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Erwachet! 1989
g89 8. 11. S. 12-13

Ist ein Ende in Sicht?

ERFRISCHENDEN Sport zu treiben macht Spaß und ist gesund. Doch leider gerät man als Teilnehmer oder allein schon als Zuschauer bei Sportveranstaltungen häufig in eine äußerst gewalttätige Welt, die oftmals von Medikamentenmißbrauch durchsetzt ist.

Der Sport in seiner heutigen Form ist nur eine Art, wie sich die Gewalttätigkeit der Welt äußert. Der Philosoph Emanuele Severino sagte im Hinblick auf die Vorfälle in Belgien 1985, bei denen auf den Tribünen des Fußballstadions 39 Menschen ihr Leben verloren: „Man ist sich im allgemeinen darüber einig, daß es zu Ereignissen wie dem in Brüssel deshalb kommt, weil in unserer Gesellschaft die Achtung vor gewissen fundamentalen Werten immer mehr nachläßt.“ Weiter führte er aus: „Die Gewalt in unserer Zeit beruht nicht auf der Abwesenheit von Werten, sondern auf dem Vorhandensein neuer Werte.“

Neue Werte im Sport

Welche neuen Werte hatte Professor Severino im Sinn? Einer ist der Narzißmus der Sportler, der die Sieger zu „Halbgöttern“ werden läßt.

Dann ist da der Nationalismus mit seinen politischen Begleiterscheinungen. In der Zeitschrift L’Espresso hieß es dazu: „Der Sport ist zu einem wichtigen Faktor der Imagepflege geworden. Je mehr Siege ein Land erringt, desto größer das Ansehen.“

Das Geld zählt ebenfalls zu den neuen Werten der Sportwelt. Beachtliche finanzielle und wirtschaftliche Interessen — Fernsehübertragungsrechte, Werbung, Lotterien, Sponsorschaften — sorgen für einen „skrupellosen Wettkampf“, auch unter den Sportlern selbst. Ein ehemaliger Fußballspieler sagte, Fußball sei „kein Spiel mehr, sondern nur noch Geschäft“.

Das vorherrschende Prinzip ist: Gewinnen um jeden Preis. Bei den heutigen neuen Werten kann das alles bedeuten — Gewalt auf dem Spielfeld und auf den Tribünen, Gewalttaten der Fans vor und nach dem Spiel, Doping mit seinen tödlichen Folgen, Unfairneß und Skrupellosigkeit. Der Sportgeist, das sogenannte Fair play, scheint der Vergangenheit anzugehören. Wird er je wiederkommen? Gemäß dem, was gesagt wird, hofft man darauf. Doch die Tatsachen sind alles andere als ermutigend.

Doping und Gewalttätigkeit — Ist ein Ende in Sicht?

Wie Professor Severino bemerkte, ist die Gewalt im Sport nur ein Aspekt der Gewalt im allgemeinen, die unsere heutige Gesellschaft plagt. Was ist die Ursache für so viel Gewalt? Die biblische Prophetie hilft uns, das Problem zu verstehen. Als der Apostel Paulus über die letzten Tage des bösen Systems der Dinge sprach, zählte er unter anderem folgende Merkmale auf: ‘Die Menschen werden eigenliebig sein, geldliebend, nicht loyal, ohne Selbstbeherrschung, brutal, ohne Liebe zum Guten, Verräter, unbesonnen, aufgeblasen vor Stolz, die Vergnügungen lieben.’ Und er fügte hinzu: „Böse Menschen ... und Betrüger werden vom Schlechten zum Schlimmeren fortschreiten“ (2. Timotheus 3:1-5, 13).

Die gegenwärtige Welt liegt, wie die Bibel erklärt, „in der Macht dessen, der böse ist“ (1. Johannes 5:19). Satan, der Teufel, ist der, „der böse ist“, der gute Dinge verdirbt, wie zum Beispiel wohltuenden Sport. Er ist derjenige, der für den Geist der Gewalt verantwortlich ist. Er fördert auch den Nationalismus, die Selbstsucht und die Habgier, die die Gesellschaft und den Sport ruinieren.

Doch wir als einzelne brauchen diesem dämonischen Geist nicht nachzugeben. Indem wir biblische Grundsätze anwenden, können wir die alte Persönlichkeit mit ihren falschen Handlungen einschließlich Gewalttaten ‘abstreifen’ und die „neue Persönlichkeit“ anziehen, die friedsame Frucht einträgt (Kolosser 3:9, 10; Galater 5:22, 23).

Werden die Gewalt im Sport und das Doping aber je ein Ende haben? Auf jeden Fall! Wann? Wenn die Gewalttätigkeit und der Medikamentenmißbrauch in der menschlichen Gesellschaft aufhören. Der gegenwärtige Anstieg der Schlechtigkeit läßt erkennen, daß die Zeit dafür nahe ist (Psalm 92:7).

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