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Unser Königreichsdienst 1988
km 5/88 S. 3-6

Bezirkskongreß 1988 „Göttliches Recht“

1 Jehova Gott liebt Recht und Gerechtigkeit (Ps. 33:5). Sein Diener Elihu sagte: „Was den Allmächtigen betrifft, wir haben ihn nicht ergründet; er ist erhaben an Macht, und Recht und der Gerechtigkeit Fülle wird er nicht schmälern“ (Hiob 37:23).

2 Jehova übersieht auf keinen Fall das Unrecht, das in der Welt verübt wird. Da er ein Gott mit unveränderlichen sittlichen Maßstäben ist, können wir sicher sein, daß er die gegenwärtig herrschende Gesetzlosigkeit nicht auf unabsehbare Zeit dulden wird. (Vergleiche Jesaja 14:3-8.) Tatsächlich geht aus den biblischen Prophezeiungen hervor, daß wir in den letzten Tagen dieser gottlosen Welt leben. Daher müssen wir durch unsere Werke beweisen, daß wir Gerechtigkeit und das göttliche Recht lieben und uns von den verurteilten Praktiken dieser Welt getrennt halten.

3 Jehovas Zeugen blicken nun den Bezirkskongressen „Göttliches Recht“ entgegen, die für 1988 geplant sind. In unserem Land finden elf deutschsprachige und acht fremdsprachige Kongresse statt. Auf den Bezirkskongressen werden wir wirklich von Jehova belehrt. Wir wohnen ihnen mit der geistigen Einstellung bei, die in dem inspirierten Gebet in Psalm 119:33 zum Ausdruck gebracht wird: „Unterweise mich, o Jehova, im Weg deiner Bestimmungen, damit ich ihn beobachte bis zuletzt.“ Diese Worte drücken heute sicher das Empfinden aller ergebenen Diener Jehovas aus.

4 PROGRAMME AUS SCHLÜSSELSTÄDTEN: Wie schon 1983 werden wiederum Vorkehrungen getroffen, daß die verschiedenen Kongresse durch eine Standleitung mit einer Schlüsselstadt verbunden werden. In jeder der drei aufeinanderfolgenden Wochen, in denen Kongresse vorgesehen sind, werden die Kongreßbesucher in anderen Städten aus Ansprachen Nutzen ziehen können, die von Gliedern der leitenden Körperschaft gehalten werden. Wenn ihr euren Kongreß besucht, werdet ihr im Verlauf des Programms erfahren, welche als Schlüsselstadt vorgesehen ist. Es besteht kein Grund, das Zweigbüro deswegen anzuschreiben. Es werden auch Vorkehrungen getroffen, daß Missionare ihr Heimatland besuchen und mit ihren Angehörigen und Freunden einem Bezirkskongreß beiwohnen können. Ein besonderer Programmpunkt wird sich mit der Tätigkeit der Missionare befassen. In einigen Kongreßstädten werden die Missionare gebeten werden, ihre Erfahrungen zu berichten.

5 BEI ALLEN PROGRAMMPUNKTEN ANWESEND: Die Bezirkskongresse „Göttliches Recht“ werden vier Tage dauern. Hast du dir vorgenommen, alle vier Tage anwesend zu sein? Von der Eröffnungsansprache am Donnerstag um 13.30 Uhr bis zum Schlußgebet am Sonntag gegen 16.20 Uhr werden Gedanken dargeboten, die für unsere geistige Gesundheit wichtig sind. Jeden Tag wird ein anderer Aspekt des göttlichen Rechts behandelt. Das Programm schließt neben Ansprachen auch Demonstrationen und Dramen ein. Wir wollen daher keinen Programmpunkt versäumen. Das wird gewiß persönliche Opfer und eine Änderung unseres Zeitplans erfordern. Wahrscheinlich müssen wir uns auch mit unserem Arbeitgeber absprechen, damit wir den Kongreß vom ersten Tag an besuchen können. Wenn wir diese Angelegenheit zum Gegenstand unserer ernsten Gebete machen und uns ganzherzig bemühen, den Kongreß zu besuchen, wird Jehova uns bestimmt segnen (Mat. 5:3).

6 Wir wollen darauf bedacht sein, jeden Tag rechtzeitig zu kommen und schon vor Programmbeginn auf unserem Platz zu sein. Dadurch haben wir Gelegenheit, mit unseren Brüdern und Schwestern aus anderen Versammlungen christliche Gemeinschaft zu pflegen (Röm. 1:12). Wir werden dann Jehova auch durch unseren Gesang preisen können, was ein sehr wichtiger Teil unserer Anbetung ist, und uns mit unseren Brüdern im Anfangsgebet vereinen. Diejenigen, die in unserer Nähe sitzen, werden es bestimmt sehr schätzen, daß wir sie nicht vom Programm ablenken, indem wir zu spät kommen. Christliche Liebe und Rücksicht, gepaart mit Respekt gegenüber Jehova und den geistigen Dingen, die er zur Verfügung stellt, sollten uns bewegen, unser möglichstes zu tun, um rechtzeitig zu kommen.

7 Inzwischen wurdet ihr darüber informiert, welchem Kongreß eure Versammlung zugeteilt wurde. Es wurden auch schon Auskünfte über Unterkünfte und andere Vorkehrungen für den Kongreß gegeben. Umfangreiche Planungen und andere Arbeiten sind bereits durchgeführt worden, damit ausreichend Sitzplätze, Literatur, Verpflegung usw. für alle zur Verfügung stehen. Es ist verständlich, daß gewisse Umstände jemand daran hindern können, den Kongreß zu besuchen, dem er zugeteilt wurde. Es mag zum Beispiel notwendig sein, Verwandten beizustehen, die in einem anderen Gebiet wohnen. Wenn irgend möglich sollte jedoch jeder den Kongreß besuchen, dem die Versammlung zugeteilt ist, wodurch eine Überfüllung vermieden wird.

8 DEM, WAS WIR HÖREN, AUFMERKSAMKEIT SCHENKEN: „Die Reden Jehovas sind lautere Reden, wie Silber, geläutert im Schmelzofen der Erde, siebenmal gereinigt“ (Ps. 12:6). Viele „lautere Reden“ Gottes werden auf dem Bezirkskongreß „Göttliches Recht“ zu hören sein. Der dargebotene Stoff wird nicht aus allgemeinen Botschaften für neugierige Zuhörer bestehen, sondern aus speziellen Informationen für das Volk Jehovas, für diejenigen, die sich ihm hingegeben haben, die ihm gefallen möchten, die ‘vor seinem Wort zittern’ (Jes. 66:5). Von allen Völkern der Erde sind wir hochbegünstigt, von Jehova belehrt zu werden (Jes. 54:13).

9 Zuhören bedeutet, dem Gesagten mit Herz und Sinn, mit Gehör und Verstand Aufmerksamkeit zu schenken. Wir müssen zuhören, um das „Wort Jehovas“ zu vernehmen (Jer. 2:4). Das, was wir hören, wird genaue Erkenntnis einschließen, um unser Verständnis und unsere Wertschätzung zu vertiefen. Wir werden Gedanken hören, die unseren Glauben und unsere Hoffnung stärken. Zu unserem Nutzen wird uns auf liebevolle Weise Rat und Zurechtweisung zuteil. Es wurde viel Zeit darauf verwendet, um nachzuforschen und das Programm vorzubereiten. Daher sollten wir unbedingt zuhören und aufmerken, was uns Jehovas Wort lehrt. Auf diese Weise können wir aus den Gedanken nicht nur selbst Nutzen ziehen, sondern auch anderen damit helfen (Spr. 18:15).

10 Da wir den Kongreß in erster Linie besuchen, um geistige Anleitung und Ermunterung zu empfangen, sollten wir es so einrichten, daß wir rechtzeitig genug eintreffen, um uns der notwendigen Dinge anzunehmen — zum Beispiel dem Abholen von Verpflegungsbeuteln, um dann vor Programmbeginn auf unserem Platz zu sein. Wenn wir so vorgehen, werden wir entspannt sein und können unseren Sinn und unsere Gedanken völlig dem Programm widmen.

11 Wir wollen stets auf eine ausreichende Nachtruhe bedacht sein, damit wir am Morgen erfrischt sind und uns voll und ganz auf das Programm konzentrieren können. Die Zeit des Kongresses bietet zwar die wunderbare Gelegenheit, alte Freunde wiederzusehen, neue Bekanntschaften zu schließen und erbauende Gemeinschaft zu pflegen. Doch wenn wir solche Besuche bis in die späten Abendstunden ausdehnen, werden wir am nächsten Tag nicht ausgeruht sein, um aus dem Programm vollen Nutzen zu ziehen.

12 Wir sollten uns auch Gedanken darüber machen, was wir zur Kongreßstätte mitbringen. Einige Brüder haben große Kühltaschen und andere sperrige Gegenstände mitgebracht, die sie nicht unter ihrem Sitz unterbringen konnten. Sie haben sie daher in die Gänge oder auf leere Stühle gestellt. Wir müssen in solchen Dingen jedoch Rücksichtnahme bekunden, da durch ein solches Vorgehen einigen der Sitzplatz genommen oder manchmal sogar gegen behördliche Bestimmungen verstoßen wurde.

13 TAUFE: Die Taufansprache wird am Samstag vormittag gehalten werden. Die Taufe ist das äußere Symbol dafür, daß sich jemand Jehova Gott rückhaltlos hingegeben hat. Dieser Programmteil ist stets einer der Höhepunkte des Bezirkskongresses. Es wird für uns alle von Nutzen sein, der Taufansprache aufmerksam zuzuhören und über unser persönliches Verhältnis zu Jehova nachzudenken. Außerdem können wir an der Freude der Taufanwärter teilhaben.

14 Wer vorhat, sich auf einem der Bezirkskongresse taufen zu lassen, sollte den vorsitzführenden Aufseher rechtzeitig vor dem Kongreß davon in Kenntnis setzen, damit genügend Zeit zur Verfügung steht, um die Fragen im Dienst-Buch zu betrachten. Jeder, der sich taufen lassen möchte, sollte schickliches Badezeug und ein Handtuch mitbringen. (Siehe Unser Königreichsdienst für Mai 1987, Seite 3, Absatz 6.)

15 Die Taufanwärter sollten sich bemühen, am Samstagmorgen vor Programmbeginn auf ihrem Platz in dem vorgesehenen Block zu sein. Nach der Taufansprache und dem Gebet wird der Vorsitzende den Taufanwärtern noch einige kurze Hinweise geben und dann das Lied ankündigen. Zum Singen werden alle aufstehen. Vor der letzten Strophe werden die Ordner die Taufanwärter zur Taufstätte führen oder zu den Fahrzeugen, die sie dort hinbringen werden, während die übrige Zuhörerschaft das Lied zu Ende singt.

16 NOTIZEN: Denkt daran, außer eurer Bibel und dem Liederbuch auch ein Notizbuch und einen Schreibstift mitzubringen. Wir mögen vielleicht nicht die Gewohnheit haben, in den wöchentlichen Zusammenkünften der Versammlung Notizen zu machen, da die meisten Ansprachen und Demonstrationen auf Stoff basieren, der allen in der Versammlung zugänglich ist. Mit den Darlegungen auf dem Bezirkskongreß verhält es sich jedoch anders. Zwar werden einige der Ansprachen im Laufe der Zeit in den Veröffentlichungen erscheinen, andere jedoch nicht. Selbst wenn alle Ansprachen abgedruckt würden, so hätte es dennoch einen bedeutenden Nutzen, kurze, sinnvolle Notizen zu machen.

17 Notizen zu machen ist eine Hilfe, um sich zu konzentrieren. Behaltet den Schreibstift und den Notizblock in der Hand, und versucht, die Schlüsselgedanken des Redners und wichtige Schriftstellen oder einen neuen Gedanken herauszufinden. Notiert sie euch dann kurz. Gewöhnlich reichen ein oder zwei Sätze für einen Schlüsselgedanken aus. Wenn wir diese Empfehlung befolgen, werden wir uns zweifellos besser konzentrieren können. Unsere Gedanken werden wahrscheinlich weniger wandern, und wir werden uns nicht so leicht von irgendwelchen Vorgängen auf dem Kongreßgelände ablenken lassen. Wir werden dadurch auch in der Lage sein, uns an der Wiederholung der Höhepunkte des Kongresses zu beteiligen, die in der darauffolgenden Woche in der Versammlung stattfinden wird.

18 Habt ihr kleine Kinder und Jugendliche dabei? Sorgt doch dafür, daß sie entsprechend ihren Fähigkeiten und ihrem Alter ebenfalls Notizen machen. Laßt eure Angehörigen wissen, daß ihr auf der Fahrt zur Unterkunft oder nach Hause einige der Hauptgedanken, die die Redner geäußert haben, betrachten möchtet. Jüngere Kinder könnten ermuntert werden, aufzuschreiben, welche Schriftstellen angeführt werden oder wie oft sich ein Redner auf bestimmte Schlüsselwörter oder das Thema seiner Ansprache bezieht. Dadurch werden sie viel mehr von den Ansprachen mitbekommen. Es ist gut, wenn Kinder lernen, in christlichen Zusammenkünften wirklich aufmerksam zu sein. Wir werden ihnen auf diese Weise helfen, eine feste Grundlage für die Zukunft zu legen (5. Mo. 31:12; Eph. 6:4).

19 UNTADELIGES BENEHMEN: Am Ende unserer Bezirkskongresse hören wir jedes Jahr im allgemeinen positive Kommentare über die Ordnung und über das gute Benehmen, das beobachtet wurde. Außenstehende äußern sich oft über die nette Erscheinung von Erwachsenen und Kindern, von dem Frieden und der Einheit unter den Brüdern während des Kongresses gar nicht zu reden. Das Jahr 1987 bildete darin keine Ausnahme. Aber warum erwähnen wir das Thema dann trotzdem? Weil es eine Ermunterung ist, daß es von anderen beobachtet und gewürdigt wird, wenn wir ein gutes Beispiel geben (1. Pet. 2:12). Noch wichtiger ist jedoch, daß dadurch Gott gepriesen wird. Wir möchten Jehova in Wort und Tat ehren, und da die Menschen die Organisation und sogar den Gott, den wir anbeten, nach unserem Benehmen beurteilen, wollen wir uns immer bewußt sein, wie wir handeln.

20 Es gibt immer noch einige Gebiete, die unserer Aufmerksamkeit bedürfen, um ‘wie Lichtspender zu leuchten’, besonders außerhalb der Kongreßstätte, beispielsweise in Restaurants und Hotels (Phil. 2:15).

21 Wie verhält es sich mit dem unnötigen Reservieren von Sitzplätzen? In dieser Hinsicht wurden bereits lobenswerte Verbesserungen beobachtet. Die Angelegenheit bedarf jedoch auch weiterhin unserer Aufmerksamkeit, da es immer noch zu Mißbräuchen kommt. Behaltet bitte im Sinn, daß SITZPLÄTZE NUR FÜR DIE UNMITTELBAREN FAMILIENGLIEDER UND FÜR DIE MITFAHRER IM EIGENEN AUTO RESERVIERT WERDEN SOLLTEN. Es ist eigentlich selbstverständlich, daß man mit denjenigen zusammensitzen möchte, mit denen man gekommen ist, und es wird ja auch erwartet, daß die Glieder einer Familie zusammensitzen. Reserviert jedoch bitte keine Plätze für andere. Oft wählen sich Freunde ihre Plätze selbst aus, und die Plätze, die ihr zusätzlich reserviert habt, bleiben unbesetzt. Wir können Wertschätzung für den Kongreß und Rücksichtnahme auf andere zeigen, wenn wir diese Anweisungen befolgen (Mat. 7:12).

22 Als Gott hingegebene Diener sollten wir uns JEDERZEIT beispielhaft benehmen. Besonders bei großen Zusammenkünften ist auf ein vorbildliches Benehmen zu achten, denn der Name Jehovas wird durch ein solches Benehmen geehrt. Schlechtes Benehmen und die Gedankenlosigkeit einiger weniger können Schmach auf den Namen Jehovas und auf sein Volk bringen. Wir haben Berichte erhalten, daß einige Brüder und ihre Angehörigen bei der Verwendung der Einrichtungen ihrer Unterkünfte schlechtes Urteilsvermögen bekundet haben. Für einige scheint die Entspannung das wichtigste zu sein, denn sie verlassen die Kongreßstätte vor dem Ende des Programms. Kinder von Zeugen wurden nicht richtig beaufsichtigt und benahmen sich sehr ungezogen. Bei manchen offenbart sich der Geist der Welt, wenn sie in ihre Unterkünfte zurückkehren. Einige wechseln nicht nur die Kleidung und ziehen sich unschicklich und extravagante Kleidung an, sondern ändern auch ihr ganzes Verhalten. Auf dem Kongreß wird uns deutlich vor Augen geführt, wie die christliche Persönlichkeit aussehen sollte, aber nach Verlassen der Kongreßstätte scheinen einige zu vergessen, was sie während des Programms gesehen und gehört haben (Jak. 1:22-24). Unsere äußere Erscheinung auf dem Kongreß und anderswo sowie unser Benehmen legt Zeugnis ab über uns und über den Gott, den wir anbeten.

23 Nach Schluß des Kongreßprogramms kommen viele gern zusammen, um eine Mahlzeit einzunehmen und um Gemeinschaft zu pflegen. Das kann sehr anregend sein, und wir können die Zeit mit erbauenden Gesprächen verbringen, wenn wir Erfahrungen erzählen und uns über die Höhepunkte des Kongresses unterhalten. Es dient uns zur Freude und zur Ehre unseres Gottes, wenn wir uns ‘auf eine Weise betragen, die der guten Botschaft würdig ist’ (Phil. 1:27).

24 Eine letzte freundliche Erinnerung betrifft das Aufsuchen anderer Brüder und das Unterhalten während des Programms. Wir freuen uns ganz offensichtlich, auf dem Kongreß Freunde zu sehen, aber der Respekt vor Jehova und die Rücksichtnahme auf unsere Brüder sollte in erster Linie im Sinn behalten werden. Wir wollen daher niemand stören oder vom Programm ablenken. Wenn wir aus einem wichtigen Grund unseren Platz verlassen müssen, sollten wir es so schnell und so ruhig wie möglich tun. Während des Programms sollte sich auch niemand in den Gängen unterhalten. Wir sind anwesend, um zu hören und zu lernen (Luk. 8:18).

25 VERPFLEGUNG: Wie bereits in der Beilage zu Unserem Königreichsdienst für Januar 1988 erwähnt wurde, hat die Gesellschaft die Verpflegungsvorkehrung auf den Bezirkskongressen vereinfacht, indem auf warme Speisen verzichtet wird und nur noch kalte Speisen mit heißen und kalten Getränken ausgegeben werden. Dadurch können mehr unserer Brüder und Schwestern, die mit der Zubereitung der Speisen beschäftigt sind, mit uns dem Programm beiwohnen und aus der gesamten dargebotenen geistigen Speise Nutzen ziehen. Die Bereitwilligkeit der freiwilligen Helfer auf den Bezirkskongressen wird sehr geschätzt.

26 Alle Kongreßbesucher werden feststellen, daß die zur Verfügung stehenden Speisen sättigend und nahrhaft sind und für vier Tage ausreichend Abwechslung bieten. Es wurde große Sorgfalt darauf verwendet, Nahrung von bester Qualität einzukaufen. Eure volle Unterstützung der Verpflegungsvorkehrung wird dazu beitragen, einige Ausgaben des Kongresses zu begleichen.

27 FREIWILLIGENDIENST: In Verbindung mit der Vereinfachung ging es besonders darum, die Arbeitsstunden zu verringern, die nötig sind, um einen Bezirkskongreß zu organisieren und durchzuführen. Diejenigen, die schon seit vielen Jahren in der Wahrheit sind, erinnern sich, daß vor und während großer Kongresse Zehntausende von Freiwilligen benötigt wurden, die viele Stunden in den verschiedenen Kongreßabteilungen arbeiteten. Diese liebevolle Arbeit wurde zwar sehr geschätzt, aber sie führte oft dazu, daß viele der Freiwilligen einen beträchtlichen Teil des Programms versäumten.

28 Jetzt werden zwar weniger freiwillige Helfer und weniger Stunden gebraucht, um die Arbeit zu tun, aber für einen reibungslosen Ablauf des Bezirkskongresses werden auch weiterhin solche Helfer benötigt. Kannst du Freiwilligendienst verrichten? Niemand sollte der Meinung sein, daß man durch den Freiwilligendienst einen Großteil des Programms versäumen würde, wie es einige in der Vergangenheit erlebt haben.

29 Geht bitte zur Abteilung Freiwilligendienst, wenn ihr auf dem Kongreßgelände eintrefft. Eure freiwillige Hilfe wird sehr geschätzt, auch wenn ihr nicht während des gesamten Kongresses mitarbeiten könnt. Ihr werdet feststellen, daß es eine geistige Bereicherung ist, auf dem Kongreß mitzuarbeiten. Kinder unter 16 Jahren müssen stets mit einem Elternteil oder einem anderen Erwachsenen zusammenarbeiten.

30 BILD- UND TONAUFZEICHNUNGEN: Es scheint an der Zeit zu sein, die Haltung der Gesellschaft in bezug auf den Gebrauch von Videokameras wie auch von Geräten zur Tonaufzeichnung klarzustellen. Für alle Zusammenkünfte — Bezirkskongresse, Kreiskongresse, Tagessonderkongresse und in Königreichssälen — ist ein einheitliches Vorgehen wünschenswert. Der Gebrauch einer solchen Ausrüstung wird zwar nicht untersagt, aber es scheint, daß Regeln und Einschränkungen erforderlich sind. Die Ordner sollten darauf achten, daß niemand mit Videokameras oder Tonbandgeräten andere stört oder ihre Aufmerksamkeit für das laufende Programm beeinträchtigt. Brüder mit einer solchen Ausrüstung sollten mit den Ordnern und den Ältesten, die die Aufsicht haben, zusammenarbeiten, und nicht das tun, was sie für richtig halten. Solche Geräte sollten nicht in Gängen oder vor Ausgängen aufgestellt werden. Sie sollten auch nicht an die Verstärkeranlage oder an vorhandene Steckdosen angeschlossen werden; Scheinwerfer sind ebenfalls nicht gestattet. In einigen Fällen kann eine solche Ausrüstung dort aufgestellt werden, wo die Zuhörerschaft nicht gestört wird, zum Beispiel im hinteren Teil der Kongreßstätte.

31 SCHLUSS: Es gibt gute Gründe, dem Bezirkskongreß „Göttliches Recht“ beizuwohnen, wo wir Jehova zusammen mit Tausenden unserer Brüder anbeten können. Kongresse sind außerdem geistige Festmähler, die unseren Glauben stärken und unsere Wertschätzung für die Wahrheit vertiefen. Der Prophet Jesaja sagte über die Diener Jehovas: „Sie werden nicht hungern, noch werden sie dürsten, noch wird austrocknende Hitze oder Sonne sie treffen. Denn ihr Erbarmer wird sie führen, und an Wasserquellen wird er sie geleiten“ (Jes. 49:10). Jehovas Volk muß tatsächlich weder geistig hungern oder nach der Wahrheit dürsten. Auch trifft uns nicht die sengende Hitze des feurigen Gerichts Gottes. Wir wissen, wie gut die geistigen Vorkehrungen schmecken und wie nahrhaft sie sind. Daher freuen wir uns auf die Gelegenheit, uns in diesem Sommer anläßlich der Bezirkskongresse „Göttliches Recht“ zu versammeln.

[Kasten auf Seite 6]

Hinweise für den Bezirkskongreß

UNTERKÜNFTE: Wir schätzen es sehr, wenn ihr euch bei der Auswahl eurer Zimmer der von dem Kongreß zur Verfügung gestellten Unterkunftsaufstellung bedient. Wenn ihr in der Kongreßstadt übernachten möchtet, eure Buchung aber noch nicht bestätigt habt, solltet ihr dies umgehend tun. Wenn ihr eine Unterkunft aus der Hotelliste stornieren müßt, dann solltet ihr dies dem Hotel bzw. Motel schriftlich oder fernmündlich mitteilen, und zwar unverzüglich. Solltet ihr mehrfach reserviert haben, weil ihr euch das beste Zimmer aussuchen wolltet, storniert diese bitte sofort. Es schadet unserem Ruf und unserem Verhältnis zu den Hotels, die uns Sonderpreise einräumen, wenn mehrfach belegt wird oder wenn versäumt wird, Zimmer abzubestellen, die nicht gebraucht werden.

Der Kongreßkoordinator wird sich vergewissern, daß auch die Formulare „Unterkunftsanforderung für besondere Bedürfnisse“ rechtzeitig an das zuständige Kongreßbüro weitergeleitet werden. Wenn ihr eine Unterkunft, die ihr mit Hilfe des Formulars „Unterkunftsanforderung für besondere Bedürfnisse“ erhalten habt, stornieren wollt, solltet ihr dies dem Gastgeber oder Hotel⁄Motel und dem Unterkunftsbüro mitteilen, so daß die Unterkunft einem anderen Verkündiger zugeteilt werden kann.

Die Kongreßunterkunftsbüros werden nähere Einzelheiten über Zeltplätze und Massenunterkünfte mitteilen, falls es solche geben wird. Legt bitte einen adressierten und frankierten Briefumschlag bei.

KINDERWAGEN: Beachtet bitte, daß es die feuerpolizeilichen Vorschriften verbieten, Kinderwagen in den Gängen oder zwischen den Sitzreihen öffentlicher Versammlungsstätten aufzustellen. Da durch größere Besuchermengen die Kongreßstätten überfüllt sein könnten, stellen Kinderwagen nicht nur eine Gefahr für das Baby dar, sondern auch für diejenigen, die möglicherweise darüber fallen. Zu empfehlen wären Kindersitze bzw. Tragetaschen, die auf die Sitzplätze neben den Eltern gestellt werden können. Eure Zusammenarbeit in dieser Hinsicht wird sehr geschätzt. Beachtet bitte, daß in Stadien nur sehr wenig Stellfläche für Kinderwagen vorhanden ist.

PROGRAMMZEITEN: Wir bekunden nicht nur Weisheit, sondern auch Wertschätzung, wenn wir schon vor Programmbeginn unsere Plätze eingenommen haben. An allen Kongreßorten wird das Programm am Donnerstag um 13.30 Uhr mit Musik beginnen, worauf dann Lied und Gebet folgen. Das Programm wird um 17.30 Uhr zu Ende sein. Am Freitag beginnt das Programm um 9.20 Uhr und endet um 17.00 Uhr. Am Samstag wird das Programm um 9.20 Uhr beginnen und um 17.15 Uhr enden. Das Sonntagsprogramm beginnt um 9.30 Uhr und schließt gegen 16.20 Uhr. Der öffentliche Vortrag am Sonntag wird um 14.00 Uhr mit Lied und Gebet beginnen.

BETHEL- UND GILEADDIENST: Am Freitag findet eine Zusammenkunft für Pioniere statt, die zwischen 20 und 40 Jahre alt sind und sich für den Besuch der Gileadschule und den Missionardienst interessieren. Am Samstag findet eine Zusammenkunft für Gott hingegebene Verkündiger statt, die in der Bundesrepublik oder in West-Berlin wohnen und den Betheldienst aufnehmen möchten.

PIONIERAUSWEISE: Alle allgemeinen Pioniere, Sonderpioniere und reisenden Aufseher sollten ihre Karte „Wachtturm-Ausweis“ (S-202-X) zum Kongreß mitbringen. Beim Kongreß werden sie, wenn sie zur Zeit des Kongresses mindestens sechs Monate im Dienst gestanden haben, Essenmarken für alle Mahlzeiten erhalten. Behandelt diese Karte wie Bargeld, denn sie kann nicht auf dem Kongreß ersetzt werden. Kongreßfreigaben und Literatur zum Pioniersatz ist auf Vorzeigen des Pionierausweises in der Literaturabteilung zu erhalten. Bethelmitarbeiter können ihren Bethelausweis vorzeigen.

KONGRESSABZEICHEN: Diese Abzeichen werden zur Verfügung gestellt, um den Kongreß bekanntzumachen und die anwesenden Brüder und Schwestern leicht kenntlich zu machen. Aus diesem Grunde bitten wir euch, das Abzeichen zu tragen, sowohl auf dem Kongreßgelände als auch auf eurer Hin- und Rückreise. Auf diese Weise kann auch ein vortreffliches Zeugnis gegeben werden. Kongreßabzeichen können nur über die eigene Versammlung bezogen werden; sie werden auf den Kongressen nicht erhältlich sein. Die Abzeichen kosten 5 Pfennig. (Die Abzeichen sind jeder Versammlung von der Gesellschaft zugeteilt worden, aber die Plastikhüllen sollten von der Versammlung bestellt werden.)

EIN WORT ZUR VORSICHT: Ungeachtet wo ihr euren Wagen parkt, solltet ihr ihn stets abschließen und nie etwas sichtbar im Wagen zurücklassen. Schließt eure Sachen möglichst im Kofferraum des Wagens ein. Nehmt euch auch vor Taschendieben in acht, die durch große Veranstaltungen angezogen werden. Laßt auf dem Kongreß nichts Wertvolles unbewacht auf eurem Platz liegen. Wie berichtet wird, besteht für Schwestern, die Schuhe mit hohen Absätzen tragen, leichter die Gefahr, auf Treppen oder auf abschüssigem Gelände zu stürzen. Seid bitte vorsichtig.

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