der Lesefähigkeit von Schülern spektakuläre Ergebnisse, so die britische Zeitung The Independent. Das Leseprogramm trägt nicht nur zu einer Verbesserung der Lesefähigkeit der Schüler bei, sondern macht sich auch bei der Eindämmung von Kriminalität bezahlt. „Wir haben die Zahl jugendlicher Einbrecher direkt in Relation gesetzt zu der Zahl der Schulschwänzer“, sagte John Watson, Leiter der Vereinigung für besseres Lesen. „Wenn die Kinder lesen können, sind sie eher an dem interessiert, was im Unterricht vor sich geht, und schwänzen die Schule weniger häufig. Und wenn sie sich nicht auf der Straße herumtreiben, brechen sie auch nicht in Häuser ein.“

Olympische Spiele und Armut

„Die Anzahl der Medaillen, die einige Länder bei den Olympischen Spielen gewonnen haben, sowie die Geldbeträge, die in die Anlagen investiert wurden und die Firmen für das Sponsoring während der Spiele ausgegeben haben, lassen ernste Zweifel aufkommen über die Entschlossenheit der Menschheit, der Armut ein Ende zu setzen“, berichtete das ENI Bulletin aus der Schweiz. „Das soll nicht heißen, daß man herausragende Leistungen nicht feiern oder außergewöhnliche Fertigkeiten und meisterhafte Ausdauer nicht würdigen sollte“, sagte Greg Foot vom World-Vision-Büro in Australien. „Aber“, meinte er weiter, „wir müssen uns schon fragen, ob wir die richtigen Prioritäten setzen, wenn wir so viel Geld für die perfekte Ernährung unserer Elitesportler ausgeben und gleichzeitig Millionen unserer Mitmenschen kaum genug zu essen haben, um gehen zu können.“ Man schätzt, daß im Verlauf der beiden Olympiawochen in Atlanta weltweit 490 000 Kinder an Hunger und an vermeidbaren Krankheiten gestorben sind.

Ausgedehnte Kaffeepausen

Manche Arbeitnehmer machen für eine Tasse Kaffee am Vormittag regelrechte Extratouren. Viele verlassen dafür sogar ihren Arbeitsplatz. Sie stürmen aus dem Büro in die Kaffeebars, die ihnen verschiedene Sorten Kaffee für Feinschmecker anbieten, und trinken dort ihren Lieblingskaffee. So „wird die Kaffeepause zum Kaffeeausflug“, schrieb das Wall Street Journal. Die Arbeitgeber haben jedoch Bedenken wegen der Länge der Ausflüge in die umliegenden Cafés. Um den Strom der kaffeebegeisterten Ausflügler aufzuhalten, haben einige Firmen jetzt ihre eigenen Espressomaschinen aufgestellt.

Wärmeerzeugende Pflanzen

Zwei australische Forscher haben entdeckt, daß Lotosblumen über die erstaunliche Fähigkeit verfügen, ihre Temperatur selbst zu regeln. Früher dachte man, nur warmblütige Tiere würden diese Fähigkeit besitzen. Während ihrer Arbeit im Botanischen Garten von Adelaide befestigten Dr. Roger Seymour und Dr. Paul Schultze-Motel an den blühenden Lotosblumen Meßfühler, um die Temperatur und andere Charakteristika zu messen und aufzuzeichnen. Was stellten sie dabei fest? Selbst wenn die Lufttemperatur auf 10 Grad Celsius sank, bewegte sich die Temperatur der Lotosblüten nach wie vor zwischen 30 und 35 Grad Celsius. Bis jetzt haben Forscher noch keine Erklärung für das Phänomen gefunden. Wie Dr. Hanna Skubatz, Spezialistin für Phytochemie an der Universität von Washington (USA), gemäß der New York Times jedoch sagte, „könnte die Wärmeerzeugung [bei Pflanzen] sogar weit verbreitet und lediglich schwer zu ermitteln sein“.

Evangelikale räumen Fehler ein

„Die evangelikale Welt heute büßt zusehends ihre Treue zur Bibel, ihre moralischen Leitlinien und ihren missionarischen Eifer ein“, heißt es in der „Cambridge-Deklaration der Allianz bekennender Evangelikaler“. Von welcher Seite kommt diese scharfe Kritik? Vielleicht von einer rivalisierenden Glaubensgemeinschaft? Nein, sie stammt von den Evangelikalen selbst. Das Schreiben wurde von über 100 leitenden Evangelikalen abgefaßt, die sich unlängst in Cambridge (Massachusetts) trafen. Die Verfasser des Schriftstücks gaben zu, sie und die Kirchenleitung müßten „bereuen, daß sie sich so bereitwillig von populären gesellschaftlichen Normen beherrschen lassen“. In dem Schriftstück wurde auch eingeräumt, daß „Therapien, Marktstrategien und die Unterhaltungswelt oftmals größeren Einfluß auf die Ziele, den Aufbau und das Angebot der Kirche nehmen als das Wort Gottes“.

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