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    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Hauptthemen

      SEITE

      9 Abendmahl des Herrn

      11 Anbetung von Geschöpfen

      16 Antichrist

      18 Apostel

      22 Apostolische Nachfolge

      28 Arbeit, Werk

      31 Auferstehung

      37 Aufseher

      42 Ausharren

      45 Babylon die Große

      52 Barmherzigkeit

      55 Beichte, Bekenntnis (der Sünden)

      58 Beilegung persönlicher Differenzen

      60 Bibel

      69 Blut

      72 Böses

      77 Braut Christi

      80 Bündnisse

      88 Cäsars Dinge Cäsar zurückzahlen

      91 Christen

      98 Chronologie

      106 Demut

      108 Diener Gottes

      113 Dreieinigkeit (Dreifaltigkeit, Trinität)

      119 Ehe

      123 Ehrentitel

      125 Engel

      131 Entscheidungen

      135 Erde und Bestimmung der Erde

      140 Erkenntnis

      146 Ermunterung (Ermutigung)

      150 Evolution (Entwicklungslehre)

      157 Fegefeuer

      161 Feiern

      166 Feiertage

      175 Frauen

      178 Freiheit

      181 Freude

      183 Freundschaft mit der Welt

      189 Frieden

      192 Früchte des Geistes

      198 Furcht

      201 Gaben Gottes

      206 Gebet

      211 Gebote

      214 Gehenna

      216 Gehorsam

      219 Geist

      221 Gemeinschaft (Gesellschaft)

      224 Gemeinschaftsentzug

      228 Gericht

      233 Gesetz

      238 Gewissen

      240 Glaube

      246 Gott

      248 Götzendienst

      254 Güte

      257 Harmagedon (oder Har-Magedon)

      262 Heiligung

      265 Heilung

      270 Herz

      272 Himmel

      276 Hingabe

      280 Höllenfeuer

      287 Inkarnation (Verkörperung)

      290 Interkonfessionalismus

      298 Jehova

      304 Jehovas Zeugen

      317 Jesus Christus

      324 Kinder

      331 Kommunismus

      335 Königreich

      341 Kreuz

      344 Krieg

      347 Langmut

      348 Leben

      351 Ledigsein

      353 „Letzte Tage“

      355 Liebe

      358 Lösegeld

      363 Marienverehrung

      366 Materialismus

      371 Menschenrassen

      373 Messe

      377 Neutralität

      385 Obrigkeitliche Gewalten

      389 Organisation (Jehovas)

      394 Predigen der guten Botschaft

      401 Prophezeiungen

      410 Rat

      414 Rechtfertigung (Gerechtsprechung)

      418 Reife

      420 Religion

      428 Rettung

      432 Reue

      436 Sabbat

      440 Scheol — Hades

      443 Schöpfung

      447 Seele

      450 Seelenwanderung (Transmigration)

      452 Selbstbeherrschung

      454 Soziale Unterschiede

      456 Speise

      458 Spiritismus

      461 Studium

      464 Sünde

      469 Taufe

      474 Teufel und Dämonen

      482 Tod

      487 Überlieferung (Tradition)

      488 Unsterblichkeit

      490 Verfolgung

      495 Versammlung Gottes

      501 Vorherbestimmung (Prädestination)

      504 Wandel der Christen

      516 Weisheit

      519 Wiedergeboren (als geistige Söhne Gottes)

      520 Wiederkunft Christi

      526 Wohltätigkeitswerke

      530 Zehnten

      532 Zeichen der Gegenwart Christi

      538 Zucht

      540 Zungenreden

  • Vorwort
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Vorwort

      „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist.“ Das ist ein gesunder Rat. Diejenigen, die ihm folgen, werden nicht irregeführt. Sie werden nicht in den Fallstrick geraten, vor dem alle Christen mit den Worten gewarnt werden: „Seht zu, daß nicht jemand da sei, der euch als Beute wegführe durch die Philosophie und leeren Trug gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den elementaren Dingen der Welt und nicht gemäß Christus“ (1. Thess. 5:21; Kol. 2:8).

      Wie aber kann sich jemand ‘aller Dinge vergewissern’? Von welcher maßgebenden Quelle wird er zuverlässigen Aufschluß erwarten? Von Gottes eigenem geschriebenen Wort, der Bibel. Jesus Christus selbst zitierte aus der Heiligen Schrift als der maßgebenden Quelle, und der Apostel Paulus schrieb: „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk“ (2. Tim. 3:16, 17). Zu derselben Quelle, aus der wir Aufschluß erlangen, gehen wir in dem Vertrauen, daß das, was wir dort finden, ‘nicht Menschenwort, sondern das Wort Gottes’ ist (1. Thess. 2:13).

      Wenn wir wissen möchten, was die rechte Lehre ist, müssen wir auf Gott hören, der durch sein geschriebenes Wort zu uns spricht. Wenn wir wissen möchten, was für eine zuverlässige Hoffnung es hinsichtlich der Zukunft gibt, müssen wir die prophetischen Schriften befragen. Und wenn wir vor persönliche Probleme und Entscheidungen gestellt werden, welchen besseren Rat können wir finden als den, den Gott selbst in der Bibel für uns vorgesehen hat? Diese Publikation, „Vergewissert euch aller Dinge haltet an dem fest, was vortrefflich ist“, kann dir helfen, den Aufschluß zu finden, den du aus der Bibel benötigst, und dies in einem Minimum von Zeit.

      Du wirst finden, daß der Stoff, der unter jedem der hundertdreiundzwanzig Hauptthemen erscheint, so angeordnet ist, daß es dir Freude macht, dich einfach hinzusetzen und ihn zu lesen. In ganz kurzer Zeit wirst du eine abgerundete Ansicht über das erhalten, was die Bibel selbst in bezug auf das von dir gewählte Thema zu sagen hat. Deine Wertschätzung für wichtige Einzelheiten wird sich vertiefen, und du wirst bezüglich deines Themas mit Schrifttexten aus vielen Teilen der Bibel vertraut werden.

      Auch wenn du andere in ihrem Heim aufsuchst, um mit ihnen über die Bibel zu sprechen, wirst du finden, daß dieses Buch eine wahre Fundgrube von Aufschlüssen über fast jedes biblische Thema ist, das zur Sprache kommen mag. Da die Hauptthemen alphabetisch angeordnet sind, ist es leicht, denjenigen Teil in dem Buch nachzuschlagen, der das betreffende Thema behandelt. Wenn die Zeit es erlaubt, beginne sogleich mit dem ersten Untertitel. Lies ihn sowie mindestens einen der darunter angeführten Texte; betrachte dann den nächsten Untertitel und alle weiteren, bis der ganze dargelegte Stoff durchgenommen ist. Wenn noch weitere Beweise nötig sind, so lies einige von den anderen Texten, die unter dem Untertitel erscheinen; eine Fülle von Stoff ist vorhanden, und die Bibeltexte sind so deutlich, daß sie für sich selbst sprechen. Es verschafft einem ein befriedigendes Bild über das, was ausschließlich die Bibel über die Sache zu sagen hat.

      Wenn indes die Zeit kurz bemessen ist oder die aufgeworfene Frage nur eine Seite des Themas betrifft, so wähle den diesbezüglichen Untertitel, der den gewünschten Aufschluß vermittelt. Dieser kann gefunden werden, indem man den Teil nachschlägt, der die Texte über das betreffende Thema enthält, und dann schnell einen Blick auf die logisch angeordneten fettgedruckten Untertitel wirft.

      Wenn du Ansprachen vorzubereiten hast, kann sich das Buch „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“ ebenfalls als eine große Hilfe erweisen. Nicht nur können dir die Untertitel einen sofort zur Benutzung bereiten Redeplan liefern, sondern die große Auswahl von angeführten Schrifttexten wird es dir ermöglichen, Abwechslung und Frische in deine Darbietung zu bringen.

      Durch den Gebrauch dieses Buches, das hauptsächlich Schrifttexte enthält, wirst du ‘dich vergewissern’, ob das, was du glaubst, mit Gottes Wort in Harmonie ist. Es wird dir helfen, dich zu ‘vergewissern’, ob deine Entscheidungen mit biblischen Grundsätzen übereinstimmen. Es wird dir helfen, dich zu ‘vergewissern’, ob du genauen Aufschluß vermittelst, wenn du anderen etwas über Gott und sein Vorhaben erzählst. Nimm es mit, und benutze es häufig.

  • Abendmahl des Herrn
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Abendmahl des Herrn

      Von Jesus in der Passahnacht, am 14. Nisan, kurz vor seinem Tod am Stamm, eingesetzt

      1. Kor. 11:20, 23-26 „Das Abendmahl des Herrn . . . Denn ich habe das vom Herrn empfangen, was ich euch auch übermittelt habe, daß der Herr Jesus in der Nacht, in der er überliefert werden sollte, ein Brot nahm, und nachdem er Dank gesagt hatte, brach er es und sprach: ,Dies bedeutet meinen Leib, der für euch ist. Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich.‘ Ebenso tat er auch in bezug auf den Becher nach dem Abendmahl, indem er sprach: ,Dieser Becher bedeutet den neuen Bund kraft meines Blutes. Tut dies immer wieder, sooft ihr ihn trinkt, zur Erinnerung an mich.‘ Denn sooft ihr dieses Brot eßt und diesen Becher trinkt, verkündigt ihr immer wieder den Tod des Herrn, bis er gekommen ist.“

      Siehe auch Luk. 22:8-20 und „Feiertage“, S. 171.

      Jesus wies seine Nachfolger an, es weiterhin zur Erinnerung an ihn zu beobachten

      Luk. 22:19 „Auch nahm er ein Brot, dankte, brach es und gab es ihnen, indem er sprach: ,Dies bedeutet meinen Leib, der zu euren Gunsten gegeben wird. Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich.‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Jesus Christus“, S. 317—324.

      Vernünftigerweise eine jährliche Feier wie das Passah, das zur Erinnerung an die von Jehova bewirkte Befreiung Israels gefeiert wurde

      2. Mose 12:14, 18 „Dieser Tag soll euch ein Gedenktag sein, und ihr sollt ihn als ein Fest dem Jehova durch eure Generationen hindurch feiern. Als eine Satzung auf unabsehbare Zeit solltet ihr ihn feiern. Im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats, am Abend, sollt ihr ungesäuerte Brote essen.“

      3. Mose 23:4, 5 „Dies sind die Festzeiten Jehovas, heilige Zusammenkünfte, die Ihr zu ihren bestimmten Zeiten ausrufen solltet: Im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats zwischen den zwei Abenden, ist das Passah dem Jehova.“

      Brot stellt Jesu Fleischesleib dar

      Matth. 26:26 „Während sie weiteraßen, nahm Jesus ein Brot und nachdem er einen Segen gesprochen hatte, brach er es, gab es den Jüngern und sagte: ,Nehmet, esset! Dies bedeutet meinen Leib.‘ “

      Teilnehmer symbolisieren, daß sie aus dem geopferten menschlichen Leib Jesu Nutzen ziehen

      Luk. 22:19 „Auch nahm er ein Brot, dankte, brach es und gab es ihnen, indem er sprach: ,Dies bedeutet meinen Leib, der zu euren Gunsten gegeben wird.‘ “

      1. Petr. 2:24 „Er selbst trug unsere Sünden in seinem eigenen Leibe an den Stamm hinauf, damit wir mit Sünden nichts mehr zu tun hätten und der Gerechtigkeit leben könnten.“

      1. Kor. 10:16 „Ist das Brot, das wir brechen, nicht Teilhaberschaft am Leibe des Christus?“

      Ein gemeinsames Brot gebraucht; gebrochen, um es auszuteilen

      Mark. 14:22 „Und während sie weiteraßen, nahm er ein Brot, sprach einen Segen, brach es und gab es ihnen.“

      Ungesäuertes Brot

      Mark. 14:12 „Am ersten Tag der ungesäuerten Brote nun, als sie nach ihrer Gewohnheit das Passahlamm opferten, sagten seine Jünger zu ihm: ,Wohin willst du, daß wir gehen und Vorbereitungen treffen, damit du das Passah essen kannst?‘ “

      Becher stellt Jesu vergossenes Blut dar

      Mark. 14:23, 24 „Und er nahm einen Becher, sagte Dank und gab ihnen diesen, und sie tranken alle daraus. Und er sprach zu ihnen: ,Dies bedeutet mein „Blut des Bundes“, das zugunsten vieler vergossen werden wird.‘ “

      Teilnehmer symbolisieren, daß sie im neuen Bund stehen, der durch jenes Blut rechtsgültig wurde, und daß sie dadurch Vergebung ihrer Sünden erlangen

      Matth. 26:27, 28 „Auch nahm er einen Becher, und nachdem er Dank gesagt hatte, gab er ihnen diesen und sprach: ,Trinkt daraus, ihr alle, denn dies bedeutet mein „Blut des Bundes“ das zugunsten vieler zur Vergebung der Sünden vergossen werden wird.‘ “

      1. Kor. 11:25 „Ebenso tat er auch in bezug auf den Becher nach dem Abendmahl, indem er sprach: ,Dieser Becher bedeutet den neuen Bund kraft meines Blutes.‘ “

      Kol. 1:14 „. . . durch den [Christus] wir unsere Erlösung durch Loskauf haben, die Vergebung unserer Sünden.“

      Siehe auch die Hauptthemen „Rechtfertigung“, S. 414—417 und „Lösegeld“, S. 358—363.

      Gemeinsamer Becher

      Luk. 22:17 „Und er nahm einen Becher entgegen, dankte und sprach: ,Nehmt diesen und reicht ihn unter euch von einem zum anderen.‘ “

      Diejenigen, die am Gedächtnismahl teilnehmen, haben an einem gemeinsamen Opfermahl teil, indem sie auf symbolische Weise an den Segnungen des Opfers Jesu teilhaben

      1. Kor. 10:16, 17 „Ist der Becher der Segnung, den wir segnen, nicht Teilhaberschaft am Blute des Christus? Ist das Brot, das wir brechen, nicht Teilhaberschaft am Leibe des Christus? Weil es e i n Brot ist, sind wir, obwohl viele, e i n Leib, denn wir alle haben an diesem e i n e n Brote teil.“

      Siehe auch „Messe“, S. 373 bis 376.

      Zu vergleichen mit Gemeinschafts-Schlachtopfern Israels, von denen Anbeter einen Anteil aßen

      1. Kor. 10:18 „Seht auf das, was Israel in fleischlicher Hinsicht ist: Sind nicht die, welche die Opfer essen, Teilhaber mit dem Altar?“

      3. Mose 7:11, 15, 31-33 „Dies nun ist das Gesetz des Gemeinschafts-Schlachtopfers, das jemand Jehova darbringen wird. Und das Fleisch des Danksagungs-Schlachtopfers seiner Gemeinschafts-Schlachtopfer soll an dem Tage seiner Darbringung gegessen werden. . . . Und der Priester soll das Fett auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, aber die Brust soll Aaron und seinen Söhnen gehören. Und ihr werdet von euren Gemeinschafts-Schlachtopfern den rechten Schenkel als einen heiligen Anteil dem Priester geben. Demjenigen der Söhne Aarons, der das Blut der Gemeinschafts-Schlachtopfer und das Fett darbringt, wird der rechte Schenkel als Anteil gehören.“

      Diejenigen, die im neuen Bund stehen, die zu himmlischem Leben Berufenen, um mit Christus Priester und Könige zu sein, genießen von den Symbolen

      Luk. 22:20, 28-30 „Dieser Becher bedeutet den neuen Bund kraft meines Blutes, das zu euren Gunsten vergossen werden wird. Ihr aber seid es, die in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten haben; und ich mache einen Bund mit euch, so, wie mein Vater einen Bund mit mir gemacht hat, für ein Königreich, damit ihr an meinem Tisch in meinem Königreich eßt und trinkt und auf Thronen sitzt, um die zwölf Stämme Israels zu richten.“

      Offb. 5:9, 10 „Und sie singen ein neues Lied, indem sie sagen: Du bist würdig, die Buchrolle zu nehmen und ihre Siegel zu öffnen, denn du bist geschlachtet worden, und mit deinem Blut hast du für Gott Personen aus jedem Stamm und jeder Zunge und jedem Volk und jeder Nation erkauft, und du hast sie zu einem Königtum und zu Priestern für unseren Gott gemacht, und sie werden als Könige über die Erde regieren.‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Bündnisse“, S. 85—87.

      Solchen bezeugt Gottes Geist mit ihrem eigenen Geist oder ihrer geistigen Verfassung, daß sie zu himmlischem Leben berufen sind

      Röm. 8:16, 17 „Der Geist selbst bezeugt mit unserem Geist, daß wir Gottes Kinder sind. Wenn wir also Kinder sind, sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes, doch Miterben mit Christus, vorausgesetzt, daß wir mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.“

      2. Kor. 1:21, 22 „Er aber, der dafür bürgt, daß ihr und wir Christus angehören, und der uns gesalbt hat, ist Gott. Er hat uns auch sein Siegel aufgedrückt und hat uns das Unterpfand, das heißt den Geist, in unser Herz gegeben.“

      Auch andere ziehen Nutzen aus Gottes Rettungsvorkehrung durch Christus; daher bei Feier zum Gedenken an Jesu Tod als Beobachter anwesend

      Offb. 7:9, 10 „Nach diesen Dingen sah ich, und siehe! eine große Volksmenge, die kein Mensch zu zählen vermochte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen stand vor dem Thron und vor dem Lamm, in weiße lange Gewänder gehüllt und Palmzweige waren in ihren Händen. Und sie rufen fortwährend mit lauter Stimme, indem sie sagen: ,Die Rettung verdanken wir unserem Gott, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamme.‘ “

      1. Joh. 2:2 „Er ist ein Sühnopfer für unsere Sünden, doch nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.“

      Alle, die zu Christus als ihrem Hirten aufblicken, bleiben vernünftigerweise in e i n e r Herde eng beisammen, begehen diese Gedenkfeier gemeinsam

      Joh. 10:16 „Ich habe andere Schafe, die nicht aus dieser Hürde sind, auch diese muß ich bringen, und sie werden auf meine Stimme hören, und sie werden e i n e Herde werden unter e i n e m Hirten.“

      Hebr. 13:20 „Der Gott des Friedens [hat] . . . den großen Hirten der Schafe mit dem Blut eines ewigen Bundes, unseren Herrn Jesus, von den Toten heraufgebracht.“

  • Anbetung von Geschöpfen
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Anbetung von Geschöpfen

      Anbetung gebührt Jehova allein

      Matth. 4:10 „Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.“

      2. Mose 20:2, 3 „Ich bin Jehova, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhause, herausgeführt habe. Du sollst keine anderen Götter wider mein Angesicht haben.“

      5. Mose 6:13-15 „Jehova, deinen Gott, solltest du fürchten, und ihm solltest du dienen, und bei seinem Namen solltest du schwören. Ihr sollt nicht anderen Göttern nachgehen, irgendwelchen Göttern der Völker, die rings um euch her sind (denn Jehova, dein Gott in deiner Mitte, ist ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert), damit nicht der Zorn Jehovas, deines Gottes, gegen dich entbrenne und er dich von der Oberfläche des Erdbodens hinweg vertilgen muß.“

      5. Mose 10:20, 21 „Jehova, deinen Gott, solltest du fürchten. Ihm solltest du dienen, und ihm solltest du anhangen, und bei seinem Namen solltest du schwören. Er ist der Eine, den du preisen sollst, und er ist dein Gott.“

      Nah. 1:2 „Jehova ist ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert.“

      Anbetung von Geschöpfen verboten

      Offb. 19:10 „Darauf fiel ich vor seinen Füßen nieder, um ihn anzubeten. Er aber sagt zu mir: ,Sieh dich vor! Tu das nicht! Ich bin nichts weiter als ein Mitsklave von dir und deinen Brüdern, die das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben. Bete Gott an.‘ “ (Siehe auch Offb. 22:8, 9.)

      Röm. 1:24, 25 „[Gott] überließ sie . . . entsprechend den Begierden ihrer Herzen der Unreinheit, damit ihre Leiber untereinander entehrt würden, ja diejenigen, die die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und eher der Schöpfung Verehrung und heiligen Dienst darbrachten als dem Schöpfer, der immerdar gesegnet ist.“

      Apg. 12:21-23 „An einem festgesetzten Tag jedoch kleidete sich Herodes in ein Königsgewand und setzte sich auf den Richterstuhl und begann ihnen eine öffentliche Ansprache zu halten. Das versammelte Volk seinerseits begann zu schreien: ,Eines Gottes Stimme und nicht eines Menschen!‘ Da schlug ihn der Engel Jehovas augenblicklich, weil er nicht Gott die Ehre gab, und er wurde von Würmern zerfressen und verschied.“

      Eltern

      Gebührender Respekt vor lebenden Eltern angebracht

      Matth. 15:4 „[Gott] sprach . . .: ,Ehre deinen Vater und deine Mutter‘ und: ,Wer Vater oder Mutter beschimpft, soll im Tode enden.‘ “

      Spr. 23:22 „Höre auf deinen Vater, der deine Geburt verursacht hat, und verachte nicht deine Mutter, nur weil sie alt geworden ist.“

      2. Mose 21:17 „Wer Übles auf seinen Vater und seine Mutter herabruft, soll unbedingt zu Tode gebracht werden.“

      5. Mose 27:16 „Verflucht ist wer seinen Vater oder seine Mutter mit Verachtung behandelt.“

      Spr. 19:26 „Wer einen Vater schlecht behandelt und wer eine Mutter fortjagt, ist ein schändlich und schimpflich handelnder Sohn.“

      Siehe auch 5. Mose 5:16; Eph. 6:1-3.

      Gehorsam gegenüber Gott und Christus kommt vor dem Gehorsam gegenüber Eltern

      Matth. 10:37 „Wer zum Vater oder zur Mutter größere Zuneigung hat als zu mir, ist meiner nicht würdig.“

      Apg. 5:29 „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen.“

      Matth. 19:29 „Jeder, der um meines Namens willen Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Kinder oder Ländereien verlassen hat wird vielmal mehr empfangen und wird ewiges Leben ererben.“

      Siehe auch Matth. 10:35.

      Ahnen nicht bei Bewußtsein unfähig zu helfen

      Hiob 14:1, 2, 10, 21 „Der Mensch, vom Weibe geboren, ist kurzlebig und mit Erregung gesättigt. Wie eine Blüte ist er hervorgekommen und wird abgeschnitten, . . . ein körperlich tauglicher Mann stirbt und liegt besiegt da; und ein Erdenmensch verscheidet, und wo ist er? Seine Söhne werden geehrt, doch weiß er es nicht, und sie werden unbedeutend, doch achtet er nicht auf sie.“

      Pred. 9:5, 10 „Die Lebenden sind sich bewußt, daß sie sterben werden; aber was die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt, auch haben sie keinen Lohn mehr, denn die Erinnerung an sie ist vergessen. Alles, was deine Hand zu tun findet, das tue mit all deiner Kraft, denn es gibt kein Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheol, dem Ort, wohin du gehst.“

      Ps. 146:4 „Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden, an jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich.“

      Tiere

      Mensch steht über Tieren hat Herrschaft über sie erhalten

      Hiob 35:11 „Er ist der Eine, der uns mehr belehrt als die Tiere der Erde. und er macht uns weiser als selbst die fliegenden Geschöpfe der Himmel.“

      1. Mose 9:2 „Furcht vor euch und Schrecken vor euch wird weiterhin auf jedem lebenden Geschöpf der Erde und auf jedem fliegenden Geschöpf der Himmel sein, auf allem, was sich auf dem Erdboden regt, und auf allen Fischen des Meeres. In eure Hand sind sie jetzt gegeben.“

      1. Mose 1:27, 28 „Gott ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen . . . Auch segnete Gott sie, und Gott sprach zu ihnen: ,Seid fruchtbar und werdet viele und füllet die Erde und unterwerft sie euch, und haltet euch die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel untertan und jedes lebende Geschöpf, das sich auf der Erde regt.“

      Ps. 8:4, 6-8 „Was ist der sterbliche Mensch, daß du ihn im Sinn behältst, und der Sohn des Erdenmenschen, daß du für ihn sorgst? Du läßt ihn herrschen über die Werke deiner Hände; alles hast du unter seine Füße gelegt: Kleinvieh und Rinder, sie alle, und auch die Tiere des freien Feldes, die Vögel des Himmels und die Fische des Meeres, alles, was die Pfade der Meere durchzieht.“

      Jak. 3:7 „Jede Art von wildlebenden Tieren wie auch von Vögeln und Kriechtieren und Meertieren wird von der menschlichen Natur gezähmt und ist gezähmt worden.“

      Dürfen für Nahrung, Kleidung und zum Schutz getötet werden

      1. Mose 9:3 „Jedes sich regende Tier, das am Leben ist, möge euch zur Speise dienen. Wie im Falle der grünen Pflanzen gebe ich euch gewiß das alles.“

      Luk. 24:42, 43 „Sie reichten ihm [Jesus] ein Stück gebratenen Fisches; und er nahm es und aß es vor ihren Augen.“

      1. Mose 3:21 „Jehova Gott ging daran, für Adam und für seine Frau lange Gewänder aus Fell zu machen und sie zu bekleiden.“

      Spr. 27:26, 27 „Die jungen Widder dienen zu deiner Kleidung, und die Ziegenböcke sind der Kaufpreis des Feldes. Und Ziegenmilch ist zur Genüge da zu deiner Nahrung, zur Nahrung deiner Hausgenossen, und Lebensmittel für deine Mädchen.“

      1. Sam. 17:34-36 „David fuhr fort, zu Saul zu sprechen: ,Dein Knecht wurde ein Schafhirt seines Vaters unter der Kleinviehherde, und da kam ein Löwe und auch ein Bär, und jeder trug ein Schaf von der Herde fort. Und ich zog aus, hinter ihm her, und schlug ihn nieder und entriß es seinem Rachen. Wenn er sich gegen mich zu erheben begann, so packte ich ihn bei seinem Bart und schlug ihn nieder und brachte ihn zu Tode. Sowohl den Löwen als auch den Bären schlug dein Knecht nieder.‘ “

      Siehe auch 2. Mose 26:14; 2. Kö. 1:8; Mark. 1:6.

      Nicht von in sie übergegangenen Menschenseelen bewohnt

      Hes. 18:4 „Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben.“

      Pred. 3:19, 20 „Es gibt eine Zufälligkeit hinsichtlich der Menschensöhne und eine Zufälligkeit hinsichtlich des Tieres, und dieselbe Zufälligkeit trifft sie. Wie der eine stirbt, so stirbt der andere; und sie alle haben nur e i n e n Geist, so daß es keine Überlegenheit des Menschen gegenüber dem Tier gibt, denn alles ist Nichtigkeit. Alle gehen an e i n e n Ort. Sie alle sind aus dem Staub geworden, und sie alle kehren zum Staub zurück.“

      2. Petr. 2:12 „Gleich vernunftlosen Tieren, die von Natur dazu geboren sind, eingefangen und vernichtet zu werden, werden diese Menschen in bezug auf Dinge, über die sie unwissend sind und lästerlich reden, in ihrem eigenen Lauf der Vernichtung auch Vernichtung erleiden.“

      Siehe auch das Hauptthema „Seelenwanderung“, S. 450, 451.

      Tierkult von Gott verboten

      5. Mose 4:15-18 „Ihr sollt gut achtgeben auf eure Seele, denn ihr saht keine Gestalt an dem Tage, an dem Jehova am Horeb mitten aus dem Feuer zu euch redete, damit ihr nicht verderblich handeln mögt und euch nicht wirklich ein geschnitztes Bild machet, die Gestalt irgendeines Sinnbildes, die Darstellung eines Mannes oder Weibes, die Darstellung irgendeines Tieres das auf der Erde ist, die Darstellung irgendeines geflügelten Vogels, der am Himmel fliegt, die Darstellung von irgend etwas, was sich auf dem Erdboden regt die Darstellung irgendeines Fisches, der in den Wassern unter der Erde ist.“

      Röm. 1:21-23 „Obwohl sie Gott kannten, verherrlichten sie ihn nicht als Gott, noch dankten sie ihm, sondern sie wurden hohlköpfig in ihren Überlegungen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Wiewohl sie behaupteten, sie seien weise, wurden sie töricht und verwandelten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes in etwas gleich dem Bild des vergänglichen Menschen und von Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren.“

      Siehe auch 2. Mose 32:4, 7; Hes. 8:9-11.

      Prominente Persönlichkeiten

      Wem Ehre gebührt, mag sie erwiesen werden

      1. Petr. 2:17 „Ehret Menschen von allen Arten, habt Liebe zur ganzen Bruderschaft, habt Gottesfurcht, ehret den König.“

      Röm. 13:7 „Erstattet allen, was ihnen gebührt: dem, der die Steuer verlangt, die Steuer, dem der den Tribut verlangt, den Tribut; dem, der Furcht verlangt, die Furcht, dem der Ehre verlangt, die Ehre.“

      Apg. 26:25 „Exzellenz Festus.“

      Dürfen nicht vergöttert, nicht angebetet werden

      Apg. 10:25, 26 „Als Petrus eintrat, kam ihm Kornelius entgegen, fiel ihm zu Füßen und huldigte ihm. Petrus aber hob ihn auf und sprach: ,Steh auf; ich selbst bin auch ein Mensch.‘ “

      1. Kor. 3:21 „Rühme sich niemand der Menschen.“

      Jud. 16 „Diese sind Murrende, solche, die ihr Los im Leben beklagen, die nach ihren eigenen Begierden vorgehen, und ihr Mund führt geschwollene Reden, während sie um ihres eigenen Nutzens willen Persönlichkeiten bewundern.“

      Apg. 14:11-15 „Als die Volksmengen sahen, was Paulus getan hatte, erhoben sie ihre Stimme und sagten auf lykaonisch: ,Die Götter sind wie Menschen geworden und sind zu uns herabgekommen! Und sie nannten Barnabas dann Zeus, Paulus aber Hermes, da er der Wortführer war. Und der Priester des Zeus, dessen Tempel sich vor der Stadt befand, brachte Stiere und Kränze an die Tore und wollte mit den Volksmengen Schlachtopfer darbringen. Als jedoch die Apostel Barnabas und Paulus davon hörten, zerrissen sie ihre äußeren Kleider und sprangen hinaus unter die Volksmenge, wobei sie ausriefen und sagten: ‚Männer, warum tut ihr das? Auch wir sind Menschen und haben die gleichen Gebrechen wie ihr und verkünden euch die gute Botschaft, damit ihr euch von diesen nichtigen Dingen abwendet zu dem lebendigen Gott hin, der den Himmel und die Erde und das Meer und alles, was darin ist, gemacht hat.‘ “

      Verkehrt, eigene Ehre zu suchen

      Joh. 8:50 „Ich aber suche nicht Ehre für mich selbst.“

      Spr. 25:27 „Wenn Menschen ihre eigene Ehre erforschen, ist das Ehre?“

      Matth. 23:12 „Wer irgend sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden.“

      Jes. 14:13-15 „Was dich betrifft, du hast in deinem Herzen gesagt: ,Zu den Himmeln werde ich aufsteigen. Über die Sterne Gottes werde ich meinen Thron erheben, und ich werde mich niedersetzen auf den Berg der Zusammenkunft in den entlegensten Teilen des Nordens. Ich werde über die Wolkenhöhen aufsteigen; ich werde mich dem Höchsten ähnlich machen.‘ Aber zum Scheol hinab wirst du gebracht werden, zu den entlegensten Teilen der Grube.“

      Mark. 10:42-44 „Jesus aber rief sie zu sich und sprach darauf zu ihnen: ,Ihr wißt, daß die, die über die Nationen zu herrschen scheinen, den Herrn über sie spielen und ihre Großen über sie Gewalt ausüben. Unter euch ist dies aber nicht so, sondern wer irgend unter euch groß werden will, soll euer Diener sein, und wer irgend unter euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein.‘ “

      1. Thess. 2:6 „Wir haben auch nicht Ehre von Menschen gesucht, nein, weder von euch noch von anderen.“

      Siehe auch Apg. 8:9-13.

      Engel sollen nicht angebetet werden

      Offb. 22:8, 9 „Nun, ich, Johannes, war es, der diese Dinge hörte und sah. Und als ich gehört und gesehen hatte, fiel ich nieder, um vor den Füßen des Engels anzubeten, der mir diese Dinge gezeigt hatte. Er aber spricht zu mir: ,Sieh dich vor! Tu das nicht! Ich bin nichts weiter als ein Mitsklave von dir und von deinen Brüdern, die Propheten sind, und von denen, die die Worte dieser Buchrolle halten. Bete Gott an!‘ “

      Kol. 2:18 „Laßt euch nicht um den Siegespreis bringen von jemandem, der Gefallen hat an Scheindemut und einer Form der Anbetung der Engel, ,indem er eintritt in‘ Dinge, die er gesehen hat, und ohne rechten Grund aufgeblasen ist durch seine fleischliche Geistesverfassung.“

      „Heilige“ können nicht bei Gott Fürsprache einlegen; bete zu Jehova durch Jesus Christus

      1. Tim. 2:5 „Da ist e i n Gott und e i n Mittler zwischen Gott und Menschen, ein Mensch, Christus Jesus.“

      Joh. 14:6, 14 „Jesus sprach zu ihm: ,Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich. Wenn ihr um etwas in meinem Namen bittet, will ich es tun.‘ “

      Apg. 4:12 „Überdies gibt es in keinem anderen Rettung, denn es gibt keinen anderen Namen unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben worden ist, durch den wir gerettet werden sollen.“

  • Antichrist
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Antichrist

      Es gibt viele Antichristen

      1. Joh. 2:18 „Wie ihr gehört habt, daß der Antichrist kommt, so sind nun auch viele zu Antichristen geworden.“

      Alle, die nicht wirklich auf Christi Seite stehen, sind Antichristen

      Luk. 11:23 „Wer nicht auf meiner Seite ist, ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut.“

      Matth. 7:22, 23 „Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: ,Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘ Und doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weichet von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit.“

      In der Bibel gekennzeichnet

      Personen, die den Vater und den Sohn leugnen, sind Antichristen

      1. Joh. 2:22 „Das ist der Antichrist, derjenige, der den Vater und den Sohn leugnet.“

      Joh. 15:20, 21, 23 „Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen . . . Alle diese Dinge aber werden sie euch um meines Namens willen antun, weil sie den nicht kennen, der mich gesandt hat. Wer mich haßt, haßt auch meinen Vater.“

      Siehe auch das Hauptthema „Dreieinigkeit“, S. 113—119.

      Leugnen, daß Jesus der Christus, der Sohn Gottes, ist

      1. Joh. 2:22 „Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der leugnet, daß Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, derjenige, der den Vater und den Sohn leugnet.“

      Joh. 8:42, 48, 49; 9:22 „Jesus sprach zu ihnen: ,Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben, denn ich bin von Gott ausgegangen und bin hier. Auch bin ich ja nicht aus eigenem Antrieb gekommen, sondern der Eine hat mich ausgesandt. . . .‘ Die Juden gaben ihm zur Antwort: ,Sagen wir nicht mit Recht: Du bist ein Samariter und hast einen Dämon?‘ Jesus antwortete: Ich habe keinen Dämon, sondern ich ehre meinen Vater, und ihr entehrt mich.‘ “ „Die Juden waren bereits übereingekommen, daß, wenn ihn jemand als Christus bekenne, er aus der Synagoge ausgeschlossen werden solle.“

      Siehe auch das Hauptthema „Glaube“, S. 241.

      Leugnen, daß Christus als vollkommener Mensch von Fleisch und Blut auf die Erde kam

      1. Joh. 4:2, 3 „Jede inspirierte Äußerung, die Jesus Christus als im Fleische gekommen bekennt, stammt von Gott, doch jede inspirierte Äußerung, die Jesus nicht bekennt, stammt nicht von Gott. Und dies ist die inspirierte Äußerung des Antichristen, von dem ihr gehört habt, daß er komme, und er ist schon in der Welt.“

      2. Joh. 7 „Viele Betrüger sind in die Welt ausgegangen, Personen, die das Kommen Jesu Christi im Fleische nicht bekennen. Dies ist der Betrüger und der Antichrist.“

      Abtrünnige, verlassen Gemeinschaft wahrer Christen

      1. Joh. 2:18, 19 „So sind nun auch viele zu Antichristen geworden . . . Sie sind von uns ausgegangen, aber sie sind nicht von unserer Art gewesen; denn wenn sie von unserer Art gewesen wären, so wären sie bei uns geblieben. Aber sie sind weggegangen, damit kund werde, daß nicht alle von unserer Art sind.“

      „Falsche Christusse“

      Matth. 24:24, 5 „Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun, um so, wenn möglich, selbst die Auserwählten irrezuführen. . . . viele werden aufgrund meines Namens kommen und sagen: ,Ich bin der Christus‘ und werden viele irreführen.“

      Falsche Propheten

      1. Joh. 4:1, 3 „Glaubt nicht jeder inspirierten Äußerung, sondern prüft die inspirierten Äußerungen, um zu sehen, ob sie von Gott stammen, weil viele falsche Propheten in die Welt ausgegangen sind. . . . jede inspirierte Äußerung, die Jesus nicht bekennt, stammt nicht von Gott. Und dies ist die inspirierte Äußerung des Antichristen.“

      Matth. 7:15 „Nehmt euch vor den falschen Propheten in acht, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie raubgierige Wölfe.“

      Apg. 13:6 „Als sie die ganze Insel bis nach Paphos durchzogen hatten, trafen sie einen gewissen Mann, einen Zauberer, einen falschen Propheten, einen Juden mit Namen Bar-Jesus.“

      Siehe auch das Hauptthema „Prophezeiungen“, S. 401.

      Alle, die Gegner und Verfolger der wahren Nachfolger Christi sind

      Luk. 21:12 „Man [wird] Hand an euch legen und euch verfolgen, indem man euch den Synagogen und Gefängnissen ausliefert und euch vor Könige und Statthalter schleppt um meines Namens willen.“

      Matth. 25:40, 45 „Der König wird ihnen erwidern und sagen: ,Wahrlich, ich sage euch: In dem Maße, wie ihr es einem der geringsten dieser meiner Brüder getan habt, habt ihr es mir getan.‘ Dann wird er ihnen antworten und sagen: ,Wahrlich, ich sage euch: In dem Maße, wie ihr es einem dieser Geringsten nicht getan habt, habt ihr es mir nicht getan.‘ “

      Apg. 9:1-5 „Saulus . . . erbat sich von ihm Briefe an die Synagogen in Damaskus, um alle, die er fände, sowohl Männer wie Frauen, die zu dem ,Wege‘ gehörten, gebunden nach Jerusalem zu bringen. . . . er fiel zu Boden und hörte eine Stimme, die zu ihm sagte: ,Saulus, Saulus, warum verfolgst du mich?‘ Er sagte: ,Wer bist du, Herr?‘ Er sprach: ,Ich bin Jesus, den du verfolgst.‘ “ (Siehe auch Apg. 22:7, 8; 26:14, 15.)

      Offb. 17:5, 6 „Auf ihrer Stirn war ein Name geschrieben, ein Geheimnis: ,Babylon die Große, die Mutter der Huren und der abscheulichen Dinge der Erde.‘ Und ich sah, daß das Weib trunken war vom Blute der Heiligen und vom Blute der Zeugen Jesu.“

      Matth. 24:48-51 „Wenn aber jener übelgesinnte Sklave in seinem Herzen sagen sollte: ,Mein Herr bleibt noch aus‘ und anfangen sollte, seine Mitsklaven zu schlagen, . . . wird der Herr jenes Sklaven an einem Tage kommen, an dem er es nicht erwartet, und in einer Stunde, die ihm nicht bekannt ist, und wird ihn mit der größten Strenge bestrafen und wird ihm seinen Teil mit den Heuchlern setzen.“

      Diejenigen, die sich der Königreichsmacht Christi widersetzen

      Ps. 2:1, 2 „Warum sind die Nationen in Tumult gewesen und murmelten die Völkerschaften selbst ständig Leeres? Die Könige der Erde stellen sich auf, und hohe Amtspersonen selbst haben sich zusammengerottet wie e i n Mann gegen Jehova und gegen seinen Gesalbten [oder Christus].“

      Offb. 19:19-21 „Ich sah das wilde Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um Krieg zu führen mit dem [Jesus Christus], der auf dem Pferde sitzt, und mit seinem Heere. Und das wilde Tier wurde gefaßt und mit ihm der falsche Prophet, der vor ihm die Zeichen tat, durch die er die irreführte, welche das Kennzeichen des wilden Tieres empfingen, und die, die seinem Bilde Anbetung darbringen. Noch lebendig wurden sie beide in den Feuersee geschleudert, der mit Schwefel brennt. Die übrigen aber wurden mit dem langen Schwert getötet, das aus dem Munde dessen hervorging, der auf dem Pferde saß.“

      Antichristen werden auf ewig vernichtet werden

      1. Joh. 4:3, 5; 2:17 „Und dies ist die inspirierte Äußerung des Antichristen, von dem ihr gehört habt, daß er komme, und er ist schon in der Welt. Sie stammen von der Welt, deshalb reden sie das, was von der Welt kommt, und die Welt hört auf sie.“ „Überdies, die Welt vergeht und ebenso ihre Begierde, wer aber den Willen Gottes tut bleibt immerdar.“

      2. Petr. 2:1 „Es gab indes auch falsche Propheten unter dem Volke, wie es auch unter euch falsche Lehrer geben wird. Eben diese werden unauffällig verderbliche Sekten einführen und werden sogar den Gebieter verleugnen, der sie erkauft hat, wodurch sie schnelle Vernichtung über sich bringen.“

      Matth. 25:31, 46 „Wenn der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit gekommen sein wird und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf seinen Thron der Herrlichkeit setzen. Und diese werden in die ewige Abschneidung weggehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.“ (Vergleiche V. 40, 45.)

  • Apostel
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Apostel

      Christus Jesus — ein Apostel, ein von Jehova Ausgesandter

      Hebr. 3:1, 2 „Betrachtet den Apostel und Hohenpriester, den wir bekennen — Jesus. Er war dem Einen treu, der ihn dazu machte.“

      Zwölf von Jesus Christus ausgesandt

      Matth. 10:2-5 „Die Namen der zwölf Apostel sind diese: zuerst Simon, der Petrus genannt wird, und Andreas, sein Bruder; und Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, sein Bruder; Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der Steuereinnehmer; Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Thaddäus; Simon, der Kananäer, und Judas Iskariot, der ihn später verriet. Diese Zwölf sandte Jesus aus.“

      Art der Männer, die zu Aposteln erwählt wurden

      Apg. 4:13 „Als sie nun den Freimut des Petrus und Johannes sahen und bemerkten, daß sie ungelehrte und gewöhnliche Menschen waren, wunderten sie sich. Und sie begannen sie als solche zu erkennen, die mit Jesus gewesen waren.“

      1. Thess. 2:6-11 „Wir [könnten] als Apostel Christi eine kostspielige Bürde sein . . . Im Gegenteil, wir wurden in eurer Mitte sanft, wie wenn eine nährende Mutter ihre eigenen Kinder hegt und pflegt. Da wir also eine innige Zuneigung zu euch haben, hat es uns wohlgefallen, euch nicht nur an der guten Botschaft Gottes teilhaben zu lassen, sondern auch an unseren eigenen Seelen, weil ihr uns lieb geworden wart. Gewiß erinnert ihr euch, Brüder, an unsere anstrengende Arbeit und Mühe. Nacht und Tag arbeitend, um keinem von euch eine kostspielige Bürde zu sein, haben wir euch die gute Botschaft Gottes gepredigt. Ihr seid Zeugen, auch Gott ist es, wie loyal und gerecht und untadelig wir uns gegen euch, die Gläubigen, erwiesen haben. Somit wißt ihr wohl, wie wir, wie ein Vater seine Kinder, einen jeden von euch fortgesetzt ermahnt und getröstet und euch Zeugnis abgelegt haben.“

      Matth. 4:18-22 „Als er am Galiläischen Meer entlangwanderte, sah er zwei Brüder, Simon, der Petrus genannt wird, und Andreas, seinen Bruder, die ein Fischernetz in das Meer auswarfen, denn sie waren Fischer. Und er sprach zu ihnen: ,Kommt mir nach, so will ich euch zu Menschenfischern machen.‘ Sogleich verließen sie die Netze und folgten ihm. Und als er von dort weiterging, sah er zwei andere, die Brüder waren, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, seinen Bruder, die mit Zebedäus, ihrem Vater im Boot ihre Netze ausbesserten, und er rief sie. Sogleich verließen sie das Boot und ihren Vater und folgten ihm.“

      Matth. 9:9 „Als Jesus danach von dort weiterging, erblickte er einen Menschen namens Matthäus, der im Steuerbüro saß und er sprach zu ihm: ,Folge mir nach!‘ Darauf stand er auf und folgte ihm.“

      Joh. 1:47 „Jesus sah Nathanael [auch Bartholomäus genannt] auf sich zukommen und sagte von ihm: ,Siehe, bestimmt ein Israelit, in dem kein Trug ist.‘ “

      Apg. 22:3 „Ich bin ein Jude, in Tarsus in Zilizien geboren, aber in dieser Stadt zu den Füßen Gamaliels erzogen, nach der Strenge des ,Gesetzes‘ der Vorväter unterwiesen, war ich . . . ein Eiferer für Gott.“

      1. Kor. 9:5 „Haben wir nicht die Befugnis, eine Schwester als Ehefrau umherzuführen, wie auch die übrigen Apostel und die Brüder des Herrn und Kephas [Simon Petrus]?“

      Von Jesus Christus geschult

      Matth. 10:5-23 „Diese Zwölf sandte Jesus aus und gab ihnen folgende Weisungen: ‚. . . Während ihr hingeht, predigt, indem ihr sagt: „Das Königreich der Himmel hat sich genaht.“ . . . Wenn ihr in das Haus eintretet, so grüßt die Hausgenossen; und wenn das Haus es verdient, so komme der Friede darauf, den ihr ihm wünscht; wenn es ihn aber nicht verdient, so kehre euer Friede auf euch zurück. Wo irgend jemand euch nicht aufnimmt noch auf eure Worte hört, da schüttelt den Staub von euren Füßen, wenn ihr aus jenem Haus oder jener Stadt hinausgeht. . . . Siehe! Ich sende euch aus wie Schafe inmitten von Wölfen; darum erweist euch vorsichtig wie Schlangen und doch unschuldig wie Tauben. . . . Wenn man euch in einer Stadt verfolgt, so flieht in eine andere.‘ “

      Wandten übernatürliche Kräfte an

      Matth. 10:1 „Da rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Gewalt über unreine Geister, um diese auszutreiben, und jede Art Krankheit und jede Art Gebrechen zu heilen.“

      Apg. 5:12 „Durch die Hände der Apostel [geschahen] weiterhin viele Zeichen und Wunder unter dem Volke.“ (Siehe auch 2. Kor. 12:12.)

      Apg. 3:6-8 „Petrus aber sagte: ,Silber und Gold besitze ich nicht, doch was ich habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi, des Nazareners, geh umher!‘ Dabei faßte er ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Augenblicklich wurden seine Fußsohlen und seine Knöchel fest; und er sprang auf, stand da und begann umherzugehen, und er trat mit ihnen in den Tempel ein, ging umher und sprang und pries Gott.“

      Apg. 9:36-40 „In Joppe aber war eine gewisse Jüngerin namens Tabitha, was übersetzt Dorkas heißt. . . . es [begab] sich, daß sie krank wurde und starb. . . . Petrus aber sandte jedermann hinaus, und seine Knie beugend betete er, und sich dem Körper zuwendend, sagte er: ,Tabitha, steh auf!‘ Sie öffnete ihre Augen und als sie Petrus erblickte, setzte sie sich auf.“

      Siehe auch Apg. 28:8, 9.

      Durch sie oder in ihrer Gegenwart wurden Gaben des Geistes auf andere übertragen

      Apg. 19:6 „Als Paulus ihnen die Hände aufgelegt hatte, kam der heilige Geist über sie, und sie begannen in Zungen zu reden und zu prophezeien.“

      Apg. 8:14-18 „Als die Apostel in Jerusalem hörten, daß Samaria das Wort Gottes angenommen habe, sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen. Dann legten sie ihnen die Hände auf, und von da an empfingen sie heiligen Geist. . . . Simon sah, daß der Geist durch Händeauflegen der Apostel gegeben wurde.“

      Apg. 10:44-46 „Während Petrus noch von diesen Dingen redete, fiel der heilige Geist auf alle, die das Wort hörten. Und die Treuen, die mit Petrus gekommen waren, die zu den Beschnittenen gehörten, staunten, weil die freie Gabe des heiligen Geistes auch auf Leute aus den Nationen ausgegossen wurde. Denn sie hörten sie in Zungen reden und Gott verherrlichen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Gaben Gottes“, S. 204, 205.

      Zu himmlischem Leben berufen

      Joh. 13:36; 14:2, 3 „Simon Petrus sprach zu ihm: ,Herr, wohin gehst du?‘ Jesus antwortete: ,Wohin ich gehe, kannst du mir jetzt nicht folgen, du wirst aber später folgen.‘ “ „Im Hause meines Vaters gibt es viele Wohnungen. . . . ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. . . . damit dort, wo ich bin, auch ihr seid.“

      Luk. 22:28-30 „Ihr aber seid es, die in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten haben, und ich mache einen Bund mit euch, so, wie mein Vater einen Bund mit mir gemacht hat, für ein Königreich, damit ihr an meinem Tisch in meinem Königreich eßt und trinkt.“

      Offb. 21:2, 14 „Ich sah auch die heilige Stadt, das Neue Jerusalem, . . . aus dem Himmel herabkommen . . . Die Mauer der Stadt hatte auch zwölf Grundsteine und darauf die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.“

      Siehe auch das Hauptthema „Himmel“, S. 273, 274.

      Wurden von Jehovas heiligem Geist geleitet

      Apg. 2:1-4, 14, 16-18 „Während nun der Tag des Pfingstfestes seinen Verlauf nahm, waren sie alle am gleichen Ort beisammen, . . . und sie alle wurden mit heiligem Geist erfüllt und fingen an, in verschiedenen Zungen zu reden, so, wie der Geist ihnen gewährte, sich zu äußern. Petrus aber stand mit den Elfen auf und erhob seine Stimme und äußerte sich vor ihnen wie folgt: ‚. . . dies ist das, was durch den Propheten Joel gesagt wurde: „ ,Und in den letzten Tagen‘ spricht Gott, ,werde ich etwas von meinem Geist auf Fleisch von jeder Art ausgießen, und eure Söhne und eure Töchter werden prophezeien, und eure jungen Männer werden Visionen sehen, und eure alten Männer werden Träume träumen; und sogar auf meine Sklaven und auf meine Sklavinnen will ich . . . etwas von meinem Geist ausgießen.‘ “ ‘ “

      1. Kor. 7:40 „Ich denke bestimmt, daß auch ich Gottes Geist habe.“

      Apg. 10:19 „Während Petrus in seinem Sinn über die Vision nachdachte, sprach der Geist: ,Siehe! Drei Männer suchen dich.‘ “

      Joh. 16:13 „Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten.“

      Vorausgesagt, daß einer der Zwölf ein Verräter sein würde

      Ps. 41:9 „Der Mann, der in Frieden mit mir war, auf den ich vertraute, der mein Brot aß, hat seine Ferse groß gemacht gegen mich.“

      Joh. 13:10, 11, 18 „ ,Und ihr seid rein, aber nicht alle.‘ Er kannte ja den Menschen, der ihn verriet. Darum sagte er: ,Nicht alle von euch sind rein.‘ ,Ich rede nicht von euch allen, ich kenne die, welche ich auserwählt habe. Doch ist es, damit sich das Schriftwort erfülle: „Wer sich von meinem Brot zu ernähren pflegte, hat seine Ferse gegen mich erhoben.“ ‘ “

      Auswahl des Matthias als Apostel, der Judas ersetzen sollte

      Apg. 1:23-26 „Da stellten sie zwei auf, Joseph, genannt Barsabbas, der den Beinamen Justus hatte, und Matthias. Und sie beteten und sprachen: ,Du o Jehova, der du das Herz aller kennst, bezeichne, welchen du von diesen beiden Männern erwählt hast, damit er den Platz dieses Dienstes und Apostelamtes einnehme, von dem Judas abgewichen ist, um an seinen eigenen Ort zu gehen.‘ Da warfen sie Lose über sie, und das Los fiel auf Matthias; und er wurde den elf Aposteln zugezählt.“ (Siehe V. 15.)

      Saulus von Tarsus (Paulus) von Jesus Christus zum Apostel erwählt

      Gal. 1:1 „Paulus, ein Apostel, weder von Menschen noch durch einen Menschen, sondern durch Jesus Christus und Gott, den Vater.“

      Apg. 9:15 „Dieser Mann ist mir ein auserwähltes Gefäß, um meinen Namen sowohl zu den Nationen als auch zu Königen und den Söhnen Israels zu tragen.“

      Apg. 26:16 „Denn dazu habe ich mich dir sichtbar gemacht, um dich zum Diener und Zeugen sowohl der Dinge zu erwählen, die du gesehen hast, als auch der Dinge, die ich dich in bezug auf mich sehen lassen werde.“

      1. Kor. 15:7-10 „Er [erschien] dem Jakobus, dann allen Aposteln; aber als letztem von allen erschien er auch mir, gleichsam einem vorzeitig Geborenen. Denn ich bin der geringste der Apostel, und ich bin nicht wert, ein Apostel genannt zu werden, weil ich die Versammlung Gottes verfolgt habe. Doch durch Gottes unverdiente Güte bin ich, was ich bin.“

      Röm. 11:13 „Nun rede ich zu euch, die ihr Menschen von den Nationen seid. Insofern als ich in Wirklichkeit ein Apostel für die Nationen bin.“

      Apostel und andere reife Christen bildeten im ersten Jahrhundert die leitende Körperschaft

      Apg. 6:2, 3 „Da riefen die Zwölf die Menge der Jünger zu sich und sprachen: ,Es gefällt uns nicht, daß wir das Wort Gottes zurückstellen, um Speise an Tische auszuteilen. Darum, Brüder, sucht euch aus eurer Mitte sieben Männer aus, die ein gutes Zeugnis haben und mit Geist und Weisheit erfüllt sind, damit wir sie über dieses notwendige Geschäft setzen können.‘ “

      Apg. 15:22, 23 „Da befanden es die Apostel und die älteren Männer zusammen mit der ganzen Versammlung für gut, Männer aus ihrer Mitte auszuwählen und sie mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu senden, nämlich Judas der Barsabbas genannt wurde, und Silas, führende Männer unter den Brüdern; und durch ihre Hand schrieben sie: ,Die Apostel und die älteren Brüder den Brüdern in Antiochia und Syrien und Zilizien.‘ “ (Siehe auch Gal. 1:19.)

      „Superfeine Apostel“ fühlten sich Paulus überlegen

      2. Kor. 11:5, 13 „Ich halte dafür, daß ich mich in keiner einzigen Sache als geringer erwiesen habe als eure superfeinen Apostel. Denn solche Menschen sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die die Gestalt von Aposteln Christi annehmen.“

      Ausdruck gewöhnlich verwendet, um Ausgesandte zu bezeichnen

      Apg. 14:4, 14 „Die Menge der Stadt war indes gespalten, und einige waren für die Juden, andere aber für die Apostel. Als jedoch die Apostel Barnabas und Paulus davon hörten, zerrissen sie ihre äußeren Kleider und sprangen hinaus unter die Volksmenge.“

      Röm. 16:7 „Grüßt Andronikus und Junias, meine Verwandten und meine Mitgefangenen, die unter den Aposteln angesehene Männer sind und die länger als ich in Gemeinschaft mit Christus gewesen sind.“

      Phil. 2:25 „Ich [erachte] es für notwendig, Epaphroditus, meinen Bruder und Mitarbeiter und Mitkämpfer, aber euren Abgesandten [„Apostel“ NW, Ausgabe 1960 (engl.), Fußn.] . . ., zu euch zu senden.“

  • Apostolische Nachfolge
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Apostolische Nachfolge

      Christus selbst, nicht Petrus, ist Grundeckstein, auf dem das geistige Haus Gottes aufgebaut ist

      Eph. 2:20, 21 „Ihr seid auf der Grundlage der Apostel und Propheten aufgebaut worden, wobei Christus Jesus selbst der Grundeckstein ist. In Gemeinschaft mit ihm wächst der ganze Bau, harmonisch zusammengefügt, zu einem heiligen Tempel für Jehova.“

      1. Petr. 2:4-6 „Zu ihm kommend als zu einem lebendigen Stein, von Menschen zwar verworfen, bei Gott aber auserwählt, kostbar . . . Denn es ist in der Schrift enthalten: ,Siehe! Ich lege in Zion einen Stein, auserwählt, einen Grundeckstein, kostbar, und keiner, der Glauben an ihn ausübt, wird irgendwie enttäuscht werden.‘ “ (Siehe auch Jes. 28:16.)

      Matthäus 16:18 stimmt damit überein

      Matth. 16:13-20 „Jesus [fragte] seine Jünger dann: ,Was sagen die Menschen, wer der Sohn des Menschen sei?‘ Sie sprachen: ,Einige sagen: Johannes der Täufer, andere: Elia, noch andere: Jeremia oder einer der Propheten.‘ Er sprach zu ihnen: ,Ihr aber, was sagt ihr, wer ich sei?‘ Simon Petrus gab zur Antwort: ‚Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.‘ Jesus erwiderte ihm und sprach: ‚Glücklich bist du, Simon, Sohn des Jona, weil nicht Fleisch und Blut es dir geoffenbart haben, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist. Auch ich sage dir: Du bist Petrus [petros, bedeutet ein Felsstück, einen Stein], und auf diesen Felsen [petra, bedeutet ein Felsmassiv oder einen Felsen] will ich meine Versammlung bauen, und die Tore des Hades werden sie nicht überwältigen. Ich will dir die Schlüssel des Königreiches der Himmel geben, und was irgend du auf der Erde binden magst, wird das sein, was in den Himmeln gebunden ist, und was irgend du auf der Erde lösen magst, wird das sein, was in den Himmeln gelöst ist.‘ Dann gebot er den Jüngern ernstlich, niemandem zu sagen, daß er der Christus sei.“

      Petrus selbst betrachtete Christus als den Felsen

      1. Petr. 2:4-8 „Zu ihm kommend als zu einem lebendigen Stein, von Menschen zwar verworfen, bei Gott aber auserwählt, kostbar, werdet auch ihr selbst als lebendige Steine aufgebaut zu einem geistigen Haus für den Zweck einer heiligen Priesterschaft, um geistige Schlachtopfer darzubringen, Gott annehmbar durch Jesus Christus. Denn es ist in der Schrift enthalten: ,Siehe! Ich lege in Zion einen Stein, auserwählt, einen Grundeckstein, kostbar; und keiner der Glauben an ihn ausübt, wird irgendwie enttäuscht werden.‘ Für euch nun ist er kostbar, weil ihr Gläubige seid, für die Ungläubigen aber ,ist derselbe Stein, den die Bauleute verworfen haben, das Haupt der Ecke geworden‘ und ,ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses‘.“

      Apg. 4:8-11 „Darauf sprach Petrus, mit heiligem Geist erfüllt, zu ihnen: ,Vorsteher des Volkes und ältere Männer, . . . so sei euch allen und dem ganzen Volk Israel kund, daß im Namen Jesu Christi, des Nazareners, den ihr an den Pfahl brachtet, den Gott aber von den Toten auferweckt hat, ja durch ihn dieser Mann hier gesund vor euch steht. Dieser ist „der Stein, der von euch Bauleuten verächtlich behandelt wurde, der das Haupt der Ecke geworden ist“.‘ “

      Christus lebt, ist Haupt seiner Versammlung, braucht keine priesterlichen Amtsnachfolger

      Hebr. 7:23-25 „Überdies mußten viele nacheinander Priester werden, weil sie durch den Tod verhindert waren, als solche zu verbleiben, er aber, weil er für immer am Leben bleibt, hat sein Priestertum ohne irgendwelche Nachfolger inne. Demzufolge kann er auch die vollständig retten, die sich durch ihn Gott nahen, weil er immerdar lebt, um für sie einzutreten.“

      Röm. 6:9 „Wir wissen, daß Christus, da er nun von den Toten auferweckt worden ist nicht mehr stirbt; der Tod ist nicht mehr Herr über ihn.“

      Eph. 5:23 „Ein Ehemann ist das Haupt seiner Frau, wie der Christus auch das Haupt der Versammlung ist.“

      Eph. 1:22, 23 „Auch hat er alle Dinge seinen Füßen unterworfen und hat ihn zum Haupt über alle Dinge für die Versammlung gemacht, welche sein Leib ist, die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt.“

      Siehe auch „Versammlung Gottes“, S. 496—500.

      Bibel erkennt keine Amtsnachfolger der treuen Apostel an

      Mark. 3:14 „Er bildete eine Gruppe von zwölf, denen er auch den Namen ,Apostel‘ gab, damit sie bei ihm blieben und damit er sie aussenden könne . . . zu predigen.“

      Matth. 19:28 „Wahrlich, ich sage euch: In der Wiedererschaffung, wenn der Sohn des Menschen sich auf seinen Thron der Herrlichkeit setzt, werdet auch ihr selbst, die ihr mir nachgefolgt seid, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.“

      Offb. 21:14 „Die Mauer der Stadt hatte auch zwölf Grundsteine und darauf die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.“

      Tore der Hölle (des Hades) überwältigen die Christenversammlung nicht, verhindern Auferstehung ihrer Glieder nicht

      Offb. 20:6 „Glücklich und heilig ist, wer an der ersten Auferstehung teilhat, über diese hat der zweite Tod keine Gewalt, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und werden als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren.“

      1. Kor. 15:54, 55 „Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anzieht und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anzieht, dann wird sich das Wort erfüllen, das geschrieben steht: ,Der Tod ist für immer verschlungen.‘ ,Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?‘ “

      1. Thess. 4:16 „Der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes, und die in Gemeinschaft mit Christus Verstorbenen werden zuerst auferstehen.“

      Christus, nicht Petrus, hat die Schlüssel des Todes und des Hades, so daß er Menschen aus Gewalt des Todes befreien kann

      Offb. 1:18 „Ich wurde ein Toter, doch siehe! ich lebe für immer und ewiglich, und ich habe die Schlüssel des Todes und des Hades.“ (Siehe auch V. 1.)

      Joh. 11:25 „Jesus sprach zu ihr: ,Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer Glauben an mich ausübt, wird zum Leben kommen, auch wenn er stirbt.‘ “

      Joh. 6:40 „Dies ist der Wille meines Vaters, daß jeder, der den Sohn sieht und Glauben an ihn ausübt, ewiges Leben habe, und ich will ihn am letzten Tage zur Auferstehung bringen.“

      Schlüssel des Königreiches

      Matth. 16:19 „Ich will dir die Schlüssel des Königreiches der Himmel geben, und was irgend du auf der Erde binden magst, wird das sein, was in den Himmeln gebunden ist, und was irgend du auf der Erde lösen magst, wird das sein, was in den Himmeln gelöst ist.“

      Matth. 23:13 „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr das Königreich der Himmel vor den Menschen verschließt! Denn ihr selbst geht nicht hinein, noch erlaubt ihr, daß die hineingehen, die sich auf dem Weg dorthin befinden.“

      Luk. 11:52 „Wehe euch, ihr Gesetzeskundigen, denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen; ihr selbst seid nicht hineingegangen, und die Hineingehenden habt ihr gehindert!“

      Petrus gebrauchte die Schlüssel, um Erkenntnis über Gottes Rettungsvorkehrung durch Christus für Juden und Heiden aufzuschließen und ihnen so Gelegenheit zu geben, in himmlisches Königreich einzugehen

      Apg. 2:14, 22-24, 36, 38, 39 „Petrus aber stand mit den Elfen auf und erhob seine Stimme und äußerte sich vor ihnen wie folgt: ,. . . Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus, den Nazarener, einen Mann, den Gott euch, wie ihr selbst wißt, durch Machttaten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte getan hat, öffentlich zeigte, diesen Mann habt ihr als einen nach dem festgesetzten Beschluß und Vorherwissen Gottes Überlieferten durch die Hand Gesetzloser an einen Pfahl geheftet und umgebracht. Gott aber hat ihn zur Auferstehung gebracht, indem er die Wehen des Todes löste, denn es war unmöglich, daß er von ihm festgehalten wurde. Daher erkenne das ganze Haus Israel mit Gewißheit, daß Gott ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, diesen Jesus, den ihr an den Pfahl brachtet.‘ Petrus sagte zu ihnen: ,Bereut, und ein jeder von euch lasse sich in dem Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden taufen, und ihr werdet als freie Gabe den heiligen Geist empfangen. Denn die Verheißung gehört euch und euren Kindern und all denen, die in der Ferne sind, so viele Jehova, unser Gott, zu sich rufen mag.‘ “

      Apg. 10:24, 34-36, 42, 43 „Am Tage danach traf er in Cäsarea ein. Kornelius erwartete sie natürlich und hatte seine Verwandten und vertrauten Freunde zusammengerufen. Darauf tat Petrus den Mund auf und sprach: ,Bestimmt merke ich, daß Gott nicht parteiisch ist, sondern daß ihm in jeder Nation der Mensch, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, annehmbar ist. Er hat den Söhnen Israels das Wort gesandt, um ihnen die gute Botschaft des Friedens durch Jesus Christus zu verkünden: dieser Eine ist der Herr von allen anderen. Auch befahl er uns, dem Volke zu predigen und ein gründliches Zeugnis davon abzulegen, daß dies der Eine ist, ,der von Gott dazu verordnet ist, Richter der Lebenden und der Toten zu sein. Ihn betreffend legen alle Propheten Zeugnis ab, daß jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen Vergebung der Sünden erlangt.‘ “

      Apg. 11:4, 17 „Darauf fing Petrus an und fuhr fort, ihnen die Einzelheiten zu erklären, indem er sprach: ,. . . Wenn Gott ihnen also die gleiche freie Gabe verliehen hat, wie er sie auch uns verlieh, die wir an den Herrn Jesus Christus gläubig geworden sind, wer war ich denn, daß ich Gott hätte hindern können?‘ “

      Röm. 1:16 „Ich schäme mich der guten Botschaft nicht: sie ist in der Tat Gottes Kraft zur Rettung für jeden, der Glauben hat, für den Juden zuerst und auch für den Griechen.“

      Apg. 15:7 „Petrus [stand] auf und sprach zu ihnen. ,Männer Brüder, ihr wißt wohl, daß Gott von frühen Tagen an die Wahl unter euch getroffen hat, daß durch meinen Mund Leute aus den Nationen das Wort der guten Botschaft hören und glauben sollten.‘ “

      Eph. 3:5, 6 „In anderen Generationen wurde dieses Geheimnis den Söhnen der Menschen nicht so bekanntgemacht, wie es jetzt seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist geoffenbart worden ist, nämlich daß Leute von den Nationen Miterben sein sollten und Miteinverleibte sowie Mitgenossen der Verheißung mit uns in Gemeinschaft mit Christus Jesus durch die gute Botschaft.“

      Gott und Christus, nicht Petrus, beurteilen, wer würdig ist, in Königreich einzugehen

      2. Tim. 4:1 „Ich gebiete dir feierlich vor Gott und Christus Jesus, der dazu bestimmt ist, die Lebenden und die Toten zu richten, und bei seinem Offenbarwerden und seinem Königreich.“

      Apg. 10:34, 36, 42 „Darauf tat Petrus den Mund auf und sprach: ‚. . . Er hat den Söhnen Israels das Wort gesandt, um ihnen die gute Botschaft des Friedens durch Jesus Christus zu verkünden: dieser Eine ist der Herr von allen anderen. Auch befahl er uns, dem Volke zu predigen und ein gründliches Zeugnis davon abzulegen, daß dies der Eine ist, der von Gott dazu verordnet ist, Richter der Lebenden und der Toten zu sein.‘ “

      2. Tim. 4:8 „Fortan ist mir die Krone der Gerechtigkeit aufgehalten, die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tage als Lohn geben wird, doch nicht nur mir, sondern auch all denen, die sein Offenbarwerden geliebt haben.“

      Siehe auch 1. Petr. 1:17-21.

      Keiner der Apostel, (nicht einmal Petrus, der angebliche „Pförtner“) war vor zweiter Gegenwart Christi im Himmel

      Joh. 13:36; 14:2, 3 „Simon Petrus sprach zu ihm: ,Herr, wohin gehst du?‘ Jesus antwortete: ,Wohin ich gehe, kannst du mir jetzt nicht folgen, du wirst aber später folgen.‘ “ „Im Hause meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es anders wäre, hätte ich es euch gesagt, denn ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und will euch heimnehmen zu mir, damit dort, wo ich bin, auch ihr seid.“

      1. Thess. 4:15, 16 „Dies sagen wir euch durch Jehovas Wort, daß wir, die Lebenden, die bis zur Gegenwart des Herrn am Leben bleiben, denen keineswegs zuvorkommen werden, die im Tode entschlafen sind; denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes, und die in Gemeinschaft mit Christus Verstorbenen werden zuerst auferstehen.“

      1. Petr. 1:3-5 „Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, denn nach seiner großen Barmherzigkeit hat er uns eine neue Geburt zu einer lebendigen Hoffnung gegeben durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe. Es ist in den Himmeln aufbehalten für euch, die ihr vermittels der Macht Gottes durch Glauben zu einer Rettung behütet werdet, die bereit ist, in der letzten Zeitperiode geoffenbart zu werden.“

      2. Tim. 4:8 „Fortan ist mir die Krone der Gerechtigkeit aufbehalten, die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tage als Lohn geben wird, doch nicht nur mir, sondern auch all denen, die sein Offenbarwerden geliebt haben.“

      Petrus herrschte nicht über Christenversammlung; er war nicht einmal immer Vorsitzender der leitenden Körperschaft

      Apg. 15:6, 13, 14, 19, 20 „Da versammelten sich die Apostel und die älteren Männer, um diese Angelegenheit zu erwägen. Nachdem sie ausgeredet hatten, antwortete Jakobus, indem er sprach: ,Männer, Brüder, hört mich an. Symeon hat ausführlich erzählt, wie Gott erstmals seine Aufmerksamkeit den Nationen zuwandte, um aus ihnen ein Volk für seinen Namen herauszunehmen. Meine Entscheidung ist deshalb, daß man die von den Nationen, die zu Gott umkehren, nicht beunruhige, sondern ihnen schreibe, daß sie sich von Dingen enthalten, die durch Götzen befleckt sind, und von Hurerei und von Erwürgtem und von Blut.‘ “

      Petrus ließ nicht zu, daß man ihm huldigte

      Apg. 10:25, 26 „Als Petrus eintrat, kam ihm Kornelius entgegen, fiel ihm zu Füßen und huldigte ihm. Petrus aber hob ihn auf und sprach: ,Steh auf, ich selbst bin auch ein Mensch.‘ “

      Petrus war nicht unfehlbar

      Gal. 2:11-14 „Als Kephas jedoch nach Antiochia kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, weil er verurteilt dastand. Denn bevor einige von Jakobus gekommen waren, pflegte er mit Leuten von den Nationen zu essen; aber als sie eintrafen, schickte er sich an, sich zurückzuziehen und sich abzusondern aus Furcht vor denen aus der Gruppe der Beschnittenen. Auch die übrigen Juden schlossen sich ihm in seiner Verstellung an . . . Als ich aber sah, daß sie nicht den geraden Weg gemäß der Wahrheit der guten Botschaft wandelten, sagte ich vor ihnen allen zu Kephas: ,Wenn du, obwohl du ein Jude bist, so lebst wie die Nationen und nicht wie Juden, wie kommt es, daß du Leute von den Nationen nötigst, gemäß jüdischem Brauch zu leben?‘ “

      Luk. 22:56-61 „Ein gewisses Dienstmädchen sah ihn [Petrus] beim hellen Feuer sitzen und schaute ihn an und sagte: ,Auch dieser war bei ihm.‘ Er aber leugnete es und sprach: ,Ich kenne ihn nicht, Frau.‘ Und kurze Zeit darauf sagte jemand anders, der ihn sah: ,Du bist auch einer von ihnen.‘ Aber Petrus sprach ,Mensch ich bin es nicht.‘ Und nach etwa einer Stunde begann ein anderer zu bekräftigen: „Bestimmt war dieser auch bei ihm; denn er ist tatsächlich ein Galiläer!‘ Petrus jedoch sagte: ,Mensch, ich weiß nicht, was du sagst.‘ Und augenblicklich, als er noch redete, krähte ein Hahn. Und der Herr wandte sich um und blickte Petrus an, und Petrus erinnerte sich an die Äußerung des Herrn, als er zu ihm gesagt hatte: ,Ehe heute ein Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.‘ “

      Matth. 16:22, 23 Daraufhin nahm . . . Petrus [Jesus] beiseite und fing an, ihm ernste Vorhaltungen zu machen, indem er sprach: ,Sei gütig mit dir selbst, Herr; dieses Geschick wird dir bestimmt nicht widerfahren.‘ Er aber drehte sich um und sagte zu Petrus: ,Tritt hinter mich Satan! Du bist für mich eine Ursache des Strauchelns, weil du nicht Gottes Gedanken denkst, sondern die der Menschen.‘ “

      Predigte hauptsächlich Juden und schrieb mindestens einen seiner Briefe aus Babylon, nicht aus Rom

      Gal. 2:7-9 „Als sie sahen, daß ich mit der guten Botschaft für die Unbeschnittenen betraut war, so, wie Petrus für die Beschnittenen damit betraut war — denn der, welcher Petrus Kraft gab, wie sie für ein Apostelamt für die Beschnittenen notwendig ist, gab auch mir Kraft für die von den Nationen; ja, als sie die unverdiente Güte kennenlernten, die mir verliehen worden war, gaben Jakobus und Kephas und Johannes, diejenigen, die Säulen zu sein schienen, mir und Barnabas die rechte Hand der Mitteilhaberschaft, damit wir zu den Nationen gehen sollten, sie aber zu den Beschnittenen.“

      1. Petr. 5:13 „Es grüßt euch, die in Babylon ist, eine Auserwählte wie ihr, ebenso Markus mein Sohn.“

      Petrus war verheiratet

      1. Kor. 9:5 „Haben wir nicht die Befugnis, eine Schwester als Ehefrau umherzuführen, wie auch die übrigen Apostel und die Brüder des Herrn und Kephas?“ (Siehe auch Joh. 1:42.)

      Matth. 8:14 „Als Jesus in das Haus des Petrus kam, sah er dessen Schwiegermutter fieberkrank daniederliegen.“

      Gesalbte Nachfolger Christi regieren in den noch künftigen tausend Jahren vom Himmel aus als Könige und Priester; regieren nicht seit Pfingsten auf Erden

      2. Tim. 4:18 „Der Herr wird mich von jedem bösen Werk befreien und wird mich für sein himmlisches Königreich retten.“

      Offb. 3:21 „Wer siegt, dem will ich gewähren, sich mit mir auf meinen Thron zu setzen, so wie ich gesiegt und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe.“

      Offb. 5:9, 10 „Sie singen ein neues Lied, indem sie sagen: ,Du bist würdig, die Buchrolle zu nehmen und ihre Siegel zu öffnen, denn du bist geschlachtet worden, und mit deinem Blut hast du für Gott Personen aus jedem Stamm und jeder Zunge und jedem Volk und jeder Nation erkauft, und du hast sie zu einem Königtum und zu Priestern für unseren Gott gemacht, und sie werden als Könige über die Erde regieren.‘ “

      Offb. 20:4 „Ich sah Throne, und da waren solche, die sich darauf setzten, und es wurde ihnen Macht zu richten gegeben. . . . Und sie kamen zum Leben und regierten als Könige mit dem Christus für tausend Jahre.“

      1. Kor. 4:8 „Ihr seid wohl schon gesättigt? Ihr seid wohl schon reich? Habt ihr etwa ohne uns als Könige zu regieren begonnen?“

  • Arbeit, Werk
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Arbeit, Werk

      Christen müssen gewissenhafte, tüchtige Arbeiter sein

      Kol. 3:23 „Was immer ihr tut, arbeitet daran mit ganzer Seele als für Jehova und nicht für Menschen.“

      Eph. 4:28 „Wer stiehlt, stehle nicht mehr, sondern er arbeite vielmehr hart, indem er mit seinen Händen gute Arbeit leiste, damit er etwas habe, um einem Bedürftigen davon abzugeben.“

      1. Thess. 4:11 „[Setzt euch zum Ziel,] ein stilles Leben zu führen und euch um eure eigenen Geschäfte zu kümmern und mit euren Händen zu arbeiten, so, wie wir euch befohlen haben.“

      Spr. 13:4 „Doch die Seele der Fleißigen, sie wird fett gemacht werden.“

      Siehe auch 2. Thess. 3:10.

      Faulheit führt zu Armut und Verderben

      Spr. 10:4 „Wer mit lässiger Hand arbeitet, wird wenig Mittel haben.“

      Spr. 24:33, 34 „Ein wenig Schlaf, ein wenig Schlummer, ein wenig Händefalten, um dazuliegen, und wie ein Landstreicher wird deine Armut gewißlich kommen und dein Mangel wie ein gewappneter Mann.“

      Spr. 18:9 „Der, der sich lässig zeigt in seiner Arbeit — er ist ein Bruder dessen, der Verderben verursacht.“

      Spr. 13:4 „Der Faule zeigt sich begehrlich, aber seine Seele hat nichts.“

      Spr. 21:25 „Die Begierde des Faulen ist es, die ihn zu Tode bringen wird, denn seine Hände haben sich geweigert zu arbeiten.“

      Pred. 10:18 „Durch große Faulheit senkt sich das Gebälk, und durch das Hängenlassen der Hände wird das Haus undicht.“

      Der Mensch sollte Freude an der Arbeit finden, die er verrichtet

      Pred. 3:13, 22 „Jeder Mensch [sollte; essen und in der Tat trinken und Gutes sehen . . . für all seine harte Arbeit, Es ist die Gabe Gottes. Und ich habe gesehen, daß es nichts Besseres gibt, als daß der Mensch sich in seinen Werken freuen sollte, denn das ist sein Teil.“ (Siehe auch Pred. 5:18.)

      Pred. 2:10, 24 „Ich hielt mein Herz nicht zurück von irgendwelcher Art Freude, denn mein Herz war freudig wegen all meiner harten Arbeit, und das wurde mein Teil von all meiner harten Arbeit. Für einen Menschen gibt es nichts Besseres, als daß er essen und in der Tat trinken und seine Seele Gutes sehen lassen sollte wegen seiner harten Arbeit.“

      Jes. 65:22 „Sie werden nicht bauen und ein anderer es bewohnen, sie werden nicht pflanzen und ein anderer essen Denn gleich den Tagen eines Baumes werden die Tage meines Volkes sein, und das Werk ihrer eigenen Hände werden meine Auserwählten verbrauchen.“

      Werde ein gewandter Arbeiter, leiste Qualitätsarbeit

      Spr. 22:29 „Hast du einen Mann erblickt, geschickt in seiner Arbeit? Vor Könige wird er sich stellen.“

      Siehe auch 2. Chron. 2:13, 14.

      Sei bereit, andere am Ertrag deiner Arbeit teilhaben zu lassen

      Röm. 12:13 „Teilt mit den Heiligen gemäß ihren Bedürfnissen. Folgt dem Wege der Gastfreundschaft.“

      2. Kor. 9:5, 7, 11 „Daher dachte ich, es sei notwendig, die Brüder zu ermuntern, zu euch vorauszureisen und eure zuvor versprochene segensreiche Gabe im voraus bereitzuhalten . . . Jeder tue so, wie er es in seinem Herzen beschlossen hat, nicht widerwillig oder aus Zwang, denn Gott liebt einen fröhlichen Geber. In allem werdet ihr bereichert für jede Art von Freigebigkeit.“

      2. Kor. 8:1-4 „Nun lassen wir euch, Brüder, in bezug auf die unverdiente Güte Gottes, die den Versammlungen Mazedoniens erwiesen worden ist, wissen, daß während einer großen Erprobung unter Trübsal die Fülle ihrer Freude und ihre tiefe Armut den Reichtum ihrer Freigebigkeit überströmen ließen. Denn gemäß ihrem tatsächlichen Vermögen, ja ich bezeuge es, über ihr tatsächliches Vermögen hinaus geschah dies, während sie uns von sich aus anhaltend und sehr eindringlich um das Vorrecht gütigen Gebens und um einen Anteil an dem Dienste baten, der für die Heiligen bestimmt ist.“

      1. Tim. 6:17, 18 „Gib denen, die reich sind . . ., Weisung, . . . Gutes zu wirken, reich zu sein an vortrefflichen Werken, freigebig zu sein, bereit zu teilen.“

      Arbeite für Lebensnotwendigkeiten, nicht um Reichtümer aufzuhäufen

      1. Thess. 4:11 „[Setzt euch zum Ziel,] ein stilles Leben zu führen und euch um eure eigenen Geschäfte zu kümmern und mit euren Händen zu arbeiten, so, wie wir euch befohlen haben.“

      2. Thess. 3:12 „Solchen Personen geben wir die Weisung und Ermahnung im Herrn Jesus Christus, daß sie, indem sie mit Ruhe arbeiten, ihr selbstverdientes Brot essen sollten.“

      1. Tim. 6:7, 8 „Wir haben nichts in die Welt hineingebracht, und wir können auch nichts mit hinaustragen. Wenn wir also Lebensunterhalt und Bedeckung haben, werden wir mit diesen Dingen zufrieden sein.“

      Spr. 30:8 „Gib mir weder Armut noch Reichtum.“

      Hebr. 13:5 „Eure Lebensweise sei frei von Geldliebe, indem ihr mit den vorhandenen Dingen zufrieden seid. Denn er hat gesagt: ,Ich will dich keineswegs im Stiche lassen noch dich irgendwie verlassen.‘ “

      Zu Gott aufblicken, damit er Bemühungen um das Lebensnotwendige segne

      Jak. 4:13-15 „Kommt nun, ihr, die ihr sagt: ,Heute oder morgen wollen wir in diese Stadt reisen und wollen dort ein Jahr zubringen, und wir wollen Geschäfte treiben und Gewinn machen‘, wobei ihr nicht wißt, was euer Leben morgen sein wird. Denn ihr seid ein Dunst, der für eine kleine Weile erscheint und dann verschwindet. Statt dessen solltet ihr sagen: ,Wenn Jehova will, werden wir leben und auch dies oder jenes tun.‘ “

      Luk. 11:2, 3 „Da sprach er zu ihnen: ,Wann immer ihr betet, so sprecht: „Vater, dein Name werde geheiligt. Dein Königreich komme. Gib uns unser Brot für den Tag, so, wie der Tag es erfordert.“ ‘ “

      Matth. 6:25, 30-32 „Deswegen sage ich euch: Hört auf, euch Sorgen zu machen um eure Seele über das, was ihr essen oder was ihr trinken werdet, oder um euren Leib über das, was ihr anziehen werdet. Bedeutet die Seele nicht mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? Wenn nun Gott die Pflanzen des Feldes, die heute stehen und morgen in den Ofen geworfen werden, so kleidet, wird er nicht vielmehr euch kleiden, ihr Kleingläubigen? Darum macht euch nie Sorgen und sprecht: ,Was sollen wir essen?‘ oder: ,Was sollen wir trinken?‘ oder: ,Was sollen wir anziehen?‘, denn all diesen Dingen streben die Nationen begierig nach. Denn euer himmlischer Vater weiß, daß ihr all diese Dinge benötigt.“

      2. Kor. 9:10 „Er nun, der dem Sämann Samen in Fülle darreicht und Brot zum Essen, wird euch den Samen zur Aussaat darreichen und mehren und wird die Erzeugnisse eurer Gerechtigkeit zunehmen lassen.“

      Arbeit für Lebensunterhalt sollte Dienst für Gott nicht in den Schatten stellen

      Matth. 6:33 „Fahrt denn fort, zuerst das Königreich und Seine Gerechtigkeit zu suchen, und alle diese anderen Dinge werden euch hinzugefügt werden.“

      Joh. 6:27 „Wirkt nicht für die Speise, die vergeht, sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt, die der Sohn des Menschen euch geben wird.“

      Man muß Werke gemäß Glauben an Gott und gemäß seinem Vorhaben verrichten

      Jak. 2:17, 18, 26 „Ebenso ist der Glaube, wenn er keine Werke hat, in sich selbst tot. Dennoch wird jemand sagen: ,Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke, und ich werde dir meinen Glauben durch meine Werke zeigen.‘ Ja, wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.“

      Pred. 12:13, 14 „Der Abschluß der Sache, nachdem man alles gehört hat, ist: Fürchte den wahren Gott, und halte seine Gebote. Denn das ist des Menschen ganze Pflicht. Denn der wahre Gott selbst wird jederlei Werk ins Gericht über alles Verborgene bringen im Hinblick darauf, ob es gut ist oder böse.“

      Christen müssen Predigtwerk durchführen

      2. Tim. 4:5 „Du aber bleibe in allen Dingen besonnen, erleide Ungemach, verrichte das Werk eines Evangeliumsverkündigers, führe deinen Dienst völlig durch.“

      2. Tim. 4:2 „Predige das Wort.“

      Luk. 9:2 „Und er sandte sie aus, das Königreich Gottes zu predigen.“

      Matth. 28:19, 20 „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe.“

      Nicht ein Minimum an Dienst, sondern sich willig verausgaben

      1. Kor. 15:58 „Darum, meine geliebten Brüder, werdet standhaft, unbeweglich, und seid allezeit reichlich beschäftigt im Werke des Herrn, indem ihr wißt, daß eure mühevolle Arbeit in Verbindung mit dem Herrn nicht vergeblich ist.“

      Röm. 12:11 „Seid nicht saumselig in euren Geschäften. Seid glühend im Geiste. Dient als Sklaven für Jehova.“

      Luk. 13:24 „Ringt danach, durch die enge Tür einzugehen.“

      Hebr. 6:10-12 „Denn Gott ist nicht ungerecht, daß er eure Arbeit und die Liebe vergessen würde, die ihr seinem Namen gegenüber erzeigt habt, indem ihr den Heiligen dientet und noch dient. Wir begehren aber, daß ein jeder von euch denselben Fleiß zeige, um die volle Gewißheit der Hoffnung bis ans Ende zu haben, damit ihr nicht träge werden mögt, sondern Nachahmer derer seid, die durch Glauben und Geduld die Verheißungen ererben.“

      Luk. 10:27 „Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft.“

      1. Tim. 3:1 „Dieses Wort ist zuverlässig. Wenn jemand nach dem Amt eines Aufsehers strebt, begehrt er vortreffliche Arbeit.“

      Nicht alle können gleich viel Dienst für Jehova tun

      Luk. 21:2-4 „Dann sah er, wie eine gewisse bedürftige Witwe zwei kleine Münzen von ganz geringem Wert dort einwarf, und er sprach: ‚Ich sage euch in Wahrheit: Diese Witwe hat, obwohl sie arm ist, mehr eingeworfen als sie alle. Denn alle diese warfen Gaben von ihrem Überfluß ein, diese Frau aber hat aus ihrem Mangel alles eingeworfen was sie für den Lebensunterhalt besaß.‘ “

      Matth. 25:14, 15 „Es ist so, wie wenn ein Mensch, der im Begriff stand, außer Landes zu reisen, seine eigenen Sklaven zu sich rief und ihnen seine Habe übergab. Und dem einen gab er fünf Talente, einem anderen zwei, noch einem anderen eines, einem jeden nach seiner eigenen Fähigkeit, und er ging außer Landes.“

      Gott unterstützt uns, so daß wir aufgetragenes Werk tun können

      2. Kor. 4:7 „Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die Kraft, die über das Normale hinausgeht, Gottes sei und nicht die aus uns selbst.“

      Phil. 4:13 „Für alles bin ich stark durch den, der mir Kraft verleiht.“

      1. Kor. 2:4, 5 „Meine Rede und was ich predigte, bestand nicht in überredenden Worten der Weisheit, sondern in Erweisung von Geist und Kraft, damit euer Glaube nicht auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft beruhe.“

      Eph. 3:20, 21 „Ihm nun, der gemäß seiner Kraft, die in uns wirksam ist, über alles hinaus mehr tun kann, als was wir erbitten oder erdenken, ihm sei die Herrlichkeit.“

      2. Tim. 4:17 „Der Herr stand mir bei und flößte mir Kraft ein, damit durch mich die Verkündigung völlig durchgeführt werde und alle Nationen sie zu hören bekämen.“

      Luk. 12:11, 12 „Wenn man euch aber vor öffentliche Versammlungen und Regierungsbeamte und Gewalthaber stellt, so macht euch keine Sorgen darüber, wie oder was ihr zur Verteidigung reden oder was ihr sagen werdet; denn der heilige Geist wird euch in eben jener Stunde die Dinge lehren, die ihr sagen sollt.“

      Fleißige finden Freude am Dienste Gottes

      Jak. 1:25 „Wer aber in das vollkommene Gesetz, das zur Freiheit gehört, hineinschaut und dabei bleibt, der wird glücklich sein, indem er es tut.“

      Matth. 25:23 „Sein Herr sagte zu ihm: ,Wohlgetan, du guter und treuer Sklave! Du warst über weniges treu. Ich will dich über vieles setzen. Geh ein in die Freude deines Herrn.‘ “

      Joh. 13:17 „Wenn ihr diese Dinge wißt, glücklich seid ihr, wenn ihr sie tut.“

      Ps. 40:8 „Deinen Willen zu tun, o mein Gott, ist meine Lust gewesen.“

  • Auferstehung
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Auferstehung

      Auferstehungshoffnung in der Bibel klar dargelegt

      Hebr. 6:1, 2 „Darum laßt uns nun, da wir die Grundlehre über den Christus hinter uns gelassen haben, zur Reife vorandrängen, indem wir nicht wieder einen Grund legen, nämlich Reue über tote Werke . . ., Auferstehung von den Toten.“

      Jes. 25:8 „Er wird tatsächlich den Tod für immer verschlingen und der Herr Jehova wird gewißlich die Tränen von allen Angesichtern abwischen.“

      Vorchristliche Hebräische Schriften weisen auf Auferstehungshoffnung hin

      Jes. 26:19 „Deine Toten werden leben. Eine Leiche von mir — sie werden aufstehen. Erwachet und jubelt, ihr Staubbewohner! Denn dein Tau ist wie der Tau von Malven, und die Erde selbst wird auch die im Tode Kraftlosen beim Geborenwerden auswerfen.“

      Hiob 14:13 „O daß du mich im Scheol verbärgest, daß du mich verborgen hieltest, bis dein Zorn sich abwendet, daß du mir eine Zeitgrenze setztest und meiner gedächtest!“

      Matth. 22:31, 32 „Was die Auferstehung der Toten betrifft: Habt ihr nicht gelesen, was euch von Gott gesagt wurde, welcher sprach: ,Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.‘? Er ist nicht der Gott der Toten, sondern der Lebenden.“ (Siehe auch Luk. 20:37, 38; 2. Mose 3:6.)

      Dan. 12:13 „Und was dich selbst betrifft, geh dem Ende entgegen; und du wirst ruhen, aber du wirst aufstehen zu deinem Lose am Ende der Tage.“

      Siehe auch 1. Sam. 2:6; Hebr. 11:17-19.

      Bericht über Personen, die vor unserer Zeitrechnung auferweckt wurden

      1. Kö. 17:22-24 „Jehova [hörte] auf die Stimme Elias, so daß die Seele des Kindes in ihn zurückkam, und er lebte auf. Elia nahm nun das Kind und brachte es vom Dachgemach hinab ins Haus und gab es seiner Mutter, und Elia sprach dann: ,Siehe, dein Sohn lebt.‘ Darauf sprach die Frau zu Elia: ,Nun weiß ich in der Tat, daß du ein Mann Gottes bist und daß Jehovas Wort in deinem Munde wahr ist.‘ “

      2. Kö. 13:20, 21 „Elisa [starb], und man begrub ihn. Und Plündererstreifscharen der Moabiter pflegten in das Land zu kommen bei der Ankunft des Jahres. Und es geschah, als sie einen Mann begruben, daß sie, siehe da, die Plündererstreifschar sahen. Sofort warfen sie den Mann in die Grabstätte Elisas und gingen davon. Als der Mann die Gebeine Elisas berührte, kam er sogleich zum Leben und stand auf seinen Füßen.“

      Hebr. 11:35 „Frauen erhielten ihre Toten durch Auferstehung.“

      Siehe auch 2. Kö. 4:17-37.

      Christliche Griechische Schriften lehren deutlich die Auferstehung

      Joh. 6:39, 40 „Dies ist der Wille dessen, der mich gesandt hat, daß ich von allem, was er mir gegeben hat, nichts verliere, sondern daß ich es am letzten Tage zur Auferstehung bringe. Denn dies ist der Wille meines Vaters, daß jeder, der den Sohn sieht und Glauben an ihn ausübt, ewiges Leben habe, und ich will ihn am letzten Tage zur Auferstehung bringen.“

      Joh. 11:23, 24 „Jesus sprach zu ihr: ,Dein Bruder wird auferstehen.‘ Martha sagte zu ihm: ,Ich weiß, daß er auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tage.‘ “

      Luk. 20:35, 36 „Diejenigen aber, die würdig erachtet worden sind, jenes System der Dinge und die Auferstehung von den Toten zu erlangen, heiraten nicht, noch werden sie verheiratet. In der Tat, sie können auch nicht mehr sterben, denn sie sind den Engeln gleich, und sie sind Gottes Kinder, indem sie Kinder der Auferstehung sind.“

      Bericht über Personen, die von Christus und seinen Aposteln auferweckt wurden

      Joh. 11:38, 39, 43-45 „Jesus [kam] . . . zur Gedächtnisgruft. Es war eigentlich eine Höhle, und ein Stein lag davor. Jesus sagte: ,Nehmt den Stein weg.‘ Martha, die Schwester des Verstorbenen, sagte zu ihm: ,Herr, er wird nun riechen, denn es ist schon vier Tage her.‘ . . . er [rief] mit lauter Stimme: ,Lazarus, komm heraus!‘ Der Mann, der tot gewesen war, kam heraus, seine Füße und Hände mit Binden umwickelt, und sein Angesicht war mit einem Tuch umbunden. Jesus sprach zu ihnen: ,Bindet ihn los, und laßt ihn gehen.‘ Viele der Juden, die zu Maria gekommen waren und gesehen hatten, was er tat, glaubten daher an ihn.“

      Luk. 7:11-15 „Er [zog] nach einer Stadt, Nain genannt, und seine Jünger und eine große Volksmenge zogen mit ihm. Als er sich nun dem Tor der Stadt näherte, da, siehe! ein Toter wurde herausgetragen, der einziggezeugte Sohn seiner Mutter. Außerdem war sie eine Witwe. Auch war eine beträchtliche Volksmenge aus der Stadt bei ihr. Und als der Herr sie erblickte, wurde er von Mitleid mit ihr bewegt, und er sprach zu ihr: ,Höre auf zu weinen.‘ Darauf trat er hinzu und rührte die Bahre an, und die Träger standen still, und er sprach: ,Jüngling, ich sage dir: Steh auf!‘ Und der Tote setzte sich auf und fing an zu reden, und er gab ihn seiner Mutter.“

      Apg. 9:36-41 „In Joppe aber war eine gewisse Jüngerin namens Tabitha . . . In jenen Tagen aber begab es sich, daß sie krank wurde und starb. Da wusch man sie und legte sie in ein Obergemach. Weil nun Lydda nahe bei Joppe lag, sandten die Jünger, als sie hörten daß Petrus in dieser Stadt sei, zwei Männer zu ihm, um ihn inständig zu bitten: ,Zögere bitte nicht, bis zu uns herzukommen.‘ Da machte sich Petrus auf und ging mit ihnen. Und als er angekommen war, führte man ihn in das Obergemach hinauf . . . Petrus aber sandte jedermann hinaus, und seine Knie beugend, betete er, und sich dem Körper zuwendend, sagte er: ,Tabitha, steh auf!‘ Sie öffnete ihre Augen, und als sie Petrus erblickte, setzte sie sich auf. Er gab ihr die Hand und richtete sie auf, und er rief die Heiligen und die Witwen und stellte sie lebend dar.“

      Siehe auch Matth. 9:18-26; Apg. 20:7-12.

      Auferstehung Christi zu himmlischem Leben öffnet den Weg für die Auferweckung anderer

      1. Kor. 15:12, 20, 21 „Wenn nun von Christus gepredigt wird, daß er von den Toten auferweckt worden ist, wie kommt es, daß einige unter euch sagen, es gebe keine Auferstehung der Toten? Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden, der Erstling derer, die im Tode entschlafen sind. Denn da der Tod durch einen Menschen gekommen ist, kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen.“

      2. Kor. 4:13, 14 „Weil wir nun denselben Geist des Glaubens haben wie der, von dem geschrieben steht: ,Ich habe Glauben ausgeübt, darum habe ich geredet‘, so üben auch wir Glauben aus, und darum reden wir, da wir wissen, daß der, der Jesus auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken und uns mit euch zusammen darstellen wird.“

      Apg. 17:31 „Er hat einen Tag festgesetzt, an dem er die bewohnte Erde in Gerechtigkeit richten will durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, und er hat allen Menschen eine Gewähr dafür gegeben, indem er ihn von den Toten zur Auferstehung gebracht hat.“

      Siehe auch 1. Petr. 3:18.

      Mehr als 500 Zeugen der Tatsache, daß Jesus auferweckt wurde

      1. Kor. 15:3-8 „Ich habe euch als etwas von den ersten Dingen das übermittelt, was ich auch empfangen habe, nämlich daß Christus gemäß den Schriften für unsere Sünden starb und daß er begraben wurde, ja daß er gemäß den Schriften am dritten Tag auferweckt worden ist und daß er dem Kephas erschien, dann den Zwölfen. Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten bis jetzt am Leben geblieben sind, einige aber sind im Tode entschlafen. Danach erschien er dem Jakobus, dann allen Aposteln, aber als letztem von allen erschien er auch mir, gleichsam einem vorzeitig Geborenen.“

      Apg. 2:32 „Diesen Jesus hat Gott zur Auferstehung gebracht, von welcher Tatsache wir alle Zeugen sind.“

      Siehe auch Matth. 28:1-10, 16, 17.

      „Kleine Herde“ soll auferstehen, um an himmlischem Königreich teilzuhaben

      Luk. 12:32 „Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Königreich zu geben.“

      1. Kor. 15:49, 50 „Und so, wie wir das Bild des von Staub Gemachten getragen haben, werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen. Indes sage ich dies, Brüder, daß Fleisch und Blut Gottes Königreich nicht ererben können, noch ererbt die Verweslichkeit die Unverweslichkeit.“

      Röm. 6:5 „Wenn wir in der Gleichheit seines Todes mit ihm vereint worden sind, werden wir gewiß auch in der Gleichheit seiner Auferstehung mit ihm vereint sein.“

      1. Petr. 1:3, 4 „Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, denn nach seiner großen Barmherzigkeit hat er uns eine neue Geburt zu einer lebendigen Hoffnung gegeben durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe. Es ist in den Himmeln aufbehalten für euch.“

      Offb. 20:4, 5 „Ich sah Throne, und da waren solche, die sich darauf setzten, und es wurde ihnen Macht zu richten gegeben. Ja ich sah die Seelen derer, die mit dem Beil hingerichtet worden waren wegen des Zeugnisses, das sie für Jesus abgelegt, und weil sie von Gott geredet hatten . . . Und sie kamen zum Leben und regierten als Könige mit dem Christus für tausend Jahre. . . . Das ist die erste Auferstehung.“

      Siehe auch das Hauptthema „Versammlung Gottes“, S. 495 bis 500.

      Die bereits in Gemeinschaft mit Christus Verstorbenen werden in der Zeit der zweiten Gegenwart Christi als erste auferweckt

      1. Thess. 4:15, 16 „Dies sagen wir euch durch Jehovas Wort, daß wir, die Lebenden, die bis zur Gegenwart des Herrn am Leben bleiben, denen keineswegs zuvorkommen werden, die im Tode entschlafen sind; denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes, und die in Gemeinschaft mit Christus Verstorbenen werden zuerst auferstehen.“

      1. Kor. 15:22, 23 „Denn so, wie in Adam alle sterben, so werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden. Jeder aber in seiner eigenen Rangordnung: Christus, der Erstling, danach die, die dem Christus angehören während seiner Gegenwart.“

      Die bis zur Gegenwart des Herrn noch am Leben sind, schlafen nicht im Tode, sondern werden am Ende ihres irdischen Lebens augenblicklich auferweckt

      1. Kor. 15:51-53 „Ich sage euch ein heiliges Geheimnis: Wir werden nicht alle im Tode entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, in einem Nu, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden. Denn das, was verweslich ist, muß Unverweslichkeit anziehen, und das was sterblich ist, muß Unsterblichkeit anziehen.“

      Siehe auch Offb. 14:13.

      Nicht im Fleische auferweckt, sondern mit geistigem Leib

      1. Kor. 15:35, 40, 42-44 „Jemand [wird] sagen ,Wie werden die Toten auferweckt werden? Ja, mit was für einem Leib kommen sie?‘ . . . es gibt himmlische Körper und irdische Körper; doch die Herrlichkeit der himmlischen Körper ist e i n e Art, und die der irdischen Körper ist eine andere Art. So ist auch die Auferstehung der Toten. . . . Es wird gesät ein physischer Leib, es wird auferweckt ein geistiger Leib. Wenn es einen physischen Leib gibt, so gibt es auch einen geistigen.“

      Phil. 3:20, 21 „Was uns betrifft, unser Bürgertum besteht in den Himmeln, von woher wir auch sehnlich einen Retter erwarten, den Herrn Jesus Christus, der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird, damit er seinem Leibe der Herrlichkeit gleichförmig werde, gemäß der Wirksamkeit der Kraft.“

      Zweiter Tod kann ihnen nichts anhaben; zu unsterblichem Leben auferweckt

      Offb. 2:10, 11 „Erweise dich treu selbst bis in den Tod, und ich will dir die Krone des Lebens geben. Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt: Wer siegt, der wird keinesfalls vom zweiten Tode Schaden erleiden.“

      1. Kor. 15:53 „Das, was verweslich ist, muß Unverweslichkeit anziehen, und das, was sterblich ist, muß Unsterblichkeit anziehen.“

      Allgemeine Auferstehung der Toten nach Beseitigung böser „Himmel“ und böser „Erde“

      Offb. 20:11, 12 „Ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß. Vor ihm entflohen die Erde und der Himmel, und keine Stätte wurde für sie gefunden. Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Buchrollen wurden geöffnet.“

      Sowohl Gerechte als auch Ungerechte erhalten durch ihre Auferweckung Gelegenheit, Leben zu erlangen

      Apg. 24:15 „Ich habe die Hoffnung zu Gott, . . . daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird.“

      Joh. 5:26-29 „Denn so, wie der Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gewährt, Leben in sich selbst zu haben. Und er hat ihm Gewalt gegeben, Gericht zu halten, weil er des Menschen Sohn ist. Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden.“

      Siehe auch die Hauptthemen „Gericht“ und „Scheol — Hades“.

      Auferstehung gibt Menschen Gelegenheit, aus Lösegeld Nutzen zu ziehen und als einzelne aufgrund eigener Werke gerichtet zu werden

      Offb. 20:12, 13 „Ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Buchrollen wurden geöffnet. Aber eine andere Buchrolle wurde geöffnet; es ist die Buchrolle des Lebens. Und die Toten wurden nach den Dingen gerichtet, die in den Buchrollen geschrieben sind, gemäß ihren Taten. Und das Meer gab diejenigen Toten heraus, die darin waren, und der Tod und der Hades gaben diejenigen Toten heraus, die darin waren, und sie wurden als einzelne gerichtet gemäß ihren Taten.“

      Hebr. 9:27, 28 „Wie es Menschen aufbehalten ist, ein für allemal zu sterben, doch danach ein Gericht, so wurde auch der Christus ein für allemal als Opfer dargebracht, um die Sünden vieler zu tragen; und das zweite Mal, da er erscheint, wird es getrennt von Sünde sein und für die, die ihn zu ihrer Rettung ernstlich erwarten.“

      Einige werden mit ewigem Leben belohnt; andere wählen den Weg, der zu verurteilendem Gericht führt

      Joh. 5:28, 29 „Alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, [werden] seine Stimme hören und herauskommen . . ., die, welche Gutes getan haben zu einer Auferstehung des Lebens, die, welche Schlechtes getrieben haben, zu einer Auferstehung des Gerichts.“

      Erhalten volle Gelegenheit, sich Gottes Wegen anzupassen

      Jes. 65:17, 20 „Siehe, ich schaffe neue Himmel und eine neue Erde; und die früheren Dinge werden nicht in den Sinn gerufen werden, noch werden sie im Herzen aufkommen. Nicht mehr wird es dann von jenem Ort einen Säugling von wenigen Tagen geben noch einen alten Mann, der seine Tage nicht erfüllt; denn obwohl hundert Jahre alt, wird einer noch als Knabe sterben; und was den Sünder betrifft, obwohl hundert Jahre alt, wird er Übles auf sich herabgerufen haben.

      Die letzten, die sich des Lebens unwürdig erweisen, werden nach Christi Tausendjahrherrschaft vernichtet

      Offb. 20:7-9 „Und sobald die tausend Jahre zu Ende sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden, und er wird ausziehen, um die Nationen, die an den vier Ecken der Erde sind, irrezuführen, Gog und Magog, um sie zum Krieg zu versammeln. Die Zahl dieser ist wie der Sand am Meere. Und sie rückten über die Breite der Erde vor und umringten das Lager der Heiligen und die geliebte Stadt. Aber Feuer kam aus dem Himmel herab und verzehrte sie.“

      Geistiges Erwachen lebender Personen mit Auferstehung verglichen

      Joh. 5:24, 25 „Wer auf mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben, und er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod zum Leben hinübergegangen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Die Stunde kommt, und sie ist jetzt, in der die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und die darauf geachtet haben, werden leben.“

      Eph. 2:1, 2 „Ihr [seid] es, die Gott lebendig gemacht hat, obwohl ihr tot wart in euren Verfehlungen und Sünden, in denen ihr einst wandeltet gemäß dem System der Dinge dieser Welt, gemäß dem Herrscher der Gewalt der Luft, dem Geist, der jetzt in den Söhnen des Ungehorsams wirksam ist.“

      Röm. 6:11-13 „Ebenso auch ihr: Rechnet euch in der Tat hinsichtlich der Sünde als tot, doch hinsichtlich Gottes als lebend durch Christus Jesus. Daher laßt die Sünde nicht weiterhin als König in eurem sterblichen Leibe regieren, so daß ihr deren Begierden gehorchen würdet. Auch stellt eure Glieder nicht mehr als Waffen der Ungerechtigkeit der Sünde dar, sondern stellt euch Gott dar als solche, die aus den Toten lebendig geworden sind.“

      1. Petr. 4:5, 6 „Diese Leute werden aber dem Rechenschaft geben, der bereit ist, die Lebenden und die Toten zu richten. In der Tat, zu diesem Zweck wurde die gute Botschaft auch den Toten verkündet, damit sie, was das Fleisch betrifft, vom Standpunkt der Menschen aus gerichtet würden, doch was den Geist betrifft, vom Standpunkt Gottes aus leben könnten.“

      Keine Auferstehungshoffnung für die, die in symbolischer Gehenna sind

      Matth. 23:13-15, 33 „Wehe euch Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr das Königreich der Himmel vor den Menschen verschließt! Denn ihr selbst geht nicht hinein, noch erlaubt ihr, daß die hineingehen, die sich auf dem Weg dorthin befinden. Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr das Meer und das trockene Land durchreist, um einen einzigen Proselyten zu machen, und wenn er es wird, macht ihr ihn zu einem Gegenstand für die Gehenna, doppelt so schlimm wie ihr selbst. Schlangen, Otternbrut, wie solltet ihr dem Gericht der Gehenna entfliehen?“

      Matth. 10:28 „Werdet nicht furchtsam vor denen, die den Leib töten, die Seele [„das künftige Leben“, Diaglott] aber nicht töten können; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib in der Gehenna vernichten kann.“

      Mark. 9:43, 47 „Wenn deine Hand dich je straucheln macht, so hau sie ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben einzugehen, als mit zwei Händen in die Gehenna zu fahren, in das Feuer, das nicht ausgelöscht werden kann. Und wenn dein Auge dich straucheln macht, so wirf es weg; es ist besser für dich, einäugig in das Königreich Gottes einzugehen, als mit zwei Augen in die Gehenna geworfen zu werden.“

      Siehe auch das Hauptthema „Gehenna“, S. 214—216.

      Keine Auferstehungshoffnung für die, die schließlich als „Böcke“ beurteilt werden, wenn Christus in Königreichsmacht Urteil vollstreckt

      Matth. 25:31-33, 41, 46 „Wenn der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit gekommen sein wird und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf seinen Thron der Herrlichkeit setzen. Und alle Nationen werden vor ihm versammelt werden, und er wird die Menschen voneinander trennen, so, wie ein Hirt die Schafe von den Ziegenböcken trennt. Und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zu seiner Linken. Dann wird er seinerseits zu denen zu seiner Linken sagen: ,Geht weg von mir, ihr, die ihr verflucht worden seid, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bereitet ist. . . .‘ Und diese werden in die ewige Abschneidung weggehen.“

      Siehe auch 2. Thess. 1:7-9; Offb. 19:11-21.

  • Aufseher
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Aufseher

      Eigenschaften, die christliche Aufseher haben müssen

      1. Tim. 3:1-7 „Wenn jemand nach dem Amt eines Aufsehers strebt, begehrt er vortreffliche Arbeit. Der Aufseher muß daher untadelig sein, Mann e i n e r Ehefrau, mäßig in den Gewohnheiten, gesunden Sinnes, ordentlich, gastfreundlich, lehrfähig, kein lärmender Trinker, kein Schläger, sondern vernünftig, nicht streitsüchtig, nicht geldliebend, ein Mann, der seinem eigenen Haushalt in vortrefflicher Weise vorsteht, der die Kinder mit allem Ernst in Unterwürfigkeit hält (in der Tat, wenn jemand seinem eigenen Haushalt nicht vorzustehen weiß, wie wird er für die Versammlung Gottes Sorge tragen?); nicht ein Neubekehrter, damit er nicht vor Stolz aufgeblasen werde und dem Urteil verfalle, das über den Teufel gefällt ist. Ferner muß er auch ein vortreffliches Zeugnis von Außenstehenden haben, damit er nicht in Schmach und in eine Schlinge des Teufels gerate.“

      Tit. 1:5-9 „Aus diesem Grunde habe ich dich auf Kreta gelassen, damit du die Dinge berichtigen mögest, die mangelhaft waren, und von Stadt zu Stadt Ernennungen älterer Männer vornehmest, wie ich dir Weisung gab; wenn irgendeiner frei von Anklage ist, der Mann e i n e r Ehefrau, der gläubige Kinder hat, die nicht der Ausschweifung oder der Widerspenstigkeit beschuldigt werden. Denn als Gottes Verwalter muß ein Aufseher frei von Anklage sein, nicht eigenwillig, nicht zornmütig, kein lärmender Trinker, kein Schläger, nicht auf unehrlichen Gewinn erpicht, sondern gastfreundlich, das Gute liebend, gesunden Sinnes, gerecht, loyal, Selbstbeherrschung übend, am zuverlässigen Wort festhaltend, was seine Kunst des Lehrens betrifft, damit er imstande sei, durch die gesunde Lehre sowohl zu ermahnen als auch die Widersprechenden zurechtzuweisen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Reife“, S. 418, 419.

      Eigenschaften der Gehilfen, der Dienstamtgehilfen

      1. Tim. 3:8-13 „Dienstamtgehilfen müssen ebenfalls ernsthaft sein, nicht doppelzüngig, nicht vielem Wein ergeben, nicht auf unehrlichen Gewinn erpicht, die das heilige Geheimnis des Glaubens mit reinem Gewissen bewahren. Auch laßt diese zuerst auf ihre Eignung geprüft werden, darauf laßt sie als Diener amten, wenn sie frei von Anklage sind . . . Dienstamtgehilfen seien Männer e i n e r Ehefrau, die Kindern und dem eigenen Haushalt in vortrefflicher Weise vorstehen. Denn die, die in vortrefflicher Weise dienen, erwerben sich eine vortreffliche Stufe und großen Freimut der Rede in dem Glauben, der in Verbindung ist mit Christus Jesus.“

      Vom heiligen Geist durch sichtbare Organisation ernannt

      Apg. 20:28 „Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher euch der heilige Geist zu Aufsehern ernannt hat.“

      Apg. 13:2-5; 14:23 „Während sie Jehova öffentlich dienten und fasteten, sprach der heilige Geist: ,Sondert mir von allen Personen Barnabas und Saulus für das Werk aus, zu dem ich sie berufen habe.‘ Da fasteten und beteten sie und legten ihnen die Hände auf und ließen sie gehen. Demgemäß begaben sich diese Männer, vom heiligen Geist ausgesandt, nach Seleukia hinab, und von dort fuhren sie nach Zypern ab. Und in Salamis angekommen, begannen sie das Wort Gottes in den Synagogen der Juden zu verkündigen.“ „Sie [setzten] in der Versammlung für sie ältere Männer ins Amt ein, und indem sie unter Fasten beteten, vertrauten sie sie Jehova an, an den sie gläubig geworden waren.“

      Siehe auch Apg. 6:4, 5.

      Versammlung gehört Gott

      1. Petr. 5:2 „Hütet die Herde Gottes, die in eurer Obhut ist.“

      Apg. 20:28 „Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, . . . um die Versammlung Gottes zu hüten, die er mit dem Blute seines eigenen Sohnes erkauft hat.“

      Siehe auch das Hauptthema „Organisation (Jehovas)“, S. 389 bis 394.

      Aufseher sind in Wirklichkeit Diener — Diener Gottes und für Versammlung

      Matth. 23:10, 11 „Auch laßt euch nicht ,Führer‘ nennen, denn e i n e r ist euer Führer, der Christus. Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein.“

      Mark. 10:42-44 „Jesus aber rief sie zu sich und sprach darauf zu ihnen: ,Ihr wißt, daß die, die über die Nationen zu herrschen scheinen, den Herrn über sie spielen und ihre Großen über sie Gewalt ausüben. Unter euch ist dies aber nicht so, sondern wer irgend unter euch groß werden will, soll euer Diener sein, und wer irgend unter euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein.‘ “

      Hebr. 13:17 „Sie wachen beständig über eure Seelen als solche, die Rechenschaft ablegen werden.“

      Dienen Jehova demütig, suchen nicht eigene Ehre

      1. Petr. 5:1, 5, 6 „Daher gebe ich den älteren Männern unter euch diese Ermahnung . . . Ihr alle aber, gürtet euch mit Demut gegeneinander, denn Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber erweist er unverdiente Güte. Erniedrigt euch daher unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch zur gegebenen Zeit erhöhe.“

      1. Thess. 2:6 „Wir haben auch nicht Ehre von Menschen gesucht, nein, weder von euch noch von anderen.“

      Phil. 1:1; 2:5-8 „Paulus und Timotheus, Sklaven Christi Jesu, an alle Heiligen in Gemeinschaft mit Christus Jesus, die in Philippi sind, samt den Aufsehern und Dienstamtgehilfen.“ „Bewahrt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war, der, obwohl er in Gottesgestalt existierte, keine gewaltsame Besitzergreifung in Betracht zog, nämlich um Gott gleich zu sein. Nein, sondern er entäußerte sich selbst und nahm Sklavengestalt an und wurde den Menschen gleich. Mehr als das, als er in seiner Beschaffenheit als ein Mensch erfunden wurde, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode an einem Marterpfahl.“

      Halten sich eng an Führung der leitenden Körperschaft

      Apg. 16:4, 5 „Als sie nun durch die Städte reisten, überbrachten sie denen, die dort waren, die zu beachtenden Verordnungen, welche von den Aposteln und älteren Männern, die sich in Jerusalem befanden, beschlossen worden waren. Die Versammlungen wurden daher tatsächlich im Glauben weiterhin befestigt und nahmen von Tag zu Tag an Zahl zu.“

      Apg. 2:42 „Und sie fuhren fort, sich der Lehre der Apostel . . . zu widmen.“

      Apg. 8:14, 15 „Als die Apostel in Jerusalem hörten, daß Samaria das Wort Gottes angenommen habe, sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen; und diese gingen hinab und beteten für sie, damit sie heiligen Geist empfingen.“

      Tit. 1:1, 5 „Paulus, ein Sklave Gottes und ein Apostel Jesu Christi . . . ich [habe] dich auf Kreta gelassen, damit du die Dinge berichtigen mögest, die mangelhaft waren, und von Stadt zu Stadt Ernennungen älterer Männer vornehmest, wie ich dir Weisung gab.“

      Sind Vorbilder für Herde, arbeiten mit ihr zusammen

      1. Petr. 5:2, 3 „Hütet die Herde Gottes, die in eurer Obhut ist, . . . indem ihr Vorbilder für die Herde werdet.“

      1. Tim. 4:12 „Werde ein Vorbild für die Treuen im Reden, im Wandel, in der Liebe, im Glauben in der Keuschheit.“

      Neh. 5:14-16 „Von dem Tage an, wo er mich beauftragte, ihr Statthalter im Lande Juda zu werden, . . . habe ich selbst mit meinen Brüdern nicht das dem Statthalter zustehende Brot gegessen. Was die früheren Statthalter betrifft, die vor mir waren, sie hatten es dem Volke schwergemacht, und fortwährend hatten sie von ihnen für Brot und Wein täglich vierzig Silberschekel bezogen. Auch ihre Bediensteten selbst waren herrisch mit dem Volk umgegangen. Was mich betrifft, ich habe aus Gottesfurcht nicht so getan. Und außerdem habe ich an das Werk dieser Mauer Hand angelegt, . . . und alle meine Bediensteten waren dort zur Arbeit zusammengebracht.“

      Siehe auch Hes. 34:11-17.

      Zeigen liebevolles Interesse an jedem Glied der Versammlung

      Matth. 18:12-14 „Was denkt ihr? Wenn jemand in den Besitz von hundert Schafen kommt und sich eines von ihnen verirrt, wird er nicht die neunundneunzig auf den Bergen lassen und sich auf die Suche nach dem einen verirrten begeben? Und wenn er es finden sollte, wahrlich, ich sage euch, er freut sich mehr über dieses als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben. Ebenso ist es bei meinem Vater, der im Himmel ist, nicht erwünscht, daß eines von diesen Kleinen zugrunde geht.“

      Joh. 17:12 „Als ich bei ihnen war, pflegte ich über sie zu wachen um deines Namens willen, den du mir gegeben hast; und ich habe sie bewahrt, und keiner von ihnen ist vernichtet worden, ausgenommen der Sohn der Vernichtung, damit das Schriftwort erfüllt werde.“

      Apg. 20:17, 18, 35 „Er [sandte] . . . nach Ephesus und rief die älteren Männer der Versammlung herbei. Als sie bei ihm eintrafen, sagte er zu ihnen: ,. . . Ich habe euch in allen Dingen vor Augen geführt, daß ihr, indem ihr so angestrengt arbeitet, den Schwachen beistehen und die Worte des Herrn Jesus im Sinn behalten sollt, der selbst gesagt hat: „Beglückender ist Geben als Empfangen.“ ‘ “

      1. Thess. 2:7, 8, 11, 12 „Wir wurden in eurer Mitte sanft, wie wenn eine nährende Mutter ihre eigenen Kinder hegt und pflegt. Da wir also eine innige Zuneigung zu euch haben, hat es uns wohlgefallen, euch nicht nur an der guten Botschaft Gottes teilhaben zu lassen, sondern auch an unseren eigenen Seelen, weil ihr uns lieb geworden wart. Somit wißt ihr wohl, wie wir, wie ein Vater seine Kinder, einen jeden von euch fortgesetzt ermahnt und getröstet und euch Zeugnis abgelegt haben, damit ihr weiterhin des Gottes würdig wandeln möget, der euch zu seinem Königreich und zu seiner Herrlichkeit beruft.“

      Helfen geistig Kranken

      Jak. 5:14, 15 „Ist jemand unter euch krank? Er rufe die älteren Männer der Versammlung zu sich, und sie mögen über ihm beten und ihn im Namen Jehovas mit Öl einreiben. Und das Gebet des Glaubens wird dem sich nicht wohl Fühlenden zum Heil sein, und Jehova wird ihn aufrichten. Und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden.“

      Gal. 6:1 „Brüder, wenn auch ein Mensch einen Fehltritt tut, ehe er es gewahr wird, so versucht ihr, die geistig Befähigten, einen solchen Menschen im Geiste der Milde wieder zurechtzubringen.“

      Wachen über Reinheit der Lehre in der Versammlung

      1. Tim. 1:3-7 „[Gebiete] gewissen Leuten . . ., nicht eine andere Lehre zu lehren noch unwahren Geschichten und Geschlechtsregistern Aufmerksamkeit zu schenken, die zu nichts führen, sondern eher Fragen zur Nachforschung hervorrufen, als irgend etwas von Gott darzureichen, was mit Glauben in Verbindung ist. . . . [einige haben] sich eitlem Gerede zugewandt und wollen Gesetzeslehrer sein, begreifen aber weder die Dinge, die sie sagen, noch die Dinge, über die sie feste Behauptungen aufstellen.“

      Tit. 1:9 „Am zuverlässigen Wort festhaltend, was seine Kunst des Lehrens betrifft, damit er imstande sei, durch die gesunde Lehre sowohl zu ermahnen als auch die Widersprechenden zurechtzuweisen.“

      Siehe auch 2. Kor. 11:2-4.

      Eifrig bemüht, Versammlung sittlich rein zu erhalten

      Jak. 3:17 „Die Weisheit von oben aber ist vor allem keusch.“

      1. Tim. 5:22 „Lege niemals deine Hände jemandem voreilig auf; auch habe nicht teil an den Sünden anderer; bewahre dich selbst keusch.“

      1. Tim. 5:1, 2 „An einem älteren Mann übe nicht strenge Kritik. Im Gegenteil, rede ihm bittend zu wie einem Vater, . . . jüngeren Frauen wie Schwestern mit aller Keuschheit.“

      Offb. 2:18, 20 „Dem Engel der Versammlung in Thyatira schreibe: . . . ,. . . ich [habe] dies wider dich, daß du das Weib Isebel duldest, die sich eine Prophetin nennt, und sie lehrt meine Sklaven und führt sie irre, so daß sie Hurerei begehen.‘ “

      1. Kor. 5:1-5, 12, 13 „Tatsächlich wird von Hurerei unter euch berichtet und von einer solchen Hurerei, wie es sie selbst nicht unter den Nationen gibt, daß ein gewisser Mann die Frau seines Vaters hat. Und ihr seid aufgeblasen und habt nicht vielmehr getrauert, damit der Mann, der diese Tat begangen hat, aus eurer Mitte hinweggeschafft werde? Ich meinesteils habe, obwohl dem Leibe nach abwesend, im Geiste aber anwesend, den Mann, der auf eine solche Weise gehandelt hat, sicherlich bereits gerichtet, als wäre ich anwesend, so daß ihr im Namen unseres Herrn Jesus, wenn ihr und mein Geist mit der Kraft unseres Herrn Jesus versammelt seid, einen solchen Menschen zur Vernichtung des Fleisches dem Satan übergebt, damit der Geist am Tage des Herrn gerettet werde. . . . Richtet ihr nicht die, die drinnen sind, während Gott die richtet, die draußen sind? ,Entfernt den bösen Menschen aus eurer Mitte.‘ “

      Jud. 3, 4 „Ich [fand] es für notwendig, euch zu schreiben, um euch zu ermahnen, einen harten Kampf für den Glauben zu führen, der ein für allemal den Heiligen überliefert worden ist. Ich habe Grund dazu, denn es haben sich gewisse Leute eingeschlichen, die durch die Schriften vor langem für dieses Gericht bestimmt worden sind, gottlose Menschen, welche die unverdiente Güte unseres Gottes zu einer Entschuldigung für Zügellosigkeit verkehren und sich gegenüber unserem alleinigen Gebieter und Herrn, Jesus Christus, als falsch erweisen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Gemeinschaftsentzug“, S. 224 bis 228.

      Schulen andere Treue für verantwortungsvolle Arbeit

      2. Tim. 2:1, 2 „Du nun, mein Kind, erwirb weiterhin Kraft in der unverdienten Güte, die mit Christus Jesus verbunden ist, und die Dinge, die du von mir mit der Unterstützung vieler Zeugen gehört hast, diese Dinge vertraue treuen Menschen an, die ihrerseits hinreichend befähigt sein werden, andere zu lehren.“

      Siehe auch Matth. 10:5-42.

      Blicken zu Jehova um Führung auf, um Verpflichtungen nachzukommen

      1. Petr. 5:1, 7 „Daher gebe ich den älteren Männern unter euch diese Ermahnung, . . . [werft] alle eure Sorge auf ihn . . ., denn er sorgt für euch.“

      Spr. 3:5, 6 „Vertraue auf Jehova mit deinem ganzen Herzen, und stütze dich nicht auf deinen eigenen Verstand. Beachte ihn auf all deinen Wegen, und er selbst wird deine Pfade gerademachen.“

      1. Kö. 3:9, 11, 12 „ ‚Du sollst deinem Knecht ein gehorsames Herz geben, dein Volk zu richten, um zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, denn wer vermag dieses dein schwieriges Volk zu richten?‘ Und Gott sprach dann zu ihm: ,Darum, daß du diese Sache erbeten hast und hast für dich nicht viele Tage erbeten noch für dich Reichtum erbeten, noch die Seele deiner Feinde erbeten, und du hast dir Verstand erbeten, um Rechtsfälle anzuhören, siehe! so werde ich gewißlich nach deinen Worten tun.‘ “

      Versammlung sollte liebevolle Achtung vor Aufsehern bekunden, sie als von Gott eingesetzte Diener betrachten

      1. Thess. 5:12, 13 „Wir bitten euch nun, Brüder, die zu respektieren, die unter euch hart arbeiten und die euch vorstehen im Herrn und euch ernstlich ermahnen, und ihnen um ihres Werkes willen über die Maßen Achtung zu zollen in Liebe.“

      Hebr. 13:17 „Gehorcht denen, die unter euch die Führung übernehmen, und seid unterwürfig, denn sie wachen beständig über eure Seelen als solche, die Rechenschaft ablegen werden, damit sie dies mit Freude und nicht mit Seufzen tun mögen, denn das wäre euch zum Schaden.“

      1. Tim. 5:17 „Die älteren Männer, die in vortrefflicher Weise als Vorsteher dienen, halte man doppelter Ehre würdig, besonders die, die hart arbeiten in Wort und Lehre.“

      Apg. 28:15 „Von dort kamen uns die Brüder, als sie die Nachricht über uns hörten, bis zu dem Marktplatz von Appius und den Drei Schenken entgegen, und als Paulus sie erblickte, dankte er Gott und faßte Mut.“

  • Ausharren
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Ausharren

      Alle Christen bedürfen des Ausharrens

      2. Petr. 1:5, 6 „Reicht dar zu eurem Glauben . . . Ausharren.“

      1. Tim. 6:11 „Du aber, o Mensch Gottes, fliehe diese Dinge. Jage aber nach Gerechtigkeit, Gottergebenheit, Glauben, Liebe, Ausharren.“

      Treue im Dienst Jehovas bis zum Tod

      Offb. 2:10 „Fürchte dich nicht vor den Dingen, die zu leiden du im Begriff bist. Siehe! Der Teufel wird fortfahren, einige von euch ins Gefängnis zu werfen, damit ihr völlig auf die Probe gestellt werdet, und ihr werdet zehn Tage lang Drangsal haben. Erweise dich treu selbst bis in den Tod, und ich will dir die Krone des Lebens geben.“

      2. Tim. 4:6, 7 „Schon werde ich wie ein Trankopfer ausgegossen, und die bestimmte Zeit für mein Aufbrechen steht bevor. Ich habe den vortrefflichen Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt.“

      Matth. 10:28 „Werdet nicht furchtsam vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib in der Gehenna vernichten kann.“

      Predigen, auch wenn man auf Gleichgültigkeit oder Widerstand stößt

      Hes. 2:7 „Du sollst meine Worte zu ihnen reden, ungeachtet, ob sie hören oder es unterlassen, denn sie sind ein Fall von Rebellion.“

      2. Tim. 4:2 „Predige das Wort, halte dringend darauf in günstiger Zeit, in unruhvoller Zeit.“

      2. Kor. 6:4, 5 „In jeder Weise empfehlen wir uns als Gottes Diener: durch das Ausharren in vielem, in Drangsalen, in Notlagen, in Schwierigkeiten, bei Schlägen, in Gefängnissen, bei Unruhen, bei mühevollen Arbeiten, in schlaflosen Nächten, bei Mangel an Nahrung.“

      Siehe auch 2. Tim. 3:10-12.

      Angesichts des Widerstandes von Angehörigen

      Matth. 10:22, 36-38 „Ihr werdet um meines Namens willen Gegenstand des Hasses aller Leute sein . . . In der Tat, eines Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. Wer zum Vater oder zur Mutter größere Zuneigung hat als zu mir, ist meiner nicht würdig; und wer zum Sohn oder zur Tochter größere Zuneigung hat als zu mir, ist meiner nicht würdig.“

      Hiob 2:9; Jak. 5:11 „Schließlich sprach seine Frau zu ihm: ,Hältst du noch an deiner unversehrten Lauterkeit fest? Fluche Gott und stirb!‘ “ „Seht! Wir preisen die glücklich, die ausgeharrt haben. Ihr habt vom Ausharren Hiobs gehört und habt gesehen, welchen Ausgang Jehova gab, daß Jehova voll inniger Zuneigung und barmherzig ist.“

      Nicht aufgeben, wenn in Zucht genommen

      Hebr. 12:5-7 „ ,Mein Sohn, achte die Zucht von Jehova nicht gering, noch ermatte, wenn du von ihm zurechtgewiesen wirst; denn wen Jehova liebt, den nimmt er in Zucht, ja er geißelt einen jeden, den er als Sohn aufnimmt.‘ Was ihr erduldet, dient euch zur Zucht. Gott handelt mit euch als mit Söhnen. Denn welchen Sohn wird ein Vater nicht in Zucht nehmen?“

      Wenn andere untreu werden

      Joh. 6:66-68 „Deswegen wandten sich viele seiner Jünger ab, den hinter ihnen liegenden Dingen zu, und gingen nicht mehr mit ihm. Daher sagte Jesus zu den Zwölfen: ,Ihr wollt doch nicht etwa auch weggehen?‘ Simon Petrus antwortete ihm: ,Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens.‘ “

      4. Mose 13:31, 32; 14:6-8 „Die Männer aber, die mit ihm hinaufgezogen waren, sprachen: ,Wir sind nicht imstande, gegen das Volk hinaufzuziehen, denn sie sind stärker als wir.‘ Und sie fuhren fort, den Söhnen Israels einen schlechten Bericht über das Land zu bringen, das sie ausgekundschaftet hatten.“ „Und Josua . . . und Kaleb . . . sagten [dann] . . . zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israels folgendes: ,Das Land, das wir durchzogen haben, um es auszukundschaften, ist ein sehr, sehr gutes Land. Wenn Jehova an uns Gefallen gefunden hat, dann wird er uns gewiß in dieses Land bringen und es uns geben.‘ “

      Hilfen zum Ausharren

      Gottes Wort studieren und darüber nachsinnen und sich so mit Erkenntnis ausrüsten

      Röm. 15:4 „Alles, was vorzeiten geschrieben wurde, ist zu unserer Unterweisung geschrieben worden, damit wir durch unser Ausharren und durch den Trost aus den Schriften Hoffnung haben können.“

      2. Petr. 3:17 „Ihr daher, Geliebte, die ihr dies im voraus wißt, hütet euch, damit ihr nicht durch den Irrtum derer, die dem Gesetz trotzen, mit ihnen fortgerissen werdet und aus eurem eigenen festen Stand fallt.“

      Pred. 7:12 „Denn Weisheit dient zum Schutz, gleichwie Geld zum Schutz dient, aber der Vorteil der Erkenntnis ist, daß Weisheit selbst ihre Besitzer am Leben erhält.“

      Zur Betrachtung des Wortes Gottes regelmäßig mit Glaubensbrüdern zusammenkommen

      Hebr. 10:23-25 „Laßt uns an der öffentlichen Erklärung unserer Hoffnung ohne Wanken festhalten, denn treu ist er, der die Verheißung gegeben hat. Und laßt uns aufeinander achten zur Anreizung zur Liebe und zu vortrefflichen Werken, indem wir unser Zusammenkommen nicht aufgeben, wie es bei einigen Brauch ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht.“

      Röm. 1:11, 12 „Denn ich sehne mich danach, euch zu sehen, um euch irgendeine geistige Gabe mitzuteilen, damit ihr befestigt werdet, oder vielmehr zum Austausch von Ermunterung unter euch, indem jeder durch den Glauben des anderen, sowohl des euren wie des meinen, ermuntert werde.“

      Auf Jehova vertrauen, ihm im Gebet nahen

      Röm. 12:12 „Harrt in Drangsal aus. Beharrt im Gebet.“

      1. Petr. 4:7 „Das Ende aller Dinge aber hat sich genaht. Seid daher gesunden Sinnes, und seid wachsam im Hinblick auf Gebete.“

      Kol. 1:10, 11 „[Fahrt fort,] in jedem guten Werk Frucht zu tragen und an der genauen Erkenntnis Gottes zuzunehmen, indem ihr gestärkt werdet mit aller Kraft nach dem Maße seiner herrlichen Macht, um völlig auszuharren und mit Freuden langmütig zu sein.“

      Sinn auf den von Gott verheißenen Lohn für Treue gerichtet halten

      Röm. 8:25 „Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so erwarten wir es weiterhin mit Ausharren.“

      1. Thess. 1:3 „Wir erinnern uns unablässig eures Glaubenswerkes und eurer liebevollen anstrengenden Arbeit und eures Ausharrens als Folge eurer Hoffnung, die ihr auf unseren Herrn Jesus Christus vor unserem Gott und Vater setzt.“

      Hebr. 12:1, 2 „So laßt uns auch . . . in dem vor uns liegenden Wettlauf mit Ausharren laufen, während wir unseren Blick auf den Hauptvermittler und Vervollkommner unseres Glaubens, Jesus, gerichtet halten. Für die vor ihm liegende Freude erduldete er einen Marterpfahl, der Schande nicht achtend, und hat sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt.“

      Liebe zu Jehova, zu christlichen Brüdern, zur Gerechtigkeit

      1. Joh. 4:18, 19 „Furcht gibt es nicht in der Liebe, sondern vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, weil die Furcht hemmend wirkt. . . . Was uns betrifft, so lieben wir, weil er uns zuerst geliebt hat.“

      1. Thess. 3:12, 13 „Möge der Herr euch außerdem zunehmen lassen, ja euch überströmend machen in der Liebe zueinander und zu allen, gleichwie wir auch euch gegenüber sind, damit er eure Herzen befestige.“

      1. Kor. 13:4-7 „Die Liebe . . . freut sich nicht über Ungerechtigkeit, sondern freut sich mit der Wahrheit. Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, erduldet alles.“

      Starker Glaube

      1. Joh. 5:4 „Das ist die Siegesmacht, die die Welt besiegt hat: unser Glaube.“

      Eph. 6:16 „Vor allem nehmt den großen Schild des Glaubens, mit dem ihr alle brennenden Geschosse dessen, der böse ist, auszulöschen vermögt.“

      Richtige Einstellung zu Leiden

      Jak. 1:2, 3 „Erachtet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Prüfungen geratet, da ihr ja wißt, daß die geprüfte Echtheit eures Glaubens Ausharren bewirkt.“

      1. Petr. 3:14 „Wenn ihr auch um der Gerechtigkeit willen leiden solltet, seid ihr glücklich.“

      1. Petr. 4:16 „Leidet er aber als Christ, so schäme er sich nicht, sondern er verherrliche Gott weiterhin in diesem Namen.“

      Apg. 5:40, 41 „Sie riefen die Apostel herein, peitschten sie aus und befahlen ihnen, nicht mehr aufgrund des Namens Jesu zu reden, und ließen sie gehen. Diese nun gingen aus dem Sanhedrin hinweg, voll Freude, weil sie würdig geachtet worden waren, um seines Namens willen in Unehre zu kommen.“

      Ergebnisse treuen Ausharrens

      Hebr. 10:36 „Ihr bedürft des Ausharrens, damit ihr, nachdem ihr den Willen Gottes getan habt, die Erfüllung der Verheißung empfangen mögt.“

      1. Kor. 15:58 „Darum, meine geliebten Brüder, werdet standhaft . . ., indem ihr wißt, daß eure mühevolle Arbeit in Verbindung mit dem Herrn nicht vergeblich ist.“

      Ehrt Gott

      1. Petr. 1:7 „Damit die geprüfte Echtheit eures Glaubens, viel wertvoller als Gold, das vergeht, obwohl es durch Feuer erprobt wird, bei der Offenbarung Jesu Christi als eine Ursache zum Lobpreis und zur Herrlichkeit und Ehre erfunden werde.“

      Siehe auch Joh. 15:6-8.

      Ermuntert andere zur Treue

      Phil. 1:13, 14 „Meine Fesseln [sind] in Verbindung mit Christus unter der ganzen Wache des Prätoriums und bei allen übrigen öffentlich bekanntgeworden . . .; und die meisten der Brüder im Herrn, die zufolge meiner Fesseln Zuversicht gewonnen haben, bekunden um so mehr Mut, das Wort Gottes furchtlos zu reden.“

      Fruchtbar im christlichen Dienst

      Luk. 8:15 „Was jenes auf dem vortrefflichen Boden betrifft, das sind die, die das Wort, nachdem sie es mit einem edlen und guten Herzen gehört haben, festhalten und mit Ausharren Frucht tragen.“

      2. Petr. 1:5-8 „Reicht dar zu eurem Glauben Tugend, . . . zu eurer Selbstbeherrschung Ausharren . . . Denn wenn diese Dinge in euch vorhanden sind und überströmen, so werden sie euch daran hindern, entweder untätig oder ohne Frucht zu sein hinsichtlich der genauen Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus.“

      Gottes Billigung; ewiges Leben als Lohn

      Röm. 5:3-5 „Laßt uns frohlocken, während wir in Drangsalen sind, da wir wissen, daß Drangsal Ausharren bewirkt, Ausharren aber einen bewährten Zustand, der bewährte Zustand aber Hoffnung, und die Hoffnung führt nicht zu Enttäuschung.“

      Matth. 24:13 „Wer aber bis ans Ende ausgeharrt haben wird, der wird gerettet werden.“

      Röm. 2:6, 7 „Er wird einem jeden nach seinen Werken erstatten: ewiges Leben denen, die durch Ausharren im Wirken des Guten Herrlichkeit und Ehre und Unvergänglichkeit suchen.“

      Jak. 1:12 „Glücklich ist der Mann, der die Prüfung erduldet, denn nachdem er sich bewährt hat, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Jehova denen verheißen hat, die ihn beständig lieben.“

      Luk. 21:19 „Durch euer Ausharren werdet ihr eure Seele erwerben.“

  • Babylon die Große
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Babylon die Große

      Gerechtigkeitsliebende warnend aufgefordert, Babylon die Große zu verlassen, ehe es zu spät ist

      Offb. 18:2, 4 „Er rief aus mit starker Stimme, indem er sprach: ‚Sie ist gefallen! Babylon, die große, ist gefallen . . .‘ Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: ,Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt.‘ “

      KENNTLICHMACHUNG BABYLONS DER GROSSEN

      Symbolisch als Hure und Stadt beschrieben

      Offb. 17:1, 5, 18 „Einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen hatten, kam und redete mit mir, indem er sprach: ,Komm, ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen . . .‘ Und auf ihrer Stirn war ein Name geschrieben, ein Geheimnis: ‚Babylon die Große, die Mutter der Huren und der abscheulichen Dinge der Erde.‘ ,Und das Weib, das du sahst, bedeutet die große Stadt, die ein Königtum hat über die Könige der Erde.‘ “

      Offb. 18:10 „Sie [stehen] aus Furcht vor ihrer Qual in der Ferne . . . und sagen: ,Wie schade, wie schade, du große Stadt, Babylon, du starke Stadt, denn in e i n e r Stunde ist dein Gericht gekommen!‘ “

      Als Offenbarung Ende des ersten Jahrhunderts u. Z. geschrieben wurde, war buchstäbliches Babylon keine große Stadt mehr

      „Die Stadt wurde 539 v. Chr. von den Persern unter Cyrus dem Großen eingenommen. Später plante Alexander der Große, Babylon zur Hauptstadt seines östlichen Reiches zu machen, aber nach seinem Tod verlor Babylon immer mehr an Bedeutung“ (The Encyclopedia Americana [New York, 1956], Band III, S. 7).

      „Obwohl die persischen Könige Babylon zu ihrer Residenz machten, wurde nichts unternommen, um die Stadt zu restaurieren; und Alexander der Große, der bei seinem Einzug im Jahre 331 v. Chr. den Einwohnern versprochen hatte, den zerstörten Tempel wieder aufzubauen, war nicht einmal in der Lage, den Schutt zu beseitigen, obwohl er zwei Monate lang 10 000 Arbeitskräfte einsetzte. Nach seinem Tod im Palast Nebukadrezars und nach der Gründung Seleukias am Tigris durch Seleukos Nikator verfiel Babylon rasch“ (The New Funk & Wagnalls Encyclopedia [New York, 1950], Band 3, S. 872).

      „Die Gründung Seleukias [312 v. u. Z.] zog die Bevölkerung [Babylons] zu der neuen Hauptstadt Babyloniens, und die Ruinen der alten Stadt wurden zu einem Steinbruch für die Erbauer des neuen Regierungssitzes“ (The Encyclopædia Britannica [New York, 1910], Band 3, S. 106).

      Dan. 5:17-30 „Daniel [antwortete] . . .: ‚. . . Was dich betrifft, o König, der höchste Gott selbst gab Nebukadnezar, deinem Vater, das Königtum . . . Und was dich, seinen Sohn Belsazar, betrifft, du hast dein Herz nicht gedemütigt . . . Folglich . . . hat [Gott] die Tage deines Königreiches gezählt und ihm ein Ende gemacht. . . . dein Königreich ist geteilt und den Medern und den Persern gegeben worden.‘ . . . In derselben Nacht wurde Belsazar, der chaldäische König, getötet.“

      Eine Stadt mag in geistigem, umfassenderem Sinne erwähnt werden, wobei jedoch markante Ähnlichkeiten mit der ursprünglichen Stadt vorhanden sind

      Offb. 11:8 „Ihre Leichname werden auf der breiten Straße der großen Stadt liegen, die in geistigem Sinne Sodom und Ägypten heißt, wo auch ihr Herr an den Pfahl gebracht wurde.“

      Bezieht sich nicht auf ein politisches System, denn es heißt, Babylon die Große begehe Hurerei mit den politischen Herrschern der Erde

      Offb. 17:1, 2, 5 „Die große Hure . . ., mit der die Könige der Erde Hurerei begingen . . . Und auf ihrer Stirn war ein Name geschrieben, ein Geheimnis: ,Babylon die Große.‘ “

      Offb. 18:9 „Die Könige der Erde, die mit ihr Hurerei begingen und in schamlosem Luxus lebten, werden weinen und sich vor Leid über sie schlagen.“

      Bezieht sich nicht auf kommerzielle Systeme, denn diese werden als solche beschrieben, die bei ihrer Vernichtung weinen

      Offb. 18:11, 15, 16 „Die reisenden Kaufleute der Erde weinen und trauern über sie, weil niemand mehr da ist, der ihr volles Lager kauft. Die Kaufleute, die mit diesen Dingen reisten und durch sie reich wurden, werden aus Furcht vor ihrer Qual in der Ferne stehen und weinen und trauern und sagen: ,Wie schade, wie schade — die große Stadt, bekleidet mit feiner Leinwand und Purpur und Scharlach.‘ “

      Das alte Babylon war besonders wegen seiner Religion bekannt, die sich gegen Anbetung Jehovas, des wahren Gottes, richtete

      1. Mose 10:8-10 „Kusch wurde der Vater Nimrods. Er machte den Anfang, ein Gewaltiger auf der Erde zu werden. Er erwies sich als ein gewaltiger Jäger im Widerstand gegen Jehova. Deshalb gibt es eine Redensart: ,So wie Nimrod, ein gewaltiger Jäger im Widerstand gegen Jehova.‘ Und der Anfang seines Königreiches wurde Babel [Babylon].“

      1. Mose 11:4-9 „Nun sprachen sie: ‚Kommt her! Laßt uns eine Stadt und auch einen Turm bauen [eine Zikkurat zur religiösen Anbetung], dessen Spitze bis in die Himmel reiche, und machen wir uns einen berühmten Namen . . .‘ Und Jehova fuhr dann herab, um die Stadt und den Turm zu sehen, die die Menschensöhne gebaut hatten. Darauf sprach Jehova: ,Siehe! Sie sind e i n Volk, und sie haben alle e i n e Sprache, und dies fangen sie an zu tun. . . . Kommt her! Laßt uns hinabsteigen und dort ihre Sprache verwirren, damit sie nicht einer auf des anderen Sprache hören mögen.‘ Dementsprechend zerstreute sie Jehova von dort über die ganze Erdoberfläche . . . Deshalb gab man ihr den Namen Babel [Babylon], weil dort Jehova die Sprache der ganzen Erde verwirrt hatte, und Jehova hatte sie von dort über die ganze Erdoberfläche zerstreut.“

      Dan. 5:1, 4, 17, 22, 23 „Belsazar, . . . [der] König, . . . machte ein großes Festmahl für tausend seiner Großen . . . Sie tranken Wein, und sie priesen die Götter von Gold und von Silber, Kupfer, Eisen, Holz und Stein. Da antwortete Daniel und sprach vor dem König: ‚. . . Und was dich, seinen Sohn Belsazar, betrifft . . . du hast bloße Götter von Silber und von Gold, Kupfer, Eisen, Holz und Stein gepriesen, die nichts sehen oder nichts hören oder nichts wissen, aber den Gott, in dessen Hand dein Odem ist und dem alle deine Wege gehören, hast du nicht verherrlicht.‘ “

      Jer. 51:6, 45, 47 „Flieht aus der Mitte Babylons, und sorgt ein jeder für das Entrinnen seiner eigenen Seele. Laßt nicht zu, daß ihr leblos werdet durch ihre Vergehung. Denn es ist die Zeit der Rache, die Jehova gehört. Geht aus ihrer Mitte hinaus, mein Volk, und jeder sorge für das Entrinnen seiner Seele vor der Glut des Zornes Jehovas. . . . siehe! es kommen Tage, da ich meine Aufmerksamkeit den gehauenen Bildern Babylons zuwenden will.“

      Jes. 21:9 „Sie ist gefallen! Babylon ist gefallen, und all die gehauenen Bilder ihrer Götter hat er zur Erde geschmettert!“

      Jes. 52:11 „Weichet, weichet, zieht von dort aus, rührt nichts Unreines an; geht aus ihrer [Babylons] Mitte hinaus, haltet euch rein, die ihr die Geräte Jehovas tragt.“

      „Außer der vorteilhaften geographischen Lage trugen noch andere Faktoren dazu bei, daß Babylon lange Zeit eine dominierende Stadt war. In der ganzen Geschichte Mesopotamiens, der alten wie der neuen, hat die Religion wesentlich zum Prestige und zur Macht einer Stadt beigetragen. In Mesopotamien war von der Zeit Hammurabis an die Verehrung Marduks auf besondere Weise mit Babylon verknüpft. Die Priesterschaft erlangte eine beträchtliche Macht, und selbst die Könige von Assyrien dachten, es sei klug, das zu empfangen, was in Babylon sozusagen ein Krönungsritus war“ (The Encyclopædia Britannica [Chicago, 1946], Band 2, S. 841).

      „Die sumerische Zivilisation [zu der Babylon gehörte] war großenteils von Priestern beherrscht; an der Spitze des Staates stand der lugal (buchstäblich ,großer Mann‘), der Stellvertreter der Götter. Die sumerische Religion war polytheistisch“ (The Encyclopedia Americana [New York, 1956], Band III, S. 8).

      „Im Altertum . . . verspürten Ägypten, Persien und Griechenland den Einfluß der babylonischen Religion. . . . In Persien offenbart der Mithrakult unmißverständlich den Einfluß babylonischer Vorstellungen; und wenn man sich daran erinnert, welch hohe Bedeutung die mit diesem Kult verbundenen Mysterien unter den Römern erlangten, hat man ein weiteres Glied in der Kette, die die Kulturzweige des Altertums mit der Zivilisation des Euphrattales verbindet. Daß sowohl die frühe griechische Mythologie als auch griechische Kulte stark mit semitischen Elementen durchsetzt waren, wird heute von den Gelehrten allgemein zugegeben, so daß kein weiterer Kommentar erforderlich ist. Diese semitischen Elemente sind großenteils eigentlich mehr babylonisch“ (Religion of Babylonia and Assyria [Boston, 1898], Morris Jastrow jr., S. 699, 700).

      „Aufgrund der Forschungen neuzeitlicher Verfasser . . . werden Babylon und Assyrien einheitlich als die Wiege des alten Heidentums betrachtet“ (The Worship of the Dead [Totenkult] [London, 1904], Colonel J. Garnier, S. 8).

      „Die Assyrer hatten ihre Religion von Babylonien her . . . Ihre Götter waren die Götter Babyloniens“ (The Races of the Old Testament [Die Rassen des Alten Testaments] [London, 1891], A. H. Sayce, S. 60).

      „Abgesehen von ihrer Verderbtheit waren die Babylonier das religiöseste Volk des Altertums“ (Nebuchadnezzar [London, 1931], G. R. Tabouis, S. 364, gestützt auf La Religion assyro-babylonienne [Paris, 1910], Paul Dhorme, S. 220 ff.).

      Keilschrift-Dokument: „Im ganzen gibt es in Babylon 53 Tempel der großen Götter, 55 Kapellen des Marduk, 300 Kapellen für die Erdgottheiten, 600 für die Himmelsgottheiten, 180 Altäre für die Göttin Ishtar, 180 für die Götter Nergal und Adad und 12 andere Altäre für die verschiedenen Götter“ (Und die Bibel hat doch recht [Düsseldorf, 1955], Werner Keller, S. 289).

      Von Babylon der Großen heißt es, sie sei trunken vom Blut der Diener Gottes, verantwortlich für ihren Tod

      Offb. 17:6 „Ich sah, daß das Weib trunken war vom Blute der Heiligen und vom Blute der Zeugen Jesu.“

      Offb. 18:24 „Ja, in ihr wurde das Blut von Propheten und Heiligen und von all denen gefunden, die auf der Erde hingeschlachtet worden sind.“

      Jesus Christus sagte, falsche religiöse Führer trügen Verantwortung dafür

      Matth. 23:29, 34, 35 „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisạ̈er, Heuchler . . . Darum siehe, ich sende Propheten und Weise und öffentliche Unterweiser zu euch. Einige von ihnen werdet ihr töten und an den Pfahl bringen, und einige von ihnen werdet ihr in euren Synagogen geißeln und von Stadt zu Stadt verfolgen, damit alles gerechte Blut über euch komme, das auf der Erde vergossen worden ist, vom Blut des gerechten Abel an bis zum Blut Sacharjas, des Sohnes Barachias, den ihr zwischen dem Heiligtum und dem Altar ermordet habt.“

      Als Hure beschrieben, die mit politischen Herrschern Hurerei treibt

      Offb. 17:1, 2 „Einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen hatten, kam und redete mit mir, indem er sprach: ,Komm, ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die auf vielen Wassern sitzt, mit der die Könige der Erde Hurerei begingen, während die, welche die Erde bewohnen, mit dem Wein ihrer Hurerei trunken gemacht wurden.‘ “

      Einmischung in weltliche Angelegenheiten von seiten derer, die vorgeben, Gott zu dienen, ist religiöse Hurerei

      Jak. 4:4 „Ihr Ehebrecherinnen, wißt ihr nicht, daß die Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer immer daher ein Freund der Welt sein will, stellt sich als ein Feind Gottes dar.“

      Hes. 16:2, 28, 29 „Menschensohn, tue Jerusalem seine Abscheulichkeiten kund. ,Und du fuhrst fort, dich als Prostituierte den Söhnen Assyriens preiszugeben, weil du nicht zu sättigen warst, und du triebst ständig Prostitution mit ihnen und erlangtest auch keine Sättigung. So mehrtest du deine Prostitution weiter gegenüber dem Land Kanaan, gegenüber den Chaldäern; und auch darin erlangtest du keine Sättigung.‘ “

      Von Babylon der Großen heißt es, sie sei verschwenderisch gekleidet, sie lebe in „schamlosem Luxus“, während die Menschen unter ihrer Herrschaft litten; das ist charakteristisch für die meisten falschen Religionen

      Offb. 18:7, 16 „In dem Maße, wie sie sich verherrlichte und in schamlosem Luxus lebte, in dem Maße gebt ihr Qual und Trauer. Denn in ihrem Herzen sagt sie beständig: ,Ich sitze als Königin, und Witwe bin ich nicht, und ich werde niemals Trauer sehen.‘ ,. . . die große Stadt, bekleidet mit feiner Leinwand und Purpur und Scharlach und reich geschmückt mit goldener Zier und kostbaren Steinen und Perlen.‘ “

      Offb. 17:2, 4 „ ‚. . . die, welche die Erde bewohnen, [wurden] mit dem Wein ihrer Hurerei trunken gemacht . . .‘ Und das Weib war in Purpur und Scharlach gehüllt und war mit Gold und kostbaren Steinen und Perlen geschmückt und hatte in ihrer Hand einen goldenen Becher.“

      Alte, babylonische religiöse Ansichten und Bräuche findet man in Religionssystemen, die ein Teil Babylons der Großen sind

      „Die Unterscheidung zwischen Priestern und Laien ist charakteristisch für diese [babylonische] Religion“ (The Encyclopædia Britannica [Chicago, 1946], Band 2, S. 861).

      „In der panbabylonischen Theorie wird die Dreiheit [Trinität] der Gottheiten Sin, Schamasch und Ischtar als Familie betrachtet, als Kinder des Anu, des Vaters der Götter, oder von Enlil, dem Beherrscher des Tierkreises“ (Israel and Babylon [London, 1925], W. Lansdell Wardle, S. 324).

      „Kirche und Staat [im alten Babylon] waren somit unlöslich miteinander verbunden, so daß der Staat als ein theokratischer Staat angesehen, die Kirche, zum Teil wenigstens, als eine politische Einrichtung und die Religion als ein politisches Machtmittel gelten mußte“ (Vor 5 000 Jahren [1930], C. L. Woolley, S. 78, 79).

      „Man glaubte, daß die Menschenseelen nach dem Tode weiterleben. Man kann das kaum als Leben bezeichnen. Der Ort, wohin sie kamen, wird ,Land ohne Rückkehr‘ genannt. Dort wohnten sie, bedeckt mit einem Federkleid, in dunklen Räumen, inmitten von Staub und Fledermäusen, unter der Herrschaft von Nergal und Eresch-Kigal. Wenn die Seele bei den Toten eintraf, mußte sie das Gericht der Totenrichter . . . passieren“ (The International Standard Bible Encyclopaedia [Grand Rapids Mich., 1960], Band I, S. 373).

      Jer. 50:35, 38 „Babylon . . . ist ein Land der gehauenen Bilder.“

      „Ich habe einmal gesehen, wie das überlebensgroße silberne Standbild der Maria, beladen mit Weihgeschenken, Ringen, Edelsteinen, Gold und Silber, auf einer Tragbahre von vierzig Männern getragen, im Portal des Domes von Syrakus hoch über den Köpfen des wimmelnden Volkes erschien, um in feierlichem Zuge bei rauschender Musik und unter dem stürmischen Beten der Menge hinausgebracht zu werden in die Gärten der Latomien. So ähnlich denke ich mir eine Prozession des Gottes Marduk, wenn er von E-sagila aus, vielleicht durch den Peribolos [umschlossenen Hof] hindurch, seinen Triumphzug auf der Prozessionsstraße von Babylon hielt“ (Robert Koldewey, Archäologe und Leiter bei den Ausgrabungsarbeiten an den Ruinen Babylons [1898—1917], zitiert in Götter, Gräber und Gelehrte [Hamburg, 1949], C. W. Ceram, S. 316).

      Jes. 47:1, 12-14 „O Jungfrau, Tochter Babylon . . . Stell dich nun hin mit deinen Bannsprüchen und mit der Menge deiner Zaubereien, mit denen du dich seit deiner Jugend abgemüht hast . . . Laß sie nun aufstehen und dich retten, die Anbeter der Himmel, die Sternebeschauer, diejenigen, die an den Neumonden Kenntnis vermitteln von den Dingen, die über dich kommen werden. Siehe! Sie sind wie Stoppeln geworden.“

      „Die Chaldäer erzielten infolge ihrer Anstrengungen, aus den Sternen die Zukunft zu lesen, große Fortschritte auf dem Gebiet der Astronomie. Diese Kunst nennen wir ,Astrologie‘. . . . Die Sterngruppierungen, die jetzt die zwölf Tierkreiszeichen ausmachen, wurden damals zuerst auf Karten fixiert. Auch waren die Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn bekannt. Da man von diesen Planeten annahm, sie würden eine besondere Kraft auf das Leben von Menschen ausüben, nannte man sie nach den fünf führenden Göttern und Göttinnen. Wir nennen diese Planeten mit ihren römischen Bezeichnungen, doch hatten die Römer die babylonischen Namen übernommen und sie in Rom einfach in ihr Äquivalent übersetzt. So wurde aus dem Planeten der Ischtar, der Göttin der Liebe, der Planet Venus, und aus dem des Gottes Marduk wurde Jupiter“ (The Dawn of Civilization and Life in the Ancient East [Dämmerung der Zivilisation und das Leben im Morgenland des Altertums] [Chicago, 1938], Robert M. Engberg und Fay-Cooper Cole, S. 230—232).

      Hes. 21:21 „Der König von Babylon blieb am Kreuzweg stehen, am Eingang der beiden Wege, um zu Wahrsagung Zuflucht zu nehmen.“

      „Die Gottheiten und mythologischen Gestalten auf etruskischen Goldschmiedearbeiten und Schmuckgegenständen aus dem 7. Jahrhundert sind offensichtlich die Helden und Gottheiten aus der asiatischen Mythologie. . . . Was Rituale und Religion betrifft, so stammen viele Einzelheiten direkt aus Mesopotamien. Die gesamten Empfindungen und die Atmosphäre sind rein orientalisch. Die auffallendste Parallele findet sich auf dem Gebiet der Zauberei und Wahrsagerei, denn die Gewohnheit, aus der Leber von Schafen oder aus dem Vogelflug wahrzusagen, ist rein chaldäisch“ (The Encyclopædia Britannica [Chicago, 1946], Band 8, S. 786).

      Siehe auch die Hauptthemen „Kreuz“, S. 341—344 und „Religion“, S. 424—428.

      Babylon die Große ist ein weltumspannendes Königreich oder ein Weltreich

      Übt Einfluß nicht nur in nationalem Umfang, sondern auf viele politische Herrscher aus

      Offb. 17:18 „Das Weib, das du sahst, bedeutet die große Stadt, die ein Königtum hat über die Könige der Erde.“

      Herrscht in vielen Ländern über die Masse des Volkes

      Offb. 17:1, 15 „Einer von den sieben Engeln . . . redete mit mir, indem er sprach: ,Komm, ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die auf vielen Wassern sitzt . . .‘ Und er spricht zu mir: ,Die Wasser, die du sahst, wo die Hure sitzt, bedeuten Völker und Volksmengen und Nationen und Zungen.‘ “

      FALL UND VERNICHTUNG

      Als das alte Babylon vor Medern und Persern fiel, wurde es nicht sogleich verödet, doch führte dies zur frühzeitigen Freilassung der gefangenen Anbeter Jehovas

      „Militärische Niederlagen beeinträchtigten das Schicksal Babylons in vielen kritischen Etappen seiner Geschichte. Es ist daher um so auffallender, daß seine Kapitulation vor Cyrus im Jahre 539 v. Chr. als der ,Fall Babylons‘ bezeichnet werden sollte, als ob dieses Ereignis in der Geschichte dieser Stadt ohnegleichen gewesen wäre. Selbst Babylons Unterwerfung unter Alexander [den Großen] im Jahre 331 v. Chr. verblaßt an Bedeutung, wenn diesem Ereignis die Katastrophe gegenübergestellt wird, die das Neubabylonische Reich zu Ende brachte“ (Nabonidus and Belshazzar [Yale Oriental Series, Researches, Band XV, New Haven, 1929], Raymond P. Dougherty, S. 167).

      „Nachdem die Perser Babylonien unterworfen hatten, erlaubte Cyrus den Juden, in ihre Heimat zurückzukehren (537 v. Chr.), und laut Berichten nützten mehr als vierzigtausend dieses Vorrecht“ (The Encyclopædia Britannica [New York, 1910], Band III, S. 115).

      Jes. 48:20 „Geht aus Babylon hinaus! Eilt von den Chaldäern weg! Kündet es sogar mit Jubelschall, laßt dieses hören. Laßt es ausgehen bis ans äußerste Ende der Erde. Sprechet: ,Jehova hat seinen Knecht Jakob zurückgekauft.‘ “

      Esra 1:1-4 „Im ersten Jahr des Cyrus, des Königs von Persien erweckte Jehova den Geist des Cyrus, des Königs von Persien, . . . so daß er einen Ruf durch sein ganzes Reich ergehen ließ und auch schriftlich, der besagte: ,Dies ist, was Cyrus, der König von Persien, gesagt hat: „Alle Königreiche der Erde hat Jehova, der Gott der Himmel, mir gegeben, und er selbst hat mich beauftragt, ihm ein Haus zu bauen in Jerusalem, das in Juda ist. Wer irgend unter euch von seinem ganzen Volke ist: sein Gott möge sich als mit ihm seiend erweisen. So ziehe er hinauf nach Jerusalem . . . Was irgendeinen betrifft, der übriggeblieben ist von allen Orten, wo er als Fremdling weilt, so mögen die Männer seines Ortes ihm mit Silber und mit Gold . . . beistehen.“ ‘ “

      Die Bekanntmachung, daß Babylon die Große gefallen ist, ist begleitet vom Befehl an Gottes Volk, aus ihr hinauszugehen

      Offb. 18:2-4 „Er rief aus mit starker Stimme, indem er sprach. ,Sie ist gefallen! Babylon, die große, ist gefallen, und sie ist eine Wohnstätte von Dämonen und ein Versteck jeder unreinen Ausdünstung und ein Versteck jedes unreinen und gehaßten Vogels geworden! Denn wegen des Weines der Wut ihrer Hurerei sind ihr alle Nationen zum Opfer gefallen, und die Könige der Erde haben Hurerei mit ihr begangen und die reisenden Kaufleute der Erde sind zufolge der Macht ihres schamlosen Luxus reich geworden.‘ Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: ,Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt.‘ “

      Beschreibung der vollständigen Vernichtung Babylons der Großen

      Offb. 18:8 „Darum werden an e i n e m Tag ihre Plagen kommen, Tod und Trauer und Hungersnot, und sie wird gänzlich mit Feuer verbrannt werden, denn Jehova Gott, der sie gerichtet hat, ist stark.“

      Offb. 17:16, 17 „Die zehn Hörner, die du sahst, und das wilde Tier, diese werden die Hure hassen und werden sie verwüsten und nackt machen und werden ihre Fleischteile auffressen und werden sie gänzlich mit Feuer verbrennen. Denn Gott hat es ihnen ins Herz gegeben, seinen Gedanken auszuführen, ja ihren e i n e n Gedanken auszuführen, indem sie ihr Königtum dem wilden Tier geben, bis die Worte Gottes vollbracht sein werden.“

      Offb. 18:21 „Ein starker Engel hob einen Stein auf gleich einem großen Mühlstein und schleuderte ihn ins Meer, indem er sprach: ‚So wird Babylon, die große Stadt, mit Schwung hinabgeschleudert werden, und sie wird nie wieder gefunden werden.‘ “ (Siehe auch Jer. 51:63, 64.)

  • Barmherzigkeit
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Barmherzigkeit

      Alle Menschen sind Sünder und bedürfen der Barmherzigkeit

      1. Kö. 8:46 „Da ist kein Mensch, der nicht sündigt.“

      Pred. 7:20 „Da ist kein Mensch gerecht auf der Erde, der ständig Gutes tut und nicht sündigt.“

      1. Joh. 1:8 „Wenn wir erklären: ,Wir haben keine Sünde‘, führen wir uns selbst irre, und die Wahrheit ist nicht in uns.“

      Ps. 130:3 „Wären Vergehungen das, worauf du achtest, o Jah, o Jehova, wer könnte bestehen?“

      Jehova Gott ist barmherzig

      Jak. 5:11 „Jehova [ist] voll inniger Zuneigung und barmherzig.“

      2. Kor. 1:3 „Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater inniger Erbarmungen.“

      2. Mose 34:6 „Jehova, Jehova, ein Gott, barmherzig und gnädig.“

      Neh. 9:17 „Du aber bist ein Gott der Vergebungen, gnädig und barmherzig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte.“

      Jehova offenbart mitleidvolles Erbarmen aufgrund seiner Liebe, nicht weil der Mensch es verdient hätte

      Tit. 3:4, 5 „Als jedoch die Güte und die Liebe zum Menschen auf seiten unseres Retters, Gottes, kund wurde, rettete er uns nicht zufolge von Werken, die wir in Gerechtigkeit vollbracht hätten, sondern gemäß seiner Barmherzigkeit durch das Bad, das uns zum Leben brachte, und durch unsere Erneuerung durch heiligen Geist.“

      1. Joh. 4:9, 10 „Dadurch wurde die Liebe Gottes in unserem Fall kundgemacht, daß Gott seinen einziggezeugten Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn Leben erlangen könnten. Die Liebe besteht in dieser Hinsicht nicht darin, daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt hat und seinen Sohn als ein Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat.“

      Röm. 5:8 „Gott aber empfiehlt seine eigene Liebe zu uns dadurch, daß Christus für uns starb, während wir noch Sünder waren.“

      Joel 2:18, 19 „Jehova wird für sein Land eifern und wird seinem Volk Mitleid erweisen. Und Jehova wird antworten und zu seinem Volk sprechen: ,Siehe, ich sende euch das Korn und den neuen Wein und das Öl, und ihr werdet euch gewißlich davon sättigen.‘ “

      Gott vergibt Sünden derer, die sich Gottes Vorkehrung durch Christus zunutze machen

      1. Joh. 1:7, 9 „Wenn wir jedoch im Lichte wandeln, wie er selbst im Lichte ist, so haben wir miteinander teil, und das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde. Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, uns die Sünden zu vergeben und uns von aller Ungerechtigkeit zu reinigen.“

      Apg. 10:43 „Ihn betreffend legen alle Propheten Zeugnis ab, daß jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen Vergebung der Sünden erlangt.“

      Luk. 24:47 „Aufgrund seines Namens würde in allen Nationen Reue zur Vergebung der Sünden gepredigt werden.“

      Man muß Barmherzigkeit erbitten, sie nicht als etwas Selbstverständliches betrachten

      Hebr. 4:16 „Nahen wir uns daher mit Freimut der Rede dem Thron der unverdienten Güte, damit wir Barmherzigkeit erlangen und unverdiente Güte finden mögen als Hilfe zur rechten Zeit.“

      Luk. 18:13 „Der Steuereinnehmer aber, der in einiger Entfernung stand, wollte nicht einmal seine Augen zum Himmel erheben, sondern schlug sich wiederholt an die Brust und sprach: ,O Gott, sei mir, einem Sünder, gnädig.‘ “

      Luk. 11:2-4 „Wann immer ihr betet, so sprecht: ,Vater, . . . vergib uns unsere Sünden.‘ “

      Übertretern des Gesetzes Gottes, die Reue bekunden, wird Barmherzigkeit zuteil

      Jes. 55:7 „Der Böse verlasse seinen Weg und der schadenstiftende Mann seine Gedanken; und er kehre um zu Jehova, der sich seiner erbarmen wird, und zu unserem Gott, denn er wird in großem Maße vergeben.“

      5. Mose 4:30, 31 „Wenn du in sehr beengter Lage bist und alle diese Worte am Ausgang der Tage bei dir eingetroffen sind, dann wirst du zu Jehova, deinem Gott, umkehren und auf seine Stimme hören müssen. Denn Jehova, dein Gott, ist ein barmherziger Gott. Er wird dich nicht im Stich lassen noch dich ins Verderben bringen, noch den Bund deiner Vorväter vergessen, den er ihnen geschworen hat.“

      Jona 3:10 „Der wahre Gott bekam ihre Werke zu sehen, daß sie von ihrem schlechten Weg umgekehrt waren; und so empfand der wahre Gott Bedauern über das Unglück, das ihnen antun zu lassen er geredet hatte; und er ließ es nicht tun.“

      1. Kö. 21:29 „Hast du gesehen, wie Ahab sich meinetwegen gedemütigt hat? Darum, daß er sich meinetwegen gedemütigt hat, werde ich das Unglück nicht in seinen eigenen Tagen bringen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Reue“, S. 432—436.

      Bekenntnis der Sünde und Umkehr — Grundlage für Barmherzigkeit

      Spr. 28:13 „Wer seine Übertretungen zudeckt, wird kein Gelingen haben, doch dem, der sie bekennt und läßt, wird Barmherzigkeit erwiesen werden.“

      Ps. 32:5 „Meine Sünde habe ich dir schließlich bekannt, und mein Vergehen habe ich nicht zugedeckt. Ich sagte: ,Ich werde meine Übertretungen Jehova bekennen.‘ Und du selbst hast das durch meine Sünden verursachte Vergehen verziehen.“

      1. Joh. 1:9 „Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, uns die Sünden zu vergeben und uns von aller Ungerechtigkeit zu reinigen.“

      Barmherzigkeit bedeutet nicht völlige Straffreiheit

      2. Mose 34:6, 7 „Jehova, ein Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit, der Tausenden liebende Güte bewahrt, der Vergehung und Übertretung und Sünde verzeiht, doch keinesfalls wird er Straffreiheit gewähren.“

      2. Sam. 12:13, 14 „David sprach nun zu Nathan: ,Ich habe gegen Jehova gesündigt.‘ Darauf sprach Nathan zu David: ,Jehova seinerseits läßt sicherlich deine Sünde vorübergehen. Du wirst nicht sterben. Dessenungeachtet wird auch, weil du durch diese Sache ohne Zweifel Jehova gegenüber respektlos gehandelt hast, der Sohn selbst, der dir eben geboren worden ist, bestimmt sterben.‘ “

      Christen sollten barmherzig sein, so wie Gott

      Luk. 6:36 „Fahrt fort, barmherzig zu werden, wie euer Vater barmherzig ist.“

      Kol. 3:13 „Fahrt fort, einander zu ertragen und einander bereitwillig zu vergeben, wenn jemand Ursache zu einer Klage gegen einen anderen hat. So, wie Jehova euch bereitwillig vergeben hat, so tut auch ihr.“

      Matth. 6:14 „Wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben.“

      Siehe auch das Hauptthema „Beilegung persönlicher Differenzen“, S. 58—60.

      Mangel an mitleidvollem Erbarmen mit dem Mitmenschen kann Wert der Gott dargebrachten Opfer aufheben

      Matth. 9:13 „Geht denn hin und lernt, was dies bedeutet: ,Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer.‘ Denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.“

      Matth. 23:23 „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr den Zehnten gebt von der Minze und dem Dill und dem Kümmel, aber ihr habt die gewichtigeren Dinge des ,Gesetzes‘ außer acht gelassen, nämlich das Recht und die Barmherzigkeit und die Treue.“

      Luk. 10:29-37 „Da aber der Mann beweisen wollte, daß er gerecht sei, sagte er zu Jesus: ,Wer ist in Wirklichkeit mein Nächster?‘ In Erwiderung sagte Jesus: ,Ein gewisser Mensch ging von Jerusalem nach Jericho hinab und fiel unter Räuber, die ihn auszogen und ihm auch Schläge versetzten und weggingen und ihn halbtot zurückließen. Nun traf es sich, daß ein gewisser Priester jenen Weg hinabging, doch als er ihn sah, ging er auf der entgegengesetzten Seite vorüber. Ebenso ging auch ein Levit, als er an die Stelle hinabkam und ihn sah, auf der entgegengesetzten Seite vorüber. Aber ein gewisser Samariter, der des Weges zog, kam zu ihm, und als er ihn sah, wurde er von Mitleid bewegt. Und er trat an ihn heran und verband ihm seine Wunden, wobei er Öl und Wein auf sie goß. Dann hob er ihn auf sein eigenes Tier und brachte ihn in eine Herberge und sorgte für ihn. Und am nächsten Tag zog er zwei Denare heraus, gab sie dem Herbergswirt und sprach: „Sorge für ihn, und was irgend du darüber ausgibst, will ich dir zurückzahlen, wenn ich hierher zurückkomme.“ Wer von diesen dreien hat sich, wie es dir scheint, als Nächster des Mannes erwiesen, der unter die Räuber fiel?‘ Er sagte: ,Derjenige, der ihm gegenüber barmherzig handelte.‘ Darauf sprach Jesus zu ihm: ,Geh hin und handle selbst ebenso.‘ “

      Sei bereit zu vergeben, tu es von Herzen

      Eph. 4:32 „Werdet aber freundlich gegeneinander, voll zarten Erbarmens, indem ihr einander bereitwillig vergebt, so, wie auch Gott euch durch Christus bereitwillig vergeben hat.“

      Luk. 17:3, 4 „Gebt acht auf euch selbst. Wenn dein Bruder eine Sünde begeht, so erteile ihm einen Verweis, und wenn er bereut, so vergib ihm. Auch wenn er siebenmal am Tag gegen dich sündigt, und er kommt siebenmal zu dir zurück und sagt: ‚Ich bereue‘, sollst du ihm vergeben.“

      Matth. 18:35 „In gleicher Weise wird mein himmlischer Vater auch mit euch verfahren, wenn ihr nicht ein jeder seinem Bruder aus eurem Herzen heraus vergebt.“ (Siehe auch V. 21-34.)

      Barmherzigen wird von Gott Barmherzigkeit zuteil

      Matth. 5:7 „Glücklich sind die Barmherzigen, da ihnen Barmherzigkeit erwiesen werden wird.“

      Mark. 11:25 „Wenn ihr dasteht und betet, so vergebt, was immer ihr gegeneinander habt, damit euer Vater, der in den Himmeln ist, auch euch eure Verfehlungen vergebe.“

      Jak. 2:13 „Für den, der nicht Barmherzigkeit übt, wird das Gericht ohne Barmherzigkeit sein.“

  • Beichte, Bekenntnis (der Sünden)
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Beichte, Bekenntnis (der Sünden)

      Um durch Christus Vergebung der Sünden zu erlangen, muß man sie vor Gott bekennen

      Matth. 6:9-14 „Ihr sollt daher auf folgende Weise beten: ,Unser Vater in den Himmeln, . . . vergib uns unsere Schulden, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben haben . . .‘ Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben.“

      Ps. 32:5 „Meine Sünde habe ich dir schließlich bekannt, und mein Vergehen habe ich nicht zugedeckt. Ich sagte: ,Ich werde meine Übertretungen Jehova bekennen.‘ “

      Eph. 1:7 „Durch ihn haben wir die Erlösung durch Loskauf mittels des Blutes dieses einen [Christus], ja die Vergebung unserer Verfehlungen, gemäß dem Reichtum seiner unverdienten Güte.“

      Christus ist einziger Mittler zwischen Gott und Menschen

      1. Tim. 2:5 „Da ist e i n Gott und e i n Mittler zwischen Gott und Menschen, ein Mensch, Christus Jesus.“

      Eph. 3:11, 12 „Gemäß dem ewigen Vorsatz, den er in Verbindung mit dem Christus, mit Jesus, unserem Herrn, gefaßt hat, durch den wir diesen Freimut der Rede und Zutritt haben mit Zuversicht durch unseren Glauben an ihn.“

      Röm. 5:1, 2 „Darum laßt uns, da wir nun zufolge des Glaubens gerechtgesprochen worden sind, uns des Friedens mit Gott erfreuen durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir auch durch Glauben unseren Zutritt erlangt haben zu dieser unverdienten Güte, in der wir jetzt stehen.“

      Eph. 2:18 „Durch ihn haben wir, beide Völker, durch e i n e n Geist den Zutritt zum Vater.“

      Aufrichtige Reue muß bekundet werden

      Apg. 26:20 „[Ich] brachte denen in Damaskus zuerst und denen in Jerusalem und im ganzen Land Judäa und den Nationen die Botschaft, daß sie bereuen und zu Gott umkehren sollten, indem sie Werke verrichten, die der Reue entsprechen.“

      Luk. 19:8, 9 „Zachäus aber stand auf und sagte zum Herrn: ‚Siehe! Die Hälfte meiner Habe, Herr, gebe ich den Armen, und was immer ich von jemand durch falsche Anklage erpreßt habe, erstatte ich vierfach.‘ Darauf sprach Jesus zu ihm: ,An diesem Tag ist diesem Hause Rettung widerfahren.‘ “

      Jak. 4:8-10 „Reinigt eure Hände, ihr Sünder, und läutert euer Herz, ihr Unentschlossenen. Gebt dem Elend Raum und trauert und weint. Euer Lachen wandle sich in Trauer und eure Freude in Niedergeschlagenheit. Erniedrigt euch in den Augen Jehovas, und er wird euch erhöhen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Reue“, S. 432—436.

      Gottes Vergebung annehmen, sich wegen Missetat nicht endlos grämen

      1. Joh. 1:9 „Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, uns die Sünden zu vergeben.“

      Ps. 103:2, 3, 8, 9 „Segne Jehova, o meine Seele, und vergiß nicht alle seine Taten, ihn, der all deine Vergehung vergibt, der all deine Krankheiten heilt . . . Jehova ist barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte. Er wird nicht für alle Zeit fortfahren zu rügen, noch wird er auf unabsehbare Zeit grollen.“

      Ps. 32:3-5 „Als ich stillschwieg, verzehrten sich meine Gebeine durch mein Gestöhn den ganzen Tag. Denn Tag und Nacht war deine Hand schwer auf mir. Mein Lebenssaft ist verwandelt worden wie in der trockenen Sommerhitze. Sela. Meine Sünde habe ich dir schließlich bekannt und mein Vergehen habe ich nicht zugedeckt. Ich sagte: ,Ich werde meine Übertretungen Jehova bekennen.‘ Und du selbst hast das durch meine Sünden verursachte Vergehen verziehen.“

      Jes. 55:7 „Der Böse verlasse seinen Weg und der schadenstiftende Mann seine Gedanken; und er kehre um zu Jehova, der sich seiner erbarmen wird, und zu unserem Gott, denn er wird in großem Maße vergeben.“

      Luk. 15:7 „Ich sage euch, daß so im Himmel mehr Freude über einen einzigen Sünder sein wird, der bereut, als über neunundneunzig Gerechte, die der Reue nicht bedürfen.“

      2. Kor. 1:3 „Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater inniger Erbarmungen.“

      Hes. 33:14-16 „Wenn ich zu dem Bösen spreche: ,Du wirst bestimmt sterben‘, und er kehrt tatsächlich von seiner Sünde um und verfährt nach Recht und Gerechtigkeit, und der Böse erstattet selbst das Pfand, zahlt selbst die durch Raub genommenen Sachen zurück und wandelt wirklich in den Satzungen des Lebens, indem er kein Unrecht tut, wird er bestimmt am Leben bleiben. Er wird nicht sterben. Keiner seiner Sünden, mit denen er gesündigt hat, wird wider ihn gedacht werden.“

      Spr. 28:13 „Wer seine Übertretungen zudeckt, wird kein Gelingen haben, doch dem, der sie bekennt und läßt, wird Barmherzigkeit erwiesen werden.“

      Sünden, die die Annehmbarkeit der ganzen Versammlung vor Gott beeinträchtigen, müssen ermittelt werden

      1. Kor. 5:1-7 „Tatsächlich wird von Hurerei unter euch berichtet . . . Und ihr seid aufgeblasen und habt nicht vielmehr getrauert, damit der Mann, der diese Tat begangen hat, aus eurer Mitte hinweggeschafft werde? . . . [übergebt] einen solchen Menschen zur Vernichtung des Fleisches dem Satan . . ., damit der Geist am Tage des Herrn gerettet werde . . . Wißt ihr nicht, daß ein wenig Sauerteig die ganze Masse durchsäuert? Fegt den alten Sauerteig aus, damit ihr eine neue Masse seiet.“

      Hebr. 12:15 „Indem ihr sorgfältig wacht, daß niemand der unverdienten Güte Gottes ermangle; daß keine giftige Wurzel aufsprosse und Unruhe verursache und daß nicht viele dadurch befleckt werden.“

      Josua 7:1-26 „Achan . . . [nahm] etwas von dem . . ., was der Vernichtung geweiht war. Darauf entbrannte Jehovas Zorn gegen die Söhne Israels. . . . Jehova . . . sprach zu Josua: ,Du, steh auf! Warum fällst du denn auf dein Angesicht? Israel hat gesündigt, und sie haben auch meinen Bund übertreten, den ich ihnen als Gebot auferlegte, und sie haben auch von dem genommen, was der Vernichtung geweiht war, und haben auch gestohlen und es auch geheimgehalten und haben es auch unter ihre eigenen Geräte gelegt. Und die Söhne Israels werden sich nicht gegen ihre Feinde zu erheben vermögen. Den Rücken werden sie vor ihren Feinden kehren, denn sie sind zu etwas geworden, was der Vernichtung geweiht ist. Ich werde bestimmt nicht wieder mit euch sein, es sei denn, ihr vertilgt das, was der Vernichtung geweiht ist, aus eurer Mitte. . . .‘ Achan [antwortete] dem Josua und sprach: ,In der Tat, ich — ich habe gegen Jehova, den Gott Israels, gesündigt, und so und so habe ich getan. . . .‘ Josua [sprach]: ,Warum hast du uns in Verruf gebracht? Jehova wird dich an diesem Tage in Verruf bringen.‘ Damit ging ganz Israel daran, ihn mit Steinen zu bewerfen . . . Darauf ließ Jehova ab von der Hitze seines Zorns.“

      Siehe auch 5. Mose 21:1-9.

      Wer von einem schädigenden Verhalten weiß, ist verpflichtet, verantwortliche Aufseher zu unterrichten, damit Versammlung rein bleibt

      3. Mose 5:1 „Falls nun eine Seele sündigt, indem sie eine öffentliche Verfluchung gehört hat, und er ist Zeuge oder er hat es gesehen oder hat es erfahren, dann soll er sich, wenn er es nicht berichtet, für sein Vergehen verantworten.“

      Siehe auch Sach. 13:2-6.

      Verantwortliche Aufseher, die durch Gottes Geist ernannt sind und in Übereinstimmung mit Gottes inspiriertem Wort handeln, mögen Bereuenden Vergebung gewähren, nicht weil sie Vollmacht hätten, Absolution zu erteilen, sondern im Vertrauen auf Gottes Wunsch, daß man um der Versammlung willen Barmherzigkeit übe

      Apg. 20:28 „Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher euch der heilige Geist zu Aufsehern ernannt hat, um die Versammlung Gottes zu hüten.“

      Gal. 6:1 „Brüder, wenn auch ein Mensch einen Fehltritt tut, ehe er es gewahr wird, so versucht ihr, die geistig Befähigten, einen solchen Menschen im Geiste der Milde wieder zurechtzubringen.“

      Jak. 5:14, 15 „Ist jemand unter euch krank? Er rufe die älteren Männer der Versammlung zu sich, und sie mögen über ihm beten und ihn im Namen Jehovas mit Öl einreiben. Und das Gebet des Glaubens wird dem sich nicht wohl Fühlenden zum Heil sein und Jehova wird ihn aufrichten. Und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden.“

      Matth. 18:15-18 „Wenn dein Bruder eine Sünde begeht, so gehe hin, lege seinen Fehler zwischen dir und ihm allein offen dar. . . . Wenn er nicht . . . hört, sprich zu der Versammlung. Wenn er auch nicht auf die Versammlung hört, so sei er für dich ebenso wie ein Mensch von den Nationen und wie ein Steuereinnehmer. Wahrlich, ich sage euch: Welche Dinge ihr auch auf der Erde binden mögt, werden Dinge sein, die im Himmel gebunden sind, und welche Dinge ihr auch auf der Erde lösen mögt, werden Dinge sein, die im Himmel gelöst sind.“

      2. Kor. 2:10, 11 „Wenn ihr jemandem etwas verzeiht, so tue auch ich es. In der Tat, was ich meinerseits verziehen habe, . . . ist um euretwillen vor dem Angesicht Christi geschehen, damit wir nicht vom Satan überlistet werden.“

      Siehe auch Apg. 15:14-21, 28, 29.

      Ganze Versammlung mag Sünde oder falschen Lauf öffentlich bekennen

      Neh. 9:1, 2 „Die Söhne Israels [versammelten sich] unter Fasten und mit Sacktuch und Erde auf sich. Und die Nachkommen Israels gingen daran, sich von allen Ausländern abzusondern und hinzutreten und ein Bekenntnis ihrer eigenen Sünden und der Vergehungen ihrer Väter abzulegen.“

      Ps. 106:6 „Wir haben gesündigt ebenso wie unsere Vorväter; wir haben unrecht getan; wir haben böse gehandelt.“

      Christen bekennen öffentlich, daß sie an Gottes durch seinen Sohn beschaffte Vorkehrung glauben

      Matth. 10:32 „Jeder nun, der vor den Menschen bekennt, mit mir in Gemeinschaft zu sein, mit dem in Gemeinschaft zu sein, will auch ich vor meinem Vater, der in den Himmeln ist, bekennen.“

      Offb. 7:10 „Sie rufen fortwährend mit lauter Stimme, indem sie sagen: ,Die Rettung verdanken wir unserem Gott, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamme.‘ “

      Röm. 10:9 „Wenn du dieses ,Wort in deinem eigenen Munde‘, daß Jesus Herr ist, öffentlich verkündest und in deinem Herzen Glauben übst, daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden.“

      Phil. 2:11 „[So daß] jede Zunge offen anerkenne, daß Jesus Christus Herr ist zur Verherrlichung Gottes, des Vaters.“

      Siehe auch Joh. 9:22; 12:42.

  • Beilegung persönlicher Differenzen
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Beilegung persönlicher Differenzen

      Hast du daran gedacht, mit dem, der dich beleidigt hat, abzurechnen?

      Röm. 12:17, 18 „Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Sorgt für die Dinge, die in den Augen aller Menschen vortrefflich sind. Wenn möglich, haltet, soweit es von euch abhängt, mit allen Menschen Frieden.“

      Spr. 20:22 „Sprich nicht: ,Ich will Übles zurückzahlen!‘ Hoffe auf Jehova, und er wird dich retten.“

      1. Petr. 3:8, 9 „Seid alle gleich gesinnt, bekundet Mitgefühl, habt brüderliche Zuneigung, zartes Erbarmen, seid demütig gesinnt, vergeltet nicht Schädigendes mit Schädigendem noch Beschimpfung mit Beschimpfung, sondern im Gegenteil, verleiht Segen, weil ihr zu diesem Lauf berufen worden seid, damit ihr Segen ererbet.“

      Wäre es richtig, mit dem Betreffenden einfach nicht mehr zu sprechen?

      1. Kor. 13:4, 5 „Die Liebe . . . rechnet das Böse nicht an.“

      Matth. 5:23, 24 „Wenn du nun deine Gabe zum Altar bringst und dich dort erinnerst, daß dein Bruder etwas gegen dich hat, so laß deine Gabe dort vor dem Altar und geh weg; schließe zuerst mit deinem Bruder Frieden; und dann, wenn du zurückgekommen bist, bringe deine Gabe dar.“

      Eph. 4:26 „Laßt die Sonne nicht über eurer gereizten Stimmung untergehen.“

      3. Mose 19:17, 18 „Du sollst deinen Bruder in deinem Herzen nicht hassen. Du solltest deinen Genossen auf jeden Fall zurechtweisen, damit du nicht mit ihm zusammen Sünde tragest. Du sollst nicht Rache nehmen an den Söhnen deines Volkes noch Groll gegen sie hegen; und du sollst deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst. Ich bin Jehova.“

      Wäre es vielleicht ein Zeichen von Liebe, die Beleidigung einfach zu übersehen?

      Kol. 3:13 „Fahrt fort, einander zu ertragen und einander bereitwillig zu vergeben, wenn jemand Ursache zu einer Klage gegen einen anderen hat. So, wie Jehova euch bereitwillig vergeben hat, so tut auch ihr.“

      Eph. 4:32 „Werdet aber freundlich gegeneinander, voll zarten Erbarmens, indem ihr einander bereitwillig vergebt, so, wie auch Gott euch durch Christus bereitwillig vergeben hat.“

      Spr. 10:12 „Haß ist das, was Streitigkeiten erregt, aber Liebe deckt sogar alle Übertretungen zu.“

      Spr. 19:11 „Eines Menschen Einsicht verlangsamt sicherlich seinen Zorn, und es ist für ihn etwas Schönes, Übertretung zu übergehen.“

      Glaubst du wirklich, daß jemand mit dem Beleidiger über die Sache sprechen sollte? Wer sollte das tun?

      Matth. 18:15 „Wenn dein Bruder eine Sünde begeht, so gehe hin, lege seinen Fehler zwischen dir und ihm allein offen dar. Wenn er auf dich hört, so hast du deinen Bruder gewonnen.“

      Hat er Reue gezeigt? Hast du ihm vergeben? Oder sagtest du, das sei nicht das erste Mal, daß so etwas geschehen sei?

      Luk. 17:3, 4 „Wenn dein Bruder eine Sünde begeht, so erteile ihm einen Verweis, und wenn er bereut, so vergib ihm. Auch wenn er siebenmal am Tag gegen dich sündigt, und er kommt siebenmal zu dir zurück und sagt: ,Ich bereue‘, sollst du ihm vergeben.“

      Matth. 18:21, 22 „Dann trat Petrus herzu und sagte zu ihm: ,Herr, wievielmal mag mein Bruder gegen mich sündigen und soll ich ihm vergeben? Bis zu siebenmal?‘ Jesus sprach zu ihm: ,Ich sage dir: Nicht bis zu siebenmal, sondern: Bis zu siebenundsiebzigmal.‘ “

      Warum solltest du einer solchen Person trotzdem vergeben?

      1. Petr. 4:8 „Habt vor allem inbrünstige Liebe zueinander, denn Liebe deckt eine Menge von Sünden zu.“

      Mark. 11:25 „Wenn ihr dasteht und betet, so vergebt, was immer ihr gegeneinander habt, damit euer Vater, der in den Himmeln ist, auch euch eure Verfehlungen vergebe.“

      Matth. 6:9-12, 14, 15 „Ihr sollt daher auf folgende Weise beten: Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt. . . . und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben haben. . . .‘ Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben; wenn ihr aber den Menschen ihre Verfehlungen nicht vergebt, wird euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.“

      Matth. 18:23-35 „Das Königreich der Himmel [ist] einem Menschen, einem König, gleich geworden, der mit seinen Sklaven abrechnen wollte. Als er mit der Abrechnung anfing, wurde ein Mann hereingebracht, der ihm zehntausend Talente [60 000 000 Denare] schuldete. Weil er aber nicht die Mittel hatte, es zurückzuzahlen, befahl sein Herr, daß er und seine Frau und seine Kinder und alle seine Habe verkauft werden und Zahlung erfolgen sollte. Deshalb fiel der Sklave nieder und begann ihm zu huldigen, indem er sprach: ,Habe Geduld mit mir, und ich will dir alles zurückzahlen.‘ Darüber von Mitleid bewegt, ließ der Herr dieses Sklaven ihn gehen und tilgte seine Schuld. Dieser Sklave jedoch ging hinaus und fand einen seiner Mitsklaven, der ihm hundert Denare schuldete, und er packte ihn und begann ihn zu würgen, indem er sprach: ,Zahle zurück, was irgend du schuldest.‘ Deshalb fiel sein Mitsklave nieder und begann ihn inständig zu bitten, indem er sprach: ,Habe Geduld mit mir, und ich will es dir zurückzahlen.‘ Er wollte aber nicht, sondern ging hin und ließ ihn ins Gefängnis werfen, bis er das, was er schuldete, zurückzahle. Als nun seine Mitsklaven sahen, was geschehen war, wurden sie tief betrübt, und sie gingen hin und machten ihrem Herrn alles klar, was geschehen war. Darauf rief ihn sein Herr zu sich und sprach zu ihm: ,Böser Sklave, ich habe deine ganze Schuld getilgt, als du mich inständig batest. Hättest nicht auch du gegen deinen Mitsklaven barmherzig sein sollen, wie auch ich gegen dich barmherzig war?‘ Und erzürnt überlieferte ihn sein Herr den Gefängniswärtern, bis er alles, was er schuldete, zurückzahle. In gleicher Weise wird mein himmlischer Vater auch mit euch verfahren, wenn ihr nicht ein jeder seinem Bruder aus eurem Herzen heraus vergebt.“

      War der Beleidiger, als du zu helfen versuchtest, streitsüchtig, entschlossen, den falschen Lauf fortzusetzen? Was sollte getan werden?

      Matth. 18:16 „Wenn er aber nicht hört, nimm noch einen oder zwei mit dir, damit jede Sache aus dem Mund von zwei oder drei Zeugen festgestellt werde.“

      5. Mose 19:15 „Kein einzelner Zeuge sollte sich gegen einen Mann hinsichtlich irgendeines Vergehens oder irgendeiner Sünde erheben, im Falle irgendeiner Sünde, die er begehen mag. Auf die Aussage zweier Zeugen oder auf die Aussage dreier Zeugen sollte die Sache feststehen.“

      Zeigt er noch eine rebellische Haltung? Könnte sein Verhalten anderen in der Versammlung schaden?

      Matth. 18:17 „Wenn er nicht auf sie hört, sprich zu der Versammlung. Wenn er auch nicht auf die Versammlung hört, so sei er für dich ebenso wie ein Mensch von den Nationen und wie ein Steuereinnehmer.“

      Röm. 16:17 „Nun ermahne ich euch Brüder, die im Auge zu behalten, die Spaltungen hervorrufen und Ursachen zum Straucheln geben entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, und meidet sie.“

      Siehe auch das Hauptthema „Gemeinschaftsentzug“, S. 224 bis 228.

  • Bibel
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Bibel

      Das Wort Jehovas Gottes

      2. Mose 20:1 „Gott redete dann alle diese Worte.“

      Jes. 7:7 „Dies hat der Herr Jehova gesprochen.“

      Jer. 1:9 „Jehova [streckte] seine Hand aus und ließ sie meinen Mund berühren. Dann sprach Jehova zu mir: ,Siehe, ich habe meine Worte in deinen Mund gelegt.‘ “

      Joh. 14:10 „Die Dinge, die ich zu euch spreche, rede ich nicht aus mir selbst; sondern der Vater, der in Gemeinschaft mit mir bleibt, tut seine Werke.“ (Siehe auch Joh. 8:28.)

      Eph. 6:17 „Nehmt . . . das Schwert des Geistes, das ist Gottes Wort, entgegen.“

      Von Gott inspiriert, nicht menschlichen Ursprungs

      2. Tim. 3:16, 17 „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk.“

      1. Thess. 2:13 „Darum danken wir Gott auch unablässig, denn als ihr Gottes Wort, das ihr von uns hörtet, empfingt, habt ihr es nicht als Menschenwort angenommen, sondern als das, was es wahrhaftig ist, als das Wort Gottes.“

      Menschen wurden von Gottes Geist zum Schreiben veranlaßt

      2. Petr. 1:20, 21 „Keine Prophezeiung der Schrift [entspringt] irgendeiner privaten Auslegung. . . . Denn Prophetie wurde niemals durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern Menschen redeten von Gott aus, wie sie von heiligem Geist getragen wurden.“

      2. Sam. 23:1, 2 „Und das sind die letzten Worte Davids: . . . Der Geist Jehovas war es, der durch mich redete, und sein Wort war auf meiner Zunge.“

      Apg. 1:16 „Es war notwendig, daß das Schriftwort erfüllt werde, das der heilige Geist durch den Mund Davids . . . vorhergesagt hatte.“

      Apg. 28:25 „Paulus [machte] diese e i n e Bemerkung . . .: ,Treffend hat der heilige Geist durch Jesaja, den Propheten, zu euren Vorvätern geredet.‘ “

      Apg. 3:21 „Gott [hat] durch den Mund seiner heiligen Propheten der alten Zeit geredet.“

      Arten der Inspiration

      4. Mose 12:8 „Von Mund zu Mund rede ich zu ihm [Moses], indem ich ihn so schauen lasse.“

      Hes. 1:3 „Das Wort Jehovas [erging ausdrücklich] an Hesekiel . . ., und über ihn kam an jenem Ort die Hand Jehovas.“

      Hab. 2:2 „Jehova antwortete mir dann und sprach: ,Schreibe die Vision auf, und lege sie deutlich auf Tafeln dar.‘ “

      Dan. 7:1, 2, 7 „Daniel [sah] selbst einen Traum und Visionen seines Hauptes auf seinem Bett. Alsbald schrieb er den Traum auf. Den vollständigen Bericht über die Sache tat er kund. Daniel hob an und sprach: ‚Es begab sich, daß ich in meinen Visionen bei Nacht sah . . . Nach diesem schaute ich in den Visionen der Nacht weiter.‘ “

      Prophetie beweist göttlichen Ursprung der Bibel

      2. Petr. 1:21 „Prophetie wurde niemals durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern Menschen redeten von Gott aus, wie sie von heiligem Geist getragen wurden.“

      Jes. 46:9, 10 „Ich [bin] der Göttliche . . ., der Eine, der von Anfang an den Ausgang kundtut und von alters her die Dinge, die nicht getan worden sind.“

      5. Mose 18:22 „Wenn der Prophet im Namen Jehovas redet und das Wort trifft nicht ein oder bewahrheitet sich nicht, so ist dieses das Wort, das Jehova nicht geredet hat.“

      Joh. 14:29 „Und jetzt habe ich es euch gesagt, ehe es geschieht damit ihr glaubet, wenn es geschieht.“

      Siehe auch das Hauptthema „Prophezeiungen“, S. 401—410.

      Wahrhaftigkeit des Berichtes durch Offenheit der Schreiber gezeigt

      4. Mose 20:12 „Später sprach Jehova zu Moses und Aaron: ,Weil ihr nicht Glauben an mich bekundet habt, mich vor den Augen der Söhne Israels zu heiligen, darum werdet ihr diese Versammlung nicht in das Land bringen, das ich ihnen bestimmt geben werde.‘ “

      1. Kö. 11:9 „Jehova geriet in Zorn über Salomo, weil sein Herz sich von Jehova, dem Gott Israels, der ihm zweimal erschienen war, weggeneigt hatte.“

      Jona 1:1-3 „Und das Wort Jehovas begann an Jona, den Sohn Amittais, zu ergehen und besagte: ,Mache dich auf, geh nach Ninive, der großen Stadt und rufe wider sie aus, daß ihre Schlechtigkeit vor mich heraufgekommen ist.‘ Und Jona machte sich dann auf und enteilte nach Tarschisch, von dem Angesicht Jehovas hinweg.“

      Mark. 14:66, 67, 71, 72 „Während Petrus nun unten im Hofe war, kam eines von den Dienstmädchen des Hohenpriesters, und als sie Petrus sich wärmen sah, schaute sie ihn direkt an und sagte: ,Auch du warst mit dem Nazarener, diesem Jesus.‘ Er aber fing an zu fluchen und zu schwören: ,Ich kenne diesen Menschen nicht, von dem ihr redet.‘ Und sogleich krähte zum zweiten Mal ein Hahn; und Petrus erinnerte sich des Ausspruches Jesu, der zu ihm gesagt hatte: ,Ehe ein Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.‘ Und er brach zusammen und hob an zu weinen.“

      Gott, nicht Menschen, wird Ehre gegeben

      Ps. 113:3-5 „Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang sei Jehovas Name gepriesen. Jehova ist hoch über alle Nationen erhaben, seine Herrlichkeit ist über den Himmeln. Wer ist wie Jehova, unser Gott, er, der seine Wohnung in der Höhe macht?“

      Jes. 40:22, 23 „Da ist Einer, der über dem Kreis der Erde wohnt, deren Bewohner wie Grashüpfer sind, . . . Er, der hohe Amtspersonen zunichte macht, der selbst die Richter der Erde zu bloßer Unwirklichkeit gemacht hat.“

      1. Kor. 1:26-31 „Nicht viele, die dem Fleische nach Weise sind, [wurden] berufen . . ., nicht viele Mächtige, nicht viele von vornehmer Geburt; sondern Gott hat das Törichte der Welt auserwählt, damit er die Weisen beschäme, und Gott hat das Schwache der Welt auserwählt, damit er das Starke beschäme; und Gott hat das Unedle der Welt auserwählt und das, worauf man herabblickt, . . . damit sich vor Gott kein Fleisch rühme. . . . damit es so sei, wie geschrieben steht: ,Wer sich rühmt, rühme sich in Jehova.‘ “

      Offb. 7:12 „Der Segen und die Herrlichkeit und die Weisheit und die Danksagung und die Ehre und die Macht und die Stärke seien unserem Gott für immer und ewig.“

      Archäologie hat außer vielen anderen folgende biblische Berichte bestätigt

      1. Mose 19:24, 25 „Jehova [ließ] Schwefel und Feuer von Jehova, von den Himmeln her, auf Sodom und auf Gomorra regnen. So ging er daran, diese Städte umzukehren, ja den ganzen ‚Bezirk‘ und alle Bewohner der Städte und die Pflanzen des Erdbodens.“ (Geologen bestätigen, daß um 1900 v. u. Z. der gesamte Bezirk von einer katastrophalen Explosion mit nachfolgendem Regen von Schwefel und vernichtendem Feuer betroffen wurde. Eine Expedition entdeckte unter Wasser umfangreiche Überreste einer Kultur, die vor 4 000 Jahren blühte und endete, jetzt vom südlichen Ende des Toten Meeres überflutet.)

      2. Sam. 5:7, 8 „David [ging] daran, die Feste Zion, das heißt die Stadt Davids, einzunehmen. So sprach David an jenem Tag: ‚Irgendeiner, der die Jebusiter schlägt, möge durch den Wassertunnel Fühlung nehmen.‘ “ (Im Jahre 1867 wurde ein alter Wassertunnel entdeckt, der von der Gichon-Quelle in den Berg hinein- und in die Altstadt hinaufführt. In den Jahren 1909 bis 1911 wurde das gesamte Tunnelsystem von Gichon an freigelegt.)

      1. Kö. 14:25, 26 „Im fünfzehnten Jahr des Königs Rehabeam . . . [kam] Schischak, der König von Ägypten, gegen Jerusalem [herauf] . . . Und er konnte die Schätze des Hauses Jehovas und die Schätze des Hauses des Königs nehmen; und alles nahm er.“ (Im Jahre 1830 wurden an der Außenwand eines ägyptischen Tempels in Karnak Inschriften entziffert, die den Sieg Schischaks dokumentieren.)

      2. Kö. 3:4, 5 „Was Mesa, den König von Moab, betrifft, er wurde ein Schafzüchter, und er zahlte dem König von Israel als Tribut hunderttausend Lämmer und hunderttausend ungeschorene männliche Schafe. Und es begab sich, sobald Ahab starb, daß sich der König von Moab gegen den König von Israel aufzulehnen begann.“ (Der Moabiterstein, 1868 gefunden, jetzt im Louvre in Paris aufbewahrt, gibt Darstellung des Königs Mesa über seine Revolte gegen Israel wieder.)

      2. Kö. 18:13 „Im vierzehnten Jahr des Königs Hiskia kam Sanherib, der König von Assyrien, wider all die befestigten Städte von Juda herauf und nahm sie dann ein.“ (In den Jahren 1847 bis 1851 grub Layard den großen Palast des assyrischen Königs Sanherib in Kujundschik aus. Man fand einen Tonzylinder, das sogenannte Prisma des Königs Sanherib, auf dem dieser eine prahlerische Darstellung einer Invasion in Juda wiedergibt. Das Prisma wird im Britischen Museum aufbewahrt.)

      Jer. 34:7 „Die Streitkräfte des Königs von Babylon [kämpften] wider . . . Lachisch.“ (Im Jahre 1935 wurden in den Ruinen von Lachisch achtzehn Tonscherben gefunden, die mit hebräisch-phönizischer Schrift beschrieben waren. Von einem Vorposten der judäischen Truppen an den Befehlshaber von Lachisch geschrieben; eine Beschreibung der Dringlichkeit der Lage während der Invasion.)

      Apg. 17:22 „Paulus stand nun in der Mitte des Areopags.“ (Der Hügel des Ares oder der „Marshügel“, ein felsiger Hügel nordwestlich der Akropolis von Athen bezeugt heute noch den Bericht der Bibel.)

      Bibel stimmt mit wahrer Wissenschaft überein

      Hiob 26:7 „Er spannt den Norden aus über dem leeren Raum, hängt die Erde auf an nichts.“

      Jes. 40:22 „Da ist Einer, der über dem Kreis der Erde wohnt, deren Bewohner wie Grashüpfer sind.“

      Hiob 28:2 „Eisen selbst wird direkt aus dem Staube genommen, und aus Gestein wird Kupfer ausgegossen.“

      1. Mose 1:11, 21, 25 „Und Gott sprach weiter: ,Die Erde lasse Gras hervorsprossen, samentragende Pflanzen, Fruchtbäume, die nach ihren Arten Frucht tragen, deren Samen in ihr ist . . .‘ Und Gott ging daran, die großen Seeungetüme zu erschaffen und jede lebende Seele, die sich regt, die die Wasser hervorwimmelten, nach ihren Arten und jedes geflügelte fliegende Geschöpf nach seiner Art. . . . Und Gott ging daran, die wildlebenden Tiere der Erde zu machen nach ihrer Art und das Haustier nach seiner Art und alle sich regenden Tiere des Erdbodens nach ihrer Art.“

      Siehe auch das Hauptthema „Evolution“, S. 150—157.

      Bewahrung trotz heftigen Widerstandes zeigt, daß sie „das Wort unseres Gottes“ ist

      Jes. 40:8 „Das grüne Gras ist verdorrt, die Blüte ist verwelkt; was aber das Wort unseres Gottes betrifft, es wird auf unabsehbare Zeit bestehen.“

      1. Petr. 1:25 „ ‚. . . das von Jehova Gesagte bleibt für immer‘. Nun, das ist das ‚Gesagte‘, was euch als gute Botschaft verkündet worden ist.“

      Wer dem Beispiel Christi und seiner Apostel folgt, kann nicht Teile der Bibel als Mythen verwerfen

      Joh. 17:17 „Heilige sie durch die Wahrheit, dein Wort ist Wahrheit.“

      Apg. 24:14 „Ich [glaube] alles . . ., was im ,Gesetz‘ dargelegt ist und in den Propheten geschrieben steht.“

      2. Tim. 4:3, 4 „Es wird eine Zeitperiode geben, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich nach ihren eigenen Begierden Lehrer aufhäufen werden, um sich die Ohren kitzeln zu lassen; und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich dagegen unwahren Geschichten zuwenden.“

      Siehe auch Matth. 19:4, 5 und 1. Mose 1:27; 2:24.

      Nichts von der Bibel ist überholt; alles ist nützlich

      Röm. 15:4 „Alles, was vorzeiten geschrieben wurde, ist zu unserer Unterweisung geschrieben worden, damit wir durch unser Ausharren und durch den Trost aus den Schriften Hoffnung haben können.“

      Joh. 20:31 „Diese aber sind niedergeschrieben worden, damit ihr glaubt, daß Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr, weil ihr glaubt, durch seinen Namen Leben habet.“

      Jesus und seine Apostel zitierten oft aus den Hebräischen Schriften und waren damit allen Christen ein Vorbild

      Luk. 4:17-21 „Da wurde ihm [Jesus] die Buchrolle des Propheten Jesaja gereicht, und er öffnete die Buchrolle und fand die Stelle, wo geschrieben war [Jes. 61:1, 2]: . . . Darauf rollte er die Buchrolle zusammen, gab sie dem Diensttuenden zurück und setzte sich . . . Dann fing er an, zu ihnen zu sprechen: ,Heute ist dieses Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt worden.‘ “

      Luk. 24:27, 44, 45 „Und ausgehend von Moses und allen Propheten, legte er ihnen in allen Schriften die Dinge aus, die ihn betrafen. Er sagte nun zu ihnen: ,Dies sind meine Worte, die ich zu euch redete, als ich noch bei euch war, daß sich alle Dinge, die im Gesetz Mose und in den Propheten und Psalmen über mich geschrieben stehen, erfüllen müssen.‘ Dann öffnete er ihnen den Sinn völlig, damit sie die Schriften begriffen.“

      Matth. 4:4-10 „[Jesus] antwortete und sprach: ,Es steht geschrieben [5. Mose 8:3]: „Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jeder Äußerung, die durch den Mund Jehovas ausgeht.“ ‘ . . . Jesus sprach zu ihm: ,Wieder steht geschrieben [5. Mose 6:16]: „Du sollst Jehova, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.“ ‘ . . . Da sprach Jesus zu ihm ,Geh weg, Satan! Denn es steht geschrieben [5. Mose 5:9]: „Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.“ ‘ “

      Röm. 9:12-18 „[Es] wurde ihr gesagt [1. Mose 25:23]: ,Der Ältere wird der Sklave des Jüngeren sein‘, so, wie geschrieben steht [Mal. 1:2, 3]: ,Jakob habe ich geliebt, Esau aber habe ich gehaßt.‘ Was sollen wir nun sagen? Gibt es bei Gott Ungerechtigkeit? Dazu komme es nie! Denn er sagt zu Moses [2. Mose 33:19]: ‚Ich werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarmen will, und ich werde Mitleid erweisen, wem ich Mitleid erweisen will.‘ So hängt es denn nicht von dem ab, der wünscht, noch von dem, der läuft, sondern von Gott, der barmherzig ist. Denn die Schrift sagt zu Pharao [2. Mose 9:16]: ,Eben deswegen habe ich dich bestehen lassen, damit ich in Verbindung mit dir meine Macht zeige und damit mein Name auf der ganzen Erde verkündet werde.‘ So erbarmt er sich, wessen er will, doch läßt er verstockt werden, wen er will.“

      Siehe auch Röm. 9:25-29; 15:9-12; Apg. 15:12-18.

      Hebräische Schriften enthalten Beispiele, die für uns heute von Nutzen sind

      1. Kor. 10:11 „Diese Dinge nun widerfuhren ihnen fortgesetzt als Vorbilder, und sie sind zur Warnung für uns geschrieben worden, auf welche die Enden der Systeme der Dinge gekommen sind.“

      Luk. 17:26-30 „So, wie es in den Tagen Noahs geschah, wird es auch in den Tagen des Sohnes des Menschen sein: sie aßen, sie tranken, Männer heirateten, Frauen wurden verheiratet bis zu dem Tag, da Noah in die Arche hineinging und die Flut kam und sie alle vernichtete. Ebenso wie es in den Tagen Lots geschah: sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten. An dem Tage aber, da Lot aus Sodom herauskam, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vernichtete sie alle. Ebenso wird es an dem Tage sein, an dem der Sohn des Menschen geoffenbart wird.“

      Bibel muß als einheitliches Ganzes betrachtet werden

      2. Tim. 3:16 „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich.“

      Regelmäßiges Bibellesen wichtig

      Matth. 4:4 „Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jeder Äußerung, die durch den Mund Jehovas ausgeht.“

      Joh. 17:3 „Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.“

      5. Mose 6:6, 7 „Es soll sich zeigen, daß diese Worte, die ich dir heute gebiete, auf deinem Herzen sind; und du sollst sie deinem Sohn einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt und wenn du auf dem Wege gehst und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst.“

      2. Tim. 3:15 „Du [hast] von frühester Kindheit an die heiligen Schriften gekannt . . ., die dich weise zu machen vermögen zur Rettung.“

      Apg. 17:11 „Nun waren [die Beröer] edler gesinnt als die in Thessalonich, denn sie nahmen das Wort mit der größten Bereitwilligkeit an, indem sie täglich in den Schriften sorgfältig forschten, ob sich diese Dinge so verhielten.“

      Eph. 5:17 „Nehmt weiterhin wahr, was der Wille Jehovas ist.“

      Siehe auch das Hauptthema „Studium“, S. 461—464.

      Verständnis der Bibel zu erlangen — lebenswichtig

      Spr. 4:7, 8 „Erwirb Weisheit; und mit allem, was du erwirbst, erwirb Verständnis. Schätze sie hoch ein, und sie wird dich erhöhen. Sie wird dich verherrlichen, weil du sie umarmst.“

      Matth. 13:19 „Wo jemand das Wort vom Königreich hört, aber dessen Sinn nicht erfaßt, kommt der Böse und reißt weg, was in sein Herz gesät worden ist.“

      Spr. 2:3-6, 9 „Wenn du überdies nach Verständnis selbst rufst und du deine Stimme zum Unterscheidungsvermögen selbst erhebst, wenn du danach fortwährend wie nach Silber suchst und du wie nach verborgenen Schätzen ständig danach forschst, dann wirst du die Furcht Jehovas verstehen, und du wirst die wahre Erkenntnis Gottes finden. Denn Jehova selbst gibt Weisheit; aus seinem Munde kommen Erkenntnis und Unterscheidungsvermögen. In diesem Fall wirst du Gerechtigkeit und Recht und Geradheit verstehen, die ganze Bahn des Guten.“

      Neh. 8:8 „Sie fuhren fort, aus dem Buche, aus dem Gesetz des wahren Gottes, vorzulesen, es wurde erläutert, und man gab dessen Sinn an; und sie machten das Vorgelesene fortlaufend verständlich.“

      Hilfe nötig

      Apg. 8:30, 31 „Philippus lief nebenher und hörte ihn laut den Propheten Jesaja lesen, und er sprach: ,Verstehst du wirklich, was du liest?‘ Er sagte: ,Wie könnte ich es denn je, wenn nicht jemand mich anleitete?‘ “

      Verständnis nicht auf besonders Gebildete beschränkt

      Matth. 11:25 „Zu jener Zeit antwortete Jesus und sprach: ,Ich preise dich öffentlich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du diese Dinge vor den Weisen und Intellektuellen verborgen und sie Unmündigen geoffenbart hast.‘ “

      Apg. 4:13 „Als sie nun den Freimut des Petrus und Johannes sahen und bemerkten, daß sie ungelehrte und gewöhnliche Menschen waren, wunderten sie sich.“

      1. Kor. 2:10, 13 „Denn uns hat Gott sie durch seinen Geist geoffenbart . . . Diese Dinge reden wir auch, nicht mit Worten, die durch menschliche Weisheit gelehrt werden, sondern mit solchen, die durch den Geist gelehrt werden, indem wir geistige Dinge mit geistigen Worten verbinden.“

      Siehe auch 1. Joh. 5:20; Joh. 7:14, 15.

      Richtige Auslegung der Bibel müssen wir von Gott erwarten

      1. Mose 40:8 „Da sprach Joseph zu ihnen: ,Sind Deutungen nicht Sache Gottes?‘ “

      Dan. 2:28 „Es existiert ein Gott in den Himmeln, der ein Offenbarer von Geheimnissen ist.“

      Matth. 11:25 „Zu jener Zeit antwortete Jesus und sprach: ‚Ich preise dich öffentlich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du diese Dinge vor den Weisen und Intellektuellen verborgen und sie Unmündigen geoffenbart hast.‘ “

      Richtige Erklärung ist stets in Übereinstimmung mit übrigem Teil des Wortes Gottes

      2. Tim. 3:16 „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert.“

      Apg. 15:14, 15 „Symeon hat ausführlich erzählt, wie Gott erstmals seine Aufmerksamkeit den Nationen zuwandte, um aus ihnen ein Volk für seinen Namen herauszunehmen. Und damit stimmen die Worte der Propheten überein.“

      Andere Teile des geschriebenen Wortes werfen oft Licht auf eine Sache

      Matth. 16:4 „Eine böse und ehebrecherische Generation sucht fortwährend ein Zeichen, doch wird ihr kein Zeichen gegeben werden, ausgenommen das Zeichen Jonas.“ (Vergleiche Matth. 12:39, 40.)

      Matth. 24:35 „Himmel und Erde werden vergehen, meine Worte aber werden auf keinen Fall vergehen.“ (Vergleiche Pred. 1:4; Jes. 66:1; Offb. 19:11 bis 20:3.)

      Ereignisse, durch die sich Prophezeiungen erfüllen, zeigen Bedeutung

      Matth. 1:18, 22, 23 „Mit der Geburt Jesu Christi aber verhielt es sich so: . . . Das alles geschah in Wirklichkeit, damit sich erfülle, was Jehova durch seinen Propheten geredet hatte, welcher sagt: ,Siehe! Die Jungfrau wird schwanger werden und wird einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben.‘ “

      Apg. 2:4, 14-21 „Sie alle wurden mit heiligem Geist erfüllt und fingen an, in verschiedenen Zungen zu reden . . . Petrus aber stand mit den Elfen auf und erhob seine Stimme und äußerte sich vor ihnen wie folgt: ‚. . . Im Gegenteil, dies ist das, was durch den Propheten Joel gesagt wurde: „ ,Und in den letzten Tagen‘, spricht Gott, ,werde ich etwas von meinem Geist auf Fleisch von jeder Art ausgießen und eure Söhne und eure Töchter werden prophezeien.‘ “ ‘ “

      Persönliche Auslegung kann zur Verdrehung der Schriften führen

      2. Petr. 3:15, 16 „Unser geliebter Bruder Paulus [schrieb euch] nach der ihm verliehenen Weisheit ebenfalls . . ., indem er von diesen Dingen redete, wie er das auch in all seinen Briefen tut. Darin sind jedoch einige Dinge schwer zu verstehen, die die Ungelehrten und Unbefestigten verdrehen, wie sie es auch, zu ihrer eigenen Vernichtung, mit den übrigen Schriften tun.“

      Gottes geschriebenes Wort darf nicht durch menschliche Tradition verdrängt werden

      Matth. 15:3, 6, 9 „Wie kommt es, daß auch ihr das Gebot Gottes um eurer Überlieferung willen übertretet? . . . Und so habt ihr das Wort Gottes um eurer Überlieferung willen ungültig gemacht. ‚. . . Vergeblich bringen sie mir fortwährend Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote lehren.‘ “

      1. Kor. 4:6 „Geht nicht über das hinaus, was geschrieben steht.“

      Bibel warnt vor Irreführung durch falsche religiöse Tradition

      Kol. 2:8 „Seht zu, daß nicht jemand da sei, der euch als Beute wegführe durch die Philosophie und leeren Trug gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den elementaren Dingen der Welt und nicht gemäß Christus.“

      Matth. 16:6, 12 „Jesus sprach zu ihnen: ,Haltet eure Augen offen, und nehmt euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer in acht.‘ Da begriffen sie, daß er gesagt hatte, sie sollten sich nicht vor dem Sauerteig der Brote in acht nehmen, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.“

      Gal. 1:13, 14 „Ihr habt natürlich von meinem früheren Wandel im Judentum gehört, daß ich die Versammlung Gottes fortgesetzt über die Maßen verfolgte und sie verwüstete, und ich machte größere Fortschritte im Judentum als viele Altersgenossen meiner Rasse, da ich für die Überlieferungen meiner Väter weit mehr eiferte.“

      Siehe auch Jes. 29:13; Gal. 1:7-9.

      Etwas zum Worte Gottes hinzuzufügen oder davon wegzulassen ist verboten

      5. Mose 4:2 „Ihr sollt nichts zu dem Wort hinzufügen, das ich euch gebiete, noch sollt ihr davon wegnehmen, um so die Gebote Jehovas, eures Gottes, die ich euch gebiete, zu halten.“

      Spr. 30:5, 6 „Jede Rede Gottes ist geläutert. Er ist ein Schild denen, die zu ihm Zuflucht nehmen. Füge nichts zu seinen Worten hinzu, damit er dich nicht zurechtweise und damit du nicht als Lügner erfunden werden müssest.“

      Offb. 22:18, 19 „Wenn jemand einen Zusatz zu diesen Dingen macht, wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in dieser Buchrolle geschrieben stehen; und wenn jemand irgend etwas von den Worten der Buchrolle dieser Prophezeiung wegnimmt, wird Gott dessen Teil von den Bäumen des Lebens und aus der heiligen Stadt wegnehmen, Dinge, die in dieser Buchrolle geschrieben stehen.“

      Bibel ist nützlich für Menschen aller Nationen und Rassen

      1. Mose 22:17, 18 „Ich [werde] dich bestimmt segnen . . . und [werde] deinen Samen bestimmt mehren . . . Und durch deinen Samen werden sich bestimmt alle Nationen der Erde zufolge der Tatsache segnen, daß du auf meine Stimme gehört hast.“ (Vergleiche Gal. 3:16.)

      Micha 4:2 „Viele Nationen werden gewißlich hingehen und sagen: ,Kommt, und laßt uns zum Berge Jehovas hinaufziehen . . .; und er wird uns über seine Wege unterweisen, und wir wollen auf seinen Pfaden wandeln.‘ “

      1. Tim. 2:3, 4 „Das ist vortrefflich und annehmbar in den Augen Gottes, unseres Retters, dessen Wille es ist, daß alle Arten von Menschen gerettet werden und zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit kommen.“

      Man muß Schrifttexte ehrlich anwenden

      Joh. 5:39, 40 „Ihr erforscht die Schriften, weil ihr denkt, daß ihr durch sie ewiges Leben haben werdet; und gerade diese sind es, die über mich Zeugnis ablegen. Und doch wollt ihr nicht zu mir kommen, damit ihr Leben habet.“

      2. Tim. 2:15 „Tue dein Äußerstes, dich selbst Gott als bewährt darzustellen, als ein Arbeiter, der sich wegen nichts zu schämen hat, der das Wort der Wahrheit recht handhabt.“

      Matth. 4:5-7 „Dann nahm ihn der Teufel mit in die heilige Stadt, und er stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu ihm: ,Wenn du ein Sohn Gottes bist, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben: „Er wird deinetwegen seinen Engeln Befehl geben, und sie werden dich auf ihren Händen tragen, damit du deinen Fuß niemals an einen Stein stößest.“ ‘ Jesus sprach zu ihm: ,Wieder steht geschrieben: „Du sollst Jehova, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.“ ‘ “

      Bibeltexte, die zeigen, wie durch Gebrauch einer modernen Übersetzung besseres Verständnis erlangt wird

      1. Mose 31:53 (EB) „Da schwur Jakob bei der Furcht seines Vaters Isaak.“

      1. Mose 31:53 (NW) „Jakob aber schwor bei dem von seinem Vater Isaak Gefürchteten.“

      2. Mose 26:15 (Lu) „Du sollst auch Bretter machen für die Wohnung, aus Akazienholz, zum Aufstellen.“

      2. Mose 26:15 (NW) „Und du sollst die Fachwerkrahmen für die Stiftshütte aus Akazienholz machen, aufrechtstehende.“

      1. Sam. 14:26 (EB) „Und als das Volk in den Wald kam: siehe da, ein Strom von Honig.“

      1. Sam. 14:26 (NW) „Als das Volk in den Wald kam, siehe da! es troff von Honig.“

      Matth. 5:3 (EB) „Glückselig die Armen im Geiste, denn i h r e r ist das Reich der Himmel.“

      Matth. 5:3 (NW) „Glücklich sind die, die sich ihrer geistigen Bedürfnisse bewußt sind, da das Königreich der Himmel ihnen gehört.“

      Hebr. 9:17 (Lu) „Denn ein Testament tritt erst in Kraft mit dem Tode.“

      Hebr. 9:17 (NW) „Denn ein Bund ist über toten Opfern rechtskräftig.“

      2. Petr. 3:12 (Lu) „. . . die ihr wartet und eilet zu der Ankunft des Tages Gottes.“

      2. Petr. 3:12 (NW) „. . . indem ihr die Gegenwart des Tages Jehovas erwartet und fest im Sinn behaltet.“

      1. Joh. 2:16 (Lu) „Denn alles, was in der Welt ist, des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt.“

      1. Joh. 2:16 (NW) „Denn alles in der Welt — die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und die auffällige Zurschaustellung der Mittel, die jemand zum Leben hat — stammt nicht vom Vater, sondern stammt von der Welt.“

      Jehova offenbart sich und sein Vorhaben durch sein geschriebenes Wort

      Röm. 16:25, 26 „Ihm nun, der euch zu befestigen vermag in Übereinstimmung mit der guten Botschaft, die ich verkünde, und der Predigt von Jesus Christus, gemäß der Offenbarung des heiligen Geheimnisses, das langwährende Zeiten hindurch verschwiegen gehalten worden ist, jetzt aber kundgemacht und durch die prophetischen Schriften . . . bekanntgemacht worden ist.“

      Amos 3:7 „Der Herr Jehova wird kein Ding tun, es sei denn, er habe seine vertrauliche Sache seinen Knechten, den Propheten, geoffenbart.“

  • Blut
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Blut

      Gott betrachtet das Blut als Seele (Leben) des Fleisches

      3. Mose 17:11, 12, 14 „Die Seele des Fleisches ist im Blute . . . ,Keine Seele von euch soll Blut essen, und kein als Fremdling Ansässiger, der in eurer Mitte weilt, soll Blut essen.‘ Denn die Seele von jeder Art Fleisch ist sein Blut durch die Seele darin. Demzufolge sprach ich zu den Söhnen Israels: ,Ihr sollt nicht das Blut von irgendeiner Art Fleisch essen, weil die Seele von jeder Art Fleisch sein Blut ist. Wer irgend es ißt, wird vom Leben abgeschnitten werden.‘ “

      5. Mose 12:23 „Sei nur fest entschlossen, nicht das Blut zu essen, denn das Blut ist die Seele und du sollst nicht die Seele mit dem Fleische essen.“

      1. Mose 9:4 „Nur Fleisch mit seiner Seele — seinem Blut — sollt ihr nicht essen.“

      Zu Nahrungszwecken geschlachtete Tiere müssen richtig ausbluten

      3. Mose 17:13 „Was irgendeinen Mann von den Söhnen Israels oder einen als Fremdling Ansässigen betrifft, der in eurer Mitte weilt, welcher ein wildes Tier oder Geflügel auf der Jagd fängt, das gegessen werden darf, er soll in diesem Fall sein Blut ausgießen und es mit Staub bedecken.“

      5. Mose 12:15, 16 „Immer, wenn deine Seele danach verlangt, magst du schlachten, und du sollst Fleisch essen gemäß dem Segen Jehovas, deines Gottes . . . Nur das Blut sollt ihr nicht essen. Auf die Erde solltest du es ausgießen wie Wasser.“

      Siehe auch 5. Mose 12:24.

      An Christen gerichtete Forderung, ‘sich von Blut zu enthalten’, verbietet Bluttransfusionen

      Apg. 15:19, 20 „Meine Entscheidung ist deshalb, daß man die von den Nationen, die zu Gott umkehren, nicht beunruhige, sondern ihnen schreibe, daß sie sich . . . enthalten . . . von Blut.“

      Apg. 15:28, 29 „Der heilige Geist und wir selbst haben es für gut befunden, euch keine weitere Bürde aufzuerlegen als folgende notwendigen Dinge: euch . . . zu enthalten . . . des Blutes und des Erwürgten und der Hurerei. Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch wohlgehen.“

      Apg. 21:25 „Was die Gläubigen aus den Nationen betrifft, so haben wir unsere Entscheidung gefällt und hingesandt, daß sie sich bewahren sollten vor dem, was Götzen geopfert worden ist, wie auch vor Blut und Erwürgtem und vor Hurerei.“

      Verbot schließt jede Art von Blut ein

      3. Mose 7:26, 27 „Ihr sollt an irgendwelchen Orten, wo ihr wohnt, keinerlei Blut essen, weder vom Geflügel noch von anderen Tieren. Irgendeine Seele, die irgendwelches Blut ißt, diese Seele soll von ihrem Volke abgeschnitten werden.“

      3. Mose 17:10 „Was irgendeinen Mann vom Hause Israel oder einen als Fremdling Ansässigen, der in eurer Mitte weilt, betrifft, welcher Blut von irgendeiner Art ißt, gegen die Seele, die das Blut ißt, werde ich gewißlich mein Angesicht richten.“

      Wichtigkeit des Gesetzes über das Blut betont

      3. Mose 17:10 „Gegen die Seele, die das Blut ißt, werde ich gewißlich mein Angesicht richten, und ich werde sie in der Tat von den Reihen ihres Volkes abschneiden.“

      Apg. 15:28, 29 „Keine weitere Bürde . . . als folgende notwendigen Dinge: euch der Dinge zu enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie des Blutes und des Erwürgten und der Hurerei. Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch wohlgehen.“

      Unbiblischer Gebrauch von Blut verkehrt, selbst in Notfällen

      1. Chron. 11:18, 19 „David willigte nicht ein, es [das Wasser] zu trinken, sondern goß es für Jehova aus. Und er fuhr fort zu sprechen: ,Es ist für mich im Hinblick auf meinen Gott undenkbar, dies zu tun! Sollte ich das Blut dieser Männer trinken, die ihre Seele eingesetzt haben? Denn unter Einsatz ihrer Seele haben sie es gebracht.‘ Und er willigte nicht ein, es zu trinken.“

      1. Sam. 14:31-34 „An jenem Tage fuhren sie fort, die Philister von Michmasch bis Ajjalon niederzuschlagen, und das Volk wurde sehr müde. Und das Volk begann, gierig über die Beute herzufallen und Schafe und Rinder und Kälber zu nehmen und sie auf der Erde zu schlachten, und das Volk ging daran, das Blut mitzuessen. Da teilten sie es Saul mit und sprachen: ,Siehe! Das Volk sündigt gegen Jehova, indem es das Blut mitißt.‘ . . . Danach sprach Saul: ,Zerstreut euch unter das Volk, und ihr sollt zu ihnen sagen: „Bringt heran zu mir ein jeder von euch seinen Stier und ein jeder sein Schaf, und ihr sollt an diesem Ort schlachten und essen, und ihr sollt nicht gegen Jehova sündigen indem ihr das Blut miteßt.“ ‘ “

      Übertretung des Gesetzes Gottes in dem Bemühen, jetziges Leben zu erhalten, führt zum Verlust des ewigen Lebens

      Matth. 16:25, 26 „Wer irgend seine Seele retten will, wird sie verlieren; wer aber irgend seine Seele um meinetwillen verliert, wird sie finden. Denn welchen Nutzen wird ein Mensch haben, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber seine Seele einbüßt? Oder was wird ein Mensch zum Tausch für seine Seele geben?“

      Verwendung von Blut zu Opferzwecken ist einzige von Gott gebilligte Verwendung

      Hebr. 9:22 „Fast alle Dinge werden mit Blut gereinigt nach dem ,Gesetz‘, und ohne Blutvergießen gibt es keine Vergebung.“

      3. Mose 17:11 „Die Seele des Fleisches ist im Blute, und ich selbst habe es für euch auf den Altar gegeben, damit Sühne geleistet werde für eure Seelen, denn das Blut ist es, das Sühne leistet durch die Seele darin.“

      Tieropfer in alten Zeiten

      5. Mose 12:27 „Du sollst deine Brandopfer [von Tieren], das Fleisch und das Blut, auf dem Altar Jehovas, deines Gottes, darbieten; und das Blut deiner Schlachtopfer sollte gegen den Altar Jehovas, deines Gottes, ausgegossen werden, das Fleisch aber magst du essen.“

      3. Mose 1:5 „Dann soll der junge Stier vor Jehova geschlachtet werden; und die Söhne Aarons, die Priester, sollen das Blut darbringen und das Blut ringsum auf den Altar sprengen.“

      Blut Jesu Christi wirklich lebenrettend

      Röm. 5:9 „Desto mehr werden wir somit, da wir jetzt durch sein Blut gerechtgesprochen worden sind, durch ihn vor dem Zorn gerettet werden.“

      Eph. 1:7 „Durch ihn haben wir die Erlösung durch Loskauf mittels des Blutes dieses einen, ja die Vergebung unserer Verfehlungen, gemäß dem Reichtum seiner unverdienten Güte.“

      Hebr. 9:11-14 „Als . . . Christus als Hoherpriester . . . kam, . . . begab er sich, nein, nicht mit dem Blut von Ziegenböcken und von jungen Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut ein für allemal in das Heilige und erlangte eine ewige Befreiung für uns. Denn wenn das Blut von Ziegenböcken und von Stieren und die Asche einer jungen Kuh, auf diejenigen gesprengt, die verunreinigt worden sind, in dem Maße heiligt, daß das Fleisch rein wird, wieviel mehr wird das Blut des Christus, der durch ewigen Geist sich selbst ohne Makel Gott dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen, damit wir dem lebendigen Gott heiligen Dienst darbringen können?“

      Wenn jemand, bildlich gesprochen, ‘Christi Blut trinkt’, wird dadurch symbolisiert, daß er durch Jesu Opfer Vergebung der Sünden empfängt und sich in dem neuen Bund befindet, der durch dieses Blut rechtskräftig geworden ist

      Joh. 6:53-56 „Wenn ihr nicht das Fleisch des Sohnes des Menschen eßt und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch selbst. Wer sich von meinem Fleisch nährt und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, und ich werde ihn am letzten Tage zur Auferstehung bringen; denn mein Fleisch ist wahre Speise, und mein Blut ist wahrer Trank. Wer sich von meinem Fleisch nährt und mein Blut trinkt, bleibt in Gemeinschaft mit mir und ich in Gemeinschaft mit ihm.“

      Matth. 26:27, 28 „Auch nahm er einen Becher, und nachdem er Dank gesagt hatte, gab er ihnen diesen und sprach: ‚Trinkt daraus, ihr alle; denn dies bedeutet mein „Blut des Bundes“, das zugunsten vieler zur Vergebung der Sünden vergossen werden wird.‘ “

      Mörder haften für vergossenes Blut, verwirken eigenes Leben

      1. Mose 9:6 „Wer irgend Menschenblut vergießt, dessen eigenes Blut wird durch Menschen vergossen werden, denn im Bilde Gottes hat er den Menschen gemacht.“

      2. Mose 20:13 „Du sollst nicht morden.“

      4. Mose 35:30, 31 „Jeder, der eine Seele erschlägt, sollte als Mörder auf die Aussage von Zeugen getötet werden . . . Und ihr sollt für die Seele eines Mörders, der zu sterben verdient, kein Lösegeld annehmen, denn er sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden.“

      Offb. 21:8 „Mörder . . ., ihr Teil wird in dem See sein, der mit Feuer und Schwefel brennt. Das bedeutet den zweiten Tod.“

      Gottes Diener haben Verantwortung, seine Gerichte bekanntzumachen, um von Blutschuld frei zu bleiben

      Hes. 3:18, 19 „Wenn ich zu einem Bösen spreche: ,Du wirst bestimmt sterben‘, und du warnst ihn tatsächlich nicht und redest nicht, um den Bösen vor seinem bösen Wege zu warnen, um ihn am Leben zu erhalten, so wird er, da er böse ist, in seiner Vergehung sterben, aber sein Blut werde ich von deiner eigenen Hand zurückfordern. Was aber dich betrifft, falls du einen Bösen gewarnt hast und er tatsächlich nicht umkehrt von seiner Bosheit und von seinem bösen Weg, so wird er selbst wegen seiner Vergehung sterben, doch was dich betrifft, du wirst deine eigene Seele befreit haben.“ (Siehe auch Hes. 33:8, 9.)

      Apg. 20:26, 27 „Darum rufe ich euch am heutigen Tage auf, zu bezeugen, daß ich rein bin von dem Blute aller Menschen, denn ich habe nicht zurückgehalten, euch den ganzen Rat Gottes mitzuteilen.“

  • Böses
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Böses

      Jehova ist gerecht, Böses nicht von ihm

      Ps. 145:17 „Jehova ist gerecht in all seinen Wegen und loyal in all seinen Werken.“

      Offb. 15:3 „Groß und wunderbar sind deine Werke, Jehova Gott, du Allmächtiger. Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, König der Ewigkeit.“

      Joh. 17:25 „Gerechter Vater, die Welt hat dich in der Tat nicht erkannt.“

      Röm. 9:14 „Was sollen wir nun sagen? Gibt es bei Gott Ungerechtigkeit? Dazu komme es nie!“

      Gott legt Maßstab fest, was gut oder schlecht, gerecht oder böse ist

      Jes. 33:22 „Jehova ist unser Richter, Jehova ist unser Satzungsgeber, Jehova ist unser König.“

      1. Mose 2:16, 17 „Jehova Gott erlegte dem Menschen auch dieses Gebot auf: ,Von jedem Baum des Gartens darfst du bis zur Sättigung essen. Was aber den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse betrifft, davon sollst du nicht essen, denn an dem Tage, da du davon ißt, wirst du bestimmt sterben.‘ “

      Ps. 119:1-7 „Glücklich sind die auf ihrem Wege Untadeligen, die im Gesetz Jehovas wandeln. Glücklich sind, die seine Mahnungen beachten; mit ganzem Herzen suchen sie ihn fortwährend. In der Tat, sie haben keine Ungerechtigkeit verübt. Auf seinen Wegen sind sie gewandelt. Du selbst hast deine Befehle gebieterisch erlassen, damit sie sorgfältig gehalten werden. . . . Ich werde dich lobpreisen in Geradheit des Herzens, wenn ich deine gerechten richterlichen Entscheidungen kennenlerne.“

      Jehova erschuf das erste Menschenpaar vollkommen (fehlerlos, vollständig)

      Pred. 7:29 „Der wahre Gott [hat] den Menschen rechtschaffen gemacht . . ., sie selbst aber haben viele Pläne ausgesucht.“

      5. Mose 32:4, 5 „Der FELS, vollkommen ist sein Tun, denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es keine Ungerechtigkeit gibt; gerecht und gerade ist er. Sie haben ihrerseits verderblich gehandelt; sie sind nicht seine Kinder, ihre eigene Fehlerhaftigkeit ist es, eine verkehrte und verdrehte Generation!“

      Gab Menschen Möglichkeit, frei zu wählen

      1. Mose 4:6, 7 „Hierauf sprach Jehova zu Kain ‚. . . Wird es nicht Erhebung geben, wenn du darangehst, gut zu handeln? Wenn du aber nicht darangehst, gut zu handeln, so kauert die Sünde am Eingang, und nach dir steht ihr tiefes Verlangen, und wirst du, ja du, die Herrschaft über sie erlangen?‘ “

      Josua 24:15 „Wenn es nun übel ist in euren Augen, Jehova zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt . . . Ich aber und meine Hausgenossen, wir werden Jehova dienen.“

      Apg. 13:48 „Alle, die dem ewigen Leben zugeordnet waren, wurden gläubig.“

      Böses begann, als Geistsohn Gottes von sich aus böse wurde und zur Rebellion gegen Gott anstiftete

      Jak. 1:13-15 „Keiner sage, wenn er versucht wird: ,Ich werde von Gott versucht.‘ Denn Gott kann nicht von üblen Dingen versucht werden, noch versucht er selbst irgend jemand. Sondern jeder wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird. Wenn dann die Begierde befruchtet ist, gebiert sie Sünde, die Sünde aber, wenn sie vollbracht ist, bringt Tod hervor.“

      1. Mose 3:1-6 „Die Schlange nun . . . begann . . . zur Frau zu sprechen: ,Sollte Gott wirklich gesagt haben: Ihr dürft nicht von jedem Baum des Gartens essen?‘ Darauf sprach die Frau zur Schlange: ,Von der Frucht der Bäume des Gartens dürfen wir essen. Aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: „Ihr sollt nicht davon essen, nein ihr sollt sie nicht anrühren, damit ihr nicht sterbet.“ ‘ Darauf sprach die Schlange zur Frau: ,Ihr werdet bestimmt nicht sterben. Denn Gott weiß, daß an demselben Tage, da ihr davon eßt, euch ganz bestimmt die Augen aufgetan werden, und ihr werdet ganz bestimmt sein wie Gott, erkennend Gut und Böse.‘ . . . So begann sie von seiner Frucht zu nehmen und zu essen. Danach gab sie davon auch ihrem Mann als er bei ihr war, und er begann davon zu essen.“

      Offb. 20:2 „Er ergriff den Drachen, die Urschlange, welche der Teufel und der Satan ist.“

      Satan und Dämonen tragen Hauptschuld am Bösen

      1. Joh. 5:19 „Die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist.“

      Offb. 12:9 „[Der,] der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt.“

      Eph. 6:12 „Unser Ringkampf geht nicht gegen Blut und Fleisch, sondern . . . gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die bösen Geistermächte in den himmlischen Örtern.“

      Apg. 10:38 „Jesus, der von Nazareth war, . . . Gott [salbte] ihn mit heiligem Geist und Kraft . . ., und er ging durchs Land und tat Gutes und machte alle gesund, die vom Teufel bedrückt wurden.“

      1. Joh. 3:8 „Wer fortgesetzt Sünde begeht, stammt vom Teufel, denn der Teufel hat von Anfang an gesündigt.“

      Adam schloß sich in Eden willentlich dem Lauf der Sünde an und brachte Strafe für Sünde auf sich und ungeborene Nachkommen

      1. Tim. 2:14 „Adam [wurde] nicht betrogen, aber die Frau wurde gründlich betrogen und geriet in Übertretung.“

      Röm. 5:12 „Durch e i n e n Menschen [ist] die Sünde in die Welt hineingekommen . . . und durch die Sünde der Tod . . . [, so hat sich] der Tod zu allen Menschen verbreitet . . ., weil sie alle gesündigt hatten.“

      Manche Menschen ziehen weiterhin Ungerechtigkeit vor

      Joh. 3:19 „Dies nun ist die Grundlage für das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, aber die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse.“

      Röm. 1:29-32 „Erfüllt, wie sie waren, mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit, indem sie voll Neid, Mord Streit, Trug und Niedertracht waren, Ohrenbläser, böse Zungen, Gotteshasser, unverschämt, hochmütig, anmaßend, erfinderisch im Schadenstiften, den Eltern ungehorsam, ohne Verständnis, vertragsbrüchig, ohne natürliche Zuneigung, unbarmherzig. Obschon diese die gerechte Verordnung Gottes sehr wohl erkennen und wissen, daß die, die solche Dinge treiben, den Tod verdienen, fahren sie damit nicht nur fort, sondern stimmen auch denen zu, die sie zu tun pflegen.“

      Böse Menschen verleiten andere zur Verderbtheit

      Spr. 1:10-16 „Mein Sohn, wenn Sünder dich zu verführen suchen, so willige nicht ein. Wenn sie ständig sprechen: ,Geh doch mit uns. Laß uns doch auf Blut lauern. Laß uns doch ohne irgendeine Ursache im Versteck auf der Lauer liegen nach den Unschuldigen. Wir wollen sie lebendig verschlingen gleichwie der Scheol, ja ganz, gleich denen, die in eine Grube hinabfahren. Laß uns allerlei kostbare Dinge von Wert finden. Laß uns unsere Häuser mit Beute füllen. Dein Los solltest du mitten unter uns werfen. Möge es bloß e i n e n Beutel geben, der uns allen gehört‘ — mein Sohn, geh nicht des Weges mit ihnen. Halte deinen Fuß zurück von ihrem Pfad. Denn ihre Füße, sie laufen zu lauter Schlechtigkeit hin.“

      2. Tim. 3:6, 13 „Aus ihrer Mitte stehen die Männer auf, die sich auf schlaue Weise Eingang in die Häuser verschaffen und schwache Frauen gefangennehmen, die, mit Sünden beladen, von mancherlei Begierden getrieben werden. Böse Menschen aber und Betrüger werden vom Schlechten zum Schlimmeren fortschreiten, indem sie irreführen und irregeführt werden.“

      Personen, die sich bemühen, das Rechte zu tun, leiden unter dem Druck der Bösen

      Ps. 37:12 „Der Böse macht Anschläge wider den Gerechten, und gegen ihn knirscht er mit seinen Zähnen.“

      1. Joh. 3:12 „Nicht wie Kain, der . . . seinen Bruder hinschlachtete. Und weswegen schlachtete er ihn hin? Weil seine eigenen Werke böse waren, die seines Bruders aber gerecht.“

      Spr. 29:10 „Blutdürstige Menschen hassen irgendeinen Untadeligen; und was die Rechtschaffenen betrifft, sie trachten ständig nach der Seele eines jeden.“

      Hab. 1:4 „Denn der Böse umgibt den Gerechten, darum kommt das Recht verdreht hervor.“

      Spr. 29:2 „Wenn irgendein Böser herrscht, seufzt das Volk.“

      Warum läßt Gott das Böse immer noch zu?

      Hab. 1:13 „Du bist zu rein von Augen, um Schlechtes zu sehen; und Ungemach vermagst du nicht anzuschauen. Warum schaust du auf diejenigen, die treulos handeln, schweigst fortwährend, wenn ein Böser einen, der gerechter ist als er, verschlingt?“

      Jer. 12:1 „Wie kommt es, daß der Weg der Bösen Gelingen gehabt hat, daß alle, die Treulosigkeit begehen, die Sorgenfreien sind?“

      Siehe auch das Hauptthema „Teufel und Dämonen“, S. 477.

      Statt Satan sogleich zu vernichten, hat Jehova Zeit eingeräumt, um die aufgeworfenen Streitfragen zur Verherrlichung seines Namens und seiner Macht endgültig zu klären

      Röm. 9:14, 17, 20, 22-24 „Was sollen wir nun sagen? Gibt es bei Gott Ungerechtigkeit? Dazu komme es nie! Denn die Schrift sagt zu Pharao: ,Eben deswegen habe ich dich bestehen lassen, damit ich in Verbindung mit dir meine Macht zeige und damit mein Name auf der ganzen Erde verkündet werde.‘ O Mensch, wer bist du denn in Wirklichkeit, daß du Gott widersprichst? Wird das Gebilde zu seinem Bildner sagen: ,Warum hast du mich so gemacht?‘? Wenn nun Gott, obwohl gewillt, seinen Zorn zu zeigen und seine Macht kundzutun, die Gefäße des Zornes, die zur Vernichtung passend gemacht sind, mit viel Langmut duldete, damit er den Reichtum seiner Herrlichkeit an Gefäßen der Barmherzigkeit kundtun könnte, die er zur Herrlichkeit im voraus bereitet hat, nämlich uns, die er nicht nur aus den Juden berufen hat, sondern auch aus den Nationen, was dann?“

      Hes. 38:23 „Ich werde mich gewißlich als groß erweisen und mich heiligen und mich kundtun vor den Augen vieler Nationen; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.“

      Hiob 1:9-12; 2:4-6 „Satan [antwortete] Jehova und sprach: ,Ist es etwa umsonst, daß Hiob Gott gefürchtet hat? Hast nicht du selbst um ihn und um sein Haus und um alles, was er hat, ringsum eine Hecke aufgerichtet? Das Werk seiner Hände hast du gesegnet, und sein Viehbestand selbst hat sich ausgebreitet auf der Erde. Aber zur Abwechslung strecke bitte deine Hand aus und taste alles an, was er hat, und sieh, ob er dir nicht direkt ins Angesicht fluchen wird.‘ Daher sprach Jehova zu Satan: ,Siehe! Alles, was er hat, ist in deiner Hand. Nur gegen ihn selbst strecke deine Hand nicht aus!‘ “ „Aber Satan antwortete Jehova und sprach: ,Haut um Haut, und alles, was ein Mensch hat, wird er um seine Seele geben. Strecke zur Abwechslung doch deine Hand aus und rühre bis an sein Gebein und sein Fleisch, und sieh, ob er dir nicht direkt ins Angesicht fluchen wird.‘ Daher sprach Jehova zu Satan: ,Da ist er in deiner Hand! Nur gib acht auf seine Seele selbst!‘ “ (Siehe auch Luk. 22:31.)

      Gewährte ungeborenen Nachkommen Adams Gelegenheit, Rettung zu erlangen

      Joh. 3:16 „So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe.“

      2. Petr. 3:9, 15 „Jehova ist hinsichtlich seiner Verheißung nicht langsam, wie es einige für Langsamkeit halten, sondern er ist geduldig mit euch, weil er nicht will, daß irgend jemand vernichtet werde, sondern will, daß alle zur Reue gelangen. Betrachtet ferner die Geduld unseres Herrn als Rettung.“

      Apg. 17:24-26 „Der Gott, der die Welt und alles, was darin ist, gemacht hat, . . . hat aus e i n e m Menschen jede Nation der Menschen gemacht, damit sie auf der ganzen Erdoberfläche wohnen.“

      Verflossene Zeit ist in Gottes Augen kurz

      2. Petr. 3:8 „Diese e i n e Tatsache [möge] eurer Kenntnis nicht entgehen, Geliebte, daß e i n Tag bei Jehova wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie e i n Tag.“

      Ps. 90:4 „Tausend Jahre sind in deinen Augen nur wie der gestrige Tag, wenn er vergangen ist, und wie eine Wache während der Nacht.“

      Seitdem Satan aus dem Himmel hinausgeworfen worden ist, haben Wehen zugenommen; er weiß, daß Zeit kurz ist

      Offb. 12:7, 8, 12 „Krieg brach aus im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und der Drache und seine Engel kämpften, doch gewann er nicht die Oberhand, auch wurde für sie keine Stätte mehr im Himmel gefunden. . . . Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu euch hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, daß er nur eine kurze Frist hat.“

      Das kennzeichnet dies als die „letzten Tage“ des bösen Systems der Dinge

      2. Tim. 3:1-5 „Dieses aber erkenne, daß in den letzten Tagen kritische Zeiten dasein werden, mit denen man schwer fertig wird. Denn die Menschen werden eigenliebig sein, geldliebend, anmaßend, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, nicht loyal, ohne natürliche Zuneigung, für keine Übereinkunft zugänglich, Verleumder, ohne Selbstbeherrschung, brutal, ohne Liebe zum Guten, Verräter, unbesonnen, aufgeblasen vor Stolz, die mehr Vergnügungen lieben als Gott, die eine Form der Gottergebenheit haben, sich aber hinsichtlich deren Kraft als falsch erweisen; und von diesen wende dich weg.“

      Matth. 24:3, 4, 7, 8, 12 „Die Jünger [traten] allein zu ihm und sprachen: ,Sage uns: Wann werden diese Dinge sein, und was wird das Zeichen deiner Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge sein?‘ Und Jesus gab ihnen zur Antwort: ‚. . . Denn Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es wird Lebensmittelknappheit und Erdbeben an einem Ort nach dem anderen geben. Alle diese Dinge sind ein Anfang der Bedrängniswehen. Und wegen der zunehmenden Gesetzlosigkeit wird die Liebe der meisten erkalten.‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Zeichen der Gegenwart Christi“, S. 532—537.

      Wohlergehen der Bösen nur von kurzer Dauer, folge nicht ihren Wegen

      Ps. 37:1, 2, 9, 10 „Erhitze dich nicht über die Übeltäter. Beneide nicht die, die Ungerechtigkeit tun. Denn wie Gras werden sie schnell verwelken, und wie grünes, frisches Gras werden sie dahinschwinden. Denn die Übeltäter selbst werden weggetilgt werden . . . Und nur noch eine kleine Weile, und der Böse wird nicht mehr sein; und du wirst dich sicherlich umsehen nach seiner Stätte, und er wird nicht dasein.“

      Spr. 24:1 „Sei nicht neidisch auf schlechte Menschen, und bekunde kein Verlangen, dich mit ihnen einzulassen.“

      Pred. 8:11-13 „Weil das Urteil über ein schlechtes Werk nicht eilends vollzogen worden ist, darum hat sich das Herz der Menschensöhne in ihnen völlig darauf gerichtet, Schlechtes zu tun. Obwohl ein Sünder hundertmal Schlechtes tun und es lange Zeit treiben mag, wie es ihm gefällt, weiß ich doch auch, daß es mit denen, die den wahren Gott fürchten, gut ausgehen wird, weil sie sich vor ihm gefürchtet haben. Mit dem Bösen aber wird es gar nicht gut ausgehen, noch wird er seine Tage verlängern, die wie ein Schatten sind, weil er sich vor Gott nicht fürchtet.“

      Böse bringen Unglück über sich

      Spr. 15:27 „Wer ungerechten Gewinn macht, bringt sein eigenes Haus in Verruf.“

      Spr. 11:5, 6, 19 „Aber in seiner eigenen Bosheit wird der Böse fallen. . . . aber die treulos Handelnden selbst werden durch ihre Gier gefangen werden. . . . wer aber Schlechtem nachjagt, dessen Aussicht ist sein eigener Tod.“

      Spr. 1:19 „So sind die Pfade eines jeden, der ungerechten Gewinn macht. Die Seele nimmt er seinen Besitzern weg.“

      Böse werden von Gott vernichtet

      Ps. 92:7 „Wenn die Bösen sprossen wie die Pflanzenwelt und alle, die Schädliches treiben, blühen, ist es, daß sie für immer vertilgt werden.“

      Matth. 25:41 „Geht weg von mir, ihr, die ihr verflucht worden seid, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bereitet ist.“

      Spr. 2:22 „Was die Bösen betrifft, sie werden selbst von der Erde weggetilgt werden; und was die Treulosen betrifft, sie werden davon weggerissen werden.“

      Jud. 14, 15 „Siehe! Jehova kam mit seinen heiligen Myriaden, um an allen das Gericht zu vollziehen und alle Gottlosen all ihrer gottlosen Taten zu überführen, die sie auf gottlose Weise begingen, und all der anstößigen Dinge, die gottlose Sünder gegen ihn geredet haben.“

      Jehovas Augen sind auf Gerechte gerichtet, um sie zu bewahren

      1. Petr. 3:10-12 „Wer das Leben lieben und gute Tage sehen möchte, der halte seine Zunge vom Bösen zurück und seine Lippen, daß sie nicht Trug reden, er wende sich aber ab vom Bösen und tue Gutes . . . Denn die Augen Jehovas sind auf die Gerechten gerichtet und seine Ohren auf ihr Flehen; das Angesicht Jehovas aber ist gegen die gerichtet, die Böses tun.“

      Spr. 15:3 „Die Augen Jehovas sind an jedem Ort, überwachen die Schlechten und die Guten.“

      Gerechte werden belohnt, gegebenenfalls durch Auferstehung von den Toten

      Ps. 37:11, 27, 29, 34, 37 „Die Sanftmütigen selbst werden die Erde besitzen, und sie werden in der Tat ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens. Wende dich ab vom Bösen und tue Gutes, und so verweile auf unabsehbare Zeit. Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen. Hoffe auf Jehova, und halte seinen Weg ein, und er wird dich erhöhen, die Erde in Besitz zu nehmen. Wenn die Bösen weggetilgt werden, wirst du es sehen. Achte auf den Untadeligen, und behalte den Rechtschaffenen im Auge, denn die Zukunft dieses Mannes wird friedevoll sein.“

      Spr. 12:2 „Der Gute erlangt Wohlgefallen von Jehova.“

      Spr. 11:4-6, 19, 31 „Wertvolle Dinge werden am Tage des Zornausbruches von keinem Nutzen sein, aber Gerechtigkeit selbst wird vom Tode befreien. Die Gerechtigkeit des Untadeligen ist das, was seinen Weg gerademachen wird . . . Die Gerechtigkeit der Rechtschaffenen ist das, was sie befreien wird . . . Wer für Gerechtigkeit feststeht, hat Aussicht auf Leben . . . Siehe! Der Gerechte — auf der Erde wird ihm vergolten werden.“

      Spr. 12:7, 28 „Das Haus der Gerechten, es wird stehenbleiben. Auf dem Pfade der Gerechtigkeit ist Leben, und die Reise auf ihrem gebahnten Pfad bedeutet keinen Tod.“

      Luk. 14:14 „Es wird dir in der Auferstehung der Gerechten vergolten werden.“

      Weises Handeln angesichts verderbter Zustände

      Eph. 5:15-17 „So wacht denn streng darüber, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise, indem ihr die gelegene Zeit für euch auskauft, weil die Tage böse sind. Deshalb hört auf, unvernünftig zu werden, sondern nehmt weiterhin wahr, was der Wille Jehovas ist.“

      1. Petr. 4:3, 7, 19 „Es ist genug, daß ihr in der vergangenen Zeit den Willen der Nationen vollbracht habt . . . Seid daher gesunden Sinnes, und seid wachsam im Hinblick auf Gebete. So mögen denn auch die, die gemäß dem Willen Gottes leiden, weiterhin ihre Seelen, während sie Gutes tun, einem treuen Schöpfer anbefehlen.“

  • Braut Christi
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Braut Christi

      Himmlisches Königreich mit Bräutigam und Jungfrauen verglichen

      Matth. 25:1 „Das Königreich der Himmel [wird] zehn Jungfrauen gleich werden, die ihre Lampen nahmen und auszogen, dem Bräutigam entgegen.“

      Matth. 22:1, 2 „Wieder . . . redete [Jesus] in Gleichnissen zu ihnen, indem er sprach: ,Das Königreich der Himmel ist einem Menschen, einem König, gleich geworden, der für seinen Sohn ein Hochzeitsfest veranstaltete.‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Königreich“, S. 335—339.

      Bräutigam ist Jesus Christus, das Lamm Gottes

      Joh. 3:26-29 „Sie kamen zu Johannes und sagten zu ihm: ,Rabbi, der Mann, der jenseits des Jordan bei dir war, für den du Zeugnis abgelegt hast, siehe, dieser tauft, und alle gehen zu ihm.‘ Johannes gab zur Antwort: ,Ein Mensch kann nicht ein einziges Ding erhalten, es sei ihm denn vom Himmel her gegeben worden. Ihr selbst bezeugt mir, daß ich sagte: Ich bin nicht der Christus, sondern ich bin diesem vorausgesandt worden. Der die Braut hat, ist der Bräutigam.‘ “

      Joh. 1:29, 35-37 „Am nächsten Tag sah er Jesus auf sich zukommen, und er sprach: ,Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt! . . .‘ Am nächsten Tag stand Johannes wieder mit zwei von seinen Jüngern da, und während er auf Jesus blickte, der daherkam, sprach er: ,Siehe das Lamm Gottes!‘ Und die zwei Jünger hörten ihn reden, und sie folgten Jesus.“

      Matth. 9:15 „Jesus [sagte] zu ihnen: ,Die Freunde des Bräutigams haben doch nicht etwa Grund zu trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen weggenommen sein wird, und dann werden sie fasten‘ “

      Braut als Neues Jerusalem, als eine himmlische Stadt oder Organisation, gekennzeichnet

      Offb. 21:9, 10, 2 „Es kam einer von den sieben Engeln, . . . und er redete mit mir und sprach: ‚Komm hierher, ich will dir die Braut, das Weib des Lammes, zeigen.‘ Und er trug mich in der Kraft des Geistes weg zu einem großen und hohen Berg, und er zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, die von Gott aus dem Himmel herniederkam. Ich sah . . . die heilige Stadt, das Neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitgemacht wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.“

      Neues Jerusalem ist eine Tempelorganisation, bestehend aus lebendigen Steinen, 144 000 ergebenen Nachfolgern des Lammes Gottes

      Offb. 3:12 „Wer siegt — ihn will ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen, und er wird auf keinen Fall mehr aus ihm hinausgehen, und ich will den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das von meinem Gott aus dem Himmel herabkommt, . . . auf ihn schreiben.“

      1. Petr. 2:4, 5, 9 „Zu ihm kommend als zu einem lebendigen Stein, von Menschen zwar verworfen, bei Gott aber auserwählt, kostbar, werdet auch ihr selbst als lebendige Steine aufgebaut zu einem geistigen Haus für den Zweck einer heiligen Priesterschaft, um geistige Schlachtopfer darzubringen, Gott annehmbar durch Jesus Christus. Ihr aber seid ‚ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation, ein Volk zum besonderen Besitz‘.“

      Offb. 14:1-4 „Ich sah, und siehe! das Lamm stand auf dem Berge Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines Vaters an ihrer Stirn geschrieben trugen. . . . sie singen gleichsam ein neues Lied vor dem Throne und vor den vier lebenden Geschöpfen und den älteren Personen; und niemand vermochte dieses Lied zu meistern als nur die hundertvierundvierzigtausend, die von der Erde erkauft worden sind. Diese sind es, die sich nicht mit Weibern befleckt haben; in der Tat, sie sind jungfräulich. Diese sind es, die dem Lamme beständig folgen, ungeachtet, wohin er geht. Diese wurden als Erstlinge aus den Menschen für Gott und für das Lamm erkauft.“

      Zubereitung der Braut

      2. Kor. 11:2 „Mit gottgemäßem Eifer bin ich euretwegen eifersüchtig; denn ich persönlich habe euch e i n e m Mann zur Ehe versprochen, um euch als eine keusche Jungfrau dem Christus darzustellen.“

      Eph. 5:25-27 „Ihr Ehemänner, fahrt fort, eure Frauen zu lieben, so, wie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich für sie dahingegeben hat, damit er sie heilige, indem er sie mit dem Wasserbad durch das Wort reinige, so daß er die Versammlung sich selbst in ihrer Pracht darstelle, ohne daß sie einen Flecken oder eine Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern daß sie heilig und ohne Makel sei.“

      Siehe auch „Versammlung Gottes“, S. 496—500.

      Hochzeit im Himmel — ein glückliches Ereignis

      Offb. 19:7 „Freuen wir uns und frohlocken wir, und verherrlichen wir ihn, denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und sein Weib hat sich bereitgemacht.“

      Ps. 45:7, 9-11 „Du hast Gerechtigkeit geliebt, und du haßt Bosheit. Darum hat dich Gott, dein Gott, mit dem Öl des Frohlockens gesalbt, mehr als deine Mitgenossen. Die Töchter des Königs sind unter deinen kostbaren Frauen. Die königliche Gemahlin hat sich zu deiner Rechten gestellt in Gold vor Ophir. Höre, o Tochter, und sieh und neige dein Ohr; und vergiß dein Volk und deines Vaters Haus. Und der König wird nach deiner Schönheit verlangen, denn er ist dein Herr, so beuge dich vor ihm nieder.“ (Vergleiche Hebr. 1:8, 9.)

      Glieder der Brautklasse müssen wachsam sein, um nicht zu versagen

      Matth. 25:6-13 „Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: ,Der Bräutigam ist da! Geht hinaus ihm entgegen!‘ Da erhoben sich alle jene Jungfrauen und brachten ihre Lampen in Ordnung. Die törichten sagten zu den verständigen: ,Gebt uns etwas von eurem Öl, denn unsere Lampen sind daran, zu erlöschen.‘ Da antworteten die verständigen und sprachen: ,Vielleicht mag es nicht ganz für uns und euch genügen. Geht statt dessen hin zu denen, die es verkaufen, und kauft für euch selbst.‘ Während sie hingingen, um zu kaufen, traf der Bräutigam ein, und die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm hinein zum Hochzeitsfest; und die Tür wurde verschlossen. Danach kamen auch die übrigen Jungfrauen und sprachen: ,Herr, Herr, öffne uns!‘ Er gab zur Antwort: ,Ich sage euch die Wahrheit: Ich kenne euch nicht.‘ Wacht daher beharrlich, denn ihr kennt weder den Tag noch die Stunde.“

      2. Petr. 1:10 „Tut . . . euer Äußerstes, eure Berufung und Auserwählung festzumachen.“

      Andere, die nicht zur Brautklasse gehören, freuen sich mit Braut und Bräutigam

      Joh. 3:29 „Der Freund des Bräutigams . . . ist . . . hoch erfreut über die Stimme des Bräutigams. Daher ist diese meine Freude voll geworden.“

      Ps. 45:14, 15 „Die Jungfrauen in ihrem Gefolge als ihre Gefährtinnen werden zu dir hereingebracht. Sie werden mit Freuden und Frohlocken gebracht werden; sie werden einziehen in den Palast des Königs.“

  • Bündnisse
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Bündnisse

      Jehova schloß Bund mit Noah, um ihn und seine Angehörigen durch die Flut hindurch am Leben zu erhalten

      1. Mose 6:18 „Ich will meinen Bund mit dir errichten, und du sollst in die Arche hineingehen, du und deine Söhne und deine Frau und die Frauen deiner Söhne mit dir.“

      Nach der Flut verhieß Jehova, nie wieder alles Fleisch durch eine Sintflut zu vernichten, Regenbogen ist Zeichen des Bundes

      1. Mose 9:8-11, 13, 15 „Gott fuhr fort, zu Noah und zu seinen Söhnen bei ihm zu sprechen: ‚Und ich, siehe, ich errichte meinen Bund mit euch und mit euren Nachkommen nach euch und mit jeder lebenden Seele, die bei euch ist, unter dem Gevögel, unter den Haustieren und unter allen lebenden Geschöpfen der Erde bei euch, von allen aus der Arche Herausgehenden bis zu jedem lebenden Geschöpf der Erde. Ja, ich errichte in der Tat meinen Bund mit euch: Nie mehr wird alles Fleisch durch die Wasser einer Sintflut vom Leben abgeschnitten werden und nie mehr wird es eine Sintflut geben, die Erde zu verderben. Meinen Regenbogen habe ich in die Wolke gesetzt, und er soll als Zeichen des Bundes dienen zwischen mir und der Erde. Und ich werde gewißlich meines Bundes gedenken, der zwischen mir und euch und jeder lebenden Seele unter allem Fleisch besteht; und nie mehr werden die Wasser zu einer Sintflut werden, um alles Fleisch zu verderben.‘ “

      Segensbund mit Abraham zum Nutzen aller Menschen

      1. Mose 12:1-3 „Jehova sprach dann zu Abram: ,Zieh hinweg aus deinem Lande und von deinen Verwandten und aus dem Hause deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde; und ich werde aus dir eine große Nation machen, und ich werde dich segnen, und ich will deinen Namen groß machen; und erweise dich als ein Segen. Und ich will die segnen, die dich segnen; und den, der Übles auf dich herabruft, werde ich verfluchen, und alle Familien des Erdbodens werden sich bestimmt durch dich segnen.‘ “ (Siehe auch Apg. 7:2-4.)

      Siehe auch Luk. 1:69-73; Apg. 3:25; Hebr. 6:13, 14.

      Bei verschiedenen Gelegenheiten bestätigt und ausführlich behandelt

      1. Mose 12:7 „Jehova erschien nun dem Abram und sprach: ,Deinem Samen werde ich dieses Land geben.‘ “ (Siehe auch 5. Mose 34:4; Ps. 105:8-11.)

      1. Mose 13:14-17 „Jehova sprach zu Abram, nachdem sich Lot von ihm getrennt hatte: ,Erhebe bitte deine Augen und schaue von dem Ort, wo du bist, nordwärts und südwärts und ostwärts und westwärts, denn das ganze Land, das du siehst, dir und deinem Samen werde ich es bis auf unabsehbare Zeit geben. Und ich will deinen Samen gleich den Staubkörnchen der Erde machen, so daß, falls ein Mensch die Staubkörnchen der Erde zu zählen vermöchte, auch dein Same gezählt werden könnte. Steh auf, durchwandere das Land nach seiner Länge und nach seiner Breite, denn dir werde ich es geben.‘ “

      1. Mose 15:18 „An jenem Tage schloß Jehova mit Abram einen Bund und sprach: ,Deinem Samen will ich dieses Land geben, von dem Strom Ägyptens bis zu dem großen Strom, dem Strom Euphrat.‘ “

      1. Mose 17:2-8, 19 „ ,Ich will meinen Bund zwischen mir und dir geben, um dich sehr, sehr zu mehren.‘ Da fiel Abram auf sein Angesicht, und Gott redete weiter mit ihm, indem er sprach: ,Was mich betrifft, siehe! mein Bund ist mit dir, und du wirst bestimmt zum Vater einer Menge Nationen werden. Und dein Name wird nicht mehr Abram genannt werden, und dein Name soll Abraham werden, denn zum Vater einer Menge Nationen will ich dich machen. Und ich will dich sehr, sehr fruchtbar machen und will dich zu Nationen werden lassen, und Könige werden aus dir hervorgehen. Und ich will meinen Bund ausführen zwischen mir und dir und deiner Nachkommenschaft nach dir gemäß ihren Generationen als einen Bund auf unabsehbare Zeit, um mich dir und deinem Samen nach dir als Gott zu erweisen. Und ich will dir und deinem Samen nach dir das Land der Orte deiner Fremdlingschaft geben, ja das ganze Land Kanaan, zum Besitztum auf unabsehbare Zeit; und ich will mich ihnen als Gott erweisen.‘ Hierauf sprach Gott: ,Sara, deine Frau, gebiert dir in der Tat einen Sohn, und du sollst ihm den Namen Isaak geben. Und ich will meinen Bund mit ihm errichten als einen Bund auf unabsehbare Zeit für seinen Samen nach ihm.‘ “

      1. Mose 22:15-18 „Jehovas Engel rief dann dem Abraham zum zweiten Mal von den Himmeln her zu und sprach: ‚ „Ich schwöre in der Tat bei mir selbst“, ist der Ausspruch Jehovas, „daß wegen der Tatsache, daß du dies getan hast und mir deinen Sohn, deinen einzigen, nicht vorenthalten hast, ich dich bestimmt segnen werde und deinen Samen bestimmt mehren werde wie die Sterne der Himmel und wie die Sandkörner, die am Ufer des Meeres sind; und dein Same wird das Tor seiner Feinde in Besitz nehmen. Und durch deinen Samen werden sich bestimmt alle Nationen der Erde zufolge der Tatsache segnen, daß du auf meine Stimme gehört hast.“ ‘ “

      Beeinflußte Gottes Handlungsweise mit seinem Volk in späteren Zeiten

      2. Mose 6:8 „Ich werde euch gewißlich in das Land bringen, das Abraham, Isaak und Jakob zu geben ich meine Hand zum Eide erhob; und ich werde es euch tatsächlich als Besitz geben. Ich bin Jehova.“

      2. Kö. 13:23 „Indes erwies Jehova ihnen Gunst und erbarmte sich ihrer und wandte sich zu ihnen um seines Bundes mit Abraham, Isaak und Jakob willen; und er wollte sie nicht ins Verderben bringen und er warf sie bis jetzt von seinem Angesicht nicht hinweg.“

      Jesus Christus ist der Hauptsame Abrahams, durch den Segnungen kommen; gesalbte Christen sind sekundärer Teil des Samens

      Gal. 3:14, 16, 29 „So sollte der Segen Abrahams durch Jesus Christus für die Nationen kommen, damit wir den verheißenen Geist durch unseren Glauben empfangen könnten. Nun wurden die Verheißungen Abraham und seinem Samen zugesagt. Es heißt nicht: ,Und den Samen‘ wie im Falle vieler solcher, sondern wie im Falle eines einzigen: ,Und deinem Samen‘, welcher Christus ist. Überdies, wenn ihr Christus angehört, seid ihr wirklich Abrahams Same, Erben hinsichtlich einer Verheißung.“

      Matth. 1:1 „Das Buch der Geschichte Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams.“

      Gehorsam gegenüber Bund der Beschneidung veranschaulichte Reinheit; Beschneidung war äußeres Siegel der Gerechtigkeit

      1. Mose 17:9-11, 13, 14 „Gott sprach ferner zu Abraham: ,Was dich betrifft, du mußt meinen Bund halten, du und deine Nachkommenschaft nach dir gemäß ihren Generationen. Dies ist mein Bund, den ihr halten werdet, zwischen mir und euch, auch deiner Nachkommenschaft nach dir: Alles Männliche von euch soll beschnitten werden. Und ihr sollt am Fleisch eurer Vorhaut beschnitten werden, und es soll zum Zeichen des Bundes zwischen mir und euch dienen. Jeder in deinem Hause Geborene und jeder mit deinem Geld Erkaufte soll unbedingt beschnitten werden; und mein Bund an eurem Fleisch soll als ein Bund auf unabsehbare Zeit dienen. Und ein unbeschnittener Männlicher, der das Fleisch seiner Vorhaut nicht beschneiden läßt, ja diese Seele soll von ihrem Volke abgeschnitten werden. Er hat meinen Bund gebrochen.‘ “

      Röm. 4:11 „Er empfing ein Zeichen, nämlich die Beschneidung, als ein Siegel der Gerechtigkeit durch den Glauben, den er hatte, während er in seinem unbeschnittenen Zustand war, damit er der Vater all derer wäre, die Glauben haben, während sie in unbeschnittenem Zustand sind, damit ihnen Gerechtigkeit angerechnet werde.“

      Gesetzesbund von Jehova mit natürlichem Israel geschlossen

      2. Mose 24:3, 8 „Dann kam Moses und erzählte dem Volk alle Worte Jehovas und alle richterlichen Entscheidungen, und alles Volk antwortete mit e i n e r Stimme und sprach: ,Alle Worte, die Jehova geredet hat, wollen wir tun.‘ Da nahm Moses das Blut und sprengte es auf das Volk und sprach: ,Hier ist das Blut des Bundes, den Jehova mit euch hinsichtlich all dieser Worte geschlossen hat.‘ “

      2. Mose 34:27 „Jehova fuhr fort, zu Moses zu sprechen: ‚Schreibe dir diese Worte auf, denn gemäß diesen Worten schließe ich mit dir und Israel tatsächlich einen Bund.‘ “

      5. Mose 4:12, 13 „Jehova begann mitten aus dem Feuer zu euch zu reden. Den Schall der Worte, den hörtet ihr, aber ihr saht keine Gestalt — nichts als eine Stimme. Und er ging daran, euch seinen Bund darzulegen, den zu halten er euch gebot — die Zehn Worte, wonach er sie auf zwei steinerne Tafeln schrieb.“

      Unter scheueinflößenden Umständen eingeführt

      2. Mose 19:18, 20 „Der Berg Sinai rauchte überall, weil Jehova im Feuer auf ihn herabkam; und sein Rauch stieg fortwährend auf gleich dem Rauch eines Brennofens, und der ganze Berg zitterte sehr. So kam Jehova auf den Berg Sinai, zum Gipfel des Berges, herab. Dann rief Jehova Moses auf den Gipfel des Berges, und Moses stieg hinauf.“

      Hebr. 12:18, 19, 21 „Denn ihr habt euch nicht dem genaht, was betastet werden kann und was durch Feuer entzündet worden ist, und einer dunklen Wolke und dichter Finsternis und einem Sturm und dem Schmettern einer Trompete und der Stimme der Worte; beim Hören welcher Stimme das Volk flehte, daß kein Wort für sie hinzugefügt werde. Auch war die Schaustellung derart furchterregend, daß Moses sagte: ,Ich bin voll Furcht und Zittern.‘ “

      Siehe auch 5. Mose 4:11-13; 5:4, 5,

      Nur mit Israel, nicht mit Heidennationen geschlossen

      Ps. 147:19, 20 „Er tut sein Wort Jakob kund, seine Bestimmungen und seine richterlichen Entscheidungen Israel. Er hat keiner anderen Nation so getan.“

      5. Mose 4:8 „Welche große Nation gibt es, die gerechte Bestimmungen und richterliche Entscheidungen hat gleich diesem ganzen Gesetz, das ich euch heute vorlese?“

      2. Mose 31:16, 17 „Die Söhne Israels sollen den Sabbat halten, um den Sabbat durch ihre Generationen hindurch zu begehen. Es ist ein Bund auf unabsehbare Zeit. Zwischen mir und den Söhnen Israels ist er ein Zeichen auf unabsehbare Zeit.“

      5. Mose 5:3 „Nicht mit unseren Vorvätern hat Jehova diesen Bund geschlossen, sondern mit uns, mit allen von uns, die heute hier am Leben sind.“

      Zweck erklärt

      2. Mose 19:5, 6 „ ‚Nun, wenn ihr meiner Stimme genau gehorchen und meinen Bund wirklich halten werdet, dann werdet ihr bestimmt mein besonderes Eigentum aus allen anderen Völkern werden, denn die ganze Erde gehört mir. Und ihr, ihr werdet mir ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation werden.‘ Dies sind die Worte, die du zu den Söhnen Israels sprechen sollst.“

      Gal. 3:19 „Warum denn das ‚Gesetz‘? Es wurde hinzugefügt, um Übertretungen kundzumachen, bis der Same gekommen wäre, dem die Verheißung gegeben worden war; und es wurde durch Engel übermittelt durch die Hand eines Mittlers.“

      Brachte wegen menschlicher Unvollkommenheit keine gerechte Nation hervor

      Röm. 8:3 „Denn da auf seiten des ,Gesetzes‘ ein Unvermögen vorlag, während es durch das Fleisch schwach war, verurteilte Gott die Sünde im Fleische, indem er seinen eigenen Sohn in der Gleichheit des sündigen Fleisches und der Sünde wegen sandte.“

      Apg. 13:38, 39 „Darum sei euch kund, Brüder, daß euch durch diesen Einen Vergebung der Sünden verkündigt wird und daß von allen Dingen, von denen ihr durch das Gesetz Mose nicht schuldlos gesprochen werden konntet, jeder, der glaubt, durch diesen Einen schuldlos gesprochen wird.“

      Röm. 9:31, 32 „Israel aber, obwohl es einem Gesetz der Gerechtigkeit nachjagte, hat das Gesetz nicht erreicht. Aus welchem Grunde? Weil es ihm nicht durch Glauben, sondern gleichsam durch Werke nachjagte.“

      Gal. 3:21, 22 „Ist das ,Gesetz‘ also gegen die Verheißungen Gottes? Dazu komme es nie! Denn wenn ein Gesetz gegeben worden wäre, das Leben hätte geben können, so wäre die Gerechtigkeit tatsächlich durch Gesetz gekommen. Aber die Schrift hat alle Dinge zusammen dem Gewahrsam der Bünde übergeben, damit die Verheißung als Folge des Glaubens an Jesus Christus denen gegeben werde, die Glauben ausüben.“

      Führte Glaubende zu Christus

      Gal. 3:24 „Folglich ist das ,Gesetz‘ unser Erzieher geworden, der zu Christus führt, damit wir zufolge des Glaubens gerechtgesprochen werden könnten.“

      Röm. 10:4 „Christus ist das Ende des ,Gesetzes‘, jedem zur Gerechtigkeit, der Glauben ausübt.“

      Schloß prophetische Vorbilder ein

      Hebr. 10:1 „Da das ,Gesetz‘ einen Schatten der künftigen guten Dinge, nicht aber das Wesen der Dinge selbst hat, können die Menschen niemals mit den gleichen Schlachtopfern, die sie fortgesetzt Jahr für Jahr darbringen, die Hinzutretenden vollkommen machen.“

      Kol. 2:16, 17 „Daher möge euch niemand wegen Speise und Trank oder in Hinsicht auf ein Fest oder die Beobachtung des Neumondes oder eines Sabbats richten; denn diese Dinge sind ein Schatten der künftigen Dinge, aber die Wirklichkeit gehört dem Christus.“

      Hebr. 8:4, 5 „Wäre er nun auf der Erde, so wäre er kein Priester, weil Männer da sind, die die Gaben gemäß dem ,Gesetz‘ darbringen, aber diese Männer verrichten den heiligen Dienst in einer sinnbildlichen Darstellung und einem Schatten der himmlischen Dinge.“

      Hebr. 9:7-9, 23, 24 „In das zweite Abteil jedoch tritt der Hohepriester allein einmal im Jahr, nicht ohne Blut, das er für sich selbst und für die unwissentlichen Sünden des Volkes darbringt. So zeigt der heilige Geist deutlich an, daß der Weg in das Heilige noch nicht kundgemacht worden war, solange das erste Zelt stand. Eben dieses Zelt ist ein Sinnbild für die bestimmte Zeit, die jetzt da ist, und in Übereinstimmung damit werden sowohl Gaben als auch Schlachtopfer dargebracht. Indes vermögen diese denjenigen, der heiligen Dienst verrichtet, nicht vollkommen zu machen, was sein Gewissen betrifft. Deshalb war es notwendig, daß die sinnbildlichen Darstellungen der Dinge in den Himmeln durch diese Mittel gereinigt würden, die himmlischen Dinge selbst aber durch bessere Schlachtopfer als diese. Denn Christus begab sich nicht an eine mit Händen gemachte heilige Stätte, die ein Abbild der Wirklichkeit ist, sondern in den Himmel selbst, um nun vor der Person Gottes für uns zu erscheinen.“

      Jesus erfüllte das „Gesetz“, und Jehova setzte diesem ein Ende

      Matth. 5:17 „Denkt nicht, ich sei gekommen, um das ,Gesetz‘ oder die ,Propheten‘ zu vernichten. Nicht um zu vernichten, bin ich gekommen, sondern um zu erfüllen.“

      Kol. 2:13, 14 „Überdies hat Gott euch, obwohl ihr tot wart in euren Verfehlungen und in dem unbeschnittenen Zustand eures Fleisches, zusammen mit ihm lebendig gemacht. Er hat uns alle unsere Verfehlungen verziehen und die wider uns lautende handschriftliche Urkunde, die aus Verordnungen bestand und gegen uns war, ausgelöscht; und Er hat sie aus dem Wege geräumt, indem sie an den Marterpfahl genagelt wurde.“

      Eph. 2:14, 15 „Denn er ist unser Friede, er, der die zwei Teile zu e i n e m machte und die Zwischenwand, die sie voneinander abzäunte, vernichtete. Durch sein Fleisch hob er die Feindschaft auf, das aus Verordnungen bestehende ,Gesetz‘ der Gebote, damit er die beiden Völker in Gemeinschaft mit sich zu e i n e m neuen Menschen schaffe und Frieden mache.“

      Siehe auch Röm. 10:4.

      Im „Gesetz“ verankerte Grundsätze für Christen nützlich

      Röm. 13:8-10 „Seid niemandem irgend etwas schuldig, außer daß ihr einander liebt; denn wer seinen Mitmenschen liebt, hat das Gesetz erfüllt. Denn das geschriebene Recht: ,Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht morden, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren‘ und was immer für ein Gebot es sonst noch gibt, ist in diesem Wort zusammengefaßt, nämlich: ,Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ Die Liebe fügt dem Nächsten nichts Böses zu, daher ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.“

      Eph. 6:1-3 „Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in Gemeinschaft mit dem Herrn, denn das ist gerecht: ,Ehre deinen Vater und deine Mutter‘, welches das erste Gebot mit einer Verheißung ist: ,Damit es dir wohl ergehe und du lange Zeit auf der Erde bleibest.‘ “ (Vergleiche 5. Mose 5:16.)

      Röm. 12:19 „Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt dem Zorn Raum; denn es steht geschrieben: ,Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht Jehova.‘ “ (Vergleiche 3. Mose 19:18.)

      Bund für das Priestertum in Israel

      4. Mose 25:12, 13 „Darum sprich: ,Siehe, ich gebe ihm meinen Bund des Friedens. Und er soll ihm und seiner Nachkommenschaft nach ihm auf unabsehbare Zeit als der Bund eines Priestertums dienen.‘ “

      Mal. 2:4 „ ‚Ihr werdet erkennen müssen, daß ich euch dieses Gebot gesandt habe, damit mein Bund mit Levi weiterbestehe‘ hat Jehova der Heerscharen gesprochen.“

      Siehe auch 2. Mose 40:15; 4. Mose 3:11, 12.

      Bund in Ebenen Moabs geschlossen; „Gesetz“ wiederholt, Anwendung auf Leben im Verheißenen Land betont

      5. Mose 29:1, 9 „Dies sind die Worte des Bundes, den Jehova Moses mit den Söhnen Israels im Lande Moab zu schließen gebot, außer dem Bunde, den er mit ihnen am Horeb geschlossen hatte. Somit sollt ihr die Worte dieses Bundes halten und sie tun, damit ihr bei allem, was ihr tun werdet, Gelingen habt.“

      5. Mose 6:1 „Dies nun ist das Gebot, die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen, die Jehova, euer Gott, geboten hat, euch zu lehren, damit ihr sie in dem Lande tut, in das ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen.“

      Neuer Bund von Jehova mit geistigem Israel geschlossen, zu dem sowohl Juden als auch Heiden gehören

      Jer. 31:31, 33 „ ‚Siehe! Es kommen Tage‘, ist der Ausspruch Jehovas, ,da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen. Denn das ist der Bund, den ich mit dem Hause Israel nach jenen Tagen schließen werde‘ ist der Ausspruch Jehovas. ,Ich will mein Gesetz in ihr Inneres legen, und in ihr Herz werde ich es schreiben. Und ich will ihr Gott werden, und sie selbst werden mein Volk werden.‘ “

      Röm. 2:28, 29 „Nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, noch besteht die Beschneidung in dem, was äußerlich am Fleische vollzogen worden ist; sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und seine Beschneidung ist die des Herzens durch Geist und nicht durch ein geschriebenes Recht. Das Lob eines solchen kommt nicht von Menschen, sondern von Gott.“

      1. Kor. 11:25 „Dieser Becher bedeutet den neuen Bund kraft meines Blutes.“

      Eph. 2:12, 13 „Ihr [wart] zu jener besonderen Zeit ohne Christus . . ., entfremdet dem Staatswesen Israels und Fremde gegenüber den Bündnissen der Verheißung, und ihr hattet keine Hoffnung und wart ohne Gott in der Welt. Nun aber, in Gemeinschaft mit Christus Jesus, seid ihr, die ihr einst fern wart durch das Blut des Christus nahe gekommen.“

      Herrlichkeit übertrifft die des Gesetzesbundes

      2. Kor. 3:7-11 „Wenn . . . das Recht, das dem Tode dient und das mit Buchstaben in Steine eingegraben wurde, in Herrlichkeit entstand, so daß die Söhne Israels Moses nicht unverwandt ins Angesicht schauen konnten wegen der Herrlichkeit seines Angesichts, einer Herrlichkeit, die weggetan werden sollte, warum sollte da die Dienstleistung des Geistes nicht noch viel mehr mit Herrlichkeit erfolgen? Denn wenn das Recht, das der Verurteilung dient, herrlich war, so überströmt die Dienstleistung der Gerechtigkeit noch viel mehr vor Herrlichkeit. In der Tat, sogar das, was einst herrlich gemacht worden ist, ist in dieser Hinsicht der Herrlichkeit entblößt worden zufolge der Herrlichkeit, die es übertrifft. Denn wenn das, was weggetan werden sollte, mit Herrlichkeit eingeführt wurde, so wird das, was bleibt, noch viel mehr in Herrlichkeit sein.“

      Hat den Gesetzesbund ersetzt

      Hebr. 8:13 „Indem er sagt ,einen neuen Bund‘, hat er den früheren für veraltet erklärt. Nun ist das, was veraltet ist und alt wird, dem Verschwinden nahe.“

      Hebr. 9:15 „Darum ist er also Mittler eines neuen Bundes, damit die Berufenen die Verheißung des ewigen Erbes empfangen könnten, weil zu ihrer Erlösung durch Loskauf von den Übertretungen unter dem früheren Bund ein Tod eingetreten ist.“

      Durch Blut Jesu Christi rechtskräftig gemacht

      Hebr. 9:17, 18, 23 „Ein Bund ist über toten Opfern rechtskräftig, da er zu keiner Zeit in Kraft ist, solange der menschliche Bundesschließer lebt. Demzufolge wurde auch der frühere Bund nicht ohne Blut eingeweiht. Deshalb war es notwendig, daß die sinnbildlichen Darstellungen der Dinge in den Himmeln durch diese Mittel gereinigt würden, die himmlischen Dinge selbst aber durch bessere Schlachtopfer als diese.“

      Luk. 22:20 „Dieser Becher bedeutet den neuen Bund kraft meines Blutes, das zu euren Gunsten vergossen werden wird.“

      Bewirkt Sündenvergebung für geistige Israeliten

      Jer. 31:31, 34 „ ,Siehe! Es kommen Tage‘, ist der Ausspruch Jehovas, ,da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen. . . . Denn ich werde ihre Vergehung vergeben, und ihrer Sünde werde ich nicht mehr gedenken.‘ “ (Siehe auch Hebr. 8:8-12.)

      Matth. 26:28 „Denn dies bedeutet mein ‚Blut des Bundes‘, das zugunsten vieler zur Vergebung der Sünden vergossen werden wird.“

      Bund mit David für ewiges Königreich

      1. Chron. 17:11-14 „Es soll geschehen, wenn deine Tage für dich voll geworden sind, zu deinen Vorvätern einzugehen, daß ich bestimmt deinen Samen nach dir erwecken werde, der einer deiner Söhne sein wird, und ich werde sicherlich sein Königtum festigen. Er ist es, der mir ein Haus bauen wird, und ich werde seinen Thron bestimmt auf unabsehbare Zeit fest errichten. Ich selbst werde ihm zum Vater werden, und er selbst wird mir zum Sohn werden; und meine liebende Güte werde ich nicht von ihm weichen lassen, so, wie ich sie von dem weichen ließ, der vor dir gewesen war. Und ich werde ihn in meinem Hause und in meinem Königtum auf unabsehbare Zeit bestehen lassen, und sein Thron selbst wird Bestand haben auf unabsehbare Zeit.“ (Siehe auch 2. Sam. 7:12-16.)

      2. Sam. 23:5 „Denn ist nicht meine Hausgemeinschaft wie die bei Gott? Denn es ist ein auf unabsehbare Zeit dauernder Bund, den er mir zugewiesen hat, wohlgeordnet in allem und gesichert.“

      Ps. 89:35-37 „Einmal habe ich geschworen in meiner Heiligkeit, David werde ich nicht belügen. Sein Same selbst wird sogar auf unabsehbare Zeit bestehen und sein Thron wie die Sonne vor mir. Wie der Mond wird er auf unabsehbare Zeit festen Bestand haben und wie ein treuer Zeuge in den Wolkenhimmeln.“

      Jesus Christus ist Erbe jenes Königreichsbundes

      Luk. 1:32, 33 „Dieser wird groß sein und wird Sohn des Höchsten genannt werden; und Jehova Gott wird ihm den Thron Davids, seines Vaters, geben, und er wird für immer als König über das Haus Jakob regieren, und sein Königreich wird kein Ende haben.“

      Jes. 9:6, 7 „Denn ein Kind ist uns geboren worden, ein Sohn ist uns gegeben worden; und die fürstliche Herrschaft wird auf seiner Schulter sein. Und sein Name wird genannt werden: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Ewigvater, Fürst des Friedens. Für die Fülle der fürstlichen Herrschaft und den Frieden wird es kein Ende geben auf dem Throne Davids und über sein Königreich, um es fest aufzurichten und es zu stützen durch Recht und durch Gerechtigkeit von nun an und auf unabsehbare Zeit.“

      Jehova verhieß Jesus Christus auch Stellung im Himmel als König-Priester

      Ps. 110:2, 4 „Den Stab deiner Macht wird Jehova aus Zion senden, indem er spricht: ,Schreite zur Unterwerfung inmitten deiner Feinde.‘ Jehova hat geschworen (und es wird ihn nicht gereuen): ,Du bist Priester auf unabsehbare Zeit nach der Weise Melchisedeks!‘ “

      Hebr. 7:15-17 „Es ist noch weit klarer, daß ein anderer Priester nach der Ähnlichkeit mit Melchisedek aufsteht, der nicht gemäß dem Gesetz eines vom Fleisch abhängigen Gebotes ein solcher geworden ist, sondern gemäß der Kraft eines unzerstörbaren Lebens, denn zum Zeugnis wird gesagt: ,Du bist Priester für immer nach der Weise Melchisedeks.‘ “

      Siehe auch Hebr. 5:5, 6; 6:20.

      Diejenigen, mit denen der neue Bund geschlossen wird, von Jesus ebenfalls in einen Bund aufgenommen

      Luk. 22:20-29 „Ferner den Becher nach dem Abendmahl, indem er sprach: ,Dieser Becher bedeutet den neuen Bund kraft meines Blutes, das zu euren Gunsten vergossen werden wird. . . . Ihr aber seid es, die in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten haben, und ich mache einen Bund mit euch, so, wie mein Vater einen Bund mit mir gemacht hat, für ein Königreich.‘ “

      Offb. 20:6 „Sie werden Priester Gottes und des Christus sein und werden als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren.“

      Siehe auch Offb. 5:9, 10.

      Wenn von einem „Salzbund“ die Rede ist, so wird dadurch auf seine Beständigkeit hingewiesen; Salz ist ein Konservierungsmittel

      4. Mose 18:19 „Alle heiligen Beiträge, die die Söhne Israels für Jehova beisteuern werden, habe ich dir und deinen Söhnen und deinen Töchtern mit dir gegeben als eine bestimmte Zuwendung auf unabsehbare Zeit. Es ist ein Salzbund vor Jehova für dich und deine Nachkommenschaft mit dir.“

      2. Chron. 13:5 „Ist es nicht an euch, zu wissen, daß Jehova, der Gott Israels selbst, David ein Königreich über Israel auf unabsehbare Zeit gegeben hat, ihm und seinen Söhnen, durch einen Salzbund?“

      In alter Zeit wurden Bündnisse durch Zerteilen eines Opfertieres ratifiziert

      Jer. 34:18 „Die Männer . . . [haben] meinen Bund umgangen . . . indem sie die Worte des Bundes nicht ausführten, den sie vor mir schlossen in Verbindung mit dem Kalb, das sie entzweischnitten, um zwischen seinen Stücken hindurchzugehen.“

      1. Mose 15:9, 10, 18 „Er sprach darauf zu ihm: ,Nimm für mich eine dreijährige Färse und eine dreijährige Ziege und einen dreijährigen Widder und eine Turteltaube und eine junge Taube.‘ Da nahm er sich alle diese und schnitt sie entzwei und legte jeden Teil davon so, daß er zu dem anderen paßte, aber die jungen Vögel zerteilte er nicht. An jenem Tage schloß [„schnitt“, NW, Ausg. 1950 (engl.), Fußnote] Jehova mit Abram einen Bund und sprach: ,Deinem Samen will ich dieses Land geben, von dem Strom Ägyptens bis zu dem großen Strom, dem Strom Euphrat.‘ “

      Häufig wurden Bündnisse oder bindende Vereinbarungen zwischen Menschen geschlossen

      1. Mose 21:27 „Hierauf nahm Abraham Schafe und Rinder und gab sie Abimelech, und sie gingen beide daran, einen Bund zu schließen.“

      1. Mose 31:43, 44 „Dann gab Laban dem Jakob zur Antwort: ,. . . komm, laß uns einen Bund schließen, ich und du, und er soll als Zeuge zwischen mir und dir dienen.‘ “

      1. Sam. 23:18 „Dann schlossen sie beide einen Bund vor Jehova; und David blieb in Chorescha wohnen und Jonathan selbst begab sich in sein eigenes Haus.“

      1. Kö. 20:34 „Ben-Hadad sprach nun zu ihm: ‚Die Städte, die mein Vater von deinem Vater nahm, werde ich zurückgeben; und Straßen wirst du dir selbst in Damaskus bestimmen, ebenso wie mein Vater solche in Samaria bestimmte. Und was mich betrifft, unter einem Bunde werde ich dich wegsenden.‘ Damit schloß er einen Bund mit ihm und sandte ihn weg.“

      1. Chron. 11:3 „So kamen alle älteren Männer Israels zum König nach Hebron, und David schloß mit ihnen in Hebron einen Bund vor Jehova.“

      Halten eines Bundes darf nicht leichtgenommen werden

      Röm. 1:31, 32 „Ohne Verständnis, vertragsbrüchig, ohne natürliche Zuneigung, unbarmherzig. Obschon diese die gerechte Verordnung Gottes sehr wohl erkennen und wissen, daß die, die solche Dinge treiben, den Tod verdienen, fahren sie damit nicht nur fort, sondern stimmen auch denen zu, die sie zu tun pflegen.“

      Hes. 17:16, 18-20 „ ,So wahr ich lebe‘, ist der Ausspruch des Herrn Jehova, ,an dem Ort des Königs, der als König denjenigen einsetzte, der seinen Eid verachtete und der seinen Bund brach, bei ihm, inmitten von Babylon, wird er sterben. Und er hat einen Eid verachtet, indem er einen Bund brach, und siehe! er hatte seine Hand gegeben und hat sogar all diese Dinge getan. Er wird nicht entrinnen können.‘ Dies ist daher was der Herr Jehova gesprochen hat: ,So wahr ich lebe, meinen Eid, den er verachtet hat, und meinen Bund, den er gebrochen hat — ja ich will ihn auf sein Haupt bringen. Und ich will über ihn mein Netz breiten, und er wird gewißlich in meinem Jagdnetz gefangen werden; und ich will ihn nach Babylon bringen und dort mit ihm ins Gericht gehen hinsichtlich seiner Untreue, mit der er gegen mich handelte.‘ “

      Jer. 11:10, 11 „Sie sind zurückgekehrt zu den Vergehungen ihrer Vorväter, der ersten, die sich weigerten, meinen Worten zu gehorchen, die aber selbst anderen Göttern nachgegangen sind, um ihnen zu dienen. Das Haus Israel und das Haus Juda haben meinen Bund gebrochen, den ich mit ihren Vorvätern schloß. Dies ist daher, was Jehova gesprochen hat: ‚Siehe, ich bringe Unglück über sie, aus dem sie nicht herauszukommen vermögen.‘ “

  • Cäsars Dinge Cäsar zurückzahlen
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Cäsars Dinge Cäsar zurückzahlen

      Cäsar, der römische Kaiser, ist soviel wie politischer Herrscher oder Regierung in irgendeinem Land

      Mark. 12:17 „Da sagte Jesus: ,Zahlt Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott.‘ “

      Joh. 19:12, 15 „Pilatus [suchte] weiterhin, wie er ihn [Jesus] freilassen könnte. Aber die Juden schrien und sagten: ,Wenn du diesen Mann freiläßt, bist du kein Freund Cäsars. . . .‘ Die Oberpriester antworteten: ,Wir haben keinen König außer Cäsar.‘ “

      Gebührender Respekt vor weltlichen Herrschern richtig

      Röm. 13:1, 7 „Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan . . . Erstattet allen, was ihnen gebührt: . . . dem, der Furcht verlangt, die Furcht; dem der Ehre verlangt, die Ehre.“

      Tit. 3:1 „Erinnere sie weiterhin daran, Regierungen und Gewalten als Herrschern untertan und gehorsam zu sein.“

      1. Tim. 2:1-3 „Ich ermahne daher vor allem, daß Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen in bezug auf Menschen von allen Arten dargebracht werden, in bezug auf Könige und alle, die in hoher Stellung sind, damit wir weiterhin ein ruhiges und stilles Leben führen können in völliger Gottergebenheit und Ernsthaftigkeit. Das ist vortrefflich und annehmbar in den Augen Gottes unseres Retters.“

      Apg. 26:1-3 „Agrippa sprach zu Paulus: ,Es ist dir erlaubt, für dich selbst zu reden.‘ Da streckte Paulus seine Hand aus und begann seine Verteidigungsrede: ‚Ich erachte mich glücklich, König Agrippa, daß ich mich heute vor dir wegen all der Dinge, deren ich von den Juden angeklagt bin, verteidigen darf, besonders da du über alle Bräuche wie auch Streitfragen unter den Juden bestens Bescheid weißt. Deshalb bitte ich dich, mich mit Geduld anzuhören.‘ “

      Siehe auch Apg. 26:25.

      Steuern für geleistete Dienste sollten bezahlt werden

      Luk. 20:21-25 „Sie fragten ihn und sprachen: ,. . . Ist es uns erlaubt, Cäsar Steuer zu zahlen, oder nicht?‘ Er aber durchschaute ihre List und sprach zu ihnen: ,Zeigt mir einen Denar. Wessen Bild und Aufschrift trägt er?‘ Sie sprachen: ,Cäsars.‘ Er sprach zu ihnen: ,Zahlt also auf jeden Fall Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott.‘ “

      Röm. 13:7 „Erstattet allen, was ihnen gebührt: dem, der die Steuer verlangt, die Steuer; dem, der den Tribut verlangt, den Tribut.“

      Siehe auch Matth. 17:24-27.

      Damit Ehe ‘ehrbar sei unter allen’, sollten gesetzliche Erfordernisse erfüllt werden

      Hebr. 13:4 „Die Ehe sei ehrbar unter allen, und das Ehebett sei unbefleckt, denn Gott wird Hurer und Ehebrecher richten.“

      1. Tim. 3:2, 7 „Der Aufseher muß daher untadelig sein, Mann e i n e r Ehefrau . . . Ferner muß er auch ein vortreffliches Zeugnis von Außenstehenden haben.“

      Legale soziale Unterschiede anerkannt

      1. Tim. 6:1, 2 „So viele, die als Sklaven unter einem Joch sind, sollen ihre Gebieter weiterhin aller Ehre würdig achten, damit von dem Namen Gottes und der Lehre nie nachteilig geredet werde. Überdies mögen die, die gläubige Gebieter haben, nicht auf sie herabblicken, weil sie Brüder sind. Im Gegenteil, sie mögen um so bereitwilliger Sklaven sein, weil die, die den Nutzen ihres guten Dienstes empfangen, Gläubige und Geliebte sind.“

      Tit. 2:9, 10 „Mögen Sklaven ihren Gebietern in allen Dingen untertan sein und ihnen wohlgefallen, indem sie nicht widersprechen, nicht Diebstahl begehen, sondern volle, gute Treue an den Tag legen, so daß sie die Lehre unseres Retters, Gottes, in allen Dingen schmücken.“

      Eph. 6:5 „Ihr Sklaven, gehorcht denen, die eure Herren nach dem Fleische sind, mit Furcht und Zittern, in der Aufrichtigkeit eures Herzens, als dem Christus.“

      1. Petr. 2:18 „Hausknechte seien ihren Gebietern mit aller gebührenden Furcht untertan, nicht nur den guten und vernünftigen, sondern auch denen, die schwer zufriedenzustellen sind.“

      Philem. 10-16 „Ich ermahne dich wegen meines Kindes, dessen Vater ich geworden bin, während ich in meinen Fesseln war, des Onesimus, der dir früher nicht nützlich war, jetzt aber dir und mir nützlich ist. Eben diesen sende ich dir zurück, ja ihn, das heißt meine eigenen Gefühle inniger Zuneigung. Ich möchte ihn für mich zurückbehalten . . . Doch ohne deine Zustimmung will ich nichts tun . . . Vielleicht hat er sich wirklich deswegen für eine Stunde losgerissen, damit du ihn für immer zurückhaben mögest, nicht mehr als einen Sklaven, sondern als mehr denn einen Sklaven, als einen geliebten Bruder.“

      Der Meldepflicht nachkommen

      Luk. 2:1-5 „In jenen Tagen nun ging eine Verordnung von Cäsar Augustus aus, daß die ganze bewohnte Erde eingeschrieben werde (diese erste Einschreibung fand statt, als Quirinius Statthalter von Syrien war); und alle Leute zogen hin, um sich einschreiben zu lassen, ein jeder in seine eigene Stadt. Natürlich ging auch Joseph von Galiläa aus der Stadt Nazareth nach Judäa zur Stadt Davids hinauf, die Bethlehem genannt wird, weil er aus dem Hause und der Familie Davids stammte, um sich mit Maria einschreiben zu lassen.“

      Christen befolgen Cäsars Gesetze um des Gewissens willen

      Röm. 13:5, 6 „Daher besteht zwingender Grund, daß ihr untertan seid, nicht nur jenes Zornes wegen, sondern auch eures Gewissens wegen. Denn darum zahlt ihr auch Steuern.“

      1. Petr. 3:16, 17 „Behaltet ein gutes Gewissen, damit in dem Besonderen, worin man gegen euch redet, die beschämt werden, welche von eurem guten Wandel in Verbindung mit Christus geringschätzig reden. Denn es ist besser, für Gutestun zu leiden, wenn der Wille Gottes es wünscht, als für Übeltun.“

      Apg. 24:16 „In dieser Hinsicht übe ich mich in der Tat fortgesetzt, das Bewußtsein zu haben, daß ich keinen Verstoß gegen Gott und Menschen begehe.“

      Christliche Unterwerfung unter politische Gewalten läßt Gottes höchste Gewalt nicht außer acht

      Matth. 22:21 „Zahlt daher Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott.“

      1. Petr. 2:13-15 „Unterwerft euch um des Herrn willen jeder menschlichen Schöpfung: es sei einem König . . ., es sei Statthaltern . . . Denn das ist der Wille Gottes.“

      Pred. 5:8 „Wenn du irgendwelche Bedrückung des Minderbemittelten und den gewaltsamen Entzug des Rechts und der Gerechtigkeit in einem Gerichtsbezirk siehst, so staune nicht über die Angelegenheit, denn einer, der höher ist als der Hohe, wacht, und da sind die, die hoch über ihnen sind.“

      Siehe auch das Hauptthema „Obrigkeitliche Gewalten“.

      Leben, Anbetung und Hingabe oder Untertanentreue des Menschen gehören nicht Cäsar, sondern Gott

      Ps. 66:8, 9 „Segnet unseren Gott, o ihr Völker, und laßt die Stimme der Lobpreisung für ihn hören. Er setzt unsere Seele ins Leben.“

      Offb. 7:9, 10 „Ich [sah], und siehe! eine große Volksmenge, die kein Mensch zu zählen vermochte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen . . . Und sie rufen fortwährend mit lauter Stimme, indem sie sagen: ,Die Rettung verdanken wir unserem Gott, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamme.‘ “

      Siehe auch Ps. 146:3.

      1. Kor. 7:23 „Ihr seid um einen Preis erkauft worden, werdet nicht mehr Sklaven der Menschen.“

      Offb. 14:6, 7 „Ich sah einen anderen Engel in der Mitte des Himmels fliegen . . ., indem er mit lauter Stimme sprach: ‚Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen, und betet den Einen an, der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat.‘ “

      Luk. 4:8 „Jesus gab ihm zur Antwort: ,Es steht geschrieben: „Jehova deinen Gott sollst du anbeten und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.“ ‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Neutralität“, S. 377—385.

      Wenn Cäsars Gesetze dem Gesetz Gottes widersprechen, müssen Christen Gott mehr gehorchen

      Apg. 5:27-29 „Sie brachten sie also herbei und stellten sie in den Saal des Sanhedrins. Und der Hohepriester befragte sie und sprach: ,Wir haben euch ausdrücklich befohlen, nicht mehr weiter aufgrund dieses Namens zu lehren, und dennoch, seht! ihr habt Jerusalem mit eurer Lehre erfüllt . . .‘ Als Antwort sagten Petrus und die anderen Apostel: ,Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen.‘ “

      Apg. 5:19, 20 „In der Nacht aber öffnete Jehovas Engel die Türen des Gefängnisses, führte sie heraus und sprach: ,Geht eures Weges, und stellt euch im Tempel hin und fahrt fort, dem Volk alle Worte über dieses Leben zu sagen.‘ “

      Apg. 4:18-20 „Sie [riefen] sie und geboten ihnen, sich nirgends aufgrund des Namens Jesu zu äußern oder zu lehren. In Erwiderung aber sagten Petrus und Johannes zu ihnen: ,Ob es in den Augen Gottes gerecht ist, eher auf euch zu hören als auf Gott, urteilt selbst. Wir aber, wir können nicht aufhören, von den Dingen zu reden, die wir gesehen und gehört haben.‘ “

      Dan. 3:16-18 „Schadrach, Meschach und Abednego antworteten, und sie sprachen zum König: ,O Nebukadnezar, es besteht für uns keine Notwendigkeit, dir in dieser Hinsicht ein Wort zu erwidern. Wenn es sein soll, vermag uns unser Gott, dem wir dienen, zu befreien. Aus dem brennenden Feuerofen und aus deiner Hand, o König, wird er uns befreien. Wenn aber nicht, so werde dir, o König, kund, daß wir deinen Göttern nicht dienen und das Bild von Gold, das du aufgerichtet hast, werden wir nicht anbeten.‘ “

      2. Mose 1:17, 20 „Die Hebammen . . . fürchteten den wahren Gott, und sie taten nicht so, wie der König von Ägypten zu ihnen geredet hatte, sondern sie bewahrten jeweils die männlichen Kinder am Leben. Da ließ Gott es den Hebammen gutgehen.“

  • Christen
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Christen

      Bezeichnung „Christen“ zuerst in Antiochia (Syrien) auf Jesu Nachfolger angewandt

      Apg. 11:26 „Es war zuerst in Antiochia, daß die Jünger durch göttliche Vorsehung Christen genannt wurden.“

      Christen folgen Jesu Fußstapfen genau nach

      1. Petr. 2:21 „In der Tat, zu diesem Lauf wurdet ihr berufen, weil auch Christus für euch gelitten hat, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen genau nachfolgt.“

      Joh. 13:15 „Denn ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit so, wie ich euch getan habe, auch ihr tun sollt.“

      1. Joh. 2:6 „Wer sagt, er bleibe in Gemeinschaft mit ihm, ist verpflichtet, selbst auch weiterhin so zu wandeln, wie jener wandelte.“

      Phil. 2:5, 6 „Bewahrt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war, der, obwohl er in Gottesgestalt existierte, keine gewaltsame Besitzergreifung in Betracht zog, nämlich um Gott gleich zu sein.“

      Wahre Liebe — ein hervorragendes Merkmal

      Joh. 13:35 „Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“

      Joh. 15:17 „Diese Dinge gebiete ich euch, daß ihr einander liebt.“

      Siehe auch 1. Joh. 4:20.

      Sie blicken auf Jesus Christus als Lehrer und Vorbild

      Joh. 13:13 „Ihr redet mich mit ,Lehrer‘ und ,Herr‘ an, und ihr sagt es mit Recht, denn ich bin es.“

      Matth. 23:8 „Ihr aber, laßt euch nicht Rabbi nennen, denn e i n e r ist euer Lehrer, während ihr alle Brüder seid.“

      Hebr. 12:2 „Wir [halten] unseren Blick auf den Hauptvermittler und Vervollkommner unseres Glaubens, Jesus, gerichtet.“

      Erkennen, daß Rettung eine Vorkehrung Gottes durch Jesus Christus ist

      Offb. 7:10 „Sie rufen fortwährend mit lauter Stimme, indem sie sagen: ,Die Rettung verdanken wir unserem Gott, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamme.‘ “

      Apg. 5:30, 31 „Der Gott unserer Vorväter hat Jesus auferweckt, den ihr ums Leben gebracht habt, indem ihr ihn an einen Stamm hängtet. Diesen hat Gott als Hauptvermittler und Retter zu seiner Rechten erhöht, um Israel Gelegenheit zur Reue und Vergebung der Sünden zu geben.“

      1. Thess. 5:9 „Gott hat uns nicht zum Zorn bestimmt, sondern zum Erwerben der Rettung durch unseren Herrn Jesus Christus.“

      Röm. 6:23 „Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod, die Gabe aber, die Gott gibt, ist ewiges Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn.“

      Nicht in Angelegenheiten der Welt der ungläubigen Menschheit verwickelt

      Joh. 15:19 „Wenn ihr ein Teil der Welt wäret, so wäre der Welt das Ihrige lieb. Weil ihr nun kein Teil der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, deswegen haßt euch die Welt.“

      Jak. 4:4 „Ihr Ehebrecherinnen, wißt ihr nicht, daß die Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer immer daher ein Freund der Welt sein will, stellt sich als ein Feind Gottes dar.“

      1. Joh. 2:15 „Liebt nicht die Welt noch die Dinge in der Welt. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm.“

      Siehe auch die Hauptthemen „Freundschaft mit der Welt“ und „Neutralität“.

      Unterwerfen sich Christus als dem himmlischen König

      Eph. 5:24 „Die Versammlung [ist] dem Christus untertan.“

      Kol. 1:13 „Er hat uns von der Gewalt der Finsternis befreit und uns in das Königreich des Sohnes seiner Liebe versetzt.“

      Eph. 1:19-22 „Es ist der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke gemäß, mit der er in Christi Fall gewirkt hat, als er ihn von den Toten auferweckte und ihn in den himmlischen Örtern zu seiner Rechten setzte, hoch über jede Regierung und Gewalt und Macht und Herrschaft und jeden Namen, der genannt wird, nicht nur in diesem System der Dinge, sondern auch in dem künftigen. Auch hat er alle Dinge seinen Füßen unterworfen und hat ihn zum Haupt über alle Dinge für die Versammlung gemacht.“

      Phil. 2:9, 10 „Gerade aus diesem Grunde hat Gott ihn auch zu einer übergeordneten Stellung erhöht und ihm gütigerweise den Namen gegeben, der über jedem anderen Namen ist, so daß sich im Namen Jesu jedes Knie beuge, derer, die im Himmel, und derer, die auf der Erde, und derer, die unter dem Erdboden sind.“

      Siehe auch Dan. 7:13, 14.

      Gehorchen weltlichen Herrschern, sofern kein Konflikt mit Gottes Gesetz entsteht

      1. Petr. 2:13, 14 „Unterwerft euch um des Herrn willen jeder menschlichen Schöpfung: es sei einem König als einem Höherstehenden, es sei Statthaltern als denen, die von ihm gesandt werden, um Übeltäter zu strafen, aber die zu loben, welche Gutes tun.“

      Röm. 13:1 „Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan, denn es gibt keine Gewalt außer durch Gott; die bestehenden Gewalten stehen in ihren relativen Stellungen als von Gott angeordnet.“

      Matth. 22:21 „Sie sagten: ,Cäsars.‘ Dann sprach er zu ihnen: ‚Zahlt daher Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott.‘ “

      Tit. 3:1 „Erinnere sie weiterhin daran, Regierungen und Gewalten als Herrschern untertan und gehorsam zu sein, bereit zu sein für jedes gute Werk.“

      Apg. 4:19, 20 „In Erwiderung aber sagten Petrus und Johannes zu ihnen: ,Ob es in den Augen Gottes gerecht ist, eher auf euch zu hören als auf Gott, urteilt selbst. Wir aber, wir können nicht aufhören von den Dingen zu reden, die wir gesehen und gehört haben.‘ “

      Siehe auch Apg. 5:27-29.

      Dienen als Soldaten Christi in geistigem Kriegszug

      2. Tim. 2:3 „Nimm als ein vortrefflicher Soldat Christi Jesu teil am Erleiden von Ungemach.“

      2. Kor. 10:4 „Denn die Waffen unserer Kriegführung sind nicht fleischlich, sondern machtvoll durch Gott, um starke Verschanzungen umzustoßen.“

      1. Tim. 1:18 „Diesen Auftrag vertraue ich dir an, Kind, Timotheus, gemäß den Voraussagen, die direkt zu dir hingeführt haben, damit du durch diese den vortrefflichen Kriegszug fortsetzest.“

      Eph. 6:12, 13 „Unser Ringkampf geht nicht gegen Blut und Fleisch, sondern gegen die Regierungen, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die bösen Geistermächte in den himmlischen Örtern. Darum nehmt die vollständige Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tage zu widerstehen und, nachdem ihr alle Dinge gründlich getan habt, standzuhalten vermögt.“

      Siehe auch das Hauptthema „Krieg“, S. 345—347.

      Ihre Religion ist ein Lebensweg, nicht einfach eine Reihe von Lehren oder Verrichtung von Riten

      Apg. 19:9 „Als sich aber einige verhärteten und nicht glaubten und vor der Menge nachteilig von dem ,Wege‘ redeten, zog er sich von ihnen zurück und sonderte die Jünger von ihnen ab.“

      Apg. 19:23 „Um jene besondere Zeit entstand eine nicht geringe Störung wegen des ,Weges‘.“

      Apg. 9:1, 2 „Saulus aber, der immer noch Drohung und Mord gegen die Jünger des Herrn schnaubte, ging zu dem Hohenpriester und erbat sich von ihm Briefe an die Synagogen in Damaskus, um alle, die er fände, sowohl Männer wie Frauen, die zu dem ,Wege‘ gehörten, gebunden nach Jerusalem zu bringen.“

      Apg. 22:4 „Ich verfolgte diesen ,Weg‘ bis auf den Tod, indem ich sowohl Männer als auch Frauen band und Gefängnissen übergab.“

      Apg. 24:14 „Ich [gebe] vor dir dies zu, daß ich gemäß dem Wege, den sie eine ,Sekte‘ nennen, dem Gott meiner Vorväter in dieser Weise heiligen Dienst darbringe, da ich alles glaube, was im ,Gesetz‘ dargelegt ist und in den Propheten geschrieben steht.“

      Apg. 18:25 „Dieser Mann war über den Weg Jehovas mündlich unterwiesen worden.“

      2. Petr. 2:2 „Ferner werden viele ihren Zügellosigkeiten folgen, und ihretwegen wird vom Wege der Wahrheit lästerlich geredet werden.“

      Tit. 2:6-8 „Ermahne fortgesetzt die jüngeren Männer, gesunden Sinnes zu sein, indem du dich selbst in allen Dingen als ein Vorbild vortrefflicher Werke erweist, wobei du Unverdorbenheit bekundest in deinem Lehren, Ernsthaftigkeit, gesunde Rede, die nicht verurteilt werden kann, damit der von der gegnerischen Seite beschämt werde, indem er nichts Schlechtes über uns zu sagen hat.“

      Siehe auch 1. Petr. 2:12; 4:4.

      Christen legen Werke des Fleisches ab, bringen Früchte des Geistes hervor

      Eph. 4:17, 19-24 „Daher sage ich dies und lege Zeugnis dafür ab im Herrn, daß ihr nicht mehr so weiterwandelt, wie auch die Nationen wandeln in der Nutzlosigkeit ihres Sinnes. Da sie jedes sittliche Gefühl verloren haben, haben sie sich einem zügellosen Wandel hingegeben, um mit Gier jede Art Unreinheit zu verüben. Ihr aber habt den Christus nicht so kennengelernt, sofern ihr ihn überhaupt gehört habt und durch ihn belehrt worden seid, so, wie die Wahrheit in Jesus ist, daß ihr die alte Persönlichkeit ablegen sollt, die eurem früheren Wandel entspricht und die gemäß ihren trügerischen Begierden verdorben wird; daß ihr aber erneuert werden sollt in der Kraft, die euren Sinn antreibt, und die neue Persönlichkeit anziehen sollt, die nach Gottes Willen in wahrer Gerechtigkeit und Loyalität geschaffen worden ist.“

      Gal. 5:19-23 „Nun sind die Werke des Fleisches offenbar, und sie sind: Hurerei, Unreinheit, zügelloser Wandel, Götzendienst, Ausübung von Spiritismus, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, Wortzänkereien, Spaltungen, Sekten, Neidereien, Trinkgelage, Schwelgereien und dergleichen Dinge. Vor diesen Dingen warne ich euch im voraus, so, wie ich euch im voraus gewarnt habe, daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht ererben werden. Andererseits ist die Frucht des Geistes Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, Milde, Selbstbeherrschung.“

      1. Petr. 2:1-3 „Legt daher alle Schlechtigkeit ab sowie alles Trügerische und Heuchelei und Gefühle des Neides und alle Arten von übler Nachrede; und wie neugeborene Kindlein entwickelt ein Verlangen nach der unverfälschten Milch, die zum Wort gehört, damit ihr durch sie zur Rettung heranwachsen mögt, vorausgesetzt, ihr habt geschmeckt, daß der Herr gütig ist.“

      Röm. 12:2 „Formt euch nicht mehr nach diesem System der Dinge, sondern werdet durch die Neugestaltung eures Sinnes umgewandelt, damit ihr durch Prüfung feststellen könnt, was der gute und annehmbare und vollkommene Wille Gottes ist.“

      1. Petr. 4:3, 4 „Es ist genug, daß ihr in der vergangenen Zeit den Willen der Nationen vollbracht habt, als ihr in Zügellosigkeiten wandeltet, in Lüsten, übermäßigem Weingenuß, Schwelgereien, Trinkgelagen und gesetzwidrigen Götzendienereien. Daß ihr diesen Lauf zu demselben Tiefstand der Ausschweifung nicht mit ihnen fortsetzt, befremdet sie, und sie reden fortgesetzt lästerlich von euch.“

      2. Kor. 7:1 „Da wir also diese Verheißungen haben, Geliebte, so laßt uns uns selbst reinigen von jeder Befleckung des Fleisches und Geistes, indem wir die Heiligkeit in der Furcht Gottes vervollkommnen.“

      Wie Jesus sind Christen Zeugen Jehovas Gottes

      Offb. 1:5 „Von Jesus Christus, der ,Der Treue Zeuge‘ ist.“

      Offb. 3:14 „Dem Engel der Versammlung in Laodicea schreibe: Diese Dinge sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes.“

      Joh. 17:6 „Ich habe deinen Namen den Menschen kundgemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast.“ (Siehe auch V. 26.)

      1. Tim. 6:13 „[Christus Jesus,] der als ein Zeuge vor Pontius Pilatus die vortreffliche öffentliche Erklärung abgab.“

      Röm. 15:5, 6 „Möge nun der Gott, der Ausharren und Trost verleiht, euch gewähren, untereinander die gleiche Gesinnung zu haben, die Christus Jesus hatte, damit ihr einmütig, mit e i n e m Munde, den Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus verherrlichen könnt.“

      Jes. 43:10, 12 „ ‚Ihr seid meine Zeugen‘, ist der Ausspruch Jehovas, ,ja, mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennen und an mich glauben und damit ihr verstehen mögt, daß ich derselbe Eine bin. Vor mir wurde kein Gott gebildet, und nach mir war weiterhin keiner. . . . Ihr seid meine Zeugen‘, ist der Ausspruch Jehovas, ,und ich bin Gott.‘ “

      Hebr. 13:15 „Durch ihn laßt uns Gott allezeit ein Schlachtopfer der Lobpreisung darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die eine öffentliche Erklärung für seinen Namen abgeben.“

      Zeugen auch in bezug auf Jesus Christus

      Apg. 1:8 „Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet Zeugen von mir sein sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis zum entferntesten Teil der Erde.“

      Apg. 5:42 „Jeden Tag fuhren sie im Tempel und von Haus zu Haus ununterbrochen fort, zu lehren und die gute Botschaft über den Christus, Jesus, zu verkünden.“

      Apg. 20:21 „Ich [legte] gründlich Zeugnis ab, sowohl vor Juden als auch vor Griechen, in bezug auf Reue gegenüber Gott und Glauben an unseren Herrn Jesus.“

      Apg. 18:5 „Als nun Silas und auch Timotheus von Mazedonien herabkamen, begann sich Paulus eingehend mit dem Worte zu beschäftigen, indem er den Juden Zeugnis gab, um zu beweisen, daß Jesus der Christus ist.“

      Offb. 12:17 „Der Drache wurde zornig über das Weib und begann Krieg zu führen mit den Übriggebliebenen ihres Samens, die die Gebote Gottes halten und das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben.“

      1. Joh. 4:14 „Außerdem haben wir selbst gesehen und legen Zeugnis davon ab, daß der Vater seinen Sohn als Retter der Welt ausgesandt hat.“

      Apg. 10:40-42 „Diesen Einen hat Gott am dritten Tag auferweckt und ihn offenbar werden lassen, nicht dem ganzen Volke, sondern den von Gott zuvor bestimmten Zeugen, uns, die wir mit ihm aßen und tranken, nachdem er von den Toten auferstanden war. Auch befahl er uns, dem Volke zu predigen und ein gründliches Zeugnis davon abzulegen, daß dies der Eine ist, der von Gott dazu verordnet ist, Richter der Lebenden und der Toten zu sein.“ (Siehe auch Apg. 13:31.)

      Apg. 5:30, 32 „Der Gott unserer Vorväter hat Jesus auferweckt, den ihr ums Leben gebracht habt, indem ihr ihn an einen Stamm hängtet. Und wir sind Zeugen dieser Dinge, und desgleichen ist es der heilige Geist, den Gott denen gegeben hat, die ihm als dem Herrscher gehorchen.“

      Alle Christen müssen Prediger der guten Botschaft sein

      Matth. 28:19, 20 „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe.“

      Röm. 10:9, 10 „Wenn du dieses ,Wort in deinem eigenen Munde‘, daß Jesus Herr ist, öffentlich verkündest und in deinem Herzen Glauben übst, daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen übt man Glauben zur Gerechtigkeit, mit dem Munde aber legt man eine öffentliche Erklärung ab zur Rettung.“

      Offb. 22:17 „Der Geist und die Braut sagen fortwährend: ,Komm!‘ Und jeder, der es hört, sage: ,Komm!‘ Und jeder, den dürstet komme; jeder, der wünscht, nehme Wasser des Lebens kostenfrei.“

      Luk. 10:9 „Sagt ferner zu ihnen ,Das Königreich Gottes hat sich euch genaht.‘ “

      Jes. 61:1 „Der Geist des Herrn Jehova ist auf mir, darum, daß Jehova mich gesalbt hat, um den Sanftmütigen gute Botschaft kundzutun. Er hat mich gesandt, um die zu verbinden, die gebrochenen Herzens sind, Freiheit auszurufen den Gefangengenommenen und das weite Öffnen der Augen selbst den Gefangenen.“

      1. Kor. 9:16 „Wehe mir, wenn ich die gute Botschaft nicht verkündigte!“

      1. Kor. 11:1 „Werdet meine Nachahmer, so wie ich Christi Nachahmer bin.“

      Siehe auch das Hauptthema „Diener Gottes“, S. 109—111.

      Rechnen mit Verfolgung; kein Grund zur Scham

      1. Petr. 4:16 „Leidet er aber als Christ, so schäme er sich nicht, sondern er verherrliche Gott weiterhin in diesem Namen.“

      2. Tim. 3:12 „Alle, die in Gemeinschaft mit Christus Jesus in Gottergebenheit leben wollen, [werden] auch verfolgt werden.“

      Joh. 15:20 „Behaltet das Wort im Sinn, das ich euch gesagt habe: Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen.“

      Mark. 13:9 „Was euch betrifft, gebt acht auf euch selbst; man wird euch örtlichen Gerichten ausliefern, und ihr werdet in Synagogen geschlagen und um meinetwillen vor Statthalter und Könige gestellt werden, ihnen zu einem Zeugnis.“

      Offb. 2:10 „Fürchte dich nicht vor den Dingen, die zu leiden du im Begriff bist. Siehe! Der Teufel wird fortfahren, einige von euch ins Gefängnis zu werfen, damit ihr völlig auf die Probe gestellt werdet, und ihr werdet zehn Tage lang Drangsal haben. Erweise dich treu selbst bis in den Tod, und ich will dir die Krone des Lebens geben.“

      1. Petr. 3:14 „Wenn ihr auch um der Gerechtigkeit willen leiden solltet, seid ihr glücklich.“

      Luk. 6:22, 23 „Glücklich seid ihr, wann immer die Menschen euch hassen und wann immer sie euch ausschließen und euch schmähen und euren Namen als böse verwerfen um des Sohnes des Menschen willen. Freut euch an jenem Tag und hüpft; denn siehe! euer Lohn ist groß im Himmel, denn ebenso pflegten ihre Vorväter den Propheten zu tun.“

      Joh. 16:33 „Ich habe euch diese Dinge gesagt, damit ihr durch mich Frieden habet. In der Welt habt ihr Drangsal, doch faßt Mut! Ich habe die Welt besiegt.“

      1. Petr. 5:9 „Die gleichen Dinge in bezug auf Leiden [vollziehen] sich an eurer ganzen Bruderschaft in der Welt.“

      144 000 sind zu himmlischem Leben mit Jesus Christus berufen

      Offb. 7:3, 4 „ ‚Beschädigt nicht die Erde noch das Meer, noch die Bäume, bis wir die Sklaven unseres Gottes an ihrer Stirn versiegelt haben.‘ Und ich hörte die Zahl derer, die versiegelt waren, hundertvierundvierzigtausend, versiegelt aus jedem Stamm der Söhne Israels.“

      Offb. 14:1 „Ich sah, und siehe! das Lamm stand auf dem Berge Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines Vaters an ihrer Stirn geschrieben trugen.“

      Luk. 12:32 „Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Königreich zu geben.“

      1. Petr. 1:3, 4 „Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, denn nach seiner großen Barmherzigkeit hat er uns eine neue Geburt zu einer lebendigen Hoffnung gegeben durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe. Es ist in den Himmeln aufbehalten für euch.“

      Andere haben, indem sie sich Christus unterwerfen, Hoffnung auf ewiges Leben auf Erden

      Offb. 7:9, 10 „Nach diesen Dingen sah ich, und siehe! eine große Volksmenge, die kein Mensch zu zählen vermochte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen stand vor dem Thron und vor dem Lamm, in weiße lange Gewänder gehüllt, und Palmzweige waren in ihren Händen. Und sie rufen fortwährend mit lauter Stimme, indem sie sagen: ,Die Rettung verdanken wir unserem Gott, der auf dem Throne sitzt und dem Lamme.‘ “

      Ps. 37:29 „Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen.“

      Offb. 21:3, 4 „Dann hörte ich eine laute Stimme vom Throne her sagen: ,Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.‘ “

      Joh. 3:16 „So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe.“

      Ein vereintes, organisiertes Volk; nicht zerstreut in den Sekten der Christenheit

      Joh. 10:16 „Ich habe andere Schafe, die nicht aus dieser Hürde sind; auch diese muß ich bringen, und sie werden auf meine Stimme hören, und sie werden e i n e Herde werden unter e i n e m Hirten.“

      Joh. 17:20, 21 „Ich bitte nicht nur in bezug auf diese, sondern auch in bezug auf diejenigen, die durch ihr Wort an mich glauben, damit sie alle eins seien, so, wie du, Vater, in Gemeinschaft bist mit mir und ich in Gemeinschaft bin mit dir, daß auch sie in Gemeinschaft mit uns seien, damit die Welt glaube, daß du mich ausgesandt hast.“

      1. Kor. 1:10 „Nun ermahne ich euch, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, daß ihr alle übereinstimmend redet und daß keine Spaltungen unter euch seien, sondern daß ihr in demselben Sinn und in demselben Gedankengang fest vereint sein mögt.“

      Nicht alle, die sich „Christen“ nennen, sind wirklich Jünger Jesu

      Matth. 7:21-23 „Nicht jeder, der zu mir sagt: ,Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: ,Herr Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘ Und doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weichet von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit.“

      2. Kor. 11:13-15 „Solche Menschen sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die die Gestalt von Aposteln Christi annehmen. Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt immer wieder die Gestalt eines Engels des Lichts an. Es ist daher nichts Großes, wenn auch seine Diener immer wieder die Gestalt von Dienern der Gerechtigkeit annehmen. Ihr Ende aber wird gemäß ihren Werken sein.“

      2. Petr. 2:1 „Es gab indes auch falsche Propheten unter dem Volke, wie es auch unter euch falsche Lehrer geben wird. Eben diese werden unauffällig verderbliche Sekten einführen und werden sogar den Gebieter verleugnen, der sie erkauft hat, wodurch sie schnelle Vernichtung über sich bringen.“

      Röm. 16:17, 18 „Nun ermahne ich euch, Brüder, die im Auge zu behalten, die Spaltungen hervorrufen und Ursachen zum Straucheln geben entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, und meidet sie. Denn Menschen von dieser Art sind Sklaven, nicht unseres Herrn Christus, sondern ihres eigenen Bauches; und durch glatte Worte und schmeichelhafte Reden verführen sie das Herz der Arglosen.“

  • Chronologie
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Chronologie

      Zurück bis zu Adams Erschaffung

      Weltliche Chronologen stimmen allgemein darin überein, daß Babylon im Oktober 539 v. u. Z. fiel; dieses Ereignis ist in der Bibel aufgezeichnet

      Dan. 5:30, 31 „In derselben Nacht wurde Belsazar, der chaldäische König, getötet, und Darius selbst, der Meder, empfing das Königreich.“

      „Im Jahre 539 v. Chr. fiel Babylon kampflos an Cyrus den Großen, den persischen Achämeniden“ (The Encyclopedia Americana [New York, 1956], Band III, S. 9).

      „Nabunaid [Nabonid] teilte die Königsmacht mit seinem ältesten Sohn Belsazar. Belsazar wird in babylonischen Inschriften als Kronprinz bezeichnet . . . Belsazar übte tatsächlich die Mitregentschaft in Babylon aus . . . Im siebzehnten Jahr König Nabunaids fiel Babylon an Cyrus, den Perser. Die Nabunaid-Chronik gibt genaue Daten an. Am vierzehnten Tag des Monats Taschritu, dem 10. Oktober 539 v. Chr., nahmen die persischen Streitkräfte Sippar ein; am sechzehnten Tag, dem 12. Oktober, ,zog das Heer des Cyrus ohne Schlacht in Babylon ein‘ “ (Light from the Ancient Past [Princeton, 1959], Jack Finegan, S. 227—229).

      Die Chronik des Nabonid: „Im Monat Taschritu [Tischri, hebräischer 7. Monat], als Cyrus das Heer von Akkad in Opis am Tigris angriff . . . Am 14. Tag wurde Sippar ohne Schlacht genommen. Nabonid floh. Am 16. Tag [11./12. Oktober 539 v. u. Z., Julianischer Kalender, oder 5./6. Oktober, Gregorianischer Kalender] zogen Gobryas (Ugbaru), der Statthalter von Gutium, und das Heer des Cyrus ohne Schlacht in Babylon ein. Nachher wurde Nabonid in Babylon festgenommen, als er (dorthin) zurückkehrte . . . Im Monat Arahschamnu [Marcheschwan, hebräischer 8. Monat], am 3. Tag [28./29. Oktober, Julianischer Kalender], zog Cyrus in Babylon ein“ (Ancient Near Eastern Texts Relating to the Old Testament [Princeton, 1955], James B. Pritchard, S. 306).

      Nach kurzer Herrschaft von Darius, dem Meder, gab Cyrus in seinem ersten Jahr Befreiungserlaß für Juden heraus

      Dan. 9:1, 2 „Im ersten Jahr des Darius, des Sohnes des Ahasverus, vom Samen der Meder, der zum König über das Königreich der Chaldäer gemacht worden war, im ersten Jahr seiner Regierung merkte ich selbst, Daniel, durch die Bücher auf die Zahl der Jahre, über die das Wort Jehovas an Jeremia, den Propheten, ergangen war, um die Verwüstungen Jerusalems zu erfüllen, nämlich siebzig Jahre.“

      Esra 1:1-3 „Im ersten Jahr des Cyrus, des Königs von Persien, erweckte Jehova den Geist des Cyrus, des Königs von Persien, damit sich das aus dem Munde Jeremias ergangene Wort Jehovas erfülle, so daß er einen Ruf durch sein ganzes Reich ergehen ließ und auch schriftlich, der besagte: ,Dies ist, was Cyrus, der König von Persien, gesagt hat: „Alle Königreiche der Erde hat Jehova, der Gott der Himmel, mir gegeben, und er selbst hat mich beauftragt, ihm ein Haus zu bauen in Jerusalem, das in Juda ist. Wer irgend unter euch von seinem ganzen Volke ist: sein Gott möge sich als mit ihm seiend erweisen. So ziehe er hinauf nach Jerusalem, das in Juda ist, und baue das Haus Jehovas des Gottes Israels.“ ‘ “

      Nach langem Überlandtreck waren die Juden im siebenten Monat oder im Frühherbst des Jahres 537 v. u. Z. wieder in Jerusalem

      Esra 3:1 „Als der siebente Monat [September/Oktober] herankam, waren die Söhne Israels in ihren Städten. Und das Volk begann sich wie e i n Mann nach Jerusalem zu versammeln.“

      „Immerhin bedeutete es ein Wagnis, aus dem reichen Land Babylonien . . . den harten Weg in die Trümmer eines verwüsteten Landes anzutreten. Dessenungeachtet sammelt sich nach zeitraubenden Vorbereitungen im Frühjahr des Jahres 537 v. Chr. eine lange Karawane zum Marsch in die alte Heimat. . . . Fast 1 300 Kilometer sind von Babylon bis zum fernen Jerusalem zu bewältigen“ (Und die Bibel hat doch recht [Düsseldorf, 1955], Werner Keller, S. 303).

      Siehe auch das Hauptthema „Babylon die Große“, S. 51.

      70 Jahre von Rückführung der Juden (537 v. u. Z.) zurück in die Zeit der vollständigen Verödung des Landes nach Jerusalems Zerstörung (607 v. u. Z.)

      Dan. 9:2 „Ich selbst, Daniel, [merkte] durch die Bücher auf die Zahl der Jahre, über die das Wort Jehovas an Jeremia, den Propheten, ergangen war, um die Verwüstungen Jerusalems zu erfüllen, nämlich siebzig Jahre.“

      Jer. 25:11, 12; 29:10 „Dieses ganze Land soll ein verwüsteter Ort werden, ein Gegenstand des Entsetzens, und diese Nationen werden dem König von Babylon siebzig Jahre dienen müssen. Und es soll geschehen, wenn siebzig Jahre voll sind, daß ich den König von Babylon und jene Nation zur Rechenschaft ziehen werde.“ „Denn dies ist, was Jehova gesprochen hat: ,In Übereinstimmung mit der Erfüllung von siebzig Jahren in Babylon werde ich euch meine Aufmerksamkeit zuwenden, und ich will euch gegenüber mein gutes Wort bestätigen, indem ich euch an diesen Ort zurückbringe.‘ “

      2. Chron. 36:20, 21 „Er [führte] die vom Schwerte Übriggebliebenen gefangen nach Babylon hinweg . . ., um Jehovas durch den Mund Jeremias gesprochenes Wort zu erfüllen, bis das Land seine Sabbate abgezahlt hatte. Alle Tage, da es verödet dalag, hielt es Sabbat, um siebzig Jahre zu erfüllen.“

      „Ich komme nun auf das, was in den Urkunden und Geschichten der Chaldäer über unser Volk berichtet wird — Quellen, die auch in anderen Punkten mit unseren Schriften vielfach übereinstimmen . . . Ein Zeuge ist Berossos [babylonischer Priester und Geschichtsschreiber des dritten Jahrhunderts v. u. Z.] . . . [, von] dessen [Nabopolassars] Thaten erzählend er berichtet, ,wie er seinen Sohn Nabuchodonosor [Nebukadnezar] . . . in unser Land schickte . . .; wie derselbige . . . den Tempel in Jerusalem in Asche legte, unser ganzes Volk wegführte und nach Babylon versetzte, und wie dann unsere Hauptstadt 70 Jahre lang bis auf den Perserkönig Kyros [Cyrus] wüste gelegen sei‘ “ (Flavius Josephus, der jüdische Geschichtsschreiber, Über das hohe Alter des jüdischen Volkes, gegen Apion, übersetzt von Heinrich Paret [Stuttgart, 1856], Buch 1, Abs. 19).

      390 Jahre von Jerusalems Zerstörung (607 v. u. Z.) zurück bis zum Beginn der „Vergehung des Hauses Israel“, als es sich von Juda trennte und eigene Regierung und Kälberanbetung einführte

      Hes. 4:1, 2, 4-6 „Und du, o Menschensohn, nimm dir einen Ziegelstein, und du sollst ihn vor dich legen und darauf eine Stadt eingravieren, ja Jerusalem. Und du sollst sie belagern . . . Und was dich betrifft, lege dich auf deine linke Seite, und du sollst die Vergehung des Hauses Israel darauf legen. Nach der Zahl der Tage, die du darauf liegen wirst, wirst du ihre Vergehung tragen. Und ich selbst will dir die Jahre ihrer Vergehung nach der Zahl von dreihundertneunzig Tagen geben, und du sollst die Vergehung des Hauses Israel tragen . . . Einen Tag für ein Jahr, einen Tag für ein Jahr, das habe ich dir gegeben.“

      2. Kö. 17:21 „Er riß Israel von dem Hause Davids ab [997 v. u. Z.], und sie machten dann Jerobeam, den Sohn Nebats, zum König; und Jerobeam ging daran, Israel davon abzubringen, Jehova zu folgen, und er veranlaßte sie, mit einer großen Sünde zu sündigen.“

      Siehe auch „Verzeichnis der zur gleichen Zeit lebenden Könige und Propheten und der bezüglichen Ereignisse“ (mit biblischen Beweistexten) auf S. 156—160 des Buches „Ausgerüstet für jedes gute Werk“ (Brooklyn, 1950), Watchtower Bible and Tract Society, Inc.

      37 Jahre vom Ende der Herrschaft Salomos zurück bis zum Beginn des Baus des Tempels Jehovas in Jerusalem

      1. Kö. 11:42 „Die Tage, die Salomo in Jerusalem über ganz Israel regiert hatte, waren vierzig Jahre.“

      1. Kö. 6:1 „Es begab sich im vierhundertachtzigsten Jahr nach dem Auszug der Söhne Israels aus dem Land Ägypten, im vierten Jahr, im Monat Siw, das ist der zweite Monat, nachdem Salomo König über Israel geworden war, daß er daranging, das Haus für Jehova zu bauen.“

      479 Jahre vom Beginn der Arbeit am Tempel zurück bis zum Auszug der Israeliten aus Ägypten

      1. Kö. 6:1 „Es begab sich im vierhundertachtzigsten Jahr [beachte: im 480. Jahr, nicht 480 Jahre] nach dem Auszug der Söhne Israels aus dem Land Ägypten . . ., daß er [Salomo] daranging, das Haus für Jehova zu bauen.“

      430 Jahre vom Auszug zurück bis in die Zeit, da Abraham das Land Kanaan betrat

      2. Mose 12:40 „Die Wohnzeit der Söhne Israels, die in Ägypten gewohnt hatten, betrug vierhundertdreißig Jahre.“ (Siehe auch V. 41.)

      Gal. 3:17 „Was den zuvor von Gott rechtskräftig gemachten Bund [mit Abraham] betrifft, so macht ihn das ,Gesetz‘, das vierhundertdreißig Jahre später entstanden ist, nicht ungültig.“

      427 Jahre von Abrahams Einzug in Kanaan zurück bis zur Sintflut

      1. Mose 11:10 bis 12:5 „Sem war hundert Jahre alt, als er zwei Jahre nach der Sintflut der Vater Arpachschads wurde. . . . Und Arpachschad lebte fünfunddreißig Jahre und wurde dann der Vater Schelachs. . . . Und Schelach lebte dreißig Jahre und wurde dann der Vater Ebers. . . . Und Eber lebte vierunddreißig Jahre und wurde dann der Vater Pelegs. . . . Und Peleg lebte dreißig Jahre und wurde dann der Vater von Rëu. . . . Und Rëu lebte zweiunddreißig Jahre und wurde dann der Vater Serugs. . . . Und Serug lebte dreißig Jahre und wurde dann der Vater Nachors. . . . Und Nachor lebte neunundzwanzig Jahre und wurde dann der Vater Terachs. . . . Und Terach . . . wurde der Vater Abrams, Nachors und Harans. . . . Und die Tage Terachs wurden zweihundertfünf Jahre. Dann starb Terach in Charan. . . . Darauf ging Abram, so, wie Jehova zu ihm geredet hatte . . . Und Abram war fünfundsiebzig Jahre alt, als er aus Charan auszog. . . . Schließlich kamen sie in das Land Kanaan.“

      Vom Beginn der Sintflut

      bis zur Geburt Arpachschads 2 Jahre

      Darauf bis zur Geburt

      Schelachs 35 „

      Bis zur Geburt Ebers 30 „

      Bis zur Geburt Pelegs 34 „

      Bis zur Geburt Rëus 30 „

      Bis zur Geburt Serugs 32 „

      Bis zur Geburt Nachors 30 „

      Bis zur Geburt Terachs 29 „

      Bis zum Tod Terachs, als

      Abraham 75 Jahre alt war 205 „

      427 Jahre

      1 656 Jahre von der Flut zurück bis zu Adams Erschaffung

      1. Mose 5:3-29; 7:6 „Adam lebte hundertdreißig Jahre und wurde dann der Vater [von] . . . Seth. . . . Und Seth lebte hundertfünf Jahre und wurde dann der Vater des Enosch. . . . Und Enosch lebte neunzig Jahre und wurde dann der Vater Kenans. . . . Und Kenan lebte siebzig Jahre und wurde dann der Vater Mahalalels. . . . Und Mahalalel lebte fünfundsechzig Jahre und wurde dann der Vater Jareds. . . . Und Jared lebte hundertzweiundsechzig Jahre und wurde dann der Vater Henochs. . . . Und Henoch lebte fünfundsechzig Jahre und wurde dann der Vater Methusalahs. . . . Und Methusalah lebte hundertsiebenundachtzig Jahre und wurde dann der Vater Lamechs. . . . Und Lamech lebte hundertzweiundachtzig Jahre und wurde dann der Vater eines Sohnes. Und er gab ihm dann den Namen Noah.“ „Und Noah war sechshundert Jahre alt, als die Wasser der Sintflut über die Erde kamen.“

      Von Adams Erschaffung

      bis zur Geburt Seths 130 Jahre

      Darauf bis zur Geburt Enoschs 105 „

      Bis zur Geburt Kenans 90 „

      Bis zur Geburt Mahalalels 70 „

      Bis zur Geburt Jareds 65 „

      Bis zur Geburt Henochs 162 „

      Bis zur Geburt Methusalahs 65 „

      Bis zur Geburt Lamechs 187 „

      Bis zur Geburt Noahs 182 „

      Bis zur Sintflut 600 „

      1 656 Jahre

      Länge jedes der sieben Schöpfungs„tage“ etwa 7 000 Jahre

      „Tag“ hat verschiedene Bedeutungen

      1. Mose 1:5 „Gott begann das Licht ,Tag‘ zu nennen, die Finsternis aber nannte er ,Nacht‘.“

      1. Mose 2:4 „Dies ist die Geschichte der Himmel und der Erde zu der Zeit, da sie erschaffen wurden, an dem Tage, an dem Jehova Gott Erde und Himmel machte.“

      2. Mose 20:11 „In sechs Tagen hat Jehova die Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und fortan ruhte er am siebenten Tage.“

      Luk. 17:26-30 „So, wie es in den Tagen Noahs geschah, wird es auch in den Tagen des Sohnes des Menschen sein: . . . Ebenso wie es in den Tagen Lots geschah: . . . Ebenso wird es an dem Tage sein, an dem der Sohn des Menschen geoffenbart wird.“

      2. Petr. 3:8 „Möge diese e i n e Tatsache eurer Kenntnis nicht entgehen, Geliebte, daß e i n Tag bei Jehova wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie e i n Tag.“

      Gott ging daran, am siebenten Tag zu ruhen; kein Anzeichen, daß der „Tag“ abgeschlossen war

      1. Mose 2:2, 3 „Bis zum siebenten Tag kam Gott zur Vollendung seines Werkes, das er gemacht hatte, und er ruhte fortan am siebenten Tag von all seinem Werk, das er gemacht hatte. Und Gott ging daran, den siebenten Tag zu segnen und ihn zu heiligen, denn an ihm hat er fortan geruht von all seinem Werk, das Gott, um es zu machen, geschaffen hat.“

      2. Mose 20:11 „In sechs Tagen hat Jehova die Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und fortan ruhte er am siebenten Tage. Darum segnete Jehova den Sabbattag und heiligte ihn dann.“

      Gottes Ruhetag hat nun nahezu 6 000 Jahre gedauert

      Hebr. 3:17, 18; 4:1 „Wer wurde . . . Gott vierzig Jahre lang zum Abscheu? Waren es nicht die, die sündigten, deren Leichen in der Wildnis fielen? Wem anders aber schwor er, daß sie nicht in seine Ruhe eingehen sollten, als denen, die ungehorsam handelten?“ „Da . . . eine Verheißung in seine Ruhe einzugehen, hinterlassen ist.“

      Hebr. 4:3-11 „Wir, die wir Glauben ausgeübt haben, gehen in die Ruhe ein, so, wie er gesagt hat [um 1500 v. u. Z.]: ,So schwor ich in meinem Zorn: „Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen“ ‘, obschon seine Werke seit Grundlegung der Welt beendet waren. Denn an einer Stelle hat er vom siebenten Tag wie folgt gesprochen: ,Und Gott ruhte am siebenten Tag von allen seinen Werken‘ und wieder an dieser Stelle: ,Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen.‘ Da es also einigen verbleibt, in sie einzugehen, und die, denen die gute Botschaft zuerst verkündet wurde, des Ungehorsams wegen nicht eingingen, so bezeichnet er wiederum einen gewissen Tag, indem er nach so langer Zeit in Davids Psalm sagt [um 1000 v. u. Z.]: ,Heute‘, so wie oben gesagt worden ist: ,Heute, wenn ihr auf seine eigene Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht.‘ Denn wenn Josua sie zu einem Ort der Ruhe geführt hätte, würde Gott danach [etwa 400 Jahre danach, zur Zeit Davids] nicht von einem anderen Tag geredet haben. Also verbleibt dem Volke Gottes noch eine Sabbatruhe. Denn wer in Gottes Ruhe eingegangen ist, hat auch selbst von seinen eigenen Werken geruht, so wie Gott von seinen eigenen. Laßt uns daher unser Äußerstes tun, in jene Ruhe einzugehen.“

      Siehe auch Chronologie „Zurück bis zu Adams Erschaffung“, S. 98—101.

      Tausendjahrherrschaft Christi des „Herrn des Sabbats“, steht noch bevor

      Offb. 20:4-6 „Sie kamen zum Leben und regierten als Könige mit dem Christus für tausend Jahre. . . . sie werden Priester Gottes und des Christus sein und werden als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren.“

      Matth. 12:8 „Denn der Sohn des Menschen ist Herr des Sabbats.“

      Offb. 20:1-3 „[Ein] Engel . . . ergriff den Drachen, die Urschlange, welche der Teufel und der Satan ist, und band ihn für tausend Jahre. . . . damit er die Nationen nicht mehr irreführe, bis die tausend Jahre zu Ende wären.“

      Nachdem Satan nach den tausend Jahren vernichtet worden ist, wird Gott sehen, daß ‘es gut ist’

      Offb. 20:7-10, 14, 15 „Und sobald die tausend Jahre zu Ende sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden, und er wird ausziehen, um die Nationen, die an den vier Ecken der Erde sind, irrezuführen . . . Aber Feuer kam aus dem Himmel herab und verzehrte sie. Und der Teufel, der sie irreführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert . . . Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee. Und wer irgend im Buche des Lebens nicht eingeschrieben gefunden wurde, wurde in den Feuersee geschleudert.“

      Vernünftigerweise sind alle Schöpfungs„tage“ gleich lang, so, wie Wochentage gleich lang sind

      2. Mose 20:8-11 „Des Sabbattages gedenkend, ihn heiligzuhalten, wirst du sechs Tage Dienst leisten und sollst du all deine Arbeit tun. Aber der siebente Tag ist ein Sabbat dem Jehova, deinem Gott. Du sollst keinerlei Arbeit tun . . . Denn in sechs Tagen hat Jehova die Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und fortan ruhte er am siebenten Tage. Darum segnete Jehova den Sabbattag und heiligte ihn dann.“

      Prophetische Tage — „ein Tag für ein Jahr“

      4. Mose 14:34 „Nach der Zahl der Tage, die ihr das Land ausgekundschaftet habt, vierzig Tage, ein Tag für ein Jahr, ein Tag für ein Jahr, werdet ihr vierzig Jahre die Verantwortung für eure Vergehen tragen.“

      Hes. 4:6 „Und du sollst dich im zweiten Fall auf deine rechte Seite legen, und du sollst die Vergehung des Hauses Juda vierzig Tage tragen. Einen Tag für ein Jahr, einen Tag für ein Jahr, das habe ich dir gegeben.“

      Zeit des Erscheinens des Messias lange im voraus vorhergesagt

      Dan. 9:24, 25 „Siebzig Wochen [Jahrwochen, Me, ZB] sind es, die über dein Volk . . . bestimmt worden sind . . . Und du solltest wissen und die Einsicht haben, daß es vom Ausgehen des Wortes [das Artaxerxes I. 455 v. u. Z. erließ; siehe Christologie des Alten Testaments (Berlin, 1832) von E. W. Hengstenberg, S. 535 und Nehemia 2:1-8], Jerusalem wiederherzustellen und wieder zu bauen, bis zu dem Messias [ = Gesalbten oder Christus], dem Führer, sieben Wochen [ = 49 Jahre], ferner zweiundsechzig Wochen [ = 434 Jahre] sein werden.“ (49 Jahre plus 434 Jahre = 483 Jahre. Von 455 v. u. Z. bis 1 u. Z. sind es 455 Jahre, von 1 u. Z. bis 29 u. Z. sind es 28 Jahre. 455 plus 28 Jahre = 483 Jahre. Im Jahre 29 u. Z., nachdem Jesus von Johannes im Jordan getauft worden war, goß Gott seinen Geist auf ihn aus, salbte ihn; er wurde der Messias, Christus, oder der Gesalbte. Siehe Luk. 3:21, 22; 4:14-18.)

      Jesus um das Jahr 2 v. u. Z. in Bethlehem geboren

      Johannes der Täufer begann im fünfzehnten Jahr des Tiberius Cäsar zu taufen

      Luk. 3:1-3, 21 „Im fünfzehnten Jahr der Regierung des Tiberius Cäsar [das im August 29 u. Z. endete, gemäß dem Werk Light from the Ancient Past (Princeton, 1959), Jack Finegan, S. 250; siehe auch The Encyclopedia Americana (New York, 1956), Band 2, S. 548 und Band 26, S. 606] . . . erging Gottes Ausspruch an Johannes, den Sohn Sacharjas, in der Wildnis. Da kam er in die ganze Umgegend des Jordan und predigte die Taufe . . . Als nun alles Volk getauft wurde, wurde auch Jesus getauft.“

      (Siehe auch Beweis hinsichtlich der Zeit der Taufe Jesu, gestützt auf Dan. 9:24, 25.)

      Jesus wurde „ungefähr dreißig Jahre“ vor seiner Taufe, das heißt im Jahre 2 v. u. Z., geboren

      Luk. 3:21-23 „Jesus [wurde] getauft . . . Übrigens war Jesus selbst, als er sein Werk anfing, ungefähr dreißig Jahre alt.“ (Von 29 u. Z. zurück bis 1 v. u. Z. sind es 29 Jahre; ein weiteres Jahr bringt uns ins Jahr 2 v. u. Z.)

      Siehe auch das Hauptthema „Feiern“, S. 161, 162.

      Die „bestimmten Zeiten der Nationen“ liefen 1914 u. Z. ab

      Herrscherlinie im Vorbild-Königreich Gottes 607 v. u. Z. unterbrochen

      Hes. 21:25-27 „Was dich betrifft, o zu Tode verwundeter, böser Vorsteher Israels [König Zedekia], dessen Tag gekommen ist zur Zeit der Vergehen des Endes, dies ist, was der Herr Jehova gesprochen hat: ,Entferne den Turban und hebe ab die Krone. Dies wird nicht dasselbe sein. Erhöhe selbst das, was niedrig ist, und erniedrige selbst den Hohen. In Trümmer, Trümmer, Trümmer werde ich es legen. Auch was dies betrifft, es wird gewißlich niemandes werden, bis der kommt, der das gesetzliche Recht hat, und ihm will ich es geben.‘ “

      Luk. 21:24 „Jerusalem wird von den Nationen zertreten werden, bis die bestimmten Zeiten der Nationen erfüllt sind.“

      Siehe auch Chronologie „Zurück bis zu Adams Erschaffung“, S. 98—100.

      Daniel 4 ist eine Prophezeiung über die Ausübung der Weltherrschaft durch das Königreich Gottes

      Dan. 4:17 „Durch die Verordnung von Wächtern ist die Sache und durch den Spruch von Heiligen ist die Bitte, damit Lebende erkennen mögen, daß der Höchste der Herrscher ist im Königreich der Menschheit und daß er es gibt, wem er will, und er darüber sogar den niedrigsten der Menschen setzt.“

      Sieben Zeiten sollten vergehen, bis Gott das Königreich gibt, „wem er will“

      Dan. 4:31, 32, 16 „Da fiel eine Stimme von den Himmeln her ein: ,Dir wird gesagt, o König Nebukadnezar: „Das Königreich selbst ist von dir gewichen, und von den Menschen treibt man selbst dich weg, und bei den Tieren des Feldes wird deine Wohnung sein. Pflanzen selbst wird man dir zu essen geben so wie Stieren, und sieben Zeiten [Jahre, Moffatt (engl.)], sie werden über dir vergehen, bis du erkennst, daß der Höchste der Herrscher ist im Königreich der Menschheit und daß er es gibt, wem er will.“ ‘ ,Sein Herz verändere sich von dem eines Menschen, und es werde ihm das Herz eines Tieres gegeben, und sieben Zeiten [Jahre, Moffatt] (engl.)] sollen über ihm vergehen.‘ “

      Prophetisches Jahr zählte zwölf Monate mit je dreißig Tagen, also 360 Tage

      Offb. 11:2, 3 „Was den Vorhof außerhalb des Tempelheiligtums betrifft, wirf ihn hinaus und miß ihn nicht, denn er ist den Nationen gegeben worden, und sie werden die heilige Stadt zweiundvierzig Monate lang [42 × 30 Tage = 1 260 Tage] niedertreten. Und ich will meine zwei Zeugen tausendzweihundertsechzig Tage mit Sacktuch bekleidet prophezeien lassen.“

      Jeder prophetische Tag als ein Jahr gerechnet — 2 520 Jahre

      4. Mose 14:34 „Ein Tag für ein Jahr, werdet ihr vierzig Jahre die Verantwortung für eure Vergehen tragen.“

      Hes. 4:6 „Einen Tag für ein Jahr, einen Tag für ein Jahr, das habe ich dir gegeben.“

      Vom Herbst 607 v. u. Z. an dauern 2 520 Jahre bis zum Herbst 1914

      Etwa vom 1. Oktober 607 v. u. Z. bis zum 31. Dezember 1 v. u. Z. sind es 606 1⁄4 Jahre. Vom 1. Januar 1 u. Z. bis etwa zum 1. Oktober 1914 u. Z. sind es 1 913 3⁄4 Jahre. 606 1⁄4 plus 1 913 3⁄4 = 2 520.

      Königreichsmacht Jesus Christus übergeben, dem von Gott Anerkannten

      Dan. 7:13, 14 „Ich schaute weiter in den Visionen der Nacht, und siehe da! mit den Wolken des Himmels kam gerade einer wie ein Menschensohn; und er erlangte Zutritt zu dem Alten an Tagen, und man brachte ihn nahe heran, ja vor Ihn. Und ihm wurde Herrschaft und Würde und Königtum gegeben, damit die Völker, Völkerschaften und Sprachen alle ihm dienen sollten. Seine Herrschaft ist eine auf unabsehbare Zeit dauernde Herrschaft, die nicht vergehen wird, und sein Königreich eines, das nicht zugrunde gerichtet werden wird.“

      Offb. 12:1, 2, 5, 10 „Ein großes Zeichen wurde im Himmel gesehen: ein Weib, umhüllt mit der Sonne, und der Mond war unter ihren Füßen, und eine Krone von zwölf Sternen war auf ihrem Haupte, und sie war schwanger. Und sie schreit in ihren Wehen und Kindesnöten. Und sie gebar einen Sohn, einen Männlichen, der alle Nationen mit eisernem Stabe hüten soll. . . . ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: ,Jetzt ist die Rettung und die Macht und das Königreich unseres Gottes und die Gewalt seines Christus herbeigekommen, denn der Ankläger unserer Brüder ist hinabgeschleudert worden, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagt!‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Zeichen der Gegenwart Christi“, S. 532—537.

      „Kurze Zeit“, bis Satan in den Abgrund geworfen wird und weltweit Gerechtigkeit herrscht

      Offb. 12:12 „Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu euch hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, daß er nur eine kurze Frist hat.“

      Bibel setzt für Harmagedon kein Datum fest; wir müssen geistig wach bleiben

      Matth. 24:36, 42 „Von jenem Tage und jener Stunde hat niemand Kenntnis, weder die Engel der Himmel noch der Sohn, sondern nur der Vater. Wacht deshalb beharrlich, weil ihr nicht wißt, an welchem Tage euer Herr kommt.“

      Luk. 21:34-36 „Gebt aber auf euch selbst acht, damit euer Herz niemals durch zuviel Essen und zuviel Trinken und Sorgen des Lebens beschwert werde und jener Tag plötzlich, in einem Augenblick, über euch komme wie eine Schlinge. Denn er wird über alle die kommen, die auf der ganzen Erdoberfläche wohnen. Bleibt also wach und fleht allezeit, damit es euch gelinge, all diesen Dingen, die geschehen sollen, zu entgehen und vor dem Sohn des Menschen zu stehen.“

      1. Thess. 5:6 „So laßt uns denn nicht weiterschlafen wie die übrigen, sondern laßt uns wach und besonnen bleiben.“

      Offb. 16:15 „Siehe! Ich komme wie ein Dieb. Glücklich ist, wer wach bleibt und seine äußeren Kleider bewahrt, damit er nicht nackt einhergehe und man seine Schande sehe.“

      Beginn der Tausendjahrherrschaft Christi, nachdem Satan in den Abgrund geworfen worden ist

      Offb. 20:2-6 „Er ergriff den Drachen, die Urschlange, welche der Teufel und der Satan ist, und band ihn für tausend Jahre. Und er schleuderte ihn in den Abgrund und verschloß diesen und versiegelte ihn über ihm . . . Und ich sah Throne, und da waren solche, die sich darauf setzten, und es wurde ihnen Macht zu richten gegeben. Ja, ich sah die Seelen derer, die mit dem Beil hingerichtet worden waren wegen des Zeugnisses, das sie für Jesus abgelegt, und weil sie von Gott geredet hatten . . . Und sie kamen zum Leben und regierten als Könige mit dem Christus für tausend Jahre. . . . sie werden Priester Gottes und des Christus sein und werden als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren.“

  • Demut
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Demut

      Jehova widersteht denen, die sich selbst erhöhen, begünstigt aber Demütige

      1. Petr. 5:5, 6 „Gürtet euch mit Demut gegeneinander, denn Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber erweist er unverdiente Güte. Erniedrigt euch daher unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch zur gegebenen Zeit erhöhe.“

      Ps. 138:6 „Jehova ist hoch, und doch sieht er den Demütigen; aber den Überheblichen kennt er nur von ferne.“

      Spr. 15:25 „Das Haus der Selbsterhöhten wird Jehova niederreißen.“

      Jes. 2:11, 12 „Die hochmütigen Augen des Erdenmenschen werden erniedrigt, und die Überheblichkeit der Männer soll sich beugen; und Jehova allein soll hoch erhoben werden an jenem Tage. Denn es ist der Tag, der Jehova der Heerscharen gehört. Er kommt über jeden Selbsterhöhten und Überheblichen.“

      Matth. 23:12 „Wer irgend sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; und wer irgend sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“

      Spr. 22:4 „Die Folge der Demut und der Furcht Jehovas ist Reichtum und Herrlichkeit und Leben.“

      Jemandes demütige Reue veranlaßt Gott, Barmherzigkeit zu üben

      2. Chron. 7:13, 14 „Wenn ich den Grashüpfern gebiete, das Land aufzufressen, und wenn ich Pest unter mein Volk sende, und mein Volk, über dem mein Name genannt worden ist, demütigt sich und betet und sucht mein Angesicht und kehrt um von ihren schlechten Wegen, dann werde ich selbst von den Himmeln her hören und ihre Sünden vergeben, und ich werde ihr Land heilen.“

      2. Chron. 12:6, 7 „Darauf demütigten sich die Fürsten Israels und der König [Rehabeam] und sprachen: ,Jehova ist gerecht.‘ Und als Jehova sah, daß sie sich gedemütigt hatten, erging das Wort Jehovas an Schemaja und besagte: ,Sie haben sich gedemütigt. Ich werde sie nicht verderben, und in einer kleinen Weile werde ich ihnen bestimmt ein Entrinnen geben, und mein Grimm wird sich nicht . . . über Jerusalem ergießen.‘ “

      1. Kö. 21:29 „Hast du gesehen, wie Ahab sich meinetwegen gedemütigt hat? Darum, daß er sich meinetwegen gedemütigt hat, werde ich das Unglück nicht in seinen eigenen Tagen bringen.“

      2. Chron. 32:26 „[Hiskia] demütigte sich . . . wegen des Hochmuts seines Herzens, er und die Bewohner Jerusalems, und Jehovas heftiger Zorn kam nicht in den Tagen Hiskias über sie.“

      Siehe auch 2. Kö. 22:19, 20.

      Im Umgang mit dem Mitmenschen trägt demütiges Handeln friedsame Frucht

      Eph. 4:1, 2 „[Wandelt] mit aller Demut und Milde, mit Langmut, einander in Liebe ertragend.“

      Phil. 2:3 „Indem ihr nichts aus Streitsucht oder aus Ichsucht tut, sondern in Demut die anderen höher achtet als euch selbst.“

      Kol. 3:12, 13 „Kleidet euch somit als Gottes Auserwählte, Heilige und Geliebte, mit der innigen Zuneigung des Erbarmens, mit Freundlichkeit, Demut . . . Fahrt fort, einander zu ertragen und einander bereitwillig zu vergeben, wenn jemand Ursache zu einer Klage gegen einen anderen hat.“

      Jesus Christus zeigte Demut; er gab seinen Nachfolgern das Beispiel

      Joh. 13:2-17 „Im Verlauf des Abendmahls . . . erhob er [Jesus] sich vom Abendmahl und legte seine äußeren Kleider beiseite. Und er nahm ein leinenes Tuch und gürtete sich. Danach goß er Wasser in ein Becken und fing an, den Jüngern die Füße zu waschen und sie mit dem leinenen Tuch, mit dem er umgürtet war, abzutrocknen. . . . Als er ihnen nun die Füße gewaschen und seine äußeren Kleider angelegt und sich wieder am Tisch niedergelegt hatte, sprach er zu ihnen: ,Wißt ihr, was ich euch getan habe? Ihr redet mich mit „Lehrer“ und „Herr“ an, und ihr sagt es mit Recht, denn ich bin es. Wenn nun ich euch, obwohl Herr und Lehrer, die Füße gewaschen habe, so seid auch ihr verpflichtet, einander die Füße zu waschen. Denn ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit so, wie ich euch getan habe, auch ihr tun sollt. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr, noch ist ein Abgesandter größer als der, der ihn gesandt hat. Wenn ihr diese Dinge wißt, glücklich seid ihr, wenn ihr sie tut.‘ “

      Phil. 2:7, 8 „Er entäußerte sich selbst und nahm Sklavengestalt an und wurde den Menschen gleich. Mehr als das, als er in seiner Beschaffenheit als ein Mensch erfunden wurde, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode an einem Marterpfahl.“

      Siehe auch Sach. 9:9; Matth. 21:1-9.

      Durch Gleichnisse zeigte Jesus Wichtigkeit der Demut

      Luk. 18:9-14 „Er redete aber auch zu einigen, die auf sich selbst vertrauten, daß sie gerecht seien, und die übrigen für nichts hielten, in diesem Gleichnis: ,Zwei Menschen gingen in den Tempel hinauf, um zu beten, der eine ein Pharisäer und der andere ein Steuereinnehmer. Der Pharisäer stand da und begann folgendes bei sich zu beten: „O Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie die übrigen Menschen, Erpresser, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Steuereinnehmer. Ich faste zweimal in der Woche, ich gebe den Zehnten von allem, was ich erwerbe.“ Der Steuereinnehmer aber, der in einiger Entfernung stand, wollte nicht einmal seine Augen zum Himmel erheben, sondern schlug sich wiederholt an die Brust und sprach: „O Gott, sei mir, einem Sünder, gnädig.“ Ich sage euch: Dieser ging als gerechter erwiesen denn jener in sein Haus hinab; denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden.‘ “

      Luk. 14:7-11 „Dann fuhr er fort, den Eingeladenen ein Gleichnis zu erzählen, da er bemerkte, wie sie sich die hervorragendsten Plätze auswählten, indem er zu ihnen sagte: ,Wenn du von jemandem zu einem Hochzeitsfest eingeladen bist, so lege dich nicht an dem hervorragendsten Platz nieder. Vielleicht mag ein Vornehmerer als du zur gleichen Zeit von ihm eingeladen worden sein, und der dich und ihn eingeladen hat, wird kommen und zu dir sagen: „Laß diesen den Platz haben.“ Und dann wirst du beschämt davongehen, um den untersten Platz einzunehmen. Wenn du aber eingeladen bist, so geh und lege dich auf den untersten Platz, damit, wenn der kommt, der dich eingeladen hat, er zu dir sage: „Freund, rücke höher hinauf.“ Dann wirst du vor allen Mitgästen geehrt sein. Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.‘ “

      Richtige Ansicht über sich selbst hilft, demütig zu sein

      Röm. 12:3 „Ich [sage] einem jeden, der sich unter euch befindet, nicht höher von sich zu denken, als zu denken nötig ist.“

      1. Kor. 4:7 „Wer macht, daß du dich von einem anderen unterscheidest? In der Tat, was hast du, das du nicht empfangen hast? Wenn du es nun wirklich empfangen hast, warum rühmst du dich, als hättest du es nicht empfangen?“

      Röm. 12:16 „Sinnt nicht auf hohe Dinge, sondern laßt euch mit den niedrigen Dingen mitführen. Werdet nicht verständig in den eigenen Augen.“

      Demut im Gegensatz zu Stolz, Hochmut

      Spr. 29:23 „Der Hochmut des Erdenmenschen, er wird ihn demütigen, wer aber demütigen Geistes ist, wird Herrlichkeit erlangen.“

      Spr. 16:18, 19 „Stolz geht einem Sturz voraus und ein hochmütiger Geist dem Straucheln. Besser ist es, im Geiste niedrig zu sein mit den Sanftmütigen, als Beute zu teilen mit den Selbsterhöhten.“

      Spr. 18:12 „Vor einem Sturz ist das Herz eines Mannes überheblich, und der Ehre geht Demut voraus.“

      Scheindemut wertlos

      Kol. 2:18, 23 „Laßt euch nicht um den Siegespreis bringen von jemandem, der Gefallen hat an Scheindemut . . . Gerade diese Dinge besitzen zwar einen Schein von Weisheit in einer selbstauferlegten Form der Anbetung und Scheindemut, einer strengen Behandlung des Leibes; aber sie sind von keinem Wert im Kampf gegen die Befriedigung des Fleisches.“

  • Diener Gottes
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Diener Gottes

      Keine Titel, um gewisse Christen über andere zu erheben

      Matth. 23:8-11 „Ihr aber, laßt euch nicht Rabbi nennen, denn e i n e r ist euer Lehrer, während ihr alle Brüder seid. Des weiteren nennt niemand auf der Erde euren Vater, denn e i n er ist euer Vater, der himmlische. Auch laßt euch nicht ,Führer‘ nennen, denn e i n e r ist euer Führer, der Christus. Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein.“

      Siehe auch das Hauptthema „Babylon die Große“, S. 49.

      Grundgedanke von „Dienstamt“ ist „dienen“

      Luk. 22:26, 27 „Möge der, der unter euch der Größte ist, wie der Jüngste werden und der, der als Oberster amtet, wie der Dienende. Denn wer ist größer, der zu Tische Liegende oder der Bedienende? Ist es nicht der zu Tische Liegende? Ich aber bin in eurer Mitte wie der Dienende.“

      Luk. 4:38, 39 „Nachdem er aufgestanden und aus der Synagoge hinausgegangen war, begab er sich in das Haus Simons. Die Schwiegermutter Simons nun wurde von hohem Fieber geplagt, und sie baten ihn ihretwegen. Und er stellte sich oberhalb von ihr hin und schalt das Fieber, und es verließ sie. Augenblicklich stand sie auf und begann ihnen zu dienen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Ehrentitel“, S. 123, 124.

      Jesus Christus gab das Vorbild für alle anderen Diener Gottes

      Matth. 20:26-28 „Wer irgend unter euch groß werden will, soll euer Diener sein, und wer irgend unter euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein; geradeso wie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und seine Seele als ein Lösegeld im Austausch gegen viele zu geben.“

      Joh. 13:12-15 „Als er ihnen nun die Füße gewaschen und seine äußeren Kleider angelegt und sich wieder am Tisch niedergelegt hatte, sprach er zu ihnen: ,Wißt ihr, was ich euch getan habe? Ihr redet mich mit „Lehrer“ und „Herr“ an, und ihr sagt es mit Recht, denn ich bin es. Wenn nun ich euch, obwohl Herr und Lehrer, die Füße gewaschen habe, so seid auch ihr verpflichtet, einander die Füße zu waschen. Denn ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit so, wie ich euch getan habe, auch ihr tun sollt.‘ “

      Getaufte Christen, die Gottes Wort predigen, sind seine Diener

      2. Tim. 4:2, 5 „Predige das Wort, halte dringend darauf in günstiger Zeit, in unruhvoller Zeit, überführe, erteile Verweise, ermahne, mit aller Langmut und Kunst des Lehrens. . . . bleibe in allen Dingen besonnen, erleide Ungemach, verrichte das Werk eines Evangeliumsverkündigers, führe deinen Dienst völlig durch.“

      1. Thess. 3:2 „Wir sandten Timotheus, unseren Bruder und Gottes Diener in bezug auf die gute Botschaft über den Christus, um euch zu befestigen und euch im Interesse eures Glaubens zu trösten.“

      1. Kor. 3:5 „Was ist denn Apollos? Ja, was ist Paulus? Diener, durch die ihr gläubig geworden seid, so, wie der Herr es einem jeden gewährt hat.“

      Apg. 20:24 „Dessenungeachtet schätze ich meine Seele nicht als teuer ein für mich, wenn ich nur meinen Lauf vollenden kann und den Dienst, den ich vom Herrn Jesus empfangen habe, nämlich gründlich Zeugnis abzulegen für die gute Botschaft von der unverdienten Güte Gottes.“

      Apg. 6:4 „Wir aber werden uns dem Gebet und dem Dienst am Worte widmen.“

      Siehe auch Matth. 28:19, 20; Apg. 8:12 und das Hauptthema „Predigen der guten Botschaft“, S. 394—401.

      Jeder Christ muß am öffentlichen Predigtdienst teilnehmen

      1. Kor. 9:16, 17 „Wenn ich nun die gute Botschaft verkünde, ist das kein Grund für mich zum Rühmen, denn eine Notwendigkeit ist mir auferlegt. Tatsächlich, wehe mir, wenn ich die gute Botschaft nicht verkündigte! Wenn ich dies freiwillig tue, habe ich einen Lohn; doch wenn ich es gegen meinen Willen tue, bin ich trotzdem mit einem Verwalteramt betraut.“

      Hebr. 13:15 „Durch ihn laßt uns Gott allezeit ein Schlachtopfer der Lobpreisung darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die eine öffentliche Erklärung für seinen Namen abgeben.“

      Röm. 10:9, 10, 13-15 „Wenn du dieses ‚Wort in deinem eigenen Munde‘, daß Jesus Herr ist, öffentlich verkündest und in deinem Herzen Glauben übst, daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen übt man Glauben zur Gerechtigkeit, mit dem Munde aber legt man eine öffentliche Erklärung ab zur Rettung. Denn ,jeder, der den Namen Jehovas anruft, wird gerettet werden‘. Doch wie werden sie den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie aber werden sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie aber werden sie hören, ohne daß jemand predigt? Wie aber werden sie predigen, wenn sie nicht ausgesandt worden sind? So, wie geschrieben steht: ,Wie lieblich sind die Füße derer, die gute Botschaft guter Dinge verkünden!‘ “

      Phil. 1:1; 2:15, 17 „Paulus und Timotheus, Sklaven Christi Jesu, an alle Heiligen in Gemeinschaft mit Christus Jesus, die in Philippi sind, samt den Aufsehern und Dienstamtgehilfen.“ „Ihr [leuchtet] wie Lichtspender in der Welt . . . Doch wenn ich auch gleich einem Trankopfer über das Schlachtopfer und den öffentlichen Dienst, wozu der Glaube euch geführt hat, ausgegossen werde, bin ich fröhlich.“

      Luk. 12:8 „Ich sage euch nun: Jeder, der vor den Menschen bekennt, mit mir in Gemeinschaft zu sein, mit dem in Gemeinschaft zu sein, wird auch der Sohn des Menschen vor den Engeln Gottes bekennen.“

      Matth. 5:14, 16 „Ihr seid das Licht der Welt. . . . laßt euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure vortrefflichen Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen.“

      Geschichte bezeugt, daß erste Christen tätige Prediger waren

      „Der Christ gab sich mit der Aussicht auf seine eigene Rettung keineswegs zufrieden. Seine Annahme des Willens Gottes war nicht passiv. Von Anfang an war er ein eifriger Missionar, der bemüht war, andere zu bekehren und zu retten“ (A History of Civilization [Englewood Cliffs, N. J., 1955], Band I, von Crane Brinton, John B. Christopher, Robert L. Wolff, S. 142).

      „Celsus, der erste schriftliche Bekämpfer des Christentums, spottet darüber, daß Wollarbeiter, Schuster, Gerber, die ungebildetsten und bäurischsten Menschen eifrige Verkündiger des Evangeliums seyen“ (Allgemeine Geschichte der christlichen Religion und Kirche [1842], Dr. August Neander, S. 120).

      „Sehr viele von den damals lebenden Jüngern zogen nämlich, . . . vom göttlichen Worte . . . begeistert, . . . in die Ferne und waren als Evangelisten tätig und eifrig bemüht, denen, die noch gar nichts von der Glaubenslehre gehört hatten, zu predigen und ihnen die Schriften der göttlichen Evangelien zu bringen. Nachdem sie auf fremdem Boden nur erst den Grund des Glaubens gelegt hatten, stellten sie andere Männer als Hirten auf, um diesen die Pflege der Neubekehrten anzuvertrauen. Sodann zogen sie wieder in andere Länder zu anderen Völkern, von Gottes Gnade und Kraft unterstützt“ (Kirchengeschichte, Eusebius von Caesarea [München, 1967], herausgegeben von Heinrich Kraft, S. 187).

      Predigen nicht auf Mitgläubige in der Versammlung beschränkt

      Apg. 5:42 „Jeden Tag fuhren sie im Tempel und von Haus zu Haus ununterbrochen fort, zu lehren und die gute Botschaft über den Christus, Jesus, zu verkünden.“

      Apg. 8:4 „Diejenigen indes, die zerstreut worden waren, gingen durch das Land und verkündeten die gute Botschaft des Wortes.“

      Apg. 11:20 „Es [gab] unter ihnen einige Männer aus Zypern und Kyrene, die nach Antiochia kamen und zu den griechisch sprechenden Leuten zu reden begannen, indem sie die gute Botschaft vom Herrn Jesus verkündeten.“

      Apg. 20:20, 21 „Ich [hielt] mich nicht davon [zurück] . . ., euch alles, was nützlich war, kundzutun noch euch öffentlich und von Haus zu Haus zu lehren. Doch legte ich gründlich Zeugnis ab, sowohl vor Juden als auch vor Griechen, in bezug auf Reue gegenüber Gott und Glauben an unseren Herrn Jesus.“

      Eph. 3:8 „Mir, einem Menschen, der geringer ist als der geringste aller Heiligen, ist diese unverdiente Güte verliehen worden, den Nationen die gute Botschaft über den unergründlichen Reichtum des Christus zu verkünden.“

      Jehova ordiniert seine Diener, er stattet sie mit Predigtvollmacht aus

      Kol. 1:25 „Ich bin ein Diener dieser Versammlung geworden, gemäß dem Verwalteramt, das mir von Gott in eurem Interesse gegeben worden ist, um das Wort Gottes in vollem Maße zu predigen.“

      Jes. 61:1, 2 „Der Geist des Herrn Jehova ist auf mir, darum, daß Jehova mich gesalbt hat, um den Sanftmütigen gute Botschaft kundzutun. Er hat mich gesandt, um die zu verbinden, die gebrochenen Herzens sind, Freiheit auszurufen den Gefangengenommenen und das weite Öffnen der Augen selbst den Gefangenen; um auszurufen das Jahr des Wohlwollens seitens Jehovas.“

      Jes. 43:10 „ ,Ihr seid meine Zeugen‘, ist der Ausspruch Jehovas, ,ja, mein Knecht, den ich erwählt habe.‘ “

      2. Kor. 3:5, 6 „Nicht, daß wir aus uns selbst hinreichend befähigt sind, etwas als von uns selbst kommend anzusehen, sondern unsere hinreichende Befähigung kommt von Gott, der uns in der Tat hinreichend befähigt hat, Diener eines neuen Bundes zu sein.“

      Siehe auch Joh. 20:21.

      Gottes Geist und Erkenntnis seines Wortes erforderlich, kein Studium an theologischen Schulen

      Apg. 4:8-13 „Petrus, mit heiligem Geist erfüllt, [sprach] zu ihnen: ,Vorsteher des Volkes und ältere Männer . . .‘ Als sie nun den Freimut des Petrus und Johannes sahen und bemerkten, daß sie ungelehrte und gewöhnliche Menschen waren, wunderten sie sich. Und sie begannen sie als solche zu erkennen, die mit Jesus gewesen waren.“

      1. Tim. 1:12 „Ich bin Christus Jesus, unserem Herrn, der mir Kraft verliehen hat, dankbar, weil er mich für treu erachtete, indem er mir ein Dienstamt zuwies.“

      Kol. 1:9, 10 „Das ist es auch, warum wir von dem Tage an, da wir es vernahmen, nicht aufgehört haben, für euch zu beten und darum zu bitten, daß ihr in aller Weisheit und in geistigem Verständnis mit der genauen Erkenntnis seines Willens erfüllt werdet, damit ihr Jehovas würdig wandelt, um ihm völlig zu gefallen, während ihr fortfahrt, in jedem guten Werk Frucht zu tragen und an der genauen Erkenntnis Gottes zuzunehmen.“

      2. Kor. 6:4-6 „In jeder Weise empfehlen wir uns als Gottes Diener: durch das Ausharren in vielem, in Drangsalen, in Notlagen, in Schwierigkeiten, . . . durch sittliche Reinheit, durch Erkenntnis, durch Langmut, durch Güte, durch heiligen Geist.“

      Joh. 7:14-16 „Jesus [ging] in den Tempel hinauf und begann zu lehren. Daher begannen sich die Juden zu wundern und sprachen: ,Wieso ist dieser Mann gelehrt, da er nicht auf den Schulen studiert hat?‘ Jesus dagegen antwortete ihnen und sprach: ,Was ich lehre, ist nicht mein, sondern gehört dem, der mich gesandt hat.‘ “

      Früchte, die jemand im Dienst hervorbringt, empfehlen ihn; kein Ordinationszeugnis nötig

      2. Kor. 3:1-3 „Fangen wir wieder an, uns selbst zu empfehlen? Oder benötigen wir vielleicht, wie einige Menschen, Empfehlungsbriefe an euch oder von euch? Ihr selbst seid unser Brief, eingeschrieben in unser Herz und von allen Menschen gekannt und gelesen. Denn ihr werdet als ein Brief Christi offenbar, geschrieben durch uns als Diener, eingeschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist eines lebendigen Gottes, nicht auf Tafeln von Stein, sondern auf Tafeln von Fleisch, auf Herzen.“

      1. Kor. 9:1, 2 „Bin ich nicht ein Apostel? Habe ich nicht Jesus, unseren Herrn, gesehen? Seid nicht ihr mein Werk im Herrn? Wenn ich für andere kein Apostel bin, so bin ich es doch ganz gewiß für euch, denn ihr seid das Siegel, das mein Apostelamt in Verbindung mit dem Herrn bestätigt.“

      Frauen können Diener Gottes sein, Gottes prophetisches Wort bekanntmachen

      Röm. 16:1 „Ich empfehle euch Phöbe, unsere Schwester, die eine Dienerin der Versammlung in Kenchreä ist.“

      Apg. 21:9 „Dieser Mann hatte vier Töchter, Jungfrauen, die prophezeiten.“

      Apg. 2:17, 18 „ ,Und in den letzten Tagen‘, spricht Gott, ,werde ich etwas von meinem Geist auf Fleisch von jeder Art ausgießen, und eure Söhne und eure Töchter werden prophezeien, und eure jungen Männer werden Visionen sehen, und eure alten Männer werden Träume träumen; und sogar auf meine Sklaven und auf meine Sklavinnen will ich in jenen Tagen etwas von meinem Geist ausgießen, und sie werden prophezeien.‘ “

      Ps. 68:11 „Jehova selbst gibt das Wort; die Verkündigerinnen der guten Botschaft sind ein großes Heer.“

      Ps. 148:12, 13 „Ihr jungen Männer und auch ihr Jungfrauen, ihr alten Männer zusammen mit Knaben. Mögen sie den Namen Jehovas preisen.“

      Tit. 2:3 „Ebenso seien die betagten Frauen von ehrerbietigem Benehmen, . . . Lehrerinnen des Guten.“

      Phil. 4:3 „Ja, ich bitte auch dich, echter Jochgenosse, stehe diesen Frauen weiterhin bei, die für die gute Botschaft Seite an Seite mit mir gestritten haben, zusammen mit Klemens und auch den übrigen meiner Mitarbeiter, deren Namen im Buche des Lebens stehen.“

      Frauen sollen in Christenversammlung keine Gewalt über Männer ausüben

      1. Tim. 2:12 „Ich erlaube einer Frau nicht, zu lehren oder Gewalt über einen Mann auszuüben, sondern sie sei in der Stille.“

      1. Kor. 14:33, 34 „Wie in allen Versammlungen der Heiligen sollen die Frauen in den Versammlungen schweigen; denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern sie sollen untertan sein, wie auch das ,Gesetz‘ sagt.“

      Siehe auch das Hauptthema „Frauen“, S. 175—177.

      Kinder können Gott dienen, seinen Namen preisen

      1. Sam. 2:18 „Samuel diente vor Jehova als Knabe.“

      Ps. 148:12, 13 „Ihr jungen Männer und auch ihr Jungfrauen, ihr alten Männer zusammen mit Knaben. Mögen sie den Namen Jehovas preisen.“

      Matth. 21:15, 16 „Als die Oberpriester und die Schriftgelehrten die wunderbaren Dinge sahen, die er tat, und die Knaben, die im Tempel schrien und sprachen: ,Rette, bitte, den Sohn Davids!‘, wurden sie unwillig und sprachen zu ihm: ,Hörst du, was diese sagen?‘ Jesus sprach zu ihnen: ,Ja. Habt ihr niemals dies gelesen: „Aus dem Mund von Unmündigen und Säuglingen hast du Lobpreis bereitet.“?‘ “

      Siehe auch Luk. 2:41-49.

      Einige haben besondere Verantwortung als Älteste in der Christenversammlung

      1. Tim. 3:1, 8, 10 „Wenn jemand nach dem Amt eines Aufsehers strebt, begehrt er vortreffliche Arbeit. Dienstamtgehilfen müssen ebenfalls ernsthaft sein . . . Auch laßt diese zuerst auf ihre Eignung geprüft werden, darauf laßt sie als Diener amten, wenn sie frei von Anklage sind.“

      1. Tim. 4:6, 12 „Wenn du den Brüdern diese Ratschläge erteilst, wirst du ein vortrefflicher Diener Christi Jesu sein, genährt mit den Worten des Glaubens und der vortrefflichen Lehre, der du genau gefolgt bist. . . . werde ein Vorbild für die Treuen im Reden, im Wandel, in der Liebe, im Glauben, in der Keuschheit.“

      Apg. 20:17, 18, 28 „Von Milet aus sandte er . . . nach Ephesus und rief die älteren Männer der Versammlung herbei. Als sie bei ihm eintrafen, sagte er zu ihnen: ,. . . Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher euch der heilige Geist zu Aufsehern ernannt hat, um die Versammlung Gottes zu hüten.‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Aufseher“, S. 37—42.

      Versammlung gehört Gott, nicht einem Ältesten

      1. Petr. 5:2 „Hütet die Herde Gottes, die in eurer Obhut ist, nicht aus Zwang, sondern freiwillig.“

      1. Tim. 3:5 „Wenn jemand seinem eigenen Haushalt nicht vorzustehen weiß, wie wird er für die Versammlung Gottes Sorge tragen?“

      1. Tim. 3:14, 15 „Ich schreibe dir diese Dinge, obwohl ich hoffe, in kurzem zu dir zu kommen, für den Fall aber, daß ich aufgehalten werde, sollst du wissen, wie du dich im Hause Gottes zu benehmen hast, das die Versammlung des lebendigen Gottes . . . ist.“

      Dienst kann Sorge um materielle Bedürfnisse der Mitgläubigen einschließen

      2. Kor. 9:11, 12 „In allem werdet ihr bereichert für jede Art von Freigebigkeit, die durch uns eine Dankesäußerung gegenüber Gott bewirkt; denn die Leistung dieses öffentlichen Dienstes soll nicht nur dem Mangel der Heiligen völlig abhelfen, sondern auch reich sein durch viele Dankesäußerungen gegenüber Gott.“

      Röm. 15:26, 27 „Denen in Mazedonien und Achaia hat es gefallen, zu einem Beitrag für die Armen der Heiligen in Jerusalem ihre Dinge mit ihnen zu teilen. Zwar hat es ihnen gefallen, das zu tun, und doch waren sie deren Schuldner; denn wenn die Nationen an ihren geistigen Dingen teilgehabt haben, sind sie auch schuldig, diesen mit Dingen für den Fleischesleib öffentlich zu dienen.“

      Siehe auch die Hauptthemen „Wohltätigkeitswerke“, S. 526 bis 529 und „Barmherzigkeit“, S. 54.

  • Dreieinigkeit (Dreifaltigkeit, Trinität)
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Dreieinigkeit (Dreifaltigkeit, Trinität)

      Katholische und protestantische Glaubensauffassung

      „DAS DOGMA DER DREIFALTIGKEIT. — Der Ausdruck Dreifaltigkeit bezeichnet die Zentrallehre der christlichen Religion — die Wahrheit, daß in der Einheit der Gottheit drei Personen sind: der Vater, der Sohn und der Heilige Geist, drei deutlich voneinander unterscheidbare Personen. Daher heißt es im Athanasianischen Glaubensbekenntnis: ,Der Vater ist Gott, der Sohn ist Gott, und der Heilige Geist ist Gott, und doch sind sie nicht drei Götter, sondern e i n Gott‘ “ (The Catholic Encyclopedia [New York, 1912], Band XV, S. 47).

      „Der Weltrat der Kirchen ist eine Gemeinschaft von Kirchen, die den Herrn Jesus Christus gemäß der Heiligen Schrift als Gott und Heiland bekennen und darum gemeinsam zu erfüllen trachten, wozu sie berufen sind, zur Ehre Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“ (Voraussetzung für Mitgliedschaft im Weltrat der Kirchen; Archiv der Gegenwart, XXXI. Jahrgang, 1961, 9532 F.).

      „Der katholische Glaube besteht aber darin, daß wir Einen Gott in der Dreieinigkeit, und die Dreieinigkeit in der Einheit anbeten; Daß wir die Personen nicht vermischen, und ihre Wesenheit nicht trennen. Denn verschieden ist die Person des Vaters, die Person des Sohnes, und die Person des heiligen Geistes. Aber in dem Vater, in dem Sohne, und in dem heiligen Geiste ist nur Eine Gottheit. Sie sind gleich an Herrlichkeit; gleich ewig ist ihre Majestät. Wie der Vater, so der Sohn, so der heilige Geist . . . Ewig ist der Vater, ewig ist der Sohn, ewig ist der heilige Geist . . . Eben so ist der Vater allmächtig; allmächtig ist der Sohn; allmächtig ist der heilige Geist . . . Der Vater ist Gott, der Sohn ist Gott, der heilige Geist ist Gott. Herr ist der Vater, Herr ist der Sohn, Herr ist der heilige Geist; und doch sind nicht drei Herren, sondern Ein Herr . . . Der Vater ist durch Niemand gemacht, nicht erschaffen, nicht erzeuget. Der Sohn ist vom Vater allein, nicht gemacht, nicht erschaffen, sondern erzeuget. Der heilige Geist ist vom Vater und vom Sohne — nicht gemacht, nicht erschaffen, nicht erzeuget, sondern ausgegangen . . . Und in dieser Drei-Einigkeit ist nichts früher, nichts später, nichts größer, nichts kleiner; Sondern alle drei Personen sind gleich ewig, und sich einander völlig gleich. Nach dieser Vorschrift ist daher die Einheit in der Drei-Einigkeit, und die Drei-Einigkeit in der Einheit zu verehren. Wer also selig werden will, soll auf diese Art an die Drei-Einigkeit glauben“ (Das Athanasianische Glaubensbekenntnis, zitiert im Römischen Brevier [Frankfurt a. M., 1842], aus dem Lateinischen von Marcus Adam Nickel, S. 59, 60).

      Bibel zeigt klar und verständlich, wer Gott ist

      Joh. 4:24 (Lu) „Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.“

      1. Kor. 8:6 (Lu) „Wir [haben] doch nur einen Gott, den Vater.“

      5. Mose 6:4 (EB) „Jehova, unser Gott, ist nur ein Jehova!“

      Ps. 83:18 (EBF) „Damit sie erkennen, daß du allein, dessen Name Jehova ist, der Höchste bist über die ganze Erde!“

      Jesus Christus nicht e i n Gott mit dem Vater

      1. Kor. 8:6 (HSK) „So existiert für uns nur ein einziger Gott, der Vater, aus dem alles ist und für den wir sind, und ein einziger Herr, Jesus Christus, durch den alles ist und wir durch ihn.“

      Der Vater ist Jesu Gott

      Joh. 20:17 (Lu) „Spricht Jesus zu ihr: Rühre mich nicht an! denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater. Gehe aber hin zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.“

      1. Petr. 1:3 (HSK) „Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus.“

      Mark. 15:34 (Lu) „Um die neunte Stunde rief Jesus laut und sprach: Eli, Eli, lama asabthani? das ist verdolmetscht: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“

      Offb. 1:1; 3:12 (Lu) „Die Offenbarung Jesu Christi . . .“ „Wer überwindet, den will ich machen zum Pfeiler in dem Tempel meines Gottes, und er soll nicht mehr hinausgehen, und ich will auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen . . . der Stadt meines Gottes, die vom Himmel herniederkommt von meinem Gott.“

      Jesus nannte seinen Vater den „allein wahren Gott“, was ihn selbst nicht einschloß

      Joh. 17:1, 3 (HSK) „Nach diesen Worten erhob Jesus seine Augen zum Himmel und sprach: ,Vater, die Stunde ist gekommen, verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrliche. Das aber ist das ewige Leben, daß sie dich erkennen, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus.‘ “

      Jesus ist der Sohn Gottes, nicht Gott, der Sohn

      Matth. 16:16, 17 (Lu) „Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn! Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.“

      1. Joh. 4:15 (HSK) „Wer bekennt, daß Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott.“

      Luk. 1:35 (HSK) „Der Engel antwortete ihr: ,Heiliger Geist wird über dich kommen, und Kraft des Allerhöchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Sohn Gottes genannt werden.‘ “

      Joh. 1:34 (HSK) „Ich [Johannes der Täufer] habe gesehen und habe bezeugt: Dieser ist der Sohn Gottes.“

      Joh. 3:16, 17 (Lu) „Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingebornen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Denn Gott hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn gerettet werde.“

      Joh. 20:29-31 (Lu) „Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, Thomas, so glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben! Noch viele andere Zeichen tat Jesus vor den Jüngern, die nicht geschrieben sind in diesem Buch. Diese aber sind geschrieben, daß ihr glaubet, Jesus sei der Christus, der Sohn Gottes.“

      Jesus ist nicht Gott, sondern Mittler zwischen Gott und Menschen

      1. Tim. 2:5, 6 (Lu) „Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung.“

      Jesus beanspruchte nicht, Gott, sondern Gottes Vertreter zu sein

      Joh. 10:36 (HSK) „Wie wollt ihr von dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat, sagen: Du lästerst! weil ich sagte: Sohn Gottes bin ich?“

      Joh. 5:37 (Lu) „Der Vater, der mich gesandt hat, der hat von mir gezeugt. Ihr habt niemals weder seine Stimme gehört noch seine Gestalt gesehen.“

      Joh. 8:17, 18 (Lu) „Auch steht in eurem Gesetz geschrieben, daß zweier Menschen Zeugnis wahr sei. Ich bin’s, der ich von mir selbst zeuge; und der Vater, der mich gesandt hat, zeugt auch von mir.“

      Joh. 14:1, 6, 9 (Lu) „Glaubet an Gott und glaubet an mich! . . . Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. . . . So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du denn: Zeige uns den Vater?“ (Vergleiche Joh. 1:14, 18.)

      Jesus dem Vater nicht gleich an Macht und Herrlichkeit, sondern ihm untertan

      Joh. 14:28 (Lu) „Der Vater ist größer als ich.“

      Joh. 13:16; 8:42 (HSK) „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ein Knecht ist nicht größer als sein Herr, und ein Gesandter ist nicht größer als der, der ihn gesandt hat.“ „Da sagte Jesus zu ihnen: ,Wäre Gott euer Vater, hättet ihr Liebe zu mir, denn von Gott bin ich ausgegangen und komme von ihm; nicht von mir aus bin ich gekommen, sondern er hat mich gesandt.‘ “

      Joh. 5:19 (HSK) „Jesus aber gab ihnen zur Antwort: ,Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn vermag aus sich selber nichts zu tun, was er nicht den Vater tun sieht.‘ “

      Luk. 22:41, 42 (Lu) „Er riß sich von ihnen einen Steinwurf weit und kniete nieder, betete und sprach: Vater, willst du, so nimm diesen Kelch von mir; doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!“

      Sogar im Himmel ist er dem Vater untertan

      1. Kor. 11:3 (Lu) „Ich lasse euch aber wissen, daß Christus ist eines jeglichen Mannes Haupt; der Mann aber ist des Weibes Haupt; Gott aber ist Christi Haupt.“

      Matth. 20:23 (Lu) „Das Sitzen zu meiner Rechten und Linken zu geben, steht mir nicht zu, sondern denen es bereitet ist von meinem Vater.“

      Phil. 2:5-7 (Stage) „So sollt ihr gesinnt sein, wie der Messias Jesus es war. Er besaß zwar G o t t e s g e s t a l t, glaubte aber das Gottgleichsein nicht gewaltsam rauben zu dürfen, sondern entäußerte sich selbst und nahm K n e c h t s g e s t a l t an.“ (Siehe auch Thimme, Pfäfflin und PB, Randbemerkung.)

      Nur Jehova ist von Ewigkeit zu Ewigkeit

      Ps. 90:2 (Lu) „Ehe denn die Berge wurden und die Erde und die Welt geschaffen wurden, bist du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.“

      Jer. 10:10 (EBF) „Jehova ist Gott in Wahrheit; er ist der lebendige Gott und ein ewiger König.“

      Jes. 40:28 (EB) „Ein ewiger Gott ist Jehova, der Schöpfer der Enden der Erde.“

      1. Tim. 1:17 (Lu) „Aber Gott, dem ewigen König, dem Unvergänglichen und Unsichtbaren, der allein Gott ist, sei Ehre und Preis in Ewigkeit!“

      Sohn Gottes hatte einen Anfang, wurde erschaffen

      Offb. 1:1; 3:14 „Eine Offenbarung von Jesus Christus . . .“ „Dem Engel der Versammlung in Laodicea schreibe: Diese Dinge sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes.“ (Siehe auch EB, HSK und Lu.)

      Kol. 1:15, 16 (HSK) „Er ist das Bild Gottes, des Unsichtbaren, der Erstgeborene aller Schöpfung. Denn in ihm wurde alles erschaffen, was im Himmel ist und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, ob Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten: alles ist durch ihn und auf ihn hin erschaffen.“

      Joh. 1:18 (Lu) „Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborne Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn uns verkündigt.“

      Einssein von Vater und Sohn nicht geheimnisvoller als Einheit wahrer Christen

      Joh. 10:30; 17:20-22 (Lu) „Ich und der Vater sind eins.“ „Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; daß auch sie in uns seien, damit die Welt glaube, du habest mich gesandt. Und ich habe ihnen gegeben die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind.“

      1. Kor. 1:10 (Lu) „Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, durch den Namen unsres Herrn Jesus Christus, daß ihr allzumal einerlei Rede führet und lasset nicht Spaltungen unter euch sein, sondern haltet fest aneinander in einem Sinne und in einerlei Meinung.“

      Joh. 8:28, 29 (Lu) „Da sprach Jesus zu ihnen: Wenn ihr des Menschen Sohn erhöhen werdet, dann werdet ihr erkennen, daß ich es bin und nichts von mir selber tue, sondern, wie mich der Vater gelehrt hat, so rede ich. Und der mich gesandt hat, ist mit mir. Der Vater läßt mich nicht allein; denn ich tue allezeit, was ihm gefällt.“

      Heiliger Geist ist Gottes wirksame Kraft, keine Person

      Apg. 1:8 (HSK) „Doch ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch herabkommt.“

      Apg. 2:2-4, 16, 17 (HSK) „Da erhob sich plötzlich vom Himmel her ein Brausen wie von einem daherfahrenden gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie weilten. Es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten und einzeln herabsenkten auf einen jeden von ihnen; und alle wurden erfüllt von Heiligem Geist und fingen an, in anderen Zungen zu reden, so wie der Geist ihnen zu sprechen verlieh. Sondern hier trifft ein, was gesagt wurde durch den Propheten Joel: ,Es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, ich werde ausgießen von meinem Geiste über alles Fleisch, und eure Söhne und eure Töchter werden prophetisch reden, und eure Jünglinge werden Gesichte schauen, und eure Greise werden Traumgesichte haben.‘ “

      Eph. 5:18 (HSK) „Seid erfüllt vom Geist.“

      Apg. 1:5 (HSK) „Ihr aber werdet getauft werden mit Heiligem Geiste, nach nicht vielen Tagen.“

      Siehe auch 1. Kor. 12:4-13.

      In himmlischen Visionen von Gott und seinem Sohn erscheint kein heiliger Geist als Person

      Apg. 7:55, 56 (HSK) „[Stephanus] aber, erfüllt von Heiligem Geiste, blickte zum Himmel, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen und rief: ,Seht, ich sehe die Himmel offen und den Menschensohn stehen zur Rechten Gottes.‘ “

      Dan. 7:9, 13 (HSK) „Ich schaute so lange zu, bis Throne aufgestellt wurden und ein Hochbetagter Platz nahm. Sein Gewand war weiß wie Schnee . . . Ich schaute in den Nachtgesichten, und siehe, mit den Wolken des Himmels kam einer, der aussah wie ein Menschensohn. Er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn geführt.“ (Vergleiche Matth. 26:64.)

      Männliches Fürwort in einigen Texten beweist nicht, daß es sich um Person handelt; Beziehungswort, „Tröster“ oder „Helfer“, ist im griechischen Text männlich; somit Fürwort, grammatisch übereinstimmend, auch männlich

      Joh. 15:26 (Lu) „Wenn aber der Tröster kommen wird, welchen ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird zeugen von mir.“

      Röm. 8:26 (Lu) „Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns.“

      „GEIST. PNEUMA bezeichnet in erster Linie den Wind (verwandt mit pneō, atmen, blasen); auch Atem, Hauch; dann insbesondere den Geist, der gleich dem Wind unsichtbar, immateriell und mächtig ist . . .; das Hauptwort pneuma ist im Griechischen sächlich, während das entsprechende Wort im Aramäischen . . . weiblich ist (rûchâ, vgl. hebräisch rûach)“ (An Expository Dictionary of New Testament Words [London, 1962], W. E. Vine, Band IV, S. 62—64).

      Schrifttexte, die Vater, Sohn und heiligen Geist zusammen erwähnen, besagen nicht, daß diese gleich, gleich ewig oder e i n Gott seien

      Matth. 28:19 (Lu, Jubil) „Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes.“

      Matth. 3:16, 17 (Lu) „Da Jesus getauft war, stieg er alsbald herauf aus dem Wasser. Und siehe, da tat sich der Himmel auf, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabfahren und über sich kommen. Und siehe, eine Stimme vom Himmel herab sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe.“

      Trinitarischer Textteil in 1. Johannes 5:7, der in einigen Bibeln enthalten ist, ist unecht

      1. Joh. 5:7 (vEß) „Der Zeugen also sind drei im Himmel: Der Vater, das Wort und der heilige Geist; und diese drei sind Eins.“

      „5:7 Dieser Vers ist in keinem aus der Zeit vor dem dreizehnten Jahrhundert stammenden griechischen Manuskript des Neuen Testaments oder irgendeiner anderen Schrift gefunden worden. Er erscheint in keinem griechischen Manuskript des ersten Johannesbriefes vor dem fünfzehnten Jahrhundert, wo er in einer Kursivhandschrift zu finden ist; eine solche aus dem sechzehnten Jahrhundert enthält ihn ebenfalls. Dies sind die einzigen griechischen Manuskripte des Neuen Testaments, in denen er überhaupt gefunden worden ist. Doch er erscheint in keinem alten griechischen Manuskript, bei keinem griechischen christlichen Schriftsteller und in keiner der orientalischen Übersetzungen. Seine Hauptstütze sind zwei altlateinische Handschriften aus dem sechsten und achten Jahrhundert und einige Manuskripte der lateinischen Vulgata, doch nicht die ältesten. Erasmus nahm ihn weder in seine erste Ausgabe des Neuen Testaments in Griechisch (1516) noch in die zweite (1519) auf. Als er wegen dieser Auslassung kritisiert wurde, sagte er vorschnell, er setze den Textteil ein, wenn ihm irgend jemand ein griechisches Manuskript zeigen könne, das ihn enthalte, und so wurde er auf den Codex Montfortianus aus dem sechzehnten Jahrhundert aufmerksam gemacht, der ihn enthielt. Er fühlte sich verpflichtet, die Lesart in seine dritte Ausgabe (1522) einzufügen, und diese Ausgabe benutzte Tyndale, um seine Übersetzung des Griechischen Testaments (1525) anzufertigen. Über Tyndale fand der Vers seinen Weg in die King-James-Übersetzung. Er wird von Gelehrten der griechischen Sprache und von Herausgebern des griechischen Textes des Neuen Testaments allgemein angezweifelt“ (The Goodspeed Parallel New Testament [Chicago, 1943], Edgar J. Goodspeed, S. 557).

      „Die Worte ,im Himmel: der Vater . . . geben Zeugnis auf Erden‘ stellen das oftmals so genannte Comma Ioanneum oder den Text der himmlischen Zeugen dar. Ohne sie würde die Übersetzung lauten: ,Denn da sind drei, die Zeugnis geben, der Geist und das Wasser und das Blut.‘ Fast alle Kritiker und die meisten katholischen Schriftsteller der Gegenwart vertreten die Ansicht, daß die Worte im Urtext nicht enthalten waren; gleichzeitig steht es katholischen Herausgebern nicht zu, die Worte aus einer Übersetzung, die für den Gebrauch der Gläubigen bestimmt ist, wegzulassen, solange der Heilige Stuhl keine weiteren Schritte unternimmt“ (The Westminster Version of the Sacred Scriptures [London, 1931], Hauptherausgeber Cuthbert Lattey, SJ, und Joseph Keating, SJ, Band IV, S. 145, 146).

      (Siehe auch Fußnote in der Übersetzung von Rösch.)

      In Johannes 1:1, 2 werden nur zwei Personen, nicht drei erwähnt

      Joh. 1:1, 2 (EB) „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott.“

      Moderne Übersetzungen und griechische Grammatik zeigen, was gemeint ist

      Joh. 1:1 „Im Anfang existierte das Wort. Das Wort war bei Gott, und das Wort war göttlich“ (An American Translation).

      „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war ein Gott“ (Das Neue Testament — Eine Übersetzung mit Erklärungen, auf den ältesten Manuskripten aufgebaut, Ausgabe 1937, von Johannes Greber).

      „Im Anfang war das WORT, und das WORT war bei GOTT, und das WORT war ein Gott“ (Neue-Welt-Übersetzung [New York, 1971]).

  • Ehe
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Ehe

      Ehe ist eine von Gott geschaffene Einrichtung

      1. Mose 2:22-24 „Jehova Gott ging daran, aus der Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, eine Frau zu bauen und sie zu dem Menschen zu bringen. Da sprach der Mensch: ,Dies ist endlich Bein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch. Diese wird Männin genannt werden, denn vom Manne wurde diese genommen.‘ Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen, und er soll fest zu seiner Frau halten, und sie sollen e i n Fleisch werden.“

      1. Mose 1:27, 28 „Gott ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im Bilde Gottes erschuf er ihn; männlich und weiblich erschuf er sie. Auch segnete Gott sie, und Gott sprach zu ihnen: ,Seid fruchtbar und werdet viele und füllet die Erde und unterwerft sie euch.‘ “

      Christen sollen nur Christen heiraten

      1. Kor. 7:39 „Eine Ehefrau ist während der ganzen Zeit, da ihr Mann lebt, gebunden. Wenn ihr Mann aber im Tode entschlafen sollte, so ist sie frei, sich zu verheiraten, mit wem sie will, nur im Herrn.“

      2. Kor. 6:14, 15 „Laßt euch nicht in ein ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen. Denn welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis? . . . oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen?“

      Anbeter Jehovas sollte der Ehe eines Sohnes oder einer Tochter mit Ungläubigem nicht zustimmen

      5. Mose 7:3 „Du sollst kein Ehebündnis mit ihnen [Heiden in Kanaan] eingehen. Deine Tochter sollst du nicht seinem Sohn geben, und seine Tochter sollst du nicht für deinen Sohn nehmen.“

      Neh. 10:30 „Wir [sollten] unsere Töchter nicht den Völkern des Landes geben . . ., und Ihre Töchter sollten wir nicht für unsere Söhne nehmen.“

      1. Mose 28:1 „Demzufolge rief Isaak den Jakob und segnete ihn und gebot ihm und sprach zu ihm: ‚Du sollst keine Frau von den Töchtern Kanaans nehmen.‘ “

      Ungläubige zu heiraten kann zu Gottes Mißbilligung führen

      5. Mose 7:3, 4 „Du sollst kein Ehebündnis mit ihnen eingehen. . . . Denn er wird deinen Sohn davon abwendig machen, mir zu folgen, und sie werden bestimmt anderen Göttern dienen; und Jehovas Zorn wird in der Tat wider euch entbrennen, und er wird dich bestimmt eilends vertilgen.“

      1. Kö. 11:4, 9 „Es begab sich zu der Zeit, als Salomo alt wurde, daß seine eigenen [heidnischen] Frauen sein Herz geneigt hatten, anderen Göttern zu folgen . . . Und Jehova geriet in Zorn über Salomo.“

      Esra 10:2 „Dann antwortete Schechanja, der Sohn Jechiels von den Söhnen Elams, und sprach zu Esra: ,Wir — wir haben gegen unseren Gott untreu gehandelt, so daß wir fremdländische Frauen von den Völkern des Landes bei uns wohnen ließen.‘ “

      Neh. 13:25-27 „Ihr solltet eure Töchter nicht ihren Söhnen geben, und ihr solltet keine ihrer Töchter für eure Söhne oder euch selbst nehmen. War es nicht derentwegen, daß Salomo, der König von Israel, sündigte? . . . Sogar ihn veranlaßten die fremdländischen Frauen zu sündigen. Und ist es nicht etwas Unerhörtes, daß ihr all diese große Schlechtigkeit begeht, indem ihr dadurch wider unseren Gott untreu handelt, daß ihr fremdländische Frauen bei euch wohnen laßt?“

      Gesetzlichen Erfordernissen für Eintragung der Ehe muß entsprochen werden

      Matth. 22:21 „Zahlt daher Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott.“

      Tit. 3:1 „Erinnere sie weiterhin daran, Regierungen und Gewalten als Herrschern untertan und gehorsam zu sein.“

      Siehe auch Luk. 2:1-5.

      Ehemann sollte seinen Aufgaben als Haupt liebevoll nachkommen

      Eph. 5:23-33 „Ein Ehemann ist das Haupt seiner Frau, wie der Christus auch das Haupt der Versammlung ist . . . Ihr Ehemänner, fahrt fort, eure Frauen zu lieben, so, wie auch der Christus die Versammlung geliebt . . . hat . . . Ebenso sind die Ehemänner verpflichtet, ihre Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst, . . . jeder einzelne von euch [liebe] seine Frau so wie sich selbst.“

      Kol. 3:19 „Ihr Männer, liebt eure Frauen weiterhin, und laßt euch nicht gegen sie erbittern.“

      1. Petr. 3:7 „Ihr Ehemänner, wohnt gleicherweise weiterhin bei ihnen gemäß Erkenntnis, indem ihr ihnen als einem schwächeren Gefäß, dem weiblichen, Ehre zuerkennt.“

      Eph. 6:4 „Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn.“

      Ehefrau sollte liebevollen Gehorsam, tiefen Respekt gegenüber Ehemann bekunden

      Tit. 2:4, 5 „[Bringt] die jungen Frauen zur Besonnenheit . . ., so daß sie ihre Männer lieben, ihre Kinder lieben, gesunden Sinnes seien, keusch, im Hause arbeiten, gut seien, sich den eigenen Männern unterwerfen, damit vom Worte Gottes nicht lästerlich geredet werde.“

      1. Petr. 3:1, 2, 6 „Ebenso ihr Ehefrauen, seid den eigenen Männern untertan, damit sie, wenn irgendwelche dem Wort ungehorsam sind, durch den Wandel ihrer Frauen ohne ein Wort gewonnen werden mögen, weil sie Augenzeugen eures keuschen Wandels, verbunden mit tiefem Respekt gewesen sind. . . . Sara [pflegte] dem Abraham zu gehorchen . . ., indem sie ihn ,Herr‘ nannte.“

      Eph. 5:33 „Die Frau [sollte] tiefen Respekt vor ihrem Mann haben.“

      Hervorbringen von Kindern — ein Hauptzweck der Ehe

      1. Mose 1:27, 28 „Männlich und weiblich erschuf er sie. Auch segnete Gott sie, und Gott sprach zu ihnen: ,Seid fruchtbar und werdet viele.‘ “

      Ps. 127:3-5 „Siehe! Söhne sind ein Erbe von Jehova; die Leibesfrucht ist eine Belohnung. Wie Pfeile in der Hand eines Starken, so sind die Söhne der Jugend. Glücklich ist der körperlich taugliche Mann, der seinen Köcher mit ihnen gefüllt hat.“

      Siehe auch das Hauptthema „Kinder“, S. 324—331.

      Ehe muß ehrbar bleiben; Geschlechtsbeziehungen auf eigenen Ehepartner beschränkt

      Hebr. 13:4 „Die Ehe sei ehrbar unter allen, und das Ehebett sei unbefleckt, denn Gott wird Hurer und Ehebrecher richten.“

      Spr. 5:15, 18-20 „Trinke Wasser aus deiner eigenen Zisterne und Rieselndes aus der Mitte deines eigenen Brunnens. Möge sich dein Wasserquell als gesegnet erweisen, und freue dich mit der Ehefrau deiner Jugend, einer liebenswerten Hindin und einer anmutigen Gemse. Mögen ihre eigenen Brüste dich zu allen Zeiten berauschen. Durch ihre Liebe mögest du fortwährend im Taumel sein. Warum also solltest du, mein Sohn, mit einer Fremden im Taumel sein oder den Busen einer Ausländerin umarmen?“

      1. Kor. 7:3, 4 „Der Mann leiste seiner Frau das, was ihr zusteht, doch gleicherweise auch die Frau ihrem Mann. Die Ehefrau übt nicht Gewalt über ihren eigenen Leib aus, sondern ihr Mann; ebenso übt auch der Ehemann nicht Gewalt über seinen eigenen Leib aus, sondern seine Frau.“

      2. Mose 20:14, 17 „Du sollst nicht ehebrechen. . . . Du sollst nicht die Frau deines Mitmenschen begehren.“

      Verheiratete sollten zusammenbleiben

      Mark. 10:6-9 „Von Anfang der Schöpfung an ,hat Er sie männlich und weiblich gemacht. Deswegen wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen, und die zwei werden e i n Fleisch sein‘, so daß sie nicht mehr zwei, sondern e i n Fleisch sind. Was also Gott zusammengejocht hat, bringe kein Mensch auseinander.“

      1. Kor. 7:10, 11 „Den Verheirateten gebe ich Anweisung, doch nicht ich, sondern der Herr, daß eine Ehefrau nicht von ihrem Mann weggehen sollte; . . . und ein Ehemann sollte seine Frau nicht verlassen.“

      Röm. 7:2, 3 „Eine verheiratete Frau [ist] durch Gesetz an ihren Mann gebunden, während er lebt . . . So würde sie denn zu Lebzeiten ihres Mannes als Ehebrecherin bezeichnet werden, wenn sie eines anderen Mannes würde.“

      Siehe auch das Hauptthema „Entscheidungen“, S. 131—134.

      Nur e i n christlicher Grund für Scheidung

      Matth. 5:32 „Ich sage euch, daß jeder, der seine Frau durch Scheidung entläßt, ausgenommen wegen Hurerei, sie dem Ehebruch aussetzt, da jeder, der eine Geschiedene heiratet, Ehebruch begeht.“

      Matth. 19:9 „Ich sage euch, daß jeder, der seine Frau durch Scheidung entläßt, ausgenommen aufgrund von Hurerei, und eine andere heiratet, Ehebruch begeht.“

      Tod löst Eheband

      1. Kor. 7:39 „Eine Ehefrau ist während der ganzen Zeit, da ihr Mann lebt, gebunden. Wenn ihr Mann aber im Tode entschlafen sollte, so ist sie frei, sich zu verheiraten, mit wem sie will, nur im Herrn.“

      Röm. 7:2, 3 „Eine verheiratete Frau [ist] durch Gesetz an ihren Mann gebunden, während er lebt; wenn aber ihr Mann stirbt, ist sie von dem Gesetz ihres Mannes entbunden. So würde sie denn zu Lebzeiten ihres Mannes als Ehebrecherin bezeichnet werden, wenn sie eines anderen Mannes würde. Doch wenn ihr Mann stirbt, ist sie frei von seinem Gesetz, so daß sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie eines anderen Mannes wird.“

      Christlicher Maßstab erlaubt nur e i n e n lebenden Ehepartner

      1. Tim. 3:2, 12 „Der Aufseher muß daher untadelig sein, Mann e i n e r Ehefrau . . . Dienstamtgehilfen seien Männer e i n e r Ehefrau.“

      Die unter Hebräern gepflegte Polygamie nicht mehr erlaubt

      Matth. 19:8, 9 „[Jesus] sprach zu ihnen: ,Im Hinblick auf eure Herzenshärte hat Moses euch das Zugeständnis gemacht, eure Frauen durch Scheidung zu entlassen, aber von Anfang an ist dies nicht der Fall gewesen. Ich sage euch, daß jeder, der seine Frau durch Scheidung entläßt, ausgenommen aufgrund von Hurerei, und eine andere heiratet, Ehebruch begeht.‘ “

      1. Kor. 7:2 „Jeder Mann [habe] seine eigene Frau, und jede Frau habe ihren eigenen Mann.“

      1. Kö. 11:1, 3 „König Salomo selbst . . . hatte in der Folge siebenhundert Frauen, Fürstinnen, und dreihundert Nebenfrauen.“

      Falsch, das Heiraten zu verbieten

      1. Tim. 4:1-3 „Die inspirierte Äußerung aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeitperioden einige vom Glauben abfallen werden, indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren von Dämonen achtgeben, durch die Heuchelei von Menschen, die Lügen reden, die in ihrem Gewissen gebrandmarkt sind, die verbieten zu heiraten.“

      Ledigenstand bietet größere Freiheit, dem Herrn zu dienen

      1. Kor. 7:32-34, 38 „Der Unverheiratete ist um die Dinge des Herrn besorgt, wie er dem Herrn wohlgefalle. Der Verheiratete aber ist um die Dinge der Welt besorgt, wie er seiner Frau wohlgefalle, und er ist geteilt. Ferner ist die Unverheiratete und die Jungfrau um die Dinge des Herrn besorgt, damit sie sowohl in ihrem Leib als auch in ihrem Geist heilig sei. Die Verheiratete dagegen ist um die Dinge der Welt besorgt, wie sie ihrem Mann wohlgefalle. Folglich tut auch der gut, der seine Jungfräulichkeit in den Ehestand gibt, wer sie aber nicht in den Ehestand gibt, wird besser tun.“

      Matth. 19:11, 12 „[Jesus] sprach zu ihnen: ,Nicht alle Menschen geben dem Worte Raum, sondern nur diejenigen, die die Gabe haben. . . . es gibt Eunuchen, die sich wegen des Königreiches der Himmel selbst zu Eunuchen gemacht haben. Wer dafür Raum schaffen kann, schaffe dafür Raum.‘ “

      Auferstandene werden nicht heiraten

      Mark. 12:25 „Wenn sie von den Toten auferstehen, heiraten Männer nicht, noch werden Frauen verheiratet, sondern sie sind wie Engel in den Himmeln.“

      Luk. 20:34-36 „Jesus sprach zu ihnen: ,Die Kinder dieses Systems der Dinge heiraten und werden verheiratet, diejenigen aber, die würdig erachtet worden sind, jenes System der Dinge und die Auferstehung von den Toten zu erlangen, heiraten nicht, noch werden sie verheiratet. In der Tat, sie können auch nicht mehr sterben, denn sie sind den Engeln gleich, und sie sind Gottes Kinder, indem sie Kinder der Auferstehung sind.‘ “

  • Ehrentitel
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Ehrentitel

      Christen erweisen anderen gebührende Ehre, verehren aber nicht ihre Mitmenschen, indem sie Titel verleihen, noch nehmen sie schmeichelhafte Titel an

      1. Petr. 2:17 „Ehret Menschen von allen Arten, habt Liebe zur ganzen Bruderschaft, habt Gottesfurcht, ehret den König.“

      Hiob 32:21, 22 „Laß mich bitte keinem Menschen gegenüber Parteilichkeit bekunden; und einem Erdenmenschen werde ich keinen Titel verleihen; denn ich weiß bestimmt nicht, wie ich einen Titel verleihen kann; leicht würde mich der, der mich gemacht hat, wegtragen.“

      Joh. 5:41 „Ich nehme nicht Ehre von Menschen an.“

      Luk. 18:18, 19 „Ein gewisser Vorsteher fragte ihn, indem er sprach: ,Guter Lehrer, was soll ich tun, um ewiges Leben zu ererben?‘ Jesus sagte zu ihm: ‚Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott.‘ “

      Geistige Brüder und Schwestern; keine Klassenunterschiede

      Matth. 23:8 „Ihr alle [seid] Brüder.“

      Matth. 12:50 „Wer irgend den Willen meines Vaters tut, der im Himmel ist, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter.“

      1. Kor. 16:12 „Was nun Apollos, unseren Bruder, betrifft, so habe ich ihm sehr zugeredet, mit den Brüdern zu euch zu kommen.“

      Apg. 12:17 „Berichtet diese Dinge dem Jakobus und den Brüdern.“

      Apg. 9:17 „Ananias . . . legte ihm die Hände auf und sprach: ,Saulus, Bruder.‘ “

      Röm. 16:1 „Ich empfehle euch Phöbe, unsere Schwester.“

      Nachfolger Christi sprechen Menschen nicht mit religiösen Titeln „Rabbi“, „Vater“ oder „Führer“ an

      Matth. 23:8-12 „Ihr aber, laßt euch nicht Rabbi nennen, denn e i n e r ist euer Lehrer, während ihr alle Brüder seid. Des weiteren nennt niemand auf der Erde euren Vater, denn e i n e r ist euer Vater, der himmlische. Auch laßt euch nicht ,Führer‘ nennen, denn e i n e r ist euer Führer, der Christus. Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein. Wer irgend sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; und wer irgend sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“

      Richtig, zum Vater „Vater“ zu sagen; kein religiöser Titel

      Matth. 19:18, 19 „Jesus sagte: ‚. . . Ehre deinen Vater und deine Mutter.‘ “

      Luk. 15:20, 21 „Er machte sich also auf und ging zu seinem Vater. Als er noch weit weg war, erblickte ihn sein Vater und wurde von Mitleid bewegt, und er lief und fiel ihm um den Hals und küßte ihn zärtlich. Da sagte der Sohn zu ihm: ,Vater, ich habe gegen den Himmel und gegen dich gesündigt. Ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn genannt zu werden. Halte mich wie einen deiner Lohnarbeiter.‘ “

      Hebr. 12:9 „Wir [hatten] Väter, die von unserem Fleische waren und uns in Zucht nahmen, und wir pflegten ihnen Respekt zu zollen. Sollen wir uns selbst nicht viel mehr dem Vater unseres geistigen Lebens unterwerfen und leben?“

      Paulus verglich sich mit einem Vater, wurde aber nie „Vater Paulus“ genannt

      1. Thess. 2:11 „Ihr [wißt] wohl, wie wir, wie ein Vater seine Kinder, einen jeden von euch fortgesetzt ermahnt . . . haben.“ (Vergleiche V. 7.)

      Philem. 10 „Ich ermahne dich wegen meines Kindes, dessen Vater ich geworden bin, während ich in meinen Fesseln war, des Onesimus.“

      1. Kor. 4:14-17 „Nicht um euch zu beschämen, schreibe ich diese Dinge, sondern um euch als meine geliebten Kinder ernstlich zu ermahnen. Denn obwohl ihr zehntausend Erzieher in Christus haben mögt, habt ihr bestimmt nicht viele Väter; denn in Christus Jesus bin ich durch die gute Botschaft euer Vater geworden . . . [Ich] sende . . . Timotheus zu euch, da er mein geliebtes und treues Kind im Herrn ist.“

      Nur Gott ist „hochwürdig“, „heiliger Vater“

      Ps. 111:1, 9 „Ich werde Jehova lobpreisen . . . Sein Name ist heilig und furchteinflößend [hochwürdig, AV].“

      Joh. 17:1, 11 „Jesus . . . erhob seine Augen zum Himmel und sprach: ‚. . . Heiliger Vater, wache über sie um deines Namens willen, den du mir gegeben hast.‘ “

      „Bischof“, „Diakon“ bezeichnen Dienstzuteilungen, nirgendwo in der Bibel als Titel vor dem Namen einer Person gebraucht

      1. Tim. 3:1, 2, 8 „Wenn jemand nach dem Amt eines Aufsehers [Bischofsamt, HSK] strebt, begehrt er vortreffliche Arbeit. Der Aufseher muß daher untadelig sein, . . . Dienstamtgehilfen [Diakone, HSK] müssen ebenfalls ernsthaft sein.“

      Phil. 1:1 „An alle Heiligen in Gemeinschaft mit Christus Jesus, die in Philippi sind, samt den Aufsehern [Bischöfen, HSK] und Dienstamtgehilfen [Diakonen, HSK].“

      „BISCHOF (Aufseher) EPISKOPOS, wörtl. ein Aufseher . . . Das entsprechende Verb ist episkopeō, das in Verbindung mit der Arbeit eines Aufsehers in 1. Petr. 5:2 im Sinne von ‚Aufsicht führen‘ (R. V.) oder ‚Aufsicht übernehmen‘ (A. V.) gebraucht wird“ (An Expository Dictionary of New Testament Words [London, 1962], W. E. Vine, Band I, S. 128, 129).

      „DIAKON. Die AV sagt nur in Phil. i.1 und viermal in 1. Tim. iii ,Diakon‘; aber das so wiedergegebene gr. Wort diakonos (in der AV allgemein mit ,Diener‘ wiedergegeben) erscheint im Neuen Testament etwa dreißigmal, und die damit verwandten Wörter diakoneō (‚dienen‘) und diakonia (,Dienst‘) kommen zusammen weitere siebzigmal vor . . . Grundsätzlich bezeichnet diakonos einen Diener und oft einen, der am Tisch bedient, oder einen Kellner“ (The New Bible Dictionary [Grand Rapids, Michigan, 1962], J. D. Douglas als verantwortlicher Herausgeber, S. 297).

      Siehe auch das Hauptthema „Diener Gottes“, S. 108—113.

      Richtig, bei politischen Herrschern und Richtern in der Anrede offizielle Titel zu gebrauchen

      Apg. 26:1, 2 „Paulus [streckte] seine Hand aus und begann seine Verteidigungsrede: ,Ich erachte mich glücklich, König Agrippa, daß ich mich heute vor dir wegen all der Dinge, deren ich von den Juden angeklagt bin, verteidigen darf.‘ “

      Apg. 26:25 „Paulus . . . sagte: ‚Ich werde nicht wahnsinnig, Exzellenz Festus, sondern ich rede Worte der Wahrheit und eines gesunden Sinnes.‘ “

      Röm. 13:1, 7 „Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan . . . Erstattet allen, was ihnen gebührt: dem, der die Steuer verlangt, die Steuer; dem, der den Tribut verlangt, den Tribut; dem, der Furcht verlangt, die Furcht; dem, der Ehre verlangt, die Ehre.“

  • Engel
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Engel

      Geistgeschöpfe

      Hebr. 1:7 „Er macht seine Engel zu Geistern.“

      Luk. 24:39 „Ein Geist hat nicht Fleisch und Bein.“

      Matth. 18:10 „Ihre Engel im Himmel [schauen] allezeit das Angesicht meines Vaters . . ., der im Himmel ist.“ (Vergleiche Joh. 1:18.)

      Einteilungen

      Jud. 9 „Als aber der Erzengel Michael mit dem Teufel uneins wurde und sich mit ihm wegen des Leibes Mose auseinandersetzte . . .“

      Jes. 6:2 „Seraphe standen über ihm. Ein jeder hatte sechs Flügel. Mit zweien hielt er sein Angesicht bedeckt, und mit zweien hielt er seine Füße bedeckt, und mit zweien pflegte er umherzufliegen.“

      1. Mose 3:24 „Und so trieb er den Menschen hinaus und stellte im Osten des Gartens Eden die Cherube auf und die flammende Klinge eines sich fortwährend drehenden Schwertes, zu bewachen den Weg zum Baume des Lebens.“

      Sach. 4:1, 6 „Der Engel, der mit mir redete, kam dann zurück und weckte mich auf . . . Somit antwortete er und sprach zu mir: ‚Dies ist das Wort Jehovas an Serubbabel.‘ “

      Zahl in Gottes himmlischer Organisation

      Offb. 5:11 „Ich hörte eine Stimme vieler Engel rings um den Thron und die lebenden Geschöpfe und die älteren Personen, und ihre Zahl war Myriaden mai Myriaden und Tausende mal Tausende.“

      Dan. 7:9, 10 „Ich schaute weiter, bis Throne aufgestellt wurden und der Alte an Tagen sich setzte. . . . Da war ein Feuerstrom, der floß und von der Stelle vor ihm ausging. Da waren tausend Tausende, die ihm ständig Dienst leisteten, und zehntausend mal zehntausend, die fortwährend direkt vor ihm standen.“

      Hebr. 12:22 „Ihr habt euch einem Berge, Zion, genaht und einer Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und Myriaden von Engeln.“

      Matth. 26:53 „Denkst du, ich könne nicht meinen Vater anrufen, daß er mir in diesem Augenblick mehr als zwölf Legionen Engel sende?“

      Vor den Menschen von Gott erschaffen, keine entkörperten Menschen

      Hiob 38:4, 7 „Wo befandest du dich, als ich die Erde gründete? . . . Als die Morgensterne miteinander jubelten und alle Söhne Gottes [„die Gottähnlichen“, „meine Engel“, NW, Ausg. 1950 (engl.), Fußnote] beifällig zu jauchzen begannen?“

      Siehe auch das Hauptthema „Seele“, S. 447—450.

      Heiraten nicht und pflanzen sich nicht fort; jeder eine direkte Schöpfung

      Mark. 12:25 „Wenn sie von den Toten auferstehen, heiraten Männer nicht, noch werden Frauen verheiratet, sondern sie sind wie Engel in den Himmeln.“

      Stehen über Menschen

      2. Petr. 2:11 „Engel, obwohl sie an Stärke und Macht größer sind, [bringen] keine Anklage in lästerlichen Ausdrücken gegen sie [vor] . . ., und sie tun es nicht aus Respekt vor Jehova.“

      Hebr. 2:6, 7 „Was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst, oder des Menschen Sohn, daß du für ihn sorgst? Du hast ihn ein wenig unter Engel erniedrigt.“ (Siehe auch Ps. 8:4, 5.)

      Sind Jehova und Christus gebührlich untertan

      Ps. 103:20 „Segnet Jehova, o ihr, seine Engel, mächtig an Kraft, die ihr sein Wort ausführt, indem ihr auf die Stimme seines Wortes hört.“

      Ps. 148:2 „Preist ihn, ihr alle, seine Engel. Preist ihn, ihr alle, sein Heer.“

      1. Petr. 3:22 „Er [Jesus Christus] ist zur Rechten Gottes, denn er ging hin in den Himmel; und Engel und Gewalten und Mächte wurden ihm unterworfen.“

      Hebr. 1:6 „Wenn er aber seinen Erstgeborenen wieder in die bewohnte Erde einführt, sagt er: ,Und alle Engel Gottes sollen ihm huldigen.‘ “

      Sollen nicht angebetet werden

      Offb. 22:8, 9 „Nun, ich, Johannes, war es, der diese Dinge hörte und sah. Und als ich gehört und gesehen hatte, fiel ich nieder, um vor den Füßen des Engels anzubeten, der mir diese Dinge gezeigt hatte. Er aber spricht zu mir: ,Sieh dich vor! Tu das nicht! Ich bin nichts weiter als ein Mitsklave von dir und von deinen Brüdern, die Propheten sind, und von denen, die die Worte dieser Buchrolle halten. Bete Gott an!‘ “ (Siehe auch Offb. 19:10.)

      Kol. 2:18 „Laßt euch nicht um den Siegespreis bringen von jemandem, der Gefallen hat an Scheindemut und einer Form der Anbetung der Engel.“

      Den Menschen sichtbar erschienen

      Luk. 1:5, 11 „In den Tagen des Herodes, des Königs von Judäa, da war ein gewisser Priester namens Sacharja . . . Da erschien ihm Jehovas Engel, der auf der rechten Seite des Räucheraltars stand.“

      Luk. 1:26-28 „Der Engel Gabriel [wurde] von Gott in eine Stadt Galiläas mit Namen Nazareth gesandt, zu einer Jungfrau, die einem Mann namens Joseph aus dem Hause Davids zur Ehe versprochen war; und der Name der Jungfrau war Maria. Und als er bei ihr eintrat, sprach er: ,Guten Tag, du Hochbegünstigte.‘ “

      Luk. 2:8, 9, 13 „Es waren auch Hirten in derselben Gegend, die draußen im Freien lebten und in der Nacht über ihre Herden Wache hielten. Und plötzlich stand Jehovas Engel bei ihnen . . . Und plötzlich befand sich bei dem Engel eine Menge der himmlischen Heerschar, die Gott pries.“

      Ri. 13:2, 3 „Indessen war da ein gewisser Mann aus Zora, von der Familie der Daniter, und sein Name war Manoach. Und seine Frau war unfruchtbar und hatte kein Kind geboren. Im Laufe der Zeit erschien Jehovas Engel der Frau.“

      Aufzeichnung über letztes Erscheinen

      Offb. 1:1 „Eine Offenbarung von Jesus Christus, die Gott ihm gab, um seinen Sklaven die Dinge zu zeigen, die in kurzem geschehen sollen. Und er sandte seinen Engel aus und legte sie durch ihn in Zeichen seinem Sklaven Johannes dar.“ (Um 96 u. Z.) (Vergleiche Offb. 22:8, 9.)

      Ihre Dienstleistungen

      Stützen Jehovas Thron, seine souveräne Majestät

      Ps. 99:1 „Jehova selbst ist König geworden. Mögen die Völker erbeben. Er hat seinen Sitz auf den Cheruben.“

      Jes. 6:2, 3 „Seraphe standen über ihm. . . . Und dieser rief jenem zu und sprach: ,Heilig, heilig, heilig ist Jehova der Heerscharen. Die Fülle der ganzen Erde ist seine Herrlichkeit.‘ “

      1. Mose 3:17, 24 „Zu Adam sprach er: ‚. . . [du bist] darangegangen . . ., von dem Baum zu essen, von dem ich dir geboten habe: „Du sollst nicht davon essen“ . . .‘ Und so trieb er den Menschen hinaus und stellte im Osten des Gartens Eden die Cherube auf und die flammende Klinge eines sich fortwährend drehenden Schwertes, zu bewachen den Weg zum Baume des Lebens.“

      Siehe auch 2. Kö. 19:15; Hes. 10:1, 3-5.

      Beauftragte Jehovas, redeten in seinem Namen

      2. Mose 3:2-6 „Dann erschien ihm Jehovas Engel in einer Feuerflamme inmitten eines Dornbusches. . . . Als Jehova sah, daß er vom Wege abbog, um nachzusehen, rief Gott ihm sogleich mitten aus dem Dornbusch zu und sprach: . . . ,Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.‘ Dann verbarg Moses sein Angesicht, denn er fürchtete sich, den wahren Gott anzuschauen.“ (Vergleiche Apg. 7:30-35.)

      Apg. 7:53 „Ihr [empfingt] das ‚Gesetz‘ . . ., wie es von Engeln übermittelt wurde, [habt] es aber nicht gehalten.“ (Vergleiche 2. Mose 20:1-21.)

      Ri. 6:12-22 „Dann erschien ihm [Gideon] Jehovas Engel und sprach zu ihm: ,Jehova ist mit dir . . .‘ Da wandte sich Jehova ihm zu und sprach: ,Geh in dieser deiner Kraft, und du wirst bestimmt Israel aus der Faust Midians retten. Sende nicht ich dich?‘ Er seinerseits sprach zu ihm: ,Entschuldige mich, Jehova. Womit soll ich Israel retten?‘ . . . Was Jehovas Engel betrifft, so entschwand er seinen Augen. Daher merkte Gideon, daß es Jehovas Engel war.“

      Boten

      1. Mose 22:11-17 „Jehovas Engel aber begann ihm von den Himmeln her zuzurufen und zu sagen: ‚Abraham, Abraham!‘, worauf er antwortete: ,Hier bin ich!‘ Und er sprach weiter: ,Strecke deine Hand nicht gegen den Knaben aus . . .‘ , „Ich schwöre in der Tat bei mir selbst“, ist der Ausspruch Jehovas, „daß wegen der Tatsache, daß du dies getan hast und mir deinen Sohn, deinen einzigen, nicht vorenthalten hast, ich dich bestimmt segnen werde.“ ‘ “

      Apg. 7:37, 38 „Dieser ist der Moses, . . . der dann inmitten der Versammlung in der Wildnis bei dem Engel war, der auf dem Berge Sinai zu ihm und zu unseren Vorvätern redete, und er empfing lebendige, heilige Aussprüche, um sie euch zu geben.“

      Ri. 2:1, 2 „Jehovas Engel [kam] von Gilgal nach Bochim hinauf und sprach: ,Ich ging daran, euch aus Ägypten heraufzuführen und euch in das Land zu bringen, das ich euren Vorvätern zuschwor. Ferner sprach ich: „Niemals werde ich meinen Bund mit euch brechen. Und ihr euerseits sollt keinen Bund mit den Bewohnern dieses Landes schließen. Ihre Altäre solltet ihr niederreißen.“ Aber ihr habt nicht auf meine Stimme gehört.‘ “

      2. Kö. 1:3 „Was den Engel Jehovas betrifft, er redete zu Elia, dem Tischbiter: ,Mache dich auf, geh hinauf, den Boten des Königs von Samaria entgegen, und sprich zu ihnen: „Ist es, weil gar kein Gott in Israel ist, daß ihr hingeht, Baal-Sebub, den Gott von Ekron, zu befragen?“ ‘ “

      Matth. 2:13 „Da erschien Jehovas Engel dem Joseph im Traum und sprach: ,Steh auf, nimm das kleine Kind und seine Mutter und fliehe nach Ägypten.‘ “

      Dienste für Gottes irdische Diener

      Ps. 34:7 „Der Engel Jehovas lagert sich rings um die her, die ihn fürchten, und er befreit sie.“

      Apg. 12:6-11 „Als Herodes nun im Begriffe war, ihn vorzuführen, schlief Petrus in jener Nacht, mit zwei Ketten gebunden, zwischen zwei Soldaten, und Wachtposten vor der Tür verwahrten das Gefängnis. Doch siehe! Jehovas Engel stand da, und ein Licht leuchtete in der Gefängniszelle. Er stieß Petrus in die Seite und weckte ihn, indem er sprach: ,Steh schnell auf!‘ . . . Sie gingen durch die erste Wache und die zweite und gelangten an das eiserne Tor, das in die Stadt führte, und dieses öffnete sich ihnen von selbst. Und nachdem sie hinausgegangen waren, schritten sie e i n e Straße weiter, und der Engel schied sogleich von ihm. Und als Petrus zu sich kam, sagte er: ,Jetzt weiß ich tatsächlich, daß Jehova seinen Engel ausgesandt und mich aus der Hand des Herodes . . . befreit hat.‘ “

      Dan. 6:16-22 „Man brachte Daniel und warf ihn in die Löwengrube. . . . Schließlich stand der König dann bei der Morgendämmerung, bei Tageslicht, auf, und eilends ging er geradewegs zur Löwengrube. . . . Der König hob an und sprach zu Daniel: ,O Daniel, Knecht des lebendigen Gottes, hat dein Gott, dem du mit Beharrlichkeit dienst, dich von den Löwen zu befreien vermocht?‘ Sogleich redete Daniel selbst auch mit dem König: ,O König, lebe weiterhin, ja auf unabsehbare Zeiten! Mein eigener Gott hat seinen Engel gesandt und das Maul der Löwen verschlossen, und sie haben mich nicht ins Verderben gebracht.‘ “

      Hebr. 1:7, 14 „Mit Bezug auf die Engel sagt er: ,Und er macht seine Engel zu Geistern und seine öffentlichen Diener zu einer Feuerflamme.‘ Sind sie nicht alle Geister für den öffentlichen Dienst, ausgesandt, um denen zu dienen, die die Rettung ererben werden?“

      Matth. 18:10 „Seht zu, daß ihr keinen von diesen Kleinen verachtet, denn ich sage euch, daß ihre Engel im Himmel allezeit das Angesicht meines Vaters schauen, der im Himmel ist.“

      Matth. 4:11 „Da ließ der Teufel von ihm ab, und siehe! Engel kamen und begannen ihm zu dienen.“

      Luk. 22:43 „Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und stärkte ihn.“

      Offb. 7:2, 3 „Ich sah einen anderen Engel vom Sonnenaufgang heraufkommen, der ein Siegel des lebendigen Gottes hatte; und er rief mit lauter Stimme den vier Engeln zu, denen gewährt war, die Erde und das Meer zu beschädigen, und sagte: ‚Beschädigt nicht die Erde noch das Meer, noch die Bäume, bis wir die Sklaven unseres Gottes an ihrer Stirn versiegelt haben.‘ “

      1. Mose 31:11, 12 „Der Engel des wahren Gottes [sagte] im Traum zu mir: ,Jakob!‘, worauf ich sprach: ,Hier bin ich.‘ Und er fuhr fort: ,Erhebe, bitte, deine Augen und sieh, all die Ziegenböcke, die die Kleinviehherde bespringen, sind gestreift, gesprenkelt und gefleckt, denn ich habe alles gesehen, was Laban dir antut.‘ “

      1. Mose 48:15, 16 „Er [Jakob] ging daran, Joseph zu segnen und zu sprechen: ‚. . . Der Engel, der mich aus allem Unglück herausgelöst hat, segne die Knaben.‘ “

      Führten und schützten altes Israel

      2. Mose 23:20-23 „Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, um dich auf dem Wege zu bewahren und dich an den Ort zu bringen, den ich bereitet habe. Nimm dich in acht seinetwegen, und gehorche seiner Stimme. . . . mein Engel wird vor dir hergehen.“ (Siehe auch 4. Mose 20:16.)

      2. Mose 14:19, 20 „Dann brach der Engel des wahren Gottes auf, der vor dem Lager Israels herzog, und begab sich hinter sie, und die Wolkensäule vor ihnen brach auf und trat hinter sie. So kam sie zwischen das Lager der Ägypter und das Lager Israels zu stehen.“

      2. Mose 33:2 „Ich will einen Engel vor dir hersenden und die Kanaaniter, die Amoriter und die Hethiter und die Perisiter, die Chiwiter und die Jebusiter vertreiben.“

      2. Kö. 6:16, 17 „Er aber sprach: ,Fürchte dich nicht, denn mehr sind derer, die mit uns sind, als derer, die mit ihnen sind.‘ Und Elisa begann zu beten und zu sprechen: ,O Jehova, öffne bitte seine Augen, damit er sehe.‘ Sogleich öffnete Jehova die Augen des Bediensteten, so daß er sah; und siehe! die Berggegend war voller Rosse und Kriegswagen aus Feuer rings um Elisa her.“

      Predigtwerk unter der Leitung von Engeln

      Offb. 14:6-9 „Ich sah einen anderen Engel in der Mitte des Himmels fliegen, und er hatte eine ewige gute Botschaft, um sie als frohe Nachricht denen zu verkünden, die auf der Erde wohnen, sowie jeder Nation und jedem Stamm und jeder Zunge und jedem Volk . . . Und ein anderer, ein zweiter Engel, folgte . . . Und ein anderer Engel, ein dritter, folgte ihnen.“

      Matth. 24:31 „Er wird seine Engel mit großem Trompetenschall aussenden, und sie werden seine Auserwählten von den vier Winden her versammeln, von dem einen äußersten Ende der Himmel bis zu ihrem anderen äußersten Ende.“

      Matth. 25:31, 32 „Wenn der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit gekommen sein wird und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf seinen Thron der Herrlichkeit setzen. Und alle Nationen werden vor ihm versammelt werden, und er wird die Menschen voneinander trennen.“

      Apg. 5:19-21 „In der Nacht aber öffnete Jehovas Engel die Türen des Gefängnisses, führte sie [die Apostel] heraus und sprach: ,Geht eures Weges, und stellt euch im Tempel hin und fahrt fort, dem Volk alle Worte über dieses Leben zu sagen.‘ Nachdem sie dies gehört hatten, begaben sie sich bei Tagesanbruch in den Tempel und begannen zu lehren.“

      Apg. 8:26-35 „Jehovas Engel aber redete zu Philippus, indem er sprach: ,Mache dich auf und geh südwärts, auf die Straße, die von Jerusalem nach Gasa hinabführt.‘ . . . Da machte er sich auf und ging, und siehe! ein äthiopischer Eunuch . . . Da sagte der Geist zu Philippus: ,Tritt hinzu und schließe dich diesem Wagen an.‘ . . . Philippus öffnete seinen Mund, und mit dieser Schriftstelle anfangend, verkündete er ihm die gute Botschaft über Jesus.“

      Apg. 10:1-22 „Nun war in Cäsarea ein gewisser Mann namens Kornelius, ein Offizier . . . [Er sah] in einer Vision deutlich einen Engel Gottes bei sich eintreten, der zu ihm sprach: ,Kornelius! . . . Deine Gebete und Gaben der Barmherzigkeit sind zur Erinnerung vor Gott emporgestiegen. So sende nun Männer nach Joppe, und laß einen gewissen Simon holen, der den Beinamen Petrus hat. . . .‘ Sobald der Engel, der zu ihm geredet hatte, weggegangen war, rief er zwei seiner Hausknechte und einen gottergebenen Soldaten . . . und sandte sie nach Joppe. . . . Sie sprachen [zu Petrus]: ,Kornelius, ein Offizier, ein Mann, der gerecht ist und Gott fürchtet und bei der ganzen Nation der Juden einen guten Ruf hat, wurde von Gott durch einen heiligen Engel angewiesen, dich in sein Haus kommen zu lassen und das, was du zu sagen hast, zu hören.‘ “ (Siehe auch Apg. 11:13, 14.)

      Vollstrecker des göttlichen Gerichts

      Matth. 13:41, 42 „Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Königreich alle Dinge herauslesen, die Anlaß zum Straucheln geben, und Personen, die gesetzlos handeln, und sie werden sie in den Feuerofen werfen.“

      1. Mose 19:1, 12, 13 „Nun kamen die zwei Engel abends in Sodom an . . . Dann sprachen die Männer zu Lot: ‚. . . Wir bringen Verderben über diesen Ort, weil das Geschrei gegen sie laut geworden ist vor Jehova, so daß Jehova uns gesandt hat, Verderben über die Stadt zu bringen.‘ “

      Ps. 78:42, 43, 49 „Sie gedachten nicht seiner Hand, des Tages, da er sie vom Widersacher erlöste, wie er seine Zeichen in Ägypten selbst setzte und seine Wunder auf dem Felde Zoans [eine ägyptische Stadt]. Er sandte ferner seine Zornglut über sie, überwallenden Zorn und Strafankündigung und Bedrängnis, Abordnungen von Engeln, die Unglück brachten.“

      2. Kö. 19:35 „Es begab sich in jener Nacht, daß der Engel Jehovas dann auszog und hundertfünfundachtzigtausend im Lager der Assyrer niederschlug. Als man am Morgen früh aufstand, nun, da waren sie alle tot, Leichname.“

      Apg. 12:21-23 „An einem festgesetzten Tag jedoch kleidete sich Herodes in ein Königsgewand und setzte sich auf den Richterstuhl und begann ihnen eine öffentliche Ansprache zu halten. Das versammelte Volk seinerseits begann zu schreien: ‚Eines Gottes Stimme und nicht eines Menschen!‘ Da schlug ihn der Engel Jehovas augenblicklich, weil er nicht Gott die Ehre gab; und er wurde von Würmern zerfressen und verschied.“

      2. Thess. 1:6-8 „Es [ist] von seiten Gottes gerecht . . ., denen, die euch Drangsal bereiten, mit Drangsal zu vergelten, euch aber, die ihr Drangsal erleidet, mit Erleichterung zusammen mit uns bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht in flammendem Feuer, wenn er an denen Rache übt, die Gott nicht kennen, und an denen, die der guten Botschaft über unseren Herrn Jesus nicht gehorchen.“

      Offb. 20:1, 2 „Ich sah einen Engel aus dem Himmel herabkommen mit dem Schlüssel des Abgrundes und einer großen Kette in seiner Hand. Und er ergriff den Drachen, die Urschlange, welche der Teufel und der Satan ist, und band ihn für tausend Jahre.“

      Engel, die sündigten

      Wurden Dämonen, böse Geister

      1. Petr. 3:19, 20 „[Jesus Christus] ging . . . hin und predigte den Geistern im Gefängnis, die einst ungehorsam gewesen waren, als die Geduld Gottes in den Tagen Noahs wartete, während die Arche errichtet wurde.“

      1. Mose 6:1, 2, 4 „Nun geschah es, als die Menschen auf der Oberfläche des Erdbodens zahlreich zu werden anfingen und ihnen Töchter geboren wurden, daß dann die Söhne des wahren Gottes die Töchter der Menschen zu beachten begannen und gewahrten, daß sie gut aussahen, und sie nahmen sich dann Frauen, nämlich alle, die sie erwählten. . . . als die Söhne des wahren Gottes fortfuhren, mit den Töchtern der Menschen Beziehungen zu haben, und sie ihnen Söhne gebaren, waren sie die starken Männer, die vor alters waren, die Männer von Ruhm.“

      Eph. 6:12 „Unser Ringkampf geht nicht gegen Blut und Fleisch, sondern . . . gegen die bösen Geistermächte in den himmlischen Örtern.“

      Siehe auch das Thema „Teufel und Dämonen“, S. 474—481.

      Zur Vernichtung bestimmt

      Jud. 6 „Die Engel, die ihre ursprüngliche Stellung nicht bewahrten, sondern ihre eigene rechte Wohnstätte verließen, hat er mit ewigwährenden Fesseln unter dichter Finsternis für das Gericht des großen Tages aufbehalten.“

      Luk. 8:27, 30, 31 „Als er [Jesus Christus] aber ans Land stieg, begegnete ihm ein gewisser Mann aus der Stadt, der Dämonen hatte. . . . Jesus fragte ihn: ,Was ist dein Name?‘ Er sprach: ,Legion‘, denn viele Dämonen waren in ihn gefahren. Und sie fuhren fort, ihn inständig zu bitten, daß er ihnen nicht befehle, in den Abgrund zu fahren.“

      Matth. 25:41 „Dann wird er seinerseits zu denen zu seiner Linken sagen: ,Geht weg von mir, ihr, die ihr verflucht worden seid, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bereitet ist.‘ “

      Symbolische Anwendung des Ausdrucks

      Offb. 1:20; 2:1 „Was das heilige Geheimnis der sieben Sterne betrifft, die du auf meiner rechten Hand sahst, und der sieben goldenen Leuchter: Die sieben Sterne bedeuten die Engel der sieben Versammlungen, und die sieben Leuchter bedeuten sieben Versammlungen. Dem Engel der Versammlung in Ephesus schreibe.“

      Siehe auch Offb. 2:8, 12, 18; 3:1, 7, 14.

  • Entscheidungen
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Entscheidungen

      Denke voraus; wenn du einen guten Rat hörst oder liest, so überlege, wie er anzuwenden ist; sei entschlossen, entsprechend zu handeln

      Röm. 14:13 „Trefft . . . diese eure Entscheidung: einem Bruder keine Ursache des Strauchelns zu geben noch ihm einen Fallstrick zu legen.“

      Spr. 19:20 „Höre auf Rat und nimm Zucht an, damit du weise werdest in deiner Zukunft.“

      1. Kor. 10:6-11 „Diese Dinge nun sind Vorbilder für uns geworden, damit wir nicht Menschen seien, die schädliche Dinge begehren, so, wie jene sie begehrten. . . . Diese Dinge nun widerfuhren ihnen fortgesetzt als Vorbilder, und sie sind zur Warnung für uns geschrieben worden, auf welche die Enden der Systeme der Dinge gekommen sind.“

      Siehe auch das Hauptthema „Studium“, S. 461—464.

      Triff keine übereilten Entscheidungen

      Spr. 21:5 „Die Pläne des Fleißigen gereichen sicherlich zum Vorteil, aber jeder Hastige geht sicherlich dem Mangel entgegen.“

      Spr. 25:8 „Geh nicht hinaus, um übereilt einen Rechtsfall zu führen, damit es nicht fraglich werde, was du auf seinem Höhepunkt tun wirst, wenn dein Mitmensch dich dann demütigt.“

      Spr. 29:20 „Hast du einen Mann erblickt, der hastig ist mit seinen Worten? Für einen Unvernünftigen gibt es mehr Hoffnung als für ihn.“

      1. Tim. 5:22 „Lege niemals deine Hände jemandem voreilig auf.“

      Wende dich im Gebet an Gott, wenn schwerwiegende Entscheidungen zu fällen sind

      Phil. 4:6, 7 „Seid um nichts ängstlich besorgt, sondern laßt in allem durch Gebet und Flehen zusammen mit Danksagung eure Bitten bei Gott bekanntwerden; und der Friede Gottes, der alles Denken übertrifft, wird euer Herz und eure Denkkraft durch Christus Jesus behüten.“

      Jak. 1:5, 6 „Wenn es also einem von euch an Weisheit fehlt, so bitte er Gott unablässig, denn er gibt allen großmütig und ohne Vorwürfe zu machen; und sie wird ihm gegeben werden. Er bitte aber unablässig im Glauben, ohne irgendwie zu zweifeln.“

      Luk. 6:12, 13 „Im Verlauf dieser Tage ging er hinaus auf den Berg, um zu beten, und er verbrachte die ganze Nacht im Gebet zu Gott. Als es aber Tag wurde, rief er seine Jünger zu sich und wählte zwölf aus ihnen aus, denen er auch den Namen Apostel gab.“

      Beachte sorgfältig den entsprechenden Rat des Wortes Gottes

      Spr. 3:5, 6 „Vertraue auf Jehova mit deinem ganzen Herzen, und stütze dich nicht auf deinen eigenen Verstand. Beachte ihn auf all deinen Wegen, und er selbst wird deine Pfade gerademachen.“

      Ps. 119:105 „Dein Wort ist eine Leuchte meinem Fuß und ein Licht für meinen Pfad.“

      2. Tim. 3:16, 17 „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk.“

      Heirat

      1. Kor. 7:39 „Sie [ist] frei, sich zu verheiraten, mit wem sie will, nur im Herrn.“

      5. Mose 7:3 „Du sollst kein Ehebündnis mit ihnen [Anbetern anderer Götter] eingehen. Deine Tochter sollst du nicht seinem Sohn geben, und seine Tochter sollst du nicht für deinen Sohn nehmen.“

      Eph. 5:22-25, 31-33 „Die Ehefrauen seien ihren Männern untertan wie dem Herrn, denn ein Ehemann ist das Haupt seiner Frau, wie der Christus auch das Haupt der Versammlung ist, er, der Retter dieses Leibes. In der Tat, so, wie die Versammlung dem Christus untertan ist, so seien es auch die Ehefrauen ihren Männern in allem. Ihr Ehemänner, fahrt fort, eure Frauen zu lieben, so, wie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich für sie dahingegeben hat. ,Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen, und er wird fest zu seiner Frau halten, und die zwei werden e i n Fleisch werden.‘ Dieses heilige Geheimnis ist groß. Ich rede nun im Hinblick auf Christus und die Versammlung. Nichtsdestoweniger liebe auch jeder einzelne von euch seine Frau so wie sich selbst; andererseits sollte die Frau tiefen Respekt vor ihrem Mann haben.“

      Siehe auch 1. Petr. 3:1-9.

      1. Kor. 7:10, 11 „Den Verheirateten gebe ich Anweisung, doch nicht ich, sondern der Herr, daß eine Ehefrau nicht von ihrem Mann weggehen sollte; doch wenn sie wirklich wegginge, so bleibe sie unverheiratet, oder sonst söhne sie sich mit ihrem Mann wieder aus; und ein Ehemann sollte seine Frau nicht verlassen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Ehe“, S. 119—122.

      Beschäftigung

      1. Tim. 5:8 „Bestimmt hat jemand, der für die Seinigen und besonders für seine Hausgenossen nicht sorgt, den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger.“

      Matth. 6:33 „So fahrt denn fort, zuerst das Königreich und Seine Gerechtigkeit zu suchen, und alle diese anderen Dinge werden euch hinzugefügt werden.“

      Hebr. 13:18 „Wir [wünschen] uns in allen Dingen ehrlich zu benehmen.“

      Spr. 20:23 „Zweierlei Gewicht ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges, und eine betrügerische Waage ist nicht gut.“

      Wahl der Unterhaltung

      1. Tim. 4:8 „Die Leibesübung ist zu wenigem nützlich; Gottergebenheit aber ist für alle Dinge nützlich, da sie eine Verheißung auf gegenwärtiges und künftiges Leben hat.“

      2. Tim. 2:22 „Fliehe die Begierden, die der Jugend eigen sind, jage aber nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe, Frieden zusammen mit denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen.“

      Phil. 4:8 „Schließlich, Brüder, was irgend wahr, was irgend von ernsthaftem Interesse, was irgend gerecht, was irgend keusch, was irgend liebenswert ist, worüber irgend man wohlredet, wenn es irgendeine Tugend und irgend etwas Lobenswertes gibt, diese Dinge erwägt weiterhin.“

      1. Kor. 15:33 „Laßt euch nicht irreführen. Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten.“

      1. Joh. 2:15-17 „Liebt nicht die Welt noch die Dinge in der Welt. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm; denn alles in der Welt — die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und die auffällige Zurschaustellung der Mittel, die jemand zum Leben hat — stammt nicht vom Vater, sondern stammt von der Welt. Überdies, die Welt vergeht und ebenso ihre Begierde, wer aber den Willen Gottes tut, bleibt immerdar.“

      Siehe auch das Hauptthema „Freundschaft mit der Welt“, S. 183—189.

      Verwendung der Zeit

      Eph. 5:15-17 „So wacht denn streng darüber, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise, indem ihr die gelegene Zeit für euch auskauft, weil die Tage böse sind. Deshalb hört auf, unvernünftig zu werden, sondern nehmt weiterhin wahr, was der Wille Jehovas ist.“ (Siehe auch Kol. 4:5.)

      Alle Angelegenheiten des Lebens

      Kol. 3:17 „Was immer ihr tut in Wort oder in Werk, tut alles im Namen des Herrn Jesus, indem ihr Gott, dem Vater, durch ihn dankt.“

      1. Kor. 10:31 „Ob ihr eßt oder trinkt oder sonst etwas tut, tut alles zur Verherrlichung Gottes.“

      Wenn du nicht weißt, welchen Rat die Bibel in einem Fall gibt, so suche Hilfe bei einem reifen Christen, nicht, damit er für dich entscheidet, sondern um zutreffende biblische Grundsätze zu ermitteln

      Tit. 1:7, 9 „Ein Aufseher [muß] frei von Anklage sein, . . . am zuverlässigen Wort festhaltend, was seine Kunst des Lehrens betrifft, damit er imstande sei, durch die gesunde Lehre sowohl zu ermahnen als auch die Widersprechenden zurechtzuweisen.“

      Spr. 11:14 „Wenn keine geschickte Lenkung da ist, kommt das Volk zu Fall; aber Rettung gibt es bei der Menge der Ratgeber.“

      Hebr. 5:14 „[Reife Menschen haben] ihr Wahrnehmungsvermögen durch Gebrauch geübt . . . zur Unterscheidung zwischen Recht und Unrecht.“

      Halte dich fest an den Rat aus Gottes Wort, schiebe ihn nicht als unwichtig beiseite

      Hiob 23:11, 12 „Seinen Weg habe ich eingehalten, und ich weiche nicht ab. Von dem Gebot seiner Lippen entferne ich mich nicht. Ich habe die Reden seines Mundes aufbewahrt, mehr als was mir vorgeschrieben ist.“

      Ps. 141:5 „Sollte der Gerechte mich schlagen, es wäre liebende Güte; und sollte er mich zurechtweisen, es wäre Öl auf das Haupt, das mein Haupt nicht zurückweisen möchte.“

      Spr. 8:33 „Hört auf Zucht und werdet weise, und bekundet keine Nachlässigkeit.“

      Siehe auch Luk. 7:30.

      Überhöre nicht die Mahnungen eines christlichen Gewissens

      1. Petr. 3:16 „Behaltet ein gutes Gewissen.“

      1. Tim. 1:19 „Indem du Glauben und ein gutes Gewissen bewahrst, das einige von sich geworfen und an ihrem Glauben Schiffbruch erlitten haben.“

      Apg. 24:16 „Ich [übe] mich . . . fortgesetzt, das Bewußtsein zu haben, daß ich keinen Verstoß gegen Gott und Menschen begehe.“

      Siehe auch Apg. 23:1.

      Berücksichtige, wie sich deine Entscheidung auswirkt

      Gal. 6:7, 8 „Laßt euch nicht irreführen: Gott läßt sich nicht verspotten. Denn was immer ein Mensch sät, das wird er auch ernten; denn wer im Hinblick auf sein Fleisch sät, wird von seinem Fleisch Verderben ernten, wer aber im Hinblick auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.“

      Röm. 2:6 „Er wird einem jeden nach seinen Werken erstatten.“

      Auf dein Verhältnis zu Gott

      Eph. 5:10 „Vergewissert euch fortwährend dessen, was beim Herrn annehmbar ist.“

      Röm. 8:7, 8 „Das Sinnen des Fleisches [bedeutet] Feindschaft mit Gott . . ., denn es ist dem Gesetz Gottes nicht untertan und kann es in der Tat auch nicht sein. So können denn die, die mit dem Fleisch in Übereinstimmung sind, Gott nicht gefallen.“

      Jud. 21 „Bewahrt euch selbst in Gottes Liebe.“

      Auf deine eigene Zukunft

      Spr. 6:26-33 „Um einer Prostituierten willen kommt man herunter bis auf einen runden Laib Brot; was aber eines anderen Mannes Ehefrau betrifft, sie jagt sogar einer kostbaren Seele nach. Kann ein Mann Feuer in seinem Busen zusammenscharren, ohne daß seine Kleider verbrannt werden? . . . Ebenso bei irgendeinem, der Beziehungen mit der Ehefrau seines Mitmenschen hat: Keiner, der sie anrührt, wird straflos bleiben. . . . Wer irgend mit einer Frau Ehebruch begeht, dem mangelt es an Herz; wer es tut, bringt seine eigene Seele ins Verderben. Plage und Unehre wird er finden, und seine Schmach selbst wird nicht ausgetilgt werden.“

      Siehe auch Spr. 5:3-5; 7:7-23.

      1. Tim. 6:9, 10 „Die aber, die entschlossen sind, reich zu werden, fallen in Versuchung und in eine Schlinge und in viele unsinnige und schädliche Begierden, die die Menschen in Vernichtung und Verderben stürzen. Denn die Geldliebe ist eine Wurzel von schädlichen Dingen aller Arten, und indem einige dieser Liebe nachstrebten, sind sie vom Glauben abgeirrt und haben sich selbst mit vielen Schmerzen überall durchbohrt.“

      Spr. 20:21 „Ein Erbe wird zuerst durch Gier erlangt, aber seine eigene Zukunft wird nicht gesegnet sein.“

      Spr. 23:17, 18 „Möge dein Herz nicht neidisch sein auf Sünder, sondern sei in der Furcht Jehovas den ganzen Tag. Denn in diesem Fall wird es eine Zukunft geben, und deine eigene Hoffnung wird nicht abgeschnitten werden.“ (Siehe auch Spr. 24:20.)

      Auf andere Personen

      Röm. 14:19, 21 „So laßt uns denn den Dingen nachjagen, die dem Frieden dienen, und den Dingen, die zur gegenseitigen Erbauung gereichen. Es ist gut, nicht Fleisch zu essen noch Wein zu trinken, noch irgend sonst etwas zu tun, woran dein Bruder Anstoß nimmt.“

      Phil. 1:10 „[Vergewissert] euch der wichtigeren Dinge . . ., um . . . lauter zu sein und nicht andere zum Straucheln zu bringen.“

      Röm. 15:1, 2 „Wir aber, die Starken, sind verpflichtet, die Schwachheiten derer zu tragen, die nicht stark sind, und nicht uns selbst zu gefallen. Ein jeder von uns gefalle seinem Nächsten in dem, was zu seiner Erbauung gut ist.“

      Sei bereit, Verantwortung für Entscheidungen auf dich zu nehmen

      Gal. 6:5 „Denn jeder wird seine eigene Last tragen.“

  • Erde und Bestimmung der Erde
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Erde und Bestimmung der Erde

      Gottes Vorhaben mit der Erde deutlich angegeben

      1. Mose 1:28 „Gott [segnete] sie, und Gott sprach zu ihnen: ,Seid fruchtbar und werdet viele und füllet die Erde und unterwerft sie euch, und haltet euch die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel untertan und jedes lebende Geschöpf, das sich auf der Erde regt.‘ “

      Jes. 45:18 „Dies ist, was Jehova gesprochen hat, der Schöpfer der Himmel, Er, der wahre Gott, der Bildner der Erde und der sie gemacht hat, Er, der ihr festen Bestand gab, der sie nicht einfach umsonst erschuf, der sie bildete, damit sie auch bewohnt werde.“

      Ps. 37:9-11, 29 „Die Übeltäter selbst werden weggetilgt werden, die aber auf Jehova hoffen, sind es, die die Erde besitzen werden. Und nur noch eine kleine Weile, und der Böse wird nicht mehr sein; und du wirst dich sicherlich umsehen nach seiner Stätte, und er wird nicht dasein. Aber die Sanftmütigen selbst werden die Erde besitzen, und sie werden in der Tat ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens. Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen.“

      Spr. 2:21, 22 „Die Rechtschaffenen sind es, die auf der Erde weilen werden, und die Untadeligen sind es, die darauf übrigbleiben werden. Was die Bösen betrifft, sie werden selbst von der Erde weggetilgt werden; und was die Treulosen betrifft, sie werden davon weggerissen werden.“

      Matth. 6:9, 10 „Ihr sollt daher auf folgende Weise beten: ,Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt. Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde.‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Schöpfung“, S. 444—447.

      Buchstäbliche Erde wird für immer bestehen

      Ps. 104:5 „Er hat die Erde auf ihre festen Stätten gegründet; sie wird auf unabsehbare Zeit oder für immer nicht zum Wanken gebracht werden.“

      Ps. 119:90 „Deine Treue währt Generation um Generation. Du hast die Erde fest erstellt, damit sie bestehenbleibe.“

      Pred. 1:4 „Eine Generation geht, und eine Generation kommt; aber die Erde besteht sogar auf unabsehbare Zeit.“

      Mensch kann trotz Kernwaffen das Vorhaben Gottes mit der Erde nicht verändern

      Offb. 11:18 „Die Nationen wurden zornig, und dein eigener Zorn kam und die bestimmte Zeit für die Toten, gerichtet zu werden, und den Lohn zu geben deinen Sklaven, den Propheten, und den Heiligen . . . und die zu verderben, die die Erde verderben.“

      Jes. 55:11 „So wird sich mein Wort erweisen, das aus meinem Munde hervorgeht. Es wird nicht ergebnislos zu mir zurückkehren, sondern es wird gewißlich das tun, woran ich Gefallen gehabt habe, und es wird bestimmt Erfolg haben in dem, wozu ich es gesandt habe.“

      Jes. 14:27 „Jehova der Heerscharen selbst hat es beschlossen, und wer kann es aufheben? Und seine Hand ist es, die ausgestreckt ist, und wer kann sie abwenden?“

      Symbolische Erde, verderbte menschliche Gesellschaft, soll vernichtet werden

      2. Petr. 3:7 „Durch dasselbe Wort sind die Himmel und die Erde, die jetzt sind, aufgespart für das Feuer und sind aufbehalten für den Tag des Gerichts und der Vernichtung der gottlosen Menschen.“

      Offb. 19:17, 18, 20; 21:1 „ ‚Kommt hierher, werdet versammelt zum großen Abendessen Gottes, damit ihr die Fleischteile von Königen fresset und die Fleischteile von Militärbefehlshabern und die Fleischteile von Starken und die Fleischteile von Pferden und von denen, die darauf sitzen, und die Fleischteile von allen, von Freien wie auch von Sklaven und von Kleinen und Großen.‘ Und das wilde Tier wurde gefaßt und mit ihm der falsche Prophet, der vor ihm die Zeichen tat, durch die er die irreführte, welche das Kennzeichen des wilden Tieres empfingen, und die, die seinem Bilde Anbetung darbringen. Noch lebendig wurden sie beide in den Feuersee geschleudert, der mit Schwefel brennt.“ „Und ich sah . . . eine neue Erde; denn . . . die frühere Erde . . . [war] vergangen.“

      Jer. 25:31, 33 „ ,Denn einen Rechtsstreit tat Jehova mit den Nationen. Er wird bestimmt persönlich mit allem Fleisch ins Gericht gehen. Was die Bösen betrifft, er muß sie dem Schwert hingeben‘ ist der Ausspruch Jehovas. ‚. . . Und die von Jehova Erschlagenen werden schließlich an jenem Tage gewißlich von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde sein. Sie werden nicht beklagt werden, noch werden sie zusammengesammelt werden, noch begraben werden. Zu Dünger auf der Oberfläche des Erdbodens werden sie werden.‘ “

      Jes. 13:9 „Siehe! Der Tag Jehovas, er kommt, grausam, sowohl mit überwallendem Zorn als auch mit glühendem Zorn, um das Land zu einem Gegenstand des Entsetzens zu machen und die Sünder des Landes daraus zu vertilgen.“

      Bewahrung von Menschen bei früheren Vollstreckungen des Gerichtes Gottes diente als Vorbild dafür, daß Menschen die Schlacht von Harmagedon überleben

      Matth. 24:37-39; 1. Petr. 3:20 „Geradeso wie die Tage Noahs waren, so wird die Gegenwart des Sohnes des Menschen sein. Denn so, wie sie in jenen Tagen vor der Sintflut waren: sie aßen und tranken, Männer heirateten und Frauen wurden verheiratet bis zu dem Tage, an dem Noah in die Arche hineinging, und sie nahmen keine Kenntnis davon, bis die Sintflut kam und sie alle wegraffte: so wird die Gegenwart des Sohnes des Menschen sein.“ „Die Geduld Gottes [wartete] in den Tagen Noahs . . ., während die Arche errichtet wurde, in der wenige Personen, nämlich acht Seelen, sicher durch das Wasser getragen wurden.“ (Siehe auch 1. Mose 7:23.)

      Luk. 17:29, 30 „An dem Tage aber, da Lot aus Sodom herauskam, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vernichtete sie alle. Ebenso wird es an dem Tage sein, an dem der Sohn des Menschen geoffenbart wird.“ (Siehe auch 1. Mose 19:24-29.)

      Jes. 24:1, 3, 6 „Siehe! Jehova macht das Land leer und verheert es . . . Das Land wird bestimmt leer gemacht werden . . . Darum haben sich die Bewohner des Landes an Zahl vermindert, und sehr wenige sterbliche Menschen sind übriggeblieben.“

      Siehe auch 2. Petr. 2:4-9.

      Böse werden vernichtet; Gerechtigkeitsliebende bleiben am Leben

      Ps. 145:20 „Jehova behütet alle, die ihn lieben, aber alle Bösen wird er vertilgen.“

      Spr. 10:30 „Was den Gerechten betrifft, bis auf unabsehbare Zeit wird er nicht zum Wanken gebracht werden; was aber die Bösen betrifft, sie werden nicht weiterhin auf der Erde weilen.“

      2. Petr. 2:4-9 „Gott . . . hielt sich nicht davon zurück, eine ehemalige Welt zu strafen, sondern hielt Noah, einen Prediger der Gerechtigkeit, mit sieben anderen in Sicherheit, als er eine Sintflut über eine Welt gottloser Menschen brachte; und indem er die Städte Sodom und Gomorra einäscherte, verurteilte er sie, wodurch er sie Gottlosen als ein Beispiel kommender Dinge hinstellte; und er befreite den gerechten Lot, der schwer bedrängt war durch den zügellosen Wandel von Personen, die dem Gesetz trotzten — denn jener Gerechte quälte durch das, was er sah und hörte, während er unter ihnen wohnte, Tag für Tag seine gerechte Seele wegen ihrer gesetzlosen Taten —, Jehova weiß Menschen von Gottergebenheit aus der Prüfung zu befreien, Ungerechte aber für den Tag des Gerichts zu ihrer Abschneidung aufzubehalten.“

      Spr. 12:7, 28 „Es gibt einen Umsturz der Bösen, und sie sind nicht mehr, aber das Haus der Gerechten, es wird stehenbleiben. Auf dem Pfade der Gerechtigkeit ist Leben, und die Reise auf ihrem gebahnten Pfad bedeutet keinen Tod.“

      Segnungen, die durch Gottes Königreich der Erde und ihren Bewohnern zukommen

      Himmlische Regierung mit gottesfürchtigen fürstlichen Vertretern auf Erden

      Matth. 6:9, 10 „Unser Vater in den Himmeln . . . Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde.“

      Matth. 25:1 „Das Königreich der Himmel.“

      Dan. 7:13, 14 „Ich schaute weiter in den Visionen der Nacht, und siehe da! mit den Wolken des Himmels kam gerade einer wie ein Menschensohn; und er erlangte Zutritt zu dem Alten an Tagen, und man brachte ihn nahe heran, ja vor Ihn. Und ihm wurde Herrschaft und Würde und Königtum gegeben, damit die Völker, Völkerschaften und Sprachen alle ihm dienen sollten. Seine Herrschaft ist eine auf unabsehbare Zeit dauernde Herrschaft, die nicht vergehen wird, und sein Königreich eines, das nicht zugrunde gerichtet werden wird.“

      Dan. 2:44 „Der Gott des Himmels [wird] ein Königreich aufrichten, das nie zugrunde gerichtet werden wird. Und das Königreich selbst wird an kein anderes Volk übergehen. Es . . . wird für unabsehbare Zeiten bestehen.“

      Jes. 32:1 „Siehe! Für Gerechtigkeit wird ein König regieren; und was Fürsten betrifft, sie werden für das Recht selbst als Fürsten amten.“

      Ps. 45:16 „An Stelle deiner Vorväter werden deine Söhne sein, die du zu Fürsten einsetzen wirst auf der ganzen Erde.“

      Siehe auch das Hauptthema „Königreich“, S. 335—341.

      Gerechtigkeit wird herrschen

      2. Petr. 3:13 „Doch gibt es neue Himmel und eine neue Erde, die wir gemäß seiner Verheißung erwarten, und in diesen wird Gerechtigkeit wohnen.“

      Apg. 17:31 „[Gott] hat einen Tag festgesetzt, an dem er die bewohnte Erde in Gerechtigkeit richten will.“

      Jes. 11:3-5 „Er wird nicht nach dem bloßen Augenschein richten noch einfach gemäß dem zurechtweisen, was seine Ohren hören. Und mit Gerechtigkeit wird er die Geringen richten, und mit Geradheit wird er Zurechtweisung erteilen müssen zugunsten der Sanftmütigen der Erde. Und er muß die Erde schlagen mit der Rute seines Mundes; und mit dem Geist seiner Lippen wird er den Bösen zu Tode bringen. Und Gerechtigkeit wird sich als der Gurt seiner Hüften erweisen und Treue als der Gurt seiner Lenden.“

      Jes. 26:9 „Die Bewohner des ertragfähigen Landes [werden] gewißlich Gerechtigkeit lernen.“

      Siehe auch Jer. 33:15; Hebr. 1:8, 9.

      Gesundheit und Glück

      Offb. 21:1-4 „Ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der frühere Himmel und die frühere Erde waren vergangen . . . Dann hörte ich eine laute Stimme vom Throne her sagen: ,Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.‘ “

      Ps. 144:15 „Glücklich ist das Volk, dessen Gott Jehova ist!“

      Jes. 65:21, 22 „Sie werden gewißlich Häuser bauen und sie bewohnen; und sie werden bestimmt Weingärten pflanzen und deren Fruchtertrag essen. Sie werden nicht bauen und ein anderer es bewohnen; sie werden nicht pflanzen und ein anderer essen. Denn gleich den Tagen eines Baumes werden die Tage meines Volkes sein; und das Werk ihrer eigenen Hände werden meine Auserwählten verbrauchen.“

      Kinder werden unter gerechten Verhältnissen hervorgebracht

      Jes. 65:17, 23 „Siehe, ich schaffe neue Himmel und eine neue Erde; und die früheren Dinge werden nicht in den Sinn gerufen werden, noch werden sie im Herzen aufkommen. Sie werden sich nicht umsonst abmühen, noch werden sie zur Bestürzung gebären; denn sie sind der Nachwuchs, bestehend aus den Auserwählten Jehovas, und ihre Nachkommen mit ihnen.“

      Jes. 11:1, 5, 8, 9 „Es soll ein Reis aus dem Stumpf Isais [des Vaters Davids und menschlichen Vorvaters Jesu Christi, des Königs] hervorgehen; und ein Sproß aus seinen Wurzeln wird fruchtbar sein. Und Gerechtigkeit wird sich als der Gurt seiner Hüften erweisen und Treue als der Gurt seiner Lenden. Und der Säugling wird gewißlich auf dem Loche der Kobra spielen; und auf die Lichtöffnung einer giftigen Schlange wird in der Tat ein entwöhntes Kind seine eigene Hand legen. Sie werden keinen Schaden stiften noch irgendwie Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berge.“

      Auferstehung der Toten

      Joh. 5:28, 29 „Die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden.“

      Apg. 24:15 „Ich habe die Hoffnung zu Gott . . ., daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird.“

      Hebr. 11:35 „Männer . . . wurden gefoltert, weil sie keine Erlösung durch ein Lösegeld annahmen, damit sie eine bessere Auferstehung erlangen könnten.“

      Offb. 20:12, 13 „Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Buchrollen wurden geöffnet. Aber eine andere Buchrolle wurde geöffnet; es ist die Buchrolle des Lebens. Und die Toten wurden nach den Dingen gerichtet, die in den Buchrollen geschrieben sind, gemäß ihren Taten. Und das Meer gab diejenigen Toten heraus, die darin waren, und der Tod und der Hades gaben diejenigen Toten heraus, die darin waren, und sie wurden als einzelne gerichtet gemäß ihren Taten.“

      Ewiges Leben für die, die sich als gehorsam erweisen

      Röm. 6:23 „Die Gabe aber, die Gott gibt, ist ewiges Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn.“

      Hebr. 5:9 „Er [wurde] für die ewige Rettung all derer verantwortlich, die ihm gehorchen.“

      Offb. 21:1, 4 „Ich sah . . . eine neue Erde; denn . . . die frühere Erde . . . [war] vergangen, . . . und der Tod wird nicht mehr sein.“

      1. Kor. 15:25, 26 „Er muß als König regieren, bis Gott alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. Als letzter Feind wird der Tod zunichte gemacht.“

      Jes. 25:8 „Er wird tatsächlich den Tod für immer verschlingen, und der Herr Jehova wird gewißlich die Tränen von allen Angesichtern abwischen.“

      Offb. 20:14 „Der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee.“

      Ganze Menschheit in der Anbetung des wahren Gottes vereint

      Jes. 11:9 „Die Erde wird gewißlich erfüllt sein mit der Erkenntnis Jehovas, wie die Wasser das ganze Meer bedecken.“

      Jes. 54:5 „Jehova der Heerscharen ist sein Name . . . Der Gott der ganzen Erde wird er genannt werden.“

      Jes. 66:23 „ ‚Und es wird gewißlich geschehen, daß von Neumond zu Neumond und von Sabbat zu Sabbat alles Fleisch herbeikommen wird, um sich vor mir niederzubeugen‘, hat Jehova gesagt.“

      Erde selbst wird ein Paradies

      Luk. 23:42, 43 „Er fuhr fort zu sagen: ,Jesus, gedenke meiner, wenn du in dein Königreich kommst.‘ Und er sprach zu ihm: ,Wahrlich, ich sage dir heute: Du wirst mit mir im Paradiese sein.‘ “

      1. Mose 2:8, 15 (LR) „Gott der Herr aber hatte das Paradies der Wonne gepflanzt von Anbeginn, in welches er den Menschen setzte, den er gebildet. Es nahm dann Gott der Herr den Menschen, und setzte ihn in das Paradies der Wonne, daß er es baue und wahre.“

      Pred. 2:5 „Ich machte mir Gärten und Parkanlagen [Paradiese, NW, Ausg. 1957 (engl.), Fußnote], und ich pflanzte darin Fruchtbäume von allen Arten.“

      Überfluß an zum Leben notwendigen Dingen

      Ps. 72:16 „Es wird Fülle an Getreide auf der Erde geben; auf dem Gipfel der Berge wird Überfluß sein; seine Frucht wird sein wie am Libanon, und die aus der Stadt sind, werden blühen wie die Pflanzenwelt der Erde.“

      Ps. 67:6 „Die Erde selbst wird bestimmt ihren Ertrag geben; Gott, unser Gott, wird uns segnen.“

      Hes. 34:27 „Der Baum des Feldes soll seinen Fruchtertrag geben, und das Land selbst wird seinen Ertrag geben, und sie werden sich auf ihrem Boden tatsächlich in Sicherheit befinden.“

      Friede und Sicherheit auf der ganzen Erde

      Jes. 9:6, 7 „Die fürstliche Herrschaft wird auf seiner Schulter sein. Und sein Name wird genannt werden: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Ewigvater, Fürst des Friedens. Für die Fülle der fürstlichen Herrschaft und den Frieden wird es kein Ende geben auf dem Throne Davids und über sein Königreich, um es fest aufzurichten und es zu stützen durch Recht und durch Gerechtigkeit von nun an und auf unabsehbare Zeit. Ja der Eifer Jehovas der Heerscharen wird dieses tun.“

      Micha 4:3, 4 „Er wird gewißlich Recht sprechen unter vielen Völkern und die Dinge richtigstellen hinsichtlich mächtiger Nationen in der Ferne. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nicht werden sie das Schwert erheben, Nation gegen Nation, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen. Und sie werden tatsächlich sitzen, ein jeder unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum, und da wird keiner sein, der sie aufschreckt; denn der Mund Jehovas der Heerscharen selbst hat es geredet.“ (Siehe auch Jes. 2:4.)

      Ps. 46:8-11 „Kommt, seht die Taten Jehovas, wie er erstaunliche Ereignisse auf der Erde hat einsetzen lassen. Kriege läßt er aufhören bis an das äußerste Ende der Erde. Den Bogen zerbricht er, und den Speer zersplittert er; die Wagen verbrennt er im Feuer. . . . Jehova der Heerscharen ist mit uns; der Gott Jakobs ist uns eine sichere Höhe.“

      Hes. 34:25-27 „Ich will einen Bund des Friedens mit ihnen schließen, und ich werde gewißlich die Schaden verursachenden wilden Tiere aus dem Land beseitigen, und man wird tatsächlich in der Wildnis in Sicherheit wohnen und in den Wäldern schlafen. Und ich will sie und die Umgebung meines Hügels zum Segen machen, und ich will den Regenguß zu seiner Zeit herabkommen lassen. Ja, Regengüsse des Segens wird es geben. . . . und sie werden sich auf ihrem Boden tatsächlich in Sicherheit befinden.“

      Friede zwischen Mensch und Tier

      Jes. 11:6-9 „Der Wolf wird tatsächlich bei dem männlichen Lamme weilen, und beim Böcklein wird selbst der Leopard lagern, und das Kalb und der mähnige junge Löwe und das wohlgenährte Tier, alle beieinander; und ein noch kleiner Knabe wird sie führen. Und die Kuh und der Bär, sie werden weiden; zusammen werden ihre Jungen lagern. Und selbst der Löwe wird Stroh fressen so wie der Stier. Und der Säugling wird gewißlich auf dem Loche der Kobra spielen; und auf die Lichtöffnung einer giftigen Schlange wird in der Tat ein entwöhntes Kind seine eigene Hand legen. Sie werden keinen Schaden stiften noch irgendwie Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berge.“

      Hos. 2:18 „Für sie werde ich an jenem Tage gewißlich einen Bund schließen in Verbindung mit den wilden Tieren des Feldes und mit den fliegenden Geschöpfen der Himmel und den Kriechtieren des Erdbodens, und . . . ich will sie in Sicherheit sich niederlegen lassen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Schöpfung“, S. 447.

  • Erkenntnis
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Erkenntnis

      Jehova Gott, der Schöpfer aller Dinge, ist der Quell aller wahren Erkenntnis

      Röm. 11:33, 36 „O Tiefe des Reichtums und der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unerforschlich sind seine Gerichte und unausspürbar seine Wege! Denn aus ihm und durch ihn und für ihn sind alle Dinge.“

      Spr. 2:6 „Jehova selbst gibt Weisheit; aus seinem Munde kommen Erkenntnis und Unterscheidungsvermögen.“

      Hiob 37:14, 16 „Steh still und achte auf die wunderbaren Werke Gottes. Weißt du um die Schwebungen der Wolke, die wunderbaren Werke des an Erkenntnis Vollkommenen?“

      Siehe auch Dan. 1:17.

      Ehrfurcht vor Jehova ist grundlegendes Erfordernis, um wahre Erkenntnis zu erlangen

      Spr. 1:7 „Die Furcht Jehovas ist der Anfang der Erkenntnis.“

      Spr. 9:10 „Die Furcht Jehovas ist der Weisheit Anfang, und den Heiligsten erkennen, das ist Verständnis.“

      Glaube an Christus notwendig, um die Werke Gottes und sein Vorhaben zu verstehen

      1. Joh. 5:20 „Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist, und er hat uns verstandesmäßig befähigt, den Wahrhaftigen zu erkennen. Und wir sind in Gemeinschaft mit dem Wahrhaftigen durch seinen Sohn Jesus Christus.“

      Kol. 2:2, 3 „Daß ihre Herzen getröstet werden, daß sie harmonisch zusammengefügt seien in Liebe und im Hinblick auf den ganzen Reichtum der vollen Gewißheit ihres Verständnisses, im Hinblick auf eine genaue Erkenntnis des heiligen Geheimnisses Gottes, nämlich Christus. In ihm sind alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis sorgsam verborgen.“

      1. Kor. 1:30 „Ihm aber ist es zu verdanken, daß ihr in Gemeinschaft mit Christus Jesus seid, der uns zur Weisheit von Gott geworden ist.“

      Joh. 1:1-3 „Im Anfang war das WORT, und das WORT war bei GOTT, und das WORT war ein Gott. Dieser war im Anfang bei GOTT. Alle Dinge kamen durch ihn ins Dasein, und ohne ihn kam auch nicht e i n Ding ins Dasein.“

      Siehe auch Spr. 8:12-36 und das Hauptthema „Jesus Christus“. S. 317—324.

      Ewiges Leben hängt davon ab, daß man den Sinn fortgesetzt mit Erkenntnis über Jehova Gott und Jesus Christus nährt

      Joh. 17:3 „Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.“

      Matth. 4:4 „Er aber antwortete und sprach: ,Es steht geschrieben: „Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jeder Äußerung, die durch den Mund Jehovas ausgeht.“ ‘ “

      Genaue Erkenntnis für Diener Gottes wichtig

      1. Tim. 2:3, 4 „Das ist vortrefflich und annehmbar in den Augen Gottes, unseres Retters, dessen Wille es ist, daß alle Arten von Menschen gerettet werden und zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit kommen.“

      Kol. 3:10 „Kleidet euch mit der neuen Persönlichkeit, die durch genaue Erkenntnis erneuert wird nach dem Bilde des Einen, der sie geschaffen hat.“

      Kol. 1:9, 10 „Das ist es auch, warum wir von dem Tage an, da wir es vernahmen, nicht aufgehört haben, für euch zu beten und darum zu bitten, daß ihr in aller Weisheit und in geistigem Verständnis mit der genauen Erkenntnis seines Willens erfüllt werdet, damit ihr Jehovas würdig wandelt, um ihm völlig zu gefallen, während ihr fortfahrt, in jedem guten Werk Frucht zu tragen und an der genauen Erkenntnis Gottes zuzunehmen.“

      Phil. 1:9-11 „Um das bete ich weiterhin, daß eure Liebe noch mehr und mehr überströme mit genauer Erkenntnis und allem Unterscheidungsvermögen, damit ihr euch der wichtigeren Dinge vergewissern mögt, um bis zum Tage Christi lauter zu sein und nicht andere zum Straucheln zu bringen, und erfüllt seiet mit der Frucht der Gerechtigkeit, die durch Jesus Christus kommt, zur Verherrlichung und zum Lobpreis Gottes.“

      Mehr als Kenntnis von Tatsachen nötig; man muß diese Tatsachen verstehen und wissen, wie sie anzuwenden sind

      Spr 4:7 „Weisheit ist das Erste. Erwirb Weisheit; und mit allem, was du erwirbst, erwirb Verständnis.“

      Kol. 4:6 „Wißt, wie ihr einem jeden zu antworten habt.“

      1. Petr. 3:15 „Stets bereit zu einer Verteidigung vor jedermann, der von euch einen Grund für die Hoffnung verlangt, die in euch ist.“

      Spr. 15:28 „Das Herz des Gerechten sinnt nach, um zu antworten.“

      Gewissenhafte Anstrengungen erforderlich, um Erkenntnis Gottes zu erlangen

      Spr. 2:3-5 „Wenn du überdies nach Verständnis selbst rufst und du deine Stimme zum Unterscheidungsvermögen selbst erhebst, wenn du danach fortwährend wie nach Silber suchst und du wie nach verborgenen Schätzen ständig danach forschst, dann wirst du die Furcht Jehovas verstehen, und du wirst die wahre Erkenntnis Gottes finden.“

      Apg. 17:11 „Diese nun waren edler gesinnt als die in Thessalonich, denn sie nahmen das Wort mit der größten Bereitwilligkeit auf, indem sie täglich in den Schriften sorgfältig forschten, ob sich diese Dinge so verhielten.“

      Matth. 12:42 „Die Königin des Südens wird im Gericht mit dieser Generation zum Aufstehen veranlaßt werden und wird sie verurteilen; denn sie kam von den Enden der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören, doch siehe! mehr als Salomo ist hier.“

      Siehe auch das Hauptthema „Studium“, S. 461—464.

      Richtig, zu Jehova Gott um Erkenntnis und Weisheit zu beten

      Jak. 1:5 „Wenn es also einem von euch an Weisheit fehlt, so bitte er Gott unablässig, denn er gibt allen großmütig und ohne Vorwürfe zu machen; und sie wird ihm gegeben werden.“

      Ps. 119:33, 34 „Unterweise mich, o Jehova, im Wege deiner Bestimmungen, damit ich ihn beobachte bis zuletzt. Laß mich Verständnis haben, damit ich dein Gesetz beobachte und daß ich es mit ganzem Herzen halte.“

      Ps. 119:64, 66 „Deine liebende Güte, o Jehova, hat die Erde erfüllt. Lehre mich deine eigenen Bestimmungen. Lehre mich Gutes, Vernünftigkeit und Erkenntnis selbst, denn ich habe Glauben an deine Gebote geübt.“

      2. Chron. 1:7, 10 „Während jener Nacht erschien Gott dem Salomo und sprach dann zu ihm: ,Stelle eine Bitte! Was soll ich dir geben?‘ ‚. . . Gib mir nun Weisheit und Erkenntnis, damit ich vor diesem Volk ausziehen und damit ich einziehen kann, denn wer könnte dieses dein großes Volk richten?‘ “

      Die Bibel ist von Gott inspiriert; wir erlangen daraus Erkenntnis über ihn

      2. Tim. 3:16 „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit.“

      2. Petr. 1:21 „Prophetie wurde niemals durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern Menschen redeten von Gott aus, wie sie von heiligem Geist getragen wurden.“

      5. Mose 17:18, 19 „Wenn er seinen Sitz auf dem Thron seines Königreiches einnimmt, [soll] . . . er eine Abschrift dieses Gesetzes von dem, was sich in der Obhut der Priester, der Leviten, befindet, für sich in ein Buch schreiben . . . Und er soll es ständig bei sich haben, und er soll darin lesen alle Tage seines Lebens, damit er Jehova, seinen Gott, fürchten lerne.“

      Man kann großen Nutzen ziehen aus einer Erkenntnis über Gottes Verfahrensweise mit Menschen in früheren Zeiten

      Röm. 15:4 „Denn alles, was vorzeiten geschrieben wurde, ist zu unserer Unterweisung geschrieben worden, damit wir durch unser Ausharren und durch den Trost aus den Schriften Hoffnung haben können.“

      1. Kor. 10:6, 11 „Diese Dinge nun sind Vorbilder für uns geworden, damit wir nicht Menschen seien, die schädliche Dinge begehren, so, wie jene sie begehrten. Diese Dinge nun widerfuhren ihnen fortgesetzt als Vorbilder, und sie sind zur Warnung für uns geschrieben worden, auf welche die Enden der Systeme der Dinge gekommen sind.“

      Einzige zuverlässige Quelle, die Auskunft über die Zukunft gibt

      Jes. 46:9, 10 „Gedenkt der ersten Dinge von langer Zeit her, daß ich der Göttliche bin, und da ist kein anderer Gott noch irgendeiner wie ich; der Eine, der von Anfang an den Ausgang kundtut und von alters her die Dinge, die nicht getan worden sind; der Eine, der spricht: ,Mein eigener Beschluß wird bestehen, und alles, was mir gefällt, werde ich tun.‘ “

      Dan. 2:28 „Es existiert ein Gott in den Himmeln, der ein Offenbarer von Geheimnissen ist, und er hat König Nebukadnezar bekanntgegeben, was im Schlußteil der Tage geschehen soll.“

      Jes. 42:9 „Die ersten Dinge — siehe, sie sind gekommen, doch neue Dinge verkündige ich. Bevor sie zu sprießen beginnen, lasse ich sie euch hören.“

      Siehe auch das Hauptthema „Prophezeiungen“, S. 401—410.

      Hilfe durch Diener Gottes — die sichtbare Organisation, auf die er seinen Geist gelegt hat — erforderlich, um sein Wort zu verstehen

      Apg. 8:26-28, 30, 31, 35 „Jehovas Engel aber redete zu Philippus, indem er sprach: ,Mache dich auf und geh südwärts, auf die Straße, die von Jerusalem nach Gasa hinabführt.‘ (Das ist eine Wüstenstraße.) Da machte er sich auf und ging, und siehe! ein äthiopischer Eunuch, ein Machthaber unter Kandake, der Königin der Äthiopier, der über ihren ganzen Schatz gesetzt war. Er war nach Jerusalem gekommen, um anzubeten, doch kehrte er zurück, und auf seinem Wagen sitzend, las er laut den Propheten Jesaja. Philippus lief nebenher und hörte ihn laut den Propheten Jesaja lesen, und er sprach: ,Verstehst du wirklich, was du liest?‘ Er sagte: ,Wie könnte ich es denn je, wenn nicht jemand mich anleitete?‘ Und er bat Philippus inständig, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen. Philippus öffnete seinen Mund, und mit dieser Schriftstelle anfangend, verkündete er ihm die gute Botschaft über Jesus.“

      Apg. 15:28, 29 „Der heilige Geist und wir selbst haben es für gut befunden, euch keine weitere Bürde aufzuerlegen als folgende notwendigen Dinge: euch der Dinge zu enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie des Blutes und des Erwürgten und der Hurerei. Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch wohlgehen. Bleibt gesund!“

      Apg. 16:4, 5 „Als sie nun durch die Städte reisten, überbrachten sie denen, die dort waren, die zu beachtenden Verordnungen, welche von den Aposteln und älteren Männern, die sich in Jerusalem befanden, beschlossen worden waren. Die Versammlungen wurden daher tatsächlich im Glauben weiterhin befestigt und nahmen von Tag zu Tag an Zahl zu.“

      Siehe auch Matth. 24:45-47 und das Hauptthema „Organisation (Jehovas)“, S. 389—394.

      Erkenntnis bringt Verantwortung mit sich

      1. Kor. 9:16 „Wenn ich nun die gute Botschaft verkünde, ist das kein Grund für mich zum Rühmen, denn eine Notwendigkeit ist mir auferlegt. Tatsächlich, wehe mir, wenn ich die gute Botschaft nicht verkündigte!“

      Hes. 3:17, 18 „Menschensohn, zu einem Wächter habe ich dich dem Hause Israel gemacht, und du sollst die Rede aus meinem Munde hören, und du sollst sie von mir aus warnen. Wenn ich zu einem Bösen spreche: ,Du wirst bestimmt sterben‘, und du warnst ihn tatsächlich nicht und redest nicht, um den Bösen vor seinem bösen Wege zu warnen, um ihn am Leben zu erhalten, so wird er, da er böse ist, in seiner Vergehung sterben, aber sein Blut werde ich von deiner eigenen Hand zurückfordern.“

      Apg. 20:26, 27 „Ich [rufe] euch am heutigen Tage auf, zu bezeugen, daß ich rein bin von dem Blute aller Menschen, denn ich habe nicht zurückgehalten, euch den ganzen Rat Gottes mitzuteilen.“

      Hebr. 10:26 „Denn wenn wir willentlich Sünde verüben, nachdem wir die genaue Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig.“

      Man muß sie zum Nutzen anderer gebrauchen

      Spr. 15:7 „Die Lippen der Weisen streuen fortwährend Erkenntnis aus.“

      Jer. 3:15 „Ich will euch Hirten geben in Übereinstimmung mit meinem Herzen, und sie werden euch gewißlich mit Erkenntnis und Einsicht weiden.“

      Jes. 50:4 „Der Herr Jehova selbst hat mir die Zunge der Belehrten gegeben, damit ich dem Müden mit einem Wort zu antworten wisse.“

      2. Tim. 2:1, 2 „Du nun, mein Kind, erwirb weiterhin Kraft in der unverdienten Güte, die mit Christus Jesus verbunden ist, und die Dinge, die du von mir mit der Unterstützung vieler Zeugen gehört hast, diese Dinge vertraue treuen Menschen an, die ihrerseits hinreichend befähigt sein werden, andere zu lehren.“

      Erkenntnis notwendig, um erfolgreiche Diener Gottes zu sein

      2. Kor. 6:4, 6 „In jeder Weise empfehlen wir uns als Gottes Diener: durch das Ausharren in vielem, . . . durch Erkenntnis.“

      2. Petr. 1:5-8 „Indem ihr dementsprechend all euer ernsthaftes Bemühen beitragt, reicht dar zu eurem Glauben Tugend, zu eurer Tugend Erkenntnis . . . Denn wenn diese Dinge in euch vorhanden sind und überströmen, so werden sie euch daran hindern, entweder untätig oder ohne Frucht zu sein hinsichtlich der genauen Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus.“

      2. Kor. 10:4, 5 „Denn die Waffen unserer Kriegführung sind nicht fleischlich, sondern machtvoll durch Gott, um starke Verschanzungen umzustoßen. Denn wir stoßen Vernunftschlüsse und jede Höhe um, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt.“

      Sich zu weigern, Erkenntnis in sich aufzunehmen, befreit einen nicht von Verantwortung

      Apg. 3:22, 23 „Moses hat gesagt: ,Einen Propheten gleich mir wird euch Jehova Gott aus der Mitte eurer Brüder erwecken. Auf ihn sollt ihr hören gemäß all den Dingen, die er zu euch redet. Wahrlich, jede Seele, die auf jenen Propheten nicht hört, wird aus der Mitte des Volkes ausgerottet werden.‘ “

      Matth. 10:14, 15 „Wo irgend jemand euch nicht aufnimmt noch auf eure Worte hört, da schüttelt den Staub von euren Füßen, wenn ihr aus jenem Haus oder jener Stadt hinausgeht. Wahrlich, ich sage euch: Es wird dem Lande Sodom und Gomorra am ,Gerichtstag‘ erträglicher ergehen als jener Stadt.“

      Spr. 1:28, 29 „Zu jener Zeit werden sie mich ständig rufen, aber ich werde nicht antworten; sie werden mich unablässig suchen, aber sie werden mich nicht finden, darum, daß sie Erkenntnis gehaßt und die Furcht Jehovas nicht erwählt haben.“

      Hos. 4:6 „Weil die Erkenntnis es ist, was du selbst verworfen hast, werde ich auch dich verwerfen, so daß du mir nicht als Priester dienest.“

      Erkenntnis zu suchen ist weise

      Spr. 10:14 „Die Weisen sind es, die Erkenntnis aufbewahren, aber der Mund des Törichten ist nahe daran, sich zu verderben.“

      Pred. 7:12 „Weisheit dient zum Schutz, gleichwie Geld zum Schutz dient; aber der Vorteil der Erkenntnis ist, daß Weisheit selbst ihre Besitzer am Leben erhält.“

      Spr. 2:10-12, 20, 21 „Wenn Weisheit in dein Herz einkehrt und Erkenntnis selbst deiner eigenen Seele lieblich wird, wird Denkvermögen selbst stets über dich wachen, ja Unterscheidungsvermögen wird dich behüten, um dich von dem schlechten Weg zu befreien . . . Der Zweck ist, daß du auf dem Wege der Guten wandeln und daß du die Pfade der Gerechten einhalten mögest. Denn die Rechtschaffenen sind es, die auf der Erde weilen werden, und die Untadeligen sind es, die darauf übrigbleiben werden.“

      Spr. 8:10, 11 „Nehmt meine Zucht an und nicht Silber und Erkenntnis lieber als auserlesenes Gold. Denn Weisheit ist besser als Korallen, und selbst alle anderen Dinge, an denen man Lust hat, können ihr nicht gleichkommen.“

      Spr. 9:9 „Gib einem Weisen, und er wird noch weiser werden. Verleihe Erkenntnis einem Gerechten, und er wird an Gelehrsamkeit zunehmen.“

      Weltliche Weisheit trägt nicht Anerkennung Gottes ein

      1. Kor. 3:19 „Die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott.“

      1. Kor. 1:20 „Wo ist der Weise? Wo der Schriftgelehrte? Wo der Debattenredner dieses Systems der Dinge? Hat Gott nicht die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?“

      Jes. 44:25 „Ich vereitle die Zeichen der eitlen Schwätzer, und ich bin der Eine, der die Wahrsager selbst unsinnig handeln läßt; der Eine, der die Weisen zurückweist und der auch ihre Erkenntnis Torheit werden läßt.“

      Jer. 4:22 „Sie sind unweise Söhne; und sie sind nicht solche, die Verstand haben. Weise sind sie zum Bösestun, aber zum Gutestun haben sie tatsächlich keine Erkenntnis.“

      Siehe auch das Hauptthema „Evolution“, S. 150—157.

      Auf falsche Erkenntnis zu vertrauen führt ins Verderben

      1. Tim. 6:20, 21 „O Timotheus, behüte, was als anvertrautes Gut bei dir hinterlegt ist, indem du dich von den leeren Reden abwendest, die verletzen, was heilig ist, und von den Widersprüchen der fälschlich so genannten ,Erkenntnis‘. Denn indem einige eine solche Erkenntnis zur Schau gestellt haben, sind sie vom Glauben abgewichen.“

      2. Petr. 2:1 „Es gab indes auch falsche Propheten unter dem Volke, wie es auch unter euch falsche Lehrer geben wird. Eben diese werden unauffällig verderbliche Sekten einführen und werden sogar den Gebieter verleugnen, der sie erkauft hat, wodurch sie schnelle Vernichtung über sich bringen.“

      Jer. 14:14, 15 „Jehova sprach weiter zu mir: ,Falsches prophezeien die Propheten in meinem Namen. Ich habe sie nicht gesandt, noch habe ich ihnen geboten, noch zu ihnen geredet. . . . Dies ist daher, was Jehova hinsichtlich der Propheten gesprochen hat, die in meinem Namen prophezeien und die ich selbst nicht sandte . . . ,Durch Schwert und durch Hunger werden jene Propheten ihr Ende finden.‘ “

      Matth. 15:14 „Laßt sie. Blinde Leiter sind sie. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so werden beide in eine Grube fallen.“

      Jes. 47:1, 10, 11 „Steige herab, und setze dich in den Staub, o Jungfrau, Tochter Babylon. . . . Du vertrautest ständig auf deine Schlechtigkeit. Du hast gesagt: ,Da ist keiner, der mich sieht.‘ Deine Weisheit und deine Erkenntnis — dies hat dich irregeleitet . . . Unglück soll über dich kommen.“

      Erde wird erfüllt sein mit Erkenntnis Jehovas

      Jes. 11:9 „Die Erde wird gewißlich erfüllt sein mit der Erkenntnis Jehovas, wie die Wasser das ganze Meer bedecken.“

      Hab. 2:14 „Die Erde wird erfüllt sein mit der Erkenntnis der Herrlichkeit Jehovas, wie die Wasser selbst das Meer bedecken.“

  • Ermunterung (Ermutigung)
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Ermunterung (Ermutigung)

      Jeder sollte andere auferbauen, zur Treue ermuntern

      1. Thess. 5:11 „Fahrt daher fort, einander zu trösten und einander aufzuerbauen, so, wie ihr es ja tut.“

      Apg. 14:22 „[Sie] stärkten die Seelen der Jünger, indem sie sie ermunterten, im Glauben zu bleiben, und sagten: ,Wir müssen durch viele Drangsale in das Königreich Gottes eingehen.‘ “

      Jes. 35:3, 4 „Stärkt die schwachen Hände, und festigt die Knie, die wanken. Sagt zu denen, die ängstlichen Herzens sind: ,Seid stark. Fürchtet euch nicht. Seht, euer eigener Gott wird mit Rache selbst kommen, ja Gott mit Vergeltung. Er selbst wird kommen und euch retten.‘ “

      Apg. 11:23 „Als er angekommen war und die unverdiente Güte Gottes wahrnahm, freute er sich und begann alle zu ermuntern, nach dem Vorsatz ihres Herzens im Herrn zu verharren.“

      Personen in Aufseherstellungen sollten besonders berücksichtigen, daß andere der Ermunterung bedürfen

      5. Mose 3:28 „Beauftrage Josua und ermutige ihn und stärke ihn, denn er ist es, der vor diesem Volk hinüberziehen soll, und er soll sie das Land, das du sehen wirst, erben lassen.“

      2. Chron. 35:2 „So stellte er [König Josia] die Priester über die Dinge, die ihnen oblagen, und ermutigte sie im Dienst des Hauses Jehovas.“

      Siehe auch Matth. 11:28-30.

      Lob ist eine Quelle der Ermunterung

      1. Kor. 11:2 „Nun lobe ich euch, weil ihr in allen Dingen meiner gedenkt und ihr an den Überlieferungen festhaltet, so, wie ich sie euch übermittelt habe.“

      Ri. 11:40 „Von Jahr zu Jahr gingen die Töchter Israels jeweils hin, um der Tochter Jephthas, des Gileaditers, vier Tage im Jahr Lob zu spenden.“

      Spr. 31:28, 29 „Ihre Söhne sind aufgestanden und haben sie glücklich gepriesen; ihr Besitzer steht auf, und er preist sie. Viele Töchter gibt es, die sich tüchtig erzeigt haben, du aber — du bist über sie alle emporgestiegen.“

      Beispiel der Treue anderer ermutigt, richtig zu handeln

      Hebr. 12:1, 2 „Da wir denn von einer so großen Wolke von Zeugen umgeben sind, so laßt uns auch allen Ballast und die uns leicht umstrickende Sünde ablegen, und laßt uns in dem vor uns liegenden Wettlauf mit Ausharren laufen, während wir unseren Blick auf den Hauptvermittler und Vervollkommner unseres Glaubens, Jesus, gerichtet halten. Für die vor ihm liegende Freude erduldete er einen Marterpfahl, der Schande nicht achtend, und hat sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt.“

      Joh. 16:33 „Ich habe euch diese Dinge gesagt, damit ihr durch mich Frieden habet. In der Welt habt ihr Drangsal, doch faßt Mut! Ich habe die Welt besiegt.“

      Phil. 1:13, 14 „Meine Fesseln [sind] in Verbindung mit Christus unter der ganzen Wache des Prätoriums und bei allen übrigen öffentlich bekanntgeworden . . .; und die meisten der Brüder im Herrn, die zufolge meiner Fesseln Zuversicht gewonnen haben, bekunden um so mehr Mut, das Wort Gottes furchtlos zu reden.“

      Loyale Unterstützung und treuer Gehorsam ermutigen, stärken

      Hebr. 13:17 „Gehorcht denen, die unter euch die Führung übernehmen, und seid unterwürfig, denn sie wachen beständig über eure Seelen als solche, die Rechenschaft ablegen werden, damit sie dies mit Freude und nicht mit Seufzen tun mögen, denn das wäre euch zum Schaden.“

      2. Kor. 7:13, 15, 16 „Deshalb sind wir getröstet worden. Doch zu unserem Trost hinzu wurde unsere Freude noch viel überströmender wegen der Freude des Titus, weil sein Geist durch euch alle erquickt worden ist. Auch sind seine Gefühle inniger Zuneigung überströmender euch gegenüber, während er sich euer aller Gehorsam in den Sinn ruft, wie ihr ihn mit Furcht und Zittern empfingt. Ich freue mich, daß ich euretwegen in jeder Weise guten Mutes sein kann.“

      1. Sam. 23:16 „Jonathan, der Sohn Sauls, machte sich nun auf und ging zu David nach Chorescha, damit er seine Hand im Hinblick auf Gott stärke.“

      Respektlosigkeit und Murren entmutigen

      4. Mose 11:10-15 „Moses hörte dann die Leute . . . weinen . . . Dann sprach Moses zu Jehova: ‚. . . Ich von mir aus vermag dieses ganze Volk nicht zu tragen, denn es ist mir zu schwer. Wenn du so mit mir tust, so töte mich lieber ganz.‘ “

      4. Mose 13:31, 32; 14:2-6 „Die Männer . . ., die mit ihm hinaufgezogen waren, sprachen: ,Wir sind nicht imstande, gegen das Volk hinaufzuziehen, denn sie sind stärker als wir.‘ Und sie fuhren fort, den Söhnen Israels einen schlechten Bericht über das Land zu bringen, das sie ausgekundschaftet hatten.“ „Alle Söhne Israels begannen wider Moses und Aaron zu murren, und die ganze Gemeinde begann wider sie zu sagen: ,Wären wir nur im Lande Ägypten gestorben, oder wären wir nur in dieser Wildnis gestorben! . . .‘ Darauf fielen Moses und Aaron vor der ganzen Versammlung . . . auf ihr Angesicht. Und Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jephunnes, die zu denen gehörten, welche das Land ausgekundschaftet hatten, zerrissen ihre Kleider.“

      Gemeinschaft mit Mitgläubigen gibt Mut

      Hebr. 10:24, 25 „Laßt uns aufeinander achten zur Anreizung zur Liebe und zu vortrefflichen Werken, indem wir unser Zusammenkommen nicht aufgeben, wie es bei einigen Brauch ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht.“

      Röm. 1:11, 12 „Ich sehne mich danach, euch zu sehen, um euch irgendeine geistige Gabe mitzuteilen, damit ihr befestigt werdet, oder vielmehr zum Austausch von Ermunterung unter euch, indem jeder durch den Glauben des anderen, sowohl des euren wie des meinen, ermuntert werde.“

      Apg. 28:15 „Von dort kamen uns die Brüder, als sie die Nachricht über uns hörten, bis zu dem Marktplatz von Appius und den Drei Schenken entgegen, und als Paulus sie erblickte, dankte er Gott und faßte Mut.“

      Richtige Einstellung zu bewahren ermutigt, unter schwierigen Verhältnissen auszuharren

      1. Petr. 1:6, 7 „Über diese Tatsache freut ihr euch sehr, obwohl ihr jetzt für eine kleine Weile, wenn es sein muß, durch mancherlei Prüfungen betrübt worden seid, damit die geprüfte Echtheit eures Glaubens, viel wertvoller als Gold, das vergeht, obwohl es durch Feuer erprobt wird, bei der Offenbarung Jesu Christi als eine Ursache zum Lobpreis und zur Herrlichkeit und Ehre erfunden werde.“

      Apg. 5:40, 41 „Sie riefen die Apostel herein, peitschten sie aus und befahlen ihnen, nicht mehr aufgrund des Namens Jesu zu reden, und ließen sie gehen. Diese nun gingen aus dem Sanhedrin hinweg, voll Freude, weil sie würdig erachtet worden waren, um seines Namens willen in Unehre zu kommen.“

      2. Kor. 4:16, 17 „Darum lassen wir nicht nach, sondern wenn auch der Mensch, der wir äußerlich sind, verfällt, wird gewißlich der Mensch, der wir innerlich sind, von Tag zu Tag erneuert. Denn obwohl die Drangsal von kurzer Dauer und leicht ist, bewirkt sie für uns eine Herrlichkeit, die an Gewicht immer mehr alles Maß übertrifft und ewig dauert.“

      1. Kor. 4:12, 13 „Wenn beschimpft, segnen wir; wenn verfolgt, halten wir stand; wenn verunglimpft, flehen wir.“

      Siehe auch das Hauptthema „Verfolgung“, S. 490—495.

      Bibel selbst ist eine Quelle der Ermunterung

      Hebr. 13:22 „Nun ermahne ich euch, Brüder, dieses Wort der Ermunterung hinzunehmen, denn ich habe euch in der Tat einen Brief in wenigen Worten geschrieben.“

      1. Petr. 5:12 „Durch Silvanus, einen treuen Bruder, wie ich ihn schätze, habe ich euch in wenig Worten zur Ermunterung und zum ernsten Zeugnis davon geschrieben, daß dies die wahre unverdiente Güte Gottes ist; in dieser steht fest.“

      Bibel versichert uns, daß Jehova für seine Diener sorgt und sie nicht aufgeben wird

      Ps. 55:22 „Wirf deine Bürde auf Jehova, und er selbst wird dich stützen. Nie wird er zulassen, daß der Gerechte wanke.“

      Ps. 94:14 „Jehova wird sein Volk nicht aufgeben, noch wird er sein eigenes Erbe verlassen.“

      Röm. 8:38, 39 „Ich bin überzeugt, daß weder Tod noch Leben, noch Engel, noch Regierungen, noch Gegenwärtiges, noch Zukünftiges, noch Mächte, noch Höhe, noch Tiefe, noch irgendeine andere Schöpfung imstande sein wird, uns von Gottes Liebe zu trennen, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.“

      1. Kor. 10:13 „Keine Versuchung hat euch ergriffen, ausgenommen eine allgemein menschliche. Gott aber ist treu, und er wird nicht zulassen, daß ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung wird er auch den Ausweg schaffen, damit ihr sie ertragen könnt.“

      Zeigt uns seine Geduld und Barmherzigkeit

      Neh. 9:17 „Du . . . bist ein Gott der Vergebungen, gnädig und barmherzig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte.“

      Ps. 103:13, 14 „Wie ein Vater seinen Söhnen Barmherzigkeit erweist, hat Jehova denen Barmherzigkeit erwiesen, die ihn fürchten. Denn er selbst kennt unser Gebilde wohl, ist eingedenk dessen, daß wir Staub sind.“

      2. Petr. 3:9, 15 „Jehova ist hinsichtlich seiner Verheißung nicht langsam, wie es einige für Langsamkeit halten, sondern er ist geduldig mit euch, weil er nicht will, daß irgend jemand vernichtet werde, sondern will, daß alle zur Reue gelangen. . . . Betrachtet ferner die Geduld unseres Herrn als Rettung.“

      Sagt uns, daß er uns stärken, unseren Mangel ausgleichen wird

      Phil. 4:13 „Für alles bin ich stark durch den, der mir Kraft verleiht.“

      Jes. 12:2 „Siehe! Gott ist meine Rettung. Ich werde Vertrauen haben und nicht erschrecken; denn Jah, Jehova, ist meine Stärke und meine Macht, und er wurde mir zur Rettung.“

      Ps. 46:1 „Gott ist uns Zuflucht und Stärke, eine Hilfe, die in Bedrängnissen leicht zu finden ist.“

      Jes. 40:29-31 „Er gibt dem Müden Kraft; und dem, der ohne dynamische Kraft ist, verleiht er Stärke in Fülle. Knaben werden sowohl müde als auch matt, und junge Männer selbst werden bestimmt straucheln, doch die auf Jehova hoffen, werden neue Kraft gewinnen. Sie werden sich emporschwingen mit Flügeln wie Adler. Sie werden laufen und nicht ermatten; sie werden wandeln und nicht ermüden.“

      Bietet Hoffnung auf sichere Belohnung, was zur Treue anspornt

      2. Chron. 15:7 „Seid mutig, und laßt eure Hände nicht erschlaffen, denn es gibt eine Belohnung für eure Tätigkeit.“

      1. Kor. 15:57, 58 „Gott aber sei Dank, denn er gibt uns den Sieg durch unseren Herrn Jesus Christus! Darum, meine geliebten Brüder, werdet standhaft, unbeweglich, und seid allezeit reichlich beschäftigt im Werke des Herrn, indem ihr wißt, daß eure mühevolle Arbeit in Verbindung mit dem Herrn nicht vergeblich ist.“

      Hebr. 12:2 „Wir [halten] unseren Blick auf den Hauptvermittler und Vervollkommner unseres Glaubens, Jesus, gerichtet . . . Für die vor ihm liegende Freude erduldete er einen Marterpfahl, der Schande nicht achtend, und hat sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt.“

      Hebr. 6:17-19 „Auf diese Weise trat Gott, als er den Erben der Verheißung die Unveränderlichkeit seines Rates in noch reichlicherem Maße zeigen wollte, mit einem Eid ins Mittel, damit wir, die wir an den Zufluchtsort geflohen sind, durch zwei unveränderliche Dinge, in denen es unmöglich ist, daß Gott lügt, eine starke Ermunterung hätten, die uns vorgesetzte Hoffnung zu ergreifen. Diese Hoffnung haben wir als einen Anker für die Seele, der sowohl sicher als auch fest ist.“

      Wenn man Gedanken auf Jehova richtet, wie im Gebet, wird man gestärkt

      1. Sam. 30:6 „Und David geriet sehr in Bedrängnis . . . Da ging David daran, sich durch Jehova, seinen Gott, zu stärken.“

      Ps. 56:4 „Auf Gott habe ich mein Vertrauen gesetzt; ich werde mich nicht fürchten. Was kann Fleisch mir antun?“

      Gute Berichte und Erfahrungen ermuntern, wenn man sie anderen mitteilt

      Apg. 15:3 „Nachdem also diese Männer von der Versammlung ein Stück Weges das Geleit erhalten hatten, zogen sie weiter, sowohl durch Phönizien als auch durch Samaria, und erzählten eingehend von der Bekehrung der Leute aus den Nationen, und sie bereiteten allen Brüdern große Freude.“

  • Evolution (Entwicklungslehre)
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Evolution (Entwicklungslehre)

      Leugnet die vom ganzen Universum bezeugte Hauptwahrheit — das Dasein Gottes

      Ps. 19:1 „Die Himmel verkünden die Herrlichkeit Gottes; und die Ausdehnung tut das Werk seiner Hände kund.“

      Röm. 1:20 „Seine unsichtbaren Eigenschaften werden seit Erschaffung der Welt deutlich gesehen, da sie durch die gemachten Dinge wahrgenommen werden, ja seine ewigwährende Macht und Göttlichkeit, so daß sie unentschuldbar sind.“

      Ps. 10:4 „Wegen seiner Hochnäsigkeit forscht der Böse nicht nach; alle seine Ideen sind: ,Es gibt keinen Gott.‘ “

      Jes. 29:16 „O eure Verkehrtheit! Sollte der Töpfer selbst dem Ton gleichgeachtet werden? Denn sollte das Gemachte selbst von dem, der es gemacht hat, sprechen: ,Er hat mich nicht gemacht.‘?“

      Leben kommt von Jehova, in ihm existierte es schon vor unbelebter Materie

      Ps. 36:9 „Bei dir ist der Quell des Lebens.“

      Ps. 90:2 „Ehe selbst die Berge geboren wurden oder du darangingst, wie mit Geburtswehen die Erde und das ertragfähige Land hervorzubringen, ja von unabsehbarer Zeit bis auf unabsehbare Zeit bist du Gott.“

      1. Tim. 1:17 „Dem König der Ewigkeit nun, dem unvergänglichen, unsichtbaren, dem alleinigen Gott, sei Ehre und Herrlichkeit für immer und ewig.“

      Jer. 10:10 „Jehova aber ist in Wahrheit Gott. Er ist der lebendige Gott und der König auf unabsehbare Zeit.“

      Gottes erste Schöpfung besaß Leben, hat sich nicht aus lebloser Materie entwickelt

      Offb. 3:14 „Diese Dinge sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes.“

      Spr. 8:22, 23, 30 „Jehova selbst brachte mich als den Anfang seines Weges hervor, als das früheste seiner Werke vor alters. Von unabsehbarer Zeit her war ich eingesetzt, von Anbeginn, von den Vorzeiten der Erde. . . . ich [wurde] neben ihm zum Werkmeister.“

      Unbelebte Materie und Lebendiges, alles von Jehova Gott durch seinen Sohn hervorgebracht

      1. Mose 1:1 „Am Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde.“

      Ps. 100:3 „Erkennt, daß Jehova Gott ist. Er ist es, der uns gemacht hat, und nicht wir selbst.“

      Offb. 4:11 „Du bist würdig, Jehova, ja du, unser Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu empfangen, weil du alle Dinge erschaffen hast, und deines Willens wegen existierten sie und wurden sie erschaffen.“

      Jer. 27:4, 5 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen hat; dies solltet ihr zu euren Herren sprechen: ‚Ich selbst habe die Erde gemacht, die Menschen und die Tiere, die auf der Oberfläche der Erde sind, durch meine große Kraft und durch meinen ausgestreckten Arm.‘ “

      Joh. 1:1-3, 10 „Im Anfang war das WORT, und das WORT war bei GOTT, und das WORT war ein Gott. Dieser war im Anfang bei GOTT. Alle Dinge kamen durch ihn ins Dasein, und ohne ihn kam auch nicht e i n Ding ins Dasein. . . . Er war in der Welt, und die Welt kam durch ihn ins Dasein.“

      Kol. 1:15, 16 „[Der Sohn] ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung; denn durch ihn sind alle anderen Dinge in den Himmeln und auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, erschaffen worden, es seien Throne oder Herrschaften oder Regierungen oder Gewalten. Alle anderen Dinge sind durch ihn und für ihn erschaffen worden.“

      Keine Entwicklung von einer erschaffenen Art zur anderen; alles „nach seiner Art“, in seinem Gleichnis, hervorgebracht

      1. Mose 1:11, 12, 21, 24, 25 „Gott sprach weiter: ,Die Erde lasse Gras hervorsprossen, samentragende Pflanzen, Fruchtbäume, die nach ihren Arten Frucht tragen, deren Samen in ihr ist, auf der Erde.‘ Und so wurde es. Und die Erde begann Gras hervorzubringen, Pflanzen, die Samen tragen nach ihrer Art, und Bäume, die Frucht tragen, deren Samen in ihr ist nach ihrer Art. Dann sah Gott, daß es gut war. Und Gott ging daran, die großen Seeungetüme zu erschaffen und jede lebende Seele, die sich regt, die die Wasser hervorwimmelten, nach ihren Arten und jedes geflügelte fliegende Geschöpf nach seiner Art. Und Gott sah dann, daß es gut war. Und Gott sprach weiter: ,Die Erde bringe lebende Seelen nach ihren Arten hervor, Haustiere und sich regende Tiere und wildlebende Tiere der Erde nach ihrer Art.‘ Und so wurde es. Und Gott ging daran, die wildlebenden Tiere der Erde zu machen nach ihrer Art und das Haustier nach seiner Art und alle sich regenden Tiere des Erdbodens nach ihrer Art. Und Gott sah dann, daß es gut war.“

      1. Mose 5:3 „Adam lebte hundertdreißig Jahre und wurde dann der Vater eines Sohnes in seinem Gleichnis, in seinem Bilde.“

      1. Kor. 15:39 „Nicht alles Fleisch ist dasselbe Fleisch, sondern da ist e i n e s der Menschen, und da ist ein anderes Fleisch des Viehs und ein anderes Fleisch der Vögel und ein anderes der Fische.“

      Nur e i n Menschenpaar erschaffen

      1. Mose 1:27 „Gott ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im Bilde Gottes erschuf er ihn; männlich und weiblich erschuf er sie.“

      1. Mose 3:20 „Adam [gab] seiner Frau den Namen Eva, weil sie die Mutter aller Lebenden werden sollte.“

      Apg. 17:26 „Er hat aus e i n e m Menschen jede Nation der Menschen gemacht, damit sie auf der ganzen Erdoberfläche wohnen, und er verordnete die bestimmten Zeiten und die festgesetzten Wohngrenzen der Menschen.“

      Jeder Teil des Körpers schon im ersten Menschen geplant und erschaffen

      Hiob 10:8, 9 „Deine eigenen Hände haben mich gestaltet, so daß sie mich ganz und gar ringsum machten . . . Bedenke bitte, daß du mich aus Ton gemacht hast.“

      Ps. 139:14-16 „Ich werde dich lobpreisen, weil ich auf furchteinflößende Weise wunderbar gemacht bin. . . . Mein Gebein war nicht vor dir verborgen . . . Deine Augen sahen selbst den Embryo von mir, und in dein Buch waren alle seine Teile eingeschrieben.“

      Spr. 20:12 „Das hörende Ohr und das sehende Auge — Jehova selbst hat sie ja beide gemacht.“

      Verschiedenheiten weitgehend das Ergebnis der Eigenschaften innerhalb der genetischen Struktur der erschaffenen Art

      „Worauf lassen sich die Unterschiede, die zwischen den Individuen bestehen, zurückführen? Das ist in der Biologie ein allgemein bekanntes Problem, denn ebenso wie es unter den Menschen keine zwei Personen gibt, die absolut gleich sind, so gibt es wahrscheinlich auch in keiner biologischen Art zwei Individuen, die einander ganz gleich wären. Teilweise sind diese Unterschiede, wie wir wissen, umweltbedingt, teilweise ererbt. . . . Jede Person wird mit einer bestimmten genetischen Ausstattung, die sie von der Ei- und der Samenzelle, aus der sie entstand, ererbt hat, geboren. Diese Ausstattung befähigt das Individuum, innerhalb eines bestimmten Bereichs von Umweltbedingungen zu überleben. Was entscheidet somit, welchen Weg die Entwicklung einer Person nehmen wird? Die genetische Ausstattung, der Genotypus des Individuums, und die besonderen Umweltverhältnisse — intrauterine, individuelle, familiäre, gruppenmäßige, klassenmäßige, regionale und nationale —, unter denen die Person ihr eigenes Leben lebt, beeinflussen sich gegenseitig. Diese Wechselwirkungen sind entscheidend für die charakteristischen Merkmale, durch die uns die Person bekannt ist“ (Radiation, Genes and Man [Strahlung, Gene und Mensch] von Prof. Bruce Wallace und Prof. Th. Dobzhansky, Henry Holt and Co. [New York, 1959], S. 15, 17).

      „Wie schon früher betont worden ist, sind die individuellen erblichen Unterschiede auf die unterschiedlichen Gene zurückzuführen. . . . Da die Variabilität in fast jeder Gruppe von Menschen sehr groß ist, sind die vom Laien angestellten Vergleiche, ausgenommen in einigen wenigen auffallenden Merkmalen, sinnlos. Zum Beispiel mag er es wagen, die Verallgemeinerung auszusprechen: ,Iren haben rotes Haar, und Fidschiinsulaner haben schwarzes Haar‘, während tatsächliche Zählungen zeigen würden, daß es viele schwarzhaarige Iren und rothaarige Fidschiinsulaner gibt“ (Heredity and Human Life [Vererbung und das Leben des Menschen] von Prof. Hampton L. Carson, Columbia University Press [New York, 1963], S. 158).

      Alles Lebendige so geschaffen, daß es in seine Umgebung hineinpaßt, hat sich nicht entwickelt, um hineinzupassen

      1. Mose 1:20, 24 „Gott sprach weiter: ,Die Wasser sollen ein Gewimmel lebender Seelen hervorwimmeln, und fliegende Geschöpfe mögen an der Vorderseite der Ausdehnung der Himmel über der Erde fliegen.‘ Und Gott sprach weiter: ,Die Erde bringe lebende Seelen nach ihren Arten hervor, Haustiere und sich regende Tiere und wildlebende Tiere der Erde nach ihrer Art.‘ Und so wurde es.“

      Siehe auch das Hauptthema „Schöpfung“, S. 445, 446.

      Vorkehrungen, um alles am Leben zu erhalten, sind das Werk des höchsten Schöpfers

      Ps. 145:15 „Auf dich schauen hoffnungsvoll die Augen aller, und du gibst ihnen ihre Speise zu seiner Zeit.“

      1. Mose 2:9 „So ließ Jehova Gott aus dem Erdboden allerlei Bäume hervorwachsen, begehrenswert für den Anblick und gut zur Speise.“

      Hiob 38:39-41 „Kannst du selbst für einen Löwen Raub erjagen, und kannst du die Gier junger Löwen stillen . . .? Wer bereitet dem Raben sein Futter . . .?“

      Matth. 6:26 „Beobachtet aufmerksam die Vögel des Himmels, denn sie säen nicht, noch ernten sie, noch sammeln sie etwas in Vorratshäuser ein; dennoch ernährt sie euer himmlischer Vater.“

      Mensch ist eher degeneriert, statt sich aufwärtszuentwickeln

      1. Mose 5:5; Ps. 90:10 „Alle Tage Adams, die er lebte, [beliefen sich] auf neunhundertdreißig Jahre, und er starb.“ „Die Tage unserer Jahre an sich sind siebzig Jahre; und wenn sie zufolge besonderer Kraft achtzig Jahre sind, geht ihr Drang doch nach Ungemach und schädlichen Dingen.“

      Pred. 7:29 „Siehe! Nur dies habe ich gefunden, daß der wahre Gott den Menschen rechtschaffen gemacht hat, sie selbst aber haben viele Pläne ausgesucht.“

      5. Mose 32:4, 5 „Der FELS, vollkommen ist sein Tun . . . Sie haben ihrerseits verderblich gehandelt; sie sind nicht seine Kinder, ihre eigene Fehlerhaftigkeit ist es, eine verkehrte und verdrehte Generation!“

      Weil der Mensch Jehova verließ, entartete er geistig und physisch

      Jer. 8:9 „Siehe! Sie haben sogar das Wort Jehovas verworfen, und welche Weisheit haben sie?“

      Jak. 1:14, 15 „Jeder wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird. Wenn dann die Begierde befruchtet ist, gebiert sie Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollbracht ist, bringt Tod hervor.“

      Sündhaftigkeit Adams hat sich auf seine Nachkommen ausgewirkt

      Röm. 5:12 „So, wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt hineingekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten.“

      Hiob 14:4 „Wer kann einen Reinen aus einem Unreinen hervorbringen? Da ist nicht einer.“

      Siehe auch Ps. 51:5; Klag. 5:7.

      Archäologische Beweise

      „Eine der berühmtesten Fälschungen, die durch wissenschaftliche Untersuchungen aufgedeckt wurden, war der Piltdown-Mensch, den man zwischen 1908 und 1915 in Sussex (England) fand und von dem man annahm, er sei 500 000 Jahre alt. Nach längerer Kontroverse zeigte es sich, daß es nicht die Reste eines Urmenschen waren, sondern daß der Schädel von einem neuzeitlichen Menschen und der Kieferknochen von einem Menschenaffen stammte. Die Fälschung wurde durch mikrochemische Tests, Röntgenspektroskopie und kristallographische Analysen aufgedeckt . . . Den Kieferknochen hatte man mit doppelchromsaurem Kali und mit Eisensalz ,behandelt‘, um zu erreichen, daß er wie eine Versteinerung wirkte“ (Science News Letter [Band 79, Nr. 8], 25. Februar 1961, S. 119).

      „Man hat jahrzehntelang an die Stufenreihe vom Heidelberg-Menschen und vom Peking-Menschen über den Neandertaler bis zum Homo sapiens fest geglaubt. . . . Neue Ausgrabungen, umfangreiche Kenntnisse und vor allem größere wissenschaftliche Sorgfalt, haben das alte Bild einer angeblichen Entwicklung ,vom Tiermenschen zum schöpferischen Menschen‘ zerstört. . . . die Frühmenschen . . . [waren] keine brutalen Bestien . . . und keine halbäffischen oder gar idiotischen Wesen. Daher sind alle Rekonstruktionsversuche des Neandertalers oder gar des Peking-Menschen so unsagbar lächerlich. In den Museen der großen Städte unserer Erde glotzen uns Plastiken tierhafter Menschenköpfe an, meist dunkelbraun gefärbt, mit wilden Haaren und übertriebenem Bartwuchs, mit vorstehender Mundpartie und fliehender Stirn. Dabei wissen wir gar nicht, welche Hautfarbe die Menschen der Eiszeit hatten, wir wissen nichts über ihren Haarwuchs, kaum etwas von ihren Gesichtszügen. Der Amerikaner T. D. Stewart erklärt, es sei ganz unmöglich, die Art des Haares, der Augen, der Nase, der Lippen, des Gesichtes und seines Ausdruckes zu rekonstruieren. ,Die Wahrscheinlichkeit spricht dafür, daß der Gesichtsausdruck der frühen Menschen keineswegs weniger gütig war als das Antlitz des modernen Menschen‘ [Stewart 1948]. Wenn im Museum Peking-Mensch, Neandertaler und der heute lebende Homo sapiens nebeneinander aufgestellt sind, so erweckt man die Vorstellung einer physischen und geistigen Entwicklung, die dem Stand der heutigen Wissenschaft nicht entspricht. . . . In Wahrheit ist ein Homo-sapiens-ähnlicher Typ von Anfang an auf der breiten Straße der Jahrhunderttausende gewandert. Es hat viele Abwandlungen dieser sapienstümlichen Form gegeben. Aber die Abwandlungen oder die von Anbeginn anders gearteten Formen sind am Rande der Straße stehengeblieben. Vielleicht bogen sie in Seitenpfade ein, die im Nichts, im Aussterben endeten“ (Aber Gott war da [Olten, 1960], Ivar Lissner, S. 306 bis 308).

      „Kein seriöser Gelehrter glaubt, daß der Mensch von irgendeinem der gegenwärtig lebenden Menschenaffen oder Affen oder von irgendeinem ihrer unmittelbaren phylogenetischen Vorfahren abstammt. . . . Auf der positiven Seite haben wir die Tatsache, daß die Zahl der beschriebenen Fragmente fossiler hominoider Knochen, obwohl verhältnismäßig klein, doch in den vergangenen dreißig Jahren ziemlich rasch zugenommen hat. Dem müssen wir entgegenhalten, daß es um die Auswertung der meisten dieser Überreste viel Streit gegeben hat. Hier war die Hauptschwierigkeit die, daß in den meisten Fällen die Fossilien von ihren Entdeckern so beschrieben wurden, daß der Eindruck entstand, diese Knochenfragmente würden in der Entwicklungslinie des Menschen im Gegensatz zu der Linie der Familie der Menschenaffen einen besonderen Platz einnehmen oder von besonderer Bedeutung sein. Eine solche Bedeutung aller Funde ist derart unwahrscheinlich, daß sich ein außenstehender Beobachter unter diesen Umständen gut vorstellen könnte, einem mutigen Anatomen würde es nicht schwerfallen, eine Behauptung zu rechtfertigen, die besagt, daß ein künstlich fossilisiertes Knochenfragment irgendeines lebenden großen Menschenaffen besser in die Entwicklungsgeschichte des Menschen passe als in die des Skeletts, von dem das Fragment stammt. . . . Im Falle der Entwicklung der Primaten stehen die Annahmen manchmal auf sehr schwachen Füßen, weil es an ausreichendem Beweismaterial fehlt — was zum Beispiel der Fall gewesen sein muß, als man einen fossilen Zahn, den man jetzt als den eines Pekaris betrachtet, einem eigenen besonderen Primatenstamm mit dem Namen Hesperopithecus zuordnete, von dem man annahm, er gleiche dem menschlichen Typus mehr als irgendeine bekannte Menschenaffenart“ (Evolution as a Process [Evolution als ein Vorgang], herausgegeben von Julian Huxley, George Allen & Unwin Ltd. [London, 1958], Artikel von S. Zuckerman, S. 300—302).

      Zeugnis früher Fossilien

      „Die geologischen Urkunden [sind] im ganzen äußerst unvollkommen . . . Beschränken wir aber unsere Aufmerksamkeit auf eine einzelne Formation, so verstehen wir noch schwerer, warum sich keine genau abgestuften Varietäten zwischen den verwandten Arten finden . . . Es gibt noch eine ähnliche Schwierigkeit, die viel ernster ist. Ich meine die Art und Weise, in der zu verschiedenen Hauptabteilungen des Tierreiches gehörende Arten plötzlich in den ältesten der bekannten fossilführenden Schichten auftreten . . . Auf die Frage, warum wir in der vorkambrischen Zeit keine reichen fossilführenden Ablagerungen finden, vermag ich keine befriedigende Antwort zu geben“ (Die Entstehung der Arten, Charles Darwin, übersetzt von Carl W. Neumann [Stuttgart, 1963], S. 446, 462, 463).

      „Wie ist der Mensch ursprünglich entstanden? Das ist zweifellos die Frage, die in der gesamten Entwicklungsgeschichte am meisten interessiert . . . Leider beruht jede Antwort, die gegenwärtig auf diese Fragen gegeben werden kann, auf indirekten Zeugnissen und ist daher weitgehend Mutmaßung, denn die Kenntnisse über die paläontologische Vergangenheit der Hominiden sind immer noch unvollständig“ (The Fossil Evidence for Human Evolution [Die Fossilien als Beweise für die Entwicklung des Menschen], zweite Ausgabe [Chicago, 1964], W. E. LeGros Clark, S. 174).

      „Das größte Rätsel, das uns die Geschichte des Lebens auf der Erde aufgibt, ist das plötzliche Erscheinen . . . der meisten grundlegenden Abteilungen des Pflanzen- und Tierreiches. Es sind sozusagen keine Beweise dafür vorhanden, wie diese Abteilungen entstanden sind. Somit fehlt der ganze erste Teil der Entwicklungsgeschichte“ (The New York Times, 25. Oktober 1964, Teil 4, S. 8E).

      „Jede Gruppe, Ordnung oder Familie scheint plötzlich geboren zu werden, und fast niemals finden wir die Formen, welche sie mit der vorhergehenden Art verbinden. Wenn wir sie entdecken, sind sie bereits völlig differenziert. Aber wir finden nicht nur praktisch keine Übergangsformen, sondern es ist auch im allgemeinen unmöglich, eine neue Gruppe mit einer älteren in Verbindung zu bringen“ (Die Bestimmung des Menschen [Stuttgart, 1948], Pierre Lecomte du Noüy, S. 96).

      Methoden der Zeitmessung

      „Jede Zunahme der Strahlungsintensität . . . würde mit Sicherheit einige unserer sorgfältig entwickelten Verfahren der Altersbestimmung historischer Gegenstände ruinieren. . . . Wenn der Gehalt an Kohlenstoff 14 [in der Atmosphäre] früher geringer war, weil das Magnetfeld der Erde die Erde besser vor der kosmischen Strahlung geschützt hat, so haben wir die Zeit seit dem Absterben dieser Organismen zu hoch angesetzt“ (Science Digest, Dezember 1960, S. 19).

      „Die Karbonmethode, die für einen Zeitraum verwendet werden kann, der sich bis zu 50 000 Jahren erstreckt, ist auch an Gegenständen getestet worden, deren Alter bekannt war. Man hat jedoch in einigen Fällen Proben von ein und derselben Stelle aufgeteilt und verschiedenen wissenschaftlichen Instituten zur Altersbestimmung nach der Karbonmethode übergeben. Jedes Laboratorium lieferte ein anderes Ergebnis“ (Science News Letter, 5. August 1961, S. 83).

      „Das Alter der Erde ist mit Hilfe der radioaktiven Methoden der Altersbestimmung auf 4,5 Milliarden Jahre angesetzt worden. Eine neue, höhere Zahl — 6,5 Milliarden Jahre — ist von E. K. Gerling vom Laboratorium für vorkambrische Geologie der sowjetrussischen Akademie der Wissenschaften angegeben worden. Die in großen Tiefen unter der Erdoberfläche entstandenen vorkambrischen Gesteinsschichten sind von Professor Gerling und seinen Mitarbeitern nach der K40/A40-Methode datiert worden. . . . das von dem sowjetischen Wissenschaftler neu festgelegte Erdalter mag auf irgendeinen bei der Kalium-Argon-Methode der Altersbestimmung übersehenen Faktor zurückzuführen sein“ (Science Digest, Dezember 1962, S. 35).

      „Unser Wissen beruht gegenwärtig zum größten Teil auf Mutmaßungen und Deutungen“ (Science, 30. Dezember 1960, Band 132, Nr. 3444, S. 1914).

      Mutationen

      „Mutierte Gene haben gewöhnlich eine derart schädliche Wirkung, daß sie dazu neigen, den Organismus absterben zu lassen. Auch wenn sie nicht gerade tödlich wirken, so erzeugen sie doch gewöhnlich Rückbildungen, die den Organismus eher an der Erfüllung seiner Lebensfunktionen hindern als ihm nützen. Solche Ergebnisse müssen bei allen zufälligen Veränderungen, die sich in irgendeinem komplizierten Organismus ergeben, erwartet werden. Eine Rasse wird somit Schritt für Schritt der Degeneration zuneigen, und zwar in all den Beziehungen, in welchen degenerierend wirkende Mutationen, die sich immer wieder ergeben, nicht durch Selektion (natürliche oder künstliche) ausgerottet werden“ (The Encyclopædia Britannica [1946], Band 22, S. 989).

      „Der Gesamtbegriff der Evolution dreht sich heute um diese Mutationen. . . . Ob nun Mutationen irgendeiner Art in Laboratorien künstlich herbeigeführt werden oder sich auf natürlichem Wege ergeben, so wirken sie sich doch in der großen Mehrheit der Fälle nachteilig aus und führen zu Schäden und Mißbildungen. Nur selten führt eine Mutation zu einer Veränderung, die als nützlich betrachtet werden kann. Trotzdem mögen jetzt die selten vorkommenden vorteilhaften Mutationen, unzählbar in bezug auf Art und Häufigkeit, die im Verlauf großer Zeitperioden nacheinander aufgetreten sind, den gesamten Entwicklungsvorgang erklären“ (The New You and Heredity [Der neue Mensch und die Vererbung], Amram Scheinfeld, J. B. Lippincott Co. [New York, 1950], S. 473, 476).

      „Mutationen in irgendeinem Gen kommen (abgesehen von wenigen Ausnahmen, die wir hier nicht zu betrachten brauchen) selten vor. Mit anderen Worten heißt das, daß sich die Gene gewöhnlich fehlerlos verdoppeln“ (Radiation, Genes and Man [Strahlung, Gene und Mensch], Prof. Bruce Wallace und Prof. Th. Dobzhansky, Henry Holt and Co. [New York, 1959], S. 35).

      „Eine Zeitlang hat man Genmutationen große Bedeutung beigemessen in der Annahme, daß diese eine ganz entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Arten gespielt haben müßten. Es besteht kaum ein Zweifel darüber, daß Genmutationen und wahrscheinlich auch Chromosomenveränderungen und andere erbliche Abweichungen innerhalb der Keimzelle immer zur Veränderung des Genbestandes in lebenden Populationen geführt haben. Da aber diese Änderungen oder Mutationen verhältnismäßig selten sind und da sich die Mutanten gewöhnlich schlecht anzupassen vermögen und sich in der Mehrzahl der Fälle nicht entwickeln können, sind wir nicht geneigt, den Mutationen eine wichtige Rolle in der Erhaltung der Gruppenanpassung zuzuschreiben. . . . Es muß beachtet werden, daß die große Bedeutung, die man den Genmutationen als Faktor in der Entwicklungsgeschichte gegenwärtig beimißt, teilweise auf die falschen Erwartungen zurückzuführen ist, die anfänglich durch ihre Entdeckung geweckt wurden (eine Zeitlang glaubte man, daß aus einfachen Mutationen plötzlich, sozusagen über Nacht, neue Arten entstehen könnten), und teilweise den experimentellen Wert widerspiegelt, der den mutierten Formen immer mehr beigemessen wird, die oft so auffallend anders sind, daß sie von den Genetikern gebraucht werden können, um die Vererbungs- und Abstammungslinien aufzuspüren und damit die Entwicklung des Genotypus in gezüchteten oder natürlichen Populationen aufzuzeigen“ (Progress and Decline [Fortschritt und Niedergang], Prof. Hugh Miller, The Ward Ritchie Press [Los Angeles, 1963], S. 38).

      Warum an die Evolution geglaubt wird

      „Viele Leute glauben an die Evolution, weil schon so viel über dieses Thema geschrieben worden ist. Die viele Seiten umfassenden Werke über die Entwicklungslehre erwecken den Eindruck, daß diese Lehre bestimmt bewiesen sei; wenn man ein solches Werk liest, findet man Einzelheiten über Versuche, die gemacht wurden, um hinter das Geheimnis der Vererbung zu kommen, ferner Einzelheiten über die Zellenforschung, über Fossilien von fern und nah, über die Ergebnisse der vergleichenden Anatomie usw., die zeigen, daß bei gewissen Abarten geringe Abweichungen bestehen, während andere Arten eine große Unveränderlichkeit aufweisen. Das hat zur Folge, daß man, bevor man das Buch durchgelesen hat, auf eine Reihe von interessanten Nebengleisen gerät und die übliche Erklärung der Abstammungslehre aus den Augen verliert. Aber der Leser ist geneigt zu denken, daß auch die Hauptthese eines Mannes, der so viel anführen könne, was tatsächlich beobachtet worden sei, stimmen müsse, und er ist geneigt, die Tatsache zu vergessen, daß nicht alle Angaben seine These stützen“ (Modern Science and Christian Faith [Moderne Wissenschaft und der christliche Glaube] [Wheaton (Illinois), 1950] von Mitgliedern der American Scientific Affiliation, S. 65).

      „Ich machte wiederholt die Beobachtung, daß die zugunsten der Evolution vorgebrachten ,Beweise‘ die Studenten innerlich unbefriedigt ließen. Viele von ihnen wurden für diese Theorie lediglich durch das Gewicht der Autorität der Wissenschaftler gewonnen, durch eine nicht immer vornehme Methode der Einschüchterung. Leider mußte mancher junge Aspirant, wollte er bei den erfahreneren Wissenschaftlern nicht an Prestige verlieren, die Abstammungslehre anerkennen“ (Evolution, Creation, and Science [Evolution, Schöpfung und Wissenschaft] [Washington (D. C.), 1947], Prof. Frank L. Marsh, S. 10).

      „Je mehr man paläontologische Forschungen betreibt, desto überzeugter wird man, daß die Evolutionstheorie einzig und allein auf Glauben beruht“ (The Dogma of Evolution [Das Evolutionsdogma] [Princeton University Press, 1925], Prof. Louis Trenchard More, S. 160).

      „Der Durchschnittsbiologe, der die Evolutionstheorie als Glaubensbekenntnis angenommen hat, versäumt es, in seinen Abhandlungen zwischen feststehenden Tatsachen und Theorien zu unterscheiden, und demzufolge stellt er Theorien so dar, als handle es sich um erwiesene Tatsachen. Meiner Ansicht nach ist ein solches Vorgehen in einer Abhandlung über irgendein wissenschaftliches Thema unentschuldbar“ (More Difficulties of the Evolution Theory [Weitere Schwierigkeiten hinsichtlich der Evolutionstheorie] [London, 1938], Douglas Dewar, Vorwort).

  • Fegefeuer
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Fegefeuer

      Katholische Glaubensansicht

      „Das Purgatorium [oder Fegefeuer] (von lat. purgare, reinigen, läutern) ist gemäß katholischer Lehre ein Ort oder Zustand zeitlicher Strafe für diejenigen, die zwar im Stande der göttlichen Gnade aus diesem Leben scheiden, aber nicht von allen läßlichen Verfehlungen rein sind oder für ihre Übertretungen nicht völlig Sühne geleistet haben. . . . Augustinus bezeichnet in Ps. xxxvii, n. 3, die Qual, die das Fegefeuer verursacht, als schlimmer als irgend etwas anderes, was ein Mensch in diesem Leben erleiden kann . . . Gregor der Große spricht von denen, die nach diesem Leben ,ihre Verfehlungen in den Flammen des Fegefeuers büßen‘, und fügt dann hinzu, ,daß die Qual unerträglicher sein wird als irgend etwas, was jemand in diesem Leben erleiden kann‘. Den Fußstapfen Gregors folgend, lehrt der hl. Thomas, daß die Seele nicht nur fern vom Anschauen Gottes ist, sondern auch Strafe im Feuer erleidet. . . . Der hl. Bonaventura stimmt nicht nur mit dem hl. Thomas überein, sondern fügt hinzu, daß diese feurige Strafe schlimmer ist als irgendeine in diesem Leben über Menschen kommende Strafe. . . . Die Schrift und die Kirchenväter verlangen Gebete und Opfergaben für die Abgeschiedenen, und das Konzil von Trient versichert kraft dieser Tradition nicht nur, daß es ein Fegefeuer gibt, sondern fügt hinzu, daß ,die darin festgehaltenen Seelen durch die Fürbitten der Gläubigen, vor allem durch das wohlgefällige Opfer des Altars, Hilfe erlangen‘ . . . Die allgemeine Lehrmeinung der katholischen Theologen besagt, daß (1.) Ablässe den im Fegefeuer festgehaltenen Seelen zugute kommen können und (2.) daß ihnen ,durch Fürbitten‘ Ablässe zuteil werden können“ (The Catholic Encyclopedia [New York, 1911], Band XII, S. 575, 578, 579).

      Tote sind ohne Bewußtsein, unfähig, Freude oder Schmerz zu empfinden

      Ps. 146:4 (HSK) „Entflieht sein Odem, kehrt er zur Erde zurück, so sind zur selben Zeit seine Pläne dahin.“

      Röm. 6:23 (HSK) „Der Sünde Sold ist der Tod.“

      Hiob 3:17 (HSK) „Dort haben Frevler aufgehört zu toben, dort ruhen Krafterschöpfte aus.“

      Die Seele selbst ist tot

      Hes. 18:4 (vEß) „Siehe! alle Seelen sind mein; wie die Seele des Vaters, so ist auch die Seele des Sohnes mein; die Seele, die sündiget, die soll sterben.“

      Jak. 5:20 (HSK) „Der wisse: Wer einen Sünder von seinem Irrweg zurückbringt, wird retten seine Seele vor dem Tode.“

      Josua 10:32, 35, 37 (vEß) „Und der Herr gab Lachisch in die Hand Israels; und er nahm sie ein am zweiten Tage, und schlug sie mit der Schärfe des Schwertes und alle Seelen, die in ihr waren, . . . und alle Seelen, die in ihr waren, gab er der gottverschwornen Vertilgung hin . . ., und [sie] schlugen sie mit der Schärfe des Schwertes, und ihren König, und alle ihre Städte, und alle Seelen, die in ihr waren.“

      Siehe auch das Hauptthema „Seele“, S. 447—450.

      Reinigung von Sünde durch Glauben an das Blut Christi, nicht durch Feuer

      1. Joh. 1:7, 9 (HSK) „Wenn wir aber im Lichte wandeln, wie auch er im Lichte ist, haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde. Bekennen wir unsere Sünden, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden erlasse und uns rein mache von allem Unrecht.“

      Offb. 1:5 (HSK) „Jesus Christus . . . hat . . . uns erlöst von unseren Sünden in seinem Blut.“

      Eph. 1:7 (HSK) „In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner Gnade.“

      Offb. 7:9, 14 (HSK) „Darauf sah ich hin, und siehe, es war eine große Schar, . . . sie standen vor dem Thron und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern . . .; sie wuschen ihre Kleider und reinigten sie im Blute des Lammes.“

      Christus starb nur einmal; Lesen der „Messe“ bringt Sündern keine weitere Erleichterung

      Hebr. 7:26, 27 (HSK) „Ein solcher war entsprechend für uns als Hoherpriester: heilig, schuldlos, ohne Makel, gesondert von den Sündern und hocherhoben über die Himmel, einer, der nicht wie die Hohenpriester es jeden Tag nötig hat, zuerst für seine eigenen Sünden Opfer darzubringen, dann für die des Volkes. Denn dies tat er ein für allemal, da er sich darbrachte zum Opfer.“

      Hebr. 9:26, 28 (HSK) „So aber ist er [Jesus] nur einmal am Ende der Zeiten zur Hinwegnahme der Sünde durch sein Opfer erschienen. So wurde auch Christus ein einziges Mal hingeopfert, ,um die Sünden vieler hinwegzunehmen‘.“

      1. Petr. 3:18 (HSK) „Christus starb einmal für die Sünden, als Gerechter für Ungerechte, um euch zu Gott zu führen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Messe“, S. 373—376.

      Gottes Gabe des Lebens ist kostenlos; nicht durch Geldspenden leichter erhältlich

      Röm. 6:23 (HSK) „Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gnadengabe Gottes aber ist ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.“

      Eph. 2:8 (HSK) „Durch Gnade seid ihr zum Heil gekommen auf Grund des Glaubens, und das nicht aus euch selbst — es ist Gottes Geschenk.“

      Ps. 49:7-9 (HSK) „Sie verlassen sich auf ihr Vermögen, rühmen sich der Größe ihres Reichtums. Doch loskaufen kann sich keiner oder Gott sein Lösegeld zahlen. Der Loskauf seines Lebens ist zu teuer.“

      Apg. 8:18-20 (HSK) „Als Simon sah, daß durch die Handauflegung der Apostel der Geist verliehen wurde, bot er ihnen Geld an und sprach: ,Gebt auch mir diese Gewalt, damit jeder, dem ich die Hände auflege, den Heiligen Geist empfange.‘ Petrus aber sprach zu ihm: ,Dein Geld fahre mit dir ins Verderben, weil du meintest, die Gabe Gottes für Geld zu erwerben.‘ “

      Schwere Glaubensprüfungen wie durch Feuer, solange man lebt, nicht nach dem Tod

      1. Petr. 1:7 (HSK) „Euer Glaube soll dadurch als echt sich erweisen und weit kostbarer als vergängliches, im Feuer geläutertes Gold, zum Lobpreis, zur Verherrlichung und Ehre beim Offenbarwerden Jesu Christi.“ (NW: „Damit die geprüfte Echtheit eures Glaubens, viel wertvoller als Gold, das vergeht, obwohl es durch Feuer erprobt wird, bei der Offenbarung Jesu Christi als eine Ursache zum Lobpreis und zur Herrlichkeit und Ehre erfunden werde.“)

      Mal. 3:1-3 (HSK) „ ,Dann kommt sofort zu seinem Tempel der Herr, den ihr erwartet, und der Bundesengel, den ihr herbeiwünscht. Siehe, er kommt‘, spricht der Herr der Heerscharen. Wer aber erträgt den Tag seines Kommens, und wer hält stand bei seinem Erscheinen? Denn er gleicht dem Feuer des Schmelzers und der Lauge der Waschenden. Er nimmt Platz als Schmelzer und Silberreiniger. Er reinigt die Söhne Levis und läutert sie wie Gold und Silber, damit sie für den Herrn geeignet werden, in rechter Weise Opfer darzubringen.“

      Bibel sagt nichts von Fegefeuer noch von Gebeten für die Toten

      „Es ist unmöglich, in irgendeiner Schrift der ersten vier Jahrhunderte auf irgendeine Stelle hinzuweisen, die beschriebe, daß sich irgendeiner der abgeschiedenen Gläubigen in einem Zustand heftigen Leidens befände . . . Noch weniger wäre es möglich zu zeigen, daß der Zwischenzustand von ihnen als ein solcher betrachtet wurde, in welchem Sühne für Sünden geleistet würde“ (The Encyclopædia Britannica, 9. Ausgabe [1907], Band XX, S. 121).

      „Es gibt keinen klaren und deutlichen Schrifttext, der Gebete für die Toten stützen würde, mit Ausnahme des oben erwähnten Textes aus 2. Makkabäer [in den Apokryphen]“ (The Catholic Encyclopedia [New York, 1908], Band IV, S. 654).

      Apokryphen beziehen sich auf das Beten für die Toten im Hinblick auf Auferstehungshoffnung, nicht um Erlösung aus Fegefeuer zu sichern

      2. Makk. 12:43, 44 (HSK) „Er veranstaltete unter den Kriegern eine Sammlung, die 2 000 Drachmen einbrachte, und sandte sie nach Jerusalem, um ein Sündopfer darbringen zu lassen; eine Tat, die schön und ausgezeichnet war, weil er an die Auferstehung dachte. Hätte er nämlich nicht erwartet, daß die Gefallenen auferstehen, so wäre es überflüssig und töricht gewesen, für Tote zu beten.“ (Die Toten, auf die hier Bezug genommen wird, sind Juden, die wegen Götzendienstes umgebracht wurden, also wegen einer Sünde, die die römisch-katholische Kirche als „Todsünde“ bezeichnet, keine Sünde, für die jemand angeblich im Fegefeuer leiden muß.)

      Lehre gründet sich auf menschliche Tradition

      „Die katholische Lehre vom Fegefeuer setzt voraus, daß einige sterben, die mit geringen Fehlern behaftet sind, für die keine wahre Reue vorhanden war, und auch, daß die zeitliche Strafe für Sünden manchmal in diesem Leben nicht ganz abgegolten wird. Die Beweise für den katholischen Standpunkt, sowohl in der Schrift als auch in der Tradition, sind auch mit dem Brauch für die Toten zu beten, verknüpft. Denn warum für die Toten beten, wenn es keinen Glauben an die Macht des Gebets gibt, denen, die von dem Anschauen Gottes noch ausgeschlossen sind, Trost zu gewähren? . . . Gebete für die Toten und die Existenz eines Ortes der Läuterung werden in Verbindung miteinander in den ältesten Texten der Kirchenväter erwähnt, die Gründe dafür angeben, warum abgeschiedenen Seelen geholfen werden sollte“ (The Catholic Encyclopedia [New York, 1911], Band XII, S. 576).

      Menschliche Traditionen, die Gottes Wort widersprechen, sind keine zuverlässige Richtschnur

      Matth. 15:1-3, 6-9 (HSK) „Da kamen zu Jesus von Jerusalem her Pharisäer und Schriftgelehrte und sprachen: ,Warum übertreten deine Jünger die Überlieferung der Alten? Denn sie waschen ihre Hände nicht, ehe sie Brot essen.‘ Er aber antwortete ihnen: ,Warum übertretet ihr selbst das Gebot Gottes um eurer Überlieferung willen? . . . So habt ihr also Gottes Gebot aufgehoben um eurer Überlieferung willen. Ihr Heuchler! Treffend hat Isaias von euch geweissagt: „Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir. Doch vergeblich verehren sie mich; ihre Lehrsprüche, die sie vortragen, sind nichts als Satzungen von Menschen.“ ‘ “

      Kol. 2:8 (HSK) „Seht zu, daß euch niemand umgarne mit Weltweisheit und leerem Trug nach Art menschlicher Überlieferung nach Art der Weltelemente, aber nicht im Sinne Christi.“

      Hoffnung für die Toten durch Auferstehung

      Joh. 5:28, 29 (HSK) „Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden, und es werden hervorgehen, die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die das Böse getan haben, zur Auferstehung des Gerichtes.“

      Apg. 24:15 (HSK) „Es [wird] eine Auferstehung geben . . . von Gerechten wie von Ungerechten.“

      Joh. 11:23-26 (HSK) „Jesus sprach zu ihr: ,Dein Bruder wird auferstehen.‘ Martha entgegnete ihm: ,Ich weiß, er wird auferstehen bei der Auferstehung am Jüngsten Tage.‘ Jesus sprach zu ihr: ,Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist; und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit.‘ “

  • Feiern
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Feiern

      Einzige den Christen gebotene Feier ist diejenige zum Gedächtnis an Christi Tod; kein prunkvolles Fest

      1. Kor. 11:23-26 „Ich habe das vom Herrn empfangen, was ich euch auch übermittelt habe, daß der Herr Jesus in der Nacht, in der er überliefert werden sollte, ein Brot nahm, und nachdem er Dank gesagt hatte, brach er es und sprach: ,Dies bedeutet meinen Leib, der für euch ist. Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich.‘ Ebenso tat er auch in bezug auf den Becher nach dem Abendmahl, indem er sprach: ,Dieser Becher bedeutet den neuen Bund kraft meines Blutes. Tut dies immer wieder, sooft ihr ihn trinkt, zur Erinnerung an mich.‘ Denn sooft ihr dieses Brot eßt und diesen Becher trinkt, verkündigt ihr immer wieder den Tod des Herrn, bis er gekommen ist.“

      Luk. 22:19 „Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich.“

      Verkehrt, an religiösen Feiern teilzunehmen, die, wenn sie auch mit biblischen Ereignissen zu tun haben, doch vom Heidentum durchsetzt sind

      2. Kor. 6:14-18 „Welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis? Welche Harmonie besteht ferner zwischen Christus und Belial? Oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? Und welche Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen? Denn wir sind ein Tempel eines lebendigen Gottes, so, wie Gott gesagt hat: ,Ich werde unter ihnen wohnen . . .‘ ,Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab‘, spricht Jehova, ,und hört auf, das Unreine anzurühren‘; ,und ich will euch aufnehmen.‘ “

      Eph. 5:11 „Habt nicht mehr mit ihnen teil an den unfruchtbaren Werken, die zur Finsternis gehören, sondern rügt sie vielmehr.“

      1. Kor. 10:21 „Ihr könnt nicht den Becher Jehovas und den Becher der Dämonen trinken; ihr könnt nicht am ,Tisch Jehovas‘ und am Tisch der Dämonen teilhaben.“

      Siehe auch das Hauptthema „Interkonfessionalismus“.

      Weihnachten: Datum und Bräuche heidnischen Ursprungs; Jesus nicht im kalten späten Dezember geboren

      „Das Fest wurde in den ersten Jahrhunderten des Bestehens der christlichen Kirche nicht gefeiert, da es bei den Christen allgemein üblich war, eher den Tod als die Geburt bedeutender Personen zu feiern. . . . ein Fest zum Andenken [an Jesu Geburt] wurde im 4. Jahrhundert eingeführt. Im 5. Jahrhundert ordnete die Westkirche an, daß das Fest an dem Tag der Mithra-Riten der Geburt der Sonne und am Ende der Saturnalien gefeiert werden sollte . . . Die meisten der Bräuche, die heute mit Weihnachten verbunden sind, waren ursprünglich keine Weihnachtsbräuche, sondern stammen aus vorchristlicher Zeit und sind nichtchristliche Bräuche, die von der christlichen Kirche übernommen wurden. Die Saturnalien, ein Fest, das die Römer Mitte Dezember feierten, lieferten das Vorbild für viele weihnachtliche Lustbarkeiten. Von dieser Feier stammen zum Beispiel die ausgedehnten Festlichkeiten, das Austeilen von Geschenken und das Abbrennen von Kerzen“ (The Encyclopedia Americana [New York, 1956], Band VI, S. 622).

      Luk. 2:1-5 „In jenen Tagen nun ging eine Verordnung von Cäsar Augustus aus, daß die ganze bewohnte Erde eingeschrieben werde . . .; und alle Leute zogen hin, um sich einschreiben zu lassen, ein jeder in seine eigene Stadt. Natürlich ging auch Joseph von Galiläa aus der Stadt Nazareth nach Judäa zur Stadt Davids hinauf, die Bethlehem genannt wird, weil er aus dem Hause und der Familie Davids stammte, um sich mit Maria einschreiben zu lassen, die ihm, wie versprochen, zur Ehe gegeben worden und jetzt hochschwanger war.“

      Luk. 2:8, 12 „Es waren auch Hirten in derselben Gegend, die draußen im Freien lebten und in der Nacht über ihre Herden Wache hielten . . . ,Und dies ist euch ein Zeichen: Ihr werdet ein Kindlein finden, das in Wickelbänder eingebunden ist und in einer Krippe liegt.‘ “

      „Zur Zeit der Geburt Christi mußten alle Frauen und Kinder wegen der Besteuerung in die Stadt gehen, in die sie gehörten, wohin manche eine weite Reise hatten; aber die Zeit mitten im Winter wäre sehr ungeeignet gewesen für solche Reisen, besonders für schwangere Frauen und für Kinder. Daher kann Christus nicht im tiefen Winter geboren worden sein. Außerdem befanden sich die Hirten zur Zeit der Geburt Christi nachts auf dem Feld und hüteten ihre Herden; das war schwerlich mitten im Winter. Und wer glaubt, der Winterwind sei in dieser Gegend nicht so kalt, der erinnere sich der Worte Christi, die wir im Evangelium lesen: ,Betet aber, daß eure Flucht nicht im Winter geschehe.‘ Wenn der Winter eine ungünstige Zeit für die Flucht war, scheint er auch keine passende Zeit für die Hirten gewesen zu sein, sich auf dem Felde aufzuhalten, und für Frauen und Kinder, eine Reise zu unternehmen“ (Works [London, 1672], Joseph Mede, britischer Gelehrter, herausgegeben von John Worthington, Discourse xlviii, zitiert in dem Buch The Two Babylons [London, 1957] von Alexander Hislop, S. 92).

      Siehe auch die Hauptthemen „Chronologie“, S. 104 und „Feiertage“, S. 167—170.

      Ostern: durchsetzt mit heidnischen Bräuchen, ehrt Göttin Aschtoreth oder Astarte

      „Im Neuen Testament und in den Schriften der apostolischen Väter deutet nichts auf die Feier des Osterfestes hin. Der Gedanke, daß gewisse Zeiten besonders heilig seien, war den ersten Christen unbekannt. . . . Der Kirchenhistoriker Sokrates (Hist. Eccl., Band 22) [um 439 u. Z.] erklärt völlig wahrheitsgemäß, daß weder der Herr noch seine Apostel geboten hätten, dieses oder irgendein anderes Fest zu feiern. Er schreibt: ,Die Apostel dachten nicht daran, Festtage festzusetzen; ihnen war mehr daran gelegen, daß ein makelloses, frommes Leben geführt werde.‘ . . . So hat sich die Sache ohne Zweifel verhalten“ (The Encyclopædia Britannica [New York, 1910], Band VIII, S. 828).

      „Was bedeutet der Ausdruck Ostern überhaupt? Er ist kein christlicher Name. Man erkennt seinen chaldäischen Ursprung auf den ersten Blick. Ostern ist nichts anderes als Astarte . . ., die Himmelskönigin, deren Name, wie ihn die Bewohner von Ninive aussprachen, offensichtlich der gleiche war wie der in diesem Lande [England] heute allgemein gebräuchliche. Dieser Name, den Layard auf assyrischen Denkmälern fand, ist Ischtar. Die Verehrung des Bel und der Astarte wurde sehr früh in Britannien eingeführt . . . Das ist die Geschichte des Osterfestes. Das allgemeine Brauchtum, das noch heute mit diesem Fest verbunden ist, bestätigt dessen babylonischen Charakter zur Genüge. Die warmen Kreuzbrötchen am Karfreitag und die gefärbten Eier am Ostersonntag waren bei den chaldäischen Riten genauso zu finden wie heute“ (The Two Babylons [London, 1957], Alexander Hislop, S. 103, 107, 108).

      „Aschtoreth, Anath, Astarte und Aschera sind Manifestationen einer Hauptgottheit Westasiens . . . Verwandt mit der kanaanitischen Aschtoreth war die babylonische Ischtar (die Venus der Römer). . . . Viele Gelehrte glauben, daß der Fruchtbarkeitskult seinen Anfang in Babylonien hat, dessen Himmelskönigin . . . Ischtar war“ (Harper’s Bible Dictionary [New York, 1961], S. 46, 47).

      Jer. 7:18 „Die Söhne lesen Holzstücke auf, und die Väter zünden das Feuer an, und die Frauen kneten Mehlteig, um Opferkuchen für die ,Himmelskönigin‘ zu machen; und es werden Trankopfer ausgegossen für andere Götter zu dem Zweck, mich zu kränken.“

      2. Kö. 23:13 „Die Höhen, die sich vor Jerusalem befanden, die zur Rechten des ,Berges des Verderbens‘ waren, die Salomo, der König von Israel, der Aschtoreth, dem abscheulichen Ding der Sidonier, . . . gebaut hatte.“

      „Das Christentum hat, als es mit den Germanen in Berührung kam, seinem hohen christlichen Fest viele heidnische Sitten und Bräuche einverleibt, die mit ihrem Frühlingsfest verbunden waren . . ., das zu Ehren des Sterbens des Winters, der Geburt eines neuen Jahres und der Rückkehr der Sonne gefeiert wurde. Der Name des christlichen Festes stammt von Eostur-monath oder Ostermonat, der unserem Monat April entspricht und der, nach Beda (De Temp. Rat., Kap. xv), der Frühlingsgöttin Eostre oder Ostara geweiht war“ (The Encyclopedia Britannica [Chicago, 1959], Band 7, S. 859).

      Siehe auch das Hauptthema „Feiertage“, S. 171—173.

      Forderungen des Gesetzesbundes gelten nicht für Christen

      Röm. 10:4 „Christus ist das Ende des ,Gesetzes‘.“

      Gal. 4:4, 5 „Als aber die Grenze der Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, der aus einer Frau geboren wurde und unter Gesetz zu stehen kam, so daß er die unter Gesetz loskaufe.“

      Eph. 2:15 „Durch sein Fleisch hob er . . . das aus Verordnungen bestehende ,Gesetz‘ der Gebote [auf].“

      Jährliche jüdische Feste hörten auf, als Gesetzesbund durch neuen Bund ersetzt wurde

      Gal. 4:9-11 „Jetzt aber, da ihr GOTT kennengelernt habt, oder vielmehr jetzt, da ihr von GOTT erkannt worden seid, wie kommt es, daß ihr wieder zu den schwachen und armseligen elementaren Dingen zurückkehrt und wieder deren Sklaven sein wollt? Ihr beobachtet peinlich genau Tage und Monate und Zeitabschnitte und Jahre. Ich fürchte für euch, daß ich mich euretwegen irgendwie zwecklos abgemüht habe.“

      Hebr. 8:7-13 „Wenn jener erste Bund ohne Mangel gewesen wäre, so hätte man nicht für einen zweiten Raum gesucht; denn er findet am Volke etwas zu bemängeln, wenn er sagt: , „Siehe! Es kommen Tage“, spricht Jehova, „da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen . . .“ ‘ Indem er sagt ,einen neuen Bund‘, hat er den früheren für veraltet erklärt.“

      Siehe auch Hebr. 9:1-3, 9, 10, 24.

      Die Beobachtung des Sabbattages von Christen nicht verlangt

      Kol. 2:16, 17 „Daher möge euch niemand wegen Speise und Trank oder in Hinsicht auf ein Fest oder die Beobachtung des Neumondes oder eines Sabbats richten; denn diese Dinge sind ein Schatten der künftigen Dinge, aber die Wirklichkeit gehört dem Christus.“

      2. Mose 31:16, 17 „Die Söhne Israels sollen den Sabbat halten . . . Zwischen mir und den Söhnen Israels ist er ein Zeichen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Sabbat“, S. 436—440.

      Christen, die kein Teil der Welt sind, beteiligen sich nicht daran, Ereignisse der politischen Vergangenheit einer Nation zu feiern

      Joh. 18:36 „Jesus antwortete: ‚Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt. Wäre mein Königreich ein Teil dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Nun aber ist mein Königreich nicht von daher.‘ “

      Joh. 15:19 „Wenn ihr ein Teil der Welt wäret, so wäre der Welt das Ihrige lieb. Weil ihr nun kein Teil der Welt seid, sondern ich euch aus der Weit auserwählt habe, deswegen haßt euch die Welt.“

      Jak. 4:4 „Ihr Ehebrecherinnen, wißt ihr nicht, daß die Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer immer daher ein Freund der Welt sein will, stellt sich als ein Feind Gottes dar.“

      Siehe auch das Hauptthema „Neutralität“, S. 377—385.

      Die, die ‘ihre Schwerter zu Pflugscharen geschmiedet’ haben, beteiligen sich nicht an Zeremonien zur Erinnerung an Kriege der Nationen

      Jes. 2:4 „Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation das Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.“ (Siehe auch Micha 4:3.)

      1. Kor. 2:12 „Nun haben wir nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der von Gott ist.“

      Siehe auch das Hauptthema „Krieg“, S. 345—347.

      Anbeter Jehovas beteiligen sich nicht an Zeremonien, durch die zum Gedenken an prominente Männer religiöse Ehrungen erwiesen werden

      2. Mose 20:5 „Ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert.“

      Röm. 1:25 „Diejenigen, die die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und eher der Schöpfung Verehrung und heiligen Dienst darbrachten als dem Schöpfer, der immerdar gesegnet ist.“

      Apg. 12:21-23 „An einem festgesetzten Tag jedoch kleidete sich Herodes in ein Königsgewand und setzte sich auf den Richterstuhl und begann ihnen eine öffentliche Ansprache zu halten. Das versammelte Volk seinerseits begann zu schreien: ,Eines Gottes Stimme und nicht eines Menschen!‘ Da schlug ihn der Engel Jehovas augenblicklich, weil er nicht Gott die Ehre gab; und er wurde von Würmern zerfressen und verschied.“

      Siehe auch Apg. 14:11-15; Offb. 22:8, 9.

      Diener Gottes dafür bekannt, daß sie keine Geburtstage feiern; nur Heiden beobachteten solche Feiern

      „Origenes [ein Bibelkommentator aus dem dritten Jahrhundert u. Z.] . . . betont, daß ,von keiner der heiligen Personen, die in den Schriften erwähnt werden, gesagt wird, sie habe an ihrem Geburtstag ein Fest gefeiert oder ein großes Essen veranstaltet. Nur Sünder [wie Pharao und Herodes] feiern den Tag, an dem sie . . . [geboren] sind‘ “ (The Catholic Encyclopedia [New York, 1911], Band X, S. 709).

      „Mit Gewißheit werden wir darüber unterrichtet, daß die späteren Hebräer das Feiern von Geburtstagen als etwas Götzendienerisches betrachteten, eine Ansicht, die sie in reichem Maße bestätigt fanden durch das, was sie an allgemeinen Bräuchen, die mit diesen Tagen verbunden waren, vor sich gehen sahen“ (The Imperial Bible-Dictionary [London, 1874], herausgegeben von Patrick Fairbairn, Band I, S. 225).

      1. Mose 40:20 „Es stellte sich nun heraus, daß am dritten Tage Pharaos Geburtstag war, und er ging daran für alle seine Diener ein Festmahl zu machen.“

      Matth. 14:6-10 „Als aber der Geburtstag des Herodes gefeiert wurde, tanzte dabei die Tochter der Herodias und gefiel dem Herodes so sehr, daß er mit einem Eide versprach, ihr zu geben, worum sie auch bitte. Von ihrer Mutter angetrieben, sagte sie dann: ,Gib mir hier auf einer Platte das Haupt Johannes’ des Täufers.‘ Obwohl der König betrübt wurde, gebot er aus Rücksicht auf seine Eide und auf die, welche mit ihm zu Tische lagen, daß es gegeben werde; und er sandte hin und ließ Johannes im Gefängnis enthaupten.“ (Siehe auch Mark. 6:21.)

      Regelmäßiges Zusammenkommen zum Studium des Wortes Gottes ist auferbauend, glaubensstärkend

      Hebr. 10:25 „Indem wir unser Zusammenkommen nicht aufgeben, wie es bei einigen Brauch ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht.“

      Apg. 2:42 „Sie fuhren fort, sich der Lehre der Apostel und dem Anteilhaben miteinander, dem Einnehmen von Mahlzeiten und den Gebeten zu widmen.“

      „Wir bilden eine Korporation durch unsere religiöse Überzeugung, durch eine göttliche Sittenzucht und durch das Band einer gemeinschaftlichen Hoffnung. Wir treten zu einem Bunde zusammen und halten gemeinschaftliche Versammlungen ab, um . . . Gott mit Bitten zu umlagern . . . Wir kommen zusammen zur Erforschung und Erwägung der göttlichen Schriften . . . Wir [nähren] durch heilige Worte unseren Glauben, richten die Hoffnung auf, befestigen das Vertrauen und geben ebensosehr der Disziplin Festigkeit durch Einschärfung der sittlichen Vorschriften. Ebenda geschehen auch die Aufmunterungen“ (Apologetikum, Tertullian [um das Jahr 190 u. Z. zum Christentum bekehrt], 39. Kapitel, aus dem Lateinischen in der Bibliothek der Kirchenväter [Kempten und München, 1915], übersetzt von Dr. K. A. Heinrich Kellner).

      „Der Bericht . . ., den ein christlicher Schriftsteller, der etwa um die Mitte des zweiten Jahrhunderts tätig war, gab, ist außerordentlich aufschlußreich. ,An dem Tage, den man Sonntag nennt‘, sagt Justinus der Märtyrer, ,findet eine Versammlung aller statt, die in Städten oder auf dem Lande wohnen, dabei werden die Denkwürdigkeiten der Apostel oder die Schriften der Propheten vorgelesen, solange es angeht. Hat der Vorleser aufgehört, so gibt der Vorsteher in einer Ansprache eine Ermahnung und Aufforderung zur Nachahmung all dieses Guten. Darauf erheben wir uns alle zusammen und senden Gebete empor‘ “ (The Ancient Church [New York, 1859], William D. Killen, S. 465, 466).

      Besondere Zusammenkünfte, wo Gottes Wort besprochen wird, unterweisen und vereinen die Besucher, gereichen zum Lobpreis Jehovas

      Apg. 2:1-4 „Während nun der Tag des Pfingstfestes seinen Verlauf nahm, waren sie alle am gleichen Ort beisammen, und plötzlich entstand vom Himmel her ein Geräusch wie das einer dahinstürmenden starken Brise, und es erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. . . . und sie alle wurden mit heiligem Geist erfüllt und fingen an, in verschiedenen Zungen zu reden.“

      Neh. 8:1-3, 7, 8 „Alles Volk ging daran, sich wie e i n Mann auf dem öffentlichen Platz zu versammeln . . . Dann hießen sie Esra, den Abschreiber, das Buch des Gesetzes Mose zu bringen, das Jehova Israel geboten hatte. Daher brachte Esra, der Priester, das Gesetz vor die Versammlung der Männer wie auch der Frauen und aller, die genügend Verständnisvermögen hatten zuzuhören, am ersten Tag des siebenten Monats. Und er fuhr fort, vor dem öffentlichen Platz . . . von Tagesanbruch bis Mittag daraus laut zu lesen, vor den Männern und den Frauen und den anderen die Verständnisvermögen hatten; . . . die Leviten . . . erklärten dem Volk das Gesetz, während das Volk stehen blieb. Und sie fuhren fort, aus dem Buche, aus dem Gesetz des wahren Gottes, vorzulesen, es wurde erläutert, und man gab dessen Sinn an; und sie machten das Vorgelesene fortlaufend verständlich.“

      2. Chron. 5:1-3, 13; 6:3 „Die ganze Arbeit, die Salomo für das Haus Jehovas zu tun hatte, [war] zur Vollendung gelangt, und Salomo begann die Dinge hereinzubringen, die David, sein Vater geheiligt hatte . . . Damals war es, daß Salomo daranging, die älteren Männer von Israel und alle Häupter der Stämme, die Vorsteher der Vaterhäuser der Söhne Israels, nach Jerusalem zu versammeln, um die Lade des Bundes Jehovas aus der Stadt Davids, das heißt Zion, heraufzubringen. So versammelten sich alle Männer von Israel beim König zu dem Fest, . . . es begab sich, sobald die Trompeter und die Sänger wie e i n Mann e i n e n Klang hören ließen, um Jehova zu preisen und ihm zu danken, und sobald sie den Schall mit den Trompeten und mit den Zimbeln und mit den Gesanginstrumenten und mit der Lobpreisung Jehovas erhoben . . ., daß das Haus selbst, ja das Haus Jehovas, mit einer Wolke erfüllt wurde.“ „Dann wandte der König sein Angesicht und begann die ganze Versammlung Israels zu segnen, während die ganze Versammlung Israels dastand.“

      Siehe auch 5. Mose 31:9-13; Josua 24:1-

  • Feiertage
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Feiertage

      Den Christen nicht geboten, bestimmte Tage als Feiertage zu beobachten

      Gal. 4:9-11 „Jetzt aber, da ihr GOTT kennengelernt habt, oder vielmehr jetzt, da ihr von GOTT erkannt worden seid, wie kommt es, daß ihr wieder zu den schwachen und armseligen elementaren Dingen zurückkehrt und wieder deren Sklaven sein wollt? Ihr beobachtet peinlich genau Tage und Monate und Zeitabschnitte und Jahre. Ich fürchte für euch, daß ich mich euretwegen irgendwie zwecklos abgemüht habe.“

      Kol. 2:16, 17 „Daher möge euch niemand wegen Speise und Trank oder in Hinsicht auf ein Fest oder die Beobachtung des Neumondes oder eines Sabbats richten; denn diese Dinge sind ein Schatten der künftigen Dinge, aber die Wirklichkeit gehört dem Christus.“

      Kein Teil der Welt; sollen Welt der Ungläubigen und ihre Lebensweise nicht lieben; beteiligen sich nicht an ihren Festlichkeiten

      Joh. 15:19 „Wenn ihr ein Teil der Welt wäret, so wäre der Welt das Ihrige lieb. Weil ihr nun kein Teil der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, deswegen haßt euch die Welt.“

      1. Joh. 2:15, 16 „Liebt nicht die Welt noch die Dinge in der Welt. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm; denn alles in der Welt — die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und die auffällige Zurschaustellung der Mittel, die jemand zum Leben hat — stammt nicht vom Vater, sondern stammt von der Welt.“

      Röm. 12:2 „Formt euch nicht mehr nach diesem System der Dinge, sondern werdet durch die Neugestaltung eures Sinnes umgewandelt, damit ihr durch Prüfung feststellen könnt, was der gute und annehmbare und vollkommene Wille Gottes ist.“

      Geburtstage

      Bibel erwähnt nur Geburtstagsfeiern von Heiden

      1. Mose 40:20-22 „Es stellte sich nun heraus, daß am dritten Tage Pharaos Geburtstag war, und er ging daran, für alle seine Diener ein Festmahl zu machen . . . Demgemäß setzte er den Obersten der Mundschenken wieder in sein Mundschenkenamt ein . . . Den Obersten der Bäcker aber hängte er auf.“

      Matth. 14:6-10 „Als aber der Geburtstag des Herodes gefeiert wurde, tanzte dabei die Tochter der Herodias und gefiel dem Herodes so sehr, daß er mit einem Eide versprach, ihr zu geben, worum sie auch bitte. Von ihrer Mutter angetrieben, sagte sie dann: ,Gib mir hier auf einer Platte das Haupt Johannes’ des Täufers.‘ Obwohl der König betrübt wurde, gebot er aus Rücksicht auf seine Eide und auf die, welche mit ihm zu Tische lagen, daß es gegeben werde; und er sandte hin und ließ Johannes im Gefängnis enthaupten.“ (Siehe auch Mark. 6:21.)

      Geschichte bezeugt, daß solche Feiern von treuen Dienern Gottes gemieden wurden

      „Die Idee einer Geburtstagsfeier lag den Christen dieser Periode überhaupt fern“ (Allgemeine Geschichte der christlichen Religion und Kirche [1842], Dr. August Neander, Band 1, S. 518).

      „In der Bibel wird kein Fall einer jüdischen Geburtstagsfeier erwähnt. Die Geburtstagsfeier des Tetrarchen Herodes, die Johannes dem Täufer das Leben kostete, kann kaum als ein solches Beispiel betrachtet werden, da die Familie, zu der er gehörte, dafür bekannt war, daß sie heidnische Bräuche annahm. Tatsächlich haben wenigstens die späteren Juden Geburtstagsfeiern als Bestandteil des Götzendienstes betrachtet, und das wahrscheinlich wegen der götzendienerischen Riten, die bei diesen Anlässen gepflegt wurden, zu Ehren derer, die als Schutzgötter des Tages galten, an dem der Betreffende geboren worden war“ (Cyclopædia of Biblical, Theological and Ecclesiastical Literature [New York, 1882] von John M’Clintock und James Strong, Band I, S. 817).

      „Von keiner der heiligen Personen, die in den Schriften erwähnt werden, [wird] gesagt . . ., sie habe an ihrem Geburtstag ein Fest gefeiert oder ein großes Essen veranstaltet. Nur Sünder feiern den Tag, an dem sie in diese Welt hineingeboren worden sind“ (The Catholic Encyclopedia [New York, 1911], Band X, S. 709 [Zitat von Origenes Adamantios aus dem dritten Jahrhundert]).

      Jemandes Geburtstag ist nicht das Wichtigste

      Pred. 7:1, 8 „Ein Name ist besser als gutes Öl und der Tag des Todes als der Tag, da man geboren wird. Besser ist das nachherige Ende einer Sache als ihr Anfang.“

      Weihnachten

      Jesus wies seine Nachfolger an, seines Todes, nicht seiner Geburt zu gedenken

      1. Kor. 11:24-26 „Nachdem er Dank gesagt hatte, brach er es und sprach: ,Dies bedeutet meinen Leib, der für euch ist. Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich.‘ Ebenso tat er auch in bezug auf den Becher nach dem Abendmahl, indem er sprach: ,Dieser Becher bedeutet den neuen Bund kraft meines Blutes. Tut dies immer wieder, sooft ihr ihn trinkt, zur Erinnerung an mich.‘ Denn sooft ihr dieses Brot eßt und diesen Becher trinkt, verkündigt ihr immer wieder den Tod des Herrn, bis er gekommen ist.“

      Geburt Jesu begann man erst in späteren Jahrhunderten zu feiern; viele Kirchen betrachteten diese Feier weiterhin als heidnisch

      „Weihnachten gehörte nicht zu den frühesten Festen der Kirche. Irenäus und Tertullian lassen es aus, wenn sie die Feste aufzählen . . . Der erste Hinweis auf das Fest stammt aus Ägypten“ (The Catholic Encyclopedia [New York, 1908], Band III, S. 724).

      „Die Beobachtung des Weihnachtsfestes ist nicht von Gott geboten worden, noch ist es neutestamentlichen Ursprungs. Der Geburtstag Christi kann aus dem Neuen Testament nicht ermittelt werden, auch nicht aus irgendeiner anderen Quelle. Die Kirchenväter der ersten drei Jahrhunderte sprechen nicht von irgendeiner besonderen Feier der Geburt [Christi]. . . . Aber es gilt als historisch nachgewiesen, daß das eigentliche Weihnachtsfest ,verhältnismäßig spät eingeführt‘ wurde“ (Cyclopædia of Biblical, Theological and Ecclesiastical Literature [New York, 1882] von John M’Clintock und James Strong, Band II, S. 276).

      „Die erste bestimmte Bezugnahme darauf, daß es [das Weihnachtsfest] gefeiert wurde, stammt aus der Zeit des Pontifikats des Liberius (352—366). Es scheint zu dieser Zeit ein wohlbekanntes Fest in Rom gewesen zu sein. Im Osten wurde es einige Jahre später eingeführt. Chrysostomus spricht im Jahre 386 davon, daß es in Antiochia seit weniger als zehn Jahren bekannt war“ (History of the Christian Church [Geschichte der christlichen Kirche] [New York, 1894] von Henry C. Sheldon, Band I, S. 489, 490).

      „Gegen Ende des Mittelalters war die Feier von Allerheiligen ein fester Bestandteil des Jahreskalenders der römisch-katholischen Kirche. Nach der Reformation verwarfen jedoch die Protestanten dieses Fest zusammen mit anderen wichtigen Festen wie Weihnachten und Ostern“ (The Encyclopædia Britannica, Ausgabe 1959, Band 11, S. 107).

      „Innerhalb der Kirche wurde Kritik an der Feier geübt, weil sie heidnischen Riten glich, weil sie Sonnenanbetung war . . ., und noch 1644 verbot das englische Parlament unter puritanischem Einfluß die Beobachtung des Festes“ (Funk & Wagnalls Standard Dictionary of Folklore, Mythology and Legend [New York, 1949], Band 1, S. 229).

      Siehe auch das Hauptthema „Feiern“, S. 161, 162.

      Jesu Geburt nicht im kalten Dezember; Datum gründet sich auf heidnische Ideen

      „Die Herden blieben einen großen Teil des Jahres im Freien. Zur Zeit des Passahs trieb man sie hinaus und holte sie erst Mitte November wieder herein, beim ersten Regen des Marcheschwan. Sie verbrachten den Winter in Schafställen, und diese Einzelheit genügt, um zu beweisen, daß unser vertrautes Weihnachtsdatum im Winter kaum richtig sein kann, denn das Evangelium sagt uns, daß die Hirten auf dem Felde waren“ (Er kam in sein Eigentum [Stuttgart, 1963] von Henri Daniel-Rops, S. 226).

      „Das wohlbekannte Sonnenfest Natalis Invicti jedoch, das am 25. Dezember gefeiert worden ist, hat einen erheblichen Anspruch darauf, für unser Dezember-Datum verantwortlich zu sein“ (The Catholic Encyclopedia [New York, 1908], Band III, S. 727).

      „Man gibt im allgemeinen zu, daß um die Mitte des vierten Jahrhunderts erstmals der 25. Dezember für das [Weihnachts-]Fest bestimmt wurde. . . . Die Beweggründe, die die westlichen Kirchen veranlaßten, Christi Geburt am 25. Dezember zu feiern, sind nicht klar bezeugt. Einige Katholiken und viele Protestanten sind der Ansicht, man habe sich für diesen Tag entschieden, weil an diesem Tag die Römer ihr Fest natalis solis invicti feierten, den Zeitpunkt, an dem die Sonne den südlichen Wendekreis passiert und nach Norden zurückzukehren beginnt . . ., und weil die Einrichtung eines mehrtägigen christlichen Festes in dieser Jahreszeit die Saturnalien und andere verderbliche heidnische Feste verdrängen sollte. . . . Denn von den Tagen des Augustinus und Chrysostomus an bis in unsere Zeit hinein finden wir viele fromme Menschen, die die heidnische Art, das Fest zu feiern, mißbilligten und sich bemühten, dem Fest einen christlicheren Charakter zu geben. Die Weihnachtsfeiertage, die nach einem Gesetz von Theodosius dem Großen (Kaiser, 383—395 n. Chr.) 14 Tage lang dauern sollten, sieben Tage vor und sieben Tage nach Weihnachten, hatten, wo immer man sie auch beobachtete, eine derart starke Ähnlichkeit mit den römischen Saturnalien, Sigillarien usw. und dem Julfest der alten Goten, daß sich die Vermutung aufdrängt, daß von Anfang an eine unglückliche Verbindung zwischen ihnen geherrscht hat“ (Fußnote [12] in der von James Murdock angefertigten englischen Übersetzung des Werkes Allgemeine Kirchengeschichte [Institutes of Ecclesiastical History, Ancient and Modern (New York, 1845)] von Johann Lorenz von Mosheim, Band I, S. 279, 280).

      „Stern“ erschien heidnischen Astrologen, nicht den Hirten; führte sie zu Herodes, der Jesus zu töten suchte; nicht von Gott

      Matth. 2:1, 2, 7, 12, 13 „Nachdem Jesus in Bethlehem in Judäa in den Tagen des Königs Herodes geboren worden war, siehe! da kamen Astrologen aus östlichen Gegenden nach Jerusalem und sprachen: ,Wo ist der als König der Juden Geborene? Denn als wir im Osten waren, sahen wir seinen Stern, und wir sind gekommen, ihm zu huldigen.‘ Dann berief Herodes heimlich die Astrologen und erkundigte sich bei ihnen genau nach der Zeit der Erscheinung des Sterns. Weil sie aber im Traum eine göttliche Warnung erhielten, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Wege in ihr Land zurück. Als sie weggezogen waren, siehe! da erschien Jehovas Engel dem Joseph im Traum und sprach: ,Steh auf, nimm das kleine Kind und seine Mutter und fliehe nach Ägypten, und halte dich dort auf, bis ich dir Bescheid gebe; denn Herodes ist auf der Suche nach dem kleinen Kind, um es zu vernichten.‘ “

      Durch Austeilen von Geschenken zu Weihnachten oder zum Dreikönigsfest werden Astrologen und andere Heiden nachgeahmt; die Hirten gaben einfach Gott die Ehre

      Matth. 2:7, 9, 11 „Dann berief Herodes heimlich die Astrologen und erkundigte sich bei ihnen genau nach der Zeit der Erscheinung des Sterns. Als sie den König angehört hatten, gingen sie ihres Weges; und siehe! der Stern, den sie, als sie im Osten waren, gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stehenblieb, wo sich das kleine Kind befand. Und als sie in das Haus kamen, sahen sie das kleine Kind bei Maria, seiner Mutter, und sie fielen nieder und huldigten ihm. Auch öffneten sie ihre Schätze und brachten ihm Gaben dar: Gold und duftendes Harz und Myrrhe.“

      „Die meisten Weihnachtsbräuche, die nun in Europa herrschen oder aus früheren Zeiten überliefert worden sind, sind nicht echt christliche, sondern heidnische Bräuche, die von der Kirche übernommen oder geduldet worden sind. . . . Die Saturnalien in Rom lieferten das Muster für die meisten fröhlichen Bräuche der Weihnachtszeit. . . . Weihnachten erbte die allgemeine Lustbarkeit in einer etwas gemäßigten Form (übermäßig nur im Essen und Trinken): Spiele, Austeilen von Geschenken (besonders an Kinder), sehr viel Zuckerwerk und, mehr als zeremonielle Elemente, Abbrennen von Kerzen und das Bad vor dem Fest“ (Encyclopædia of Religion and Ethics [Edinburgh, 1911] herausgegeben von James Hastings, Band III, S. 608, 609).

      „Von Anfang an, seitdem dieses Fest besteht, scheinen die westlichen Nationen viele der Torheiten und tadelnswerten Bräuche der in derselben Jahreszeit gefeierten heidnischen Feste auf dieses Fest übertragen zu haben, zum Beispiel die übertriebene Ausschmückung der Kirchen, die Vermischung von Puppenspiel und Theater mit Religion, umfassende Festlichkeiten und Lustbarkeiten, Weihnachtsbesuche und Weihnachtsgrüße, Weihnachtsgeschenke und -scherze und Schlemmerei und Trunkenheit zu Weihnachten“ (Fußnote [12] in der von James Murdock angefertigten englischen Übersetzung des Werkes Allgemeine Kirchengeschichte [Institutes of Ecclesiastical History, Ancient and Modern (New York, 1845)] von Johann Lorenz von Mosheim, Band I, S. 280).

      Luk. 2:15, 20 „Als die Engel dann von ihnen weg in den Himmel gegangen waren, begannen die Hirten zueinander zu sagen: ,Laßt uns auf jeden Fall nach Bethlehem hinübergehen und das sehen, was geschehen ist, was Jehova uns bekanntgegeben hat.‘ Die Hirten kehrten dann zurück und verherrlichten und priesen Gott wegen all der Dinge, die sie gehört und gesehen hatten, so, wie diese ihnen gesagt worden waren.“

      Fastenzeit heidnischen Ursprungs; von Jesus nicht geboten

      „Wir können also wohl schlußfolgern, daß Irenäus um das Jahr 190 nichts von irgendeinem vierzigtägigen Osterfasten wußte. Dieselbe Folgerung muß aus der von Tertullian nur einige Jahre später gebrauchten Ausdrucksweise gezogen werden. . . . Und da ist dasselbe Schweigen bei allen vornizäischen Kirchenvätern zu beobachten, obwohl viele Gelegenheit gehabt hätten, eine solche apostolische Einrichtung zu erwähnen, wenn es sie gegeben hätte“ (The Catholic Encyclopedia [New York, 1910], Band IX, S. 152).

      „ ,Es sollte bekannt sein‘, sagte Cassianus, der Mönch von Marseille, der im fünften Jahrhundert schrieb und dabei der Kirche seiner Tage die Urkirche gegenüberstellte, ,daß die Beobachtung der vierzig Tage nicht existierte, solange die Vollkommenheit jener Urkirche unverletzt blieb.‘ Woher stammt dann dieser Brauch? Die vierzigtägige Fastenzeit wurde direkt von den Anbetern der babylonischen Göttin entlehnt. Ein solches vierzigtägiges Fasten ,im Frühling des Jahres‘ wird heute noch von den Jeziden oder heidnischen Teufelsanbetern in Kurdistan beobachtet, die es von ihren alten Herren, den Babyloniern, geerbt haben. Ein solches vierzigtägiges Fasten wurde im Frühjahr von den heidnischen Mexikanern beobachtet; so lesen wir bei Humboldt [Humboldts Mexican Researches (Mexikanische Forschungen), Band i, S. 404], wenn er von seinen Beobachtungen in Mexiko folgendes berichtet: ,Drei Tage nach der Frühlings-Tagundnachtgleiche . . . begann ein feierliches Fasten von vierzig Tagen zu Ehren der Sonne.‘ Ein solches vierzigtägiges Fasten wurde in Ägypten beobachtet; das erkennt man, wenn man in Wilkinsons Werk Egyptians [Die Ägypter (Band i, S. 278)] nachschlägt. Dieses vierzigtägige Fasten in Ägypten wurde, wie uns Landseer in seinem Buch Sabean Researches [Sabäische Forschungen (S. 112)] zeigt, ausdrücklich zum Gedächtnis von Adonis oder Osiris, dem großen Mittler-Gott, beobachtet. . . . Unter den Heiden scheint dieses Fasten eine unerläßliche Einleitung zu dem großen jährlichen Fest zur Erinnerung an den Tod und die Auferstehung des Tammuz gewesen zu sein“ (The Two Babylons [New York, 1957], Alexander Hislop, S. 104, 105).

      Der Form nach zu fasten in Gottes Wort verurteilt

      Matth. 6:16-18 „Hört auf, wenn ihr fastet, ein trübseliges Gesicht zu machen wie die Heuchler, denn sie verstellen ihr Gesicht, um den Menschen als Fastende zu erscheinen. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben bereits ihren vollen Lohn. Du aber, wenn du fastest, öle dein Haupt und wasche dein Gesicht, damit du nicht den Menschen als ein Fastender erscheinst, sondern deinem Vater, der im Verborgenen ist.“

      Siehe auch Jes. 58:4-8.

      Karfreitag

      14. Nisan, Todestag Jesu, fällt nach unserem Kalender nicht jedes Jahr auf denselben Wochentag

      Matth. 26:1, 2 „Als nun Jesus alle diese Reden beendet hatte, sprach er zu seinen Jüngern: ,Ihr wißt, daß in zwei Tagen das Passah sein wird, und der Sohn des Menschen soll überliefert werden, um an den Pfahl gebracht zu werden.‘ “ (Siehe auch Joh. 19:14-16.)

      3. Mose 23:4, 5 „Dies sind die Festzeiten Jehovas, heilige Zusammenkünfte, die ihr zu ihren bestimmten Zeiten ausrufen solltet: Im ersten Monat [Nisan], am vierzehnten Tag des Monats zwischen den zwei Abenden, ist das Passah dem Jehova.“

      „Der 14. Nisan . . . kann auf einen Freitag oder auf irgendeinen anderen Wochentag fallen“ (The New Schaff-Herzog Encyclopedia of Religious Knowledge [Grand Rapids, Mich., 1958], herausgegeben von Samuel Jackson, Band IV, S. 44).

      „Der vierzehnte Tag des Monats [Nisan] fiel nicht immer auf ein und denselben Wochentag“ (Historical Commentaries on the State of Christianity During the First Three Hundred and Twentyfive Years [New York, 1853], Johann Lorenz von Mosheim, Band I, S. 531).

      Feier zum Gedächtnis an Jesu Tod keine prunkvolle Sache

      Luk. 22:19, 20 „Er [nahm] ein Brot, dankte, brach es und gab es ihnen, indem er sprach: ,Dies bedeutet meinen Leib, der zu euren Gunsten gegeben wird. Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich.‘ Ferner den Becher nach dem Abendmahl, indem er sprach: ‚Dieser Becher bedeutet den neuen Bund kraft meines Blutes, das zu euren Gunsten vergossen werden wird.‘ “

      Ostern

      Kein frühchristliches Fest

      „Im Neuen Testament und in den Schriften der apostolischen Väter deutet nichts auf die Beobachtung des Osterfestes hin. Der Gedanke, daß gewisse Zeiten besonders heilig seien, war den ersten Christen fremd. . . . Der Kirchenhistoriker Sokrates erklärt völlig wahrheitsgemäß, daß weder der Herr noch seine Apostel geboten hätten, dieses oder irgendein anderes Fest zu feiern. Er schreibt: ,Die Apostel dachten nicht daran, Festtage festzusetzen; ihnen war mehr daran gelegen, daß ein makelloses, frommes Leben geführt werde‘; und er führt die Beobachtung des Osterfestes durch die Kirche auf die Fortführung eines alten Brauches zurück, ,so, wie auch viele andere Bräuche eingeführt worden sind‘ “ (The Encyclopædia Britannica [New York, 1910], Band VIII, S. 828).

      Mit heidnischer Anbetung verbunden

      „Eine große Anzahl heidnischer Bräuche, durch die die Wiederkehr des Frühlings gefeiert wurde, drehte sich um Ostern. Das Ei ist das Symbol des keimenden Lebens im Vorfrühling. . . . Der Hase ist ein heidnisches Symbol und ist schon immer ein Sinnbild der Fruchtbarkeit gewesen“ (The Catholic Encyclopedia [New York, 1909], Band V, S. 227).

      „Nach Beda Venerabilis, einem englischen Historiker (Anfang des 8. Jahrhunderts), ist das Wort [Ostern] von dem altnordischen Wort Ostara oder Eostre abgeleitet und bezeichnet das Frühlingsfest am 21. März, der Frühlings-Tagundnachtgleiche, wenn die Natur nach dem Winter erwacht. Daher also die Hasen, die für ihre Fruchtbarkeit bekannt sind, und die Eier, deren Bemalung die Strahlen der wiederkehrenden Sonne und die Nordlichter, die Aurora borealis, darstellt“ (The Encyclopedia Americana [New York, 1956], Band IX, S. 506).

      „Das christliche Fest, das an die Auferstehung Christi erinnert und in dieselbe Zeit fällt wie das jüdische Passah und seit den frühesten Tagen des Christentums mit heidnischen Riten aus Europa, die mit der wiedererwachenden Jahreszeit zu tun hatten, vermischt wurde. . . . Viele heidnische Bräuche sind noch lebendig, wie das Entzünden neuer Feuer zur Zeit des Tagesanbruchs bei den Maya wie auch in Europa, zur Genesung, für das erneuerte Leben und zum Schutz der Ernten. . . . In England rollen Kinder Ostereier. Überall jagen sie nach den bunt gefärbten Ostereiern, die der Osterhase gebracht hat. Das ist nicht nur ein Kinderspiel, sondern ein Überbleibsel eines Fruchtbarkeitsritus, wobei die Eier und der Hase Fruchtbarkeit symbolisieren. Ferner war der Hase der Begleiter der germanischen Göttin Ostara, von der das Fest über das deutsche Wort Ostern seinen Namen hat“ (Funk & Wagnalls Standard Dictionary of Folklore, Mythology and Legend [New York, 1949], Band 1, S. 334, 335).

      Siehe auch das Hauptthema „Feiern“, S. 162, 163.

      „Pás·cha“ in einigen Bibeln falsch übersetzt

      Apg. 12:4 (Lu, Jubil) „Da er ihn nun griff, legte er ihn ins Gefängnis und überantwortete ihn vier Rotten, je von vier Kriegsknechten, ihn zu bewahren, und gedachte, ihn nach Ostern [dem Passa(h), EB, ZB] dem Volk vorzustellen.“ (Siehe auch JB, Perk.)

      „Ostern. Ursprünglich das Frühlingsfest zu Ehren der germanischen Licht- und Frühlingsgöttin, die im Angelsächsischen als Eastre bekannt ist. Schon im 8. Jahrhundert wurde der Name von den Angelsachsen auf das christliche Fest übertragen, durch das man die Auferstehung Christi feierte. In der A. V. [Authorized Version] kommt es einmal (in Apg. 12:4) vor, ist jedoch eine falsche Übersetzung“ (The Westminster Dictionary of the Bible [Philadelphia, 1944] von John D. Davis, S. 145).

      Joh. 13:1 (Lu) „Vor dem Osterfest [Passahfest, NW; Paschafest, HSK] aber erkannte Jesus, daß seine Stunde gekommen war, daß er aus dieser Welt ginge zum Vater.“

      „Ostern: in Luthers Übersetzung das jüdische Passafest, das mit dem achttägigen Fest der ungesäuerten Brote im Frühjahr zur Erinnerung an die Rettung aus Ägypten gefeiert wurde“ (Lu, Anhang, S. 14, Sach- und Worterklärungen).

      Feiertage zum Gedenken an die „Geister der Toten“ lassen heidnischen Glauben an eine der Menschenseele innewohnende Unsterblichkeit fortleben

      Hes. 18:4 „Siehe! Alle Seelen — mir gehören sie. Wie die Seele des Vaters, ebenso die Seele des Sohnes — mir gehören sie. Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben.“

      „Im wesentlichen ist ,Allerseelen‘ die Anpassung eines fast weltweit geübten Brauches, nämlich einen Teil des Jahres (gewöhnlich den letzten Teil) für die Toten zu reservieren. Die Babylonier beobachteten jeden Monat eine Allerseelen-Feier, bei welcher die Priester Opfer darbrachten. Die Allerseelen-Gedenkfeier der Griechen wurde am letzten Tag der Anthesterien abgehalten. Die Römer feierten die ihrige während der Parentalien, die in die Zeit vom 13. bis 21. Febr., in die letzten Tage des römischen Jahres, fielen. Das buddhistische Fest der Toten wird am 15. April beobachtet, dem Todestag Buddhas, an dem er zum Buddha wurde. In China und Japan ist die Zeremonie zu Ehren der Toten als das Laternenfest bekannt. In vielen katholischen Ländern ist der Glaube, daß die Toten an diesem Tag zurückkehren, so stark, daß man Speise auf den Tischen zurückläßt (Tirol, Italien) und daß die Leute (Frankreich, Italien, Deutschland) immer noch die Gräber ihrer Verstorbenen schmücken“ (Funk & Wagnalls Standard Dictionary of Folklore, Mythology and Legend [New York, 1949], Band 1, S. 38).

      „Allerseelen ist der Tag, der von der römisch-katholischen Kirche zum Gedenken an die im Glauben Verstorbenen bestimmt worden ist. Die Feier gründet sich auf die Lehre, daß die Seelen der Gläubigen, die beim Tod nicht von läßlichen Sünden gereinigt worden sind oder für frühere Übertretungen nicht gebüßt haben, die beseligende Gottesschau nicht erlangen können und daß man ihnen durch Gebet und durch das Meßopfer dazu verhelfen kann . . . Gewisse volkstümliche Glaubensansichten, die mit Allerseelen verknüpft sind, sind heidnischen Ursprungs und uralt. So glaubt die ländliche Bevölkerung vieler katholischer Länder, daß am Abend von Allerseelen die Toten an ihre früheren Heimstätten zurückkehren und von der Speise der Lebenden genießen“ (The Encyclopædia Britannica [New York, 1910], 11. Ausgabe, Band I, S. 709).

      Sich an bestimmten Tagen von Fleisch oder etwas anderem zu enthalten wird von Christen nicht verlangt

      1. Kor. 8:8 „Speise wird uns Gott nicht empfehlen; wenn wir nicht essen, haben wir keinen Nachteil, und wenn wir essen, ist dies für uns kein Verdienst.“

      1. Tim. 4:1-3 „Die inspirierte Äußerung aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeitperioden einige vom Glauben abfallen werden, indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren von Dämonen achtgeben, . . . die verbieten zu heiraten und gebieten, sich von Speisen zu enthalten, die Gott geschaffen hat, damit sie mit Danksagung von denen genossen werden, die Glauben haben und die Wahrheit genau erkennen.“

      Siehe auch Kol. 2:20-23.

      Christen meiden Feiertage, die Anlässe zu Schwelgereien werden

      1. Petr. 4:3 „Es ist genug, daß ihr in der vergangenen Zeit den Willen der Nationen vollbracht habt, als ihr in Zügellosigkeiten wandeltet, in Lüsten, übermäßigem Weingenuß, Schwelgereien, Trinkgelagen und gesetzwidrigen Götzendienereien.“

      Gal. 5:19-21 „Nun sind die Werke des Fleisches offenbar, und sie sind: . . . Trinkgelage, Schwelgereien und dergleichen Dinge. Vor diesen Dingen warne ich euch im voraus, so, wie ich euch im voraus gewarnt habe, daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht ererben werden.“

      Röm. 13:13 „Wie zur Tageszeit laßt uns anständig wandeln, nicht in Schwelgereien und Trinkgelagen, nicht in unerlaubtem Geschlechtsverkehr und zügellosem Wandel.“

      Feiertage, die darauf abzielen, bestimmte Menschen zu vergöttern (Väter, Mütter, „Heilige“ usw.), wodurch ganze Aufmerksamkeit auf diese gelenkt wird, widersprechen biblischen Grundsätzen

      Röm. 1:25 „Diejenigen, die die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und eher der Schöpfung Verehrung und heiligen Dienst darbrachten als dem Schöpfer, der immerdar gesegnet ist.“

      Offb. 19:10 „Darauf fiel ich vor seinen Füßen nieder, um ihn anzubeten. Er aber sagt zu mir: ,Sieh dich vor! Tu das nicht! Ich bin nichts weiter als ein Mitsklave von dir und deinen Brüdern, die das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben. Bete Gott an.‘ “

      Apg. 14:11-15 „Als die Volksmengen sahen, was Paulus getan hatte, erhoben sie ihre Stimme und sagten auf lykaonisch: ,Die Götter sind wie Menschen geworden und sind zu uns herabgekommen!‘ . . . Als jedoch die Apostel Barnabas und Paulus davon hörten, zerrissen sie ihre äußeren Kleider und sprangen hinaus unter die Volksmenge, wobei sie ausriefen und sagten: ,Männer, warum tut ihr das? Auch wir sind Menschen und haben die gleichen Gebrechen wie ihr und verkünden euch die gute Botschaft, damit ihr euch von diesen nichtigen Dingen abwendet zu dem lebendigen Gott hin, der den Himmel und die Erde und das Meer und alles, was darin ist, gemacht hat.‘ “

      Apg. 12:21-23 „An einem festgesetzten Tag jedoch kleidete sich Herodes in ein Königsgewand und setzte sich auf den Richterstuhl und begann ihnen eine öffentliche Ansprache zu halten. Das versammelte Volk seinerseits begann zu schreien: ,Eines Gottes Stimme und nicht eines Menschen!‘ Da schlug ihn der Engel Jehovas augenblicklich, weil er nicht Gott die Ehre gab; und er wurde von Würmern zerfressen und verschied.“

      Keine besonderen Tage nötig, um Respekt vor Eltern zu bekunden

      Eph. 6:1-3 „Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in Gemeinschaft mit dem Herrn, denn das ist gerecht: ,Ehre deinen Vater und deine Mutter‘, welches das erste Gebot mit einer Verheißung ist: ,Damit es dir wohl ergehe und du lange Zeit auf der Erde bleibest.‘ “

      2. Mose 20:12 „Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit sich deine Tage als lang erweisen mögen auf dem Erdboden, den Jehova, dein Gott, dir gibt.“

      „Heilige“ können nicht bei Gott Fürsprache einlegen, Christus ist einziger Mittler

      1. Tim. 2:5 „Da ist e i n Gott und e i n Mittler zwischen Gott und Menschen, ein Mensch, Christus Jesus.“

      Röm. 8:34 „Christus Jesus ist der, der gestorben ist, ja vielmehr der, welcher von den Toten auferweckt worden ist, der zur Rechten Gottes ist, der auch für uns eintritt.“

      1. Joh. 2:1 „Meine Kindlein, ich schreibe euch diese Dinge, damit ihr keine Sünde begehen mögt. Und doch, wenn jemand eine Sünde begeht, so haben wir einen Helfer beim Vater, Jesus Christus, einen Gerechten.“

      Feste zu Ehren der Sonne, des Mondes oder anderer Himmelskörper sind Verleugnung des wahren Gottes

      5. Mose 4:15, 19 „Ihr sollt gut achtgeben auf eure Seele, . . . daß du deine Augen nicht zu den Himmeln erhebest und in der Tat die Sonne und den Mond und die Sterne sehest, das ganze Heer der Himmel, und tatsächlich verführt werdest und dich vor ihnen niederbeugest und ihnen dienest, die Jehova, dein Gott, allen Völkern unter dem ganzen Himmel zugeteilt hat.“

      Hiob 31:26-28 „Wenn ich jeweils das Licht sah, wenn es hervorleuchtete, oder den kostbaren Mond daherwandeln und mein Herz begann, sich im geheimen betören zu lassen, und meine Hand dann meinen Mund küßte: Auch das wäre ein Vergehen zur Beachtung für die Richter, denn ich hätte den wahren Gott droben verleugnet.“

      Hes. 8:16, 17 „So brachte er mich zum inneren Vorhof des Hauses Jehovas, und siehe! am Eingang des Tempels Jehovas, zwischen der Vorhalle und dem Altar, da waren etwa fünfundzwanzig Männer, mit ihrem Rücken gegen den Tempel Jehovas und ihrem Angesicht gegen Osten, und sie beugten sich gegen Osten nieder, vor der Sonne. Und er sprach weiter zu mir: ,Hast du dies gesehen, o Menschensohn? Ist es dem Hause Juda eine so leichte Sache, die Abscheulichkeiten zu tun, die sie hier getan haben?‘ “

  • Frauen
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Frauen

      Gottergebenheit und andere christliche Eigenschaften machen eine Frau wahrhaft anziehend

      Spr. 31:30 „Anmut mag Trug sein, und Schönheit mag nichtig sein; doch die Frau, die Jehova fürchtet, ist es, die sich Lobpreis schafft.“

      1. Petr. 3:3, 4 „Euer Schmuck bestehe nicht im äußerlichen Flechten der Haare und im Anlegen goldener Schmucksachen oder im Tragen äußerer Kleider, sondern er sei die verborgene Person des Herzens im unvergänglichen Gewand des stillen und milden Geistes, der in den Augen Gottes von großem Werte ist.“

      In Gottes Anordnung der Dinge ist der Mann das Haupt der Frau

      1. Kor. 11:3 „Das Haupt jedes Mannes [ist] der Christus . . .; das Haupt einer Frau aber ist der Mann.“

      Eph. 5:23 „Ein Ehemann ist das Haupt seiner Frau, wie der Christus auch das Haupt der Versammlung ist.“

      Siehe auch 1. Mose 3:16.

      Frauen sollten in der Versammlung unterwürfig sein, nicht versuchen, über Männer Gewalt auszuüben oder mit ihnen zu streiten

      1. Kor. 14:34, 35 „Die Frauen [sollen] in den Versammlungen schweigen; denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern sie sollen untertan sein, wie auch das ,Gesetz‘ sagt. Wenn sie dann etwas lernen wollen, so mögen sie zu Hause ihre eigenen Männer befragen, denn es ist schändlich für eine Frau, in einer Versammlung zu reden.“

      1. Tim. 2:11, 12 „Eine Frau lerne in Stille mit aller Unterwürfigkeit. Ich erlaube einer Frau nicht, zu lehren oder Gewalt über einen Mann auszuüben, sondern sie sei in der Stille.“

      Kopfbedeckung als „Zeichen der Befugnis“, wenn sie in Gegenwart des Ehemannes oder in der Versammlung „betet oder prophezeit“

      1. Kor. 1:2; 11:3, 5, 10, 13 „An die Versammlung Gottes, die in Korinth ist . . .“ „Ich will indes, daß ihr wißt, daß das Haupt jedes Mannes der Christus ist; das Haupt einer Frau aber ist der Mann . . .; jede Frau aber, die mit unbedecktem Haupte betet oder prophezeit, macht ihrem Haupt Schande, denn es ist ein und dasselbe, als wäre sie eine Frau mit kahlgeschorenem Haupt. Deshalb sollte die Frau um der Engel willen ein Zeichen der Befugnis auf ihrem Haupte haben. Urteilt für euch selbst: Ziemt es sich für eine Frau, unbedeckt zu Gott zu beten?“

      Dem Ehemann untertan, wie die Versammlung Christus untertan ist

      Eph. 5:22, 24 „Die Ehefrauen seien ihren Männern untertan wie dem Herrn. In der Tat, so wie die Versammlung dem Christus untertan ist, so seien es auch die Ehefrauen ihren Männern in allem.“

      Kol. 3:18 „Ihr Frauen, seid euren Männern untertan, wie es sich schickt im Herrn.“

      Selbst ungläubigem Ehemann untertan

      1. Petr. 3:1 „Ebenso ihr Ehefrauen, seid den eigenen Männern untertan, damit sie, wenn irgendwelche dem Wort ungehorsam sind, durch den Wandel ihrer Frauen ohne ein Wort gewonnen werden mögen.“

      Gehorsam gegenüber Gott nimmt in Sachen der Anbetung ersten Platz ein

      Apg. 5:29 „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen.“

      Matth. 22:37-39 „Er sprach zu ihm: , „Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.“ Dies ist das größte und erste Gebot. Das zweite, ihm gleiche, ist dieses: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ ‘ “

      Fleiß im Wahrnehmen der Interessen des Haushalts

      Spr. 31:10, 13-19, 21, 22, 24, 27 „Eine tüchtige Ehefrau, wer kann sie finden? Ihr Wert geht weit über den von Korallen. Sie hat Wolle und Leinen gesucht, und sie arbeitet an allem, woran ihre Hände Lust haben. Sie hat sich gleich den Schiffen eines Kaufmanns erwiesen. Von ferne bringt sie ihre Nahrung herbei. Auch steht sie auf, während es noch Nacht ist, und gibt ihren Hausgenossen Speise und ihren jungen Frauen den ihnen beschiedenen Anteil. Sie hat ein Feld in Betracht gezogen und ist darangegangen, es zu erwerben; von dem Fruchtertrag ihrer Hände hat sie einen Weingarten gepflanzt. Sie hat ihre Hüften mit Stärke gegürtet, und sie kräftigt ihre Arme. Sie hat empfunden, daß ihr Handel gut ist; ihre Lampe geht bei Nacht nicht aus. Ihre Hände hat sie nach dem Spinnrocken ausgestreckt, und ihre eigenen Hände ergreifen die Spindel. Sie hat für ihre Hausgemeinschaft keine Furcht vor dem Schnee, denn alle ihre Hausgenossen sind mit doppelten Gewändern bekleidet. Decken hat sie sich gemacht. Ihre Kleidung ist aus Leinen und purpurrötlichgefärbter Wolle. Sie hat auch Unterkleider gemacht und ist darangegangen, sie zu verkaufen, und Gürtel hat sie den Händlern gegeben. Sie überwacht die Vorgänge ihres Haushalts, und das Brot der Faulheit ißt sie nicht.“

      Siehe auch Ruth 2:2-23.

      Nicht weise, geistige Interessen durch Haushaltspflichten verdrängen zu lassen

      Luk. 10:38-42 „Eine gewisse Frau namens Martha [nahm ihn] als Gast in das Haus auf. Diese Frau hatte auch eine Schwester, Maria genannt, die sich jedoch zu den Füßen des Herrn niedersetzte und unablässig seinem Wort lauschte. Martha dagegen ließ sich durch viele Dienstleistungen ablenken. So trat sie herzu und sagte: ,Herr, machst du dir nichts daraus, daß meine Schwester die Bedienung mir allein überlassen hat? Sage ihr daher, daß sie mir Hilfe leiste.‘ Als Antwort sprach der Herr zu ihr: ,Martha, Martha, du bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge. Wenige Dinge jedoch sind nötig oder nur eins. Maria ihrerseits hat das gute Teil erwählt, und es wird nicht von ihr weggenommen werden.‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Materialismus“, S. 366—370.

      Allezeit bescheiden und ordentlich in der Kleidung

      1. Tim. 2:9, 10 „Ebenso möchte ich, daß sich die Frauen in wohlgeordnetem Kleide mit Bescheidenheit und gesundem Sinn schmücken, nicht mit besonderem Flechten der Haare und mit Gold oder Perlen oder sehr kostspieligem Gewand, sondern in einer Weise, wie es sich Frauen ziemt, die Gott zu verehren bekennen, nämlich durch gute Werke.“

      Passender Gebrauch von Schmucksachen und anderen schönen Dingen nicht zu verurteilen

      1. Mose 24:53 „Der Diener begann silberne Gegenstände und goldene Gegenstände und Kleider herauszubringen und sie der Rebekka zu geben.“

      Jes. 61:10 „Ganz gewiß werde ich in Jehova frohlocken. Meine Seele wird freudig sein in meinem Gott. Denn er hat mich bekleidet mit den Kleidern der Rettung . . . gleich der Braut, die sich ihre Schmucksachen anlegt.“

      Siehe auch Ps. 45:13, 14.

      Kann durch weisen Gebrauch der Zunge zum Frieden im Heim und in der Versammlung beitragen

      Spr. 31:26 „Ihren Mund hat sie mit Weisheit aufgetan, und das Gesetz liebender Güte ist auf ihrer Zunge.“

      Spr. 21:9 „Besser ist es, auf einer Dachecke zu wohnen als mit einer streitsüchtigen Ehefrau, wiewohl in einem gemeinsamen Hause.“

      1. Tim. 5:13 „Zugleich lernen sie auch unbeschäftigt zu sein, indem sie in den Häusern umherlaufen, ja nicht nur unbeschäftigt, sondern auch Schwätzer und solche, die sich in die Angelegenheiten anderer Leute einmischen und Dinge reden, die sich nicht gehören.“

      Frauen beteiligen sich am Predigen des Wortes Gottes

      Ps. 68:11 „Jehova selbst gibt das Wort; die Verkündigerinnen der guten Botschaft sind ein großes Heer.“

      Apg. 2:16, 17 „Im Gegenteil, dies ist das, was durch den Propheten Joel gesagt wurde: , „Und in den letzten Tagen“, spricht Gott, „werde ich etwas von meinem Geist auf Fleisch von jeder Art ausgießen, und eure Söhne und eure Töchter werden prophezeien.“ ‘ “

      Apg. 21:9 „Dieser Mann hatte vier Töchter, Jungfrauen, die prophezeiten.“

      Röm. 16:1 „Ich empfehle euch Phöbe, unsere Schwester, die eine Dienerin der Versammlung in Kenchreä ist.“

  • Freiheit
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Freiheit

      Jehova Gott allein hat absolute Freiheit; niemand steht über ihm

      Röm. 9:20, 21 „O Mensch, wer bist du denn in Wirklichkeit, daß du Gott widersprichst? Wird das Gebilde zu seinem Bildner sagen: ,Warum hast du mich so gemacht?‘? Was? Hat der Töpfer nicht Gewalt über den Ton, um aus derselben Masse ein Gefäß für einen ehrenhaften Gebrauch . . . zu machen?“

      Jes. 40:13, 15 „Wer hat den Geist Jehovas ermessen, und wer kann ihn als sein Mann des Rates irgend etwas erkennen lassen? Siehe! Die Nationen sind wie ein Tropfen von einem Eimer, und wie der Staubbelag auf den Waagschalen sind sie geachtet worden. Siehe! Er hebt die Inseln selbst auf wie bloßen feinen Staub.“

      Röm. 11:33-36 „O Tiefe des Reichtums und der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unerforschlich sind seine Gerichte und unausspürbar seine Wege! Denn ,wer hat den Sinn Jehovas erkannt, oder wer ist sein Ratgeber geworden‘? Oder: ,Wer hat ihm zuerst gegeben, so daß es ihm vergolten werden müßte?‘ Denn aus ihm und durch ihn und für ihn sind alle Dinge. Ihm sei die Herrlichkeit immerdar.“

      Alle Geschöpfe stehen unter irgendeinem Haupt, haben relative Freiheit

      1. Kor. 11:3 „Ich will indes, daß ihr wißt, daß das Haupt jedes Mannes der Christus ist; das Haupt einer Frau aber ist der Mann; das Haupt des Christus aber ist Gott.“

      Hebr. 13:17 „Gehorcht denen, die unter euch die Führung übernehmen, und seid unterwürfig, denn sie wachen beständig über eure Seelen als solche, die Rechenschaft ablegen werden.“

      Röm. 13:1, 5, 7 „Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan . . . Daher besteht zwingender Grund, daß ihr untertan seid, nicht nur jenes Zornes wegen, sondern auch eures Gewissens wegen. Erstattet allen, was ihnen gebührt: dem, der die Steuer verlangt, die Steuer; dem, der den Tribut verlangt, den Tribut; dem, der Furcht verlangt, die Furcht; dem, der Ehre verlangt, die Ehre.“

      Röm. 7:3 „So würde sie denn zu Lebzeiten ihres Mannes als Ehebrecherin bezeichnet werden, wenn sie eines anderen Mannes würde. Doch wenn ihr Mann stirbt, ist sie frei von seinem Gesetz, so daß sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie eines anderen Mannes wird.“

      Eph. 6:1 „Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in Gemeinschaft mit dem Herrn.“

      Wohl und Rechte anderer sind zu berücksichtigen

      1. Thess. 4:6 „Daß niemand so weit gehe, daß er seinen Bruder schädige und auf seine Rechte übergreife in dieser Sache, denn Jehova ist es, der für alle diese Dinge die Strafe vollzieht, so, wie wir euch zuvor sagten.“

      Matth. 7:12 „Alles daher, was ihr wollt, daß euch die Menschen tun, sollt auch ihr ihnen ebenso tun, in der Tat, das ist es, was das ,Gesetz‘ und die ,Propheten‘ bedeuten.“

      Jehovas Diener erfreuen sich einer Atmosphäre der Freiheit

      2. Kor. 3:17 „Jehova nun ist der GEIST; und wo der Geist Jehovas ist, da ist Freiheit.“

      Gal. 4:25, 26; 5:1 „Diese Hagar nun bedeutet den Sinai, einen Berg in Arabien, und sie entspricht dem heutigen Jerusalem, denn sie ist mit ihren Kindern in Sklaverei. Das Jerusalem droben dagegen ist frei, und es ist unsere Mutter.“ „Für eine solche Freiheit hat Christus uns frei gemacht. Darum steht fest, und laßt euch nicht wieder in ein Joch der Sklaverei spannen.“

      Gal. 2:4 „[Die] falschen Brüder, die . . . sich einschlichen, um unsere Freiheit, die wir in Gemeinschaft mit Christus Jesus haben, zu belauern.“

      Alle sind Diener, doch nicht aus Zwang; sie haben Freude am Tun seines Willens

      Josua 1:1 „Nach dem Tod Mose, des Knechtes Jehovas.“

      Hebr. 11:24-26 „Durch Glauben weigerte sich Moses, als er erwachsen war, der Sohn der Tochter Pharaos genannt zu werden, indem er es sich erwählte, eher mit dem Volke Gottes schlecht behandelt zu werden, als den zeitweiligen Genuß der Sünde zu haben, weil er die Schmach des Christus für größeren Reichtum achtete als die Schätze Ägyptens; denn er hielt seinen Blick auf die Belohnung gerichtet.“

      Josua 24:15 „Wenn es nun übel ist in euren Augen, Jehova zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt, ob den Göttern, denen eure Vorväter dienten, die jenseits des ,Stromes‘ waren, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und meine Hausgenossen, wir werden Jehova dienen.“

      Apg. 4:30 „Durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus [geschehen] Zeichen und Wunder.“

      Ps. 40:8 „Deinen Willen zu tun, o mein Gott, ist meine Lust gewesen, und dein Gesetz ist in meinem Innern.“

      1. Mose 18:3 „Dann sprach er [Abraham]: ,Jehova, wenn ich nun Gunst gefunden habe in deinen Augen, so gehe bitte nicht an deinem Knecht vorüber.‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Predigen der guten Botschaft“, S. 396.

      Durch Glauben an Jesus Christus Freiheit von Knechtschaft in Sünde und Tod

      Röm. 6:18, 22 „Da ihr von der Sünde frei gemacht wurdet, wurdet ihr Sklaven der Gerechtigkeit. Jetzt hingegen, da ihr von der Sünde frei gemacht, aber Sklaven für Gott geworden seid, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit und als Endergebnis ewiges Leben.“

      Joh. 8:36 „Wenn euch der Sohn frei macht, werdet ihr tatsächlich frei sein.“

      Röm. 8:2 „Das Gesetz des Geistes, der in Gemeinschaft mit Christus Jesus Leben gibt, hat dich von dem Gesetz der Sünde und des Todes frei gemacht.“

      Dienst in Übereinstimmung mit Jehovas Forderungen führt jemand auf Wegen der Gerechtigkeit

      Röm. 6:16 „Wißt ihr nicht, daß ihr, wenn ihr euch fortgesetzt jemandem als Sklaven darstellt, um ihm zu gehorchen, dessen Sklaven seid, weil ihr ihm gehorcht, entweder der Sünde, die zum Tode führt, oder des Gehorsams, der zur Gerechtigkeit führt?“

      Jak. 1:22, 25; 2:24 „Werdet indes Täter des Wortes und nicht bloß Hörer . . . Wer aber in das vollkommene Gesetz, das zur Freiheit gehört, hineinschaut und dabei bleibt, der wird glücklich sein, indem er es tut, weil er nicht ein vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes geworden ist.“ „Ihr seht, daß ein Mensch durch Werke gerechtgesprochen wird und nicht durch Glauben allein.“

      Von Gott verliehene Freiheit darf nicht mißbraucht werden

      Gal. 5:13 „Ihr seid natürlich zur Freiheit berufen worden, Brüder; nur benutzt diese Freiheit nicht als einen Anlaß für das Fleisch, sondern durch Liebe dient einander wie Sklaven.“

      1. Petr. 2:16 „Seid gleich freien Menschen, und behaltet doch eure Freiheit nicht als einen Deckmantel für Schlechtigkeit, sondern als Sklaven Gottes.“

      Siehe auch „Wandel der Christen“, S. 504—516.

      Liebevoll persönliche Freiheiten aufgeben, um anderen zu helfen

      1. Kor. 9:19; 10:23, 24, 32, 33 „Obwohl ich von allen frei bin, habe ich mich zum Sklaven aller gemacht, damit ich die meisten gewinne.“ „Alle Dinge sind erlaubt; aber nicht alle Dinge sind von Vorteil. Alle Dinge sind erlaubt; aber nicht alle Dinge erbauen. Jeder suche fortwährend nicht seinen eigenen Vorteil, sondern den des anderen. Bewahrt euch beständig davor, Juden wie auch Griechen und der Versammlung Gottes Anlaß zum Straucheln zu geben, so, wie auch ich allen Menschen in allen Dingen zu Gefallen bin, indem ich nicht meinen eigenen Vorteil suche, sondern den der vielen, damit sie gerettet werden mögen.“

      1. Kor. 13:4, 5 „Die Liebe . . . blickt nicht nach ihren eigenen Interessen aus.“

      Botschaft geistiger Befreiung predigen

      Luk. 4:18 „Jehovas Geist ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, um den Armen gute Botschaft zu verkünden, er hat mich ausgesandt, um den Gefangenen Freilassung zu predigen und den Blinden Wiederherstellung des Augenlichts, um die Zerschlagenen als Freigelassene wegzusenden.“

      Röm. 8:21 „Die Schöpfung selbst [wird] auch von der Sklaverei des Verderbens frei gemacht werden . . . zur herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.“

      Personen, die sich jeder Zurückhaltung entledigen, werden Sklaven der Verderbtheit

      2. Petr. 2:18-20 „Durch zügellose Gewohnheiten verlocken sie die, die eben erst Leuten entronnen sind, welche im Irrtum wandeln. Während sie ihnen Freiheit verheißen, führen sie selbst ein Dasein als Sklaven des Verderbens. Denn wer immer von einem anderen überwunden wird, ist diesem versklavt. Wenn sie nämlich, nachdem sie durch eine genaue Erkenntnis des Herrn und Retters Jesus Christus den Befleckungen der Welt entronnen sind, wieder in eben diese Dinge verwickelt und davon überwunden werden, so sind die letzten Zustände für sie schlimmer geworden als die ersten.“

      Joh. 8:34 „Jesus antwortete ihnen: ,Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist ein Sklave der Sünde.‘ “

      Jemandes Ansehen bei Jehova wird nicht von gesellschaftlicher Stellung, Freiheit oder Knechtschaft, beeinflußt

      Kol. 3:10, 11 „Kleidet euch mit der neuen Persönlichkeit, die durch genaue Erkenntnis erneuert wird nach dem Bilde des Einen, der sie geschaffen hat, wo weder Grieche noch Jude ist, weder Beschneidung noch Unbeschnittenheit, Ausländer, Skythe, Sklave, Freier, sondern Christus alles und in allen ist.“

      Gal. 3:27, 28 „Ihr alle, die ihr in Christus getauft worden seid, habt Christus angezogen. Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Sklave noch Freier, da ist weder Mann noch Weib; denn ihr alle seid e i n e r in Gemeinschaft mit Christus Jesus.“

      1. Kor. 12:13 „Wahrlich, durch e i n e n Geist sind wir alle zu e i n e m Leib getauft worden, ob Juden oder Griechen, ob Sklaven oder Freie, und wir alle sind mit e i n e m Geist getränkt worden.“

      Eph. 6:7, 8 „Dient als Sklaven mit guten Neigungen Jehova und nicht Menschen, denn ihr wißt, daß ein jeder, was immer er Gutes tun mag, dies von Jehova zurückerhalten wird, ob er Sklave sei oder Freier.“

      1. Kor. 7:22 „Jemand im Herrn, der berufen wurde, als er ein Sklave war, ist ein Freigelassener des Herrn.“

  • Freude
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Freude

      Frucht des Geistes Gottes; Jehova selbst ist ein „glücklicher Gott“

      Gal. 5:22 „Die Frucht des Geistes [ist] Liebe, Freude.“

      1. Tim. 1:11 „[Die gute] Botschaft von der Herrlichkeit des glücklichen Gottes.“

      Freude ist ein hervorragendes Merkmal der Diener Jehovas

      Jes. 65:14 „Siehe! Meine eigenen Knechte werden jubeln zufolge des guten Herzenszustandes, ihr selbst aber werdet schreien vor Herzensschmerz, und ihr werdet heulen wegen des völligen Zusammenbruchs des Geistes.“

      Siehe auch Ps. 45:14, 15; 1. Kö. 10:4-9.

      Finden wahre Freude an Jehova und seinen Werken

      Ps. 97:12 „Freut euch in Jehova, o ihr Gerechten.“

      Joel 2:23 „Ihr, Söhne Zions, frohlockt und freut euch in Jehova, eurem Gott.“

      Ps. 118:24 „Dies ist der Tag, den Jehova gemacht hat; wir wollen frohlocken und uns seiner freuen.“

      Ps. 35:9 „Meine eigene Seele aber frohlocke in Jehova; sie frohlocke in seiner Rettung.“

      Luk. 2:10, 11, 13, 14 „Der Engel aber sprach zu ihnen: ,Fürchtet euch nicht, denn seht! ich verkünde euch eine gute Botschaft großer Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden wird, denn euch ist heute in Davids Stadt ein Retter geboren worden, welcher Christus, der Herr, ist. . . .‘ Und plötzlich befand sich bei dem Engel eine Menge der himmlischen Heerschar, die Gott pries und sprach: ,Herrlichkeit Gott in den Höhen droben und Friede auf Erden unter Menschen guten Willens.‘ “

      Jes. 65:17, 18 „Siehe, ich schaffe neue Himmel und eine neue Erde . . . Doch frohlockt und freut euch immerdar über das, was ich schaffe.“

      Offb. 18:20 „Sei fröhlich über sie, o Himmel, auch ihr Heiligen und ihr Apostel und ihr Propheten, weil Gott für euch richterliche Strafe an ihr vollzogen hat!“

      Gründe zur Freude

      Ps. 144:15 „Glücklich ist das Volk, dessen Gott Jehova ist!“

      Spr. 16:20 „Glücklich ist, wer auf Jehova vertraut.“

      Jes. 25:9 „Laßt uns frohlocken und uns freuen in der von ihm bewirkten Rettung.“

      Röm. 14:17 „Das Königreich Gottes bedeutet . . . Gerechtigkeit und Friede und Freude.“

      Matth. 5:3, 6, 7 „Glücklich sind die, die sich ihrer geistigen Bedürfnisse bewußt sind . . . Glücklich sind die, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten . . . Glücklich sind die Barmherzigen.“

      Joh. 15:11 „Diese Dinge habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch sei und eure Freude vollgemacht werde.“

      Spr. 3:13 „Glücklich ist der Mensch, der Weisheit gefunden hat.“

      Röm. 15:13 „Möge . . . Gott . . . euch dadurch, daß ihr glaubt, mit aller Freude und mit Frieden erfüllen.“

      Phil. 1:25 „Glaubensfreudigkeit.“

      Joh. 13:17 „Wenn ihr diese Dinge wißt, glücklich seid ihr, wenn ihr sie tut.“

      Apg. 20:35 „Beglückender ist Geben als Empfangen.“

      Spr. 21:15 „Es ist für den Gerechten eine Freude, Recht zu üben.“

      Ps. 97:11 „Licht selbst ist aufgestrahlt für den Gerechten und Freude auch für die von Herzen Rechtschaffenen.“

      1. Chron. 29:9 „Das Volk gab der Freude Raum über ihre freiwilligen Gaben, denn mit ungeteiltem Herzen steuerten sie freiwillige Gaben für Jehova bei.“

      Matth. 25:23 „Wohlgetan, du guter und treuer Sklave! Du warst über weniges treu. Ich will dich über vieles setzen. Geh ein in die Freude deines Herrn.“

      1. Thess. 2:19, 20 „Was ist unsere Hoffnung oder Freude oder Krone des Frohlockens — nun, seid nicht tatsächlich ihr es? . . . Sicherlich seid ihr unsere Herrlichkeit und Freude.“ (Siehe auch Phil. 4:1.)

      Jak. 1:12 „Glücklich ist der Mann, der die Prüfung erduldet.“

      Freude gibt Kraft zum Ausharren

      Neh. 8:10 „Die Freude Jehovas ist eure Feste.“

      Hebr. 12:2 „Wir [halten] unseren Blick auf den Hauptvermittler und Vervollkommner unseres Glaubens, Jesus, gerichtet . . . Für die vor ihm liegende Freude erduldete er einen Marterpfahl, der Schande nicht achtend, und hat sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt.“

      Siehe auch das Hauptthema „Ausharren“, S. 43, 44.

      Verfolgung raubt Christen nicht die Freude

      Jak. 1:2 „Erachtet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Prüfungen geratet.“

      1. Petr. 3:14; 4:14 „Wenn ihr auch um der Gerechtigkeit willen leiden solltet, seid ihr glücklich.“ „Wenn ihr um des Namens Christi willen geschmäht werdet, seid ihr glücklich, weil der Geist der Herrlichkeit, ja der Geist Gottes, auf euch ruht.“

      Matth. 5:11, 12 „Glücklich seid ihr, wenn man euch schmäht und euch verfolgt und lügnerisch allerlei Böses wider euch redet um meinetwillen. Freut euch und springt vor Freude, da euer Lohn groß ist in den Himmeln; denn ebenso verfolgte man vor euch die Propheten.“

      Apg. 13:50-52 „Die Juden aber hetzten die angesehenen Frauen auf, die Gott anbeteten, und die prominenten Männer der Stadt, und sie erregten eine Verfolgung gegen Paulus und Barnabas und trieben sie aus ihren Grenzen hinaus. Diese schüttelten den Staub von ihren Füßen gegen sie ab und begaben sich nach Ikonium. Und die Jünger wurden fortgesetzt mit Freude und heiligem Geist erfüllt.“

      Apg. 5:40, 41 „Sie riefen die Apostel herein, peitschten sie aus und befahlen ihnen, nicht mehr aufgrund des Namens Jesu zu reden, und ließen sie gehen. Diese nun gingen aus dem Sanhedrin hinweg, voll Freude, weil sie würdig geachtet worden waren, um seines Namens willen in Unehre zu kommen.“

      Hebr. 10:34 „Ihr . . . nahmt auch den Raub eurer Habe mit Freuden hin.“

      Siehe auch das Hauptthema „Verfolgung“, S. 490—495.

  • Freundschaft mit der Welt
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Freundschaft mit der Welt

      Ungläubige Menschenwelt unter Herrschaft Satans

      1. Joh. 5:19 „Wir wissen, daß wir von Gott stammen, aber die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist.“

      Eph. 2:2 „Einst wandeltet [ihr] gemäß dem System der Dinge dieser Welt, gemäß dem Herrscher der Gewalt der Luft, dem Geist, der jetzt in den Söhnen des Ungehorsams wirksam ist.“

      Freundschaft mit dieser Welt offenbart Mangel an Liebe zu Gott, macht jemand zu Gottes Feind

      Jak. 4:4 „Ihr Ehebrecherinnen, wißt ihr nicht, daß die Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer immer daher ein Freund der Welt sein will, stellt sich als ein Feind Gottes dar.“

      1. Joh. 2:15, 16 „Liebt nicht die Welt noch die Dinge in der Welt. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm; denn alles in der Welt — die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und die auffällige Zurschaustellung der Mittel, die jemand zum Leben hat — stammt nicht vom Vater, sondern stammt von der Welt.“

      Jak. 1:27 „Die Form der Anbetung, die vom Standpunkt unseres Gottes und Vaters aus rein und unbefleckt ist, ist diese: nach Waisen und Witwen in ihrer Drangsal zu sehen und sich selbst von der Welt ohne Flecken zu bewahren.“

      2. Chron. 19:2 „Jehu, der Sohn Chananis, der Visionenseher, trat nun vor ihn hin und sprach zum König Josaphat: ,Muß dem Bösen Hilfe geleistet werden, und solltest du denen Liebe erweisen, die Jehova hassen? Und dafür ist heftiger Zorn über dir von der Person Jehovas aus.‘ “

      Christen sind kein Teil dieser Welt, ahmen ihre Wege nicht nach

      Joh. 15:19 „[Ihr seid] kein Teil der Welt . . ., sondern ich [habe] euch aus der Welt auserwählt.“

      Joh. 17:16 „Sie sind kein Teil der Welt, so, wie ich kein Teil der Welt bin.“

      Suchen nicht ihren gesellschaftlichen Umgang

      1. Petr. 4:3, 4 „Es ist genug, daß ihr in der vergangenen Zeit den Willen der Nationen vollbracht habt, als ihr in Zügellosigkeiten wandeltet, in Lüsten, übermäßigem Weingenuß, Schwelgereien, Trinkgelagen und gesetzwidrigen Götzendienereien. Daß ihr diesen Lauf zu demselben Tiefstand der Ausschweifung nicht mit ihnen fortsetzt, befremdet sie, und sie reden fortgesetzt lästerlich von euch.“

      1. Joh. 2:15 „Liebt nicht die Welt.“

      2. Tim. 2:22 „Jage . . . nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe, Frieden zusammen mit denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen.“

      Ps. 26:4-6 „Denn ich habe nicht bei Menschen der Unwahrheit gesessen; und bei denen, die verhehlen, was sie sind, trete ich nicht ein. Ich habe die Versammlung der Übeltäter gehaßt, und bei den Bösen sitze ich nicht. Ich werde meine Hände in Unschuld selbst waschen, und ich will um deinen Altar schreiten, o Jehova.“

      Siehe auch das Hauptthema „Gemeinschaft“, S. 221—224.

      Ahmen Welt in deren materialistischem Streben nicht nach

      Matth. 6:19-33 „Hört auf, euch Schätze auf der Erde aufzuhäufen, wo Motte und Rost sie verzehren und wo Diebe einbrechen und stehlen. Häuft euch vielmehr Schätze im Himmel auf, wo weder Motte noch Rost sie verzehren und wo Diebe nicht einbrechen und stehlen. . . . Deswegen sage ich euch: Hört auf, euch Sorgen zu machen um eure Seele über das, was ihr essen oder was ihr trinken werdet, oder um euren Leib über das, was ihr anziehen werdet. . . . denn all diesen Dingen streben die Nationen begierig nach. . . . So fahrt denn fort, zuerst das Königreich und Seine Gerechtigkeit zu suchen.“

      1. Tim. 6:8-10 „Wenn wir also Lebensunterhalt und Bedeckung haben, werden wir mit diesen Dingen zufrieden sein. Die aber, die entschlossen sind, reich zu werden, fallen in Versuchung und in eine Schlinge und in viele unsinnige und schädliche Begierden, die die Menschen in Vernichtung und Verderben stürzen. Denn die Geldliebe ist eine Wurzel von schädlichen Dingen aller Arten, und indem einige dieser Liebe nachstrebten, sind sie vom Glauben abgeirrt und haben sich selbst mit vielen Schmerzen überall durchbohrt.“

      Luk. 12:15, 31 „Haltet eure Augen offen, und hütet euch vor jeder Art von Habsucht, denn wenn jemand auch in Fülle hat, kommt doch sein Leben nicht aus den Dingen, die er besitzt. Sucht jedoch beständig sein Königreich, und diese Dinge werden euch hinzugefügt werden.“

      Siehe auch das Hauptthema „Materialismus“, S. 366—370.

      Geben unmoralischen, fleischlichen Begierden der Welt nicht nach

      1. Thess. 4:3-5 „Das ist, was Gott will, eure Heiligung, daß ihr euch der Hurerei enthaltet; daß jeder von euch wisse, wie er von seinem eigenen Gefäß in Heiligung und Ehre Besitz ergreife, nicht in gierigen sexuellen Gelüsten, wie sie auch die Nationen haben, die Gott nicht kennen.“

      1. Petr. 1:14, 15; 2:11 „Formt euch als gehorsame Kinder nicht mehr nach den Begierden, die ihr früher in eurer Unwissenheit hattet, sondern in Übereinstimmung mit dem Heiligen, der euch berufen hat, werdet auch ihr selbst heilig in eurem ganzen Wandel.“ „Geliebte, ich ermahne euch als Fremdlinge und zeitweilig Ansässige, euch der fleischlichen Begierden zu enthalten.“

      Gal. 5:19-21 „Nun sind die Werke des Fleisches offenbar, und sie sind: Hurerei, Unreinheit, zügelloser Wandel, Götzendienst, Ausübung von Spiritismus, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, Wortzänkereien, Spaltungen, Sekten, Neidereien, Trinkgelage, Schwelgereien und dergleichen Dinge. Vor diesen Dingen warne ich euch im voraus, so, wie ich euch im voraus gewarnt habe, daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht ererben werden.“

      Beteiligen sich nicht mit ihr an Vergötterung von Menschen und Organisationen

      Matth. 4:10 „Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.“

      1. Kor. 10:14 „Flieht vor dem Götzendienst.“

      Apg. 12:21-23 „An einem festgesetzten Tag . . . kleidete sich Herodes in ein Königsgewand und setzte sich auf den Richterstuhl und begann ihnen eine öffentliche Ansprache zu halten. Das versammelte Volk seinerseits begann zu schreien: ,Eines Gottes Stimme und nicht eines Menschen!‘ Da schlug ihn der Engel Jehovas augenblicklich, weil er nicht Gott die Ehre gab; und er wurde von Würmern zerfressen und verschied.“

      Röm. 1:25 „Diejenigen, die die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und eher der Schöpfung Verehrung und heiligen Dienst darbrachten als dem Schöpfer.“

      Siehe auch Offb. 22:8, 9.

      Lassen sich nicht in politische Angelegenheiten verwickeln

      Matth. 4:8-10 „Der Teufel [nahm ihn] mit auf einen ungewöhnlich hohen Berg und zeigte ihm alle Königreiche der Welt und ihre Herrlichkeit, und er sprach zu ihm: ,Alle diese Dinge will ich dir geben, wenn du niederfällst und mir einen Akt der Anbetung erweist.‘ Da sprach Jesus zu ihm: ,Geh weg, Satan!‘ “

      Joh. 6:15 „Als nun Jesus erkannte, daß sie im Begriff waren, zu kommen und ihn zu ergreifen, um ihn zum König zu machen, zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein.“

      Joh. 18:36 „Jesus antwortete: ‚Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt. Wäre mein Königreich ein Teil dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Nun aber ist mein Königreich nicht von daher.‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Neutralität“, S. 378, 379.

      Teilen nicht ihre nationalistische Einstellung

      Apg. 17:26 „Er hat aus e i n e m Menschen jede Nation der Menschen gemacht, damit sie auf der ganzen Erdoberfläche wohnen.“

      Apg. 10:34, 35 „Petrus [tat] den Mund auf und sprach: ,Bestimmt merke ich, daß Gott nicht parteiisch ist, sondern daß ihm in jeder Nation der Mensch, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, annehmbar ist.‘ “

      Offb. 7:9, 10 „Ich [sah], und siehe! eine große Volksmenge, die kein Mensch zu zählen vermochte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen stand vor dem Thron und vor dem Lamm, in weiße lange Gewänder gehüllt, und Palmzweige waren in ihren Händen. Und sie rufen fortwährend mit lauter Stimme, indem sie sagen: ,Die Rettung verdanken wir unserem Gott, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamme.‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Krieg“, S. 344—347.

      Leiden nicht unter ihrer Furcht

      Luk. 21:25-31 „[Es wird] auf der Erde Angst und Bangen unter den Nationen [geben], die wegen des Tosens des Meeres und seiner Brandung weder aus noch ein wissen, während die Menschen ohnmächtig werden vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über die bewohnte Erde kommen . . . Wenn aber diese Dinge zu geschehen anfangen, dann richtet euch auf und hebt eure Häupter empor, denn eure Befreiung naht. . . . wenn ihr diese Dinge geschehen seht, erkennt, daß das Königreich Gottes nahe ist.“

      Matth. 10:28 „Werdet nicht furchtsam vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib in der Gehenna vernichten kann.“

      Ps. 112:1, 7, 8 „Glücklich ist der Mann, der Jehova fürchtet . . . Er wird sich auch vor schlechter Nachricht nicht fürchten, sein Herz ist fest, veranlaßt, auf Jehova zu vertrauen. Sein Herz ist unerschütterlich; er wird sich nicht fürchten.“

      Jes. 8:12, 13 „Den Gegenstand ihrer Furcht sollt ihr nicht fürchten, noch sollt ihr davor zittern. Jehova der Heerscharen — er ist der Eine, den ihr heilighalten solltet, und er sollte der Gegenstand eurer Furcht sein.“

      Siehe auch das Hauptthema „Furcht“, S. 198—201.

      Ahmen weltliche Klassenunterschiede nicht nach

      Jak. 2:1-4, 8, 9 „Meine Brüder, ihr habt doch nicht etwa den Glauben unseres Herrn Jesus Christus . . . und handelt dabei mit Taten der Parteilichkeit? Denn wenn ein Mann mit goldenen Ringen an den Fingern und in prächtiger Kleidung in eine Versammlung von euch eintritt, ein Armer aber in unsauberer Kleidung ebenfalls eintritt, ihr aber begünstigend auf den schaut, der die prächtige Kleidung trägt, und sagt: ,Setze du dich hierher auf einen vortrefflichen Platz‘ und ihr zu dem Armen sagt: ,Bleib du stehen‘ oder: ,Nimm jenen Platz dort unten an meinem Fußschemel ein‘, habt ihr da nicht etwa Klassenunterschiede unter euch selbst, und seid ihr nicht Richter geworden, die böse Entscheidungen fällen? Wenn ihr nun dem königlichen Gesetz nach dem Schriftwort beständig nachkommt: ,Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst‘, tut ihr sehr wohl. Wenn ihr aber fortfahrt, Parteilichkeit zu bekunden, so begeht ihr Sünde, denn ihr werdet vom Gesetz als Übertreter überführt.“

      Siehe auch das Hauptthema „Soziale Unterschiede“.

      Ahmen nicht ihre schlechte Redeweise nach

      Eph. 4:29, 31; 5:3, 4 „Kein faules Wort gehe aus eurem Munde hervor, sondern was immer zur Auferbauung gut ist, wie es nötig sein mag . . . Möge alle boshafte Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und lästerliches Reden samt aller Schlechtigkeit von euch entfernt werden.“ „Hurerei und jede Art Unreinheit oder Habgier sollen unter euch nicht einmal erwähnt werden, so, wie es sich für Heilige geziemt, auch kein schändliches Benehmen noch törichtes Reden, noch unzüchtige Späße, Dinge, die sich nicht schicken.“

      Tit. 2:7, 8 „[Bekunde] Unverdorbenheit . . . in deinem Lehren, Ernsthaftigkeit, gesunde Rede, die nicht verurteilt werden kann.“

      Offenbaren nicht die verderbte Geisteshaltung der Welt

      1. Kor. 2:12 „Nun haben wir nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der von Gott ist.“

      2. Tim. 3:1-5 „Dieses aber erkenne, daß in den letzten Tagen kritische Zeiten dasein werden, mit denen man schwer fertig wird. Denn die Menschen werden eigenliebig sein, geldliebend, anmaßend, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, nicht loyal, ohne natürliche Zuneigung, für keine Übereinkunft zugänglich, Verleumder, ohne Selbstbeherrschung, brutal, ohne Liebe zum Guten, Verräter, unbesonnen, aufgeblasen vor Stolz, die mehr Vergnügungen lieben als Gott, . . . und von diesen wende dich weg.“

      Röm. 1:28-32 „Gott [übergab] sie einem mißbilligten Geisteszustand, so daß sie Dinge taten, die sich nicht geziemen, erfüllt, wie sie waren, mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit, indem sie voll Neid, Mord, Streit, Trug und Niedertracht waren, Ohrenbläser, böse Zungen, Gotteshasser, unverschämt, hochmütig, anmaßend, erfinderisch im Schadenstiften, den Eltern ungehorsam, ohne Verständnis, vertragsbrüchig, ohne natürliche Zuneigung, unbarmherzig. Obschon diese die gerechte Verordnung Gottes sehr wohl erkennen und wissen, daß die, die solche Dinge treiben, den Tod verdienen, fahren sie damit nicht nur fort, sondern stimmen auch denen zu, die sie zu tun pflegen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Wandel der Christen“.

      Erlauben sich nicht die Unehrlichkeiten der Welt

      Eph. 4:28 „Wer stiehlt, stehle nicht mehr, sondern er arbeite vielmehr hart, indem er mit seinen Händen gute Arbeit leiste, damit er etwas habe, um einem Bedürftigen davon abzugeben.“

      1. Petr. 4:15 „Niemand von euch [möge] als . . . Dieb . . . leiden.“

      Hebr. 13:18 „Wir [wünschen] uns in allen Dingen ehrlich zu benehmen.“

      2. Kor. 8:21 „Wir ,treffen ehrliche Vorsorge, nicht allein vor den Augen Jehovas, sondern auch vor den Augen der Menschen‘.“

      Tit. 2:10 „Nicht Diebstahl begehen, sondern volle, gute Treue an den Tag legen.“

      Eph. 4:25 „Deshalb, da ihr jetzt die Unwahrheit abgelegt habt, rede ein jeder von euch mit seinem Nächsten Wahrheit; denn wir sind Glieder, die zueinander gehören.“

      Beteiligen sich nicht an ihren religiösen Angelegenheiten

      2. Kor. 6:14-17 „Laßt euch nicht in ein ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen. Denn welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis? Welche Harmonie besteht ferner zwischen Christus und Belial? Oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? Und welche Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen? . . . ‚ „Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab“, spricht Jehova, „und hört auf das Unreine anzurühren“ ‘; , „und ich will euch aufnehmen.“ ‘ “

      Offb. 18:4, 5 „Ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: ,Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt. Denn ihre Sünden haben sich aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Taten der Ungerechtigkeit gedacht.‘ “

      2. Tim. 3:1-5 „In den letzten Tagen . . . [werden] die Menschen . . . eine Form der Gottergebenheit haben, sich aber hinsichtlich deren Kraft als falsch erweisen, und von diesen wende dich weg.“

      Siehe auch das Hauptthema „Interkonfessionalismus“.

      Mißachten nicht wie sie den Rat Gottes

      1. Thess. 4:7, 8 „Gott hat uns nicht mit der Erlaubnis zur Unreinheit berufen, sondern in Verbindung mit der Heiligung. So mißachtet denn der, der Mißachtung bekundet, nicht einen Menschen, sondern Gott, der seinen heiligen Geist in euch legt.“

      Luk. 7:30 „Die Pharisäer . . ., die von ihm nicht getauft worden waren, mißachteten den an sie ergangenen Rat Gottes.“

      Luk. 10:16 „Wer auf euch hört, hört auch auf mich. Und wer euch mißachtet, mißachtet auch mich. Und wer mich mißachtet, mißachtet auch den, der mich ausgesandt hat.“

      2. Tim. 4:3-5 „Es wird eine Zeitperiode geben, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich nach ihren eigenen Begierden Lehrer aufhäufen werden, um sich die Ohren kitzeln zu lassen; und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich dagegen unwahren Geschichten zuwenden. Du aber bleibe in allen Dingen besonnen.“

      Kol. 2:8 „Seht zu, daß nicht jemand da sei, der euch als Beute wegführe durch die Philosophie und leeren Trug gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den elementaren Dingen der Welt und nicht gemäß Christus.“

      Schließen sich nicht der Welt an, die sich unter dämonischem Einfluß zusammenschließt

      Offb. 16:13, 14 „Ich sah drei unreine inspirierte Äußerungen, die aussahen wie Frösche, aus dem Maul des Drachen und aus dem Maul des wilden Tieres und aus dem Mund des falschen Propheten ausgehen. Sie sind in der Tat von Dämonen inspirierte Äußerungen und vollbringen Zeichen, und sie ziehen aus zu den Königen der ganzen bewohnten Erde, um sie zu versammeln zum Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen.“

      Eph. 6:12 „Unser Ringkampf geht nicht gegen Blut und Fleisch, sondern gegen die Regierungen, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die bösen Geistermächte in den himmlischen Örtern.“

      Christen müssen gewissen Umgang mit dieser Welt haben (Predigen, weltliche Arbeit)

      Joh. 17:15 „Ich bitte dich nicht, sie aus der Welt wegzunehmen, sondern um dessentwillen, der böse ist, über sie zu wachen.“

      Matth. 28:19, 20 „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe.“

      1. Tim. 5:8 „Bestimmt hat jemand, der für die Seinigen und besonders für seine Hausgenossen nicht sorgt, den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger.“

      Welt haßt und verfolgt Gottes Diener

      Joh. 15:18-20 „Wenn die Welt euch haßt, wißt ihr, daß sie mich gehaßt hat, bevor sie euch haßte. Wenn ihr ein Teil der Welt wäret, so wäre der Welt das Ihrige lieb. Weil ihr nun kein Teil der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, deswegen haßt euch die Welt. Behaltet das Wort im Sinn, das ich euch gesagt habe. Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen.“

      Joh. 17:9, 14 „Nicht hinsichtlich der Welt bitte ich, sondern hinsichtlich derer, die du mir gegeben hast; denn sie sind dein. Ich habe ihnen dein Wort gegeben, doch die Welt hat sie gehaßt, weil sie kein Teil der Welt sind, so, wie ich kein Teil der Welt bin.“

      1. Joh. 3:13 „Wundert euch nicht, Brüder, daß die Welt euch haßt.“

      Welt der Ungläubigen vergeht samt ihrer Handlungsweise

      1. Joh. 2:17 „Die Welt vergeht und ebenso ihre Begierde, wer aber den Willen Gottes tut, bleibt immerdar.“

      Christen sind allen Menschen gegenüber freundlich

      Gal. 6:10 „In der Tat, laßt uns denn, solange wir günstige Zeit dafür haben, gegenüber allen das Gute wirken, besonders aber gegenüber denen, die uns im Glauben verwandt sind.“

      Röm. 12:18-20 „Wenn möglich, haltet, soweit es von euch abhängt, mit allen Menschen Frieden. Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt dem Zorn Raum; denn es steht geschrieben: ,Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht Jehova.‘ Doch ,wenn dein Feind hungrig ist, speise ihn; wenn er durstig ist, gib ihm etwas zu trinken; denn wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt häufen‘.“

      Zeigen tiefes Interesse am dauernden Wohl anderer, indem sie mit Gottes Botschaft der Rettung bei ihnen vorsprechen

      1. Kor. 9:22, 23 „Ich bin den Menschen von allen Arten alles geworden, damit ich auf jeden Fall einige rette. Alles aber tue ich um der guten Botschaft willen, damit ich mit anderen Teilhaber an ihr werde.“

      Matth. 28:19, 20 „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, . . . und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe.“

      1. Tim. 4:16 „Gib beständig acht auf dich selbst und auf dein Lehren. Bleibe bei diesen Dingen, denn dadurch, daß du dieses tust, wirst du sowohl dich selbst als auch die retten, die auf dich hören.“

      Christen bekunden gebührenden Respekt vor Herrschern, Gehorsam gegenüber Gesetzen

      Matth. 22:21 „Zahlt daher Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott.“

      Röm. 13:1-7 „Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan . . . Denn die Herrschenden sind nicht für die gute Tat ein Gegenstand der Furcht, sondern für die schlechte. . . . Erstattet allen, was ihnen gebührt: dem, der die Steuer verlangt, die Steuer; dem, der den Tribut verlangt, den Tribut; dem, der Furcht verlangt, die Furcht; dem der Ehre verlangt, die Ehre.“

      Apg. 25:8 „Ich habe mich weder gegen das ,Gesetz‘ der Juden noch gegen den Tempel, noch gegen Cäsar irgendwie versündigt.“

      Apg. 26:2, 25 „ ,Ich erachte mich glücklich, König Agrippa, daß ich mich heute vor dir wegen all der Dinge, deren ich von den Juden angeklagt bin, verteidigen darf . . .‘ Paulus aber sagte: ,Ich werde nicht wahnsinnig, Exzellenz Festus, sondern ich rede Worte der Wahrheit und eines gesunden Sinnes.‘ “

  • Frieden
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Frieden

      Jehova ist Gott des Friedens

      1. Kor. 14:33 „Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens.“

      Röm. 15:33 „Möge der Gott, der Frieden gibt, mit euch allen sein.“

      Genaue Erkenntnis Gottes und seines Vorhabens für den Frieden notwendig

      2. Petr. 1:2, 3 „Unverdiente Güte und Friede sei euch gemehrt durch eine genaue Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres Herrn, insofern als seine göttliche Macht uns alles, was Leben und Gottergebenheit betrifft, durch die genaue Erkenntnis dessen geschenkt hat, der uns durch Herrlichkeit und Tugend berufen hat.“

      Spr. 3:13-17 „Glücklich ist der Mensch, der Weisheit gefunden hat, und der Mensch, der Unterscheidungsvermögen erlangt . . . Ihre Wege sind Wege der Lieblichkeit, und alle ihre Pfade sind Frieden.“

      Frieden mit Gott für sündige Menschen durch Jesus Christus ermöglicht

      Apg. 10:35, 36 „In jeder Nation [ist ihm] der Mensch, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, annehmbar. Er hat den Söhnen Israels das Wort gesandt, um ihnen die gute Botschaft des Friedens durch Jesus Christus zu verkünden: dieser Eine ist der Herr von allen anderen.“

      Röm. 5:1 „Darum laßt uns, da wir nun zufolge des Glaubens gerechtgesprochen worden sind, uns des Friedens mit Gott erfreuen durch unseren Herrn Jesus Christus.“

      Eph. 2:14, 17, 18 „Denn er ist unser Friede . . . Und er kam und verkündete die gute Botschaft des Friedens euch, den Fernen, und Friede den Nahen, denn durch ihn haben wir, beide Völker, durch e i n e n Geist den Zutritt zum Vater.“

      Kol. 1:19, 20 „Gott hat es für gut befunden, in ihm die ganze Fülle wohnen zu lassen und durch ihn alle anderen Dinge wieder mit sich zu versöhnen, indem Frieden gemacht wurde durch das Blut, das er am Marterpfahl vergoß.“

      Siehe auch das Hauptthema „Lösegeld“, S. 358—363.

      Ernste Anstrengung notwendig, um Frieden in der Christenversammlung aufrechtzuerhalten

      Eph. 4:1-3 „[Wandelt] mit aller Demut und Milde, mit Langmut, einander in Liebe ertragend, euch ernstlich bemühend, die Einheit des Geistes in dem vereinigenden Band des Friedens zu bewahren.“

      Röm. 14:19 „So laßt uns denn den Dingen nachjagen, die dem Frieden dienen, und den Dingen, die zur gegenseitigen Erbauung gereichen.“

      1. Thess. 5:13-15 „Seid friedsam miteinander. Andererseits ermahnen wir euch, Brüder: Weist die Unordentlichen zurecht, redet bekümmerten Seelen tröstend zu, steht den Schwachen bei, seid langmütig gegen alle. Seht zu, daß niemand Böses mit Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem Guten nach gegeneinander und gegen alle anderen.“

      Göttliche Weisheit stellt sittliche Keuschheit vor Friedsamkeit

      Jak. 3:17, 18 „Die Weisheit von oben aber ist vor allem keusch, dann friedsam . . . Überdies wird der Same der Frucht der Gerechtigkeit unter friedevollen Verhältnissen für die gesät, die Frieden stiften.“

      Dienst auf friedliche Weise durchgeführt

      Eph. 6:14, 15 „Steht daher fest, . . . eure Füße beschuht mit der Ausrüstung der guten Botschaft des Friedens.“

      Matth. 10:12, 13 „Wenn ihr in das Haus eintretet, so grüßt die Hausgenossen; und wenn das Haus es verdient, so komme der Friede darauf, den ihr ihm wünscht; wenn es ihn aber nicht verdient, so kehre euer Friede auf euch zurück.“

      2. Tim. 2:24, 25 „Ein Sklave des Herrn aber hat es nicht nötig zu streiten, sondern muß gegen alle sanft sein, lehrfähig, der sich unter üblen Umständen beherrscht, der mit Milde die ungünstig Gesinnten unterweist.“

      Christen jagen dem Frieden mit allen Menschen nach

      Hebr. 12:14 „Jaget dem Frieden nach mit allen.“

      Röm. 12:17-19, 21 „Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Sorgt für die Dinge, die in den Augen aller Menschen vortrefflich sind. Wenn möglich, haltet, soweit es von euch abhängt, mit allen Menschen Frieden. Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt dem Zorn Raum; denn es steht geschrieben: ,Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht Jehova.‘ Laß dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse stets mit dem Guten.“

      Jes. 2:4 „Und er wird gewißlich Recht sprechen unter den Nationen und die Dinge richtigstellen hinsichtlich vieler Völker. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation das Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.“

      Frieden mit Gott und Christus nicht um des Friedens mit Ungläubigen willen aufgeben

      Matth. 10:34, 37 „Denkt nicht, ich sei gekommen, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern ein Schwert. Wer zum Vater oder zur Mutter größere Zuneigung hat als zu mir, ist meiner nicht würdig; und wer zum Sohn oder zur Tochter größere Zuneigung hat als zu mir, ist meiner nicht würdig.“

      Inneren Frieden erlangen und behalten

      Matth. 5:9 „Glücklich sind die Friedsamen.“

      Phil. 4:7, 8 „Der Friede Gottes, der alles Denken übertrifft, wird euer Herz und eure Denkkraft durch Christus Jesus behüten. Schließlich, Brüder, was irgend wahr, was irgend von ernsthaftem Interesse, was irgend gerecht, was irgend keusch, was irgend liebenswert ist, worüber irgend man wohlredet, wenn es irgendeine Tugend und irgend etwas Lobenswertes gibt, diese Dinge erwägt weiterhin.“

      Ps. 119:165 „Überströmender Friede gehört denen, die dein Gesetz lieben, und für sie gibt es keine Ursache des Strauchelns.“

      Ps. 4:6-8 „Erhebe das Licht deines Angesichts über uns, o Jehova! Du wirst bestimmt Freude in mein Herz geben, größere als zu der Zeit, da sie Korn und neuen Wein in Fülle gehabt haben. In Frieden will ich mich niederlegen und auch schlafen, denn du, ja du allein, o Jehova läßt mich in Sicherheit wohnen.“

      Nationen der Welt unfähig, dauernden Frieden herbeizuführen

      Offb. 6:4 „Und ein anderes, ein feuerfarbenes Pferd kam hervor; und dem, der darauf saß, wurde gewährt, den Frieden von der Erde wegzunehmen, so daß sie einander hinschlachten würden, und ein großes Schwert wurde ihm gegeben.“

      Matth. 24:6, 7 „Ihr werdet von Kriegen und Kriegsberichten hören; . . . aber es ist noch nicht das Ende. Denn Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich.“

      Jes. 57:21 „ ‚Es gibt keinen Frieden‘, hat mein Gott gesagt, ,für die Bösen.‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Krieg“, S. 344, 345.

      Jehova Gott macht Kriegen durch seinen Friedefürsten ein Ende und führt dauernden Frieden für ganze Erde herbei

      Ps. 46:8, 9 „Kommt, seht die Taten Jehovas, wie er erstaunliche Ereignisse auf der Erde hat einsetzen lassen. Kriege läßt er aufhören bis an das äußerste Ende der Erde. Den Bogen zerbricht er, und den Speer zersplittert er; die Wagen verbrennt er im Feuer.“

      Ps. 37:9, 11 „Denn die Übeltäter selbst werden weggetilgt werden, die aber auf Jehova hoffen, sind es, die die Erde besitzen werden. Aber die Sanftmütigen selbst werden die Erde besitzen, und sie werden in der Tat ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens.“

      Jes. 9:6, 7 „Denn ein Kind ist uns geboren worden, ein Sohn ist uns gegeben worden, und die fürstliche Herrschaft wird auf seiner Schulter sein. Und sein Name wird genannt werden: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Ewigvater, Fürst des Friedens. Für die Fülle der fürstlichen Herrschaft und den Frieden wird es kein Ende geben.“

      Ps. 72:7 „In seinen Tagen wird der Gerechte sprossen und Fülle von Frieden, bis der Mond nicht mehr ist.“

      Siehe auch das Hauptthema „Erde und Bestimmung der Erde“, S. 137—140.

      Sogar zwischen Mensch und Tier wird es Frieden geben

      Hos. 2:18 „Für sie werde ich an jenem Tage gewißlich einen Bund schließen in Verbindung mit den wilden Tieren des Feldes und mit den fliegenden Geschöpfen der Himmel und den Kriechtieren des Erdbodens, und Bogen und Schwert und Krieg werde ich aus dem Lande zerbrechen, und ich will sie in Sicherheit sich niederlegen lassen.“

      Jes. 11:6-9 „Und der Wolf wird tatsächlich bei dem männlichen Lamme weilen, und beim Böcklein wird selbst der Leopard lagern, und das Kalb und der mähnige junge Löwe und das wohlgenährte Tier, alle beieinander; und ein noch kleiner Knabe wird sie führen. Und die Kuh und der Bär, sie werden weiden; zusammen werden ihre Jungen lagern. Und selbst der Löwe wird Stroh fressen so wie der Stier. Und der Säugling wird gewißlich auf dem Loche der Kobra spielen; und auf die Lichtöffnung einer giftigen Schlange wird in der Tat ein entwöhntes Kind seine eigene Hand legen. Sie werden keinen Schaden stiften noch irgendwie Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berge; denn die Erde wird gewißlich erfüllt sein mit der Erkenntnis Jehovas, wie die Wasser das ganze Meer bedecken.“

  • Früchte des Geistes
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Früchte des Geistes

      Liebe

      1. Joh. 4:8 „Gott [ist] Liebe.“

      1. Joh. 4:19 „Was uns betrifft, so lieben wir, weil er uns zuerst geliebt hat.“

      Röm. 5:8 „Gott . . . empfiehlt seine eigene Liebe zu uns dadurch, daß Christus für uns starb, während wir noch Sünder waren.“

      Röm. 5:5 „Die Liebe Gottes [ist] durch den heiligen Geist, der uns gegeben wurde, in unser Herz ausgegossen worden.“

      1. Joh. 4:10, 11 „Die Liebe besteht in dieser Hinsicht nicht darin, daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt hat und seinen Sohn als ein Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat. . . . wenn Gott uns so geliebt hat, dann sind wir selbst verpflichtet, einander zu lieben.“

      1. Joh. 5:3 „Darin besteht die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten.“ (Siehe auch 2. Joh. 6.)

      1. Joh. 4:20, 21 „Wenn jemand erklärt: ,Ich liebe Gott‘ und doch seinen Bruder haßt, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt . . ., kann Gott nicht lieben, . . . der, der Gott liebt, [liebt] auch seinen Bruder.“

      Joh. 13:35 „Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“

      1. Petr. 2:17 „Habt Liebe zur ganzen Bruderschaft.“

      1. Petr. 4:8 „Habt vor allem inbrünstige Liebe zueinander, denn Liebe deckt eine Menge von Sünden zu.“

      Joh. 15:12, 13 „Dies ist mein Gebot, daß ihr einander liebt, so, wie ich euch geliebt habe. Niemand hat größere Liebe als die, daß einer seine Seele zugunsten seiner Freunde hingebe.“

      Matth. 22:35-39 „Einer von ihnen . . . stellte . . . [die] Frage: ‚Lehrer, welches ist das größte Gebot im „Gesetz“?‘ Er sprach zu ihm: , „Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.“ Dies ist das größte und erste Gebot. Das zweite, ihm gleiche, ist dieses: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ ‘ “

      Luk. 10:29-37 „Er [sagte] zu Jesus: ,Wer ist in Wirklichkeit mein Nächster?‘ In Erwiderung sagte Jesus: ,Ein gewisser Mensch ging von Jerusalem nach Jericho hinab und fiel unter Räuber, die ihn auszogen und ihm auch Schläge versetzten und weggingen und ihn halbtot zurückließen. . . . Aber ein gewisser Samariter, der des Weges zog, kam zu ihm, und als er ihn sah, wurde er von Mitleid bewegt. Und er trat an ihn heran und verband ihm seine Wunden, wobei er Öl und Wein auf sie goß. Dann hob er ihn auf sein eigenes Tier und brachte ihn in eine Herberge . . .‘ Darauf sprach Jesus zu ihm: ,Geh hin und handle selbst ebenso.‘ “

      Matth. 5:43, 44 „Ihr habt gehört, daß gesagt wurde: ,Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.‘ Doch ich sage euch: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben.“

      Eph. 5:25, 33 „Ihr Ehemänner, fahrt fort, eure Frauen zu lieben, so, wie auch der Christus die Versammlung geliebt . . . hat. . . . jeder einzelne von euch [liebe auch] seine Frau so wie sich selbst.“

      Tit. 2:4 „Damit sie die jungen Frauen zur Besonnenheit bringen, so daß sie ihre Männer lieben, ihre Kinder lieben.“

      Kol. 3:14 „Kleidet euch mit Liebe, denn sie ist ein vollkommenes Band der Einheit.“

      1. Joh. 4:18 „Furcht gibt es nicht in der Liebe, sondern vollkommene Liebe treibt die Furcht aus.“

      1. Kor. 13:4-8 „Die Liebe ist langmütig und gütig. Die Liebe ist nicht eifersüchtig, sie prahlt nicht, bläht sich nicht auf, benimmt sich nicht unanständig, blickt nicht nach ihren eigenen Interessen aus, läßt sich nicht aufreizen. Sie rechnet das Böse nicht an. Sie freut sich nicht über Ungerechtigkeit . . . Die Liebe versagt nie.“

      1. Joh. 2:15 „Liebt nicht die Welt noch die Dinge in der Welt.“

      Freude

      Neh. 8:10 „Die Freude Jehovas ist eure Feste.“

      Jes. 65:18 „Doch frohlockt und freut euch immerdar über das, was ich schaffe.“

      Röm. 12:12 „Freut euch in der Hoffnung.“

      Hebr. 12:2 „Wir [halten] unseren Blick auf den Hauptvermittler und Vervollkommner unseres Glaubens, Jesus, gerichtet . . . Für die vor ihm liegende Freude erduldete er einen Marterpfahl, der Schande nicht achtend, und hat sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt.“

      1. Petr. 1:8 „Doch [übt ihr] Glauben an ihn aus und freut euch sehr mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude.“

      Phil. 4:1, 4 „Meine geliebten und ersehnten Brüder, meine Freude . . . Freut euch allezeit im Herrn. Nochmals will ich sagen: Freut euch!“

      Ps. 100:2 „Dient Jehova mit Freuden. Kommt vor sein Angesicht mit Jubelruf.“

      Jes. 65:14 „Siehe! Meine eigenen Knechte werden jubeln zufolge des guten Herzenszustandes.“

      Matth. 25:21 „Du warst über weniges treu. Ich will dich über vieles setzen. Geh ein in die Freude deines Herrn.“

      Matth. 5:11, 12 „Glücklich seid ihr, wenn man euch schmäht und euch verfolgt und lügnerisch allerlei Böses wider euch redet um meinetwillen. Freut euch und springt vor Freude, da euer Lohn groß ist in den Himmeln.“

      Apg. 5:41 „Diese nun gingen aus dem Sanhedrin hinweg, voll Freude, weil sie würdig geachtet worden waren, um seines Namens willen in Unehre zu kommen.“

      Pred. 8:15 „Ich selbst lobte die Freude, weil die Menschen nichts Besseres haben unter der Sonne, als zu essen und zu trinken und sich zu freuen, und daß dies sie begleiten sollte in ihrer harten Arbeit.“

      Spr. 24:17 „Wenn dein Feind fällt, so freue dich nicht; und wenn er zum Straucheln veranlaßt wird, möge dein Herz nicht frohlocken.“

      Spr. 2:11, 12, 14 „Unterscheidungsvermögen wird dich behüten, um dich von dem schlechten Wege zu befreien, . . . von denen die sich freuen, Schlechtes zu tun, die über die Verkehrtheiten der Schlechtigkeit frohlocken.“

      Spr. 15:21 „Torheit ist Freude für einen, dem es an Herz mangelt.“

      Frieden

      Röm. 12:18 „Wenn möglich, haltet, soweit es von euch abhängt, mit allen Menschen Frieden.“

      1. Petr. 3:10, 11 „Wer das Leben lieben und gute Tage sehen möchte, der halte seine Zunge vom Bösen zurück . . .; er suche Frieden und jage ihm nach.“

      Röm. 14:19, 20 „Laßt uns denn den Dingen nachjagen, die dem Frieden dienen, und den Dingen, die zur gegenseitigen Erbauung gereichen. Hört auf, das Werk Gottes bloß der Speise wegen niederzureißen.“

      Eph. 4:2, 3 „Einander in Liebe ertragend, euch ernstlich bemühend, die Einheit des Geistes in dem vereinigenden Band des Friedens zu bewahren.“

      2. Kor. 13:11 „Schließlich, Brüder, fahrt fort, . . . friedsam zu leben; und der Gott der Liebe und des Friedens wird mit euch sein.“

      Matth. 5:9 „Glücklich sind die Friedsamen, da sie ,Söhne Gottes‘ genannt werden.“

      Phil. 4:6, 7 „Seid um nichts ängstlich besorgt, sondern laßt in allem durch Gebet und Flehen zusammen mit Danksagung eure Bitten bei Gott bekanntwerden; und der Friede Gottes, der alles Denken übertrifft, wird euer Herz und eure Denkkraft durch Christus Jesus behüten.“

      Kol. 3:15 „Der Friede des Christus herrsche in eurem Herzen.“

      Joh. 16:33 „Ich habe euch diese Dinge gesagt, damit ihr durch mich Frieden habet.“

      Joh. 14:27 „Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Ich gebe ihn euch nicht so, wie die Welt ihn gibt. Euer Herz werde nicht beunruhigt noch vor Furcht verzagt.“

      Eph. 6:14, 15 „Steht daher fest, . . . eure Füße beschuht mit der Ausrüstung der guten Botschaft des Friedens.“

      Jak. 3:17, 18 „Die Weisheit von oben [ist] . . . friedsam . . . Überdies wird der Same der Frucht der Gerechtigkeit unter friedevollen Verhältnissen für die gesät, die Frieden stiften.“

      Luk. 2:14 „Herrlichkeit Gott in den Höhen droben und Friede auf Erden unter Menschen guten Willens.“

      Langmut

      1. Thess. 5:14 „Seid langmütig gegen alle.“

      Matth. 18:21, 22 „Petrus [trat] herzu und sagte zu ihm: ,Herr, wievielmal mag mein Bruder gegen mich sündigen und soll ich ihm vergeben? Bis zu siebenmal?‘ Jesus sprach zu ihm: ,Ich sage dir: Nicht bis zu siebenmal, sondern: Bis zu siebenundsiebzigmal.‘ “

      Kol. 3:12, 13 „Kleidet euch somit . . . mit der innigen Zuneigung des Erbarmens . . . und Langmut. Fahrt fort, einander zu ertragen und einander bereitwillig zu vergeben, wenn jemand Ursache zu einer Klage gegen einen anderen hat.“

      Eph. 4:1, 2 „[Wandelt] der Berufung, mit der ihr berufen worden seid, würdig . . ., mit aller Demut und Milde, mit Langmut, einander in Liebe ertragend.“

      2. Tim. 4:2 „Predige das Wort, . . . ermahne, mit aller Langmut und Kunst des Lehrens.“

      Röm. 9:22, 23 „Gott [duldete], obwohl gewillt, seinen Zorn zu zeigen und seine Macht kundzutun, die Gefäße des Zornes, die zur Vernichtung passend gemacht sind, mit viel Langmut.“

      1. Tim. 1:16 „Mir [wurde] deshalb Barmherzigkeit erwiesen, damit Christus Jesus vornehmlich durch mich seine ganze Langmut als Musterbeispiel für die zeigen könnte, die ihren Glauben zum ewigen Leben in ihn setzen werden.“

      Freundlichkeit

      Gal. 5:22 „Die Frucht des Geistes [ist] . . . Freundlichkeit.“

      Eph. 4:32 „Werdet . . . freundlich gegeneinander, voll zarten Erbarmens, indem ihr einander bereitwillig vergebt, so, wie auch Gott euch durch Christus bereitwillig vergeben hat.“

      2. Kor. 10:1 „Ich selbst nun, Paulus, spreche euch bittend zu durch die Milde und Freundlichkeit des Christus.“

      Kol. 3:12 „Kleidet euch somit als Gottes Auserwählte, Heilige und Geliebte, mit der innigen Zuneigung des Erbarmens, mit Freundlichkeit . . . und Langmut.“

      Güte

      Micha 6:8 „Was fordert Jehova von dir zurück, als Recht zu üben und Güte zu lieben und bescheiden zu wandeln mit deinem Gott?“

      Hos. 6:6 „An liebender Güte habe ich Gefallen gefunden.“

      Tit. 3:4 „Die Güte und die Liebe zum Menschen [wurde] auf seiten unseres Retters, Gottes, kund.“

      Eph. 2:8 „Durch diese unverdiente Güte seid ihr in der Tat durch Glauben gerettet worden; und dies habt ihr nicht euch zu verdanken, es ist Gottes Gabe.“

      2. Kor. 6:1 „Mit ihm zusammenarbeitend, bitten wir euch auch inständig, nicht die unverdiente Güte Gottes anzunehmen und ihren Zweck zu verfehlen.“

      2. Kor. 6:4, 6 „In jeder Weise empfehlen wir uns als Gottes Diener: . . . durch Güte.“

      Spr. 31:10, 26 „Eine tüchtige Ehefrau . . . Ihren Mund hat sie mit Weisheit aufgetan, und das Gesetz liebender Güte ist auf ihrer Zunge.“

      Spr. 22:9 „Wer gütigen Auges ist, wird gesegnet werden, denn er hat von seiner Speise dem Geringen gegeben.“

      Spr. 11:17 „Ein Mann von liebender Güte handelt mit seiner eigenen Seele auf eine sich lohnende Weise.“

      Spr. 21:21 „Wer der Gerechtigkeit und der liebenden Güte nachjagt, wird Leben, Gerechtigkeit und Herrlichkeit finden.“

      3. Joh. 11 „Ahme nicht das Böse nach, sondern das Gute. Wer Gutes tut, stammt von Gott.“

      2. Thess. 1:11, 12 „Wir [beten] tatsächlich allezeit für euch, daß unser Gott euch seiner Berufung würdig erachte und alles Gute, das ihm gefällt, . . . vollbringe, damit der Name unseres Herrn Jesus in euch verherrlicht werde.“

      Luk. 10:39, 42 „Maria . . . [setzte] sich jedoch zu den Füßen des Herrn [nieder] . . . und [lauschte] unablässig seinem Wort . . . Maria . . . hat das gute Teil erwählt.“

      Röm. 10:15 „Wie aber werden sie predigen, wenn sie nicht ausgesandt worden sind? So, wie geschrieben steht: ,Wie lieblich sind die Füße derer, die gute Botschaft guter Dinge verkünden!‘ “

      Eph. 4:28 „Wer stiehlt, stehle nicht mehr, sondern er arbeite vielmehr hart, indem er mit seinen Händen gute Arbeit leiste.“

      Gal. 6:10 „In der Tat, laßt uns denn, solange wir günstige Zeit dafür haben, gegenüber allen das Gute wirken, besonders aber gegenüber denen, die uns im Glauben verwandt sind.“

      Röm. 15:2 „Ein jeder von uns gefalle seinem Nächsten in dem, was zu seiner Erbauung gut ist.“

      1. Tim. 1:18, 19 „Damit du . . . den vortrefflichen Kriegszug fortsetzest, indem du Glauben und ein gutes Gewissen bewahrst.“

      Röm. 15:14 „Ich selbst [bin auch] eurethalben überzeugt, meine Brüder, daß ihr selbst auch voller Güte seid, da ihr mit aller Erkenntnis erfüllt worden seid, und daß ihr einander auch ernstlich ermahnen könnt.“

      1. Thess. 5:15 „Seht zu, daß niemand Böses mit Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem Guten nach gegeneinander und gegen alle anderen.“

      Luk. 6:33, 35 „Wenn ihr denen Gutes tut, die euch Gutes tun, zu welchem Verdienst gereicht euch dies in Wirklichkeit? Selbst die Sünder tun dasselbe. Dagegen fahrt fort, eure Feinde zu lieben und Gutes zu tun und ohne Zins zu leihen, ohne etwas zurückzuerhoffen.“

      1. Petr. 2:15 „Das ist der Wille Gottes, daß ihr durch Gutestun das Gerede der Unwissenheit der unvernünftigen Menschen zum Schweigen bringt.“

      Joh. 5:28, 29 „Die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden, die, welche Gutes getan haben, zu einer Auferstehung des Lebens.“

      Röm. 12:2 „Damit ihr durch Prüfung feststellen könnt, was der gute und annehmbare und vollkommene Wille Gottes ist.“

      2. Mose 33:18, 19; 34:6, 7 „[Moses] sagte . . .: ,Laß mich, bitte, deine Herrlichkeit sehen.‘ Er aber sprach: ,Ich selbst werde all mein Gutes vor deinem Angesicht vorüberziehen lassen . . .‘ “ „Und Jehova ging vor seinem Angesicht vorüber und rief aus: ,Jehova, Jehova, ein Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit, der Tausenden liebende Güte bewahrt, der Vergehung und Übertretung und Sünde verzeiht.‘ “

      Glaube

      Hebr. 11:6 „Ohne Glauben . . . ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen, denn wer sich Gott naht, muß glauben, daß er ist und daß er denen, die ihn ernstlich suchen, ein Belohner wird.“

      Hebr. 11:1, 2, 13 „Der Glaube ist die gesicherte Erwartung erhoffter Dinge, der offenkundige Erweis von Wirklichkeiten, obwohl man sie nicht sieht. Denn durch diesen erlangten die Männer der alten Zeit Zeugnis. Alle diese starben im Glauben, ohne die Erfüllung der Verheißungen erhalten zu haben, aber sie sahen sie von ferne und hießen sie willkommen.“

      Gal. 3:8, 9, 11 „Die Schrift [hat], in Voraussicht, daß Gott Leute von den Nationen zufolge des Glaubens gerechtsprechen würde, die gute Botschaft im voraus dem Abraham verkündet . . . Somit werden die, die am Glauben festhalten, zusammen mit dem glaubenstreuen Abraham gesegnet. . . . denn ,der Gerechte wird zufolge des Glaubens leben‘.“

      Joh. 3:16, 18 „So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe. Wer Glauben an ihn ausübt, wird nicht gerichtet werden. Wer nicht Glauben ausübt, ist schon gerichtet.“

      Röm. 10:9, 10 „Wenn du dieses ‚Wort in deinem eigenen Munde,‘ daß Jesus Herr ist, öffentlich verkündest und in deinem Herzen Glauben übst, daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen übt man Glauben zur Gerechtigkeit, mit dem Munde aber legt man eine öffentliche Erklärung ab zur Rettung.“

      Jak. 2:17 „Der Glaube [ist], wenn er keine Werke hat, in sich selbst tot.“

      Eph. 6:16 „Vor allem nehmt den großen Schild des Glaubens, mit dem ihr alle brennenden Geschosse dessen, der böse ist, auszulöschen vermögt.“

      2. Kor. 5:7 „Wir wandeln durch Glauben, nicht durch Schauen.“

      1. Joh. 5:4 „Das ist die Siegesmacht, die die Welt besiegt hat: unser Glaube.“

      Röm. 11:7, 20 „Gerade das, was Israel ernstlich suchte, hat es nicht erlangt . . . Wegen ihres Unglaubens sind sie ausgebrochen worden, du aber stehst durch Glauben.“

      Hebr. 3:12, 14 „Nehmt euch in acht, Brüder, daß sich nicht in einem von euch jemals ein böses Herz des Unglaubens entwickle, indem er sich von dem lebendigen Gott zurückzieht; . . . wir [halten] an der Zuversicht, die wir zu Anfang hatten, standhaft bis ans Ende [fest].“

      Milde

      Matth. 11:28, 29 „Kommt zu mir alle, die ihr euch abmüht und die ihr beladen seid, und ich will euch erquicken. Nehmt mein Joch auf euch und werdet meine Jünger, denn ich bin mild gesinnt und von Herzen demütig.“ (Siehe auch Matth. 21:5.)

      1. Petr. 3:15 „Heiligt den Christus als Herrn in eurem Herzen, stets bereit zu einer Verteidigung vor jedermann, der von euch einen Grund für die Hoffnung verlangt, die in euch ist, doch tut es mit Milde.“

      2. Tim. 2:24, 25 „Ein Sklave des Herrn . . . hat es nicht nötig zu streiten, sondern muß gegen alle sanft sein, . . . der sich unter üblen Umständen beherrscht, der mit Milde die ungünstig Gesinnten unterweist.“

      Gal. 6:1 „Brüder, wenn auch ein Mensch einen Fehltritt tut, ehe er es gewahr wird, so versucht ihr, die geistig Befähigten, einen solchen Menschen im Geiste der Milde wieder zurechtzubringen.“

      Tit. 3:2 „Von niemandem nachteilig zu reden, . . . allen Menschen gegenüber alle Milde an den Tag [zu] legen.“

      1. Tim. 6:11 „Jage . . . nach . . . Mildgesinntheit.“

      Matth. 5:5 „Glücklich sind die Mildgesinnten, da sie die Erde ererben werden.“

      1. Petr. 3:1-4 „Ihr Ehefrauen . . . euer Schmuck bestehe nicht im äußerlichen Flechten der Haare und im Anlegen goldener Schmucksachen oder im Tragen äußerer Kleider, sondern er sei die verborgene Person des Herzens im unvergänglichen Gewand des stillen und milden Geistes.“

      Spr. 25:15 „Durch Geduld wird ein Befehlshaber beredet, und eine milde Zunge selbst kann einen Knochen zerbrechen.“

      Spr. 15:1 „Eine Antwort wenn milde, wendet Grimm ab.“

      Selbstbeherrschung

      1. Kor. 9:25, 27 „Jeder, der an einem Wettkampf teilnimmt, [übt] in allen Dingen Selbstbeherrschung. . . . ich zerschlage meinen Leib und mache ihn zum Sklaven, damit ich mich nicht, nachdem ich anderen gepredigt habe, selbst irgendwie als unbewährt erweise.“

      Tit. 1:7, 8 „Ein Aufseher [muß] . . . Selbstbeherrschung [üben].“

      Spr. 16:32; 25:28 „Wer langsam ist zum Zorn, ist besser als ein Starker, und wer seinen Geist beherrscht, als einer der eine Stadt einnimmt.“ „Wie eine erbrochene Stadt ohne Mauer ist der Mann, der seinen Geist nicht im Zaum hält.“

      1. Kor. 7:9 „Wenn sie aber keine Selbstbeherrschung haben, so mögen sie heiraten, denn es ist besser, zu heiraten, als von Leidenschaft entbrannt zu sein.“

      Jes. 42:13, 14 „Jehova selbst [wird] ausziehen. . . . gegenüber seinen Feinden wird er sich mächtiger erzeigen. ,Ich habe mich lange Zeit still verhalten. Ich bewahrte Schweigen. Ich übte fortwährend Selbstbeherrschung.‘ “

      Siehe auch Matth. 27:12-14.

      Wie man Jehovas Geist erlangen kann, um dessen Früchte hervorzubringen

      Luk. 11:13 „Wenn nun ihr, obwohl ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wißt, wieviel mehr wird der Vater im Himmel denen heiligen Geist geben, die ihn bitten!“

      Joh. 6:63 „Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben.“

      Joh. 15:5, 7 „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Zweige. Wer in Gemeinschaft mit mir bleibt und ich in Gemeinschaft mit ihm, der trägt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr gar nichts tun. Wenn ihr in Gemeinschaft mit mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so bittet, was immer ihr wünscht, und es wird für euch geschehen.“

      1. Kor. 2:12-15 „Nun haben wir nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist der von Gott ist, damit wir die Dinge erkennen könnten, die uns Gott gütigerweise gegeben hat. Diese Dinge reden wir auch, nicht mit Worten, die durch menschliche Weisheit gelehrt werden, sondern mit solchen, die durch den Geist gelehrt werden, indem wir geistige Dinge mit geistigen Worten verbinden. Ein physischer Mensch aber nimmt die Dinge des Geistes Gottes nicht an, denn sie sind ihm Torheit; und er vermag sie nicht zu erkennen, weil sie geistig beurteilt werden. Der Geistesmensch dagegen beurteilt in der Tat alle Dinge.“

      Erforderlich, Früchte des Geistes ständig persönlich zu pflegen

      Gal. 5:16, 17, 22-25 „Wandelt beständig durch den Geist, und ihr werdet die Begierde des Fleisches überhaupt nicht vollbringen. Denn das Fleisch ist in seiner Begierde gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; . . . die Frucht des Geistes [ist] Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, Milde, Selbstbeherrschung. . . . die, die Christus Jesus angehören, [haben] das Fleisch samt seinen Leidenschaften und Begierden an den Pfahl gebracht. Wenn wir durch den Geist leben, laßt uns auch weiterhin durch den Geist ordentlich wandeln.“

      2. Petr. 1:5-7 „Reicht dar zu eurem Glauben Tugend, zu eurer Tugend Erkenntnis, zu eurer Erkenntnis Selbstbeherrschung, zu eurer Selbstbeherrschung Ausharren, zu eurem Ausharren Gottergebenheit, zu eurer Gottergebenheit brüderliche Zuneigung, zu eurer brüderlichen Zuneigung Liebe.“

      Eph. 5:8-18 „Fahrt fort, als Kinder des Lichts zu wandeln, denn die Frucht des Lichts besteht aus jeder Art von Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Vergewissert euch fortwährend dessen, was beim Herrn annehmbar ist, und habt nicht mehr mit ihnen teil an den unfruchtbaren Werken, die zur Finsternis gehören . . . So wacht denn streng darüber, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise indem ihr die gelegene Zeit für euch auskauft, weil die Tage böse sind. Deshalb hört auf, unvernünftig zu werden, sondern nehmt weiterhin wahr, was der Wille Jehovas ist. Auch . . . werdet fortwährend mit Geist erfüllt.“

  • Furcht
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Furcht

      Mensch sollte Ehrfurcht vor Jehova Gott haben

      Pred. 12:13 „Der Abschluß der Sache, nachdem man alles gehört hat, ist: Fürchte den wahren Gott, und halte seine Gebote. Denn das ist des Menschen ganze Pflicht.“

      Jes. 8:13 „Jehova der Heerscharen — er ist der Eine, den ihr heilighalten solltet, und er sollte der Gegenstand eurer Furcht sein, und er sollte der Eine sein, der euch zittern macht.“

      5. Mose 6:24 „[Jehova] gebot uns . . ., alle diese Bestimmungen auszuführen, Jehova, unseren Gott, zu fürchten, uns allezeit zum Guten, damit wir am Leben bleiben könnten wie an diesem Tage.“

      Spr. 3:7 „Werde nicht weise in deinen eigenen Augen. Fürchte Jehova, und weiche vom Bösen.“

      2. Kö. 17:39 „Jehova, euren Gott, den solltet ihr fürchten, da er es ist, der euch aus der Hand aller eurer Feinde befreien wird.“

      Spr. 14:26 „In der Furcht Jehovas liegt ein starkes Vertrauen und für seine Söhne wird es eine Zuflucht geben.“

      Matth. 10:28 „Werdet nicht furchtsam vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib in der Gehenna vernichten kann.“

      Furcht Jehovas ist Grundlage der Weisheit; Weisheit ist Fähigkeit, Erkenntnis richtig anzuwenden

      Spr. 9:10 „Die Furcht Jehovas ist der Weisheit Anfang, und den Heiligsten erkennen, das ist Verständnis.“ (Siehe auch Ps. 111:10.)

      Hiob 28:28 „Er fuhr fort, zum Menschen zu sprechen: ,Siehe! Die Furcht Jehovas — das ist Weisheit.‘ “

      Spr. 15:33 „Die Furcht Jehovas ist Zucht zur Weisheit.“

      Gottesfurcht spornt zu rechtem Wandel an, bewirkt, daß man sich von Sünde abwendet

      Spr. 8:13 „Die Furcht Jehovas bedeutet das Böse hassen.“

      Spr. 3:7 „Werde nicht weise in deinen eigenen Augen. Fürchte Jehova, und weiche vom Bösen.“

      Spr. 16:6 „In der Furcht Jehovas weicht man von Schlechtem.“

      2. Kor. 7:1 „Da wir also diese Verheißungen haben, Geliebte, so laßt uns uns selbst reinigen von jeder Befleckung des Fleisches und Geistes, indem wir die Heiligkeit in der Furcht Gottes vervollkommnen.“

      2. Mose 20:20 „Um euch auf die Probe zu stellen, ist der wahre Gott gekommen, und damit die Furcht vor ihm weiterhin vor eurem Angesicht sei, so daß ihr nicht sündigt.“

      Siehe auch 5. Mose 10:12.

      Gott segnet die, die ihn fürchten

      Ps. 34:7 „Der Engel Jehovas lagert sich rings um die her, die ihn fürchten und er befreit sie.“

      Ps. 85:9 „Gewißlich ist seine Rettung denen nahe, die ihn fürchten.“

      Ps. 103:13 „Wie ein Vater seinen Söhnen Barmherzigkeit erweist, hat Jehova denen Barmherzigkeit erwiesen, die ihn fürchten.“

      Ps. 115:13 „Er wird die segnen, die Jehova fürchten, die Kleinen wie auch die Großen.“

      Ps. 145:19 „Das Begehren derer, die ihn fürchten, wird er ausführen, und ihren Hilferuf wird er hören, und er wird sie retten.“

      Ps. 147:11 „Jehova findet Gefallen an denen, die ihn fürchten.“

      Anbeter Jehovas haben keine Ursache, andere Götter zu fürchten

      Ps. 96:4, 5 „Jehova ist groß und sehr zu preisen. Er ist furchteinflößend über allen anderen Göttern. Denn alle Götter der Völker sind wertlose Götter.“

      2. Kö. 17:38, 39 „Den Bund, den ich mit euch geschlossen habe, sollt ihr nicht vergessen; und ihr sollt nicht andere Götter fürchten. Sondern Jehova, euren Gott, den solltet ihr fürchten, da er es ist, der euch aus der Hand aller eurer Feinde befreien wird.“

      Jes. 44:6-11 „Dies ist, was Jehova gesprochen hat . . .: ,Ich bin der Erste, und ich bin der Letzte, und außer mir gibt es keinen Gott. . . . Erschrecket nicht, und werdet nicht bestürzt. Habe ich es dich nicht seit jener Zeit persönlich hören lassen und es mitgeteilt? Und ihr seid meine Zeugen. Existiert ein Gott außer mir? Nein, da ist kein FELS . . .‘ Wer hat einen Gott gebildet oder ein nur gegossenes Bild gemacht? Von überhaupt keinem Nutzen ist es gewesen. Siehe! All seine Mitgenossen selbst werden beschämt werden . . . Sie werden in Schrecken sein.“

      Abergläubische Furcht Gott nicht wohlgefällig

      2. Kö. 17:33, 40 „Jehova war es, den sie schließlich fürchteten, doch erwies es sich, daß sie ihre eigenen Götter anbeteten, gemäß der Religion der Nationen, aus denen man sie ins Exil geführt hatte. Und sie gehorchten nicht.“

      Jes. 29:13, 14 „Darum, daß dieses Volk sich mit dem Munde genaht hat und sie mich bloß mit ihren Lippen verherrlicht haben und sie ihr Herz selbst von mir weit entfernt haben und ihre Furcht mir gegenüber Menschengebot wird, . . . [soll] die Weisheit seiner Weisen . . . zugrunde gehen.“

      Apg. 17:22, 23 „Männer von Athen! Ich sehe, daß ihr in allen Dingen mehr als andere der Furcht vor Gottheiten hingegeben zu sein scheint. Als ich zum Beispiel umherging und eure Gegenstände der Verehrung aufmerksam betrachtete, fand ich auch einen Altar, auf dem die Inschrift steht: ,Einem unbekannten Gott‘.“

      Frei von Furcht vor Unglück ist der, der Jehovas Vorhaben kennt und auf seinen Schutz vertraut

      Luk. 21:26, 28 „Die Menschen [werden] ohnmächtig . . . vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über die bewohnte Erde kommen . . . Wenn aber diese Dinge zu geschehen anfangen, dann richtet euch auf und hebt eure Häupter empor, denn eure Befreiung naht.“

      Spr. 3:24-26 „Wann immer du dich niederlegst, wirst du keinen Schrecken empfinden; und du wirst dich gewißlich niederlegen, und dein Schlaf soll angenehm sein. Du wirst dich nicht zu fürchten brauchen vor irgendeinem plötzlichen Schrecknis noch vor dem Sturm über die Bösen, weil er kommt. Denn Jehova selbst wird sich in Wirklichkeit als deine Zuversicht erweisen, und er wird deinen Fuß bestimmt vor dem Fang bewahren.“

      Ps. 4:8 „In Frieden will ich mich niederlegen und auch schlafen, denn du, ja du allein, o Jehova, läßt mich in Sicherheit wohnen.“

      Ps. 27:1, 3 „Jehova ist mein Licht und meine Rettung. Vor wem soll ich mich fürchten? Jehova ist die Feste meines Lebens. Vor wem soll ich erschrecken? Wenn auch ein Heerlager gegen mich das Zelt aufschlagen sollte, wird sich mein Herz nicht fürchten. Wenn sich auch Krieg gegen mich erheben sollte, selbst dann werde ich vertrauensvoll sein.“

      Ps. 118:6 „Jehova ist auf meiner Seite; ich werde mich nicht fürchten. Was kann ein Erdenmensch mir antun?“ (Siehe auch Ps. 56:4.)

      Ps. 46:1-3 „Gott ist uns Zuflucht und Stärke, eine Hilfe, die in Bedrängnissen leicht zu finden ist. Darum werden wir uns nicht fürchten, wenn auch die Erde eine Veränderung erfährt und wenn auch die Berge ins Herz des weiten Meeres wanken, wenn auch seine Wasser toben, überschäumen mögen, wenn auch die Berge bei ihrem Aufruhr beben.“

      Micha 4:2-4 „ ,Kommt, und laßt uns zum Berge Jehovas hinaufziehen und zum Hause des Gottes Jakobs; und er wird uns über seine Wege unterweisen, und wir wollen auf seinen Pfaden wandeln.‘ Denn von Zion wird das Gesetz ausgehen und das Wort Jehovas von Jerusalem. . . . Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nicht werden sie das Schwert erheben, Nation gegen Nation, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen. Und sie werden tatsächlich sitzen, ein jeder unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum, und da wird keiner sein, der sie aufschreckt; denn der Mund Jehovas der Heerscharen selbst hat es geredet.“

      Befreiung von Todesfurcht verheißen

      Hebr. 2:14, 15 „Da nun die ,Kinder‘ an Blut und Fleisch teilhaben, hat auch er in ähnlicher Weise an denselben teilgenommen, damit er durch seinen Tod den zunichte mache, der das Mittel hat, den Tod zu verursachen, das heißt den Teufel, und damit er alle die befreie, die aus Todesfurcht ihr Leben lang der Sklaverei unterworfen waren.“

      Passende Furcht, tiefer Respekt, vor denen, die in verantwortlichen Stellungen sind

      Röm. 13:7 „Erstattet allen, was ihnen gebührt: dem, der die Steuer verlangt, die Steuer; dem, der den Tribut verlangt, den Tribut; dem, der Furcht verlangt, die Furcht; dem, der Ehre verlangt, die Ehre.“

      1. Petr. 2:18 „Hausknechte seien ihren Gebietern mit aller gebührenden Furcht untertan, nicht nur den guten und vernünftigen, sondern auch denen, die schwer zufriedenzustellen sind.“

      Eph. 6:5 „Ihr Sklaven, gehorcht denen, die eure Herren nach dem Fleische sind, mit Furcht und zittern, in der Aufrichtigkeit eures Herzens, als dem Christus.“

      1. Petr. 3:1, 2 „Ihr Ehefrauen, seid den eigenen Männern untertan, damit sie, wenn irgendwelche dem Wort ungehorsam sind, durch den Wandel ihrer Frauen ohne ein Wort gewonnen werden mögen, weil sie Augenzeugen eures keuschen Wandels, verbunden mit tiefem Respekt [Furcht], gewesen sind.“

      Feige Menschenfurcht führt zu Kompromissen

      Spr. 29:25 „Vor Menschen zu zittern ist das, was eine Schlinge legt, wer aber auf Jehova vertraut, wird beschützt werden.“

      Matth. 26:69, 70, 72 „Petrus nun saß draußen im Hof; und ein Dienstmädchen trat auf ihn zu und sagte: ,Auch du warst bei Jesus, dem Galiläer!‘ Er aber leugnete es vor ihnen allen und sprach: ,Ich weiß nicht, wovon du redest.‘ Und wieder leugnete er es mit einem Eide: ,Ich kenne den Menschen nicht!‘ “

      Joh. 12:42 „Dennoch glaubten tatsächlich sogar viele von den Vorstehern an ihn, aber wegen der Pharisäer bekannten sie ihn nicht, um nicht aus der Synagoge ausgeschlossen zu werden.“

      Mark. 11:31-33 „Sie [begannen], unter sich zu überlegen, und sprachen: ,Wenn wir sagen: „Vom Himmel“, wird er sagen: „Warum habt ihr ihm denn nicht geglaubt?“ Dürfen wir aber sagen: „Von Menschen“?‘ — Sie hatten Furcht vor der Volksmenge, denn sie alle hielten dafür, daß Johannes wirklich ein Prophet gewesen war. So gaben sie Jesus denn zur Antwort: ,Wir wissen es nicht.‘ “

      1. Sam. 15:24 „Da sprach Saul zu Samuel: ,Ich habe gesündigt; denn ich habe den Befehl Jehovas und deine Worte übertreten, denn ich fürchtete das Volk und gehorchte so seiner Stimme.‘ “

  • Gaben Gottes
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Gaben Gottes

      Alle Gaben Gottes sind gut

      Jak. 1:17 „Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk stammt von oben, denn es kommt vom Vater der himmlischen Lichter herab.“

      Matth. 7:11 „Wenn ihr . . . euren Kindern gute Gaben zu geben wißt, wieviel mehr wird euer Vater, der in den Himmeln ist, denen gute Dinge geben, die ihn bitten?“

      Spr. 10:22 „Der Segen Jehovas — der macht reich, und keinen Schmerz fügt er ihm hinzu.“

      Gottes Gaben sollten zum Nutzen der Mitmenschen und zur Ehre Gottes gebraucht werden

      1. Petr. 4:10, 11 „In dem Verhältnis, wie jeder eine Gabe empfangen hat, gebraucht sie, indem ihr einander als vortreffliche Verwalter der unverdienten Güte Gottes dient, die auf mannigfaltige Weise zum Ausdruck kommt. . . . damit in allen Dingen Gott verherrlicht werde durch Jesus Christus.“

      1. Kor. 14:1, 12 „Strebt eifrig und beständig nach den geistigen Gaben . . ., da ihr eifrig nach Gaben des Geistes strebt, sucht darin zur Erbauung der Versammlung überströmend zu sein.“

      Röm. 12:6 „Da wir nun Gaben haben, die gemäß der uns verliehenen unverdienten Güte verschieden sind, es sei Prophezeiung, so laßt uns nach dem uns angemessenen Glauben prophezeien.“

      Leben und Genuß guter Dinge sind Gaben Gottes für alle Menschen

      Apg. 17:24, 25 „Der Gott, der die Welt und alles, was darin ist, gemacht hat, . . . [gibt] allen Personen Leben und Odem und alles.“

      Pred. 3:13 „Jeder Mensch [sollte] essen und in der Tat trinken und Gutes sehen . . . für all seine harte Arbeit. Es ist die Gabe Gottes.“

      Pred. 5:19 „Jeden Menschen, dem der wahre Gott Reichtum und materielle Besitztümer gegeben hat, den hat er ja ermächtigt, davon zu essen und seinen Teil wegzutragen und sich in seiner harten Arbeit zu freuen. Das ist die Gabe Gottes.“

      1. Tim. 6:17 „Gott, der uns alle Dinge reichlich darbietet zum Genuß.“

      Jes. 42:5 „Der wahre Gott, Jehova, . . . der Schöpfer der Himmel und der große Eine, der sie ausspannt; Er, der die Erde und ihren Ertrag ausbreitet, Er, der dem Volk auf ihr Odem gibt und Geist denen, die auf ihr wandeln.“

      Matth. 5:45 „[Euer Vater], der in den Himmeln ist, . . . [läßt] seine Sonne über Böse und Gute aufgehen und es über Gerechte und Ungerechte regnen.“

      Dienstzuteilungen in Gottes Organisation sind Gaben Gottes

      4. Mose 18:7 „Du und deine Söhne mit dir, ihr solltet euer Priestertum hinsichtlich aller Belange des Altars und hinsichtlich dessen, was sich innerhalb des Vorhangs befindet, wahren; und ihr sollt Dienst leisten. Als einen Geschenkdienst werde ich euer Priestertum geben.“

      2. Tim. 1:6 „[Fache] die Gabe Gottes, die durch das Auflegen meiner Hände in dir ist, wie ein Feuer [an].“

      Eph. 3:2, 7 „[Die] Verwaltung der unverdienten Güte Gottes . . ., die mir im Hinblick auf euch gegeben worden ist. Ich bin ein Diener derselben geworden gemäß der freien Gabe der unverdienten Güte Gottes, die mir nach der Weise gegeben wurde, wie seine Kraft wirksam ist.“

      Röm. 12:6-8 „Da wir nun Gaben haben, die gemäß der uns verliehenen unverdienten Güte verschieden sind, es sei . . . ein Dienstamt, so widmen wir uns diesem Dienstamt; oder wer lehrt, der widme sich seinem Lehren; oder wer ermahnt, der widme sich seinem Ermahnen; wer austeilt, der tue es mit Freigebigkeit, wer als Vorsteher dient, der tue es mit wirklichem Ernst, wer Barmherzigkeit erweist, der tue es mit Fröhlichkeit.“

      Solche Gaben müssen gepflegt werden

      1. Tim. 4:14 „Vernachlässige die Gabe in dir nicht, die dir durch eine Voraussage verliehen wurde und dadurch, daß dir die Körperschaft der älteren Männer die Hände auflegte.“

      Jeder kann Fähigkeit entwickeln, irgendeine Dienstzuteilung mit der Hilfe Gottes zu erfüllen

      Phil. 4:13 „Für alles bin ich stark durch den, der mir Kraft verleiht.“

      2. Mose 4:10-12 „Moses sprach nun zu Jehova: ,Entschuldige mich, Jehova, aber ich bin kein gewandter Redner, weder seit gestern noch seit vorher, noch seitdem du zu deinem Diener redest, denn ich bin schwerfällig von Mund und schwerfällig von Zunge.‘ Darauf sprach Jehova zu ihm: ,Wer hat für den Menschen einen Mund bestimmt, oder wer bestimmt den Stummen oder den Tauben oder den Klarsehenden oder den Blinden? Bin nicht ich es, Jehova? So geh nun, und ich selbst werde sicherlich mit deinem Munde sein, und ich will dich lehren, was du sprechen sollst.‘ “

      1. Petr. 4:11 „Wenn jemand dient, so diene er als von der Kraft abhängig, die Gott darreicht, damit in allen Dingen Gott verherrlicht werde durch Jesus Christus.“

      2. Tim. 2:15 „Tue dein Äußerstes, dich selbst Gott als bewährt darzustellen, als ein Arbeiter, der sich wegen nichts zu schämen hat, der das Wort der Wahrheit recht handhabt.“

      Spr. 28:25, 26 „Wer sich . . . auf Jehova verläßt, wird fett. Wer auf sein eigenes Herz vertraut, ist unvernünftig.“

      Denen, die Gott dienen, gibt er Erkenntnis und Weisheit

      Pred. 2:26 „Dem Menschen, der vor ihm gut ist, hat er Weisheit und Erkenntnis und Freude gegeben.“

      Jak. 1:5 „Wenn es also einem von euch an Weisheit fehlt, so bitte er Gott unablässig, denn er gibt allen großmütig und ohne Vorwürfe zu machen, und sie wird ihm gegeben werden.“

      Spr. 2:6 „Jehova selbst gibt Weisheit; aus seinem Munde kommen Erkenntnis und Unterscheidungsvermögen.“

      Gott verleiht seinem Volk seinen Geist

      Luk. 11:13 „Wenn nun ihr . . . euren Kindern gute Gaben zu geben wißt, wieviel mehr wird der Vater im Himmel denen heiligen Geist geben, die ihn bitten!“

      Apg. 2:38 „Petrus sagte zu ihnen: ,Bereut und ein jeder von euch lasse sich . . . taufen, und ihr werdet als freie Gabe den heiligen Geist empfangen.‘ “

      Apg. 8:20 „Petrus . . . sprach zu ihm: ,Dein Silber gehe mit dir zugrunde, weil du dachtest, durch Geld in den Besitz der freien Gabe Gottes zu gelangen.‘ “

      Apg. 10:45 „Die Treuen, die mit Petrus gekommen waren, die zu den Beschnittenen gehörten, staunten, weil die freie Gabe des heiligen Geistes auch auf Leute aus den Nationen ausgegossen wurde.“

      Joh. 3:34 „Der, den Gott ausgesandt hat, redet die Worte Gottes, denn er gibt den Geist nicht nach Maß.“

      Ledigsein und Ehe sind Gaben Gottes, deren man sich im Einklang mit seinen Forderungen erfreuen sollte

      Matth. 19:11, 12 „Nicht alle Menschen geben dem Worte Raum, sondern nur diejenigen, die die Gabe haben. Denn . . . es gibt Eunuchen, die sich wegen des Königreiches der Himmel selbst zu Eunuchen gemacht haben. Wer dafür Raum schaffen kann, schaffe dafür Raum.“

      1. Kor. 7:7 „Ich wünsche . . ., alle Menschen wären so wie ich selbst. Dennoch hat jeder seine eigene Gabe von Gott, der eine auf diese, der andere auf jene Weise.“

      Eph. 5:3 „Hurerei und jede Art Unreinheit oder Habgier sollen unter euch nicht einmal erwähnt werden, so, wie es sich für Heilige geziemt.“

      Hebr. 13:4 „Die Ehe sei ehrbar unter allen, und das Ehebett sei unbefleckt, denn Gott wird Hurer und Ehebrecher richten.“

      Matth. 19:9 „Ich sage euch, daß jeder, der seine Frau durch Scheidung entläßt, ausgenommen aufgrund von Hurerei, und eine andere heiratet, Ehebruch begeht.“

      Jehovas unverdiente Güte ist eine unschätzbare Gabe

      Eph. 2:8 „Durch diese unverdiente Güte seid ihr in der Tat durch Glauben gerettet worden; und dies habt ihr nicht euch zu verdanken, es ist Gottes Gabe.“

      2. Kor. 9:8, 15 „Gott vermag überdies all seine unverdiente Güte gegen euch überströmen zu lassen . . . Dank sei Gott für seine unbeschreibliche freie Gabe!“

      Röm. 5:15-17 „Mit der Gabe ist es nicht so wie mit der Verfehlung. Denn wenn durch des einen Menschen Verfehlung viele gestorben sind, so sind die unverdiente Güte Gottes und seine freie Gabe mit der unverdienten Güte durch den e i n e n Menschen Jesus Christus vielen gegenüber weit überströmender gewesen. . . . Denn wenn durch die Verfehlung des e i n e n Menschen der Tod als König durch diesen e i n e n regiert hat, werden vielmehr die, welche die Fülle der unverdienten Güte und der freien Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben als Könige durch den e i n e n, Jesus Christus, regieren.“

      Eph. 1:7 „Durch ihn haben wir die Erlösung durch Loskauf mittels des Blutes dieses einen, ja die Vergebung unserer Verfehlungen, gemäß dem Reichtum seiner unverdienten Güte.“

      Jak. 4:6 „Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber verleiht er unverdiente Güte.“

      Ewiges Leben ist eine Gabe Gottes für die, die Glauben ausüben

      Röm. 6:23 „Die Gabe . . ., die Gott gibt, ist ewiges Leben durch Christus Jesus unseren Herrn.“

      Joh. 4:10, 14 „Jesus gab ihr zur Antwort: ,Wenn du die freie Gabe Gottes gekannt hättest und wüßtest, wer es ist, der zu dir sagt: „Gib mir zu trinken“, so hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.‘ ,Wer auch immer von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben will, der wird überhaupt nie durstig werden, sondern das Wasser, das ich ihm geben will, wird in ihm zu einer Wasserquelle werden, die hervorsprudelt, um ewiges Leben zu vermitteln.‘ “

      Joh. 3:16 „So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe.“

      Wundergaben für frühe Christenversammlung

      1. Kor. 12:4-10, 28 „Nun gibt es Verschiedenheiten in den Gaben, aber da ist derselbe Geist; . . . dem einen [wird] durch den Geist Weisheitsrede gegeben, einem anderen Erkenntnisrede gemäß demselben Geist, einem anderen Glauben durch denselben Geist, einem anderen Gaben der Heilungen durch diesen einen Geist, noch einem anderen Wirkungen von Machttaten, einem anderen das Prophezeien, einem anderen Unterscheidung inspirierter Äußerungen, einem anderen verschiedene Arten von Zungenreden und einem anderen Auslegung der Zungenreden. Und Gott hat die Betreffenden in der Versammlung gesetzt: erstens Apostel; zweitens Propheten; drittens Lehrer; dann Machttaten; dann Gaben der Heilungen; Hilfeleistungen, Fähigkeiten zu leiten, verschiedene Arten von Zungen.“

      Bewiesen, daß neues, christliches System der Dinge von Gott war; halfen der Versammlung, an Reife zuzunehmen

      Hebr. 2:4 „Gott [zeugte] mit Zeichen und auch mit Wundern und mancherlei Machttaten und mit Austeilungen des heiligen Geistes seinem Willen gemäß [mit].“

      Eph. 4:11-16 „Und er gab einige als Apostel, einige als Propheten, einige als Evangeliumsverkündiger, einige als Hirten und Lehrer, im Hinblick auf das Zurechtbringen der Heiligen für das Dienstwerk, für die Auferbauung des Leibes des Christus, bis wir alle zur Einheit im Glauben und in der genauen Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zum vollerwachsenen Manne, zum Maße des Wuchses, der zur Fülle des Christus gehört; damit wir nicht mehr Unmündige seien, die wie von Wellen umhergeworfen und von jedem Wind der Lehre hierhin und dorthin getrieben werden durch das Trugspiel der Menschen, durch List im Ersinnen von Irrtum, sondern die Wahrheit redend, laßt uns in allen Dingen durch Liebe in den hineinwachsen, der das Haupt ist, Christus. Von ihm aus bewirkt der ganze Leib, harmonisch zusammengefügt und durch jedes Gelenk, welches gibt, was nötig ist, zum Zusammenwirken veranlaßt, gemäß der Funktion jedes einzelnen Gliedes, in gebührendem Maß das Wachstum des Leibes zu dessen Auferbauung in Liebe.“

      Wundergaben des Geistes nur in Anwesenheit von einem oder mehreren der Apostel übermittelt

      Apg. 2:1, 4, 14 „Während nun der Tag des Pfingstfestes seinen Verlauf nahm, . . . wurden [sie alle] mit heiligem Geist erfüllt und fingen an, in verschiedenen Zungen zu reden, so, wie der Geist ihnen gewährte, sich zu äußern. Petrus aber stand mit den Elfen auf und erhob seine Stimme.“

      Apg. 8:14-18 „Als die Apostel in Jerusalem hörten, daß Samaria das Wort Gottes angenommen habe, sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen; und diese gingen hinab und beteten für sie, damit sie heiligen Geist empfingen. Denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren nur im Namen des Herrn Jesus getauft worden. Dann legten sie ihnen die Hände auf, und von da an empfingen sie heiligen Geist. . . . Simon sah, daß der Geist durch das Händeauflegen der Apostel gegeben wurde.“

      Apg. 10:44 „Während Petrus noch von diesen Dingen redete, fiel der heilige Geist auf alle, die das Wort hörten.“

      Apg. 19:6 „Als Paulus ihnen die Hände aufgelegt hatte, kam der heilige Geist über sie, und sie begannen in Zungen zu reden und zu prophezeien.“

      Wundergaben sollten aufhören, wenn Christenversammlung zur Reife gelangt wäre

      1. Kor. 13:2, 8-11 „Wenn ich die Gabe des Prophezeiens habe und mit allen heiligen Geheimnissen und aller Erkenntnis vertraut bin und wenn ich allen Glauben habe, um Berge zu versetzen, aber nicht Liebe habe, so bin ich nichts. Die Liebe versagt nie. Seien es aber Gaben des Prophezeiens, sie werden weggetan werden; seien es Zungen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden. Denn wir erkennen teilweise, und wir prophezeien teilweise; wenn aber das Vollständige gekommen ist, wird das Teilweise weggetan werden. Als ich ein Unmündiger war, pflegte ich wie ein Unmündiger zu reden, wie ein Unmündiger zu denken, wie ein Unmündiger zu überlegen; nun aber, da ich ein Mann geworden bin, habe ich die Merkmale eines Unmündigen abgelegt.“

      Wenn jemand anscheinend Wundertaten vollbringt, beweist das an sich noch nicht, daß er dem wahren Gott dient

      Matth. 7:21-23 „Nicht jeder, der zu mir sagt: ,Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: ,Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘ Und doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weichet von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit.“

      2. Thess. 2:9, 10 „Die Gegenwart des Gesetzlosen [ist] gemäß der Wirksamkeit des Satans mit jeder Machttat und mit lügenhaften Zeichen und Wundern und mit jedem Trug der Ungerechtigkeit für die, die zur Vergeltung dafür zugrunde gehen, daß sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, damit sie gerettet würden.“

      2. Mose 7:19, 20, 22 „Danach sprach Jehova zu Moses: ,Sprich zu Aaron: „Nimm deinen Stab und strecke deine Hand über die Gewässer Ägyptens aus, über ihre Ströme, über ihre Nilkanäle und über ihre Schilfteiche und über alle ihre eingedämmten Wasser, damit sie zu Blut werden.“ Und da wird gewiß Blut sein im ganzen Land Ägypten und in den hölzernen Gefäßen und in den steinernen Gefäßen.‘ Sogleich taten Moses und Aaron so, wie Jehova geboten hatte, und er erhob den Stab und schlug das Wasser, das im Nilstrom war, unter den Augen Pharaos und seiner Diener, und alles Wasser, das im Nilstrom war, wurde in Blut verwandelt. Doch gingen die Magie treibenden Priester Ägyptens daran, mit ihren Geheimkünsten dasselbe tun.“

  • Gebet
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Gebet

      Gott hört auf Gebete und beantwortet sie

      Ps. 66:19 „Wahrlich, Gott hat gehört; er hat gemerkt auf die Stimme meines Gebets.“

      Hebr. 5:7 „In den Tagen seines Fleisches brachte Christus Flehen und auch Bitten mit starkem Schreien und Tränen vor dem dar, der ihn aus dem Tode zu erretten vermochte, und er wurde wegen seiner Gottesfurcht erhört.“

      1. Kö. 18:36-38 „Und es geschah um die Zeit, wo das Getreideopfer aufsteigt, daß Elia, der Prophet, heranzutreten und zu sprechen begann: ,O Jehova, du Gott Abrahams, Isaaks und Israels, laß es heute bekanntwerden, daß du Gott bist in Israel und daß ich dein Knecht bin und ich nach deinem Wort alle diese Dinge getan habe. Antworte mir, o Jehova, antworte mir, damit dieses Volk erkenne, daß du, Jehova, der wahre Gott bist und du selbst ihr Herz zurückgewandt hast.‘ Hierauf fiel das Feuer Jehovas herab und verzehrte dann das Brandopfer und die Holzstücke und die Steine und den Staub, und das Wasser, das im Graben war, leckte es auf.“

      Gebet sollte an Jehova Gott gerichtet werden

      Matth. 6:9 „Ihr sollt daher auf folgende Weise beten. ,Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt.‘ “

      Phil. 4:6 „Laßt in allem durch Gebet und Flehen zusammen mit Danksagung eure Bitten bei Gott bekanntwerden.“

      Ps. 5:1, 2 „Meinen Reden schenke Gehör, o Jehova; verstehe doch mein Seufzen. Merke doch auf den Laut meines Hilferufs, o mein König und mein Gott, denn zu dir bete ich.“

      Ps. 69:13 „Was aber mich betrifft, mein Gebet war an dich gerichtet, o Jehova, zur annehmbaren Zeit, o Gott.“

      Sollte in Jesu Namen dargebracht werden; er ist der einzige Mittler

      Joh. 15:16 „Ich habe euch dazu bestimmt, daß ihr hingeht und fortgesetzt Frucht tragt und daß eure Frucht bleibe, damit, was irgend ihr den Vater in meinem Namen bittet, er euch gebe.“

      Joh. 16:23, 24 „Wenn ihr den Vater um etwas bittet, so wird er es euch in meinem Namen geben. Bis zur gegenwärtigen Zeit habt ihr um gar nichts in meinem Namen gebeten. Bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude vollgemacht werde.“

      1. Tim. 2:5 „Da ist e i n Gott und e i n Mittler zwischen Gott und Menschen, ein Mensch, Christus Jesus.“

      Wessen Gebete Jehova erhört

      Apg. 10:34, 35 „Gott [ist] nicht parteiisch . . ., sondern . . . ihm [ist] in jeder Nation der Mensch, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, annehmbar.“

      1. Joh. 3:22 „Was immer wir erbitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und die Dinge tun, die in seinen Augen wohlgefällig sind.“

      1. Petr. 3:12 „Die Augen Jehovas sind auf die Gerechten gerichtet und seine Ohren auf ihr Flehen.“

      Jehova hört nicht auf Gebete derer, die Böses tun

      Spr. 15:29 „Jehova ist fern von den Bösen, aber das Gebet der Gerechten hört er.“

      Micha 3:4 „Zu jener Zeit werden sie zu Jehova um Hilfe rufen, aber er wird ihnen nicht antworten. Und er wird in jener Zeit sein Angesicht vor ihnen verbergen, dementsprechend, wie sie Schlechtes in ihren Handlungen begingen.“

      Jes. 1:15 „Wenn ihr eure Handflächen ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch. Auch wenn ihr viele Gebete vorbringt, höre ich nicht zu; mit Blutvergießen sind ja eure Hände gefüllt worden.“

      Spr. 28:9 „Wer sein Ohr vom Hören des Gesetzes abwendet — sogar sein Gebet ist etwas Verabscheuungswürdiges.“

      Mustergebet von Jesus gebraucht, um seine Nachfolger beten zu lehren

      Matth. 6:9-13 „Ihr sollt daher auf folgende Weise beten: ,Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt. Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde. Gib uns heute unser Brot für diesen Tag; und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben haben. Und bringe uns nicht in Versuchung, sondern befreie uns von dem, der böse ist.‘ “

      „Amen“ — passender Abschluß für Gebet

      1. Chron. 16:36 „ ‚Gesegnet sei Jehova, der Gott Israels, von unabsehbarer Zeit bis auf unabsehbare Zeit.‘ Und alles Volk sprach dann: ,Amen!‘ “

      1. Kor. 14:16 „Andernfalls, wenn du mit einer Gabe des Geistes Lob darbringst, wie wird derjenige, der den Platz des gewöhnlichen Menschen einnimmt, zu deiner Danksagung das Amen sagen, da er nicht weiß, was du sagst?“

      Keine besondere Körperhaltung erforderlich

      Luk. 22:39, 41 „Als er hinausging, begab er sich nach seiner Gewohnheit an den Ölberg; und auch die Jünger folgten ihm. Und er selbst zog sich von ihnen etwa einen Steinwurf weit zurück und kniete nieder und begann zu beten.“

      Joh. 11:41 „Nun hob Jesus seine Augen zum Himmel empor und sprach: ,Vater, ich danke dir, daß du mich erhört hast.‘ “

      1. Kö. 8:54 „Es begab sich, sobald Salomo damit zu Ende war, zu Jehova mit all diesem Gebet und Flehen um Gunst zu beten, daß er aufstand von der Stelle vor dem Altar Jehovas, vom Beugen seiner Knie, seine Handflächen nach den Himmeln hin ausgebreitet.“

      Mark. 11:25 „Wenn ihr dasteht und betet, so vergebt, was immer ihr gegeneinander habt.“

      Aufrichtige Gebete in der Versammlung richtig

      Apg. 12:5 „Infolgedessen wurde Petrus im Gefängnis behalten; aber die Versammlung betete fortgesetzt inbrünstig für ihn zu Gott.“

      Apg. 4:23, 24 „Nach ihrer Freilassung begaben sie sich zu den Ihrigen und berichteten die Dinge, . . . und . . . sie [erhoben] ihre Stimme einmütig zu Gott.“

      1. Chron. 29:10 „Demzufolge segnete David Jehova vor den Augen der ganzen Versammlung und David sprach: ,Gesegnet seist du, o Jehova, du Gott Israels, unseres Vaters, von unabsehbarer Zeit ja bis auf unabsehbare Zeit.‘ “ (Siehe auch V. 11-19.)

      Gebete, die eigene Person erhöhen, verurteilt

      Matth. 6:5 „Wenn ihr betet, sollt ihr nicht wie die Heuchler sein; denn sie beten gern stehend in den Synagogen und an den Ecken der breiten Straßen, um von den Menschen gesehen zu werden.“

      Luk. 18:10-14 „Zwei Menschen gingen in den Tempel hinauf, um zu beten, der eine ein Pharisäer und der andere ein Steuereinnehmer. Der Pharisäer stand da und begann folgendes bei sich zu beten: ,O Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie die übrigen Menschen, Erpresser, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Steuereinnehmer. Ich faste zweimal in der Woche, ich gebe den Zehnten von allem, was ich erwerbe.‘ Der Steuereinnehmer aber, der in einiger Entfernung stand, wollte nicht einmal seine Augen zum Himmel erheben, sondern schlug sich wiederholt an die Brust und sprach: ,O Gott, sei mir, einem Sünder, gnädig.‘ Ich sage euch: Dieser ging als gerechter erwiesen denn jener in sein Haus hinab; denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“

      Bei Mahlzeiten Gott danksagen

      Matth. 14:19 „Darauf gebot er den Volksmengen, sich auf dem Gras zu lagern, und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach einen Segen, und nachdem er die Brote gebrochen hatte, verteilte er sie unter die Jünger.“

      Apg. 27:35 „Nachdem er das gesagt hatte, nahm auch er ein Brot, dankte Gott vor ihnen allen und brach es und fing an zu essen.“

      Siehe auch 1. Kor. 10:30, 31.

      Wir sollten im Beten zu Gott nicht nachlässig werden

      Röm. 12:12 „Beharrt im Gebet.“

      Luk. 18:1 „Dann fuhr er fort, in einem Gleichnis über die Notwendigkeit zu ihnen zu reden, daß sie allezeit beten und nicht nachlassen dürften.“

      Eph. 6:18 „[Fahrt fort,] mit jeder Art von Gebet und Flehen bei jeder Gelegenheit . . . zu beten.“

      1. Petr. 4:7 „Seid daher gesunden Sinnes, und seid wachsam im Hinblick auf Gebete.“

      Dan. 6:10 „Er [kniete] sich sogar dreimal am Tag auf seine Knie und betete und brachte Lobpreis dar vor seinem Gott.“

      Gebete um Vergebung werden erhört, wenn sie mit Demut und wahrer Reue gepaart sind

      2. Chron. 7:13, 14 „Wenn . . . mein Volk, über dem mein Name genannt worden ist, [sich] demütigt . . . und betet und . . . mein Angesicht [sucht] und [umkehrt] . . . von ihren schlechten Wegen, dann werde ich selbst von den Himmeln her hören und ihre Sünden vergeben.“

      2. Chron. 33:10-13 „Jehova redete ständig zu Manasse und seinem Volk, sie aber merkten nicht auf. Schließlich brachte Jehova die Heerobersten, die dem König von Assyrien gehörten, über sie, und so nahmen sie Manasse in den Höhlungen gefangen und banden ihn mit zwei Fesseln von Kupfer und nahmen ihn nach Babylon mit. Und sobald es ihm Bedrängnis verursachte, besänftigte er das Angesicht Jehovas, seines Gottes, und demütigte sich ständig tief wegen des Gottes seiner Vorväter. Und er betete fortwährend zu Ihm, so daß Er sich von ihm erbitten ließ, und Er hörte sein Flehen um Gunst und brachte ihn nach Jerusalem in sein Königtum zurück.“

      Siehe auch 2. Kö. 22:18, 19 und das Hauptthema „Reue“.

      Wer um Vergebung bittet, muß selbst bereit sein, anderen zu vergeben

      Mark. 11:25 „Wenn ihr dasteht und betet, so vergebt, was immer ihr gegeneinander habt, damit euer Vater, der in den Himmeln ist, auch euch eure Verfehlungen vergebe.“

      Luk. 11:4 „Vergib uns unsere Sünden, denn auch wir selbst vergeben jedem, der uns verschuldet ist.“

      Matth. 6:14, 15 „Wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben; wenn ihr aber den Menschen ihre Verfehlungen nicht vergebt, wird euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.“

      Um erhört zu werden, müssen Gebete mit Jehovas Vorhaben übereinstimmen

      1. Joh. 5:14 „Dies ist die Zuversicht, die wir ihm gegenüber haben, daß er uns hört, ungeachtet dessen, was wir gemäß seinem Willen bitten.“

      Jak. 4:3 „Ihr bittet, und doch empfangt ihr nicht, weil ihr für einen falschen Zweck bittet.“

      Josua 24:10 „Ich war nicht gewillt, auf Bileam zu hören. Demzufolge segnete er euch wiederholt. So befreite ich euch aus seiner Hand.“

      Angebracht, Unterordnung unter Gottes Willen zum Ausdruck zu bringen

      Luk. 22:41, 42 „Er selbst zog sich von ihnen etwa einen Steinwurf weit zurück und kniete nieder und begann zu beten, indem er sprach: ,Vater, wenn du willst, entferne diesen Becher von mir. Doch nicht mein Wille, sondern der deine geschehe.‘ “

      Hiob 1:21 „Nackt kam ich aus dem Leibe meiner Mutter, und nackt werde ich dorthin zurückkehren. Jehova selbst hat gegeben und Jehova selbst hat weggenommen. Der Name Jehovas sei fernerhin gesegnet!“

      Gebet muß von starkem Glauben daran, daß Gott es erhören kann, begleitet sein

      Jak. 1:5-7 „Wenn es also einem von euch an Weisheit fehlt, so bitte er Gott unablässig, denn er gibt allen großmütig und ohne Vorwürfe zu machen; und sie wird ihm gegeben werden. Er bitte aber unablässig im Glauben, ohne irgendwie zu zweifeln, denn wer zweifelt, ist gleich einer Meereswoge, die vom Winde gejagt und umhergetrieben wird. In der Tat, jener Mensch wähne nicht, daß er von Jehova etwas empfangen werde.“

      Mark. 11:24 „Darum sage ich euch: Alle Dinge, um die ihr betet und bittet, glaubt, daß ihr sie sozusagen empfangen habt, und ihr werdet sie haben.“

      Einige passende Dinge, um die man beten kann

      Phil. 4:6 „Seid um nichts ängstlich besorgt, sondern laßt in allem durch Gebet und Flehen zusammen mit Danksagung eure Bitten bei Gott bekanntwerden.“

      Um Heiligung des Namens Gottes

      Luk. 11:2 „Da sprach er zu ihnen: ,Wann immer ihr betet, so sprecht: „Vater, dein Name werde geheiligt.“ ‘ “

      Um Gottes Königreich

      Luk. 11:2 „Da sprach er zu ihnen: ,Wann immer ihr betet, so sprecht: „. . . Dein Königreich komme.“ ‘ “

      Daß Gottes Wille geschehe

      Matth. 6:10 „Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde.“

      Matth. 26:42 „Wieder ging er hin, zum zweiten Mal, und betete, indem er sprach: ,Mein Vater, wenn es nicht möglich ist, daß dieser vorübergehe, ohne daß ich ihn trinke, so geschehe dein Wille.‘ “

      Um das täglich materiell Notwendige

      Luk. 11:3 „Gib uns unser Brot für den Tag, so, wie der Tag es erfordert.“

      Um Vergebung

      Luk. 11:4 „Vergib uns unsere Sünden.“

      Dan. 9:19 „O Jehova, höre doch. O Jehova, vergib doch.“

      Um Befreiung von Versuchungen des Bösen

      Matth. 6:13 „Bringe uns nicht in Versuchung, sondern befreie uns von dem, der böse ist.“

      Um Erkenntnis des Willens Gottes; um Weisheit, Verständnis

      Phil. 1:9 „Um das bete ich weiterhin, daß eure Liebe noch mehr und mehr überströme mit genauer Erkenntnis und allem Unterscheidungsvermögen.“

      Jak. 1:5 „Wenn es also einem von euch an Weisheit fehlt, so bitte er Gott unablässig, denn er gibt allen großmütig und ohne Vorwürfe zu machen; und sie wird ihm gegeben werden.“

      Siehe auch Ps. 119:34.

      Um Gottes Geist

      Apg. 8:14, 15 „Als die Apostel in Jerusalem hörten, daß Samaria das Wort Gottes angenommen habe, sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen; und diese gingen hinab und beteten für sie, damit sie heiligen Geist empfingen.“

      Luk. 11:13 „Wenn nun ihr, obwohl ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wißt, wieviel mehr wird der Vater im Himmel denen heiligen Geist geben, die ihn bitten!“

      In Verbindung mit der Taufe

      Luk. 3:21 „Als nun alles Volk getauft wurde, wurde auch Jesus getauft, und als er betete, wurde der Himmel geöffnet.“

      Für in geistiger Hinsicht Kranke

      Jak. 5:14, 15 „Ist jemand unter euch krank? Er rufe die älteren Männer der Versammlung zu sich, und sie mögen über ihm beten und ihn im Namen Jehovas mit Öl einreiben. Und das Gebet des Glaubens wird dem sich nicht wohl Fühlenden zum Heil sein.“

      Für verfolgte Brüder

      Apg. 12:5 „Petrus [wurde] im Gefängnis behalten; aber die Versammlung betete fortgesetzt inbrünstig für ihn zu Gott.“

      Röm. 15:30, 31 „Ich ermahne euch nun, Brüder, durch unseren Herrn Jesus Christus und durch die Liebe des Geistes, daß ihr mit mir ringt in Gebeten zu Gott für mich, damit ich von den Ungläubigen in Judäa befreit werde.“

      Für Mitanbeter

      Jak. 5:16 „Betet füreinander.“

      2. Tim. 1:3 „Ich [gedenke] unablässig deiner in meinem Flehen.“

      Kol. 4:12 „Es grüßt euch Epaphras, der aus eurer Mitte ist, ein Sklave Christi Jesu, der allezeit in seinen Gebeten um euch ringt, damit ihr schließlich in Vollständigkeit und mit fester Überzeugung im ganzen Willen Gottes dazustehen vermögt.“

      Zur Lobpreisung

      Dan. 2:23 „Dich, o Gott meiner Vorväter, preise und lobe ich.“

      Ps. 86:12 „Ich lobpreise dich, o Jehova, mein Gott, mit meinem ganzen Herzen, und ich will deinen Namen verherrlichen auf unabsehbare Zeit.“

      Jes. 25:1 „O Jehova, du bist mein Gott. Ich erhebe dich, ich lobpreise deinen Namen, denn du hast wunderbare Dinge getan.“

      Zur Danksagung

      1. Thess. 5:17, 18 „Betet unablässig. Sagt Dank in Verbindung mit allem.“

      Eph. 5:20 „Indem ihr allezeit unserem Gott und Vater im Namen unseres Herrn Jesus Christus für alle Dinge Dank sagt.“

      Gebete für den Frieden des Volkes Gottes schließen auch Herrscher und andere Außenstehende ein

      1. Tim. 2:1, 2 „Ich ermahne daher vor allem, daß Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen in bezug auf Menschen von allen Arten dargebracht werden, in bezug auf Könige und alle, die in hoher Stellung sind.“

      Jer. 29:7 „Sucht den Frieden der Stadt, in die ich euch ins Exil habe gehen lassen, und betet für sie zu Jehova, denn in ihrem Frieden wird sich Frieden für euch selbst finden.“

      Matth. 5:44 „Ich sage euch: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben und für die zu beten, die euch verfolgen.“

      Männer sollten mit unbedecktem Haupt beten, Frauen mit bedecktem Haupt, wenn sie andere im Gebet leiten

      1. Kor. 11:4, 5 „Jeder Mann, der betet oder prophezeit und dabei etwas auf seinem Haupte hat, macht seinem Haupt Schande; jede Frau aber, die mit unbedecktem Haupte betet oder prophezeit, macht ihrem Haupt Schande.“

      Siehe auch das Hauptthema „Frauen“, S. 176.

      Mechanisch wiederholte Gebete Gott nicht wohlgefällig; sollten von Herzen kommen

      Matth. 6:7 „Wenn ihr aber betet, sagt nicht immer und immer wieder dasselbe wie die Leute von den Nationen, denn sie meinen, daß sie erhört werden, weil sie viele Worte machen.“

      Apg. 19:34 „Sie [schrien] alle wie aus e i n e m Munde etwa zwei Stunden lang: ,Groß ist die Artemis der Epheser!‘ “

      Ps. 119:145 „Ich habe mit meinem ganzen Herzen gerufen. Antworte mir, o Jehova.“

      Klag. 3:41 „Laßt uns unser Herz samt unseren Handflächen zu Gott in den Himmeln erheben.“

      Vor Bildern dargebrachte oder an Tote gerichtete Gebete werden nicht erhört

      Jes. 8:19 „Sollte sich nicht jedes Volk an seinen Gott wenden? Sollte man sich an Tote zugunsten Lebender wenden?“

      Ps. 115:4, 6 „Ihre Götzen sind Silber und Gold, das Werk der Hände des Erdenmenschen. Ohren haben sie, aber sie können nicht hören.“

      Ps. 135:15, 17 „Die Götzen der Nationen sind Silber und Gold, das Werk der Hände des Erdenmenschen. Ohren haben sie, doch können sie keiner Sache ihr Ohr leihen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Götzendienst“, S. 248—254.

  • Gebote
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Gebote

      Zehn Gebote

      Vier zeigen Verantwortung gegenüber Jehova Gott

      2. Mose 20:1-11 „Ich bin Jehova, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhause, herausgeführt habe. [1.] Du sollst keine anderen Götter wider mein Angesicht haben. [2.] Du sollst dir kein geschnitztes Bild noch eine Gestalt wie irgend etwas machen, was droben in den Himmeln oder was drunten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert, der für die Vergehung von Vätern Strafe bringt über Söhne, über die dritte Generation und über die vierte Generation, im Falle derer, die mich hassen, aber liebende Güte übt an der tausendsten Generation im Falle derer, die mich lieben und meine Gebote halten, [3.] Du sollst den Namen Jehovas, deines Gottes, nicht in unwürdiger Weise gebrauchen, denn Jehova wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen in unwürdiger Weise gebraucht. [4.] Des Sabbattages gedenkend, ihn heiligzuhalten, wirst du sechs Tage Dienst leisten und sollst du all deine Arbeit tun. Aber der siebente Tag ist ein Sabbat dem Jehova, deinem Gott. Du sollst keinerlei Arbeit tun.“

      5. Mose 5:6-14 „Ich bin Jehova, dein Gott . . . Du sollst niemals andere Götter wider mein Angesicht haben. Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen, keine Gestalt wie irgend etwas, was in den Himmeln droben oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert . . . Du sollst den Namen Jehovas, deines Gottes nicht in unwürdiger Weise gebrauchen, denn Jehova wird keinen ungestraft lassen, der seinen Namen in unwürdiger Weise gebraucht. Den Sabbattag beobachtend, um ihn heiligzuhalten, so, wie Jehova, dein Gott, dir geboten hat, sollst du Dienst leisten, und du sollst alle deine Arbeit sechs Tage lang tun. Aber der siebente Tag ist ein Sabbat dem Jehova, deinem Gott. Du sollst keinerlei Arbeit tun.“

      Die letzten sechs betreffen Beziehungen unter den Menschen

      2. Mose 20:12-17 „[5.] Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit sich deine Tage als lang erweisen mögen auf dem Erdboden, den Jehova, dein Gott, dir gibt. [6.] Du sollst nicht morden. [7.] Du sollst nicht ehebrechen. [8.] Du sollst nicht stehlen. [9.] Du sollst nicht falsch zeugen als Zeuge gegen deinen Mitmenschen. [10.] Du sollst nicht das Haus deines Mitmenschen begehren. Du sollst nicht die Frau deines Mitmenschen begehren noch seinen Sklaven, noch seine Sklavin, noch seinen Stier, noch seinen Esel, noch irgend etwas, was deinem Mitmenschen gehört.“

      5. Mose 5:16-21 „Ehre deinen Vater und deine Mutter, so, wie Jehova, dein Gott, dir geboten hat, damit sich deine Tage als lang erweisen mögen und es dir gut ergehe auf dem Erdboden, den Jehova, dein Gott, dir gibt. Du sollst nicht morden. Auch sollst du nicht ehebrechen. Auch sollst du nicht stehlen. Auch sollst du keine falsche Aussage bezeugen wider deinen Mitmenschen. Auch sollst du nicht deines Mitmenschen Frau begehren. Auch sollst du nicht selbstsüchtig nach deines Mitmenschen Haus verlangen, nach seinem Feld oder seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Stier oder seinem Esel oder nach irgend etwas, was deinem Mitmenschen gehört.“

      Zur Rettung ist mehr erforderlich, als nur ‘die Zehn Gebote zu halten’

      Joh. 17:3 „Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.“

      Hebr. 5:9 „Er [wurde] für die ewige Rettung all derer verantwortlich, die ihm gehorchen.“

      Röm. 10:9, 10 „Wenn du dieses Wort in deinem eigenen Munde, daß Jesus Herr ist, öffentlich verkündest und in deinem Herzen Glauben übst, daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen übt man Glauben zur Gerechtigkeit, mit dem Munde aber legt man eine öffentliche Erklärung ab zur Rettung.“

      1. Tim. 4:16 „Gib beständig acht auf dich selbst und auf dein Lehren. Bleibe bei diesen Dingen, denn dadurch, daß du dieses tust, wirst du sowohl dich selbst als auch die retten, die auf dich hören.“

      Jak. 2:19, 20, 24 „Du glaubst, daß es einen einzigen Gott gibt, nicht wahr? Du tust sehr wohl. Doch glauben auch die Dämonen und schaudern. Möchtest du aber wissen, du leerer Mensch, daß der Glaube ohne Werke untätig ist? Ihr seht, daß ein Mensch durch Werke gerechtgesprochen wird und nicht durch Glauben allein.“

      1. Tim. 4:10 „Dafür arbeiten wir hart und strengen uns an, weil wir unsere Hoffnung auf einen lebendigen Gott gesetzt haben, der ein Retter aller Arten von Menschen ist, besonders von treuen.“

      Offb. 12:17 „Der Drache wurde zornig über das Weib und begann Krieg zu führen mit den Übriggebliebenen ihres Samens, die die Gebote Gottes halten und das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben.“

      Matth. 10:22 „Wer . . . bis zum Ende ausgeharrt haben wird, der wird gerettet werden.“

      Matth. 5:21, 22 „Ihr habt gehört, daß zu denen, die in alten Zeiten lebten, gesagt wurde: ,Du sollst nicht morden; wer immer aber einen Mord begeht, wird dem Gerichtshof Rechenschaft geben müssen.‘ Doch ich sage euch, daß jeder, der seinem Bruder fortgesetzt zürnt, dem Gerichtshof Rechenschaft wird geben müssen.“

      Ganzer Gesetzeskodex zusammengefaßt

      Matth. 22:37-40 „Er sprach zu ihm: ‚Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.‘ Dies ist das größte und erste Gebot. Das zweite, ihm gleiche, ist dieses: ,Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ An diesen zwei Geboten hängt das ganze ,Gesetz‘ und die ‚Propheten‘.“ (Siehe auch Mark. 12:28-34; Luk. 10:25-28.)

      Röm. 13:8-10 „Seid niemandem irgend etwas schuldig, außer daß ihr einander liebt; denn wer seinen Mitmenschen liebt, hat das Gesetz erfüllt. Denn das geschriebene Recht: ,Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht morden, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren‘ und was immer für ein Gebot es sonst noch gibt, ist in diesem Wort zusammengefaßt, nämlich: ,Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ Die Liebe fügt dem Nächsten nichts Böses zu; daher ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.“

      Das den Christen gegebene neue Gebot erfordert noch größere Liebe

      Joh. 13:34, 35 „Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebt, so, wie ich euch geliebt habe, daß auch ihr einander liebt. Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“

      Joh. 15:12, 13 „Dies ist mein Gebot, daß ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe. Niemand hat größere Liebe als die, daß einer seine Seele zugunsten seiner Freunde hingebe.“

      Gehorsam gegenüber Geboten Gottes und Christi offenbart Liebe, führt zum Leben

      1. Joh. 5:2, 3 „Dadurch erkennen wir, daß wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und nach seinen Geboten handeln. Denn darin besteht die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.“

      Joh. 12:50 „Ich [weiß], daß sein Gebot ewiges Leben bedeutet. Daher rede ich die Dinge, die ich rede, so, wie der Vater sie mir gesagt hat.“

      Joh. 14:21 „Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt. Wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden, und ich will ihn lieben und mich ihm deutlich zeigen.“

      1. Joh. 2:4, 5 „Wer sagt: ,Ich habe ihn kennengelernt‘ und dennoch seine Gebote nicht hält, ist ein Lügner, und die Wahrheit ist nicht in diesem. Wer aber sein Wort hält, in diesem ist wahrhaftig die Liebe Gottes vollkommen gemacht worden. Dadurch wissen wir, daß wir in Gemeinschaft mit ihm sind.“

      Menschengebote sind kein sicherer Führer in der Anbetung

      Jes. 29:13 „Jehova spricht: ‚Darum, daß dieses Volk sich mit dem Munde genaht hat und sie mich bloß mit ihren Lippen verherrlicht haben und sie ihr Herz selbst von mir weit entfernt haben und ihre Furcht mir gegenüber Menschengebot wird, das man sie lehrt.‘ “

      Matth. 15:3, 9 „Als Antwort sagte er zu ihnen: ,Wie kommt es, daß auch ihr das Gebot Gottes um eurer Überlieferung willen übertretet? „Vergeblich bringen sie mir fortwährend Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote lehren.“ ‘ “

      Kol. 2:20-23 „Wenn ihr mit Christus zusammen den elementaren Dingen der Welt abgestorben seid, warum unterwerft ihr euch, als lebtet ihr in der Welt weiterhin den Verordnungen: Fasse nicht an noch koste, noch berühre, in bezug auf Dinge, die alle dadurch, daß sie verbraucht werden, zur Vernichtung bestimmt sind, gemäß den Geboten und Lehren von Menschen? Gerade diese Dinge besitzen zwar einen Schein von Weisheit in einer selbstauferlegten Form der Anbetung und Scheindemut, einer strengen Behandlung des Leibes; aber sie sind von keinem Wert im Kampf gegen die Befriedigung des Fleisches.“

      Tit. 1:13, 14 „Fahre fort, sie mit Strenge zurechtzuweisen, damit sie im Glauben gesund seien und jüdischen Fabeln und Geboten von Menschen, die sich von der Wahrheit abwenden, keine Aufmerksamkeit schenken.“

  • Gehenna
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Gehenna

      Tal Hinnom (Gehenna) lag im Süden und Westen Jerusalems

      Josua 15:8 „Die Grenze [des Stammes Juda] stieg in das Tal des Sohnes Hinnoms hinauf zum Abhang des Jebusiters im Süden, das ist Jerusalem; und die Grenze stieg zum Gipfel des Berges hinauf, der westlich vor dem Tal Hinnom [hebräisch: Gei-Hinnom] liegt.“

      Abscheuliche, falsche religiöse Riten wurden eine Zeitlang dort gepflegt

      2. Chron. 28:3 „[Ahas] räucherte im Tal des Sohnes Hinnoms und ging daran, seine Söhne im Feuer zu verbrennen, gemäß den Abscheulichkeiten der Nationen, die Jehova vor den Söhnen Israels her ausgetrieben hatte.“

      2. Chron. 33:6 „[Manasse] ließ seine eigenen Söhne im Tal des Sohnes Hinnoms durch das Feuer gehen . . . Er tat in großem Maße, was böse war in den Augen Jehovas, um ihn zu kränken.“

      Jer. 32:35 „Sie [bauten] die Höhen Baals, die im Tal des Sohnes Hinnoms sind, um ihre Söhne und ihre Töchter dem Molech durch das Feuer gehen zu lassen, etwas, was ich ihnen nicht gebot, noch kam es in meinem Herzen auf, diese Abscheulichkeit zu tun zu dem Zweck, Juda zum Sündigen zu veranlassen.“

      Um weiteren Mißbrauch des Ortes zu verhindern, ließ ihn König Josia entweihen, und er wurde für Jerusalem zum Müllverbrennungsort

      2. Kö. 23:10 „Er machte das im Tal der Söhne Hinnoms gelegene Topheth zur Anbetung untauglich, damit niemand seinen Sohn oder seine Tochter dem Molech durchs Feuer gehen lasse.“

      „Als Folge dieser Abscheulichkeiten wurde das Tal von Josia entweiht (2. Könige xxiii, 10); anschließend wurde es der allgemeine Schuttabladeplatz der Stadt, wohin man die Leichname von Verbrechern, Tierkadaver und jede andere Art von Unrat warf“ (M’Clintocks und Strongs Cyclopædia of Biblical, Theological and Ecclesiastical Literature [New York, 1882], Band III, S. 764).

      In das Tal geworfener Schutt wurde anscheinend von Feuer oder, wenn er nicht ins Feuer fiel, von Würmern verzehrt

      Mark. 9:47, 48 „In die Gehenna geworfen zu werden, wo ihre Made nicht stirbt und das Feuer nicht ausgelöscht wird.“

      Jesus Christus bezeichnete mit Gehenna die schlimmste Strafe, die über einen Menschen kommen könnte, vollständige Vernichtung ohne Hoffnung auf Auferstehung

      Matth. 5:22 „Jeder, der seinem Bruder fortgesetzt zürnt, [wird] dem Gerichtshof Rechenschaft . . . geben müssen; wer immer aber ein unaussprechliches Wort der Verachtung an seinen Bruder richtet, wird dem höchsten Gerichtshof Rechenschaft geben müssen, während jeder, der sagt: ‚Du verächtlicher Tor!‘, der feurigen Gehenna verfallen sein wird.“

      Matth. 10:28 „Werdet nicht furchtsam vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib in der Gehenna vernichten kann.“

      Luk. 12:4, 5 „Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und danach nichts weiter zu tun vermögen. Ich will euch aber zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet den, der nach dem Töten Gewalt hat, in die Gehenna zu werfen. Ja, ich sage euch, diesen Einen fürchtet.“

      Siehe auch das Hauptthema „Höllenfeuer“, S. 280—286.

      In Gehenna geworfen zu werden, wurde dem Erlangen von Leben im Königreich Gottes entgegengesetzt

      Mark. 9:43-47 „Wenn deine Hand dich je straucheln macht, so hau sie ab, es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben einzugehen, als mit zwei Händen in die Gehenna zu fahren . . . Und wenn dein Auge dich straucheln macht, so wirf es weg; es ist besser für dich, einäugig in das Königreich Gottes einzugehen, als mit zwei Augen in die Gehenna geworfen zu werden.“

      Matth. 18:9 „Wenn dein Auge dich straucheln macht, so reiß es aus und wirf es von dir weg, es ist besser für dich, einäugig ins Leben einzugehen, als mit zwei Augen in die feurige Gehenna geworfen zu werden.“

      Matth. 23:13-15, 33 „Wehe euch Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr das Königreich der Himmel vor den Menschen verschließt! Denn ihr selbst geht nicht hinein, noch erlaubt ihr, daß die hineingehen, die sich auf dem Weg dorthin befinden. Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisạ̈er, Heuchler, weil ihr das Meer und das trockene Land durchreist, um einen einzigen Proselyten zu machen, und wenn er es wird, macht ihr ihn zu einem Gegenstand für die Gehenna, doppelt so schlimm wie ihr selbst. Schlangen, Otternbrut, wie solltet ihr dem Gericht der Gehenna entfliehen?“

      Siehe auch Jes. 66:22-24.

      „Feuersee“ symbolisiert ebenso wie Gehenna die ewige Vernichtung ohne Hoffnung auf Auferstehung

      Offb. 20:14, 15 „Der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee. Und wer irgend im Buche des Lebens nicht eingeschrieben gefunden wurde, wurde in den Feuersee geschleudert.“

      Offb. 21:8 „Was . . . die Feiglinge und die Ungläubigen und die betrifft, die zufolge ihrer Unsauberkeit abscheulich sind, und Mörder und Hurer und solche, die Spiritismus ausüben, und Götzendiener und alle Lügner, ihr Teil wird in dem See sein, der mit Feuer und Schwefel brennt. Das bedeutet den zweiten Tod.“

  • Gehorsam
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Gehorsam

      Gehorsam gegenüber Gott von allen gefordert

      Pred. 12:13 „Der Abschluß der Sache, nachdem man alles gehört hat, ist: Fürchte den wahren Gott, und halte seine Gebote. Denn das ist des Menschen ganze Pflicht.“

      1. Sam. 15:22 „Hat Jehova ebensoviel Gefallen an Brandopfern und Schlachtopfern wie daran, daß man der Stimme Jehovas gehorcht? Siehe! Gehorchen ist besser als Schlachtopfer, Aufmerken besser als das Fett von Widdern.“

      5. Mose 10:12, 13 „Nun, o Israel, was fordert Jehova, dein Gott, von dir, als Jehova, deinen Gott, zu fürchten, um auf allen seinen Wegen zu wandeln und ihn zu lieben und Jehova, deinem Gott, mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele zu dienen, die Gebote Jehovas und seine Satzungen zu halten, die ich dir heute gebiete, dir zum Guten?“

      Hebr. 5:8 „Obwohl er Sohn war, lernte er [Jesus] Gehorsam durch die Dinge, die er litt.“

      Jak. 1:22 „Werdet . . . Täter des Wortes und nicht bloß Hörer, indem ihr euch selbst durch falsche Überlegungen betrügt.“

      Kommt vor Verpflichtungen gegenüber Menschen

      Apg. 5:29 „Petrus und die anderen Apostel [sagten]: ,Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen.‘ “

      Apg. 4:18-20 „Sie [riefen] sie und geboten ihnen, sich nirgends aufgrund des Namens Jesu zu äußern oder zu lehren. In Erwiderung aber sagten Petrus und Johannes zu ihnen: ,Ob es in den Augen Gottes gerecht ist, eher auf euch zu hören als auf Gott, urteilt selbst. Wir aber, wir können nicht aufhören, von den Dingen zu reden, die wir gesehen und gehört haben.‘ “

      Gehorsam sollte von Herzen kommen; ist keine unangenehme Bürde

      Ps. 112:1 „Glücklich ist der Mann, der Jehova fürchtet, an dessen Geboten er große Lust gefunden hat.“

      Ps. 119:11 „In meinem Herzen habe ich deine Rede aufbewahrt, damit ich nicht gegen dich sündige.“

      1. Joh. 5:3 „Seine Gebote sind nicht schwer.“

      Ps. 119:12 „Ich habe mein Herz deinen Bestimmungen zugeneigt auf unabsehbare Zeit, bis zuletzt.“

      Esra 7:10 „Esra selbst hatte sein Herz bereitgemacht, das Gesetz Jehovas zu befragen und danach zu tun und in Israel Satzung und Recht zu lehren.“

      Röm. 6:17 „[Ihr wurdet] von Herzen jener Form des Lehrens gehorsam . . ., der ihr übergeben wurdet.“

      Liebe zeigt sich durch Gehorsam

      1. Joh. 5:2, 3 „Dadurch erkennen wir, daß wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und nach seinen Geboten handeln. Denn darin besteht die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten.“

      2. Joh. 6 „Das bedeutet Liebe, daß wir weiterhin nach seinen Geboten wandeln.“

      Gehorsam ist eine Äußerung des Glaubens

      Röm. 16:26 „Die prophetischen Schriften gemäß dem Befehl des ewigen Gottes zur Förderung des Glaubensgehorsams unter allen Nationen.“

      Hebr. 11:8 „Durch Glauben gehorchte Abraham, als der Ruf an ihn erging, nach einem Ort auszuziehen, den er zum Erbe erhalten sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er ging.“

      Hebr. 11:17 „Durch Glauben brachte Abraham, als er auf die Probe gestellt wurde, Isaak so gut wie als Opfer dar, und der Mann, der die Verheißungen gern empfangen hatte, versuchte, seinen einziggezeugten Sohn als Opfer darzubringen.“

      Gehorsam führt zu Segnungen

      Matth. 7:21 „Nicht jeder, der zu mir sagt: ,Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.“

      1. Joh. 3:22 „Was immer wir erbitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und die Dinge tun, die in seinen Augen wohlgefällig sind.“

      Jer. 7:23 „Gehorcht meiner Stimme, und ich will euer Gott werden, und ihr selbst werdet mein Volk werden; und ihr sollt auf dem ganzen Wege wandeln, den ich euch gebieten werde, damit es euch wohl ergehe.“

      3. Mose 26:3-6 „Wenn ihr weiterhin in meinen Satzungen wandelt und meine Gebote haltet und sie tatsächlich ausführt, so werde ich euch bestimmt eure Regenschauer zu ihrer rechten Zeit geben und das Land wird wirklich seinen Ertrag geben, und der Baum des Feldes wird seine Frucht geben. Und euer Dreschen wird gewißlich bis zu eurer Weinlese reichen, und die Weinlese wird bis zur Aussaat reichen; und ihr werdet sicherlich euer Brot bis zur Sättigung essen und in eurem Lande in Sicherheit wohnen.“

      Ungehorsam führt zum Tod

      1. Mose 2:16, 17; 3:17-19 „Jehova Gott erlegte dem Menschen auch dieses Gebot auf: ,Von jedem Baum des Gartens darfst du bis zur Sättigung essen. Was aber den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse betrifft, davon sollst du nicht essen, denn an dem Tage, da du davon ißt, wirst du bestimmt sterben.‘ “ „Und zu Adam sprach er: ,Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört hast und darangegangen bist, von dem Baum zu essen, von dem ich dir geboten habe: „Du sollst nicht davon essen“, . . . [wirst du im] Schweiße deines Angesichts . . . Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, denn aus ihm wurdest du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren.‘ “

      Röm. 5:19 „So, wie durch den Ungehorsam des e i n e n Menschen viele zu Sündern gemacht wurden, so werden auch durch den Gehorsam des e i n e n viele zu Gerechten gemacht werden.“

      2. Thess. 1:8, 9 „Er [übt] an denen Rache . . ., die Gott nicht kennen, und an denen, die der guten Botschaft über unseren Herrn Jesus nicht gehorchen.“

      Röm. 6:16 „Wißt ihr nicht, daß ihr, wenn ihr euch fortgesetzt jemandem als Sklaven darstellt, um ihm zu gehorchen, dessen Sklaven seid, weil ihr ihm gehorcht, entweder der Sünde, die zum Tode führt, oder des Gehorsams, der zur Gerechtigkeit führt?“

      Jesus Christus sollte Gehorsam entgegengebracht werden

      Joh. 14:15, 21 „Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten. Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt. Wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden.“

      Hebr. 5:9 „Er [wurde] für die ewige Rettung all derer verantwortlich, die ihm gehorchen.“

      1. Joh. 2:3-6 „Dadurch wissen wir, daß wir ihn kennengelernt haben, nämlich wenn wir fortfahren, seine Gebote zu halten. Wer sagt: ,Ich habe ihn kennengelernt‘ und dennoch seine Gebote nicht hält, ist ein Lügner und die Wahrheit ist nicht in diesem. Wer aber sein Wort hält in diesem ist wahrhaftig die Liebe Gottes vollkommen gemacht worden. . . . Wer sagt, er bleibe in Gemeinschaft mit ihm, ist verpflichtet, selbst auch weiterhin so zu wandeln, wie jener wandelte.“

      Apg. 3:12, 18, 22, 23 „Petrus . . . sprach . . . zu dem Volke: ‚. . . Gott [hat] das erfüllt, was er durch den Mund aller Propheten zuvor angekündigt hatte, daß sein Christus leiden würde. In der Tat, Moses hat gesagt: „Einen Propheten gleich mir wird euch Jehova Gott aus der Mitte eurer Brüder erwecken. Auf ihn sollt ihr hören gemäß all den Dingen, die er zu euch redet. Wahrlich jede Seele, die auf jenen Propheten nicht hört, wird aus der Mitte des Volkes ausgerottet werden.“ ‘ “

      Sei Aufsehern in der Christenversammlung gehorsam

      Hebr. 13:17 „Gehorcht denen, die unter euch die Führung übernehmen, und seid unterwürfig, denn sie wachen beständig über eure Seelen als solche, die Rechenschaft ablegen werden, damit sie dies mit Freude und nicht mit Seufzen tun mögen, denn das wäre euch zum Schaden.“

      Ehefrauen sollten Ehemännern aus Liebe und mit tiefem Respekt gehorsam sein

      Tit. 2:4, 5 „[Bringt] die jungen Frauen zur Besonnenheit . . ., so daß sie ihre Männer lieben, . . . sich den eigenen Männern unterwerfen, damit vom Worte Gottes nicht lästerlich geredet werde.“

      Eph. 5:22, 24 „Die Ehefrauen seien ihren Männern untertan wie dem Herrn. In der Tat, so, wie die Versammlung dem Christus untertan ist, so seien es auch die Ehefrauen ihren Männern in allem.“

      Kol. 3:18 „Ihr Frauen, seid euren Männern untertan, wie es sich schickt im Herrn.“

      1. Petr. 3:1, 2 „Ihr Ehefrauen, seid den eigenen Männern untertan . . . mit tiefem Respekt.“

      Kinder sollen Eltern gehorchen; das ist Gottes gerechte Anordnung

      Eph. 6:1 „Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in Gemeinschaft mit dem Herrn, denn das ist gerecht.“

      Spr. 30:17 „Das Auge, das einen Vater verspottet und das den Gehorsam gegenüber einer Mutter verachtet — die Raben des Wildbachtals werden es aushacken, und die Söhne des Adlers werden es auffressen.“

      Kol. 3:20 „Ihr Kinder, seid euren Eltern in allem gehorsam, denn das ist wohlgefällig im Herrn.“

      Spr. 23:22 „Höre auf deinen Vater, der deine Geburt verursacht hat, und verachte nicht deine Mutter, nur weil sie alt geworden ist.“

      Gehorsam gegenüber einem Herrn oder weltlichen Arbeitgeber — nicht nur, wenn man beobachtet wird

      Eph. 6:5 „Ihr Sklaven, gehorcht denen, die eure Herren nach dem Fleische sind.“

      Kol. 3:22 „Ihr Sklaven, seid in allem denen gehorsam, die eure Herren nach dem Fleische sind, nicht mit Augendienerei als Menschengefällige, sondern mit Aufrichtigkeit des Herzens, in der Furcht Jehovas.“

      1. Petr. 2:18 „Hausknechte seien ihren Gebietern mit aller gebührenden Furcht untertan, nicht nur den guten und vernünftigen, sondern auch denen, die schwer zufriedenzustellen sind.“

      Gehorsam gegenüber politischen Regierungen — ein christliches Erfordernis

      Tit. 3:1 „Erinnere sie weiterhin daran, Regierungen und Gewalten als Herrschern untertan und gehorsam zu sein.“

      1. Petr. 2:13, 14 „Unterwerft euch um des Herrn willen jeder menschlichen Schöpfung: es sei einem König als einem Höherstehenden, es sei Statthaltern als denen, die von ihm gesandt werden.“

      Röm. 13:1 „Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan.“

  • Geist
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Geist

      Geistpersonen sind unsichtbar und mächtig

      Joh. 4:24 „Gott ist ein GEIST.“

      1. Kor. 15:45 „So steht auch geschrieben: ,Der erste Mensch Adam wurde eine lebendige Seele.‘ Der letzte Adam wurde ein lebengebender Geist.“

      Hebr. 1:13, 14 „Mit Bezug auf welchen der Engel aber hat er jemals gesagt: ,Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde als Schemel für deine Füße hinlege.‘? Sind sie nicht alle Geister für den öffentlichen Dienst, ausgesandt, um denen zu dienen, die die Rettung ererben werden?“

      Siehe auch das Hauptthema „Engel“, S. 125—130.

      Wirksame Lebenskraft in irdischen Geschöpfen; durch Atmen aufrechterhalten

      1. Mose 6:17 „Ich, siehe, ich bringe die Sintflut der Wasser über die Erde, um alles Fleisch, in dem die Lebenskraft wirksam ist [Geist des Lebens, NW, Ausg. 1950 (engl.), Fußnote], unter den Himmeln weg zu verderben.“

      1. Mose 7:22 „Alles, in dessen Nase der Odem der Lebenskraft [des Lebensgeistes, RSt] wirksam war, starb, nämlich alles, was auf dem trockenen Boden war.“

      Hiob 27:3, 4 „Während mein Odem noch ganz in mir ist und der Geist Gottes in meiner Nase ist, werden meine Lippen keine Ungerechtigkeit reden.“

      Pred. 3:19 „Es gibt eine Zufälligkeit hinsichtlich der Menschensöhne und eine Zufälligkeit hinsichtlich des Tieres, und dieselbe Zufälligkeit trifft sie. Wie der eine stirbt, so stirbt der andere, und sie alle haben nur e i n e n Geist.“

      Pred. 12:7 „Dann kehrt der Staub zur Erde zurück, so, wie er gewesen ist, und der Geist selbst kehrt zu dem wahren Gott zurück, der ihn gegeben hat.“

      Erzeugt keine Denkfähigkeit getrennt vom physischen Leib

      Ps. 146:4 „Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden; an jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich.“

      Jemandes geistige Veranlagung

      Mark. 14:38 „Wachet und betet, damit ihr nicht in Versuchung hineinkommt. Der Geist ist zwar voller Eifer, das Fleisch aber ist schwach.“

      Spr. 25:28 „Wie eine erbrochene Stadt ohne Mauer ist der Mann, der seinen Geist nicht im Zaum hält.“

      1. Mose 41:7, 8 „Darauf erwachte Pharao, und da war es ein Traum. Und es begab sich am Morgen, daß sein Geist beunruhigt wurde.“

      Inspirierte Äußerungen oder Aussprüche, die von einer unsichtbaren Quelle herrühren

      Offb. 16:13, 14 „Ich sah drei unreine inspirierte Äußerungen [unreine Geister, EB], die aussahen wie Frösche, aus dem Maul des Drachen und aus dem Maul des wilden Tieres und aus dem Mund des falschen Propheten ausgehen. Sie sind in der Tat von Dämonen inspirierte Äußerungen.“

      1. Joh. 4:1 „Geliebte, glaubt nicht jeder inspirierten Äußerung [jedem Geiste, EB], sondern prüft die inspirierten Äußerungen, um zu sehen, ob sie von Gott stammen, weil viele falsche Propheten in die Welt ausgegangen sind.“

      Jehovas wirksame Kraft

      Apg. 2:1-4 „Während nun der Tag des Pfingstfestes seinen Verlauf nahm, waren sie alle am gleichen Ort beisammen, und plötzlich entstand vom Himmel her ein Geräusch wie das einer dahinstürmenden starken Brise, und es erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und Zungen wie von Feuer wurden ihnen sichtbar und wurden verteilt, und auf jeden von ihnen setzte sich eine, und sie alle wurden mit heiligem Geist erfüllt und fingen an, in verschiedenen Zungen zu reden, so, wie der Geist ihnen gewährte, sich zu äußern.“

      Apg. 4:31 „Als sie flehentlich gebetet hatten, wurde die Stätte, an der sie versammelt waren, erschüttert; und sie wurden allesamt mit dem heiligen Geist erfüllt.“

      Bei Schöpfung und Inspiration der Bibel gebraucht

      1. Mose 1:2 „Die Erde nun erwies sich als formlos und wüst, und da war Finsternis auf der Oberfläche der Wassertiefe; und Gottes wirksame Kraft [hebräisch: rúach] bewegte sich hin und her über der Oberfläche der Wasser.“

      Ps. 104:30 „Wenn du deinen Geist aussendest, werden sie erschaffen; und du erneuerst die Fläche des Erdbodens.“

      2. Petr. 1:21 „Prophetie wurde niemals durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern Menschen redeten von Gott aus, wie sie von heiligem Geist getragen wurden.“

      Apg. 28:25 „Treffend hat der heilige Geist durch Jesaja, den Propheten, zu euren Vorvätern geredet.“

      Wunder und Machttaten durch heiligen Geist vollbracht

      Matth. 1:18 „Mit der Geburt Jesu Christi aber verhielt es sich so: Als seine Mutter Maria mit Joseph verlobt war, fand es sich, daß sie vor ihrer Vereinigung durch heiligen Geist schwanger war.“

      Apg. 10:37, 38 „Ihr wißt, wovon nach der Taufe, die Johannes predigte, in ganz Judäa, angefangen von Galiläa, die Rede war, nämlich von Jesus, der von Nazareth war, wie Gott ihn mit heiligem Geist und Kraft salbte und er ging durchs Land und tat Gutes und machte alle gesund, die vom Teufel bedrückt wurden; denn Gott war mit ihm.“ (Siehe auch Matth. 12:28.)

      Röm. 8:11 „Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus Jesus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber durch seinen . . . Geist lebendig machen.“

      Ri. 15:14, 15 „Er seinerseits kam bis nach Lechi, und die Philister ihrerseits jauchzten ihm triumphierend entgegen. Und Jehovas Geist wurde über ihm wirksam, und die Stricke, die an seinen Armen waren, wurden wie Leinenfäden, die vom Feuer versengt sind, so daß seine Fesseln von seinen Händen wegschmolzen. Er fand nun einen feuchten Kinnbacken eines männlichen Esels und streckte seine Hand aus und nahm ihn und ging daran, tausend Mann damit niederzuschlagen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Jesus Christus“, S. 320, 321.

      Gebraucht, um die zum himmlischen Königreich Berufenen zu zeugen, zu salben

      Joh. 3:5 „Jesus antwortete: ,Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Königreich Gottes eingehen.‘ “

      Röm. 8:16, 17 „Der Geist selbst bezeugt mit unserem Geist, daß wir Gottes Kinder sind. Wenn wir also Kinder sind, sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes, doch Miterben mit Christus.“

      2. Kor. 1:21, 22 „Der dafür bürgt, daß ihr und wir Christus angehören, und der uns gesalbt hat, ist Gott. Er hat uns auch sein Siegel aufgedrückt und hat uns das Unterpfand, das heißt den Geist, in unser Herz gegeben.“

      Siehe auch das Hauptthema „Versammlung Gottes“.

      Gottes Geist seinen Dienern zugänglich; leitet und stärkt sie

      Luk. 11:13 „Wenn nun ihr, obwohl ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wißt, wieviel mehr wird der Vater im Himmel denen heiligen Geist geben, die ihn bitten!“

      Eph. 5:18 „Berauscht euch nicht mit Wein, worin Ausschweifung ist, sondern werdet fortwährend mit Geist erfüllt.“

      Gal. 5:22, 23, 25 „Die Frucht des Geistes [ist] Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit Güte, Glauben, Milde, Selbstbeherrschung. Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz. Wenn wir durch den Geist leben, laßt uns auch weiterhin durch den Geist ordentlich wandeln.“

      Mark. 13:11 „Wenn sie euch aber abführen, um euch auszuliefern, so macht euch nicht im voraus Sorgen über das, was ihr reden sollt, sondern was euch in jener Stunde gegeben wird, das redet, denn nicht ihr seid die Redenden, sondern der heilige Geist.“

      Joh. 16:13 „Wenn . . . jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten.“

  • Gemeinschaft (Gesellschaft)
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Gemeinschaft (Gesellschaft)

      Einheit und Freundschaft mit Vater und Sohn

      1. Joh. 1:3 „Das, was wir gesehen und gehört haben, berichten wir auch euch, damit auch ihr mit uns daran teilhabet. Außerdem ist diese unsere Teilhaberschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.“

      1. Joh. 3:24 „Übrigens, wer seine Gebote hält, bleibt in Gemeinschaft mit ihm und er in Gemeinschaft mit einem solchen; und dadurch erkennen wir, daß er in Gemeinschaft mit uns bleibt, dank dem Geiste, den er uns gegeben hat.“

      Joh. 15:15 „Ich habe euch aber Freunde genannt, weil ich euch alle Dinge, die ich von meinem Vater gehört habe, bekanntgegeben habe.“

      Regelmäßige Gemeinschaft mit anderen Christen wichtig

      Hebr. 10:24, 25 „Laßt uns aufeinander achten zur Anreizung zur Liebe und zu vortrefflichen Werken, indem wir unser Zusammenkommen nicht aufgeben, wie es bei einigen Brauch ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht.“

      Spr. 13:20 „Wer mit Weisen wandelt, wird weise werden, wer sich aber mit den Unvernünftigen einläßt, dem wird es schlecht ergehen.“

      Ps. 133:1 „Siehe! Wie gut und wie lieblich es ist, wenn Brüder in Einheit beisammenwohnen!“

      1. Thess. 5:11 „Fahrt daher fort, einander zu trösten und einander aufzuerbauen, so, wie ihr es ja tut.“

      Kol. 3:16 „Lehrt und ermahnt einander weiterhin ernstlich mit Psalmen, Lobpreisungen Gottes, geisterfüllten Liedern mit Huld Jehova singend in eurem Herzen.“

      Hebr. 3:13 „Ermahnt einander weiterhin jeden Tag, solange es ,heute‘ heißen mag.“

      Ps. 119:63 „Ein Mitgenosse bin ich von all denen, die dich wirklich fürchten, und von denen, die deinen Befehlen nachkommen.“

      Apg. 1:14 „Diese alle verharrten einmütig im Gebet, zusammen mit einigen Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern.“

      Siehe auch das Hauptthema „Feiern“, S. 165, 166.

      Religiöse Gemeinschaft mit falschen Anbetern muß gemieden werden

      2. Kor. 6:16, 17 „Welche Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen? Denn wir sind ein Tempel eines lebendigen Gottes, so, wie Gott gesagt hat: ‚Ich werde unter ihnen wohnen und unter ihnen wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.‘ ,Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab‘, spricht Jehova, ,und hört auf, das Unreine anzurühren.‘ “

      Offb. 18:4 „Ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: ,Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt.‘ “

      2. Tim. 3:2, 5 „Die Menschen werden eigenliebig sein, . . . die eine Form der Gottergebenheit haben, sich aber hinsichtlich deren Kraft als falsch erweisen, und von diesen wende dich weg.“

      Ps. 106:35, 36 „Sie vermischten sich dann mit den Nationen und begannen ihre Werke zu lernen. Und sie dienten ständig ihren Götzen, und diese wurden ihnen zu einer Schlinge.“

      4. Mose 25:2, 3 „Die Frauen riefen dann das Volk zu den Schlachtopfern ihrer Götter, und das Volk begann zu essen und sich vor ihren Göttern niederzubeugen. So hängte sich Israel an den Baal von Peor; und der Zorn Jehovas begann gegen Israel zu entbrennen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Interkonfessionalismus“.

      Warnung vor Eheschließung mit Ungläubigen, mit solchen, die keine Jehova hingegebenen Diener sind

      5. Mose 7:3, 4 „Du sollst kein Ehebündnis mit ihnen eingehen. Deine Tochter sollst du nicht seinem Sohn geben, und seine Tochter sollst du nicht für deinen Sohn nehmen. Denn er wird deinen Sohn davon abwendig machen, mir zu folgen, und sie werden bestimmt anderen Göttern dienen; und Jehovas Zorn wird in der Tat wider euch entbrennen, und er wird dich bestimmt eilends vertilgen.“

      Josua 23:12, 13 „Wenn ihr gar zurückweichen solltet und ihr tatsächlich dem anhangt, was von diesen Nationen übriggeblieben ist, diesen, die bei euch bleiben, und ihr doch Ehebündnisse mit ihnen schließt und bei ihnen eingeht und sie bei euch, solltet ihr bestimmt wissen, daß Jehova, euer Gott, nicht fortfahren wird, diese Nationen euretwegen zu enteignen.“

      Ri. 3:5, 6, 8 „Die Söhne Israels wohnten inmitten der Kanaaniter, der Hethiter und der Amoriter und der Perisiter und der Chiwiter und der Jebusiter. Und sie nahmen sich dann deren Töchter zu Frauen, und ihre eigenen Töchter gaben sie deren Söhnen und sie nahmen den Dienst für ihre Götter auf. Darauf entbrannte Jehovas Zorn gegen Israel, so daß er sie in die Hand Kuschan-Rischathajims, des Königs von Mesopotamien, verkaufte.“

      Esra 9:14 „Sollen wir deine Gebote wieder brechen und Ehebündnisse mit den Völkern dieser Abscheulichkeiten eingehen? Wirst du nicht bis zum äußersten über uns in Zorn geraten, so daß keiner übrigbleiben und keiner entrinnen wird?“

      Neh. 13:25, 26 „Ihr solltet eure Töchter nicht ihren Söhnen geben, und ihr solltet keine ihrer Töchter für eure Söhne oder euch selbst nehmen. War es nicht derentwegen, daß Salomo, der König von Israel, sündigte?“ (Siehe auch 1. Kö. 11:1, 2.)

      1. Kor. 7:39 „Eine Ehefrau ist während der ganzen Zeit, da ihr Mann lebt, gebunden. Wenn ihr Mann aber im Tode entschlafen sollte, so ist sie frei, sich zu verheiraten, mit wem sie will, nur im Herrn.“

      1. Kor. 9:5 „Haben wir nicht die Befugnis, eine Schwester als Ehefrau umherzuführen?“

      Gesellschaft mit Weltmenschen führt zu Schwierigkeiten

      1. Kor. 15:33 „Laßt euch nicht irreführen. Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten.“

      1. Mose 34:1, 2 „Dina nun, Leas Tochter, die sie dem Jakob geboren hatte, pflegte auszugehen, um die Töchter des Landes zu sehen. Und Sichem, der Sohn Chamors, des Chiwiters, eines Vorstehers des Landes, bekam sie zu sehen, und dann nahm er sie und legte sich zu ihr und schändete sie.“

      Eph. 5:7-11 „Werdet daher nicht ihre Mitgenossen; . . . und habt nicht mehr mit ihnen teil an den unfruchtbaren Werken, die zur Finsternis gehören, sondern rügt sie vielmehr.“

      2. Kor. 6:14, 15 „Denn welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis? . . . Oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen?“

      Siehe auch das Hauptthema „Freundschaft mit der Welt“, S. 183—189.

      Keine Gemeinschaft mit Personen, die aus der Versammlung ausgeschlossen sind

      1. Kor. 5:11 „Nun aber schreibe ich euch, keinen Umgang mehr mit jemandem zu haben, der Bruder genannt wird, wenn er ein Hurer oder ein Habgieriger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Erpresser ist, selbst nicht mit einem solchen zu essen.“

      Röm. 16:17 „Nun ermahne ich euch, Brüder, die im Auge zu behalten, die Spaltungen hervorrufen und Ursachen zum Straucheln geben entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, und meidet sie.“

      Christen sind kein Teil der Welt

      Joh. 15:19 „Wenn ihr ein Teil der Welt wäret, so wäre der Welt das Ihrige lieb. Weil ihr nun kein Teil der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, deswegen haßt euch die Welt.“

      Joh. 17:16 „Sie sind kein Teil der Welt, so, wie ich kein Teil der Welt bin.“

      Jak. 4:4 „Ihr Ehebrecherinnen, wißt ihr nicht, daß die Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer immer daher ein Freund der Welt sein will, stellt sich als ein Feind Gottes dar.“

      Suche keine Gemeinschaft mit Weltmenschen, noch nimm teil an ihrer Lebensweise

      1. Joh. 2:15-17 „Liebt nicht die Welt noch die Dinge in der Welt. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm; denn alles in der Welt — die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und die auffällige Zurschaustellung der Mittel, die jemand zum Leben hat — stammt nicht vom Vater, sondern stammt von der Welt. Überdies, die Welt vergeht und ebenso ihre Begierde, wer aber den Willen Gottes tut, bleibt immerdar.“

      1. Petr. 4:4, 5 „Daß ihr diesen Lauf zu demselben Tiefstand der Ausschweifung nicht mit ihnen fortsetzt, befremdet sie, und sie reden fortgesetzt lästerlich von euch. Diese Leute werden aber dem Rechenschaft geben, der bereit ist, die Lebenden und die Toten zu richten.“

      Eph. 4:17-20 „Daher sage ich dies und lege Zeugnis dafür ab im Herrn, daß ihr nicht mehr so weiterwandelt, wie auch die Nationen wandeln in der Nutzlosigkeit ihres Sinnes, während sie wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Gefühllosigkeit ihres Herzens in geistiger Finsternis und dem Leben, das Gott gehört, entfremdet sind. Da sie jedes sittliche Gefühl verloren haben, haben sie sich einem zügellosen Wandel hingegeben, um mit Gier jede Art Unreinheit zu verüben. Ihr aber habt den Christus nicht so kennengelernt.“

      Eph. 5:11, 12 „Habt nicht mehr mit ihnen teil an den unfruchtbaren Werken, die zur Finsternis gehören, sondern rügt sie vielmehr, denn was von ihnen im verborgenen geschieht, ist schändlich auch nur zu sagen.“

      Ps. 119:115 „Weichet von mir, ihr Übeltäter, damit ich die Gebote meines Gottes beobachte.“

      Unmöglich, jeden Kontakt mit Ungläubigen zu vermeiden; etwas Kontakt bei weltlicher Arbeit und beim Predigen

      1. Kor. 5:9, 10 „In meinem Brief schrieb ich euch, keinen Umgang mehr mit Hurern zu haben, nicht in dem Sinne gänzlich mit den Hurern dieser Welt oder den Habgierigen und Erpressern oder Götzendienern. Sonst müßtet ihr ja aus der Welt hinausgehen.“

      Joh. 17:15, 16 „Ich bitte dich nicht, sie aus der Welt wegzunehmen, sondern um dessentwillen, der böse ist, über sie zu wachen. Sie sind kein Teil der Welt, so wie ich kein Teil der Welt bin.“

      Matth. 28:19, 20 „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe.“

  • Gemeinschaftsentzug
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Gemeinschaftsentzug

      Wachsamkeit erforderlich, um Christenversammlung rein zu halten

      Jud. 3, 4 „Ich [fand] es für notwendig, euch zu schreiben, um euch zu ermahnen, einen harten Kampf für den Glauben zu führen, der ein für allemal den Heiligen überliefert worden ist. Ich habe Grund dazu, denn es haben sich gewisse Leute eingeschlichen, die durch die Schriften vor langem für dieses Gericht bestimmt worden sind, gottlose Menschen, welche die unverdiente Güte unseres Gottes zu einer Entschuldigung für Zügellosigkeit verkehren.“

      2. Petr. 2:2 „Viele [werden] ihren Zügellosigkeiten folgen, und ihretwegen wird vom Wege der Wahrheit lästerlich geredet werden.“

      Siehe auch das Hauptthema „Wandel der Christen“.

      Ansehen der ganzen Versammlung vor Gott vom Wandel einzelner Glieder beeinflußt

      1. Kor. 5:5, 6 „[Übergebt] einen solchen Menschen zur Vernichtung des Fleisches dem Satan . . ., damit der Geist am Tage des Herrn gerettet werde. . . . Wißt ihr nicht, daß ein wenig Sauerteig die ganze Masse durchsäuert?“

      Josua 7:1-26 „Die Söhne Israels begingen dann einen Akt der Untreue hinsichtlich des Bannguts, das der Vernichtung geweiht war, indem Achan . . . etwas von dem nahm, was der Vernichtung geweiht war. Darauf entbrannte Jehovas Zorn gegen die Söhne Israels. . . . Jehova . . . sprach zu Josua: ,Du, steh auf! Warum fällst du denn auf dein Angesicht? Israel hat gesündigt, und sie haben auch meinen Bund übertreten, den ich ihnen als Gebot auferlegte, und sie haben auch von dem genommen, was der Vernichtung geweiht war, und haben auch gestohlen und es auch geheimgehalten und haben es auch unter ihre eigenen Geräte gelegt. Und die Söhne Israels werden sich nicht gegen ihre Feinde zu erheben vermögen. . . . Ich werde bestimmt nicht wieder mit euch sein, es sei denn, ihr vertilgt das, was der Vernichtung geweiht ist, aus eurer Mitte . . .‘ . . . Achan [antwortete] dem Josua und sprach: ,In der Tat, ich — ich habe gegen Jehova, den Gott Israels, gesündigt, und so und so habe ich getan. . . .‘ . . . Dann sprach Josua: ,Warum hast du uns in Verruf gebracht? Jehova wird dich an diesem Tage in Verruf bringen.‘ Damit ging ganz Israel daran, ihn mit Steinen zu bewerfen . . . Darauf ließ Jehova ab von der Hitze seines Zorns.“

      2. Kor. 7:11 „Seht! gerade dies, daß ihr in gottgemäßer Weise traurig gemacht worden seid, welch große Ernsthaftigkeit hat es in euch bewirkt, ja eure Entlastung, ja Unwillen, ja Furcht, ja Sehnsucht, ja Eifer, ja Berichtigung des Unrechts! In jeder Hinsicht habt ihr euch in dieser Sache als sittlich rein erwiesen.“

      Unsittliche Personen, Erpresser, Trinker, Schmäher, Lästerer, Götzendiener und solche, die falsche Lehren fördern, haben keinen Platz in der Versammlung der Anbeter Jehovas

      1. Kor. 5:11 „Ich [schreibe] euch, keinen Umgang mehr mit jemandem zu haben, der Bruder genannt wird, wenn er ein Hurer oder ein Habgieriger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Erpresser ist.“

      Röm. 16:17, 18 „Ich [ermahne] euch, Brüder, die im Auge zu behalten, die Spaltungen hervorrufen und Ursachen zum Straucheln geben entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, und meidet sie. Denn Menschen von dieser Art sind Sklaven, nicht unseres Herrn Christus, sondern ihres eigenen Bauches, und durch glatte Worte und schmeichelhafte Reden verführen sie das Herz der Arglosen.“

      Tit. 3:10, 11 „Einen Menschen, der eine Sekte fördert, weise ab nach einer ersten und zweiten ernsten Ermahnung, da du weißt, daß sich ein solcher vom Wege abgewandt hat und sündigt, wobei er durch sich selbst verurteilt ist.“

      1. Tim. 1:20 „Zu diesen gehören Hymenäus und Alexander, und ich habe sie dem Satan übergeben, damit sie durch Züchtigung gelehrt werden, nicht zu lästern.“

      Getaufte Christen, „Brüder“, die Sünde zur Gewohnheit machen, müssen aus der Versammlung ausgeschlossen werden

      1. Kor. 5:11, 13 „[Habt] keinen Umgang mehr mit jemandem . . ., der Bruder genannt wird, wenn er ein Hurer oder ein Habgieriger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Erpresser ist . . . ‚Entfernt den bösen Menschen aus eurer Mitte.‘ “

      1. Joh. 2:1; 3:4, 6 „Meine Kindlein, ich schreibe euch diese Dinge, damit ihr keine Sünde begehen mögt. Und doch, wenn jemand eine Sünde begeht, so haben wir einen Helfer beim Vater, Jesus Christus, einen Gerechten.“ „Jeder, der Sünde treibt, treibt auch Gesetzlosigkeit, und so ist Sünde Gesetzlosigkeit. Jeder, der in Gemeinschaft mit ihm [Gott] bleibt, treibt nicht Sünde.“

      Es müssen alle Beweise gesammelt werden, bevor eine Entscheidung getroffen wird

      1. Tim. 5:21 „Ich gebiete dir feierlich vor Gott und Christus Jesus und den auserwählten Engeln, diese Dinge ohne Vorurteil zu bewahren und nichts nach einer Neigung zu Voreingenommenheit zu tun.“

      Spr. 18:13 „Wenn irgendeiner auf eine Sache eine Erwiderung gibt, ehe er sie angehört hat, so ist es ihm Torheit und Demütigung.“

      5. Mose 13:12-14 „Falls du in einer deiner Städte, die Jehova, dein Gott, dir gibt, damit du dort wohnest, sagen hörst: ,Nichtsnutzige Männer sind aus deiner Mitte ausgegangen, um zu versuchen, die Bewohner ihrer Stadt abwendig zu machen, indem sie sagen: „Laßt uns gehen und anderen Göttern dienen“, die du nicht gekannt hast‘, so sollst du suchen und nachforschen und dich gründlich erkundigen; . . . [ob] die Sache als Wahrheit festgestellt ist.“

      5. Mose 17:2-4, 7 „Falls in deiner Mitte . . . sich jemand findet, Mann oder Frau, der etwas verübt, was böse ist in den Augen Jehovas, . . . und es ist dir mitgeteilt worden, und du hast es gehört und hast gründlich nachgeforscht, und siehe! die Sache ist als Wahrheit festgestellt, . . . sollst [du] das Böse aus deiner Mitte wegschaffen.“

      Um eine Sache festzustellen, muß sie von zwei oder drei wirklichen Zeugen bestätigt werden

      1. Tim. 5:19 „Gegen einen älteren Mann nimm keine Anklage an, außer aufgrund der Aussage von zwei oder drei Zeugen.“

      Matth. 18:16 „Damit jede Sache aus dem Mund von zwei oder drei Zeugen festgestellt werde.“

      Vorgehen der Versammlung nützlich, daß alle unterrichtet werden, wenn jemandem die Gemeinschaft entzogen worden ist

      1. Kor. 5:3-5 „Ich meinesteils habe, obwohl dem Leibe nach abwesend, im Geiste aber anwesend, den Mann, der auf eine solche Weise gehandelt hat, sicherlich bereits gerichtet, als wäre ich anwesend, so daß ihr im Namen unseres Herrn Jesus, wenn ihr und mein Geist mit der Kraft unseres Herrn Jesus versammelt seid, einen solchen Menschen zur Vernichtung des Fleisches dem Satan übergebt, damit der Geist am Tage des Herrn gerettet werde.“

      1. Tim. 5:20 „Weise Personen, die Sünde treiben, vor den Augen aller zurecht, damit auch die übrigen Furcht haben.“

      Keine Gemeinschaft mit jemandem, der aus der Versammlung ausgeschlossen worden ist

      1. Kor. 5:11, 13 „[Habt] keinen Umgang mehr mit jemandem . . ., der Bruder genannt wird, wenn er ein Hurer oder ein Habgieriger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Erpresser ist selbst nicht mit einem solchen zu essen. . . . ,Entfernt den bösen Menschen aus eurer Mitte.‘ “

      2. Joh. 9-11 „Jeder, der vorausdrängt und nicht in der Lehre des Christus bleibt, hat Gott nicht. . . . Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, so nehmt ihn niemals in euer Haus auf, noch entbietet ihm einen Gruß. Denn wer ihm einen Gruß entbietet, hat an seinen bösen Werken teil.“

      Wiederaufnahme möglich für jemand, der wahre Reue bekundet

      2. Kor. 2:6, 7 „Dieser Verweis von seiten der Mehrheit genügt für einen solchen Menschen, so daß ihr im Gegenteil jetzt verzeihen und ihn trösten solltet, damit ein solcher nicht etwa von seiner übergroßen Traurigkeit verschlungen werde.“

      Siehe auch das Hauptthema „Reue“, S. 434—436.

      Jedes Glied der Versammlung ist mitverantwortlich für Reinerhaltung der Organisation, indem es auf persönlichen Wandel achtet und schwere Sünde aufdeckt

      3. Mose 5:1 „Falls nun eine Seele sündigt, indem sie eine öffentliche Verfluchung gehört hat, und er ist Zeuge oder er hat es gesehen oder hat es erfahren, dann soll er sich, wenn er es nicht berichtet, für sein Vergehen verantworten.“

      Hebr. 12:15, 16 „Indem ihr sorgfältig wacht, . . . daß keine giftige Wurzel aufsprosse und Unruhe verursache und daß nicht viele dadurch befleckt werden, daß kein Hurer da sei.“

      Phil. 1:27 „Betragt euch auf eine Weise, die der guten Botschaft über den Christus würdig ist.“

      Siehe auch Sach. 13:2, 3.

      Wer von Sünde übermannt worden ist, aber den Wunsch hat, recht zu handeln, sollte Unrecht sogleich bekennen und Hilfe suchen

      Jak. 5:14-16 „Ist jemand unter euch krank? Er rufe die älteren Männer der Versammlung zu sich . . . Bekennt . . . einander offen eure Sünden, und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet.“

      Unter gewissen Umständen mag es nötig sein, die Gemeinschaft derer, die biblischen Rat nicht befolgen, zu meiden, auch wenn ihr Verhalten keinen Gemeinschaftsentzug rechtfertigt

      2. Thess. 3:14, 15 „Wenn . . . jemand unserem durch diesen Brief gesandten Wort nicht gehorcht, so haltet diesen bezeichnet und hört auf, Umgang mit ihm zu haben, damit er beschämt werde. Und doch betrachtet ihn nicht als einen Feind, sondern ermahnt ihn weiterhin ernstlich als einen Bruder.“

      Wer biblischem Rat folgt, wird viel dazu beitragen, persönliche Schwierigkeiten zwischen Einzelpersonen zu beheben

      Matth. 18:15-17, 21, 22 „ ‚Überdies, wenn dein Bruder eine Sünde begeht, so gehe hin, lege seinen Fehler zwischen dir und ihm allein offen dar. Wenn er auf dich hört, so hast du deinen Bruder gewonnen. Wenn er aber nicht hört, nimm noch einen oder zwei mit dir, damit jede Sache aus dem Mund von zwei oder drei Zeugen festgestellt werde. Wenn er nicht auf sie hört, sprich zu der Versammlung. Wenn er auch nicht auf die Versammlung hört, so sei er für dich ebenso wie ein Mensch von den Nationen und wie ein Steuereinnehmer.‘ Dann trat Petrus herzu und sagte zu ihm: ,Herr, wievielmal mag mein Bruder gegen mich sündigen und soll ich ihm vergeben? Bis zu siebenmal?‘ Jesus sprach zu ihm: ,Ich sage dir: Nicht bis zu siebenmal, sondern: Bis zu siebenundsiebzigmal.‘ “

      1. Petr. 4:8 „Habt vor allem inbrünstige Liebe zueinander, denn Liebe deckt eine Menge von Sünden zu.“

      Kol. 3:12, 13 „Kleidet euch . . . als Gottes Auserwählte, Heilige und Geliebte, mit der innigen Zuneigung des Erbarmens, mit Freundlichkeit, Demut, Milde und Langmut. Fahrt fort, einander zu ertragen und einander bereitwillig zu vergeben, wenn jemand Ursache zu einer Klage gegen einen anderen hat. So, wie Jehova euch bereitwillig vergeben hat, so tut auch ihr.“

      Siehe auch das Hauptthema „Beilegung persönlicher Differenzen“, S. 58-60.

      Reife Personen sollen jemandem, der unweise handelt, Rat erteilen und versuchen, ihn wieder zurechtzubringen, bevor er schweres Unrecht begeht

      Gal. 6:1 „Brüder, wenn auch ein Mensch einen Fehltritt tut, ehe er es gewahr wird, so versucht ihr, die geistig Befähigten, einen solchen Menschen im Geiste der Milde wieder zurechtzubringen, während du dich selbst im Auge behältst, damit nicht auch du versucht werdest.“

  • Gericht
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Gericht

      Jehovas Gerichte sind gerecht

      Jer. 11:20 „Jehova der Heerscharen richtet mit Gerechtigkeit.“

      Offb. 19:1, 2 „Lobpreiset Jah! . . . seine Gerichte sind wahrhaftig und gerecht.“

      Ps. 96:13 „Jehova . . . wird das ertragfähige Land richten mit Gerechtigkeit und die Völker mit seiner Treue.“

      1. Petr. 1:17 „[Der] Vater . . ., der unparteiisch nach dem Werk eines jeden richtet.“

      Christen sollten sich nicht gegenseitig kritisieren, indem sie einander ständig richten

      Matth. 7:1, 2 „Hört auf zu richten, damit ihr nicht gerichtet werdet, denn mit dem Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden.“

      Röm. 14:4, 10-13 „Wer bist du, daß du den Hausknecht eines anderen richtest? Er steht oder fällt seinem eigenen Herrn. In der Tat, er wird zum Stehen veranlaßt werden, denn Jehova kann veranlassen, daß er steht. Warum aber richtest du deinen Bruder? Oder warum blickst du auch auf deinen Bruder hinab? Denn wir werden alle vor dem Richterstuhl Gottes stehen . . . Darum laßt uns nicht mehr einander richten.“

      Jak. 4:11, 12 „Hört auf, Brüder, gegeneinander zu reden. Wer gegen einen Bruder redet oder seinen Bruder richtet, redet gegen das Gesetz und richtet das Gesetz. . . . Einer ist es, der Gesetzgeber und Richter ist, er, der zu retten und zu vernichten vermag. Du aber, wer bist du, daß du deinen Nächsten richtest?“

      Christen in Aufsichtsstellungen müssen gerecht richten

      1. Kor. 5:12, 13; 6:2, 3 „Richtet ihr nicht die, die drinnen sind, während Gott die richtet, die draußen sind? ,Entfernt den bösen Menschen aus eurer Mitte.‘ “ „Oder wißt ihr nicht, daß die Heiligen die Welt richten werden? Und wenn durch euch die Welt gerichtet werden soll, seid ihr da nicht geeignet, ganz geringfügige Dinge rechtlich zu entscheiden? Wißt ihr nicht, daß wir Engel richten werden? Warum also nicht Dinge dieses Lebens?“

      5. Mose 16:18, 19 „Du sollst dir Richter und Beamte einsetzen innerhalb all deiner Tore, die Jehova, dein Gott, dir nach deinen Stämmen gibt, und sie sollen das Volk mit gerechtem Gericht richten. Du sollst das Recht nicht beugen. Du sollst nicht parteiisch sein oder eine Bestechung annehmen, denn die Bestechung blendet die Augen der Weisen und verdreht die Worte der Gerechten.“

      Siehe auch das Hauptthema „Gemeinschaftsentzug“.

      Gericht für diejenigen, die die „Tempel“-Klasse bilden

      Mal. 3:1, 5 „ ‚Siehe! Ich sende meinen Boten, und er soll einen Weg vor mir bahnen. Und plötzlich wird zu Seinem Tempel kommen der wahre Herr, den ihr sucht, und der Bote des Bundes, an dem ihr Gefallen habt. Siehe! Er wird gewißlich kommen‘, hat Jehova der Heerscharen gesprochen. ,Und ich will euch zum Gericht nahen, und ich will ein schneller Zeuge sein wider die Zauberer und wider die Ehebrecher und wider die falsch Schwörenden und wider diejenigen, die mit dem Lohn eines Lohnarbeiters, mit der Witwe und mit vaterlosen Knaben betrügerisch handeln, und diejenigen, die den als Fremdling Ansässigen wegweisen, wobei sie mich nicht gefürchtet haben‘, hat Jehova der Heerscharen gesprochen.“

      1. Petr. 2:5; 4:17 „Ihr selbst [werdet auch] als lebendige Steine aufgebaut zu einem geistigen Haus für den Zweck einer heiligen Priesterschaft, um geistige Schlachtopfer darzubringen, Gott annehmbar durch Jesus Christus.“ „Denn es ist die bestimmte Zeit, daß das Gericht beim Hause Gottes anfange. Wenn es nun zuerst bei uns anfängt, was wird das Ende derer sein, die der guten Botschaft Gottes nicht gehorchen?“

      2. Kor. 5:6-10 „Wir sind daher allezeit guten Mutes und wissen, daß, solange wir im Leibe daheim sind, wir vom Herrn fern sind; denn wir wandeln durch Glauben, nicht durch Schauen. Doch sind wir guten Mutes und möchten lieber vom Leibe fern und beim Herrn daheim sein. Deshalb setzen wir uns auch zum Ziel, ihm, ob wir bei ihm daheim oder von ihm fern seien, annehmbar zu sein. Denn wir müssen alle vor dem Richterstuhl des Christus offenbar gemacht werden, damit ein jeder das ihm Zuerkannte für die Dinge empfange, die er durch den Leib getan hat, gemäß dem, was er zu tun pflegte, ob Gutes oder Böses.“

      Menschen aller Nationen kommen ins Gericht, wenn Christus Königreichsmacht übernimmt

      Matth. 25:31, 32 „Wenn der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit gekommen sein wird und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf seinen Thron der Herrlichkeit setzen. Und alle Nationen werden vor ihm versammelt werden, und er wird die Menschen voneinander trennen, so, wie ein Hirt die Schafe von den Ziegenböcken trennt.“

      Grundlage für das Gericht

      Matth. 25:40, 45 „Der König wird ihnen erwidern und sagen: ‚Wahrlich, ich sage euch: In dem Maße, wie ihr es einem der geringsten dieser meiner Brüder getan habt, habt ihr es mir getan.‘ Dann wird er ihnen antworten und sagen: ,Wahrlich, ich sage euch: In dem Maße, wie ihr es einem dieser Geringsten nicht getan habt, habt ihr es mir nicht getan.‘ “

      Joh. 13:20 „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer jemand aufnimmt, den ich sende, nimmt auch mich auf. Wer aber mich aufnimmt, nimmt auch den auf, der mich gesandt hat.“

      Joh. 12:48 „Wer mich mißachtet und meine Reden nicht annimmt, der hat einen, der ihn richtet. Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tage.“

      Joh 3:19 „Dies nun ist die Grundlage für das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, aber die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse.“

      Ungünstiges Urteil bedeutet ewige Vernichtung

      Matth. 25:41, 46 „Dann wird er seinerseits zu denen zu seiner Linken sagen: ,Geht weg von mir, ihr, die ihr verflucht worden seid, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bereitet ist.‘ Und diese werden in die ewige Abschneidung weggehen.“

      2. Thess. 1:9 „Gerade diese werden die richterliche Strafe ewiger Vernichtung erleiden.“

      2. Petr. 3:7 „Die Himmel und die Erde, die jetzt sind, [sind] aufgespart für das Feuer und sind aufbehalten für den Tag des Gerichts und der Vernichtung der gottlosen Menschen.“

      Günstiges Urteil bedeutet Bewahrung mit Aussicht auf ewiges Leben unter Königreichsherrschaft

      Matth. 25:34, 46 „Dann wird der König zu denen zu seiner Rechten sagen: ,Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet worden seid, ererbt das Königreich, das von der Grundlegung der Welt an für euch bereitet ist.‘ Und diese werden in . . . das ewige Leben [weggehen].“

      Vollzug des göttlichen Gerichts am Tag der Rache Jehovas

      Jes. 61:2 „Um auszurufen . . . den Tag der Rache seitens unseres Gottes.“

      Offb. 18:21; 19:1, 2 „Ein starker Engel hob einen Stein auf gleich einem großen Mühlstein und schleuderte ihn ins Meer, indem er sprach: ,So wird Babylon, die große Stadt, mit Schwung hinabgeschleudert werden, und sie wird nie wieder gefunden werden.‘ “ „Lobpreiset Jah! . . . Denn er hat das Gericht an der großen Hure vollzogen, die die Erde mit ihrer Hurerei verdarb, und er hat das Blut seiner Sklaven an ihrer Hand gerächt.“

      Jer. 25:31 „ ,Ein Lärm wird gewißlich bis zum fernsten Teil der Erde dringen, denn einen Rechtsstreit hat Jehova mit den Nationen. Er wird bestimmt persönlich mit allem Fleisch ins Gericht gehen. Was die Bösen betrifft, er muß sie dem Schwert hingeben‘ ist der Ausspruch Jehovas.“

      Joel 3:2, 11-14 „Ich [will] auch alle Nationen zusammenbringen und sie zur Tiefebene Josaphat hinabführen . . . An jenen Ort, o Jehova, bringe deine Starken hinab. ,Mögen die Nationen aufgeweckt werden und heraufkommen zur Tiefebene Josaphat; denn dort werde ich sitzen, um alle Nationen ringsum zu richten. Legt eine Sichel an, denn die Ernte ist reif geworden. Kommt, steigt herab, denn die Weinkelter ist voll geworden. Die Kelterkufen fließen tatsächlich über, denn ihre Schlechtigkeit ist ausnehmend groß geworden. Mengen, Mengen sind in der Tiefebene der Entscheidung, denn nahe ist der Tag Jehovas in der Tiefebene der Entscheidung.‘ “

      Offb. 19:11, 13, 15 „Ich sah den Himmel geöffnet, und siehe! ein weißes Pferd. Und der, der darauf sitzt, wird Treu und Wahrhaftig genannt, und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit. Und er ist in ein mit Blut besprengtes äußeres Kleid gehüllt, und der Name, nach dem er genannt wird, ist Das Wort Gottes. . . . Auch tritt er die Weinkelter des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen.“

      Jud. 6, 14, 15 „Die Engel, die ihre ursprüngliche Stellung nicht bewahrten, sondern ihre eigene rechte Wohnstätte verließen, hat er mit ewigwährenden Fesseln unter dichter Finsternis für das Gericht des großen Tages aufbehalten. . . . Henoch . . . [hat] prophezeit, als er sprach: ,Siehe! Jehova kam mit seinen heiligen Myriaden, um an allen das Gericht zu vollziehen und alle Gottlosen all ihrer gottlosen Taten zu überführen, die sie auf gottlose Weise begingen, und all der anstößigen Dinge, die gottlose Sünder gegen ihn geredet haben.‘ “

      Offb. 20:2 „Er ergriff den Drachen, die Urschlange, welche der Teufel und der Satan ist, und band ihn für tausend Jahre.“

      Durch frühere Vollstreckungen göttlichen Gerichts dargestellt

      Luk. 17:26-30 „So, wie es in den Tagen Noahs geschah, wird es auch in den Tagen des Sohnes des Menschen sein: sie aßen, sie tranken, Männer heirateten, Frauen wurden verheiratet bis zu dem Tag, da Noah in die Arche hineinging und die Flut kam und sie alle vernichtete. Ebenso wie es in den Tagen Lots geschah: sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten. An dem Tage aber, da Lot aus Sodom herauskam, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vernichtete sie alle. Ebenso wird es an dem Tage sein, an dem der Sohn des Menschen geoffenbart wird.“

      2. Petr. 2:5, 6 „Er hielt sich nicht davon zurück, eine ehemalige Welt zu strafen, sondern hielt Noah, einen Prediger der Gerechtigkeit mit sieben anderen in Sicherheit, als er eine Sintflut über eine Welt gottloser Menschen brachte; und indem er die Städte Sodom und Gomorra einäscherte, verurteilte er sie, wodurch er sie Gottlosen als Beispiel kommender Dinge hinstellte.“

      Jud. 7 „Ebenso werden Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, nachdem sie in gleicher Weise wie die vorhergehenden über die Maßen Hurerei begangen hatten und dem Fleisch zu unnatürlichem Gebrauch nachgegangen waren, uns dadurch als ein warnendes Beispiel hingestellt, daß sie die richterliche Strafe ewigen Feuers erleiden.“

      Gerichtstag

      Matth. 12:36 „Ich sage euch, daß die Menschen von jedem nutzlosen Ausspruch, den sie machen, am ,Gerichtstag‘ Rechenschaft geben werden.“

      Jesus Christus von Jehova als Richter eingesetzt

      Joh. 5:22 „Der Vater richtet überhaupt niemand, sondern er hat das gesamte Gericht dem Sohn übergeben.“ (Siehe auch Joh. 5:26, 27.)

      Apg. 17:31 „Er hat einen Tag festgesetzt, an dem er die bewohnte Erde in Gerechtigkeit richten will durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, und er hat allen Menschen eine Gewähr dafür gegeben, indem er ihn von den Toten zur Auferstehung gebracht hat.“

      Apg. 10:40, 42 „Diesen Einen hat Gott am dritten Tag auferweckt und ihn offenbar werden lassen. Auch befahl er uns, dem Volke zu predigen und ein gründliches Zeugnis davon abzulegen, daß dies der Eine ist, der von Gott dazu verordnet ist, Richter der Lebenden und der Toten zu sein.“

      Christen, die mit Christus himmlisches Leben erlangen, beteiligen sich am Richten

      1. Kor. 6:2 „Wißt ihr nicht, daß die Heiligen die Welt richten werden?“

      Matth. 19:28 „Jesus sprach zu ihnen: ,Wahrlich, ich sage euch: In der Wiedererschaffung, wenn der Sohn des Menschen sich auf seinen Thron der Herrlichkeit setzt, werdet auch ihr selbst, die ihr mir nachgefolgt seid, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.‘ “

      Offb. 20:4 „Ich sah Throne, und da waren solche, die sich darauf setzten, und es wurde ihnen Macht zu richten gegeben.“

      Auch Tote unter den Gerichteten; sowohl Gerechte als Ungerechte werden auferweckt

      2. Tim. 4:1 „Ich gebiete dir feierlich vor Gott und Christus Jesus, der dazu bestimmt ist, die Lebenden und die Toten zu richten.“

      Offb. 20:12, 13 „Ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Buchrollen wurden geöffnet. Aber eine andere Buchrolle wurde geöffnet; es ist die Buchrolle des Lebens. Und die Toten wurden nach den Dingen gerichtet, die in den Buchrollen geschrieben sind, gemäß ihren Taten.“

      Apg. 24:15 „Ich habe die Hoffnung zu Gott, welche diese Männer auch selbst hegen, daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird.“

      Einige, von denen Jesus sagte, sie würden am Gerichtstag zugegen sein

      Matth. 10:14, 15 „Wo irgend jemand euch nicht aufnimmt noch auf eure Worte hört, da schüttelt den Staub von euren Füßen, wenn ihr aus jenem Haus oder jener Stadt hinausgeht. Wahrlich, ich sage euch: Es wird dem Lande Sodom und Gomorra am ,Gerichtstag‘ erträglicher ergehen als jener Stadt.“

      Matth. 11:20-24 „Er [fing] an, die Städte, in denen die meisten seiner Machttaten geschehen waren, zu tadeln, weil sie nicht bereuten: ,Wehe dir, Chorazin! Wehe dir, Bethsaida! Denn wären in Tyrus und Sidon die Machttaten geschehen, die bei euch geschehen sind, so hätten sie längst in Sacktuch und Asche bereut. Daher sage ich euch: Es wird Tyrus und Sidon am „Gerichtstag“ erträglicher ergehen als euch. Und du, Kapernaum, wirst du vielleicht bis zum Himmel erhöht werden? Zum Hades hinab wirst du kommen; denn wenn die Machttaten, die in dir geschehen sind, in Sodom geschehen wären, es wäre bis zum heutigen Tag geblieben. Daher sage ich euch: Es wird dem Lande Sodom am „Gerichtstag“ erträglicher ergehen als dir.‘ “ (Siehe auch Luk. 10:10-15.)

      Matth. 12:41, 42 „Männer von Ninive werden im Gericht mit dieser Generation aufstehen und werden sie verurteilen; denn sie bereuten auf das hin, was Jona predigte, doch siehe! hier ist mehr als Jona Die Königin des Südens wird im Gericht mit dieser Generation zum Aufstehen veranlaßt werden und wird sie verurteilen; denn sie kam von den Enden der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören, doch siehe! mehr als Salomo ist hier.“

      Gerichtstag wird 1 000 Jahre dauern

      Offb. 20:4, 6 „Ich sah Throne, und da waren solche, die sich darauf setzten, und es wurde ihnen Macht zu richten gegeben. . . . sie werden Priester Gottes und des Christus sein und werden als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren.“

      Einige erweisen sich des ewigen Lebens als würdig; andere werden zu ewiger Vernichtung verurteilt

      Joh. 5:28, 29 „Die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden, die, welche Gutes getan haben, zu einer Auferstehung des Lebens, die, welche Schlechtes getrieben haben zu einer Auferstehung des Gerichts.“

      Offb. 20:14, 15 „Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee. Und wer irgend im Buche des Lebens nicht eingeschrieben gefunden wurde, wurde in den Feuersee geschleudert.“

      Hebr. 6:2 „[Die] Auferstehung von den Toten und ewiges Gericht.“

  • Gesetz
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Gesetz

      Christen gehorchen gesetzlich konstituierten politischen Regierungen, unter denen sie leben

      Röm. 13:1 „Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan, denn es gibt keine Gewalt außer durch Gott; die bestehenden Gewalten stehen in ihren relativen Stellungen als von Gott angeordnet.“

      Tit. 3:1 „Erinnere sie weiterhin daran, Regierungen und Gewalten als Herrschern untertan und gehorsam zu sein.“

      Siehe auch das Hauptthema „Obrigkeitliche Gewalten“.

      Wenn Gesetze der Menschen dem göttlichen Gesetz widersprechen, gehorchen Christen Gott

      Matth. 22:21 „Zahlt daher Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott.“

      Apg. 5:29 „Petrus und die anderen Apostel [sagten]: ,Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen.‘ “

      Apg. 4:18-20 „Darauf riefen sie sie und geboten ihnen, sich nirgends aufgrund des Namens Jesu zu äußern oder zu lehren. In Erwiderung aber sagten Petrus und Johannes zu ihnen: ,Ob es in den Augen Gottes gerecht ist, eher auf euch zu hören als auf Gott, urteilt selbst. Wir aber, wir können nicht aufhören, von den Dingen zu reden, die wir gesehen und gehört haben.‘ “

      Gerichtshöfe als passende Stellen respektiert, die man um Verteidigung bittet

      Apg. 25:11, 12 „ ,Wenn ich [Paulus] einerseits wirklich ein Missetäter bin und etwas begangen habe, was den Tod verdient, so bitte ich mich nicht vom Tode los, wenn andererseits nichts an dem ist, dessen mich diese Männer anklagen, so kann mich ihnen als Gunsterweisung niemand übergeben. Ich berufe mich auf Cäsar!‘ Da erwiderte Festus, nachdem er mit der Versammlung der Räte gesprochen hatte: ,Auf Cäsar hast du dich berufen; zu Cäsar sollst du gehen.‘ “

      Christen bringen keine Klagen gegen Mitgläubige vor weltliche Gerichte

      1. Kor. 6:1, 5-7 „Wagt es jemand von euch, der eine Rechtssache gegen den anderen hat, vor ungerechte Menschen vor Gericht zu gehen und nicht vor die Heiligen? Ich sage es zu eurer Beschämung. Ist denn wirklich nicht e i n Weiser unter euch, der zwischen seinen Brüdern zu richten vermag, sondern Bruder geht mit Bruder vor Gericht, und das vor Ungläubige? Nun bedeutet es tatsächlich durchaus eine Niederlage für euch, daß ihr Prozesse miteinander habt. Warum laßt ihr euch nicht lieber Unrecht tun? Warum laßt ihr euch nicht lieber übervorteilen?“

      Siehe auch das Hauptthema „Beilegung persönlicher Differenzen“, S. 58—60.

      GESETZESBUND

      Gottes durch Moses übermitteltes Gesetz diente dazu, gesetzlose Personen in Schranken zu halten

      1. Tim. 1:8-11 „Nun wissen wir, daß das ,Gesetz‘ vortrefflich ist, vorausgesetzt, daß man es gesetzmäßig handhabt, in der Erkenntnis der Tatsache, daß das Gesetz nicht für einen gerechten Menschen öffentlich bekanntgegeben ist, sondern für Gesetzlose und Widerspenstige, für Gottlose und Sünder, für die, denen es an liebender Güte fehlt, und für Unheilige, Vatermörder und Muttermörder, Totschläger, Hurer, Männer, die bei männlichen Personen liegen, Menschenräuber, Lügner, Falschschwörende und was sonst noch der gesunden Lehre entgegengesetzt ist, gemäß der guten Botschaft von der Herrlichkeit des glücklichen Gottes, mit der ich betraut worden bin.“

      Gesetz schloß ein Vorbild der künftigen guten Dinge ein

      Hebr. 10:1 „Das ,Gesetz‘ [hat] einen Schatten der künftigen guten Dinge, nicht aber das Wesen der Dinge selbst.“

      Hebr. 9:22-24 „Ja, fast alle Dinge werden mit Blut gereinigt nach dem ,Gesetz‘, und ohne Blutvergießen gibt es keine Vergebung. Deshalb war es notwendig, daß die sinnbildlichen Darstellungen der Dinge in den Himmeln durch diese Mittel gereinigt würden, die himmlischen Dinge selbst aber durch bessere Schlachtopfer als diese. Denn Christus begab sich nicht an eine mit Händen gemachte heilige Stätte, die ein Abbild der Wirklichkeit ist, sondern in den Himmel selbst, um nun vor der Person Gottes für uns zu erscheinen.“

      Gesetz offenbarte, daß der Mensch eines Erlösers bedurfte, und führte so treue Menschen zu Christus

      Gal. 3:19, 24 „Warum denn das ,Gesetz‘? Es würde hinzugefügt, um Übertretungen kundzumachen, bis der Same gekommen wäre, dem die Verheißung gegeben worden war . . . Folglich ist das ,Gesetz‘ unser Erzieher geworden, der zu Christus führt, damit wir zufolge des Glaubens gerechtgesprochen werden könnten.“

      Gesetzesbund wurde mit den Israeliten, nicht mit allen Nationen geschlossen

      Ps. 147:19, 20 „Er tut sein Wort Jakob kund, seine Bestimmungen und seine richterlichen Entscheidungen Israel. Er hat keiner anderen Nation so getan.“

      2. Mose 31:16, 17 „Und die Söhne Israels sollen den Sabbat halten, um den Sabbat durch ihre Generationen hindurch zu begehen. Es ist ein Bund auf unabsehbare Zeit. Zwischen mir und den Söhnen Israels ist er ein Zeichen auf unabsehbare Zeit.“

      Jesus Christus gehorchte dem Gesetz, spornte zum Gehorsam gegenüber dem Gesetz an, solange es noch bindend war

      Gal. 4:4 „Als aber die Grenze der Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, der aus einer Frau geboren wurde und unter Gesetz zu stehen kam.“

      Matth. 5:17-18 „Denkt nicht, ich sei gekommen, um das ,Gesetz‘ oder die ,Propheten‘ zu vernichten. Nicht um zu vernichten, bin ich gekommen, sondern um zu erfüllen; denn wahrlich, ich sage euch: Eher würden Himmel und Erde vergehen, als daß auch nur e i n kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchstabens vom ,Gesetz‘ verginge und nicht alles geschähe.“

      Matth. 23:23 „Ihr [gebt] den Zehnten . . . von der Minze und dem Dill und dem Kümmel; aber ihr habt die gewichtigeren Dinge des ,Gesetzes‘ außer acht gelassen, nämlich das Recht und die Barmherzigkeit und die Treue. Diese Dinge hätte man tun, die anderen Dinge jedoch nicht außer acht lassen sollen.“

      Sündige Menschen konnten durch das Gesetz keine Stellung der Gerechtigkeit vor Gott erlangen

      Röm. 3:20 „Daher wird durch Gesetzeswerke kein Fleisch vor ihm gerechtgesprochen werden, denn durch Gesetz kommt die genaue Erkenntnis der Sünde.“

      Gal. 3:21, 22 „Ist das ,Gesetz‘ also gegen die Verheißungen Gottes? Dazu komme es nie! Denn wenn ein Gesetz gegeben worden wäre, das Leben hätte geben können, so wäre die Gerechtigkeit tatsächlich durch Gesetz gekommen. Aber die Schrift hat alle Dinge zusammen dem Gewahrsam der Sünde übergeben, damit die Verheißung als Folge des Glaubens an Jesus Christus denen gegeben werde, die Glauben ausüben.“

      Siehe auch Gal. 3:10, 11 und die Hauptthemen „Glaube“, S. 240—245 und „Rechtfertigung“, S. 414—417.

      Neuer Bund mit Jesus Christus als Mittler hat Gesetzesbund ersetzt

      Hebr. 8:6, 13 „Nun hat aber Jesus einen vorzüglicheren öffentlichen Dienst erlangt, so daß er auch der Mittler eines entsprechend besseren Bundes ist, der aufgrund besserer Verheißungen gesetzlich festgelegt worden ist. Indem er sagt ,einen neuen Bund‘, hat er den früheren für veraltet erklärt. Nun ist das, was veraltet ist und alt wird, dem Verschwinden nahe.“

      Hebr. 12:24 „Jesus, dem Mittler eines neuen Bundes.“

      2. Kor. 3:6, 12-14 „[Gott hat] uns in der Tat hinreichend befähigt . . ., Diener eines neuen Bundes zu sein, nicht eines geschriebenen Rechts, sondern des Geistes; denn das geschriebene Recht verurteilt zum Tod, der Geist aber macht lebendig. Da wir also eine solche Hoffnung haben, gebrauchen wir großen Freimut der Rede und machen es nicht wie Moses, der einen Schleier auf sein Angesicht legte, damit die Söhne Israels nicht unverwandt das Ende dessen anschauen möchten, was weggetan werden sollte. Doch ihre Denkkraft wurde abgestumpft. Denn bis zum heutigen Tag bleibt derselbe Schleier beim Lesen des alten Bundes ungelüftet, weil er durch Christus weggetan wird.“

      Gesetzesbund nahm mit Jesus Christus ein Ende

      Röm. 10:4 „Denn Christus ist das Ende des ,Gesetzes‘, jedem zur Gerechtigkeit, der Glauben ausübt.“

      Jehova, der das Gesetz gemacht hatte, nagelte es, bildlich gesprochen, an den Stamm, an dem Jesus starb, und brachte damit das Gesetz zu Ende

      Kol. 2:13, 14 „[Gott] hat uns alle unsere Verfehlungen verziehen und die wider uns lautende handschriftliche Urkunde, die aus Verordnungen bestand und gegen uns war, ausgelöscht; und Er hat sie aus dem Wege geräumt, indem sie an den Marterpfahl genagelt wurde.“

      Gesetz wurde mit Christus erfüllt und damit abgeschafft

      Matth. 5:17 „Denkt nicht, ich sei gekommen, um das ,Gesetz‘ oder die ,Propheten‘ zu vernichten. Nicht um zu vernichten, bin ich gekommen, sondern um zu erfüllen.“

      Kol. 2:17 „Diese Dinge sind ein Schatten der künftigen Dinge, aber die Wirklichkeit gehört dem Christus.“

      Eph. 2:11-16 „Ihr [seid] früher nach dem Fleische Leute von den Nationen gewesen . . .; ‚Unbeschnittenheit‘ wurdet ihr genannt von dem, was ,Beschneidung‘ genannt wird, die mit Händen am Fleische vorgenommen wird — daß ihr zu jener besonderen Zeit ohne Christus wart, entfremdet dem Staatswesen Israels und Fremde gegenüber den Bündnissen der Verheißung, und ihr hattet keine Hoffnung und wart ohne Gott in der Welt. Nun aber in Gemeinschaft mit Christus Jesus, seid ihr, die ihr einst fern wart, durch das Blut des Christus nahe gekommen. Denn er ist unser Friede, er, der die zwei Teile zu e i n e m machte und die Zwischenwand, die sie voneinander abzäunte, vernichtete. Durch sein Fleisch hob er die Feindschaft auf, das aus Verordnungen bestehende ,Gesetz‘ der Gebote, damit er die beiden Völker in Gemeinschaft mit sich zu e i n e m neuen Menschen schaffe und Frieden mache und damit er durch den Marterpfahl beide Völker in e i n e m Leibe mit Gott völlig versöhne, weil er die Feindschaft durch sich selbst getötet hatte.“

      Christus diente dazu, die unter dem Gesetz Stehenden von dessen Verpflichtungen zu befreien

      Gal. 4:4, 5 „Als aber die Grenze der Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, der aus einer Frau geboren wurde und unter Gesetz zu stehen kam, so daß er die unter Gesetz loskaufe, damit wir unserseits die Annahme an Sohnes Statt empfangen könnten.“

      Röm. 7:4, 6 „Ebenso wurdet auch ihr, meine Brüder, dem ,Gesetz‘ gegenüber zu Toten gemacht durch den Leib des Christus, um einem anderen zu eigen zu werden, dem, der von den Toten auferweckt worden ist, damit wir für Gott Frucht brächten. Jetzt aber sind wir von dem ,Gesetz‘ entbunden, weil wir dem gestorben sind, wodurch wir festgehalten wurden, damit wir Sklaven seien in einem neuen Sinne, durch den Geist, und nicht im alten Sinne, durch das geschriebene Recht.“

      Gesetz nicht in zwei Teile geteilt, von denen einer bestehenbliebe, während der andere beseitigt würde

      Kol. 2:13, 14, 16 „Er hat uns alle unsere Verfehlungen verziehen und die wider uns lautende handschriftliche Urkunde, die aus Verordnungen bestand und gegen uns war, ausgelöscht . . . Daher möge euch niemand wegen Speise und Trank oder in Hinsicht auf ein Fest oder die Beobachtung des Neumondes oder eines Sabbats richten.“

      Als Jesus sagte, er sei gekommen, das Gesetz zu erfüllen, bezog er sich sowohl auf Zehn Gebote als auch auf andere Teile des Gesetzes

      Matth. 5:17, 21, 23, 27, 31, 38 „Denkt nicht, ich sei gekommen, um das ,Gesetz‘ oder die ,Propheten‘ zu vernichten. Nicht um zu vernichten, bin ich gekommen, sondern um zu erfüllen. Ihr habt gehört, daß zu denen, die in alten Zeiten lebten, gesagt wurde: ‚Du sollst nicht morden [2. Mose 20:13] . . .‘ Wenn du nun deine Gabe zum Altar bringst [5. Mose 16:16, 17] . . . Ihr habt gehört, daß gesagt wurde: ,Du sollst nicht ehebrechen‘ [2. Mose 20:14]. Außerdem ist gesagt worden: ‚Wer immer seine Frau durch Scheidung entläßt, der gebe ihr ein Scheidungszeugnis‘ [5. Mose 24:1]. Ihr habt gehört, daß gesagt wurde: ,Auge um Auge und Zahn um Zahn‘ [2. Mose 21:23-25].“

      Das zu Ende gebrachte Gesetz schloß das zehnte Gebot ein

      Röm. 7:6, 7 „Jetzt aber sind wir von dem ,Gesetz‘ entbunden, weil wir dem gestorben sind, wodurch wir festgehalten wurden, damit wir Sklaven seien in einem neuen Sinne, durch den Geist, und nicht im alten Sinne, durch das geschriebene Recht. Was sollen wir also sagen? Ist das ,Gesetz‘ Sünde? Dazu komme es nie! Tatsächlich hätte ich die Sünde nicht kennengelernt, wenn nicht das ,Gesetz‘ gewesen wäre; und ich hätte zum Beispiel die Begierde nicht erkannt, wenn das ,Gesetz‘ nicht gesagt hätte: ,Du sollst nicht begehren‘ [2. Mose 20:17].“

      Paulus zeigt, daß Gesetz zusammen mit levitischem Priestertum abgeschafft wurde, das „auf unabsehbare Zeit“ (hebräisch: olam), nicht aber ewig bestanden hatte

      2. Mose 40:15 „Ihre Salbung soll ihnen durch ihre Generationen hindurch fortgesetzt zu einem Priestertum auf unabsehbare Zeit dienen.“

      Hebr. 7:11, 12, 18, 19 „Wenn also wirklich durch das levitische Priestertum die Vollkommenheit käme (denn mit ihm als einem Grundzug wurde dem Volke das ‚Gesetz‘ gegeben), welche weitere Notwendigkeit bestände da für einen anderen Priester, der nach der Weise Melchisedeks aufstünde und von dem man nicht sagen würde, er sei nach der Weise Aarons? Denn da das Priestertum gewechselt wird, tritt notwendigerweise auch ein Wechsel des Gesetzes ein. Gewiß wird also das vorausgehende Gebot wegen seiner Schwäche und Unwirksamkeit abgeschafft. Denn das ,Gesetz‘ machte nichts vollkommen, wohl aber die außerdem eingeführte bessere Hoffnung, durch die wir uns Gott nahen.“

      Gerechte im Gesetz verankerte Grundsätze wurden nicht aufgehoben

      Gal. 5:14 „Denn das ganze ,Gesetz‘ ist in e i n e m Ausspruch erfüllt, nämlich: ,Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ “

      Matth. 5:21, 22, 27, 28 „Ihr habt gehört, daß zu denen, die in alten Zeiten lebten, gesagt wurde: ,Du sollst nicht morden; wer immer aber einen Mord begeht, wird dem Gerichtshof Rechenschaft geben müssen.‘ Doch ich sage euch, daß jeder, der seinem Bruder fortgesetzt zürnt, dem Gerichtshof Rechenschaft wird geben müssen; wer immer aber ein unaussprechliches Wort der Verachtung an seinen Bruder richtet, wird dem höchsten Gerichtshof Rechenschaft geben müssen, während jeder, der sagt: ,Du verächtlicher Tor!‘, der feurigen Gehenna verfallen sein wird. Ihr habt gehört, daß gesagt wurde: ,Du sollst nicht ehebrechen.‘ Ich aber sage euch, daß jeder, der fortwährend eine Frau ansieht, um so in Leidenschaft zu ihr zu entbrennen, in seinem Herzen schon mit ihr Ehebruch begangen hat.“

      Gottes Geist veranlaßt Christen zu gottgefälligem Wandel

      Gal. 5:18, 22, 23 „Überdies, wenn ihr vom Geist geleitet werdet, seid ihr nicht unter Gesetz. . . . Die Frucht des Geistes [ist] Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, Milde, Selbstbeherrschung. Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz.“

      Röm. 6:15-18 „Was folgt daraus? Sollen wir Sünde begehen, weil wir nicht unter Gesetz, sondern unter unverdienter Güte sind? Das geschehe nie! Wißt ihr nicht, daß ihr, wenn ihr euch fortgesetzt jemandem als Sklaven darstellt, um ihm zu gehorchen, dessen Sklaven seid, weil ihr ihm gehorcht, entweder der Sünde, die zum Tode führt, oder des Gehorsams, der zur Gerechtigkeit führt? Gott aber sei Dank, daß ihr, die ihr Sklaven der Sünde wart, doch von Herzen jener Form des Lehrens gehorsam wurdet, der ihr übergeben wurdet. Ja, da ihr von der Sünde frei gemacht wurdet, wurdet ihr Sklaven der Gerechtigkeit.“

      Prophetische Vorbilder des Gesetzesbundes fanden in Jesus Christus und seinem Dienst ihre Erfüllung

      Hebr. 9:1-3, 9, 10, 24 „Was nun den früheren Bund betrifft, so hatte er Satzungen des heiligen Dienstes und seine heilige Stätte auf dieser Erde. Denn es wurde ein erstes Zeltabteil errichtet, in dem der Leuchter war und auch der Tisch und die Schaustellung der Brote; und es wird ,das Heilige‘ genannt. Aber hinter dem zweiten Vorhang war das Zeltabteil, ‚das Allerheiligste‘ genannt. Eben dieses Zelt ist ein Sinnbild für die bestimmte Zeit, die jetzt da ist, und in Übereinstimmung damit werden sowohl Gaben als auch Schlachtopfer dargebracht. Indes vermögen diese denjenigen, der heiligen Dienst verrichtet, nicht vollkommen zu machen, was sein Gewissen betrifft, sondern haben nur mit Speisen und Getränken und verschiedenen Taufen zu tun. Sie waren rechtliche Erfordernisse, die das Fleisch betrafen, und wurden bis zu der bestimmten Zeit der Richtigstellung der Dinge auferlegt. Denn Christus begab sich nicht an eine mit Händen gemachte heilige Stätte, die ein Abbild der Wirklichkeit ist, sondern in den Himmel selbst, um nun vor der Person Gottes für uns zu erscheinen.“

      1. Kor. 5:7 „Fegt den alten Sauerteig aus, damit ihr eine neue Masse seiet, wie ihr ja ungesäuert seid. Denn Christus, unser Passah, ist tatsächlich geopfert worden.“

      Hebr. 10:8-10 „Nachdem er zuerst sagte: ,Schlachtopfer und Opfergaben und Ganzbrandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt noch Wohlgefallen daran gehabt‘ — Schlachtopfer, die gemäß dem ,Gesetz‘ dargebracht werden —, sagt er darauf wirklich: ,Siehe! Ich bin gekommen, um deinen Willen zu tun.‘ Er beseitigt das erste, auf daß er das zweite aufrichte. Durch den besagten ‚Willen‘ sind wir durch die Darbringung des Leibes Jesu Christi ein für allemal geheiligt worden.“

      Personen, die auf dem Festhalten am Gesetz bestehen, verwerfen Christus

      Gal. 5:1-6 „Für eine solche Freiheit hat Christus uns frei gemacht. Darum steht fest, und laßt euch nicht wieder in ein Joch der Sklaverei spannen. Seht! Ich, Paulus, sage euch, daß Christus euch, wenn ihr euch beschneiden laßt, nichts nützen wird. Überdies lege ich vor jedem Menschen, der sich beschneiden läßt, wieder Zeugnis ab, daß er verpflichtet ist, dem ganzen ,Gesetz‘ nachzukommen. Ihr seid von Christus losgetrennt, wer ihr auch seid, die ihr versucht, durch Gesetz gerechtgesprochen zu werden; ihr seid von seiner unverdienten Güte abgefallen. Wir für unseren Teil erwarten durch den Geist sehnlich die erhoffte Gerechtigkeit als Folge des Glaubens. Denn was Christus Jesus betrifft, ist weder Beschneidung von irgendwelchem Wert noch Unbeschnittenheit, sondern Glaube, der durch Liebe wirksam ist.“

      Christen nicht unter dem Gesetz, sondern gerettet durch Glauben aufgrund Gottes unverdienter Güte

      Röm. 6:14 „Denn Sünde soll nicht Herr über euch sein, da ihr nicht unter Gesetz seid, sondern unter unverdienter Güte.“

      Eph. 2:8, 9 „Durch diese unverdiente Güte seid ihr in der Tat durch Glauben gerettet worden; und dies habt ihr nicht euch zu verdanken, es ist Gottes Gabe. Nein, es ist nicht Werken zu verdanken, damit kein Mensch Grund zum Rühmen habe.“

  • Gewissen
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Gewissen

      Alle Menschen haben ein Gewissen

      2. Kor. 4:2 „Wir haben uns von den hinterhältigen Dingen losgesagt, deren man sich zu schämen hat, indem wir nicht mit List wandeln noch das Wort Gottes verfälschen, sondern uns selbst durch das Kundmachen der Wahrheit jedem menschlichen Gewissen vor Gott empfehlen.“

      Röm. 2:14, 15 „Wenn immer Menschen von den Nationen, die ohne Gesetz sind, von Natur die Dinge des Gesetzes tun, so sind diese, obwohl sie ohne Gesetz sind, sich selbst ein Gesetz. Sie zeigen ja, daß ihnen der Inhalt des Gesetzes ins Herz geschrieben ist, wobei ihr Gewissen mitzeugt und sie inmitten ihrer eigenen Gedanken angeklagt oder auch entschuldigt werden.“

      Bei einigen ist das Gewissen böse, befleckt

      Tit. 1:15 „Den Reinen sind alle Dinge rein. Den Befleckten aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern sowohl ihr Sinn als auch ihr Gewissen ist befleckt.“

      1. Tim. 4:2 „Die Heuchelei von Menschen, die Lügen reden, die in ihrem Gewissen gebrandmarkt sind.“

      Hebr. 10:22 „Laßt uns mit wahrhaftigem Herzen in voller Glaubensgewißheit hinzutreten, da unsere Herzen durch Besprengung vom bösen Gewissen gereinigt und unsere Leiber mit reinem Wasser gewaschen worden sind.“

      Jemand mag mit gutem Gewissen unrecht tun, in dem Glauben, es sei richtig

      Joh. 16:2 „Man wird euch aus der Synagoge ausschließen. Ja die Stunde kommt, da jeder, der euch tötet, meinen wird, er habe Gott einen heiligen Dienst erwiesen.“

      Apg. 26:9, 10 „Ich für meinen Teil dachte wirklich bei mir selbst, daß ich viele gegnerische Taten gegen den Namen Jesu, des Nazareners, begehen müßte, was ich in Jerusalem denn auch getan habe, und viele der Heiligen habe ich in Gefängnisse eingeschlossen, wozu ich von den Oberpriestern Befugnis erhalten hatte; und wenn sie hingerichtet werden sollten, gab ich meine Stimme gegen sie ab.“

      Röm. 10:2, 3 „Denn ich bezeuge ihnen, daß sie Eifer für Gott haben, aber nicht gemäß genauer Erkenntnis; denn weil sie die Gerechtigkeit Gottes nicht erkannten, sondern ihre eigene aufzurichten suchten, unterwarfen sie sich nicht der Gerechtigkeit Gottes.“

      1. Kor. 4:4 „Mir ist nichts bewußt, was gegen mich spräche. Doch dadurch werde ich nicht als gerecht erfunden, der mich aber beurteilt, ist Jehova.“

      Gewissen muß in Übereinstimmung mit Gottes Wort richtig geschult werden

      Hebr. 9:14 „Wieviel mehr wird das Blut des Christus, der durch ewigen Geist sich selbst ohne Makel Gott dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen, damit wir dem lebendigen Gott heiligen Dienst darbringen können?“

      2. Tim. 3:16, 17 „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk.“

      Um sich eines reinen Gewissens vor Gott zu erfreuen, muß man Nutzen des Opfers Jesu Christi annehmen

      Hebr. 9:9, 14 „Eben dieses Zelt ist ein Sinnbild für die bestimmte Zeit, die jetzt da ist, und in Übereinstimmung damit werden sowohl Gaben als auch Schlachtopfer dargebracht. Indes vermögen diese denjenigen, der heiligen Dienst verrichtet, nicht vollkommen zu machen, was sein Gewissen betrifft, . . . wieviel mehr wird das Blut des Christus, der durch ewigen Geist sich selbst ohne Makel Gott dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen, damit wir dem lebendigen Gott heiligen Dienst darbringen können?“

      1. Petr. 3:21 „Das, was diesem entspricht, rettet jetzt auch euch, nämlich die Taufe (nicht das Ablegen der Unsauberkeit des Fleisches, sondern die an Gott gestellte Bitte um ein gutes Gewissen), durch die Auferstehung Jesu Christi.“

      Wenn christliches Gewissen schlägt, darf es nicht überhört werden

      1. Tim. 1:19 „Indem du Glauben und ein gutes Gewissen bewahrst, das einige von sich geworfen und an ihrem Glauben Schiffbruch erlitten haben.“

      Apg. 24:16 „In dieser Hinsicht übe ich mich in der Tat fortgesetzt, das Bewußtsein zu haben, daß ich keinen Verstoß gegen Gott und Menschen begehe.“

      1. Petr. 3:16 „Behaltet ein gutes Gewissen, damit in dem Besonderen, worin man gegen euch redet, die beschämt werden, welche von eurem guten Wandel in Verbindung mit Christus geringschätzig reden.“

      1. Tim. 1:5, 6 „Das Ziel dieses Auftrages ist tatsächlich Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben. Indem einige von diesen Dingen abgewichen sind, haben sie sich eitlem Gerede zugewandt.“

      Christen verzichten liebevoll auf persönliche Rechte, um Gewissen der Schwächeren nicht zu verletzen

      1. Kor. 8:7, 10, 12, 13 „Dessenungeachtet haben nicht alle diese Erkenntnis; sondern einige, die bis jetzt an den Götzen gewöhnt sind, essen Speise als etwas einem Götzen Geopfertes, und ihr Gewissen, das schwach ist, wird befleckt. Denn wenn jemand dich, der du Erkenntnis hast, in einem Götzentempel bei einem Mahl liegen sieht, wird nicht das Gewissen des Schwachen so weit erbaut, daß er Speisen ißt, die Götzen dargebracht worden sind? Doch wenn ihr so gegen eure Brüder sündigt und ihr Gewissen, das schwach ist, verletzt, sündigt ihr gegen Christus. Wenn daher Speise meinen Bruder zum Straucheln bringt, will ich überhaupt nie wieder Fleisch essen, damit ich meinen Bruder nicht zum Straucheln bringe.“

      1. Kor. 10:28, 29 „Wenn aber jemand zu euch sagen sollte: ‚Dies ist etwas, was als Opfer dargebracht worden ist‘, so eßt nicht um dessentwillen, der es enthüllt hat, und um des Gewissens willen. ,Gewissen‘, sage ich und meine nicht dein eigenes, sondern das des anderen.“

      Wer treu in Gottes Dienst bleibt, hat ein reines Gewissen

      Apg. 23:1 „Brüder, ich habe mich mit einem vollkommen reinen Gewissen vor Gott bis zum heutigen Tag betragen.“

      2. Kor. 1:12 „Wir rühmen uns dessen, wofür unser Gewissen Zeugnis ablegt, daß wir mit Heiligkeit und gottgemäßer Aufrichtigkeit, nicht mit fleischlicher Weisheit, sondern mit Gottes unverdienter Güte unseren Wandel in der Welt geführt haben, ganz besonders aber euch gegenüber.“

      Hebr. 13:18 „Betet weiterhin für uns, denn wir hegen das Vertrauen, ein ehrliches Gewissen zu haben, da wir uns in allen Dingen ehrlich zu benehmen wünschen.“

      2. Tim. 1:3 „Ich bin Gott dankbar, dem ich mit reinem Gewissen heiligen Dienst darbringe, wie es meine Vorväter taten, daß ich unablässig deiner in meinem Flehen gedenke.“

      Röm. 9:1 „Ich sage die Wahrheit in Christus; ich lüge nicht, da mein Gewissen mit mir Zeugnis gibt in heiligem Geist.“

      1. Tim. 3:8, 9 „Dienstamtgehilfen müssen ebenfalls ernsthaft sein, nicht doppelzüngig, nicht vielem Wein ergeben, nicht auf unehrlichen Gewinn erpicht, die das heilige Geheimnis des Glaubens mit reinem Gewissen bewahren.“

  • Glaube
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Glaube

      An Jehova glauben, weil er treu ist

      5. Mose 7:9 „Du weißt wohl, daß Jehova, dein Gott, der wahre Gott ist, der treue Gott, der den Bund und die liebende Güte bis auf tausend Generationen hin im Falle derer bewahrt, die ihn lieben, und derer, die seine Gebote halten.“

      1. Kor. 1:9 „Gott ist treu, durch den ihr zur Teilhaberschaft mit seinem Sohn Jesus Christus, unserem Herrn, berufen worden seid.“

      1. Joh. 1:9 „Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, uns die Sünden zu vergeben und uns von aller Ungerechtigkeit zu reinigen.“

      Glaube — eine Frucht des Geistes Gottes

      Gal. 5:22 „Andererseits ist die Frucht des Geistes . . . Glauben.“

      Glaube, der Gott annehmbar ist, schließt nun auch Annahme Jesu Christi ein

      Röm. 3:21, 22 „Gottes Gerechtigkeit [ist] . . . kundgemacht worden . . ., ja, Gottes Gerechtigkeit durch den Glauben an Jesus Christus für alle, die Glauben haben.“

      1. Tim. 1:14 „Die unverdiente Güte unseres Herrn ist über die Maßen überströmend geworden mit Glauben und Liebe, die in Verbindung mit Christus Jesus sind.“

      Eph. 3:11, 12 „Gemäß dem ewigen Vorsatz, den er in Verbindung mit dem Christus, mit Jesus, unserem Herrn, gefaßt hat, durch den wir diesen Freimut der Rede und Zutritt haben mit Zuversicht durch unseren Glauben an ihn.“

      Joh. 14:6 „Jesus sprach zu ihm: ,Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.‘ “

      Apg. 4:12 „Überdies gibt es in keinem anderen Rettung, denn es gibt keinen anderen Namen unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben worden ist, durch den wir gerettet werden sollen.“

      Wahrer Glaube hat eine gesunde Grundlage

      Hebr. 11:1 „Der Glaube ist die gesicherte Erwartung erhoffter Dinge, der offenkundige Erweis von Wirklichkeiten.“

      Röm. 10:17 „Somit folgt der Glaube auf das Gehörte. Das Gehörte aber kommt durch das Wort über Christus.“

      Erschaffenes bezeugt Existenz des allmächtigen Schöpfers

      Röm. 1:20 „Seine unsichtbaren Eigenschaften werden seit Erschaffung der Welt deutlich gesehen, da sie durch die gemachten Dinge wahrgenommen werden, ja seine ewigwährende Macht und Göttlichkeit, so daß sie unentschuldbar sind.“

      Ps. 19:1 „Die Himmel verkünden die Herrlichkeit Gottes; und die Ausdehnung tut das Werk seiner Hände kund.“

      Ps. 139:14 „Ich werde dich lobpreisen, weil ich auf furchteinflößende Weise wunderbar gemacht bin.“

      Ereignisse im irdischen Leben und Dienst Jesu zeigen, daß er Gottes Sohn ist

      Luk. 1:35 „Der Engel . . . sprach [zu ihr]: ,Heiliger Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Geborene heilig, Gottes Sohn, genannt werden.‘ “

      Luk. 2:7-13 „Sie gebar ihren Sohn, den erstgeborenen, und sie band ihn in Wickelbänder ein und legte ihn in eine Krippe . . . Es waren auch Hirten in derselben Gegend, die draußen im Freien lebten und in der Nacht über ihre Herden Wache hielten. Und plötzlich stand Jehovas Engel bei ihnen, und Jehovas Herrlichkeit umleuchtete sie, und sie gerieten in große Furcht. Der Engel aber sprach zu ihnen: ,Fürchtet euch nicht, denn seht! ich verkünde euch eine gute Botschaft großer Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden wird, denn euch ist heute in Davids Stadt ein Retter geboren worden, welcher Christus, der Herr, ist . . .‘ Und plötzlich befand sich bei dem Engel eine Menge der himmlischen Heerschar, die Gott pries.“

      Matth. 3:16, 17 „Als Jesus getauft war, kam er sogleich aus dem Wasser herauf, und siehe! die Himmel wurden geöffnet, und er sah Gottes Geist wie eine Taube herabfahren und auf ihn kommen. Siehe! Da kam auch eine Stimme aus den Himmeln, welche sprach: ,Dieser ist mein Sohn, der geliebte, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.‘ “ (Siehe auch Joh. 1:33, 34.)

      Luk. 8:28, 29 „Als er Jesus erblickte, schrie er auf und fiel vor ihm nieder, und mit lauter Stimme sagte er: ,Was habe ich mit dir, Jesus, Sohn Gottes, des Höchsten zu schaffen? Ich bitte dich, quäle mich nicht.‘ (Denn er hatte dem unreinen Geist befohlen, von dem Menschen auszufahren . . .).“

      Matth. 14:25-33 „[Jesus] kam . . ., über das Meer schreitend, auf sie zu. Als sie ihn auf dem Meere schreiten sahen, wurden die Jünger beunruhigt und sprachen: ,Es ist eine Erscheinung!‘ Und sie schrien vor Furcht. Sogleich redete Jesus sie mit den Worten an: ‚Faßt Mut, ich bin’s, fürchtet euch nicht.‘ Petrus antwortete ihm und sprach: ,Herr, wenn du es bist, so gebiete mir, über die Wasser zu dir zu kommen.‘ Er sagte: ,Komm!‘ Darauf stieg Petrus vom Boot herab, schritt über die Wasser und ging Jesus entgegen. Als er aber auf den Windsturm blickte, wurde ihm angst, und als er zu sinken anfing, schrie er: ,Herr, rette mich!‘ . . . Und nachdem sie in das Boot gestiegen waren, ließ der Windsturm nach. Die im Boote waren, huldigten ihm darauf und sprachen: ,Du bist wirklich Gottes Sohn.‘ “

      Matth. 17:2, 5 „Er wurde vor ihnen umgestaltet, und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, und seine äußeren Kleider wurden glänzend wie das Licht. Während er noch redete, siehe! da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe! eine Stimme aus der Wolke sprach: ,Dieser ist mein Sohn, der geliebte, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe; hört auf ihn!‘ “

      Matth. 27:54 „Der Offizier . . . und die, die mit ihm Jesus bewachten, gerieten in große Furcht, als sie das Erdbeben und die Dinge geschehen sahen, und sprachen: ,Bestimmt war dieser Gottes Sohn.‘ “

      Berichte darüber, wie Jehova für seine Geschöpfe sorgte, flößen Glauben ein, daß er für materielle Bedürfnisse seiner Diener sorgen wird

      Matth. 6:26, 30, 33 „Beobachtet aufmerksam die Vögel des Himmels, denn sie säen nicht, noch ernten sie, noch sammeln sie etwas in Vorratshäuser ein; dennoch ernährt sie euer himmlischer Vater. Seid ihr nicht mehr wert als sie? Wenn nun Gott die Pflanzen des Feldes, die heute stehen und morgen in den Ofen geworfen werden, so kleidet, wird er nicht vielmehr euch kleiden, ihr Kleingläubigen? So fahrt denn fort, zuerst das Königreich und Seine Gerechtigkeit zu suchen, und alle diese anderen Dinge werden euch hinzugefügt werden.“

      Neh. 9:20 „Deinen guten Geist gabst du, um sie umsichtig zu machen, und dein Manna enthieltest du ihrem Munde nicht vor, und Wasser gabst du ihnen für ihren Durst.“

      Ps. 37:25 „Ein Jüngling bin ich gewesen, ich bin auch alt geworden, und doch habe ich keinen Gerechten gänzlich verlassen gesehen noch seine Nachkommen nach Brot suchen.“

      Jehovas Taten in der Vergangenheit bieten Grundlage für Vertrauen, daß er die Bösen vernichten wird

      2. Petr. 2:4-6 „Wenn Gott sich nicht davon zurückhielt, die Engel, die gesündigt hatten, zu bestrafen, sondern dadurch, daß er sie in den Tartarus warf, sie Gruben dichter Finsternis überlieferte, um sie für das Gericht aufzubehalten; und er hielt sich nicht davon zurück, eine ehemalige Welt zu strafen, sondern hielt Noah, einen Prediger der Gerechtigkeit, mit sieben anderen in Sicherheit, als er eine Sintflut über eine Welt gottloser Menschen brachte, und indem er die Städte Sodom und Gomorra einäscherte, verurteilte er sie, wodurch er sie Gottlosen als ein Beispiel kommender Dinge hinstellte.“

      1. Mose 6:5, 7; 7:23 „Da sah Jehova, daß die Schlechtigkeit des Menschen ausnehmend groß war auf der Erde und daß jede Neigung der Gedanken seines Herzens allezeit nur schlecht war. Da sprach Jehova: ,Ich werde die Menschen, die ich erschaffen habe, von der Oberfläche des Erdbodens wegwischen.‘ “ „So tilgte er alles Bestehende aus, was sich auf der Oberfläche des Erdbodens befand, vom Menschen bis zum Tier, . . . und nur Noah und die, die mit ihm in der Arche waren, blieben am Leben.“

      1. Mose 18:20; 19:24, 25 „Der Klageschrei über Sodom und Gomorra, ja, er ist laut, und ihre Sünde, ja, sie ist sehr schwer.“ „Dann ließ Jehova Schwefel und Feuer von Jehova, von den Himmeln her, auf Sodom und auf Gomorra regnen. So ging er daran, diese Städte umzukehren, ja den ganzen ,Bezirk‘ und alle Bewohner der Städte und die Pflanzen des Erdbodens.“

      Berichte darüber, wie Gott Leben gibt und wiederherstellt, bestätigen die Richtigkeit der Auferstehungshoffnung

      1. Mose 2:7 „Jehova Gott ging daran, den Menschen aus Staub vom Erdboden zu bilden und in seine Nase den Odem des Lebens zu blasen, und der Mensch wurde eine lebende Seele.“

      1. Kor. 15:3-8, 20, 21 „Christus [starb] gemäß den Schriften für unsere Sünden . . . [und erschien] dem Kephas . . ., dann den Zwölfen. Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten bis jetzt am Leben geblieben sind . . . Danach erschien er dem Jakobus, dann allen Aposteln; aber als letztem von allen erschien er auch mir . . . Christus [ist] von den Toten auferweckt worden, der Erstling derer, die im Tode entschlafen sind. Denn da der Tod durch einen Menschen gekommen ist, kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen.“

      1. Kö. 17:21, 22 „[Elia streckte] sich dreimal über das Kind und rief zu Jehova und sprach: ‚O Jehova, mein Gott, laß bitte die Seele dieses Kindes in ihn zurückkehren.‘ Schließlich hörte Jehova auf die Stimme Elias, so daß die Seele des Kindes in ihn zurückkam, und er lebte auf.“

      Hebr. 11:17-19 „Durch Glauben brachte Abraham, als er auf die Probe gestellt wurde, Isaak so gut wie als Opfer dar, und der Mann, der die Verheißungen gern empfangen hatte, versuchte, seinen einziggezeugten Sohn als Opfer darzubringen . . . Doch rechnete er damit, daß Gott imstande sei, ihn sogar von den Toten aufzuerwecken, und in sinnbildlicher Weise empfing er ihn auch von dort.“

      Jehovas Treue in der Erfüllung seines Wortes liefert zuverlässigen Grund für das Vertrauen, daß alle seine Verheißungen Wirklichkeit werden

      Jes. 55:11 „So wird sich mein Wort erweisen, das aus meinem Munde hervorgeht. Es wird nicht ergebnislos zu mir zurückkehren, sondern es wird gewißlich das tun, woran ich Gefallen gehabt habe und es wird bestimmt Erfolg haben in dem, wozu ich es gesandt habe.“

      Josua 23:14 „Ihr wißt wohl mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele, daß kein einziges Wort von allen guten Worten, die Jehova, euer Gott, zu euch geredet hat, dahingefallen ist. Sie alle sind für euch eingetroffen. Kein einziges Wort von ihnen ist dahingefallen.“

      1. Kö. 8:56 „Gesegnet sei Jehova, der seinem Volk Israel einen Ruheort gegeben hat gemäß allem, was er verheißen hat.“

      Jes. 44:26 „Der Eine, der das Wort seines Knechtes wahr macht und der den Rat seiner eigenen Boten vollführt.“

      Dan. 9:12 „Er ging daran, seine Worte auszuführen, die er gegen uns und gegen unsere Richter, die uns richteten, geredet hatte, indem er großes Unglück über uns brachte.“

      Stellung der Gerechtigkeit vor Gott durch Glauben möglich

      Gal. 2:16 „[Wir] wissen, daß ein Mensch . . . gerechtgesprochen wird . . . durch Glauben gegenüber Christus Jesus.“

      Röm. 5:1 „Darum laßt uns, da wir nun zufolge des Glaubens gerechtgesprochen worden sind, uns des Friedens mit Gott erfreuen durch unseren Herrn Jesus Christus.“

      Gal. 3:24 „Folglich ist das ,Gesetz‘ unser Erzieher geworden, der zu Christus führt, damit wir zufolge des Glaubens gerechtgesprochen werden könnten.“

      Jak. 2:23 „Das Schriftwort wurde erfüllt, welches sagt: ,Abraham setzte Glauben in Jehova, und es wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet.‘ “ (Siehe auch Röm. 3:20-22.)

      Hebr. 11:7 „Durch Glauben bekundete Noah Gottesfurcht, nachdem er eine göttliche Warnung vor Dingen erhalten hatte, die noch nicht zu sehen waren, und errichtete eine Arche zur Rettung seiner Hausgemeinschaft; und durch diesen Glauben verurteilte er die Welt, und er wurde ein Erbe der Gerechtigkeit, die gemäß dem Glauben ist.“

      Röm. 1:17 „In ihr wird Gottes Gerechtigkeit aufgrund des Glaubens und zum Glauben geoffenbart, so, wie geschrieben steht: ,Der Gerechte aber — durch Glauben wird er leben.‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Rechtfertigung“, S. 414—417.

      Werke des mosaischen Gesetzes nicht erforderlich

      Röm. 3:20 „Durch Gesetzeswerke [wird] kein Fleisch vor ihm gerechtgesprochen werden, denn durch Gesetz kommt die genaue Erkenntnis der Sünde.“

      Gal. 2:16 „[Wir] wissen, daß ein Mensch nicht zufolge von Gesetzeswerken gerechtgesprochen wird, sondern nur durch Glauben gegenüber Christus Jesus, auch wir glauben an Christus Jesus, damit wir aus Glauben gegenüber Christus und nicht zufolge von Gesetzeswerken gerechtgesprochen werden, denn zufolge von Gesetzeswerken wird kein Fleisch gerechtgesprochen werden.“

      Gal. 3:11 „Daß übrigens durch Gesetz niemand bei Gott gerechtgesprochen wird, ist offenkundig, denn ,der Gerechte wird zufolge des Glaubens leben‘.“

      Glaube muß mit entsprechenden Werken des Glaubens verbunden sein

      Jak. 2:21, 22, 24, 26 „Wurde nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerechtgesprochen, nachdem er Isaak, seinen Sohn, auf dem Altar dargebracht hatte? Du siehst, daß sein Glaube mit seinen Werken zusammenwirkte, und durch seine Werke wurde sein Glaube vollkommen gemacht. Ihr seht, daß ein Mensch durch Werke gerechtgesprochen wird und nicht durch Glauben allein. Ja, wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.“

      Jak. 2:17 „Ebenso ist der Glaube, wenn er keine Werke hat, in sich selbst tot.“

      Tit. 3:8 „Zuverlässig ist das Wort, und ich möchte, daß du über diese Dinge stets feste Aussagen machst, damit die, die Gott geglaubt haben, ihren Sinn darauf gerichtet halten, unaufhörlich vortreffliche Werke zu tun. Diese Dinge sind vortrefflich und den Menschen nützlich.“

      Glaube beherrscht das Leben eines Christen

      2. Kor. 5:7 „Wir wandeln durch Glauben, nicht durch Schauen.“

      Gal. 2:20 „Ich [lebe] das Leben, das ich jetzt im Fleische lebe, durch den Glauben gegenüber dem Sohne Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich dahingegeben hat.“

      2. Tim. 4:7 „Ich habe den vortrefflichen Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt.“

      Durch Glauben kann man bergesgleiche Hindernisse überwinden, die einen am Dienst Gottes hindern

      Matth. 21:21, 22 „Jesus gab ihnen zur Antwort: ,Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nur Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht nur das tun, was ich mit dem Feigenbaum getan habe, sondern auch wenn ihr zu diesem Berge sagt: „Werde emporgehoben und ins Meer geworfen“, so wird es geschehen. Und alles, worum ihr glaubensvoll im Gebet bittet, werdet ihr empfangen.‘ “

      Mark. 9:23 „Jesus sprach zu ihm: ,Dieser Ausspruch: „Wenn du kannst“! Nun, alles ist dem möglich, der Glauben hat.‘ “

      Man sollte an Glauben zunehmen

      2. Thess. 1:3 „Wir sind verpflichtet, Gott für euch allezeit Dank zu sagen, Brüder, da es sich ziemt, denn euer Glaube wächst überaus, und die Liebe eines jeden und euer aller zueinander nimmt zu.“

      Ernste Anstrengungen erforderlich, um im Glauben festzubleiben

      Jud. 3 „Geliebte, obwohl ich alle Anstrengungen machte, euch über unsere gemeinsame Rettung zu schreiben, fand ich es für notwendig, euch zu schreiben, um euch zu ermahnen, einen harten Kampf für den Glauben zu führen, der ein für allemal den Heiligen überliefert worden ist.“

      1. Kor. 16:13 „Bleibt wach, steht fest im Glauben.“

      2. Kor. 13:5 „Prüft immer wieder, ob ihr im Glauben seid, bewährt euch immer wieder.“

      1. Tim. 6:12 „Kämpfe den vortrefflichen Kampf des Glaubens, ergreife fest das ewige Leben, wozu du berufen worden bist.“

      1. Petr. 5:9 „Widersteht ihm, fest im Glauben, wissend, daß die gleichen Dinge in bezug auf Leiden sich an eurer ganzen Bruderschaft in der Welt vollziehen.“

      Personen, denen es an Glauben mangelt, werden von Gott verworfen

      Röm. 11:20 „Wegen ihres Unglaubens sind sie ausgebrochen worden.“

      Hebr. 10:38 „ ,Mein Gerechter aber wird zufolge des Glaubens leben‘, und ,wenn er zurückweicht, so hat meine Seele kein Gefallen an ihm‘.“

      Hebr. 11:6 „Ohne Glauben . . . ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen, denn wer sich Gott naht, muß glauben, daß er ist und daß er denen, die ihn ernstlich suchen, ein Belohner wird.“

  • Gott
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Gott

      Erschaffenes beweist die Existenz eines intelligenten Gottes

      1. Mose 1:1 „Am Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde.“

      Röm. 1:20 „Seine unsichtbaren Eigenschaften werden seit Erschaffung der Welt deutlich gesehen, da sie durch die gemachten Dinge wahrgenommen werden, ja seine ewigwährende Macht und Göttlichkeit, so daß sie unentschuldbar sind.“

      Ps. 19:1-4 „Die Himmel verkünden die Herrlichkeit Gottes; und die Ausdehnung tut das Werk seiner Hände kund. Ein Tag nach dem anderen Tag läßt Sprache hervorsprudeln, und eine Nacht nach der anderen Nacht zeigt Kenntnis an. Da ist keine Sprache, und da sind keine Worte, keine Stimme ihrerseits wird gehört. Über die ganze Erde ist ihre Meßschnur ausgegangen und bis ans äußerste Ende des ertragfähigen Landes ihre Äußerungen.“

      Jes. 40:26 „Hebt eure Augen in die Höhe und seht. Wer hat diese Dinge erschaffen? Er ist der Eine, der ihr Heer selbst der Zahl nach herausführt, sie alle sogar mit Namen ruft. Wegen der Fülle dynamischer Kraft, da er [Jehova] an Macht auch kraftvoll ist, fehlt nicht eines davon.“

      Jes. 29:16 „O eure Verkehrtheit! Sollte der Töpfer selbst dem Ton gleichgeachtet werden? Denn sollte das Gemachte selbst von dem, der es gemacht hat, sprechen: ,Er hat mich nicht gemacht.‘? Und spricht auch das Gebilde tatsächlich hinsichtlich seines Bildners: ,Er zeigte keinen Verstand‘?“

      Ps. 94:9 „Er, der das Ohr pflanzt, kann er nicht hören? Oder Er, der das Auge bildet, kann er nicht sehen?“

      Ps. 100:3 „Erkennt, daß Jehova Gott ist. Er ist es, der uns gemacht hat, und nicht wir selbst.“

      Jehova, der wahre Gott, ist allmächtig

      2. Mose 6:2, 3 „Gott fuhr fort, zu Moses zu reden und zu ihm zu sprechen: ,Ich bin Jehova. Und ich pflegte Abraham, Isaak und Jakob als Gott, der Allmächtige, zu erscheinen, aber hinsichtlich meines Namens Jehova habe ich mich ihnen nicht kundgetan.‘ “

      1. Mose 17:1 „Jehova [erschien] dem Abram und sprach zu ihm: ,Ich bin Gott, der Allmächtige.‘ “

      Offb. 4:8 „Heilig, heilig, heilig ist Jehova Gott, der Allmächtige, der war und der ist und der kommt.“

      2. Mose 18:11 „Nun erkenne ich wirklich, daß Jehova größer ist als alle anderen Götter.“

      Ps. 95:3-6 „Denn Jehova ist ein großer Gott und ein großer König über alle anderen Götter. Er, in dessen Hand die innersten Tiefen der Erde sind und dem die Gipfel der Berge gehören, dem das Meer, das er selbst gemacht hat, gehört und dessen eigene Hände das trockene Land selbst gebildet haben. O kommt, laßt uns anbeten und uns niederbeugen, laßt uns vor Jehova knien, der uns gemacht hat.“

      Siehe auch das Hauptthema „Jehova“, S. 298—304.

      Wichtig, seinen Namen zu kennen und zu gebrauchen

      Ps. 83:18 „Damit man erkenne, daß du, dessen Name Jehova ist, du allein, der Höchste bist über die ganze Erde.“

      Matth. 6:9 „Ihr sollt daher auf folgende Weise beten: ,Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt.‘ “

      Joh. 17:25, 26 „Gerechter Vater, . . . ich habe ihnen deinen Namen bekanntgegeben und werde ihn bekanntgeben, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in Gemeinschaft mit ihnen.“

      Röm. 10:13 „Jeder, der den Namen Jehovas anruft, wird gerettet werden.“

      Apg. 15:14 „Symeon hat ausführlich erzählt, wie Gott erstmals seine Aufmerksamkeit den Nationen zuwandte, um aus ihnen ein Volk für seinen Namen herauszunehmen.“

      Jes. 12:4, 5 „An jenem Tage werdet ihr sicherlich sprechen: ‚Saget Jehova Dank! Rufet seinen Namen an. Macht unter den Völkern seine Handlungen bekannt. Erwähnt, daß sein Name hoch erhoben werden soll. Spielt Jehova Melodien, denn er hat hervorragend gehandelt. Dies werde bekanntgemacht auf der ganzen Erde.‘ “

      Jesus Christus ist ein Gott, aber nicht der allmächtige Gott

      Jes. 9:6 „Ein Kind ist uns geboren worden, ein Sohn ist uns gegeben worden; und die fürstliche Herrschaft wird auf seiner Schulter sein. Und sein Name wird genannt werden: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott.“

      Joh. 1:1 „Im Anfang war das WORT, und das WORT war bei GOTT, und das WORT war ein Gott.“

      1. Joh. 5:19, 20 „Wir wissen, daß wir von Gott stammen, aber die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist. Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist, und er hat uns verstandesmäßig befähigt den Wahrhaftigen zu erkennen. Und wir sind in Gemeinschaft mit dem Wahrhaftigen durch seinen Sohn Jesus Christus. Dies ist der wahre Gott und ewiges Leben.“

      Joh. 1:14, 18 „So wurde das WORT Fleisch und weilte unter uns; und wir schauten seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit, wie sie einem einziggezeugten Sohn vom Vater her gehört; und war voll unverdienter Güte und Wahrheit. Kein Mensch hat GOTT jemals gesehen; der einziggezeugte Gott, der am Busenplatz beim Vater ist, der hat über ihn Aufschluß gegeben.“

      Mächtige unter den Menschen werden als Götter bezeichnet

      Joh. 10:34 „Jesus antwortete ihnen: ,Steht nicht in eurem „Gesetz“ geschrieben: „Ich habe gesagt: ,Ihr seid Götter.‘ “?‘ “ (Siehe auch Ps. 82:6.)

      Es gibt viele falsche Götter

      1. Kor. 8:5 „Es [gibt solche] . . ., die ,Götter‘ genannt werden, ob im Himmel oder auf der Erde, so, wie es ja viele ,Götter‘ und viele ,Herren‘ gibt.“

      Jer. 10:14, 15 „Sein gegossenes Bild ist Falschheit, und es ist kein Geist in ihnen. Sie sind Nichtigkeit, ein Spottwerk. Zu der Zeit, da die Aufmerksamkeit auf sie gerichtet wird, werden sie zugrunde gehen.“

      Wertlose Götter, unfähig, Anbetern zu helfen

      Hab. 2:18 „Von welchem Nutzen ist ein geschnitztes Bild gewesen, wenn sein Bildner es geschnitzt hat, ein gegossenes Standbild und ein Unterweiser in Falschheit? wenn der Bildner seines Gebildes so sehr darauf vertraut hat, daß er wertlose Götter machte, die stumm sind?“

      3. Mose 19:4 „Wendet euch nicht wertlosen Göttern zu, und ihr sollt euch nicht gegossene Götter machen. Ich bin Jehova euer Gott.“

      Jes. 44:14-20; 45:5 „Er pflanzte den Lorbeerbaum, und der strömende Regen selbst läßt ihn groß werden. Und er ist etwas geworden, was dem Menschen dazu dient, ein Feuer in Brand zu halten. . . . Er arbeitet auch an einem Gott, vor dem er sich niederbeugen kann. Er hat es zu einem geschnitzten Bild gemacht, und er wirft sich davor nieder. Die Hälfte davon verbrennt er tatsächlich im Feuer. Auf der Hälfte davon brät er das Fleisch gar, das er ißt, und er wird satt. . . . Aber den Rest davon macht er tatsächlich zu einem Gott selbst, zu seinem geschnitzten Bild. Er wirft sich davor nieder und verbeugt sich und betet zu ihm und spricht: ‚Befreie mich, denn du bist mein Gott.‘ Sie haben nicht erkannt, noch verstehen sie, weil ihre Augen verklebt worden sind, damit sie nicht sehen, ihr Herz, damit sie keine Einsicht haben. Und keiner ruft sich ins Herz zurück oder hat Erkenntnis oder Verständnis, zu sagen: ,Die Hälfte davon habe ich im Feuer verbrannt, und auf seinen Kohlen habe ich auch Brot gebacken; ich brate Fleisch und esse. Werde ich aber den Rest davon zu etwas bloß Verabscheuungswürdigem machen? Werde ich mich vor dem ausgedörrten Holz eines Baumes niederwerfen?‘ Er ernährt sich von Asche. Sein eigenes Herz, mit dem Spiel getrieben worden ist, hat ihn irregeführt.“ „Ich bin Jehova, und sonst gibt es keinen. Außer mir gibt es keinen Gott.“

      Jer. 14:22 „Existieren unter den nichtigen Götzen der Nationen irgendwelche, die Regen herabgießen können, oder können gar die Himmel selbst ausgiebige Regenschauer geben? Bist nicht du der Eine, o Jehova, unser Gott? Und wir hoffen auf dich, denn du selbst hast all diese Dinge getan.“

      Nicht alle dienen demselben Gott

      1. Kor. 10:20 „Die Dinge, die die Nationen opfern, [opfern] sie Dämonen . . . und nicht Gott.“

      Ps. 106:37, 38 „Sie pflegten ihre Söhne und ihre Töchter Dämonen zu opfern. So vergossen sie fortgesetzt unschuldiges Blut, das Blut ihrer Söhne und ihrer Töchter, die sie den Götzen Kanaans opferten; und das Land wurde durch Blutvergießen entweiht.“

      Ps. 96:5 „Alle Götter der Völker sind wertlose Götter; was aber Jehova betrifft, er hat ja die Himmel gemacht.“

      Siehe auch das Hauptthema „Religion“, S. 420—428.

      Satan, der Teufel, ist Gott dieses Systems der Dinge

      2. Kor. 4:4 „Der Gott dieses Systems der Dinge [hat] den Sinn der Ungläubigen verblendet . . ., damit das erleuchtende Licht der herrlichen guten Botschaft über den Christus, der das Bild Gottes ist, nicht hindurchstrahle.“

      1. Joh. 5:19 „Wir wissen, daß wir von Gott stammen, aber die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist.“

  • Götzendienst
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Götzendienst

      Gott verbietet, irgendein Bild anzufertigen, vor dem sich Menschen zur Anbetung niederbeugen

      2. Mose 20:4, 5 „Du sollst dir kein geschnitztes Bild noch eine Gestalt wie irgend etwas machen, was droben in den Himmeln oder was drunten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert.“

      Bilderverehrung unvernünftig

      Jes. 44:15-20 „Er legt ein Feuer an und bäckt tatsächlich Brot. Er arbeitet auch an einem Gott, vor dem er sich niederbeugen kann. Er hat es zu einem geschnitzten Bild gemacht, und er wirft sich davor nieder. Die Hälfte davon verbrennt er tatsächlich im Feuer. Auf der Hälfte davon brät er das Fleisch gar, das er ißt, und er wird satt. Er wärmt sich auch und spricht: ,Ha! Ich habe mich gewärmt. Ich habe den Feuerschein gesehen.‘ Aber den Rest davon macht er tatsächlich zu einem Gott selbst, zu seinem geschnitzten Bild. Er wirft sich davor nieder und verbeugt sich und betet zu ihm und spricht: ‚Befreie mich, denn du bist mein Gott.‘ Sie haben nicht erkannt, noch verstehen sie, weil ihre Augen verklebt worden sind, damit sie nicht sehen, ihr Herz, damit sie keine Einsicht haben. Und keiner ruft sich ins Herz zurück oder hat Erkenntnis oder Verständnis, zu sagen: ,Die Hälfte davon habe ich im Feuer verbrannt, und auf seinen Kohlen habe ich auch Brot gebacken; ich brate Fleisch und esse. Werde ich aber den Rest davon zu etwas bloß Verabscheuungswürdigem machen? Werde ich mich vor dem ausgedörrten Holz eines Baumes niederwerfen?‘ Er ernährt sich von Asche. Sein eigenes Herz, mit dem Spiel getrieben worden ist hat, ihn irregeführt.“

      Jer. 10:14, 15 „Jeder Mensch hat sich so vernunftlos benommen, als hätte er keine Erkenntnis. Jeder Metallbearbeiter wird sich gewißlich schämen müssen wegen des gehauenen Bildes; denn sein gegossenes Bild ist Falschheit, und es ist kein Geist in ihnen. Sie sind Nichtigkeit, ein Spottwerk. Zu der Zeit, da die Aufmerksamkeit auf sie gerichtet wird, werden sie zugrunde gehen.“

      Jes. 2:8 „Ihr Land ist voll wertloser Götter. Vor dem Werk der Hände jemandes beugen sie sich nieder, vor dem, was jemandes Finger gemacht haben.“

      Kein Bild von Gott möglich

      5. Mose 4:15-19 „Ihr sollt gut achtgeben auf eure Seele, denn ihr saht keine Gestalt an dem Tage, an dem Jehova am Horeb mitten aus dem Feuer zu euch redete, damit ihr nicht verderblich handeln mögt und euch nicht wirklich ein geschnitztes Bild machet, die Gestalt irgendeines Sinnbildes, die Darstellung eines Mannes oder Weibes, die Darstellung irgendeines Tieres, das auf der Erde ist, die Darstellung irgendeines geflügelten Vogels, der am Himmel fliegt, die Darstellung von irgend etwas, was sich auf dem Erdboden regt, die Darstellung irgendeines Fisches, der in den Wassern unter der Erde ist, und daß du deine Augen nicht zu den Himmeln erhebest und in der Tat die Sonne und den Mond und die Sterne sehest, das ganze Heer der Himmel, und tatsächlich verführt werdest und dich vor ihnen niederbeugest und ihnen dienest, die Jehova, dein Gott, allen Völkern unter dem ganzen Himmel zugeteilt hat.“

      Apg. 17:29 „Da wir nun Gottes Geschlecht sind, sollten wir nicht meinen, das Göttliche Wesen sei gleich dem Gold oder Silber oder Stein, gleich einem Gebilde der Kunst und Findigkeit des Menschen.“

      1. Joh. 4:12 „Niemals hat jemand Gott gesehen.“

      Bilder können Bitten der Anbeter nicht hören noch irgend etwas tun, um ihnen zu helfen

      Ps. 115:4-8 „Ihre Götzen sind Silber und Gold, das Werk der Hände des Erdenmenschen. Einen Mund haben sie, aber sie können nicht reden; Augen haben sie, aber sie können nicht sehen; Ohren haben sie, aber sie können nicht hören. Eine Nase haben sie, aber sie können nicht riechen. Hände gehören ihnen, aber sie können nicht tasten. Füße gehören ihnen, aber sie können nicht gehen; sie äußern keinen Laut mit ihrer Kehle. Die sie machen, werden ihnen gleich werden, alle, die auf sie vertrauen.“ (Siehe auch Ps. 135:15-18.)

      Jer. 10:3-5 „Die Bräuche der Völker sind nur Dunst, weil es ein bloßer Baum aus dem Walde ist, den einer gehauen hat, das Werk der Hände des Kunsthandwerkers mit dem Schneidewerkzeug. Mit Silber und mit Gold macht man es schön. Mit Nägeln und mit Hämmern befestigt man sie, damit keines wackle.“

      Hab. 2:18, 19 „Von welchem Nutzen ist ein geschnitztes Bild gewesen, wenn sein Bildner es geschnitzt hat, ein gegossenes Standbild und ein Unterweiser in Falschheit? wenn der Bildner seines Gebildes so sehr darauf vertraut hat, daß er wertlose Götter machte, die stumm sind? Wehe dem, der zum Holzstück spricht: ,O erwache doch!‘, zu einem stummen Stein: ,O wache auf! Er selbst wird Unterweisung geben.‘! Siehe! Er ist in Gold und Silber gefaßt, und es ist gar kein Atem in seinem Innern.“

      Jes. 46:6, 7 „Es gibt solche, die das Gold aus dem Geldbeutel verschwenden, und mit dem Waagebalken wiegen sie das Silber dar. Sie dingen einen Metallbearbeiter, und er macht daraus einen Gott. Sie werfen sich nieder, ja sie beugen sich nieder. Sie tragen ihn auf der Schulter, sie schleppen ihn und stellen ihn an seinen Ort, damit er stehenbleibe. Von seinem Standort weicht er nicht. Man schreit sogar zu ihm, aber er antwortet nicht; er rettet einen nicht aus der Bedrängnis.“

      Nicht nur heidnische Götzen, sondern auch Figuren, die von Gottes Volk angefertigt werden, werden für den, der sie verehrt, eine Schlinge

      2. Kö. 18:3, 4 „Er tat fortwährend, was recht war in Jehovas Augen, gemäß allem, was David, sein Vorvater, getan hatte. Er war es, der die Höhen entfernte und die heiligen Säulen zerbrach und den heiligen Pfahl umhieb und die kupferne Schlange, die Moses gemacht hatte, in Stücke zerschlug; denn bis zu jenen Tagen hatten ihr die Söhne Israels ständig geräuchert, und man pflegte sie den kupfernen Schlangengötzen zu nennen.“

      Ri. 8:27 „Gideon ging daran ein Ephod daraus zu machen und es in seiner Stadt Ophra auszustellen; und ganz Israel begann, dort unsittlichen Verkehr damit zu haben, so daß es Gideon und seinen Hausgenossen zu einer Schlinge wurde.“

      „Relative“ Anbetung, bei der stoffliche „Andachtshilfen“ gebraucht werden, widersprechen dem christlichen Grundsatz der Anbetung

      Joh. 4:24 „Gott ist ein GEIST, und die ihn anbeten, müssen ihn mit Geist und Wahrheit anbeten.“

      2. Kor. 5:7 „Wir wandeln durch Glauben, nicht durch Schauen.“

      2. Kor. 4:18 „Wir [halten] unseren Blick nicht auf die Dinge gerichtet . . ., die man sieht, sondern auf die Dinge, die man nicht sieht.“

      Jehova lehnt es ab, seine Ehre mit gehauenen Bildern zu teilen

      Jes. 42:8 „Ich bin Jehova. Das ist mein Name; und keinem sonst werde ich meine eigene Herrlichkeit geben noch meinen Lobpreis gehauenen Bildern.“ (Siehe auch Jes. 48:11.)

      Gebete in Jesu Namen an Jehova richten; keine Bilder notwendig

      Joh. 14:13 „Worum immer ihr in meinem Namen bittet, das will ich tun, damit der Vater in Verbindung mit dem Sohn verherrlicht werde.“

      Joh. 15:16 „Ich habe euch auserwählt, und ich habe euch dazu bestimmt, daß ihr hingeht und fortgesetzt Frucht tragt und daß eure Frucht bleibe, damit, was irgend ihr den Vater in meinem Namen bittet, er euch gebe.“

      Nur e i n Mittler; „Heiligen“bilder wertlos

      1. Tim. 2:5 „Da ist e i n Gott und e i n Mittler zwischen Gott und Menschen, ein Mensch, Christus Jesus.“

      Joh. 14:6, 14 „Jesus sprach zu ihm: ,Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.‘ ,Wenn ihr um etwas in meinem Namen bittet, will ich es tun.‘ “

      Sich anbetend vor Menschen oder selbst vor Engeln als Vertretern Gottes niederzubeugen verboten

      Apg. 10:25, 26 „Als Petrus eintrat, kam ihm Kornelius entgegen, fiel ihm zu Füßen und huldigte ihm. Petrus aber hob ihn auf und sprach: ,Steh auf; ich selbst bin auch ein Mensch.‘ “

      Offb. 22:8, 9 „Nun, ich, Johannes, war es, der diese Dinge hörte und sah. Und als ich gehört und gesehen hatte, fiel ich nieder, um vor den Füßen des Engels anzubeten, der mir diese Dinge gezeigt hatte. Er aber spricht zu mir: ,Sieh dich vor! Tu das nicht! Ich bin nichts weiter als ein Mitsklave von dir und von deinen Brüdern, die Propheten sind, und von denen, die die Worte dieser Buchrolle halten. Bete Gott an!‘ “ (Siehe auch Offb. 19:10.)

      Götzendienerische Bräuche dürfen nicht mit wahrer Anbetung vermischt werden

      2. Kor. 6:16, 17 „Welche Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen? Denn wir sind ein Tempel eines lebendigen Gottes, so, wie Gott gesagt hat: ,Ich werde unter ihnen wohnen und unter ihnen wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.‘ ‚ „Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab“, spricht Jehova, „und hört auf das Unreine anzurühren“ ‘; , „und ich will euch aufnehmen.“ ‘ “

      2. Mose 32:4-10 „Er [nahm] das Gold aus ihren Händen, und er formte es mit einem Stichel und ging daran, es zum gegossenen Standbild eines Kalbes zu machen. Und sie begannen zu sprechen: ,Das ist dein Gott, o Israel, der dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat.‘ Als Aaron dies zu sehen bekam, ging er daran, einen Altar davor zu bauen. Schließlich rief Aaron aus und sprach: ,Morgen ist ein Fest dem Jehova.‘ . . . Jehova sprach nun zu Moses: ,Geh, steig hinab, denn dein Volk, das du aus dem Land Ägypten heraufgeführt hast, hat verderblich gehandelt. Sie sind schnell von dem Wege abgewichen, den zu gehen ich ihnen geboten habe. Sie haben sich ein gegossenes Standbild eines Kalbes gemacht und beugen sich fortwährend vor ihm nieder und opfern ihm und sprechen: „Das ist dein Gott, o Israel, der dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat.“ ‘ Und Jehova fuhr fort, zu Moses zu sprechen: ,Ich habe dieses Volk angesehen, und siehe, es ist ein halsstarriges Volk. So laß mich nun, damit mein Zorn wider sie entbrenne und ich sie ausrotte, und laß mich dich zu einer großen Nation machen.‘ “

      Jehova verwarf sein Volk, Israel, als es sich in götzendienerische Bräuche einließ

      5. Mose 4:25, 26 „Falls . . . ihr . . . tatsächlich verderblich handelt und in der Tat ein geschnitztes Bild macht, eine Gestalt von irgend etwas, und tatsächlich Übles begeht in den Augen Jehovas, deines Gottes, so daß ihr ihn kränkt, so nehme ich denn heute die Himmel und die Erde zu Zeugen gegen euch, daß ihr bestimmt schnell umkommen werdet.“

      Jer. 7:29, 30 „Jehova hat die Generation, über die er sehr erzürnt ist, verworfen und wird sie im Stich lassen. ,Denn die Söhne Judas haben getan, was böse ist in meinen Augen‘ ist der Ausspruch Jehovas. ,Sie haben ihre abscheulichen Dinge in dem Haus aufgestellt, über dem mein Name genannt worden ist, um es zu verunreinigen.‘ “

      Jer. 22:8, 9 „Viele Nationen werden tatsächlich an dieser Stadt vorüberziehen und zueinander sprechen: ,Weswegen hat Jehova an dieser großen Stadt so getan?‘ Und man wird sagen müssen: ,Deswegen, weil sie den Bund Jehovas, ihres Gottes, verlassen und sich dann vor anderen Göttern niedergebeugt und ihnen gedient haben.‘ “

      Anbeter des symbolischen „wilden Tieres“ der Weltpolitik und seines „Bildes“ werden von Gott bestraft

      Offb. 13:1-8 „Ich sah aus dem Meer ein wildes Tier mit zehn Hörnern und sieben Köpfen aufsteigen und auf seinen Hörnern zehn Diademe, aber auf seinen Köpfen lästerliche Namen. . . . Und der Drache gab dem Tier seine Macht und seinen Thron und große Gewalt. . . . und die ganze Erde folgte dem wilden Tier mit Bewunderung. Und sie beteten den Drachen an, weil er dem wilden Tier die Gewalt gab . . . Und alle, die auf der Erde wohnen, werden es anbeten; der Name von keinem von ihnen steht von Grundlegung der Welt an in des Lammes Buchrolle des Lebens geschrieben.“ (Vergleiche mit Offb. 12:9; Matth. 4:8, 9.)

      Offb. 14:9, 10 „Wenn jemand das wilde Tier und sein Bild anbetet und ein Kennzeichen an seiner Stirn oder auf seiner Hand empfängt, wird er auch von dem Wein des Grimmes Gottes trinken, der unverdünnt im Becher seines Zornes eingeschenkt ist.“

      Treue Diener weigerten sich, einem Sinnbild des Staates zu huldigen

      Dan. 3:1, 4-6, 8, 9, 12, 13, 16-18 „Nebukadnezar, der König, machte ein Bild von Gold . . . Und der Herold rief laut aus: ,Euch wird gesagt, o Völker, Völkerschaften und Sprachen, daß ihr zu der Zeit, da ihr den Schall . . . aller Arten von Musikinstrumenten hört, niederfallen und das Bild von Gold anbeten sollt, das Nebukadnezar, der König, aufgerichtet hat. Und wer irgend nicht niederfällt und anbetet, wird im selben Augenblick in den brennenden Feuerofen geworfen werden.‘ Deswegen kamen zu derselben Zeit gewisse Chaldäer herbei und klagten die Juden an. . . . sie sprachen zu Nebukadnezar, dem König: ‚O König, lebe weiterhin, ja auf unabsehbare Zeiten. Es sind nun gewisse Juden da, die du über die Verwaltung des Gerichtsbezirks Babylon gesetzt hast, Schadrach, Meschach und Abednego; diese körperlich tauglichen Männer haben dir, o König, keine Beachtung gezollt, sie dienen deinen eigenen Göttern nicht, und das Bild von Gold, das du aufgerichtet hast, beten sie nicht an.‘ Da sprach Nebukadnezar in grimmigem Zorn, man solle Schadrach, Meschach und Abednego herbeibringen. . . . Schadrach, Meschach und Abednego antworteten, und sie sprachen zum König: ,O Nebukadnezar, es besteht für uns keine Notwendigkeit, dir in dieser Hinsicht ein Wort zu erwidern. Wenn es sein soll, vermag uns unser Gott, dem wir dienen, zu befreien. Aus dem brennenden Feuerofen und aus deiner Hand, o König, wird er uns befreien. Wenn aber nicht, so werde dir, o König, kund, daß wir deinen Göttern nicht dienen, und das Bild von Gold, das du aufgerichtet hast, werden wir nicht anbeten.‘ “

      Gott erkannte ihre Handlungsweise an

      Dan. 3:19-28 „Dann war es, daß Nebukadnezar von Zorn erfüllt wurde . . . Und gewisse körperlich taugliche Männer von leistungsfähiger Kraft, die in seiner Streitmacht waren, hieß er, Schadrach, Meschach und Abednego zu binden, um sie in den brennenden Feuerofen zu werfen. Dann wurden diese körperlich tauglichen Männer . . . gebunden und wurden in den brennenden Feuerofen geworfen. . . . Da erschrak Nebukadnezar selbst, der König, und er stand eilends auf. Er ergriff das Wort und sprach zu seinen hohen königlichen Beamten: ‚. . . Seht! Ich erblicke vier körperlich taugliche Männer, die frei mitten im Feuer wandeln, und keine Verletzung ist an ihnen, und das Aussehen des vierten gleicht dem eines Sohnes der Götter.‘ Dann näherte sich Nebukadnezar der Tür des brennenden Feuerofens. Er ergriff das Wort und sprach: ‚Schadrach, Meschach und Abednego, ihr Knechte des höchsten Gottes, tretet heraus und kommt hierher!‘ Da traten Schadrach, Meschach und Abednego aus der Mitte des Feuers heraus. . . . sahen . . ., daß das Feuer keine Macht über ihre Leiber gehabt hatte und nicht ein Haar ihres Hauptes versengt worden war und sogar ihre Überwürfe nicht verändert worden waren und der Geruch des Feuers selbst nicht an sie gekommen war. Nebukadnezar ergriff das Wort und sprach: ,Gesegnet sei der Gott Schadrachs, Meschachs und Abednegos, der seinen Engel sandte und seine Knechte befreite, die auf ihn vertrauten und die sogar das Wort des Königs änderten und ihren Leib preisgaben, weil sie keinem einzigen Gott dienen und keinen anbeten wollten außer ihrem eigenen Gott.‘ “

      Einstellung der ersten Christen zu patriotischen Zeremonien

      (Zitate aus Büchern der Weltgeschichte sind unter dem Hauptthema „Neutralität“, S. 382, 383 zu finden.)

      Vergötterung von Menschen wird von Gott mißbilligt

      Apg. 12:21-23 „An einem festgesetzten Tag jedoch kleidete sich Herodes in ein Königsgewand und setzte sich auf den Richterstuhl und begann ihnen eine öffentliche Ansprache zu halten. Das versammelte Volk seinerseits begann zu schreien: ,Eines Gottes Stimme und nicht eines Menschen!‘ Da schlug ihn der Engel Jehovas augenblicklich, weil er nicht Gott die Ehre gab; und er wurde von Würmern zerfressen und verschied.“

      Vermessene Mißachtung des Wortes Gottes dem götzendienerischen Gebrauch von Teraphim gleichgestellt — eine Selbstvergötterung

      1. Sam. 15:22, 23 „Samuel [sprach]: ,Hat Jehova ebensoviel Gefallen an Brandopfern und Schlachtopfern wie daran, daß man der Stimme Jehovas gehorcht? Siehe! Gehorchen ist besser als Schlachtopfer, Aufmerken besser als das Fett von Widdern; denn Widerspenstigkeit ist dasselbe wie die Sünde der Wahrsagerei und vermessenes Vorandrängen dasselbe wie die Benutzung unheimlicher Macht und der Teraphim. Weil du das Wort Jehovas verworfen hast, verwirft er daher dich, daß du nicht König seist.‘ “

      Unrechterweise etwas zu begehren, was einem anderen gehört, ist eine Form von Götzendienst

      Kol. 3:5 „Ertötet daher die Glieder eures Leibes, die auf der Erde sind, in bezug auf Hurerei, Unreinheit, sexuelle Gelüste, schädliche Begierde und Habsucht, die Götzendienst ist.“

      Personen, die sich der wahren Anbetung anschließen, müssen götzendienerische Bräuche aufgeben

      2. Kor. 6:16, 17 „Welche Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen? . . . ‚ „Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab“, spricht Jehova, „und hört auf das Unreine anzurühren“ ‘; , „und ich will euch aufnehmen.“ ‘ “

      1. Kor. 10:14 „Darum, meine Geliebten, flieht vor dem Götzendienst.“

      1. Kor. 10:19-21 „Was soll ich also sagen? Daß das, was einem Götzen geopfert ist, etwas sei oder daß ein Götze etwas sei? Nein; sondern ich sage, daß die Dinge, die die Nationen opfern, sie Dämonen opfern und nicht Gott, und ich will nicht, daß ihr Teilhaber mit den Dämonen werdet. Ihr könnt nicht den Becher Jehovas und den Becher der Dämonen trinken; ihr könnt nicht am ,Tisch Jehovas‘ und am Tisch der Dämonen teilhaben.“

      1. Thess. 1:9 „Sie selbst berichten fortgesetzt, auf welche Weise wir zuerst bei euch Eingang fanden und wie ihr euch von euren Götzen hinweg zu Gott gewandt habt, um wie Sklaven einem lebendigen und wahren Gott zu dienen.“

  • Güte
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Güte

      Eine Frucht des Geistes Gottes

      Gal. 5:22 „Die Frucht des Geistes [ist] . . . Güte.“

      Der Beweggrund gottähnlicher Güte ist Liebe

      1. Kor. 13:4 „Die Liebe ist langmütig und gütig.“

      Spr. 19:22 „Das Begehrenswerte am Erdenmenschen ist seine liebende Güte.“

      Ps. 141:5 „Sollte der Gerechte mich schlagen, es wäre liebende Güte.“

      1. Sam. 20:14, 15 „Wirst du [David] nicht, wenn ich [Jonathan] noch am Leben sein werde, ja wirst du nicht liebende Güte Jehovas mir gegenüber üben, damit ich nicht sterbe? Und du wirst deine eigene liebende Güte nicht davon abschneiden, mit meiner Hausgemeinschaft zu sein auf unabsehbare Zeit.“

      Gott wohlgefällig

      Hos. 6:6 „Denn an liebender Güte habe ich Gefallen gefunden.“

      Micha 6:8 „Er hat dir mitgeteilt, o Erdenmensch, was gut ist. Und was fordert Jehova von dir zurück, als Recht zu üben und Güte zu lieben und bescheiden zu wandeln mit deinem Gott?“

      2. Kor. 6:4, 6 „In jeder Weise empfehlen wir uns als Gottes Diener: durch das Ausharren in vielem, . . . durch Güte.“

      Sollte unseren Umgang miteinander kennzeichnen

      Spr. 3:3 „Mögen liebende Güte und Wahrhaftigkeit selbst dich nicht verlassen. Binde sie um deinen Hals. Schreibe sie auf die Tafel deines Herzens.“

      Spr. 31:10, 26 „Eine tüchtige Ehefrau, wer kann sie finden? Ihr Wert geht weit über den von Korallen. Ihren Mund hat sie mit Weisheit aufgetan, und das Gesetz liebender Güte ist auf ihrer Zunge.“

      Hebr. 13:2 „Die Gastfreundschaft vergeßt nicht, denn durch sie haben einige unbewußt Engel gastlich aufgenommen.“

      Führt für den, der sie übt, zu Segnungen

      Spr. 11:17 „Ein Mann von liebender Güte handelt mit seiner eigenen Seele auf eine sich lohnende Weise.“

      Spr. 22:9 „Wer gütigen Auges ist, wird gesegnet werden, denn er hat von seiner Speise dem Geringen gegeben.“

      1. Sam. 15:6 „Unterdessen sprach Saul zu den Kenitern: ‚Geht, zieht weg, geht aus der Mitte der Amalekiter hinab, damit ich dich nicht mit ihnen wegraffe. Was dich betrifft, du hast allen Söhnen Israels zu der Zeit, da sie aus Ägypten heraufkamen, liebende Güte erwiesen.‘ “

      1. Kö. 2:7 „Den Söhnen Barsillais, des Gileaditers, gegenüber solltest du liebende Güte üben, und sie sollen sich unter den an deinem Tisch Essenden befinden; denn so nahten sie mir, als ich vor Absalom, deinem Bruder wegeilte.“

      Josua 2:1, 4, 12, 14 „Josua, der Sohn Nuns, [sandte] von Schittim heimlich zwei Männer als Späher aus, indem er sprach: ,Geht, seht euch das Land und Jericho an.‘ Da gingen sie und kamen in das Haus einer Prostituierten, deren Name Rahab war, und sie bezogen dort eine Unterkunft. Indessen nahm die Frau die zwei Männer und verbarg sie. Und sie sprach dann: ‚. . . jetzt, bitte, schwört mir bei Jehova, weil ich liebende Güte an euch geübt habe, daß auch ihr bestimmt an der Hausgemeinschaft meines Vaters liebende Güte üben werdet, und ihr sollt mir ein zuverlässiges Zeichen geben. . . .‘ Daraufhin sprachen die Männer zu ihr: ,Unsere Seelen sollen an eurer Statt sterben! Wenn ihr diese unsere Sache nicht kundtun werdet, so soll es geschehen, daß wir auch bestimmt liebende Güte und Treue an dir üben werden, wenn Jehova uns das Land gibt.‘ “

      Jehovas Güte gegenüber dem Menschen ist unverdient

      Eph. 2:4, 5, 8 „Gott . . ., der reich ist an Barmherzigkeit, hat wegen seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, uns, selbst als wir in Verfehlungen tot waren, zusammen mit dem Christus lebendig gemacht — durch unverdiente Güte seid ihr gerettet worden. Durch diese unverdiente Güte seid ihr in der Tat durch Glauben gerettet worden; und dies habt ihr nicht euch zu verdanken, es ist Gottes Gabe.“

      Röm. 11:6 „Wenn es nun durch unverdiente Güte ist, ist es nicht mehr zufolge von Werken; sonst erweist sich die unverdiente Güte nicht mehr als unverdiente Güte.“

      Tit. 3:4, 5 „Als jedoch die Güte und die Liebe zum Menschen auf seiten unseres Retters, Gottes, kund wurde, rettete er uns, nicht zufolge von Werken, die wir in Gerechtigkeit vollbracht hätten, sondern gemäß seiner Barmherzigkeit durch das Bad, das uns zum Leben brachte, und durch unsere Erneuerung durch heiligen Geist.“

      Röm. 5:21 „Wozu? Damit so, wie die Sünde als König mit dem Tode regiert hat, so auch die unverdiente Güte als König regiere durch Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn.“

      Joh. 1:17 „Denn das ,Gesetz‘ wurde durch Moses gegeben, die unverdiente Güte und die Wahrheit sind durch Jesus Christus gekommen.“

      Jak. 4:6 „Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber verleiht er unverdiente Güte.“

      Durch Gottes Liebe reichlich bewiesen

      Eph. 2:4-7 „Gott . . ., der reich ist an Barmherzigkeit, hat wegen seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, uns . . . zusammen . . . lebendig gemacht . . . und uns mitsitzen lassen in den himmlischen Örtern in Gemeinschaft mit Christus Jesus, damit in den kommenden Systemen der Dinge der alles übertreffende Reichtum seiner unverdienten Güte in seiner Huld uns gegenüber in Gemeinschaft mit Christus Jesus deutlich gezeigt werde.“

      2. Mose 34:6 „Jehova, Jehova, ein Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit.“

      Neh. 9:17 „So weigerten sie sich zu hören, und sie gedachten nicht deiner Wundertaten, die du an ihnen vollbrachtest, sondern sie verhärteten ihren Nacken und bestimmten sich ein Haupt, um zu ihrer Knechtschaft in Ägypten zurückzukehren. Du aber bist ein Gott der Vergebungen, gnädig und barmherzig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte.“

      Die in Verbindung mit Christus offenbar gewordene unverdiente Güte macht es möglich, Gott annehmbar zu dienen und ewiges Leben zu erlangen

      Hebr. 12:28 „Darum, da wir ein Königreich empfangen sollen, das nicht erschüttert werden kann, mögen wir fernerhin unverdiente Güte haben, durch die wir Gott auf annehmbare Weise mit Gottesfurcht und Scheu heiligen Dienst darbringen können.“

      Röm. 5:15, 17 „Mit der Gabe ist es nicht so wie mit der Verfehlung. Denn wenn durch des e i n e n Menschen Verfehlung viele gestorben sind, so sind die unverdiente Güte Gottes und seine freie Gabe mit der unverdienten Güte durch den e i n e n Menschen Jesus Christus vielen gegenüber weit überströmender gewesen. Denn wenn durch die Verfehlung des e i n e n Menschen der Tod als König durch diesen e i n e n regiert hat, werden vielmehr die, welche die Fülle der unverdienten Güte und der freien Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben als Könige durch den e i n e n, Jesus Christus, regieren.“

      Eph. 1:5-7 „Denn er hat uns durch Jesus Christus zur Annahme an Sohnes Statt für sich vorherbestimmt nach dem Wohlgefallen seines Willens, zum Lobpreis der Herrlichkeit seiner unverdienten Güte, die er uns durch seinen Geliebten gütigerweise erwiesen hat. Durch ihn haben wir die Erlösung durch Loskauf mittels des Blutes dieses einen, ja die Vergebung unserer Verfehlungen, gemäß dem Reichtum seiner unverdienten Güte.“

      Tit. 3:6, 7 „Diesen Geist goß er durch Jesus Christus, unseren Retter, reichlich über uns aus, damit wir, nachdem wir kraft dessen unverdienter Güte gerechtgesprochen worden sind, Erben würden gemäß einer Hoffnung auf ewiges Leben.“

      Nicht als selbstverständlich betrachten oder mißbrauchen

      2. Kor. 6:1 „Mit ihm zusammenarbeitend, bitten wir euch auch inständig, nicht die unverdiente Güte Gottes anzunehmen und ihren Zweck zu verfehlen.“

      Röm. 2:4 „Verachtest du den Reichtum seiner Güte und Nachsicht und Langmut, indem du nicht erkennst, daß Gottes gütige Wesensart dich zur Reue zu führen sucht?“

      Jud. 4 „Gewisse Leute [haben sich] eingeschlichen, die durch die Schriften vor langem für dieses Gericht bestimmt worden sind, gottlose Menschen, welche die unverdiente Güte unseres Gottes zu einer Entschuldigung für Zügellosigkeit verkehren und sich gegenüber unserem alleinigen Gebieter und Herrn, Jesus Christus, als falsch erweisen.“

      Hebr. 10:29 „Einer wieviel strengeren Strafe, denkt ihr, wird der wert geachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und der das Blut des Bundes, durch das er geheiligt worden ist, als von gewöhnlichem Wert geachtet und der den Geist der unverdienten Güte durch Verachtung gröblich verletzt hat?“

  • Harmagedon (oder Har-Magedon)
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Harmagedon (oder Har-Magedon)

      Politische Herrscher und Unterstützer werden von Dämonen wider Jehova und Christus versammelt

      Offb. 16:14, 16 „Sie sind in der Tat von Dämonen inspirierte Äußerungen und vollbringen Zeichen, und sie ziehen aus zu den Königen der ganzen bewohnten Erde, um sie zu versammeln zum Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen. Und sie versammelten sie an den Ort, der auf hebräisch Har-Magedon genannt wird.“

      Offb. 19:19 „Ich sah das wilde Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferde sitzt, und mit seinem Heere.“

      Siehe auch Joel 3:9-12, 14.

      Christen auf Erden haben keinen Anteil am Vernichtungswerk

      2. Kor. 10:3, 4 „Obwohl wir im Fleische wandeln, erfolgt unsere Kriegführung nicht gemäß dem, was wir im Fleische sind. Denn die Waffen unserer Kriegführung sind nicht fleischlich, sondern machtvoll durch Gott, um starke Verschanzungen umzustoßen.“

      Röm. 12:19 „Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt dem Zorn Raum; denn es steht geschrieben: ,Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht Jehova.‘ “

      Eph. 6:12 „Unser Ringkampf geht nicht gegen Blut und Fleisch, sondern . . . gegen die bösen Geistermächte in den himmlischen Örtern.“

      Siehe auch Jes. 63:1-4, 6.

      Krieg der Urteilsvollstreckung Gottes

      Jer. 25:31 „ ,Ein Lärm wird gewißlich bis zum fernsten Teil der Erde dringen, denn einen Rechtsstreit hat Jehova mit den Nationen. Er wird bestimmt persönlich mit allem Fleisch ins Gericht gehen. Was die Bösen betrifft, er muß sie dem Schwert hingeben‘ ist der Ausspruch Jehovas.“

      2. Thess. 1:6-9 „Dabei wird in Betracht gezogen, daß es von seiten Gottes gerecht ist, denen, die euch Drangsal bereiten, mit Drangsal zu vergelten, euch aber, die ihr Drangsal erleidet, mit Erleichterung zusammen mit uns bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht in flammendem Feuer, wenn er an denen Rache übt, die Gott nicht kennen, und an denen, die der guten Botschaft über unseren Herrn Jesus nicht gehorchen. Gerade diese werden die richterliche Strafe ewiger Vernichtung erleiden, hinweg von dem Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Stärke.“

      Zeph. 3:8 „ ‚Darum harret auf mich‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚auf den Tag, da ich aufstehe zur Beute, denn meine richterliche Entscheidung ist, Nationen zu sammeln, daß ich Königreiche zusammenbringe, um meine Strafankündigung über sie auszugießen, alle Glut meines Zornes; denn durch das Feuer meines Eifers wird die ganze Erde verzehrt werden.‘ “

      Jud. 14, 15 „Der siebente in der Linie von Adam her, Henoch, hat auch von ihnen prophezeit, als er sprach: ,Siehe! Jehova kam mit seinen heiligen Myriaden, um an allen das Gericht zu vollziehen und alle Gottlosen all ihrer gottlosen Taten zu überführen, die sie auf gottlose Weise begingen, und all der anstößigen Dinge, die gottlose Sünder gegen ihn geredet haben.‘ “

      Offb. 6:15-17 „Die Könige der Erde und die Personen von oberstem Rang und die Militärbefehlshaber und die Reichen und die Starken und jeder Sklave und jeder Freie verbargen sich in den Höhlen und in den Felsen der Berge. Und sie sagen fortgesetzt zu den Bergen und zu den Felsen: ,Fallet über uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Throne sitzt, und vor dem Zorn des Lammes, denn der große Tag ihres Zornes ist gekommen, und wer vermag zu bestehen?‘ “

      Siehe auch Jes. 66:15, 16; Ps. 2:8, 9; 110:5, 6; Hes. 38:18-23; Offb. 19:11-21.

      Beschreibung der Vernichtung

      Offb. 14:19, 20 „Der Engel warf seine Sichel auf die Erde und erntete den Weinstock der Erde ab, und er schleuderte ihn in die große Kelter des Grimmes Gottes. Und die Kelter wurde außerhalb der Stadt getreten, und Blut kam aus der Kelter heraus bis an die Zäume der Pferde, tausendsechshundert Stadien weit.“

      Jer. 25:30, 32, 33 „ ‚Aus der Höhe wird Jehova selbst brüllen, und aus seiner heiligen Wohnung wird er seine Stimme erschallen lassen. Bestimmt wird er über seinen Aufenthaltsort brüllen. Ein Jauchzen gleich dem der Weinkeltertreter wird er gegen alle Bewohner der Erde anstimmen.‘ Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ,Siehe! Unglück geht aus von Nation zu Nation, und ein großer Sturm selbst wird von den entlegensten Teilen der Erde her erweckt werden. Und die von Jehova Erschlagenen werden schließlich an jenem Tage gewißlich von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde sein. Sie werden nicht beklagt werden, noch werden sie zusammengesammelt werden, noch begraben werden. Zu Dünger auf der Oberfläche des Erdbodens werden sie werden.‘ “

      Sach. 14:3, 12 „Jehova wird gewißlich ausziehen und gegen jene Nationen Krieg führen wie am Tage seiner Kriegführung, am Tage des Kampfes. Und dies ist, was sich als die schlagartige Plage erweisen wird, mit der Jehova alle Völker plagen wird, die tatsächlich Heeresdienst wider Jerusalem leisten werden: Jemandes Fleisch wird verwesen, während er auf seinen Füßen steht; und selbst jemandes Augen werden in ihren Höhlen verwesen, und jemandes Zunge selbst wird in seinem Munde verwesen.“

      Hes. 38:18-22 „ ‚Es soll geschehen an jenem Tage, an dem Tage, da Gog auf den Boden Israels kommt‘, ist der Ausspruch des Herrn Jehova, ,daß mein Grimm in meiner Nase aufsteigen wird. Und in meinem glühenden Eifer, im Feuer meines Zornausbruches, werde ich reden müssen. Sicherlich wird an jenem Tage ein großes Beben auf dem Boden Israels entstehen. Und meinetwegen werden die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel und die wilden Tiere des Feldes und alle Kriechtiere, die auf dem Erdboden kriechen, und alle Menschen, die auf der Oberfläche des Erdbodens sind, ganz bestimmt erschauern, und die Berge werden tatsächlich niedergerissen werden, und die steilen Wege werden stürzen müssen, und selbst jede Mauer wird zur Erde fallen.‘ ,Und ich will überall in meiner Berggegend ein Schwert gegen ihn herbeirufen‘ ist der Ausspruch des Herrn Jehova. ,Gegen seinen eigenen Bruder wird schließlich das Schwert eines jeden sein. Und ich will mit ihm ins Gericht gehen mit Pest und mit Blut; und einen flutenden Regenguß und Hagelsteine, Feuer und Schwefel werde ich hinabregnen lassen auf ihn und auf seine Scharen und auf die vielen Völker, die mit ihm sein werden.‘ “

      Zeph. 1:14-18 „Der große Tag Jehovas ist nahe. Er ist nahe, und er eilt sehr. Der Schall des Tages Jehovas ist bitter. Da stößt ein starker Mann einen Schrei aus. Jener Tag ist ein Tag des Zornausbruches, ein Tag der Bedrängnis und Angst, ein Tag des Sturmes und der Verödung, ein Tag der Finsternis und Dunkelheit, ein Tag des Gewölks und dichten Dunkels, ein Tag des Hornes und des Alarmsignals wider die befestigten Städte und wider die hohen Ecktürme. Und ich will die Menschen in Bedrängnis bringen, und sie werden gewißlich wie Blinde einhergehen; denn wider Jehova haben sie gesündigt. Und ihr Blut wird tatsächlich verschüttet werden wie Staub und ihre Eingeweide wie Dung. Weder ihr Silber noch ihr Gold wird sie am Tage des Zornausbruches Jehovas zu befreien vermögen; sondern durch das Feuer seines Eifers wird die ganze Erde verzehrt werden, denn er wird eine Ausrottung aller Bewohner der Erde, ja eine schreckliche, herbeiführen.“

      Warum notwendig

      Jehovas Namen erhöhen, von Schmach reinigen

      Hes. 38:23 „Ich werde mich gewißlich als groß erweisen und mich heiligen und mich kundtun vor den Augen vieler Nationen; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.“

      Ps. 74:10, 18 „Wie lange, o Gott, wird der Widersacher weiterhin schmähen? Wird der Feind deinen Namen stets respektlos behandeln für immer? Gedenke dessen: Der Feind selbst hat geschmäht, o Jehova, und ein unverständiges Volk hat deinen Namen respektlos behandelt.“

      Siehe auch das Hauptthema „Heiligung“, S. 262, 263.

      Beweisen, daß Jehova Gott gerechter Souverän mit unbestreitbarem Recht auf Herrschaft ist

      Ps. 83:17, 18 „O mögen sie für alle Zeiten beschämt und bestürzt sein, und mögen sie mit Scham bedeckt werden und umkommen, damit man erkenne, daß du, dessen Name Jehova ist, du allein, der Höchste bist über die ganze Erde.“

      Dan. 2:44 „In den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das nie zugrunde gerichtet werden wird. Und das Königreich selbst wird an kein anderes Volk übergehen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten, und es selbst wird für unabsehbare Zeiten bestehen.“

      Offb. 11:17, 18 „Wir danken dir, Jehova Gott, du Allmächtiger, der ist und der war, weil du deine große Macht an dich genommen und als König zu regieren begonnen hast. Aber die Nationen wurden zornig, und dein eigener Zorn kam und die bestimmte Zeit für die Toten, gerichtet zu werden, und den Lohn zu geben deinen Sklaven, den Propheten, und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und die zu verderben, die die Erde verderben.“

      Jes. 46:8-11 „Gedenket dessen, damit ihr Mut fassen mögt. Nehmt es zu Herzen, ihr Übertreter. Gedenkt der ersten Dinge von langer Zeit her, daß ich der Göttliche bin, und da ist kein anderer Gott noch irgendeiner wie ich; der Eine, der von Anfang an den Ausgang kundtut und von alters her die Dinge, die nicht getan worden sind; der Eine, der spricht: ,Mein eigener Beschluß wird bestehen, und alles, was mir gefällt, werde ich tun‘; der Eine, der vom Sonnenaufgang her einen Raubvogel ruft, aus fernem Lande den Mann, der meinen Beschluß vollziehen soll. Ich habe es ja geredet; ich werde es auch herbeiführen. Ich habe es gebildet, ich werde es auch tun.“

      Verschanzten politischen Widerstand gegen Königreich vernichten

      Ps. 2:2, 5, 6, 9 „Die Könige der Erde stellen sich auf, und hohe Amtspersonen selbst haben sich zusammengerottet wie e i n Mann gegen Jehova und gegen seinen Gesalbten. Zu jener Zeit wird er zu ihnen reden in seinem Zorn, und in der Glut seines Mißfallens wird er sie in Bestürzung versetzen, indem er spricht: ,Ich, ja ich, habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berge.‘ Du wirst sie mit eisernem Zepter zerbrechen, wie ein Töpfergefäß wirst du sie zerschmettern.“

      Offb. 17:12-14 „Die zehn Hörner, die du sahst, bedeuten zehn Könige, die noch kein Königtum empfangen haben, aber sie empfangen Gewalt wie die Könige für e i n e Stunde mit dem wilden Tier. Diese haben e i n e n Gedanken, und so geben sie ihre Macht und Gewalt dem wilden Tier. Diese werden mit dem Lamm kämpfen, doch wird das Lamm sie besiegen, weil er Herr der Herren und König der Könige ist. Auch die mit ihm Berufenen und Auserwählten und Treuen werden das tun.“

      Offb. 19:11, 16, 19 „Ich sah den Himmel geöffnet, und siehe! ein weißes Pferd. Und der, der darauf sitzt, wird Treu und Wahrhaftig genannt, und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit. Und auf seinem äußeren Kleid, nämlich auf seinem Oberschenkel, trägt er einen Namen geschrieben: König der Könige und Herr der Herren. Und ich sah das wilde Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferde sitzt, und mit seinem Heere.“

      Erde von Bosheit reinigen, um Weg für gerechtes neues System der Dinge zu bahnen

      Ps. 37:10, 11 „Und nur noch eine kleine Weile, und der Böse wird nicht mehr sein; und du wirst dich sicherlich umsehen nach seiner Stätte, und er wird nicht dasein. Aber die Sanftmütigen selbst werden die Erde besitzen, und sie werden in der Tat ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens.“

      Spr. 2:21, 22 „Denn die Rechtschaffenen sind es, die auf der Erde weilen werden, und die Untadeligen sind es, die darauf übrigbleiben werden. Was die Bösen betrifft, sie werden selbst von der Erde weggetilgt werden; und was die Treulosen betrifft, sie werden davon weggerissen werden.“

      Ps. 145:20 „Jehova behütet alle, die ihn lieben, aber alle Bösen wird er vertilgen.“

      Jes. 11:1, 4 „Es soll ein Reis aus dem Stumpf Isais hervorgehen; und ein Sproß aus seinen Wurzeln wird fruchtbar sein. Und mit Gerechtigkeit wird er die Geringen richten, und mit Geradheit wird er Zurechtweisung erteilen müssen zugunsten der Sanftmütigen der Erde. Und er muß die Erde schlagen mit der Rute seines Mundes; und mit dem Geist seiner Lippen wird er den Bösen zu Tode bringen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Böses“, S. 72—77.

      Die Vernichtung der Bösen ist keine Verletzung der Liebe Gottes

      Hes. 18:23 „ ‚Habe ich denn wirklich Gefallen am Tode eines Bösen‘, ist der Ausspruch des Herrn Jehova, ,und nicht daran, daß er sich von seinen Wegen abwende und tatsächlich am Leben bleibe?‘ “

      Röm. 9:22 „Gott [duldete], obwohl gewillt, seinen Zorn zu zeigen und seine Macht kundzutun, die Gefäße des Zornes, die zur Vernichtung passend gemacht sind, mit viel Langmut.“

      2. Petr. 3:9 „Jehova ist hinsichtlich seiner Verheißung nicht langsam, wie es einige für Langsamkeit halten, sondern er ist geduldig mit euch, weil er nicht will, daß irgend jemand vernichtet werde, sondern will, daß alle zur Reue gelangen.“

      Ps. 37:28 „Jehova liebt das Recht, und er wird seine Loyalgesinnten nicht verlassen. Auf unabsehbare Zeit werden sie bestimmt behütet werden; was aber die Nachkommen der Bösen betrifft, sie werden tatsächlich weggetilgt werden.“

      Luk. 18:7, 8 „Wird Gott also bestimmt nicht auch seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, Recht verschaffen, auch wenn er ihnen gegenüber langmütig ist? Ich sage euch: Er wird ihnen eilends Recht verschaffen.“

      Wann Harmagedon kommt

      Matth. 24:34-36, 43, 44 „Wahrlich, ich sage euch, daß diese Generation auf keinen Fall vergehen wird, bis alle diese Dinge geschehen. Himmel und Erde werden vergehen, meine Worte aber werden auf keinen Fall vergehen. Von jenem Tage und jener Stunde hat niemand Kenntnis, weder die Engel der Himmel noch der Sohn, sondern nur der Vater. Doch erkennt e i n e s, daß der Hausherr, wenn er gewußt hätte, in welcher Wache der Dieb kommen würde, wach geblieben wäre und nicht in sein Haus hätte einbrechen lassen. Deswegen erweist auch ihr euch als solche, die bereit sind, denn zu einer Stunde, da ihr es nicht denkt, kommt der Sohn des Menschen.“

      Kommt plötzlich, für die Bösen unerwartet

      1. Thess. 5:2, 3 „Denn ihr selbst wißt sehr wohl, daß Jehovas Tag genauso kommt wie ein Dieb in der Nacht. Wann immer sie sagen: ,Friede und Sicherheit!‘, dann wird plötzliche Vernichtung sie überfallen wie die Geburtswehe eine Schwangere; und sie werden keinesfalls entrinnen.“

      2. Petr. 3:10 „Jehovas Tag wird kommen wie ein Dieb, an welchem Tag die Himmel mit zischendem Geräusch vergehen werden, die Elemente aber werden vor Gluthitze aufgelöst, und die Erde und die Werke auf ihr werden aufgedeckt werden.“

      Luk. 21:34, 35 „Gebt aber auf euch selbst acht, damit euer Herz niemals durch zuviel Essen und zuviel Trinken und Sorgen des Lebens beschwert werde und jener Tag plötzlich, in einem Augenblick, über euch komme wie eine Schlinge. Denn er wird über alle die kommen, die auf der ganzen Erdoberfläche wohnen.“

      Offb. 16:15 „Siehe! Ich komme wie ein Dieb. Glücklich ist, wer wach bleibt und seine äußeren Kleider bewahrt, damit er nicht nackt einhergehe und man seine Schande sehe.“

      Spr. 6:12-15 „Ein nichtsnutziger Mensch, ein schadenstiftender Mann, wandelt mit Verdrehtheit der Rede . . . Darum wird plötzlich sein Unheil kommen; in einem Augenblick wird er zerbrochen werden, und es wird keine Heilung geben.“

      Folgt erdenweiter Warnung

      Matth. 24:14 „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen.“

      Wie man überleben kann

      Zeph. 2:2, 3 „Ehe die Satzung irgend etwas gebiert, ehe der Tag wie Spreu vorübergegangen ist, ehe die Zornglut Jehovas über euch kommt, ehe der Tag des Zornes Jehovas über euch kommt, suchet Jehova, all ihr Sanftmütigen der Erde, die ihr Seine eigene richterliche Entscheidung ausgeführt habt. Suchet Gerechtigkeit, suchet Sanftmut. Wahrscheinlich könnt ihr am Tage des Zornes Jehovas geborgen werden.“

      Joel 2:32 „Es soll geschehen, daß ein jeder, der den Namen Jehovas anruft, sicher davonkommen wird; denn auf dem Berg Zion und in Jerusalem werden die Entronnenen sein, so, wie Jehova gesprochen hat, und unter den Überlebenden, die Jehova beruft.“

      Ps. 145:20 „Jehova behütet alle, die ihn lieben, aber alle Bösen wird er vertilgen.“

      Ps. 2:11, 12 „Dient Jehova mit Furcht, und frohlockt mit Zittern. Küßt den Sohn, daß Er nicht in Zorn gerate und ihr nicht umkommt von dem Wege, denn leicht entbrennt sein Zorn. Glücklich sind alle, die zu ihm Zuflucht nehmen.“

      Joh. 3:16 „So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe.“

      Röm. 5:9, 10 „Desto mehr werden wir somit, da wir jetzt durch sein Blut gerechtgesprochen worden sind, durch ihn vor dem Zorn gerettet werden. Denn wenn wir, als wir Feinde waren, mit Gott durch den Tod seines Sohnes versöhnt wurden, so werden wir vielmehr jetzt, da wir versöhnt worden sind, durch sein Leben gerettet werden.“

      Pred. 7:12 „Weisheit dient zum Schutz, gleichwie Geld zum Schutz dient; aber der Vorteil der Erkenntnis ist, daß Weisheit selbst ihre Besitzer am Leben erhält.“

      Röm. 10:10 „Mit dem Herzen übt man Glauben zur Gerechtigkeit, mit dem Munde aber legt man eine öffentliche Erklärung ab zur Rettung.“

      Matth. 10:22 „Ihr werdet um meines Namens willen Gegenstand des Hasses aller Leute sein; wer aber bis zum Ende ausgeharrt haben wird, der wird gerettet werden.“

  • Heiligung
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Heiligung

      Gottes Name soll geheiligt oder heiliggehalten werden

      Jes. 5:16 „Jehova der Heerscharen wird hoch werden durch Gericht, und der wahre Gott, der Heilige, wird sich gewißlich heiligen durch Gerechtigkeit.“

      Matth. 6:9 „Ihr sollt daher auf folgende Weise beten: ,Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt.‘ “

      Ps. 145:21 „Alles Fleisch segne seinen heiligen Namen auf unabsehbare Zeit, ja für immer.“

      Jehova heiligt sich durch sein Handeln mit seinem Volk

      Hes. 20:41 „Wegen des beruhigenden Wohlgeruchs werde ich Wohlgefallen an euch finden, wenn ich euch aus den Völkern herausführe und ich euch tatsächlich aus den Ländern zusammenbringe, wohin ihr zerstreut worden seid, und ich will in euch geheiligt werden vor den Augen der Nationen.“ (Siehe auch Hes. 39:27.)

      Hes. 36:23 „ ‚Ich werde meinen großen Namen gewißlich heiligen, der unter den Nationen entweiht wurde, den ihr in ihrer Mitte entweihtet; und die Nationen werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin‘, ist der Ausspruch des Herrn Jehova, ,wenn ich mich unter euch vor ihren Augen heilig erweise.‘ “

      Jehova wird sich heiligen, indem er die Bösen vernichtet

      Hes. 38:16 „Du wirst ganz bestimmt wider mein Volk Israel heraufziehen wie Wolken, um das Land zu bedecken. Im Schlußteil der Tage wird es geschehen, und ich werde dich gewißlich wider mein Land herbeiführen, damit die Nationen mich erkennen, wenn ich mich vor ihren Augen an dir, o Gog, heilige.“

      Hes. 38:21-23 „ ,Ich will überall in meiner Berggegend ein Schwert gegen ihn herbeirufen‘ ist der Ausspruch des Herrn Jehova. ,Gegen seinen eigenen Bruder wird schließlich das Schwert eines jeden sein. Und ich will mit ihm ins Gericht gehen mit Pest und mit Blut; und einen flutenden Regenguß und Hagelsteine, Feuer und Schwefel werde ich hinabregnen lassen auf ihn und auf seine Scharen und auf die vielen Völker, die mit ihm sein werden. Und ich werde mich gewißlich als groß erweisen und mich heiligen und mich kundtun vor den Augen vieler Nationen; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘ “

      Hes. 39:6, 7 „Ich will Feuer auf Magog und auf die senden, die in Sicherheit die Inseln bewohnen; und man wird erkennen müssen, daß ich Jehova bin. Und meinen heiligen Namen werde ich bekanntmachen inmitten meines Volkes Israel, und ich werde meinen heiligen Namen nicht mehr entweihen lassen; und die Nationen werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, der Heilige in Israel.“

      Siehe auch das Thema „Teufel und Dämonen“, S. 477—479.

      Himmlische Organisation Gottes heiligt ihn, preist ihn als heilig

      Jes. 6:3 „Dieser rief jenem zu und sprach: ,Heilig, heilig, heilig ist Jehova der Heerscharen.‘ “

      Offb. 4:8 „Was die vier lebenden Geschöpfe betrifft: Jedes von ihnen hat je sechs Flügel; ringsum und unterhalb sind sie voller Augen. Und sie haben Tag und Nacht keine Ruhe, während sie sagen: ,Heilig, heilig, heilig ist Jehova Gott, der Allmächtige, der war und der ist und der kommt.‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Engel“, S. 125—130.

      Jehovas Volk soll seinen Namen oder Ruf heilighalten, bekanntmachen

      Jes. 29:23 „Wenn er seine Kinder sieht, das Werk meiner Hände, in seiner Mitte, werden sie meinen Namen heiligen, und sie werden gewißlich den Heiligen Jakobs heiligen, und vor dem Gott Israels werden sie Ehrfurcht haben.“

      Jes. 8:13 „Jehova der Heerscharen — er ist der Eine, den ihr heilighalten solltet.“

      Joh. 17:4, 6 „Ich habe dich auf der Erde verherrlicht und habe das Werk vollendet, das du mir zu tun gegeben hast. Ich habe deinen Namen den Menschen kundgemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast.“

      Rechter Wandel der Diener Jehovas ist wichtig, damit sein Name nicht entheiligt wird

      1. Tim. 6:1 „So viele, die als Sklaven unter einem Joch sind, sollen ihre Gebieter weiterhin aller Ehre würdig achten, damit von dem Namen Gottes und der Lehre nie nachteilig geredet werde.“

      Hes. 43:7, 8 „Nicht mehr werden sie, das Haus Israel, meinen heiligen Namen verunreinigen, sie und ihre Könige, durch ihre Hurerei und durch die Leichname ihrer Könige bei ihrem Tode . . . Und sie verunreinigten meinen heiligen Namen durch ihre Abscheulichkeiten, die sie taten, so daß ich sie dann ausrottete in meinem Zorn.“

      Hes. 36:17, 20, 21 „Menschensohn, das Haus Israel wohnt auf seinem Boden, und sie machen ihn ständig unrein durch ihren Weg und mit ihren Handlungen. . . . Und sie werden zu den Nationen kommen, wohin sie kommen müssen, und man wird meinen heiligen Namen entweihen, indem man mit Bezug auf sie spricht: ,Diese sind das Volk Jehovas, und aus seinem Lande sind sie ausgegangen.‘ Und es wird mir leid tun um meinen heiligen Namen, den das Haus Israel entweiht hat unter den Nationen, wohin sie gekommen sind.“

      Siehe auch das Hauptthema „Wandel der Christen“, S. 504 bis 516.

      Geheiligte Christen, Heilige, zu himmlischem Leben mit Christus berufen

      2. Thess. 2:13, 14 „Wir aber sind verpflichtet, Gott allezeit für euch, von Jehova geliebte Brüder, zu danken, weil Gott euch von Anfang an zur Rettung erwählte, indem er euch mit Geist und durch euren Glauben an die Wahrheit heiligte. Gerade dazu hat er euch durch die gute Botschaft, die wir verkünden, berufen, zu dem Zwecke, die Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus zu erwerben.“

      1. Kor. 1:2 „An die Versammlung Gottes, die in Korinth ist, an euch, die in Gemeinschaft mit Christus Jesus Geheiligten, zu Heiligen Berufenen, samt allen, die den Namen unseres Herrn Jesus Christus, ihres Herrn und des unseren, überall anrufen.“

      Hebr. 12:14 „Jaget dem Frieden nach mit allen und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird.“

      Hebr. 10:14, 19 „Denn er hat durch ein einziges Schlachtopfer die, die geheiligt werden, für immer vollkommen gemacht. . . . wir [haben] also, Brüder, Freimut . . . in bezug auf den Weg des Eingangs in das Heilige durch das Blut Jesu.“

      Siehe auch Hebr. 2:10-12 und das Hauptthema „Versammlung Gottes“, S. 495—500.

      Gott, Christus und der Christ persönlich sind an Heiligung beteiligt

      1. Thess. 5:23 „Der Gott des Friedens selbst heilige euch völlig.“

      1. Kor. 1:30 „Ihm aber ist es zu verdanken, daß ihr in Gemeinschaft mit Christus Jesus seid, der uns zur Weisheit von Gott geworden ist sowie zur Gerechtigkeit und Heiligung und Erlösung durch Loskauf.“

      Apg. 26:18 „Um ihnen die Augen zu öffnen und zu veranlassen, daß sie von der Finsternis zum Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott umkehren, so daß sie Vergebung der Sünden und ein Erbe unter denen empfangen, die durch ihren Glauben an mich geheiligt sind.“

      Gottes Wort der Wahrheit, der heilige Geist und das Blut Christi zur Heiligung notwendig

      Joh. 17:17, 19 „Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit. Und ich heilige mich zu ihren Gunsten, damit auch sie geheiligt seien durch die Wahrheit.“

      2. Thess. 2:13 „Gott [erwählte] euch von Anfang an zur Rettung . . ., indem er euch mit Geist und durch euren Glauben an die Wahrheit heiligte.“

      Hebr. 13:12 „Deshalb hat auch Jesus, damit er mit seinem eigenen Blut das Volk heilige, außerhalb des Tores gelitten.“

      Siehe auch 1. Petr. 1:1, 2.

      Geheiligte müssen fortfahren, dem Lauf der Heiligung zu folgen, indem sie sich von Dingen fernhalten, die Gott mißfallen

      1. Thess. 4:3, 4, 7, 8 „Das ist, was Gott will, eure Heiligung, daß ihr euch der Hurerei enthaltet; daß jeder von euch wisse, wie er von seinem eigenen Gefäß in Heiligung und Ehre Besitz ergreife. Denn Gott hat uns nicht mit der Erlaubnis zur Unreinheit berufen, sondern in Verbindung mit der Heiligung. So mißachtet denn der, der Mißachtung bekundet, nicht einen Menschen, sondern Gott, der seinen heiligen Geist in euch legt.“

      Hebr. 12:14 „Jaget dem Frieden nach mit allen und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird.“

  • Heilung
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Heilung

      Jehova Gott hat Macht, krank zu machen und zu heilen

      5. Mose 7:15 „Jehova wird bestimmt jede Krankheit von dir entfernen; und was alle üblen Seuchen Ägyptens betrifft, die du gekannt hast, er wird sie nicht auf dich legen, und er wird sie in der Tat auf alle die legen, die dich hassen.“

      2. Mose 15:26 „Er fuhr fort zu sagen: ,Wenn du auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, genau hören und tun wirst, was recht ist in seinen Augen, und seinen Geboten tatsächlich Gehör schenken und alle seine Bestimmungen beobachten wirst, werde ich dir keine der langwierigen Krankheiten auferlegen, die ich den Ägyptern auferlegte; denn ich bin Jehova, der dich heilt.‘ “

      Apg. 4:29, 30 „Nun, Jehova, beachte ihre Drohungen, und gewähre deinen Sklaven, daß sie dein Wort fortgesetzt mit allem Freimut reden, während du deine Hand zum Heilen ausstreckst und während durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus Zeichen und Wunder geschehen.“

      Während irdischen Dienstes bekam Jesus Christus die Macht, zu heilen und Tote aufzuerwecken

      Apg. 10:37, 38 „Ihr wißt, wovon nach der Taufe, die Johannes predigte, in ganz Judäa, angefangen von Galiläa, die Rede war, nämlich von Jesus, der von Nazareth war, wie Gott ihn mit heiligem Geist und Kraft salbte, und er ging durchs Land und tat Gutes und machte alle gesund, die vom Teufel bedrückt wurden; denn Gott war mit ihm.“

      Luk. 5:17 „Im Verlauf eines der Tage lehrte er, und Pharisäer und Gesetzeslehrer, die aus jedem Dorf Galiläas und Judäas und aus Jerusalem gekommen waren, saßen da; und Jehovas Kraft war für ihn da, um zu heilen.“

      Joh. 11:43, 44 „Als er diese Dinge gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: ,Lazarus, komm heraus!‘ Der Mann, der tot gewesen war, kam heraus, seine Füße und Hände mit Binden umwickelt, und sein Angesicht war mit einem Tuch umbunden.“

      Siehe auch das Hauptthema „Jesus Christus“, S. 320, 321.

      Jesus verlieh Gabe der Wunderheilungen zuerst den zwölf Aposteln, später siebzig weiteren Jüngern

      Matth. 10:1, 5, 8 „Er [rief] seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Gewalt über unreine Geister, um diese auszutreiben, und jede Art Krankheit und jede Art Gebrechen zu heilen. Diese Zwölf sandte Jesus aus und gab ihnen folgende Weisungen: ‚. . . Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt Dämonen aus. Kostenfrei habt ihr empfangen, kostenfrei gebt.‘ “

      Luk. 10:1, 2, 8, 9 „Nach diesen Dingen bezeichnete der Herr siebzig andere und sandte sie zu zweit vor sich her in jede Stadt und jeden Ort, wohin er selbst zu gehen im Begriff war. Dann begann er zu ihnen zu sagen: ‚. . . Und wo immer ihr in eine Stadt hineingeht und man euch aufnimmt, da eßt, was man euch vorsetzt, und heilt darin die Kranken und sagt ferner zu ihnen: „Das Königreich Gottes hat sich euch genaht.“ ‘ “

      Wunderheilungen bewiesen, daß Jesus von Gott gesandt war, daß erste Christen Geist Gottes hatten

      Mark. 2:10-12 „ ‚Damit ihr aber wißt, daß der Sohn des Menschen Gewalt hat, auf der Erde Sünden zu vergeben —‘ er sagte zu dem Gelähmten: ,Ich sage dir: Steh auf, hebe dein Tragbett auf und geh nach Hause!‘ Daraufhin stand er auf und hob sogleich sein Tragbett auf und ging vor aller Augen hinaus, so daß sie alle einfach hingerissen waren, und sie verherrlichten Gott und sagten: ,So etwas haben wir niemals gesehen.‘ “

      Luk. 7:14-16 „Darauf trat er hinzu und rührte die Bahre an, und die Träger standen still, und er sprach: ,Jüngling, ich sage dir: Steh auf!‘ Und der Tote setzte sich auf und fing an zu reden, und er gab ihn seiner Mutter. Da wurden alle von Furcht ergriffen, und sie begannen Gott zu verherrlichen und sprachen: ,Ein großer Prophet ist unter uns erweckt worden‘ und: ,Gott hat seine Aufmerksamkeit seinem Volke zugewandt.‘ “

      Luk. 19:37, 38 „Sobald er sich dem Wege näherte, der den Ölberg hinabführt, fing die ganze Menge der Jünger an, sich zu freuen und Gott mit lauter Stimme wegen all der Machttaten, die sie gesehen hatten, zu lobpreisen, indem sie sprachen: ,Gesegnet ist der Eine, der als der König im Namen Jehovas kommt! Friede im Himmel und Herrlichkeit in den höchsten Höhen!‘ “

      Apg. 2:22, 23 „Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus, den Nazarener, einen Mann, den Gott euch, wie ihr selbst wißt, durch Machttaten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte getan hat, öffentlich zeigte, diesen Mann habt ihr als einen nach dem festgesetzten Beschluß und Vorherwissen Gottes Überlieferten durch die Hand Gesetzloser an einen Pfahl geheftet und umgebracht.“

      Hebr. 2:3, 4 „Wie werden wir entrinnen, wenn wir eine so große Rettung vernachlässigt haben, die ja durch unseren Herrn verkündigt zu werden begann und uns durch die, die ihn hörten, bestätigt worden ist, wobei Gott mit Zeichen und auch mit Wundern und mancherlei Machttaten und mit Austeilungen des heiligen Geistes seinem Willen gemäß mitzeugte?“

      Apg. 15:12 „Daraufhin schwieg die ganze Menge, und sie begann auf Barnabas und Paulus zu hören, als sie von den vielen Zeichen und Wundern erzählten, die Gott unter den Nationen durch sie getan hatte.“

      Wunderheilungen — eine Gabe des Geistes Gottes

      1. Kor. 12:4, 8, 9 „Nun gibt es Verschiedenheiten in den Gaben, aber da ist derselbe Geist. Zum Beispiel wird dem einen durch den Geist Weisheitsrede gegeben, einem anderen Erkenntnisrede gemäß demselben Geist, . . . einem anderen Gaben der Heilungen durch diesen einen Geist.“

      Wundergaben des Geistes wurden nur durch Apostel oder in ihrer Gegenwart weiterverliehen

      Apg. 8:18-20 „Als nun Simon sah, daß der Geist durch Händeauflegen der Apostel gegeben wurde, bot er ihnen Geld an, indem er sprach: ,Gebt auch mir diese Gewalt, damit jeder, dem ich die Hände auflege, heiligen Geist empfange.‘ Petrus aber sprach zu ihm: ,Dein Silber gehe mit dir zugrunde, weil du dachtest, durch Geld in den Besitz der freien Gabe Gottes zu gelangen.‘ “

      Apg. 8:14, 15, 17 „Als die Apostel in Jerusalem hörten, daß Samaria das Wort Gottes angenommen habe, sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen; und diese gingen hinab und beteten für sie, damit sie heiligen Geist empfingen. Dann legten sie ihnen die Hände auf, und von da an empfingen sie heiligen Geist.“

      Apg. 10:44 „Während Petrus noch von diesen Dingen redete, fiel der heilige Geist auf alle, die das Wort hörten.“

      Apg. 19:1, 6 „Im Laufe der Ereignisse zog Paulus, während sich Apollos in Korinth befand, durch das Landesinnere und kam nach Ephesus herab und fand einige Jünger vor. Und als Paulus ihnen die Hände aufgelegt hatte, kam der heilige Geist über sie, und sie begannen in Zungen zu reden und zu prophezeien.“

      Letzte aufgezeichnete Wunderheilungen geschahen während des Dienstes des Apostels Paulus, im ersten Jahrhundert

      Apg. 28:8, 9 „Es begab sich aber, daß der Vater des Publius an Fieber und Ruhr daniederlag, und Paulus ging zu ihm hinein und betete, legte ihm die Hände auf und machte ihn gesund.“

      Treue Diener Gottes nahmen kein Geld für Krankenheilungen an

      Matth. 10:8 „Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt Dämonen aus. Kostenfrei habt ihr empfangen, kostenfrei gebt.“

      2. Kö. 5:9, 14-16, 20, 26 „Naaman . . . ging . . . hinab und tauchte dann in den Jordan, siebenmal, nach dem Wort des Mannes des wahren Gottes, wonach sein Fleisch zurückkehrte, dem Fleisch eines kleinen Knaben gleich, und er wurde rein. Dann ging er zu dem Mann des wahren Gottes zurück, er mit seinem ganzen Lager, und kam und stand vor ihm und sprach: ,Siehe, jetzt weiß ich gewiß, daß es keinen Gott irgendwo auf der Erde gibt außer in Israel. Und nun, nimm bitte eine Segensgabe von deinem Knechte an.‘ Aber er sprach: ,So wahr Jehova lebt, vor dem ich ja stehe, ich will sie nicht annehmen.‘ Und er begann in ihn zu dringen, sie anzunehmen, aber er weigerte sich beharrlich. Dann sprach Gechasi, der Bedienstete Elisas, des Mannes des wahren Gottes: ,Siehe, mein Herr hat Naaman, diesen Syrer, geschont, indem er aus seiner Hand das, was er gebracht hat, nicht annahm. So wahr Jehova lebt, ich will ihm nachlaufen und ihm etwas abnehmen.‘ Darauf sprach er [Elisa] zu ihm: ‚. . . Ist es eine Zeit, Silber anzunehmen oder Kleider anzunehmen oder Olivenhaine oder Weingärten oder Schafe oder Rinder oder Knechte oder Mägde?‘ “

      Schuld an Unfähigkeit, Heilung herbeizuführen, wurde mangelndem Glauben der Jünger, nicht dessen, der Heilung suchte, zugeschrieben

      Matth. 17:14-16, 18-20 „Als sie auf die Volksmenge zukamen, näherte sich ihm ein Mensch, kniete vor ihm nieder und sprach: ,Herr, habe Erbarmen mit meinem Sohn, denn er ist ein Epileptiker und ist leidend, denn er fällt oft ins Feuer und oft ins Wasser; und ich brachte ihn zu deinen Jüngern, aber sie konnten ihn nicht heilen.‘ Dann schalt ihn Jesus, und der Dämon fuhr von ihm aus; und der Knabe war von jener Stunde an geheilt. Darauf traten die Jünger allein zu Jesus und sprachen: ,Wie kommt es, daß wir ihn nicht austreiben konnten?‘ Er sprach zu ihnen: ,Wegen eures Kleinglaubens.‘ “

      Mangel an Glauben verhinderte die Heilung nicht, begrenzte aber die Zahl derer, die mit Jesus in Berührung kamen

      Joh. 5:5-9, 13 „Ein gewisser Mensch aber war dort, der seit achtunddreißig Jahren mit seiner Krankheit behaftet war. Als Jesus diesen daliegen sah und gewahr wurde, daß er schon lange Zeit krank gewesen war, sagte er zu ihm: ,Willst du gesund werden?‘ Der Kranke antwortete ihm: ,Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich bringt, wenn das Wasser in Wallung ist, sondern bis ich komme, steigt ein anderer vor mir hinab.‘ Jesus sprach zu ihm: ,Steh auf, heb dein Tragbett auf und geh umher.‘ Darauf wurde der Mensch sogleich gesund, und er hob sein Tragbett auf und begann umherzugehen. . . . Der Geheilte wußte aber nicht, wer es war, denn Jesus hatte sich weggewandt, da an dem Ort eine Volksmenge war.“

      Matth. 13:57, 58 „So begannen sie Anstoß an ihm zu nehmen. Jesus aber sprach zu ihnen: ‚Ein Prophet ist nicht ohne Ehre, ausgenommen in seinem Heimatgebiet und in seinem eigenen Hause.‘ Und wegen ihres Unglaubens verrichtete er dort nicht viele Machttaten.“

      Siehe auch Mark. 6:5, 6.

      Tote auferweckt, obwohl sie offensichtlich keinen Glauben bekunden konnten

      Luk. 7:12-15 „Als er sich nun dem Tor der Stadt näherte, da, siehe! ein Toter wurde herausgetragen, der einziggezeugte Sohn seiner Mutter. Außerdem war sie eine Witwe. Auch war eine beträchtliche Volksmenge aus der Stadt bei ihr. Und als der Herr sie erblickte, wurde er von Mitleid mit ihr bewegt, und er sprach zu ihr: ,Höre auf zu weinen.‘ Darauf trat er hinzu und rührte die Bahre an, und die Träger standen still, und er sprach: ,Jüngling, ich sage dir: Steh auf!‘ Und der Tote setzte sich auf und fing an zu reden, und er gab ihn seiner Mutter.“

      2. Kö. 13:21 „Es geschah, als sie einen Mann begruben, daß sie, siehe da, die Plündererstreifschar sahen. Sofort warfen sie den Mann in die Grabstätte Elisas und gingen davon. Als der Mann die Gebeine Elisas berührte, kam er sogleich zum Leben und stand auf seinen Füßen.“

      „Allesamt“ von Jesus und nach Pfingsten von den Aposteln geheilt; keine Mißerfolge

      Matth. 12:15 „Viele folgten ihm auch, und er heilte sie alle.“

      Matth. 8:16 „Nachdem es aber Abend geworden war, brachte man viele von Dämonen Besessene zu ihm; und er trieb die Geister mit einem Wort aus, und er heilte alle, denen es schlechtging.“

      Luk. 6:19 „Alles Volk suchte ihn anzurühren, weil Kraft von ihm ausging und sie alle gesund machte.“

      Apg. 5:15, 16 „Sie [brachten] die Kranken sogar auf die breiten Straßen [hinaus] . . . und [legten] sie dort auf kleine Betten und Tragbahren . . ., damit, wenn Petrus vorbeikäme, wenigstens sein Schatten auf einige von ihnen falle. Auch kam die Menge unaufhörlich aus den Städten rings um Jerusalem her zusammen und brachte Kranke und Leute, die von unreinen Geistern beunruhigt wurden, und sie wunden allesamt geheilt.“

      Wunderheilungen durch Jesus und Apostel erfolgten augenblicklich und vollständig

      Matth. 8:2, 3 „Siehe! ein Aussätziger trat herzu und begann ihm zu huldigen, indem er sprach: ,Herr, wenn du nur willst, so kannst du mich rein machen.‘ Und so streckte er seine Hand aus, rührte ihn an und sprach: ‚Ich will es. Werde rein!‘ Und sogleich wurde er von seinem Aussatz gereinigt.“

      Luk. 18:35, 40-43 „Als er sich nun Jericho näherte, saß ein gewisser Blinder am Wegesrand und bettelte. Da blieb Jesus stehen und gebot, daß man den Mann zu ihm führe. Als er nahe herangekommen war, fragte Jesus ihn: ,Was willst du, daß ich für dich tue?‘ Er sprach: ,Herr, laß mich wieder sehend werden.‘ Da sprach Jesus zu ihm: ,Werde wieder sehend; dein Glaube hat dich gesund gemacht.‘ Und augenblicklich konnte er wieder sehen.“

      Joh. 5:5, 8, 9 „Ein gewisser Mensch aber war dort, der seit achtunddreißig Jahren mit seiner Krankheit behaftet war. Jesus sprach zu ihm: ,Steh auf, heb dein Tragbett auf und geh umher.‘ Darauf wurde der Mensch sogleich gesund, und er hob sein Tragbett auf und begann umherzugehen.“

      Apg. 9:33, 34 „Dort fand er einen gewissen Menschen namens Äneas, der acht Jahre flach auf seinem Tragbett gelegen hatte, da er gelähmt war. Und Petrus sagte zu ihm: ,Äneas, Jesus Christus macht dich gesund. Steh auf und mache dir dein Bett!‘ Und sogleich stand er auf.“

      Matth. 14:35, 36 „Nachdem die Männer jenes Ortes ihn erkannt hatten, sandten sie in jene ganze Umgegend, und man brachte alle Leidenden zu ihm. Und sie begannen ihn inständig zu bitten, nur die Fransen seines äußeren Kleides anrühren zu dürfen; und alle, die sie anrührten, wurden vollständig gesund.“

      Siehe auch Apg. 3:1, 2, 4, 7.

      Nicht alle hatten Wundergabe des Heilens; nicht als wichtigste Gabe aufgeführt

      1. Kor. 12:7-9 „Jedem aber wird die Kundgebung des Geistes zu einem nützlichen Zweck verliehen. Zum Beispiel wird dem einen durch den Geist Weisheitsrede gegeben, einem anderen Erkenntnisrede gemäß demselben Geist, einem anderen Glauben durch denselben Geist, einem anderen Gaben der Heilungen durch diesen einen Geist.“

      1. Kor. 12:28-30 „Gott hat die Betreffenden in der Versammlung gesetzt: erstens Apostel; zweitens Propheten; drittens Lehrer; dann Machttaten; dann Gaben der Heilungen; Hilfeleistungen, Fähigkeiten zu leiten, verschiedene Arten von Zungen. Es sind doch nicht alle Apostel? Es sind doch nicht alle Propheten? Es sind doch nicht alle Lehrer? Es vollbringen doch nicht alle Machttaten? Es haben doch nicht alle Gaben der Heilungen?“

      Fähigkeit, Machttaten zu vollbringen, ist an sich noch kein Beweis, daß jemand wahre Religion hat; er muß in Übereinstimmung mit Gottes Willen wirken, sich an sein Wort der Wahrheit halten

      Matth. 7:21-23 „Nicht jeder, der zu mir sagt: ,Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: ,Herr Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘ Und doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weichet von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit.“

      Apg. 8:9-13 „Nun befand sich in der Stadt ein gewisser Mann namens Simon, der vor diesem magische Künste getrieben und die Nation von Samaria in Staunen versetzt hatte, indem er sagte, er selbst sei ein Großer. Und sie alle, vom Geringsten bis zum Größten, gaben acht auf ihn und sagten: ,Dieser Mann ist die Kraft Gottes, die man die Große nennen kann.‘ So gaben sie acht auf ihn, weil er sie schon eine geraume Weile durch seine magischen Künste in Staunen versetzt hatte. Als sie aber Philippus glaubten, der die gute Botschaft vom Königreich Gottes und vom Namen Jesu Christi verkündete, ließen sie sich taufen, sowohl Männer als auch Frauen. Simon selbst wurde ebenfalls gläubig, und nachdem er getauft worden war, stand er Philippus ständig zu Diensten; und er staunte, als er die großen Zeichen und Machttaten geschehen sah.“

      2. Thess. 2:9, 10 „Die Gegenwart des Gesetzlosen [ist] gemäß der Wirksamkeit des Satans mit jeder Machttat und mit lügenhaften Zeichen und Wundern und mit jedem Trug der Ungerechtigkeit für die, die zur Vergeltung dafür zugrunde gehen, daß sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, damit sie gerettet würden.“

      Matth. 24:24 „Es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun, um so, wenn möglich, selbst die Auserwählten irrezuführen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Religion“, S. 420—422.

      Christen machen von den für Leiden üblichen Behandlungsmethoden Gebrauch

      Kol. 4:14 „Lukas, der geliebte Arzt, sendet euch seine Grüße.“

      1. Tim. 5:23 „Trinke nicht länger Wasser, sondern gebrauche ein wenig Wein um deines Magens und deiner häufigen Erkrankungen willen.“

      Verheißung dauernder Befreiung von körperlichen Leiden in Gottes vollkommenem, neuem System der Dinge

      Offb. 21:4 „Er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“

      Jes. 25:8 „Er wird tatsächlich den Tod für immer verschlingen, und der Herr Jehova wird gewißlich die Tränen von allen Angesichtern abwischen.“

      Geistige Heilung jetzt möglich

      1. Petr. 2:24 „Er selbst trug unsere Sünden in seinem eigenen Leibe an den Stamm hinauf, damit wir mit Sünden nichts mehr zu tun hätten und der Gerechtigkeit leben könnten. Und durch seine Striemen wurdet ihr geheilt‘.“

      Jes. 53:5 „Er wurde für unsere Übertretung durchstochen; er wurde für unsere Vergehungen zerschlagen. Die Züchtigung, die zu unserem Frieden diente, lag auf ihm, und seiner Wunden wegen ist uns Heilung geworden.“

      Siehe auch Matth. 13:15; Hes. 34:2, 4, 31.

      Christen helfen, diejenigen, die zufolge von Sünde in geistiger Hinsicht krank sind, wieder zurechtzubringen

      Jak. 5:14, 15, 19, 20 „Ist jemand unter euch krank? Er rufe die älteren Männer der Versammlung zu sich, und sie mögen über ihm beten und ihn im Namen Jehovas mit Öl einreiben. Und das Gebet des Glaubens wird dem sich nicht wohl Fühlenden zum Heil sein, und Jehova wird ihn aufrichten. Und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden. Meine Brüder, wenn jemand unter euch von der Wahrheit weg in die Irre geführt ist, und ein anderer bringt ihn zur Umkehr, so wißt, daß der, der einen Sünder vom Irrtum seines Weges zurückführt, seine Seele vom Tode retten und eine Menge von Sünden bedecken wird.“

      Gal. 6:1, 2 „Brüder, wenn auch ein Mensch einen Fehltritt tut, ehe er es gewahr wird, so versucht ihr, die geistig Befähigten, einen solchen Menschen im Geiste der Milde wieder zurechtzubringen, während du dich selbst im Auge behältst, damit nicht auch du versucht werdest. Fahrt fort, einander die Bürden zu tragen, und so erfüllt das Gesetz des Christus.“

      Glücklich sind die, die sich geistiger Bedürfnisse bewußt sind

      Matth. 5:3 „Glücklich sind die, die sich ihrer geistigen Bedürfnisse bewußt sind, da das Königreich der Himmel ihnen gehört.“

  • Herz
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Herz

      Herz hat Fähigkeit der Anteilnahme und Triebkraft, es offenbart, was eine Person innerlich ist

      Luk. 5:22 „Als Jesus aber ihre Überlegungen erkannte, gab er ihnen zur Antwort: ,Was überlegt ihr in eurem Herzen?‘ “

      Ps. 49:3 „Das Nachsinnen meines Herzens wird über Dinge des Verständnisses sein.“

      Spr. 16:9 „Des Erdenmenschen Herz mag seinen Weg ausdenken, aber Jehova selbst lenkt in der Tat seine Schritte.“

      1. Petr. 3:3, 4 „Euer Schmuck bestehe nicht im äußerlichen Flechten der Haare und im Anlegen goldener Schmucksachen oder im Tragen äußerer Kleider, sondern er sei die verborgene Person des Herzens im unvergänglichen Gewand des stillen und milden Geistes, der in den Augen Gottes von großem Werte ist.“

      Offb. 18:7 „In ihrem Herzen sagt sie beständig: ,Ich sitze als Königin, und Witwe bin ich nicht, und ich werde niemals Trauer sehen.‘ “

      Herz ist Sitz der Neigungen und Wünsche

      5. Mose 6:5 „Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele und deiner ganzen Tatkraft.“

      1. Sam. 12:20 „Samuel [sprach] zum Volke: ,Fürchtet euch nicht. Ihr — ihr habt all dieses Üble getan. Nur weicht nicht von der Nachfolge Jehovas ab, und ihr sollt Jehova mit eurem ganzen Herzen dienen.‘ “

      5. Mose 15:7 „Falls einer von deinen Brüdern unter dir in einer deiner Städte, in deinem Land, das Jehova, dein Gott, dir gibt, arm wird, sollst du dein Herz nicht verhärten noch die Hand gegenüber deinem armen Bruder verschlossen halten.“

      Ri. 16:15 „Sie sprach nun zu ihm: ,Wie wagst du zu sagen: „Ich liebe dich wirklich“, da dein Herz nicht mit mir ist?‘ “

      Matth. 5:28 „Ich aber sage euch, daß jeder, der fortwährend eine Frau ansieht, um so in Leidenschaft zu ihr zu entbrennen, in seinem Herzen schon mit ihr Ehebruch begangen hat.“

      Röm. 1:24 „Daher überließ sie Gott entsprechend den Begierden ihrer Herzen der Unreinheit.“

      Wichtigkeit eines in geistiger Hinsicht guten Herzens

      Spr. 4:23 „Mehr als alles sonst, was zu behüten ist, behüte dein Herz, denn aus ihm sind die Quellen des Lebens.“

      Jes. 65:14 „Siehe! Meine eigenen Knechte werden jubeln zufolge des guten Herzenszustandes, ihr selbst aber werdet schreien vor Herzensschmerz, und ihr werdet heulen wegen des völligen Zusammenbruchs des Geistes.“

      Spr. 19:8 „Wer Herz erwirbt, liebt seine eigene Seele. Wer Unterscheidungsvermögen behütet, wird Gutes finden.“

      Ps. 27:14 „Hoffe auf Jehova; sei mutig, und dein Herz sei stark.“

      Wie man das Herz behütet

      Ps. 19:14 „Laß die Reden meines Mundes und das Sinnen meines Herzens angenehm werden vor dir, o Jehova, mein FELS und mein Erlöser.“

      Phil. 4:8 „Schließlich, Brüder, was irgend wahr, was irgend von ernsthaftem Interesse, was irgend gerecht, was irgend keusch, was irgend liebenswert ist, worüber irgend man wohlredet, wenn es irgendeine Tugend und irgend etwas Lobenswertes gibt, diese Dinge erwägt weiterhin.“

      Ps. 119:11 „In meinem Herzen habe ich deine Rede aufbewahrt, damit ich nicht gegen dich sündige.“

      Spr. 23:12 „Bringe dein Herz doch her zur Zucht und dein Ohr zu den Reden der Erkenntnis.“

      Spr. 3:3, 5 „Mögen liebende Güte und Wahrhaftigkeit selbst dich nicht verlassen. Binde sie um deinen Hals. Schreibe sie auf die Tafel deines Herzens. Vertraue auf Jehova mit deinem ganzen Herzen, und stütze dich nicht auf deinen eigenen Verstand.“

      Luk. 21:34 „Gebt aber auf euch selbst acht, damit euer Herz niemals durch zuviel Essen und zuviel Trinken und Sorgen des Lebens beschwert werde.“

      Beweise für ein gutes Herz

      Matth. 12:34, 35 „Aus der Fülle des Herzens redet der Mund. Der gute Mensch bringt aus seinem guten Schatz Gutes hervor, während der böse Mensch aus seinem bösen Schatz Böses hervorbringt.“

      Spr. 15:28 „Das Herz des Gerechten sinnt nach, um zu antworten.“

      Spr. 10:8 „Wer weisen Herzens ist, wird Gebote annehmen.“

      Ps. 119:97, 104 „Wie liebe ich doch dein Gesetz! Den ganzen Tag befasse ich mich damit. Dank deinen Befehlen benehme ich mich mit Verstand. Darum habe ich jeden falschen Pfad gehaßt.“

      Beweise für ein schlechtes Herz

      Luk. 6:45 „Ein böser Mensch bringt aus seinem bösen Schatz Böses hervor; denn aus der Fülle des Herzens redet sein Mund.“

      Matth. 15:18, 19 „Was dagegen aus dem Munde herauskommt, kommt aus dem Herzen, und dieses verunreinigt einen Menschen. Zum Beispiel kommen aus dem Herzen böse Überlegungen, Mordtaten, Ehebrüche, Hurereien, Diebstähle, falsche Zeugnisse, Lästerungen.“

      Spr. 6:12, 14 „Ein nichtsnutziger Mensch, ein schadenstiftender Mann, wandelt mit Verdrehtheit der Rede. Verkehrtheit ist in seinem Herzen. Er schmiedet allezeit etwas Böses. Er entfesselt fortwährend nur Streitigkeiten.“

      Spr. 12:20 „Trug ist im Herzen derer, die Unheil schmieden.“

      Jehova prüft unser Herz

      1. Chron. 28:9 „Jehova erforscht alle Herzen, und jede Neigung der Gedanken bemerkt er.“

      2. Chron. 6:30 „Du allein kennst ja das Herz der Söhne der Menschen.“

      Spr. 21:2 „Jeder Weg eines Mannes ist gerade in seinen eigenen Augen, aber Jehova schätzt die Herzen ab.“

      Spr. 24:12 „Falls du sagen solltest: ,Siehe! Wir haben dies nicht gewußt‘, wird nicht er selbst, der Herzen abschätzt, es bemerken?“

      1. Sam. 16:7 „Jehova sprach zu Samuel: ,Schaue nicht auf sein Aussehen und auf die Höhe seines Wuchses, denn ich habe ihn verworfen. Denn nicht wie der Mensch sieht, sieht Gott, denn der Mensch sieht das, was vor den Augen erscheint; Jehova aber, er sieht, wie das Herz ist.‘ “

      Jer. 17:10 „Ich, Jehova, erforsche das Herz, prüfe die Nieren, ja um einem jeden zu geben gemäß seinen Wegen, gemäß dem Fruchtertrag seiner Handlungen.“

  • Himmel
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Himmel

      Jehovas Wohnstätte

      Jes. 66:1 „Dies ist, was Jehova gesprochen hat: ,Die Himmel sind mein Thron.‘ “

      Hebr. 9:24 „Christus begab sich nicht an eine mit Händen gemachte heilige Stätte, die ein Abbild der Wirklichkeit ist, sondern in den Himmel selbst, um nun vor der Person Gottes für uns zu erscheinen.“

      Eph. 1:20 „Er [auferweckte Christus] . . . von den Toten . . . und [setzte] ihn in den himmlischen Örtern zu seiner Rechten.“

      1. Kö. 8:30 „Du wollest auf das Flehen um Gunst von seiten deines Knechtes . . . hören . . .; und mögest du deinerseits an der Stätte deiner Wohnung, in den Himmeln, hören.“

      5. Mose 10:14 „Siehe, Jehova, deinem Gott, gehören die Himmel, ja die Himmel der Himmel.“

      Gottes Organisation von Geistgeschöpfen

      Offb. 12:12 „Darum seid fröhlich, ihr Himmel und ihr, die ihr darin weilt!“

      Siehe auch Offb. 9:16; Dan. 7:10.

      Hoffnung auf Anteil am himmlischen Königreich wird „kleiner Herde“ von Christen in Aussicht gestellt

      Luk. 12:32 „Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Königreich zu geben.“

      Joh. 14:2, 3 „Im Hause meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es anders wäre, hätte ich es euch gesagt, denn ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und will euch heimnehmen zu mir, damit dort, wo ich bin, auch ihr seid.“

      1. Petr. 1:3, 4 „Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, denn nach seiner großen Barmherzigkeit hat er uns eine neue Geburt zu einer lebendigen Hoffnung gegeben durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe. Es ist in den Himmeln aufbehalten für euch.“

      Kol. 1:5 „[Die] Hoffnung, die für euch in den Himmeln aufbehalten ist.“

      Hebr. 12:22, 23 „Ihr habt euch einem Berge, Zion, genaht und einer Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und Myriaden von Engeln, in der allgemeinen Versammlung, und der Versammlung der Erstgeborenen, die in den Himmeln eingetragen worden sind.“

      Sollen Priester und Könige mit Christus sein

      Offb. 20:6 „Sie werden Priester Gottes und des Christus sein und werden als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren.“

      Offb. 5:9, 10 „Sie singen ein neues Lied, indem sie sagen: ,Du bist würdig, die Buchrolle zu nehmen und ihre Siegel zu öffnen, denn du bist geschlachtet worden, und mit deinem Blut hast du für Gott Personen aus jedem Stamm und jeder Zunge und jedem Volk und jeder Nation erkauft, und du hast sie zu einem Königtum und zu Priestern für unseren Gott gemacht, und sie werden als Könige über die Erde regieren.‘ “

      Nur eine begrenzte Zahl aus der Menschheit wird bei dem Lamm, Jesus Christus, im Himmel sein

      Offb. 14:1-4 „Ich sah, und siehe! das Lamm stand auf dem Berge Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines Vaters an ihrer Stirn geschrieben trugen. . . . Und sie singen gleichsam ein neues Lied vor dem Throne und vor den vier lebenden Geschöpfen und den älteren Personen; und niemand vermochte dieses Lied zu meistern als nur die hundertvierundvierzigtausend, die von der Erde erkauft worden sind. . . . Diese wurden als Erstlinge aus den Menschen für Gott und für das Lamm erkauft.“

      144 000 sind geistige Israeliten; schließen sowohl Juden als auch Heiden ein

      Offb. 7:4 „Ich hörte die Zahl derer, die versiegelt waren, hundertvierundvierzigtausend, versiegelt aus jedem Stamm der Söhne Israels.“

      Röm. 2:10, 11, 28, 29 „Herrlichkeit und Ehre und Frieden jedem, der das Gute wirkt, zuerst dem Juden und auch dem Griechen. Denn bei Gott gibt es keine Parteilichkeit. Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, . . . sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und seine Beschneidung ist die des Herzens durch Geist.“

      Eph. 3:6 „Leute von den Nationen [sollten] Miterben sein . . . und Miteinverleibte sowie Mitgenossen der Verheißung mit uns in Gemeinschaft mit Christus Jesus.“

      Röm. 9:23, 24 „Damit er den Reichtum seiner Herrlichkeit an Gefäßen der Barmherzigkeit kundtun könnte, die er zur Herrlichkeit im voraus bereitet hat, nämlich uns, die er nicht nur aus den Juden berufen hat, sondern auch aus den Nationen.“

      Gal. 3:28 „Da ist weder Jude noch Grieche, . . . denn ihr alle seid e i n e r in Gemeinschaft mit Christus Jesus.“

      Von Gott zu himmlischem Leben auserwählt

      2. Thess. 2:13, 14 „Gott [erwählte] euch . . . Gerade dazu hat er euch durch die gute Botschaft, die wir verkünden, berufen, zu dem Zwecke, die Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus zu erwerben.“

      Röm. 8:14-17 „Alle, die durch Gottes Geist geleitet werden, diese sind Söhne Gottes. Denn ihr habt nicht einen Geist der Sklaverei empfangen, der wiederum Furcht erweckt, sondern ihr habt einen Geist der Annahme an Sohnes Statt empfangen, durch welchen Geist wir ausrufen: ,Abba, Vater!‘ Der Geist selbst bezeugt mit unserem Geist, daß wir Gottes Kinder sind. Wenn wir also Kinder sind, sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes, doch Miterben mit Christus, vorausgesetzt, daß wir mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.“

      2. Petr. 1:4, 10, 11 „Er [hat] uns die kostbaren und überaus großen Verheißungen geschenkt, damit ihr durch diese Teilhaber an der göttlichen Natur werden mögt . . . Aus diesem Grunde, Brüder, tut um so mehr euer Äußerstes, eure Berufung und Auserwählung festzumachen; . . . auf diese Weise wird euch der Eingang in das ewige Königreich unseres Herrn und Retters Jesus Christus reichlich dargereicht werden.“

      Siehe auch das Hauptthema „Wiedergeboren“, S. 519, 520.

      Andere treue Diener Gottes werden mit ewigem Leben auf Erden, nicht im Himmel, belohnt

      Ps. 37:9, 11 „Die Übeltäter selbst werden weggetilgt werden, die aber auf Jehova hoffen, sind es, die die Erde besitzen werden. Aber die Sanftmütigen selbst werden die Erde besitzen, und sie werden in der Tat ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens.“

      Offb. 21:1-4 „Ich sah . . . eine neue Erde; denn . . . die frühere Erde . . . [war] vergangen . . . Dann hörte ich eine laute Stimme vom Throne her sagen: ,Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein.‘ “

      Spr. 2:21, 22 „Die Rechtschaffenen sind es, die auf der Erde weilen werden, und die Untadeligen sind es, die darauf übrigbleiben werden. Was die Bösen betrifft, sie werden selbst von der Erde weggetilgt werden; und was die Treulosen betrifft, sie werden davon weggerissen werden.“

      Glaubensmänner, die vor Jesu Tod und Auferstehung lebten und starben, sind nicht im Himmel

      Matth. 11:11 „Wahrlich, ich sage euch: Unter den von Frauen Geborenen ist kein Größerer erweckt worden als Johannes der Täufer; doch jemand, der ein Geringerer ist im Königreich der Himmel, ist größer als er.“

      Joh. 3:13 „Kein Mensch [ist] in den Himmel hinaufgestiegen, außer dem, der vom Himmel herabkam, der Sohn des Menschen.“

      Apg. 2:34 „Tatsächlich ist David nicht in die Himmel aufgefahren.“

      Elias Auffahrt in einem Windsturm kennzeichnete nicht das Ende seines irdischen Lebens

      2. Kö. 2:11, 12 „Es begab sich, als sie weiterwanderten, wobei sie redeten, während sie gingen, siehe da! ein feuriger Kriegswagen und feurige Rosse, und sie führten dann eine Trennung zwischen ihnen beiden herbei; und Elia fuhr im Windsturm zum Himmel auf. Die ganze Zeit sah es Elisa, und er schrie: ,Mein Vater, mein Vater, der Kriegswagen Israels und seine Reiter!‘ Und er sah ihn nicht mehr.“

      2. Chron. 21:12-14 „Schließlich kam ein Schreiben des Propheten Elia [mehr als sieben Jahre nach seiner Auffahrt] an ihn [König Joram von Juda in Jerusalem], das lautete: ,Dies ist, was Jehova, der Gott Davids, deines Vorvaters, gesagt hat: „Der Tatsache zufolge, daß du nicht auf den Wegen Josaphats, deines Vaters, . . . gewandelt bist . . ., siehe! so versetzt Jehova deinem Volk und deinen Söhnen und deinen Frauen und deiner Habe einen schweren Schlag.“ ‘ “

      „Neue Himmel“ verheißen; gerechtes, himmlisches Königreich

      2. Petr. 3:13 „Doch gibt es neue Himmel . . ., die wir gemäß seiner Verheißung erwarten, und in diesen wird Gerechtigkeit wohnen.“

      Dan. 2:44; 7:13, 14 „In den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das nie zugrunde gerichtet werden wird. Und das Königreich selbst wird an kein anderes Volk übergehen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten, und es selbst wird für unabsehbare Zeiten bestehen.“ „Ich schaute weiter in den Visionen der Nacht, und siehe da! mit den Wolken des Himmels kam gerade einer wie ein Menschensohn; und er erlangte Zutritt zu dem Alten an Tagen, und man brachte ihn nahe heran, ja vor Ihn. Und ihm wurde Herrschaft und Würde und Königtum gegeben, damit die Völker, Völkerschaften und Sprachen alle ihm dienen sollten. Seine Herrschaft ist eine auf unabsehbare Zeit dauernde Herrschaft, die nicht vergehen wird, und sein Königreich eines, das nicht zugrunde gerichtet werden wird.“

      Stellung göttlicher Gunst als Himmel bezeichnet

      Eph. 1:3; 2:6 „Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, denn er hat uns gesegnet mit jeder geistigen Segnung in den himmlischen Örtern in Gemeinschaft mit Christus.“ „Und er hat uns mitauferweckt und uns mitsitzen lassen in den himmlischen Örtern in Gemeinschaft mit Christus Jesus.“

      Offb. 11:12 „Sie hörten eine laute Stimme aus dem Himmel zu ihnen sagen: ,Kommt hierherauf.‘ Und sie gingen in der Wolke in den Himmel hinauf, und ihre Feinde sahen sie.“

      Organisation böser Geistermächte

      Eph. 6:12 „Unser Ringkampf geht nicht gegen Blut und Fleisch, sondern gegen die Regierungen, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die bösen Geistermächte in den himmlischen Örtern.“

      Wird vernichtet

      2. Petr. 3:7, 10 „Die Himmel . . ., die jetzt sind, [sind] aufgespart für das Feuer und sind aufbehalten für den Tag des Gerichts und der Vernichtung . . . Jehovas Tag wird kommen wie ein Dieb, an welchem Tag die Himmel mit zischendem Geräusch vergehen werden.“

      Offb. 20:11 „Ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß. Vor ihm entflohen die Erde und der Himmel, und keine Stätte wurde für sie gefunden.“

      2. Petr. 2:4 „Gott [hielt] sich nicht davon . . . [zurück], die Engel, die gesündigt hatten, zu bestrafen, sondern dadurch, daß er sie in den Tartarus warf, [überlieferte er] sie Gruben dichter Finsternis . . ., um sie für das Gericht aufzubehalten.“

      Matth. 25:41 „Geht weg von mir, ihr, die ihr verflucht worden seid, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bereitet ist.“

      Ausdehnung, die die Erde unmittelbar umgibt, als Himmel bezeichnet

      1. Mose 1:6-8 „Gott sprach weiter: ,Es entstehe eine Ausdehnung zwischen den Wassern, und es trete eine Scheidung ein zwischen den Wassern und den Wassern.‘ Dann ging Gott daran, die Ausdehnung zu machen und eine Scheidung herbeizuführen zwischen den Wassern, die unterhalb der Ausdehnung sein sollten, und den Wassern, die oberhalb der Ausdehnung sein sollten. Und so wurde es. Und Gott begann die Ausdehnung ,Himmel‘ zu nennen.“

      1. Mose 7:11 „Im sechshundertsten Jahr des Lebens Noahs . . . wurden alle Quellen der großen Wassertiefe aufgebrochen, und die Schleusen der Himmel wurden geöffnet.“

      Luk. 17:24 „Der Blitz [leuchtet] durch sein Aufblitzen von einer Gegend unter dem Himmel zu einer anderen Gegend unter dem Himmel.“

      Das materielle Universum

      1. Mose 1:1 „Am Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde.“

      Ps. 19:1 „Die Himmel verkünden die Herrlichkeit Gottes; und die Ausdehnung tut das Werk seiner Hände kund.“

      1. Mose 22:17 „[Ich werde] deinen Samen bestimmt mehren . . . wie die Sterne der Himmel.“

      Jes. 40:12 „Wer hat die Wasser in seiner bloßen hohlen Hand gemessen und die Abmessungen der Himmel selbst mit einer bloßen Spanne vorgenommen?“

  • Hingabe
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Hingabe

      Um Jehova Gott auf annehmbare Weise anzubeten, muß man anerkennen, daß Jehova der allein wahre Gott ist, der Eine, dem die ausschließliche Ergebenheit der Menschen gebührt

      Joh. 17:3 „Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.“

      Luk. 4:8 „Jesus gab ihm zur Antwort: ,Es steht geschrieben: „Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.“ ‘ “

      2. Mose 20:5 „Ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert.“

      Luk. 10:25-28 „Ein gewisser Gesetzeskundiger stand auf, um ihn auf die Probe zu stellen, und sprach: ,Lehrer, was soll ich tun, um ewiges Leben zu ererben?‘ Er sprach zu ihm: ,Was steht im „Gesetz“ geschrieben? Wie liest du?‘ Er gab zur Antwort: , „Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Sinn“ und „deinen Nächsten wie dich selbst“.‘ Er sprach zu ihm: ,Du hast richtig geantwortet; „tue das weiterhin, und du wirst Leben erlangen“.‘ “

      Siehe auch die Hauptthemen „Babylon die Große“ und „Interkonfessionalismus“.

      Wer Gott dienen möchte, muß die Bibel als Gottes inspiriertes Wort annehmen und ihr als Gottes Richtschnur folgen

      2. Tim. 3:16 „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit.“

      1. Thess. 2:13 „Als ihr Gottes Wort, das ihr von uns hörtet, empfingt, habt ihr es nicht als Menschenwort angenommen, sondern als das, was es wahrhaftig ist, als das Wort Gottes, das auch in euch, den Gläubigen, wirksam ist.“

      Ps. 119:105 „Dein Wort ist eine Leuchte meinem Fuß und ein Licht für meinen Pfad.“

      Siehe auch das Hauptthema „Bibel“, S. 60—69.

      Wer irgend sich Gott zuwendet, muß erkennen, daß er ein Sünder ist, der der Rettung bedarf, und daß diese Rettung nur durch Jesus Christus möglich ist

      Röm. 3:23 „Alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes.“

      Apg. 4:12 „Es [gibt] in keinem anderen Rettung, denn es gibt keinen anderen Namen [außer dem Namen Jesu] unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben worden ist, durch den wir gerettet werden sollen.“

      Joh. 14:6 „Jesus sprach zu ihm: ,Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.‘ “

      Eph. 1:7 „Durch ihn haben wir die Erlösung durch Loskauf mittels des Blutes dieses einen, ja die Vergebung unserer Verfehlungen, gemäß dem Reichtum seiner unverdienten Güte.“

      Offb. 7:9, 10 „Ich [sah], und siehe! eine große Volksmenge . . . Und sie rufen fortwährend mit lauter Stimme, indem sie sagen: ,Die Rettung verdanken wir unserem Gott, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamme.‘ “

      Gal. 1:4 „[Jesus Christus] hat sich selbst für unsere Sünden hingegeben, damit er uns befreie von dem gegenwärtigen bösen System der Dinge gemäß dem Willen unseres Gottes und Vaters.“

      Muß seinen früheren sündigen Lauf bereuen

      Apg. 3:19 „Bereut daher und kehrt um, damit eure Sünden ausgelöscht werden, so daß Zeiten der Erquickung von der Person Jehovas kommen mögen.“

      Apg. 26:20 „[Ich brachte denen] im ganzen Land Judäa und den Nationen die Botschaft, daß sie bereuen und zu Gott umkehren sollten, indem sie Werke verrichten, die der Reue entsprechen.“

      Früherer Lebensweg muß aufgegeben werden; wer sich Jehova Gott hingibt, muß neues Leben führen

      Röm. 12:1, 2 „Ich [bitte] euch inständig, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber als ein lebendiges, heiliges, Gott annehmbares Schlachtopfer darzustellen, das ist ein heiliger Dienst gemäß eurer Vernunft. Und formt euch nicht mehr nach diesem System der Dinge, sondern werdet durch die Neugestaltung eures Sinnes umgewandelt, damit ihr durch Prüfung feststellen könnt, was der gute und annehmbare und vollkommene Wille Gottes ist.“

      Eph. 4:17, 18, 22-24 „Daher sage ich dies und lege Zeugnis dafür ab im Herrn, daß ihr nicht mehr so weiterwandelt, wie auch die Nationen wandeln in der Nutzlosigkeit ihres Sinnes, während sie . . . in geistiger Finsternis und dem Leben, das Gott gehört, entfremdet sind. . . . ihr [sollt] die alte Persönlichkeit ablegen . . ., die eurem früheren Wandel entspricht und die gemäß ihren trügerischen Begierden verdorben wird; . . . [ihr sollt] erneuert werden . . . in der Kraft, die euren Sinn antreibt, und [sollt] die neue Persönlichkeit anziehen . . ., die nach Gottes Willen in wahrer Gerechtigkeit und Loyalität geschaffen worden ist.“

      1. Thess. 1:9 „Sie selbst berichten fortgesetzt, auf welche Weise wir zuerst bei euch Eingang fanden und wie ihr euch von euren Götzen hinweg zu Gott gewandt habt, um wie Sklaven einem lebendigen und wahren Gott zu dienen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Wandel der Christen“.

      Bevor jemand bei Gott als Diener annehmbar sein kann, muß er sittlich rein sein

      1. Petr. 4:3, 4 „Es ist genug, daß ihr in der vergangenen Zeit den Willen der Nationen vollbracht habt, als ihr in Zügellosigkeiten wandeltet, in Lüsten, übermäßigem Weingenuß, Schwelgereien, Trinkgelagen und gesetzwidrigen Götzendienereien. Daß ihr diesen Lauf zu demselben Tiefstand der Ausschweifung nicht mit ihnen fortsetzt, befremdet sie, und sie reden fortgesetzt lästerlich von euch.“

      Kol. 3:5-9 „Ertötet daher die Glieder eures Leibes, die auf der Erde sind, in bezug auf Hurerei, Unreinheit, sexuelle Gelüste, schädliche Begierde und Habsucht, die Götzendienst ist. Dieser Dinge wegen kommt der Zorn Gottes. Gerade in diesen Dingen wandeltet auch ihr einst, als ihr in ihnen lebtet. Nun aber legt sie wirklich alle von euch ab: Zorn, Wut, Schlechtigkeit, Lästerworte und unzüchtige Rede aus eurem Munde. Belügt einander nicht. Streift die alte Persönlichkeit mit ihren Handlungen ab.“

      1. Kor. 6:9-11 „Wißt ihr nicht, daß Ungerechte das Königreich Gottes nicht ererben werden? Laßt euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei Männern liegen, noch Diebe, noch Habgierige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Erpresser werden Gottes Königreich ererben. Und doch waren das einige von euch. Aber ihr seid reingewaschen worden, aber ihr seid geheiligt worden, aber ihr seid gerechtgesprochen worden im Namen unseres Herrn Jesus Christus und mit dem Geist unseres Gottes.“

      1. Petr. 1:14, 15 „Formt euch als gehorsame Kinder nicht mehr nach den Begierden, die ihr früher in eurer Unwissenheit hattet, sondern in Übereinstimmung mit dem Heiligen, der euch berufen hat, werdet auch ihr selbst heilig in eurem ganzen Wandel.“

      Wer sich der wahren Anbetung anschließt, muß Verwicklung in die Angelegenheiten der Welt vermeiden

      Joh. 15:19 „Wenn ihr ein Teil der Welt wäret, so wäre der Welt das Ihrige lieb. Weil ihr nun kein Teil der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, deswegen haßt euch die Welt.“

      Jak. 1:27 „Die Form der Anbetung, die vom Standpunkt unseres Gottes und Vaters aus rein und unbefleckt ist, ist diese: . . . sich selbst von der Welt ohne Flecken zu bewahren.“

      Jak. 4:4 „Ihr Ehebrecherinnen, wißt ihr nicht, daß die Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer immer daher ein Freund der Welt sein will, stellt sich als ein Feind Gottes dar.“

      Joh. 6:15 „Als nun Jesus erkannte, daß sie im Begriff waren, zu kommen und ihn zu ergreifen, um ihn zum König zu machen, zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein.“ (Siehe auch Luk. 4:5-8.)

      Joh. 18:36 „Jesus antwortete: ‚Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt. Wäre mein Königreich ein Teil dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Nun aber ist mein Königreich nicht von daher.‘ “

      Jes. 2:3, 4 „Viele Völker werden gewißlich hingehen und sagen: ‚Kommt, und laßt uns hinaufziehen zum Berge Jehovas, zum Hause des Gottes Jakobs; und er wird uns über seine Wege unterweisen, und wir wollen auf seinen Pfaden wandeln.‘ . . . Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation das Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.“

      Siehe auch die Hauptthemen „Freundschaft mit der Welt“ und „Neutralität“.

      Alle, die Gott dienen, müssen sich von seinem heiligen Geist beeinflussen und leiten lassen

      Eph. 5:18 „Werdet fortwährend mit Geist erfüllt.“

      Gal. 5:22, 23 „Die Frucht des Geistes [ist] Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, Milde, Selbstbeherrschung.“

      Joh. 16:13 „Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten.“

      Apg. 1:8 „Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet Zeugen von mir sein sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis zum entferntesten Teil der Erde.“

      Apg. 20:28 „Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher euch der heilige Geist zu Aufsehern ernannt hat.“

      Jesu Nachfolger sollten so wie Jesus Christus ernstlich alles tun wollen, was Gottes Wille ist; ihre Hingabe an Gott ist vorbehaltlos

      Hebr. 10:9 „Er [sagt] . . . wirklich: ,Siehe! Ich bin gekommen, um deinen Willen zu tun.‘ “

      Joh. 6:38 „Ich bin vom Himmel herabgekommen, nicht um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.“

      Joh. 4:34 „Jesus sagte zu ihnen: ‚Meine Speise ist, daß ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollende.‘ “

      Vergleiche 3. Mose 8:9 und Hebr. 9:11.

      Ps. 112:1 „Glücklich ist der Mann, der Jehova fürchtet, an dessen Geboten er große Lust gefunden hat.“

      Luk. 10:27 „Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft.“

      Siehe auch das Hauptthema „Predigen der guten Botschaft“, S. 394—401.

      Personen, die mit ganzem Herzen glauben und sich entschließen, Gott zu dienen, sollten wie Jesus getauft werden

      Matth. 3:13-17 „Jesus [kam] von Galiläa her zu Johannes an den Jordan, um sich von ihm taufen zu lassen. Dieser aber suchte ihn davon abzuhalten, indem er sprach: ,Ich habe es nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir?‘ Da entgegnete ihm Jesus und sprach: ,Laß es diesmal so sein, denn auf diese Weise ziemt es sich für uns, alles auszuführen, was gerecht ist.‘ Da hörte er auf, ihn abzuhalten. Als Jesus getauft war, kam er sogleich aus dem Wasser herauf; und siehe! die Himmel wurden geöffnet, und er sah Gottes Geist wie eine Taube herabfahren und auf ihn kommen. Siehe! Da kam auch eine Stimme aus den Himmeln, welche sprach: ,Dieser ist mein Sohn, der geliebte, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.‘ “

      Matth. 28:19 „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie.“

      Apg. 2:40, 41 „Er [legte] ein gründliches Zeugnis ab und ermahnte sie fortwährend, indem er sprach: ,Laßt euch aus dieser verkehrten Generation retten.‘ Somit wurden diejenigen, die sein Wort von Herzen annahmen, getauft.“

      Apg. 8:12 „Als sie aber Philippus glaubten, der die gute Botschaft vom Königreich Gottes und vom Namen Jesu Christi verkündete, ließen sie sich taufen, sowohl Männer als auch Frauen.“

      Apg. 8:36-38 „Als sie nun auf der Straße dahinzogen, kamen sie an ein gewisses Gewässer, und der Eunuch sprach: ,Siehe! Ein Gewässer; was hindert mich, getauft zu werden?‘ Damit gebot er, daß der Wagen halte, und sie stiegen beide in das Wasser hinab, sowohl Philippus als auch der Eunuch; und er taufte ihn.“

      Siehe auch das Hauptthema „Taufe“, S. 469—474.

  • Höllenfeuer
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Höllenfeuer

      Tote können unmöglich gequält werden; sie sind ohne Bewußtsein

      Pred. 9:5, 10 „Die Lebenden sind sich bewußt, daß sie sterben werden; aber was die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt . . . Alles, was deine Hand zu tun findet, das tue mit all deiner Kraft, denn es gibt kein Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheol [in dem Grabe, Zunz; Hölle, Lu 1905], dem Ort, wohin du gehst.“

      Ps. 146:4 „Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden; an jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich.“

      Ps. 31:17 „Mögen die Bösen beschämt werden; mögen sie schweigen im Scheol [in der Totenwelt, SB; in der Hölle, Lu, Jubil].“

      Die Seele selbst ist tot

      Hes. 18:4, 20 „Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben. Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben.“

      Matth. 26:36, 38 „Jesus . . . sprach . . . zu ihnen: ,Meine Seele ist tief betrübt, ja bis zum Tode.‘ “ (Siehe auch Jes. 53:12.)

      Apg. 3:23 „Jede Seele, die auf jenen Propheten nicht hört, wird aus der Mitte des Volkes ausgerottet werden.“

      Siehe auch das Hauptthema „Seele“, S. 447—450.

      Wahre Bedeutung des Wortes „Hölle“ dadurch verworren, daß Übersetzer die Wörter der Ursprachen nicht unterschieden

      „Von den frühen Übersetzern der Bibel ist viel Verwirrung gestiftet und sind viele Mißverständnisse dadurch hervorgerufen worden, daß sie das hebräische Wort Scheol und die griechischen Wörter Hades und Gehenna ständig mit dem Wort Hölle wiedergegeben haben. Die einfache Transkription dieser Wörter durch die Übersetzer der revidierten Bibelausgaben hat nicht ausgereicht, um diese Verwirrung und falsche Auffassung genügend zu klären“ (The Encyclopedia Americana [New York, 1942], Band 14, S. 81).

      Griechisches Wort „Hades“ entspricht dem hebräischen „Scheol“; die sich im Scheol oder Hades befinden, sind ohne Bewußtsein

      Ps. 16:10 „Du wirst meine Seele nicht im Scheol [in der Hölle, Lu 1905; Ps. 15:10, Al 1854] lassen.“

      Apg. 2:27, 31 „ ,Du wirst meine Seele im Hades [in der Hölle, Lu 1905] nicht verlassen . . .‘ Er [hat] vorausschauend von der Auferstehung des Christus geredet, daß er weder im Hades [in der Hölle, Lu 1905; Al 1854] verlassen wurde.“

      „HADES . . . Entspricht dem ‚Scheol‘ des Alten Testaments. In der A. V. [Authorized Version] ist es im A. T. [Alten Testament] und im N. T. [Neuen Testament] leider mit ,Hölle‘ wiedergegeben worden“ (An Expository Dictionary of New Testament Words [London, 1962], W. E. Vine, Band II, S. 187).

      „Hölle . . . In erster Linie steht es für das hebräische Wort Scheol im Alten Testament und das griechische Wort Hades in der Septuaginta und dem Neuen Testament. Da sich in alttestamentlichen Zeiten das Wort Scheol lediglich auf den Aufenthaltsort der Toten bezog und keine moralischen Unterscheidungen nahelegte, ist das Wort ‚Hölle‘ nach dem heutigen Verständnis keine glückliche Übersetzung“ (Collier’s Encyclopedia [Vereinigte Staaten, 1965], Band 12, S. 27).

      Siehe auch das Hauptthema „Scheol — Hades“, S. 440—443.

      Tartarus nur hinsichtlich der Erniedrigung der Geistengel, die sündigten, gebraucht

      2. Petr. 2:4 „Gott [hielt] sich nicht davon . . . [zurück], die Engel, die gesündigt hatten, zu bestrafen, sondern dadurch, daß er sie in den Tartarus [Hölle, Al; untere Hölle, Douay] warf, [überlieferte er] sie Gruben dichter Finsternis . . ., um sie für das Gericht aufzubehalten.“

      „Das Verb tartaroō, das in 2. Petrus 2:4 mit in die ,Hölle hinabgestoßen‘ übersetzt worden ist [AV], bedeutet ,dem Tartarus übergeben‘, womit weder Scheol noch Hades, noch Hölle gemeint ist“ (An Expository Dictionary of New Testament Words [London, 1962], W. E. Vine, Band II, S. 213).

      Gehenna weist auf städtischen Schuttabladeplatz und Müllverbrennungsort außerhalb Jerusalems hin; symbolisiert zweiten Tod

      „Das Tal Hinnom bei Jerusalem, wo Salomo für Moloch eine ,Höhe‘ baute . . . Weil einige Israeliten . . . dort ihre Kinder dem Moloch opferten, wurde das Tal schließlich als ein Ort des Abscheus betrachtet. In einer späteren Zeit machte man es zu einem Ort, wo man den Müll ablud und wo man ständig ein Feuer unterhielt, um Seuchen zu verhüten“ (The New Funk & Wagnalls Encyclopedia [New York, 1950], Band 15, S. 5576).

      „GEHENNA . . . Der Ort wurde zum allgemeinen Schuttabladeplatz der Stadt, wohin man die Leichname von Verbrechern und Tierkadaver und jede andere Art von Unrat warf“ (Smith’s Dictionary of the Bible [Boston, 1889], Band 1, S. 879).

      Mark. 9:43, 45 „Wenn deine Hand dich je straucheln macht, so hau sie ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben einzugehen, als mit zwei Händen in die Gehenna [Hölle, vEß; HSK; Gehenna, Kingdom Interlinear] zu fahren, in das Feuer, das nicht ausgelöscht werden kann. Und wenn dein Fuß dich straucheln macht, so hau ihn ab; es ist besser für dich, lahm in das Leben einzugehen, als mit zwei Füßen in die Gehenna [Hölle, vEß; HSK; Gehenna, Kingdom Interlinear] geworfen zu werden.“

      Offb. 21:8 „Was aber die Feiglinge und die Ungläubigen und die betrifft, die zufolge ihrer Unsauberkeit abscheulich sind, und Mörder und Hurer und solche, die Spiritismus ausüben, und Götzendiener und alle Lügner, ihr Teil wird in dem See sein, der mit Feuer und Schwefel brennt. Das bedeutet den zweiten Tod.“

      Hölle (Hades) kein Feuersee, sondern wird schließlich in den Feuersee geworfen, der ewige Vernichtung bedeutet

      Offb. 20:14, 15 „Der Tod und der Hades [Hölle, Lu Jubil; vEß] wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee. Und wer irgend im Buche des Lebens nicht eingeschrieben gefunden wurde, wurde in den Feuersee geschleudert.“

      Rechtschaffene und Böse kommen in die Hölle

      Ps. 16:10 „Du wirst meine Seele nicht im Scheol [Hölle, Lu 1905; Ps. 15:10, Al] lassen. Du wirst nicht zugeben, daß dein Loyalgesinnter die Grube sehe.“

      1. Mose 37:34, 35 „Jakob . . . weigerte sich immer wieder, sich trösten zu lassen, und sprach: ‚Denn ich werde trauernd zu meinem Sohn in den Scheol [Gruft, Zunz; ins Totenreich, Al] hinabfahren!‘ “

      Hiob 14:13 „O daß du mich im Scheol [Hölle Lu, Jubil; Totenreich, Al] verbärgest, daß du mich verborgen hieltest, bis dein Zorn sich abwendet, daß du mir eine Zeitgrenze setztest und meiner gedächtest!“

      Ps. 9:17 „Die Bösen werden umkehren zum Scheol [Hölle, V. 18, Al; Lu, Jubil], ja alle Nationen, die Gott vergessen.“

      Hoffnung für die, die sich in der Hölle befinden; Befreiung möglich

      Apg. 2:31, 32 „Er [hat] vorausschauend von der Auferstehung des Christus geredet, daß er weder im Hades [Hölle, Lu 1905; Unterwelt, HSK] verlassen wurde, noch daß sein Fleisch die Verwesung sah. Diesen Jesus hat Gott zur Auferstehung gebracht, von welcher Tatsache wir alle Zeugen sind.“

      Offb. 1:18 „Ich wurde ein Toter, doch siehe! ich lebe für immer und ewiglich, und ich habe die Schlüssel des Todes und des Hades [der Hölle, vEß; Al].“

      Hos. 13:14 „Von der Hand des Scheols [der Hölle, Lu, Jubil; des Totenreiches, Me] werde ich sie erlösen; vom Tode werde ich sie zurückholen. Wo sind deine Stacheln, o Tod? Wo ist deine vernichtende Gewalt, o Scheol [Hölle, Lu, Jubil; Totenreich, HSK]?“

      Offb. 20:13 „Der Tod und der Hades [die Hölle, vEß; Lu, Jubil] gaben diejenigen Toten heraus, die darin waren.“

      In Verbindung gebracht mit Tod und Toten, nicht mit Leben und Lebenden

      Spr. 7:27 „Die Wege zum Scheol [zur Hölle, Lu 1905; zum Grab, Lu, Jubil] sind ihr Haus; sie führen hinab zu den Innenkammern des Todes.“

      Offb. 6:8 „Und ich sah, und siehe! ein fahles Pferd; und der darauf saß, hatte den Namen Tod. Und der Hades [die Hölle, Lu] folgte dicht hinter ihm.“

      2. Sam. 22:5, 6 „Todesbrandungen umringten mich; da waren Sturzfluten von Nichtsnutzigen, die mich ständig erschreckten. Ja die Stricke des Scheols [der Hölle, Al] umgaben mich; die Schlingen des Todes kamen mir entgegen.“

      Hab. 2:5 „Weil der Wein verräterisch wirkt, ist ein körperlich tauglicher Mann anmaßend; und er wird sein Ziel nicht erreichen, er, der seine Seele geräumig gemacht hat so wie der Scheol [die Hölle, Lu, Jubil; Al] und der wie der Tod ist und nicht satt werden kann.“

      Schrifttexte stellen Leben und Tod, nicht Leben in Glück und Leben in Qual, einander gegenüber

      5. Mose 30:15, 19 „Ich lege dir heute wirklich Leben und Gutes und Tod und Böses vor. . . . ich [habe] dir Leben und Tod vorgelegt . . ., den Segen und den Fluch; und du sollst das Leben wählen, damit du am Leben bleibest.“

      Spr. 18:21 „Tod und Leben sind in der Macht der Zunge.“

      1. Joh. 3:14 „Wir wissen, daß wir vom Tode zum Leben übergegangen sind.“

      2. Kor. 4:12 „In uns [ist] der Tod am Werk, das Leben aber in euch.“

      Satan nicht in Hölle eingeschlossen, um Feuer zu schüren; hatte Zutritt zum Himmel, bis er bei Geburt des Königreiches hinausgeworfen wurde

      Hiob 1:6, 7 „Der Tag [kam] herbei, an dem die Söhne des wahren Gottes hineingingen, um sich vor Jehova zu stellen, und auch Satan begab sich dann mitten unter ihnen hinein. Da sprach Jehova zu Satan: ,Woher kommst du?‘ Satan antwortete darauf Jehova und sprach: ,Vom Umherstreifen auf der Erde und vom Umherwandeln auf ihr.‘ “ (Siehe auch Hiob 2:1, 2.)

      Offb. 12:7-10 „Krieg brach aus im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und der Drache und seine Engel kämpften, doch gewann er nicht die Oberhand, auch wurde für sie keine Stätte mehr im Himmel gefunden. Und hinabgeschleudert wurde der große Drache — die Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt; er wurde zur Erde hinabgeschleudert, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeschleudert. Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: ,Jetzt ist die Rettung und die Macht und das Königreich unseres Gottes und die Gewalt seines Christus herbeigekommen, denn der Ankläger unserer Brüder ist hinabgeschleudert worden.‘ “

      Satan wird erst nach Tausendjahrherrschaft Christi in den „Feuersee“ geworfen

      Offb. 20:7-10 „Sobald die tausend Jahre zu Ende sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden, und er wird ausziehen, um die Nationen, die an den vier Ecken der Erde sind, irrezuführen . . . Aber Feuer kam aus dem Himmel herab und verzehrte sie. Und der Teufel, der sie irreführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert.“

      Irgendwelche Leiden erduldet jemand vor dem Tod; danach empfindet er keinen „Schmerz des Verlorenseins“ oder der „Trennung von Gott“

      Matth. 8:6 „Mein Diener liegt gelähmt zu Hause und leidet schreckliche Qualen.“

      Hebr. 11:36, 37 „Ja, andere erhielten ihre Erprobung durch Verspottungen und Geißelungen, in der Tat, mehr als das, durch Fesseln und Gefängnisse. Sie wurden gesteinigt, sie wurden auf die Probe gestellt, sie wurden zersägt, . . . sie gingen in Schaffellen, in Ziegenhäuten umher, während sie Mangel, Drangsal, Mißhandlung erlitten.“

      Pred. 9:5 „Was die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt.“

      Ps. 139:7, 8 „Wohin kann ich gehen vor deinem Geist, und wohin kann ich enteilen vor deinem Angesicht? Stiege ich zum Himmel hinauf, dort wärest du; und breitete ich mein Lager im Scheol [Hölle, Lu, Jubil, Ps. 138:8, Al] aus, siehe! du wärest da.“

      Spr. 15:11 „Der Scheol [Hölle, Lu, Jubil; Al] und der Ort der Vernichtung sind vor Jehova.“

      Reicher Mann und Lazarus (Luk. 16:19-31) — Gleichnis oder Veranschaulichung

      Matth. 13:34, 35 „Alle diese Dinge redete Jesus durch Gleichnisse zu den Volksmengen. Ja, ohne ein Gleichnis redete er nicht zu ihnen, damit erfüllt werde, was durch den Propheten geredet worden war, welcher sagte: ,Ich will meinen Mund zu Gleichnissen auftun, ich will Dinge verkündigen, die von der Grundlegung an verborgen waren.‘ “

      Abraham war tot im Grab; somit war Lazarus nicht buchstäblich an seinem Busen; also auch kein buchstäbliches Feuer

      Luk. 16:22-24 „Nun starb im Laufe der Zeit der Bettler, und er wurde von den Engeln an den Busenplatz Abrahams getragen. Auch der Reiche starb und wurde begraben. Und im Hades erhob er seine Augen, da er in Qualen war, und er sah Abraham von ferne und Lazarus am Busenplatz bei ihm. Da rief er und sprach: ‚Vater Abraham, habe Erbarmen mit mir und sende Lazarus, damit er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle, denn ich leide Pein in diesem lodernden Feuer.‘ “

      1. Mose 25:8-10 „Dann verschied Abraham und starb in gutem Alter, alt und befriedigt, und er wurde zu seinem Volke versammelt. Da begruben ihn Isaak und Ismael, seine Söhne, in der Höhle Machpela . . . Dort wurde Abraham begraben.“

      Joh. 3:10, 13 „Jesus [sprach] zu ihm: ‚. . . kein Mensch [ist] in den Himmel hinaufgestiegen, außer dem, der vom Himmel herabkam, der Sohn des Menschen.‘ “

      Pred. 9:5, 6, 10 „Die Lebenden sind sich bewußt, daß sie sterben werden; aber was die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt, auch haben sie keinen Lohn mehr, denn die Erinnerung an sie ist vergessen. Auch ihre Liebe und ihr Haß und ihre Eifersucht sind bereits vergangen, und sie haben auf unabsehbare Zeit keinen Anteil mehr an irgend etwas, was unter der Sonne zu tun ist. Alles, was deine Hand zu tun findet, das tue mit all deiner Kraft, denn es gibt kein Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheol [bei den Toten, Lu; in der Hölle, Lu 1905], dem Ort, wohin du gehst.“

      Jer. 23:29 „ ‚Ist nicht ebenso mein Wort wie ein Feuer?‘ ist der Ausspruch Jehovas.“

      Geldliebende, selbstgerechte religiöse Führer durch reichen Mann dargestellt, der sich Leinwand und königlichen Purpur umlegte

      Luk. 16:14, 15, 19 „Die Pharisäer nun, die geldliebend waren, hörten alle diese Dinge, und sie begannen ihn zu verhöhnen. Er sagte deshalb zu ihnen: ,Ihr seid es, die sich vor Menschen selbst gerechtsprechen, aber Gott kennt euer Herz; denn was bei den Menschen hoch ist, ist etwas Abscheuliches in Gottes Augen. Ein gewisser Mensch aber war reich, und er pflegte sich Purpur und Leinwand umzulegen und lebte Tag für Tag fröhlich und in Prunk.‘ “

      Matth. 21:43-45 „ ‚Das Königreich Gottes wird von euch genommen und einer Nation gegeben werden, die dessen Früchte hervorbringt. . . .‘ Als nun die Oberpriester und die Pharisäer seine Gleichnisse gehört hatten, merkten sie, daß er von ihnen redete.“

      Jesu Lehren quälten religiöse Führer, die, obwohl physisch am Leben, in Gottes Augen tot waren

      Luk. 16:22, 23 „Der Reiche starb und wurde begraben. Und im Hades [in der Hölle, Lu, Jubil; Perk] erhob er seine Augen, da er in Qualen war.“

      Matth. 23:13, 33 „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr das Königreich der Himmel vor den Menschen verschließt! Denn ihr selbst geht nicht hinein, noch erlaubt ihr, daß die hineingehen, die sich auf dem Weg dorthin befinden. Schlangen, Otternbrut, wie solltet ihr dem Gericht der Gehenna [Hölle, HSK; ZB] entfliehen?“

      Luk. 19:47 „Er [ging] daran, täglich im Tempel zu lehren. Aber die Oberpriester und die Schriftgelehrten und die Prominenten des Volkes suchten ihn zu vernichten.“

      Siehe auch Apg. 5:27-33.

      Matth. 23:27, 34, 35 „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, . . . ich sende Propheten und Weise und öffentliche Unterweiser zu euch. Einige von ihnen werdet ihr töten und an den Pfahl bringen, und einige von ihnen werdet ihr in euren Synagogen geißeln und von Stadt zu Stadt verfolgen, damit alles gerechte Blut über euch komme, das auf der Erde vergossen worden ist, vom Blut des gerechten Abel an bis zum Blut Sacharjas, des Sohnes Barachias, den ihr zwischen dem Heiligtum und dem Altar ermordet habt.“

      Siehe auch das Hauptthema „Tod“, S. 484.

      Einst verachtete, jetzt aber begünstigte Personen durch den Bettler Lazarus dargestellt

      Luk. 16:25 „Abraham aber sprach [zu dem Reichen]: ,Kind, bedenke, daß du dein Gutes zu deinen Lebzeiten schon völlig empfangen hast, Lazarus aber entsprechend das Schlechte. Nun aber wird er hier getröstet, du aber leidest Pein.‘ “

      Matth. 21:23, 31, 32 „Nachdem er nun in den Tempel gegangen war, traten die Oberpriester und die älteren Männer des Volkes . . . zu ihm . . . Jesus sagte zu ihnen: ,Wahrlich, ich sage euch, daß die Steuereinnehmer und die Huren vor euch in das Königreich Gottes eingehen. Denn Johannes ist auf einem Wege der Gerechtigkeit zu euch gekommen, doch habt ihr ihm nicht geglaubt. Die Steuereinnehmer und die Huren aber haben ihm geglaubt, und obwohl ihr dies saht, gereute es euch danach nicht, so daß ihr ihm geglaubt hättet.‘ “

      Luk. 18:9-14 „Er redete aber auch zu einigen, die auf sich selbst vertrauten, daß sie gerecht seien, und die übrigen für nichts hielten, in diesem Gleichnis: ,Zwei Menschen gingen in den Tempel hinauf, um zu beten, der eine ein Pharisäer und der andere ein Steuereinnehmer. Der Pharisäer stand da und begann folgendes bei sich zu beten: „O Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie die übrigen Menschen, Erpresser, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Steuereinnehmer. Ich faste zweimal in der Woche, ich gebe den Zehnten von allem, was ich erwerbe.“ Der Steuereinnehmer aber, der in einiger Entfernung stand, wollte nicht einmal seine Augen zum Himmel erheben, sondern schlug sich wiederholt an die Brust und sprach: „O Gott, sei mir, einem Sünder, gnädig.“ Ich sage euch: Dieser ging als gerechter erwiesen denn jener in sein Haus hinab.‘ “

      Luk. 5:30-32 „Die Pharisäer und ihre Schriftgelehrten [begannen] gegen seine Jünger zu murren und zu sagen: ,Wie kommt es, daß ihr mit Steuereinnehmern und Sündern eßt und trinkt?‘ Jesus erwiderte ihnen und sprach: ,Die Gesunden benötigen keinen Arzt, wohl aber die Leidenden. Ich bin gekommen, nicht um Gerechte, sondern Sünder zur Reue zu rufen.‘ “

      Symbolische Heuschreckenplage von fünf Monaten keine ewige Qual im Feuer

      Offb. 1:1; 9:5 „Eine Offenbarung von Jesus Christus, die Gott ihm gab, um seinen Sklaven die Dinge zu zeigen, die in kurzem geschehen sollen. Und er sandte seinen Engel aus und legte sie . . . in Zeichen . . . dar.“ „Und es wurde den Heuschrecken gewährt, sie nicht zu töten, sondern daß sie fünf Monate lang gequält werden sollten, und die Qual, die über sie kam, war wie eine Qual durch einen Skorpion, wenn er einen Menschen schlägt.“

      Hinweise auf „wildes Tier“ und „Lamm“ in Offenbarung 14:9-11 zeigen, daß ‘Qual durch Feuer’ ebenfalls symbolisch ist

      Offb. 14:9-11 „Ein anderer Engel, ein dritter, folgte ihnen und sprach mit lauter Stimme: ‚Wenn jemand das wilde Tier und sein Bild anbetet und ein Kennzeichen an seiner Stirn oder auf seiner Hand empfängt, wird er auch von dem Wein des Grimmes Gottes trinken, der unverdünnt im Becher seines Zornes eingeschenkt ist, und er wird vor den Augen der heiligen Engel und vor den Augen des Lammes mit Feuer und Schwefel gequält werden. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf immer und ewiglich, und Tag und Nacht haben sie keine Ruhe, diejenigen, die das wilde Tier und sein Bild anbeten, und wer immer das Kennzeichen seines Namens empfängt.‘ “

      Aussprüche über bevorstehende Vernichtung quälen die Verurteilten

      Offb. 11:10 „Die auf der Erde wohnen, freuen sich über sie und sind froh, und sie werden einander Gaben senden, weil diese zwei Propheten die, die auf der Erde wohnen, quälten.“

      Jer. 25:15, 29, 34-36 „Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, zu mir gesprochen hat: ,Nimm diesen Becher des Grimmweins aus meiner Hand, und du sollst ihn alle Nationen, zu denen ich dich sende, trinken lassen. Denn siehe! über die Stadt, über der mein Name genannt wird, fange ich an, Unglück zu bringen, und ihr selbst solltet irgendwie straffrei ausgehen? Heult, ihr Hirten, und schreit! Und wälzt euch, ihr Majestätischen der Herde, denn eure Tage zur Schlachtung und zu eurem Zerstreutwerden sind erfüllt, und ihr sollt fallen wie ein begehrenswertes Gefäß! Und ein Zufluchtsort ist den Hirten entschwunden und ein Mittel des Entrinnens den Majestätischen der Herde. Horch! Das Geschrei der Hirten und das Geheul der Majestätischen der Herde, denn Jehova verheert ihre Weide.‘ “

      Jer. 26:8, 9 „So begab es sich, als Jeremia alles zu Ende geredet hatte, was Jehova ihm geboten hatte, zum ganzen Volk zu reden, daß ihn dann die Priester und die Propheten und alles Volk ergriffen und sprachen: ,Du wirst ganz bestimmt sterben. Warum hast du im Namen Jehovas prophezeit, indem du sprachst: „Gleich demjenigen in Silo wird dieses Haus werden, und diese Stadt selbst wird verwüstet werden, um ohne Bewohner zu sein.“?‘ Und das ganze Volk versammelte sich fortwährend um Jeremia im Hause Jehovas.“

      Satans Feuer„qual“ bedeutet ein Gefangensein in ewigem Tod

      Offb. 20:10, 14, 15 „Der Teufel, der sie irreführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert, wo schon sowohl das wilde Tier als auch der falsche Prophet waren; und sie werden Tag und Nacht gequält werden für immer und ewig. . . . Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee. Und wer irgend im Buche des Lebens nicht eingeschrieben gefunden wurde, wurde in den Feuersee geschleudert.“

      Matth. 18:34 „Erzürnt überlieferte ihn sein Herr den Gefängniswärtern [Peinigern, NW, Ausg. 1950 (engl.), Fußnote], bis er alles, was er schuldete, zurückzahle.“

  • Inkarnation (Verkörperung)
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Inkarnation (Verkörperung)

      Heilige Engel erschienen auf Gottes Befehl sichtbar als Menschen

      1. Mose 19:1, 3, 12, 13 „Nun kamen die zwei Engel abends in Sodom an, und Lot saß im Tor von Sodom. Als Lot sie erblickte, da stand er auf, um ihnen entgegenzugehen, und beugte sich mit seinem Angesicht zur Erde nieder. Er aber drang sehr in sie, so daß sie zu ihm abbogen und in sein Haus kamen. . . . Dann sprachen die Männer zu Lot: ‚. . . Jehova [hat] uns gesandt . . ., Verderben über die Stadt zu bringen.‘ “

      Ri. 13:8, 9 „Manoach begann Jehova inständig zu bitten und zu sagen: ,Entschuldigung, Jehova, der Mann des wahren Gottes, den du eben gesandt hast, möge er bitte wieder zu uns kommen und uns unterweisen über das, was wir mit dem Kind zu tun haben, das geboren werden wird.‘ Dementsprechend hörte der wahre Gott auf die Stimme Manoachs, und der Engel des wahren Gottes kam wieder.“

      Luk. 1:26-28 „In ihrem sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt Galiläas mit Namen Nazareth gesandt, zu einer Jungfrau, die einem Mann namens Joseph aus dem Hause Davids zur Ehe versprochen war; und der Name der Jungfrau war Maria. Und als er bei ihr eintrat, sprach er: ,Guten Tag, du Hochbegünstigte, Jehova ist mit dir.‘ “

      In Noahs Tagen gingen Engelsöhne Gottes im Ungehorsam als Menschen eheliche Verbindungen auf Erden ein

      1. Mose 6:1, 2, 4 „Nun geschah es, als die Menschen auf der Oberfläche des Erdbodens zahlreich zu werden anfingen und ihnen Töchter geboren wurden, daß dann die Söhne des wahren Gottes die Töchter der Menschen zu beachten begannen und gewahrten, daß sie gut aussahen; und sie nahmen sich dann Frauen, nämlich alle, die sie erwählten. In jenen Tagen befanden sich die Nephilim auf der Erde, und auch danach, als die Söhne des wahren Gottes fortfuhren, mit den Töchtern der Menschen Beziehungen zu haben, und sie ihnen Söhne gebaren, waren sie die starken Männer, die vor alters waren, die Männer von Ruhm.“

      2. Petr. 2:4, 5 „Gott [hielt] sich nicht davon . . . [zurück], die Engel, die gesündigt hatten, zu bestrafen . . .; und er hielt sich nicht davon zurück, eine ehemalige Welt zu strafen, sondern hielt Noah, einen Prediger der Gerechtigkeit, mit sieben anderen in Sicherheit, als er eine Sintflut über eine Welt gottloser Menschen brachte.“

      Jud. 6 „Die Engel, die ihre ursprüngliche Stellung nicht bewahrten, sondern ihre eigene rechte Wohnstätte verließen, hat er mit ewigwährenden Fesseln unter dichter Finsternis für das Gericht des großen Tages aufbehalten.“

      1. Petr. 3:19, 20 „In diesem Zustand ging er [Jesus] auch hin und predigte den Geistern im Gefängnis, die einst ungehorsam gewesen waren, als die Geduld Gottes in den Tagen Noahs wartete, während die Arche errichtet wurde.“

      Siehe auch das Hauptthema „Teufel und Dämonen“, S. 479.

      Jesus wurde von einer Frau geboren, war kein materialisierter Geist

      Gal. 4:4 „Gott [sandte] seinen Sohn, der aus einer Frau geboren wurde und unter Gesetz zu stehen kam.“

      Luk. 1:30, 31, 34, 35 „Da sagte der Engel zu ihr: ,Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast Gunst bei Gott gefunden; und siehe! du wirst in deinem Schoß empfangen und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben. . . .‘ Maria aber sprach zu dem Engel: ,Wie soll dies sein, da ich keinen ehelichen Verkehr mit einem Mann habe?‘ Der Engel antwortete ihr und sprach: ,Heiliger Geist wird über dich kommen und Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Geborene heilig, Gottes Sohn, genannt werden.‘ “

      Röm. 1:1-4 „Paulus, ein Sklave Jesu Christi und zu einem Apostel berufen, abgesondert für Gottes gute Botschaft, die er zuvor durch seine Propheten in den heiligen Schriften verhieß, in bezug auf seinen Sohn, der dem Fleische nach aus dem Samen Davids hervorging, der aber mit Macht als Gottes Sohn erklärt wurde nach dem Geist der Heiligkeit durch die Auferstehung von den Toten — ja, Jesus Christus, unser Herr.“

      Jesus ließ, als er Mensch wurde, das Geistige zurück

      Phil. 2:5-8 „Bewahrt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war, der, obwohl er in Gottesgestalt existierte, keine gewaltsame Besitzergreifung in Betracht zog, nämlich um Gott gleich zu sein. Nein, sondern er entäußerte sich selbst und nahm Sklavengestalt an und wurde den Menschen gleich. Mehr als das, als er in seiner Beschaffenheit als ein Mensch erfunden wurde, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode an einem Marterpfahl.“

      Joh. 17:5 „Und nun, Vater, verherrliche mich an deiner Seite mit der Herrlichkeit, die ich an deiner Seite hatte, ehe die Welt war.“

      Siehe auch das Hauptthema „Jesus Christus“, S. 317—324.

      Er wurde „in allen Beziehungen seinen ,Brüdern‘ gleich“, nicht teilweise Geist

      Hebr. 2:14, 17 „Da nun die ‚Kinder‘ an Blut und Fleisch teilhaben, hat auch er in ähnlicher Weise an denselben teilgenommen . . . Folglich mußte er in allen Beziehungen seinen ‚Brüdern‘ gleich werden, damit er in den Dingen, die Gott betreffen, ein barmherziger und treuer Hoherpriester werde, um für die Sünden des Volkes Sühnopfer darzubringen.“ (Vergleiche Luk. 8:21.)

      Leben niedergelegt als „entsprechendes Lösegeld“, nicht mehr als menschliches Leben

      1. Tim. 2:5, 6 „Da ist e i n Gott und e i n Mittler zwischen Gott und Menschen, ein Mensch, Christus Jesus, der sich selbst als ein entsprechendes Lösegeld für alle hingegeben hat.“

      Matth. 20:28 „Der Sohn des Menschen [ist] nicht gekommen . . ., um bedient zu werden, sondern um zu dienen und seine Seele als ein Lösegeld im Austausch gegen viele zu geben.“

      Siehe auch das Hauptthema „Lösegeld“, S. 358—363.

      Jesus war kein Gottmensch, Gott im Fleische, sondern war Gottes Sohn, ein Geringerer als Gott

      Joh. 20:31 „Diese aber sind niedergeschrieben worden, damit ihr glaubt, daß Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes.“

      Joh. 14:28 „Wenn ihr mich liebtet, würdet ihr euch freuen, daß ich zum Vater hingehe, denn der Vater ist größer als ich.“

      Joh. 6:38 „Ich bin vom Himmel herabgekommen, nicht um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.“ (Vergleiche Joh. 13:16.)

      Joh. 20:17 „Jesus sprach zu ihr: ‚Höre auf, dich an mich zu klammern. Denn ich bin noch nicht zum Vater aufgefahren. Geh jedoch zu meinen Brüdern hin und sage ihnen: „Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott.“ ‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Dreieinigkeit“, S. 113—119.

      Jesus wurde als Geistgeschöpf auferweckt

      1. Petr. 3:18 „Christus ist ein für allemal hinsichtlich Sünden gestorben, ein Gerechter für Ungerechte, damit er euch zu Gott führe, er, der im Fleische zu Tode gebracht, aber im Geiste lebendig gemacht wurde.“

      1. Kor. 15:42-45 „So ist auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät in Verweslichkeit, es wird auferweckt in Unverweslichkeit. Es wird gesät in Unehre, es wird auferweckt in Herrlichkeit. Es wird gesät in Schwachheit, es wird auferweckt in Kraft. Es wird gesät ein physischer Leib, es wird auferweckt ein geistiger Leib. . . . So steht auch geschrieben: ,Der erste Mensch Adam wurde eine lebendige Seele.‘ Der letzte Adam wurde ein lebengebender Geist.“

      Erscheinungen nach Auferstehung waren Materialisationen — nicht immer in gleichen Leibern

      Joh. 20:11-16 „Maria aber blieb draußen in der Nähe der Gedächtnisgruft stehen und weinte. Dann, während sie weinte, bückte sie sich nach vorn, um in die Gedächtnisgruft hineinzublicken, und sie sah zwei Engel in Weiß dasitzen, einen zu Häupten und einen zu Füßen der Stelle, wo der Leib Jesu gelegen hatte. Und sie sagten zu ihr: ,Frau, warum weinst du?‘ Sie sprach zu ihnen: ,Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben.‘ Nachdem sie diese Dinge gesagt hatte, wandte sie sich rückwärts und sah Jesus dastehen, wußte aber nicht, daß es Jesus war. Jesus sprach zu ihr: ,Frau, warum weinst du? Wen suchst du?‘ Da sie meinte, es sei der Gärtner, sagte sie zu ihm: ,Herr, wenn du ihn weggetragen hast, so sage mir, wohin du ihn gelegt hast, und ich will ihn wegnehmen.‘ Jesus sagte zu ihr: ,Maria!‘ Sich umwendend, sagte sie auf hebräisch zu ihm: ‚Rabbuni!‘ (was ,Lehrer!‘ bedeutet).“

      Joh. 20:19, 20 „Als es nun an jenem Tag, dem ersten der Woche, spät war und die Türen, wo sich die Jünger befanden, aus Furcht vor den Juden verschlossen worden waren, kam Jesus und trat in ihre Mitte und sprach zu ihnen: ,Friede euch!‘ Und nachdem er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen seine Hände und auch seine Seite. Da freuten sich die Jünger, daß sie den Herrn sahen.“

      Luk. 24:15-19, 30, 31 „Als sie sich nun unterhielten und besprachen, trat Jesus selbst herzu und begann mit ihnen zu gehen; aber ihre Augen wurden davon abgehalten, ihn zu erkennen. Er sprach zu ihnen: ,Was sind das für Reden, die ihr auf der Wanderung miteinander wechselt?‘ Und traurigen Angesichts blieben sie stehen. Als Antwort sagte der eine namens Kleopas zu ihm: ‚Wohnst du als Fremdling für dich allein in Jerusalem und weißt deshalb nicht, welche Dinge in diesen Tagen dort geschehen sind?‘ Und er sprach zu ihnen: ,Was für Dinge?‘ Sie sagten zu ihm: ,Die Dinge in bezug auf Jesus, den Nazarener . . .‘ Und als er mit ihnen beim Mahle lag, nahm er das Brot, segnete es, brach es und begann es ihnen zu reichen. Dabei wurden ihnen die Augen völlig geöffnet, und sie erkannten ihn; und er verschwand vor ihnen.“

      Siehe auch Joh. 21:4-12.

      Beim Tode keine Reinkarnation der Menschen; im Tode bis zur Auferstehung ohne Bewußtsein

      Pred. 9:5, 10 „Die Lebenden sind sich bewußt, daß sie sterben werden; aber was die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt . . . Alles, was deine Hand zu tun findet, das tue mit all deiner Kraft, denn es gibt kein Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheol, dem Ort, wohin du gehst.“

      Ps. 146:3, 4 „Setzt euer Vertrauen nicht auf Edle noch auf den Sohn des Erdenmenschen, bei dem es keine Rettung gibt. Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden; an jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich.“

      Apg. 2:29 „Männer, Brüder, es sei erlaubt mit Freimut der Rede von David, dem Familienhaupt, zu euch zu reden, daß er sowohl starb als auch begraben wurde, und seine Gruft ist bis auf diesen Tag unter uns.“

      Jes. 38:18, 19 „Nicht der Scheol ist es, der dich loben kann; der Tod selbst kann dich nicht preisen. Die in die Grube Hinabfahrenden können nicht hoffnungsvoll auf deine Wahrhaftigkeit schauen. Der Lebende, der Lebende, er ist es, der dich lobpreisen kann so wie ich an diesem Tage.“

      Apg. 24:15 „Ich habe die Hoffnung zu Gott, welche diese Männer auch selbst hegen, daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird.“

      Johannes der Täufer war keine Reinkarnation Elias; verrichtete unter Einfluß des heiligen Geistes lediglich ein Werk gleich dem des Elia

      Luk. 1:13-17 „Der Engel aber sprach zu ihm: ,Fürchte dich nicht, Sacharja, denn dein Flehen ist erhört worden, und deine Frau Elisabeth wird die Mutter eines Sohnes von dir werden, und du sollst ihm den Namen Johannes geben. . . . und er wird . . . mit heiligem Geist erfüllt sein; und viele von den Söhnen Israels wird er veranlassen, zu Jehova, ihrem Gott, umzukehren. Auch wird er mit Elias Geist und Kraft vor ihm hergehen, um zu veranlassen, daß die Herzen von Vätern zu Kindern umkehren und die Ungehorsamen zur praktischen Weisheit von Gerechten.‘ “

      Matth. 11:13, 14 „Denn alle, die ,Propheten‘ und das ,Gesetz‘, haben bis auf Johannes prophezeit; und wenn ihr es annehmen wollt: Er selbst ist ,Elia, der kommen soll‘.“

      Erscheinung von Propheten bei Umgestaltung Jesu war eine Vision, keine Reinkarnation

      Matth. 17:3, 7-9 „Siehe! es erschienen ihnen Moses und Elia, die sich mit ihm unterhielten. Dann trat Jesus herzu, rührte sie an und sprach: ,Steht auf und fürchtet euch nicht.‘ Als sie ihre Augen erhoben, sahen sie niemand als nur Jesus allein. Und als sie vom Berge hinabstiegen, gebot ihnen Jesus und sprach: ,Erzählt niemandem von der Vision, bis der Sohn des Menschen von den Toten auferweckt ist.‘ “

  • Interkonfessionalismus
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Interkonfessionalismus

      Nicht alle Menschen beten denselben Gott an; nicht einmal unter verschiedenen Auffassungen

      1. Kor. 10:20 „Die Dinge, die die Nationen opfern, [opfern] sie Dämonen . . . und nicht Gott.“

      1. Kor. 8:5, 6 „Wenn es auch solche gibt, die ,Götter‘ genannt werden, ob im Himmel oder auf der Erde, so, wie es ja viele ,Götter‘ und viele ,Herren‘ gibt, so gibt es für uns tatsächlich e i n e n GOTT, den Vater, aus dem alle Dinge sind und wir für ihn; und es gibt e i n e n Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.“

      5. Mose 32:16, 17 „Sie begannen ihn zur Eifersucht zu reizen mit fremden Göttern; mit Abscheulichkeiten kränkten sie ihn ständig. Sie gingen den Dämonen opfern, nicht Gott, Göttern, die sie nicht gekannt hatten, neuen, die vor kurzem aufkamen, mit denen eure Vorväter nicht vertraut waren.“

      1. Kö. 11:33 „Sie [haben] mich verlassen und begannen . . ., sich vor Aschtoreth, der Göttin der Sidonier, vor Kamos, dem Gott Moabs, und vor Milkom, dem Gott der Söhne Ammons, niederzubeugen.“

      Nur e i n wahrer Glaube, ein „schmaler Weg“

      Eph. 4:5 „E i n Herr, e i n Glaube, e i n e Taufe.“

      Matth. 7:13, 14 „Geht ein durch das enge Tor; denn breit und geräumig ist der Weg, der in die Vernichtung führt, und viele sind es, die auf ihm hineingehen; doch eng ist das Tor und eingeengt der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind es, die es finden.“

      Joh. 17:3 „Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.“

      Siehe auch das Hauptthema „Religion“, S. 420—424.

      Jehova widersteht Göttern der Nationen und ihren Formen der Anbetung

      2. Mose 12:12 „Ich werde bestimmt . . . durch das Land Ägypten gehen . . .; und an allen Göttern Ägyptens werde ich Strafgerichte vollziehen.“

      4. Mose 25:2-5 „Die Frauen riefen dann das Volk zu den Schlachtopfern ihrer Götter, und das Volk begann zu essen und sich vor ihren Göttern niederzubeugen. So hängte sich Israel an den Baal von Peor; und der Zorn Jehovas begann gegen Israel zu entbrennen. Folglich sprach Jehova zu Moses: ,Nimm alle Häupter des Volkes und setze sie vor Jehova aus, gegen die Sonne hin, damit sich die Zornglut Jehovas von Israel abwende.‘ Dann sprach Moses zu den Richtern Israels: ,Ein jeder von euch töte seine Männer, die sich an den Baal von Peor gehängt haben.‘ “

      1. Sam. 5:2, 4, 6 „Die Philister gingen daran, die Lade des wahren Gottes zu nehmen und sie in das Haus Dagons zu bringen und sie neben Dagon zu stellen. Als sie gleich am Tage danach frühmorgens aufstanden, da war Dagon vor der Lade Jehovas auf sein Angesicht zur Erde gefallen, das Haupt Dagons und seine beiden flachen Hände abgehauen zur Schwelle hin. Nur der Fischteil war an ihm übriggeblieben. Und die Hand Jehovas legte sich schwer auf die Asdoditer, und er begann eine Panik hervorzurufen und sie mit Hämorrhoiden zu schlagen, nämlich Asdod und seine Gebiete.“

      5. Mose 12:29-31 „Wenn Jehova, dein Gott, die Nationen, zu denen du gehst, um sie zu enteignen, vor dir her wegtilgen wird, sollst du sie dann enteignen und in ihrem Lande wohnen. Hüte dich, daß du nicht verstrickt werdest ihnen nach . . . und daß du dich nicht nach ihren Göttern erkundigest, indem du sagst: ,Wie pflegten denn diese Nationen ihren Göttern zu dienen? Und ich, ja ich, will ebenso tun.‘ Du sollst nicht so handeln gegen Jehova, deinen Gott, denn alles was für Jehova verabscheuungswürdig ist, was er wirklich haßt, haben sie für ihre Götter getan.“

      Zeph. 2:11 „Furchteinflößend wird Jehova wider sie sein; denn er wird gewißlich alle Götter der Erde hinschwinden lassen.“

      Jehova verwirft Anbetung, die mit götzendienerischen Riten vermischt ist, obwohl sie vermeintlich i h m dargebracht wird

      2. Mose 32:1, 4, 5, 7, 8, 10 „Da versammelte sich das Volk um Aaron und sprach zu ihm: ,Auf, mache uns einen Gott, der vor uns hergehen wird, denn von diesem Moses, dem Mann, der uns aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat, wissen wir bestimmt nicht, was ihm widerfahren ist.‘ Dann nahm er das Gold aus ihren Händen, und er formte es mit einem Stichel und ging daran, es zum gegossenen Standbild eines Kalbes zu machen. Und sie begannen zu sprechen: ,Das ist dein Gott, o Israel, der dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat.‘ Als Aaron dies zu sehen bekam, ging er daran, einen Altar davor zu bauen. Schließlich rief Aaron aus und sprach: ,Morgen ist ein Fest dem Jehova.‘ Jehova sprach nun zu Moses: ‚Geh, steig hinab, denn dein Volk, das du aus dem Land Ägypten heraufgeführt hast, hat verderblich gehandelt. Sie sind schnell von dem Wege abgewichen, den zu gehen ich ihnen geboten habe. Sie haben sich ein gegossenes Standbild eines Kalbes gemacht und beugen sich fortwährend vor ihm nieder und opfern ihm . . . So laß mich nun, damit mein Zorn wider sie entbrenne und ich sie ausrotte.‘ “

      1. Kö. 12:26-28, 30 „Jerobeam begann in seinem Herzen zu sagen: ,Nun wird das Königreich an das Haus Davids zurückkommen. Wenn dieses Volk weiterhin hinaufzieht, um Schlachtopfer im Hause Jehovas in Jerusalem darzubieten, dann wird das Herz dieses Volkes ganz bestimmt zu ihrem Herrn, Rehabeam, dem König von Juda, zurückkehren . . .‘ Somit beriet sich der König und machte zwei goldene Kälber und sprach zum Volke: ,Es ist zuviel für euch, nach Jerusalem hinaufzugehen. Hier ist dein Gott, o Israel, der dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat.‘ Und diese Sache wurde eine Ursache zur Sünde.“

      Religiöse Brüderschaft mit falschen Anbetern im Verheißenen Land war dem Volk Gottes, Israel, verboten

      2. Mose 23:31-33 „Ich will deine Grenze festlegen vom Roten Meer bis zum Meer der Philister und von der Wildnis bis zum ,Strom‘; denn ich werde die Bewohner des Landes in eure Hand geben, und du wirst sie gewißlich vor dir vertreiben. Du sollst keinen Bund mit ihnen oder ihren Göttern schließen. Sie sollten nicht in deinem Lande wohnen, damit sie dich nicht veranlassen, gegen mich zu sündigen. Falls du ihren Göttern dientest, würde es dir zur Schlinge werden.“

      5. Mose 7:1, 3, 4 „Wenn Jehova, dein Gott, dich schließlich in das Land bringt, in das du ziehst, damit du es in Besitz nehmest, wird er dann gewißlich volkreiche Nationen vor dir vertreiben . . . Und du sollst kein Ehebündnis mit ihnen eingehen. Deine Tochter sollst du nicht seinem Sohn geben, und seine Tochter sollst du nicht für deinen Sohn nehmen. Denn er wird deinen Sohn davon abwendig machen, mir zu folgen, und sie werden bestimmt anderen Göttern dienen; und Jehovas Zorn wird in der Tat wider euch entbrennen, und er wird dich bestimmt eilends vertilgen.“

      Versäumnis, sich von falschen religiösen Riten rein zu erhalten, führte zu göttlicher Mißbilligung

      Ri. 10:6, 7 „Die Söhne Israels gingen wieder dazu über, zu tun, was böse war in den Augen Jehovas, und sie begannen den Baalen zu dienen und den Aschtoreth-Bildnissen und den Göttern Syriens und den Göttern Sidons und den Göttern Moabs und den Göttern der Söhne Ammons und den Göttern der Philister. So verließen sie Jehova und dienten ihm nicht. Darauf entbrannte Jehovas Zorn wider Israel.“

      Ps. 106:35-40 „Sie vermischten sich dann mit den Nationen und begannen ihre Werke zu lernen. Und sie dienten ständig ihren Götzen, und diese wurden ihnen zu einer Schlinge. . . . Und sie wurden unrein durch ihre Werke und hatten fortwährend unsittlichen Verkehr durch ihre Handlungen. Und der Zorn Jehovas entbrannte gegen sein Volk, und er verabscheute schließlich sein Erbe.“

      Jer. 44:2, 3 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen hat: ,Ihr selbst habt all das Unglück gesehen, das ich über Jerusalem und über alle Städte Judas gebracht habe, und siehe, sie sind ein verwüsteter Ort an diesem Tage, und kein Bewohner ist darin. Es ist wegen ihrer Schlechtigkeit, die sie verübten, um mich dadurch zu kränken, daß sie hingingen und räucherten und anderen Göttern Dienst leisteten, die sie selbst nicht gekannt hatten, weder ihr noch eure Vorväter.‘ “

      Salomos Interkonfessionalismus war ‘böse in den Augen Jehovas’

      1. Kö. 11:5, 6, 9 „Salomo begann Aschtoreth, der Göttin der Sidonier, und Milkom, dem abscheulichen Ding der Ammoniter, nachzugehen. Und Salomo begann zu tun, was böse war in den Augen Jehovas, und er folgte Jehova nicht völlig nach wie David, sein Vater. Und Jehova geriet in Zorn über Salomo, weil sein Herz sich von Jehova, dem Gott Israels, der ihm zweimal erschienen war, weggeneigt hatte.“

      Jesus Christus verurteilte religiöse Glaubensansichten und Bräuche, die nicht genau mit Gottes Wort übereinstimmten

      Matth. 16:6, 12 „Jesus sprach zu ihnen: ,Haltet eure Augen offen, und nehmt euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer in acht.‘ Da begriffen sie, daß er gesagt hatte, sie sollten sich nicht vor dem Sauerteig der Brote in acht nehmen, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.“

      Mark. 7:6-9 „Er sprach zu ihnen: ,Jesaja hat treffend von euch Heuchlern prophezeit, so, wie geschrieben steht: „Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir. Vergeblich bringen sie mir fortwährend Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote lehren.“ Ihr gebt das Gebot Gottes auf und haltet an der Überlieferung der Menschen fest.‘ Ferner fuhr er fort, zu ihnen zu sagen: ,Geschickt setzt ihr das Gebot Gottes beiseite, um an eurer Überlieferung festzuhalten.‘ “

      Matth. 23:5-7, 23, 27, 28 „Alle Werke, die sie tun, tun sie, um von den Menschen gesehen zu werden; denn sie machen die Schrifttexte enthaltenden Kapseln breit, die sie als Schutzmittel tragen, und vergrößern die Fransen ihrer Kleider. . . . Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr den Zehnten gebt von der Minze und dem Dill und dem Kümmel; aber ihr habt die gewichtigeren Dinge des ,Gesetzes‘ außer acht gelassen, nämlich das Recht und die Barmherzigkeit und die Treue. Diese Dinge hätte man tun, die anderen Dinge jedoch nicht außer acht lassen sollen. Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr getünchten Gräbern gleicht, die zwar von außen schön scheinen, innen aber voller Totengebeine und allerlei Unreinigkeit sind. So erscheint auch ihr von außen zwar vor Menschen gerecht, im Innern aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzlosigkeit.“

      Jesus bekannte sich zu keiner geistigen Bruderschaft mit religiösen Führern seiner Tage

      Joh. 8:42-44 „Jesus sprach zu ihnen: ,Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben, denn ich bin von Gott ausgegangen und bin hier. Auch bin ich ja nicht aus eigenem Antrieb gekommen, sondern der Eine hat mich ausgesandt. Wie kommt es, daß ihr nicht versteht, was ich rede? Weil ihr nicht auf mein Wort hören könnt. Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun.‘ “

      Matth. 23:29-33 „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr die Gräber der Propheten baut und die Gedächtnisgrüfte der Gerechten schmückt und ihr sagt: ,Wären wir in den Tagen unserer Vorväter, wir hätten nicht mit ihnen teil an dem Blute der Propheten.‘ Somit legt ihr gegen euch selbst Zeugnis davon ab, daß ihr Söhne derer seid, die die Propheten ermordet haben. Nun, so macht denn das Maß eurer Vorväter voll. Schlangen, Otternbrut, wie solltet ihr dem Gericht der Gehenna entfliehen?“

      Nicht alle, die an Jesus glaubten, reisten mit ihm; sie wurden aber nicht ermuntert, getrennte Organisationen zu bilden

      Mark. 9:38-40 „Johannes sprach zu ihm: ‚Lehrer, wir sahen jemand unter Benutzung deines Namens Dämonen austreiben, und wir suchten ihn zu hindern, weil er uns nicht begleitete.‘ Jesus aber sagte: ,Sucht ihn nicht zu hindern, denn da ist niemand, der eine Machttat aufgrund meines Namens tun wird, der rasch imstande sein wird, mich zu beschimpfen, denn wer nicht gegen uns ist, ist für uns.‘ “

      Joh. 19:38 „Joseph von Arimathia . . . [war] ein Jünger Jesu . . ., doch aus Furcht vor den Juden nur im geheimen.“

      Joh. 15:4, 5 „Bleibt in Gemeinschaft mit mir und ich in Gemeinschaft mit euch. So, wie der Zweig nicht von sich selbst Frucht tragen kann, es sei denn, er bleibe am Weinstock, so könnt auch ihr es nicht, wenn ihr nicht in Gemeinschaft mit mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Zweige. Wer in Gemeinschaft mit mir bleibt und ich in Gemeinschaft mit ihm, der trägt viel Frucht, denn getrennt von mir könnt ihr gar nichts tun.“

      Als jüdisches System der Dinge nicht mehr von Gott gebraucht wurde, wurde vereinte Christenversammlung gegründet, die Gruppen an vielen Orten hatte

      Apg. 11:20-23, 25, 26 „Unter ihnen [gab es] einige Männer aus Zypern und Kyrene, die nach Antiochia kamen und zu den griechisch sprechenden Leuten zu reden begannen, indem sie die gute Botschaft vom Herrn Jesus verkündeten. Überdies war die Hand Jehovas mit ihnen, und eine große Zahl derer, die gläubig wurden, wandte sich dem Herrn zu. Der Bericht über sie kam der Versammlung, die in Jerusalem war, zu Ohren, und sie entsandte Barnabas bis nach Antiochia. Als er angekommen war und die unverdiente Güte Gottes wahrnahm, freute er sich und begann alle zu ermuntern, nach dem Vorsatz ihres Herzens im Herrn zu verharren. Da ging er weg nach Tarsus, um gründlich nach Saulus zu suchen, und nachdem er ihn gefunden hatte, brachte er ihn nach Antiochia. So kam es, daß sie ein ganzes Jahr lang mit ihnen in der Versammlung zusammenkamen und eine beträchtliche Volksmenge lehrten, und es war zuerst in Antiochia, daß die Jünger durch göttliche Vorsehung Christen genannt wurden.“

      Gal. 1:22 „[Paulus] war aber den Versammlungen von Judäa, die in Gemeinschaft mit Christus waren, von Angesicht unbekannt.“

      Apg. 16:4, 5 „Als sie nun durch die Städte reisten, überbrachten sie denen, die dort waren, die zu beachtenden Verordnungen, welche von den Aposteln und älteren Männern, die sich in Jerusalem befanden, beschlossen worden waren. Die Versammlungen wurden daher tatsächlich im Glauben weiterhin befestigt und nahmen von Tag zu Tag an Zahl zu.“

      Apg. 19:8, 9 „Er ging in die Synagoge und sprach mit Freimut drei Monate hindurch, indem er Ansprachen hielt und mit Überzeugung vom Königreich Gottes redete. Als sich aber einige verhärteten und nicht glaubten und vor der Menge nachteilig von dem ,Wege‘ redeten, zog er sich von ihnen zurück und sonderte die Jünger von ihnen ab und hielt in dem Hörsaal der Schule des Tyrannus täglich Ansprachen.“

      Röm. 12:4, 5 „So, wie wir in e i n e m Leibe viele Glieder haben, die Glieder aber nicht alle dieselbe Funktion haben, so sind wir, obwohl viele, e i n Leib in Gemeinschaft mit Christus, doch Glieder, die als einzelne zueinander gehören.“

      Nicht alle, die bekennen, an Christus zu glauben, üben die bei Gott annehmbare Religion aus

      Matth. 7:21-23 „Nicht jeder, der zu mir sagt: ,Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: ,Herr Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘ Und doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weichet von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit.“

      2. Kor. 11:13-15 „Solche Menschen sind falsche Apostel betrügerische Arbeiter, die die Gestalt von Aposteln Christi annehmen. Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt immer wieder die Gestalt eines Engels des Lichts an. Es ist daher nichts Großes, wenn auch seine Diener immer wieder die Gestalt von Dienern der Gerechtigkeit annehmen.“

      Viele angebliche Christen haben Lehren von Abtrünnigen angenommen

      Apg. 20:29, 30 „Ich weiß, daß nach meinem Weggang bedrückende Wölfe bei euch eindringen und die Herde nicht schonen werden, und aus eurer Mitte selbst werden Männer aufstehen und verdrehte Dinge reden, um die Jünger hinter sich her wegzuziehen.“

      1. Tim. 4:1-3 „Die inspirierte Äußerung aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeitperioden einige vom Glauben abfallen werden, indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren von Dämonen achtgeben, durch die Heuchelei von Menschen, die Lügen reden, die in ihrem Gewissen gebrandmarkt sind, die verbieten zu heiraten und gebieten, sich von Speisen zu enthalten, die Gott geschaffen hat, damit sie mit Danksagung von denen genossen werden, die Glauben haben und die Wahrheit genau erkennen.“

      Falsche Lehre und verkehrter Wandel können sogar angebliche christliche Anbetung verderben

      2. Petr. 2:1-3 „Es gab indes auch falsche Propheten unter dem Volke, wie es auch unter euch falsche Lehrer geben wird. Eben diese werden unauffällig verderbliche Sekten einführen und werden sogar den Gebieter verleugnen, der sie erkauft hat, wodurch sie schnelle Vernichtung über sich bringen. Ferner werden viele ihren Zügellosigkeiten folgen, und ihretwegen wird vom Wege der Wahrheit lästerlich geredet werden. Auch werden sie euch aus Habsucht mit verfälschten Worten ausbeuten. Was aber sie betrifft, nimmt das Gericht von alters her keinen langsamen Verlauf, und ihre Vernichtung schlummert nicht.“

      2. Kor. 11:3 „Ich fürchte aber, daß etwa so, wie die Schlange Eva durch ihre List verführte, euer Sinn verdorben werde, hinweg von der Aufrichtigkeit und der keuschen Reinheit, die dem Christus gebühren.“

      Jud. 3, 4 „Geliebte, obwohl ich alle Anstrengungen machte, euch über unsere gemeinsame Rettung zu schreiben, fand ich es für notwendig, euch zu schreiben, um euch zu ermahnen, einen harten Kampf für den Glauben zu führen, der ein für allemal den Heiligen überliefert worden ist. Ich habe Grund dazu, denn es haben sich gewisse Leute eingeschlichen, die durch die Schriften vor langem für dieses Gericht bestimmt worden sind, gottlose Menschen, welche die unverdiente Güte unseres Gottes zu einer Entschuldigung für Zügellosigkeit verkehren und sich gegenüber unserem alleinigen Gebieter und Herrn, Jesus Christus, als falsch erweisen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Feiertage“, S. 166—175.

      Organisatorische Einheit genügt nicht; wahre Anbeter im Glauben vereint

      Röm. 15:5, 6 „Möge nun der Gott, der Ausharren und Trost verleiht, euch gewähren, untereinander die gleiche Gesinnung zu haben, die Christus Jesus hatte, damit ihr einmütig, mit e i n e m Munde, den Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus verherrlichen könnt.“

      Joh. 17:20, 21 „Ich bitte nicht nur in bezug auf diese, sondern auch in bezug auf diejenigen, die durch ihr Wort an mich glauben, damit sie alle eins seien, so, wie du, Vater, in Gemeinschaft bist mit mir und ich in Gemeinschaft bin mit dir, daß auch sie in Gemeinschaft mit uns seien, damit die Welt glaube, daß du mich ausgesandt hast.“

      1. Kor. 1:10 „Nun ermahne ich euch, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, daß ihr alle übereinstimmend redet und daß keine Spaltungen unter euch seien, sondern daß ihr in demselben Sinn und in demselben Gedankengang fest vereint sein mögt.“

      Wahre Christen müssen sich von aller falschen Anbetung getrennt halten

      2. Kor. 6:14-17 „Laßt euch nicht in ein ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen. Denn welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis? Welche Harmonie besteht ferner zwischen Christus und Belial? Oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? Und welche Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen? Denn wir sind ein Tempel eines lebendigen Gottes, so, wie Gott gesagt hat: ,Ich werde unter ihnen wohnen und unter ihnen wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.‘ ‚ „Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab“, spricht Jehova, „und hört auf, das Unreine anzurühren“; „und ich will euch aufnehmen.“ ‘ “

      2. Tim. 3:2, 5 „Die Menschen werden . . . eine Form der Gottergebenheit haben, sich aber hinsichtlich deren Kraft als falsch erweisen; und von diesen wende dich weg.“

      Offb. 18:4 „Ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: ,Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt.‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Babylon die Große“, S. 45—52.

      Richtig, religiöse Unwahrheit bloßzustellen; Schutz für Leben derer, die achtgeben

      Matth. 15:12-14 „Dann traten die Jünger herzu und sprachen zu ihm: ,Weißt du, daß die Pharisäer Anstoß nahmen, als sie hörten, was du sagtest?‘ Als Antwort sagte er: ,Jede Pflanze, die mein himmlischer Vater nicht gepflanzt hat, wird entwurzelt werden. Laßt sie. Blinde Leiter sind sie. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so werden beide in eine Grube fallen.‘ “

      Matth. 23:15, 27, 28 „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr das Meer und das trockene Land durchreist, um einen einzigen Proselyten zu machen, und wenn er es wird, macht ihr ihn zu einem Gegenstand für die Gehenna, doppelt so schlimm wie ihr selbst. Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr getünchten Gräbern gleicht, die zwar von außen schön scheinen, innen aber voller Totengebeine und allerlei Unreinigkeit sind. So erscheint auch ihr von außen zwar vor Menschen gerecht, im Innern aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzlosigkeit.“

      Jer. 14:14 „Jehova sprach weiter zu mir: ,Falsches prophezeien die Propheten in meinem Namen. Ich habe sie nicht gesandt, noch habe ich ihnen geboten, noch zu ihnen geredet. Eine falsche Vision und Wahrsagerei und Wertlosigkeit und den Trug ihres Herzens reden sie prophetisch zu euch.‘ “

      Jer. 23:13, 14, 16 „ ‚An den Propheten Samarias habe ich Ungebührliches gesehen. Sie haben als von Baal angetriebene Propheten gehandelt, und stets lassen sie mein Volk, ja Israel, umherirren. Und an den Propheten Jerusalems habe ich Gräßliches gesehen: Ehebruch begehen und in Falschheit wandeln; und sie haben die Hände der Übeltäter gestärkt, damit sie nicht umkehren sollten, ein jeder von seiner eigenen Schlechtigkeit. Für mich sind sie alle wie Sodom geworden und ihre Bewohner wie Gomorra.‘ Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ,Höret nicht auf die Worte der Propheten, die euch prophezeien. Sie veranlassen, daß ihr nichtig werdet. Die Vision ihres eigenen Herzens ist das, was sie reden — nicht aus dem Munde Jehovas.‘ “

      Gegner der Wahrheit suchen sie oft gewaltsam zu unterdrücken

      Joh. 8:39, 40 „Jesus sprach zu ihnen: ,Wenn ihr Abrahams Kinder seid, so tut die Werke Abrahams. Nun aber sucht ihr mich zu töten, einen Menschen der euch die Wahrheit gesagt hat, die ich von Gott gehört habe. Das hat Abraham nicht getan.‘ “

      Joh. 11:47, 48, 53 „Infolgedessen versammelten die Oberpriester und die Pharisäer den Sanhedrin und begannen zu sagen: ,Was sollen wir tun, denn dieser Mensch tut viele Zeichen? Wenn wir ihn so gewähren lassen, werden sie alle an ihn glauben, und die Römer werden kommen und sowohl unsere Stätte als auch unsere Nation wegnehmen.‘ Darum hielten sie von jenem Tag an Rat, um ihn zu töten.“

      Apg. 17:1, 4, 5 „Nun zogen sie durch Amphipolis und Apollonia und kamen nach Thessalonich, wo es eine Synagoge der Juden gab. Als Ergebnis wurden einige von ihnen gläubig und gesellten sich zu Paulus und Silas, dazu eine große Menge der Griechen, die Gott anbeteten, und nicht wenige von den prominenten Frauen. Die Juden aber, die eifersüchtig wurden, nahmen einige böse Männer mit sich, Müßiggänger vom Marktplatz, und bildeten eine Pöbelrotte und gingen daran, die Stadt in Aufruhr zu bringen. Und sie überfielen das Haus Jasons und suchten sie dann zum Pöbelhaufen herauszubringen.“

  • Jehova
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Jehova

      Name des wahren Gottes

      Jes. 42:8 „Ich bin Jehova. Das ist mein Name.“

      Ps. 83:18 „Damit man erkenne, daß du, dessen Name Jehova ist, du allein, der Höchste bist über die ganze Erde.“

      2. Mose 20:7 „Du sollst den Namen Jehovas, deines Gottes, nicht in unwürdiger Weise gebrauchen, denn Jehova wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen in unwürdiger Weise gebraucht.“

      2. Mose 6:2, 3 „Gott fuhr fort, zu Moses zu reden und zu ihm zu sprechen: ,Ich bin Jehova. Und ich pflegte Abraham, Isaak und Jakob als Gott, der Allmächtige, zu erscheinen, aber hinsichtlich meines Namens Jehova habe ich mich ihnen nicht kundgetan.‘ “

      Nicht genug, ihn „Gott“ zu nennen; man soll Namen kennen und gebrauchen

      Joh. 17:6, 26 „Ich [Jesus] habe deinen Namen den Menschen kundgemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast. . . . ich habe ihnen deinen Namen bekanntgegeben und werde ihn bekanntgeben.“

      Röm. 10:13 „Jeder, der den Namen Jehovas anruft, wird gerettet werden.“

      Jes. 12:4, 5 „An jenem Tage werdet ihr sicherlich sprechen: ,Saget Jehova Dank! Rufet seinen Namen an. Macht unter den Völkern seine Handlungen bekannt. Erwähnt, daß sein Name hoch erhoben werden soll.‘ “

      Name muß geheiligt und auf der ganzen Erde verkündigt werden

      Hes. 36:23 „Ich werde meinen großen Namen gewißlich heiligen, der unter den Nationen entweiht wurde, den ihr in ihrer Mitte entweihtet; und die Nationen werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.“

      Hes. 38:23 „Ich werde mich gewißlich als groß erweisen und mich heiligen und mich kundtun vor den Augen vieler Nationen; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.“

      Luk. 11:2 „Da sprach er zu ihnen: ,Wann immer ihr betet, so sprecht: „Vater, dein Name werde geheiligt.“ ‘ “

      Röm. 9:17 „Die Schrift sagt zu Pharao: ,Eben deswegen habe ich dich bestehen lassen, damit ich in Verbindung mit dir meine Macht zeige und damit mein Name auf der ganzen Erde verkündet werde.‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Heiligung“, S. 262, 263.

      Schöpfer aller Dinge

      Offb. 4:11 „Jehova, . . . du [hast] alle Dinge erschaffen . . ., und deines Willens wegen existieren sie und wurden sie erschaffen.“

      Jer. 32:17 „O Herr Jehova! Siehe, du selbst hast die Himmel und die Erde gemacht durch deine große Kraft und durch deinen ausgestreckten Arm. Die ganze Sache ist nicht zu wunderbar für dich selbst.“

      1. Mose 1:27; 2:4 „Gott ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im Bilde Gottes erschuf er ihn; männlich und weiblich erschuf er sie.“ „Dies ist die Geschichte der Himmel und der Erde zu der Zeit, da sie erschaffen wurden, an dem Tage, an dem Jehova Gott Erde und Himmel machte.“

      Ps. 148:1-5 „Preist Jehova von den Himmeln her, . . . preist ihn, ihr alle, seine Engel. . . . Sonne und Mond . . ., all ihr Sterne des Lichts . . ., ihr Himmel der Himmel und ihr Wasser, die ihr über den Himmeln seid. Mögen sie den Namen Jehovas preisen; denn er selbst gebot, und sie waren erschaffen.“

      Hebr. 3:4 „Der alle Dinge errichtet hat, ist Gott.“

      Siehe auch das Hauptthema „Schöpfung“, S. 443—447.

      Allmächtiger Gott, universeller Souverän

      Offb. 1:8 „ ‚Ich bin das Alpha und das Omega‘, spricht Jehova Gott, ,der Eine, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.‘ “

      Ps. 73:28 „Zu dem Souveränen Herrn Jehova habe ich meine Zuflucht genommen.“

      Apg. 4:24 „Souveräner Herr, du bist der Eine, der den Himmel und die Erde und das Meer und alles, was darin ist, gemacht hat.“

      Jes. 33:22 „Jehova ist unser Richter, Jehova ist unser Satzungsgeber, Jehova ist unser König; er selbst wird uns retten.“

      Sein Vorhaben kann nicht durchkreuzt werden

      Jes. 14:24, 27 „Jehova der Heerscharen hat geschworen, indem er sprach: ,Gewißlich, so wie ich es erdacht habe, so soll es geschehen; und wie ich beschlossen habe, so wird es eintreffen.‘ Denn Jehova der Heerscharen selbst hat es beschlossen, und wer kann es aufheben? Und seine Hand ist es, die ausgestreckt ist, und wer kann sie abwenden?“

      2. Chron. 20:6 „O Jehova, du Gott unserer Vorväter, bist du nicht Gott in den Himmeln, und herrschst du nicht über alle Königreiche der Nationen, und ist in deiner Hand nicht Kraft und Macht, wobei niemand gegen dich standhält?“

      Matth. 19:26 „Jesus . . . sprach zu ihnen: ‚. . . bei Gott aber sind alle Dinge möglich.‘ “

      Hiob 42:2 „Ich habe erkannt daß du alle Dinge zu tun vermagst, und es gibt keine Idee, die für dich unerreichbar ist.“

      Existenz ohne Anfang, ohne Ende

      Ps. 90:2 „Ja von unabsehbarer Zeit bis auf unabsehbare Zeit bist du Gott.“

      Ps. 93:2 „Dein Thron ist fest errichtet von alters her; von unabsehbarer Zeit her bist du.“

      Hiob 36:26 „Siehe! Gott ist erhabener, als wir erkennen können; seine Jahre sind an Zahl unerforschlich.“

      1. Tim. 1:17 „Dem König der Ewigkeit nun, dem unvergänglichen, unsichtbaren, dem alleinigen Gott, sei Ehre und Herrlichkeit für immer und ewig.“

      Jer. 10:10 „Jehova aber ist in Wahrheit Gott. Er ist der lebendige Gott und der König auf unabsehbare Zeit.“

      Unmöglich, ihn mit menschlichen Augen zu sehen

      Joh. 1:18 „Kein Mensch hat GOTT jemals gesehen.“

      2. Mose 33:20 „Du vermagst mein Angesicht nicht zu sehen, denn kein Mensch kann mich sehen und dennoch leben.“

      1. Tim. 1:17 „Dem König der Ewigkeit nun, dem unvergänglichen, unsichtbaren, dem alleinigen Gott.“

      Hat seine Existenz durch Visionen und Engel kundgetan

      2. Mose 24:10, 11 „Sie bekamen den Gott Israels zu sehen. Und unter seinen Füßen war es wie ein Werk von Saphirfliesen und wie die Himmel selbst an Reinheit. . . . die Vornehmen der Söhne Israels . . . erhielten eine Vision von dem wahren Gott.“

      Dan. 7:7, 9, 13 „Ich [schaute] in den Visionen der Nacht weiter . . ., bis Throne aufgestellt wurden und der Alte an Tagen sich setzte. Seine Kleidung war so weiß wie Schnee, und das Haar seines Hauptes war wie reine Wolle. Sein Thron waren Feuerflammen, dessen Räder waren brennendes Feuer. Ich schaute weiter in den Visionen der Nacht, und siehe da! mit den Wolken des Himmels kam gerade einer wie ein Menschensohn; und er erlangte Zutritt zu dem Alten an Tagen.“

      Luk. 1:19 „Der Engel antwortete und sprach zu ihm: ,Ich bin Gabriel, der nahe vor Gott steht, und ich wurde ausgesandt, um mit dir zu reden.‘ “

      2. Mose 19:16, 20; 20:1 „Es begab sich am dritten Tag, als es Morgen wurde, daß ein Donnern und Blitzen anhob, und da war eine schwere Wolke auf dem Berg und ein sehr lauter Schall eines Horns, so daß das ganze Volk, das sich im Lager befand, zu zittern begann. So kam Jehova auf den Berg Sinai, zum Gipfel des Berges, herab.“ „Und Gott redete dann alle diese Worte.“ (Vergleiche Apg. 7:53; Hebr. 2:2.)

      Nicht möglich, ein Gleichnis von ihm zu machen

      5. Mose 4:15, 16 „Ihr sollt gut achtgeben auf eure Seele, denn ihr saht keine Gestalt an dem Tage, an dem Jehova am Horeb mitten aus dem Feuer zu euch redete, damit ihr nicht verderblich handeln mögt und euch nicht wirklich ein geschnitztes Bild machet, die Gestalt irgendeines Sinnbildes.“

      Apg. 17:29 „Wir [sollten] nicht meinen, das Göttliche Wesen sei gleich dem Gold oder Silber oder Stein, gleich einem Gebilde der Kunst und Findigkeit des Menschen.“

      Joh. 5:37 „Ihr habt weder seine Stimme jemals gehört noch seine Gestalt gesehen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Götzendienst“, S. 248—254.

      Einige seiner hervorragenden Eigenschaften

      1. Joh. 4:8 „Gott [ist] Liebe.“

      5. Mose 32:4 „Der FELS, vollkommen ist sein Tun, denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, . . . gerecht und gerade ist er.“

      Hiob 12:13 „Bei ihm, da ist Weisheit und Machterweisung; sein ist Rat und Verstand.“

      Jes. 40:26 „Er [ist] an Macht auch kraftvoll.“

      2. Mose 20:5 „Ich, Jehova, . . . bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert, der für die Vergehung . . . Strafe bringt.“

      2. Mose 34:6 „Jehova, ein Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit.“

      Ps. 86:5 „Du, o Jehova, bist gut und zum Vergeben bereit.“

      Röm. 9:15 „Ich werde Mitleid erweisen.“

      Röm. 9:22 „Gott . . . [duldete] mit viel Langmut.“

      Jak. 1:5 „Gott . . . gibt allen großmütig.“

      Jak. 5:11 „Jehova [ist] voll inniger Zuneigung.“

      2. Petr. 3:9 „Jehova ist hinsichtlich seiner Verheißung nicht langsam . . ., sondern er ist geduldig.“

      Jes. 49:13 „Jehova hat sein Volk getröstet, und . . . [er] erweist . . . Erbarmen.“

      Hiob 37:16 „Die wunderbaren Werke des an Erkenntnis Vollkommenen.“

      Jes. 40:28 „Jehova, der Schöpfer . . . Er wird nicht müde noch matt.“

      Jer. 3:12 „Ich bin loyal.“

      Mal. 3:6 „Ich habe mich nicht geändert.“

      1. Kor. 14:33 „Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens.“

      1. Tim. 1:11 „Des glücklichen Gottes.“

      Hebr. 6:18 „Es [ist] unmöglich . . ., daß Gott lügt.“

      Hebr. 12:29 „Unser Gott ist auch ein verzehrendes Feuer.“

      Offb. 4:8 „Heilig ist Jehova Gott, der Allmächtige.“

      Unvergängliche Geistperson mit Fähigkeit zu sehen, zu hören usw.

      2. Kor. 3:17 „Jehova nun ist der GEIST.“

      1. Tim. 1:17 „Dem König der Ewigkeit nun, dem unvergänglichen, . . . dem alleinigen Gott, sei Ehre und Herrlichkeit für immer und ewig.“

      Röm. 1:23 „Die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes.“

      2. Chron. 16:9 „Was Jehova betrifft, seine Augen durchschweifen die ganze Erde, damit er sich stark erweise zugunsten derer, deren Herz ihm gegenüber ungeteilt ist.“

      1. Petr. 3:12 „Die Augen Jehovas sind auf die Gerechten gerichtet und seine Ohren auf ihr Flehen.“

      Ps. 94:9 „Er, der das Ohr pflanzt, kann er nicht hören? Oder Er, der das Auge bildet, kann er nicht sehen?“

      Jes. 45:9 „Sollte der Ton zu seinem Bildner sagen: ,Was machst du?‘ und dein Werk sprechen: ,Er hat keine Hände.‘?“

      Alle Dinge sind vor seinen Augen bloßgelegt

      Spr. 15:3 „Die Augen Jehovas sind an jedem Ort, überwachen die Schlechten und die Guten.“

      Hebr. 4:13 „Es gibt keine Schöpfung, die vor seinen Augen nicht offenbar ist, sondern alle Dinge sind nackt und bloßgelegt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft zu geben haben.“

      Jer. 16:17 „Meine Augen sind auf alle ihre Wege gerichtet. Sie sind vor mir nicht verhüllt gewesen, auch ist ihre Vergehung vor meinen Augen nicht verborgen gewesen.“

      Nicht allgegenwärtig, kann aber seinen Geist irgendwohin senden, um sein Vorhaben auszuführen

      1. Kö. 8:30 „Mögest du deinerseits an der Stätte deiner Wohnung, in den Himmeln, hören.“

      Hebr. 9:24 „Christus begab sich . . . in den Himmel selbst, um nun vor der Person Gottes für uns zu erscheinen.“

      Matth. 23:9, 22 „E i n e r ist euer Vater, der himmlische. Und wer beim Himmel schwört, schwört beim Throne Gottes und bei dem, der darauf sitzt.“

      Ps. 11:4 „Jehova ist in seinem heiligen Tempel. Jehova — in den Himmeln ist sein Thron.“

      Amos 9:2 „Wenn sie hinab in den Scheol graben, wird meine eigene Hand sie von dort holen; und wenn sie zu den Himmeln aufsteigen, werde ich sie von dort herunterbringen.“

      Nicht nur der Gott der Juden

      Röm. 3:29 „Ist er nur der Gott der Juden? Nicht auch der Menschen der Nationen? Doch auch der Menschen der Nationen.“

      Apg. 10:34, 35; 11:18 „Darauf tat Petrus den Mund auf und sprach: ,Bestimmt merke ich, daß Gott nicht parteiisch ist, sondern daß ihm in jeder Nation der Mensch, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, annehmbar ist.‘ “ „Als sie nun diese Dinge hörten, beruhigten sie sich, und sie verherrlichten Gott und sprachen: ,Nun, dann hat Gott auch den Menschen von den Nationen die Gelegenheit zur Reue gewährt, die zum Leben gereicht.‘ “

      Jes. 54:5 „Jehova der Heerscharen ist sein Name; und der Heilige Israels . . . Der Gott der ganzen Erde wird er genannt werden.“

      Nicht der „alttestamentliche“ Name für Jesus Christus

      Ps. 110:1 „Der Ausspruch Jehovas an meinen Herrn ist: ,Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde als Schemel für deine Füße hinlege.‘ “ (Vergleiche mit Luk. 20:41-43; Apg. 2:34, 35.)

      1. Kor. 8:6 „So gibt es für uns tatsächlich e i n e n GOTT, den Vater, aus dem alle Dinge sind und wir für ihn; und es gibt e i n e n Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.“

      Joh. 20:17 „Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott.“

      Joh. 12:49 „Ich habe nicht aus eigenem Antrieb geredet, sondern der Vater selbst, der mich gesandt hat, hat mir ein Gebot in bezug auf das gegeben, was ich sagen und was ich reden soll.“

      Phil. 2:11 „[So daß] jede Zunge offen anerkenne, daß Jesus Christus Herr ist zur Verherrlichung Gottes, des Vaters.“

      Kein Teil einer dreieinigen Gottheit mit anderen gleichrangigen Gliedern

      5. Mose 6:4 „Höre, o Israel: Jehova, unser Gott, ist e i n Jehova.“

      Jes. 42:8 „Ich bin Jehova. Das ist mein Name, und keinem sonst werde ich meine eigene Herrlichkeit geben.“

      Joh. 14:28 „Der Vater ist größer als ich.“

      Phil. 2:5-7 „Bewahrt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war, der, obwohl er in Gottesgestalt existierte, keine gewaltsame Besitzergreifung in Betracht zog, nämlich um Gott gleich zu sein. Nein, sondern er entäußerte sich selbst und nahm Sklavengestalt an und wurde den Menschen gleich.“

      1. Kor. 15:28 „Wenn ihm aber alle Dinge unterworfen sein werden, dann wird sich auch der Sohn selbst dem Einen unterwerfen, der ihm alle Dinge unterworfen hat, so daß Gott allem alles sei.“

      Siehe auch das Hauptthema „Dreieinigkeit“, S. 113—119.

      Bibel dient als seine Verbindung zur Menschheit

      2. Tim. 3:16, 17 „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk.“

      2. Petr. 1:19-21 „Wir [haben] das prophetische Wort um so fester; und ihr tut wohl, ihm Aufmerksamkeit zu schenken als einer Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet, bis der Tag anbricht und ein Tagesstern aufgeht, in eurem Herzen. Denn das wißt zuerst, daß keine Prophezeiung der Schrift irgendeiner privaten Auslegung entspringt. Denn Prophetie wurde niemals durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern Menschen redeten von Gott aus, wie sie von heiligem Geist getragen wurden.“

      Röm. 16:25, 26 „Ihm nun, der euch zu befestigen vermag in Übereinstimmung mit der guten Botschaft, die ich verkünde, und der Predigt von Jesus Christus, gemäß der Offenbarung des heiligen Geheimnisses, das langwährende Zeiten hindurch verschwiegen gehalten worden ist, jetzt aber kundgemacht und durch die prophetischen Schriften gemäß dem Befehl des ewigen Gottes zur Förderung des Glaubensgehorsams unter allen Nationen bekanntgemacht worden ist.“

      Was er vom Menschen fordert

      Pred. 12:13 „Der Abschluß der Sache, nachdem man alles gehört hat, ist: Fürchte den wahren Gott, und halte seine Gebote. Denn das ist des Menschen ganze Pflicht.“

      Matth. 22:37-40 „ ‚Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.‘ Dies ist das größte und erste Gebot. Das zweite, ihm gleiche, ist dieses: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ An diesen zwei Geboten hängt das ganze ,Gesetz‘ und die ,Propheten‘.“

      Joh. 3:17, 36 „Gott sandte seinen Sohn nicht in die Welt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer Glauben an den Sohn ausübt, hat ewiges Leben; wer dem Sohne nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“

      Micha 6:8 „Er hat dir mitgeteilt, o Erdenmensch, was gut ist. Und was fordert Jehova von dir zurück, als Recht zu üben und Güte zu lieben und bescheiden zu wandeln mit deinem Gott?“

      Hebr. 13:15 „Durch ihn laßt uns Gott allezeit ein Schlachtopfer der Lobpreisung darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die eine öffentliche Erklärung für seinen Namen abgeben.“

      Alles Leben hängt von ihm ab

      Ps. 36:9 „Denn bei dir ist der Quell des Lebens.“

      Ps. 145:14-16 „Jehova . . . Auf dich schauen hoffnungsvoll die Augen aller, und du gibst ihnen ihre Speise zu seiner Zeit. Du öffnest deine Hand und sättigst das Begehren alles Lebenden.“

      Ps. 104:14, 15, 21, 27, 28 „Er läßt grünes Gras für die Tiere sprossen und Pflanzenwuchs zum Dienste der Menschheit, um Nahrung hervorgehen zu lassen aus der Erde, und Wein, der das Herz des sterblichen Menschen erfreut, um das Angesicht von Öl leuchten zu lassen, und Brot, das selbst das Herz des sterblichen Menschen stärkt. Die mähnigen jungen Löwen brüllen nach Raub und um von Gott selbst ihre Speise zu heischen. Sie alle — auf dich harren sie, damit du ihnen ihre Speise gebest zur rechten Zeit. Was du ihnen gibst, lesen sie auf. Du öffnest deine Hand — sie werden mit guten Dingen gesättigt.“

      Ewiges Leben für diejenigen, die seine durch Christus getroffene Vorkehrung annehmen und seinen Willen tun

      Joh. 3:16 „So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe.“

      Joh. 17:3 „Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.“

      Röm. 6:23 „Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod, die Gabe aber, die Gott gibt, ist ewiges Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn.“

      Joh. 11:25, 26 „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer Glauben an mich ausübt, wird zum Leben kommen, auch wenn er stirbt; und jeder, der lebt und Glauben an mich ausübt, wird überhaupt nie sterben.“

      Joh. 10:27, 28 „Meine Schafe hören auf meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir. Und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden keinesfalls je vernichtet werden, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.“

      1. Joh. 2:17 „Die Welt vergeht und ebenso ihre Begierde, wer aber den Willen Gottes tut, bleibt immerdar.“

      Beutet seine Geschöpfe nicht aus; alles, was wir haben, stammt von ihm

      Apg. 17:24, 25 „Der Gott, der die Welt und alles, was darin ist, gemacht hat, . . . er selbst [gibt] allen Personen Leben und Odem und alles.“

      1. Chron. 29:9, 14 „Das Volk gab der Freude Raum über ihre freiwilligen Gaben, denn mit ungeteiltem Herzen steuerten sie freiwillige Gaben für Jehova bei; und auch der König David selbst freute sich mit großer Freude. ,Und doch, wer bin ich, und wer ist mein Volk, daß wir Kraft behalten sollten, um freiwillige Gaben wie diese darzubringen? Denn alles ist von dir, und aus deiner eigenen Hand ist, was wir dir gegeben haben.‘ “

      Ps. 50:9, 10, 12 „Ich will nicht aus deinem Hause einen Stier nehmen, aus deinen Hürden Ziegenböcke. Denn mir gehört alles Wild des Waldes, das Getier auf tausend Bergen. Wäre ich hungrig, ich würde es dir nicht sagen; denn mir gehört das ertragfähige Land und seine Fülle.“

      Für den Menschen unmöglich, alles über Gott zu wissen

      Röm. 11:33, 34 „O Tiefe des Reichtums und der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unerforschlich sind seine Gerichte und unausspürbar seine Wege! Denn ‚wer hat den Sinn Jehovas erkannt, oder wer ist sein Ratgeber geworden‘?“

      Hiob 36:26 „Siehe! Gott ist erhabener, als wir erkennen können.“

      Ps. 145:3 „Seine Größe ist unerforschlich.“

      Hiob 37:23 „Was den Allmächtigen betrifft, wir haben ihn nicht ergründet.“

      Pred. 3:11 „Auch die unabsehbare Zeit hat er in ihr Herz gelegt, damit der Mensch das Werk nie herausfinde, das der wahre Gott gemacht hat vom Anfang bis zum Ende.“

  • Jehovas Zeugen
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Jehovas Zeugen

      NAME UND URSPRUNG

      Name „Jehovas Zeugen“ von Gott angegeben

      Jes. 43:10-12 „ ‚Ihr seid meine Zeugen‘, ist der Ausspruch Jehovas, ,ja, mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennen und an mich glauben und damit ihr verstehen mögt, daß ich derselbe Eine bin. Vor mir wurde kein Gott gebildet, und nach mir war weiterhin keiner. Ich — ich bin Jehova, und außer mir gibt es keinen Retter.‘ ‚. . . Und ihr seid meine Zeugen‘, ist der Ausspruch Jehovas, ,und ich bin Gott.‘ “

      Jesus Christus — der Hauptzeuge Jehovas

      Joh. 18:37 „Jesus antwortete: ‚. . . Dazu bin ich geboren worden und dazu bin ich in die Welt gekommen, damit ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der auf der Seite der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.‘ “

      Offb. 1:5 „Jesus Christus, der ,Der Treue Zeuge‘ ist.“

      Offb. 3:14 „Diese Dinge sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes.“

      Abel war der erste in einer langen Reihe treuer Zeugen Jehovas auf Erden

      Hebr. 11:4-32; 12:1 „Durch Glauben brachte Abel Gott ein wertvolleres Opfer dar als Kain, durch welchen Glauben er das Zeugnis erlangte, daß er gerecht war, indem Gott Zeugnis gab hinsichtlich seiner Gaben; und durch ihn redet er noch, obwohl er gestorben ist. [Henoch, Noah, Abraham, Sara, Isaak, Jakob, Joseph, Moses, Rahab] . . . die Zeit wird mir fehlen, wenn ich weitererzähle von Gideon, Barak, Simson, Jephtha, David wie auch von Samuel und den anderen Propheten.“ „Wir [sind] von einer so großen Wolke von Zeugen umgeben.“

      Christenversammlung ist auch ein Volk für Jehovas Namen, um ihn bekanntzumachen

      Joh. 17:6; Röm. 15:9 „Ich habe deinen Namen den Menschen kundgemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast.“ „Darum will ich dich unter den Nationen offen anerkennen, und deinem Namen will ich Melodien spielen.“

      Apg. 15:14 „Symeon hat ausführlich erzählt, wie Gott erstmals seine Aufmerksamkeit den Nationen zuwandte, um aus ihnen ein Volk für seinen Namen herauszunehmen.“

      1. Petr. 2:9 „Ihr aber seid ,ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation, ein Volk zum besonderen Besitz, damit ihr die Vorzüglichkeiten‘ dessen ,weit und breit verkündet‘, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht berufen hat.“

      Heutige Zeugen Jehovas sind Christen, auch Zeugen Christi

      Apg. 11:26 „Es war zuerst in Antiochia, daß die Jünger durch göttliche Vorsehung Christen genannt wurden.“

      Apg. 1:8 „Ihr werdet Zeugen von mir [Jesus Christus] sein sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis zum entferntesten Teil der Erde.“

      Luk. 24:46-48 „Er sprach zu ihnen: ,So steht es geschrieben, daß der Christus leiden und am dritten Tage von den Toten auferstehen werde, und aufgrund seines Namens würde in allen Nationen Reue zur Vergebung der Sünden gepredigt werden — anfangend von Jerusalem, sollt ihr Zeugen von diesen Dingen sein.‘ “

      WANDEL

      Bibel ist ihre Richtschnur in allen Angelegenheiten des Lebens

      2. Tim. 3:16, 17 „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk.“

      Ps. 119:105 „Dein Wort ist eine Leuchte meinem Fuß und ein Licht für meinen Pfad.“

      Matth. 4:1-7 „Jesus [wurde] vom Geiste in die Wildnis hinaufgeführt, um vom Teufel versucht zu werden. . . . Er [Jesus] aber antwortete und sprach: ,Es steht geschrieben: „Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jeder Äußerung, die durch den Mund Jehovas ausgeht.“ ‘ . . . Jesus sprach zu ihm: ,Wieder steht geschrieben.‘ “

      Ihre Religion ist nicht eine Sammlung von Ritualen, sondern ein Lebensweg

      Apg. 9:1, 2 „Saulus . . . erbat sich von ihm Briefe an die Synagogen in Damaskus, um alle, die er fände, sowohl Männer wie Frauen, die zu dem ,Wege‘ gehörten, gebunden nach Jerusalem zu bringen.“ (Siehe auch Apg. 19:9, 23; 2. Petr. 2:2.)

      1. Kor. 10:31 „Ob ihr eßt oder trinkt oder sonst etwas tut, tut alles zur Verherrlichung Gottes.“

      Röm. 12:1, 2 „[Stellt] eure Leiber als ein lebendiges, heiliges, Gott annehmbares Schlachtopfer . . . [dar], das ist ein heiliger Dienst gemäß eurer Vernunft. Und formt euch nicht mehr nach diesem System der Dinge, sondern werdet durch die Neugestaltung eures Sinnes umgewandelt, damit ihr durch Prüfung feststellen könnt, was der gute und annehmbare und vollkommene Wille Gottes ist.“

      Christi wahre Nachfolger leicht an hervorragender Liebe zueinander zu erkennen

      Joh. 13:34, 35 „Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebt, so, wie ich euch geliebt habe, daß auch ihr einander liebt. Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“

      1. Joh. 4:11, 20, 21 „Wenn Gott uns so geliebt hat, dann sind wir selbst verpflichtet, einander zu lieben. Wenn jemand erklärt: ,Ich liebe Gott‘ und doch seinen Bruder haßt, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er gesehen hat, kann Gott nicht lieben, den er nicht gesehen hat. Und wir haben dieses Gebot von ihm, daß der, der Gott liebt, auch seinen Bruder liebe.“

      Nation, Rasse, soziale Stellung und Sprache sind keine trennenden Schranken

      Offb. 7:9 „Ich [sah], und siehe! eine große Volksmenge, die kein Mensch zu zählen vermochte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen stand vor dem Thron und vor dem Lamm.“

      Gal. 3:28 „Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Sklave noch Freier, da ist weder Mann noch Weib; denn ihr alle seid e i n e r in Gemeinschaft mit Christus Jesus.“ (Siehe auch Kol. 3:10, 11.)

      Jak. 2:1-4 „Meine Brüder, ihr habt doch nicht etwa den Glauben unseres Herrn Jesus Christus . . . und handelt dabei mit Taten der Parteilichkeit? Denn wenn ein Mann mit goldenen Ringen an den Fingern und in prächtiger Kleidung in eine Versammlung von euch eintritt, ein Armer aber in unsauberer Kleidung ebenfalls eintritt, ihr aber begünstigend auf den schaut, der die prächtige Kleidung trägt, und sagt: ,Setze du dich hierher auf einen vortrefflichen Platz‘ und ihr zu dem Armen sagt: ,Bleib du stehen‘ oder: ,Nimm jenen Platz dort unten an meinem Fußschemel ein‘, habt ihr da nicht etwa Klassenunterschiede unter euch selbst, und seid ihr nicht Richter geworden, die böse Entscheidungen fällen?“

      Bekannt für gesetzestreues Verhalten

      1. Petr. 2:13-17 „Unterwerft euch um des Herrn willen jeder menschlichen Schöpfung: es sei einem König als einem Höherstehenden, es sei Statthaltern als denen, die von ihm gesandt werden, um Übeltäter zu strafen, aber die zu loben, welche Gutes tun. Denn das ist der Wille Gottes, daß ihr durch Gutestun das Gerede der Unwissenheit der unvernünftigen Menschen zum Schweigen bringt. Seid gleich freien Menschen, und behaltet doch eure Freiheit nicht als einen Deckmantel für Schlechtigkeit, sondern als Sklaven Gottes. Ehret Menschen von allen Arten, habt Liebe zur ganzen Bruderschaft, habt Gottesfurcht, ehret den König.“

      Röm. 13:7 „Erstattet allen, was ihnen gebührt: dem, der die Steuer verlangt, die Steuer; dem, der den Tribut verlangt, den Tribut; dem, der Furcht verlangt, die Furcht; dem, der Ehre verlangt, die Ehre.“

      Dan. 6:4, 5 „Die hohen Beamten . . . selbst [suchten] beständig, einen Vorwand gegen Daniel . . . zu finden; aber da war überhaupt kein Vorwand noch gar etwas Korruptes, was sie hätten finden können, da er vertrauenswürdig war und sich an ihm überhaupt keine Nachlässigkeit und gar nichts Korruptes fand. Demzufolge sprachen diese körperlich tauglichen Männer: ‚Wir werden an diesem Daniel überhaupt keinen Vorwand finden, es sei denn, wir müssen ihn im Gesetz seines Gottes wider ihn finden.‘ “

      Wenn menschliche Gesetze göttlichem Gesetz widersprechen, gehorchen Jehovas Zeugen Gott

      Apg. 4:18-20 „Sie [riefen] sie und geboten ihnen, sich nirgends aufgrund des Namens Jesu zu äußern oder zu lehren. In Erwiderung aber sagten Petrus und Johannes zu ihnen: ,Ob es in den Augen Gottes gerecht ist, eher auf euch zu hören als auf Gott, urteilt selbst. Wir aber, wir können nicht aufhören, von den Dingen zu reden, die wir gesehen und gehört haben.‘ “

      Apg. 5:29 „Petrus und die anderen Apostel [sagten]: ,Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen.‘ “

      Sittliches Verhalten in Übereinstimmung mit den in der Bibel aufgeführten Maßstäben

      Gal. 5:19-23 „Nun sind die Werke des Fleisches offenbar, und sie sind: Hurerei, Unreinheit, zügelloser Wandel, Götzendienst, Ausübung von Spiritismus, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, Wortzänkereien, Spaltungen, Sekten, Neidereien, Trinkgelage, Schwelgereien und dergleichen Dinge. Vor diesen Dingen warne ich euch im voraus . . ., daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht ererben werden. Andererseits ist die Frucht des Geistes Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, Milde, Selbstbeherrschung.“

      Eph. 4:25-28 „Da ihr jetzt die Unwahrheit abgelegt habt, rede ein jeder von euch mit seinem Nächsten Wahrheit; denn wir sind Glieder, die zueinander gehören. Seid erzürnt, und doch sündigt nicht; laßt die Sonne nicht über eurer gereizten Stimmung untergehen, auch gebt dem Teufel nicht Raum. Wer stiehlt, stehle nicht mehr, sondern er arbeite vielmehr hart, indem er mit seinen Händen gute Arbeit leiste, damit er etwas habe, um einem Bedürftigen davon abzugeben.“

      Hebr. 13:4 „Die Ehe sei ehrbar unter allen, und das Ehebett sei unbefleckt, denn Gott wird Hurer und Ehebrecher richten.“

      ZUSAMMENKÜNFTE

      Jede Versammlung kommt regelmäßig zusammen

      Hebr. 10:23-25 „Laßt uns an der öffentlichen Erklärung unserer Hoffnung ohne Wanken festhalten, denn treu ist er, der die Verheißung gegeben hat. Und laßt uns aufeinander achten zur Anreizung zur Liebe und zu vortrefflichen Werken, indem wir unser Zusammenkommen nicht aufgeben, wie es bei einigen Brauch ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht.“

      Apg. 2:42, 46 „Sie fuhren fort, sich der Lehre der Apostel . . . zu widmen. Und Tag für Tag waren sie fortgesetzt einmütig im Tempel anwesend.“

      Versammlungszusammenkünfte werden in Wohnungen oder Sälen abgehalten

      Röm. 16:3, 5 „Richtet meine Grüße aus an Priska und Aquila . . .; und grüßt die Versammlung, die in ihrem Hause ist.“ (Siehe auch Philem. 2.)

      Apg. 20:8 „Es waren nun ziemlich viele Lampen in dem Obergemach, wo wir versammelt waren.“

      Apg. 19:8, 9 „Er ging in die Synagoge und sprach mit Freimut drei Monate hindurch, indem er Ansprachen hielt und mit Überzeugung vom Königreich Gottes redete. Als sich aber einige verhärteten und nicht glaubten und vor der Menge nachteilig von dem ,Wege‘ redeten, zog er sich von ihnen zurück und sonderte die Jünger von ihnen ab und hielt in dem Hörsaal der Schule des Tyrannus täglich Ansprachen.“

      Kinder mit Eltern anwesend

      5. Mose 31:12 „Versammle das Volk, die Männer und die Frauen und die Kleinen und deinen ansässigen Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist, damit sie hören und damit sie lernen mögen, da sie Jehova, euren Gott fürchten und darauf achten sollen, alle Worte dieses Gesetzes auszuführen.“

      2. Chron. 20:4, 13 „Ja aus allen Städten Judas kamen sie um Jehova zu Rate zu ziehen. Die ganze Zeit standen alle von Juda vor Jehova, sogar ihre Kleinen, ihre Frauen und ihre Söhne.“

      2. Tim. 3:15 „Du [hast] von frühester Kindheit an die heiligen Schriften gekannt . . ., die dich weise zu machen vermögen zur Rettung.“

      Vorträge zum Nutzen der Gläubigen und der Neuinteressierten

      Matth. 5:1, 2; 7:28 „Als er die Volksmengen sah, stieg er auf den Berg; und nachdem er sich gesetzt hatte, kamen seine Jünger zu ihm; und er öffnete seinen Mund und begann sie zu lehren.“ „Als nun Jesus diese Reden beendet hatte, waren die Volksmengen über seine Art zu lehren höchst erstaunt.“

      Apg. 15:32 „Judas und Silas . . . ermunterten . . . die Brüder mit manchem Vortrag und stärkten sie.“

      Zusammenkünfte, um Abschnitte aus der Bibel und biblische Lehren zu lesen und zu besprechen

      Luk. 4:16, 17 „Er kam nach Nazareth . . .; und nach seiner Gewohnheit ging er am Sabbattag in die Synagoge, und er stand auf, um vorzulesen. Da wurde ihm die Buchrolle des Propheten Jesaja gereicht, und er öffnete die Buchrolle.“

      Neh. 8:8 „Und sie fuhren fort, aus dem Buche, aus dem Gesetz des wahren Gottes, vorzulesen, und es wurde erläutert, und man gab dessen Sinn an; und sie machten das Vorgelesene fortlaufend verständlich.“

      Zusammenkünfte zur Betrachtung von Predigtmethoden

      Luk. 10:2-11 „Dann begann er zu ihnen zu sagen: ‚. . . umarmt niemand zur Begrüßung auf dem Wege. Wo immer ihr in ein Haus eintretet, da sagt zuerst: „Friede sei diesem Hause!“ Und wenn dort ein Freund des Friedens ist, so wird euer Friede auf ihm ruhen, wenn aber nicht, wird er zu euch zurückkehren. Bleibt also in jenem Hause, eßt und trinkt, was sie bereitstellen, denn der Arbeiter ist seines Lohnes würdig. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes um. Und wo immer ihr in eine Stadt hineingeht und man euch aufnimmt, da eßt, was man euch vorsetzt, und heilt darin die Kranken und sagt ferner zu ihnen: „Das Königreich Gottes hat sich euch genaht.“ Wo immer ihr aber in eine Stadt hineingeht und man euch nicht aufnimmt, da geht hinaus auf ihre breiten Straßen und sagt: „Sogar den Staub, der von eurer Stadt an unseren Füßen hängenblieb, wischen wir gegen euch ab.“ ‘ “

      Siehe auch Apg. 4:23-31.

      Schulung zur Verbesserung im Vorlesen, Ermahnen, Lehren

      1. Tim. 4:13-15 „Bis ich komme, widme dich weiterhin dem Vorlesen, dem Ermahnen, dem Lehren. Vernachlässige die Gabe in dir nicht, die dir durch eine Voraussage verliehen wurde und dadurch, daß dir die Körperschaft der älteren Männer die Hände auflegte. Sinne über diese Dinge nach; gehe darin auf, damit dein Fortschritt allen Menschen kund werde.“

      2. Tim. 2:15, 24 „Tue dein Äußerstes, dich selbst Gott als bewährt darzustellen, als ein Arbeiter, der sich wegen nichts zu schämen hat, der das Wort der Wahrheit recht handhabt. Ein Sklave des Herrn aber hat es nicht nötig zu streiten, sondern muß gegen alle sanft sein, lehrfähig.“

      Größere Versammlungen in regelmäßigen Abständen

      Apg. 1:15; 2:1-4 „In diesen Tagen nun erhob sich Petrus inmitten der Brüder (es war eine Menge von insgesamt etwa hundertzwanzig Personen).“ „Während nun der Tag des Pfingstfestes seinen Verlauf nahm, waren sie alle am gleichen Ort beisammen . . ., und sie alle wurden mit heiligem Geist erfüllt und fingen an, in verschiedenen Zungen zu reden, so, wie der Geist ihnen gewährte, sich zu äußern.“

      Neh. 8:1-3 „Alles Volk ging daran, sich wie e i n Mann auf dem öffentlichen Platz zu versammeln . . . Daher brachte Esra, der Priester, das Gesetz vor die Versammlung der Männer wie auch der Frauen und aller, die genügend Verständnisvermögen hatten zuzuhören . . . Und er fuhr fort, vor dem öffentlichen Platz . . . von Tagesanbruch bis Mittag daraus laut zu lesen, vor den Männern und den Frauen und den anderen, die Verständnisvermögen hatten; und die Ohren des ganzen Volkes waren auf das Buch des Gesetzes gerichtet.“

      Ausgaben für Unterhalt von Versammlungsstätten usw. durch freiwillige Beiträge gedeckt

      1. Chron. 29:1, 2, 5, 9 „David, der König, sprach nun zu der ganzen Versammlung: ‚. . . gemäß meiner ganzen Kraft habe ich für das Haus meines Gottes . . . bereitgestellt . . . Und wer ist da, der sich freiwillig stellt, um heute seine Hand mit einer Gabe für Jehova zu füllen?‘ Und das Volk gab der Freude Raum über ihre freiwilligen Gaben, denn mit ungeteiltem Herzen steuerten sie freiwillige Gaben für Jehova bei.“

      Matth. 6:3, 4 „Wenn du Gaben der Barmherzigkeit spendest, so laß deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut, damit deine Gaben der Barmherzigkeit im Verborgenen seien; dann wird dein Vater, der im Verborgenen zusieht, dir vergelten.“

      Siehe auch 2. Kor. 8:12; 9:7.

      Besprechung der Bibel im Familienkreis ebenfalls wichtig

      Eph. 6:4 „Ihr, Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie weiterhin auf in der Zucht und in der ernsten Ermahnung Jehovas.“

      5. Mose 6:1, 6, 7 „Dies nun ist das Gebot, die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen, die Jehova, euer Gott, geboten hat, euch zu lehren . . . Und es soll sich zeigen, daß diese Worte, die ich dir heute gebiete, auf deinem Herzen sind; und du sollst sie deinem Sohn einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt und wenn du auf dem Wege gehst und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst.“

      Ps. 78:3, 4 „Die wir gehört haben und kennen und die unsere eigenen Väter uns erzählt haben, die wir ihren Söhnen nicht verhehlen, indem wir sie auch der künftigen Generation erzählen, die Lobpreisungen Jehovas und seine Stärke und seine wunderbaren Dinge, die er getan hat.“

      AUFBAU DER ORGANISATION

      Jehova Gott ist oberster Herrscher seines Volkes

      Jes. 33:22 „Jehova ist unser Richter, Jehova ist unser Satzungsgeber, Jehova ist unser König; er selbst wird uns retten.“

      Jud. 25 „Dem alleinigen Gott, unserem Retter, durch Jesus Christus, unseren Herrn, sei Herrlichkeit, Majestät, Macht und Gewalt für die ganze vergangene Ewigkeit und jetzt und bis in alle Ewigkeit.“

      Röm. 9:5 „Gott, der über allen ist, sei gesegnet immerdar.“

      Christus, nicht irgendein Mensch, von Jehova zum Führer seiner Zeugen ernannt

      Matth. 23:10 „Auch laßt euch nicht ,Führer‘ nennen, denn e i n e r ist euer Führer, der Christus.“

      Hebr. 12:2 „Wir [halten] unseren Blick auf den Hauptvermittler und Vervollkommner unseres Glaubens, Jesus, gerichtet.“

      Phil. 2:9-11 „Gott [hat] ihn auch zu einer übergeordneten Stellung erhöht und ihm gütigerweise den Namen gegeben, der über jedem anderen Namen ist, so daß sich im Namen Jesu jedes Knie beuge, derer, die im Himmel, und derer, die auf der Erde, und derer, die unter dem Erdboden sind, und jede Zunge offen anerkenne, daß Jesus Christus Herr ist zur Verherrlichung Gottes, des Vaters.“

      Gesalbte Christen auf Erden, die zu himmlischem Leben berufen sind, bilden ‘treuen und verständigen Sklaven’

      Matth. 24:45-47 „Wer ist in Wirklichkeit der treue und verständige Sklave, den sein Herr über seine Hausknechte gesetzt hat, um ihnen ihre Speise zur rechten Zeit zu geben? Glücklich ist jener Sklave, wenn ihn sein Herr bei seiner Ankunft so tuend findet. Wahrlich, ich sage euch: Er wird ihn über seine ganze Habe setzen.“ (Siehe auch Luk. 12:32-44.)

      1. Petr. 2:4, 5, 9 „Zu ihm kommend als zu einem lebendigen Stein, von Menschen zwar verworfen, bei Gott aber auserwählt, kostbar, werdet auch ihr selbst als lebendige Steine aufgebaut zu einem geistigen Haus für den Zweck einer heiligen Priesterschaft, um geistige Schlachtopfer darzubringen, Gott annehmbar durch Jesus Christus. Ihr aber seid ,ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation, ein Volk zum besonderen Besitz, damit ihr die Vorzüglichkeiten‘ dessen ,weit und breit verkündet‘, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht berufen hat.“

      1. Petr. 1:3, 4 „Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, denn nach seiner großen Barmherzigkeit hat er uns eine neue Geburt zu einer lebendigen Hoffnung gegeben durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe. Es ist in den Himmeln aufbehalten für euch.“

      Jes. 43:10 „Meine Zeugen . . ., mein Knecht.“

      Siehe auch „Organisation (Jehovas)“, S. 389—394.

      Empfangen Rat durch stellvertretende Glieder der „Sklaven“-Klasse, eine sichtbare leitende Körperschaft

      Apg. 16:4 „Als sie nun durch die Städte reisten, überbrachten sie denen, die dort waren, die zu beachtenden Verordnungen, welche von den Aposteln und älteren Männern, die sich in Jerusalem befanden, beschlossen worden waren.“

      Apg. 8:14 „Als die Apostel in Jerusalem hörten, daß Samaria das Wort Gottes angenommen habe, sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen.“

      2. Thess. 3:6-15 „Nun geben wir euch Weisung, Brüder, im Namen des Herrn Jesus Christus, euch von jedem Bruder zurückzuziehen, der unordentlich und nicht nach der Überlieferung wandelt, die ihr von uns empfangen habt. . . . Wenn aber jemand unserem durch diesen Brief gesandten Wort nicht gehorcht, so haltet diesen bezeichnet und hört auf, Umgang mit ihm zu haben, damit er beschämt werde. Und doch betrachtet ihn nicht als einen Feind, sondern ermahnt ihn weiterhin ernstlich als einen Bruder.“

      Jede Versammlung hat geistig reife Männer als Aufseher und Dienstamtgehilfen; keine Klasse von Geistlichen

      1. Tim. 3:2-10 „Der Aufseher muß daher untadelig sein, Mann e i n e r Ehefrau, mäßig in den Gewohnheiten, gesunden Sinnes, ordentlich, gastfreundlich, lehrfähig . . . Dienstamtgehilfen müssen ebenfalls ernsthaft sein . . ., die das heilige Geheimnis des Glaubens mit reinem Gewissen bewahren. Auch laßt diese zuerst auf ihre Eignung geprüft werden, darauf laßt sie als Diener amten, wenn sie frei von Anklage sind.“

      Mark. 10:42-45 „Jesus aber rief sie zu sich und sprach darauf zu ihnen: ,Ihr wißt, daß die, die über die Nationen zu herrschen scheinen, den Herrn über sie spielen und ihre Großen über sie Gewalt ausüben. Unter euch ist dies aber nicht so, sondern wer irgend unter euch groß werden will, soll euer Diener sein, und wer irgend unter euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein. Denn selbst der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen.‘ “

      Matth. 23:8 „E i n e r ist euer Lehrer, während ihr alle Brüder seid.“

      Sorgen für materielle Bedürfnisse, indem sie mit eigenen Händen arbeiten

      2. Thess. 3:8-10 „Noch haben wir irgend jemandes Brot kostenfrei gegessen. Im Gegenteil, unter anstrengender Arbeit und Mühe haben wir Nacht und Tag gearbeitet, um keinem von euch eine kostspielige Bürde zu sein. . . . In der Tat, auch als wir bei euch waren, pflegten wir euch diese Weisung zu geben: ‚Wenn jemand nicht arbeiten will, soll er auch nicht essen.‘ “

      Apg. 20:33-35 „Ich habe niemandes Silber oder Gold oder Gewand begehrt. Ihr selbst wißt, daß diese Hände meinen Bedürfnissen wie auch denen derjenigen gedient haben, die bei mir waren. Ich habe euch in allen Dingen vor Augen geführt, daß ihr, indem ihr so angestrengt arbeitet, den Schwachen beistehen und die Worte des Herrn Jesus im Sinn behalten sollt, der selbst gesagt hat: ,Beglückender ist Geben als Empfangen.‘ “

      Ernennung von Aufsehern durch Gottes heiligen Geist und durch sichtbare leitende Körperschaft

      Apg. 20:28 „Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher euch der heilige Geist zu Aufsehern ernannt hat, um die Versammlung Gottes zu hüten.“

      Apg. 6:3-6 „ ‚Sucht euch aus eurer Mitte sieben Männer aus, die ein gutes Zeugnis haben und mit Geist und Weisheit erfüllt sind, damit wir sie über dieses notwendige Geschäft setzen können . . .‘ Und das Wort gefiel der ganzen Menge, und man wählte Stephanus aus, einen Mann voll Glaubens und heiligen Geistes, und Philippus . . .; und man stellte sie vor die Apostel, und nachdem diese gebetet hatten, legten sie ihnen die Hände auf.“

      Apg. 14:23 „Sie [setzten] in der Versammlung für sie ältere Männer ins Amt ein, und indem sie unter Fasten beteten, vertrauten sie sie Jehova an, an den sie gläubig geworden waren.“

      Reisende Diener stehen Versammlungen bei

      Apg. 15:36 „Nach einigen Tagen nun sagte Paulus zu Barnabas: ,Vor allem laß uns zurückkehren und die Brüder in jeder der Städte besuchen, in denen wir das Wort Jehovas verkündigt haben, um zu sehen, wie es ihnen geht.“

      1. Sam. 7:15, 16 „Samuel richtete Israel weiterhin alle Tage seines Lebens. Und Jahr für Jahr reiste er und besuchte den Kreis von Bethel und Gilgal und Mizpa und richtete Israel an allen diesen Orten.“

      PREDIGTDIENST

      Aktiver Predigtdienst, kein Ritual, bedeutet für sie Gottesdienst

      Matth. 28:19, 20 „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen . . ., und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe.“

      Matth. 24:14 „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen.“

      Jak. 1:22; 2:24, 26 „Werdet indes Täter des Wortes und nicht bloß Hörer, indem ihr euch selbst durch falsche Überlegungen betrügt.“ „Ihr seht, daß ein Mensch durch Werke gerechtgesprochen wird und nicht durch Glauben allein. Ja, wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.“

      Jeder getaufte Zeuge ist ein Prediger

      Apg. 8:12 „Als sie aber Philippus glaubten, der die gute Botschaft vom Königreich Gottes und vom Namen Jesu Christi verkündete, ließen sie sich taufen, sowohl Männer als auch Frauen.“

      Röm. 10:13, 14 „Denn ,jeder, der den Namen Jehovas anruft, wird gerettet werden‘. Doch wie werden sie den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie aber werden sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie aber werden sie hören, ohne daß jemand predigt?“

      1. Kor. 9:16 „Wenn ich nun die gute Botschaft verkünde, ist das kein Grund für mich zum Rühmen, denn eine Notwendigkeit ist mir auferlegt. Tatsächlich, wehe mir, wenn ich die gute Botschaft nicht verkündigte!“

      1. Kor. 3:5 „Was ist denn Apollos? Ja, was ist Paulus? Diener, durch die ihr gläubig geworden seid, so, wie der Herr es einem jeden gewährt hat.“

      Siehe auch das Hauptthema „Diener Gottes“, S. 108—113.

      Befähigungen für den Predigtdienst

      2. Kor. 3:5, 6 „Nicht, daß wir aus uns selbst hinreichend befähigt sind, etwas als von uns selbst kommend anzusehen, sondern unsere hinreichende Befähigung kommt von Gott, der uns in der Tat hinreichend befähigt hat, Diener eines neuen Bundes zu sein.“

      Apg. 4:13 „Als sie nun den Freimut des Petrus und Johannes sahen und bemerkten, daß sie ungelehrte und gewöhnliche Menschen waren, wunderten sie sich.“

      Von Gott zum Predigen beauftragt

      Jes. 61:1, 2 „Der Geist des Herrn Jehova ist auf mir, darum, daß Jehova mich gesalbt hat, um den Sanftmütigen gute Botschaft kundzutun. Er hat mich gesandt, um die zu verbinden, die gebrochenen Herzens sind, Freiheit auszurufen den Gefangengenommenen und das weite Öffnen der Augen selbst den Gefangenen; um auszurufen das Jahr des Wohlwollens seitens Jehovas und den Tag der Rache seitens unseres Gottes; um zu trösten alle Trauernden.“ (Siehe auch Luk. 4:16-21.)

      Joh. 20:21 „Jesus sagte nun wieder zu ihnen: ,Friede euch! So, wie mich der Vater ausgesandt hat, so sende auch ich euch.‘ “

      Mark. 13:10 „Unter allen Nationen [muß] zuerst die gute Botschaft gepredigt werden.“

      Gepredigt wird von Haus zu Haus, auf Marktplätzen und an anderen Orten, wo die Öffentlichkeit erreicht werden kann

      Apg. 5:42 „Jeden Tag fuhren sie im Tempel und von Haus zu Haus ununterbrochen fort, zu lehren und die gute Botschaft über den Christus, Jesus, zu verkünden.“

      Apg. 20:20 „Wobei ich mich nicht davon zurückhielt, euch alles, was nützlich war, kundzutun noch euch öffentlich und von Haus zu Haus zu lehren.“

      Apg. 17:17 „Er [begann] sich in der Synagoge mit den Juden und den anderen Leuten, die Gott anbeteten, und jeden Tag auf dem Marktplatz mit denen zu unterreden, die gerade da waren.“

      Apg. 16:13 „Am Sabbattag gingen wir zum Tor hinaus an einen Fluß . . .; und wir setzten uns nieder und begannen zu den Frauen zu reden, die zusammengekommen waren.“

      Sprechen mit anderen über Gottes Wort, wann immer sich Gelegenheit bietet

      Joh. 4:6-15, 40, 41 „Von der Wanderung ermüdet, saß Jesus nun so, wie er war, an der Quelle. . . . Da kam eine Frau aus Samaria, um Wasser zu schöpfen. Jesus sprach zu ihr: ‚. . . Wenn du die freie Gabe Gottes gekannt hättest und wüßtest, wer es ist, der zu dir sagt: „Gib mir zu trinken“, so hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben. . . . Wer auch immer von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben will, der wird überhaupt nie durstig werden, sondern das Wasser, das ich ihm geben will, wird in ihm zu einer Wasserquelle werden, die hervorsprudelt, um ewiges Leben zu vermitteln.‘ Die Frau sagte zu ihm: ,Herr, gib mir dieses Wasser . . .‘ Als daher die Samariter zu ihm kamen, begannen sie ihn zu bitten, sich bei ihnen aufzuhalten; und er hielt sich zwei Tage dort auf. Demzufolge glaubten viele weitere aufgrund dessen, was er sagte.“

      Apg. 28:16, 30, 31 „Es [wurde] Paulus erlaubt, für sich zu bleiben mit dem Soldaten, der ihn bewachte. Dann blieb er zwei ganze Jahre in seinem eigenen gemieteten Hause, und er nahm alle freundlich auf, die zu ihm hereinkamen, predigte ihnen das Königreich Gottes und lehrte sie . . . mit dem größten Freimut der Rede die Dinge, die den Herrn Jesus Christus betreffen.“

      Reaktion auf die Königreichsbotschaft ist unterschiedlich

      Matth. 13:18-23 „Ihr nun, hört das Gleichnis von dem Manne, der säte. Wo jemand das Wort vom Königreich hört, aber dessen Sinn nicht erfaßt, kommt der Böse und reißt weg, was in sein Herz gesät worden ist; dieser ist es, der an den Weg gesät wurde. Was den betrifft, der auf die felsigen Stellen gesät wurde, dieser ist es, der das Wort hört und es sogleich mit Freuden annimmt. Doch hat er keine Wurzel in sich, sondern bleibt bloß eine Zeitlang, und nachdem Drangsal oder Verfolgung wegen des Wortes entstanden ist, bringt ihn dies sogleich zum Straucheln. Was den betrifft, der unter die Dornen gesät wurde, dieser ist es, der das Wort hört, doch die Sorgen dieses Systems der Dinge und die trügerische Macht des Reichtums ersticken das Wort, und er bringt keine Frucht. Was den betrifft, der auf den vortrefflichen Boden gesät wurde, dieser ist es, der das Wort hört und dessen Sinn erfaßt, der wirklich Frucht trägt und hervorbringt, dieser hundertfach, jener sechzigfach, der andere dreißigfach.“

      Luk. 10:1, 2, 8-11 „Der Herr [bezeichnete] siebzig andere und sandte sie zu zweit vor sich her . . . Dann begann er zu ihnen zu sagen: ‚. . . Und wo immer ihr in eine Stadt hineingeht und man euch aufnimmt, da eßt, was man euch vorsetzt, und heilt darin die Kranken und sagt ferner zu ihnen: „Das Königreich Gottes hat sich euch genaht.“ Wo immer ihr aber in eine Stadt hineingeht und man euch nicht aufnimmt, da geht hinaus auf ihre breiten Straßen und sagt: „Sogar den Staub, der von eurer Stadt an unseren Füßen hängenblieb, wischen wir gegen euch ab. Trotzdem behaltet dies im Sinn, daß sich das Königreich Gottes genaht hat.“ ‘ “

      Ziel der Zeugen Jehovas in ihrem Predigtwerk

      Matth. 24:14 „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen.“

      Jes. 12:4, 5 „Und an jenem Tage werdet ihr sicherlich sprechen: ,Saget Jehova Dank! Rufet seinen Namen an. Macht unter den Völkern seine Handlungen bekannt. Erwähnt, daß sein Name hoch erhoben werden soll. Spielt Jehova Melodien, denn er hat hervorragend gehandelt. Dies werde bekanntgemacht auf der ganzen Erde.‘ “

      1. Tim. 4:16 „Gib beständig acht auf dich selbst und auf dein Lehren. Bleibe bei diesen Dingen, denn dadurch, daß du dieses tust, wirst du sowohl dich selbst als auch die retten, die auf dich hören.“

      Weshalb Jehovas Zeugen so oft vorsprechen

      2. Tim. 4:2 „Predige das Wort, halte dringend darauf.“

      Jes. 6:8, 9, 11 „Ich hörte nun die Stimme Jehovas sprechen: ‚Wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen?‘ Und ich sprach dann: ,Hier bin ich! Sende mich.‘ Und er fuhr fort zu sprechen: ,Geh, und du sollst zu diesem Volke sprechen: „Hört immer wieder . . .“ ‘ Da sprach ich: ,Wie lange, o Jehova?‘ Darauf sprach er: ,Bis die Städte tatsächlich in Trümmer zusammenbrechen, um ohne Bewohner zu sein, und die Häuser ohne Erdenmenschen sind.‘ “

      Aufzeichnungen über Predigtwerk zur Ermunterung aller geführt, so daß denen, die Hilfe brauchen, geholfen werden kann und ordentliche Aufsicht über das Werk möglich ist

      Apg. 2:41; 4:4 „Diejenigen, die sein Wort von Herzen annahmen, [wurden] getauft, und an jenem Tage wurden ungefähr dreitausend Seelen hinzugetan.“ „Viele aber von denen, die der Rede zugehört hatten, wurden gläubig, und die Zahl der Männer belief sich auf etwa fünftausend.“

      Apg. 15:3 „Sie [zogen] weiter, sowohl durch Phönizien als auch durch Samaria, und erzählten eingehend von der Bekehrung der Leute aus den Nationen, und sie bereiteten allen Brüdern große Freude.“

      Apg. 8:14 „Als die Apostel in Jerusalem hörten, daß Samaria das Wort Gottes angenommen habe, sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen.“

      2. Kor. 10:13 „Wir für unseren Teil wollen uns nicht außerhalb der uns gesetzten Grenzen rühmen, sondern der Grenze des Gebiets entsprechend, das uns Gott nach Maß zugeteilt hat, indem es sogar bis zu euch hin reiche.“

      Werden für das Predigen nicht bezahlt; fordern nichts für geleistete Dienste

      1. Kor. 9:18 „Worin besteht denn mein Lohn? Darin, daß ich, während ich die gute Botschaft verkünde, die gute Botschaft unentgeltlich darbiete, damit ich meine Befugnis in bezug auf die gute Botschaft nicht mißbrauche.“

      Matth. 10:8 „Kostenfrei habt ihr empfangen, kostenfrei gebt.“

      Offb. 22:17 „Jeder, der es hört, sage: ,Komm!‘ Und jeder, den dürstet, komme; jeder, der wünscht, nehme Wasser des Lebens kostenfrei.“

      Siehe auch Jes. 55:1.

      Männer, Frauen und Kinder, alle beteiligen sich am Dienste Gottes

      Ps. 148:12, 13 „Ihr jungen Männer und auch ihr Jungfrauen, ihr alten Männer zusammen mit Knaben. Mögen sie den Namen Jehovas preisen.“

      Röm. 16:1 „Ich empfehle euch Phöbe, unsere Schwester, die eine Dienerin der Versammlung in Kenchreä ist.“

      Apg. 2:17, 18 „Ich [werde] etwas von meinem Geist auf Fleisch von jeder Art ausgießen, und eure Söhne und eure Töchter werden prophezeien, und eure jungen Männer werden Visionen sehen, und eure alten Männer werden Träume träumen.“

      Matth. 21:15, 16 „Als die Oberpriester und die Schriftgelehrten . . . die Knaben [sahen], die im Tempel schrien und sprachen: ,Rette bitte, den Sohn Davids!‘, wurden sie unwillig und sprachen zu ihm: ,Hörst du, was diese sagen?‘ Jesus sprach zu ihnen: ,Ja. Habt ihr niemals dies gelesen: „Aus dem Mund von Unmündigen und Säuglingen hast du Lobpreis bereitet.“?‘ “

      Schulung für den Predigtdienst ist für alle mit der Versammlung Verbundenen vorgesehen

      Luk. 8:1 „Kurz danach begann er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf zu ziehen, wobei er predigte und die gute Botschaft vom Königreich Gottes verkündete. Und die Zwölf waren mit ihm.“

      Eph. 4:11, 12 „Er gab einige als Apostel, einige als Propheten, einige als Evangeliumsverkündiger, einige als Hirten und Lehrer, im Hinblick auf das Zurechtbringen der Heiligen für das Dienstwerk.“

      Personen, die Gottes Königreich vertreten, müssen sittlich rein sein

      1. Petr. 1:14-16 „Formt euch . . . nicht mehr nach den Begierden, die ihr früher in eurer Unwissenheit hattet, sondern in Übereinstimmung mit dem Heiligen, der euch berufen hat, werdet auch ihr selbst heilig in eurem ganzen Wandel, weil geschrieben steht: ,Ihr sollt heilig sein, weil ich heilig bin.‘ “

      1. Kor. 6:9-11 „Wißt ihr nicht, daß Ungerechte das Königreich Gottes nicht ererben werden? Laßt euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei Männern liegen, noch Diebe, noch Habgierige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Erpresser werden Gottes Königreich ererben. Und doch waren das einige von euch. Aber ihr seid reingewaschen worden.“

      Kol. 3:5-10 „Ertötet daher die Glieder eures Leibes, die auf der Erde sind, in bezug auf Hurerei, Unreinheit, sexuelle Gelüste, schädliche Begierde und Habsucht, die Götzendienst ist. Dieser Dinge wegen kommt der Zorn Gottes. Gerade in diesen Dingen wandeltet auch ihr einst, als ihr in ihnen lebtet. Nun aber legt sie wirklich alle von euch ab: Zorn, Wut, Schlechtigkeit, Lästerworte und unzüchtige Rede aus eurem Munde. Belügt einander nicht. Streift die alte Persönlichkeit mit ihren Handlungen ab, und kleidet euch mit der neuen Persönlichkeit, die durch genaue Erkenntnis erneuert wird nach dem Bilde des Einen, der sie geschaffen hat.“

      GETRENNT VON DER WELT

      Grund, weshalb Jehovas Zeugen verfolgt werden

      1. Petr. 4:3, 4 „Es ist genug, daß ihr in der vergangenen Zeit den Willen der Nationen vollbracht habt, als ihr in Zügellosigkeiten wandeltet, in Lüsten, übermäßigem Weingenuß, Schwelgereien, Trinkgelagen und gesetzwidrigen Götzendienereien. Daß ihr diesen Lauf zu demselben Tiefstand der Ausschweifung nicht mit ihnen fortsetzt, befremdet sie, und sie reden fortgesetzt lästerlich von euch.“

      Joh. 15:18-20 „Wenn die Welt euch haßt, wißt ihr, daß sie mich gehaßt hat, bevor sie euch haßte. Wenn ihr ein Teil der Welt wäret, so wäre der Welt das Ihrige lieb. Weil ihr nun kein Teil der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, deswegen haßt euch die Welt. Behaltet das Wort im Sinn, das ich euch gesagt habe: Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen.“

      2. Tim. 3:12 „In der Tat werden alle, die in Gemeinschaft mit Christus Jesus in Gottergebenheit leben wollen, auch verfolgt werden.“

      Wie Jesus stellen sie religiöse Heuchelei und Unwahrheit bloß; kein Interkonfessionalismus

      Matth. 23:13-28 „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr das Königreich der Himmel vor den Menschen verschließt! Denn ihr selbst geht nicht hinein, noch erlaubt ihr, daß die hineingehen, die sich auf dem Weg dorthin befinden. . . . Wehe euch, blinde Leiter . . . Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr getünchten Gräbern gleicht, die zwar von außen schön scheinen, innen aber voller Totengebeine und allerlei Unreinigkeit sind. So erscheint auch ihr von außen zwar vor Menschen gerecht, im Innern aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzlosigkeit.“

      Matth. 15:14 „Laßt sie. Blinde Leiter sind sie.“

      2. Kor. 6:14-18 „Laßt euch nicht in ein ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen. Denn welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis? Welche Harmonie besteht ferner zwischen Christus und Belial? Oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? Und welche Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen? . . . , „Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab“, spricht Jehova, „und hört auf, das Unreine anzurühren“ ‘; , „und ich will euch aufnehmen.“ ‘ , „Und ich werde euer Vater sein, und ihr werdet mir Söhne und Töchter sein“, spricht Jehova, der Allmächtige.‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Interkonfessionalismus“.

      Vermeiden Verwicklung in die Angelegenheiten dieser Welt

      Joh. 17:16, 17 „Sie sind kein Teil der Welt, so wie ich kein Teil der Welt bin. Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.“

      Jak. 1:27 „Die Form der Anbetung, die vom Standpunkt unseres Gottes und Vaters aus rein und unbefleckt ist, ist diese: nach Waisen und Witwen in ihrer Drangsal zu sehen und sich selbst von der Welt ohne Flecken zu bewahren.“

      Joh. 6:15 „Als nun Jesus erkannte, daß sie im Begriff waren, zu kommen und ihn zu ergreifen, um ihn zum König zu machen, zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein.“

      Jes. 2:4 „Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation das Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Neutralität“, S. 377—385.

      Unterstützen das himmlische Königreich Gottes; nicht umstürzlerisch, was die Interessen menschlicher Regierungen betrifft

      Luk. 23:2-15 „Dann fing man an, ihn anzuklagen und zu sagen: ,Wir fanden, daß dieser Mensch unsere Nation aufwiegelt und verbietet, Cäsar Steuern zu zahlen, und sagt, er selbst sei Christus, ein König.‘ . . . Da sprach Pilatus zu den Oberpriestern und den Volksmengen: ,Ich finde kein Verbrechen an diesem Menschen.‘ Sie begannen aber darauf zu bestehen, indem sie sagten: ,Er wiegelt das Volk auf, indem er in ganz Judäa lehrt, ja von Galiläa angefangen bis hierher.‘ . . . Pilatus rief dann die Oberpriester und die Vorsteher und das Volk zusammen und sagte zu ihnen: ‚Ihr habt mir diesen Menschen gebracht als einen, der das Volk zur Auflehnung reizt, und seht! ich habe ihn vor euch verhört, habe aber an diesem Menschen keinen Grund für die Beschuldigungen gefunden, die ihr gegen ihn vorbringt. Tatsächlich fand auch Herodes keinen, denn er hat ihn zu uns zurückgesandt; und seht! nichts, was den Tod verdient, ist von ihm begangen worden.‘ “

      Tit. 3:1, 2 „Erinnere sie weiterhin daran, Regierungen und Gewalten als Herrschern untertan und gehorsam zu sein, bereit zu sein für jedes gute Werk, von niemandem nachteilig zu reden, nicht streitsüchtig zu sein, sondern vernünftig, indem sie allen Menschen gegenüber alle Milde an den Tag legen.“

      Röm. 13:1, 2, 5 „Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan . . . Wer sich daher der Gewalt widersetzt, hat sich der Anordnung Gottes entgegengestellt; die, die sich ihr entgegengestellt haben, werden für sich ein Gericht empfangen. Daher besteht zwingender Grund, daß ihr untertan seid.“

  • Jesus Christus
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Jesus Christus

      Erste Schöpfung Gottes; vormenschliches Dasein

      Offb. 1:1; 3:14 „Eine Offenbarung von Jesus Christus.“ „Diese Dinge sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes.“

      Kol. 1:15 „Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung.“

      Joh. 17:5 „Vater, verherrliche mich an deiner Seite mit der Herrlichkeit, die ich an deiner Seite hatte, ehe die Welt war.“

      Joh. 6:62 „Was nun, wenn ihr den Sohn des Menschen dahin auffahren seht, wo er zuvor war?“

      Joh. 8:58 „Jesus sagte zu ihnen: ,Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham ins Dasein kam bin ich gewesen.‘ “ (Auch Pfäfflin.)

      Durch ihn wurden alle anderen Dinge erschaffen

      Kol. 1:16, 17 „Durch ihn sind alle anderen Dinge in den Himmeln und auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, erschaffen worden, es seien Throne oder Herrschaften oder Regierungen oder Gewalten. Alle anderen Dinge sind durch ihn und für ihn erschaffen worden. Auch ist er vor allen anderen Dingen, und durch ihn sind alle anderen Dinge gemacht worden, um zu bestehen.“

      Joh. 1:1-3, 10 „Im Anfang war das WORT, und das WORT war bei GOTT, und das WORT war ein Gott. Dieser war im Anfang bei GOTT. Alle Dinge kamen durch ihn ins Dasein, und ohne ihn kam auch nicht e i n Ding ins Dasein. . . . Die Welt kam durch ihn ins Dasein.“

      Geringer als Jehova

      Joh. 14:28 „Der Vater ist größer als ich.“

      Phil. 2:5-8 „Christus Jesus . . . [zog], obwohl er in Gottesgestalt existierte, keine gewaltsame Besitzergreifung in Betracht . . ., nämlich um Gott gleich zu sein. Nein, sondern er entäußerte sich selbst und nahm Sklavengestalt an und wurde den Menschen gleich. Mehr als das, als er in seiner Beschaffenheit als ein Mensch erfunden wurde, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode an einem Marterpfahl.“

      1. Kor. 11:3 „Ich will indes, daß ihr wißt, daß das Haupt jedes Mannes der Christus ist; das Haupt einer Frau aber ist der Mann; das Haupt des Christus aber ist Gott.“

      1. Kor. 15:28 „Wenn ihm aber alle Dinge unterworfen sein werden, dann wird sich auch der Sohn selbst dem Einen unterwerfen, der ihm alle Dinge unterworfen hat, so daß Gott allem alles sei.“

      Joh. 5:19 „Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Der Sohn kann gar nichts aus sich selbst tun, sondern nur das, war er den Vater tun sieht.“

      Siehe auch das Hauptthema „Dreieinigkeit“, S. 113—119.

      Als starker Gott, nicht aber als der allmächtige Gott, Jehova, bezeichnet

      Jes. 9:6 „Ein Kind ist uns geboren worden, ein Sohn ist uns gegeben worden; und die fürstliche Herrschaft wird auf seiner Schulter sein. Und sein Name wird genannt werden: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott.“

      2. Mose 6:3 „Ich pflegte Abraham, Isaak und Jakob als Gott der Allmächtige, zu erscheinen, aber hinsichtlich meines Namens Jehova habe ich mich ihnen nicht kundgetan.“

      Er lehrte Menschen, nicht ihn, sondern Jehova, seinen Vater, anzubeten

      Matth. 4:10 „Da sprach Jesus zu ihm: ,Geh weg, Satan! Denn es steht geschrieben: „Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.“ ‘ “ (Siehe auch Luk. 4:8.)

      Joh. 20:17 „Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott.“

      Joh. 4:23, 24 „Die Stunde [kommt], und sie ist jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater mit Geist und Wahrheit anbeten werden; denn in der Tat, der Vater sucht solche als seine Anbeter. Gott ist ein GEIST, und die ihn anbeten, müssen ihn mit Geist und Wahrheit anbeten.“

      Als menschlicher Sohn Gottes geboren; kein Gottmensch

      Hebr. 2:9, 14, 17 „Wir [sehen] Jesus, den ein wenig unter Engel Erniedrigten, wegen des Erleidens des Todes mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt . . . Da nun die ,Kinder‘ an Blut und Fleisch teilhaben, hat auch er in ähnlicher Weise an denselben teilgenommen . . . Folglich mußte er in allen Beziehungen seinen ,Brüdern‘ gleich werden.“

      Gal. 4:4 „Als aber die Grenze der Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, der aus einer Frau geboren wurde.“

      Luk. 1:30-35 „Da sagte der Engel zu ihr: ,Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast Gunst bei Gott gefunden; und siehe! du wirst in deinem Schoß empfangen und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben . . . Heiliger Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Geborene heilig, Gottes Sohn, genannt werden.‘ “

      Siehe auch die Hauptthemen „Chronologie“, S. 103, 104 und „Inkarnation“, S. 287—289.

      Wurde der Messias oder Gesalbte, als nach seiner Wassertaufe heiliger Geist auf ihn kam

      Luk. 3:21-23 „Als nun alles Volk getauft wurde, wurde auch Jesus getauft, und als er betete, wurde der Himmel geöffnet, und der heilige Geist kam in leiblicher Gestalt wie eine Taube auf ihn herab, und eine Stimme kam aus dem Himmel: ,Du bist mein Sohn, der geliebte; an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.‘ Übrigens war Jesus selbst, als er sein Werk anfing, ungefähr dreißig Jahre alt.“

      Joh. 1:40, 41 „Andreas, der Bruder des Simon Petrus, war einer von den beiden, die gehört hatten, was Johannes sagte, und Jesus folgten. Dieser fand zuerst seinen eigenen Bruder, Simon, und sagte zu ihm: ,Wir haben den Messias gefunden‘ (was übersetzt Christus bedeutet).“

      Joh. 4:25, 26 „Die Frau sagte zu ihm: ,Ich weiß, daß der Messias kommt, der Christus genannt wird. Wenn dieser gekommen ist, wird er uns alle Dinge offen verkünden.‘ Jesus sprach zu ihr: ,Ich bin es, der mit dir redet.‘ “

      Apg. 10:38 „Jesus, der von Nazareth war, wie Gott ihn mit heiligem Geist und Kraft salbte, und er ging durchs Land und tat Gutes und machte alle gesund, die vom Teufel bedrückt wurden.“

      An Jesus erfüllte Prophezeiungen bezeugen, daß er der Messias war

      Micha 5:2 „Und du, o Bethlehem-Ephratha, das zu klein ist um schließlich unter den Tausenden Judas zu sein, aus dir wird mir der hervorgehen, der Herrscher in Israel werden soll, dessen Ursprung aus frühen Zeiten ist.“ (Vergleiche mit Matth. 2:1-6; Luk. 2:4-11.)

      1. Mose 49:10 „Das Zepter wird nicht von Juda weichen noch der Befehlshaberstab zwischen seinen Füßen hinweg, bis Schilo kommt; und ihm wird der Gehorsam der Völker gehören.“ (Vergleiche mit Matth. 1:2-16; Luk. 3:23-33; Hebr. 7:14.)

      Jer. 23:5, 6 „ ,Siehe! Es kommen Tage‘, ist der Ausspruch Jehovas, ,da will ich David einen gerechten Sproß erwecken. Und ein König wird gewißlich regieren und mit Verständigkeit handeln und Recht und Gerechtigkeit üben im Lande. In seinen Tagen wird Juda gerettet werden, und Israel selbst wird in Sicherheit weilen. Und dies ist sein Name, mit dem er genannt werden wird: Jehova ist unsere Gerechtigkeit.‘ “ (Vergleiche mit Matth. 1:1, 6-16; Luk. 1:32; 2:4; 3:23-31; Röm. 3:25, 26.)

      Jes. 7:14 „Jehova selbst [wird] euch ein Zeichen geben: Siehe! Die Herangereifte [LXX: parthenos („Jungfrau“)] selbst wird wirklich schwanger werden, und sie gebiert einen Sohn, und sie wird ihm gewißlich den Namen Immanuel geben.“ (Vergleiche mit Matth. 1:18-25.)

      Jes. 53:4 „Wahrlich, unsere Krankheiten hat er selbst getragen; und was unsere Schmerzen betrifft, er hat sie auf sich geladen.“ (Vergleiche mit Matth. 8:16, 17.)

      Sach. 9:9 „Frohlocke sehr, o Tochter Zion. Jauchze im Triumph, o Tochter Jerusalem. Siehe! Dein König selbst kommt zu dir. Er ist gerecht, ja gerettet, demütig und auf einem Esel reitend.“ (Vergleiche mit Matth. 21:1-9; Mark. 11:7-11; Luk. 19:28-38.)

      Ps. 118:22 „Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Haupt der Ecke geworden.“ (Vergleiche mit Apg. 3:14; 4:11; 1. Petrus 2:7.)

      Jes. 53:12 „Den Übertretern wurde er zugezählt.“ (Vergleiche mit Matth. 26:55, 56; 27:38; Mark. 14:48, 49; 15:27.)

      Ps. 34:20 „Er behütet alle seine Gebeine, nicht eines davon ist zerbrochen worden.“ (Vergleiche mit Joh. 19:33, 36.)

      Jes. 53:9 „Er wird seine Grabstätte sogar bei den Bösen haben und bei der reichen Klasse in seinem Tode, obwohl er keine Gewalttat verübt hatte und kein Trug in seinem Munde war.“ (Vergleiche mit Matth. 27:38, 57-60.)

      Ps. 16:10 „Denn du wirst meine Seele nicht im Scheol lassen.“ (Vergleiche mit Apg. 2:25-31; 13:34-37.)

      5. Mose 18:18, 19 „Einen Propheten gleich dir werde ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erwecken; und ich werde in der Tat meine Worte in seinen Mund legen, und er wird bestimmt alles zu ihnen reden, was ich ihm gebieten werde. Und es soll geschehen, der Mann, der auf meine Worte nicht hört, die er in meinem Namen reden wird, von dem werde ich selbst Rechenschaft fordern.“ (Vergleiche mit Matth. 21:11; Luk. 7:16; Apg. 3:19-24.)

      Siehe auch „Chronologie“, S. 103 hinsichtlich der vorausgesagten Zeit, da der Messias erscheinen würde.

      Verkündigte kompromißlos Gottes Wahrheit

      Joh. 8:40, 44, 45 „Nun aber sucht ihr mich zu töten, einen Menschen, der euch die Wahrheit gesagt hat, die ich von Gott gehört habe. . . . Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun. Jener war ein Totschläger, als er begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge. Weil ich dagegen die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht.“

      Matth. 23:13, 16, 23 „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr das Königreich der Himmel vor den Menschen verschließt! Denn ihr selbst geht nicht hinein, noch erlaubt ihr, daß die hineingehen, die sich auf dem Weg dorthin befinden. Wehe euch, blinde Leiter . . . Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr den Zehnten gebt von der Minze und dem Dill und dem Kümmel; aber ihr habt die gewichtigeren Dinge des ,Gesetzes‘ außer acht gelassen, nämlich das Recht und die Barmherzigkeit und die Treue. Diese Dinge hätte man tun, die anderen Dinge jedoch nicht außer acht lassen sollen.“

      Matth. 15:1-9 „Dann kamen Pharisäer und Schriftgelehrte von Jerusalem zu Jesus . . . Als Antwort sagte er zu ihnen: ,Wie kommt es, daß auch ihr das Gebot Gottes um eurer Überlieferung willen übertretet? . . . Und so habt ihr das Wort Gottes um eurer Überlieferung willen ungültig gemacht. Ihr Heuchler, treffend hat Jesaja von euch prophezeit, als er sagte: „Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, doch ihr Herz ist weit entfernt von mir. Vergeblich bringen sie mir fortwährend Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote lehren.“ ‘ “

      1. Tim. 6:13 „[Jesus Christus,] der als ein Zeuge vor Pontius Pilatus die vortreffliche öffentliche Erklärung abgab.“

      Joh. 18:37 „Dazu bin ich geboren worden und dazu bin ich in die Welt gekommen, damit ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der auf der Seite der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.“

      Wunder bezeugen, daß er Gottes Unterstützung hatte

      Luk. 5:17-25 „Jehovas Kraft war für ihn da, um zu heilen. Und siehe! Männer trugen auf einem Bett einen Menschen, der gelähmt war, . . . er sprach zu dem Gelähmten: ,Ich sage dir: Steh auf und heb dein kleines Bett auf und geh deines Weges nach Hause!‘ Und augenblicklich stand er vor ihnen auf, hob das auf, worauf er zu liegen pflegte, und begab sich weg nach seinem Hause, indem er Gott verherrlichte.“ (Siehe auch Matth. 8:5-13.)

      Luk. 6:6-10 „Dort war ein Mensch zugegen, dessen rechte Hand verdorrt war. . . . er [sprach] zu dem Mann: ,Strecke deine Hand aus!‘ Er tat es, und seine Hand wurde wiederhergestellt.“

      Luk. 8:43, 44 „Eine Frau, die seit zwölf Jahren mit einem Blutfluß behaftet war und die bei niemand hatte Heilung finden können, näherte sich von hinten und rührte die Fransen seines äußeren Kleides an, und augenblicklich kam ihr Blutfluß zum Stillstand.“

      Luk. 13:11-13 „Siehe! eine Frau, die achtzehn Jahre lang einen Geist der Schwachheit hatte, und sie war zusammengekrümmt und unfähig, sich selbst überhaupt aufzurichten. Als er sie sah, wandte sich Jesus an sie und sprach zu ihr: ,Frau, du bist von deiner Schwäche befreit.‘ Und er legte ihr die Hände auf; und augenblicklich richtete sie sich auf und begann Gott zu verherrlichen.“

      Joh. 5:5-9 „Ein gewisser Mensch aber war dort, der seit achtunddreißig Jahren mit seiner Krankheit behaftet war. Als Jesus diesen daliegen sah . . ., . . . sprach [er] zu ihm: ,Steh auf, heb dein Tragbett auf und geh umher.‘ Darauf wurde der Mensch sogleich gesund, und er hob sein Tragbett auf und begann umherzugehen.“

      Matth. 12:22 „Man [brachte] einen von Dämonen Besessenen zu ihm, der blind und stumm war; und er heilte ihn, so daß der Stumme redete und sah.“ (Siehe auch Luk. 18:35-43; Mark. 5:1-20; Joh. 9:1-33.)

      Luk. 9:38-43 „Ein Mann aus der Volksmenge rief laut und sprach: ,Lehrer, ich bitte dich einen Blick auf meinen Sohn zu werfen, denn er ist mein einziggezeugter, und siehe! ein Geist faßt ihn, und plötzlich schreit er auf, und er wirft ihn in Krämpfe, so daß er schäumt, und er zieht sich kaum von ihm zurück, nachdem er ihn aufgerieben hat. . . .‘ Jesus aber schalt den unreinen Geist und machte den Knaben gesund und übergab ihn seinem Vater. Da gerieten sie alle in höchstes Erstaunen über die erhabene Macht Gottes.“ (Siehe auch Matth. 4:24.)

      Luk. 17:12-14 „Als er in ein gewisses Dorf hineinging, kamen ihm zehn aussätzige Männer entgegen . . . Und als er sie erblickte, sprach er zu ihnen: ,Geht und zeigt euch den Priestern.‘ Als sie dann weggingen, wurden sie rein.“ (Siehe auch Luk. 5:12-15.)

      Joh. 11:39-44 „Jesus sagte: ‚Nehmt den Stein weg.‘ Martha, die Schwester des Verstorbenen, sagte zu ihm: ,Herr, er wird nun riechen, denn es ist schon vier Tage her.‘ . . . er [rief] mit lauter Stimme: ,Lazarus, komm heraus!‘ Der Mann, der tot gewesen war, kam heraus, seine Füße und Hände mit Binden umwickelt, und sein Angesicht war mit einem Tuch umbunden. Jesus sprach zu ihnen: ‚Bindet ihn los, und laßt ihn gehen.‘ “ (Siehe auch Luk. 7:11-16.)

      Mark. 6:38-44 „Er sprach zu ihnen: ,Wie viele Brote habt ihr? Geht und seht nach!‘ . . . sie [sagten]: ,Fünf und zwei Fische.‘ . . . Nun nahm er die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach einen Segen und brach die Brote und begann sie den Jüngern zu geben, damit diese sie den Leuten vorsetzten; und er verteilte die zwei Fische unter alle. Da aßen sie alle und wurden satt; und sie hoben die Brocken auf, zwölf Körbe voll, außer den Fischen. Übrigens waren es fünftausend Männer, die von den Broten gegessen hatten.“ (Siehe auch Mark. 8:1-9.)

      Luk. 8:22-25 „Da fuhren sie ab. Während sie aber segelten, schlief er ein. Nun fuhr ein heftiger Windsturm auf den See herab und sie begannen überflutet zu werden und in Gefahr zu geraten. Schließlich gingen sie zu ihm hin und weckten ihn auf, indem sie sagten: ,Unterweiser, Unterweiser, wir gehen zugrunde!‘ Er richtete sich auf, schalt den Wind und das Toben des Wassers, und sie ließen nach, und eine Stille trat ein. . . . sie [verwunderten] sich und sagten zueinander: ,Wer ist denn dieser, da er sogar den Winden und dem Wasser befiehlt und sie ihm gehorchen?‘ “

      Joh. 6:16-21 „Seine Jünger [gingen] ans Meer hinab, und ein Boot besteigend, fuhren sie über das Meer nach Kapernaum. . . . Als sie aber etwa fünf oder sechs Kilometer gerudert hatten, sahen sie Jesus auf dem Meer schreiten und nahe an das Boot herankommen; und Furcht ergriff sie. Er aber sprach zu ihnen: ,Ich bin’s; fürchtet euch nicht!‘ Daher waren sie willens, ihn ins Boot zu nehmen, und sogleich war das Boot an dem Land, dem sie zusteuerten.“

      Luk. 5:4-6 „Er [sprach] zu Simon: ,Fahre hinaus zu einer Stelle, wo es tief ist, und laßt eure Netze zu einem Fang hinab.‘ Simon aber gab ihm zur Antwort: ,Unterweiser, wir haben uns die ganze Nacht abgemüht und nichts gefangen, doch auf dein Geheiß hin will ich die Netze hinablassen.‘ Als sie das nun taten, umschlossen sie eine große Menge Fische. Ja, ihre Netze begannen zu zerreißen.“

      Starb als Lösegeld, öffnete den Weg zu ewigem Leben für alle, die glauben würden

      1. Tim. 2:5, 6 „Da ist e i n Gott und e i n Mittler zwischen Gott und Menschen, ein Mensch, Christus Jesus, der sich selbst als ein entsprechendes Lösegeld für alle hingegeben hat.“

      Eph. 1:7 „Durch ihn haben wir die Erlösung durch Loskauf mittels des Blutes dieses einen, ja die Vergebung unserer Verfehlungen.“

      Joh. 3:16 „So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe.“

      1. Joh. 4:9, 10 „Dadurch wurde die Liebe Gottes in unserem Fall kundgemacht, daß Gott seinen einziggezeugten Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn Leben erlangen könnten. Die Liebe besteht in dieser Hinsicht nicht darin, daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt hat und seinen Sohn als ein Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat.“

      Joh. 3:36 „Wer Glauben an den Sohn ausübt, hat ewiges Leben; wer dem Sohne nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“

      Siehe auch das Hauptthema „Lösegeld“, S. 358—363.

      Sündenvergebung und Rettung zu ewigem Leben nur durch Christus möglich

      Apg. 4:12 „Es [gibt] in keinem anderen Rettung, denn es gibt keinen anderen Namen unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben worden ist, durch den wir gerettet werden sollen.“

      Joh. 1:29 „Er [sah] Jesus auf sich zukommen, und er sprach: ,Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt!‘ “

      Apg. 10:43 „Ihn betreffend legen alle Propheten Zeugnis ab, daß jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen Vergebung der Sünden erlangt.“

      Offb. 7:9, 10, 14-17 „Ich [sah], und siehe! eine große Volksmenge, die kein Mensch zu zählen vermochte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen stand vor dem Thron und vor dem Lamm, in weiße lange Gewänder gehüllt, und Palmzweige waren in ihren Händen. Und sie rufen fortwährend mit lauter Stimme, indem sie sagen: ‚Die Rettung verdanken wir unserem Gott, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamme.‘ . . . er sprach zu mir: ,Das sind die, die aus der großen Drangsal kommen, und sie haben ihre langen Gewänder gewaschen und sie in dem Blut des Lammes weiß gemacht. . . . das Lamm, das inmitten des Thrones ist, [wird] sie hüten und sie zu Wasserquellen des Lebens leiten.‘ “

      Am dritten Tag auferweckt; nun unsterblich

      Apg. 10:38, 40, 41 „Jesus, der von Nazareth war . . . Diesen Einen hat Gott am dritten Tag auferweckt und ihn offenbar werden lassen, nicht dem ganzen Volke, sondern den von Gott zuvor bestimmten Zeugen, uns, die wir mit ihm aßen und tranken, nachdem er von den Toten auferstanden war.“

      Luk. 24:1-8 „Am ersten Tag der Woche jedoch gingen sie sehr früh zur Gruft . . . Sie fanden aber den Stein von der Gedächtnisgruft weggewälzt, und als sie hineingingen, fanden sie den Leib des Herrn Jesus nicht. Als sie darüber in Verlegenheit waren, siehe! da standen zwei Männer in blitzender Kleidung bei ihnen. . . . die Männer [sagten] zu ihnen: ‚Warum sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, sondern ist auferweckt worden. Denkt daran, wie er zu euch redete, als er noch in Galiläa war, indem er sagte, daß der Sohn des Menschen in die Hände sündiger Menschen überliefert und an den Pfahl gebracht werden müsse und doch am dritten Tag auferstehen werde.‘ Da erinnerten sie sich an seine Reden.“

      1. Kor. 15:3-6 „Ich habe euch als etwas von den ersten Dingen das übermittelt, was ich auch empfangen habe, nämlich daß Christus gemäß den Schriften für unsere Sünden starb und daß er begraben wurde, ja daß er gemäß den Schriften am dritten Tag auferweckt worden ist und daß er dem Kephas erschien, dann den Zwölfen. Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal.“

      1. Petr. 3:18 „Christus ist ein für allemal hinsichtlich Sünden gestorben . . ., der im Fleische zu Tode gebracht, aber im Geiste lebendig gemacht wurde.“

      Röm. 6:4, 9 „Christus [wurde] durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt . . . Denn wir wissen, daß Christus, da er nun von den Toten auferweckt worden ist, nicht mehr stirbt; der Tod ist nicht mehr Herr über ihn.“ (Siehe auch 1. Tim. 6:15, 16.)

      Siehe auch das Hauptthema „Inkarnation“, S. 289.

      In den Himmel erhöht, über die ganze Schöpfung erhoben

      1. Petr. 3:22 „Er ist zur Rechten Gottes, denn er ging hin in den Himmel; und Engel und Gewalten und Mächte wurden ihm unterworfen.“

      Eph. 1:20-22 „Er [hat] in Christi Fall gewirkt . . ., als er ihn von den Toten auferweckte und ihn in den himmlischen Örtern zu seiner Rechten setzte, hoch über jede Regierung und Gewalt und Macht und Herrschaft und jeden Namen, der genannt wird, nicht nur in diesem System der Dinge, sondern auch in dem künftigen. Auch hat er alle Dinge seinen Füßen unterworfen.“

      Phil. 2:9 „Gott [hat] ihn auch zu einer übergeordneten Stellung erhöht und ihm gütigerweise den Namen gegeben, der über jedem anderen Namen ist.“

      Joh. 5:22, 23 „Der Vater richtet überhaupt niemand, sondern er hat das gesamte Gericht dem Sohn übergeben, damit alle den Sohn ehren, so, wie sie den Vater ehren.“

      Dort als Michael bekannt, wie ein Vergleich von Schrifttexten zeigt

      Jud. 9 „Als aber der Erzengel Michael mit dem Teufel uneins wurde und sich mit ihm wegen des Leibes Mose auseinandersetzte, wagte er nicht, über ihn in lästernden Worten ein Gericht zu bringen.“ (Vergleiche mit 1. Thess. 4:16.)

      Dan. 10:13 „Siehe! Michael, einer der ersten Fürsten, kam um mir zu helfen.“ (Vergleiche mit Jes. 9:6.)

      Dan. 12:1 „Während jener Zeit wird Michael aufstehen, der große Fürst, der zugunsten der Söhne deines Volkes steht. Und es wird gewißlich eine Zeit der Bedrängnis eintreten, wie eine solche nicht herbeigeführt worden ist, seitdem eine Nation entstanden ist, bis zu jener Zeit. Und während jener Zeit wird dein Volk entrinnen, ein jeder, der im Buche aufgeschrieben gefunden wird.“ (Vergleiche mit Matth. 24:3, 21, 30.)

      Offb. 12:7, 8 „Krieg brach aus im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und der Drache und seine Engel kämpften, doch gewann er nicht die Oberhand.“ (Vergleiche mit 1. Joh. 3:8.)

      Wird die Bösen hinrichten, ewig als König herrschen

      Offb. 19:11-21 „Ich sah den Himmel geöffnet, und siehe! ein weißes Pferd. Und der, der darauf sitzt, wird Treu und Wahrhaftig genannt, und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit. . . . der Name, nach dem er genannt wird, ist Das Wort Gottes. Und die Heere, die im Himmel waren, folgten ihm auf weißen Pferden, und sie waren in weiße, reine, feine Leinwand gekleidet. Und aus seinem Munde geht ein scharfes langes Schwert hervor, daß er damit die Nationen schlage, und er wird sie mit eisernem Stabe hüten. . . . Die übrigen aber wurden mit dem langen Schwert getötet, das aus dem Munde dessen hervorging, der auf dem Pferde saß.“

      2. Thess. 1:7-9; 2:8 „Bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht in flammendem Feuer, wenn er an denen Rache übt, die Gott nicht kennen, und an denen, die der guten Botschaft über unseren Herrn Jesus nicht gehorchen. Gerade diese werden die richterliche Strafe ewiger Vernichtung erleiden.“ „Der Gesetzlose [wird] geoffenbart werden, den der Herr Jesus beseitigen wird durch den Geist seines Mundes und zunichte machen durch das Kundwerden seiner Gegenwart.“

      Dan. 7:13, 14 „Ich schaute weiter in den Visionen der Nacht und siehe da! mit den Wolken des Himmels kam gerade einer wie ein Menschensohn; und er erlangte Zutritt zu dem Alten an Tagen, und man brachte ihn nahe heran, ja vor Ihn. Und ihm wurde Herrschaft und Würde und Königtum gegeben, damit die Völker, Völkerschaften und Sprachen alle ihm dienen sollten. Seine Herrschaft ist eine auf unabsehbare Zeit dauernde Herrschaft, die nicht vergehen wird, und sein Königreich eines, das nicht zugrunde gerichtet werden wird.“

      Luk. 1:30, 32, 33 „Der Engel [sagte] zu ihr: ‚. . . Dieser wird groß sein und wird Sohn des Höchsten genannt werden; und Jehova Gott wird ihm den Thron Davids, seines Vaters, geben, und er wird für immer als König über das Haus Jakob regieren, und sein Königreich wird kein Ende haben.‘ “

      Offb. 11:15 „Das Königreich der Welt ist das Königreich unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird als König regieren für immer und ewig.“

      Siehe auch das Hauptthema „Königreich“, S. 335—341.

  • Kinder
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Kinder

      Hervorbringen von Kindern — ein Hauptzweck der Ehe

      1. Mose 1:27, 28 „Gott ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im Bilde Gottes erschuf er ihn; männlich und weiblich erschuf er sie. Auch segnete Gott sie, und Gott sprach zu ihnen: ,Seid fruchtbar und werdet viele und füllet die Erde und unterwerft sie euch, und haltet euch die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel untertan und jedes lebende Geschöpf, das sich auf der Erde regt.‘ “

      1. Mose 9:1 „Gott fuhr fort, Noah und seine Söhne zu segnen und zu ihnen zu sprechen: ,Seid fruchtbar und werdet viele und füllet die Erde.‘ “

      Kinder — eine Belohnung von Jehova für gottesfürchtige Eltern

      Ps. 127:3-5 „Siehe! Söhne sind ein Erbe von Jehova; die Leibesfrucht ist eine Belohnung. Wie Pfeile in der Hand eines Starken, so sind die Söhne der Jugend. Glücklich ist der körperlich taugliche Mann, der seinen Köcher mit ihnen gefüllt hat.“

      Ps. 128:3, 4 „Deine Ehefrau wird wie ein fruchttragender Weinstock sein in den innersten Räumen deines Hauses. Deine Söhne werden wie Schosse von Olivenbäumen sein rings um deinen Tisch. Siehe! So wird der körperlich taugliche Mann gesegnet werden, der Jehova fürchtet.“

      Eltern haben Pflicht, ihre Kinder zu erziehen

      5. Mose 6:6, 7 „Es soll sich zeigen, daß diese Worte, die ich dir heute gebiete, auf deinem Herzen sind; und du sollst sie deinem Sohn einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt und wenn du auf dem Wege gehst und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst.“

      1. Tim. 3:2, 4 „Der Aufseher muß daher untadelig sein, Mann e i n e r Ehefrau, . . . ein Mann, der seinem eigenen Haushalt in vortrefflicher Weise vorsteht, der die Kinder mit allem Ernst in Unterwürfigkeit hält.“

      Spr. 29:17 „Züchtige deinen Sohn, und er wird dir Ruhe bringen und deiner Seele Wonne schenken.“

      Vater trägt Hauptverantwortung

      Eph. 6:4 „Ihr, Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie weiterhin auf in der Zucht und in der ernsten Ermahnung Jehovas.“

      Eph. 5:23 „Ein Ehemann ist das Haupt seiner Frau.“

      Anleitung durch die Mutter übt einen großen Einfluß auf künftige Handlungsweise des Kindes aus

      Spr. 6:20-22 „Beobachte, o mein Sohn, das Gebot deines Vaters, und verlaß nicht das Gesetz deiner Mutter. Binde sie beständig auf dein Herz; knüpfe sie um deinen Hals. Wenn du umherwandelst, wird es dich leiten; und wenn du dich niederlegst, wird es dich behüten; und wenn du aufgewacht bist, wird es sich mit dir befassen.“

      2. Tim. 1:5 „Ich erinnere mich an den ungeheuchelten Glauben, der in dir ist und der zuerst in deiner Großmutter Lois und deiner Mutter Eunike wohnte, der aber, wie ich die Zuversicht habe, auch in dir ist.“

      Eltern sollten bei Kindererziehung Anleitung von Gott und seinem Wort erwarten

      Ri. 13:8 „Manoach begann Jehova inständig zu bitten und zu sagen: ,Entschuldigung, Jehova, der Mann des wahren Gottes, den du eben gesandt hast, möge er bitte wieder zu uns kommen und uns unterweisen über das, was wir mit dem Kind zu tun haben, das geboren werden wird.‘ “

      Ps. 119:105, 130 „Dein Wort ist eine Leuchte meinem Fuß und ein Licht für meinen Pfad. Ja, die Enthüllung deiner Worte gibt Licht, läßt die Unerfahrenen Verständnis haben.“

      Unterweisung der Kinder in Gottes Wegen sollte in frühester Kindheit beginnen

      2. Tim. 3:15 „Du [hast] von frühester Kindheit an die heiligen Schriften gekannt . . ., die dich weise zu machen vermögen zur Rettung durch den Glauben in Verbindung mit Christus Jesus.“

      Zurechtweisung muß erfolgen, weil das von Adam Ererbte Kinder zur Sünde neigen läßt

      Spr. 22:15 „Torheit ist an das Herz eines Knaben geknüpft; die Rute der Zucht ist das, was sie von ihm entfernen wird.“

      Spr. 23:13 „Enthalte doch dem, der noch ein Knabe ist, die Zucht nicht vor. Falls du ihn mit der Rute schlägst, wird er nicht sterben.“

      Spr. 29:15 „Die Rute und Zurechtweisung sind das, was Weisheit gibt; aber ein Knabe, dem freier Lauf gelassen wird, wird seiner Mutter Schande bereiten.“

      Spr. 19:18 „Züchtige deinen Sohn, während es Hoffnung gibt.“

      Züchtigung — ein Ausdruck der Liebe

      Hebr. 12:6 „Wen Jehova liebt, den nimmt er in Zucht; ja er geißelt einen jeden, den er als Sohn aufnimmt.“

      Spr. 3:11, 12 „Die Zucht Jehovas, o mein Sohn, verwirf nicht; und seine Zurechtweisung widere dich nicht an, denn wen Jehova liebt, den weist er zurecht, ja wie ein Vater einen Sohn, an dem er Gefallen findet.“

      Spr. 13:24 „Wer seine Rute zurückhält, haßt seinen Sohn, wer ihn aber liebt, der sucht ihn sicherlich heim mit Züchtigung.“

      Hebr. 12:11 „Jede Züchtigung [scheint] für die Gegenwart nicht erfreulich, sondern betrüblich zu sein; nachher aber trägt sie denen, die durch sie geübt worden sind, eine friedsame Frucht ein, nämlich Gerechtigkeit.“

      Gehorsam gegenüber den Eltern — eine Forderung Gottes

      Eph. 6:1 „Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in Gemeinschaft mit dem Herrn, denn das ist gerecht.“

      Kol. 3:20 „Ihr Kinder, seid euren Eltern in allem gehorsam, denn das ist wohlgefällig im Herrn. Ihr Väter, reizt eure Kinder nicht, damit sie nicht mutlos werden.“

      Spr. 23:22 „Höre auf deinen Vater, der deine Geburt verursacht hat, und verachte nicht deine Mutter, nur weil sie alt geworden ist.“

      Spr. 1:8 „Höre, mein Sohn, auf die Zucht deines Vaters, und verlaß nicht das Gesetz deiner Mutter.“

      Spr. 6:20 „Beobachte, o mein Sohn, das Gebot deines Vaters, und verlaß nicht das Gesetz deiner Mutter.“

      Spr. 4:1 „Höret, o Söhne, auf die Zucht eines Vaters, und merket auf, um Verständnis kennenzulernen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Gehorsam“, S. 216—219.

      Im Wege Gottes erzogene Kinder setzen diesen Lauf gewöhnlich fort

      Spr. 22:6 „Erziehe einen Knaben gemäß dem Wege für ihn; auch wenn er alt wird, wird er nicht davon abweichen.“

      2. Tim. 3:14, 15 „Du aber, bleibe bei den Dingen, die du gelernt hast und zu glauben überzeugt worden bist, da du weißt, von welchen Personen du sie gelernt hast, und da du von frühester Kindheit an die heiligen Schriften gekannt hast, die dich weise zu machen vermögen zur Rettung durch den Glauben in Verbindung mit Christus Jesus.“

      Spr. 29:17 „Züchtige deinen Sohn, und er wird dir Ruhe bringen und deiner Seele Wonne schenken.“

      Einige offenbaren schlechtes Herz, obwohl sie gottesfürchtige Eltern haben

      5. Mose 21:18-21 „Falls ein Mann einen Sohn haben sollte, der störrisch und rebellisch ist, indem er nicht auf die Stimme seines Vaters oder die Stimme seiner Mutter hört, und sie haben ihn zurechtgewiesen, aber er wird nicht auf sie hören, dann sollen ihn sein Vater und seine Mutter ergreifen und ihn zu den älteren Männern seiner Stadt und zu dem Tor seines Ortes hinausbringen . . . Dann sollen ihn alle Männer seiner Stadt mit Steinen bewerfen, und er soll sterben.“

      1. Kö. 11:6 „Salomo begann zu tun, was böse war in den Augen Jehovas, und er folgte Jehova nicht völlig nach wie David, sein Vater.“

      2. Chron. 33:1-3 „Zwölf Jahre alt war Manasse, als er zu regieren begann, und er regierte fünfundfünfzig Jahre lang in Jerusalem. Und er tat dann, was böse war in Jehovas Augen, gemäß den Abscheulichkeiten der Nationen, die Jehova vor den Söhnen Israels her ausgetrieben hatte. So baute er wieder die Höhen, die Hiskia, sein Vater, niedergerissen hatte, und richtete Altäre auf für die Baale und machte heilige Pfähle, und er begann sich vor dem ganzen Heer der Himmel niederzubeugen und ihnen zu dienen.“

      Kinder sollten den Zusammenkünften der Versammlung beiwohnen

      5. Mose 31:12, 13 „Versammle das Volk, die Männer und die Frauen und die Kleinen und deinen ansässigen Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist, damit sie hören und damit sie lernen mögen, da sie Jehova, euren Gott, fürchten und darauf achten sollen, alle Worte dieses Gesetzes auszuführen. Und ihre Söhne, die es nicht kennen, sollten zuhören, und sie sollen Jehova, euren Gott, fürchten lernen alle Tage, die ihr in dem Lande lebt, in das ihr über den Jordan zieht, um es in Besitz zu nehmen.“

      Matth. 19:13, 14 „Dann wurden kleine Kinder zu ihm gebracht, damit er ihnen die Hände auflege und bete; die Jünger aber verwiesen es ihnen. Jesus sagte jedoch: ,Laßt doch die kleinen Kinder, und wehret ihnen nicht länger, zu mir zu kommen, denn das Königreich der Himmel gehört solchen, die wie sie sind.‘ “

      Richtig, daß Kinder am Dienste Gottes teilnehmen

      Pred. 12:1 „Gedenke nun deines großen Schöpfers in den Tagen deines Jünglingsalters, bevor die unglücklichen Tage herankommen oder die Jahre sich eingestellt haben, da du sagen wirst: ,Ich habe kein Gefallen daran.‘ “

      Matth. 21:16 „Jesus sprach zu ihnen: ,Ja. Habt ihr niemals dies gelesen: „Aus dem Mund von Unmündigen und Säuglingen hast du Lobpreis bereitet.“?‘ “

      Ps. 148:12, 13 „Ihr jungen Männer und auch ihr Jungfrauen, ihr alten Männer zusammen mit Knaben. Mögen sie den Namen Jehovas preisen, denn sein Name allein ist unerreichbar hoch. Seine Würde ist über Erde und Himmel.“

      Luk. 2:42, 47 „Und als er zwölf Jahre alt geworden war, gingen sie der Festsitte gemäß hinauf . . . Alle aber, die ihm zuhörten, staunten immer wieder über sein Verständnis und seine Antworten.“

      1. Sam. 2:18 „Samuel diente vor Jehova als Knabe.“

      Kinder sollten Interesse am Wohl der Eltern und Großeltern bekunden

      1. Tim. 5:4, 8 „Wenn aber irgendeine Witwe Kinder oder Enkel hat, so laß diese zuerst lernen, in ihrem eigenen Hause Gottergebenheit zu pflegen und ihren Eltern und Großeltern beständig eine gebührende Vergütung zu erstatten, denn das ist in Gottes Augen annehmbar. Bestimmt hat jemand, der für die Seinigen und besonders für seine Hausgenossen nicht sorgt, den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger.“

      Matth. 15:5, 6 „Ihr aber sagt: ,Wer irgend zu seinem Vater oder seiner Mutter spricht: „Das, was irgend ich habe, womit ich dir nützen könnte, ist eine Gott gewidmete Gabe“, der braucht seinen Vater gar nicht zu ehren.‘ Und so habt ihr das Wort Gottes um eurer Überlieferung willen ungültig gemacht.“

      Mißgestaltete Kinder und Tod von Kindern sind Folge eines sündigen Erbes; nicht Gott die Schuld geben

      Ps. 51:5 „Siehe! In Vergehen wurde ich unter Geburtsschmerzen hervorgebracht, und in Sünde empfing mich meine Mutter.“

      Röm. 5:12 „Wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt hineingekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten.“

      Matth. 19:12 „Denn es gibt Eunuchen, die vom Mutterschoß als solche geboren wurden.“

      Als Jesus heilte, zeigte er, daß Sünde die Ursache von Leiden ist

      Luk. 5:18, 20, 23, 25 „Siehe! Männer trugen auf einem Bett einen Menschen, der gelähmt war, und sie suchten einen Weg, ihn hineinzubringen und vor ihn hinzulegen. Und als er ihren Glauben sah, sprach er: ,Mensch, deine Sünden sind dir vergeben.‘ Was ist leichter, zu sagen: ,Deine Sünden sind dir vergeben‘ oder zu sagen: ,Steh auf und geh umher.‘? Und augenblicklich stand er vor ihnen auf, hob das auf, worauf er zu liegen pflegte, und begab sich weg nach seinem Hause, indem er Gott verherrlichte.“

      Jehova hat Vorkehrung getroffen, Menschen von solchen Leiden zu befreien

      Joh. 3:16 „So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe.“

      Offb. 21:4 „Er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“

      Apg. 24:15 „Ich habe die Hoffnung zu Gott, welche diese Männer auch selbst hegen, daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird.“

      Siehe auch das Hauptthema „Lösegeld“, S. 358—363.

      Göttliche Anerkennung gerechter Eltern erstreckt sich auf abhängige Kinder

      1. Kor. 7:14 „Der ungläubige Ehemann ist in Verbindung mit seiner Frau geheiligt, und die ungläubige Ehefrau ist in Verbindung mit dem Bruder geheiligt; sonst wären ja eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig.“

      1. Mose 19:12, 15 „Dann sprachen die Männer zu Lot: ,Hast du sonst noch jemand hier? Schwiegersohn und deine Söhne und deine Töchter und alle, die in der Stadt dein sind, führe sie aus dem Ort hinaus!‘ Als jedoch die Morgenröte heraufkam, da drängten die Engel Lot und sprachen: ,Mache dich auf, nimm deine Frau und deine zwei Töchter, die sich hier befinden, damit du nicht in der Vergehung der Stadt weggerafft werdest!‘ “

      Kinder müssen gehorsam sein, um an Gottes Gunst gegenüber Eltern teilzuhaben

      Eph. 6:1, 3 „Kinder, gehorcht euren Eltern in Gemeinschaft mit dem Herrn . . . ,Damit es dir wohl ergehe und du lange Zeit auf der Erde bleibest.‘ “

      2. Mose 20:12 „Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit sich deine Tage als lang erweisen mögen auf dem Erdboden, den Jehova, dein Gott, dir gibt.“

      Kol. 3:20 „Ihr Kinder, seid euren Eltern in allem gehorsam, denn das ist wohlgefällig im Herrn.“

      Göttliches Gericht gegen Gottlose schließt abhängige Kinder mit ihren Eltern ein

      Hes. 9:5, 6 „Zu diesen anderen sprach er vor meinen Ohren: ,Zieht durch die Stadt ihm nach und schlagt. Laßt es eurem Auge nicht leid sein, und empfindet kein Mitleid. Greis, Jüngling und Jungfrau und Kleinkind und Frauen solltet ihr töten — zum Verderben.‘ “

      4. Mose 16:25, 26, 32, 33 „Danach stand Moses auf und ging zu Dathan und Abiram, und die älteren Männer Israels gingen mit ihm. Dann redete er zu der Gemeinde, indem er sprach: ,Weicht bitte von der Stelle vor den Zelten dieser bösen Männer, und rührt nichts an, was ihnen gehört, damit ihr nicht in all ihrer Sünde weggerafft werdet.‘ Und dann tat die Erde ihren Mund auf und verschlang sie samt ihren Hausgemeinschaften und allen Menschen, die zu Korah gehörten, und der ganzen Habe. So fuhren sie und alle, die zu ihnen gehörten, lebendig in den Scheol hinab, und dann deckte die Erde sie zu, so daß sie aus der Mitte der Versammlung umkamen.“

      Josua 7:24, 25 „Nun nahm Josua und ganz Israel mit ihm Achan, den Sohn Serachs, und das Silber und das Amtsgewand und den Goldbarren und seine Söhne und seine Töchter und seinen Stier und seinen Esel und sein Kleinvieh und sein Zelt und alles, was ihm gehörte, und sie brachten sie zur Talebene Achor hinauf. Dann sprach Josua: ,Warum hast du uns in Verruf gebracht? Jehova wird dich an diesem Tage in Verruf bringen.‘ Damit ging ganz Israel daran, ihn mit Steinen zu bewerfen, worauf sie sie mit Feuer verbrannten.“

      5. Mose 2:31, 34 „Darauf sprach Jehova zu mir: ,Siehe, ich habe angefangen, dir Sichon und sein Land zu überlassen. Fange an, sein Land in Besitz zu nehmen.‘ Und wir nahmen zu jener besonderen Zeit alle seine Städte ein und weihten jede Stadt der Vernichtung, Männer und Frauen und Kleinkinder. Wir ließen niemand überleben.“

      Kinder verschont, wenn sie für Jehova Stellung beziehen, auch wenn Eltern es nicht tun

      4. Mose 26:10, 11 „Dann tat die Erde ihren Mund auf und verschlang sie. Was Korah betrifft, er starb beim Tode der Gemeinde, als das Feuer zweihundertfünfzig Männer verzehrte. Und sie wurden zu einem Denkzeichen. Die Söhne Korahs jedoch starben nicht.“

      Wenn erwachsen, sind die Kinder für ihren Wandel selbst verantwortlich

      Hes. 18:20 „Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben. Ein Sohn selbst wird keine Schuld tragen wegen des Vergehens des Vaters, und ein Vater selbst wird keine Schuld tragen wegen des Vergehens des Sohnes. Die Gerechtigkeit des Gerechten wird auf ihm selbst sein, und die Bosheit eines Bösen wird auf ihm selbst sein.“

      5. Mose 24:16 „Väter sollten nicht wegen der Kinder zu Tode gebracht werden, und Kinder sollten nicht wegen der Väter zu Tode gebracht werden. Ein jeder sollte wegen seiner eigenen Sünde zu Tode gebracht werden.“

      Siehe auch 2. Chron. 25:1, 3, 4.

      Beispielloser Ungehorsam gegenüber Eltern für diese kritische Zeit vorhergesagt

      2. Tim. 3:1-3 „Dieses aber erkenne, daß in den letzten Tagen kritische Zeiten dasein werden, mit denen man schwer fertig wird. Denn die Menschen werden . . . den Eltern ungehorsam [sein] . . ., ohne natürliche Zuneigung.“

      Gehorsam gegenüber Eltern führt zur Verlängerung des Lebens und zu Segnungen

      Eph. 6:1-3 „Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in Gemeinschaft mit dem Herrn, denn das ist gerecht: ,Ehre deinen Vater und deine Mutter‘, welches das erste Gebot mit einer Verheißung ist: ,Damit es dir wohl ergehe und du lange Zeit auf der Erde bleibest ‘ “ (Siehe auch 2. Mose 20:12.)

      Spr. 3:1, 2 „Mein Sohn, mein Gesetz vergiß nicht, und meine Gebote möge dein Herz beobachten, denn Länge der Tage und Jahre des Lebens und Frieden werden dir hinzugefügt werden.“

      Spr. 6:20, 21, 23 „Beobachte, o mein Sohn, das Gebot deines Vaters, und verlaß nicht das Gesetz deiner Mutter. Binde sie beständig auf dein Herz; knüpfe sie um deinen Hals. Denn das Gebot ist eine Leuchte, und das Gesetz ist ein Licht, und die Zurechtweisungen der Zucht sind der Weg des Lebens.“

      Rebellische Kinder haben keinen Platz in der Gemeinschaft des Volkes Gottes

      5. Mose 21:18-21 „Falls ein Mann einen Sohn haben sollte, der störrisch und rebellisch ist, indem er nicht auf die Stimme seines Vaters oder die Stimme seiner Mutter hört, und sie haben ihn zurechtgewiesen, aber er wird nicht auf sie hören, dann sollen ihn sein Vater und seine Mutter ergreifen und ihn zu den älteren Männern seiner Stadt und zu dem Tor seines Ortes hinausbringen . . . Dann sollen ihn alle Männer seiner Stadt mit Steinen bewerfen, und er soll sterben.“

      Röm. 1:29, 30, 32 „Erfüllt, wie sie waren, mit aller Ungerechtigkeit, . . . den Eltern ungehorsam, . . . die solche Dinge treiben, [verdienen] den Tod.“

      Weltliche Gesellschaft führt zu verderbtem Wandel und zum Verlust des Lebens

      1. Kor. 15:33 „Laßt euch nicht irreführen. Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten.“

      Spr. 5:3-11 „Wie eine Honigwabe träufeln beständig die Lippen einer Fremden, und ihr Gaumen ist glatter als Öl. Aber die Nachwirkung von ihr ist so bitter wie Wermut; sie ist so scharf wie ein zweischneidiges Schwert. Ihre Füße steigen zum Tode hinab. Ja ihre Schritte haften am Scheol selbst. Den Pfad des Lebens betrachtet sie nicht. Ihre Bahnen sind irregegangen, sie weiß nicht, wohin. Nun denn, ihr Söhne, hört auf mich, und wendet euch nicht ab von den Reden meines Mundes. Halte deinen Weg fern von ihrer Seite, und nahe nicht dem Eingang ihres Hauses, damit du nicht anderen deine Würde gebest noch deine Jahre dem, was grausam ist; damit sich nicht Fremde mit deiner Kraft sättigen noch die Dinge, die du mühsam erwarbst, im Hause eines Ausländers seien, noch daß du künftig stöhnen müßtest, wenn es mit deinem Fleisch und deinem Organismus zu Ende geht.“

      Spr. 7:7-10, 21-27 „Mit Interesse bemerkte ich unter den Söhnen einen Jüngling, dem es an Herz mangelte, der auf der Straße dahinging, in der Nähe ihrer Ecke, und den Weg zu ihrem Hause beschreitet er in der Dämmerung, am Abend des Tages, beim Nahen der Nacht und des Dunkels. Und siehe! ein Weib kam ihm entgegen im Gewand einer Prostituierten und listigen Herzens. Sie hat ihn durch die Fülle ihrer Überredung verleitet. Durch die Glätte ihrer Lippen verführt sie ihn. Ganz plötzlich geht er ihr nach wie ein Stier, der sogar zur Schlachtung kommt, und gerade wie gefesselt zur Züchtigung eines Törichten, bis ein Pfeil seine Leber zerspaltet, so, wie ein Vogel in die Falle eilt, und er hat nicht gewußt, daß es um seine Seele selbst geht. Und nun, o Söhne, höret auf mich, und merket auf die Reden meines Mundes. Möge dein Herz nicht zu ihren Wegen abbiegen. Irre nicht ab auf ihre Pfade. Denn viele sind der Erschlagenen, die sie fällte, und zahlreich sind alle von ihr Getöteten. Die Wege zum Scheol sind ihr Haus; sie führen hinab zu den Innenkammern des Todes.“

      Spr. 1:10-16, 18, 19 „Mein Sohn, wenn Sünder dich zu verführen suchen, so willige nicht ein. Wenn sie ständig sprechen: ,Geh doch mit uns. Laß uns doch auf Blut lauern. Laß uns doch ohne irgendeine Ursache im Versteck auf der Lauer liegen nach den Unschuldigen. Wir wollen sie lebendig verschlingen gleichwie der Scheol, ja ganz, gleich denen, die in eine Grube hinabfahren. Laß uns allerlei kostbare Dinge von Wert finden. Laß uns unsere Häuser mit Beute füllen. Dein Los solltest du mitten unter uns werfen. Möge es bloß e i n e n Beutel geben, der uns allen gehört‘ — mein Sohn, geh nicht des Weges mit ihnen. Halte deinen Fuß zurück von ihrem Pfad. Denn ihre Füße, sie laufen zu lauter Schlechtigkeit hin, und sie eilen unablässig, Blut zu vergießen. Demzufolge lauern sie selbst direkt auf das Blut von diesen; im Versteck liegen sie auf der Lauer nach ihrer Seele. So sind die Pfade eines jeden, der ungerechten Gewinn macht. Die Seele nimmt er seinen Besitzern weg.“

      1. Joh. 2:15, 16 „Liebt nicht die Welt noch die Dinge in der Welt. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm; denn alles in der Welt — die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und die auffällige Zurschaustellung der Mittel, die jemand zum Leben hat — stammt nicht vom Vater, sondern stammt von der Welt.“

      1. Mose 34:1, 2 „Dina nun, Leas Tochter, die sie dem Jakob geboren hatte, pflegte auszugehen, um die Töchter des Landes zu sehen. Und Sichem, der Sohn Chamors, des Chiwiters, eines Vorstehers des Landes, bekam sie zu sehen, und dann nahm er sie und legte sich zu ihr und schändete sie.“

      Spr. 13:20 „Wer mit Weisen wandelt, wird weise werden, wer sich aber mit den Unvernünftigen einläßt, dem wird es schlecht ergehen.“

      Christliche Jugendliche sollten Gemeinschaft mit Mitgläubigen suchen

      2. Tim. 2:22 „So fliehe die Begierden, die der Jugend eigen sind, jage aber nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe, Frieden zusammen mit denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen.“

  • Kommunismus
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Kommunismus

      Frühe Christenversammlung nicht kommunistisch

      Mißverstandene Texte als Stütze der falschen Behauptung

      Apg. 2:44, 45 „Alle aber, die gläubig wurden, waren beisammen und hatten alles gemeinsam, und sie verkauften ihre Besitztümer und ihr Eigentum und verteilten den Erlös unter alle, so, wie jemand Bedürfnis hatte.“

      Apg. 4:32 „Überdies war die Menge der Gläubiggewordenen e i n Herz und e i n e Seele, und kein einziger sagte, daß irgend etwas von seinem Besitz sein eigen sei; sondern sie hatten alles gemeinsam.“

      Apg. 6:1-3 „Als nun in diesen Tagen die Jünger an Zahl zunahmen, entstand ein Murren der griechisch sprechenden Juden gegen die hebräisch sprechenden Juden, weil ihre Witwen bei der täglichen Austeilung übersehen wurden. Da riefen die Zwölf die Menge der Jünger zu sich und sprachen: ,Es gefällt uns nicht, daß wir das Wort Gottes zurückstellen, um Speise an Tische auszuteilen. Darum, Brüder, sucht euch aus eurer Mitte sieben Männer aus, die ein gutes Zeugnis haben und mit Geist und Weisheit erfüllt sind, damit wir sie über dieses notwendige Geschäft setzen können.‘ “

      Jeder konnte über sein Privateigentum frei verfügen

      Apg. 5:3, 4 „Petrus aber sprach: ,Ananias, warum hast du dich vom Satan so dreist machen lassen, dem heiligen Geist gegenüber ein falsches Spiel zu treiben und von dem Preis des Feldes insgeheim etwas zurückzubehalten? Blieb es nicht dein, solange es bei dir blieb, und war es nicht, nachdem es verkauft war, weiter in deiner Gewalt?‘ “

      1. Kor. 16:2 „An jedem ersten Tag der Woche lege jeder von euch bei sich zu Hause etwas als Ersparnis beiseite, wie er Gedeihen haben mag, damit nicht dann, wenn ich angekommen bin, Sammlungen stattfinden.“

      Philem. 1, 2 „An Philemon, unseren Geliebten und Mitarbeiter, . . . und an die Versammlung, die in deinem Hause ist.“

      2. Kor. 9:7 „Jeder tue so, wie er es in seinem Herzen beschlossen hat, nicht widerwillig oder aus Zwang, denn Gott liebt einen fröhlichen Geber.“

      Freiwillige Gaben; ernannte Männer halfen mit, sie zu verwalten

      Apg. 4:34, 35 „In der Tat, nicht einer unter ihnen litt Not; denn alle, die Besitzer von Feldern oder Häusern waren, verkauften sie und brachten den Wert der verkauften Dinge, und sie legten ihn jeweils zu den Füßen der Apostel nieder. Darauf wurde einem jeden zugeteilt, so, wie er bedürftig war.“

      Apg. 11:29, 30 „Da bestimmten die Jünger, daß ein jeder von ihnen, so, wie er es sich leisten konnte, den in Judäa wohnenden Brüdern als Dienstleistung eine Unterstützung sende; und das taten sie, indem sie es durch die Hand des Barnabas und Saulus an die älteren Männer sandten.“

      2. Kor. 9:5 „Daher dachte ich, es sei notwendig, die Brüder zu ermuntern, zu euch vorauszureisen und eure zuvor versprochene segensreiche Gabe im voraus bereitzuhalten, damit diese so als eine segensreiche Gabe und nicht als etwas Erpreßtes bereit sei.“

      Röm. 15:26, 28 „Denen in Mazedonien und Achaia hat es gefallen, zu einem Beitrag für die Armen der Heiligen in Jerusalem ihre Dinge mit ihnen zu teilen. Nachdem ich dies also beendet und ihnen diese Frucht sicher überbracht habe, werde ich über euch nach Spanien reisen.“

      Apg. 24:17 „So bin ich denn nach einer Reihe von Jahren hergekommen, um meiner Nation Gaben der Barmherzigkeit und Opfergaben zu bringen.“

      Jeder verantwortlich, für eigenen Haushalt zu sorgen

      1. Tim. 5:8 „Bestimmt hat jemand, der für die Seinigen und besonders für seine Hausgenossen nicht sorgt, den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger.“

      Christen erkennen Eigentumsrechte anderer an, begehren oder verlangen nichts vom Eigentum eines anderen

      Apg. 20:33, 34 „Ich habe niemandes Silber oder Gold oder Gewand begehrt. Ihr selbst wißt, daß diese Hände meinen Bedürfnissen wie auch denen derjenigen gedient haben, die bei mir waren.“

      Röm. 7:7 „Ich hätte . . . die Begierde nicht erkannt, wenn das ,Gesetz‘ nicht gesagt hätte: ,Du sollst nicht begehren.‘ “

      Siehe auch 2. Mose 20:17.

      Luk. 3:12, 13 „Auch Steuereinnehmer kamen, um getauft zu werden, und sie sprachen zu ihm: ,Lehrer was sollen wir tun?‘ Er [Johannes] sagte zu ihnen: ,Verlangt nicht mehr als die Steuergebühr.‘ “

      2. Kor. 7:2 „Wir haben niemandem unrecht getan, wir haben niemand verdorben, wir haben niemand übervorteilt.“

      Atheistischen Kommunisten fehlt es an gesundem Sinn

      Ps. 14:1 „Der Unverständige hat in seinem Herzen gesagt: ,Es gibt keinen Jehova.‘ Sie haben verderblich gehandelt, sie haben verabscheuungswürdig gehandelt in ihrer Handlungsweise.“

      Ps. 10:4 „Wegen seiner Hochnäsigkeit forscht der Böse nicht nach; alle seine Ideen sind: ,Es gibt keinen Gott.‘ “

      Ps. 53:1 „Der Unverständige hat in seinem Herzen gesagt: ,Es gibt keinen Jehova.‘ Sie haben verderblich gehandelt und haben verabscheuungswürdig gehandelt in Ungerechtigkeit. Da ist keiner, der Gutes tut.“

      Ps. 92:5, 6 „Wie groß deine Werke sind, o Jehova! Sehr tief sind deine Gedanken. Kein vernunftloser Mann selbst kann sie erkennen, und kein Törichter kann dies verstehen.“

      Röm. 1:21 „Obwohl sie Gott kannten, verherrlichten sie ihn nicht als Gott, noch dankten sie ihm, sondern sie wurden hohlköpfig in ihren Überlegungen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.“

      Siehe auch das Hauptthema „Evolution“, S. 150—157.

      Sichtbare Schöpfung liefert ausreichende Beweise für Existenz Gottes

      Röm. 1:20, 28 „Seine unsichtbaren Eigenschaften werden seit Erschaffung der Welt deutlich gesehen, da sie durch die gemachten Dinge wahrgenommen werden, ja seine ewigwährende Macht und Göttlichkeit, so daß sie unentschuldbar sind. Und so, wie sie es nicht billigten, Gott in genauer Erkenntnis zu behalten, übergab Gott sie einem mißbilligten Geisteszustand, so daß sie Dinge taten, die sich nicht geziemen.“

      Ps. 19:1-3 „Die Himmel verkünden die Herrlichkeit Gottes; und die Ausdehnung tut das Werk seiner Hände kund. Ein Tag nach dem andern Tag läßt Sprache hervorsprudeln, und eine Nacht nach der anderen Nacht zeigt Kenntnis an. Da ist keine Sprache, und da sind keine Worte; keine Stimme ihrerseits wird gehört.“

      Die Erde gehört Jehova; die auf ihr wohnen, müssen sich vor ihm verantworten

      Dan. 4:32, 35 „Bis du erkennst, daß der Höchste der Herrscher ist im Königreich der Menschheit und daß er es gibt, wem er will. Und alle Bewohner der Erde werden als bloßes Nichts geachtet, und er tut nach seinem eigenen Willen inmitten des Heeres der Himmel und der Bewohner der Erde. Und es existiert keiner, der seiner Hand wehren oder der zu ihm sprechen kann: ,Was hast du getan?‘ “

      Ps. 24:1 „Jehova gehört die Erde und das, was sie erfüllt, das ertragfähige Land und die, die darauf wohnen.“

      Apg. 17:24 „Der Gott, der die Welt und alles, was darin ist, gemacht hat, dieser Eine, der der Herr des Himmels und der Erde ist, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind.“

      Ps. 75:7 „Denn Gott ist der Richter. Diesen erniedrigt er, und jenen erhöht er.“

      Gegenwärtige politische Regierungen, einschließlich derer, die den Kommunismus angenommen haben, empfangen ihre Macht und Gewalt von Satan, dem Teufel

      Matth. 4:8, 9 „Der Teufel [nahm ihn] mit auf einen ungewöhnlich hohen Berg und zeigte ihm alle Königreiche der Welt und ihre Herrlichkeit, und er sprach zu ihm: ,Alle diese Dinge will ich dir geben, wenn du niederfällst und mir einen Akt der Anbetung erweist.‘ “

      1. Joh. 5:19 „Die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist.“

      Offb. 13:1, 2 „Ich sah aus dem Meer ein wildes Tier mit zehn Hörnern und sieben Köpfen aufsteigen und auf seinen Hörnern zehn Diademe, aber auf seinen Köpfen lästerliche Namen. . . . Und der Drache gab dem Tier seine Macht und seinen Thron und große Gewalt.“ (Vergleiche Dan. 8:1-22; Offb. 12:9.)

      Werden von Gott in Harmagedon (Har-Magedon) vernichtet

      Dan. 2:44 „In den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das nie zugrunde gerichtet werden wird. Und das Königreich selbst wird an kein anderes Volk übergehen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten.“

      Jes. 34:2 „Jehova hat heftigen Zorn wider alle Nationen und Grimm wider all ihr Heer. Er wird sie bestimmt der Vernichtung weihen; er muß sie der Schlachtung hingeben.“

      Offb. 16:14, 16 „Sie sind in der Tat von Dämonen inspirierte Äußerungen und vollbringen Zeichen, und sie ziehen aus zu den Königen der ganzen bewohnten Erde, um sie zu versammeln zum Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen. Und sie versammelten sie an den Ort, der auf hebräisch Har-Magedon genannt wird.“

      Offb. 19:15, 17, 18 „Aus seinem Munde geht ein scharfes langes Schwert hervor, daß er damit die Nationen schlage, und er wird sie mit eisernem Stabe hüten. Auch tritt er die Weinkelter des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen. Ich sah auch einen Engel in der Sonne stehen, und er schrie mit lauter Stimme und sagte zu allen Vögeln, die in der Mitte des Himmels fliegen: ,Kommt hierher, werdet versammelt zum großen Abendessen Gottes, damit ihr die Fleischteile von Königen fresset und die Fleischteile von Militärbefehlshabern und die Fleischteile von Starken und die Fleischteile von Pferden und von denen, die darauf sitzen, und die Fleischteile von allen, von Freien wie auch von Sklaven und von Kleinen und Großen.‘ “

      Jes. 60:12 „Irgendeine Nation und irgendein Königreich, die dir nicht dienen werden, werden zugrunde gehen; und die Nationen selbst werden bestimmt der Verwüstung anheimfallen.“

      Siehe auch Ps. 2:8, 9; 110:5, 6; Jer. 25:31; Zeph. 3:8.

      Jehovas Zeugen erkennen ordnungsgemäß konstituierte Regierungen an, suchen sie nicht zu stürzen, unterwerfen sich aber Gott als dem Höchsten

      1. Petr. 2:13, 14 „Unterwerft euch um des Herrn willen jeder menschlichen Schöpfung: es sei einem König als einem Höherstehenden, es sei Statthaltern als denen, die von ihm gesandt werden, um Übeltäter zu strafen, aber die zu loben, welche Gutes tun.“

      Röm. 13:1 „Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan, denn es gibt keine Gewalt außer durch Gott; die bestehenden Gewalten stehen in ihren relativen Stellungen als von Gott angeordnet.“

      Matth. 22:21 „Zahlt daher Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott.“

      Apg. 5:29 „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen.“

      Gottes Königreich, nicht der Kommunismus, bringt ewigen Frieden, Erlösung für alle Menschen

      Jes. 9:6, 7 „Ein Kind ist uns geboren worden, ein Sohn ist uns gegeben worden; und die fürstliche Herrschaft wird auf seiner Schulter sein. Und sein Name wird genannt werden: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Ewigvater, Fürst des Friedens. Für die Fülle der fürstlichen Herrschaft und den Frieden wird es kein Ende geben auf dem Throne Davids und über sein Königreich, um es fest aufzurichten und es zu stützen durch Recht und durch Gerechtigkeit von nun an und auf unabsehbare Zeit. Ja der Eifer Jehovas der Heerscharen wird dieses tun.“

      Jes. 32:1, 17 „Siehe! Für Gerechtigkeit wird ein König regieren; und was Fürsten betrifft, sie werden für das Recht selbst als Fürsten amten. Und das Werk der wahren Gerechtigkeit soll Friede werden und der Dienst der wahren Gerechtigkeit Ruhe und Sicherheit auf unabsehbare Zeit.“

      Ps. 46:8, 9 „Kommt, seht die Taten Jehovas, wie er erstaunliche Ereignisse auf der Erde hat einsetzen lassen. Kriege läßt er aufhören bis an das äußerste Ende der Erde. Den Bogen zerbricht er, und den Speer zersplittert er; die Wagen verbrennt er im Feuer.“

      Jes. 2:4 „Er wird gewißlich Recht sprechen unter den Nationen und die Dinge richtigstellen hinsichtlich vieler Völker. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation das Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.“

  • Königreich
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Königreich

      Jehova ist der König der Ewigkeit

      1. Tim. 1:17 „Dem König der Ewigkeit nun, dem unvergänglichen, unsichtbaren, dem alleinigen Gott, sei Ehre und Herrlichkeit für immer und ewig.“

      Offb. 15:3 „Sie singen das Lied Mose, des Sklaven Gottes, und das Lied des Lammes, indem sie sagen: ,Groß und wunderbar sind deine Werke, Jehova Gott, du Allmächtiger. Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, König der Ewigkeit.‘ “

      Ps. 10:16 „Jehova ist König auf unabsehbare Zeit, ja für immer.“

      Gott sah eine Königreichsverwaltung in den Händen Christi vor

      Eph 1:9, 10 „Er [hat] uns das heilige Geheimnis seines Willens bekanntgemacht . . . Es ist nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgesetzt hat in sich selbst, für eine Verwaltung an der Grenze der Fülle der bestimmten Zeiten, nämlich in dem Christus wieder alle Dinge zusammenzubringen, die Dinge in den Himmeln und die Dinge auf der Erde.“

      Luk. 22:29 „Ich mache einen Bund mit euch, so, wie mein Vater einen Bund mit mir gemacht hat, für ein Königreich.“

      Christus lehrte seine Nachfolger, um dieses Königreich zu beten

      Matth. 6:9, 10 „Ihr sollt daher auf folgende Weise beten: ,Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt. Dein Königreich komme.‘ “ (Siehe auch Luk. 11:1, 2.)

      Das Königreich ist eine Regierung mit Regenten, Autorität, Untertanen

      Ps. 2:6-8 „ ‚Ich, ja ich, habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berge.‘ Man lasse mich auf die Verordnung Jehovas hinweisen; er hat zu mir gesagt: ,Du bist mein Sohn; ich, ich bin heute dein Vater geworden. Erbitte von mir, daß ich Nationen zu deinem Erbe gebe und die Enden der Erde zu deinem eigenen Besitz.‘ “

      Dan. 7:14, 18 „Ihm wurde Herrschaft und Würde und Königtum gegeben, damit die Völker, Völkerschaften und Sprachen alle ihm dienen sollten. Seine Herrschaft ist eine auf unabsehbare Zeit dauernde Herrschaft, die nicht vergehen wird, und sein Königreich eines, das nicht zugrunde gerichtet werden wird. Aber die Heiligen des Allerhöchsten werden das Königreich empfangen, und sie werden von dem Königreich Besitz nehmen auf unabsehbare Zeit, ja für unabsehbare Zeit auf unabsehbare Zeiten.“

      Offb. 5:10 „Du hast sie zu einem Königtum und zu Priestern für unseren Gott gemacht, und sie werden als Könige über die Erde regieren.“

      Offb. 12:10 „Ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: ‚Jetzt ist die Rettung und die Macht und das Königreich unseres Gottes und die Gewalt seines Christus herbeigekommen, denn der Ankläger unserer Brüder ist hinabgeschleudert worden, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagt !‘ “

      Entsteht nicht durch Bemühungen der Menschen und menschlicher Regierungen

      Joh. 18:36 „Jesus antwortete: ,Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt. Wäre mein Königreich ein Teil dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Nun aber ist mein Königreich nicht von daher.‘ “

      Dan. 2:44 „In den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das nie zugrunde gerichtet werden wird. Und das Königreich selbst wird an kein anderes Volk übergehen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten, und es selbst wird für unabsehbare Zeiten bestehen.“

      Jes. 9:7 „Für die Fülle der fürstlichen Herrschaft und den Frieden wird es kein Ende geben auf dem Throne Davids und über sein Königreich, um es fest aufzurichten und es zu stützen durch Recht und durch Gerechtigkeit von nun an und auf unabsehbare Zeit. Ja der Eifer Jehovas der Heerscharen wird dieses tun.“

      Nicht einfach das Gute im Herzen; Aussprüche beziehen sich auf Ungläubige

      Luk. 17:20, 21 „Als er aber von den Pharisäern gefragt wurde, wann das Königreich Gottes komme, antwortete er ihnen und sprach: ,Das Königreich Gottes kommt nicht in auffallender Weise, so daß man es beobachten könnte, noch wird man sagen: „Siehe hier!“ oder „Dort!“ Denn siehe! das Königreich Gottes ist in eurer Mitte [das Reich Gottes ist inwendig in euch, Lu, Jubil].‘ “

      Luk. 10:10, 11 „Wo immer ihr aber in eine Stadt hineingeht und man euch nicht aufnimmt, da geht hinaus auf ihre breiten Straßen und sagt: ,Sogar den Staub, der von eurer Stadt an unseren Füßen hängenblieb, wischen wir gegen euch ab. Trotzdem behaltet dies im Sinn, daß sich das Königreich Gottes genaht hat.‘ “

      Königreich ist himmlisch, nicht irdisch

      2. Tim. 4:18 „Der Herr wird mich von jedem bösen Werk befreien und wird mich für sein himmlisches Königreich retten.“

      Matth. 13:44 „Das Königreich der Himmel ist gleich einem . . . Schatz.“

      1. Kor. 15:50 „Dies [sage ich], Brüder, daß Fleisch und Blut Gottes Königreich nicht ererben können.“

      Wird über Himmel und Erde herrschen

      Eph. 1:19-21 „Es ist der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke gemäß, mit der er in Christi Fall gewirkt hat, als er ihn von den Toten auferweckte und ihn in den himmlischen Örtern zu seiner Rechten setzte, hoch über . . . jeden Namen, der genannt wird, nicht nur in diesem System der Dinge, sondern auch in dem künftigen.“

      Offb. 21:2-4 „Ich sah auch die heilige Stadt, das Neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitgemacht wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. Dann hörte ich eine laute Stimme vom Throne her sagen: ‚Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.‘ “

      1. Kor. 6:2, 3 „Wißt ihr nicht, daß die Heiligen die Welt richten werden? . . . Wißt ihr nicht, daß wir Engel richten werden?“

      Segnungen, die der Erde und ihren Bewohnern durch Gottes Königreich zukommen werden

      (Siehe S. 137—140 unter dem Hauptthema „Erde und Bestimmung der Erde“.)

      Christus von Jehova Gott als König ermächtigt

      Ps. 2:4-6 „Er selbst, der in den Himmeln sitzt, wird lachen; Jehova selbst wird sie verspotten. Zu jener Zeit wird er zu ihnen reden in seinem Zorn, und in der Glut seines Mißfallens wird er sie in Bestürzung versetzen, indem er spricht: ,Ich, ja ich, habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berge.‘ “

      Dan. 7:13, 14 „Ich schaute weiter in den Visionen der Nacht, und siehe da! mit den Wolken des Himmels kam gerade einer wie ein Menschensohn; und er erlangte Zutritt zu dem Alten an Tagen, und man brachte ihn nahe heran, ja vor Ihn. Und ihm wurde Herrschaft und Würde und Königtum gegeben, damit die Völker, Völkerschaften und Sprachen alle ihm dienen sollten.“

      Jesus ist bleibender Erbe des mit König David geschlossenen Bundes für das Königreich

      Luk. 1:32, 33 „Dieser wird groß sein und wird Sohn des Höchsten genannt werden; und Jehova Gott wird ihm den Thron Davids, seines Vaters, geben, und er wird für immer als König über das Haus Jakob regieren, und sein Königreich wird kein Ende haben.“

      2. Sam. 7:12, 13 „Wenn deine Tage voll werden und du dich zu deinen Vorvätern niederlegen wirst, dann werde ich gewißlich deinen Samen nach dir erwecken, der aus deinem Innern kommen wird; und ich werde sein Königtum in der Tat befestigen. Er ist es, der meinem Namen ein Haus bauen wird, und ich werde den Thron seines Königreiches gewißlich für unabsehbare Zeit fest aufrichten.“

      Apg. 2:29-31 „Männer, Brüder, es sei erlaubt, mit Freimut der Rede von David, dem Familienhaupt, zu euch zu reden, daß er sowohl starb als auch begraben wurde, und seine Gruft ist bis auf diesen Tag unter uns. Weil er nun ein Prophet war und wußte, daß Gott ihm mit einem Eide geschworen hatte, er werde jemand von der Frucht seiner Lenden auf seinen Thron setzen, hat er vorausschauend von der Auferstehung des Christus geredet.“

      Christus ist auch himmlisches Amt eines König-Priesters verheißen worden

      Ps. 110:1, 4 „Der Ausspruch Jehovas an meinen Herrn ist: ,Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde als Schemel für deine Füße hinlege.‘ Jehova hat geschworen (und es wird ihn nicht gereuen): ,Du bist Priester auf unabsehbare Zeit nach der Weise Melchisedeks!‘ “

      Hebr. 6:20; 7:1, 2 „Wohin unsertwegen ein Vorläufer gegangen ist, Jesus, der für immer Hoherpriester nach der Weise Melchisedeks geworden ist.“ „Dieser Melchisedek nämlich, König von Salem, Priester Gottes, des Höchsten, der Abraham entgegenkam, als er von der Schlachtung der Könige zurückkehrte, und ihn segnete und dem Abraham den Zehnten von allen Dingen zuteilte, ist fürs erste, nach der Übersetzung, ,König der Gerechtigkeit‘ und dann auch König von Salem, das ist ,König des Friedens‘.“

      Hebr. 7:15-17 „Und es ist noch weit klarer, daß ein anderer Priester nach der Ähnlichkeit mit Melchisedek aufsteht, der nicht gemäß dem Gesetz eines vorn Fleisch abhängigen Gebotes ein solcher geworden ist, sondern gemäß der Kraft eines unzerstörbaren Lebens, denn zum Zeugnis wird gesagt: ,Du bist Priester für immer nach der Weise Melchisedeks.‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Bündnisse“, S. 86, 87.

      144 000 von der Erde erkauft, um mit Christus im Himmel Könige und Priester zu sein

      Offb. 14:1, 4 „Ich sah, und siehe! das Lamm stand auf dem Berge Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines Vaters an ihrer Stirn geschrieben trugen. . . . Diese sind es, die dem Lamme beständig folgen, ungeachtet, wohin er geht. Diese wurden als Erstlinge aus den Menschen für Gott und für das Lamm erkauft.“ (Siehe auch Hebr. 12:22; 2. Tim. 2:12; Joh. 1:29.)

      Offb. 5:9, 10 „Sie singen ein neues Lied, indem sie sagen: ,Du bist würdig, die Buchrolle zu nehmen und ihre Siegel zu öffnen, denn du bist geschlachtet worden, und mit deinem Blut hast du für Gott Personen aus jedem Stamm und jeder Zunge und jedem Volk und jeder Nation erkauft, und du hast sie zu einem Königtum und zu Priestern für unseren Gott gemacht, und sie werden als Könige über die Erde regieren.‘ “

      Offb. 20:6 „Glücklich und heilig ist, wer an der ersten Auferstehung teilhat; über diese hat der zweite Tod keine Gewalt, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und werden als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren.“

      Integrität Christi und der Mitkönige bis zum äußersten geprüft

      Phil. 2:8, 9 „Als er in seiner Beschaffenheit als ein Mensch erfunden wurde, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode an einem Marterpfahl. Gerade aus diesem Grunde hat Gott ihn auch zu einer übergeordneten Stellung erhöht und ihm gütigerweise den Namen gegeben, der über jedem anderen Namen ist.“

      Hebr. 5:8 „Obwohl er Sohn war, lernte er Gehorsam durch die Dinge, die er litt.“

      Offb. 2:10, 26 „Fürchte dich nicht vor den Dingen, die zu leiden du im Begriff bist. Siehe! Der Teufel wird fortfahren, einige von euch ins Gefängnis zu werfen, damit ihr völlig auf die Probe gestellt werdet, und ihr werdet zehn Tage lang Drangsal haben. Erweise dich treu selbst bis in den Tod, und ich will dir die Krone des Lebens geben. Und dem, der siegt und meine Taten bis zum Ende hin bewahrt, will ich Gewalt über die Nationen geben.“

      Offb. 20:4 „Ich sah die Seelen derer, die mit dem Beil hingerichtet worden waren wegen des Zeugnisses, das sie für Jesus abgelegt, und weil sie von Gott geredet hatten, und die, die weder das wilde Tier noch sein Bild angebetet und die das Kennzeichen nicht auf ihre Stirn und auf ihre Hand empfangen hatten. Und sie kamen zum Leben und regierten als Könige mit dem Christus für tausend Jahre.“

      Königreich dient der Verherrlichung Jehovas Gottes, indem es Gottes Widersacher vernichtet

      Offb. 11:17 „Wir danken dir, Jehova Gott, du Allmächtiger, der ist und der war, weil du deine große Macht an dich genommen und als König zu regieren begonnen hast.“

      1. Kor. 15:24, 26 „Als nächstes das Ende, wenn er seinem Gott und Vater das Königreich übergibt, wenn er Regierungen von aller Art und alle Gewalt und Macht zunichte gemacht hat. Als letzter Feind wird der Tod zunichte gemacht.“

      Dan. 2:44 „In den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das nie zugrunde gerichtet werden wird. Und das Königreich selbst wird an kein anderes Volk übergehen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten, und es selbst wird für unabsehbare Zeiten bestehen.“

      Offb. 19:11, 16, 19-21 „Ich sah den Himmel geöffnet, und siehe! ein weißes Pferd. Und der, der darauf sitzt, wird Treu und Wahrhaftig genannt, und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit. Und auf seinem äußeren Kleid, nämlich auf seinem Oberschenkel, trägt er einen Namen geschrieben: König der Könige und Herr der Herren. Und ich sah das wilde Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferde sitzt, und mit seinem Heere. Und das wilde Tier wurde gefaßt und mit ihm der falsche Prophet, der vor ihm die Zeichen tat, durch die er die irreführte, welche das Kennzeichen des wilden Tieres empfingen, und die, die seinem Bilde Anbetung darbringen. Noch lebendig wurden sie beide in den Feuersee geschleudert, der mit Schwefel brennt. Die übrigen aber wurden mit dem langen Schwert getötet, das aus dem Munde dessen hervorging, der auf dem Pferde saß.“

      Siehe auch das Hauptthema „Heiligung“, S. 262, 263.

      Daß ‘sich Königreich der Himmel genaht habe’, wurde gepredigt, während Jesus Christus, der zum König Bestimmte, auf Erden war

      Matth. 4:17 „Von dieser Zeit an fing Jesus an zu predigen und zu sagen: ,Bereut, denn das Königreich der Himmel hat sich genaht.‘ “

      Matth. 10:7 „Während ihr hingeht, predigt, indem ihr sagt: ,Das Königreich der Himmel hat sich genaht.‘ “

      Christus herrscht seit Pfingsten des Jahres 33 u. Z. als König über die Christenversammlung

      Kol. 1:13 „Er hat uns von der Gewalt der Finsternis befreit und uns in das Königreich des Sohnes seiner Liebe versetzt.“

      Eph. 5:23 „Ein Ehemann ist das Haupt seiner Frau, wie der Christus auch das Haupt der Versammlung ist, er, der Retter dieses Leibes.“

      Bei seiner Rückkehr in den Himmel nicht sogleich mit Königreichsmacht über die Nationen ausgestattet

      Apg. 2:34, 35 „Jehova sprach zu meinem Herrn: ,Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde als Schemel deiner Füße hinlege.‘ “

      Matth. 25:31 „Wenn der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit gekommen sein wird und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf seinen Thron der Herrlichkeit setzen.“

      Matth. 19:28 „Jesus sprach zu ihnen: ,Wahrlich, ich sage euch: In der Wiedererschaffung, wenn der Sohn des Menschen sich auf seinen Thron der Herrlichkeit setzt, werdet auch ihr selbst, die ihr mir nachgefolgt seid, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.‘ “

      In den Tagen des Paulus hatte er nicht volle Königreichsmacht inne

      Hebr. 2:8 „ ,Alle Dinge hast du seinen Füßen unterworfen.‘ Denn indem Gott ihm alle Dinge unterworfen hat, hat er nichts ausgelassen, was ihm nicht unterworfen ist. Jetzt aber sehen wir ihm noch nicht alle Dinge unterworfen.“

      Hebr. 10:12, 13 „Dieser aber hat für immer ein einziges Schlachtopfer für Sünden dargebracht und sich zur Rechten Gottes gesetzt, fortan wartend, bis seine Feinde als ein Schemel für seine Füße hingelegt würden.“

      Zeit der Aufrichtung des Königreiches im Himmel in der Bibel festgelegt

      (Siehe S. 104, 105, unter dem Hauptthema „Chronologie“.)

      Weltwehen bestätigen die Aufrichtung des Königreiches im Himmel — Christus beginnt seine Herrschaft inmitten seiner Feinde; „wehe der Erde“ für eine kurze Zeit

      Ps. 110:1, 2 „Der Ausspruch Jehovas an meinen Herrn ist: ,Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde als Schemel für deine Füße hinlege.‘ Den Stab deiner Macht wird Jehova aus Zion senden, indem er spricht: ,Schreite zur Unterwerfung inmitten deiner Feinde.‘ “

      Offb. 11:17, 18 „Wir danken dir, Jehova Gott, du Allmächtiger, der ist und der war, weil du deine große Macht an dich genommen und als König zu regieren begonnen hast. Aber die Nationen wurden zornig.“

      Offb. 12:10, 12 „Ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: ,Jetzt ist die Rettung und die Macht und das Königreich unseres Gottes und die Gewalt seines Christus herbeigekommen, denn der Ankläger unserer Brüder ist hinabgeschleudert worden, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagt! Darum seid fröhlich, ihr Himmel und ihr, die ihr darin weilt! Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu euch hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, daß er nur eine kurze Frist hat.‘ “

      Matth. 24:3, 4, 7, 8 „Als er auf dem Ölberge saß, traten die Jünger allein zu ihm und sprachen: ,Sage uns: Wann werden diese Dinge sein, und was wird das Zeichen deiner Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge sein?‘ Und Jesus gab ihnen zur Antwort: ,. . . Denn Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es wird Lebensmittelknappheit und Erdbeben an einem Ort nach dem anderen geben. Alle diese Dinge sind ein Anfang der Bedrängniswehen.‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Zeichen der Gegenwart Christi“, S. 532—537.

      Königreich wird für immer bestehen

      2. Petr. 1:11 „Auf diese Weise wird euch der Eingang in das ewige Königreich unseres Herrn und Retters Jesus Christus reichlich dargereicht werden.“

      Offb. 11:15 „Der siebente Engel blies seine Trompete. Und es geschahen laute Stimmen im Himmel, die sprachen: ,Das Königreich der Welt ist das Königreich unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird als König regieren für immer und ewig.‘ “

      Dan. 7:14 „Seine Herrschaft ist eine auf unabsehbare Zeit dauernde Herrschaft, die nicht vergehen wird, und sein Königreich eines, das nicht zugrunde gerichtet werden wird.“

      Luk. 1:32, 33 „Dieser wird groß sein und wird Sohn des Höchsten genannt werden; und Jehova Gott wird ihm den Thron Davids, seines Vaters, geben, und er wird für immer als König über das Haus Jakob regieren, und sein Königreich wird kein Ende haben.“

      Siehe auch Offb. 22:5.

      Tausend Jahre, in denen Christus regiert, während Satan im Abgrund ist, sind eine beachtenswerte Zeitspanne, nach der Satan für immer vernichtet wird

      Offb. 20:2, 3, 6-8, 10, 14 „Er ergriff den Drachen, die Urschlange, welche der Teufel und der Satan ist, und band ihn für tausend Jahre. Und er schleuderte ihn in den Abgrund und verschloß diesen und versiegelte ihn über ihm . . . Glücklich und heilig ist, wer an der ersten Auferstehung teilhat; über diese hat der zweite Tod keine Gewalt, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und werden als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren. Und sobald die tausend Jahre zu Ende sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden, und er wird ausziehen, um die Nationen, die an den vier Ecken der Erde sind, irrezuführen . . . Und der Teufel, der sie irreführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert, wo schon sowohl das wilde Tier als auch der falsche Prophet waren . . . Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee.“

      Königreich Gottes im Leben der Christen von größter Wichtigkeit

      Matth. 6:33 „So fahrt denn fort, zuerst das Königreich und Seine Gerechtigkeit zu suchen, und alle diese anderen Dinge werden euch hinzugefügt werden.“

      Matth. 13:44 „Das Königreich der Himmel ist gleich einem im Felde verborgenen Schatz, den ein Mensch fand und verbarg; und vor Freude darüber geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft jenes Feld.“

      Luk. 12:31 „Sucht jedoch beständig sein Königreich.“

  • Kreuz
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Kreuz

      Bedeutung der ursprünglichen hebräischen und griechischen Wörter

      „Kreuz“ (Lu, EB, HSK) ist eine Übersetzung des griechischen Wortes staurós, das „hauptsächlich einen aufrechten Pfahl oder Stamm bezeichnet. An solchen wurden Übeltäter zur Hinrichtung angenagelt“ (Expository Dictionary of New Testament Words [London (England), 1962], W. E. Vine, Band I, S. 256). Das griechische Verb stauró·o („kreuzigen“, Lu) bedeutete: zu einer Einpfählung „mit Pfählen einzäunen“ oder „an einen Pfahl oder Stamm befestigen oder anheften“, „an den Pfahl bringen“ (Joh. 19:15). Das griechische Wort xy‘lon, das die Bedeutung von „Baum oder Pfahl“ oder „Stück Holz“ hat, wird auch gebraucht, um das Werkzeug zu bezeichnen, an dem Jesus zu Tode gebracht wurde (Apg. 5:30; 10:39; 13:29). Das hebräische Wort ‘ez, das „Pfahl“ oder „Baum, Holz, Balken, Stock“ bedeutet, wird in 5. Mose 21:22, 23 gebraucht, in dem Text, den Paulus in Galater 3:13 mit Bezug auf die Todesart Jesu anführt.

      Früher heidnischer Gebrauch des Kreuzes

      Die Form des „Kreuzes“, zwei rechtwinklig angeordnete Balken, „hatte ihren Ursprung im alten Chaldäa und wurde dort und in den angrenzenden Ländern, einschließlich Ägyptens, als das Symbol des Gottes Tammuz (in der Form des mystischen Buchstabens Tau, des Anfangsbuchstabens seines Namens) gebraucht“. „Um die Mitte des 3. Jh.s n. Chr. waren die Kirchen von gewissen Lehren des christlichen Glaubens abgewichen oder hatten diese entstellt. Um das Prestige des abgefallenen Kirchensystems zu heben, wurden Heiden, ohne durch den Glauben reformiert worden zu sein, in die Kirchen aufgenommen, und es wurde ihnen erlaubt, ihre heidnischen Zeichen und Symbole weitgehend beizubehalten. Somit wurde das Tau oder T in seiner meistverbreiteten Form — mit gesenktem Querbalken — als das Kreuz Christi darstellend angenommen“ (Expository Dictionary of New Testament Words [London (England), 1962], W. E. Vine, Band I, S. 256).

      „Verschiedene Gegenstände, die aus Zeiten stammen, welche weit vor der christlichen Zeitrechnung liegen, und die mit Kreuzen verschiedener Form bezeichnet sind, sind gefunden worden, und dies in fast jedem Teil der alten Welt. In Indien, Syrien, Persien und Ägypten sind zahllose Beispiele zu finden, während sich viele weitere aus der Jungsteinzeit bis in christliche Zeiten in nahezu jedem Teil Europas finden ließen. Man kann wahrscheinlich annehmen, daß das Kreuz in vorchristlichen Zeiten und unter nichtchristlichen Völkern sozusagen allgemein als religiöses Symbol galt, und in sehr vielen Fällen war es mit irgendeiner Form des Naturkultes verbunden“ (The Encyclopædia Britannica [1946], Band 6, S. 753).

      Frühester Gebrauch des Kreuzes durch angebliche Christen

      „Mit Sicherheit kann behauptet werden, daß erst nach dem Edikt von Mailand, 312 n. Chr., das Kreuz als beständiges Zeichen unserer Erlösung gebraucht wurde. De Rossi erklärt positiv, daß kein Christusmonogramm, das in den Katakomben oder sonstwo entdeckt worden ist, in eine Zeit zurückverfolgt werden kann, die vor dem Jahr 312 liegt. Selbst nach Jenem epochemachenden Jahr begnügte sich die nunmehr freie und triumphierende Kirche mit einem einfachen Christusmonogramm, dem griechischen Buchstaben Chi, vertikal durchkreuzt von einem Rho und horizontal manchmal noch von einem Iota [Griechisches Schriftzeichen]. Das älteste als Gegenstand öffentlicher Verehrung erwähnte Kruzifix ist dasjenige, das in der Kirche der südfranzösischen Stadt Narbonne schon seit dem 6. Jahrhundert verehrt wird“ (The Ecclesiastical Review [Der kirchliche Rückblick] [Baltimore (Maryland), September 1920], Nr. 3, S. 275).

      Katholische und protestantische Bibelübersetzungen sagen in gewissen Versen, daß Jesus an einem Holz starb

      Apg. 10:39 (HSK) „Wir sind Zeugen von all dem, was er im Lande der Juden und in Jerusalem vollbrachte, und auch davon, daß sie ihn ums Leben brachten, da sie ihn ,am Holze hängten‘.“

      Apg. 5:30 (Lu) „Der Gott unsrer Väter hat Jesus auferweckt, welchen ihr an das Holz gehängt und getötet habt.“

      Gal. 3:13 (ZB) „Christus hat uns von dem Fluch des Gesetzes losgekauft, indem er für uns zum Fluch geworden ist — denn es steht geschrieben: ,Verflucht ist jeder, der am Holze hängt.‘ “

      1. Petr. 2:24 (Me) „Er hat unsere Sünden selber mit seinem Leibe an das (Marter-)Holz hinaufgetragen.“

      Jesus wurde an einem Stamm zu Tode gebracht, damit Juden vom Fluch des Gesetzes befreit werden konnten

      Gal. 3:13 „Christus hat uns vom Fluche des ,Gesetzes‘ losgekauft, indem er an unserer Statt ein Fluch geworden ist, denn es steht geschrieben: ,Verflucht ist jeder, der an einen Stamm gehängt ist.‘ “

      5. Mose 21:22, 23 „Falls sich an einem Mann eine Sünde findet, die das Todesurteil verdient, und er ist zu Tode gebracht worden, und du hast ihn an einen Stamm gehängt, sollte sein Leichnam nicht die ganze Nacht am Stamm bleiben, sondern du solltest ihn auf alle Fälle an jenem Tag begraben, denn etwas von Gott Verfluchtes ist der Gehängte.“

      Kol. 2:14 „[Gott hat] die wider uns lautende handschriftliche Urkunde, die aus Verordnungen bestand und gegen uns war, ausgelöscht; und Er hat sie aus dem Wege geräumt, indem sie an den Marterpfahl genagelt wurde.“

      1. Petr. 2:24 „Er [Jesus] selbst trug unsere Sünden in seinem eigenen Leibe an den Stamm hinauf, damit wir mit Sünden nichts mehr zu tun hätten und der Gerechtigkeit leben könnten.“

      Gebrauch des Kreuzes als Gegenstand der Verehrung ist Götzendienst

      2. Mose 20:4, 5 „Du sollst dir kein geschnitztes Bild noch eine Gestalt wie irgend etwas machen, was droben in den Himmeln oder was drunten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen.“

      1. Joh. 5:21 „Kindlein, hütet euch vor Götzen“

      Christi menschlicher Leib wurde von Gott beseitigt, sollte nicht als gekreuzigt verehrt werden

      1. Petr. 3:18 „Der im Fleische zu Tode gebracht, aber im Geiste lebendig gemacht wurde.“

      Joh. 20:6, 7, 13 „Und er [Petrus] sah die Binden daliegen, auch das Tuch, das auf seinem [Jesu] Haupt gewesen war, nicht bei den Binden liegend, sondern an einer Stelle für sich zusammengerollt. . . . Sie [Maria] sprach zu ihnen: ,Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben.‘ “

      2. Kor. 5:16 „Selbst wenn wir Christus gemäß dem Fleische gekannt haben, so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr so.“

      Vom Marterpfahl Christi zu predigen bedeutet, von seinem Tod als Lösegeld zu predigen

      1. Kor. 1:17-23; 2:2 „Christus hat mich nicht ausgesandt, zu taufen, sondern um die gute Botschaft zu verkünden, nicht mit Redeweisheit, damit der Marterpfahl des Christus nicht nutzlos gemacht werde. Denn das Wort über den Marterpfahl ist denen Torheit, die zugrunde gehen, uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft. . . . wir aber predigen Christus am Pfahl, den Juden eine Ursache zum Straucheln, den Nationen aber Torheit.“ „Denn ich beschloß, unter euch nichts zu wissen als Jesus Christus und ihn an den Pfahl gebracht.“

      1. Tim. 2:5, 6 „Denn da ist e i n Gott und e i n Mittler zwischen Gott und Menschen, ein Mensch, Christus Jesus, der sich selbst als ein entsprechendes Lösegeld für alle hingegeben hat — dies soll zu seinen eigenen besonderen Zeiten bezeugt werden.“

      Gal. 3:1 „O unverständige Galater, wer ist es, der euch unter einen üblen Einfluß gebracht hat, ihr, denen Jesus Christus öffentlich als an den Pfahl gebracht vor Augen gemalt worden ist?“

      „Feinde des Marterpfahls“ sind solche, die leugnen, daß durch Christi Tod ein Lösegeld beschafft worden ist

      Phil. 3:18, 19 „Es gibt viele, ich pflegte sie oft zu erwähnen, erwähne sie jetzt aber auch weinend, die als die Feinde des Marterpfahles des Christus wandeln, und ihr Ende ist Vernichtung.“

      2. Petr. 2:1 „Es gab indes auch falsche Propheten unter dem Volke, wie es auch unter euch falsche Lehrer geben wird. Eben diese werden unauffällig verderbliche Sekten einführen und werden sogar den Gebieter verleugnen, der sie erkauft hat, wodurch sie schnelle Vernichtung über sich bringen.“

      Siehe auch Hebr. 6:4-6.

      „Marterpfahl“ ist Symbol eines schändlichen Todes und der Schmach, die Christen von Feinden erfahren

      Hebr. 12:2 „Während wir unseren Blick auf den Hauptvermittler und Vervollkommner unseres Glaubens, Jesus, gerichtet halten. Für die vor ihm liegende Freude erduldete er einen Marterpfahl, der Schande nicht achtend, und hat sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt.“

      Hebr. 6:6 „Sie [bringen] den Sohn Gottes für sich aufs neue an den Pfahl . . . und [setzen] ihn der öffentlichen Schande [aus].“

      Matth. 16:24 „Dann sprach Jesus zu seinen Jüngern: ,Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme seinen Marterpfahl auf und folge mir beständig.‘ “

      Gal. 6:12 „Alle, die von gefälliger Erscheinung im Fleische sein wollen, versuchen euch zur Beschneidung zu nötigen, nur damit sie nicht wegen des Marterpfahls des Christus, Jesu, verfolgt werden.“

      Siehe auch Matth. 27:39-44.

      Sich des ‘Marterpfahls zu rühmen’ bedeutet, freudig Schmach für den Namen Christi zu tragen

      Gal. 6:14 „Nie möge es geschehen, daß ich mich rühme, ausgenommen des Marterpfahls unseres Herrn Jesus Christus, durch den mir die Welt an den Pfahl gebracht worden ist und ich der Welt.“

      1. Petr. 4:16 „Leidet er aber als Christ, so schäme er sich nicht, sondern er verherrliche Gott weiterhin in diesem Namen.“

      2. Kor. 12:10 „Daher habe ich Gefallen an Schwachheiten, an Beleidigungen, an Nöten, an Verfolgungen und Schwierigkeiten für Christus.“

      Kol. 1:24 „Ich freue mich nun in meinen Leiden für euch, und ich ergänze meinerseits in meinem Fleische, was fehlt von den Drangsalen des Christus zugunsten seines Leibes, der die Versammlung ist.“

  • Krieg
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Krieg

      Krieg in unseren Tagen ist Teil des Zeichens des Abschlusses des bösen Systems der Dinge

      Matth. 24:3, 4, 7, 8 „Als er auf dem Ölberge saß, traten die Jünger allein zu ihm und sprachen: ,Sage uns: Wann werden diese Dinge sein, und was wird das Zeichen deiner Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge sein?‘ Und Jesus gab ihnen zur Antwort: ,. . . Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es wird Lebensmittelknappheit und Erdbeben an einem Ort nach dem anderen geben. Alle diese Dinge sind ein Anfang der Bedrängniswehen.‘ “

      Dan. 11:40 „In der Zeit des Endes wird sich der König des Südens mit ihm auf einen Zusammenstoß einlassen, und gegen ihn wird der König des Nordens mit Wagen und mit Reitern und mit vielen Schiffen anstürmen; und er wird gewißlich in die Länder einziehen und sie überfluten und hindurchziehen.“

      Siehe auch Offb. 6:4.

      Dem Krieg wird von Gott durch seinen Friedefürsten ein Ende gemacht

      Ps. 46:9 „Kriege läßt er aufhören bis an das äußerste Ende der Erde. Den Bogen zerbricht er, und den Speer zersplittert er; die Wagen verbrennt er im Feuer.“

      Micha 4:3 „Er wird gewißlich Recht sprechen unter vielen Völkern und die Dinge richtigstellen hinsichtlich mächtiger Nationen in der Ferne. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nicht werden sie das Schwert erheben, Nation gegen Nation, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.“

      Jes. 9:6, 7 „Denn ein Kind ist uns geboren worden, ein Sohn ist uns gegeben worden; und die fürstliche Herrschaft wird auf seiner Schulter sein. Und sein Name wird genannt werden: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Ewigvater, Fürst des Friedens. Für die Fülle der fürstlichen Herrschaft und den Frieden wird es kein Ende geben auf dem Throne Davids und über sein Königreich, um es fest aufzurichten und es zu stützen durch Recht und durch Gerechtigkeit von nun an und auf unabsehbare Zeit.“

      Die gegen Jehova und seinen König der Könige versammelten politischen Herrscher und ihre Heere werden von himmlischen Streitkräften vernichtet

      Ps. 2:2, 3, 5, 9 „Die Könige der Erde stellen sich auf, und hohe Amtspersonen selbst haben sich zusammengerottet wie e i n Mann gegen Jehova und gegen seinen Gesalbten, indem sie sprechen: ,Laßt uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke!‘ Zu jener Zeit wird er zu ihnen reden in seinem Zorn, und in der Glut seines Mißfallens wird er sie in Bestürzung versetzen. ,Du wirst sie mit eisernem Zepter zerbrechen, wie ein Töpfergefäß wirst du sie zerschmettern.‘ “

      Offb. 16:14 „Sie sind in der Tat von Dämonen inspirierte Äußerungen und vollbringen Zeichen, und sie ziehen aus zu den Königen der ganzen bewohnten Erde, um sie zu versammeln zum Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen.“

      Offb. 19:11, 15, 19-21 „Ich sah den Himmel geöffnet, und siehe! ein weißes Pferd. Und der, der darauf sitzt, wird Treu und Wahrhaftig genannt, und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit. Und aus seinem Munde geht ein scharfes langes Schwert hervor, daß er damit die Nationen schlage, und er wird sie mit eisernem Stabe hüten. Auch tritt er die Weinkelter des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen. Und ich sah das wilde Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferde sitzt, und mit seinem Heere. Und das wilde Tier wurde gefaßt und mit ihm der falsche Prophet, der vor ihm die Zeichen tat, durch die er die irreführte, welche das Kennzeichen des wilden Tieres empfingen, und die, die seinem Bilde Anbetung darbringen. Noch lebendig wurden sie beide in den Feuersee geschleudert, der mit Schwefel brennt. Die übrigen aber wurden mit dem langen Schwert getötet, das aus dem Munde dessen hervorging, der auf dem Pferde saß. Und alle Vögel wurden von ihren Fleischteilen gesättigt.“

      Siehe auch Joel 3:9-13.

      Jehova gebrauchte altes Israel als seine Hinrichtungsstreitmacht

      5. Mose 20:16, 17 „Jedoch von den Städten dieser Völker, die Jehova, dein Gott, dir als Erbe gibt, sollst du nichts Atmendes am Leben erhalten, denn du solltest sie unweigerlich der Vernichtung weihen, die Hethiter und die Amoriter, die Kanaaniter und die Perisiter, die Chiwiter und die Jebusiter, so, wie Jehova, dein Gott, dir geboten hat.“

      5. Mose 7:16 „Du sollst alle Völker verzehren, die Jehova, dein Gott, dir gibt. Es soll deinem Auge nicht leid sein um sie; und du sollst ihren Göttern nicht dienen, denn das wird dir zur Schlinge sein.“

      Jehova selbst kämpfte in alter Zeit für Israel

      Josua 10:14 „Jehova selbst kämpfte für Israel.“

      Josua 10:42 „Josua nahm alle diese Könige und ihr Land auf einmal ein, denn Jehova, der Gott Israels, war es, der für Israel kämpfte.“

      2. Chron. 20:29 „Der Schrecken Gottes kam über alle Königreiche der Länder, als sie hörten, daß Jehova gegen die Feinde Israels gekämpft hatte.“

      Christlicher Standpunkt zur Teilnahme an fleischlicher Kriegführung

      2. Kor. 10:3, 4 „Obwohl wir im Fleische wandeln, erfolgt unsere Kriegführung nicht gemäß dem, was wir im Fleische sind. Denn die Waffen unserer Kriegführung sind nicht fleischlich, sondern machtvoll durch Gott, um starke Verschanzungen umzustoßen.“

      Jes. 2:2, 4 „Es soll geschehen im Schlußteil der Tage, daß der Berg des Hauses Jehovas fest gegründet werden wird über dem Gipfel der Berge, und er wird gewißlich erhaben sein über die Hügel; und zu ihm sollen alle Nationen strömen. Und er wird gewißlich Recht sprechen unter den Nationen und die Dinge richtigstellen hinsichtlich vieler Völker. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation das Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.“

      Geschichtsbericht über Standpunkt der ersten Christen

      „Die Christen lehnten es ab, dem Kaiser Weihrauch zu opfern, eine Handlung, durch die man seine Treue bekundete. Da sie Söhne des Friedens waren, lehnten sie es auch ab, in den römischen Armeen zu dienen“ (The March of Civilization, Ancient and Medieval World [Die kulturelle Entwicklung im Altertum und im Mittelalter] [New York, 1931], Jesse E. Wrench, Professor für Geschichte an der Universität von Missouri, S. 205).

      „Sie zogen das Reich Gottes jedem Reich auf Erden, dem sie hätten dienen können, vor. . . . Die ersten Christen waren bereit, für ihren Glauben zu sterben. . . . Da sie für den Frieden waren, lehnten sie es ab, in den Armeen des kaiserlichen Rom zu dienen“ (From the Old World to the New [Von der alten zur neuen Welt] [New York, 1932], Eugene A. Colligan, Schulinspektor, Stadt New York, und Maxwell F. Littwin, Rektor, öffentliche Schulen der Stadt New York, S. 88, 89).

      „Um die Frage in betreff des Soldatenkranzes in Angriff zu nehmen, so muß man, glaube ich, erst untersuchen, ob es sich überhaupt für den Christen schicke, Soldat zu werden . . . Wird es erlaubt sein, mit dem Schwerte zu hantieren, da der Herr den Ausspruch tut, ,wer sich des Schwertes bedient, werde durch das Schwert umkommen‘? Soll der Sohn des Friedens in der Schlacht mitwirken, er, für den sich nicht einmal das Prozessieren geziemt? Wird er Bande, Kerker, Foltern und Todesstrafen zum Vollzug bringen, er, der nicht einmal die ihm selber zugefügten Beleidigungen rächt? . . . Wird er vor den Tempeln Wache stehen, denen er widersagt hat? . . . Wird er auch die Fahne tragen, diese Nebenbuhlerin Christi? . . . Allerdings bei solchen, die dem Soldatenstande schon angehörten und die Gnade des Glaubens nachher fanden, ist die Sache eine andere, wie z. B. auch bei denen, welche Johannes zur Taufe zuließ, wie bei jenen so gläubigen Hauptleuten, dem nämlich, welchen Christus lobte, und dem, welchen Petrus unterwies. Trotzdem muß man nach Annahme des Glaubens und der Taufe entweder den Kriegsdienst sofort verlassen, wie viele auch wirklich getan haben, oder, um nichts, was auch durch den Soldatenstand nicht zu etwas Erlaubtem wird, tun zu müssen, alle möglichen Ausflüchte suchen, oder zuletzt für Gott das dulden, was in gleicher Weise der heidnische Glaube zudiktiert . . . Der Christ wird nirgendwo ein anderer, als er ist“ (Tertullian, „Vom Kranze des Soldaten“, Bibliothek der Kirchenväter, herausgegeben von Dr. Gerhard Esser [Kempten und München, 1915], S. 252—254).

      „Die Christen haben aus zwei Gründen den Dienst in den kaiserlichen Armeen als unvereinbar mit dem christlichen Glauben betrachtet; einerseits wegen des militärischen Eides und der Billigung, wenn nicht gar der Ausführung götzendienerischer Handlungen und andererseits, weil er im Widerspruch zu den ausdrücklichen Geboten Christi und dem Geist des Evangeliums stand“ (Early Church History to the Death of Constantine [Die Geschichte der Kirche bis zum Tod Konstantins] [London, 1892], E. Backhouse und C. Tylor, S. 128).

      Siehe auch das Hauptthema „Neutralität“, S. 383, 384.

      Christen beteiligen sich an geistiger Kriegführung

      Eph. 6:11-17 „Legt die vollständige Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Machenschaften des Teufels standzuhalten vermögt; denn unser Ringkampf geht nicht gegen Blut und Fleisch, sondern . . . gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die bösen Geistermächte in den himmlischen Örtern. . . . Steht daher fest, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit und angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit und eure Füße beschuht mit der Ausrüstung der guten Botschaft des Friedens. Vor allem nehmt den großen Schild des Glaubens, mit dem ihr alle brennenden Geschosse dessen, der böse ist, auszulöschen vermögt. Auch nehmt den Helm der Rettung und das Schwert des Geistes, das ist Gottes Wort, entgegen.“

      Röm. 13:12 „Die Nacht ist vorgerückt; der Tag hat sich genaht. Laßt uns daher die Werke, die zur Finsternis gehören, ablegen, und laßt uns die Waffen des Lichts anlegen.“

  • Langmut
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Langmut

      Eine Frucht des Geistes Gottes

      Gal. 5:22 „Die Frucht des Geistes [ist] . . . Langmut.“

      Jehova zeigt trotz Herausforderung durch Sünder große Zurückhaltung in seinem Zorn

      2. Mose 34:6 „Jehova, Jehova, ein Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit.“

      Röm. 9:22 „Gott . . . [duldete] die Gefäße des Zornes, die zur Vernichtung passend gemacht sind, mit viel Langmut.“

      Jehovas Langmut ist keine Billigung der Ungerechtigkeit, sondern gewährt Gelegenheit zur Reue mit Aussicht auf Rettung

      2. Petr. 3:9, 15 „Jehova ist hinsichtlich seiner Verheißung nicht langsam, wie es einige für Langsamkeit halten, sondern er ist geduldig mit euch, weil er nicht will, daß irgend jemand vernichtet werde, sondern will, daß alle zur Reue gelangen. Betrachtet ferner die Geduld unseres Herrn als Rettung.“

      Röm. 2:4 „Verachtest du den Reichtum seiner Güte und Nachsicht und Langmut, indem du nicht erkennst, daß Gottes gütige Wesensart dich zur Reue zu führen sucht?“

      1. Petr. 3:20 „Als die Geduld Gottes in den Tagen Noahs wartete, während die Arche errichtet wurde, in der wenige Personen, nämlich acht Seelen, sicher durch das Wasser getragen wurden.“

      Siehe auch das Hauptthema „Böses“, S. 74, 75.

      Diener Gottes zeigen Wertschätzung für Jehovas Langmut, indem sie selbst Kränkungen geduldig ertragen

      1. Thess. 5:14 „Seid langmütig gegen alle.“

      Kol. 3:13 „Fahrt fort, einander zu ertragen und einander bereitwillig zu vergeben, wenn jemand Ursache zu einer Klage gegen einen anderen hat. So, wie Jehova euch bereitwillig vergeben hat, so tut auch ihr.“

      Matth. 18:21, 22 „Dann trat Petrus herzu und sagte zu ihm: ,Herr, wievielmal mag mein Bruder gegen mich sündigen und soll ich ihm vergeben? Bis zu siebenmal?‘ Jesus sprach zu ihm: ,Ich sage dir: Nicht bis zu siebenmal, sondern: Bis zu siebenundsiebzigmal.‘ “

      Führt zur Einheit innerhalb der Christenversammlung

      Kol. 3:12, 14 „Kleidet euch . . . mit der innigen Zuneigung des Erbarmens, mit Freundlichkeit, Demut, Milde und Langmut. Außer allen diesen Dingen aber kleidet euch mit Liebe, denn sie ist ein vollkommenes Band der Einheit.“

      Eph. 4:1-3 „[Wandelt] der Berufung, mit der ihr berufen worden seid, würdig . . ., mit aller Demut und Milde, mit Langmut, einander in Liebe ertragend, euch ernstlich bemühend, die Einheit des Geistes in dem vereinigenden Band des Friedens zu bewahren.“

      Erforderlich, wenn man Dienst durchführt und anderen predigt

      2. Kor. 6:3, 4, 6 „In keiner Weise geben wir irgendeine Ursache zum Straucheln, damit unser Dienst nicht bemängelt werde, sondern in jeder Weise empfehlen wir uns als Gottes Diener: . . . durch Langmut.“

      2. Tim. 4:2 „Predige das Wort, halte dringend darauf in günstiger Zeit, in unruhvoller Zeit, überführe, erteile Verweise, ermahne, mit aller Langmut und Kunst des Lehrens.“

      Jehova wird unfehlbar die belohnen, die um der Gerechtigkeit willen geduldig Leiden ertragen

      Röm. 12:12, 14, 17-19 „Harrt in Drangsal aus. . . . Segnet weiterhin die, die euch verfolgen; segnet, und verflucht nicht. Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Sorgt für die Dinge, die in den Augen aller Menschen vortrefflich sind. Wenn möglich, haltet, soweit es von euch abhängt, mit allen Menschen Frieden. Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt dem Zorn Raum; denn es steht geschrieben: ,Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht Jehova.‘ “

      Luk. 18:7, 8 „Wird Gott also bestimmt nicht auch seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, Recht verschaffen, auch wenn er ihnen gegenüber langmütig ist? Ich sage euch: Er wird ihnen eilends Recht verschaffen.“

  • Leben
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Leben

      Jehova Gott ist Quell und Geber des Lebens

      Ps. 36:7, 9 „Wie köstlich ist deine liebende Güte, o Gott! . . . bei dir ist der Quell des Lebens.“

      Apg. 17:24, 25, 28 „Der Gott, der die Welt und alles, was darin ist, gemacht hat, . . . [gibt] allen Personen Leben und Odem und alles . . . Denn durch ihn haben wir Leben und bewegen uns und existieren.“

      1. Mose 2:7 „Und Jehova Gott ging daran, den Menschen aus Staub vom Erdboden zu bilden und in seine Nase den Odem des Lebens zu blasen, und der Mensch wurde eine lebende Seele.“

      Hiob 12:9, 10 „Die Hand Jehovas selbst [hat] dies getan . . ., in dessen Hand die Seele alles Lebendigen und der Geist alles menschlichen Fleisches ist.“

      Zufolge der Sünde Adams werden alle unter Todesurteil geboren

      Röm. 5:12, 17 „Wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt hineingekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, . . . [hat] durch die Verfehlung des e i n e n Menschen der Tod als König durch diesen e i n e n regiert.“

      1. Mose 2:17 „Was aber den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse betrifft, davon sollst du nicht essen, denn an dem Tage, da du davon ißt, wirst du bestimmt sterben.“

      1. Mose 3:6 „Demzufolge sah die Frau, daß der Baum gut war zur Speise und daß er etwas war, wonach die Augen Verlangen hatten, ja der Baum war begehrenswert zum Anschauen. So begann sie von seiner Frucht zu nehmen und zu essen. Danach gab sie davon auch ihrem Mann, als er bei ihr war, und er begann davon zu essen.“

      1. Mose 3:17, 19 „Zu Adam sprach er: ,. . . Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, denn aus ihm wurdest du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren.‘ “

      Jetziges Leben ungewiß, von kurzer Dauer

      Hiob 14:1, 2 „Der Mensch, vom Weibe geboren, ist kurzlebig und mit Erregung gesättigt. Wie eine Blüte ist er hervorgekommen und wird abgeschnitten, und er enteilt wie der Schatten und bleibt nicht bestehen.“

      Ps. 103:15, 16 „Was den sterblichen Menschen betrifft, seine Tage sind gleich denen des grünen Grases; wie eine Blüte des Feldes, so blüht er auf. Denn ein Wind bloß muß darüberfahren, und sie ist nicht mehr; und ihre Stätte wird sie nicht mehr erkennen.“

      Jak. 4:14 „Ihr [wißt] nicht . . ., was euer Leben morgen sein wird. Denn ihr seid ein Dunst, der für eine kleine Weile erscheint und dann verschwindet.“

      Befreiung von Sünde, Aussicht auf ewiges Leben allen Menschen zugänglich durch Jesus Christus

      1. Joh. 2:2 „Er ist ein Sühnopfer für unsere Sünden, doch nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.“

      1. Tim. 2:5, 6 „Da ist e i n Gott und e i n Mittler zwischen Gott und Menschen, ein Mensch, Christus Jesus, der sich selbst als ein entsprechendes Lösegeld für alle hingegeben hat.“

      Joh. 10:27, 28 „Meine Schafe hören auf meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir. Und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden keinesfalls je vernichtet werden, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.“

      Joh. 3:16 „So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe.“

      „Kleine Herde“ erwartet Lohn ewigen Lebens im himmlischen Königreich mit Christus

      Luk. 12:32 „Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Königreich zu geben.“

      1. Petr. 1:3, 4 „Er [hat] uns eine neue Geburt zu einer lebendigen Hoffnung gegeben durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe. Es ist in den Himmeln aufbehalten für euch.“

      1. Joh. 2:20, 25 „Ihr habt eine Salbung von dem Heiligen . . . Und dies ist das Verheißene, das er selbst uns verheißen hat, das ewige Leben.“.

      Offb. 14:1, 3 „Ich sah, und siehe! das Lamm stand auf dem Berge Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines Vaters an ihrer Stirn geschrieben trugen. Und sie singen gleichsam ein neues Lied vor dem Throne und vor den vier lebenden Geschöpfen und den älteren Personen; und niemand vermochte dieses Lied zu meistern als nur die hundertvierundvierzigtausend, die von der Erde erkauft worden sind.“

      Siehe auch das Hauptthema „Unsterblichkeit“, S. 488, 489.

      Gott hat für zahllose andere Gehorsame Vorkehrung für glückliches ewiges Leben auf Erden getroffen

      Hebr. 5:9 „Nachdem er vollkommen gemacht worden war, wurde er für die ewige Rettung all derer verantwortlich, die ihm gehorchen.“

      Ps. 37:29, 11 „Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen.“ „Aber die Sanftmütigen selbst werden die Erde besitzen, und sie werden in der Tat ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens.“

      Offb. 7:9, 10 „Nach diesen Dingen sah ich, und siehe! eine große Volksmenge, die kein Mensch zu zählen vermochte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen stand vor dem Thron und vor dem Lamm, in weiße lange Gewänder gehüllt, und Palmzweige waren in ihren Händen.“

      Offb. 21:3, 4 „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein.“

      Jes. 25:8 „Er wird tatsächlich den Tod für immer verschlingen, und der Herr Jehova wird gewißlich die Tränen von allen Angesichtern abwischen.“

      Siehe auch „Erde und Bestimmung der Erde“, S. 135—140.

      Einige werden auferweckt werden; andere werden, ohne zu sterben, in Gottes neues System hinüberleben

      Joh. 5:28, 29 „Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden, die, welche Gutes getan haben, zu einer Auferstehung des Lebens, die, welche Schlechtes getrieben haben, zu einer Auferstehung des Gerichts.“

      Joh. 11:21, 23-26 „Deshalb sagte Martha zu Jesus: ,Herr, wenn du hiergewesen wärest, so wäre mein Bruder nicht gestorben. . . .‘ Jesus sprach zu ihr: ,Dein Bruder wird auferstehen.‘ Martha sagte zu ihm: ,Ich weiß, daß er auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tage.‘ Jesus sprach zu ihr: ,Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer Glauben an mich ausübt, wird zum Leben kommen, auch wenn er stirbt; und jeder, der lebt und Glauben an mich ausübt, wird überhaupt nie sterben.‘ “

      Jehova, der ewig ist, kann sie für immer am Leben erhalten

      1. Tim. 1:17 „Dem König der Ewigkeit nun, dem unvergänglichen, unsichtbaren, dem alleinigen Gott, sei Ehre und Herrlichkeit für immer und ewig.“

      Hab. 1:12 „Bist du nicht von alters her, o Jehova? O mein Gott, mein Heiliger, du stirbst nicht.“

      Jes. 26:4 „Vertrauet auf Jehova für alle Zeiten, denn in Jah, Jehova, ist der FELS unabsehbarer Zeiten.“

      1. Sam. 2:6 „Jehova ist Einer, . . . der am Leben erhält.“

      Ps. 133:3 „Daß dort Segen sei, hat Jehova geboten, ja Leben auf unabsehbare Zeit.“

      Röm. 6:23 „Die Gabe aber, die Gott gibt, ist ewiges Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn.“

      Von Personen, die an Gottes durch Christus getroffene Vorkehrung glauben, heißt es, sie seien jetzt in geistigem Sinne lebendig; sie haben Hoffnung auf ewiges Leben in Gottes neuer Ordnung

      Joh. 5:24 „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer auf mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben, und er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod zum Leben hinübergegangen.“

      Eph. 2:1 „Überdies seid ihr es, die Gott lebendig gemacht hat, obwohl ihr tot wart in euren Verfehlungen und Sünden.“

      1. Joh. 3:14, 16 „Wir wissen, daß wir vom Tode zum Leben übergegangen sind, weil wir die Brüder lieben. Wer nicht liebt, bleibt im Tode. Dadurch haben wir die Liebe kennengelernt, weil jener seine Seele für uns hingegeben hat.“

      Siehe auch Luk. 20:38.

      Verhältnismäßig wenige befinden sich auf dem Weg, der zum Leben führt

      Matth. 7:13, 14 „Geht ein durch das enge Tor; denn breit und geräumig ist der Weg, der in die Vernichtung führt, und viele sind es, die auf ihm hineingehen; doch eng ist das Tor und eingeengt der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind es die es finden.‘ “

      Müssen weiter Erkenntnis in sich aufnehmen und Glauben ausüben

      Joh. 17:3 „Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.“

      Joh. 3:16 „So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe.“

      Matth. 7:21 „Nicht jeder, der zu mir sagt: ,Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.“

      Hebr. 10:38, 39 „ ,Mein Gerechter aber wird zufolge des Glaubens leben‘, und ,wenn er zurückweicht, so hat meine Seele kein Gefallen an ihm‘. Wir nun sind nicht von denen, die zur Vernichtung zurückweichen, sondern von denen, die Glauben haben zum Lebendigerhalten der Seele.“

      Aussicht auf künftiges Leben durch eine Auferstehung als Lohn für Treue ist weit kostbarer als gegenwärtiges Leben und seine Vorteile

      Hebr. 11:35 „Männer aber wurden gefoltert, weil sie keine Erlösung durch ein Lösegeld annahmen, damit sie eine bessere Auferstehung erlangen könnten.“

      Phil. 3:8, 10, 11 „Ich [habe] den Verlust aller Dinge erlitten, und ich betrachte sie als eine Menge Kehricht, . . . um, wenn möglich, irgendwie zu der Früh-Auferstehung von den Toten zu gelangen.“

      Matth. 16:26 „Welchen Nutzen wird ein Mensch haben, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber seine Seele einbüßt?“

      Matth. 10:28, 39 „Werdet nicht furchtsam vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib in der Gehenna vernichten kann. Wer seine Seele findet, wird sie verlieren, und wer seine Seele verliert um meinetwillen, wird sie finden.“

      Luk. 14:14 „Es wird dir in der Auferstehung der Gerechten vergolten werden.“

  • Ledigsein
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Ledigsein

      Eine Gabe, die gepflegt werden muß, damit man sie behält

      Matth. 19:10-12 „Die Jünger sprachen zu ihm: ,Wenn die Stellung eines Mannes zu seiner Frau so ist, ist es nicht ratsam zu heiraten.‘ Er sprach zu ihnen: ,Nicht alle Menschen geben dem Worte Raum, sondern nur diejenigen, die die Gnade haben. Denn es gibt Eunuchen, die vom Mutterschoß als solche geboren wurden, und es gibt Eunuchen, die von Menschen zu Eunuchen gemacht worden sind, und es gibt Eunuchen, die sich wegen des Königreiches der Himmel selbst zu Eunuchen gemacht haben. Wer dafür Raum schaffen kann, schaffe dafür Raum.‘ “

      1. Kor. 7:7, 37 „Ich wünsche aber, alle Menschen wären so wie ich selbst. Dennoch hat jeder seine eigene Gabe von Gott, der eine auf diese, der andere auf jene Weise. Wenn jemand aber in seinem Herzen feststeht, indem er keine Notwendigkeit empfindet, sondern über seinen eigenen Willen Gewalt hat und diese Entscheidung in seinem eigenen Herzen getroffen hat, seine eigene Jungfräulichkeit zu bewahren, wird er gut tun.“

      Gewährt größere Freiheit für christlichen Dienst

      1. Kor. 7:28, 32-35 „Auch wenn du heiratetest, würdest du keine Sünde begehen. Und wenn ein jungfräulicher Mensch heiraten würde, so beginge ein solcher keine Sünde. Indes werden die, die es tun, Drangsal in ihrem Fleische haben. Ich aber schone euch. In der Tat, ich will, daß ihr ohne Sorge seid. Der Unverheiratete ist um die Dinge des Herrn besorgt, wie er dem Herrn wohlgefalle. Der Verheiratete aber ist um die Dinge der Welt besorgt, wie er seiner Frau wohlgefalle, und er ist geteilt. Ferner ist die Unverheiratete und die Jungfrau um die Dinge des Herrn besorgt, damit sie sowohl in ihrem Leib als auch in ihrem Geist heilig sei. Die Verheiratete dagegen ist um die Dinge der Welt besorgt, wie sie ihrem Mann wohlgefalle. Aber ich sage dies um eures persönlichen Vorteils willen, nicht um euch eine Schlinge überzuwerfen, sondern um euch zu dem zu bewegen, was sich schickt, und zu dem, was ständige Dienstbereitschaft für den Herrn bedeutet, ohne sich ablenken zu lassen.“

      Kein Freibrief für zügellosen Wandel

      1. Kor. 6:18 „Flieht vor der Hurerei. Jede andere Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb seines Leibes, wer aber Hurerei treibt, sündigt gegen seinen eigenen Leib.“

      Gal. 5:19-21 „Die Werke des Fleisches [sind] offenbar, und sie sind: Hurerei, Unreinheit, zügelloser Wandel . . ., die solche Dinge treiben, [werden] Gottes Königreich nicht ererben.“

      Eph. 5:3, 4 „Hurerei und jede Art Unreinheit oder Habgier sollen unter euch nicht einmal erwähnt werden, so, wie es sich für Heilige geziemt, auch kein schändliches Benehmen noch törichtes Reden, noch unzüchtige Späße, Dinge, die sich nicht schicken, sondern vielmehr Danksagung.“

      Spr. 7:7-23 „Mit Interesse bemerkte ich unter den Söhnen einen Jüngling, dem es an Herz mangelte, der auf der Straße dahinging, in der Nähe ihrer Ecke . . . Und siehe! ein Weib kam ihm entgegen im Gewand einer Prostituierten und listigen Herzens. . . . Sie hat ein dreistes Gesicht aufgesetzt, und sie beginnt zu ihm zu sprechen: ‚. . . Komm doch, wir wollen uns an Liebe satt trinken bis zum Morgen; laß uns doch einander mit Liebkosungen erfreuen. Denn der Ehemann ist nicht in seinem Hause; er ist auf eine Reise in die Ferne gegangen. . . .‘ Sie hat ihn durch die Fülle ihrer Überredung verleitet. . . . Ganz plötzlich geht er ihr nach wie ein Stier, der sogar zur Schlachtung kommt, und gerade wie gefesselt zur Züchtigung eines Törichten, bis ein Pfeil seine Leber zerspaltet, so, wie ein Vogel in die Falle eilt, und er hat nicht gewußt, daß es um seine Seele selbst geht.“

      Angesichts starker Einflüsse zur Unmoral mag es für einige sicherer sein zu heiraten

      1. Kor. 7:1-9, 36 „Was nun die Dinge betrifft, über die ihr geschrieben habt: Es ist für einen Menschen gut, keine Frau zu berühren; doch wegen der weitverbreiteten Hurerei habe jeder Mann seine eigene Frau, und jede Frau habe ihren eigenen Mann. . . . Wenn sie aber keine Selbstbeherrschung haben, so mögen sie heiraten, denn es ist besser, zu heiraten, als von Leidenschaft entbrannt zu sein. Wenn aber jemand denkt, er verhalte sich gegenüber seiner Jungfräulichkeit ungehörig, wenn diese über die Blüte der Jugend hinausgeht, und es auf diese Weise geschehen sollte, so tue er, was er will; er sündigt nicht. Sie mögen heiraten.“

  • „Letzte Tage“
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • „Letzte Tage“

      Für „letzte Tage“ kritische Zeiten vorhergesagt

      2. Tim. 3:1-5 „Dieses aber erkenne, daß in den letzten Tagen kritische Zeiten dasein werden, mit denen man schwer fertig wird. Denn die Menschen werden eigenliebig sein, geldliebend, anmaßend, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, nicht loyal, ohne natürliche Zuneigung, für keine Übereinkunft zugänglich, Verleumder, ohne Selbstbeherrschung, brutal, ohne Liebe zum Guten, Verräter, unbesonnen, aufgeblasen vor Stolz, die mehr Vergnügungen lieben als Gott, die eine Form der Gottergebenheit haben, sich aber hinsichtlich deren Kraft als falsch erweisen; und von diesen wende dich weg.“

      „Letzte Tage“ mit Christi zweiter Gegenwart verbunden

      2. Petr. 3:3, 4 „Dieses erkennt zuerst, daß in den letzten Tagen Spötter mit ihrem Spott kommen werden, die nach ihren eigenen Begierden vorgehen und sagen: ,Wo ist diese seine verheißene Gegenwart?‘ “

      Matth. 24:3 „Als er auf dem Ölberge saß, traten die Jünger allein zu ihm und sprachen: ,Sage uns: Wann werden diese Dinge sein, und was wird das Zeichen deiner Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge sein?‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Zeichen der Gegenwart Christi“, S. 532—537.

      Nicht die Erde, sondern das gegenwärtige böse System der Dinge soll ein Ende nehmen

      Ps. 104:5 „Er hat die Erde auf ihre festen Stätten gegründet; sie wird auf unabsehbare Zeit oder für immer nicht zum Wanken gebracht werden.“

      Pred. 1:4 „Eine Generation geht, und eine Generation kommt; aber die Erde besteht sogar auf unabsehbare Zeit.“

      Gal. 1:4 „Er hat sich selbst für unsere Sünden hingegeben, damit er uns befreie von dem gegenwärtigen bösen System der Dinge gemäß dem Willen unseres Gottes und Vaters.“

      Matth. 28:20 „Siehe! ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge.“

      Siehe auch das Hauptthema „Erde und Bestimmung der Erde“, S. 135—140.

      Welt der Ungläubigen, Gottlosen, wird vergehen

      1. Joh. 2:17 „Überdies, die Welt vergeht und ebenso ihre Begierde, wer aber den Willen Gottes tut, bleibt immerdar.“

      2. Petr. 3:7 „Durch dasselbe Wort sind die Himmel und die Erde, die jetzt sind, aufgespart für das Feuer und sind aufbehalten für den Tag des Gerichts und der Vernichtung der gottlosen Menschen.“

      Spr. 2:22 „Was die Bösen betrifft, sie werden selbst von der Erde weggetilgt werden, und was die Treulosen betrifft, sie werden davon weggerissen werden.“

      2. Petr. 2:9 „Jehova weiß Menschen von Gottergebenheit aus der Prüfung zu befreien, Ungerechte aber für den Tag des Gerichts zu ihrer Abschneidung aufzubehalten.“

      Trennungswerk wird unter den Menschen verrichtet, bevor Vernichtung kommt

      Matth. 13:49, 50 „So wird es beim Abschluß des Systems der Dinge sein: Die Engel werden ausgehen und die Bösen von den Gerechten trennen und werden sie in den Feuerofen werfen.“

      Matth. 25:31, 32, 46 „Wenn der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit gekommen sein wird und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf seinen Thron der Herrlichkeit setzen. Und alle Nationen werden vor ihm versammelt werden, und er wird die Menschen voneinander trennen, so, wie ein Hirt die Schafe von den Ziegenböcken trennt. Und diese werden in die ewige Abschneidung weggehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.“

      Matth. 24:14 „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen.“

      Verheißung der Befreiung und ewigen Lebens in gerechtem neuem System der Dinge für Treue

      Matth. 24:13 „Wer aber bis ans Ende ausgeharrt haben wird, der wird gerettet werden.“

      2. Petr. 3:13 „Es [gibt] neue Himmel und eine neue Erde, die wir gemäß seiner Verheißung erwarten, und in diesen wird Gerechtigkeit wohnen.“

      Ps. 37:29 „Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen.“

      Röm. 6:23 „Die Gabe aber, die Gott gibt, ist ewiges Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn.“

      Gal. 6:8 „Wer aber im Hinblick auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.“

      Mark. 10:29, 30 „Jesus sprach: ,Wahrlich, ich sage euch: Niemand hat Haus oder Brüder oder Schwestern oder Mutter oder Vater oder Kinder oder Felder um meinetwillen und um der guten Botschaft willen verlassen, der nicht jetzt, in dieser Zeitperiode, hundertfach empfängt: Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Felder, unter Verfolgungen, und in dem kommenden System der Dinge ewiges Leben.‘ “

      1. Petr. 1:3-5 „Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, denn nach seiner großen Barmherzigkeit hat er uns eine neue Geburt zu einer lebendigen Hoffnung gegeben durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe. Es ist in den Himmeln aufbehalten für euch, die ihr vermittels der Macht Gottes durch Glauben zu einer Rettung behütet werdet, die bereit ist, in der letzten Zeitperiode geoffenbart zu werden.“

      Notwendig, jetzt geistig wach zu bleiben

      Luk. 21:34-36 „Gebt aber auf euch selbst acht, damit euer Herz niemals durch zuviel Essen und zuviel Trinken und Sorgen des Lebens beschwert werde und jener Tag plötzlich, in einem Augenblick, über euch komme wie eine Schlinge. Denn er wird über alle die kommen, die auf der ganzen Erdoberfläche wohnen. Bleibt also wach und fleht allezeit, damit es euch gelinge, all diesen Dingen, die geschehen sollen, zu entgehen und vor dem Sohn des Menschen zu stehen.“

      Mark. 13:32, 33 „Von jenem Tage oder der Stunde hat niemand Kenntnis, weder die Engel im Himmel noch der Sohn, sondern nur der Vater. Haltet ständig Ausschau, bleibt wach, denn ihr wißt nicht, wann die bestimmte Zeit da ist.“

      1. Thess. 5:6 „So laßt uns denn nicht weiterschlafen wie die übrigen, sondern laßt uns wach und besonnen bleiben.“

      2. Petr. 3:14, 17, 18 „Deshalb, Geliebte, da ihr diese Dinge erwartet, tut euer Äußerstes, um schließlich von ihm fleckenlos und makellos und in Frieden erfunden zu werden. Ihr daher, Geliebte, die ihr dies im voraus wißt, hütet euch, damit ihr nicht durch den Irrtum derer, die dem Gesetz trotzen, mit ihnen fortgerissen werdet und aus eurem eigenen festen Stand fallt. Nein, sondern wachst weiterhin in der unverdienten Güte und an Erkenntnis unseres Herrn und Retters Jesus Christus.“

      1. Petr. 4:7 „Das Ende aller Dinge aber hat sich genaht. Seid daher gesunden Sinnes, und seid wachsam im Hinblick auf Gebete.“

  • Liebe
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Liebe

      Jehova Gott ist die Liebe in Person

      1. Joh. 4:8 „Gott [ist] Liebe.“

      1. Joh. 4:16, 19 „Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gemeinschaft mit Gott, und Gott bleibt in Gemeinschaft mit ihm. Was uns betrifft, so lieben wir, weil er uns zuerst geliebt hat.“

      Indem er seinen Sohn gab, damit Menschen leben könnten, ließ er Liebe auf hervorragende Weise kundwerden

      Joh. 3:16 „So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe.“

      1. Joh. 4:9, 10 „Dadurch wurde die Liebe Gottes in unserem Fall kundgemacht, daß Gott seinen einziggezeugten Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn Leben erlangen könnten. Die Liebe besteht in dieser Hinsicht nicht darin, daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt hat und seinen Sohn als ein Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat.“

      Röm. 5:8 „Gott aber empfiehlt seine eigene Liebe zu uns dadurch, daß Christus für uns starb, während wir noch Sünder waren.“

      Um echte Liebe zu bekunden, muß man Gott kennenlernen, seinen Geist haben

      1. Joh. 4:7, 8 „Geliebte, laßt uns einander weiterhin lieben, weil die Liebe aus Gott ist, und jeder, der liebt, ist aus Gott geboren und erkennt Gott. Wer nicht liebt, hat Gott nicht kennengelernt, weil Gott Liebe ist.“

      Gal. 5:22 „Die Frucht des Geistes [ist] Liebe.“

      Liebe zu Gott und Christus zeigt man durch Gehorsam

      1. Joh. 2:5; 5:3 „Wer aber sein Wort hält, in diesem ist wahrhaftig die Liebe Gottes vollkommen gemacht worden.“ „Denn darin besteht die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten.“

      2. Joh. 6 „Das bedeutet Liebe, daß wir weiterhin nach seinen Geboten wandeln.“

      Joh. 14:15, 21 „Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten. Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt. Wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden, und ich will ihn lieben und mich ihm deutlich zeigen.“

      Hervorragende Liebe zueinander kennzeichnet wahre Christen

      Joh. 13:34, 35 „Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebt, so, wie ich euch geliebt habe, daß auch ihr einander liebt. Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“

      Joh. 15:12, 13 „Dies ist mein Gebot, daß ihr einander liebt, so, wie ich euch geliebt habe. Niemand hat größere Liebe als die, daß einer seine Seele zugunsten seiner Freunde hingebe.“

      1. Joh. 3:16 „Dadurch haben wir die Liebe kennengelernt, weil jener seine Seele für uns hingegeben hat; und wir sind verpflichtet, unsere Seelen für unsere Brüder hinzugeben.“

      1. Joh. 4:20, 21 „Wenn jemand erklärt: ,Ich liebe Gott‘ und doch seinen Bruder haßt, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er gesehen hat, kann Gott nicht lieben, den er nicht gesehen hat. Und wir haben dieses Gebot von ihm, daß der, der Gott liebt, auch seinen Bruder liebe.“

      1. Joh. 3:10 „Hieran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels erkennbar: Jeder, der nicht Gerechtigkeit übt, stammt nicht von Gott noch der, der seinen Bruder nicht liebt.“

      Starkes Band der Liebe sollte christliche Familien vereinen

      Eph. 5:25 „Ihr Ehemänner, fahrt fort, eure Frauen zu lieben, so, wie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich für sie dahingegeben hat.“

      Tit. 2:4 „Sie [mögen] die jungen Frauen zur Besonnenheit bringen, so daß sie ihre Männer lieben, ihre Kinder lieben.“

      Gottähnliche, grundsatztreue Liebe sucht ewiges Wohl dessen, der geliebt wird

      Spr. 13:24 „Wer seine Rute zurückhält, haßt seinen Sohn, wer ihn aber liebt, der sucht ihn sicherlich heim mit Züchtigung.“

      Offb. 3:19 „Alle, zu denen ich Zuneigung habe, weise ich zurecht und nehme sie in Zucht.“

      Hebr. 12:6 „Wen Jehova liebt, den nimmt er in Zucht; ja er geißelt einen jeden, den er als Sohn aufnimmt.“

      Liebe nicht auf die beschränkt, die uns lieben

      Matth. 5:43-47 „Ihr habt gehört, daß gesagt wurde: ,Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.‘ Doch ich sage euch: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben und für die zu beten, die euch verfolgen, damit ihr euch als Söhne eures Vaters erweist, der in den Himmeln ist . . . Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Steuereinnehmer dasselbe? Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr da Besonderes? Handeln nicht auch die Leute von den Nationen ebenso?“

      Luk. 6:27, 28, 32, 33 „Fahrt fort, eure Feinde zu lieben, denen Gutes zu tun, die euch hassen, die zu segnen, die euch fluchen, für die zu beten, die euch beleidigen. Und wenn ihr die liebt, die euch lieben, zu welchem Verdienst gereicht euch dies? Denn selbst die Sünder lieben die, die sie lieben. Und wenn ihr denen Gutes tut, die euch Gutes tun, zu welchem Verdienst gereicht euch dies in Wirklichkeit? Selbst die Sünder tun dasselbe.“

      Nicht jeden und alles lieben

      Ps. 97:10 „O ihr, die ihr Jehova liebt, hasset das Böse.“

      Amos 5:15 „Haßt das Böse und liebt das Gute.“

      Röm. 12:9 „Eure Liebe sei ungeheuchelt. Verabscheut das Böse, hangt dem Guten an.“

      2. Chron. 19:2 „Muß dem Bösen Hilfe geleistet werden, und solltest du denen Liebe erweisen, die Jehova hassen? Und dafür ist heftiger Zorn über dir von der Person Jehovas aus.“

      Ps. 119:113 „Die zwiespältigen Herzen habe ich gehaßt, aber dein Gesetz habe ich geliebt.“

      2. Tim. 3:1-5 „Dieses aber erkenne, daß in den letzten Tagen kritische Zeiten dasein werden, mit denen man schwer fertig wird. Denn die Menschen werden eigenliebig sein, geldliebend, . . . ohne Liebe zum Guten, . . . die mehr Vergnügungen lieben als Gott, . . . von diesen wende dich weg.“

      Hebr. 13:5 „Eure Lebensweise sei frei von Geldliebe.“

      1. Joh. 2:15-17 „Liebt nicht die Welt noch die Dinge in der Welt. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm; denn alles in der Welt — die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und die auffällige Zurschaustellung der Mittel, die jemand zum Leben hat — stammt nicht vom Vater, sondern stammt von der Welt. Überdies, die Welt vergeht und ebenso ihre Begierde, wer aber den Willen Gottes tut, bleibt immerdar.“

      Siehe auch das Hauptthema „Harmagedon“, S. 257—262.

      Liebe sollte von genauer Erkenntnis des Wortes Gottes geleitet werden

      Phil. 1:9-11 „Um das bete ich weiterhin, daß eure Liebe noch mehr und mehr überströme mit genauer Erkenntnis und allem Unterscheidungsvermögen, damit ihr euch der wichtigeren Dinge vergewissern mögt, um bis zum Tage Christi lauter zu sein und nicht andere zum Straucheln zu bringen, und erfüllt seiet mit der Frucht der Gerechtigkeit, die durch Jesus Christus kommt, zur Verherrlichung und zum Lobpreis Gottes.“

      Liebe zum Nächsten äußert sich in Taten

      2. Kor. 8:24 „Gebt ihnen daher . . . den Beweis eurer Liebe.“

      1. Kor. 13:4, 5 „Die Liebe ist langmütig und gütig. Die Liebe ist nicht eifersüchtig, sie prahlt nicht, bläht sich nicht auf, benimmt sich nicht unanständig, blickt nicht nach ihren eigenen Interessen aus, läßt sich nicht aufreizen. Sie rechnet das Böse nicht an.“

      Eph. 4:1, 2 „[Wandelt] der Berufung, mit der ihr berufen worden seid, würdig . . ., mit aller Demut und Milde, mit Langmut, einander in Liebe ertragend.“

      Spr. 10:12 „Haß ist das, was Streitigkeiten erregt, aber Liebe deckt sogar alle Übertretungen zu.“

      Gal. 5:13 „Ihr seid natürlich zur Freiheit berufen worden, Brüder; nur benutzt diese Freiheit nicht als einen Anlaß für das Fleisch, sondern durch Liebe dient einander wie Sklaven.“

      1. Joh. 3:17, 18 „Wer immer aber die Mittel dieser Welt zum Lebensunterhalt hat und seinen Bruder Not leiden sieht und dennoch die Tür seiner Gefühle innigen Erbarmens vor ihm verschließt, wie bleibt da die Liebe Gottes in ihm? Kindlein, laßt uns lieben, nicht mit Worten noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit.“

      Liebe muß gepflegt werden

      2. Petr. 1:5-7 „Ja eben deswegen, indem ihr dementsprechend all euer ernsthaftes Bemühen beitragt, reicht dar zu eurem Glauben Tugend, zu eurer Tugend Erkenntnis, zu eurer Erkenntnis Selbstbeherrschung, zu eurer Selbstbeherrschung Ausharren, zu eurem Ausharren Gottergebenheit, zu eurer Gottergebenheit brüderliche Zuneigung, zu eurer brüderlichen Zuneigung Liebe.“

      2. Tim. 2:22 „So fliehe die Begierden, die der Jugend eigen sind, jage aber nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe, Frieden zusammen mit denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen.“

      Liebe erfüllt Gottes Gesetz

      Matth. 22:37-39 „ ‚Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.‘ Dies ist das größte und erste Gebot. Das zweite, ihm gleiche, ist dieses: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ “

      Röm. 13:8-10 „Seid niemandem irgend etwas schuldig, außer daß ihr einander liebt; denn wer seinen Mitmenschen liebt, hat das Gesetz erfüllt. Denn das geschriebene Recht: ,Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht morden, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren‘ und was immer für ein Gebot es sonst noch gibt, ist in diesem Wort zusammengefaßt, nämlich: ,Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ Die Liebe fügt dem Nächsten nichts Böses zu; daher ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.“

      Gal. 5:14 „Denn das ganze ,Gesetz‘ ist in e i n e m Ausspruch erfüllt, nämlich: ,Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ “

      Segnungen von Gott für die, die ihn lieben

      1. Kor. 2:9 „Was das Auge nicht gesehen und das Ohr nicht gehört hat noch im Herzen eines Menschen aufgekommen ist, die Dinge, die Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.“

      Jak. 1:12; 2:5 „Glücklich ist der Mann, der die Prüfung erduldet, denn nachdem er sich bewährt hat, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Jehova denen verheißen hat, die ihn beständig lieben.“ „Hört zu, meine geliebten Brüder! Hat Gott etwa nicht diejenigen, die hinsichtlich der Welt arm sind, dazu auserwählt, reich zu sein im Glauben und Erben des Königreiches, das er denen verheißen hat, die ihn lieben?“

      Ps. 145:20 „Jehova behütet alle, die ihn lieben, aber alle Bösen wird er vertilgen.“

      5. Mose 11:13-15 „Es soll geschehen, wenn ihr meinen Geboten, die ich euch heute gebiete, unweigerlich gehorchen werdet, so daß ihr Jehova, euren Gott, liebt und ihm mit eurem ganzen Herzen und eurer ganzen Seele dient, daß ich eurem Land auch gewißlich Regen geben werde zu seiner bestimmten Zeit, Herbstregen und Frühjahrsregen, und du wirst in der Tat dein Korn einsammeln und deinen süßen Wein und dein Öl. Und ich werde gewißlich Pflanzenwuchs auf deinem Felde für deine Haustiere geben, und du wirst in der Tat essen und satt werden.“

      5. Mose 7:9 „Du weißt wohl, daß Jehova, dein Gott, der wahre Gott ist, der treue Gott, der den Bund und die liebende Güte bis auf tausend Generationen hin im Falle derer bewahrt, die ihn lieben, und derer, die seine Gebote halten.“

  • Lösegeld
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Lösegeld

      Mensch bedarf eines Lösegeldes, um aus Knechtschaft der Sünde und des Todes befreit zu werden

      Röm. 5:12 „Wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt hineingekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten.“

      Röm. 3:23 „Alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes.“

      Ps. 51:5 „Siehe! In Vergehen wurde ich unter Geburtsschmerzen hervorgebracht, und in Sünde empfing mich meine Mutter.“

      Ps. 49:7-9 „Nicht einer von ihnen kann irgendwie selbst einen Bruder erlösen noch Gott ein Lösegeld für ihn geben (und der Erlösungspreis ihrer Seele ist so kostbar, daß er aufgehört hat auf unabsehbare Zeit), daß er immerdar fortleben und die Grube nicht sehen sollte.“

      Siehe auch das Hauptthema „Sünde“, S. 464—468.

      Jehova selbst hat für das Lösegeld gesorgt

      1. Joh. 4:14 „Außerdem haben wir selbst gesehen und legen Zeugnis davon ab, daß der Vater seinen Sohn als Retter der Welt ausgesandt hat.“

      Matth. 1:20, 21 „Jehovas Engel [erschien ihm] im Traum und sprach: ,Joseph, Sohn Davids, scheue dich nicht, Maria, deine Frau, heimzuführen, denn was in ihr gezeugt worden ist, ist durch heiligen Geist. Sie wird einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk von ihren Sünden erretten.‘ “

      Ein Ausdruck seiner Liebe zur Menschheit

      Joh. 3:16 „So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe.“

      1. Joh. 4:9 „Dadurch wurde die Liebe Gottes in unserem Fall kundgemacht, daß Gott seinen einziggezeugten Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn Leben erlangen könnten.“

      Röm. 5:8 „Gott aber empfiehlt seine eigene Liebe zu uns dadurch, daß Christus für uns starb, während wir noch Sünder waren.“

      Das Lösegeld: Preis, der für Befreiung aus Knechtschaft der Sünde und des Todes bezahlt worden ist

      Matth. 20:28 „Der Sohn des Menschen [ist] nicht gekommen . . ., um bedient zu werden, sondern um zu dienen und seine Seele als ein Lösegeld im Austausch gegen viele zu geben.“

      1. Joh. 3:5 „Ihr wißt auch, daß jener offenbar gemacht worden ist, um unsere Sünden wegzunehmen.“

      Röm. 3:24 „Durch seine unverdiente Güte [werden sie] gerechtgesprochen vermöge der Erlösung durch das von Christus Jesus bezahlte Lösegeld.“

      Hebr. 2:14, 15 „Da nun die ‚Kinder‘ an Blut und Fleisch teilhaben, hat auch er in ähnlicher Weise an denselben teilgenommen, damit er durch seinen Tod den zunichte mache, der das Mittel hat, den Tod zu verursachen, das heißt den Teufel, und damit er alle die befreie, die aus Todesfurcht ihr Leben lang der Sklaverei unterworfen waren.“

      Lösegeld ist Christi menschliches Leben, dargestellt durch sein im Tode vergossenes Blut

      Joh. 10:11 „Ich bin der vortreffliche Hirte; der vortreffliche Hirte gibt seine Seele [Leben, Ausg. 1950 (engl.), Fußnote] zugunsten der Schafe hin.“

      Eph. 1:7 „Durch ihn haben wir die Erlösung durch Loskauf mittels des Blutes dieses einen.“

      1. Petr. 1:18, 19 „Ihr [seid] nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, von eurer fruchtlosen Art des Wandels befreit worden . . ., die euch von euren Vorvätern her überliefert wurde, sondern mit kostbarem Blut gleich dem eines makellosen und fleckenlosen Lammes, nämlich Christi.“

      Offb. 5:9 „Mit deinem Blut hast du für Gott Personen aus jedem Stamm und jeder Zunge und jedem Volk und jeder Nation erkauft.“

      Christus starb nicht wegen eigener Sünden, sondern als Opfer für den Menschen

      Hebr. 7:26; 9:25, 26 „Denn ein solcher Hoherpriester wie dieser war für uns der geeignete: loyal, arglos, unbefleckt, getrennt von den Sündern und höher als die Himmel geworden.“ „Auch sollte er sich nicht oftmals selbst darbringen, wie der Hohepriester tatsächlich Jahr für Jahr mit Blut, das nicht sein eigenes ist, in das Heilige hineingeht. Sonst hätte er von Grundlegung der Welt an oftmals leiden müssen. Nun aber hat er sich beim Abschluß der Systeme der Dinge ein für allemal offenbar gemacht zur Beseitigung der Sünde durch das Opfer seiner selbst.“

      1. Petr. 2:22 „Er beging keine Sünde, noch wurde Trug in seinem Munde gefunden.“

      1. Joh. 4:10 „[Gott hat] uns geliebt . . . und [hat] seinen Sohn als ein Sühnopfer für unsere Sünden gesandt.“

      Loskaufspreis entspricht vollkommenem menschlichem Leben, das Adam verlor und seinen Kindern hätte weitervererben können

      1. Tim. 2:5, 6 „Christus Jesus, der sich selbst als ein entsprechendes Lösegeld für alle hingegeben hat.“

      Phil. 2:7, 8 „Er entäußerte sich selbst und nahm Sklavengestalt an und wurde den Menschen gleich. Mehr als das, als er in seiner Beschaffenheit als ein Mensch erfunden wurde, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode an einem Marterpfahl.“

      1. Kor. 15:22 „So, wie in Adam alle sterben, so werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden.“

      Siehe auch 1. Kor. 15:45; 2. Mose 21:23, 24.

      Nach seiner Auferstehung brachte Christus Wert seines Opfers Gott im Himmel dar

      Hebr. 9:11, 12, 24 „Als jedoch Christus als Hoherpriester der guten Dinge kam, die sich eingestellt haben, durch das größere und vollkommenere Zelt, das nicht mit Händen gemacht, das heißt nicht von dieser Schöpfung ist, begab er sich, nein, nicht mit dem Blut von Ziegenböcken und von jungen Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut ein für allemal in das Heilige und erlangte eine ewige Befreiung für uns. Denn Christus begab sich nicht an eine mit Händen gemachte heilige Stätte, die ein Abbild der Wirklichkeit ist, sondern in den Himmel selbst, um nun vor der Person Gottes für uns zu erscheinen.“

      Röm. 8:34 „Christus Jesus ist der, der gestorben ist, ja vielmehr der, welcher von den Toten auferweckt worden ist, der zur Rechten Gottes ist, der auch für uns eintritt.“

      Eph. 5:2 „Wandelt weiterhin in der Liebe, so, wie auch der Christus euch geliebt und sich selbst als eine Opfergabe und ein Schlachtopfer für Gott zu einem lieblichen Wohlgeruch für euch dahingegeben hat.“

      Zweck und Nutzen des Lösegeldes

      Jes. 53:12 „Er [schüttete] seine Seele in den Tod selbst [aus] . . ., und [er wurde] den Übertretern . . . zugezählt; und er selbst trug die Sünde vieler, und er ging daran, für die Übertreter vermittelnd einzutreten.“

      Hebr. 2:9 „Wir [sehen] Jesus, den ein wenig unter Engel Erniedrigten, wegen des Erleidens des Todes mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt, damit er durch Gottes unverdiente Güte für jedermann den Tod schmecke.“

      Gal. 1:4 „Er hat sich selbst für unsere Sünden hingegeben, damit er uns befreie von dem gegenwärtigen bösen System der Dinge gemäß dem Willen unseres Gottes und Vaters.“

      Vergebung von Sünden

      Joh. 1:29 „Am nächsten Tag sah er Jesus auf sich zukommen, und er sprach: ,Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt!‘ “

      Eph. 1:7 „Durch ihn haben wir die Erlösung durch Loskauf mittels des Blutes dieses einen, ja die Vergebung unserer Verfehlungen, gemäß dem Reichtum seiner unverdienten Güte.“

      1. Joh. 1:7 „Wenn wir jedoch im Lichte wandeln, wie er selbst im Lichte ist, so haben wir miteinander teil, und das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.“

      1. Joh. 2:1, 2 „Meine Kindlein, ich schreibe euch diese Dinge, damit ihr keine Sünde begehen mögt. Und doch, wenn jemand eine Sünde begeht, so haben wir einen Helfer beim Vater, Jesus Christus, einen Gerechten. Und er ist ein Sühnopfer für unsere Sünden, doch nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.“

      Offb. 7:9, 10, 14 „Nach diesen Dingen sah ich, und siehe! eine große Volksmenge, die kein Mensch zu zählen vermochte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen stand vor dem Thron und vor dem Lamm, in weiße lange Gewänder gehüllt, und Palmzweige waren in ihren Händen. Und sie rufen fortwährend mit lauter Stimme, indem sie sagen: ,Die Rettung verdanken wir unserem Gott, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamme.‘ . . . ,Das sind die, die aus der großen Drangsal kommen, und sie haben ihre langen Gewänder gewaschen und sie in dem Blut des Lammes weiß gemacht.‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Reue“, S. 432—436.

      Versöhnung mit Gott

      Kol. 1:18-20 „Er ist der Anfang, der Erstgeborene von den Toten, damit er in allen Dingen der Erste werde; denn Gott hat es für gut befunden, in ihm die ganze Fülle wohnen zu lassen und durch ihn alle anderen Dinge wieder mit sich zu versöhnen, indem Frieden gemacht wurde durch das Blut, das er am Marterpfahl vergoß, es seien die Dinge auf der Erde oder die Dinge in den Himmeln.“

      2. Kor. 5:18, 19 „Alle Dinge aber sind von Gott, der uns durch Christus mit sich versöhnt und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat, nämlich daß Gott durch Christus eine Welt mit sich versöhnte, indem er ihnen ihre Verfehlungen nicht anrechnete, und er hat uns das Wort der Versöhnung anvertraut.“

      Röm. 5:10 „Wenn wir, als wir Feinde waren, mit Gott durch den Tod seines Sohnes versöhnt wurden, so werden wir vielmehr jetzt, da wir versöhnt worden sind, durch sein Leben gerettet werden.“

      Öffnete für „kleine Herde“ den Weg zu himmlischem Leben

      Luk. 12:32 „Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Königreich zu geben.“

      1. Kor. 15:22, 23, 49 „So, wie in Adam alle sterben, so werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden. Jeder aber in seiner eigenen Rangordnung: Christus, der Erstling, danach die, die dem Christus angehören während seiner Gegenwart. Und so, wie wir das Bild des von Staub Gemachten getragen haben, werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen.“

      Offb. 5:9, 10 „Du bist würdig, die Buchrolle zu nehmen und ihre Siegel zu öffnen, denn du bist geschlachtet worden, und mit deinem Blut hast du für Gott Personen aus jedem Stamm und jeder Zunge und jedem Volk und jeder Nation erkauft, und du hast sie zu einem Königtum und zu Priestern für unseren Gott gemacht, und sie werden als Könige über die Erde regieren.“ (Siehe auch Offb. 1:5, 6.)

      Gal. 4:4-7 „Als aber die Grenze der Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, der aus einer Frau geboren wurde und unter Gesetz zu stehen kam, so daß er die unter Gesetz loskaufe, damit wir unserseits die Annahme an Sohnes Statt empfangen könnten. Weil ihr nun Söhne seid, hat Gott den Geist seines Sohnes in unser Herz gesandt, der ausruft: ,Abba Vater!‘ So bist du denn nicht mehr ein Sklave, sondern ein Sohn; und wenn ein Sohn, auch ein Erbe durch Gott.“ (Vergleiche Röm. 8:15-17.)

      Siehe auch das Hauptthema „Rechtfertigung“, S. 414—417.

      Ermöglicht Menschen allgemeine Auferstehung mit Gelegenheit, ewiges Leben zu erlangen

      Hebr. 9:26-28 „Nun aber hat er sich beim Abschluß der Systeme der Dinge ein für allemal offenbar gemacht zur Beseitigung der Sünde durch das Opfer seiner selbst. Und wie es Menschen aufbehalten ist, ein für allemal zu sterben, doch danach ein Gericht, so wurde auch der Christus ein für allemal als Opfer dargebracht, um die Sünden vieler zu tragen; und das zweite Mal, da er erscheint, wird es getrennt von Sünde sein und für die, die ihn zu ihrer Rettung ernstlich erwarten.“

      Röm. 14:9 „Dazu ist Christus gestorben und wieder zum Leben gekommen, damit er Herr sei sowohl über die Toten als auch die Lebenden.“

      Joh. 5:26-29 „Wie der Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gewährt, Leben in sich selbst zu haben. Und er hat ihm Gewalt gegeben, Gericht zu halten, weil er des Menschen Sohn ist. Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden.“

      Apg. 24:15 „Daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird.“

      Beseitigung physischer Folgen der Sünde während Tausendjahrherrschaft Christi

      Offb. 21:2, 4 „Ich sah auch die heilige Stadt, das Neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitgemacht wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“ (Vergleiche Röm. 6:23; Mark. 2:1-12.)

      Ewiges Leben für die, die Glauben und Gehorsam bekunden

      Joh. 3:16, 36 „So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe. Wer Glauben an den Sohn ausübt, hat ewiges Leben; wer dem Sohne nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“

      Joh. 6:40, 47 „Dies ist der Wille meines Vaters, daß jeder, der den Sohn sieht und Glauben an ihn ausübt, ewiges Leben habe, und ich will ihn am letzten Tage zur Auferstehung bringen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer glaubt, hat ewiges Leben.“

      Hebr. 5:9 „Nachdem er vollkommen gemacht worden war, wurde er für die ewige Rettung all derer verantwortlich, die ihm gehorchen.“

      Wertschätzung für Lösegeld sollte unser Leben beeinflussen

      Hebr. 9:14 „Wieviel mehr wird das Blut des Christus, der durch ewigen Geist sich selbst ohne Makel Gott dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen, damit wir dem lebendigen Gott heiligen Dienst darbringen können?“

      Offb. 7:14, 15 „Sie haben ihre langen Gewänder gewaschen und sie in dem Blut des Lammes weiß gemacht. Darum sind sie vor dem Throne Gottes; und Tag und Nacht bringen sie ihm in seinem Tempel heiligen Dienst dar.“

      1. Kor. 6:20 „Ihr seid um einen Preis erkauft worden. Auf jeden Fall verherrlicht Gott in dem aus euch bestehenden Leibe.“

      Tit. 2:13, 14 „Wir [warten] auf die beglückende Hoffnung und das Kundwerden der Herrlichkeit des großen Gottes und des Retters von uns, Christi Jesu, . . . der sich selbst für uns hingegeben hat, damit er uns von jeder Art Gesetzlosigkeit befreie und für sich ein Volk reinige, das insonderheit sein eigen ist, eifrig für vortreffliche Werke.“

      2. Kor. 5:14, 15 „Die Liebe, die der Christus hat, drängt uns, denn so haben wir geurteilt, daß e i n Mensch für alle gestorben ist; also waren alle gestorben; und er ist für alle gestorben, damit die Lebenden nicht mehr für sich selbst leben, sondern für den, der für sie starb und auferweckt worden ist.“

      1. Joh. 4:11 „Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, dann sind wir selbst verpflichtet, einander zu lieben.“

  • Marienverehrung
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Marienverehrung

      Jesu Mutter Maria nicht „unbefleckt“ oder frei von Erbsünde

      Röm. 5:12 (HSK) „Wie daher durch einen einzigen Menschen die Sünde in die Welt kam und durch die Sünde der Tod und so auf alle Menschen der Tod überging, weil a l l e sündigten.“

      Röm. 3:9, 10 (HSK) „Was also? Haben wir einen Vorzug? Nicht ohne weiteres! Denn eben haben wir Klage erhoben, daß Juden wie Hellenen allesamt unter Sünde stehen, wie geschrieben steht: ,Keiner ist gerecht, auch nicht einer.‘ “

      Siehe auch Ps. 51:7, HSK.

      Grundlage für vollständige Tilgung der Sünden irgendeines Menschen noch nicht vorhanden als Maria von ihrer Mutter empfangen wurde

      Röm. 5:19 (HSK) „Wie nämlich durch den Ungehorsam des einen Menschen [Adam] zu Sündern gemacht wurden die vielen, so werden auch durch den Gehorsam des einen [Jesus] zu Gerechten gemacht werden die vielen.“

      Eph. 1:7 (HSK) „In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner Gnade.“

      1. Petr. 1:18, 19; 2:24 (HSK) „Ihr wißt ja, daß ihr nicht mit vergänglichen Dingen . . . losgekauft wurdet . . ., sondern mit dem kostbaren Blute Christi als eines untadeligen und makellosen Lammes.“ „Er trug selber unsere Sünden an seinem Leibe ans Holz hinan.“

      Hebr. 9:22-28 (HSK) „Ohne Vergießen von Blut gibt es keine Vergebung. . . . Denn nicht in ein von Menschenhänden errichtetes Heiligtum, das nur Abbild des eigentlichen war, ist Christus eingegangen, sondern in den Himmel selbst, um nunmehr vor das Angesicht Gottes hinzutreten für uns. Auch braucht er sich nicht immer wieder zu opfern, wie der Hohepriester jedes Jahr in das Allerheiligste eintritt mit fremdem Blut. . . . So aber ist er nur einmal am Ende der Zeiten zur Hinwegnahme der Sünde durch sein Opfer erschienen. . . . so wurde auch Christus ein einziges Mal hingeopfert, ,um die Sünden vieler hinwegzunehmen‘.“

      Maria brachte, nachdem sie Jesus geboren hatte, ein Sündopfer dar

      Luk. 2:21-24 (HSK) „Als die acht Tage vorüber waren, ihn zu beschneiden, wurde ihm der Name Jesus gegeben . . . Und als die Tage ihrer Reinigung sich nach dem Gesetz des Moses erfüllten, brachten sie ihn nach Jerusalem hinauf, um ihn dem Herrn darzustellen, wie geschrieben steht im Gesetz des Herrn: ,Alles Männliche, das den Mutterschoß öffnet, gelte als heilig dem Herrn‘, und das Opfer darzubringen nach der Vorschrift im Gesetz des Herrn: ,Ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.‘ “

      3. Mose 12:1-4, 8 (HSK) „Der Herr sprach zu Moses also: ,Rede zu den Israeliten wie folgt: Wenn eine Frau empfängt und einen Knaben gebiert, so ist sie sieben Tage unrein, genau wie in der Zeit ihrer Unreinheit infolge ihres Monatsflusses. Am achten Tag aber ist des Knaben Vorhaut zu beschneiden. 33 Tage lang muß sie im Reinigungsblut zu Hause bleiben; sie darf nichts Heiliges berühren und nicht ins Heiligtum kommen, bis die Zeit ihrer Reinigung zu Ende ist. Wenn sie aber zur Beschaffung eines Lammes zu arm ist, so nehme sie zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, die eine zum Brandopfer, die andere zum Sündopfer; der Priester schaffe Sühne für sie, so wird sie rein.‘ “

      Maria war nicht „Mutter Gottes“, denn Jesus war nicht Gott, sondern der Sohn Gottes

      Luk. 1:35 (HSK) „Der Engel antwortete ihr: ,Heiliger Geist wird über dich kommen, und Kraft des Allerhöchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Sohn Gottes genannt werden.‘ “

      Matth. 3:16, 17 (HSK) „Als aber Jesus getauft war, stieg er sogleich aus dem Wasser herauf, und siehe, der Himmel öffnete sich ihm, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabsteigen und auf sich zukommen. Und siehe, eine Stimme vom Himmel sprach: ,Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.‘ “

      1. Petr. 1:3 (HSK) „Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seinem reichen Erbarmen von neuem geboren werden ließ durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.“

      1. Kor. 15:28 (HSK) „Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn selber sich dem unterwerfen, der ihm alles unterwarf, damit er als Gott sei alles in allem.“

      Siehe auch das Hauptthema „Dreieinigkeit“, S. 113—119.

      Maria blieb nicht „ewig Jungfrau“; sie gebar nach Jesus weitere Kinder

      Matth. 1:24, 25 (HSK) „Joseph . . . erkannte sie nicht, bis sie einen Sohn gebar, und er gab ihm den Namen Jesus.“

      Matth. 13:55, 56 (HSK) „Ist er nicht des Zimmermanns Sohn? Heißt nicht seine Mutter Maria? Und seine Brüder [griechisch: adelphoi, „Brüder“; nicht syngeneis, „Vettern“ oder „Verwandte“] Jakobus, Joseph, Simon und Judas? Und sind nicht alle seine Schwestern [griechisch: adelphai, „Schwestern“] bei uns?“

      Klar unterschieden zwischen Jesu natürlichen und geistigen Brüdern

      Matth. 12:46-50 (HSK) „Da er noch zum Volke redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen und suchten mit ihm zu reden. Jemand sagte zu ihm: ,Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und möchten mit dir reden.‘ Er aber entgegnete dem, der es ihm sagte, und sprach: ,Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?‘ Und er streckte seine Hand über seine Jünger und sprach: ‚Seht meine Mutter und meine Brüder! Denn wer den Willen meines Vaters tut, der im Himmel ist, der ist mein Bruder, meine Schwester und meine Mutter.‘ “

      Joh. 2:12 (RSt) „Darauf zog er nach Karphanaum mit seiner Mutter, seinen Brüdern und seinen Jüngern; sie blieben ein paar Tage dort.“

      Joh. 7:3, 5, 10 (HSK) „Da sagten zu ihm seine Brüder: ,Zieh fort von hier und mach dich auf nach Judäa, damit auch deine Jünger deine Werke sehen, die du vollbringst.‘ Auch seine Brüder nämlich glaubten nicht an ihn. Nachdem aber seine Brüder zum Fest hinaufgezogen waren, ging auch er hinauf, nicht öffentlich, sondern so, daß es niemand merkte.“

      Gal. 1:19 (HSK) „Einen anderen aber von den Aposteln sah ich nicht, außer Jakobus, den Bruder des Herrn.“

      Maria nahm in der frühen Christenversammlung keine Sonderstellung ein

      1. Tim. 2:11-13 (HSK) „Die Frau soll sich ruhig verhalten und lernen in aller Unterordnung. Daß eine Frau lehre, gestatte ich nicht, auch nicht, daß sie sich unabhängig erhebe über den Mann, sondern sie verhalte sich ruhig. Es wurde ja Adam zuerst geschaffen und dann Eva.“

      Apg. 1:14, 15 (HSK) „Diese alle verharrten einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und seinen Brüdern. In diesen Tagen erhob sich Petrus im Kreise der Brüder — es war eine Zahl von etwa hundertzwanzig Personen beisammen.“

      Verkehrt, Gebete an Maria als Fürsprecherin zu richten; Jesus Christus ist der einzige Mittler

      Joh. 14:6, 12, 13 (HSK) „Jesus sprach zu ihm: ‚Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. . . . denn ich gehe zum Vater, und um was immer ihr bitten werdet den Vater in meinem Namen, das werde ich tun.‘ “

      1. Tim. 2:1, 5 (HSK) „Als erste Mahnung habe ich, daß Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen verrichtet werden für alle Menschen. Denn nur e i n e n Gott gibt es und e i n e n Mittler zwischen Gott und den Menschen, den Menschen Christus Jesus.“

      Apg. 4:12 (HSK) „In keinem anderen [als Jesus] ist das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel, der unter Menschen gegeben ist, daß wir in ihm sollten gerettet werden.“

      „Himmelfahrt“ Marias oder Aufnahme ihres Leibes und ihrer Seele in den Himmel ist unbiblisch

      1. Kor. 15:42, 44, 45, 48-50 (HSK) „So ist es auch mit der Auferstehung der Toten. Gesät wird in Verweslichkeit, auferweckt in Unverweslichkeit. Gesät wird ein sinnenhafter Leib, auferweckt ein geistiger Leib. Gibt es einen sinnenhaften Leib, so gibt es auch einen geistigen Leib. Denn es steht auch geschrieben: ,Der erste Mensch Adam wurde zu einem lebenden Sinnenwesen‘, der letzte Adam zum lebendigmachenden Geist. Wie beschaffen der Irdische, derart sind auch die Irdischen, und wie beschaffen der Himmlische, derart sind auch die Himmlischen. Wie wir das Bild des Irdischen trugen, werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen. Das aber sage ich, Brüder: Fleisch und Blut können das Reich Gottes nicht erben; ebensowenig wird die Verweslichkeit die Unverweslichkeit erben.“

      Daß sie in der Schrift als „gebenedeit“ (gesegnet, seliggepriesen) bezeichnet wird, deutet keine Verehrung an

      Luk. 1:28, 30 (HSK) „Und er trat bei ihr ein und sprach: ,Sei gegrüßt, Begnadete, der Herr ist mit dir, du bist gebenedeit unter den Frauen.‘ Der Engel sprach zu ihr: ,Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast Gnade gefunden bei Gott!‘ “

      Luk. 1:41-48 (HSK) „Elisabeth wurde erfüllt von Heiligem Geiste, erhob laut ihre Stimme und rief: ,Gebenedeit bist du unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes! . . .‘ Und Maria sprach: ,Hochpreiset meine Seele den Herrn‘, . . . ,von nun an werden mich seligpreisen alle Geschlechter.‘ “

      Derartige Ausdrücke auch auf andere angewandt

      1. Mose 30:9-13 (HSK) „Lea sah, daß sie nicht mehr gebären konnte. Da nahm sie ihre Magd Silpa und gab sie Jakob zum Weibe. Die Leamagd Silpa gebar dem Jakob einen Sohn. . . . Lea sprach: ,O ich Glückselige! Denn die Töchter werden mich glückselig preisen.‘ Deshalb nannte sie ihn ,Aser‘ (glückselig).“

      Ri. 5:24 (HSK) „Unter den Frauen sei Jael gepriesen, die Frau des Keniters Cheber, unter den Frauen im Zelte gepriesen!“

      Jesus zeigte, daß Verehrung Marias falsch ist

      Luk. 11:27, 28 (HSK) „Während er dies redete, geschah es, da erhob eine Frau aus dem Volke ihre Stimme und sprach zu ihm: ,Selig der Leib, der dich getragen, und die Brüste, die dich genährt haben.‘ Er aber sprach: ,Ja, doch selig, die das Wort Gottes hören und es bewahren.‘ “

      Joh. 2:3, 4 (HSK) „Da es an Wein fehlte, sagte die Mutter Jesu zu ihm: ,Sie haben keinen Wein!‘ Jesus aber sprach zu ihr: ‚Frau, was willst du von mir? Noch ist nicht gekommen meine Stunde.‘ “

  • Materialismus
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Materialismus

      Besitz materieller Güter nicht verkehrt; Gefahr liegt in der Liebe zum Geld und in der Entschlossenheit, reich zu werden

      Pred. 7:12 „Gleichwie Geld zum Schutz dient.“

      Hiob 42:12 „Was Jehova betrifft, er segnete das Ende Hiobs danach mehr als seinen Anfang, so daß er schließlich vierzehntausend Schafe und sechstausend Kamele und tausend Gespanne Rinder und tausend Eselinnen hatte.“

      Ps. 62:10 „Sollten die Mittel des Unterhalts gedeihen, so setzt euer Herz nicht auf sie.“

      Hebr. 13:5 „Eure Lebensweise sei frei von Geldliebe, indem ihr mit den vorhandenen Dingen zufrieden seid. Denn er hat gesagt: ,Ich will dich keineswegs im Stiche lassen noch dich irgendwie verlassen.‘ “

      1. Tim. 3:2, 3 „Der Aufseher muß daher untadelig sein, . . . nicht geldliebend.“

      1. Tim. 6:9, 10 „Die aber, die entschlossen sind, reich zu werden, fallen in Versuchung und in eine Schlinge und in viele unsinnige und schädliche Begierden, die die Menschen in Vernichtung und Verderben stürzen. Denn die Geldliebe ist eine Wurzel von schädlichen Dingen aller Arten.“

      Verlangen nach Reichtum nicht gestillt, selbst wenn man ihn erlangt

      Pred. 5:10 „Wer nur Silber liebt, wird mit Silber nicht gesättigt werden, noch jemand, der Reichtum liebt, mit Einkünften. Auch das ist Nichtigkeit.“

      Macht des Reichtums täuscht; er kann kein Leben geben

      Ps. 49:6-10 „Die da auf ihre Mittel des Unterhalts vertrauen und die sich fortwährend der Fülle ihres Reichtums rühmen: Nicht einer von ihnen kann irgendwie selbst einen Bruder erlösen noch Gott ein Lösegeld für ihn geben . . ., daß er immerdar fortleben und die Grube nicht sehen sollte. Denn er sieht, daß auch die Weisen sterben, der Törichte und der Vernunftlose kommen zusammen um, und sie müssen anderen ihre Mittel des Unterhalts hinterlassen.“

      Matth. 16:26 „Welchen Nutzen wird ein Mensch haben, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber seine Seele einbüßt? Oder was wird ein Mensch zum Tausch für seine Seele geben?“

      Luk. 12:15-21 „ ,Haltet eure Augen offen, und hütet euch vor jeder Art von Habsucht, denn wenn jemand auch in Fülle hat, kommt doch sein Leben nicht aus den Dingen, die er besitzt.‘ Darauf redete er in einem Gleichnis zu ihnen, indem er sprach: ,Das Land eines gewissen Reichen lieferte einen guten Ertrag. Demzufolge begann er bei sich zu überlegen und sprach: „Was soll ich tun, nun, da ich keinen Raum habe, wohin ich meine Ernten einbringen könnte?“ Da sprach er: „So will ich’s machen: Ich will meine Vorratshäuser abbrechen und größere bauen, und ich will dorthin all mein Getreide und alle meine guten Dinge einsammeln, und ich will zu meiner Seele sagen: ,Seele, du hast viele gute Dinge für viele Jahre aufgehäuft; laß dir’s wohl sein, iß trink und sei fröhlich.‘ “ Gott aber sprach zu ihm: „Du Unvernünftiger, in dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern. Wer soll dann die Dinge haben, die du aufgespeichert hast?“ So ergeht es dem Menschen, der Schätze für sich aufhäuft aber nicht reich ist Gott gegenüber.‘ “

      Matth. 13:22 „Was den betrifft, der unter die Dornen gesät wurde, dieser ist es, der das Wort hört, doch die Sorgen dieses Systems der Dinge und die trügerische Macht des Reichtums ersticken das Wort, und er bringt keine Frucht.“

      Reichtum wird die von Gott Mißbilligten nicht retten

      Spr. 11:4 „Wertvolle Dinge werden am Tage des Zornausbruches von keinem Nutzen sein, aber Gerechtigkeit selbst wird vom Tode befreien.“

      Hes. 7:19 „Auf die Straßen werden sie sogar ihr Silber werfen und etwas Verabscheuungswürdiges wird ihr eigenes Gold werden. Weder ihr Silber noch ihr Gold wird sie am Tage des Zornausbruchs Jehovas zu befreien vermögen. Ihre Seele werden sie nicht sättigen, und ihre Eingeweide werden sie nicht füllen, denn es ist eine Ursache zum Straucheln geworden, die ihre Vergehung verursachte.“

      Spr. 11:28 „Wer auf seinen Reichtum vertraut — er selbst wird fallen.“

      Jak. 5:1-3 „Kommt nun, ihr Reichen, weint, heult über euer Elend, das über euch kommt. Euer Reichtum ist verfault, und eure äußeren Kleider sind von Motten zerfressen worden. Euer Gold und Silber ist verrostet, und ihr Rost wird ein Zeugnis wider euch sein und wird eure Fleischteile fressen. Etwas wie Feuer ist das, was ihr in den letzten Tagen aufgehäuft habt.“

      Sorgfältige Berücksichtigung geistiger Bedürfnisse führt zu ewigem Leben

      Joh. 17:3 „Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.“

      Matth. 4:4 „Er aber antwortete und sprach: ,Es steht geschrieben: „Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jeder Äußerung, die durch den Mund Jehovas ausgeht.“ ‘ “

      Joh. 4:34-36 „Jesus sagte zu ihnen: ‚Meine Speise ist, daß ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollende. . . . Schon empfängt der Schnitter Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben.‘ “

      Reichtum — kein Grund zum Rühmen

      Jer. 9:23 „Dies ist, was Jehova gesagt hat: ,Möge sich der Weise nicht seiner Weisheit rühmen, und möge sich der Starke nicht seiner Macht rühmen. Möge sich der Reiche nicht seines Reichtums rühmen.‘ “

      Materialistische Wünsche können jemand vom Glauben wegführen

      1. Tim. 6:10 „Die Geldliebe ist eine Wurzel von schädlichen Dingen aller Arten, und indem einige dieser Liebe nachstrebten, sind sie vom Glauben abgeirrt.“

      Mark. 4:18, 19 „Und noch andere gibt es, die unter die Dornen gesät sind; diese sind die, welche das Wort gehört haben, aber die Sorgen dieses Systems der Dinge und die trügerische Macht des Reichtums und die Begierden nach den übrigen Dingen dringen ein und ersticken das Wort, und es wird unfruchtbar.“

      Materiell Wohlhabende vergessen Gott leicht, vertrauen auf sich selbst

      Hiob 31:24, 25, 28 „Wenn ich Gold zu meiner Zuversicht gesetzt habe oder zum Gold gesagt habe: ,Du bist mein Vertrauen!‘, wenn ich mich zu freuen pflegte, weil meines Eigentums viel war und weil meine Hand eine Menge Dinge gefunden hatte; auch das wäre ein Vergehen zur Beachtung für die Richter, denn ich hätte den wahren Gott droben verleugnet.“

      5. Mose 8:10-14 „Wenn du gegessen und dich gesättigt hast, dann sollst du Jehova, deinen Gott, für das gute Land, das er dir gegeben hat, segnen. Nimm dich in acht, daß du Jehova, deinen Gott, nicht vergissest, so daß du seine Gebote und seine richterlichen Entscheidungen und seine Satzungen, die ich dir heute gebiete, nicht hältst, damit nicht, wenn du ißt und dich tatsächlich sättigst und gute Häuser baust und wirklich darin wohnst und dein Großvieh und dein Kleinvieh sich mehrt und Silber und Gold sich dir mehren und alles, was du hast, sich mehrt, dein Herz sich dann in der Tat erhebe und du tatsächlich Jehova, deinen Gott, vergissest, der dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhause, herausgeführt hat.“

      1. Tim. 6:17 „Gib denen, die reich sind im gegenwärtigen System der Dinge, Weisung, nicht hochmütig zu sein und ihre Hoffnung nicht auf unsicheren Reichtum zu setzen, sondern auf Gott, der uns alle Dinge reichlich darbietet zum Genuß.“

      Ps. 52:7 „Hier ist der körperlich taugliche Mann, der nicht Gott zu seiner Festung macht, sondern der auf die Fülle seines Reichtums vertraut.“

      Spr. 28:11 „Ein reicher Mann ist weise in seinen eigenen Augen.“

      Geldliebe führt zu verkehrtem Verhalten, zu Unglück

      1. Tim. 6:9, 10 „Die aber, die entschlossen sind, reich zu werden, fallen in Versuchung und in eine Schlinge und in viele unsinnige und schädliche Begierden, die die Menschen in Vernichtung und Verderben stürzen. Denn die Geldliebe ist eine Wurzel von schädlichen Dingen aller Arten, und indem einige dieser Liebe nachstrebten, sind sie vom Glauben abgeirrt und haben sich selbst mit vielen Schmerzen überall durchbohrt.“

      Spr. 28:20 „Wer hastig ist, Reichtum zu gewinnen, wird nicht unschuldig bleiben.“

      2. Kö. 5:20, 23, 25-27 „Dann sprach Gechasi, der Bedienstete Elisas, des Mannes des wahren Gottes: ,Siehe, mein Herr hat Naaman, diesen Syrer, geschont, indem er aus seiner Hand das, was er gebracht hat, nicht annahm. So wahr Jehova lebt, ich will ihm nachlaufen und ihm etwas abnehmen.‘ Naaman [sprach]: ,Geh, nimm zwei Talente.‘ Und er drang wiederholt in ihn und band schließlich zwei Talente Silber in zwei Beutel, dazu zwei Wechselkleider . . . Elisa sprach nun zu ihm: ‚. . . Ist es eine Zeit, Silber anzunehmen oder Kleider anzunehmen oder Olivenhaine oder Weingärten oder Schafe oder Rinder oder Knechte oder Mägde? Somit wird der Aussatz Naamans dir und deinen Nachkommen auf unbestimmte Zeit anhaften.‘ Sogleich ging er von ihm hinaus, aussätzig, weiß wie Schnee.“

      Diejenigen, die am Materialismus der Welt festhalten, zeigen Mangel an Liebe zu Gott, verlieren seine Gunst

      1. Joh. 2:15-17 „Liebt nicht die Welt noch die Dinge in der Welt. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm; denn alles in der Welt — die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und die auffällige Zurschaustellung der Mittel, die jemand zum Leben hat — stammt nicht vom Vater, sondern stammt von der Welt. Überdies, die Welt vergeht und ebenso ihre Begierde, wer aber den Willen Gottes tut, bleibt immerdar.“

      Mark. 10:17-23 „Jemand . . . stellte ihm die Frage: ,Guter Lehrer, was soll ich tun, um ewiges Leben zu ererben?‘ Jesus sprach zu ihm: ‚. . . Eines mangelt dir: Geh, verkaufe, was du hast, und gib den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach.‘ Er wurde aber bei diesem Wort traurig und ging betrübt weg; denn er hatte viele Besitztümer. Nachdem Jesus umhergeblickt hatte, sprach er zu seinen Jüngern: ,Wie schwierig wird es für die sein, die Geld haben, in das Königreich Gottes einzugehen!‘ “

      Sei zufrieden mit Bedeckung und Lebensunterhalt für jeweils einen Tag

      1. Tim. 6:8 „Wenn wir also Lebensunterhalt und Bedeckung haben, werden wir mit diesen Dingen zufrieden sein.“

      Luk. 11:3 „Gib uns unser Brot für den Tag, so, wie der Tag es erfordert.“

      Siehe auch Phil. 4:11, 12.

      Personen, die geistige Dinge wegen der Sorge um materielle Bedürfnisse des Lebens vernachlässigen, fehlt es an Glauben

      Matth. 6:30 „Wenn nun Gott die Pflanzen des Feldes, die heute stehen und morgen in den Ofen geworfen werden, so kleidet, wird er nicht vielmehr euch kleiden, ihr Kleingläubigen?“

      Luk. 21:34 „Gebt aber auf euch selbst acht, damit euer Herz niemals durch zuviel Essen und zuviel Trinken und Sorgen des Lebens beschwert werde und jener Tag plötzlich, in einem Augenblick, über euch komme.“

      Siehe auch das Hauptthema „Glaube“, S. 240—245.

      Setze Dienst für Gott in deinem Leben an die erste Stelle; dann wird Gott das materiell Notwendige hinzufügen

      Matth. 6:25-33 „Deswegen sage ich euch: Hört auf, euch Sorgen zu machen um eure Seele über das, was ihr essen oder was ihr trinken werdet, oder um euren Leib über das, was ihr anziehen werdet. Bedeutet die Seele nicht mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? Beobachtet aufmerksam die Vögel des Himmels, denn sie säen nicht, noch ernten sie, noch sammeln sie etwas in Vorratshäuser ein; dennoch ernährt sie euer himmlischer Vater. Seid ihr nicht mehr wert als sie? Wer von euch kann dadurch, daß er sich sorgt, seiner Lebenslänge eine einzige Elle hinzufügen? Auch hinsichtlich der Kleidung, weshalb macht ihr euch Sorgen? Lernt eine Lektion von den Lilien des Feldes, wie sie wachsen; sie mühen sich nicht ab, noch spinnen sie, doch sage ich euch, daß nicht einmal Salomo in all seiner Herrlichkeit wie eine von diesen bekleidet war. Wenn nun Gott die Pflanzen des Feldes, die heute stehen und morgen in den Ofen geworfen werden, so kleidet, wird er nicht vielmehr euch kleiden, ihr Kleingläubigen? Darum macht euch nie Sorgen und sprecht: ,Was sollen wir essen?‘ oder: ,Was sollen wir trinken?‘ oder: ,Was sollen wir anziehen?‘, denn all diesen Dingen streben die Nationen begierig nach. Denn euer himmlischer Vater weiß, daß ihr all diese Dinge benötigt. So fahrt denn fort, zuerst das Königreich und Seine Gerechtigkeit zu suchen, und alle diese anderen Dinge werden euch hinzugefügt werden.“

      5. Mose 11:13-15 „Und es soll geschehen, wenn ihr meinen Geboten, die ich euch heute gebiete, unweigerlich gehorchen werdet, so daß ihr Jehova, euren Gott, liebt und ihm mit eurem ganzen Herzen und eurer ganzen Seele dient, daß ich eurem Land auch gewißlich Regen geben werde zu seiner bestimmten Zeit, Herbstregen und Frühjahrsregen, und du wirst in der Tat dein Korn einsammeln und deinen süßen Wein und dein Öl. Und ich werde gewißlich Pflanzenwuchs auf deinem Felde für deine Haustiere geben, und du wirst in der Tat essen und satt werden.“

      Spr. 3:9, 10 „Ehre Jehova mit deinen wertvollen Dingen und mit den Erstlingen deines ganzen Ertrages. Dann werden deine Vorratslager mit Überfluß gefüllt werden; und deine eigenen Kelterkufen werden von neuem Wein überfließen.“

      Ps. 37:25 „Ein Jüngling bin ich gewesen, ich bin auch alt geworden, und doch habe ich keinen Gerechten gänzlich verlassen gesehen noch seine Nachkommen nach Brot suchen.“

      Siehe auch Hebr. 13:5.

      Geistige Schätze wertvoller, dauerhafter als materieller Reichtum

      Matth. 6:19-21 „Hört auf, euch Schätze auf der Erde aufzuhäufen, wo Motte und Rost sie verzehren und wo Diebe einbrechen und stehlen. Häuft euch vielmehr Schätze im Himmel auf, wo weder Motte noch Rost sie verzehren und wo Diebe nicht einbrechen und stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein.“

      Spr. 3:11, 13-18 „Die Zucht Jehovas, o mein Sohn, verwirf nicht . . . Glücklich ist der Mensch, der Weisheit gefunden hat, und der Mensch, der Unterscheidungsvermögen erlangt, denn sie als Gewinn zu haben ist besser, als Gewinn an Silber zu haben, und sie als Ertrag zu haben besser als Gold selbst. Sie ist kostbarer als Korallen, und alles andere, woran du Lust hast, kann ihr nicht gleichkommen. Länge der Tage ist in ihrer Rechten; in ihrer Linken sind Reichtum und Herrlichkeit. Ihre Wege sind Wege der Lieblichkeit, und alle ihre Pfade sind Frieden. Sie ist ein Baum des Lebens für die, die sie ergreifen, und die sie festhalten, sind glücklich zu nennen.“

      Spr. 10:22 „Der Segen Jehovas — der macht reich, und keinen Schmerz fügt er ihm hinzu.“

      Unvernünftig, nur an materielle Dinge zu glauben, die man mit dem Auge sehen kann, und nicht an Gott, dessen Werke überall sind

      Röm. 1:20 „Seine unsichtbaren Eigenschaften werden seit Erschaffung der Welt deutlich gesehen, da sie durch die gemachten Dinge wahrgenommen werden, ja seine ewigwährende Macht und Göttlichkeit, so daß sie unentschuldbar sind.“

      Hebr. 11:1 „Der Glaube ist die gesicherte Erwartung erhoffter Dinge, der offenkundige Erweis von Wirklichkeiten, obwohl man sie nicht sieht.“

  • Menschenrassen
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Menschenrassen

      Erster Mann und erste Frau von Jehova Gott erschaffen

      1. Mose 1:27 „Gott ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im Bilde Gottes erschuf er ihn; männlich und weiblich erschuf er sie.“

      1. Mose 2:21, 22 „Jehova Gott [ließ] einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, und während er schlief, nahm er eine von seinen Rippen und schloß dann das Fleisch an deren Stelle zu. Und Jehova Gott ging daran aus der Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, eine Frau zu bauen und sie zu dem Menschen zu bringen.“

      Ganze Menschheit stammt von Adam und Eva ab

      Apg. 17:26 „Er hat aus e i n e m Menschen jede Nation der Menschen gemacht, damit sie auf der ganzen Erdoberfläche wohnen.“

      1. Mose 3:20 „Danach gab Adam seiner Frau den Namen Eva, weil sie die Mutter aller Lebenden werden sollte.“

      „Was in der Bibel schon seit Jahrhunderten über Adam und Eva, Vater und Mutter des ganzen Menschengeschlechts, steht, ist das, was die wissenschaftlichen Forschungen ergeben haben: daß alle Völker der Erde eine einzige Familie bilden und einen gemeinsamen Ursprung haben. Die Wissenschaft beschreibt den komplizierten Bau des menschlichen Körpers, in dem alle Organe zusammenwirken, um ihn am Leben zu erhalten, seinen sorgfältig ausgedachten Körperbau, der, wenn die Menschen keinen gemeinsamen Ursprung hätten, sich unmöglich ,zufällig‘ bei allen gleich entwickelt haben konnte. . . . Der Bau des menschlichen Körpers ist somit ein Beweis für die Tatsache, daß das Menschengeschlecht ein Ganzes bildet. . . . alle rassischen Unterschiede sind unwesentlich, so zum Beispiel die Beschaffenheit des Haupthaares, die Körperbehaarung, die Form der Nase oder des Kopfes oder die Farbe der Augen oder der Haut. . . . Die Menschen aller Rassen sind, wie die Bibel es sagt — Brüder“ (The Races of Mankind [Die Menschenrassen], Prof. Ruth Benedict und Dr. Gene Weltfish, Public Affairs Pamphlet No. 85 [New York, 1956], 16. Auflage, S. 3—5).

      „Wenn alle von uns Hunderte von Generationen weit zurückgingen, würden wir zur Wurzel des Baumes der Menschheitsfamilie zum ersten Homo sapiens, gelangen. . . . Man kann unseren gemeinsamen Vorfahren ebensogut Adam nennen, was nach dem Hebräischen auch Mensch bedeutet, denn der bekannte Bibelbericht deutet das wissenschaftliche Zeugnis an, daß die heutigen Menschen gemeinsamer Herkunft sind“ (What is Race? [Was ist Rasse?], herausgegeben von der UNESCO [Paris, 1952], S. 11, 12).

      Siehe auch das Hauptthema „Evolution“, S. 150—157.

      Kain heiratete eine seiner Schwestern

      1. Mose 5:4 „Adams Tage wurden, nachdem er der Vater Seths geworden war, achthundert Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern.“

      1. Mose 4:16, 17 „Hierauf ging Kain vom Angesicht Jehovas hinweg und nahm im Lande der Flüchtlingschaft, östlich von Eden, Wohnsitz. Danach hatte Kain mit seiner Frau Verkehr, und sie wurde schwanger und gebar Henoch.“

      Nach der Flut entwickelten sich Nationen aus Nachkommen der Söhne Noahs

      1. Mose 9:18, 19 „Die Söhne Noahs, die aus der Arche herauskamen, waren Sem und Ham und Japhet. . . . Diese drei waren die Söhne Noahs, und von diesen her breitete sich die ganze Erdbevölkerung aus.“

      1. Mose 10:32 „Dies waren die Familien der Söhne Noahs gemäß ihren Familien-Abstammungen, nach ihren Nationen, und von diesen her wurden die Nationen nach der Sintflut auf der Erde ausgebreitet.“

      Alle „Rassen“ zufolge der Erbfaktoren im ersten Menschenpaar; aufgrund geographischer Isolierung und Heirat zwischen nahen Verwandten bildeten sich Merkmale heraus

      „Eine Rasse ist einfach eine der teilweise isolierten Gengruppierungen, in die sich die Menschheit während und nach ihrer frühen geographischen Ausbreitung aufspaltete. Allgemein ausgedrückt, hat sich auf jedem der fünf Hauptfestlandgebiete der Erde e i n e Rasse entwickelt. . . . Genetisch divergierte der Mensch tatsächlich in diesem Zeitabschnitt der Geschichte, und wir können die Ergebnisse dieser Divergenz messen und erforschen, und zwar an dem, was heute von den alten geographischen Rassen übrig ist. Wie zu erwarten, scheint die Divergenz in Wechselbeziehung zu dem Grad der Isolierung zu stehen. . . . Als die Rassenbildung auf den Kontinenten stattfand, wobei sich in der ganzen Welt Tausende von Populationen in isolierte Gengruppierungen absonderten, kam es zu der heute zu sehenden unterschiedlichen Häufigkeit der Gene. . . . Das Widersprüchliche an der Sache ist, daß jede Gruppe von Menschen zwar äußerlich verschieden zu sein scheint, daß aber trotz dieser Unterschiede eine fundamentale Ähnlichkeit vorhanden ist“ (Heredity and Human Life [Vererbung und das Leben des Menschen], Hampton L. Carson, Columbia University Press [New York, London, 1963], S. 151, 154, 162, 163).

      „Schwarze Rasse“ von Kusch, nicht zufolge des Fluches über Kanaan, dessen Nachkommen weiß waren

      1. Mose 10:6 „Die Söhne Hams waren Kusch und Mizrajim und Put und Kanaan.“

      1. Mose 9:25 „Darauf sprach er [Noah]: ,Verflucht sei Kanaan.‘ “

      1. Mose 10:15-18 „Kanaan wurde der Vater von Sidon, seinem Erstgeborenen, und Heth und dem Jebusiter und dem Amoriter und dem Girgaschiter und dem Chiwiter und dem Arkiter und dem Siniter und dem Arwaditer und dem Zemariter und dem Hamathiter; und danach wurden die Familien der Kanaaniter zerstreut.“

      1. Mose 10:7 „Die Söhne Kuschs waren Seba und Chawila und Sabta und Raama und Sabtecha.“

      Menschen bestimmter Nationalität oder Hautfarbe nicht besser als andere

      Röm. 3:9-12 „Was nun? Sind wir in einer besseren Lage? Durchaus nicht! Denn vorhin haben wir die Beschuldigung erhoben, daß alle, Juden wie auch Griechen, unter der Sünde sind, so, wie geschrieben steht: ,Es gibt keinen gerechten Menschen, auch nicht einen; es gibt keinen, der Einsicht hat, es gibt keinen, der Gott sucht. Alle Menschen sind abgewichen, alle zusammen sind sie wertlos geworden; da ist keiner, der Güte erweist, da ist auch nicht einer.‘ “

      Apg. 10:34, 35 „Darauf tat Petrus den Mund auf und sprach: ‚Bestimmt merke ich, daß Gott nicht parteiisch ist, sondern daß ihm in jeder Nation der Mensch, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, annehmbar ist.‘ “

      „Wenn sich die Wissenschaftler mit den Rassenunterschieden befassen, untersuchen sie die Art und Weise, wie besondere Merkmale von den Eltern auf die Kinder übertragen werden. Sie messen die Kopfform und ermitteln die Hautfarbe nach einer Farbskala. . . . Wissenschaftler sind der Ansicht, daß diese Unterschiede an sich nicht auf bessere oder schlechtere Eigenschaften der Völker schließen lassen, ebensowenig wie braune Pferde besser sind als schwarze. . . . In Amerika sind unter Negern und Weißen die sorgfältigsten Intelligenztests vorgenommen worden. Der Wissenschaftler erkennt, daß er bei der Feststellung des Intelligenzgrades bei irgendeiner Person, ob schwarz oder weiß, die Intelligenz mißt, mit der die betreffende Person geboren wurde, und das, was mit ihr von ihrer Geburt an geschah. . . . Neger, die nach ihrer Geburt in einem günstigeren Milieu lebten, erreichten eine höhere Punktzahl als Weiße, die unter ungünstigeren Verhältnissen aufwuchsen. Die weiße Rasse wies dort schlechte Leistungen auf, wo die wirtschaftlichen Verhältnisse schlecht waren und keine Unterrichtsmöglichkeiten bestanden und Neger, die unter besseren Verhältnissen lebten, übertrafen sie. Die Unterschiede rührten nicht daher, daß jemand aus dem Norden oder aus dem Süden stammte oder weiß oder schwarz war, sondern hingen von dem Unterschied im Einkommen, von der Erziehung, den kulturellen Vorteilen und anderen Möglichkeiten ab“ (The Races of Mankind [Die Menschenrassen], Prof. Ruth Benedict und Dr. Gene Weltfish, Public Affairs Pamphlet No. 85 [New York, 1956], S. 14, 17, 18).

      „Ein letzter Versuch zur Klärung der heiklen Frage der Überlegenheit einer Rasse ist eine Untersuchung dessen, was die einzelne Rasse zum Kulturgut der Welt beigetragen hat. Auf den ersten Blick hat es den Anschein, als würde die heute vorherrschende europide westliche Zivilisation dabei mit Leichtigkeit gewinnen. ,Aber das ist gar nicht so einfach‘, warnt Dr. Meighan. ,Zwar hat man in den letzten paar hundert Jahren die westliche Kultur von Europa und den Vereinigten Staaten als überlegen betrachtet. Aber diese Zeitspanne stellt in der Geschichte der Welt nur einen kurzen Augenblick dar.‘ Er weist darauf hin, daß viele frühere Zivilisationen nicht oder nur teilweise europid waren. Die alte ägyptische Zivilisation zum Beispiel hatte starken negroiden Einschlag. Die Kulturen der Maya und der Azteken waren mongolid“ (Science Digest, Oktober 1963, S. 11).

      Diskriminierung des Mitmenschen, wodurch Parteilichkeit bekundet wird, ist verkehrt

      Spr. 28:21 „Parteilichkeit zu bekunden ist nicht gut.“

      5. Mose 10:17 „Jehova, euer Gott, ist der Gott der Götter und der Herr der Herren, der große, starke und furchteinflößende Gott, der niemand parteiisch behandelt.“

      Siehe auch das Hauptthema „Soziale Unterschiede“, S. 454, 455.

  • Messe
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Messe

      Katholische Glaubensansicht

      „Die Kirche will, daß das Meßopfer als ein ,wahres und eigentliches Opfer‘ anzusehen ist . . . Was die besondere Bezugnahme auf den Sühnecharakter betrifft, sagt der Bericht über die Einsetzung ausdrücklich, daß das Blut Christi im Kelch ,zur Vergebung der Sünden‘ vergossen wird. Die Hauptquelle unserer Lehre jedoch ist die Tradition, die seit den frühesten Zeiten erklärt, daß das Meßopfer den Wert eines Bittopfers hat“ (The Catholic Encyclopedia [New York, 1911], Robert Appleton Co., Bd. X, S. 6, 17).

      „Das Opfer des neuen Bundes ist das Opfer Jesu am Kreuze. Das hl. Kreuzopfer wird in der hl. Messe unblutig erneuert. Das hl. Meßopfer ist das nämliche Opfer wie das Opfer am Kreuze: in beiden opfert der nämliche und wird der nämliche geopfert. Am Kreuze opferte sich Jesus blutiger Weise, in der hl. Messe opfert er sich ohne Blutvergießen“ (Katechismus der katholischen Religion, Bistum Augsburg, S. 125).

      „Der wichtigste Teil der Messe ist die Konsekration, wenn Christi Leib und Blut auf dem Altar wirklich gegenwärtig werden und Gott durch den Priester zum Andenken an den Tod unseres Herrn am Kreuz dargebracht werden. . . . Unser Herr wünschte, daß das Opfer auf Golgatha nicht auf einen Ort oder eine Zeit beschränkt werden sollte. Er wollte, daß alle Menschen eine Gelegenheit hätten, beim Opfer seines Leibes und Blutes zugegen zu sein. Und so führte er in der Nacht vor seinem Tode das Meßopfer ein. Dies sollte eine Erneuerung von Golgatha sein, in dem Sinne, daß derselbe Leib und dasselbe Blut, die am Kreuz als Opfer dargebracht wurden, wiederum als Opfer dargebracht werden sollten“ (The New Baltimore Catechism No. 3 von Ehrw. Francis J. Connell, außerordentlicher Professor an der Fakultät für Heilige Theologie, Katholische Universität von Amerika, Washington [D. C.] [New York, 1954], Benziger Brothers Inc., S. 238, 240, 243, 244).

      „Bevor Jesus von seinen Jüngern Abschied nahm, feierte er mit ihnen zum ersten Male die heilige Eucharistie . . . Bei den Worten Jesu ,Das ist mein Leib — das ist mein Blut‘ wurden Brot und Wein in seinen heiligen Leib und in sein kostbares Blut verwandelt . . . Wenn der Priester über Brot und Wein die Worte Christi spricht: ,Das ist mein Leib — das ist mein Blut‘, werden Brot und Wein in den Leib und das Blut Jesu Christi verwandelt . . . Unter den Gestalten von Brot und Wein bringt Christus, unser Hoherpriester, sich durch den Dienst des Priesters dem Vater als Opfer dar und gibt sich uns zur Speise . . . Wenn die Kirche die heilige Eucharistie feiert, bringt Christus in unserer Mitte dasselbe Opfer dar, das er am Kreuze dargebracht hat. Das heilige Meßopfer ist dasselbe Opfer wie das Kreuzesopfer, weil in beiden Christus der Opferpriester und die Opfergabe ist. . . . Das Meßopfer ist das immerwährende unblutige Opfer des Neuen Bundes . . . Weil das heilige Meßopfer dasselbe Opfer ist wie das Kreuzesopfer, ist es das vollkommenste Opfer“ (Katholischer Katechismus der Bistümer Deutschlands, Verlag Herder, Freiburg, S. 144, 147, 148).

      „Die Eucharistie ist jenes Sakrament, in welchem Christus unter den Gestalten von Brot und Wein mit seinem Leib und Blut wahrhaft gegenwärtig ist, um sich unblutigerweise dem himmlischen Vater zu opfern und den Gläubigen als Lebensspeise zu schenken“ (Grundriß der katholischen Dogmatik von Ludwig Ott, Freiburg-Basel-Wien, 1965, S. 445).

      Jesus opferte sich ein einziges Mal; keine „Erneuerung“ nötig

      Hebr. 9:24-28 (Rösch) „Christus ging ja nicht in ein Heiligtum, das von Menschenhand gemacht und nur ein Abbild des wahren ist, sondern in den Himmel selbst ein, um nunmehr vor dem Angesichte Gottes für uns einzutreten. Auch braucht er sich nicht immer wieder zum Opfer darzubringen, wie der Hohepriester Jahr für Jahr mit fremdem Blut in das Allerheiligste eintritt, sonst hätte er ja seit Erschaffung der Welt auch oftmals leiden müssen. Nun ist er aber ein für allemal in der Endzeit erschienen, um durch das Opfer seiner selbst die Sünde zu tilgen. Wie es dem Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, und darauf das Gericht folgt, so hat sich auch Christus einmal zum Opfer gebracht, um die Sünden der vielen hinwegzunehmen.“

      Hebr. 7:25, 27 (HSK) „Daher vermag er auch in vollem Sinn alle zu retten, die durch ihn vor Gott treten, da er immerfort lebt, um einzutreten für sie. Einer, der nicht wie die Hohenpriester es jeden Tag nötig hat, zuerst für seine eigenen Sünden Opfer darzubringen, dann für die des Volkes. Denn dies tat er ein für allemal, da er sich darbrachte zum Opfer.“

      Hebr. 10:11, 12, 14-18 (HSK) „Jeder Priester tritt täglich hin zur Verrichtung seines Dienstes und bringt immer wieder die gleichen Opfer dar, die niemals imstande sind, Sünden hinwegzunehmen. Dieser aber brachte nur ein einziges Opfer für die Sünden dar und setzte sich für immer zur ‚Rechten‘ Gottes. Denn durch ein einziges Opfer hat er für immer jene, die geheiligt werden sollen, zur Vollendung geführt. Dies bezeugt uns aber auch der Heilige Geist; denn nach dem Worte: ,Das ist der Bund, den ich mit ihnen schließen werde nach jenen Tagen‘, spricht der Herr: ,Ich will meine Gesetze in ihre Herzen legen und sie einschreiben in ihren Sinn, und ihrer Sünden und Frevel werde ich nicht mehr gedenken.‘ Sind aber diese vergeben, so ist weiter kein Opfer mehr nötig für die Sünde.“

      Opfer ständig zu ‘erneuern’ bedeutet, daß man ihm keinen größeren Wert beimißt als Tieropfern unter dem Gesetz

      Hebr. 10:1-4 (HSK) „Das Gesetz trägt nur den Schatten der zukünftigen Güter, nicht das Erscheinungsbild der Dinge selbst; so kann es mit den jährlich stets sich wiederholenden Opfern niemals die Opfernden zur Vollkommenheit bringen. Hätte sonst ihre Darbringung nicht aufhören müssen, da ja die Opfernden kein Sündenbewußtsein mehr hätten, wären sie mit e i n e m Mal gereinigt? Im Gegenteil, durch sie wird ihnen die Erinnerung an die Sünden wachgerufen von Jahr zu Jahr. Denn unmöglich nimmt Blut von Stieren und Böcken Sünden hinweg.“

      Christus ist im Himmel, wird nicht täglich im Meßopfer herniedergebracht

      Eph. 1:20, 21 (HSK) „Wie er sie wirksam werden ließ in Christus, da er ihn von den Toten erweckte und zu seiner Rechten im Himmel setzte, hoch über alle Macht und Gewalt und Kraft und Herrschaft und jeden Namen, der genannt wird nicht nur in dieser Welt, sondern auch in der zukünftigen.“

      Hebr. 9:24 (HSK) „Denn nicht in ein von Menschenhänden errichtetes Heiligtum, das nur Abbild des eigentlichen war, ist Christus eingegangen, sondern in den Himmel selbst, um nunmehr vor das Angesicht Gottes hinzutreten für uns.“

      Jesus sagte: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“, nicht als Opfer

      Luk. 22:19 (HSK) „Er nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach es und gab es ihnen mit den Worten: ,Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis!‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Abendmahl des Herrn“, S. 9—11.

      Unblutiges Opfer könnte keine Sündenvergebung bewirken

      Hebr. 9:11, 12, 22 (HSK) „Christus . . . trat auch nicht mit dem Blut von Böcken und Rindern, sondern mit seinem eigenen Blute ein für allemal in das Heiligtum und erlangte eine ewig dauernde Erlösung. . . . mit Blut wird ja nach dem Gesetz fast alles gereinigt, und ohne Vergießung von Blut gibt es keine Vergebung.“

      3. Mose 17:11 (HSK) „Das Leben des Leibes ist im Blut; ich habe es euch verliehen für den Altar, daß man euch damit Sühne verschaffe; das Blut nämlich erwirkt durch die Seele, die in ihm lebt, Sühne.“

      Brot und Wein wurden nicht auf übernatürliche Weise Jesu buchstäbliches Fleisch und Blut; als er am nächsten Tag an den Pfahl geschlagen wurde, hatte er noch all sein Blut und makelloses Fleisch

      Matth. 26:26-28 (HSK) „Während sie nun aßen, nahm Jesus Brot, sprach den Segen, brach es und gab es den Jüngern mit den Worten: ,Nehmet hin und esset, das ist [bedeutet, NW] mein Leib.‘ Und er nahm einen Kelch, sagte Dank, gab ihnen diesen und sprach: ,Trinket alle daraus, denn dies ist [bedeutet, NW] mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.‘ “

      Siehe auch Joh. 19:34-36.

      Blut zu trinken wäre Verletzung des Gesetzes Gottes gewesen

      Apg. 15:20 (HSK) „. . . sondern sie anweisen, sich zu enthalten von der Befleckung durch Götzen, durch Unzucht, durch Ersticktes und durch Blut.“

      3. Mose 17:10 (HSK) „Gegen jeden vom Hause Israel und von den Fremden in seiner Mitte, der irgendwie Blut genießt, richte ich mein Antlitz und vertilge ihn aus seinem Volk.“

      Jesus sagte, daß sein Blut „vergossen wird“, nicht daß es vergossen worden sei

      Matth. 26:27, 28 (HSK) „Er nahm einen Kelch, sagte Dank, gab ihnen diesen und sprach: ,Trinket alle daraus, denn dies ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.‘ “

      Luk. 22:20 (HSK) „Ebenso nahm er nach dem Mahle auch den Kelch und sprach: ,Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blute, das für euch vergossen wird.‘ “

      Jesus sagte, daß in dem Becher die „Frucht des Weinstocks“ sei

      Matth. 26:29 (HSK) „Ich sage euch aber: Von nun an werde ich nicht mehr trinken von dieser Frucht des Weinstocks bis zu jenem Tag, an dem ich davon neu mit euch trinke im Reiche meines Vaters.“

      Ähnliche Bildersprache häufig in der Bibel angewandt, ohne übernatürliche Verwandlung anzudeuten

      Joh. 10:7 (HSK) „Wiederum sprach daher Jesus zu ihnen: ,Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen.‘ “

      Joh. 8:12 (HSK) „Abermals redete Jesus zu ihnen und sprach: ,Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht im Finstern gehen, sondern das Licht des Lebens haben.‘ “

      Joh. 15:1 (HSK) „Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner.“

      1. Kor. 10:4 (HSK) „Alle [genossen] denselben geistigen Trank . . . — sie tranken nämlich aus dem geistigen Felsen, der ihnen folgte, und dieser Fels war Christus.“

      Messe bringt Seelen, die angeblich im Fegefeuer leiden, keine Erlösung; sie sind tot

      Pred. 9:5, 10 (HSK) „Denn die Lebenden wissen, daß sie sterben, die Toten aber wissen schlechthin nichts. . . . Alles, worauf deine Hand nur stößt, vollführe mit Kraft! Denn es gibt kein Handeln und Planen, nicht Wissen und Weisheit in der Totenwelt, wohin du wanderst.“

      Hes. 18:4 (Al) „Welche Seele sündigt, dieselbe soll sterben.“

      Siehe auch die Hauptthemen „Tod“ und „Fegefeuer“.

  • Neutralität
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Neutralität

      Christen treten für das himmlische Königreich Gottes ein

      Matth. 6:9, 10 „Ihr sollt daher auf folgende Weise beten: ,Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt. Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde.‘ “

      Matth. 10:7 „Während ihr hingeht, predigt, indem ihr sagt: ‚Das Königreich der Himmel hat sich genaht.‘ “

      Matth. 24:14 „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis.“

      Dan. 7:13, 14 „Ich schaute weiter in den Visionen der Nacht, und siehe da! mit den Wolken des Himmels kam gerade einer wie ein Menschensohn; und er erlangte Zutritt zu dem Alten an Tagen, und man brachte ihn nahe heran, ja vor Ihn. Und ihm wurde Herrschaft und Würde und Königtum gegeben, damit die Völker, Völkerschaften und Sprachen alle ihm dienen sollten. Seine Herrschaft ist eine auf unabsehbare Zeit dauernde Herrschaft, die nicht vergehen wird, und sein Königreich eines, das nicht zugrunde gerichtet werden wird.“

      2. Tim. 4:18 „Der Herr wird mich von jedem bösen Werk befreien und wird mich für sein himmlisches Königreich retten.“

      Matth. 6:33 „So fahrt denn fort, zuerst das Königreich und Seine Gerechtigkeit zu suchen.“

      Christi gesalbte Nachfolger sind Gesandte des himmlischen Königreiches

      2. Kor. 5:20 „Wir sind daher Gesandte an Christi Statt, als ob Gott durch uns inständig bitte. An Christi Statt bitten wir: ,Werdet versöhnt mit Gott.‘ “

      Phil. 3:20 „Was uns betrifft, unser Bürgertum besteht in den Himmeln.“

      Christen bekunden Respekt vor denen, die politische Gewalt auf Erden innehaben

      1. Petr. 2:17 „Ehret Menschen von allen Arten, habt Liebe zur ganzen Bruderschaft, habt Gottesfurcht, ehret den König.“

      Apg. 26:2, 25 „ ,Ich erachte mich glücklich, König Agrippa, daß ich mich heute vor dir wegen all der Dinge, deren ich von den Juden angeklagt bin, verteidigen darf.‘ Paulus aber sagte: ,Ich werde nicht wahnsinnig, Exzellenz Festus, sondern ich rede Worte der Wahrheit und eines gesunden Sinnes.‘ “

      Siehe auch Dan. 6:21, 22; 1. Tim. 2:1, 2 und das Hauptthema „Obrigkeitliche Gewalten“, S. 385—389.

      Gesetzestreu, zahlen Steuern

      1. Petr. 2:13, 14 „Unterwerft euch um des Herrn willen jeder menschlichen Schöpfung: es sei einem König als einem Höherstehenden, es sei Statthaltern als denen, die von ihm gesandt werden, um Übeltäter zu strafen, aber die zu loben, welche Gutes tun.“

      Tit. 3:1 „Erinnere sie weiterhin daran, Regierungen und Gewalten als Herrschern untertan und gehorsam zu sein.“

      Apg. 25:8 „Ich habe mich weder gegen das ,Gesetz‘ der Juden noch gegen den Tempel, noch gegen Cäsar irgendwie versündigt.“

      Matth. 22:21 „Zahlt daher Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott.“

      Röm. 13:1-7 „Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan . . . Denn die Herrschenden sind nicht für die gute Tat ein Gegenstand der Furcht, sondern für die schlechte. . . . Erstattet allen, was ihnen gebührt: dem, der die Steuer verlangt, die Steuer; dem, der den Tribut verlangt, den Tribut; dem, der Furcht verlangt, die Furcht; dem, der Ehre verlangt, die Ehre.“

      Selbst wenn Christen von Behörden verfolgt werden, werden sie nicht gesetzlos, noch suchen sie Rache

      Joh. 18:36 „Jesus antwortete: ‚Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt. Wäre mein Königreich ein Teil dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Nun aber ist mein Königreich nicht von daher.‘ “

      1. Petr. 2:21, 23 „Zu diesem Lauf wurdet ihr berufen, weil auch Christus für euch gelitten hat, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen genau nachfolgt. Als er beschimpft wurde, gab er nicht schimpfend zurück. Als er litt, begann er nicht zu drohen, sondern übergab sich weiterhin dem, der gerecht richtet.“

      Siehe auch das Hauptthema „Verfolgung“, S. 492, 493.

      Können auf Verlangen weltlicher Behörden nicht aufhören, Gott zu dienen

      Apg. 4:18-20 „Sie [riefen] sie und geboten ihnen, sich nirgends aufgrund des Namens Jesu zu äußern oder zu lehren. In Erwiderung aber sagten Petrus und Johannes zu ihnen: ,Ob es in den Augen Gottes gerecht ist, eher auf euch zu hören als auf Gott, urteilt selbst. Wir aber, wir können nicht aufhören, von den Dingen zu reden, die wir gesehen und gehört haben.‘ “

      Apg. 5:27-29 „Sie brachten sie also herbei und stellten sie in den Saal des Sanhedrins. Und der Hohepriester befragte sie und sprach: ,Wir haben euch ausdrücklich befohlen, nicht mehr weiter aufgrund dieses Namens zu lehren, und dennoch, seht! ihr habt Jerusalem mit eurer Lehre erfüllt . . .‘ Als Antwort sagten Petrus und die anderen Apostel: ,Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen.‘ “

      Dan. 6:6-10 „Diese hohen Beamten und Satrapen [drängten sich] selbst zum König hinein, und dies ist, was sie zu ihm sprachen: ,O Darius, du König . . . Alle hohen Beamten des Königreiches . . . haben sich zusammen beraten, eine königliche Satzung aufzustellen und ein Verbot in Kraft zu setzen, daß, wer immer im Laufe von dreißig Tagen eine Bitte an irgendeinen Gott oder Menschen stellt außer an dich, o König, in die Löwengrube geworfen werden sollte. . . .‘ In Übereinstimmung damit unterzeichnete König Darius selbst die Schrift und das Verbot. Sobald aber Daniel wußte, daß die Schrift unterzeichnet worden war, ging er in sein Haus, und während die Fenster in seinem Dachgemach für ihn nach Jerusalem hin offen waren, kniete er sich sogar dreimal am Tag auf seine Knie und betete und brachte Lobpreis dar vor seinem Gott, wie er es vor diesem regelmäßig getan hatte.“

      Christen sind kein Teil der Welt, ergreifen nicht Partei in politischen Angelegenheiten

      Joh. 17:16 „Sie sind kein Teil der Welt, so, wie ich kein Teil der Welt bin.“

      Jak. 1:27 „Die Form der Anbetung, die vom Standpunkt unseres Gottes und Vaters aus rein und unbefleckt ist, ist diese: nach Waisen und Witwen in ihrer Drangsal zu sehen und sich selbst von der Welt ohne Flecken zu bewahren.“

      Jak. 4:4 „Ihr Ehebrecherinnen, wißt ihr nicht, daß die Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer immer daher ein Freund der Welt sein will, stellt sich als ein Feind Gottes dar.“

      1. Joh. 2:15 „Liebt nicht die Welt noch die Dinge in der Welt. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm.“

      Jesus Christus lehnte es ab, politisches Amt auf Erden zu übernehmen

      Matth. 4:8-10 „Der Teufel [nahm ihn] mit auf einen ungewöhnlich hohen Berg und zeigte ihm alle Königreiche der Welt und ihre Herrlichkeit, und er sprach zu ihm: ,Alle diese Dinge will ich dir geben, wenn du niederfällst und mir einen Akt der Anbetung erweist.‘ Da sprach Jesus zu ihm: ,Geh weg, Satan!‘ “

      Joh. 6:15 „Als nun Jesus erkannte, daß sie im Begriff waren, zu kommen und ihn zu ergreifen, um ihn zum König zu machen, zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein.“

      Die ersten Christen vermieden jede Verstrickung in Politik

      „Das Urchristentum wurde von den Herrschern der heidnischen Welt wenig verstanden und mit wenig Wohlwollen betrachtet. . . . Die Christen weigerten sich, am Erfüllen gewisser Pflichten der römischen Bürger teilzunehmen. . . . Sie bekleideten keine politischen Ämter“ (On the Road to Civilization, A World History [Auf dem Wege zur Zivilisation, eine Weltgeschichte] [Philadelphia, Chicago usw., 1937], Albert K. Heckel und James G. Sigman, S. 237, 238).

      „Eifrige Christen dienten weder im Heer, noch nahmen sie politische Ämter an“ (World History, The Story of Man’s Achievements [Weltgeschichte, die Geschichte der Errungenschaften des Menschen] [River Forest (Ill.), 1962], Habberton, Roth und Spears, S. 117).

      „Während es bei den Römern als höchste Ehre galt, die Privilegien der römischen Staatsbürgerschaft zu besitzen, verkündigten die Christen, ihr Bürgertum sei das des Himmels. Vor öffentlichen Ämtern und dem Militärdienst schreckten sie zurück“ („Christenverfolgung in Gallien im Jahre 177 n. Chr.“ von F. P. G. Guizot, dem einstigen französischen Ministerpräsidenten, Band III des Werkes The Great Events by Famous Historians [Die großen Ereignisse, Bericht berühmter Historiker] [New York, 1905], herausgegeben von Rossiter Johnson, S. 246).

      „Die Christen waren Fremdlinge und Pilgrime in der Welt, in der sie lebten; ihr Bürgertum war im Himmel; das Königreich, auf das sie hofften, war nicht von dieser Welt. Die Passivität gegenüber den Angelegenheiten des Staates war daher von Anfang an ein auffallendes Merkmal des Christentums“ (Christianity and the Roman Government [Das Christentum und die römische Herrschaft] [London, 1925], E. G. Hardy, Rektor des Jesus College, Oxford, S. 39).

      „Die Christen standen, wie ein priesterliches, geistliches Geschlecht dem Staate gegenüber, und das Christenthum schien nur auf die Weise in das bürgerliche Leben eingreifen zu können, welche freilich die reinste ist, daß es immer mehr heilige Gesinnung unter den Bürgern des Staates zu verbreiten würkte“ (Allgemeine Geschichte der christlichen Religion und Kirche [Hamburg, 1842], Dr. August Neander, Band 1, S. 467).

      Gottes Diener meiden in allen Ländern jede Form des Götzendienstes

      2. Mose 20:4, 5 „Du sollst dir kein geschnitztes Bild noch eine Gestalt wie irgend etwas machen, was droben in den Himmeln oder was drunten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert.“

      1. Joh. 5:21 „Hütet euch vor Götzen.“

      1. Kor. 10:14 „Flieht vor dem Götzendienst.“

      Siehe auch das Hauptthema „Cäsars Dinge Cäsar zurückzahlen“, S. 90, 91.

      Mit Gottes Billigung weigerten sich treue Hebräer, einem Staatssymbol zu huldigen

      Dan. 3:1, 4-6, 8, 9, 12, 13, 16-18 „Nebukadnezar, der König, machte ein Bild von Gold . . . Und der Herold rief laut aus: ,Euch wird gesagt, o Völker, Völkerschaften und Sprachen, daß ihr zu der Zeit, da ihr den Schall . . . aller Arten von Musikinstrumenten hört, niederfallen und das Bild von Gold anbeten sollt, das Nebukadnezar, der König, aufgerichtet hat. Und wer irgend nicht niederfällt und anbetet, wird im selben Augenblick in den brennenden Feuerofen geworfen werden.‘ Deswegen kamen zu derselben Zeit gewisse Chaldäer herbei und klagten die Juden an. . . . ‚O König, lebe weiterhin, ja auf unabsehbare Zeiten. Es sind nun gewisse Juden da, die du über die Verwaltung des Gerichtsbezirks Babylon gesetzt hast, Schadrach, Meschach und Abednego; diese körperlich tauglichen Männer haben dir, o König, keine Beachtung gezollt, sie dienen deinen eigenen Göttern nicht, und das Bild von Gold, das du aufgerichtet hast, beten sie nicht an.‘ Da sprach Nebukadnezar in grimmigem Zorn, man solle Schadrach, Meschach und Abednego herbeibringen. . . . Schadrach, Meschach und Abednego antworteten, und sie sprachen zum König: ,O Nebukadnezar, es besteht für uns keine Notwendigkeit, dir in dieser Hinsicht ein Wort zu erwidern. Wenn es sein soll, vermag uns unser Gott, dem wir dienen, zu befreien. Aus dem brennenden Feuerofen und aus deiner Hand, o König, wird er uns befreien. Wenn aber nicht, so werde dir, o König, kund, daß wir deinen Göttern nicht dienen, und das Bild von Gold, das du aufgerichtet hast, werden wir nicht anbeten.‘ “

      Dan. 3:19-28 „Dann war es, daß Nebukadnezar von Zorn erfüllt wurde . . . Und gewisse körperlich taugliche Männer von leistungsfähiger Kraft, die in seiner Streitmacht waren, hieß er, Schadrach, Meschach und Abednego zu binden, um sie in den brennenden Feuerofen zu werfen. . . . Da erschrak Nebukadnezar selbst, der König, und er stand eilends auf. Er ergriff das Wort und sprach zu seinen hohen königlichen Beamten: ‚. . . Seht! Ich erblicke vier körperlich taugliche Männer, die frei mitten im Feuer wandeln, und keine Verletzung ist an ihnen, und das Aussehen des vierten gleicht dem eines Sohnes der Götter.‘ Dann näherte sich Nebukadnezar der Tür des brennenden Feuerofens. Er ergriff das Wort und sprach: ,Schadrach, Meschach und Abednego, ihr Knechte des höchsten Gottes, tretet heraus und kommt hierher!‘ Da traten Schadrach, Meschach und Abednego aus der Mitte des Feuers heraus. . . . das Feuer [hatte] keine Macht über ihre Leiber gehabt . . .[,] und nicht ein Haar ihres Hauptes [war] versengt worden . . .[,] und sogar ihre Überwürfe waren nicht verändert worden . . .[,] und der Geruch des Feuers selbst [war] nicht an sie gekommen . . . Nebukadnezar ergriff das Wort und sprach: ,Gesegnet sei der Gott Schadrachs, Meschachs und Abednegos, der seinen Engel sandte und seine Knechte befreite, die auf ihn vertrauten und die sogar das Wort des Königs änderten und ihren Leib preisgaben, weil sie keinem einzigen Gott dienen und keinen anbeten wollten außer ihrem eigenen Gott.‘ “

      Was Landesfahnen und Fahnenzeremonien sind

      „[Der Historiker] Carlton Hayes wies schon vor langer Zeit darauf hin, daß die Fahnengrußzeremonie und das Hersagen des Treuegelöbnisses in amerikanischen Schulen ein religiöser Ritus sei. Die Knaben und Mädchen einer Schule, aus der die Religion im alten Sinne des Wortes ausgeschlossen ist, führen, wenn sie sich jeden Morgen feierlich erheben und gemeinsam das ,amerikanische Treuegelöbnis‘ hersagen, eine echt religiöse Zeremonie durch, so echt, wie wenn sie den Tag mit ,Ich glaube an Gott, den allmächtigen Vater‘ oder ,Es gibt außer Gott keinen Gott‘ beginnen würden. Daß diese täglichen Riten religiöser Natur sind, ist vom Obersten Bundesgericht schließlich in einer Reihe von Fällen bestätigt worden“ (The American Character [Der amerikanische Charakter] [New York, 1956], Denis W. Brogan, S. 163, 164) .

      „So wie das Kreuz ist auch die Fahne heilig. . . . Die Vorschriften und Bestimmungen über die Haltung der Menschen den Landesfahnen gegenüber enthalten gewichtige, ausdrucksvolle Worte, wie z. B. ,Dienst an der Fahne‘, . . . ,Ehrfurcht vor der Fahne‘ und ,Hingabe an die Fahne‘ “ (The Encyclopedia Americana [New York, 1942], Band XI, S. 316).

      „Die ersten Fahnen hatten fast nur religiösen Charakter. . . . Jahrhundertelang war die Nationalfahne von England — das rote Kreuz des hl. Georg — eine religiöse Fahne; überhaupt hat es den Anschein, als hätte man stets mit Hilfe der Religion danach getrachtet, den Nationalfahnen Heiligkeit zu geben, und ihre Herkunft läßt sich vielfach auf ein heiliges Banner zurückführen“ (The Encyclopædia Britannica [Chicago, 1946], Band 9, S. 343).

      „Die Geschichte des Ursprungs unserer Nationalfahne hat Parallelen in der Geschichte des Ursprungs unseres Landes. So, wie unser Land sein Geburtsrecht von den Völkern vieler Länder empfing, die sich an diesen Gestaden zusammenfanden, um eine neue Nation zu gründen, so stammt das Muster des Sternenbanners (Sterne und Streifen), das nun die Fahnen unserer jungen Republik schmückt, aus verschiedenen Quellen, die weit in eine nebelhafte Vergangenheit zurückreichen.

      Der Stern ist ein Symbol des Himmels und das göttliche Ziel, nach dem der Mensch seit undenklichen Zeiten strebt; der Streifen steht als Symbol für die von der Sonne ausgehenden Lichtstrahlen. Beide Symbole sind seit langer Zeit auf den Nationalflaggen dargestellt worden, von den Bannern der alten ägyptischen und babylonischen Sternenanbeter bis zu der mit 12 Sternen besetzten Fahne der spanischen Konquistadoren unter Cortez. Sie erfreuten sich fortgesetzt großer Beliebtheit, und so entstanden die gestreiften Fahnen von Holland und der West India Company im 17. Jahrhundert und die gegenwärtigen mit Streifen und Sternen geschmückten Fahnen verschiedener Nationen in Europa, Asien und den beiden Amerika“ (Our Flag [Unsere Fahne] [Washington (D. C.), 1962], herausgegeben vom Office of Armed Forces Information and Education, Department of Defense, S. 1).

      „Am 19. November wurde in einer öffentlichen Zeremonie unter Vorsitz des Vizepräsidenten des [Obersten Militär-]Gerichtshofes die brasilianische Fahne geehrt. . . . Nachdem die Fahne gehißt worden war, brachte der Erste Heeresminister, Tristao de Alencar Araripe, folgende Gedanken zu dieser Gedenkfeier zum Ausdruck: ‚. . . Fahnen sind in der patriotischen Religion zu göttlichem Rang erhoben worden und verlangen verehrt zu werden. . . . Die Fahne wird in jedem Augenblick unseres Lebens geehrt und verehrt, mit tiefen, reinen und fast angeborenen Gefühlen der Liebe. . . . Die Fahne wird verehrt, ebenso wie das Vaterland verehrt wird. . . . Die Fahne wird geehrt, ebenso wie das Vaterland geehrt wird, indem wir ihm alles geben, was wir sind, es über unser eigenes Ich stellen, ja sogar unser Leben dafür opfern. . . . Verehrung, Ehrung, Opfer kennzeichnen gut das göttliche Wesen dieses Symbols. . . . Es ist am Platze, an diesem Tag, der der Gottheit ewigen Angedenkens — der Nationalfahne — geweiht ist, Nachdruck auf diese Verehrung zu legen‘ “ (Diario de Justiça, 16. Februar 1956, S. 1906. Bundeshauptstadt, Brasilien).

      „Patriotische Lieder oder Melodien, die bei feierlichen Anlässen, Festlichkeiten und anderen öffentlichen Versammlungen als Ausdruck der Achtung gegenüber dem Land gespielt oder gesungen werden, sind allgemein als Nationalhymnen bekannt. . . . Es mag sich dabei einfach um eine Melodie ohne Text oder um einen Marsch handeln, der von Kapellen oder Orchestern als Symbol des Patriotismus und der Loyalität gespielt wird. Vaterlandsliebe und Landesstolz sind der Grundtenor der meisten Nationalhymnen, und bei vielen sind religiöse und patriotische Gefühle miteinander verbunden“ (The Encyclopedia Americana [New York, 1956], Band 19, S. 732).

      Einstellung der ersten Christen zu patriotischen Zeremonien

      „Um dieses Völkergemisch in gemeinsamer Untertanentreue zusammenzuhalten, um ihm eine Art Landesfahne als Symbol dieser Einheit zu geben, wurde der Kaiser zum Gott erklärt, und den örtlichen Kulten und Riten wurde der Kaiserkult hinzugefügt. . . . Die Christen waren jedoch ebenso strenge Monotheisten wie die Juden; es war ebenso gegen ihre Überzeugung, dem Kaiser zu opfern, wie es gegen die Überzeugung der Juden der alten Zeit war, dem Baal zu opfern. . . . ,Zahlt daher Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott‘ (Matthäus 22:21). Aber opfern sollte man nur Gott. Es war dem wahren Christen daher unmöglich, eine Handlung auszuführen, die für einen Außenstehenden lediglich eine Höflichkeitsbezeugung war wie heute das Abnehmen des Hutes, wenn die Fahne in einer Parade vorbeigetragen wird“ (A History of Civilization [Eine Geschichte der Zivilisation] [Englewood Cliffs (New Jersey), 1955], Crane Brinton, John B. Christopher und Robert L. Wolff, Band I, S. 137).

      „Die Christen lehnten es ab, . . . dem Genius des Kaisers zu opfern — was ungefähr der heutigen Verweigerung des Fahnengrußes oder der Weigerung, das Treuegelöbnis nachzusprechen, entspricht. . . . Nur sehr wenige Christen widerriefen, obwohl meistens ein Altar, auf dem ein Feuer brannte, in der Arena stand, damit sie noch opfern könnten. Wenn ein Gefangener nur eine Prise Weihrauch auf die Flamme streute, erhielt er ein Opferzeugnis und wurde freigelassen. Man erklärte ihm auch eingehend, daß er damit den Kaiser nicht anbete; er erkenne lediglich das göttliche Wesen des Kaisers als Haupt des römischen Staates an. Dennoch ergriff selten ein Christ die Gelegenheit freizukommen“ (Those About to Die [Die zum Tode Verurteilten] [New York, 1958], Daniel P. Mannix, S. 135, 137).

      „Rom war schließlich voll von Menschen, die für fremde Kulte eintraten und die, wenn man es von ihnen forderte, dem göttlichen Geist des Kaisers Untertanentreue schworen. Die Christen jedoch, die in ihrem Glauben stark blieben, leisteten keinen solchen Untertaneneid. Und weil sie es ablehnten, gegenüber einer Sache, die man heute mit der Fahne vergleichen könnte, Untertanentreue zu schwören, betrachtete man sie als politisch gefährlich“ (The Book of Culture [Das Buch der Kultur] [New York, 1934], Ethel Rose Peyser, S. 549).

      Diener Jehovas stehen unter göttlichem Gebot, auf Wege des Friedens zu wandeln

      Röm. 12:18 „Haltet, soweit es von euch abhängt, mit allen Menschen Frieden.“

      Jes. 2:4 „[Jehova] wird gewißlich Recht sprechen unter den Nationen und die Dinge richtigstellen hinsichtlich vieler Völker. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation das Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.“

      Einstellung der ersten Christen zum Militärdienst

      „Sie lehnten es ab, irgendeinen aktiven Anteil an der bürgerlichen Verwaltung oder der militärischen Verteidigung des Reiches zu nehmen. . . . ohne den Verzicht auf die Erfüllung einer heiligeren Pflicht war es für einen Christen unmöglich, Soldat, Magistratsmitglied oder ein Fürst zu werden“ (History of Christianity [Geschichte des Christentums] [New York, 1891], Edward Gibbon, S. 162, 163).

      „Aber die Armee litt noch mehr als die Zivilverwaltung. Noch im zweiten Jahrhundert hatte das Christentum erklärt, daß ,es sich nicht geziemt, ein Mann des Schwertes zu sein . . .‘, und daß ,ein Sohn des Friedens, für den es sich nicht einmal geziemt, sich in Rechtshändel einzulassen, schon gar nicht an einer Schlacht teilnehmen‘ sollte; es hatte bestätigt, daß Kriegsdienst und Christentum miteinander unvereinbar seien“ (A Short History of Rome [Eine kurze Geschichte Roms] [New York, 1919], Guglielmo Ferrero und Corrado Barbagallo, S. 382).

      „Eine sorgfältige Nachprüfung all der erhältlichen Angaben zeigt, daß kein Christ vor der Zeit des Mark Aurel Soldat wurde und daß kein Soldat, der ein Christ wurde, im Heeresdienst blieb“ (The Rise of Christianity [Der Aufstieg des Christentums] [London, 1947], Ernest William Barnes, damaliger Bischof von Birmingham, S. 333).

      „Obwohl wir uns so gut auf Krieg, Mord und alles Böse verstanden hatten, haben wir alle auf der weiten Erde unsere Kriegswaffen umgetauscht, die Schwerter in Pflugscharen, die Lanzen in (andere) Ackergeräte, und züchten Gottesfurcht, Gerechtigkeit, Menschenfreundlichkeit, Glaube und Hoffnung, welche vom Vater selbst durch den Gekreuzigten gegeben ist“ (Justinus der Märtyrer, Dialog mit dem Juden Tryphon [Bibliothek der Kirchenväter, Kap. CX, S. 177], übersetzt von Dr. Philipp Haeuser).

      „Die ersten Christen dachten, es sei verkehrt, in den Krieg zu ziehen, und sie dienten nicht im Heer, auch wenn im Reich Soldaten benötigt wurden“ (The New World’s Foundations in the Old [Die Grundlagen der neuen Welt in der alten] [Boston, 1929], Ruth West, Leiterin der Abteilung für Geschichte an der Lewis and Clark High School in Spokane, und Willis Mason West, ehemaliger Professor für Geschichte an der Universität von Minnesota, S. 131).

      „Ihre Glieder weigerten sich, in das Heer einzutreten oder sich in irgendeiner Form am Krieg zu beteiligen. . . . Origenes . . . bemerkt: ,Die christliche Kirche kann sich nicht am Krieg gegen irgendeine Nation beteiligen. Sie haben von ihrem Führer gelernt, daß sie Kinder des Friedens sind.‘ In jener Zeit starben viele Christen wegen Militärdienstverweigerung den Märtyrertod. Am 12. März 295 wurde Maximilian, der Sohn eines berühmten römischen Veteranen, aufgefordert, im römischen Heer zu dienen; er weigerte sich, indem er ganz einfach sagte: ,Ich bin ein Christ‘ “ (H. Ingli James, zitiert in dem Werk Treasury of the Christian World [Schatzkammer der christlichen Welt] [New York, 1953], herausgegeben von A. Gordon Nasby, S. 369).

      Siehe auch das Hauptthema „Krieg“, S. 345—347.

      Jehovas Zeugen sind nicht umstürzlerisch gegenüber irgendeiner menschlichen Regierung; ihre Haltung ist streng religiös

      „Das vielleicht bemerkenswerteste Kennzeichen der Zeugen ist, daß sie ihre Untertanentreue gegenüber Gott vor jede andere Macht in der Welt stellen. Sie kamen dadurch in zwei wesentlichen Punkten in Konflikt mit dem Staat, erstens durch die Weigerung ihrer Kinder, die Fahne zu grüßen, und zweitens durch ihre Kriegsdienstverweigerung. . . . die meisten von diesen wurden eingesperrt, weil sie auf ihrem Recht bestanden, in die Gruppe 4D eingestuft zu werden, was für sie die Befreiung als Geistliche bedeutet hätte. Die Regierung weigerte sich, dies zu tun. Aber es gibt noch einen triftigeren Grund, weshalb sich die Zeugen vom Krieg fernhalten, nämlich der Grundsatz der Neutralität“ (These Also Believe [Auch diese glauben] [New York, 1950], Charles S. Braden, Professor für Religionsgeschichte und -literatur an der Northwestern University, S. 380, 381).

      „Im Jahre 1936 hatten sich die zehn und zwölf Jahre alten Kinder der Familie Gobitis geweigert, sich den anderen Schülern beim Fahnengruß anzuschließen, den die Schulkommission von Minersville (Pennsylvanien) angeordnet hatte, und sie wurden aus der Mittelschule der Stadt ausgeschlossen. Ihre Weigerung bedeutete nicht, daß sie unpatriotisch waren oder ihr Land nicht liebten. Sie bedeutete ganz einfach, daß nach dem, wie sie die Bibel lasen, der Fahnengruß eine Übertretung des biblischen Gebotes, sich nicht vor einem geschnitzten Bild niederzubeugen, darstellt“ (Harlan Fiske Stone: Pillar of the Law [Harlan Fiske Stone: Säule des Gesetzes] [New York, 1956], Alpheus Thomas Mason, S. 525).

      „Jehovas Zeugen gehen in allen ihren Handlungen wahrscheinlich mehr als irgendeine andere Denomination von ihrer religiösen Überzeugung aus. . . . Jehovas Zeugen rechtfertigen die Verweigerung des Fahnengrußes mit zwei Begründungen, die sich beide auf 2. Mose 20:3-5 stützen. . . . Die Annahme, von der sie hauptsächlich ausgehen, besagt, daß das Grüßen einer Fahne eine religiöse Handlung darstellt. . . . Diese Ansicht entbehrt, obwohl sie seltsam ist, nicht ganz einer biblischen Grundlage [Daniel 3:1-30]. . . . Wenn der Fahnengruß eine religiöse Handlung darstellt, dann ist er vom Gesetz Gottes verboten, ungeachtet, welche Ehrerbietung der Gegenstand auch verdient. Mit anderen Worten: Die Verweigerung des Fahnengrußes bedeutet nicht notwendigerweise eine Mißachtung der Fahne oder des Landes; es ist die besondere Art der Respekterweisung, die anstößig ist“ (Render Unto Caesar, The Flag Salute Controversy [„Erstattet dem Cäsar“ — die Fahnengrußkontroverse] [Chicago, 1962], David R. Manwaring, assistierender Professor für politische Wissenschaft an den Hobart and William Smith Colleges, S. 17, 32, 33).

      „Sie [die ersten Christen] führten ein stilles, keusches und mustergültiges Leben. . . . Sie waren in jeder Hinsicht vorbildliche Bürger, nur Weihrauch opferten sie nicht. . . . Die Schwierigkeiten, in die die Christen deshalb kamen, waren ähnlicher Art wie diejenigen, in die die aggressive Sekte, die als Zeugen Jehovas bekannt ist, in den Vereinigten Staaten während der Kriegsjahre wegen der Frage des Grußes der Landesfahne kam“ (20 Centuries of Christianity [2 000 Jahre Christentum] [New York, 1959], Paul Hutchinson und Winifred E. Garrison, S. 31).

      Der Oberste Gerichtshof von Kanada wies in dem Fall Boucher v. The King (1950), 96 Can. Cr. Cases 48, die Behauptung zurück, daß Jehovas Zeugen Übertreter der kanadischen Gesetze gegen Aufruhr seien.

      Der Oberste Gerichtshof von Südafrika entschied in dem Fall The Magistrate, Bulawayo v. Kabungo (1938), S. A. Law Reports 304—316, daß durch die Literatur der Zeugen Jehovas das südrhodesische Gesetz gegen Aufruhr nicht verletzt worden sei.

      Der Hohe Gerichtshof von Australien entschied in dem Fall Adelaide Company of Jehovah’s Witnesses, Inc., v. The Commonwealth (1943), 67 C. L. R. 116, 124, daß Jehovas Zeugen an keinem aufrührerischen Unternehmen beteiligt und daß ihre Schriften nicht aufrührerisch seien.

      Anklage, Jehovas Zeugen seien umstürzlerisch, trifft auf sie ebensowenig zu wie auf Jesus Christus und die Apostel

      Joh. 19:12 „Pilatus [suchte] weiterhin, wie er ihn [Jesus] freilassen könnte. Aber die Juden schrien und sagten: ,Wenn du diesen Mann freiläßt, bist du kein Freund Cäsars. Jeder, der sich selbst zu einem König macht, redet wider Cäsar.‘ “

      Apg. 16:19-21 „Sie [ergriffen] Paulus und Silas und schleppten sie auf den Marktplatz vor die Vorsteher und führten sie vor die Magistraten und sprachen: ,Diese Menschen, die Juden sind, beunruhigen unsere Stadt sehr, und sie verkündigen Bräuche, die anzunehmen oder auszuüben uns nicht erlaubt ist, da wir Römer sind.‘ “

      Solche falschen Anklagen werden gewöhnlich von religiösen Gegnern aufgebracht

      Luk. 23:13-15 „Pilatus rief dann die Oberpriester und die Vorsteher und das Volk zusammen und sagte zu ihnen: ,Ihr habt mir diesen Menschen gebracht als einen, der das Volk zur Auflehnung reizt, und seht! ich habe ihn vor euch verhört, habe aber an diesem Menschen keinen Grund für die Beschuldigungen gefunden, die ihr gegen ihn vorbringt. Tatsächlich fand auch Herodes keinen, denn er hat ihn zu uns zurückgesandt; und seht! nichts, was den Tod verdient, ist von ihm begangen worden.‘ “

      Apg. 24:1-5 „Der Hohepriester Ananias [kam] mit einigen älteren Männern und einem öffentlichen Redner, einem gewissen Tertullus, herab, und sie erstatteten beim Statthalter gegen Paulus Anzeige. Als Tertullus gerufen worden war, fing er an, ihn anzuklagen, indem er sprach: ‚. . . Exzellenz Felix . . . Wir haben nämlich diesen Mann als eine Pest befunden, der unter allen Juden auf der ganzen bewohnten Erde Aufstände erregt.‘ “

  • Obrigkeitliche Gewalten
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Obrigkeitliche Gewalten

      Jehova Gott steht über irdischen „obrigkeitlichen Gewalten“

      Jes. 40:13, 15 „Wer hat den Geist Jehovas ermessen, und wer kann ihn als sein Mann des Rates irgend etwas erkennen lassen? Siehe! Die Nationen sind wie ein Tropfen von einem Eimer; und wie der Staubbelag auf den Waagschalen sind sie geachtet worden. Siehe! Er hebt die Inseln selbst auf wie bloßen feinen Staub.“

      Dan. 7:18 „Aber die Heiligen des Allerhöchsten werden das Königreich empfangen.“ (Siehe auch Dan. 7:22, 27.)

      Röm. 9:20, 21 „O Mensch, wer bist du denn in Wirklichkeit, daß du Gott widersprichst? Wird das Gebilde zu seinem Bildner sagen: ,Warum hast du mich so gemacht?‘? Was? Hat der Töpfer nicht Gewalt über den Ton, um aus derselben Masse ein Gefäß für einen ehrenhaften Gebrauch, ein anderes für einen unehrenhaften Gebrauch zu machen?“

      Jes. 33:22 „Jehova ist unser Richter, Jehova ist unser Satzungsgeber, Jehova ist unser König; er selbst wird uns retten.“

      Hebr. 12:9 „Wir [hatten] Väter, die von unserem Fleische waren und uns in Zucht nahmen, und wir pflegten ihnen Respekt zu zollen. Sollen wir uns selbst nicht viel mehr dem Vater unseres geistigen Lebens unterwerfen und leben?“

      Jesus Christus kommt in seiner Stellung gleich nach Jehova

      Joh. 17:1, 2 „Jesus redete diese Dinge und erhob seine Augen zum Himmel und sprach: ,Vater, . . . verherrliche deinen Sohn, damit dein Sohn dich verherrliche, so, wie du ihm Gewalt über alles Fleisch gegeben hast.‘ “

      1. Petr. 3:22 „Er ist zur Rechten Gottes, denn er ging hin in den Himmel; und Engel und Gewalten und Mächte wurden ihm unterworfen.“

      Phil. 2:5, 9-11 „Bewahrt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war . . . Gott [hat] ihn auch zu einer übergeordneten Stellung erhöht und ihm gütigerweise den Namen gegeben, der über jedem anderen Namen ist, so daß sich im Namen Jesu jedes Knie beuge, derer, die im Himmel, und derer, die auf der Erde, und derer, die unter dem Erdboden sind, und jede Zunge offen anerkenne, daß Jesus Christus Herr ist zur Verherrlichung Gottes, des Vaters.“

      Eph. 1:20-22 „In Christi Fall . . ., als er ihn von den Toten auferweckte und ihn in den himmlischen Örtern zu seiner Rechten setzte, hoch über jede Regierung und Gewalt und Macht und Herrschaft und jeden Namen, der genannt wird, nicht nur in diesem System der Dinge, sondern auch in dem künftigen. Auch hat er alle Dinge seinen Füßen unterworfen.“

      Nur durch Jehovas Zulassung üben Menschen Gewalt aus

      Röm. 13:1 „Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan, denn es gibt keine Gewalt außer durch Gott.“

      Joh. 19:11 „Jesus antwortete ihm [Pilatus]: ,Du hättest gar keine Gewalt über mich, wenn sie dir nicht von oben her gewährt worden wäre.‘ “

      Dan. 4:25 „Der Höchste [ist] der Herrscher . . . im Königreich der Menschheit . . . [, und er gibt es,] wem er will.“

      1. Mose 45:8 „Somit habt nun nicht ihr mich hierhergesandt, sondern der wahre Gott, damit er mich für Pharao zu einem Vater und für sein ganzes Haus zu einem Herrn und über das ganze Land Ägypten zum Herrscher einsetze.“

      Apg. 17:24-26 „Der Gott, der die Welt und alles, was darin ist, gemacht hat, dieser Eine, der der Herr des Himmels und der Erde ist, . . . er verordnete die bestimmten Zeiten und die festgesetzten Wohngrenzen der Menschen.“

      5. Mose 32:8 „Als der Höchste den Nationen ein Erbe gab, als er die Söhne Adams voneinander schied, da setzte er die Grenze der Völker fest mit Rücksicht auf die Zahl der Söhne Israels.“

      Jehova sagte Lauf weltlicher Regierungen, die ihre Macht von Satan haben, voraus; Herrscher immer noch Gott Rechenschaft schuldig, der ihnen Gewalt gewährt

      Dan. 7:1-23 „Daniel hob an und sprach: ,Es begab sich, daß ich in meinen Visionen bei Nacht sah, und siehe da! die vier Winde der Himmel wühlten das weite Meer auf. Und vier riesige Tiere kamen aus dem Meer herauf, ein jedes verschieden von den anderen. . . . Was diese riesigen Tiere betrifft, weil es vier sind: Es sind vier Könige, die von der Erde aufstehen werden. . . . Was das vierte Tier betrifft, es gibt ein viertes Königreich, das schließlich auf der Erde sein wird, das von all den anderen Königreichen verschieden sein wird; und es wird die ganze Erde verzehren und wird sie zertreten und sie zermalmen.‘ “ (Siehe auch Dan. 8:3-22.)

      Offb. 17:3, 9, 10, 12 „Ich erblickte ein Weib, das auf einem scharlachfarbenen wilden Tier saß, das voll lästerlicher Namen war und sieben Köpfe und zehn Hörner hatte. Hier kommt es auf den Verstand an, der Weisheit hat: Die sieben Köpfe bedeuten sieben Berge, worauf das Weib sitzt. Und da sind sieben Könige: fünf sind gefallen, einer ist, der andere ist noch nicht gekommen, doch wenn er gekommen ist, muß er eine kurze Weile bleiben. Und die zehn Hörner, die du sahst, bedeuten zehn Könige, die noch kein Königtum empfangen haben, aber sie empfangen Gewalt wie Könige für e i n e Stunde mit dem wilden Tier.“

      Offb. 13:2, 4, 11, 12 „Und der Drache gab dem Tier seine Macht und seinen Thron und große Gewalt. Und sie beteten den Drachen an, weil er dem wilden Tier die Gewalt gab, und sie beteten das wilde Tier an mit den Worten: ‚Wer ist dem wilden Tier gleich, und wer kann mit ihm kämpfen?‘ Und ich sah ein anderes wildes Tier aus der Erde aufsteigen, und es hatte zwei Hörner . . . Und es übt die ganze Gewalt des ersten wilden Tieres vor dessen Augen aus.“

      Joh. 12:31 „Jetzt ergeht ein Gericht über diese Welt; jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen werden.“

      2. Kor. 4:4 „Der Gott dieses Systems der Dinge [hat] den Sinn der Ungläubigen verblendet.“

      1. Joh. 5:19 „Die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist.“

      Röm. 13:2-4 „Wer sich . . . der Gewalt widersetzt, hat sich der Anordnung Gottes entgegengestellt; die, die sich ihr entgegengestellt haben, werden für sich ein Gericht empfangen. . . . sie ist Gottes Dienerin, dir zum Guten.“

      Christen müssen gesetzestreu sein und die, die Stellungen der Gewalt innehaben, respektieren

      Tit. 3:1 „Erinnere sie weiterhin daran, Regierungen und Gewalten als Herrschern untertan und gehorsam zu sein.“

      1. Petr. 2:13, 14 „Unterwerft euch um des Herrn willen jeder menschlichen Schöpfung: es sei einem König als einem Höherstehenden, es sei Statthaltern als denen, die von ihm gesandt werden, um Übeltäter zu strafen, aber die zu loben, welche Gutes tun.“

      Dan. 6:5 „Diese körperlich tauglichen Männer [sprachen]: ,Wir werden an diesem Daniel überhaupt keinen Vorwand finden, es sei denn, wir müssen ihn im Gesetz seines Gottes wider ihn finden.‘ “

      Neh. 9:37 „Sein Ertrag ist reichlich für die Könige, die du wegen unserer Sünden über uns gesetzt hast; und über unsere Leiber und über unsere Haustiere herrschen sie nach ihrem Belieben.“

      Apg. 26:2 „Ich erachte mich glücklich, König Agrippa, daß ich mich heute vor dir . . . verteidigen darf.“

      Apg. 26:25 „Ich werde nicht wahnsinnig, Exzellenz Festus, sondern ich rede Worte der Wahrheit und eines gesunden Sinnes.“

      Siehe auch das Hauptthema „Cäsars Dinge Cäsar zurückzahlen“, S. 88—91.

      Wenn menschliche Gesetze mit Gottes Gesetz in Widerspruch sind, setzen Jehovas Anbeter den Gehorsam gegenüber Gott an die erste Stelle

      Apg. 4:19, 20 „In Erwiderung aber sagten Petrus und Johannes zu ihnen: ,Ob es in den Augen Gottes gerecht ist, eher auf euch zu hören als auf Gott, urteilt selbst. Wir aber, wir können nicht aufhören, von den Dingen zu reden, die wir gesehen und gehört haben.‘ “

      Apg. 5:18-20 „Sie legten Hand an die Apostel und brachten sie an den öffentlichen Ort des Gewahrsams. In der Nacht aber öffnete Jehovas Engel die Türen des Gefängnisses, führte sie heraus und sprach: ‚Geht eures Weges, und stellt euch im Tempel hin und fahrt fort, dem Volk alle Worte über dieses Leben zu sagen.‘ “

      Dan. 3:16-18 „Schadrach, Meschach und Abednego antworteten, und sie sprachen zum König: ,. . . Wenn es sein soll, vermag uns unser Gott, dem wir dienen, zu befreien. Aus dem brennenden Feuerofen und aus deiner Hand, o König, wird er uns befreien. Wenn aber nicht, so werde dir, o König, kund, daß wir deinen Göttern nicht dienen, und das Bild von Gold, das du aufgerichtet hast, werden wir nicht anbeten.‘ “

      Dan. 6:7-10 „ ‚Alle hohen Beamten des Königreiches . . . haben sich zusammen beraten, eine königliche Satzung aufzustellen und ein Verbot in Kraft zu setzen, daß, wer immer im Laufe von dreißig Tagen eine Bitte an irgendeinen Gott oder Menschen stellt außer an dich, o König, in die Löwengrube geworfen werden sollte. . . .‘ . . . Sobald aber Daniel wußte, daß die Schrift unterzeichnet worden war, ging er in sein Haus, und während die Fenster in seinem Dachgemach für ihn nach Jerusalem hin offen waren, kniete er sich sogar dreimal am Tag auf seine Knie und betete und brachte Lobpreis dar vor seinem Gott, wie er es vor diesem regelmäßig getan hatte.“

      2. Mose 1:17, 20 „Die Hebammen jedoch fürchteten den wahren Gott, und sie taten nicht so, wie der König von Ägypten zu ihnen geredet hatte, sondern sie bewahrten jeweils die männlichen Kinder am Leben. Da ließ Gott es den Hebammen gutgehen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Neutralität“, S. 377—385.

      Christen, die sich der maßgebenden Gewalt politischer Regierungen unterordnen, ziehen Nutzen daraus

      Röm. 13:3, 4 „Willst du also ohne Furcht vor der obrigkeitlichen Gewalt sein? Fahre fort, Gutes zu tun, und du wirst Lob von ihr haben; denn sie ist Gottes Dienerin, dir zum Guten.“

      1. Petr. 2:12-14 „Führt euren Wandel vortrefflich unter den Nationen . . . Unterwerft euch um des Herrn willen jeder menschlichen Schöpfung: es sei einem König als einem Höherstehenden, es sei Statthaltern als denen, die von ihm gesandt werden, . . . die zu loben, welche Gutes tun.“

      Jer. 29:4, 7 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, zu allen ins Exil Weggeführten gesprochen hat, die ich von Jerusalem nach Babylon ins Exil habe ziehen lassen: ‚. . . sucht den Frieden der Stadt, in die ich euch ins Exil habe gehen lassen, und betet für sie zu Jehova, denn in ihrem Frieden wird sich Frieden für euch selbst finden.‘ “

      2. Chron. 36:23 „Dies ist, was Cyrus, der König von Persien, gesagt hat: ,Alle Königreiche der Erde hat Jehova, der Gott der Himmel, mir gegeben, und er selbst hat mich beauftragt, ihm ein Haus zu bauen in Jerusalem, das in Juda ist. Wer irgend unter euch von seinem ganzen Volke ist: Jehova, sein Gott, sei mit ihm. So ziehe er hinauf.‘ “

      Esth. 6:2, 3 „Man [fand] geschrieben, was Mardochai über Bigthana und Teresch, zwei Hofbeamte des Königs, Türhüter, berichtet hatte, die an König Ahasverus Hand anzulegen gesucht hatten. Da sprach der König: ,Was ist dem Mardochai an Ehre und Großem hierfür erwiesen worden?‘ “

      Apg. 23:12, 22-24 „Die Juden [machten] eine Verschwörung und banden sich mit einem Fluch, indem sie sagten, sie würden weder essen noch trinken, bis sie Paulus getötet hätten. Daher ließ der Militärbefehlshaber . . . gewisse zwei von den Offizieren kommen und sagte: ,Haltet zweihundert Soldaten zum Marsch bis nach Cäsarea bereit, ferner siebzig Reiter und zweihundert Speerträger, zur dritten Stunde der Nacht. Sorgt auch für Lasttiere, um Paulus darauf reiten zu lassen und ihn sicher zu Felix, dem Statthalter, hinzubringen.‘ “

      1. Tim. 2:1, 2 „Ich ermahne daher vor allem, daß Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen in bezug auf Menschen von allen Arten dargebracht werden, in bezug auf Könige und alle, die in hoher Stellung sind, damit wir weiterhin ein ruhiges und stilles Leben führen können in völliger Gottergebenheit und Ernsthaftigkeit.“

      Wer sich politischen obrigkeitlichen Gewalten widersetzt, bekommt ungünstiges Urteil

      Röm. 13:2-4 „Wer sich daher der Gewalt widersetzt, hat sich der Anordnung Gottes entgegengestellt; die, die sich ihr entgegengestellt haben, werden für sich ein Gericht empfangen. Denn die Herrschenden sind nicht für die gute Tat ein Gegenstand der Furcht, sondern für die schlechte . . . Wenn du aber Schlechtes tust, so fürchte dich; denn sie trägt das Schwert nicht ohne Zweck; denn sie ist Gottes Dienerin, eine Rächerin zur Kundgabe des Zorns an dem, der Schlechtes treibt.“

      Apg. 5:37 „In den Tagen der Einschreibung . . . stand Judas, der Galiläer, auf, und er zog Leute hinter sich her. Und doch kam dieser um, und alle, die ihm gehorchten, wurden weithin zerstreut.“

      Luk. 21:20-24 „Wenn ihr . . . die Stadt Jerusalem von Heeren umlagert seht, dann erkennt, daß ihre Verwüstung nahe gekommen ist. . . . Denn dann wird große Not im Lande sein und Zorn über diesem Volk; und sie werden durch die Schärfe des Schwertes fallen und als Gefangene zu allen Nationen geführt werden.“

  • Organisation (Jehovas)
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Organisation (Jehovas)

      Jehova ist ein Gott der Ordnung, der Organisator seiner Geschöpfe

      1. Kor. 14:33, 40 „Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens. Laßt aber alle Dinge anständig und nach Anordnung geschehen.“

      1. Kor. 12:18, 28 „Nun aber hat Gott die Glieder am Leibe gesetzt, jedes von ihnen so, wie es ihm gefallen hat. Und Gott hat die Betreffenden in der Versammlung gesetzt: erstens Apostel; zweitens Propheten; drittens Lehrer; dann Machttaten; dann Gaben der Heilungen; Hilfeleistungen, Fähigkeiten zu leiten, verschiedene Arten von Zungen.“

      Jehovas Organisation ist dazu bestimmt, Werk in Übereinstimmung mit seinem Vorhaben durchzuführen

      Joh. 4:34 „Jesus sagte zu ihnen: ,Meine Speise ist, daß ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollende.‘ “

      2. Tim. 2:15 „Tue dein Äußerstes, dich selbst Gott als bewährt darzustellen, als ein Arbeiter, der sich wegen nichts zu schämen hat, der das Wort der Wahrheit recht handhabt.“

      1. Kor. 3:9 „Wir sind Gottes Mitarbeiter. Ihr seid Gottes Feld zur Bebauung, Gottes Bau.“

      Eph. 1:9-12 „Er [hat] uns das heilige Geheimnis seines Willens bekanntgemacht . . . Es ist nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgesetzt hat in sich selbst, für eine Verwaltung an der Grenze der Fülle der bestimmten Zeiten, nämlich in dem Christus wieder alle Dinge zusammenzubringen, die Dinge in den Himmeln und die Dinge auf der Erde. Ja, in ihm, in dessen Gemeinschaft wir auch zu Erben eingesetzt worden sind, indem wir vorherbestimmt wurden nach dem Vorsatz dessen, der alle Dinge gemäß dem Rate seines Willens wirkt, damit wir zum Lobpreis seiner Herrlichkeit dienen sollten.“

      Ganze Organisation arbeitet theokratisch, von Gott (Theós) aus nach unten

      1. Kor. 11:3 „Ich will indes, daß ihr wißt, daß das Haupt jedes Mannes der Christus ist; das Haupt einer Frau aber ist der Mann; das Haupt des Christus aber ist Gott.“

      1. Kor. 15:27, 28 „Denn Gott ,hat alle Dinge seinen Füßen unterworfen‘. Wenn er aber sagt, daß ,alle Dinge unterworfen worden sind‘, ist offenkundig der ausgenommen, der ihm alle Dinge unterworfen hat. Wenn ihm aber alle Dinge unterworfen sein werden, dann wird sich auch der Sohn selbst dem Einen unterwerfen, der ihm alle Dinge unterworfen hat, so daß Gott allem alles sei.“

      Jehovas große Organisation himmlischer Geschöpfe mit einer Stadt und einer Mutter verglichen

      Hebr. 12:22 „Ihr habt euch einem Berge, Zion, genaht und einer Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und Myriaden von Engeln.“

      Gal. 4:26 „Das Jerusalem droben dagegen ist frei, und es ist unsere Mutter.“

      Siehe auch Jes. 54:1-13 und das Hauptthema „Engel“, S. 125—130.

      Braut Christi, gebildet aus Personen, die von der Erde genommen werden, auch mit einer Stadt verglichen

      Offb. 21:9-14 „Einer von den sieben Engeln . . . redete mit mir und sprach: ,Komm hierher, ich will dir die Braut, das Weib des Lammes, zeigen.‘ Und er trug mich in der Kraft des Geistes weg zu einem großen und hohen Berg, und er zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, die von Gott aus dem Himmel herniederkam und die Herrlichkeit Gottes hatte. Ihr strahlender Glanz war gleich einem überaus kostbaren Stein, wie ein Jaspisstein, der kristallklar leuchtet. Sie hatte eine große und hohe Mauer und hatte zwölf Tore und an den Toren zwölf Engel, und Namen waren darauf geschrieben, welche die der zwölf Stämme der Söhne Israels sind. Von Osten waren es drei Tore und von Norden drei Tore und von Süden drei Tore und von Westen drei Tore. Die Mauer der Stadt hatte auch zwölf Grundsteine und darauf die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.“

      Siehe auch Offb. 14:1-5 und das Hauptthema „Braut Christi“, S. 77—79.

      Himmlische Organisation arbeitet eng mit der irdischen zusammen, bietet starke Stütze

      2. Kö. 6:15-17 „Als der Diener des Mannes des wahren Gottes sich früh erhob, um aufzustehen, und hinausging, nun, da umringte eine Streitmacht die Stadt mit Pferden und Kriegswagen. Sofort sprach sein Bediensteter zu ihm: ‚Ach, mein Herr! Was sollen wir tun?‘ Er aber sprach: ,Fürchte dich nicht, denn mehr sind derer, die mit uns sind, als derer, die mit ihnen sind.‘ Und Elisa begann zu beten und zu sprechen: ,O Jehova, öffne bitte seine Augen, damit er sehe.‘ Sogleich öffnete Jehova die Augen des Bediensteten, so daß er sah; und siehe! die Berggegend war voller Rosse und Kriegswagen aus Feuer rings um Elisa her“

      Hebr. 1:14 „Sind sie nicht alle Geister für den öffentlichen Dienst, ausgesandt, um denen zu dienen, die die Rettung ererben werden?“

      Ps. 34:7 „Der Engel Jehovas lagert sich rings um die her, die ihn fürchten, und er befreit sie.“

      Apg. 5:18-20 „Sie legten Hand an die Apostel und brachten sie an den öffentlichen Ort des Gewahrsams. In der Nacht aber öffnete Jehovas Engel die Türen des Gefängnisses, führte sie heraus und sprach: ,Geht eures Weges, und stellt euch im Tempel hin und fahrt fort, dem Volk alle Worte über dieses Leben zu sagen.‘ “

      Jesus Christus, der, durch den Gottes himmlische Organisation gebildet wurde, unterwies und schulte persönlich seine Apostel als Kern der sichtbaren christlichen Organisation

      Kol. 1:15, 16 „Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung; denn durch ihn sind alle anderen Dinge in den Himmeln und auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, erschaffen worden, es seien Throne oder Herrschaften oder Regierungen oder Gewalten. Alle anderen Dinge sind durch ihn und für ihn erschaffen worden.“

      Joh. 13:13-15 „Ihr redet mich mit ,Lehrer‘ und ,Herr‘ an, und ihr sagt es mit Recht, denn ich bin es. . . . Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit so, wie ich euch getan habe, auch ihr tun sollt.“

      Matth. 10:5-28 „Diese Zwölf sandte Jesus aus und gab ihnen folgende Weisungen: ,. . . Während ihr hingeht, predigt, indem ihr sagt: „Das Königreich der Himmel hat sich genaht.“ . . . Kostenfrei habt ihr empfangen, kostenfrei gebt. Verschafft euch nicht Gold oder Silber oder Kupfer für eure Gürtelbeutel oder eine Speisetasche für unterwegs oder zwei untere Kleider oder Sandalen oder einen Stab; denn der Arbeiter hat seine Nahrung verdient. In welche Stadt oder welches Dorf ihr auch hineingeht, da forscht nach, wer es darin verdient, und haltet euch dort auf, bis ihr weggeht. Wenn ihr in das Haus eintretet, so grüßt die Hausgenossen; und wenn das Haus es verdient, so komme der Friede darauf, den ihr ihm wünscht; wenn es ihn aber nicht verdient, so kehre euer Friede auf euch zurück. Wo irgend jemand euch nicht aufnimmt noch auf eure Worte hört, da schüttelt den Staub von euren Füßen, wenn ihr aus jenem Haus oder jener Stadt hinausgeht. . . . Wenn man euch in einer Stadt verfolgt, so flieht in eine andere . . . Und werdet nicht furchtsam vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib in der Gehenna vernichten kann.‘ “

      Apg. 4:13 „Als sie nun den Freimut des Petrus und Johannes sahen und bemerkten, daß sie ungelehrte und gewöhnliche Menschen waren, wunderten sie sich. Und sie begannen sie als solche zu erkennen, die mit Jesus gewesen waren.“

      Heiliger Geist sorgte weiterhin für enge Verbindung mit himmlischer Organisation

      Joh. 14:25, 26 „Diese Dinge habe ich zu euch geredet, während ich bei euch verweilte. Der Helfer aber, der heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, dieser wird euch alle Dinge lehren und euch an alle Dinge erinnern, die ich euch gesagt habe.“

      Apg. 1:8 „Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet Zeugen von mir sein sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis zum entferntesten Teil der Erde.“

      Apg. 2:1-4, 14, 16-18 „Während nun der Tag des Pfingstfestes seinen Verlauf nahm, waren sie alle am gleichen Ort beisammen, und plötzlich entstand vom Himmel her ein Geräusch wie das einer dahinstürmenden starken Brise, und es erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und Zungen wie von Feuer wurden ihnen sichtbar und wurden verteilt, und auf jeden von ihnen setzte sich eine, und sie alle wurden mit heiligem Geist erfüllt und fingen an, in verschiedenen Zungen zu reden, so, wie der Geist ihnen gewährte, sich zu äußern. Petrus aber stand . . . auf . . . und äußerte sich vor ihnen wie folgt: ,. . . dies ist das, was durch den Propheten Joel gesagt wurde: „ ,Und in den letzten Tagen‘, spricht Gott, ,werde ich etwas von meinem Geist auf Fleisch von jeder Art ausgießen, und eure Söhne und eure Töchter werden prophezeien, und eure jungen Männer werden Visionen sehen, und eure alten Männer werden Träume träumen; und sogar auf meine Sklaven und auf meine Sklavinnen will ich in jenen Tagen etwas von meinem Geist ausgießen, und sie werden prophezeien.‘ “ ‘ “

      Apg. 15:28 „Der heilige Geist und wir selbst haben es für gut befunden, euch keine weitere Bürde aufzuerlegen als folgende notwendigen Dinge.“

      Siehe auch Apg. 10:44-48.

      Einige Christen mit Geist gesalbt, um mit Christus im Himmel über ganze Schöpfung zu regieren

      2. Kor. 1:21, 22 „Er aber, der dafür bürgt, daß ihr und wir Christus angehören, und der uns gesalbt hat, ist Gott. Er hat uns auch sein Siegel aufgedrückt und hat uns das Unterpfand, das heißt den Geist, in unser Herz gegeben.“

      Luk. 22:29, 30 „Ich mache einen Bund mit euch, so, wie mein Vater einen Bund mit mir gemacht hat, für ein Königreich, damit ihr an meinem Tisch in meinem Königreich eßt und trinkt und auf Thronen sitzt, um die zwölf Stämme Israels zu richten.“

      Offb. 20:6 „Sie werden Priester Gottes und des Christus sein und werden als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren.“

      Gottes inspiriertes Wort, die Bibel, führt sein Volk und heiligt es oder trennt es von der Welt

      Ps. 119:105 „Dein Wort ist eine Leuchte meinem Fuß und ein Licht für meinen Pfad.“

      2. Petr. 1:19 „Wir [haben] das prophetische Wort um so fester; und ihr tut wohl, ihm Aufmerksamkeit zu schenken als einer Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet, bis der Tag anbricht und ein Tagesstern aufgeht, in eurem Herzen.“

      Joh. 17:17 „Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.“

      Eph. 5:25, 26 „Wie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich für sie dahingegeben hat, damit er sie heilige, indem er sie mit dem Wasserbad durch das Wort reinige.“

      Vorkehrung sichtbarer, vom Geist ernannter Aufseher getroffen

      Eph. 4:11, 12 „Er gab einige als Apostel, einige als Propheten, einige als Evangeliumsverkündiger, einige als Hirten und Lehrer, im Hinblick auf das Zurechtbringen der Heiligen für das Dienstwerk, für die Auferbauung des Leibes des Christus.“

      Apg. 20:28 Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher euch der heilige Geist zu Aufsehern ernannt hat.“

      1. Petr. 5:1-3 „Den älteren Männern unter euch [gebe ich] diese Ermahnung . . .: Hütet die Herde Gottes, die in eurer Obhut ist, nicht aus Zwang, sondern freiwillig; auch nicht aus Liebe zu unehrlichem Gewinn, sondern voll Eifer; auch nicht als solche, die über die herrschen, die Gottes Erbe sind, sondern indem ihr Vorbilder für die Herde werdet.“

      Siehe auch das Hauptthema „Aufseher“, S. 37—42.

      Anerkennung sichtbarer leitender Körperschaft wirkt sich stärkend aus

      Apg. 16:4, 5 „Als sie nun durch die Städte reisten, überbrachten sie denen, die dort waren, die zu beachtenden Verordnungen, welche von den Aposteln und älteren Männern, die sich in Jerusalem befanden, beschlossen worden waren. Die Versammlungen wurden daher tatsächlich im Glauben weiterhin befestigt und nahmen von Tag zu Tag an Zahl zu.“

      Siehe auch Apg. 15:1-31.

      „Treuer und verständiger Sklave“, die zum himmlischen Königreich Berufenen, mit großer Verantwortung betraut

      Matth. 24:45-47 „Wer ist in Wirklichkeit der treue und verständige Sklave, den sein Herr über seine Hausknechte gesetzt hat, um ihnen ihre Speise zur rechten Zeit zu geben? Glücklich ist jener Sklave, wenn ihn sein Herr bei seiner Ankunft so tuend findet. Wahrlich, ich sage euch: Er wird ihn über seine ganze Habe setzen.“

      Luk. 12:32, 35, 36, 42, 44 „Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Königreich zu geben. Eure Lenden seien umgürtet und eure Lampen brennend, und ihr selbst seid Menschen gleich, die auf ihren Herrn warten, wenn er von der Hochzeit zurückkehrt, damit sie ihm, wenn er ankommt und anklopft, sogleich öffnen. . . . Wer ist in Wirklichkeit der treue Verwalter, der verständige, den sein Herr über seine Dienerschaft setzen wird, um ihnen fortwährend ihr Maß an Speisevorrat zur rechten Zeit zu geben? Ich sage euch in Wahrheit: Er wird ihn über seine ganze Habe setzen.“

      Heute Gottes sichtbarer Organisation zugewiesenes Werk

      Matth. 24:14 „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen.“

      Matth. 28:19, 20 „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe.“

      1. Petr. 2:9 „Ihr aber seid ‚ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation, ein Volk zum besonderen Besitz, damit ihr die Vorzüglichkeiten‘ dessen ,weit und breit verkündet‘, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht berufen hat.“

      Siehe auch das Hauptthema „Predigen der guten Botschaft“, S. 394—401.

      Wichtig, eng mit Organisation zusammen zu wirken, mit ernannten Aufsehern zusammenzuarbeiten

      Hebr. 13:7, 17 „Gedenket derer, die unter euch die Führung übernehmen, die das Wort Gottes zu euch geredet haben, und während ihr den Ausgang ihres Wandels genau betrachtet, ahmt ihren Glauben nach. Gehorcht denen, die unter euch die Führung übernehmen, und seid unterwürfig, denn sie wachen beständig über eure Seelen als solche, die Rechenschaft ablegen werden.“

      Hebr. 10:24, 25 „Laßt uns aufeinander achten zur Anreizung zur Liebe und zu vortrefflichen Werken, indem wir unser Zusammenkommen nicht aufgeben, wie es bei einigen Brauch ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht.“

      Spr. 18:1 „Wer sich absondert, wird nach seinem eigenen selbstsüchtigen Verlangen trachten; gegen alle praktische Weisheit wird er losbrechen.“

      Joh. 15:5, 8 „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Zweige. Wer in Gemeinschaft mit mir bleibt und ich in Gemeinschaft mit ihm, der trägt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr gar nichts tun. Mein Vater wird dadurch verherrlicht, daß ihr fortwährend viel Frucht tragt und euch als meine Jünger erweist.“

      Kol. 2:19 „[Haltet fest] an dem Haupte . . ., an dem, von dem aus der ganze Leib, durch seine Gelenke und Bänder versorgt und harmonisch zusammengefügt, weiterhin wächst mit dem Wachstum, das Gott gibt.“

  • Predigen der guten Botschaft
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Predigen der guten Botschaft

      Alle Christen müssen öffentliche Erklärung ihres Glaubens ablegen

      Luk. 12:8 „Ich sage euch nun: Jeder, der vor den Menschen bekennt, mit mir in Gemeinschaft zu sein, mit dem in Gemeinschaft zu sein, wird auch der Sohn des Menschen vor den Engeln Gottes bekennen.“

      Hebr. 13:15 „Durch ihn laßt uns Gott allezeit ein Schlachtopfer der Lobpreisung darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die eine öffentliche Erklärung für seinen Namen abgeben.“

      1. Kor. 9:16 „Wenn ich nun die gute Botschaft verkünde, ist das kein Grund für mich zum Rühmen, denn eine Notwendigkeit ist mir auferlegt. Tatsächlich, wehe mir, wenn ich die gute Botschaft nicht verkündigte!“

      Röm. 10:9, 10 „Wenn du dieses ,Wort in deinem eigenen Munde‘, daß Jesus Herr ist, öffentlich verkündest und in deinem Herzen Glauben übst, daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen übt man Glauben zur Gerechtigkeit, mit dem Munde aber legt man eine öffentliche Erklärung ab zur Rettung.“

      Siehe auch das Hauptthema „Diener Gottes“, S. 109—111.

      Jesus Christus gab Beispiel

      Luk. 8:1 „[Jesus] begann . . . von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf zu ziehen, wobei er predigte und die gute Botschaft vom Königreich Gottes verkündete.“

      Joh. 18:37 „Dazu bin ich geboren worden und dazu bin ich in die Welt gekommen, damit ich für die Wahrheit Zeugnis ablege.“

      Jesus wies seine Nachfolger an, die gute Botschaft zu predigen

      Matth. 28:19, 20 „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe.“

      Apg. 1:8 „Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet Zeugen von mir sein sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis zum entferntesten Teil der Erde.“

      Männer, Frauen und Kinder, alle können sich beteiligen

      Apg. 2:17, 18 „ ,In den letzten Tagen‘, spricht Gott, ,werde ich etwas von meinem Geist auf Fleisch von jeder Art ausgießen, und eure Söhne und eure Töchter werden prophezeien, und eure jungen Männer werden Visionen sehen, und eure alten Männer werden Träume träumen; und sogar auf meine Sklaven und auf meine Sklavinnen will ich in jenen Tagen etwas von meinem Geist ausgießen, und sie werden prophezeien.‘ “

      Ps. 148:12, 13 „Ihr jungen Männer und auch ihr Jungfrauen, ihr alten Männer zusammen mit Knaben. Mögen sie den Namen Jehovas preisen.“

      Ps. 68:11 „Die Verkündigerinnen der guten Botschaft sind ein großes Heer.“

      Aufseher nicht die einzigen, die predigen; Beispiel für andere, helfen anderen, dasselbe zu tun

      2. Tim. 2:2 „Die Dinge, die du von mir mit der Unterstützung vieler Zeugen gehört hast, diese Dinge vertraue treuen Menschen an, die ihrerseits hinreichend befähigt sein werden, andere zu lehren.“

      1. Petr. 5:2, 3 „Hütet die Herde Gottes, die in eurer Obhut ist, . . . indem ihr Vorbilder für die Herde werdet.“

      1. Thess. 1:5, 6 „Die gute Botschaft, die wir predigen, erging nicht allein mit Worten an euch, sondern auch mit Kraft und mit heiligem Geist und starker Überzeugung, wie ihr ja wißt, was für Menschen wir um euretwillen für euch wurden; und ihr seid unsere und des Herrn Nachahmer geworden.“

      Siehe auch das Hauptthema „Babylon die Große“, S. 49.

      Nicht in eigener Kraft; Jehova befähigt und stärkt seine Diener

      2. Kor. 4:7 „Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die Kraft, die über das Normale hinausgeht, Gottes sei und nicht die aus uns selbst.“

      2. Tim. 4:17 „Der Herr stand mir bei und flößte mir Kraft ein, damit durch mich die Verkündigung völlig durchgeführt werde und alle Nationen sie zu hören bekämen.“

      Phil. 4:13 „Für alles bin ich stark durch den, der mir Kraft verleiht.“

      Siehe auch das Hauptthema „Engel“, S. 127—129.

      Keine umfassende weltliche Bildung nötig, sondern Glauben an Gott und an sein Wort

      Joh. 7:15 „Daher begannen sich die Juden zu wundern und sprachen: ‚Wieso ist dieser Mann gelehrt, da er nicht auf den Schulen studiert hat?‘ “

      1. Kor. 1:26-28 „Denn ihr seht eure Berufung, Brüder, daß nicht viele, die dem Fleische nach Weise sind, berufen wurden, nicht viele Mächtige, nicht viele von vornehmer Geburt; sondern Gott hat das Törichte der Welt auserwählt, damit er die Weisen beschäme; und Gott hat das Schwache der Welt auserwählt, damit er das Starke beschäme; und Gott hat das Unedle der Welt auserwählt und das, worauf man herabblickt, die Dinge, die nicht sind, um die Dinge, die sind, zunichte zu machen.“

      2. Kor. 4:13 „Weil wir nun denselben Geist des Glaubens haben wie der, von dem geschrieben steht: ,Ich habe Glauben ausgeübt, darum habe ich geredet‘, so üben auch wir Glauben aus, und darum reden wir.“

      Neue werden im Werk geschult

      Mark. 1:17 „Jesus [sagte] zu ihnen: ,Kommt mir nach, und ich werde euch zu Menschenfischern machen.‘ “

      Luk. 8:1 „. . . wobei er predigte und die gute Botschaft vom Königreich Gottes verkündete. Und die Zwölf waren mit ihm.“

      Eph. 4:11, 12 „Er gab einige als Apostel, einige als Propheten, einige als Evangeliumsverkündiger, einige als Hirten und Lehrer, im Hinblick auf das Zurechtbringen der Heiligen für das Dienstwerk.“

      Als Christ im Predigtdienst tätig zu sein ist keine drückende Bürde, sondern ein Beweis der Gunst Gottes

      1. Tim. 1:12 „Ich bin Christus Jesus, unserem Herrn, der mir Kraft verliehen hat, dankbar, weil er mich für treu erachtete, indem er mir ein Dienstamt zuwies.“

      Matth. 11:29, 30 „Nehmt mein Joch auf euch und werdet meine Jünger, denn ich bin mild gesinnt und von Herzen demütig, und ihr werdet Erquickung finden für eure Seele. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.“

      Siehe auch das Hauptthema „Freiheit“, S. 178—181.

      Beteiligung am Dienste Gottes bringt Freude und Befriedigung

      Luk. 10:1, 17 „Nach diesen Dingen bezeichnete der Herr siebzig andere und sandte sie zu zweit vor sich her in jede Stadt und jeden Ort, wohin er selbst zu gehen im Begriff war. Dann kehrten die Siebzig mit Freuden zurück.“

      Apg. 13:48, 52 „Als die von den Nationen das hörten, begannen sie sich zu freuen und das Wort Jehovas zu verherrlichen, und alle, die dem ewigen Leben zugeordnet waren, wurden gläubig. Und die Jünger wurden fortgesetzt mit Freude und heiligem Geist erfüllt.“

      Apg. 15:3 „Nachdem also diese Männer von der Versammlung ein Stück Weges das Geleit erhalten hatten, zogen sie weiter, sowohl durch Phönizien als auch durch Samaria, und erzählten eingehend von der Bekehrung der Leute aus den Nationen, und sie bereiteten allen Brüdern große Freude.“

      Apg. 20:35 „Beglückender ist Geben als Empfangen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Gehorsam“, S. 217.

      Botschaft, die gepredigt werden muß

      Matth. 24:14 „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen.“

      Jes. 12:4, 5 „Saget Jehova Dank! Rufet seinen Namen an. Macht unter den Völkern seine Handlungen bekannt. Erwähnt, daß sein Name hoch erhoben werden soll. Spielt Jehova Melodien, denn er hat hervorragend gehandelt. Dies werde bekanntgemacht auf der ganzen Erde.“

      Kol. 1:28, 29 „Er [Christus] ist es, den wir öffentlich bekannt machen, indem wir jeden Menschen ernstlich ermahnen und jeden Menschen in aller Weisheit lehren, damit wir jeden Menschen in Gemeinschaft mit Christus in Vollständigkeit darstellen können. Hierzu arbeite ich in der Tat hart.“

      Jes. 61:1, 2 „Der Geist des Herrn Jehova ist auf mir, darum, daß Jehova mich gesalbt hat, um den Sanftmütigen gute Botschaft kundzutun. Er hat mich gesandt, um die zu verbinden, die gebrochenen Herzens sind, Freiheit auszurufen den Gefangengenommenen und das weite Öffnen der Augen selbst den Gefangenen; um auszurufen das Jahr des Wohlwollens seitens Jehovas und den Tag der Rache seitens unseres Gottes; um zu trösten alle Trauernden.“

      Offb. 14:6, 7 „Ich sah einen anderen Engel in der Mitte des Himmels fliegen, und er hatte eine ewige gute Botschaft, um sie als frohe Nachricht denen zu verkünden, die auf der Erde wohnen, sowie jeder Nation und jedem Stamm und jeder Zunge und jedem Volk, indem er mit lauter Stimme sprach: ,Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen, und betet den Einen an, der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat.‘ “

      Apg. 20:27 „Ich habe nicht zurückgehalten, euch den ganzen Rat Gottes mitzuteilen.“

      Predigen des Wortes Gottes schließt Bloßstellung falscher Lehren ein

      2. Kor. 10:4, 5 „Die Waffen unserer Kriegführung sind nicht fleischlich, sondern machtvoll durch Gott, um starke Verschanzungen umzustoßen. Denn wir stoßen Vernunftschlüsse und jede Höhe um, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und wir nehmen jeden Gedanken gefangen, um ihn dem Christus gehorsam zu machen.“

      Apg. 17:29, 30 „Da wir nun Gottes Geschlecht sind, sollten wir nicht meinen, das Göttliche Wesen sei gleich dem Gold oder Silber oder Stein, gleich einem Gebilde der Kunst und Findigkeit des Menschen. Wohl hat Gott über die Zeiten solcher Unwissenheit hinweggesehen, doch läßt er jetzt den Menschen sagen, daß sie alle überall bereuen sollten.“

      Siehe auch Matth. 23:13-36.

      Zweck des Predigtwerkes

      Matth. 24:14 „Diese gute Botschaft . . . wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis.“

      Röm. 15:8, 9 „Ich sage, daß Christus . . . tatsächlich ein Diener . . . wurde, . . . damit die Nationen Gott um seiner Barmherzigkeit willen verherrlichen mögen.“

      Apg. 26:20 „[Ich brachte] die Botschaft, daß sie bereuen und zu Gott umkehren sollten, indem sie Werke verrichten, die der Reue entsprechen.“

      Röm. 10:13, 14 „Denn ,jeder, der den Namen Jehovas anruft, wird gerettet werden‘. Doch wie werden sie den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie aber werden sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie aber werden sie hören, ohne daß jemand predigt?“

      Hes. 3:17, 19 „Du sollst die Rede aus meinem Munde hören, und du sollst sie von mir aus warnen. Was aber dich betrifft, falls du einen Bösen gewarnt hast und er tatsächlich nicht umkehrt von seiner Bosheit und von seinem bösen Weg, so wird er selbst wegen seiner Vergehung sterben; doch was dich betrifft, du wirst deine eigene Seele befreit haben.“

      Nicht um finanziellen Gewinnes willen

      2. Kor. 2:17 „Wir sind es; denn wir hausieren nicht mit dem Worte Gottes wie viele Menschen, sondern in Aufrichtigkeit, ja als von Gott gesandt reden wir vor Gottes Augen in Gemeinschaft mit Christus.“

      2. Kor. 12:17, 18 „Ich habe euch doch nicht etwa durch einen von denen übervorteilen lassen, die ich zu euch gesandt habe? Ich habe Titus zugeredet, und ich habe den Bruder mit ihm gesandt. Titus hat euch doch durchaus nicht übervorteilt?“

      Wie das Predigtwerk verrichtet wird

      Apg. 17:2 „Paulus [unterredete sich] nach seiner Gewohnheit . . . mit ihnen anhand der Schriften.“

      Durch persönlichen Kontakt predigen, von Haus zu Haus

      Apg. 20:20 „Wobei ich mich nicht davon zurückhielt, euch alles, was nützlich war, kundzutun noch euch öffentlich und von Haus zu Haus zu lehren.“

      Apg. 5:42 „Jeden Tag fuhren sie im Tempel und von Haus zu Haus ununterbrochen fort, zu lehren und die gute Botschaft über den Christus, Jesus, zu verkünden.“

      Wiederholte Besuche notwendig; Botschaft ist dringend

      Jes. 6:9-11 „Geh, und du sollst zu diesem Volke sprechen: ,Hört immer wieder . . .‘ Da sprach ich: ,Wie lange, o Jehova?‘ Darauf sprach er: ,Bis die Städte tatsächlich in Trümmer zusammenbrechen, um ohne Bewohner zu sein.‘ “

      2. Tim. 4:2 „Predige das Wort, halte dringend darauf.“

      Marktplätze und andere Orte, an denen sich Menschen versammeln, sind passende Orte, wo gepredigt werden kann

      Apg. 17:17 „Er [begann] sich in der Synagoge mit den Juden und den anderen Leuten, die Gott anbeteten, und jeden Tag auf dem Marktplatz mit denen zu unterreden, die gerade da waren.“

      Apg. 18:4 „Er pflegte aber jeden Sabbat in der Synagoge eine Ansprache zu halten und Juden und Griechen zu überzeugen.“

      Spr. 1:20, 21 „Die wahre Weisheit fährt fort, selbst auf der Straße laut zu rufen. Auf den öffentlichen Plätzen läßt sie fortwährend ihre Stimme erschallen. Sie ruft am oberen Ende der lärmenden Straßen. An den Eingängen der Tore in die Stadt hält sie ihre eigenen Reden.“

      Rückbesuche, regelmäßige Unterweisung der Interessierten

      Apg. 19:9, 10 „Als sich aber einige verhärteten und nicht glaubten und vor der Menge nachteilig von dem ,Wege‘ redeten, zog er sich von ihnen zurück und sonderte die Jünger von ihnen ab und hielt in dem Hörsaal der Schule des Tyrannus täglich Ansprachen. Das geschah zwei Jahre lang.“

      Apg. 14:20-22 „Am nächsten Tag ging er mit Barnabas fort nach Derbe. Und nachdem sie die gute Botschaft jener Stadt verkündet und ziemlich viele zu Jüngern gemacht hatten, kehrten sie nach Lystra und nach Ikonium und nach Antiochia zurück, stärkten die Seelen der Jünger, indem sie sie ermunterten, im Glauben zu bleiben.“

      Sprich über Gottes Vorhaben, wann immer sich Gelegenheit bietet

      Joh. 4:6, 7, 13, 14 „Von der Wanderung ermüdet, saß Jesus nun so, wie er war, an der Quelle. Es war um die sechste Stunde. Da kam eine Frau aus Samaria, um Wasser zu schöpfen. . . . Jesus [sagte] zu ihr: ,Jeder, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder durstig werden. Wer auch immer von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben will, der wird überhaupt nie durstig werden, sondern das Wasser, das ich ihm geben will, wird in ihm zu einer Wasserquelle werden, die hervorsprudelt, um ewiges Leben zu vermitteln.‘ “

      Nicht alle werden die Botschaft beherzigen

      Joh. 10:25, 26 „Jesus antwortete ihnen: ,Ich habe es euch gesagt, und doch glaubt ihr nicht. Die Werke, die ich im Namen meines Vaters tue, diese legen Zeugnis über mich ab. Aber ihr glaubt nicht, weil ihr nicht zu meinen Schafen gehört.‘ “

      Apg. 28:24 „Einige begannen dem, was gesagt wurde, zu glauben; andere glaubten nicht.“

      Viele sind zu sehr mit anderen Angelegenheiten des Lebens beschäftigt

      Matth. 13:22 „Was den betrifft, der unter die Dornen gesät wurde, dieser ist es, der das Wort hört, doch die Sorgen dieses Systems der Dinge und die trügerische Macht des Reichtums ersticken das Wort, und er bringt keine Frucht.“

      Matth. 24:38, 39 „Denn so, wie sie in jenen Tagen vor der Sintflut waren: sie aßen und tranken, Männer heirateten und Frauen wurden verheiratet bis zu dem Tage, an dem Noah in die Arche hineinging, und sie nahmen keine Kenntnis davon, bis die Sintflut kam und sie alle wegraffte.“

      Einige hören zuerst vielleicht freudig zu, aber dann nicht mehr

      Mark. 4:14-17 „Der Sämann sät das Wort. Diese nun sind diejenigen dem Weg entlang, wo das Wort ausgesät wird; doch sobald sie es gehört haben, kommt der Satan und nimmt das Wort weg, das in sie gesät wurde. Und ebenso sind die, die auf die felsigen Stellen gesät sind: Sobald sie das Wort gehört haben, nehmen sie es mit Freuden an. Sie haben jedoch keine Wurzel in sich, bleiben aber eine Zeitlang; sobald dann Drangsal oder Verfolgung wegen des Wortes entsteht, werden sie zum Straucheln gebracht.“

      Joh. 6:65, 66 „So sagte er denn weiter: ,Darum habe ich zu euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, es werde ihm vom Vater gewährt.‘ Deswegen wandten sich viele seiner Jünger ab, den hinter ihnen liegenden Dingen zu, und gingen nicht mehr mit ihm.“

      Einige leisten dem Predigen aktiven Widerstand

      Apg. 13:50 „Die Juden aber hetzten die angesehenen Frauen auf, die Gott anbeteten, und die prominenten Männer der Stadt und sie erregten eine Verfolgung gegen Paulus und Barnabas und trieben sie aus ihren Grenzen hinaus.“

      Apg. 18:5, 6 „Paulus [begann sich] eingehend mit dem Worte zu beschäftigen, indem er den Juden Zeugnis gab, um zu beweisen, daß Jesus der Christus ist. Als sie sich aber fortwährend widersetzten und auf lästerliche Weise redeten, schüttelte er seine Kleider aus und sprach zu ihnen: ,Euer Blut komme über euer Haupt. Ich bin rein.‘ “

      Andere nehmen die gute Botschaft dankbar an und handeln entsprechend

      Joh. 4:40, 41 „Als daher die Samariter zu ihm kamen, begannen sie ihn zu bitten, sich bei ihnen aufzuhalten; und er hielt sich zwei Tage dort auf. Demzufolge glaubten viele weitere aufgrund dessen, was er sagte.“

      Apg. 17:11 „Diese nun [die Beröer] waren edler gesinnt als die in Thessalonich, denn sie nahmen das Wort mit der größten Bereitwilligkeit auf, indem sie täglich in den Schriften sorgfältig forschten, ob sich diese Dinge so verhielten.“

      Apg. 17:33, 34 „So ging Paulus aus ihrer Mitte hinweg, doch schlossen sich ihm einige Männer an und wurden gläubig, unter ihnen auch Dionysius, ein Richter des Areopag-Gerichts, und eine Frau mit Namen Damaris und andere außer ihnen.“

      Apg. 16:14, 15 „Eine gewisse Frau namens Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira und eine Anbeterin Gottes, hörte zu, und Jehova öffnete ihr das Herz weit, um den Dingen, die Paulus redete, Aufmerksamkeit zu schenken. Als sie und ihre Hausgenossen nun getauft worden waren, bat sie inständig: ,Wenn ich nach eurem Urteil Jehova treu bin, so tretet in mein Haus ein und haltet euch da auf.‘ “

      Luk. 8:15 „Was jenes auf dem vortrefflichen Boden betrifft, das sind die, die das Wort, nachdem sie es mit einem edlen und guten Herzen gehört haben, festhalten und mit Ausharren Frucht tragen.“

      Prediger der guten Botschaft tragen ernste Verantwortung vor Gott

      1. Kor. 9:16, 17 „Wenn ich nun die gute Botschaft verkünde, ist das kein Grund für mich zum Rühmen, denn eine Notwendigkeit ist mir auferlegt. Tatsächlich, wehe mir, wenn ich die gute Botschaft nicht verkündigte! Wenn ich dies freiwillig tue, habe ich einen Lohn; doch wenn ich es gegen meinen Willen tue, bin ich trotzdem mit einem Verwalteramt betraut.“

      Hes. 33:8 „Wenn ich zu einem Bösen spreche: ,O Böser, du wirst bestimmt sterben!‘, du aber nicht tatsächlich freiheraus redest, um den Bösen vor seinem Wege zu warnen, wird er selbst als Böser in seiner eigenen Vergehung sterben, aber sein Blut werde ich von deiner eigenen Hand zurückfordern.“

      Apg. 20:26, 27 „Ich [rufe] euch am heutigen Tage auf, zu bezeugen, daß ich rein bin von dem Blute aller Menschen, denn ich habe nicht zurückgehalten, euch den ganzen Rat Gottes mitzuteilen.“

      1. Tim. 4:16 „Gib beständig acht auf dich selbst und auf dein Lehren. Bleibe bei diesen Dingen, denn dadurch, daß du dieses tust, wirst du sowohl dich selbst als auch die retten, die auf dich hören.“

      Botschaft ist für alle, ungeachtet der Nationalität oder Religion

      Offb. 14:6 „Ich sah einen anderen Engel in der Mitte des Himmels fliegen, und er hatte eine ewige gute Botschaft, um sie als frohe Nachricht denen zu verkünden, die auf der Erde wohnen, sowie jeder Nation und jedem Stamm und jeder Zunge und jedem Volk.“

      Ps. 49:1, 2 „Hört dies, all ihr Völker. Leiht das Ohr, all ihr Bewohner des Systems der Dinge, ihr Menschensöhne wie auch ihr Mannessöhne, du Reicher und du Armer zusammen.“

      Apg. 10:34, 35 „Darauf tat Petrus den Mund auf und sprach: ‚Bestimmt merke ich, daß Gott nicht parteiisch ist, sondern daß ihm in jeder Nation der Mensch, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, annehmbar ist.‘ “

      Matth. 24:14 „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis.“

      Predige denen, die Gottes Wort haben, sowie anderen

      Apg. 13:46 „Paulus und Barnabas [redeten] mit Freimut, indem sie sagten: ,Es war notwendig, daß das Wort Gottes zuerst zu euch geredet wurde. Da ihr es von euch stoßt und euch selbst des ewigen Lebens nicht für würdig erachtet, siehe! so wenden wir uns den Nationen zu.‘ “

      Gal. 2:7, 8 „Ich [war] mit der guten Botschaft für die Unbeschnittenen betraut . . ., so, wie Petrus für die Beschnittenen damit betraut war — denn der, welcher Petrus Kraft gab, wie sie für ein Apostelamt für die Beschnittenen notwendig ist, gab auch mir Kraft für die von den Nationen.“

      Jeder Tag zum Predigen geeignet, auch der Sabbat

      Apg. 5:42 „Jeden Tag fuhren sie im Tempel und von Haus zu Haus ununterbrochen fort, zu lehren und die gute Botschaft über den Christus, Jesus, zu verkünden.“

      Apg. 13:42, 44 „Als sie nun hinausgingen, begannen die Leute inständig zu bitten, daß diese Dinge am folgenden Sabbat zu ihnen geredet werden möchten. Am nächsten Sabbat versammelte sich nahezu die ganze Stadt, um das Wort Jehovas zu hören.“

      Apg. 16:13 „Am Sabbattag gingen wir zum Tor hinaus an einen Fluß, wo wir eine Gebetsstätte vermuteten; und wir setzten uns nieder und begannen zu den Frauen zu reden, die zusammengekommen waren.“

      Christliches Verhalten, wenn man Widerstand begegnet

      Matth. 10:14, 23 „Wo irgend jemand euch nicht aufnimmt noch auf eure Worte hört, da schüttelt den Staub von euren Füßen, wenn ihr aus jenem Haus oder jener Stadt hinausgeht. Wenn man euch in einer Stadt verfolgt, so flieht in eine andere.“

      Phil. 1:7 „Ihr alle [seid] mit mir Teilhaber . . . in der Verteidigung und gesetzlichen Befestigung der guten Botschaft.“

  • Prophezeiungen
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Prophezeiungen

      Bibel enthält von Gott inspirierte, tatsächlich durch seinen Geist gelenkte Prophezeiungen

      2. Petr. 1:20, 21 „Keine Prophezeiung der Schrift [entspringt] irgendeiner privaten Auslegung . . . Denn Prophetie wurde niemals durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern Menschen redeten von Gott aus, wie sie von heiligem Geist getragen wurden.“

      2. Tim. 3:16 „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit.“

      Apg. 28:25 „Paulus [machte] diese e i n e Bemerkung . . .: ,Treffend hat der heilige Geist durch Jesaja, den Propheten, zu euren Vorvätern geredet.‘ “

      Apg. 3:21 „Bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten der alten Zeit geredet hat.“

      Siehe auch das Hauptthema „Bibel“, S. 60—69.

      Zwischen wahren und falschen Prophezeiungen unterscheiden

      5. Mose 18:21, 22 „Falls du in deinem Herzen sagen solltest: ,Wie werden wir das Wort erkennen, das Jehova nicht geredet hat?‘ — wenn der Prophet im Namen Jehovas redet, und das Wort trifft nicht ein oder bewahrheitet sich nicht, so ist dieses das Wort, das Jehova nicht geredet hat. Mit Vermessenheit hat der Prophet es geredet. Du sollst vor ihm nicht erschrecken.“

      5. Mose 13:1-3 „Falls ein Prophet oder ein Träumer eines Traums in deiner Mitte aufsteht und dir tatsächlich ein Zeichen oder ein Wunder gibt, und das Zeichen oder das Wunder trifft ein, von dem er zu dir geredet hat, indem er sprach: ,Laß uns anderen Göttern nachwandeln, die du nicht gekannt hast, und laß uns ihnen dienen‘, sollst du nicht auf die Worte jenes Propheten oder auf den Träumer jenes Traums hören, denn Jehova, euer Gott, stellt euch auf die Probe, um zu erkennen, ob ihr Jehova, euren Gott, mit eurem ganzen Herzen und eurer ganzen Seele liebt.“

      Biblische Prophetie ist genau, sagt sogar Namen voraus

      Jes. 45:1, 2 „Dies ist, was Jehova zu seinem Gesalbten gesprochen hat, zu Cyrus, dessen Rechte ich ergriffen habe, um vor ihm Nationen zu unterwerfen, so daß ich sogar die Hüften von Königen entgürte, um vor ihm die zweiflügeligen Türen zu öffnen, so daß sogar die Tore nicht verschlossen sein werden: ,Ich selbst werde vor dir hergehen, und die Unebenheiten des Landes werde ich gerademachen. Die kupfernen Türen werde ich zerschmettern, und die eisernen Riegel werde ich abhauen.‘ “ (Die Niederschrift der Prophezeiungen Jesajas wurde um das Jahr 732 v. u. Z. beendet; obige Prophezeiung erfüllte sich 539 v. u. Z., als Babylons Stadttore gegen den Strom zu offengelassen worden waren und Babylon in die Hände der Meder und Perser unter Cyrus fiel. Siehe The Encyclopedia Americana [New York, 1956], Band III, S. 9 und Light from the Ancient Past [Licht aus ferner Vergangenheit] [Princeton, 1959], Jack Finegan, S. 227—229.)

      1. Kö. 13:1, 2 „Da war ein Mann Gottes, der auf das Wort Jehovas aus Juda nach Bethel gekommen war, während Jerobeam beim Altar stand, um zu räuchern. Er rief dann auf das Wort Jehovas hin wider den Altar und sprach: ,O Altar, Altar, dies ist, was Jehova gesagt hat: „Siehe! Ein Sohn, geboren dem Hause Davids, dessen Name Josia ist! Und er wird bestimmt auf dir die Priester der Höhen opfern, die auf dir räuchern, und Menschengebeine wird er auf dir verbrennen.“ ‘ “ (Die Prophezeiung stammt aus der zweiundzwanzigjährigen Regierungszeit des Königs Jerobeam von Israel, der 997 v. u. Z. zu regieren begann. Sie hat sich mehr als 300 Jahre später, in der Regierungszeit des Königs Josia von Juda, erfüllt, der 659 v. u. Z. zu regieren begann. Josia opferte die damals lebenden götzendienerischen Priester auf den Altären, auf denen sie gewöhnlich Opfer dargebracht hatten, und er holte die Gebeine der götzendienerischen Priester aus ihren Gräbern heraus und verbrannte sie auf dem Altar [2. Kö. 23:16-20].)

      2. Kö. 18:13; 19:5-7 „Im vierzehnten Jahr des Königs Hiskia kam Sanherib, der König von Assyrien, wider all die befestigten Städte von Juda herauf.“ „So kamen die Diener des Königs Hiskia zu Jesaja herein. Dann sprach Jesaja zu ihnen: ,Dies solltet ihr zu eurem Herrn sagen: „Dies ist, was Jehova gesagt hat: ‚Fürchte dich nicht wegen der Worte, die du gehört hast, mit denen die Bediensteten des Königs von Assyrien schimpflich von mir redeten. Siehe, ich lege einen Geist in ihn, und er soll einen Bericht hören und in sein eigenes Land zurückkehren; und ich werde ihn bestimmt durch das Schwert in seinem eigenen Land fallen lassen.‘ “ ‘ “ (Diese Prophezeiung wurde im vierzehnten Jahr des Königs Hiskia geäußert, der 745 v. u. Z. zu regieren begann. Sie erfüllte sich, als Gottes Engel 185 000 Männer vom Heer Sanheribs tötete und ihn nach Ninive zurücksandte, wo er später von seinen eigenen Söhnen, Adrammelech und Sarezer, umgebracht wurde. „Der Tod Sanheribs durch die Hand von Meuchelmördern, auf den in der Bibel [II. Könige 19:37] Bezug genommen wird, ist aus assyrischen Urkunden bekannt“ [The Bible and Archaeology (Die Bibel und die Archäologie), Grand Rapids (Michigan), 1962, J. A. Thompson, S. 145].)

      Jer. 25:8, 9 „Dies ist daher, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: , „Darum, daß ihr meinen Worten nicht gehorchtet, siehe, so sende ich hin, und ich will alle Familien des Nordens holen“, ist der Ausspruch Jehovas, „indem ich sogar zu Nebukadrezar, dem König von Babylon, meinem Knecht, sende, und ich will sie gegen dieses Land und gegen seine Bewohner und gegen all diese Nationen ringsum bringen; und ich will sie der Vernichtung weihen.“ ‘ “ (Wurde von Jeremia im vierten Regierungsjahr Jojakims von Juda, der 628 v. u. Z. König wurde, geäußert und hat sich in den Jahren 609—607 v. u. Z. erfüllt, als König Nebukadnezar von Babylon die Stadt Jerusalem belagerte und zerstörte. Siehe das Zeugnis des jüdischen Geschichtsschreibers Flavius Josephus in dem Werk Die jüdischen Altertümer, Flavius Josephus gegen Apion, Buch 1, Abschnitt 19.)

      Jer. 44:30 „Dies ist, was Jehova gesprochen hat: ,Siehe, ich gebe Pharao Chophra, den König von Ägypten, in die Hand seiner Feinde und in die Hand derer, die ihm nach der Seele trachten, so, wie ich Zedekia, den König von Juda, in die Hand Nebukadrezars gegeben habe, des Königs von Babylon.‘ “ (Von Jeremia kurz nach dem Sturz Jerusalems im Jahre 607 v. u. Z. geäußert. „Viele Jahre später [nach dem Sturz Jerusalems] begannen die Züchtigungen, die Gott Apries [Pharao Chophra] angedroht hatte, über ihn hereinzubrechen“ [Ancient History (Geschichte des Altertums) (New York), Charles Rollin, Band I, S. 231]. Amasis, einer der Offiziere Chophras, rebellierte gegen Chophra. Herodot berichtet: „Apries [Pharao Chophra] soll gemeint haben, nicht einmal Gott könne ihn vom Throne stoßen; für so sicher gegründet hielt er seine Königsherrschaft. Jetzt aber wurde er im Kampf besiegt, gefangen . . . Amasis . . . lieferte Apries [Chophra] den Ägyptern aus. Sie erdrosselten ihn“ [Herodot, Historien (München, 1963), herausgegeben von Josef Feix, Buch II, Abs. 169].)

      Einige Prophezeiungen, deren Erfüllung von späteren Bibelschreibern aufgezeichnet worden ist

      Prophezeiung: 1. Mose 9:25 „Verflucht sei Kanaan. Er werde der niedrigste Sklave seiner Brüder.“ (Eine von Noah kurz nach 2369 v. u. Z. geäußerte Prophezeiung.)

      Erfüllung: Ri. 1:28; 1. Kö. 9:20, 21 „Es begab sich, daß Israel stark wurde und daranging, den Kanaanitern Zwangsarbeit aufzuerlegen [niedergeschrieben um das Jahr 1100 v. u. Z.].“ „Was alles übriggebliebene Volk von den Amoritern, den Hethitern, den Perisitern, den Chiwitern und den Jebusitern betrifft, die nicht zu den Söhnen Israels gehörten, ihre Söhne, die nach ihnen im Lande übriggeblieben waren, die die Söhne Israels nicht der Vernichtung zu weihen vermocht hatten, sie hob Salomo fortgesetzt zu sklavischer Zwangsarbeit aus bis auf diesen Tag.“ (Der in 1. Könige behandelte Zeitraum: von etwa 1040 bis 917 v. u. Z.)

      Prophezeiung: 1. Mose 17:20 „Was aber Ismael betrifft, so habe ich dich erhört. Siehe! Ich will ihn segnen und will ihn fruchtbar machen und will ihn sehr, sehr mehren. Er wird gewißlich zwölf Vorsteher hervorbringen, und ich will ihn zu einer großen Nation werden lassen.“ (Von Jehova an Abraham gerichtet, 1919 v. u. Z.)

      Erfüllung: 1. Mose 25:13-16 „Dies nun sind die Namen der Söhne Ismaels, nach ihren Namen, gemäß den Abstammungen ihrer Familien: Nebajoth, Ismaels Erstgeborener, und Kedar und Adbeel und Mibsam und Mischma und Duma und Massa, Chadad und Tema, Jetur, Naphisch und Kedma. Diese sind die Söhne Ismaels, und dies sind ihre Namen nach ihren Gehöften und nach ihren ummauerten Lagern: zwölf Vorsteher gemäß ihren Sippen.“ (Ismael starb 1795 v. u. Z.)

      Prophezeiung: 1. Mose 48:19 „Auch er [Manasse] wird zu einem Volke werden, und auch er wird groß werden. Aber trotzdem wird sein jüngerer Bruder [Ephraim] größer werden als er, und seine Nachkommenschaft wird zu etwas werden, was einer Fülle von Nationen entspricht.“ (Eine von Jakob kurz vor seinem Tod im Jahre 1711 v. u. Z. geäußerte Prophezeiung.)

      Erfüllung: 5. Mose 33:17 „Sie sind die Zehntausende Ephraims, und sie sind die Tausende Manasses.“ (Ein von Moses vor seinem Tod im Jahre 1473 v. u. Z. geäußerter Segen.)

      Prophezeiung: Josua 6:26 „Josua [ließ] zu jener besonderen Zeit einen Eid aussprechen, indem er sagte: ,Verflucht sei der Mann vor Jehova, der aufsteht und diese Stadt, ja Jericho, wieder aufbaut! Unter Einbuße seines Erstgeborenen lege er deren Grundlage, und unter Einbuße seines Jüngsten stelle er ihre Tore auf.‘ “ (Von Josua geäußert, nachdem Israel im Jahre 1473 v. u. Z. in Kanaan eingezogen war.)

      Erfüllung: 1. Kö. 16:34 „In seinen Tagen [König Ahabs] baute Chiel, der Betheliter, Jericho. Unter Einbuße Abirams, seines Erstgeborenen, legte er dessen Grundlage, und unter Einbuße Segubs, seines Jüngsten, stellte er seine Türen auf, gemäß dem Worte Jehovas, das er durch Josua, den Sohn Nuns, geredet hatte.“ (Ahab wurde im Jahre 941 v. u. Z. König von Israel.)

      Prophezeiung: 1. Kö. 14:15 „Jehova wird Israel in der Tat schlagen, so, wie das Schilfrohr im Wasser schwankt; und er wird Israel bestimmt ausreißen aus diesem guten Erdboden, den er ihren Vorvätern gab, und er wird sie tatsächlich zerstreuen jenseits des ,Stromes‘, darum, daß sie ihre heiligen Pfähle machten und so Jehova kränkten.“ (Wurde von dem Propheten Achija während der Regierungszeit Jerobeams geäußert, der 997 v. u. Z. König des Zehnstämmereiches Israel wurde.)

      Erfüllung: 2. Kö. 17:6, 23 „Im neunten Jahr Hoscheas nahm der König von Assyrien Samaria ein und führte Israel dann ins Exil nach Assyrien und ließ sie in Chalach und in Chabor am Fluß Gosan und in den Städten der Meder wohnen. . . . Jehova [entfernte] Israel aus seinen Augen . . ., so wie er durch alle seine Knechte, die Propheten, geredet hatte. So ging Israel von seinem eigenen Boden weg ins Exil nach Assyrien.“ (Die Prophezeiung erfüllte sich 740 v. u. Z., als Assyrien Israel unterwarf.)

      Prophezeiung: Micha 5:2 „Und du, o Bethlehem . . ., aus dir wird mir der hervorgehen, der Herrscher in Israel werden soll, dessen Ursprung aus frühen Zeiten ist, aus den Tagen unabsehbarer Zeit.“ (Prophezeiung Michas, vor 716 v. u. Z. niedergeschrieben.)

      Erfüllung: Matth. 2:1-6 „Nachdem Jesus in Bethlehem in Judäa in den Tagen des Königs Herodes [im Jahre 2 v. u. Z.] geboren worden war . . . Sie sprachen zu ihm: ,In Bethlehem in Judäa; denn so ist durch den Propheten geschrieben worden: „Und du, o Bethlehem vom Lande Juda, . . . aus dir wird ein Regent hervorgehen, der mein Volk Israel hüten wird.“ ‘ “

      Prophezeiung: 1. Mose 49:10 „Das Zepter wird nicht von Juda weichen noch der Befehlshaberstab zwischen seinen Füßen hinweg, bis Schilo kommt; und ihm wird der Gehorsam der Völker gehören.“ (Eine von Jakob kurz vor seinem Tod im Jahre 1711 v. u. Z. geäußerte Prophezeiung.)

      Erfüllung: Der Stamm Juda stellte den König und Führer für Israel, als David im Jahre 1070 v. u. Z. in Hebron König von ganz Israel wurde (2. Sam. 5:1-5); Jesus Christus, der Messias, wurde im Stamm Juda geboren und erhielt den Thron von Gott (Hebr. 7:14; Luk. 1:32, 33).

      Prophezeiung: Jes. 53:4 „Wahrlich, unsere Krankheiten hat er selbst getragen; und was unsere Schmerzen betrifft, er hat sie auf sich geladen.“ (Die Niederschrift der Prophezeiung Jesajas wurde um das Jahr 732 v. u. Z. vollendet.)

      Erfüllung: Matth. 8:16, 17 „Man [brachte] viele von Dämonen Besessene zu ihm; und er trieb die Geister mit einem Wort aus, und er heilte alle, denen es schlechtging, damit sich erfülle, was durch Jesaja, den Propheten, geredet worden war, indem er sprach: ,Er selbst nahm unsere Krankheiten auf sich und trug unsere Leiden.‘ “ (Jesus heilte damals, um das Jahr 30 u. Z., viele Kranke in Kapernaum.)

      Prophezeiung: Ps. 16:10 „Denn du wirst meine Seele nicht im Scheol lassen. Du wirst nicht zugeben, daß dein Loyalgesinnter die Grube sehe.“ (Aufgezeichnet von David, der 1037 v. u. Z. starb.)

      Erfüllung: Apg. 2:29-31 „David . . . Weil er nun ein Prophet war . . ., hat er vorausschauend von der Auferstehung des Christus [die im Jahre 33 u. Z. erfolgte] geredet, daß er weder im Hades verlassen wurde, noch daß sein Fleisch die Verwesung sah.“

      Siehe auch das Hauptthema „Jesus Christus“, S. 318, 319.

      Prophezeiungen, deren Erfüllung von weltlichen Geschichtsschreibern aufgezeichnet worden ist

      Prophezeiung: Jes. 13:19, 20 „Babylon, die Zierde der Königreiche, die Schönheit des Stolzes der Chaldäer, soll werden wie Sodom und Gomorra, als Gott sie umkehrte. Sie wird niemals bewohnt werden, noch wird sie Generation um Generation verweilen.“ (Die Niederschrift der Prophezeiungen Jesajas wurde um das Jahr 732 v. u. Z. vollendet.)

      Erfüllung: „Eine gründlichere Zerstörung als die, die über Babylon kam, kann man sich kaum vorstellen. Rich [Claudius J. Rich, der englische Reisende] war nicht in der Lage, [im Jahre 1811] irgendwelche Spuren seiner gewaltigen Mauern zu entdecken, und selbst der Ort, wo sie gestanden haben sollen, ist umstritten gewesen. ,In seinen Ruinen‘, sagte er, ,gibt es keinen einzigen Baum außer einem alten‘, wodurch die Verödung um so offensichtlicher erscheint. Ruinen, die wie jene der Stadt Babylon aus Schutt bestehen, der mit Salpeter durchsetzt ist, können nicht kultiviert werden“ (Cyclopædia [New York, 1867], M’Clintock und Strong, Band I, S. 596).

      Prophezeiung: Zeph. 2:9 „ ‚So wahr ich lebe‘, ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen, des Gottes Israels, ,wird Moab selbst so wie Sodom werden und die Söhne Ammons wie Gomorra, ein Ort als Besitztum der Nesseln und eine Salzgrube und eine wüste Einöde, ja auf unabsehbare Zeit.‘ “ (Diese Prophezeiung wurde vor 648 v. u. Z. niedergeschrieben.)

      Erfüllung: Moab und Ammon sind als Nationen verschwunden. „Sie [die Moabiter] wurden schließlich von Stämmen aus der arabischen Wüste überfallen, und sie hörten im 6. Jahrhundert v. Chr. als Volk zu bestehen auf“ (The Encyclopedia Americana [New York, 1956], Band XIX, S. 277). „Die Herrschaft [der Ammoniter] verschwand etwa im 3. Jahrhundert n. Chr.“ (Harper’s Bible Dictionary [New York, 1952], Madeleine S. Miller und J. Lane Miller, S. 16).

      Prophezeiung: Zeph. 2:13, 14 „Er wird Assyrien vernichten. Und er wird Ninive zu einer wüsten Einöde machen, zu einer wasserlosen Gegend wie die Wildnis. Und in seiner Mitte werden sich gewißlich Herden lagern, alle wilden Tiere einer Nation. Sowohl Pelikan als auch Stachelschwein werden direkt zwischen ihren Säulenkapitellen die Nacht verbringen.“ (Eine von Zephanja vor 648 v. u. Z. aufgezeichnete Prophezeiung).

      Erfüllung: Ninive fällt um das Jahr 633 v. u. Z. in die Hände der Chaldäer und Meder und wird zu einem Ruinenhügel. „Die Stadt wurde von den Medern geplündert, und der König Sinschar-ischkun kam in den Flammen um. . . . Von der Stadt blieben öde Ruinen zurück, die man heute noch sieht (Nah. ii. 10, iii. 7), ein Weideplatz für Herden (Zeph. ii. 13-15). . . . Als Xenophon und die sich zurückziehende griechische Armee im Jahre 401 v. Chr. dort vorbeizogen, war sie bereits zu einem unerkennbaren Schutthaufen geworden“ (The New Bible Dictionary [Grand Rapids (Michigan), 1962], herausgegeben von J. D. Douglas, S. 889).

      Prophezeiung: Jer. 25:11; 29:10 „Dieses ganze Land soll ein verwüsteter Ort werden, ein Gegenstand des Entsetzens, und diese Nationen werden dem König von Babylon siebzig Jahre dienen müssen.“ „Dies ist, was Jehova gesprochen hat: ,In Übereinstimmung mit der Erfüllung von siebzig Jahren in Babylon werde ich euch meine Aufmerksamkeit zuwenden, und ich will euch gegenüber mein gutes Wort bestätigen, indem ich euch an diesen Ort zurückbringe.‘ “ (Eine von Jeremia vor der Zerstörung Jerusalems im Jahre 607 v. u. Z. geäußerte Prophezeiung.)

      Erfüllung: Jerusalem lag siebzig Jahre lang verödet da, bis ein Überrest von Juden im Jahre 537 v. u. Z. nach Jerusalem zurückkehrte. Siehe Und die Bibel hat doch recht (Düsseldorf, 1955) von Werner Keller, S. 303 und Jüdische Altertümer, Flavius Josephus gegen Apion, Buch I, Abschnitt 19.

      Prophezeiung: Hes. 26:4, 7-9 „Sie werden bestimmt die Mauern von Tyrus zerstören und ihre Türme niederreißen, und ich will ihren Staub von ihr abkratzen und sie zu einer glänzend kahlen Oberfläche eines zerklüfteten Felsens machen. Denn dies ist, was der Herr Jehova gesprochen hat: ,Siehe, ich bringe wider Tyrus Nebukadnezar, den König von Babylon, aus dem Norden her, einen König der Könige, mit Rossen und Kriegswagen und Berittenen und einer Versammlung, ja einem zahlreichen Volk. . . . den Stoß seiner Angriffsmaschine wird er gegen deine Mauern richten, und deine Türme wird er niederreißen.‘ “ (Eine gegen die Festlandstadt Tyrus im Jahre 607 v. u. Z. gerichtete Prophezeiung.)

      Erfüllung: König Nebukadnezar nimmt die Festlandstadt Tyrus nach einer Belagerung ein. „Der Epheser Menander übersetzte die phönizischen Annalen in die griechische Sprache; und Josephus erklärt aufgrund dieser Quelle, daß Nebukadnezar Tyrus dreizehn Jahre lang belagerte, als Ithobal dort König war. . . . Derselbe Geschichtsschreiber bemerkt ebenfalls, daß Philostratus in seinen indischen und phönizischen Geschichtsberichten versichert, daß dieser König (Nebukadnezar) Tyrus dreizehn Jahre lang belagerte. . . . danach hört man nur noch wenig von diesem Teil der Stadt, der auf dem Festland lag“ (Dissertations on The Prophecies [Dissertationen über die Prophezeiungen] [London, 1840], Thomas Newton, S. 150, 151; siehe auch Cyclopædia [New York, 1881], M’Clintock und Strong, Band X, S. 617 und Ancient History [Geschichte des Altertums] [New York], Charles Rollin, Band I, S. 472).

      Prophezeiung: Jer. 49:17, 18 „ ‚Edom soll ein Gegenstand des Entsetzens werden. Jeder, der daran vorüberzieht, wird starr sein vor Entsetzen und wird zufolge all seiner Plagen pfeifen. So wie bei der Umkehrung von Sodom und Gomorra und ihrer Nachbarstädte‘, hat Jehova gesprochen, ,wird kein Mann dort wohnen.‘ “ (Die Niederschrift der Prophezeiungen Jeremias wurde um das Jahr 580 v. u. Z. beendet.)

      Erfüllung: „Sie [die Edomiter] wurden im 2. Jahrhundert v. Chr. von Judas Makkabäus aus Palästina vertrieben, und im Jahre 109 v. Chr. dehnte der Führer der Makkabäer, Johannes Hyrkanus, das Königreich Juda so weit aus, daß es den westlichen Teil des edomitischen Gebietes einschloß. Im 1. Jahrhundert v. Chr. wurde durch die römische Expansion die letzte Spur edomitischer Unabhängigkeit weggefegt . . . Nach der Zerstörung Jerusalems durch die Römer im Jahre 70 n. Chr. . . . verschwand der Name Idumäa [Edom] aus der Geschichte“ (The New Funk & Wagnalls Encyclopedia [New York, 1950], Band 11, S. 4114).

      Prophezeiung: Dan. 8:1-4, 20 „Im dritten Jahr des Königtums Belsazars, des Königs [von Babylon], da erschien mir eine Vision, . . . da sah ich, und siehe! ein Widder, der vor dem Wasserlauf stand, und er hatte zwei Hörner. Und die zwei Hörner waren hoch, aber das eine war höher als das andere, und das höhere kam nachher empor. Und ich sah den Widder gegen Westen und gegen Norden und gegen Süden stoßen, und keine wilden Tiere hielten vor ihm stand, und da war niemand, der irgendwie aus seiner Hand befreit hätte. Und er tat nach seinem Willen, und er tat sehr groß. ,Der Widder, den du sahst, der die zwei Hörner hatte, steht für die Könige von Medien und Persien.‘ “ (Eine Prophezeiung, die Daniel um das Jahr 550 v. u. Z. erhielt.)

      Erfüllung: Die Doppelnation Medo-Persien stürzte Babylon im Jahre 539 v. u. Z. und wurde zur vierten Weltmacht. Sie wird treffend durch den zweihörnigen Widder veranschaulicht, dessen höheres Horn zuletzt heraufstieg, weil das medische Reich zuerst da war, jedoch von dem persischen, das später folgte, an Stärke übertroffen wurde (The Encyclopædia Britannica [New York, 1911], Band XVIII, S. 21 und Band XXI, S. 206, 207).

      Prophezeiung: Dan. 8:5-7, 21 „Ich meinerseits gab weiter acht, und siehe! da war ein Ziegenbock, der vom Sonnenuntergang her über die Oberfläche der ganzen Erde kam, und er berührte die Erde nicht. Und was den Bock betrifft, da war ein auffälliges Horn zwischen seinen Augen. Und er kam weiter, bis zu dem Widder hin, der die zwei Hörner hatte, den ich vor dem Wasserlauf hatte stehen sehen; und er kam rennend auf ihn zu im Grimm seiner Kraft. Und ich sah ihn in enge Berührung mit dem Widder kommen, und er begann gegen ihn Erbitterung zu bekunden, und er ging daran, den Widder niederzuschlagen und seine zwei Hörner zu zerbrechen, und es erwies sich, daß keine Kraft in dem Widder war, um vor ihm standzuhalten. So warf er ihn zur Erde und zertrat ihn, und es erwies sich, daß der Widder niemand hatte, der ihn aus seiner Hand befreite. ,Und der haarige Ziegenbock steht für den König von Griechenland; und was das große Horn betrifft, das zwischen seinen Augen war, es steht für den ersten König.‘ “ (Eine Prophezeiung, die Daniel um das Jahr 550 v. u. Z. erhielt.)

      Erfüllung: Mehr als zwei Jahrhunderte nachdem Daniel diese Prophezeiung aufgezeichnet hatte, kam der Eroberer Alexander der Große an die Macht und unterwarf Medo-Persien, wodurch Griechenland zur fünften Weltmacht wurde, die 332 v. u. Z. auch Judäa beherrschte. Die Prophezeiung über die Eroberungen Alexanders wurde, wie Josephus berichtet, Alexander gezeigt, als dieser nach Jerusalem kam: „Als man ihm nun das Buch Daniel zeigte, in welchem vorausgesagt war, ein Grieche werde der Perser Reich zerstören, hielt er sich selbst für diesen Griechen und . . . voll Freude . . . rief er sie wieder zusammen und hieß sie Geschenke begehren, so viele sie wollten“ (Jüdische Altertümer, Buch XI, Kapitel 8, Abs. 5, übersetzt von Dr. Heinrich Clementz [Köln, 1959]).

      Prophezeiung: Dan. 8:8, 22 „Der Ziegenbock seinerseits tat über die Maßen groß; aber sobald er mächtig wurde, wurde das große Horn zerbrochen, und es kamen dann auffälligerweise vier an seiner Stelle empor, nach den vier Winden der Himmel hin. ,Und daß eins [das große Horn] zerbrochen worden war, so daß an seiner Stelle schließlich vier aufstanden: Da sind vier Königreiche aus seiner Nation, die aufstehen werden, aber nicht mit seiner Kraft.‘ “ (Eine Prophezeiung, die Daniel um das Jahr 550 v. u. Z. erhielt.)

      Erfüllung: Nach dem Tod Alexanders des Großen im Jahre 323 v. u. Z. wurde das griechische Weltreich in vier Teile aufgeteilt, wobei jeder Teil von einem der vier Generale Alexanders beherrscht wurde. Um das Jahr 301 v. u. Z., dem Jahr der entscheidenden Schlacht von Ipsos, hatten vier der Generale Alexanders ihre Macht befestigt. „Die entscheidende Schlacht fand im Jahre 301 v. Chr. bei Ipsos in Phrygien statt . . . Die beiden Sieger Seleukos und Lysimachos teilten die Herrschaftsgebiete Alexanders unter gebührender Berücksichtigung ihrer eigenen Interessen auf. Seleukos erhielt das Euphrattal, das obere Syrien, Kappadozien und einen Teil von Phrygien. Lysimachos fügte den restlichen Teil Kleinasiens seinem thrazischen Herrschaftsgebiet hinzu, das sich am Westufer des Schwarzen Meeres entlang bis zu den Donaumündungen erstreckte; Ptolemäus behielt Ägypten, und Kassander herrschte weiterhin in Mazedonien“ (A Manual of Ancient History [Ein Handbuch der Geschichte des Altertums] [Cincinnati (Ohio), 1872], M. E. Thalheimer, S. 208).

      Prophezeiung: Sach. 9:3, 4 „Tyrus ging daran, sich einen Wall zu bauen und Silber aufzuhäufen wie Staub und Gold gleich dem Schlamm der Straßen. Siehe! Jehova selbst wird es enteignen, und ins Meer wird er gewißlich seine Streitmacht niederschlagen; und im Feuer wird es selbst verzehrt werden.“ (Die Niederschrift der Prophezeiung Sacharjas wurde 519 v. u. Z. beendet.)

      Erfüllung: Die Inselstadt Tyrus wurde im wesentlichen 332 v. u. Z. von Alexander dem Großen zerstört. Alexander verwendete die Trümmer der Festlandstadt, um eine Landbrücke zur Insel zu bauen. „Die mazedonischen Heere erstürmten die Mauern, und nach einer siebenmonatigen Belagerung wurde Tyrus ein Opfer der Flammen und ein Schauplatz von Massakern“ (The Imperial Bible-Dictionary [London, 1874], herausgegeben von Patrick Fairbairn, Band II, S. 1060; siehe auch Cyclopædia [New York, 1881], M’Clintock und Strong, Band X, S. 618, 619).

      Prophezeiung: Luk. 19:43, 44 „Es werden Tage über dich [Jerusalem] kommen, da werden deine Feinde eine Befestigung aus Spitzpfählen um dich bauen und werden dich ringsum einschließen und dich von allen Seiten bedrängen, und sie werden dich und deine Kinder in deiner Mitte zu Boden schmettern, und sie werden in dir keinen Stein auf dem anderen lassen.“ (Eine von Jesus Christus im Jahre 33 u. Z. geäußerte Prophezeiung.)

      Erfüllung: Römische Heere unter General Titus zerstörten Jerusalem im Jahre 70 u. Z. „Jerusalem selbst wurde systematisch zerstört, und vom Tempel blieben nur noch Trümmer zurück. Archäologische Ausgrabungen lassen uns heute erkennen, wie gründlich man bei der Zerstörung der jüdischen Bauwerke im ganzen Land vorging“ (The Bible and Archaeology [Grand Rapids (Michigan), 1962], J. A. Thompson, S. 299; siehe auch das Zeugnis des Geschichtsschreibers Flavius Josephus, eines Augenzeugen im römischen Heer, in seinem Werk Jüdische Kriege, Buch V, Kap. 12, Abs. 2, 3; Buch VI, Kap. 1, Abs. 1; Buch VI, Kap. 9, Abs. 3; Buch VII, Kap. 1, Abs. 1).

      Prophetische Beschreibung der „letzten Tage“, in denen wir nun leben

      2. Tim. 3:1-5, 12, 13 „Dieses aber erkenne, daß in den letzten Tagen kritische Zeiten dasein werden, mit denen man schwer fertig wird. Denn die Menschen werden eigenliebig sein, geldliebend, anmaßend, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, nicht loyal, ohne natürliche Zuneigung, für keine Übereinkunft zugänglich, Verleumder, ohne Selbstbeherrschung, brutal, ohne Liebe zum Guten, Verräter, unbesonnen, aufgeblasen vor Stolz, die mehr Vergnügungen lieben als Gott, die eine Form der Gottergebenheit haben, sich aber hinsichtlich deren Kraft als falsch erweisen; und von diesen wende dich weg. In der Tat werden alle, die in Gemeinschaft mit Christus Jesus in Gottergebenheit leben wollen, auch verfolgt werden. Böse Menschen aber und Betrüger werden vom Schlechten zum Schlimmeren fortschreiten, indem sie irreführen und irregeführt werden.“

      Matth. 24:3, 4, 7, 11, 12, 14 „Die Jünger [traten] allein zu ihm und sprachen: ,Sage uns: Wann werden diese Dinge sein, und was wird das Zeichen deiner Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge sein?‘ Und Jesus gab ihnen zur Antwort: ,. . . Denn Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es wird Lebensmittelknappheit und Erdbeben an einem Ort nach dem anderen geben. Und viele falsche Propheten werden aufstehen und viele irreführen; und wegen der zunehmenden Gesetzlosigkeit wird die Liebe der meisten erkalten. Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen.‘ “

      Luk. 21:11, 25, 26 „Es wird große Erdbeben geben und an einem Ort nach dem anderen Seuchen und Lebensmittelknappheit; auch wird es furchteinflößende Anblicke und große Zeichen vom Himmel her geben. . . . auf der Erde Angst und Bangen unter den Nationen, die wegen des Tosens des Meeres und seiner Brandung weder aus noch ein wissen, während die Menschen ohnmächtig werden vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über die bewohnte Erde kommen.“

      2. Petr. 3:3, 4 „Dieses erkennt zuerst, daß in den letzten Tagen Spötter mit ihrem Spott kommen werden, die nach ihren eigenen Begierden vorgehen und sagen: ,Wo ist diese seine verheißene Gegenwart? Ja, von dem Tage an, da unsere Vorväter im Tod entschlafen sind, gehen alle Dinge genauso weiter wie von Anfang der Schöpfung an.‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Zeichen der Gegenwart Christi“, S. 532—537.

      Prophetischer Ausblick auf Gottes neues System der Dinge, das nun nahe herbeigekommen ist

      Offb. 21:1, 3, 4 „Ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der frühere Himmel und die frühere Erde waren vergangen, . . . ich [hörte] eine laute Stimme vom Throne her sagen: ,Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.‘ “

      Jes. 65:17, 21-25 „ ‚Siehe, ich schaffe neue Himmel und eine neue Erde; und die früheren Dinge werden nicht in den Sinn gerufen werden, noch werden sie im Herzen aufkommen. Und sie werden gewißlich Häuser bauen und sie bewohnen; und sie werden bestimmt Weingärten pflanzen und deren Fruchtertrag essen. Sie werden nicht bauen und ein anderer es bewohnen; sie werden nicht pflanzen und ein anderer essen. Denn gleich den Tagen eines Baumes werden die Tage meines Volkes sein; und das Werk ihrer eigenen Hände werden meine Auserwählten verbrauchen. Sie werden sich nicht umsonst abmühen, noch werden sie zur Bestürzung gebären . . . Und es wird tatsächlich geschehen, bevor sie rufen, daß ich selbst antworten werde; während sie noch reden, werde ich selbst hören. Der Wolf und das Lamm selbst werden einträchtig weiden, und der Löwe wird Stroh fressen so wie der Stier; und was die Schlange betrifft, ihre Speise wird Staub sein. Sie werden nicht Schaden tun noch irgendwelches Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berge‘, hat Jehova gesprochen.“

      Ps. 72:7, 8, 14, 16, 18, 19 „In seinen Tagen wird der Gerechte sprossen und Fülle von Frieden, bis der Mond nicht mehr ist. Und er wird Untertanen haben von Meer zu Meer und von dem ,Strome‘ bis zu den Enden der Erde. Von Bedrückung und von Gewalttat wird er ihre Seele erlösen, und ihr Blut wird kostbar sein in seinen Augen. Es wird Fülle an Getreide auf der Erde geben; auf dem Gipfel der Berge wird Überfluß sein; seine Frucht wird sein wie am Libanon, und die aus der Stadt sind, werden blühen wie die Pflanzenwelt der Erde. Gesegnet sei Jehova Gott, Israels Gott, der allein wunderbare Werke tut. Und gesegnet sei sein herrlicher Name auf unabsehbare Zeit, und seine Herrlichkeit fülle die ganze Erde.“

      Jes. 9:6, 7 „Sein Name wird genannt werden: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Ewigvater, Fürst des Friedens. Für die Fülle der fürstlichen Herrschaft und den Frieden wird es kein Ende geben auf dem Throne Davids und über sein Königreich, um es fest aufzurichten und es zu stützen durch Recht und durch Gerechtigkeit von nun an und auf unabsehbare Zeit. Ja der Eifer Jehovas der Heerscharen wird dieses tun.“

      Jes. 11:6-9 „Der Wolf wird tatsächlich bei dem männlichen Lamme weilen, und beim Böcklein wird selbst der Leopard lagern, und das Kalb und der mähnige junge Löwe und das wohlgenährte Tier, alle beieinander; und ein noch kleiner Knabe wird sie führen. Und die Kuh und der Bär, sie werden weiden; zusammen werden ihre Jungen lagern. Und selbst der Löwe wird Stroh fressen so wie der Stier. Und der Säugling wird gewißlich auf dem Loche der Kobra spielen; und auf die Lichtöffnung einer giftigen Schlange wird in der Tat ein entwöhntes Kind seine eigene Hand legen. Sie werden keinen Schaden stiften noch irgendwie Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berge; denn die Erde wird gewißlich erfüllt sein mit der Erkenntnis Jehovas, wie die Wasser das ganze Meer bedecken.“

      Siehe auch das Hauptthema „Erde und Bestimmung der Erde“, S. 137—140.

  • Rat
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Rat

      RAT EMPFANGEN

      Weise, bei anderen Rat zu suchen

      Spr. 20:5 „Rat im Herzen eines Mannes ist wie tiefe Wasser, aber der Mann von Unterscheidungsvermögen, der wird ihn herausschöpfen.“

      Spr. 15:22 „Pläne scheitern, wo es kein vertrauliches Gespräch gibt, aber bei der Menge der Ratgeber kommt etwas zustande.“

      Siehe auch Spr. 11:14; 20:18.

      Wenn dir Rat erteilt wird, so höre zu und lerne, statt zu versuchen, dich zu rechtfertigen

      Spr. 12:15 „Der Weg des Törichten ist recht in seinen eigenen Augen, aber wer auf Rat hört, ist weise.“

      Ps. 141:5 „Sollte der Gerechte mich schlagen, es wäre liebende Güte; und sollte er mich zurechtweisen, es wäre Öl auf das Haupt, das mein Haupt nicht zurückweisen möchte.“

      Spr. 15:31 „Das Ohr, das auf die Zurechtweisung des Lebens hört, verweilt direkt inmitten weiser Menschen.“

      Spr. 19:20 „Höre auf Rat und nimm Zucht an, damit du weise werdest in deiner Zukunft.“

      Spr. 29:1 „Ein wiederholt zurechtgewiesener Mann, der aber seinen Nacken verhärtet, wird plötzlich zerbrochen werden, und das ohne Heilung.“

      2. Chron. 25:15, 16 „Demzufolge entbrannte der Zorn Jehovas gegen Amazja, und so sandte er einen Propheten zu ihm und sprach zu ihm: ,Warum hast du die Götter des Volkes gesucht, die ihr eigenes Volk nicht aus deiner Hand befreit haben?‘ Und es begab sich, als er zu ihm redete, daß der König sogleich zu ihm sprach: ,Haben wir dich zu einem Ratgeber des Königs gemacht? Laß ab um deinetwillen. Warum sollte man dich niederschlagen?‘ Daher ließ der Prophet ab, doch sprach er: ,Ich weiß bestimmt, daß Gott beschlossen hat, dich zu verderben, weil du dies getan und nicht auf meinen Rat gehört hast.‘ “

      Siehe auch Spr. 1:23-26; 9:8; Hebr. 12:5.

      Zeige Respekt vor Aufsehern, die Ermahnungen erteilen

      1. Thess. 5:12 „Wir bitten euch nun, Brüder, die zu respektieren, die unter euch hart arbeiten und die euch vorstehen im Herrn und euch ernstlich ermahnen.“

      1. Tim. 5:17 „Die älteren Männer, die in vortrefflicher Weise als Vorsteher dienen, halte man doppelter Ehre würdig, besonders die, die hart arbeiten in Wort und Lehre.“

      Höre auf das, was ältere Personen zu sagen haben, statt dich von weniger Erfahrenen irreführen zu lassen

      1. Kö. 12:8 „Er verließ jedoch den Rat der älteren Männer, den sie ihm geraten hatten, und er begann sich mit den jungen Männern zu beraten, die mit ihm aufgewachsen waren, die ihm nun zu Diensten standen.“

      Spr. 1:22, 30 „Wie lange, ihr Unerfahrenen, werdet ihr weiterhin Unerfahrenheit lieben . . .? Sie haben meinen Rat nicht angenommen; sie haben all meine Zurechtweisung mißachtet.“

      Weise den Rat derer, die Jehovas Wort nicht respektieren, zurück

      Ps. 1:1 „Glücklich ist der Mann, der nicht im Rate der Bösen gewandelt hat.“

      1. Chron. 10:13 „So starb Saul wegen seiner Untreue, mit der er gegen Jehova treulos gehandelt hatte hinsichtlich des Wortes Jehovas, das er nicht gehalten hatte, und auch weil er ein Geistermedium ersuchte, sich zu erkundigen.“

      2. Chron. 22:4, 5 „Er fuhr fort zu tun, was böse war in Jehovas Augen, ebenso wie das Haus Ahabs, denn diese wurden ihm nach dem Tode seines Vaters zu Ratgebern, zu seinem Verderben. Auch wandelte er nach ihrem Rat, so daß er mit Joram, dem Sohn Ahabs, dem König von Israel, gegen Chasael, den König von Syrien, nach Ramoth-Gilead n den Krieg zog, in welchem die Schützen Joram dann trafen.“

      2. Chron. 22:3 „Er selbst wandelte ebenfalls auf den Wegen des Hauses Ahabs, denn seine Mutter, sie wurde seine Ratgeberin im Bösestun.“

      Hiob 21:16 „Ja der Rat von Bösen ist fern von mir geblieben.“

      RAT ERTEILEN

      Höre das Problem an, bevor du versuchst, Rat zu erteilen; ermittle alle Tatsachen; höre beide Seiten

      Spr. 18:13 „Wenn irgendeiner auf eine Sache eine Erwiderung gibt, ehe er sie angehört hat, so ist es ihm Torheit und Demütigung.“

      1. Tim. 5:19 „Gegen einen älteren Mann nimm keine Anklage an, außer aufgrund der Aussage von zwei oder drei Zeugen.“ (Siehe auch 2. Kor. 13:1.)

      5. Mose 19:15 „Kein einzelner Zeuge sollte sich gegen einen Mann hinsichtlich irgendeines Vergehens oder irgendeiner Sünde erheben, im Falle irgendeiner Sünde, die er begehen mag. Auf die Aussage zweier Zeugen oder auf die Aussage dreier Zeugen sollte die Sache feststehen.“

      Spr. 18:17 „Der erste in seinem Rechtsfall ist gerecht; sein Mitmensch kommt herein und forscht ihn gewißlich aus.“

      Erwarte gebetsvoll Führung von Jehova, um richtigen Rat zu geben

      1. Kö. 3:9, 11, 12 „ ,Du sollst deinem Knecht ein gehorsames Herz geben, dein Volk zu richten, um zwischen Gut und Böse zu unterscheiden; denn wer vermag dieses dein schwieriges Volk zu richten?‘ Und Gott sprach dann zu ihm: ,Darum, daß du diese Sache erbeten hast und hast für dich nicht viele Tage erbeten noch für dich Reichtum erbeten, noch die Seele deiner Feinde erbeten, und du hast dir Verstand erbeten, um Rechtsfälle anzuhören, siehe! so werde ich gewißlich nach deinen Worten tun.‘ “

      Erteile Rat aufgrund des geschriebenen Wortes Gottes

      2. Tim. 3:16, 17 „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk.“

      Ps. 119:24 „Auch sind deine Mahnungen das, was mir lieb ist, wie Männer meines Rates.“

      Wo immer möglich, ist es gut, zuerst zu loben

      Offb. 2:1-4 „Dem Engel der Versammlung in Ephesus schreibe: . . . ,Ich kenne deine Taten und deine mühevolle Arbeit und dein Ausharren und weiß, daß du schlechte Menschen nicht ertragen kannst und daß du diejenigen auf die Probe stellst, die sagen, sie seien Apostel, es aber nicht sind, und du hast sie als Lügner erfunden. Auch bekundest du Ausharren, und du hast um meines Namens willen ausgehalten und bist nicht ermattet. Dessenungeachtet halte ich dir entgegen, daß du die Liebe, die du zuerst hattest, verlassen hast.‘ “ (Siehe auch Offb. 2:8, 9, 12-14, 18-20; Jes. 9:6.)

      Wenn sich jemand beklagt, ein anderer habe ihm unrecht getan, so frage, ob er die Sache mit dem Betreffenden allein besprochen habe

      Matth. 18:15-17 „Überdies, wenn dein Bruder eine Sünde begeht, so gehe hin, lege seinen Fehler zwischen dir und ihm allein offen dar. Wenn er auf dich hört, so hast du deinen Bruder gewonnen. Wenn er aber nicht hört, nimm noch einen oder zwei mit dir, damit jede Sache aus dem Mund von zwei oder drei Zeugen festgestellt werde. Wenn er nicht auf sie hört, sprich zu der Versammlung. Wenn er auch nicht auf die Versammlung hört, so sei er für dich ebenso wie ein Mensch von den Nationen und wie ein Steuereinnehmer.“

      Luk. 17:3 „Gebt acht auf euch selbst. Wenn dein Bruder eine Sünde begeht, so erteile ihm einen Verweis, und wenn er bereut, so vergib ihm.“

      3. Mose 19:17 „Du sollst deinen Bruder in deinem Herzen nicht hassen. Du solltest deinen Genossen auf jeden Fall zurechtweisen, damit du nicht mit ihm zusammen Sünde tragest.“

      Siehe auch das Hauptthema „Beilegung persönlicher Differenzen“, S. 58—60.

      Ermuntere die, die sich beklagen, barmherzig und langmütig zu sein und zu vergeben

      Matth. 18:21, 22 „Dann trat Petrus herzu und sagte zu ihm: ,Herr, wievielmal mag mein Bruder gegen mich sündigen und soll ich ihm vergeben? Bis zu siebenmal?‘ Jesus sprach zu ihm ,Ich sage dir: Nicht bis zu siebenmal, sondern: Bis zu siebenundsiebzigmal.‘ “

      Kol. 3:13 „Fahrt fort, einander zu ertragen und einander bereitwillig zu vergeben, wenn jemand Ursache zu einer Klage gegen einen anderen hat. So, wie Jehova euch bereitwillig vergeben hat, so tut auch ihr.“

      Mark. 11:25 „Wenn ihr dasteht und betet, so vergebt, was immer ihr gegeneinander habt, damit euer Vater, der in den Himmeln ist, auch euch eure Verfehlungen vergebe.“

      Eph. 4:32 „Werdet aber freundlich gegeneinander, voll zarten Erbarmens, indem ihr einander bereitwillig vergebt, so, wie auch Gott euch durch Christus bereitwillig vergeben hat.“

      Luk. 6:36 „Fahrt fort, barmherzig zu werden, wie euer Vater barmherzig ist.“

      Siehe auch 1. Petr. 3:8, 9; Matth. 6:14.

      Halte fest an dem, was recht ist

      1. Sam. 15:23-29 „ ,Weil du das Wort Jehovas verworfen hast, verwirft er daher dich, daß du nicht König seist.‘ Da sprach Saul zu Samuel: ,Ich habe gesündigt; denn ich habe den Befehl Jehovas und deine Worte übertreten, denn ich fürchtete das Volk und gehorchte so seiner Stimme. Und nun, bitte, verzeih meine Sünde und kehre mit mir um, damit ich mich vor Jehova niederwerfe.‘ Samuel aber sprach zu Saul: ,Ich werde nicht mit dir umkehren, denn du hast das Wort Jehovas verworfen, und Jehova verwirft dich, damit du nicht mehr König seist über Israel.‘ Als Samuel sich umwandte, um zu gehen, packte er sogleich den Zipfel seines ärmellosen Obergewandes, doch er riß ab. Darauf sprach Samuel zu ihm: ,Jehova hat die Königsherrschaft Israels heute von dir abgerissen, und er wird sie bestimmt einem Mitmenschen von dir geben, der besser ist als du. Und überdies wird sich die Hoheit Israels nicht als falsch erweisen, und Er wird nichts bedauern, denn Er ist kein Erdenmensch, um etwas zu bedauern.‘ “

      1. Kö. 22:8, 18 „Darauf sprach der König von Israel zu Josaphat: ,Da ist noch ein Mann, durch den man Jehova befragen kann, aber ich selbst hasse ihn gewißlich, denn er prophezeit keine guten Dinge über mich, sondern schlechte — Michaja, der Sohn Jimlas.‘ Dann sprach der König von Israel zu Josaphat: ,Habe ich nicht zu dir gesagt: „Er wird mich betreffend keine guten Dinge prophezeien, sondern schlechte.“?‘ “

      Ermuntere den, der Rat empfängt, damit er nicht unnötig mutlos wird

      Hebr. 12:11-13 „Allerdings scheint jede Züchtigung für die Gegenwart nicht erfreulich, sondern betrüblich zu sein; nachher aber trägt sie denen, die durch sie geübt worden sind, eine friedsame Frucht ein, nämlich Gerechtigkeit. Darum richtet auf die schlaffen Hände und die matt gewordenen Knie, und fahrt fort, gerade Bahn für eure Füße zu machen, damit das Lahme nicht ausgerenkt, sondern vielmehr geheilt werde.“

      Bete mit Niedergeschlagenen

      Jak. 5:14 „Ist jemand unter euch krank? Er rufe die älteren Männer der Versammlung zu sich, und sie mögen über ihm beten und ihn im Namen Jehovas mit Öl einreiben.“

      Zeige Liebe, Freundlichkeit; das Ziel ist, Irrenden wieder zurechtzubringen

      Gal. 6:1 „Brüder, wenn auch ein Mensch einen Fehltritt tut, ehe er es gewahr wird, so versucht ihr, die geistig Befähigten, einen solchen Menschen im Geiste der Milde wieder zurechtzubringen, während du dich selbst im Auge behältst, damit nicht auch du versucht werdest.“

      Eph. 4:32 „Werdet aber freundlich gegeneinander, voll zarten Erbarmens.“

      Ältere sollte man wie Eltern behandeln

      1. Tim. 5:1, 2 „An einem älteren Mann übe nicht strenge Kritik. Im Gegenteil, rede ihm bittend zu wie einem Vater, . . . älteren Frauen wie Müttern.“

      Jüngere sollte man wie Brüder und Schwestern behandeln

      1. Tim. 5:1, 2 „Rede . . . bittend zu . . . jüngeren Männern wie Brüdern, . . . jüngeren Frauen wie Schwestern mit aller Keuschheit.“

      Weist jemand, der Ungerechtigkeit vorzieht, wiederholt Rat zurück, so sollte er aus der Versammlung ausgeschlossen werden

      Tit. 3:10 „Einen Menschen, der eine Sekte fördert, weise ab nach einer ersten und zweiten ernsten Ermahnung.“

      1. Tim. 5:20 „Weise Personen, die Sünde treiben, vor den Augen aller zurecht, damit auch die übrigen Furcht haben.“

      1. Kor. 5:9, 11, 13 „In meinem Brief schrieb ich euch, keinen Umgang mehr mit Hurern zu haben . . . Nun aber schreibe ich euch, keinen Umgang mehr mit jemandem zu haben, der Bruder genannt wird, wenn er ein Hurer oder ein Habgieriger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Erpresser ist, selbst nicht mit einem solchen zu essen. . . . ‚Entfernt den bösen Menschen aus eurer Mitte.‘ “

      5. Mose 17:7 „Du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Gemeinschaftsentzug“, S. 224—228.

  • Rechtfertigung (Gerechtsprechung)
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Rechtfertigung (Gerechtsprechung)

      Alle Menschen sind Sünder und entsprechen nicht Gottes Maßstab der Gerechtigkeit

      Röm. 3:9, 10, 23 „Alle, Juden wie auch Griechen, [sind] unter der Sünde . . ., so, wie geschrieben steht: ,Es gibt keinen gerechten Menschen, auch nicht einen . . .‘ Denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes.“

      Folge der von Adam herrührenden Sünde war Verurteilung zum Tod

      Röm. 5:12, 18 „So, wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt hineingekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten — durch e i n e Verfehlung [kam es] zur Verurteilung für Menschen von allen Arten.“

      Die mit Christus zu himmlischer Herrlichkeit Berufenen werden von Gott gerechtgesprochen oder hinsichtlich des verurteilten Zustandes der Menschheit, die tot in Sünde ist, gerechtfertigt

      Röm. 1:7; 5:1, 2 „An alle die, die als Geliebte Gottes, zu Heiligen Berufene in Rom sind.“ „Laßt uns, da wir nun zufolge des Glaubens gerechtgesprochen worden sind, uns des Friedens mit Gott erfreuen durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir auch durch Glauben unseren Zutritt erlangt haben zu dieser unverdienten Güte, in der wir jetzt stehen; und laßt uns aufgrund der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes frohlocken.“

      Röm. 8:1, 2, 29-33 „Es [gibt] für die, welche mit Christus Jesus in Gemeinschaft sind, keine Verurteilung. Denn das Gesetz des Geistes, der in Gemeinschaft mit Christus Jesus Leben gibt, hat dich von dem Gesetz der Sünde und des Todes frei gemacht. . . . die, die er zuerst anerkannt hat, hat er auch vorherbestimmt, nach dem Bilde seines Sohnes gestaltet zu werden, damit er der Erstgeborene unter vielen Brüdern sei. Überdies sind die, die er vorherbestimmt hat, die, welche er auch berufen hat; und die, die er berufen hat, sind die, welche er auch gerechtgesprochen hat. Schließlich sind die, die er gerechtgesprochen hat, die, welche er auch verherrlicht hat. . . . Gott ist der Eine, der sie gerechtspricht.“

      Kol. 2:13 „Gott [hat] euch, obwohl ihr tot wart in euren Verfehlungen und in dem unbeschnittenen Zustand eures Fleisches, zusammen mit ihm lebendig gemacht. Er hat uns alle unsere Verfehlungen verziehen.“

      Siehe auch die Hauptthemen „Wiedergeboren“ und „Braut Christi“.

      Loskaufsopfer Christi bildet Grundlage für Gerechtsprechung sündiger Menschen durch Gott

      Röm. 3:23, 24 „Alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes, und als freie Gabe werden sie durch seine unverdiente Güte gerechtgesprochen vermöge der Erlösung durch das von Christus Jesus bezahlte Lösegeld.“

      Röm. 4:25 „Er wurde um unserer Verfehlungen willen dahingegeben und um unserer Gerechtsprechung willen auferweckt.“

      Röm. 5:8, 9 „Christus [starb] für uns . . ., während wir noch Sünder waren. Desto mehr werden wir somit, da wir jetzt durch sein Blut gerechtgesprochen worden sind, durch ihn vor dem Zorn gerettet werden.“

      Siehe auch Jes. 53:11.

      Um gerechtgesprochen zu werden, muß man an das vergossene Blut Christi glauben und sich in Übereinstimmung mit diesem Glauben verhalten

      Röm. 3:21-26 „Nun aber ist Gottes Gerechtigkeit ohne Gesetz kundgemacht worden, . . . ja, Gottes Gerechtigkeit durch den Glauben an Jesus Christus für alle, die Glauben haben. . . . Ihn hat Gott durch Glauben an sein Blut als ein Sühnopfer hingestellt. Dies tat er, um seine eigene Gerechtigkeit an den Tag zu legen, denn er vergab die Sünden, die in der Vergangenheit, während Gott Nachsicht übte, geschehen waren, um so seine eigene Gerechtigkeit in der jetzigen Zeitperiode an den Tag zu legen, damit er gerecht sei, auch wenn er den Menschen gerechtspricht, der an Jesus glaubt.“

      Gal. 2:16 „Ein Mensch [wird] nicht zufolge von Gesetzeswerken gerechtgesprochen . . ., sondern nur durch Glauben gegenüber Christus Jesus.“

      Jak. 2:24, 26 „Ein Mensch [wird] durch Werke gerechtgesprochen . . . und nicht durch Glauben allein. Ja, wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.“

      Diesen Gerechtfertigten, die von der Verurteilung der Sünde befreit sind, wird eine „Gerechtsprechung zum Leben“ oder das Recht auf menschliches Leben, das Adam verlor, gewährt

      Röm. 5:12, 18, 21 „So, wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt hineingekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat . . . Wie es also durch e i n e Verfehlung zur Verurteilung für Menschen von allen Arten kam, so kommt es auch durch e i n e n Akt der Rechtfertigung für Menschen von allen Arten zu deren Gerechtsprechung zum Leben. . . . Damit so, wie die Sünde als König mit dem Tode regiert hat, so auch die unverdiente Güte als König regiere durch Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn.“

      Rechtfertigung wird ihnen angerechnet oder gutgeschrieben; sie werden nicht tatsächlich im Fleische vollkommen gemacht

      Röm. 4:20 bis 5:1 „Wegen der Verheißung Gottes wankte er [Abraham] nicht im Unglauben, sondern wurde machtvoll durch seinen Glauben, indem er Gott die Ehre gab und völlig überzeugt war, daß er das, was er verheißen hatte, auch zu tun vermochte. Darum ,wurde es ihm als Gerechtigkeit angerechnet‘. Daß ,es ihm angerechnet wurde‘, wurde indes nicht nur um seinetwillen geschrieben, sondern auch um unsertwillen, denen es angerechnet werden soll, weil wir an den glauben, der Jesus, unseren Herrn, von den Toten auferweckt hat. Er wurde um unserer Verfehlungen willen dahingegeben und um unserer Gerechtsprechung willen auferweckt. Darum laßt uns, da wir nun zufolge des Glaubens gerechtgesprochen worden sind, uns des Friedens mit Gott erfreuen durch unseren Herrn Jesus Christus.“

      Aufgrund fleischlicher Unvollkommenheit mögen sie noch sündigen, aber sie wählen diesen Lauf nicht vorsätzlich, noch finden sie Freude daran

      1. Joh. 1:8; 2:1 „Wenn wir erklären: ,Wir haben keine Sünde‘, führen wir uns selbst irre, und die Wahrheit ist nicht in uns.“ „. . . Und doch, wenn jemand eine Sünde begeht, so haben wir einen Helfer beim Vater, Jesus Christus, einen Gerechten.“

      Röm. 7:21-23 „Ich finde also in meinem Fall dieses Gesetz: daß, wenn ich das Rechte zu tun wünsche, das Schlechte bei mir vorhanden ist. Ich habe wirklich Lust an dem Gesetz Gottes gemäß dem Menschen, der ich innerlich bin, aber ich sehe in meinen Gliedern ein anderes Gesetz, das dem Gesetz meines Sinnes widerstreitet und mich gefangennimmt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist.“

      Siehe auch das Hauptthema „Sünde“, S. 464—468.

      Solche Rechtfertigung ist erforderlich, damit sie an Jesu Todesart, einem Opfertod, teilhaben können (sterben nicht wegen Verurteilung zufolge von Sünde) und so mit ihm an himmlischer Herrlichkeit teilhaben

      Röm. 6:5-11 „Wenn wir in der Gleichheit seines Todes mit ihm vereint worden sind, werden wir gewiß auch in der Gleichheit seiner Auferstehung mit ihm vereint sein; denn wir wissen, daß unsere alte Persönlichkeit mit ihm an den Pfahl gebracht worden ist, damit unser sündiger Leib unwirksam gemacht werde, so daß wir nicht länger Sklaven der Sünde seien. . . . Überdies, wenn wir mit Christus gestorben sind, glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden. . . . Denn den Tod, den er starb, starb er ein für allemal hinsichtlich der Sünde; das Leben aber, das er lebt, lebt er hinsichtlich Gottes. Ebenso auch ihr: Rechnet euch in der Tat hinsichtlich der Sünde als tot, doch hinsichtlich Gottes als lebend durch Christus Jesus.“

      Phil. 3:8-11 „Tatsächlich betrachte ich überhaupt auch alle Dinge als Verlust wegen des alles übertreffenden Wertes der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn. Um seinetwillen habe ich den Verlust aller Dinge erlitten, und ich betrachte sie als eine Menge Kehricht, damit ich Christus gewinne und in Gemeinschaft mit ihm erfunden werde, indem ich nicht meine eigene Gerechtigkeit habe, die aus Gesetz kommt, sondern die, die durch Glauben an Christus kommt, die Gerechtigkeit, die aufgrund des Glaubens aus Gott stammt, um ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Teilhaberschaft an seinen Leiden, indem ich mich einem Tode gleich dem seinigen unterziehe, um, wenn möglich, irgendwie zu der Früh-Auferstehung von den Toten zu gelangen.“

      Röm. 8:14, 17 „Alle, die durch Gottes Geist geleitet werden, diese sind Söhne Gottes. Wenn wir also Kinder sind, sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes, doch Miterben mit Christus, vorausgesetzt, daß wir mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.“

      Von einigen Personen heißt es, sie seien gerecht, weil sie rechte Werke tun und dadurch Gottes Billigung erlangen; das ist keine Rechtfertigung, die jemandem das Recht auf Leben gibt

      Jak. 2:21-23, 25 „Wurde nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerechtgesprochen, nachdem er Isaak, seinen Sohn, auf dem Altar dargebracht hatte? Du siehst, daß sein Glaube mit seinen Werken zusammenwirkte, und durch seine Werke wurde sein Glaube vollkommen gemacht, und das Schriftwort wurde erfüllt, welches sagt: ,Abraham setzte Glauben in Jehova, und es wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet‘, und er wurde ,Freund Jehovas‘ genannt. Wurde nicht ebenso auch Rahab, die Hure, durch Werke gerechtgesprochen, nachdem sie die Boten gastfreundlich aufgenommen und sie auf einem anderen Wege weggesandt hatte?“

      2. Sam. 23:3, 4 „Wenn einer, der über Menschen herrscht, gerecht ist, indem er in der Furcht Gottes herrscht, dann ist es wie das Morgenlicht, wenn die Sonne aufleuchtet.“

      Nach der Prüfung am Ende der Tausendjahrherrschaft Christi wird der Name gehorsamer Menschen im Buch des Lebens geschrieben sein; so sind sie gerechtfertigt, oder es wird ihnen als vollkommenen Menschen das Recht auf ewiges Leben zuteil

      Offb. 20:7-15 „Sobald die tausend Jahre zu Ende sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden, und er wird ausziehen, um die Nationen, die an den vier Ecken der Erde sind, irrezuführen . . . Und der Teufel, der sie irreführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert . . . Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Buchrollen wurden geöffnet. Aber eine andere Buchrolle wurde geöffnet; es ist die Buchrolle des Lebens. Und die Toten wurden nach den Dingen gerichtet, die in den Buchrollen geschrieben sind, gemäß ihren Taten. Und das Meer gab diejenigen Toten heraus, die darin waren, und der Tod und der Hades gaben diejenigen Toten heraus, die darin waren, und sie wurden als einzelne gerichtet gemäß ihren Taten. Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee. Und wer irgend im Buche des Lebens nicht eingeschrieben gefunden wurde, wurde in den Feuersee geschleudert.“

  • Reife
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Reife

      Alle Christen sollten danach streben, geistig vollerwachsen zu werden

      1. Kor. 14:20 „Brüder, . . . werdet aber Erwachsene an Verständnisvermögen.“

      1. Tim. 4:15 „Sinne über diese Dinge nach; gehe darin auf, damit dein Fortschritt allen Menschen kund werde.“

      Reife erfordert eine gründliche Kenntnis der Schrift

      Hebr. 6:1 „Laßt uns nun, da wir die Grundlehre über den Christus hinter uns gelassen haben, zur Reife vorandrängen, indem wir nicht wieder einen Grund legen, nämlich Reue über tote Werke und Glauben gegenüber Gott.“

      Phil. 1:9-11 „Um das bete ich weiterhin, daß eure Liebe noch mehr und mehr überströme mit genauer Erkenntnis und allem Unterscheidungsvermögen, damit ihr euch der wichtigeren Dinge vergewissern mögt, um bis zum Tage Christi lauter zu sein und nicht andere zum Straucheln zu bringen, und erfüllt seiet mit der Frucht der Gerechtigkeit, die durch Jesus Christus kommt, zur Verherrlichung und zum Lobpreis Gottes.“

      2. Tim. 2:15 „Tue dein Äußerstes, dich selbst Gott als bewährt darzustellen, als ein Arbeiter, der sich wegen nichts zu schämen hat, der das Wort der Wahrheit recht handhabt.“

      2. Tim. 3:16, 17 „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk.“

      Siehe auch das Hauptthema „Erkenntnis“, S. 140—146.

      Zusammenarbeit mit Christenversammlung notwendig, um vollerwachsener oder reifer Christ zu werden

      Eph. 4:11-14 „Er gab einige als Apostel, einige als Propheten, einige als Evangeliumsverkündiger, einige als Hirten und Lehrer, im Hinblick auf das Zurechtbringen der Heiligen für das Dienstwerk, für die Auferbauung des Leibes des Christus, bis wir alle zur Einheit im Glauben und in der genauen Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zum vollerwachsenen Manne, zum Maße des Wuchses, der zur Fülle des Christus gehört; damit wir nicht mehr Unmündige seien, die wie von Wellen umhergeworfen und von jedem Wind der Lehre hierhin und dorthin getrieben werden durch das Trugspiel der Menschen, durch List im Ersinnen von Irrtum.“

      Hebr. 10:24, 25 „Laßt uns aufeinander achten zur Anreizung zur Liebe und zu vortrefflichen Werken, indem wir unser Zusammenkommen nicht aufgeben, wie es bei einigen Brauch ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht.“

      Siehe auch das Hauptthema „Organisation (Jehovas)“, S. 389—394.

      Gottes Geist befähigt zu reifem Handeln; bete darum

      Matth. 10:19, 20 „Wenn man euch aber ausliefert, so macht euch keine Sorgen darüber, wie oder was ihr reden sollt; denn was ihr reden sollt, wird euch in jener Stunde gegeben werden; denn die Redenden seid nicht nur ihr, sondern der Geist eures Vaters ist es, der durch euch redet.“

      Luk. 21:14, 15 „Nehmt euch daher in eurem Herzen vor, nicht im voraus einzuüben, wie ihr euch verteidigen sollt, denn ich will euch Mund und Weisheit geben, welcher alle eure Gegner zusammen nicht zu widerstehen oder zu widersprechen vermögen.“

      1. Kor. 2:6, 10-13 „Nun reden wir Weisheit unter denen, die reif sind . . . Denn uns hat Gott sie durch seinen Geist geoffenbart, denn der Geist erforscht alle Dinge, selbst die tiefen Dinge Gottes. . . . Nun haben wir nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der von Gott ist, damit wir die Dinge erkennen könnten, die uns Gott gütigerweise gegeben hat. Diese Dinge reden wir auch, nicht mit Worten, die durch menschliche Weisheit gelehrt werden, sondern mit solchen, die durch den Geist gelehrt werden, indem wir geistige Dinge mit geistigen Worten verbinden.“

      Luk. 11:13 „Wenn nun ihr, obwohl ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wißt, wieviel mehr wird der Vater im Himmel denen heiligen Geist geben, die ihn bitten!“

      Siehe auch das Hauptthema „Geist“, S. 219—221.

      Reife schließt Erfahrung im Treffen richtiger Entscheidungen ein

      Hebr. 5:14 „Die feste Speise aber gehört reifen Menschen, denen, die ihr Wahrnehmungsvermögen durch Gebrauch geübt haben zur Unterscheidung zwischen Recht und Unrecht.“

      Siehe auch das Hauptthema „Entscheidungen“, S. 131—134.

      Geistige Auffassung, nicht nur menschliche Betrachtungsweise, offenbart Reife

      Phil. 3:14, 15 „Ich [jage] dem Ziel entgegen, dem Preis der Berufung Gottes nach oben durch Christus Jesus. Laßt uns denn, so viele von uns reif sind, diese Gesinnung haben; und wenn ihr in irgendeiner Hinsicht anders gesinnt seid, wird Gott euch die obenerwähnte Gesinnung offenbaren.“

      1. Kor. 2:14, 15; 3:1-3 „Ein physischer Mensch aber nimmt die Dinge des Geistes Gottes nicht an, denn sie sind ihm Torheit; und er vermag sie nicht zu erkennen, weil sie geistig beurteilt werden. Der Geistesmensch dagegen beurteilt in der Tat alle Dinge.“ „Und so konnte ich, Brüder, zu euch nicht wie zu Geistesmenschen reden, sondern wie zu fleischlichen Menschen, wie zu Unmündigen in Christus. Ich nährte euch mit Milch, nicht mit etwas zum Essen, denn ihr wart noch nicht stark genug. Ja, ihr seid auch jetzt nicht stark genug, denn ihr seid noch fleischlich. Denn solange es Eifersucht und Streit unter euch gibt, seid ihr da nicht fleischlich und wandelt ihr nicht wie Menschen?“

      Reife Personen, geistig ältere Männer, sind bereit, Verantwortung zu übernehmen

      Apg. 14:23 „Sie [setzten] in der Versammlung für sie ältere Männer ins Amt ein, und indem sie unter Fasten beteten, vertrauten sie sie Jehova an, an den sie gläubig geworden waren.“

      Tit. 1:5-9 „Ich [habe] dich auf Kreta gelassen, damit du die Dinge berichtigen mögest, die mangelhaft waren, und von Stadt zu Stadt Ernennungen älterer Männer vornehmest, wie ich dir Weisung gab . . . Denn als Gottes Verwalter muß ein Aufseher frei von Anklage sein, . . . am zuverlässigen Wort festhaltend, was seine Kunst des Lehrens betrifft, damit er imstande sei, durch die gesunde Lehre sowohl zu ermahnen als auch die Widersprechenden zurechtzuweisen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Aufseher“, S. 37—42.

  • Religion
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Religion

      Nicht jede Anbetung von Gott gebilligt

      Matth. 7:13, 14 „Geht ein durch das enge Tor; denn breit und geräumig ist der Weg, der in die Vernichtung führt, und viele sind es, die auf ihm hineingehen; doch eng ist das Tor und eingeengt der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind es, die es finden.“

      Jak. 1:26 „Wenn es jemand dünkt, er beachte die äußere Form der Anbetung, und er zügelt doch seine Zunge nicht, sondern fährt fort, sein Herz zu betrügen, dessen Form der Anbetung ist nichtig.“

      Viele beten falsche Götter an, obwohl unwissentlich

      1. Kor. 10:20 „Ich sage, daß die Dinge, die die Nationen opfern, sie Dämonen opfern und nicht Gott.“

      Hab. 2:18 „Von welchem Nutzen ist ein geschnitztes Bild gewesen, wenn sein Bildner es geschnitzt hat, ein gegossenes Standbild und ein Unterweiser in Falschheit? wenn der Bildner seines Gebildes so sehr darauf vertraut hat, daß er wertlose Götter machte, die stumm sind?“

      Siehe auch das Hauptthema „Feiern“, S. 161—165.

      Nicht einmal jede angeblich christliche Anbetung ist Gott annehmbar

      Matth. 7:21-23 „Nicht jeder, der zu mir sagt: ,Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: ,Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘ Und doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weichet von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit.“

      Tit. 1:16 „Sie erklären öffentlich, Gott zu kennen, aber sie verleugnen ihn durch ihre Werke, weil sie verabscheuungswürdig und ungehorsam und für jedes gute Werk unbewährt sind.“

      Luk. 6:46-49 „Warum denn nennt ihr mich ,Herr! Herr!‘, tut aber die Dinge nicht, die ich sage? . . . Wer . . . hört und nicht entsprechend handelt, gleicht einem Menschen, der ein Haus ohne Fundament auf die Erde baute. Der Strom schlug dagegen, und sogleich stürzte es ein, und der Einsturz jenes Hauses war groß.“

      Kennzeichen der wahren Anbetung

      Nur Jehova Gott Anbetung dargebracht

      Matth. 4:10 „Da sprach Jesus zu ihm: ‚. . . Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.‘ “

      5. Mose 5:9 „Ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert.“

      1. Kor. 8:5, 6 „Wenn es auch solche gibt, die ,Götter‘ genannt werden, ob im Himmel oder auf der Erde, so, wie es ja viele ,Götter‘ und viele ,Herren‘ gibt, so gibt es für uns tatsächlich e i n e n GOTT, den Vater, aus dem alle Dinge sind und wir für ihn; und es gibt e i n e n Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.“

      Joh. 17:3 „Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.“

      Glaube an Jesus Christus

      Joh. 3:36 „Wer Glauben an den Sohn ausübt, hat ewiges Leben; wer dem Sohne nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“

      Apg. 4:12 „Es [gibt] in keinem anderen Rettung, denn es gibt keinen anderen Namen unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben worden ist, durch den wir gerettet werden sollen.“

      1. Joh. 4:3 „Jede inspirierte Äußerung, die Jesus nicht bekennt, stammt nicht von Gott.“

      Vertrauen auf Gottes geschriebenes Wort, die Bibel

      2. Tim. 3:16, 17 „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk.“

      2. Petr. 1:19 „Wir [haben] das prophetische Wort um so fester; und ihr tut wohl, ihm Aufmerksamkeit zu schenken als einer Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet.“

      Joh. 17:17 „Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.“

      Matth. 4:4 „Er aber antwortete und sprach: ,Es steht geschrieben: „Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jeder Äußerung, die durch den Mund Jehovas ausgeht.“ ‘ “

      Genaue Erkenntnis des Willens Gottes; Anbeter können Glaubensansichten erklären

      Kol. 1:9 „Das ist es auch, warum wir . . . nicht aufgehört haben, für euch zu beten und darum zu bitten, daß ihr . . . mit der genauen Erkenntnis seines Willens erfüllt werdet.“

      1. Tim. 2:4 „Es ist [Gottes Wille], daß alle Arten von Menschen gerettet werden und zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit kommen.“

      1. Petr. 3:15 „Heiligt den Christus als Herrn in eurem Herzen, stets bereit zu einer Verteidigung vor jedermann, der von euch einen Grund für die Hoffnung verlangt, die in euch ist, doch tut es mit Milde und tiefem Respekt.“

      Alle sind tätige Prediger des Wortes Gottes

      Matth. 28:19 „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes.“

      Röm. 10:10 „Mit dem Herzen übt man Glauben zur Gerechtigkeit, mit dem Munde aber legt man eine öffentliche Erklärung ab zur Rettung.“

      Matth. 24:14 „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen.“

      Apg. 8:1, 4 „An jenem Tage setzte eine große Verfolgung gegen die Versammlung ein, die in Jerusalem war; alle, ausgenommen die Apostel, wurden in die Gegenden von Judäa und Samaria zerstreut. Diejenigen indes, die zerstreut worden waren, gingen durch das Land und verkündeten die gute Botschaft des Wortes.“

      2. Tim. 4:2 „Predige das Wort, halte dringend darauf.“

      Siehe auch die Hauptthemen „Babylon die Große“, S. 49 und „Diener Gottes“, S. 109—111.

      Von der Welt getrennt

      Joh. 15:19 „Wenn ihr ein Teil der Welt wäret, so wäre der Welt das Ihrige lieb. Weil ihr nun kein Teil der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, deswegen haßt euch die Welt.“

      Jak. 1:27 „Die Form der Anbetung, die vom Standpunkt unseres Gottes und Vaters aus rein und unbefleckt ist, ist diese: nach Waisen und Witwen in ihrer Drangsal zu sehen und sich selbst von der Welt ohne Flecken zu bewahren.“

      1. Joh. 2:15 „Liebt nicht die Welt noch die Dinge in der Welt. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm.“

      Siehe auch das Hauptthema „Freundschaft mit der Welt“, S. 183—189.

      Leben der Anbeter umgewandelt, dem Wege Gottes angepaßt

      Röm. 12:2 „Formt euch nicht mehr nach diesem System der Dinge, sondern werdet durch die Neugestaltung eures Sinnes umgewandelt, damit ihr durch Prüfung feststellen könnt, was der gute und annehmbare und vollkommene Wille Gottes ist.“

      Kol. 3:5-10 „Ertötet daher die Glieder eures Leibes, die auf der Erde sind, in bezug auf Hurerei, Unreinheit, sexuelle Gelüste, schädliche Begierde und Habsucht, die Götzendienst ist. Dieser Dinge wegen kommt der Zorn Gottes. Gerade in diesen Dingen wandeltet auch ihr einst, als ihr in ihnen lebtet. Nun aber legt sie wirklich alle von euch ab: Zorn, Wut, Schlechtigkeit, Lästerworte und unzüchtige Rede aus eurem Munde. Belügt einander nicht. Streift die alte Persönlichkeit mit ihren Handlungen ab, und kleidet euch mit der neuen Persönlichkeit, die durch genaue Erkenntnis erneuert wird nach dem Bilde des Einen, der sie geschaffen hat.“

      Siehe auch Eph. 4:20-24 und das Hauptthema „Wandel der Christen“, S. 504—516.

      Anbeter an christlicher Liebe zu erkennen

      Joh. 13:34, 35 „Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebt, so, wie ich euch geliebt habe, daß auch ihr einander liebt. Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“

      1. Joh. 4:20, 21 „Wenn jemand erklärt: ,Ich liebe Gott‘ und doch seinen Bruder haßt, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er gesehen hat, kann Gott nicht lieben, den er nicht gesehen hat. Und wir haben dieses Gebot von ihm, daß der, der Gott liebt, auch seinen Bruder liebe.“

      Siehe auch das Hauptthema „Liebe“, S. 355—358.

      Abel und andere Glaubensmänner nach ihm übten wahre Anbetung aus

      Hebr. 11:4 „Durch Glauben brachte Abel Gott ein wertvolleres Opfer dar als Kain, durch welchen Glauben er das Zeugnis erlangte, daß er gerecht war, indem Gott Zeugnis gab hinsichtlich seiner Gaben.“

      Hebr. 11:7 „Durch Glauben bekundete Noah Gottesfurcht, nachdem er eine göttliche Warnung vor Dingen erhalten hatte, die noch nicht zu sehen waren, und errichtete eine Arche zur Rettung seiner Hausgemeinschaft; und durch diesen Glauben verurteilte er die Welt, und er wurde ein Erbe der Gerechtigkeit, die gemäß dem Glauben ist.“

      Hebr. 11:8, 9 „Durch Glauben gehorchte Abraham, als der Ruf an ihn erging, nach einem Ort auszuziehen, den er zum Erbe erhalten sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er ging. Durch Glauben weilte er als Fremdling im Lande der Verheißung wie in einem fremden Lande und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung.“

      Jehova unterwies die Nation Israel in richtiger Anbetung

      2. Mose 19:5, 6 „Nun, wenn ihr meiner Stimme genau gehorchen und meinen Bund wirklich halten werdet, dann werdet ihr bestimmt mein besonderes Eigentum aus allen anderen Völkern werden, denn die ganze Erde gehört mir. Und ihr, ihr werdet mir ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation werden.“

      5. Mose 10:12, 13 „Und nun, o Israel, was fordert Jehova, dein Gott, von dir, als Jehova, deinen Gott, zu fürchten, um auf allen seinen Wegen zu wandeln und ihn zu lieben und Jehova, deinem Gott, mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele zu dienen, die Gebote Jehovas und seine Satzungen zu halten, die ich dir heute gebiete, dir zum Guten?“

      Juden als Nation später von Gott wegen ungläubigen Verhaltens verworfen

      Matth. 21:42-45 „Jesus sprach zu ihnen: ,Habt ihr nie in den Schriften gelesen: „Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Haupteckstein geworden. Von Jehova aus ist dies geschehen, und es ist wunderbar in unseren Augen.“? Darum sage ich euch: Das Königreich Gottes wird von euch genommen und einer Nation gegeben werden, die dessen Früchte hervorbringt. Auch wird der, welcher auf diesen Stein fällt, zerschmettert werden. Auf wen aber irgend er fällt, den wird er zu Staub machen.‘ Als nun die Oberpriester und die Pharisäer seine Gleichnisse gehört hatten, merkten sie, daß er von ihnen redete.“

      Matth. 23:37, 38 „Jerusalem, Jerusalem, die da tötet die Propheten und steinigt, die zu ihr gesandt sind — wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel versammelt! Ihr aber habt nicht gewollt. Seht! Euer Haus wird euch verödet überlassen.“

      Apg. 13:45, 46 „Als die Juden die Volksmengen erblickten, wurden sie mit Eifersucht erfüllt und begannen dem von Paulus Geredeten lästernd zu widersprechen. Da redeten Paulus und Barnabas mit Freimut, indem sie sagten: ,Es war notwendig, daß das Wort Gottes zuerst zu euch geredet wurde. Da ihr es von euch stoßt und euch selbst des ewigen Lebens nicht für würdig erachtet, siehe! so wenden wir uns den Nationen zu.‘ “

      Wahres Christentum von Gott durch seinen Sohn geoffenbart, nicht von Menschen entwickelt

      Hebr. 1:1, 2 „Gott, der vor langem bei vielen Gelegenheiten und auf vielerlei Weise durch die Propheten zu unseren Vorvätern geredet hat, hat am Ende dieser Tage durch einen Sohn zu uns geredet, den er zum Erben aller Dinge eingesetzt und durch den er die Systeme der Dinge gemacht hat.“

      Hebr. 2:3, 4 „Wie werden wir entrinnen, wenn wir eine so große Rettung vernachlässigt haben, die ja durch unseren Herrn verkündigt zu werden begann und uns durch die, die ihn hörten, bestätigt worden ist, wobei Gott mit Zeichen und auch mit Wundern und mancherlei Machttaten und mit Austeilungen des heiligen Geistes seinem Willen gemäß mitzeugte?“

      Joh. 1:14-17 „So wurde das WORT Fleisch und weilte unter uns; und wir schauten seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit, wie sie einem einziggezeugten Sohn vom Vater her gehört; und er war voll unverdienter Güte und Wahrheit. . . . Denn das ,Gesetz‘ wurde durch Moses gegeben, die unverdiente Güte und Wahrheit sind durch Jesus Christus gekommen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Organisation (Jehovas)“, S. 389—394.

      Nur e i n wahrer christlicher Glaube; Anbeter nicht in vielen religiösen Sekten zerstreut

      Eph. 4:1-6 „Ich, der Gefangene im Herrn, bitte euch daher inständig, der Berufung, mit der ihr berufen worden seid, würdig zu wandeln . . ., euch ernstlich bemühend, die Einheit des Geistes in dem vereinigenden Band des Friedens zu bewahren. Da ist e i n Leib und e i n Geist, so, wie ihr in der e i n e n Hoffnung berufen worden seid, zu der ihr berufen wurdet; e i n Herr, e i n Glaube, e i n e Taufe; e i n Gott und Vater aller, der über allen und durch alle und in allem ist.“

      1. Kor. 1:10, 13 „Nun ermahne ich euch, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, daß ihr alle übereinstimmend redet und daß keine Spaltungen unter euch seien, sondern daß ihr in demselben Sinn und in demselben Gedankengang fest vereint sein mögt. Der Christus besteht geteilt.“

      Mehr erforderlich, als nur aufrichtig zu glauben

      Röm. 10:2, 3 „Ich bezeuge ihnen, daß sie Eifer für Gott haben, aber nicht gemäß genauer Erkenntnis; denn weil sie die Gerechtigkeit Gottes nicht erkannten, sondern ihre eigene aufzurichten suchten, unterwarfen sie sich nicht der Gerechtigkeit Gottes.“

      Jak. 2:14, 26 „Von welchem Nutzen ist es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, hat aber keine Werke? Dieser Glaube kann ihn doch nicht etwa retten? Ja, wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.“

      Geistig wach bleiben, um nicht von wahrer Religion abzufallen

      2. Kor. 13:5 „Prüft immer wieder, ob ihr im Glauben seid, bewährt euch immer wieder. Oder erkennt ihr nicht an, daß Jesus Christus in Gemeinschaft mit euch ist? Es sei denn, daß ihr unbewährt seid.“

      1. Kor. 10:12 „Wer daher denkt, er stehe, der sehe zu, daß er nicht falle.“

      Gal. 6:1 „Während du dich selbst im Auge behältst, damit nicht auch du versucht werdest.“

      Erste falsche Lehren über Gott vom Teufel eingeführt

      1. Mose 3:4-6 „Darauf sprach die Schlange zur Frau: ,Ihr werdet bestimmt nicht sterben. Denn Gott weiß, daß an demselben Tage, da ihr davon eßt, euch ganz bestimmt die Augen aufgetan werden, und ihr werdet ganz bestimmt sein wie Gott, erkennend Gut und Böse.‘ Demzufolge sah die Frau, daß der Baum gut war zur Speise und daß er etwas war, wonach die Augen Verlangen hatten, ja der Baum war begehrenswert zum Anschauen. So begann sie von seiner Frucht zu nehmen und zu essen. Danach gab sie davon auch ihrem Mann, als er bei ihr war, und er begann davon zu essen.“ (Vergleiche Offb. 12:9; 20:1-3.)

      Abweichen von der wahren Anbetung nach der Sintflut; begann mit Erhöhung Nimrods

      1. Mose 10:8-10 „Und Kusch wurde der Vater Nimrods. Er machte den Anfang, ein Gewaltiger auf der Erde zu werden. Er erwies sich als ein gewaltiger Jäger im Widerstand gegen Jehova. Deshalb gibt es eine Redensart: ,So wie Nimrod, ein gewaltiger Jäger im Widerstand gegen Jehova.‘ Und der Anfang seines Königreiches wurde Babel und Erech und Akkad und Kahle im Lande Schinear.“

      1. Mose 11:4, 9 „Nun sprachen sie: ,Kommt her! Laßt uns eine Stadt und auch einen Turm bauen, dessen Spitze bis in die Himmel reiche, und machen wir uns einen berühmten Namen, damit wir nicht über die ganze Erdoberfläche zerstreut werden.‘ Deshalb gab man ihr den Namen Babel, weil dort Jehova die Sprache der ganzen Erde verwirrt hatte, und Jehova hatte sie von dort über die ganze Erdoberfläche zerstreut.“

      Siehe auch das Hauptthema „Babylon die Große“, S. 45—52.

      Abfall vom wahren christlichen Glauben vorhergesagt

      Apg. 20:29, 30 „Ich weiß, daß nach meinem Weggang bedrückende Wölfe bei euch eindringen und die Herde nicht schonen werden, und aus eurer Mitte selbst werden Männer aufstehen und verdrehte Dinge reden, um die Jünger hinter sich her wegzuziehen.“

      2. Petr. 2:1 „Es gab indes auch falsche Propheten unter dem Volke, wie es auch unter euch falsche Lehrer geben wird. Eben diese werden unauffällig verderbliche Sekten einführen und werden sogar den Gebieter verleugnen, der sie erkauft hat, wodurch sie schnelle Vernichtung über sich bringen.“

      1. Tim. 4:1, 2 „Die inspirierte Äußerung aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeitperioden einige vom Glauben abfallen werden, indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren von Dämonen achtgeben, durch die Heuchelei von Menschen, die Lügen reden.“

      Geistliche tragen schwere Verantwortung für falsche Lehren

      Matth. 23:13-15, 33 „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr das Königreich der Himmel vor den Menschen verschließt! Denn ihr selbst geht nicht hinein, noch erlaubt ihr, daß die hineingehen, die sich auf dem Weg dorthin befinden. Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr das Meer und das trockene Land durchreist, um einen einzigen Proselyten zu machen, und wenn er es wird, macht ihr ihn zu einem Gegenstand für die Gehenna, doppelt so schlimm wie ihr selbst. Schlangen, Otternbrut, wie solltet ihr dem Gericht der Gehenna entfliehen?“

      Hes. 34:2-10 „Prophezeie wider die Hirten Israels. Prophezeie, und du sollst zu ihnen, zu den Hirten, sprechen: ,Dies ist, was der Herr Jehova gesprochen hat: „Wehe den Hirten Israels, die solche geworden sind, die sich selbst weiden! Sollten die Hirten nicht die Kleinviehherde weiden? . . . Die Erkrankten habt ihr nicht gestärkt, und das Leidende habt ihr nicht geheilt, und das Gebrochene habt ihr nicht verbunden, und das Versprengte habt ihr nicht zurückgebracht, und das Verlorene habt ihr nicht zu finden gesucht, sondern mit Härte habt ihr sie untertan gehalten, ja tyrannisch. . . . Siehe, ich bin wider die Hirten, und ich werde gewißlich meine Schafe aus ihrer Hand zurückfordern und sie aufhören lassen, meine Schafe zu weiden, und die Hirten werden nicht länger sich selbst weiden; und ich will meine Schafe aus ihrem Munde befreien, und sie werden ihnen nicht zur Speise werden.“ ‘ “

      Anbeter wünschen oft solche Lehren

      2. Tim. 4:3, 4 „Es wird eine Zeitperiode geben, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich nach ihren eigenen Begierden Lehrer aufhäufen werden, um sich die Ohren kitzeln zu lassen; und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich dagegen unwahren Geschichten zuwenden.“

      Jer. 5:30, 31 „Eine entsetzliche Sachlage, ja etwas Gräßliches, ist im Lande herbeigeführt worden: Die Propheten selbst prophezeien tatsächlich in Falschheit; und was die Priester betrifft, sie gehen nach ihren Kräften auf Unterwerfung aus. Und mein eigenes Volk hat es so geliebt.“

      Joh. 3:19 „Das Licht [ist] in die Welt gekommen . . ., aber die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht.“

      Anbetung, die sich auf menschliche Traditionen stützt, ist vergeblich

      Matth. 15:3-9 „Als Antwort sagte er zu ihnen: ,Wie kommt es, daß auch ihr das Gebot Gottes um eurer Überlieferung willen übertretet? . . . Ihr aber sagt: „Wer irgend zu seinem Vater oder seiner Mutter spricht: ,Das, was irgend ich habe, womit ich dir nützen könnte, ist eine Gott gewidmete Gabe‘, der braucht seinen Vater gar nicht zu ehren.“ Und so habt ihr das Wort Gottes um eurer Überlieferung willen ungültig gemacht. Ihr Heuchler, treffend hat Jesaja von euch prophezeit, als er sagte: „Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, doch ihr Herz ist weit entfernt von mir. Vergeblich bringen sie mir fortwährend Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote lehren.“ ‘ “

      Kol. 2:8 „Seht zu, daß nicht jemand da sei, der euch als Beute wegführe durch die Philosophie und leeren Trug gemäß der Überlieferung der Menschen.“

      Religiöse Bräuche, die man nur pflegt, um von Menschen gesehen zu werden, gefallen Gott nicht

      Matth. 6:1-5 „Achtet gut darauf, daß ihr eure Gerechtigkeit nicht vor den Menschen übt, um von ihnen beobachtet zu werden; sonst werdet ihr keinen Lohn bei eurem Vater haben, der in den Himmeln ist. Wenn du also Gaben der Barmherzigkeit spendest, so posaune nicht vor dir her, wie es die Heuchler . . . tun, damit sie von den Menschen verherrlicht werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben bereits ihren vollen Lohn. Du aber, wenn du Gaben der Barmherzigkeit spendest, so laß deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut, damit deine Gaben der Barmherzigkeit im Verborgenen seien; dann wird dein Vater, der im Verborgenen zusieht, dir vergelten. Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht wie die Heuchler sein; denn sie beten gern stehend in den Synagogen und an den Ecken der breiten Straßen, um von den Menschen gesehen zu werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben bereits ihren vollen Lohn.“

      Eindrucksvolle religiöse Tempel nicht erforderlich

      Apg. 7:48, 49 „Der Höchste wohnt nicht in Häusern, die mit Händen gemacht sind, so, wie der Prophet sagt: ,Der Himmel ist mein Thron, und die Erde ist der Schemel meiner Füße. Was für ein Haus wollt ihr mir bauen? spricht Jehova.‘ “

      Joh. 4:20-24 „ ‚Unsere Vorväter haben auf diesem Berg angebetet; ihr aber sagt, daß in Jerusalem der Ort sei, wo man anbeten müsse.‘ Jesus sprach zu ihr: ‚Glaube mir, Frau: Die Stunde kommt, in der ihr den Vater weder auf diesem Berg noch in Jerusalem anbeten werdet. . . . Dennoch kommt die Stunde, und sie ist jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater mit Geist und Wahrheit anbeten werden; denn in der Tat, der Vater sucht solche als seine Anbeter. Gott ist ein GEIST, und die ihn anbeten, müssen ihn mit Geist und Wahrheit anbeten.‘ “

      Siehe auch Jer. 7:4.

      Kein Zusammengehen mit falschen Anbetern in geistiger Brüderschaft

      2. Kor. 6:14-16 „Laßt euch nicht in ein ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen. Denn welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis? Welche Harmonie besteht ferner zwischen Christus und Belial? Oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? Und welche Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen? Denn wir sind ein Tempel eines lebendigen Gottes, so, wie Gott gesagt hat: ,Ich werde unter ihnen wohnen und unter ihnen wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.‘ “

      1. Kor. 10:21 „Ihr könnt nicht den Becher Jehovas und den Becher der Dämonen trinken; ihr könnt nicht am ‚Tisch Jehovas‘ und am Tisch der Dämonen teilhaben.“

      Siehe auch das Hauptthema „Interkonfessionalismus“.

      Jetzt dringend, falsche Religion aufzugeben, um Gottes Billigung zu erlangen

      Offb. 18:4 „Ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: ,Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt.‘ “

      2. Kor. 6:17 „ ‚Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab‘, spricht Jehova, ,und hört auf, das Unreine anzurühren.‘ “

      Notwendig, Religion der Eltern aufzugeben, wenn als falsch erwiesen

      1. Petr. 1:18 „[Ihr seid] von eurer fruchtlosen Art des Wandels befreit worden . . ., die euch von euren Vorvätern her überliefert wurde.“

      2. Chron. 29:6 „Unsere Väter haben untreu gehandelt und haben getan, was böse war in den Augen Jehovas, unseres Gottes, so daß sie ihn verließen.“

      Josua 24:14 „Entfernt die Götter, denen eure Vorväter jenseits des ,Stromes‘ und in Ägypten dienten, und dient Jehova.“

      Jer. 16:19 „O Jehova, meine Stärke und meine Feste und mein Zufluchtsort am Tage der Bedrängnis, zu dir werden die Nationen selbst kommen von den Enden der Erde, und sie werden sprechen: ,In der Tat, unsere Vorväter haben schließlich lauter Falschheit, Nichtigkeit und Dinge besessen, an denen nichts Nützliches war.‘ “

      Sich der wahren Religion anzuschließen mag Widerstand von Familie und Freunden mit sich bringen

      Matth. 10:34-36 „Denkt nicht, ich sei gekommen, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern ein Schwert. Denn ich bin gekommen, um zu entzweien: einen Menschen mit seinem Vater und eine Tochter mit ihrer Mutter und eine junge Ehefrau mit ihrer Schwiegermutter.“

      Luk. 12:52, 53 „Von nun an werden fünf in e i n e m Haus entzweit sein: drei gegen zwei und zwei gegen drei. Sie werden entzweit sein: Vater gegen Sohn und Sohn gegen Vater, Mutter gegen Tochter und Tochter gegen ihre Mutter, Schwiegermutter gegen ihre Schwiegertochter und Schwiegertochter gegen ihre Schwiegermutter.“

      Treue gegenüber Gott und Christus muß an erster Stelle stehen

      Matth. 10:37 „Wer zum Vater oder zur Mutter größere Zuneigung hat als zu mir, ist meiner nicht würdig; und wer zum Sohn oder zur Tochter größere Zuneigung hat als zu mir, ist meiner nicht würdig.“

      Luk. 18:29, 30 „Wahrlich, ich sage euch: Da ist niemand, der Haus oder Frau oder Brüder oder Eltern oder Kinder um des Königreiches Gottes willen verlassen hat, der nicht auf irgendeine Weise in dieser Zeitperiode vielmal mehr empfangen wird und in dem kommenden System der Dinge ewiges Leben.“

      Siehe auch Luk. 14:25, 26, 33.

      Echte Liebe zu Familienangehörigen zeigt sich durch rechtes Beispiel

      1. Kor. 7:12-16 „Wenn irgendein Bruder eine ungläubige Frau hat und sie dennoch einverstanden ist, bei ihm zu wohnen, so verlasse er sie nicht; und eine Frau, die einen ungläubigen Mann hat, der dennoch einverstanden ist, bei ihr zu wohnen, verlasse ihren Mann nicht. Denn der ungläubige Ehemann ist in Verbindung mit seiner Frau geheiligt, und die ungläubige Ehefrau ist in Verbindung mit dem Bruder geheiligt; sonst wären ja eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig. Wenn aber der Ungläubige dann weggeht, so mag er weggehen; ein Bruder oder eine Schwester ist unter solchen Umständen nicht sklavisch gebunden, sondern Gott hat euch zum Frieden berufen. Denn wie weißt du, Frau, daß du deinen Mann nicht retten wirst? Oder wie weißt du, Mann, daß du deine Frau nicht retten wirst?“

      1. Petr. 3:1, 2 „Ihr Ehefrauen, seid den eigenen Männern untertan, damit sie, wenn irgendwelche dem Wort ungehorsam sind, durch den Wandel ihrer Frauen ohne ein Wort gewonnen werden mögen, weil sie Augenzeugen eures keuschen Wandels, verbunden mit tiefem Respekt, gewesen sind.“

  • Rettung
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Rettung

      Befreiung von Knechtschaft der Sünde mit Aussicht auf ewiges Leben

      Joh. 3:16, 17 „So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe. Denn Gott sandte seinen Sohn nicht in die Welt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.“

      Röm. 6:17, 18, 22, 23 „Gott aber sei Dank, daß ihr, die ihr Sklaven der Sünde wart, doch von Herzen jener Form des Lehrens gehorsam wurdet, der ihr übergeben wurdet. Ja, da ihr von der Sünde frei gemacht wurdet, wurdet ihr Sklaven der Gerechtigkeit. Jetzt hingegen, da ihr von der Sünde frei gemacht, aber Sklaven für Gott geworden seid, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit und als Endergebnis ewiges Leben. Denn der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod, die Gabe aber, die Gott gibt, ist ewiges Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn.“

      Apg. 13:46, 47 „Paulus und Barnabas [redeten] mit Freimut, indem sie sagten: ,Es war notwendig, daß das Wort Gottes zuerst zu euch geredet wurde. Da ihr es von euch stoßt und euch selbst des ewigen Lebens nicht für würdig erachtet, siehe! so wenden wir uns den Nationen zu. In der Tat, Jehova hat uns in diesen Worten geboten: „Ich habe dich zum Licht der Nationen gesetzt, damit du zur Rettung seist bis zum äußersten Ende der Erde.“ ‘ “

      Alle Menschen benötigen solche Rettung

      Röm. 5:12 „So, wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt hineingekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten.“

      Röm. 3:23 „Alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes.“

      Röm. 3:10 „Wie geschrieben steht: ,Es gibt keinen gerechten Menschen, auch nicht einen.‘ “

      Jehova sorgt für Rettung

      Luk. 1:46, 47 „Maria sprach: ‚Hoch erhebt meine Seele Jehova, und mein Geist kann sich nicht zurückhalten, über Gott, meinen Retter, zu frohlocken.‘ “

      1. Tim. 1:1 „Paulus, ein Apostel Christi Jesu, unter dem Befehl Gottes, unseres Retters.“

      Tit. 1:3 „Unseres Retters, Gottes.“

      Jesus Christus ist Hauptvermittler der Rettung

      Hebr. 2:10 „Es geziemte sich für den, um dessentwillen alle Dinge sind und durch den alle Dinge sind, da er viele Söhne zur Herrlichkeit führt, den Hauptvermittler ihrer Rettung durch Leiden vollkommen zu machen.“

      Apg. 5:30, 31 „Der Gott unserer Vorväter hat Jesus auferweckt, den ihr ums Leben gebracht habt, indem ihr ihn an einen Stamm hängtet. Diesen hat Gott als Hauptvermittler und Retter zu seiner Rechten erhöht, um Israel Gelegenheit zur Reue und Vergebung der Sünden zu geben.“

      1. Joh. 4:14 „Wir selbst [haben] gesehen und legen Zeugnis davon ab, daß der Vater seinen Sohn als Retter der Welt ausgesandt hat.“

      Hebr. 7:25 „[Jesus kann] auch die vollständig retten, die sich durch ihn Gott nahen, weil er immerdar lebt, um für sie einzutreten.“

      Rettung nur durch Glauben an Jesus Christus möglich

      Apg. 4:12 „Es [gibt] in keinem anderen Rettung, denn es gibt keinen anderen Namen unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben worden ist, durch den wir gerettet werden sollen.“

      Apg. 16:30, 31 „Er führte sie hinaus und sagte ,Ihr Herren, was muß ich tun, um gerettet zu werden?‘ Sie sprachen: ,Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst gerettet werden, du und deine Hausgenossen.‘ “

      Joh. 3:36 „Wer Glauben an den Sohn ausübt, hat ewiges Leben; wer dem Sohne nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“

      1. Petr. 1:8, 9 „Obwohl ihr ihn niemals gesehen habt, liebt ihr ihn. Obwohl ihr ihn jetzt nicht seht, übt ihr doch Glauben an ihn aus und freut euch sehr mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude, da ihr das Endziel eures Glaubens, die Rettung eurer Seelen, erlangt.“

      Siehe auch das Hauptthema „Lösegeld“, S. 358—363.

      Glaube muß durch entsprechende Werke gezeigt werden

      Röm. 10:10 „Mit dem Herzen übt man Glauben zur Gerechtigkeit, mit dem Munde aber legt man eine öffentliche Erklärung ab zur Rettung.“

      Hebr. 5:9 „Nachdem er vollkommen gemacht worden war, wurde er für die ewige Rettung all derer verantwortlich, die ihm gehorchen.“

      Jak. 2:14, 26 „Von welchem Nutzen ist es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, hat aber keine Werke? Dieser Glaube kann ihn doch nicht etwa retten? Ja, wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.“

      Matth. 10:22 „Ihr werdet um meines Namens willen Gegenstand des Hasses aller Leute sein; wer aber bis zum Ende ausgeharrt haben wird, der wird gerettet werden.“

      Erkenntnis des Wortes Gottes notwendig, um Rettung zu erlangen

      Joh. 17:3 „Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.“

      1. Petr. 2:2 „Wie neugeborene Kindlein entwickelt ein Verlangen nach der unverfälschten Milch, die zum Wort gehört, damit ihr durch sie zur Rettung heranwachsen mögt.“

      2. Tim. 3:15 „Du [hast] von frühester Kindheit an die heiligen Schriften gekannt . . ., die dich weise zu machen vermögen zur Rettung durch den Glauben in Verbindung mit Christus Jesus.“

      Siehe auch das Hauptthema „Erkenntnis“, S. 140—146.

      Rettung ist Menschen aller Nationen zugänglich

      Offb. 7:9, 10 „Ich [sah], und siehe! eine große Volksmenge, die kein Mensch zu zählen vermochte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen stand vor dem Thron und vor dem Lamm, in weiße lange Gewänder gehüllt, und Palmzweige waren in ihren Händen. Und sie rufen fortwährend mit lauter Stimme, indem sie sagen: ,Die Rettung verdanken wir unserem Gott, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamme.‘ “

      1. Joh. 2:2 „Er ist ein Sühnopfer für unsere Sünden, doch nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.“

      Röm. 1:15, 16 „Die gute Botschaft . . . ist in der Tat Gottes Kraft zur Rettung für jeden, der Glauben hat, für den Juden zuerst und auch für den Griechen.“

      Apg. 13:47 „Jehova hat uns in diesen Worten geboten: ,Ich habe dich zum Licht der Nationen gesetzt, damit du zur Rettung seist bis zum äußersten Ende der Erde.‘ “

      Rettung wird nicht verdient, so daß sie uns gebühren würde; ein Ausdruck der unverdienten Güte Gottes

      Tit. 3:5 „Er [rettete] uns, nicht zufolge von Werken, die wir in Gerechtigkeit vollbracht hätten, sondern gemäß seiner Barmherzigkeit.“

      Tit. 2:11 „Die unverdiente Güte Gottes, die allen Arten von Menschen Rettung bringt.“

      2. Tim. 1:9 „Er hat uns gerettet und uns mit einer heiligen Berufung berufen, nicht aufgrund unserer Werke, sondern aufgrund seines eigenen Vorsatzes und unverdienter Güte.“

      Nicht „einmal gerettet, für immer gerettet“; Ausharren notwendig

      Matth. 24:13 „Wer aber bis ans Ende ausgeharrt haben wird, der wird gerettet werden.“

      Hebr. 10:36, 39 „Denn ihr bedürft des Ausharrens, damit ihr, nachdem ihr den Willen Gottes getan habt, die Erfüllung der Verheißung empfangen mögt. Wir nun sind nicht von denen, die zur Vernichtung zurückweichen, sondern von denen, die Glauben haben zum Lebendigerhalten der Seele.“

      1. Kor. 9:27 „Ich zerschlage meinen Leib und mache ihn zum Sklaven, damit ich mich nicht, nachdem ich anderen gepredigt habe, selbst irgendwie als unbewährt erweise.“

      Phil. 3:12-14 „Nicht, daß ich es schon empfangen habe oder schon vollkommen gemacht bin, ich jage ihm aber nach, um irgendwie das zu ergreifen, wofür auch ich von Christus Jesus ergriffen worden bin. Brüder, ich betrachte mich selbst noch nicht so, als ob ich es ergriffen habe; doch da ist e i n e s diesbezüglich: Die Dinge vergessend, die dahinten sind, und mich nach den Dingen ausstreckend, die vor mir sind, jage ich dem Ziel entgegen, dem Preis der Berufung Gottes nach oben durch Christus Jesus.“

      Phil. 2:12 „Fahrt fort . . ., mit Furcht und Zittern eure eigene Rettung zu bewirken.“

      Siehe auch Hebr. 6:4-6.

      „Kleiner Herde“ wird Rettung gewährt, durch die sie ins himmlische Königreich kommt

      Luk. 12:32 „Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Königreich zu geben.“

      1. Petr. 1:3-5 „Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, denn nach seiner großen Barmherzigkeit hat er uns eine neue Geburt zu einer lebendigen Hoffnung gegeben durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe. Es ist in den Himmeln aufbehalten für euch, die ihr vermittels der Macht Gottes durch Glauben zu einer Rettung behütet werdet, die bereit ist, in der letzten Zeitperiode geoffenbart zu werden.“

      2. Tim. 2:10-12 „Ich [erdulde] weiterhin alle Dinge um der Auserwählten willen . . ., damit auch sie die Rettung erlangen mögen, die in Gemeinschaft mit Christus Jesus samt ewiger Herrlichkeit zu finden ist.“

      Siehe auch das Hauptthema „Versammlung Gottes“.

      Bewahrung, wenn Jehova am Tage seiner Rache die Bösen vernichtet, ist eine Rettung

      1. Thess. 5:2, 3, 8, 9 „Ihr selbst wißt sehr wohl, daß Jehovas Tag genauso kommt wie ein Dieb in der Nacht. Wann immer sie sagen: ,Friede und Sicherheit!‘, dann wird plötzliche Vernichtung sie überfallen wie die Geburtswehe eine Schwangere; und sie werden keinesfalls entrinnen. Was aber uns betrifft, die dem Tag angehören, laßt uns besonnen bleiben, angetan mit dem Brustpanzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf Rettung; denn Gott hat uns nicht zum Zorn bestimmt, sondern zum Erwerben der Rettung durch unseren Herrn Jesus Christus.“

      2. Petr. 3:7, 15 „Die Himmel und die Erde, die jetzt sind, [sind] aufgespart für das Feuer und sind aufbehalten für den Tag des Gerichts und der Vernichtung der gottlosen Menschen. Betrachtet ferner die Geduld unseres Herrn als Rettung.“

      Siehe auch das Hauptthema „Harmagedon“, S. 261, 262.

      Befreiung vom Tod durch Auferstehung ist eine Rettung

      Hebr. 5:7 „In den Tagen seines Fleisches brachte Christus Flehen und auch Bitten mit starkem Schreien und Tränen vor dem dar, der ihn aus dem Tode zu erretten vermochte.“

      Joh. 5:28, 29 „Die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden.“

      Offb. 1:17, 18 „Er legte seine Rechte auf mich und sprach: ,Sei ohne Furcht. Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebende; und ich wurde ein Toter, doch siehe! ich lebe für immer und ewiglich, und ich habe die Schlüssel des Todes und des Hades.‘ “

      „Allversöhnung“ unbiblisch; nicht alle werden endgültige Rettung erlangen

      Offb. 20:7-10, 14, 15 „Sobald die tausend Jahre zu Ende sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden, und er wird ausziehen, um die Nationen, die an den vier Ecken der Erde sind, irrezuführen . . . Und sie rückten über die Breite der Erde vor und umringten das Lager der Heiligen und die geliebte Stadt. Aber Feuer kam aus dem Himmel herab und verzehrte sie. Und der Teufel, der sie irreführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert . . . Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee. Und wer irgend im Buche des Lebens nicht eingeschrieben gefunden wurde, wurde in den Feuersee geschleudert.“

      Matth. 25:45, 46 „Dann wird er ihnen antworten und sagen: ,Wahrlich, ich sage euch: In dem Maße, wie ihr es einem dieser Geringsten nicht getan habt, habt ihr es mir nicht getan.‘ Und diese werden in die ewige Abschneidung weggehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.“

      Hebr. 10:26, 27 „Wenn wir willentlich Sünde verüben, nachdem wir die genaue Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, wohl aber ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und eine feurige Eifersucht, die die Gegner verzehren wird.“

      Matth. 10:28 „Werdet nicht furchtsam vor denen, die den Leib töten, die Seele [das künftige Leben, ED] aber nicht töten können; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib in der Gehenna vernichten kann.“

      Matth. 23:13-15, 33 „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr das Königreich der Himmel vor den Menschen verschließt! Denn ihr selbst geht nicht hinein, noch erlaubt ihr, daß die hineingehen, die sich auf dem Weg dorthin befinden. Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr das Meer und das trockene Land durchreist, um einen einzigen Proselyten zu machen, und wenn er es wird, macht ihr ihn zu einem Gegenstand für die Gehenna, doppelt so schlimm wie ihr selbst. Schlangen, Otternbrut, wie solltet ihr dem Gericht der Gehenna entfliehen?“

      Rettung kann Befreiung von Bedrückung oder Bewahrung angesichts drohenden Unglücks bedeuten

      Jud. 5 „Ich möchte euch daran erinnern, auch wenn ihr alle Dinge schon ein für allemal wißt, daß Jehova, obwohl er ein Volk aus dem Land Ägypten rettete, hernach die vernichtete, die keinen Glauben bekundeten.“ (Siehe auch 2. Mose 14:13.)

      2. Chron. 20:17 „Ihr werdet hierbei nicht zu kämpfen haben. Stellt euch hin, bleibt stehen und seht die Rettung Jehovas für euch.“

      Ps. 3:7, 8 „Steh auf, o Jehova! Rette mich, o mein Gott! Denn du wirst alle meine Feinde auf die Kinnbacke schlagen müssen. Die Zähne der Bösen wirst du zerbrechen müssen. Rettung gehört Jehova.“

      Ps. 37:39, 40 „Die Rettung der Gerechten ist von Jehova; er ist ihre Festung in der Zeit der Bedrängnis. Und Jehova wird ihnen helfen und sie entrinnen lassen. Er wird sie den Bösen entrinnen lassen und sie retten, weil sie zu ihm Zuflucht genommen haben.“

  • Reue
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Reue

      Reue erforderlich, wenn man sich Gott zuwendet

      Apg. 26:20 „[Ich] brachte denen in Damaskus zuerst und denen in Jerusalem und im ganzen Land Judäa und den Nationen die Botschaft, daß sie bereuen und zu Gott umkehren sollten, indem sie Werke verrichten, die der Reue entsprechen.“

      Jehova spornt zur Reue an

      Röm. 2:4 „Verachtest du den Reichtum seiner Güte und Nachsicht und Langmut, indem du nicht erkennst, daß Gottes gütige Wesensart dich zur Reue zu führen sucht?“

      2. Petr. 3:9 „Jehova ist hinsichtlich seiner Verheißung nicht langsam, wie es einige für Langsamkeit halten, sondern er ist geduldig mit euch, weil er nicht will, daß irgend jemand vernichtet werde, sondern will, daß alle zur Reue gelangen.“

      Hes. 33:11 „ ‚So wahr ich lebe‘, ist der Ausspruch des Herrn Jehova, ,ich habe kein Gefallen am Tode des Bösen, sondern daran, daß ein Böser von seinem Wege umkehrt und tatsächlich am Leben bleibt. Kehrt um, kehrt um von euren bösen Wegen, denn warum solltet ihr sterben . . .?‘ “

      Luk. 15:7 „So [wird] im Himmel mehr Freude über einen einzigen Sünder sein . . ., der bereut, als über neunundneunzig Gerechte, die der Reue nicht bedürfen.“

      Notwendig, weil alle gesündigt haben

      Röm. 3:23 „Alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes.“

      Röm. 5:12 „So, wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt hineingekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten.“

      1. Joh. 1:8 „Wenn wir erklären: ,Wir haben keine Sünde‘, führen wir uns selbst irre, und die Wahrheit ist nicht in uns.“

      Luk. 18:9-14 „[Jesus] redete aber auch zu einigen, die auf sich selbst vertrauten, daß sie gerecht seien, und die übrigen für nichts hielten, in diesem Gleichnis: ,Zwei Menschen gingen in den Tempel hinauf, um zu beten, der eine ein Pharisäer und der andere ein Steuereinnehmer. Der Pharisäer stand da und begann folgendes bei sich zu beten: „O Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie die übrigen Menschen, Erpresser, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Steuereinnehmer. Ich faste zweimal in der Woche, ich gebe den Zehnten von allem, was ich erwerbe.“ Der Steuereinnehmer aber, der in einiger Entfernung stand, wollte nicht einmal seine Augen zum Himmel erheben, sondern schlug sich wiederholt an die Brust und sprach „O Gott, sei mir, einem Sünder, gnädig.“ Ich sage euch: Dieser ging als gerechter erwiesen denn jener in sein Haus hinab; denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden.‘ “

      Frühere Lebensweise aufgeben

      Eph. 4:17, 22-24 „Daher sage ich dies und lege Zeugnis dafür ab im Herrn, daß ihr nicht mehr so weiterwandelt, wie auch die Nationen wandeln in der Nutzlosigkeit ihres Sinnes, . . . ihr [sollt] die alte Persönlichkeit ablegen . . ., die eurem früheren Wandel entspricht und die gemäß ihren trügerischen Begierden verdorben wird; daß ihr aber erneuert werden sollt in der Kraft, die euren Sinn antreibt, und die neue Persönlichkeit anziehen sollt, die nach Gottes Willen in wahrer Gerechtigkeit und Loyalität geschaffen worden ist.“

      1. Petr. 4:3 „Es ist genug, daß ihr in der vergangenen Zeit den Willen der Nationen vollbracht habt, als ihr in Zügellosigkeiten wandeltet, in Lüsten, übermäßigem Weingenuß, Schwelgereien, Trinkgelagen und gesetzwidrigen Götzendienereien.“

      Kol. 3:5-10 „Ertötet daher die Glieder eures Leibes, die auf der Erde sind, in bezug auf Hurerei, Unreinheit, sexuelle Gelüste, schädliche Begierde und Habsucht, die Götzendienst ist. Dieser Dinge wegen kommt der Zorn Gottes. Gerade in diesen Dingen wandeltet auch ihr einst, als ihr in ihnen lebtet. Nun aber legt sie wirklich alle von euch ab: Zorn, Wut, Schlechtigkeit, Lästerworte und unzüchtige Rede aus eurem Munde. Belügt einander nicht. Streift die alte Persönlichkeit mit ihren Handlungen ab, und kleidet euch mit der neuen Persönlichkeit, die durch genaue Erkenntnis erneuert wird nach dem Bilde des Einen, der sie geschaffen hat.“

      Wer bereut, sollte nach genauer Erkenntnis des Willens Gottes trachten

      2. Tim. 2:25 „Mit Milde [unterweist] die ungünstig Gesinnten . . ., da Gott ihnen vielleicht Reue gewährt, die zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit führt.“

      Kol. 3:9, 10 „Streift die alte Persönlichkeit mit ihren Handlungen ab, und kleidet euch mit der neuen Persönlichkeit, die durch genaue Erkenntnis erneuert wird nach dem Bilde des Einen, der sie geschaffen hat.“

      Röm. 12:2 „Formt euch nicht mehr nach diesem System der Dinge, sondern werdet durch die Neugestaltung eures Sinnes umgewandelt, damit ihr durch Prüfung feststellen könnt, was der gute und annehmbare und vollkommene Wille Gottes ist.“

      Siehe auch das Hauptthema „Erkenntnis“, S. 140—146.

      Reue wird in christlicher Lehre betont

      Mark. 1:14, 15 „Nachdem nun Johannes in Haft genommen worden war, ging Jesus nach Galiläa, predigte die gute Botschaft Gottes und sprach: ,Die bestimmte Zeit ist erfüllt, und das Königreich Gottes hat sich genaht. Bereut und glaubt an die gute Botschaft.‘ “

      Luk. 24:47 „Aufgrund seines Namens würde in allen Nationen Reue zur Vergebung der Sünden gepredigt werden — anfangend von Jerusalem.“

      Apg. 2:38 „Petrus sagte zu ihnen: ,Bereut, und ein jeder von euch lasse sich in dem Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden taufen, und ihr werdet als freie Gabe den heiligen Geist empfangen.‘ “

      Apg. 17:30 „Wohl hat Gott über die Zeiten solcher Unwissenheit hinweggesehen, doch läßt er jetzt den Menschen sagen, daß sie alle überall bereuen sollten.“

      Apg. 20:21 „Ich [legte] gründlich Zeugnis ab, sowohl vor Juden als auch vor Griechen, in bezug auf Reue gegenüber Gott und Glauben an unseren Herrn Jesus.“

      Reue für die möglich, die in Schwachheit eine Sünde begehen

      1. Joh. 2:1 „Meine Kindlein, ich schreibe euch diese Dinge, damit ihr keine Sünde begehen mögt. Und doch, wenn jemand eine Sünde begeht, so haben wir einen Helfer beim Vater, Jesus Christus, einen Gerechten.“

      Gal. 6:1 „Brüder, wenn auch ein Mensch einen Fehltritt tut, ehe er es gewahr wird, so versucht ihr, die geistig Befähigten, einen solchen Menschen im Geiste der Milde wieder zurechtzubringen.“

      Offb. 2:5 „Daher erinnere dich an das, wovon du abgefallen bist, und bereue und vollbringe die früheren Taten. Wenn du das nicht tust, so komme ich zu dir, und ich will deinen Leuchter von seiner Stelle rücken, es sei denn, du bereust.“

      Barmherzigkeit für die, die Unrecht freiwillig bekennen und ihren Lauf ändern

      Spr. 28:13 „Wer seine Übertretungen zudeckt, wird kein Gelingen haben, doch dem, der sie bekennt und läßt, wird Barmherzigkeit erwiesen werden.“

      1. Joh. 1:9 „Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, uns die Sünden zu vergeben und uns von aller Ungerechtigkeit zu reinigen.“

      Ps. 32:5 „Meine Sünde habe ich dir schließlich bekannt, und mein Vergehen habe ich nicht zugedeckt. Ich sagte: ,Ich werde meine Übertretungen Jehova bekennen.‘ Und du selbst hast das durch meine Sünden verursachte Vergehen verziehen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Barmherzigkeit“, S. 53.

      Es sollten Beweise der Reue vorhanden sein

      Matth. 3:8 „So bringt denn Frucht hervor, die der Reue entspricht.“

      Apg. 26:20 „Sie [sollten] bereuen und zu Gott umkehren . . ., indem sie Werke verrichten, die der Reue entsprechen.“

      Anzeichen wahrer Reue

      2. Chron. 7:14 „[Wenn] mein Volk, über dem mein Name genannt worden ist, [sich] demütigt . . . und betet und sucht mein Angesicht und kehrt um von ihren schlechten Wegen, dann werde ich selbst von den Himmeln her hören und ihre Sünden vergeben.“

      Hes. 33:14-16 „Und wenn ich zu dem Bösen spreche: ,Du wirst bestimmt sterben‘, und er kehrt tatsächlich von seiner Sünde um und verfährt nach Recht und Gerechtigkeit, und der Böse erstattet selbst das Pfand, zahlt selbst die durch Raub genommenen Sachen zurück und wandelt wirklich in den Satzungen des Lebens, indem er kein Unrecht tut, wird er bestimmt am Leben bleiben. Er wird nicht sterben. Keiner seiner Sünden, mit denen er gesündigt hat, wird wider ihn gedacht werden.“

      Hes. 18:30, 31 „Kehret um, ja, kehrt euch ab von all euren Übertretungen, und laßt nichts sich als eine Ursache zum Straucheln für euch erweisen, die Vergehung verursacht. Werft von euch all eure Übertretungen, mit denen ihr euch vergangen habt, und schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist.“

      Apg. 3:19 „Bereut daher und kehrt um, damit eure Sünden ausgelöscht werden.“

      Spr. 28:13 „Wer seine Übertretungen zudeckt, wird kein Gelingen haben, doch dem, der sie bekennt und läßt, wird Barmherzigkeit erwiesen werden.“

      Vergib denen, die Reue darüber äußern, daß sie dich gekränkt haben

      Luk. 17:3, 4 „Gebt acht auf euch selbst. Wenn dein Bruder eine Sünde begeht, so erteile ihm einen Verweis, und wenn er bereut, so vergib ihm. Auch wenn er siebenmal am Tag gegen dich sündigt, und er kommt siebenmal zu dir zurück und sagt: ,Ich bereue‘, sollst du ihm vergeben.“

      Matth. 18:21, 22 „Dann trat Petrus herzu und sagte zu ihm: ‚Herr, wievielmal mag mein Bruder gegen mich sündigen und soll ich ihm vergeben? Bis zu siebenmal?‘ Jesus sprach zu ihm: ,Ich sage dir: Nicht bis zu siebenmal, sondern: Bis zu siebenundsiebzigmal.‘ “

      Matth. 6:14, 15 „Wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben; wenn ihr aber den Menschen ihre Verfehlungen nicht vergebt, wird euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.“

      Keine Reue möglich für Personen, die Gottes Barmherzigkeit durch Christus annehmen und dann zu willentlich verübter Sünde und zum Unglauben umkehren

      Hebr. 6:4-6 „Es ist unmöglich, diejenigen, die ein für allemal erleuchtet worden sind und die die himmlische freie Gabe geschmeckt haben und die des heiligen Geistes teilhaftig geworden sind und die das vortreffliche Wort Gottes und die Kräfte des kommenden Systems der Dinge geschmeckt haben, die aber abgefallen sind, wiederum zur Reue zu beleben, da sie den Sohn Gottes für sich aufs neue an den Pfahl bringen und ihn der öffentlichen Schande aussetzen.“

      Hebr. 10:26, 27, 29 „Wenn wir willentlich Sünde verüben, nachdem wir die genaue Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, wohl aber ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und eine feurige Eifersucht, die die Gegner verzehren wird. Einer wieviel strengeren Strafe, denkt ihr, wird der wert geachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und der das Blut des Bundes, durch das er geheiligt worden ist, als von gewöhnlichem Wert geachtet und der den Geist der unverdienten Güte durch Verachtung gröblich verletzt hat?“

      2. Petr. 2:20, 22 „Wenn sie nämlich, nachdem sie durch eine genaue Erkenntnis des Herrn und Retters Jesus Christus den Befleckungen der Welt entronnen sind, wieder in eben diese Dinge verwickelt und davon überwunden werden, so sind die letzten Zustände für sie schlimmer geworden als die ersten. Es ist ihnen ergangen, wie das wahre Sprichwort sagt: ,Der Hund ist zum eigenen Gespei zurückgekehrt und die gebadete Sau zum Wälzen im Schlamm.‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Gehenna“, S. 214—216.

  • Sabbat
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Sabbat

      Gesetz über Sabbat am siebenten Tag wurde Israeliten erst nach Auszug aus Ägypten gegeben

      2. Mose 16:1, 23, 26 „Die ganze Gemeinde der Söhne Israels kam schließlich zur Wildnis Sin . . . am fünfzehnten Tag des zweiten Monats nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten. . . . [Moses sprach] zu ihnen: ,Das ist, was Jehova geredet hat: Morgen, da wird eine Sabbatfeier eines heiligen Sabbats dem Jehova sein. . . .‘ ,Sechs Tage werdet ihr es [das Manna] auflesen, aber am siebenten Tag ist ein Sabbat. An dem wird sich keines bilden.‘ “

      5. Mose 5:2-14 „Jehova, unser Gott, hat am Horeb einen Bund mit uns geschlossen. Nicht mit unseren Vorvätern hat Jehova diesen Bund geschlossen, sondern mit uns, mit allen von uns, die heute hier am Leben sind. . . . Den Sabbattag beobachtend, um ihn heiligzuhalten, so, wie Jehova, dein Gott, dir geboten hat, sollst du Dienst leisten, und du sollst alle deine Arbeit sechs Tage lang tun. Aber der siebente Tag ist ein Sabbat dem Jehova, deinem Gott.“

      Siehe auch Neh. 9:13, 14.

      Als ein Zeichen nur zwischen Gott und den Israeliten

      2. Mose 31:13 „Rede zu den Söhnen Israels und sprich: ,Besonders meine Sabbate sollt ihr halten, denn er ist ein Zeichen zwischen mir und euch durch eure Generationen hindurch, damit ihr erkennen mögt, daß ich, Jehova, euch heilige.‘ “

      Hes. 20:12 „Auch meine Sabbate gab ich ihnen, daß sie ein Zeichen zwischen mir und ihnen würden, damit man erkenne, daß ich Jehova bin, der sie heiligt.“

      5. Mose 5:15 „Du sollst daran denken, daß du ein Sklave im Land Ägypten wurdest und daß Jehova, dein Gott, dich dann mit starker Hand und ausgestrecktem Arm von dort herausbrachte. Darum hat Jehova, dein Gott, dir geboten, den Sabbattag zu feiern.“

      Tätigkeiten, die am Sabbattag mit Recht verrichtet wurden

      Apg. 15:21 „Seit alten Zeiten hat Moses von Stadt zu Stadt solche gehabt, die ihn predigen, weil er in den Synagogen an jedem Sabbat vorgelesen wird.“

      Luk. 4:31, 32 „[Jesus] lehrte sie am Sabbat; und sie waren über seine Art zu lehren höchst erstaunt.“

      Luk. 13:15, 16 „Der Herr antwortete ihm jedoch und sprach: ‚Heuchler, bindet nicht ein jeder von euch am Sabbat seinen Stier oder seinen Esel von der Krippe los und führt ihn weg, um ihn zu tränken? War es also nicht angebracht, daß diese Frau, die eine Tochter Abrahams ist und die der Satan, siehe! achtzehn Jahre gebunden hielt, von dieser Fessel am Sabbattag gelöst werde?‘ “ (Siehe auch Matth. 12:11, 12.)

      Joh. 7:22, 23 „Ihr beschneidet einen Menschen an einem Sabbat. Wenn ein Mensch an einem Sabbat die Beschneidung empfängt, damit das Gesetz Mose nicht gebrochen werde, grollt ihr mir da, weil ich einen Menschen an einem Sabbat vollständig gesund gemacht habe?“

      Matth. 12:5 „Habt ihr in dem ,Gesetz‘ nicht gelesen, daß an den Sabbaten die Priester im Tempel den Sabbat nicht heiligen und dabei schuldlos bleiben?“

      4. Mose 28:9, 10 „Am Sabbattag jedoch werden es zwei fehlerlose einjährige männliche Lämmer sein und zwei zehntel Maß Feinmehl als Getreideopfer mit Öl angefeuchtet, zusammen mit seinem Trankopfer, als ein Sabbatbrandopfer an seinem Sabbat, nebst dem beständigen Brandopfer und seinem Trankopfer.“

      1. Chron. 9:32 „Einige von den Söhnen der Kehathiter, ihrer Brüder, hatten die Aufsicht über das Schichtbrot, um es Sabbat für Sabbat zuzubereiten.“

      Tätigkeiten, die am Sabbattag verboten waren

      5. Mose 5:14 „Der siebente Tag ist ein Sabbat dem Jehova, deinem Gott. Du sollst keinerlei Arbeit tun, weder du noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Sklave, noch deine Sklavin, noch dein Stier, noch dein Esel, noch sonst eines deiner Haustiere, noch dein ansässiger Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist, damit dein Sklave und deine Sklavin ebenso ruhen können wie du.“

      2. Mose 35:3 „Ihr sollt am Sabbattag kein Feuer anzünden an irgendeinem eurer Wohnorte.“

      Jer. 17:22 „Ihr sollt am Sabbattag keine Last aus euren Häusern hinaustragen; und ihr sollt überhaupt keine Arbeit tun.“

      Neh. 10:31 „Was die Völker des Landes betrifft, die Waren und Getreide von jeder Art am Sabbattag zum Verkauf hereinbrachten, wir sollten ihnen am Sabbat oder an einem heiligen Tag nichts abnehmen.“

      Entweihung des Sabbattages mit dem Tode bestraft

      2. Mose 31:14 „Ihr sollt den Sabbat halten, denn er ist euch etwas Heiliges. Wer ihn entweiht, wird bestimmt zu Tode gebracht werden.“

      4. Mose 15:32-35 „Während die Söhne Israels weiterhin in der Wildnis waren, fanden sie einmal einen Mann, der am Sabbattag Holzstücke auflas. Dann brachten ihn diejenigen, die ihn beim Zusammenlesen von Holzstücken gefunden hatten, zu Moses und Aaron und der ganzen Gemeinde. So legten sie ihn in Gewahrsam, denn es war nicht deutlich dargelegt worden, was mit ihm getan werden sollte. Zu seiner Zeit sprach Jehova zu Moses: ,Der Mann sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden.‘ “

      Andere Sabbattage und -jahre für Israeliten ebenso bindend

      3. Mose 25:2, 4, 8, 10, 11 „Rede als eine Satzung auf unabsehbare Zeit dienen: Im siebenten Monat, am Zehnten des Monats, solltet ihr eure Seelen in Betrübnis beugen, und ihr sollt keinerlei Arbeit tun, weder der Einheimische noch der als Fremdling Ansässige, der in eurer Mitte weilt. Es ist ein Sabbat vollständiger Ruhe für euch, und ihr sollt eure Seelen in Betrübnis beugen.“

      3. Mose 25:2, 4, 8, 10, 11 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ,Wenn ihr schließlich in das Land kommt, das ich euch gebe, dann soll das Land einen Sabbat dem Jehova beobachten. Doch im siebenten Jahr sollte ein Sabbat vollständiger Ruhe für das Land eintreten, ein Sabbat dem Jehova. . . . Und du sollst dir sieben Sabbatjahre zählen, siebenmal sieben Jahre, und die Tage der sieben Sabbatjahre sollen sich für dich auf neunundvierzig Jahre belaufen. Und ihr sollt das fünfzigste Jahr heiligen und im Lande Freiheit ausrufen für alle seine Bewohner. Es wird ein Jubeljahr für euch werden, und ihr sollt ein jeder zu seinem Besitz zurückkehren, und ihr solltet ein jeder zu seiner Familie zurückkehren. . . . Ihr sollt nicht säen noch des Landes Nachwuchs von ausgefallenen Körnern ernten, noch die Trauben seiner unbeschnittenen Weinstöcke lesen.‘ “

      Siehe auch 3. Mose 23:1-43.

      Sabbatjahre nicht einzuhalten hatte Deportation zur Folge

      2. Chron. 36:20, 21 „Ferner führte er die vom Schwerte Übriggebliebenen gefangen nach Babylon hinweg, und sie wurden ihm und seinen Söhnen zu Knechten bis das Königshaus von Persien zu regieren begann, um Jehovas durch den Mund Jeremias gesprochenes Wort zu erfüllen, bis das Land seine Sabbate abgezahlt hatte. Alle Tage, da es verödet dalag, hielt es Sabbat, um siebzig Jahre zu erfüllen.“

      Siehe auch 3. Mose 26:34, 35.

      Sabbatgesetz für Christen nicht bindend

      Kol. 2:16, 17 „Möge euch niemand wegen Speise und Trank oder in Hinsicht auf ein Fest oder die Beobachtung des Neumondes oder eines Sabbats richten; denn diese Dinge sind ein Schatten der künftigen Dinge, aber die Wirklichkeit gehört dem Christus.“

      Apg. 15:28, 29 „Der heilige Geist und wir selbst haben es für gut befunden, euch keine weitere Bürde aufzuerlegen als folgende notwendigen Dinge: euch der Dinge zu enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie des Blutes und des Erwürgten und der Hurerei. Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch wohlgehen.“

      Gal. 4:9-11 „Jetzt aber, da ihr GOTT kennengelernt habt, oder vielmehr jetzt, da ihr von GOTT erkannt worden seid, wie kommt es, daß ihr wieder zu den schwachen und armseligen elementaren Dingen zurückkehrt und wieder deren Sklaven sein wollt? Ihr beobachtet peinlich genau Tage und Monate und Zeitabschnitte und Jahre. Ich fürchte für euch, daß ich mich euretwegen irgendwie zwecklos abgemüht habe.“

      Siehe auch das Hauptthema „Gesetz“, S. 233—238.

      Jesus erfüllte das „Gesetz“, so daß es aus dem Wege geräumt wurde

      Matth. 5:17 „Denkt nicht, ich sei gekommen, um das ,Gesetz‘ oder die ,Propheten‘ zu vernichten. Nicht um zu vernichten, bin ich gekommen, sondern um zu erfüllen.“

      Röm. 10:4 „Christus ist das Ende des ,Gesetzes‘.“

      Eph. 2:15 „Durch sein Fleisch hob er . . . das aus Verordnungen bestehende ,Gesetz‘ der Gebote [auf].“

      Gal. 4:4, 5 „Als aber die Grenze der Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, der aus einer Frau geboren wurde und unter Gesetz zu stehen kam, so daß er die unter Gesetz loskaufe, damit wir unserseits die Annahme an Sohnes Statt empfangen könnten.“

      Kol. 2:13, 14 „[Gott] hat uns alle unsere Verfehlungen verziehen und die wider uns lautende handschriftliche Urkunde, die aus Verordnungen bestand und gegen uns war, ausgelöscht; und Er hat sie aus dem Wege geräumt, indem sie an den Marterpfahl genagelt wurde.“

      Bezugnahmen auf christliche Tätigkeiten am ersten Tag der Woche enthalten keine Anweisung, diesen als einen Sabbat zu beobachten

      Apg. 20:7 „Am ersten Tag der Woche, als wir zu einem Mahl versammelt waren, begann Paulus ihnen einen Vortrag zu halten.“

      1. Kor. 16:2 „An jedem ersten Tag der Woche lege jeder von euch bei sich zu Hause etwas als Ersparnis beiseite, wie er Gedeihen haben mag, damit nicht dann, wenn ich angekommen bin, Sammlungen stattfinden.“

      Gottes großer Sabbat

      1. Mose 2:2, 3 „Bis zum siebenten Tag kam Gott zur Vollendung seines Werkes, das er gemacht hatte, und er ruhte fortan am siebenten Tag von all seinem Werk, das er gemacht hatte. Und Gott ging daran, den siebenten Tag zu segnen und ihn zu heiligen.“

      2. Mose 31:17 „In sechs Tagen hat Jehova die Himmel und die Erde gemacht, und am siebenten Tag ruhte er und ging daran, sich zu erquicken.“

      Siehe auch „Chronologie“, S. 102, 103.

      Bedeutet nicht, daß Gott mit aller Arbeit aufhörte

      Joh. 5:17 „Er aber antwortete ihnen: ,Mein Vater hat bis jetzt fortwährend gewirkt, und ich wirke fortwährend.‘ “

      Joh. 14:10 „Der Vater, der in Gemeinschaft mit mir bleibt, tut seine Werke.“

      Durch Ausübung von Glauben in Gottes Ruhe eingehen

      Hebr. 4:1-11 „Da somit eine Verheißung, in seine Ruhe einzugehen, hinterlassen ist, so wollen wir uns davor fürchten, daß irgendwann jemand von euch sie nicht erreicht zu haben scheine. . . . Denn wir, die wir Glauben ausgeübt haben, gehen in die Ruhe ein . . . Da es also einigen verbleibt, in sie einzugehen, und die, denen die gute Botschaft zuerst verkündet wurde, des Ungehorsams wegen nicht eingingen, so bezeichnet er wiederum einen gewissen Tag, indem er nach so langer Zeit in Davids Psalm sagt: ‚Heute, so, wie oben gesagt worden ist: ,Heute‘, wenn ihr auf seine eigene Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht.‘ Denn wenn Josua sie zu einem Ort der Ruhe geführt hätte, würde Gott danach nicht von einem anderen Tag geredet haben. Also verbleibt dem Volke Gottes noch eine Sabbatruhe. Denn wer in Gottes Ruhe eingegangen ist, hat auch selbst von seinen eigenen Werken geruht, so wie Gott von seinen eigenen. Laßt uns daher unser Äußerstes tun, in jene Ruhe einzugehen.“

      Christen betätigen sich täglich im öffentlichen Predigtwerk

      Luk. 19:47 „[Jesus] ging . . . daran, täglich im Tempel zu lehren.“

      Apg. 5:42 „Jeden Tag fuhren sie im Tempel und von Haus zu Haus ununterbrochen fort, zu lehren und die gute Botschaft über den Christus, Jesus, zu verkünden.“

      Apg. 17:17 „Infolgedessen begann er [Paulus] sich in der Synagoge mit den Juden und den anderen Leuten, die Gott anbeteten, und jeden Tag auf dem Marktplatz mit denen zu unterreden, die gerade da waren.“

      Jesus und Apostel hörten am jüdischen Sabbattag nicht auf, gute Werke zu tun, nämlich zu predigen und anderen zu helfen

      Luk. 4:31 „[Jesus] ging nach Kapernaum, einer Stadt Galiläas, hinab. Und er lehrte sie am Sabbat.“

      Mark. 3:1-5 „Wieder einmal betrat er eine Synagoge, und dort war ein Mensch, der eine verdorrte Hand hatte. Daher gab man genau acht, um zu sehen, ob er den Menschen am Sabbat heilen würde, damit man ihn anklagen könnte. Da sprach er zu dem Menschen mit der verdorrten Hand: ,Steh auf und komm in die Mitte.‘ Darauf sagte er zu ihnen: ‚Ist es erlaubt, am Sabbat eine gute Tat oder eine schlechte Tat zu vollbringen, eine Seele zu retten oder zu töten?‘ Sie aber schwiegen. Und nachdem er sie ringsum mit Zorn angeblickt hatte, tief betrübt wegen der Gefühllosigkeit ihres Herzens, sprach er zu dem Menschen: ,Strecke deine Hand aus.‘ Und er streckte sie aus, und seine Hand wurde wiederhergestellt.“

      Apg. 17:2 „So ging denn Paulus nach seiner Gewohnheit zu ihnen hinein und unterredete sich an drei Sabbaten mit ihnen anhand der Schriften.“

  • Scheol — Hades
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Scheol — Hades

      Scheol ist das entsprechende hebräische Wort für das griechische Wort Hades

      Ps. 16:10 „Du wirst meine Seele nicht im Scheol [Hades, LXX] lassen.“

      Apg. 2:25-27 „David sagt nämlich mit Bezug auf ihn: ,Ich hatte Jehova beständig vor meinen Augen; denn er steht zu meiner Rechten, damit ich niemals erschüttert werde. Deswegen wurde mein Herz fröhlich, und meine Zunge frohlockte. Und auch mein Fleisch wird in Hoffnung wohnen; denn du wirst meine Seele im Hades [hebräisch: scheol] nicht verlassen, noch wirst du zugeben, daß dein Loyalgesinnter die Verwesung sehe.‘ “

      Scheol, Hades wird als ein tiefer Ort bezeichnet

      5. Mose 32:22 „Ein Feuer ist entzündet worden in meinem Zorn, und es wird brennen bis hinab zum Scheol, zum tiefsten Ort.“

      Hiob 11:7, 8 „Kannst du die tiefen Dinge Gottes ergründen, oder kannst du bis zur äußersten Grenze des Allmächtigen hinfinden? Sie ist höher als der Himmel. Was kannst du vollbringen? Sie ist tiefer als der Scheol. Was kannst du erkennen?“

      Spr. 9:18 „Er hat nicht erkannt, daß die im Tode Kraftlosen dort sind, daß sich die von ihr Hereingerufenen an den tiefen Orten des Scheols befinden.“

      Scheol ist im Staub der Erde

      Hiob 17:13-16 „Wenn ich weiterhin warte, so ist der Scheol mein Haus; in der Finsternis werde ich mein Lager ausbreiten müssen. Der Grube werde ich zurufen müssen: ,Du bist mein Vater!‘, der Made: ,Meine Mutter und meine Schwestern!‘ Wo also ist denn meine Hoffnung? Und meine Hoffnung — wer ist es, der sie erblickt? Zu den Riegeln des Scheols werden sie hinabfahren, wenn wir alle zusammen zum Staube selbst hinabsinken müssen.“

      4. Mose 16:33 „So fuhren sie und alle, die zu ihnen gehörten, lebendig in den Scheol hinab, und dann deckte die Erde sie zu, so daß sie aus der Mitte der Versammlung umkamen.“

      Scheol, Hades ist das Grab (das allgemeine Grab aller Menschen, nicht ein einzelnes Grab)

      Hiob 14:13 „O daß du mich im Scheol [Grab, AV; Totenreich, HSK] verbärgest, daß du mich verborgen hieltest, bis dein Zorn sich abwendet, daß du mir eine Zeitgrenze setztest und meiner gedächtest!“

      Offb. 20:13 „Der Tod und der Hades [das Totenreich, Me] gaben diejenigen Toten heraus, die darin waren.“

      Siehe auch das Hauptthema „Höllenfeuer“, S. 280—282.

      Einzelne Grabstätten, Gräber oder Grüfte werden durch verschiedene Wörter der Ursprachen bezeichnet

      Ri. 16:31 „Später kamen seine Brüder und alle Hausgenossen seines Vaters herab und hoben ihn auf und brachten ihn hinauf und begruben ihn zwischen Zora und Eschtaol in der Grabstätte [hebräisch: qeber] Manoachs, seines Vaters.“

      1. Mose 35:20 Jakob [stellte] über ihrem Grab [hebräisch: qebuwráh] eine Säule auf.“

      Hiob 21:32 „Was ihn betrifft, zur Begräbnisstätte wird er gebracht werden, und über einer Gruft [hebräisch: gadísch] wird Wache gehalten.“

      Matth. 27:64 „Gebiete, daß das Grab [griechisch: táphos] bis zum dritten Tag gesichert werde.“

      Luk. 23:53 „Er nahm ihn herab und wickelte ihn in feine Leinwand, und er legte ihn in eine Gruft [griechisch: mnéma], die in den Felsen gehauen war.“

      Matth. 28:8 „Sie [verließen] die Gedächtnisgruft [griechisch: mneméion] eilends mit Furcht und großer Freude, und sie liefen, um es seinen Jüngern zu berichten.“

      Scheol, Hades mit Tod und Toten, nicht mit Leben und Lebenden in Verbindung gebracht

      2. Sam. 22:6 „Die Stricke des Scheols umgaben mich; die Schlingen des Todes kamen mir entgegen.“

      Ps. 89:48 „Welcher körperlich taugliche Mann ist am Leben, der den Tod nicht sehen wird? Kann er dafür sorgen, daß seine Seele der Hand des Scheols entrinnt?“

      Jes. 38:18, 19 „Nicht der Scheol ist es, der dich loben kann; der Tod selbst kann dich nicht preisen. Die in die Grube Hinabfahrenden können nicht hoffnungsvoll auf deine Wahrhaftigkeit schauen. Der Lebende, der Lebende, er ist es, der dich lobpreisen kann so wie ich an diesem Tage.“

      Offb. 20:13 „Das Meer gab diejenigen Toten heraus, die darin waren, und der Tod und der Hades gaben diejenigen Toten heraus, die darin waren.“

      Offb. 6:8 „Ich sah, und siehe! ein fahles Pferd; und der darauf saß, hatte den Namen Tod. Und der Hades folgte dicht hinter ihm.“

      Diejenigen im Scheol sind tot, nicht nur von Gott getrennt

      Ps. 139:7, 8 „Wohin kann ich gehen vor deinem Geist, und wohin kann ich enteilen vor deinem Angesicht? Stiege ich zum Himmel hinauf, dort wärest du; und breitete ich mein Lager im Scheol aus, siehe! du wärest da.“

      Spr. 15:11 „Der Scheol und der Ort der Vernichtung sind vor Jehova, wieviel mehr so die Herzen der Menschensöhne!“

      Amos 9:2 „Wenn sie hinab in den Scheol graben, wird meine eigene Hand sie von dort holen; und wenn sie zu den Himmeln aufsteigen, werde ich sie von dort herunterbringen.“

      Ps. 49:14 „Wie Schafe sind sie für den Scheol selbst bestimmt worden; ja der Tod wird sie hüten.“

      Siehe auch das Hauptthema „Seele“ S. 447—450.

      Lage, in der man sich so gut wie tot glaubt, wird mit Scheol verglichen

      Jona 2:1, 2 „Dann betete Jona zu Jehova, seinem Gott, aus dem Innern des Fisches und sprach: ‚Aus meiner Bedrängnis rief ich zu Jehova, und er antwortete mir dann. Aus dem Bauche des Scheols schrie ich um Hilfe.‘ “

      Ps. 30:2, 3 „O Jehova, mein Gott, ich rief zu dir um Hilfe, und du gingst daran, mich zu heilen. O Jehova, du hast meine Seele aus dem Scheol selbst heraufgebracht; du hast mich am Leben erhalten, daß ich nicht in die Grube hinabfahren sollte.“

      Sowohl Gute als auch Böse im Scheol, Hades

      Der gottesfürchtige Jakob erwartete, dorthin zu kommen

      1. Mose 37:34, 35 „Dabei zerriß Jakob seine Überwürfe und legte Sacktuch um seine Hüften und hielt viele Tage Trauer um seinen Sohn. Und alle seine Söhne und alle seine Töchter machten sich wiederholt auf, ihn zu trösten, er aber weigerte sich immer wieder, sich trösten zu lassen, und sprach: ,Denn ich werde trauernd zu meinem Sohn in den Scheol hinabfahren!‘ “

      Jesus Christus war darin

      Apg. 2:31 „Er [hat] vorausschauend von der Auferstehung des Christus geredet, daß er weder im Hades [hebräisch: scheol] verlassen wurde, noch daß sein Fleisch die Verwesung sah.“

      Ungerechte, böse Menschen im Scheol

      Ps. 9:17 „Die Bösen werden umkehren zum Scheol, ja alle Nationen, die Gott vergessen.“

      Hiob 24:19 „Die Dürre, auch die Hitze raffen die Schneewasser weg, so der Scheol die, die gesündigt haben!“

      Matth. 11:23 „Du, Kapernaum, wirst du vielleicht bis zum Himmel erhöht werden? Zum Hades hinab wirst du kommen; denn wenn die Machttaten, die in dir geschehen sind, in Sodom geschehen wären, es wäre bis zum heutigen Tag geblieben.“

      Heiden im Scheol

      Jes. 14:4, 9 „Du [sollst] diese Sprichwortrede gegen den König von Babylon anheben und sprechen . . .: ,Wie hat der, der andere zur Arbeit trieb, aufgehört, die Bedrückung aufgehört! Selbst der Scheol drunten ist vor dir erbebt, dir entgegen bei deiner Ankunft.‘ “

      Siehe auch Hes. 32:18-31.

      Einige gehen früh in den Scheol, sterben vorzeitig als Vergeltung für sündigen Lauf

      4. Mose 16:22-24, 31-33 „Sie [fielen] auf ihr Angesicht und sprachen: ,O Gott, du Gott der Geister von jeder Art Fleisch, wird nur e i n Mann sündigen, und du wirst zornig über die ganze Gemeinde?‘ Darauf redete Jehova zu Moses, indem er sprach: ,Rede zu der Gemeinde, indem du sprichst: „Entfernt euch ringsum von den Wohnstätten Korahs, Dathans und Abirams!“ ‘ Und sobald er damit zu Ende war, alle diese Worte zu reden, begab es sich, daß sich der Erdboden, der unter ihnen war, zu spalten begann. Und dann tat die Erde ihren Mund auf und verschlang sie samt ihren Hausgemeinschaften und allen Menschen, die zu Korah gehörten, und der ganzen Habe. So fuhren sie und alle, die zu ihnen gehörten, lebendig in den Scheol hinab, und dann deckte die Erde sie zu, so daß sie aus der Mitte der Versammlung umkamen.“

      1. Kö. 2:5, 6 „Du selbst weißt auch wohl, was Joab, der Sohn der Zeruja, mir angetan hat durch das, was er zwei Heerobersten Israels antat, Abner, dem Sohn Ners, und Amasa, dem Sohn Jethers, als er sie tötete und in Friedenszeiten die Blutschuld des Krieges auferlegte und Kriegsblut an seinen Gürtel brachte, der um seine Hüften war, und in seine Sandalen, die an seinen Füßen waren. Und du sollst nach deiner Weisheit handeln und seine grauen Haare nicht in Frieden zum Scheol hinabfahren lassen.“

      Spr. 5:5 „Ihre Füße steigen zum Tode hinab. Ja ihre Schritte haften am Scheol selbst.“

      Kein Mensch kann mit menschlichen Mitteln vermeiden, in den Scheol zu kommen

      Ps. 89:48 „Welcher körperlich taugliche Mann ist am Leben, der den Tod nicht sehen wird? Kann er dafür sorgen, daß seine Seele der Hand des Scheols entrinnt?“

      Ps. 49:10, 14 „Er sieht, daß auch die Weisen sterben, der Törichte und der Vernunftlose kommen zusammen um, und sie müssen anderen ihre Mittel des Unterhalts hinterlassen. Wie Schafe sind sie für den Scheol selbst bestimmt worden; ja der Tod wird sie hüten; . . . statt eines erhabenen Wohnsitzes gibt es für jeden den Scheol.“

      Tote können sich nicht aus dem Scheol befreien

      Hiob 7:8, 9 „Das Auge dessen, der mich sieht, wird mich nicht erblicken; deine Augen werden auf mir sein, aber ich werde nicht sein. Die Wolke nimmt bestimmt ein Ende und geht dahin; so wird der, der zum Scheol hinabfährt, nicht heraufkommen.“

      Befreiung aus dem Scheol, Hades durch Auferstehung

      Hiob 14:13 „O daß du mich im Scheol verbärgest, daß du mich verborgen hieltest, bis dein Zorn sich abwendet, daß du mir eine Zeitgrenze setztest und meiner gedächtest!“

      Tore des Hades überwältigen Christi Versammlung nicht; er auferweckt sie

      Matth. 16:18 „Ich sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Versammlung bauen, und die Tore des Hades werden sie nicht überwältigen.“

      Joh. 6:39 „Dies ist der Wille dessen, der mich gesandt hat, daß ich von allem, was er mir gegeben hat, nichts verliere, sondern daß ich es am letzten Tage zur Auferstehung bringe.“

      Siehe auch Offb. 1:1, 17, 18; 1. Kor. 15:44, 54, 55.

      Alle im Scheol, Hades werden auferweckt; er wird vollständig vernichtet

      Offb. 20:12-14 „Ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Buchrollen wurden geöffnet. . . . Und die Toten wurden nach den Dingen gerichtet, die in den Buchrollen geschrieben sind, gemäß ihren Taten. Und das Meer gab diejenigen Toten heraus, die darin waren, und der Tod und der Hades gaben diejenigen Toten heraus, die darin waren, und sie wurden als einzelne gerichtet gemäß ihren Taten. Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee.“

      Siehe auch das Hauptthema „Auferstehung“, S. 31—37.

  • Schöpfung
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Schöpfung

      Ehe Schöpfung ihren Anfang nahm, war Jehova allein

      Ps. 90:2 „Ehe selbst die Berge geboren wurden oder du darangingst, wie mit Geburtswehen die Erde und das ertragfähige Land hervorzubringen, ja von unabsehbarer Zeit bis auf unabsehbare Zeit bist du Gott.“

      1. Tim. 1:17 „Dem König der Ewigkeit nun, dem unvergänglichen, unsichtbaren, dem alleinigen Gott, sei Ehre und Herrlichkeit für immer und ewig.“

      Jehova ist der einzige Schöpfer

      Jes. 45:18 „Denn dies ist, was Jehova gesprochen hat, der Schöpfer der Himmel, Er, der wahre Gott, der Bildner der Erde und der sie gemacht hat, Er, der ihr festen Bestand gab, der sie nicht einfach umsonst erschuf, der sie bildete, damit sie auch bewohnt werde: ,Ich bin Jehova, und sonst gibt es keinen.‘ “

      Offb. 4:11 „Du bist würdig, Jehova, ja du, unser Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu empfangen, weil du alle Dinge erschaffen hast, und deines Willens wegen existierten sie und wurden sie erschaffen.“

      Jes. 40:28 „Jehova, der Schöpfer . . ., ist ein Gott auf unabsehbare Zeit.“

      Eph. 3:9 „Gott, der alle Dinge erschaffen hat.“

      Siehe auch Amos 4:13.

      Gemachte Dinge bezeugen seine Göttlichkeit und seine erhabenen Eigenschaften

      Röm. 1:20 „Denn seine unsichtbaren Eigenschaften werden seit Erschaffung der Welt deutlich gesehen, da sie durch die gemachten Dinge wahrgenommen werden, ja seine ewigwährende Macht und Göttlichkeit, so daß sie unentschuldbar sind.“

      Ps. 19:1-4 „Die Himmel verkünden die Herrlichkeit Gottes; und die Ausdehnung tut das Werk seiner Hände kund. Ein Tag nach dem andern Tag läßt Sprache hervorsprudeln, und eine Nacht nach der anderen Nacht zeigt Kenntnis an. Da ist keine Sprache, und da sind keine Worte; keine Stimme ihrerseits wird gehört. Über die ganze Erde ist ihre Meßschnur ausgegangen und bis ans äußerste Ende des ertragfähigen Landes ihre Äußerungen.“

      Jes. 40:26 „Hebt eure Augen in die Höhe und seht. Wer hat diese Dinge erschaffen? Er ist der Eine, der ihr Heer selbst der Zahl nach herausführt, sie alle sogar mit Namen ruft.“

      In der Schöpfung herrscht Ordnung, kein Chaos, nicht dem Zufall überlassen

      1. Kor. 14:33 „Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens.“

      Hiob 38:1, 4, 5, 8, 11, 33 „Jehova ging daran, Hiob aus dem Windsturm zu antworten und zu sprechen: ‚. . . Wo befandest du dich, als ich die Erde gründete? Teile es mir mit, wenn du Verständnisvermögen hast. Wer hat ihre Maße festgesetzt, falls du es weißt, oder wer hat über sie die Meßschnur ausgespannt? Und wer hat das Meer mit Türen abgesperrt, das hervorzukommen begann, wie wenn es aus dem Mutterschoß hervorbräche, . . . und ich fortfuhr zu sprechen: „Bis hierher darfst du kommen und nicht weiter; und hier sind deine stolzen Wellen begrenzt.“? Hast du die Satzungen der Himmel erkannt . . .?‘ “

      Einziggezeugter Sohn ist erste Schöpfung

      Offb. 3:14 „Dem Engel der Versammlung in Laodicea schreibe: Diese Dinge sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes.“

      Kol. 1:15 „Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung.“

      Sohn als Werkmeister beim Erschaffen aller anderen Dinge eingesetzt

      Joh. 1:3, 10 „Alle Dinge kamen durch ihn ins Dasein, und ohne ihn kam auch nicht e i n Ding ins Dasein. . . . die Welt kam durch ihn ins Dasein.“

      Kol. 1:16, 17 „Durch ihn sind alle anderen Dinge in den Himmeln und auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, erschaffen worden, es seien Throne oder Herrschaften oder Regierungen oder Gewalten. Alle anderen Dinge sind durch ihn und für ihn erschaffen worden. Auch ist er vor allen anderen Dingen, und durch ihn sind alle anderen Dinge gemacht worden, um zu bestehen.“

      Hebr. 1:1, 2 „Gott . . . hat am Ende dieser Tage durch einen Sohn zu uns geredet, den er zum Erben aller Dinge eingesetzt und durch den er die Systeme der Dinge gemacht hat.“

      Spr. 8:22, 27, 30 „Jehova selbst brachte mich als den Anfang seines Weges hervor, als das früheste seiner Werke vor alters. Als er die Himmel bereitete, war ich da; . . . da wurde ich neben ihm zum Werkmeister.“ (Vergleiche 1. Kor. 1:24, 30.)

      Engel im Himmel vor der Erde erschaffen

      Hiob 38:4, 7 „Wo befandest du dich, als ich die Erde gründete? . . . Als die Morgensterne miteinander jubelten und alle Söhne Gottes beifällig zu jauchzen begannen?“

      Siehe auch das Hauptthema „Engel“, S. 125—131.

      Himmel und Erde und alle Elemente

      1. Mose 1:1 „Am Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde.“

      Ps. 136:1-9 „O danket Jehova . . .; ihm, der die Himmel mit Verstand machte . . .; ihm, der die Erde über den Wassern ausbreitete . . .; ihm, der große Lichter machte . . .; ja die Sonne zur Herrschaft bei Tage . . .; den Mond und die Sterne zur gemeinsamen Herrschaft bei Nacht.“

      Ps. 33:6, 9 „Durch das Wort Jehovas sind die Himmel selbst gemacht worden und durch den Geist seines Mundes all ihr Heer. Denn er selbst sprach und es wurde; er selbst gebot und es stand dann da.“

      Neh. 9:6 „Du bist Jehova, du allein; du selbst hast die Himmel gemacht, ja die Himmel der Himmel, und all ihr Heer, die Erde und alles, was darauf ist, die Meere und alles, was darin ist.“

      Offb. 10:6 „[Der Eine], der immer und ewiglich lebt, der den Himmel und das, was darin ist, und die Erde und das, was darauf ist, und das Meer und das, was darin ist, erschaffen hat.“

      Zubereitung der Erde als menschliche Wohnstätte

      1. Tag: Licht schien auf Wassertiefe, die die Erde bedeckte

      1. Mose 1:3-5 „Und Gott sprach nun: ,Es werde Licht.‘ Dann wurde es Licht. Nach diesem sah Gott, daß das Licht gut war, und Gott führte eine Scheidung zwischen dem Licht und der Finsternis herbei. Und Gott begann das Licht ,Tag‘ zu nennen, die Finsternis aber nannte er ,Nacht‘. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: erster Tag.“

      2. Tag: Ausdehnung entstand zwischen Wassern auf der Erde und Wasserdach

      1. Mose 1:6-8 „Und Gott sprach weiter: ,Es entstehe eine Ausdehnung zwischen den Wassern, und es trete eine Scheidung ein zwischen den Wassern und den Wassern.‘ Dann ging Gott daran, die Ausdehnung zu machen und eine Scheidung herbeizuführen zwischen den Wassern, die unterhalb der Ausdehnung sein sollten, und den Wassern, die oberhalb der Ausdehnung sein sollten. Und so wurde es. Und Gott begann die Ausdehnung ‚Himmel‘ zu nennen. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: zweiter Tag.“

      3. Tag: Trockenes Land erschien über Wassern auf der Erde; Pflanzenwuchs hervorgebracht

      1. Mose 1:9-13 „Und Gott sprach weiter: ,Die Wasser unter den Himmeln sollen sich an e i n e n Ort sammeln, und das trockene Land erscheine.‘ Und so wurde es. Und Gott begann das trockene Land ,Erde‘ zu nennen, die Sammlung der Wasser aber nannte er ,Meere‘. Auch sah Gott, daß es gut war. Und Gott sprach weiter: ,Die Erde lasse Gras hervorsprossen, samentragende Pflanzen, Fruchtbäume, die nach ihren Arten Frucht tragen, deren Samen in ihr ist auf der Erde.‘ Und so wurde es. Und die Erde begann Gras hervorzubringen, Pflanzen, die Samen tragen nach ihrer Art, und Bäume, die Frucht tragen, deren Samen in ihr ist nach ihrer Art. Dann sah Gott, daß es gut war. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: dritter Tag.“

      4. Tag: Lichter am Himmel wurden durch das Wasserdach hindurch innerhalb der Ausdehnung erkennbar

      1. Mose 1:14-19 „Und Gott sprach weiter: ,Es sollen Lichter in der Ausdehnung der Himmel werden, um eine Scheidung zwischen dem Tag und der Nacht herbeizuführen; und sie sollen als Zeichen und zur Bestimmung von Zeitabschnitten dienen und für Tage und Jahre. Und sie sollen als Lichter in der Ausdehnung der Himmel dienen, um auf die Erde zu leuchten.‘ Und so wurde es. Und Gott ging daran, die zwei großen Lichter zu machen, das größere Licht zur Beherrschung des Tages und das geringere Licht zur Beherrschung der Nacht, und auch die Sterne. So setzte Gott sie in die Ausdehnung der Himmel, damit sie auf die Erde leuchten und bei Tag und bei Nacht herrschen und zwischen dem Licht und der Finsternis eine Scheidung herbeiführen. Dann sah Gott, daß es gut war. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: vierter Tag.“

      5. Tag: Seelen im Meer und fliegende Geschöpfe

      1. Mose 1:20-23 „Und Gott sprach weiter: ,Die Wasser sollen ein Gewimmel lebender Seelen hervorwimmeln, und fliegende Geschöpfe mögen an der Vorderseite der Ausdehnung der Himmel über der Erde fliegen.‘ Und Gott ging daran, die großen Seeungetüme zu erschaffen und jede lebende Seele, die sich regt, die die Wasser hervorwimmelten, nach ihren Arten und jedes geflügelte fliegende Geschöpf nach seiner Art. Und Gott sah dann, daß es gut war. Darauf segnete sie Gott und sprach: ,Seid fruchtbar und werdet viele und füllet die Wasser in den Meeresbecken, und der fliegenden Geschöpfe sollen viele werden auf der Erde.‘ Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: fünfter Tag.“

      6. Tag: Landtiere; Mensch

      1. Mose 1:24-31 „Und Gott sprach weiter: ‚Die Erde bringe lebende Seelen nach ihren Arten hervor, Haustiere und sich regende Tiere und wildlebende Tiere der Erde nach ihrer Art.‘ Und so wurde es. Und Gott ging daran, die wildlebenden Tiere der Erde zu machen nach ihrer Art und das Haustier nach seiner Art und alle sich regenden Tiere des Erdbodens nach ihrer Art. . . . Und Gott sprach weiter: ,Lasset uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis; und sie sollen sich untertan halten die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel und die Haustiere und die ganze Erde und alle sich regenden Tiere, die sich auf der Erde regen.‘ Und Gott ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im Bilde Gottes erschuf er ihn; männlich und weiblich erschuf er sie. . . . Nach diesem sah Gott alles, was er gemacht hatte, und siehe! es war sehr gut. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: sechster Tag.“

      Siehe auch das Hauptthema „Evolution“, S. 150—157.

      7. Tag: Gott ging daran, von diesen Schöpferwerken zu ruhen oder abzustehen

      1. Mose 2:1-3 „So kamen die Himmel und die Erde und ihr ganzes Heer zu ihrer Vollendung. Und bis zum siebenten Tag kam Gott zur Vollendung seines Werkes, das er gemacht hatte, und er ruhte fortan am siebenten Tag von all seinem Werk, daß er gemacht hatte. Und Gott ging daran, den siebenten Tag zu segnen und ihn zu heiligen, denn an ihm hat er fortan geruht von all seinem Werk, das Gott, um es zu machen, geschaffen hat.“

      Länge jedes der sieben Schöpfungs„tage“ etwa 7 000 Jahre

      Siehe das Hauptthema „Chronologie“, S. 102, 103.

      Gottes Werke vollkommen, ihm zur Ehre

      5. Mose 32:4 „Der FELS, vollkommen ist sein Tun, denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es keine Ungerechtigkeit gibt.“

      Pred. 7:29 „Siehe! Nur dies habe ich gefunden, daß der wahre Gott den Menschen rechtschaffen gemacht hat, sie selbst aber haben viele Pläne ausgesucht.“

      1. Mose 1:31, 26, 27 „Gott [sah] alles, was er gemacht hatte, und siehe! es war sehr gut. . . . Und Gott sprach weiter: ,Lasset uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis . . .‘ Und Gott ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im Bilde Gottes erschuf er ihn; männlich und weiblich erschuf er sie.“

      Pred. 3:14 „Alles, was der wahre Gott macht, [wird] auf unabsehbare Zeit währen . . . Es ist nichts hinzuzufügen, und nichts ist davon hinwegzunehmen.“

      Ps. 111:2, 3 „Die Werke Jehovas sind groß, erforscht von allen, die Lust daran haben. Lauter Würde und Pracht ist sein Tun.“

      Christi Leibesglieder sind eine „neue Schöpfung“

      2. Kor. 5:17 „Wenn . . . jemand in Gemeinschaft mit Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; die alten Dinge sind vergangen, siehe! neue Dinge sind ins Dasein gekommen.“

      Gal. 6:15 „Weder Beschneidung ist etwas noch Unbeschnittenheit, sondern eine neue Schöpfung ist etwas.“

      Siehe auch das Hauptthema „Versammlung Gottes“, S. 496—500.

      Mensch kann Schöpferwerke Gottes nicht völlig verstehen

      Pred. 8:17 „Ich sah das ganze Werk des wahren Gottes, wie die Menschen das Werk, das unter der Sonne getan worden ist, nicht herauszufinden vermögen; wie sehr die Menschen auch ständig hart arbeiten, um es zu suchen, finden sie es doch nicht heraus. Und selbst wenn sie sagen sollten, sie seien weise genug, es zu erkennen, würden sie es nicht herauszufinden vermögen.“

      Pred. 11:5 „So, wie du nicht weißt, welches der Weg des Geistes ist in den Gebeinen im Leib der Schwangeren, ebenso kennst du nicht das Werk des wahren Gottes, der alle Dinge tut.“

      Pred. 3:11 „Alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit. Auch die unabsehbare Zeit hat er in ihr Herz gelegt, damit der Mensch das Werk nie herausfinde, das der wahre Gott gemacht hat vom Anfang bis zum Ende.“

  • Seele
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Seele

      Mensch selbst ist eine Seele

      1. Mose 2:7 „Jehova Gott ging daran, den Menschen aus Staub vom Erdboden zu bilden und in seine Nase den Odem des Lebens zu blasen, und der Mensch wurde eine lebende Seele.“

      1. Kor. 15:45 „So steht auch geschrieben: ,Der erste Mensch Adam wurde eine lebendige Seele.‘ “

      5. Mose 24:7 „Falls ein Mann dabei gefunden wird, daß er eine Seele seiner Brüder, von den Söhnen Israels, entführt, und er hat ihn auf tyrannische Weise behandelt und ihn verkauft, dann soll dieser Menschenräuber sterben.“

      1. Petr. 3:20 „Die einst ungehorsam gewesen waren, als die Geduld Gottes in den Tagen Noahs wartete, während die Arche errichtet wurde, in der wenige Personen, nämlich acht Seelen, sicher durch das Wasser getragen wurden.“

      Menschenseele stirbt; nicht unsterblich

      4. Mose 23:10 „Meine Seele möge den Tod der Rechtschaffenen sterben.“

      Mark. 14:34 „Er sprach zu ihnen: ,Meine Seele ist tief betrübt, ja bis zum Tode.‘ “

      Hes. 18:4 „Siehe! Alle Seelen — mir gehören sie. Wie die Seele des Vaters, ebenso die Seele des Sohnes — mir gehören sie. Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben.“

      Apg. 3:23 „Wahrlich, jede Seele, die auf jenen Propheten nicht hört, wird aus der Mitte des Volkes ausgerottet werden.“

      Luk. 6:9 „Dann sagte Jesus zu ihnen: ,Ich frage euch: Ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun oder Schaden zu stiften, eine Seele zu retten oder zu vernichten?‘ “

      Tiere ebenfalls als Seelen bezeichnet

      4. Mose 31:28 „Als eine Abgabe für Jehova sollst du von den Kriegsmännern, die ins Feld zogen, eine Seele von fünfhundert, von den Menschen und vom Großvieh und von den Eseln und vom Kleinvieh, wegnehmen.“

      1. Mose 1:21, 24 „Gott ging daran, die großen Seeungetüme zu erschaffen und jede lebende Seele, die sich regt, die die Wasser hervorwimmelten, nach ihren Arten . . . Und Gott sprach weiter: ,Die Erde bringe lebende Seelen nach ihren Arten hervor, Haustiere und sich regende Tiere und wildlebende Tiere der Erde nach ihrer Art.‘ “

      Auch diese Seelen sterben

      Offb. 16:3 „Der zweite goß seine Schale in das Meer aus. Und es wurde zu Blut wie von einem Toten, und jede lebende Seele starb, ja alles, was im Meere war.“

      3. Mose 24:18 „Wer die Seele eines Haustieres totschlägt, sollte Ersatz dafür leisten, Seele für Seele.“

      Seele nicht dasselbe wie Geist

      Hebr. 4:12 „Das Wort Gottes ist lebendig und übt Macht aus und ist schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch selbst bis zur Scheidung von Seele und Geist.“

      Hiob 12:9, 10 „Wer unter all diesen erkennt nicht gut, daß die Hand Jehovas selbst dies getan hat, in dessen Hand die Seele alles Lebendigen und der Geist alles menschlichen Fleisches ist?“

      1. Thess. 5:23 „In jeder Hinsicht gesund, möge der Geist sowie Seele und Leib von euch Brüdern auf untadelige Weise bewahrt werden bei der Gegenwart unseres Herrn Jesus Christus.“

      Geist, der zu Gott zurückkehrt, ist wirksame Lebenskraft, die durch Atmung erhalten wird

      Pred. 12:7 „Dann kehrt der Staub zur Erde zurück, so, wie er gewesen ist, und der Geist selbst kehrt zu dem wahren Gott zurück, der ihn gegeben hat.“

      Offb. 11:11 „Nach den dreieinhalb Tagen kam von Gott her Geist des Lebens in sie, und sie stellten sich auf ihre Füße.“

      Hiob 27:3, 4 „Während mein Odem noch ganz in mir ist und der Geist Gottes in meiner Nase ist, werden meine Lippen keine Ungerechtigkeit reden.“

      Ps. 104:29 „Wenn du dein Angesicht verbirgst, geraten sie in Bestürzung. Wenn du ihren Geist wegnimmst, verscheiden sie, und zu ihrem Staub kehren sie zurück.“

      Wenn Geist ausgeht, hört bewußtes Leben auf

      Ps. 146:4 „Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden; an jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich.“

      Ps. 104:29 „Wenn du dein Angesicht verbirgst, geraten sie in Bestürzung. Wenn du ihren Geist wegnimmst, verscheiden sie, und zu ihrem Staub kehren sie zurück.“

      Seele benötigt Atem, um am Leben zu bleiben

      Hiob 7:15 „So daß sich meine Seele Erstickung wählt, den Tod lieber als meine Gebeine.“

      Josua 11:11 „Sie gingen daran, jede Seele, die darin war, mit der Schärfe des Schwertes zu schlagen, sie der Vernichtung weihend.“

      Siehe auch 1. Mose 7:22.

      Seelen haben Blut

      1. Mose 9:5 „Euer Blut, das eurer Seelen, [werde ich] zurückfordern.“

      Jer. 2:34 „An deinen Rocksäumen [sind] die Blutspuren der Seelen unschuldiger Armer gefunden worden.“

      Hes. 22:27 „Ihre Fürsten in ihrer Mitte sind wie Wölfe, die Raub zerreißen, indem sie Blut vergießen, indem sie Seelen vernichten, um ungerechten Gewinn zu machen.“

      Seelen können mit dem Schwert getötet werden

      Josua 10:32 „Jehova [gab] Lachisch in die Hand Israels, so daß sie es am zweiten Tag einnahmen, und sie schlugen es dann und jede Seele, die darin war, mit der Schärfe des Schwertes.“

      Josua 11:11 „Sie gingen daran, jede Seele, die darin war, mit der Schärfe des Schwertes zu schlagen, sie der Vernichtung weihend.“

      „Seele“ kann sich auf jemandes eigenes Ich als Seele beziehen

      1. Mose 23:8 „Wenn eure Seelen damit einverstanden sind, daß ich meine Tote begrabe, mir aus den Augen, so hört auf mich und dringt für mich in Ephron, den Sohn Zochars.“

      3. Mose 26:43 „Ihre Seelen [hatten] meine Satzungen verabscheut.“

      Ps. 119:28 „Meine Seele ist schlaflos gewesen vor Kummer.“

      1. Sam. 18:1 „Es begab sich, sobald er dann zu Ende war, zu Saul zu reden, daß sich Jonathans Seele mit Davids Seele verband, und Jonathan begann ihn zu lieben wie seine eigene Seele.“

      Jes. 61:10 „Ganz gewiß werde ich in Jehova frohlocken. Meine Seele wird freudig sein in meinem Gott.“

      „Seele“ bezieht sich manchmal auf Leben, das man als Seele besitzt

      1. Mose 19:17 „Es begab sich, daß er, sobald sie sie in das Randgebiet hinausgebracht hatten, zu sagen begann: ,Entrinne um deiner Seele [deines Lebens, EB; PB, Randbemerkung; hebräisch: nephesch] willen!‘ “

      Ri. 9:17 „Als mein Vater für euch kämpfte und dann seine Seele [sein Leben, EB; Lu; HSK; hebräisch: nephesch] einsetzte, um euch aus der Hand Midians zu befreien.“

      1. Mose 35:18 „Als ihre Seele [das Leben, Lu; PB; GB; hebräisch: nephesch] ausging (weil sie starb), gab sie ihm demzufolge den Namen Ben-Oni.“

      Matth. 16:26 „Welchen Nutzen wird ein Mensch haben, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber seine Seele [Leben, Me; Seele, EB; HSK; griechisch: psyche] einbüßt?“

      Luk. 9:24 „Denn wer irgend seine Seele [Leben, Me; EB; Lu; HSK; griechisch: psyche] retten will, wird sie verlieren.“

      „Seele“ kann sich auf künftiges Leben beziehen

      Matth. 10:28 „Werdet nicht furchtsam vor denen, die den Leib töten, die Seele [künftiges Leben, ED; griechisch: psyche] aber nicht töten können.“

      Luk. 21:19 „Durch euer Ausharren werdet ihr eure Seele [(künftiges) Leben, ZB; griechisch: psyche] erwerben.“

      Verheißung der Befreiung toter Seelen aus dem Scheol (Hades) durch Auferstehung

      Offb. 20:13 „Das Meer gab diejenigen Toten heraus, die darin waren, und der Tod und der Hades gaben diejenigen Toten heraus, die darin waren, und sie wurden als einzelne gerichtet gemäß ihren Taten.“

      Apg. 2:27 „Du wirst meine Seele im Hades nicht verlassen, noch wirst du zugeben, daß dein Loyalgesinnter die Verwesung sehe.“

      Ps. 16:10 „Du wirst meine Seele nicht im Scheol lassen.“

  • Seelenwanderung (Transmigration)
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Seelenwanderung (Transmigration)

      Seele nicht getrennt und abgesondert vom Leib, kann also nach Tod nicht wandern

      1. Mose 2:7 „Jehova Gott ging daran, den Menschen aus Staub vom Erdboden zu bilden und in seine Nase den Odem des Lebens zu blasen, und der Mensch wurde eine lebende Seele.“

      1. Kor. 15:45 „Der erste Mensch Adam wurde eine lebendige Seele.“

      Siehe auch das Hauptthema „Seele“, S. 447—450.

      Wenn Mensch stirbt, stirbt die Seele; keine bewußte Existenz in einem anderen Leib

      Hes. 18:4 „Siehe! Alle Seelen — mir gehören sie. Wie die Seele des Vaters, ebenso die Seele des Sohnes — mir gehören sie. Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben.“

      Apg. 3:23 „Jede Seele, die auf jenen Propheten nicht hört, wird aus der Mitte des Volkes ausgerottet werden.“

      Pred. 9:5 „Die Lebenden sind sich bewußt, daß sie sterben werden; aber was die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt.“

      Ps. 146:4 „Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden; an jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich.“

      Beim Tod kommt Seele des Menschen in den Scheol (das Grab), nicht in einen anderen Leib

      Ps. 89:48 „Welcher körperlich taugliche Mann ist am Leben, der den Tod nicht sehen wird? Kann er dafür sorgen, daß seine Seele der Hand des Scheols entrinnt?“

      Pred. 9:10 „Alles, was deine Hand zu tun findet, das tue mit all deiner Kraft, denn es gibt kein Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheol [dem Grabe, Zunz], dem Ort, wohin du gehst.“

      Menschen existieren nicht, bevor sie von ihren Eltern gezeugt und geboren werden

      Pred. 4:2, 3 „Ich pries die Toten, die schon gestorben waren, mehr als die Lebenden, die noch am Leben waren. Und besser daran als sie beide ist der, der noch nicht ins Dasein gekommen ist, der die unglückbringende Arbeit nicht gesehen hat, die unter der Sonne getan wird.“

      Röm. 9:11, 12 „Als sie noch nicht geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten . . ., wurde ihr gesagt: ,Der Ältere wird der Sklave des Jüngeren sein.‘ “

      Kinder werden im Gleichnis der Eltern hervorgebracht, nicht mit Seele eines Tieres oder eines anderen Menschen

      1. Mose 5:3 „Adam lebte hundertdreißig Jahre und wurde dann der Vater eines Sohnes in seinem Gleichnis, in seinem Bilde, und gab ihm den Namen Seth.“

      Röm. 5:12 „Wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt hineingekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat.“

      Tiere bringen ihre Art hervor, nicht mit Seelen von Menschen oder anderen Tieren

      1. Mose 1:20, 21, 24 „Gott sprach weiter: ,Die Wasser sollen ein Gewimmel lebender Seelen hervorwimmeln, und fliegende Geschöpfe mögen an der Vorderseite der Ausdehnung der Himmel über der Erde fliegen.‘ Und Gott ging daran, die großen Seeungetüme zu erschaffen und jede lebende Seele, die sich regt, die die Wasser hervorwimmelten, nach ihren Arten und jedes geflügelte fliegende Geschöpf nach seiner Art. . . . Und Gott sprach weiter: ,Die Erde bringe lebende Seelen nach ihren Arten hervor, Haustiere und sich regende Tiere und wildlebende Tiere der Erde nach ihrer Art.‘ Und so wurde es.“

      Mord ist von Gott verboten worden, Tiere dürfen aber getötet werden, somit keine in sie übergegangenen Menschenseelen

      2. Mose 20:13 „Du sollst nicht morden.“

      1. Mose 9:5, 6 „Ich [werde] euer Blut, das eurer Seelen, zurückfordern. Von der Hand jedes lebenden Geschöpfes werde ich es zurückfordern; und von der Hand des Menschen, von der Hand eines jeden, der sein Bruder ist, werde ich die Seele des Menschen zurückfordern. Wer irgend Menschenblut vergießt, dessen eigenes Blut wird durch Menschen vergossen werden, denn im Bilde Gottes hat er den Menschen gemacht.“

      1. Mose 9:3 „Jedes sich regende Tier, das am Leben ist, möge euch zur Speise dienen. Wie im Falle der grünen Pflanzen gebe ich euch gewiß das alles.“

      5. Mose 12:21 „Du [sollst] etwas von deinem Großvieh oder etwas von deinem Kleinvieh schlachten, das Jehova dir gegeben hat, so, wie ich dir geboten habe, und du sollst innerhalb deiner Tore essen, wann immer deine Seele danach verlangt.“

      Hoffnung auf künftiges Leben durch Auferstehung, nicht durch Seelenwanderung

      Apg. 24:15 „Ich habe die Hoffnung zu Gott, welche diese Männer auch selbst hegen, daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird.“

      1. Kor. 15:20-22 „Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden, der Erstling derer, die im Tode entschlafen sind. Denn da der Tod durch einen Menschen gekommen ist, kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen. Denn so, wie in Adam alle sterben, so werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden.“

  • Selbstbeherrschung
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Selbstbeherrschung

      Selbstbeherrschung für Christen nötig

      Gal. 5:22, 23 „Die Frucht des Geistes [ist] Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, Milde, Selbstbeherrschung.“

      2. Petr. 1:5-8 „Reicht dar zu eurem Glauben Tugend, zu eurer Tugend Erkenntnis, zu eurer Erkenntnis Selbstbeherrschung, zu eurer Selbstbeherrschung Ausharren, zu eurem Ausharren Gottergebenheit, zu eurer Gottergebenheit brüderliche Zuneigung, zu eurer brüderlichen Zuneigung Liebe. Denn wenn diese Dinge in euch vorhanden sind und überströmen, so werden sie euch daran hindern, entweder untätig oder ohne Frucht zu sein hinsichtlich der genauen Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus.“

      Tit. 1:7, 8 „Als Gottes Verwalter muß ein Aufseher frei von Anklage sein, nicht eigenwillig, nicht zornmütig, kein lärmender Trinker, kein Schläger, nicht auf unehrlichen Gewinn erpicht, sondern . . . Selbstbeherrschung übend.“

      1. Kor. 9:25-27 „Außerdem übt jeder, der an einem Wettkampf teilnimmt, in allen Dingen Selbstbeherrschung. Nun tun sie es natürlich, um eine vergängliche Krone zu erhalten, wir aber eine unvergängliche. Daher laufe ich nicht aufs ungewisse; ich führe meine Schläge so, daß ich nicht die Luft schlage; sondern ich zerschlage meinen Leib und mache ihn zum Sklaven, damit ich mich nicht, nachdem ich anderen gepredigt habe, selbst irgendwie als unbewährt erweise.“

      Man muß seine Gedanken und Wünsche beherrschen

      Röm. 12:2 „Formt euch nicht mehr nach diesem System der Dinge, sondern werdet durch die Neugestaltung eures Sinnes umgewandelt.“

      Phil. 4:8 „Schließlich, Brüder, was irgend wahr, was irgend von ernsthaftem Interesse, was irgend gerecht, was irgend keusch, was irgend liebenswert ist, worüber irgend man wohlredet, wenn es irgendeine Tugend und irgend etwas Lobenswertes gibt, diese Dinge erwägt weiterhin.“

      2. Tim. 2:22 „Fliehe die Begierden, die der Jugend eigen sind, jage aber nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe, Frieden zusammen mit denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen.“

      Spr. 24:1 „Sei nicht neidisch auf schlechte Menschen, und bekunde kein Verlangen, dich mit ihnen einzulassen.“

      1. Joh. 2:16 „Alles in der Welt — die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und die auffällige Zurschaustellung der Mittel, die jemand zum Leben hat — stammt nicht vom Vater, sondern stammt von der Welt.“

      Jak. 1:14, 15 „Jeder wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird. Wenn dann die Begierde befruchtet ist, gebiert sie Sünde.“

      Gefühle bedürfen der Beherrschung

      Spr. 14:30 „Ein gelassenes Herz ist das Leben des fleischlichen Organismus, Eifersucht aber ist Fäulnis für das Gebein.“

      Spr. 16:32 „Wer langsam ist zum Zorn, ist besser als ein Starker, und wer seinen Geist beherrscht als einer, der eine Stadt einnimmt.“

      Spr. 19:11 „Eines Menschen Einsicht verlangsamt sicherlich seinen Zorn.“

      Spr. 25:28 „Wie eine erbrochene Stadt ohne Mauer ist der Mann, der seinen Geist nicht im Zaum hält.“

      Spr. 15:18 „Ein wütender Mann erregt Streit, aber einer, der langsam ist zum Zorn, beschwichtigt Gezänk.“

      Pred. 7:9 „Sei nicht eilig in deinem Geiste, gekränkt zu werden, denn sich gekränkt zu fühlen ruht im Busen der Unvernünftigen.“

      Spr. 14:17 „Wer schnell ist zum Zorn, wird Torheit begehen.“

      Zunge sollte beherrscht werden

      1. Petr. 3:10 „Wer das Leben lieben und gute Tage sehen möchte, der halte seine Zunge vom Bösen zurück und seine Lippen, daß sie nicht Trug reden.“

      Spr. 18:21 „Tod und Leben sind in der Macht der Zunge, und wer sie liebt, wird ihren Fruchtertrag essen.“

      Jak. 3:5, 6 „Die Zunge [ist] ein kleines Glied, und doch erhebt sie große Prahlereien. Seht! Welch kleines Feuer es erfordert, um eine so große Waldung in Brand zu setzen! Nun, die Zunge ist ein Feuer. Die Zunge stellt sich unter unseren Gliedern als eine Welt der Ungerechtigkeit dar, denn sie besudelt den ganzen Leib und setzt das Rad des natürlichen Lebens in Brand.“

      Jak. 1:26 „Wenn es jemand dünkt, er beachte die äußere Form der Anbetung, und er zügelt doch seine Zunge nicht, sondern fährt fort, sein Herz zu betrügen, dessen Form der Anbetung ist nichtig.“

      Spr. 10:20 „Die Zunge des Gerechten ist auserlesenes Silber.“

      Spr. 15:2 „Die Zunge der Weisen tut Gutes mit Erkenntnis, aber der Mund der Unvernünftigen sprudelt Torheit hervor.“

      Spr. 15:4 „Die Gelassenheit der Zunge ist ein Baum des Lebens, aber Verdrehtheit an ihr bedeutet Zusammenbruch im Geiste.“

      Spr. 15:1 „Eine Antwort, wenn milde, wendet Grimm ab, aber ein Wort, das Schmerz verursacht, läßt Zorn aufkommen.“

      Spr. 12:18 „Da ist einer, der gedankenlos redet wie mit Schwertstichen, aber die Zunge der Weisen ist Heilung.“

      Spr. 28:23 „Wer einen Menschen zurechtweist, wird hinterher mehr Gunst finden, als wer mit seiner Zunge schmeichelt.“

      Handlungsweise muß beherrscht werden; zügelloser Wandel ist zu meiden

      Eph. 5:15 „So wacht denn streng darüber, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise.“

      Spr. 10:23 „Dem Unvernünftigen ist das Verüben von Zügellosigkeit wie ein Spiel, Weisheit aber ist für den Mann von Unterscheidungsvermögen.“

      Gal. 5:19-21 „Nun sind die Werke des Fleisches offenbar, und sie sind: Hurerei, Unreinheit, zügelloser Wandel, Götzendienst, Ausübung von Spiritismus, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, Wortzänkereien, Spaltungen, Sekten, Neidereien, Trinkgelage, Schwelgereien und dergleichen Dinge. Vor diesen Dingen warne ich euch im voraus, so, wie ich euch im voraus gewarnt habe, daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht ererben werden.“

      Eph. 4:17-19 „Daher sage ich dies und lege Zeugnis dafür ab im Herrn, daß ihr nicht mehr so weiterwandelt, wie auch die Nationen wandeln . . . Da sie jedes sittliche Gefühl verloren haben, haben sie sich einem zügellosen Wandel hingegeben, um mit Gier jede Art Unreinheit zu verüben.“

      Jud. 3, 4 „Geliebte, obwohl ich alle Anstrengungen machte, euch über unsere gemeinsame Rettung zu schreiben, fand ich es für notwendig, euch zu schreiben, um euch zu ermahnen, einen harten Kampf für den Glauben zu führen, der ein für allemal den Heiligen überliefert worden ist. Ich habe Grund dazu, denn es haben sich gewisse Leute eingeschlichen, die durch die Schriften vor langem für dieses Gericht bestimmt worden sind, gottlose Menschen, welche die unverdiente Güte unseres Gottes zu einer Entschuldigung für Zügellosigkeit verkehren und sich gegenüber unserem alleinigen Gebieter und Herrn, Jesus Christus, als falsch erweisen.“

      1. Petr. 4:3 „Denn es ist genug, daß ihr in der vergangenen Zeit den Willen der Nationen vollbracht habt, als ihr in Zügellosigkeiten wandeltet, in Lüsten, übermäßigem Weingenuß, Schwelgereien, Trinkgelagen und gesetzwidrigen Götzendienereien.“

      1. Kor. 7:9 „Wenn sie aber keine Selbstbeherrschung haben, so mögen sie heiraten, denn es ist besser, zu heiraten, als von Leidenschaft entbrannt zu sein.“

      Mangel an Selbstbeherrschung kennzeichnet die Welt in den „letzten Tagen“

      2. Tim. 3:1-3 „Dieses aber erkenne, daß in den letzten Tagen kritische Zeiten dasein werden, mit denen man schwer fertig wird. Denn die Menschen werden . . . ohne Selbstbeherrschung, brutal, ohne Liebe zum Guten [sein].“

  • Soziale Unterschiede
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Soziale Unterschiede

      Gott machte Menschen, damit sie ohne soziale Unterschiede zusammen leben sollten

      Apg. 17:26, 27 „Er hat aus e i n e m Menschen jede Nation der Menschen gemacht, damit sie auf der ganzen Erdoberfläche wohnen, und er verordnete die bestimmten Zeiten und die festgesetzten Wohngrenzen der Menschen, damit sie Gott suchen, ob sie ihn wohl tastend fühlen und wirklich finden mögen, obwohl er in der Tat einem jeden von uns nicht fern ist.“

      Gal. 2:6 „Die aber ihrerseits, die etwas zu sein schienen — was auch immer für Leute sie früher waren, macht für mich keinen Unterschied — Gott geht nicht nach der äußeren Erscheinung eines Menschen.“

      Gal. 3:28 „Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Sklave noch Freier, da ist weder Mann noch Weib; denn ihr alle seid e i n e r in Gemeinschaft mit Christus Jesus.“

      Keiner ist aufgrund seiner Abstammung besser als andere

      Röm. 3:23-27 „Alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes . . . Wo ist also das Rühmen? Es ist ausgeschlossen.“

      Tit. 3:9 „Doch meide törichte Streitfragen und Geschlechtsregister . . ., denn sie sind nutzlos und nichtig.“

      Siehe auch das Hauptthema „Menschenrassen“, S. 371—373.

      Menschen aller Nationen sind Gott annehmbar; nicht auf sie herabblicken

      Apg. 10:34, 35 „Daß Gott nicht parteiisch ist, sondern daß ihm in jeder Nation der Mensch, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, annehmbar ist.“

      Joh. 3:16 „So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe.“

      Apg. 10:28 „Ihr wißt wohl, daß es einem Juden nicht erlaubt ist, sich einem Menschen von einer anderen Rasse anzuschließen oder sich ihm zu nähern; und doch hat Gott mir gezeigt, daß ich keinen Menschen verunreinigt oder unrein nennen sollte.“

      Wohlhabende Christen dürfen nicht überheblich sein, dürfen nicht begünstigt werden

      1. Tim. 6:17, 18 „Gib denen, die reich sind im gegenwärtigen System der Dinge, Weisung, nicht hochmütig zu sein und ihre Hoffnung nicht auf unsicheren Reichtum zu setzen, sondern auf Gott, der uns alle Dinge reichlich darbietet zum Genuß; Gutes zu wirken, reich zu sein an vortrefflichen Werken, freigebig zu sein, bereit zu teilen.“

      Jak. 2:2-4 „Denn wenn ein Mann mit goldenen Ringen an den Fingern und in prächtiger Kleidung in eine Versammlung von euch eintritt, ein Armer aber in unsauberer Kleidung ebenfalls eintritt, ihr aber begünstigend auf den schaut, der die prächtige Kleidung trägt, und sagt: ,Setze du dich hierher auf einen vortrefflichen Platz‘ und ihr zu dem Armen sagt: ‚Bleib du stehen‘ oder: ,Nimm jenen Platz dort unten an meinem Fußschemel ein‘, habt ihr da nicht etwa Klassenunterschiede unter euch selbst, und seid ihr nicht Richter geworden, die böse Entscheidungen fällen?“

      Siehe auch Jer. 9:23, 24.

      Personen in Aufsichtsstellungen sollten ihren Brüdern dienen, nicht über sie herrschen

      1. Petr. 5:2, 3 „Hütet die Herde Gottes, die in eurer Obhut ist, nicht aus Zwang, sondern freiwillig; auch nicht aus Liebe zu unehrlichem Gewinn, sondern voll Eifer; auch nicht als solche, die über die herrschen, die Gottes Erbe sind, sondern indem ihr Vorbilder für die Herde werdet.“

      Matth. 20:25-28 „Aber Jesus rief sie zu sich und sprach: ,Ihr wißt, daß die Herrscher der Nationen den Herrn über sie spielen und die Großen Gewalt über sie ausüben. Unter euch ist es nicht so, sondern wer irgend unter euch groß werden will, soll euer Diener sein, und wer irgend unter euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein; geradeso wie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und seine Seele als ein Lösegeld im Austausch gegen viele zu geben.‘ “

      Gunst bei Gott nicht aufgrund der Rasse oder Nationalität, sondern aufgrund des Gehorsams

      Röm. 10:12 „Denn da ist kein Unterschied zwischen Jude und Grieche, denn da ist derselbe Herr über alle, der reich ist für alle, die ihn anrufen.“

      2. Mose 19:5 „Wenn ihr meiner Stimme genau gehorchen und meinen Bund wirklich halten werdet, dann werdet ihr bestimmt mein besonderes Eigentum aus allen anderen Völkern werden, denn die ganze Erde gehört mir.“

      1. Joh. 2:17 „Die Welt vergeht und ebenso ihre Begierde, wer aber den Willen Gottes tut, bleibt immerdar.“

      Siehe auch das Hauptthema „Gehorsam“, S. 216—219.

      Gesetzliche soziale Unterschiede im gegenwärtigen System der Dinge anerkannt; Christen sind keine Sozialreformer

      Eph. 6:5, 9 „Ihr Sklaven, gehorcht denen, die eure Herren nach dem Fleische sind, mit Furcht und Zittern, in der Aufrichtigkeit eures Herzens, als dem Christus. Auch ihr Herren, fahrt fort, ihnen gegenüber dieselben Dinge zu tun, und laßt das Drohen, denn ihr wißt, daß sowohl ihr als auch euer Herr in den Himmeln ist, und bei ihm gibt es keine Parteilichkeit.“

      1. Tim. 6:1, 2 „So viele, die als Sklaven unter einem Joch sind, sollen ihre Gebieter weiterhin aller Ehre würdig achten, damit von dem Namen Gottes und der Lehre nie nachteilig geredet werde. Überdies mögen die, die gläubige Gebieter haben, nicht auf sie herabblicken, weil sie Brüder sind. Im Gegenteil, sie mögen um so bereitwilliger Sklaven sein, weil die, die den Nutzen ihres guten Dienstes empfangen, Gläubige und Geliebte sind.“

      Siehe auch Philem. 10-16.

  • Speise
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Speise

      Jehova sorgt für Speise

      Ps. 136:1, 25 „O danket Jehova, denn er ist gut . . .; ihm, der Speise gibt allem Fleisch.“

      Ps. 145:15, 16 „Auf dich schauen hoffnungsvoll die Augen aller, und du gibst ihnen ihre Speise zu seiner Zeit. Du öffnest deine Hand und sättigst das Begehren alles Lebenden.“

      1. Mose 9:3 „Jedes sich regende Tier, das am Leben ist, möge euch zur Speise dienen. Wie im Falle der grünen Pflanzen gebe ich euch gewiß das alles.“

      Wir sollten Gott dafür danken, um seinen Segen bitten, wenn wir sie zu uns nehmen

      Röm. 14:6 „Wer ißt, ißt dem Jehova, denn er sagt Gott Dank.“

      1. Tim. 4:4, 5 „Daß jede Schöpfung Gottes vortrefflich und nichts verwerflich ist, wenn es mit Danksagung empfangen wird, denn es wird durch Gottes Wort und Gebet dafür geheiligt.“

      Matth. 15:35, 36 „Als er dann die Volksmenge angewiesen hatte, sich auf dem Boden zu lagern, nahm er die sieben Brote und die Fische, und nachdem er Dank dargebracht hatte, brach er sie und begann sie den Jüngern auszuteilen, die Jünger ihrerseits gaben sie den Volksmengen.“

      Apg. 27:34, 35 „ ,Ich [ermuntere] euch, etwas Speise zu euch zu nehmen . . .‘ Nachdem er [Paulus] das gesagt hatte, nahm auch er ein Brot, dankte Gott vor ihnen allen und brach es und fing an zu essen.“

      Speiseeinschränkungen des mosaischen Gesetzes für Christen nicht bindend

      Kol. 2:16, 13, 14 „Möge euch niemand wegen Speise und Trank . . . richten.“ „[Gott] hat uns alle unsere Verfehlungen verziehen und die wider uns lautende handschriftliche Urkunde, die aus Verordnungen bestand und gegen uns war, ausgelöscht; und Er hat sie aus dem Wege geräumt, indem sie an den Marterpfahl genagelt wurde.“

      Apg. 10:9-15 „Petrus . . . wurde aber sehr hungrig und wollte essen. Während man etwas herrichtete, fiel er in einen Trancezustand und sah den Himmel geöffnet und eine Art Gefäß herabkommen gleich einem großen Leintuch, das an seinen vier Zipfeln auf die Erde herabgelassen wurde; und es waren alle Arten vierfüßiger und kriechender Tiere der Erde und Vögel des Himmels darin. Und eine Stimme erging an ihn: ,Steh auf, Petrus, schlachte und iß!‘ Petrus aber sagte: ,Nicht doch, Herr, denn ich habe niemals etwas Verunreinigtes und Unreines gegessen.‘ Und die Stimme redete wieder zu ihm, zum zweiten Mal: ,Höre du auf, die Dinge verunreinigt zu nennen, die Gott gereinigt hat.‘ “

      Blut darf nicht gegessen werden

      Apg. 15:20, 28, 29 „Sich von Dingen enthalten, die durch Götzen befleckt sind, und von Hurerei und von Erwürgtem und von Blut. Denn der heilige Geist und wir selbst haben es für gut befunden, euch keine weitere Bürde aufzuerlegen als folgende notwendigen Dinge: euch der Dinge zu enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie des Blutes und des Erwürgten und der Hurerei. Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch wohlgehen.“

      1. Mose 9:4 „Nur Fleisch mit seiner Seele — seinem Blut — sollt ihr nicht essen.“

      Mäßiger Genuß von Wein und anderen berauschenden Getränken nicht verurteilt, wohl aber Trunkenheit

      1. Tim. 5:23 „Trinke nicht länger Wasser, sondern gebrauche ein wenig Wein um deines Magens und deiner häufigen Erkrankungen willen.“

      5. Mose 14:26 „Du sollst auch das Geld für das geben, wonach immer deine Seele verlangen mag, ob es für Rinder und Schafe und Ziegen und Wein und berauschendes Getränk und irgend etwas sei, was deine Seele von dir fordern mag; und du sollst dort vor Jehova, deinem Gott, essen und dich freuen, du und deine Hausgenossen.“

      Eph. 5:18 „Berauscht euch nicht mit Wein.“

      1. Kor. 6:9, 10 „Laßt euch nicht irreführen. Weder Hurer . . . noch Trunkenbolde . . . werden Gottes Königreich ererben.“

      1. Kor. 5:11 „[Habt] keinen Umgang mehr mit jemandem . . ., der Bruder genannt wird, wenn er ein Hurer . . . oder ein Trunkenbold . . . ist, selbst nicht mit einem solchen zu essen.“

      Schlemmerei der Trunkenheit gleichgesetzt

      Spr. 23:20, 21 „Begib dich nicht unter starke Weintrinker, unter die, die schlemmerisch Fleisch essen. Denn ein Trunkenbold und ein Schlemmer werden verarmen.“

      5. Mose 21:20, 21 „Sie sollen zu den älteren Männern seiner Stadt sagen: ,Dieser unser Sohn ist störrisch und rebellisch; er hört nicht auf unsere Stimme, er ist ein Schlemmer und ein Trunkenbold.‘ Dann sollen ihn alle Männer seiner Stadt mit Steinen bewerfen, und er soll sterben. So sollst du das Böse aus deiner Mitte wegschaffen.“

      Einige mögen sich aus persönlichen Gründen gewisser Speisen enthalten

      Röm. 14:2, 3 „Der eine hat den Glauben, alles essen zu können, der Schwache aber ißt vegetarische Kost. Der Essende blicke nicht auf den Nichtessenden herab, und der Nichtessende richte den nicht, der ißt, denn Gott hat diesen willkommen geheißen.“

      Wenn Genuß einer bestimmten Speise oder berauschender Getränke einen Bruder zum Straucheln bringen könnte, ist es besser, sich zu enthalten

      Röm. 14:15, 20, 21 „Wenn dein Bruder wegen einer Speise betrübt wird, so wandelst du nicht mehr gemäß der Liebe. Verdirb durch deine Speise nicht den, für den Christus gestorben ist. Hört auf, das Werk Gottes bloß der Speise wegen niederzureißen. Allerdings sind alle Dinge rein, aber es schadet dem Menschen, der mit einem Anlaß zum Anstoß ißt. Es ist gut, nicht Fleisch zu essen noch Wein zu trinken, noch irgend sonst etwas zu tun, woran dein Bruder Anstoß nimmt.“

      1. Kor. 10:28-31 „Wenn aber jemand zu euch sagen sollte: ,Dies ist etwas, was als Opfer dargebracht worden ist‘, so eßt nicht um dessentwillen, der es enthüllt hat, und um des Gewissens willen. ,Gewissen‘, sage ich und meine nicht dein eigenes, sondern das des anderen. . . . Darum, ob ihr eßt oder trinkt oder sonst etwas tut, tut alles zur Verherrlichung Gottes.“

      1. Kor. 8:12, 13 „Wenn ihr so gegen eure Brüder sündigt und ihr Gewissen, das schwach ist, verletzt, sündigt ihr gegen Christus. Wenn daher Speise meinen Bruder zum Straucheln bringt, will ich überhaupt nie wieder Fleisch essen, damit ich meinen Bruder nicht zum Straucheln bringe.“

      Was jemand ißt, macht ihn bei Gott nicht mehr oder weniger annehmbar

      1. Kor. 8:8 „Speise wird uns Gott nicht empfehlen; wenn wir nicht essen, haben wir keinen Nachteil, und wenn wir essen, ist dies für uns kein Verdienst.“

      Röm. 14:14, 17 „Ich weiß und bin in dem Herrn Jesus überzeugt, daß nichts an sich verunreinigt ist; nur für den, der etwas als verunreinigt betrachtet, ist es verunreinigt. Denn das Königreich Gottes bedeutet nicht Essen und Trinken, sondern bedeutet Gerechtigkeit und Friede und Freude mit heiligem Geist.“

      Matth. 15:11 „Nicht was in seinen Mund hineingeht, verunreinigt einen Menschen; sondern was aus seinem Mund herauskommt, das verunreinigt einen Menschen.“

      Materielle Speise ist nicht das wichtigste im Leben; geistige Dinge verdienen den ersten Platz

      Matth. 6:25-33 „Deswegen sage ich euch: Hört auf, euch Sorgen zu machen um eure Seele über das, was ihr essen oder was ihr trinken werdet . . . Beobachtet aufmerksam die Vögel des Himmels, denn sie säen nicht, noch ernten sie, noch sammeln sie etwas in Vorratshäuser ein; dennoch ernährt sie euer himmlischer Vater. Seid ihr nicht mehr wert als sie? . . . Darum macht euch nie Sorgen und sprecht: ‚Was sollen wir essen?‘ oder: ‚Was sollen wir trinken?‘ . . . denn all diesen Dingen streben die Nationen begierig nach. Denn euer himmlischer Vater weiß, daß ihr all diese Dinge benötigt. So fahrt denn fort, zuerst das Königreich und Seine Gerechtigkeit zu suchen, und alle diese anderen Dinge werden euch hinzugefügt werden.“

      Matth. 4:4 „Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jeder Äußerung, die durch den Mund Jehovas ausgeht.“

      Joh. 4:34 „Jesus sagte zu ihnen: ‚Meine Speise ist, daß ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollende.‘ “

      Joh. 6:27 „Wirkt nicht für die Speise, die vergeht, sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt.“

  • Spiritismus
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Spiritismus

      Christen müssen sich vor bösen Geistern hüten

      Eph. 6:12 „Unser Ringkampf geht nicht gegen Blut und Fleisch, sondern gegen . . . die bösen Geistermächte in den himmlischen Örtern.“

      1. Tim. 4:1 „Die inspirierte Äußerung aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeitperioden einige vom Glauben abfallen werden, indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren von Dämonen achtgeben.“

      Offb. 12:12 „Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu euch hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, daß er nur eine kurze Frist hat.“

      Siehe auch das Hauptthema „Teufel und Dämonen“.

      Mit Spiritismus verbundene Bräuche

      5. Mose 18:10-12 „Es sollte sich in dir nicht jemand finden, . . . der sich mit Wahrsagerei beschäftigt, der Magie treibt, oder jemand, der nach Omen ausschaut, oder ein Zauberer oder einer, der andere mit einem Bannspruch bindet, oder jemand, der ein Geistermedium befragt, oder ein berufsmäßiger Vorhersager von Ereignissen oder jemand, der die Toten befragt. Denn jeder, der diese Dinge tut, ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges.“

      Apg. 16:16-18 „Als wir zur Gebetsstätte gingen, geschah es, daß uns ein gewisses Dienstmädchen begegnete, das einen Geist, einen Wahrsagerdämon, hatte. Sie pflegte ihren Herren viel Gewinn einzubringen, indem sie die Kunst der Voraussage betrieb. Dieses Mädchen folgte Paulus und uns beständig und rief . . . Schließlich wurde Paulus dessen überdrüssig und wandte sich um und sprach zu dem Geist: ‚Ich befehle dir im Namen Jesu Christi, aus ihr auszufahren!‘ Und er fuhr in derselben Stunde aus.“

      Jes. 8:19 „Falls sie zu euch sprechen sollten: ,Wendet euch an die spiritistischen Medien oder an diejenigen, die einen Geist der Voraussage haben, die lispeln und Äußerungen murmeln‘, sollte sich nicht jedes Volk an seinen Gott wenden? Sollte man sich an Tote zugunsten Lebender wenden?“

      1. Sam. 28:7 „Saul [sprach] zu seinen Dienern: ,Sucht mir ein Weib, die eine Meisterin im Verkehr mit Geistern ist, und ich will zu ihr gehen und sie befragen.‘ Da sprachen seine Diener zu ihm: ,Siehe! Da ist ein Weib, eine Meisterin im Verkehr mit Geistern, in En-Dor.‘ “

      Von Dämonen inspirierte Äußerungen versammeln die Herrscher gegen Gott

      Offb. 16:13, 14, 16 „Ich sah drei unreine inspirierte Äußerungen, die aussahen wie Frösche, aus dem Maul des Drachen und aus dem Maul des wilden Tieres und aus dem Mund des falschen Propheten ausgehen. Sie sind in der Tat von Dämonen inspirierte Äußerungen und vollbringen Zeichen, und sie ziehen aus zu den Königen der ganzen bewohnten Erde, um sie zu versammeln zum Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen. Und sie versammelten sie an den Ort, der auf hebräisch Har-Magedon genannt wird.“

      Spiritismus im alten Ägypten und Babylon weit verbreitet

      Jes. 19:3 „Der Geist Ägyptens soll verstört werden in seiner Mitte, und ich werde seinen eigenen Rat verwirren. Und sie werden sich gewißlich an die wertlosen Götter und an die Beschwörer und an die Geistermedien und an die berufsmäßigen Vorhersager von Ereignissen wenden.“

      2. Mose 9:11 „Die Magie treibenden Priester vermochten nicht, vor Moses zu stehen, . . . denn die entzündeten Beulen hatten sich an den Magie treibenden Priestern und an allen Ägyptern gebildet.“

      Jes. 47:1, 12-14 „Steige herab, und setze dich in den Staub, o Jungfrau, Tochter Babylon. . . . Stell dich nun hin mit deinen Bannsprüchen und mit der Menge deiner Zaubereien, mit denen du dich seit deiner Jugend abgemüht hast; damit du vielleicht Nutzen hättest, damit du vielleicht Menschen mit Ehrfurcht erfüllen könntest. Du bist müde geworden durch die Menge deiner Ratgeber. Laß sie nun aufstehen und dich retten, die Anbeter der Himmel, die Sternebeschauer, diejenigen, die an den Neumonden Kenntnis vermitteln von den Dingen, die über dich kommen werden. Siehe! Sie sind wie Stoppeln geworden. Ein Feuer selbst wird sie gewißlich verbrennen. Sie werden ihre Seele nicht von der Macht der Flamme befreien.“

      Babylon die Große führt Nationen durch spiritistische Bräuche irre

      Offb. 18:2, 23 „Er rief aus mit starker Stimme, indem er sprach: ,Sie ist gefallen! Babylon, die große, ist gefallen . . .‘ . . . durch deine spiritistischen Bräuche wurden alle Nationen irregeführt.“

      Siehe auch das Hauptthema „Babylon die Große“, S. 45—52.

      Ausübung irgendeiner Form von Spiritismus trägt Gottes Mißbilligung ein

      Gal. 5:19-21 „Die Werke des Fleisches [sind] offenbar, und sie sind: Hurerei, Unreinheit, . . . Ausübung von Spiritismus . . . Vor diesen Dingen warne ich euch im voraus, so, wie ich euch im voraus gewarnt habe, daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht ererben werden.“

      Offb. 21:8 „Die Feiglinge . . . und solche, die Spiritismus ausüben, . . . ihr Teil wird in dem See sein, der mit Feuer und Schwefel brennt. Das bedeutet den zweiten Tod.“

      3. Mose 20:6 „Was die Seele betrifft, die sich zu den Geistermedien und den berufsmäßigen Vorhersagern von Ereignissen wendet, um unsittlichen Verkehr mit ihnen zu haben, ich werde bestimmt mein Angesicht gegen diese Seele richten und sie von den Reihen ihres Volkes abschneiden.“

      1. Chron. 10:13 „So starb Saul wegen seiner Untreue . . . und auch weil er ein Geistermedium ersuchte, sich zu erkundigen.“

      Mal. 3:5 „Ich will euch zum Gericht nahen, und ich will ein schneller Zeuge sein wider die Zauberer.“

      Wie man sich vor spiritistischem Einfluß bewahren kann

      Jak. 4:7 „Widersteht dem Teufel, und er wird von euch fliehen.“

      Eph. 6:11, 13 „Legt die vollständige Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Machenschaften des Teufels standzuhalten vermögt . . . Darum nehmt die vollständige Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tage zu widerstehen und, nachdem ihr alle Dinge gründlich getan habt, standzuhalten vermögt.“ (Siehe auch V. 14-18.)

      Bete zu Jehova, studiere sein Wort

      Matth. 6:9-13 „Ihr sollt daher auf folgende Weise beten: ,Unser Vater in den Himmeln, . . . befreie uns von dem, der böse ist.‘ “

      Eph. 6:17, 18 „Nehmt . . . das Schwert des Geistes, das ist Gottes Wort, entgegen, während ihr fortfahrt, mit jeder Art von Gebet und Flehen bei jeder Gelegenheit im Geiste zu beten.“

      Vernichte Gegenstände, die mit spiritistischen Bräuchen zu tun haben

      Apg. 19:18, 19 „Viele von denen, die gläubig geworden waren, kamen und bekannten und berichteten offen ihre Taten. Ja, eine ganze Anzahl von denen, die magische Künste getrieben hatten, trugen ihre Bücher zusammen und verbrannten sie vor allen. Und man rechnete den Wert derselben zusammen und fand, daß sie fünfzigtausend Stück Silber wert waren.“

      Gehorche allen Geboten Gottes und Jesu Christi

      1. Sam. 15:22, 23 „Samuel [sprach zu Saul]: ,Hat Jehova ebensoviel Gefallen an Brandopfern und Schlachtopfern wie daran, daß man der Stimme Jehovas gehorcht? Siehe! Gehorchen ist besser als Schlachtopfer, Aufmerken besser als das Fett von Widdern; denn Widerspenstigkeit ist dasselbe wie die Sünde der Wahrsagerei und vermessenes Vorandrängen dasselbe wie die Benutzung unheimlicher Macht.‘ “

      5. Mose 18:14-19 „Diese Nationen, die du enteignest, pflegten auf die zu hören, die Magie treiben, und auf die, die wahrsagen; doch was dich betrifft, so hat dir Jehova, dein Gott, nichts dergleichen gegeben. Einen Propheten gleich mir wird dir Jehova, dein Gott, aus deiner eigenen Mitte, aus deinen Brüdern, erwecken — auf ihn solltet ihr hören . . . Jehova [sprach] zu mir: ‚. . . ich werde in der Tat meine Worte in seinen Mund legen, und er wird bestimmt alles zu ihnen reden, was ich ihm gebieten werde. Und es soll geschehen, der Mann, der auf meine Worte nicht hört, die er in meinem Namen reden wird, von dem werde ich selbst Rechenschaft fordern.‘ “ (Siehe auch Apg. 3:12-26.)

      Fürchte dich nicht vor Spiritisten und ihren Bannsprüchen; fürchte Gott

      4. Mose 23:21, 23 „Er hat keine unheimliche Macht wider Jakob in Betracht gezogen, und kein Ungemach hat er wider Israel gesehen. Jehova, sein Gott, ist mit ihm. . . . Denn es gibt keinen unglückkündenden Bannspruch wider Jakob noch irgendeine Wahrsagerei wider Israel.“

      Spr. 18:10 „Der Name Jehovas ist ein starker Turm. Der Gerechte läuft hinein und wird beschützt.“

  • Studium
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Studium

      Studium des Wortes Gottes erforderlich, um Fortschritte zu geistiger Reife zu machen

      Hebr. 6:1 „Laßt uns nun, da wir die Grundlehre über den Christus hinter uns gelassen haben, zur Reife vorandrängen.“

      2. Tim. 2:15 „Tue dein Äußerstes, dich selbst Gott als bewährt darzustellen, als ein Arbeiter, der sich wegen nichts zu schämen hat, der das Wort der Wahrheit recht handhabt.“

      1. Tim. 4:6 „Du [wirst] ein vortrefflicher Diener Christi Jesu sein, genährt mit den Worten des Glaubens und der vortrefflichen Lehre, der du genau gefolgt bist.“

      Spr. 18:15 „Das Herz des Verständigen erwirbt Erkenntnis, und das Ohr der Weisen sucht Erkenntnis zu finden.“

      Christen müssen fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen

      2. Petr. 3:18 „Wachst weiterhin in der unverdienten Güte und an Erkenntnis unseres Herrn und Retters Jesus Christus.“

      Dan. 12:4 „Was dich betrifft, o Daniel, halte die Worte geheim und versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes. Viele werden umherstreifen, und die wahre Erkenntnis wird überströmend werden.“

      Hebr. 6:1-3 „Laßt uns nun, da wir die Grundlehre über den Christus hinter uns gelassen haben, zur Reife vorandrängen, indem wir nicht wieder einen Grund legen, nämlich Reue über tote Werke und Glauben gegenüber Gott, die Lehre über Taufen und Händeauflegen, Auferstehung von den Toten und ewiges Gericht. Und dies wollen wir tun, wenn Gott es wirklich erlaubt.“

      Kein Buch weltlicher Weisheit, sondern Gottes Wort stärkt den Glauben

      Pred. 12:11-13 „Die Worte der Weisen sind wie Ochsenstacheln . . . Was irgend etwas außer diesen betrifft, mein Sohn, laß dich warnen: Des vielen Büchermachens ist kein Ende, und sich ihnen viel zu widmen ist ermüdend für das Fleisch. Der Abschluß der Sache, nachdem man alles gehört hat, ist: Fürchte den wahren Gott, und halte seine Gebote. Denn das ist des Menschen ganze Pflicht.“

      1. Kor. 3:19 „Die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott; denn es steht geschrieben: ,Er fängt die Weisen in ihrer eigenen List.‘ “

      1. Tim. 6:20, 21 „O Timotheus, behüte, was als anvertrautes Gut bei dir hinterlegt ist, indem du dich von den leeren Reden abwendest, die verletzen, was heilig ist, und von den Widersprüchen der fälschlich so genannten ,Erkenntnis‘. Denn indem einige eine solche Erkenntnis zur Schau gestellt haben, sind sie vom Glauben abgewichen.“

      2. Petr. 1:19, 21 „Wir [haben] das prophetische Wort um so fester; und ihr tut wohl, ihm Aufmerksamkeit zu schenken . . . Denn Prophetie wurde niemals durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern Menschen redeten von Gott aus, wie sie von heiligem Geist getragen wurden.“

      Siehe auch das Hauptthema „Bibel“, S. 60—69.

      Blicke zu Jehova als dem Quell wahrer Erkenntnis und Weisheit auf

      Joh. 6:45 „Es steht in den Propheten geschrieben: ,Und sie werden alle von Jehova belehrt sein.‘ Jeder, der vom Vater gehört und gelernt hat, kommt zu mir.“

      Spr. 2:4-6 „Wenn du danach fortwährend wie nach Silber suchst und du wie nach verborgenen Schätzen ständig danach forschst, dann wirst du die Furcht Jehovas verstehen, und du wirst die wahre Erkenntnis Gottes finden. Denn Jehova selbst gibt Weisheit; aus seinem Munde kommen Erkenntnis und Unterscheidungsvermögen.“

      Spr. 9:10 „Die Furcht Jehovas ist der Weisheit Anfang, und den Heiligsten erkennen, das ist Verständnis.“

      Gottes Geist erforderlich, um sein Wort zu verstehen

      1. Kor. 2:10 „Uns hat Gott sie durch seinen Geist geoffenbart, denn der Geist erforscht alle Dinge, selbst die tiefen Dinge Gottes.“

      Bete zu Gott um seinen Geist und um Weisheit

      Luk. 11:13 „Wenn nun ihr, obwohl ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wißt, wieviel mehr wird der Vater im Himmel denen heiligen Geist geben, die ihn bitten!“

      Jak. 1:5 „Wenn es also einem von euch an Weisheit fehlt, so bitte er Gott unablässig, denn er gibt allen großmütig und ohne Vorwürfe zu machen; und sie wird ihm gegeben werden.“

      Ps. 119:66 „Lehre mich Gutes, Vernünftigkeit und Erkenntnis selbst, denn ich habe Glauben an deine Gebote geübt.“

      Geistige Speise durch Klasse des „treuen und verständigen Sklaven“ beschafft

      Matth. 24:45-47 „Wer ist in Wirklichkeit der treue und verständige Sklave, den sein Herr über seine Hausknechte gesetzt hat, um ihnen ihre Speise zur rechten Zeit zu geben? Glücklich ist jener Sklave, wenn ihn sein Herr bei seiner Ankunft so tuend findet. Wahrlich, ich sage euch: Er wird ihn über seine ganze Habe setzen.“

      Siehe auch Matth. 4:4 und das Hauptthema „Organisation (Jehovas)“, S. 393.

      Erlange genaue Erkenntnis; beachte Einzelheiten

      Kol. 1:9, 10 „Das ist es auch, warum wir von dem Tage an, da wir es vernahmen, nicht aufgehört haben, für euch zu beten und darum zu bitten, daß ihr in aller Weisheit und in geistigem Verständnis mit der genauen Erkenntnis seines Willens erfüllt werdet, damit ihr Jehovas würdig wandelt, um ihm völlig zu gefallen, während ihr fortfahrt, in jedem guten Werk Frucht zu tragen und an der genauen Erkenntnis Gottes zuzunehmen.“

      Phil. 1:9, 10 „Um das bete ich weiterhin, daß eure Liebe noch mehr und mehr überströme mit genauer Erkenntnis und allem Unterscheidungsvermögen, damit ihr euch der wichtigeren Dinge vergewissern mögt, um bis zum Tage Christi lauter zu sein und nicht andere zum Straucheln zu bringen.“

      Trachte nach Verständnis; bemühe dich, Gründe für Dinge zu erfahren

      Spr. 4:7 „Weisheit ist das Erste. Erwirb Weisheit; und mit allem was du erwirbst, erwirb Verständnis.“

      Pred. 7:25 „Ich selbst wandte mich um, ja mein Herz tat es, um zu erkennen und zu erforschen und nach Weisheit und dem Grund der Dinge zu suchen.“

      Wichtigen Stoff nicht nur überfliegen; lies mit gedämpfter Stimme, sinne darüber nach

      Ps. 1:2 „[Er hat] seine Lust . . . an dem Gesetz Jehovas und [liest] mit gedämpfter Stimme in seinem Gesetz . . . Tag und Nacht.“

      1. Tim. 4:15 „Sinne über diese Dinge nach; gehe darin auf.“

      Überlege, wie der Stoff auf dein eigenes Leben anzuwenden ist

      1. Kor. 10:11 „Diese Dinge nun widerfuhren ihnen fortgesetzt als Vorbilder, und sie sind zur Warnung für uns geschrieben worden, auf welche die Enden der Systeme der Dinge gekommen sind.“

      Röm. 15:4 „Alles, was vorzeiten geschrieben wurde, ist zu unserer Unterweisung geschrieben worden, damit wir durch unser Ausharren und durch den Trost aus den Schriften Hoffnung haben können.“

      2. Tim. 3:16, 17 „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk.“

      Jak. 1:22-25 „Werdet indes Täter des Wortes und nicht bloß Hörer, indem ihr euch selbst durch falsche Überlegungen betrügt. Denn wenn jemand ein Hörer des Wortes ist und nicht ein Täter, so ist dieser einem Manne gleich, der sein natürliches Angesicht in einem Spiegel beschaut. Denn er beschaut sich und geht dann weg und vergißt sogleich, was für ein Mensch er ist. Wer aber in das vollkommene Gesetz, das zur Freiheit gehört, hineinschaut und dabei bleibt, der wird glücklich sein, indem er es tut, weil er nicht ein vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes geworden ist.“

      Überlege, wie du den Aufschluß gebrauchen kannst, um anderen zu helfen

      Spr. 15:28 „Das Herz des Gerechten sinnt nach, um zu antworten.“

      1. Petr. 3:15 „Sondern heiligt den Christus als Herrn in eurem Herzen, stets bereit zu einer Verteidigung vor jedermann, der von euch einen Grund für die Hoffnung verlangt, die in euch ist.“

      Wiederholung wichtiger Punkte ist eine ausgezeichnete Gedächtnishilfe

      2. Petr. 3:1, 2 „Geliebte, dies ist nun der zweite Brief, den ich euch schreibe, in welchem ich, wie in meinem ersten, durch Erinnerung euer klares Denkvermögen aufwecke, damit ihr der zuvor von den heiligen Propheten geredeten Worte und des durch eure Apostel mitgeteilten Gebotes des Herrn und Retters gedenkt.“

      2. Petr. 1:13 „Ich [erachte] es für recht, . . . euch durch Erinnern aufzuwecken.“

      Studiere regelmäßig, jeden Tag etwas

      Apg. 17:11 „Diese nun [die Beröer] waren edler gesinnt als die in Thessalonich, denn sie nahmen das Wort mit der größten Bereitwilligkeit auf, indem sie täglich in den Schriften sorgfältig forschten, ob sich diese Dinge so verhielten.“

      Persönliches Studium notwendig

      Josua 1:8 „Dieses Buch des Gesetzes sollte nicht von deinem Munde weichen, und du sollst Tag und Nacht mit gedämpfter Stimme darin lesen, damit du darauf achtest, nach allem zu tun, was darin geschrieben steht; denn dann wirst du deinen Weg zum Erfolg machen.“

      5. Mose 17:18 „Wenn er seinen Sitz auf dem Thron seines Königreiches einnimmt, [soll] . . . er eine Abschrift dieses Gesetzes von dem, was sich in der Obhut der Priester, der Leviten, befindet für sich in ein Buch schreiben.“

      Besprechung des Wortes Gottes im Familienkreis ist nützlich

      1. Mose 18:17-19 „Jehova sprach: ‚. . . Denn ich bin mit ihm [Abraham] bekannt und vertraut geworden, damit er seinen Söhnen und seinen Hausgenossen nach ihm gebiete, auf daß sie Jehovas Weg einhalten, um Gerechtigkeit . . . zu üben.‘ “

      Ps. 78:5-7 „Er ging daran, eine Mahnung in Jakob aufzurichten, und ein Gesetz setzte er in Israel, Dinge, die er unseren Vorvätern gebot, um sie ihren Söhnen bekanntzumachen, damit die künftige Generation sie kennen könnte, die Söhne, die geboren werden sollten, damit sie aufständen und sie ihren Söhnen erzählten und damit sie auf Gott selbst ihre Zuversicht setzten und die Handlungen Gottes nicht vergäßen, sondern seine eigenen Gebote hielten.“

      Eph. 6:4 „Ihr, Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie weiterhin auf in der Zucht und in der ernsten Ermahnung Jehovas.“

      Zusammenkommen als Versammlung zum Studium darf nicht vernachlässigt werden

      Hebr. 10:25 „Indem wir unser Zusammenkommen nicht aufgeben, wie es bei einigen Brauch ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht.“

      Siehe auch Spr. 18:1.

  • Sünde
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Sünde

      Alle Menschen sind Gott Rechenschaft schuldig

      Röm. 14:12 „Jeder von uns [wird] für sich selbst Gott Rechenschaft ablegen.“

      Sünde bedeutet, das von Gott gesetzte Ziel der Vollkommenheit nicht zu erreichen, sein gerechtes Gesetz zu übertreten

      Röm. 3:23 „Alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes.“

      1. Joh. 3:4 „Der, der Sünde treibt, treibt auch Gesetzlosigkeit, und so ist Sünde Gesetzlosigkeit.“

      1. Joh. 5:17 „Jede Ungerechtigkeit ist Sünde.“

      Alle sind in Sünde geboren (unvollkommen, mit eigensinnigen Neigungen)

      Ps. 51:5 „Siehe! In Vergehen wurde ich unter Geburtsschmerzen hervorgebracht, und in Sünde empfing mich meine Mutter.“

      Röm. 5:12 „Wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt hineingekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten.“

      Zufolge fleischlicher Unvollkommenheit mag jemand Sünden begehen

      Röm 7:21-23 „Ich finde also in meinem Fall dieses Gesetz: daß, wenn ich das Rechte zu tun wünsche, das Schlechte bei mir vorhanden ist. Ich habe wirklich Lust an dem Gesetz Gottes gemäß dem Menschen, der ich innerlich bin, aber ich sehe in meinen Gliedern ein anderes Gesetz, das dem Gesetz meines Sinnes widerstreitet und mich gefangennimmt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist.“

      Röm. 6:12-14 „Daher laßt die Sünde nicht weiterhin als König in eurem sterblichen Leibe regieren, so daß ihr deren Begierden gehorchen würdet. Auch stellt eure Glieder nicht mehr als Waffen der Ungerechtigkeit der Sünde dar, sondern stellt euch Gott dar als solche, die aus den Toten lebendig geworden sind, und eure Glieder Gott als Waffen der Gerechtigkeit. Denn Sünde soll nicht Herr über euch sein.“

      1. Joh. 5:16 „Wenn jemand seinen Bruder beim Begehen einer Sünde erblickt, die nicht den Tod nach sich zieht, so wird er bitten, und er wird ihm Leben geben, ja denen, die nicht so sündigen, daß sie sich den Tod zuziehen. Es gibt eine Sünde, die den Tod nach sich zieht. Nicht daß er diese Sünde betreffend bitten soll, sage ich ihm.“

      Zufolge von Unwissenheit oder Irreführung mag jemand sündigen

      1. Petr. 1:14 „Formt euch als gehorsame Kinder nicht mehr nach den Begierden, die ihr früher in eurer Unwissenheit hattet.“

      Apg. 3:17 „Und nun, Brüder, ich weiß, daß ihr aus Unwissenheit gehandelt habt wie auch eure Vorsteher.“

      1. Tim. 1:13 „Ich [war] früher ein Lästerer und ein Verfolger und ein unverschämter Mann . . . Dennoch wurde mir Barmherzigkeit erwiesen, weil ich unwissend war und im Unglauben handelte.“

      Apg. 17:29, 30 „Da wir nun Gottes Geschlecht sind, sollten wir nicht meinen, das Göttliche Wesen sei gleich dem Gold oder Silber oder Stein, gleich einem Gebilde der Kunst und Findigkeit des Menschen. Wohl hat Gott über die Zeiten solcher Unwissenheit hinweggesehen, doch läßt er jetzt den Menschen sagen, daß sie alle überall bereuen sollten.“

      Siehe auch 4. Mose 15:27-29.

      Einige machen Sünde zur Gewohnheit, erwählen es sich, so zu leben

      1. Joh. 3:4, 8, 9 „Jeder, der Sünde treibt, treibt auch Gesetzlosigkeit, und so ist Sünde Gesetzlosigkeit. Wer fortgesetzt Sünde begeht, stammt vom Teufel, denn der Teufel hat von Anfang an gesündigt. . . . Jeder, der aus Gott geboren ist, begeht nicht fortgesetzt Sünde, weil Sein reproduktiver Same in einem solchen bleibt, und er kann nicht Sünde treiben, weil er aus Gott geboren worden ist.“

      Hebr. 10:26, 27 „Wenn wir willentlich Sünde verüben, nachdem wir die genaue Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, wohl aber ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts.“

      2. Thess. 2:11, 12 „Darum läßt Gott ihnen eine Wirksamkeit des Irrtums zugehen, damit sie der Lüge glauben, so daß sie alle gerichtet werden, weil sie der Wahrheit nicht glaubten, sondern an Ungerechtigkeit Gefallen hatten.“

      Siehe auch 4. Mose 15:30; Röm. 1:28-32; 1. Tim. 5:20.

      Adam und Eva sündigten, indem sie Gottes deutlich dargelegtes Gesetz übertraten

      1. Mose 2:16, 17 „Jehova Gott erlegte dem Menschen auch dieses Gebot auf: ,Von jedem Baum des Gartens darfst du bis zur Sättigung essen. Was aber den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse betrifft, davon sollst du nicht essen, denn an dem Tage, da du davon ißt, wirst du bestimmt sterben.‘ “

      1. Mose 3:17-19 „Zu Adam sprach [Gott] . . .: ,Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört hast und darangegangen bist, von dem Baum zu essen, von dem ich dir geboten habe: „Du sollst nicht davon essen“, so ist der Erdboden deinetwegen verflucht. In Mühsal wirst du seinen Ertrag essen alle Tage deines Lebens. Und Dornen und Disteln wird er dir wachsen lassen, und du sollst die Pflanzen des Feldes essen. Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, denn aus ihm wurdest du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren.‘ “

      1. Tim. 2:14 „Adam [wurde] nicht betrogen, aber die Frau wurde gründlich betrogen und geriet in Übertretung.“

      Röm. 5:19 „Durch den Ungehorsam des e i n e n Menschen [wurden] viele zu Sündern gemacht.“

      Verbotene Frucht war nicht der Geschlechtsverkehr

      1. Mose 1:28 „Auch segnete Gott sie, und Gott sprach zu ihnen: ,Seid fruchtbar und werdet viele.‘ “

      Ps. 127:3-5 „Siehe! Söhne sind ein Erbe von Jehova; die Leibesfrucht ist eine Belohnung. Wie Pfeile in der Hand eines Starken, so sind die Söhne der Jugend. Glücklich ist der körperlich taugliche Mann, der seinen Köcher mit ihnen gefüllt hat.“

      Kein Nachkomme Adams ist frei von Sünde; alle ererben sie vom ersten Menschen

      1. Joh. 1:8-10 „Wenn wir erklären: ,Wir haben keine Sünde‘, führen wir uns selbst irre, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, uns die Sünden zu vergeben und uns von aller Ungerechtigkeit zu reinigen. Wenn wir erklären: ,Wir haben nicht gesündigt‘, machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.“

      1. Kö. 8:46 „Da ist kein Mensch, der nicht sündigt.“

      Röm. 5:12 „Wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt hineingekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten.“

      Sünde führt zum Tod

      Röm. 6:23 „Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod.“

      Röm. 5:17 „Durch die Verfehlung des e i n e n Menschen [hat] der Tod als König durch diesen e i n e n regiert.“

      Hes. 18:4 „Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben.“

      Adams Nachkommen wegen seiner Sünde nicht für immer vernichtet

      Hebr. 9:27, 28 „Wie es Menschen aufbehalten ist, ein für allemal zu sterben, doch danach ein Gericht, so wurde auch der Christus ein für allemal als Opfer dargebracht, um die Sünden vieler zu tragen; und das zweite Mal, da er erscheint, wird es getrennt von Sünde sein und für die, die ihn zu ihrer Rettung ernstlich erwarten.“

      1. Kor. 15:20, 21 „Christus [ist] von den Toten auferweckt worden, der Erstling derer, die im Tode entschlafen sind. Denn da der Tod durch einen Menschen gekommen ist, kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen.“

      Offb. 20:12 „Die Toten wurden . . . gerichtet . . . gemäß ihren Taten.“

      Siehe auch das Hauptthema „Auferstehung“, S. 35—37.

      Mosaisches Gesetz hob Sündhaftigkeit des Menschen und Notwendigkeit eines Erlösers hervor

      Gal. 3:19 „Warum denn das ,Gesetz‘? Es wurde hinzugefügt, um Übertretungen kundzumachen, bis der Same gekommen wäre, dem die Verheißung gegeben worden war.“

      Röm. 3:20 „Durch Gesetz kommt die genaue Erkenntnis der Sünde.“

      Gal. 3:24 „Folglich ist das ‚Gesetz‘ unser Erzieher geworden, der zu Christus führt.“

      Befreiung von Knechtschaft der Sünde durch Tod Jesu Christi ermöglicht

      1. Petr. 2:24 „Er selbst trug unsere Sünden in seinem eigenen Leibe an den Stamm hinauf, damit wir mit Sünden nichts mehr zu tun hätten und der Gerechtigkeit leben könnten. Und ,durch seine Striemen wurdet ihr geheilt‘.“

      Eph. 1:7 „Durch ihn haben wir die Erlösung durch Loskauf mittels des Blutes dieses einen, ja die Vergebung unserer Verfehlungen, gemäß dem Reichtum seiner unverdienten Güte.“

      Röm. 8:2 „Christus Jesus . . . hat dich von dem Gesetz der Sünde und des Todes frei gemacht.“

      Röm. 5:21 „Damit so, wie die Sünde als König mit dem Tode regiert hat, so auch die unverdiente Güte als König regiere durch Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesus Christus unseren Herrn.“

      Die zu himmlischem Leben Berufenen von Gott gerechtgesprochen

      Röm. 8:30 „Die er vorherbestimmt hat, [sind] die, welche er auch berufen hat; und die, die er berufen hat, sind die, welche er auch gerechtgesprochen hat. Schließlich sind die, die er gerechtgesprochen hat, die, welche er auch verherrlicht hat.“

      Siehe auch das Hauptthema „Rechtfertigung“, S. 415—417.

      Alle, die Glauben an Lösegeld ausüben, erlangen Vergebung der Sünden durch Gott

      Apg. 10:43 „Jeder, der an ihn glaubt, [erlangt] durch seinen Namen Vergebung der Sünden.“

      Offb. 7:9, 10, 14 „Ich [sah], und siehe! eine große Volksmenge, die kein Mensch zu zählen vermochte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen stand vor dem Thron und vor dem Lamm, in weiße lange Gewänder gehüllt, und Palmzweige waren in ihren Händen. Und sie rufen fortwährend mit lauter Stimme, indem sie sagen: ‚Die Rettung verdanken wir unserem Gott, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamme.‘ . . . ,Das sind die, die aus der großen Drangsal kommen, und sie haben ihre langen Gewänder gewaschen und sie in dem Blut des Lammes weiß gemacht.‘ “

      Wer Sünde begeht, sollte Bekenntnis ablegen, Gottes Vergehung durch Christus erbitten

      1. Joh. 1:9; 2:1, 2 „Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, uns die Sünden zu vergeben und uns von aller Ungerechtigkeit zu reinigen.“ „Meine Kindlein, ich schreibe euch diese Dinge, damit ihr keine Sünde begehen mögt. Und doch, wenn jemand eine Sünde begeht, so haben wir einen Helfer beim Vater, Jesus Christus, einen Gerechten. Und er ist ein Sühnopfer für unsere Sünden, doch nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.“

      Luk. 11:2-4 „Vater, . . . vergib uns unsere Sünden.“

      Jak. 5:16 „Bekennt also einander offen eure Sünden, und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet.“

      Siehe auch das Hauptthema „Beichte, Bekenntnis (der Sünden)“, S. 55—58.

      Krankheit und Tod, verursacht durch adamische Sünde, werden während der Tausendjahrherrschaft durch sündentilgendes Opfer Christi beseitigt

      1. Kor. 15:3 „Christus [starb] . . . für unsere Sünden.“

      1. Kor. 15:25, 26 „Er muß als König regieren, bis Gott alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. Als letzter Feind wird der Tod zunichte gemacht.“

      Offb. 20:13, 14 „Das Meer gab diejenigen Toten heraus, die darin waren, und der Tod und der Hades gaben diejenigen Toten heraus, die darin waren, und sie wurden als einzelne gerichtet gemäß ihren Taten. Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geschleudert.“

      Offb. 21:3, 4 „Dann hörte ich eine laute Stimme vom Throne her sagen: ,Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.‘ “

      Sünde gegen den heiligen Geist wird nicht vergeben

      Matth. 12:31, 32 „Deswegen sage ich euch: Jede Art von Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden, aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben werden. Zum Beispiel, wer irgendein Wort gegen den Sohn des Menschen redet, dem wird vergeben werden; wer irgend aber gegen den heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, nein, weder in diesem System der Dinge noch in dem kommenden.“

      Siehe auch Hebr. 6:4-6; 10:26-31.

      Meide jede Handlungsweise, die dazu führen könnte, Sünde zu begehen

      Spr. 1:10, 11, 15 „Mein Sohn, wenn Sünder dich zu verführen suchen, so willige nicht ein. Wenn sie ständig sprechen: ,Geh doch mit uns. . . .‘ — mein Sohn, geh nicht des Weges mit ihnen. Halte deinen Fuß zurück von ihrem Pfad.“

      Jak. 1:14, 15 „Jeder wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird. Wenn dann die Begierde befruchtet ist, gebiert sie Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollbracht ist, bringt Tod hervor.“

      Matth. 5:28 „Ich aber sage euch, daß jeder, der fortwährend eine Frau ansieht, um so in Leidenschaft zu ihr zu entbrennen, in seinem Herzen schon mit ihr Ehebruch begangen hat.“

      Spr. 7:6-8, 21, 22 „Am Fenster meines Hauses blickte ich durch mein Gitterwerk hinab, um auf die Unerfahrenen zu spähen. Mit Interesse bemerkte ich unter den Söhnen einen Jüngling, dem es an Herz mangelte, der auf der Straße dahinging, in der Nähe ihrer Ecke, und den Weg zu ihrem Hause beschreitet er. Sie hat ihn durch die Fülle ihrer Überredung verleitet. Durch die Glätte ihrer Lippen verführt sie ihn. Ganz plötzlich geht er ihr nach wie ein Stier, der sogar zur Schlachtung kommt, und gerade wie gefesselt zur Züchtigung eines Törichten.“

      Spr. 5:12-14 „Wie habe ich Zucht gehaßt, und mein Herz hat ja Zurechtweisung mißachtet! Und ich habe nicht auf die Stimme meiner Unterweiser gehört, und meinen Lehrern habe ich mein Ohr nicht geneigt. Leicht bin ich inmitten der Versammlung und der Gemeinde in jede Art Schlechtigkeit geraten.“

      Siehe auch das Hauptthema „Wandel der Christen“.

  • Taufe
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Taufe

      Ein notwendiger Schritt des Gehorsams für alle, die ‘Jesu Fußstapfen genau nachfolgen’

      Matth. 3:13-17 „Dann kam Jesus von Galiläa her zu Johannes an den Jordan, um sich von ihm taufen zu lassen. . . . Jesus . . . sprach [zu ihm]: ,Laß es diesmal so sein, denn auf diese Weise ziemt es sich für uns, alles auszuführen, was gerecht ist.‘ . . . Als Jesus getauft war, kam er sogleich aus dem Wasser herauf . . . Siehe! Da kam auch eine Stimme aus den Himmeln, welche sprach: ,Dieser ist mein Sohn, der geliebte, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.‘ “

      1. Petr. 2:21 „In der Tat, zu diesem Lauf wurdet ihr berufen, weil auch Christus für euch gelitten hat, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen genau nachfolgt.“

      Matth. 28:19, 20 „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe.“

      Apg. 10:48 „Hierauf gebot er, daß sie im Namen Jesu Christi getauft würden.“

      Apg. 8:12 „Als sie aber Philippus glaubten, der die gute Botschaft vom Königreich Gottes und vom Namen Jesu Christi verkündete, ließen sie sich taufen, sowohl Männer als auch Frauen.“

      Vollständiges Untertauchen, kein Besprengen

      (Vom griechischen Wort baptízein, „eintauchen, untertauchen versenken“)

      Mark. 1:9, 10 „Jesus [kam] von Nazareth in Galiläa und wurde von Johannes im Jordan getauft. Und sogleich, als er aus dem Wasser heraufkam, sah er die Himmel sich teilen.“

      Joh. 3:23 „Auch Johannes taufte in Änon, nahe bei Salim, weil es dort reichlich Wasser gab, und es kamen fortwährend Leute und ließen sich taufen.“

      Apg. 8:36, 38, 39 „Als sie nun auf der Straße dahinzogen, kamen sie an ein gewisses Gewässer, und der Eunuch sprach: ,Siehe! Ein Gewässer; was hindert mich, getauft zu werden?‘ . . . sie stiegen beide in das Wasser hinab, . . . und er taufte ihn. Als sie aus dem Wasser heraufgekommen waren, . . . zog . . . [er] seines Weges weiter.“

      Die Taufe, ein Sinnbild dafür, daß jemand an Gottes Wort und an die darin dargelegten Vorkehrungen und Verantwortlichkeiten glaubt und sich dafür entscheidet

      Matth. 28:19, 20 „Macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie, . . . lehrt sie.“

      Apg. 2:41 „Diejenigen, die sein Wort von Herzen annahmen, [wurden] getauft.“

      Apg. 8:12 „Als sie aber Philippus glaubten, der die gute Botschaft vom Königreich Gottes und vom Namen Jesu Christi verkündete, ließen sie sich taufen.“

      Apg. 18:8 „Viele von den Korinthern, die hörten, wurden gläubig und wurden getauft.“

      Damit sich jemand für die Taufe eignet, muß sein Leben mit Sittenmaßstab der Bibel übereinstimmen

      Apg. 2:38 „Bereut, und ein jeder von euch lasse sich in dem Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden taufen.“

      Eph. 4:22-24 „Ihr [sollt] die alte Persönlichkeit ablegen . . ., die eurem früheren Wandel entspricht und die gemäß ihren trügerischen Begierden verdorben wird; . . . aber [werdet] erneuert . . . in der Kraft, die euren Sinn antreibt, . . . [zieht] die neue Persönlichkeit [an] . . ., die nach Gottes Willen in wahrer Gerechtigkeit und Loyalität geschaffen worden ist.“

      Kol. 3:5-10 „Ertötet daher die Glieder eures Leibes, die auf der Erde sind, in bezug auf Hurerei, Unreinheit, sexuelle Gelüste, schädliche Begierde und Habsucht, die Götzendienst ist. . . . Streift die alte Persönlichkeit mit ihren Handlungen ab, und kleidet euch mit der neuen Persönlichkeit, die durch genaue Erkenntnis erneuert wird nach dem Bilde des Einen, der sie geschaffen hat.“

      Durch die Taufe werden nicht jemandes Sünden weggewaschen

      Hebr. 9:22 „Ohne Blutvergießen gibt es keine Vergebung.“

      1. Petr. 2:22 „Er [Jesus] beging keine Sünde, noch wurde Trug in seinem Munde gefunden.“

      Mark. 1:9 „Jesus [kam] von Nazareth in Galiläa und wurde von Johannes im Jordan getauft.“

      Joh. 1:29 „Am nächsten Tag sah er [Johannes der Täufer] Jesus auf sich zukommen, und er sprach: ,Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt !‘ “

      1. Petr. 2:24 „Er [Jesus] selbst trug unsere Sünden in seinem eigenen Leibe an den Stamm hinauf, damit wir mit Sünden nichts mehr zu tun hätten und der Gerechtigkeit leben könnten.“

      Apg. 22:16 „Steh auf, laß dich taufen, und wasche deine Sünden ab, indem du seinen Namen anrufst.“ (Siehe auch Apg. 2:21.)

      Kleinkindertaufe unbiblisch

      Matth. 28:19, 20 „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen . . ., tauft sie, . . . lehrt sie.“

      Apg. 2:41 „Die sein Wort von Herzen annahmen, [wurden] getauft.“

      Apg. 8:12 „Als sie aber Philippus glaubten, . . . ließen sie sich taufen, sowohl Männer als auch Frauen.“

      Luk. 3:21, 23 „Als nun alles Volk getauft wurde, wurde auch Jesus getauft . . . Übrigens war Jesus selbst, als er sein Werk anfing, ungefähr dreißig Jahre alt.“

      Im Namen (in Anerkennung des Amtes, der Autorität) des Vaters

      Matth. 28:19 „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters.“

      Ps. 83:18 „Du, dessen Name Jehova ist, du allein, [bist] der Höchste . . . über die ganze Erde.“

      2. Kö. 19:15 „O Jehova, . . . du allein bist der wahre Gott aller Königreiche der Erde. Du selbst hast die Himmel und die Erde gemacht.“

      Ps. 36:9 „Bei dir ist der Quell des Lebens.“

      Jes. 33:22 „Jehova ist unser Richter, Jehova ist unser Satzungsgeber, Jehova ist unser König; er selbst wird uns retten.“

      Siehe auch das Hauptthema „Jehova“, S. 298—304.

      Im Namen (in Anerkennung des Amtes, der Autorität) des Sohnes

      Matth. 28:19 „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des . . . Sohnes.“

      Phil. 2:9-11 „Gott [hat] ihn auch zu einer übergeordneten Stellung erhöht und ihm gütigerweise den Namen gegeben, der über jedem anderen Namen ist, so daß sich im Namen Jesu jedes Knie beuge, derer, die im Himmel, und derer, die auf der Erde, und derer, die unter dem Erdboden sind, und jede Zunge offen anerkenne, daß Jesus Christus Herr ist zur Verherrlichung Gottes, des Vaters.“

      Offb. 19:16 „Er [trägt] einen Namen geschrieben: König der Könige und Herr der Herren.“

      Offb. 1:5 „Jesus Christus, der ,Der Treue Zeuge‘ ist, ,Der Erstgeborene von den Toten‘ und ,Der Herrscher über die Könige der Erde‘.“

      Hebr. 5:9, 10 „Er [wurde] für die ewige Rettung all derer verantwortlich, die ihm gehorchen, weil er von Gott ausdrücklich zum Hohenpriester nach der Weise Melchisedeks berufen worden ist.“

      1. Tim. 2:5 „Da ist e i n Gott und e i n Mittler zwischen Gott und Menschen, ein Mensch, Christus Jesus.“

      Siehe auch das Hauptthema „Jesus Christus“, S. 317—324.

      Im Namen (in Anerkennung der Funktion, der Wirksamkeit) des heiligen Geistes

      Matth. 28:19 „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des . . . heiligen Geistes.“

      Joh. 14:16, 17 „Ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Helfer geben, damit er immerfort bei euch sei: den Geist der Wahrheit.“

      Eph. 6:17 „Nehmt . . . das Schwert des Geistes, das ist Gottes Wort.“

      2. Petr. 1:21 „Prophetie wurde niemals durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern Menschen redeten von Gott aus, wie sie von heiligem Geist getragen wurden.“

      1. Kor. 2:10 „Denn uns hat Gott sie durch seinen Geist geoffenbart, denn der Geist erforscht alle Dinge, selbst die tiefen Dinge Gottes.“

      Joel 2:28, 29 „Ich [werde] meinen Geist auf Fleisch von jeder Art ausgießen . . ., und eure Söhne und eure Töchter werden gewißlich prophezeien. Was eure alten Männer betrifft, Träume werden sie träumen. Was eure jungen Männer betrifft, Visionen werden sie sehen. Und sogar auf die Knechte und auf die Mägde werde ich in jenen Tagen meinen Geist ausgießen.“

      Gal. 5:22, 23 „Die Frucht des Geistes [ist] Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, Milde, Selbstbeherrschung.“

      Der Getaufte muß sich eng an die Christenversammlung halten, ein tätiger Lobpreiser Gottes sein und weiter in Jesu Christi Fußstapfen wandeln

      Apg. 2:41-47 „Diejenigen, die sein Wort von Herzen annahmen, [wurden] getauft . . . Und sie fuhren fort, sich der Lehre der Apostel und dem Anteilhaben miteinander . . . zu widmen . . ., priesen Gott und erlangten Gunst bei dem ganzen Volke. Gleichzeitig fuhr Jehova fort, täglich solche zu ihnen hinzuzufügen, die gerettet werden.“

      Apg. 9:18-22 „Er stand auf und wurde getauft, und er nahm Speise zu sich und kam zu Kräften. Er verblieb einige Tage bei den Jüngern in Damaskus und begann sogleich, in den Synagogen Jesus zu predigen, daß dieser Eine der Sohn Gottes ist . . . Saulus jedoch erwarb sich fortwährend noch mehr Kraft und brachte die Juden, die in Damaskus wohnten, in Verwirrung, als er folgerichtig bewies, daß dieser der Christus ist.“

      Eph. 4:5 „E i n Herr, e i n Glaube, e i n e Taufe.“

      Siehe auch die Hauptthemen „Wandel der Christen“, S. 504 bis 516, „Organisation (Jehovas)“, S. 389—394 und „Predigen der guten Botschaft“, S. 394—401.

      Zweittaufe angebracht, wenn jemand der Überzeugung ist, er habe zur Zeit der früheren Taufe die Vorkehrung Jehovas, sich ihm zu nahen, nicht richtig verstanden oder sich nicht in einem annehmbaren Zustand befunden, sein Diener zu werden

      Apg. 19:3-5 „Da sagte er: ,In was seid ihr denn getauft worden?‘ Sie sprachen: ,In die Taufe des Johannes.‘ Paulus sagte: ,Johannes taufte mit der Taufe als Symbol der Reue, indem er dem Volk sagte, daß sie an den glauben sollten, der nach ihm komme, das heißt an Jesus.‘ Als sie das gehört hatten, wurden sie im Namen des Herrn Jesus getauft.“

      Ps. 24:3-5 „Wer darf auf den Berg Jehovas steigen, und wer darf an seiner heiligen Stätte aufstehen? Wer irgend unschuldiger Hände und reinen Herzens ist, wer Meine Seele nicht zu eitel Nichtswürdigem erhoben noch trügerisch geschworen hat. Er wird Segen von Jehova davontragen und Gerechtigkeit von seinem Gott der Rettung.“

      Johannes der Täufer wurde von Jehova beauftragt zu taufen

      Joh. 1:32, 33 „Johannes legte auch Zeugnis ab, indem er sprach: ,. . . der Eine, der mich gesandt hat, um im Wasser zu taufen, sprach zu mir: „Auf wen irgend du den Geist herabkommen und auf ihm bleiben siehst, dieser ist es, der in heiligem Geiste tauft.“ ‘ “

      Taufte nur Juden und Proselyten der jüdischen Religion

      Apg. 13:24 „Johannes . . . [hatte] dem ganzen Volk Israel öffentlich die Taufe derer gepredigt . . ., die bereuen.“

      Luk. 1:16, 17 „Viele von den Söhnen Israels wird er veranlassen, zu Jehova, ihrem Gott, umzukehren. Auch wird er mit Elias Geist und Kraft vor ihm hergehen, um zu veranlassen, daß die Herzen von Vätern zu Kindern umkehren und die Ungehorsamen zur praktischen Weisheit von Gerechten, um ein zubereitetes Volk für Jehova bereitzumachen.“ (Siehe auch Mal. 4:5, 6; Matth. 17:12, 13.)

      Siehe auch 2. Mose 12:48.

      Sinnbild der Reue über Sünden gegen Gesetzesbund und Vorbereitung auf Christus

      Apg. 19:4 „Johannes taufte mit der Taufe als Symbol der Reue, indem er dem Volk sagte, daß sie an den glauben sollten, der nach ihm komme, das heißt an Jesus.“

      Matth. 3:11 „Ich . . . taufe euch mit Wasser, weil ihr bereut; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin nicht wert, ihm die Sandalen abzunehmen.“

      Apg. 13:23-25 „Aus der Nachkommenschaft dieses Mannes hat Gott seiner Verheißung gemäß für Israel einen Retter, Jesus, gebracht, nachdem Johannes vor dessen Auftreten dem ganzen Volk Israel öffentlich die Taufe derer gepredigt hatte, die bereuen. Während aber Johannes seinen Lauf erfüllte, sprach er: ,Was vermutet ihr, wer ich bin? Ich bin es nicht. Doch seht! nach mir kommt einer, dem die Sandalen von seinen Füßen loszubinden ich nicht würdig bin.‘ “

      Siehe auch das Hauptthema „Gesetz“, S. 233—238.

      Gültige Durchführung der „Taufe des Johannes“ nicht endlos fortgesetzt

      Joh. 3:26, 27, 30 „Sie kamen zu Johannes und sagten zu ihm: ,Rabbi, der Mann [Jesus], der jenseits des Jordan bei dir war, für den du Zeugnis abgelegt hast, siehe, dieser tauft, und alle gehen zu ihm.‘ Johannes gab zur Antwort: ,. . . Jener muß fortan zunehmen, ich aber muß fortan abnehmen.‘ “

      Apg. 19:2-5 „[Paulus] sprach zu ihnen: ,Habt ihr heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet?‘ Sie sagten zu ihm: ,Nun, wir haben nicht einmal gehört, daß es heiligen Geist gibt.‘ Da sagte er: ,In was seid ihr denn getauft worden?‘ Sie sprachen: ,In die Taufe des Johannes.‘ Paulus sagte: ,Johannes taufte mit der Taufe als Symbol der Reue, indem er dem Volk sagte, daß sie an den glauben sollten, der nach ihm komme, das heißt an Jesus.‘ Als sie das gehört hatten, wurden sie im Namen des Herrn Jesus getauft.“

      Diejenigen, die sich Moses als dem von Gott zu ihrer Führung Bestimmten unterstellten, erfuhren, bildlich gesprochen, eine Taufe; ähnliche Taufe für die, die sich Christus unterstellen

      2. Mose 14:21, 22 „Moses streckte nun seine Hand über das Meer aus; und Jehova begann das Meer durch einen starken Ostwind die ganze Nacht zurückgehen zu lassen . . ., und die Wasser wurden gespalten. Schließlich zogen die Söhne Israels auf trockenem Land mitten durch das Meer, während ihnen die Wasser zu ihrer Rechten und zu ihrer Linken eine Mauer waren.“

      1. Kor. 10:1, 2 „Daß unsere Vorväter alle unter der Wolke waren und alle durch das Meer hindurchgingen und alle in Moses getauft wurden durch die Wolke und das Meer.“

      Geisttaufe in den Leib Christi für „kleine Herde“ der 144 000 macht sie zu Anwärtern auf himmlisches Königreich

      1. Kor. 12:13, 27 „Denn wahrlich, durch e i n e n Geist sind wir alle zu e i n e m Leib getauft worden, ob Juden oder Griechen, ob Sklaven oder Freie, und wir alle sind mit e i n e m Geist getränkt worden. Ihr nun seid Christi Leib.“

      Gal. 3:27, 28 „Denn ihr alle, die ihr in Christus getauft worden seid, habt Christus angezogen. . . . denn ihr alle seid e i n e r in Gemeinschaft mit Christus Jesus.“

      Eph. 4:4, 5 „Da ist e i n Leib und e i n Geist, so, wie ihr in der e i n e n Hoffnung berufen worden seid, zu der ihr berufen wurdet; e i n Herr, e i n Glaube, e i n e Taufe.“

      Offb. 14:1, 4 „Und ich sah, und siehe! das Lamm stand auf dem Berge Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines Vaters an ihrer Stirn geschrieben trugen. . . . Diese sind es, die dem Lamme beständig folgen, ungeachtet, wohin er geht. Diese wurden als Erstlinge aus den Menschen für Gott und für das Lamm erkauft.“

      Joh. 3:5 „Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Königreich Gottes eingehen.“

      Geist nicht direkt von Gott, sondern durch Christus

      Apg. 2:32, 33 „Diesen Jesus hat Gott zur Auferstehung gebracht, von welcher Tatsache wir alle Zeugen sind. Da er nun zur Rechten Gottes erhöht worden ist und den verheißenen heiligen Geist vom Vater empfangen hat, hat er das ausgegossen, was ihr seht und hört.“

      Joh. 15:26 „Wenn der Helfer gekommen ist, den ich euch vom Vater her senden will, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, wird dieser Zeugnis von mir ablegen.“

      Taufe in den Tod für Christus und 144 000 Miterben, danach Auferstehung

      Röm. 6:3-5, 8 „Wißt ihr nicht, daß wir alle, die wir in Christus Jesus getauft wurden, in seinen Tod getauft wurden? Somit wurden wir durch unsere Taufe in seinen Tod mit ihm begraben, damit so, wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, ebenso auch wir in Neuheit des Lebens wandeln sollten. Denn wenn wir in der Gleichheit seines Todes mit ihr vereint worden sind, werden wir gewiß auch in der Gleichheit seiner Auferstehung mit ihm vereint sein. Überdies, wenn wir mit Christus gestorben sind, glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden.“

      Kol. 2:12 „Ihr seid mit ihm in seiner Taufe begraben, und in Verbindung mit ihm seid ihr auch zusammen auferweckt worden durch euren Glauben an die Wirksamkeit Gottes, der ihn von den Toten auferweckt hat.“

      Phil. 3:10, 11 „Um ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Teilhaberschaft an seinen Leiden, indem ich mich einem Tode gleich dem seinigen unterziehe, um, wenn möglich, irgendwie zu der Früh-Auferstehung von den Toten zu gelangen.“

      1. Kor. 15:29 „Was werden sonst die tun, die getauft werden, um Tote zu sein? Wenn die Toten überhaupt nicht auferweckt werden, warum werden sie auch getauft, um solche zu sein?“

      2. Tim. 2:11, 12 „Gewiß, wenn wir mitgestorben sind, werden wir auch mitleben; wenn wir weiterhin ausharren, werden wir auch als Könige mitregieren.“

      Röm. 8:17 „Wir [sind] auch Erben, nämlich Erben Gottes, doch Miterben mit Christus, vorausgesetzt, daß wir mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.“

      Taufe mit Feuer bedeutet Vernichtung für Gottes Feinde

      Luk. 3:16 „Er wird euch mit . . . Feuer taufen.“

      Luk. 17:29, 30 „An dem Tage aber, da Lot aus Sodom herauskam, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vernichtete sie alle. Ebenso wird es an dem Tage sein, an dem der Sohn des Menschen geoffenbart wird.“

      Matth. 13:49, 50 „So wird es beim Abschluß des Systems der Dinge sein: Die Engel werden ausgehen und die Bösen von den Gerechten trennen und werden sie in den Feuerofen werfen.“

      Nicht dasselbe wie Taufe mit heiligem Geist

      Apg. 1:5 „Johannes taufte zwar mit Wasser, ihr aber werdet nicht viele Tage nach diesem in heiligem Geist getauft werden.“

      Apg. 2:1-4 „Während nun der Tag des Pfingstfestes seinen Verlauf nahm, waren sie alle am gleichen Ort beisammen, und plötzlich entstand vom Himmel her ein Geräusch wie das einer dahinstürmenden starken Brise, und es erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und Zungen wie von Feuer wurden ihnen sichtbar . . ., und sie alle wurden mit heiligem Geist erfüllt und fingen an, in verschiedenen Zungen zu reden, so, wie der Geist ihnen gewährte, sich zu äußern.“

  • Teufel und Dämonen
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Teufel und Dämonen

      Satan, der Teufel, ist eine Person, nicht nur abstraktes Prinzip des Bösen

      Matth. 4:1-11 „Dann wurde Jesus vom Geiste in die Wildnis hinaufgeführt, um vom Teufel versucht zu werden. . . . der Versucher [kam] und sagte zu ihm: . . . Er aber antwortete und sprach: . . . Dann nahm ihn der Teufel mit in die heilige Stadt, und er stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu ihm: . . . Jesus sprach zu ihm: . . . Wieder nahm ihn der Teufel mit auf einen ungewöhnlich hohen Berg und zeigte ihm alle Königreiche der Welt und ihre Herrlichkeit, und er sprach zu ihm: ,Alle diese Dinge will ich dir geben, wenn du niederfällst und mir einen Akt der Anbetung erweist.‘ Da sprach Jesus zu ihm: ,Geh weg, Satan! Denn es steht geschrieben: „Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.“ ‘ Da ließ der Teufel von ihm ab.“ (Siehe auch Luk. 4:1-13.)

      Hiob 1:6, 7 „Nun kam der Tag herbei, an dem die Söhne des wahren Gottes hineingingen, um sich vor Jehova zu stellen, und auch Satan begab sich dann mitten unter ihnen hinein. Da sprach Jehova zu Satan: . . . Satan antwortete darauf Jehova.“

      Jud. 9 „Als aber der Erzengel Michael mit dem Teufel uneins wurde und sich mit ihm wegen des Leibes Mose auseinandersetzte, wagte er nicht, über ihn in lästernden Worten ein Gericht zu bringen, sondern sprach: ,Jehova schelte dich.‘ “ (Siehe auch Sach. 3:1, 2.)

      Eph. 6:12 „Unser Ringkampf geht nicht gegen Blut und Fleisch, sondern gegen die Regierungen, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die bösen Geistermächte in den himmlischen Örtern.“

      2. Tim. 2:25, 26 „Unterweist [mit Milde], da . . . sie wieder zur Besinnung kommen mögen, aus der Schlinge des Teufels heraus, da sie von ihm für dessen Willen lebendig gefangen worden sind.“

      Satans ursprüngliche Vollkommenheit und spätere Selbstverderbnis im Garten Eden mit Handlungsweise des Königs von Tyrus vergleichbar

      Hes. 28:12-15 „Menschensohn, hebe ein Totenklagelied an über den König von Tyrus, und du sollst zu ihm sagen: ,. . . In Eden, dem Garten Gottes, befandest du dich. . . . von Gold war die Arbeit deiner Fassungen und deiner Vertiefungen an dir. An dem Tage, da du erschaffen wurdest, wurden sie bereitet. Du bist der gesalbte Cherub, der schirmende, und ich habe dich eingesetzt. Auf dem heiligen Berge Gottes befandest du dich. Inmitten feuriger Steine wandeltest du umher. Du warst untadelig in deinen Wegen von dem Tage deiner Erschaffung an, bis Ungerechtigkeit an dir gefunden wurde.‘ “

      Als derjenige gekennzeichnet, der in Eden eine Schlange als sichtbares Sprachrohr benutzte, um Eva irrezuführen

      1. Mose 3:1-5 „[Die Schlange] begann . . . zur Frau zu sprechen: ,Sollte Gott wirklich gesagt haben: Ihr dürft nicht von jedem Baum des Gartens essen?‘ Darauf sprach die Frau zur Schlange: ,Von der Frucht der Bäume des Gartens dürfen wir essen. Aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: „Ihr sollt nicht davon essen, nein, ihr sollt sie nicht anrühren, damit ihr nicht sterbet.“ ‘ Darauf sprach die Schlange zur Frau: ,Ihr werdet bestimmt nicht sterben. Denn Gott weiß, daß an demselben Tage, da ihr davon eßt, euch ganz bestimmt die Augen aufgetan werden, und ihr werdet ganz bestimmt sein wie Gott, erkennend Gut und Böse.‘ “

      Offb. 12:9 „Hinabgeschleudert wurde der große Drache — die Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt.“ (Siehe auch Offb. 20:2.)

      Nach Rebellion hatte Satan weiterhin Zutritt zum Himmel; nicht in feurige „Hölle“ eingeschlossen

      Hiob 1:6 „Nun kam der Tag herbei, an dem die Söhne des wahren Gottes hineingingen, um sich vor Jehova zu stellen, und auch Satan begab sich dann mitten unter ihnen hinein.“ (Siehe auch Hiob 2:1.)

      Erscheint als „Engel des Lichts“, ist aber Vater der Lügen

      2. Kor. 11:3, 14 „Ich fürchte aber, daß etwa so, wie die Schlange Eva durch ihre List verführte, euer Sinn verdorben werde, hinweg von der Aufrichtigkeit und der keuschen Reinheit, die dem Christus gebühren. Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt immer wieder die Gestalt eines Engels des Lichts an.“

      Joh. 8:44 „Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun. Jener war ein Totschläger, als er begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.“

      2. Thess. 2:9, 10 „Die Gegenwart des Gesetzlosen gemäß der Wirksamkeit des Satans mit jeder Machttat und mit lügenhaften Zeichen und Wundern und mit jedem Trug der Ungerechtigkeit [ist] für die, die zur Vergeltung dafür zugrunde gehen.“

      Stiftet zur Sünde an, verursacht das Weh und Leid der Menschheit

      1. Joh. 3:8 „Wer fortgesetzt Sünde begeht, stammt vom Teufel, denn der Teufel hat von Anfang an gesündigt.“

      Offb. 12:12 „Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu euch hinabgekommen ist und große Wut hat.“

      Apg. 10:38 „Jesus, der von Nazareth war, wie Gott ihn mit heiligem Geist und Kraft salbte, und er ging durchs Land und tat Gutes und machte alle gesund, die vom Teufel bedrückt wurden.“

      Hebr. 2:14 „[Jesus Christus hat] in ähnlicher Weise an denselben teilgenommen, damit er durch seinen Tod den zunichte mache, der das Mittel hat, den Tod zu verursachen, das heißt den Teufel.“

      Siehe auch das Hauptthema „Böses“, S. 73—77.

      Übt als „Herrscher der Welt“ großen Einfluß auf Menschen aus

      Joh. 14:30 „Ich werde nicht mehr viel mit euch reden, denn der Herrscher der Welt kommt. Und er kann mir nicht beikommen.“

      1. Joh. 5:19 „Die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist.“

      2. Kor. 4:4 „Unter denen der Gott dieses Systems der Dinge den Sinn der Ungläubigen verblendet hat, damit das erleuchtende Licht der herrlichen guten Botschaft über den Christus . . . nicht hindurchstrahle.“

      Offb. 12:9 „Der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt.“

      Apg. 26:17, 18 „Ich [sende] dich . . ., um ihnen die Augen zu öffnen und zu veranlassen, daß sie von der Finsternis zum Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott umkehren.“

      Beherrscht mit Tieren vergleichbare politische Regierungen

      Offb. 13:1, 2, 7 „Ich sah aus dem Meer ein wildes Tier mit zehn Hörnern und sieben Köpfen aufsteigen und auf seinen Hörnern zehn Diademe, aber auf seinen Köpfen lästerliche Namen. Das wilde Tier nun, das ich sah, war gleich einem Leoparden, aber seine Füße waren wie die eines Bären, und sein Maul war wie das Maul eines Löwen. Und der Drache gab dem Tier seine Macht und seinen Thron und große Gewalt. . . . es wurde ihm Gewalt gegeben über jeden Stamm und jedes Volk und jede Zunge und jede Nation.“ (Vergleiche Offb. 12:9.)

      Dan. 7:17; 8:20, 21 „Was diese riesigen Tiere betrifft, weil es vier sind: Es sind vier Könige, die von der Erde aufstehen werden.“ „Der Widder, den du sahst, der die zwei Hörner hatte, steht für die Könige von Medien und Persien. Und der haarige Ziegenbock steht für den König von Griechenland.“

      Luk. 4:3-7 „Der Teufel . . . brachte . . . ihn [Jesus] hinauf und zeigte ihm in einem Augenblick alle Königreiche der bewohnten Erde; und der Teufel sprach zu ihm: ,Dir will ich diese ganze Gewalt und ihre Herrlichkeit geben; denn mir ist sie übergeben worden, und wem irgend ich sie zu geben wünsche, dem gebe ich sie. Wenn du daher einen Akt der Anbetung vor mir verrichtest, wird alles dein sein.‘ “ (Siehe auch Matth. 4:1-11.)

      Satan forderte die Wahrhaftigkeit Jehovas Gottes, seine Fähigkeit, das Universum durch Liebe zu regieren, heraus; stellte die unversehrte Lauterkeit des Menschen gegenüber Gott in Frage

      1. Mose 3:4, 5 „Die Schlange [sprach] zur Frau: ,Ihr werdet bestimmt nicht sterben. Denn Gott weiß, daß an demselben Tage, da ihr davon eßt, euch ganz bestimmt die Augen aufgetan werden, und ihr werdet ganz bestimmt sein wie Gott, erkennend Gut und Böse.‘ “

      Hiob 1:6-12; 2:3-5 „Nun kam der Tag herbei, an dem die Söhne des wahren Gottes hineingingen, um sich vor Jehova zu stellen, und auch Satan begab sich dann mitten unter ihnen hinein. . . . Und Jehova fuhr fort, zu Satan zu sprechen: ,Hast du dein Herz auf meinen Knecht Hiob gerichtet, daß es seinesgleichen keinen gibt auf der Erde, einen Mann, untadelig und rechtschaffen, gottesfürchtig und von Schlechtem weichend?‘ Darauf antwortete Satan Jehova und sprach: ,Ist es etwa umsonst, daß Hiob Gott gefürchtet hat? Hast nicht du selbst um ihn und um sein Haus und um alles, was er hat, ringsum eine Hecke aufgerichtet? Das Werk seiner Hände hast du gesegnet, und sein Viehbestand selbst hat sich ausgebreitet auf der Erde. Aber zur Abwechslung strecke bitte deine Hand aus und taste alles an, was er hat, und sieh, ob er dir nicht direkt ins Angesicht fluchen wird.‘ Daher sprach Jehova zu Satan: ,Siehe! Alles, was er hat, ist in deiner Hand. Nur gegen ihn selbst strecke deine Hand nicht aus!‘ Da ging Satan hinaus, von der Person Jehovas hinweg.“ „Jehova fuhr fort, zu Satan zu sprechen: ,Hast du dein Herz auf meinen Knecht Hiob gerichtet, daß es seinesgleichen keinen gibt auf der Erde, einen Mann, untadelig und rechtschaffen, gottesfürchtig und von Schlechtem weichend? Auch hält er noch an seiner unversehrten Lauterkeit fest, obwohl du mich gegen ihn reizt, ihn ohne Ursache zu verschlingen.‘ Aber Satan antwortete Jehova und sprach: ,Haut um Haut, und alles, was ein Mensch hat, wird er um seine Seele geben. Strecke zur Abwechslung doch deine Hand aus und rühre bis an sein Gebein und sein Fleisch, und sieh, ob er dir nicht direkt ins Angesicht fluchen wird.‘ “

      Offb. 12:10 „Ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: ,Jetzt ist die Rettung und die Macht und das Königreich unseres Gottes und die Gewalt seines Christus herbeigekommen, denn der Ankläger unserer Brüder ist hinabgeschleudert worden, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagt !‘ “

      Satan eine Zeitlang bestehen gelassen — seine Herausforderung muß vollständig beantwortet, Gottes Name und Macht bekanntgemacht werden

      Hiob 1:12 „Jehova [sprach] zu Satan: ,Siehe! Alles, was er [Hiob] hat, ist in deiner Hand. Nur gegen ihn selbst strecke deine Hand nicht aus!‘ “

      Hes. 38:23 „Ich werde mich gewißlich als groß erweisen und mich heiligen und mich kundtun vor den Augen vieler Nationen; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.“

      2. Mose 9:16 „Deswegen habe ich dich bestehen lassen, um dir meine Macht zu zeigen und damit man meinen Namen verkünde auf der ganzen Erde.“

      Siehe auch das Hauptthema „Heiligung“, S. 262, 263.

      Ihm wurde Zeit gewährt, seinen bösen Samen hervorzubringen; auch Same des Weibes Gottes wurde hervorgebracht

      1. Mose 3:14, 15 „Und Jehova Gott sprach dann zur Schlange: ,. . . Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihm die Ferse zertreten.‘ “

      Gal. 3:16 „Es heißt nicht: ,Und den Samen‘ wie im Falle vieler solcher, sondern wie im Falle eines einzigen: ,Und deinem Samen‘, welcher Christus ist.“ (Vergleiche Hebr. 2:14; 1. Joh. 3:8)

      Matth. 13:38, 39 „Das Feld ist die Welt; was den vortrefflichen Samen betrifft, dies sind die Söhne des Königreiches; das Unkraut aber sind die Söhne dessen, der böse ist, und der Feind, der es säte, ist der Teufel. Die Ernte ist ein Abschluß eines Systems der Dinge, und die Schnitter sind Engel.“ (Vergleiche Röm. 16:20; Gal 4:26.)

      Matth. 12:24 „Beelzebub, . . . Herrscher der Dämonen.“

      Joh. 8:44 „Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun.“

      1. Joh. 3:10 „Hieran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels erkennbar: Jeder, der nicht Gerechtigkeit übt, stammt nicht von Gott.“

      Stellt Menschen auf die Probe, trachtet danach, sie von Gott wegzuziehen

      Offb. 2:10 „Fürchte dich nicht vor den Dingen, die zu leiden du im Begriff bist. Siehe! Der Teufel wird fortfahren, einige von euch ins Gefängnis zu werfen, damit ihr völlig auf die Probe gestellt werdet.“

      Luk. 22:31 „Simon, Simon, siehe! der Satan hat danach verlangt, euch wie Weizen zu sichten.“

      1. Petr. 5:8 „Bleibt besonnen, seid wachsam. Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht jemand zu verschlingen.“

      Apg. 5:3 „Petrus aber sprach: ,Ananias, warum hast du dich vom Satan so dreist machen lassen, dem heiligen Geist gegenüber ein falsches Spiel zu treiben und von dem Preis des Feldes insgeheim etwas zurückzubehalten?‘ “

      Joh. 13:2 „Im Verlauf des Abendmahls nun, als der Teufel es dem Judas Iskariot . . . bereits ins Herz gegeben hatte, ihn zu verraten.“

      Gottes Geduld hat für Menschen Rettung bedeutet

      2. Petr. 3:9, 15 „Jehova ist hinsichtlich seiner Verheißung nicht langsam, wie es einige für Langsamkeit halten, sondern er ist geduldig mit euch, weil er nicht will, daß irgend jemand vernichtet werde, sondern will, daß alle zur Reue gelangen. Betrachtet ferner die Geduld unseres Herrn als Rettung.“

      Siehe auch Röm. 9:22, 23.

      Nimm Kampf gegen Einfluß Satans auf

      Eph. 6:11-16 „Legt die vollständige Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Machenschaften des Teufels standzuhalten vermögt; denn unser Ringkampf geht nicht gegen Blut und Fleisch, sondern . . . gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die bösen Geistermächte in den himmlischen Örtern. Darum nehmt die vollständige Waffenrüstung Gottes . . . Vor allem nehmt den großen Schild des Glaubens, mit dem ihr alle brennenden Geschosse dessen, der böse ist, auszulöschen vermögt.“

      2. Kor. 2:11 „Damit wir nicht vom Satan überlistet werden, denn seine Anschläge sind uns nicht unbekannt.“

      Teufel flieht vor denen, die ihm widerstehen

      Jak. 4:7 „Widersteht dem Teufel, und er wird von euch fliehen.“

      Matth. 4:10, 11 „Da sprach Jesus zu ihm: ,Geh weg, Satan! Denn es steht geschrieben: „Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.‘ “ Da ließ der Teufel von ihm ab.“

      Eph. 4:27 „Auch gebt dem Teufel nicht Raum.“

      Siehe auch das Hauptthema „Spiritismus“ S. 458—461.

      Tödliches Zertreten Satans, der Schlange, vorhergesagt

      1. Mose 3:14, 15 „Jehova Gott sprach dann zur Schlange: ‚. . . ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Er wird dir den Kopf zertreten.‘ “

      Röm. 16:20 „Der Gott, der Frieden gibt, wird seinerseits den Satan in kurzem unter euren Füßen zermalmen.“

      Bei Aufrichtung des Königreiches aus dem Himmel hinausgeworfen

      Offb. 12:7-12 „Krieg brach aus im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und der Drache und seine Engel kämpften, doch gewann er nicht die Oberhand, auch wurde für sie keine Stätte mehr im Himmel gefunden. Und hinabgeschleudert wurde der große Drache — die Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt; er wurde zur Erde hinabgeschleudert, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeschleudert. Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: ,Jetzt ist die Rettung und die Macht und das Königreich unseres Gottes und die Gewalt seines Christus herbeigekommen, denn der Ankläger unserer Brüder ist hinabgeschleudert worden . . . Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu euch hinabgekommen ist.‘ “

      Für tausend Jahre im Abgrund festgehalten

      Offb. 20:1-3 „Ich sah einen Engel aus dem Himmel herabkommen mit dem Schlüssel des Abgrundes und einer großen Kette in seiner Hand. Und er ergriff den Drachen, die Urschlange, welche der Teufel und der Satan ist, und band ihn für tausend Jahre. Und er schleuderte ihn in den Abgrund und verschloß diesen und versiegelte ihn über ihm, damit er die Nationen nicht mehr irreführe, bis die tausend Jahre zu Ende wären.“

      Wird nach Tausendjahrherrschaft Christi im Feuersee vernichtet

      Offb. 20:7-10 „Sobald die tausend Jahre zu Ende sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden, und er wird ausziehen, um die Nationen, die an den vier Ecken der Erde sind, irrezuführen . . . Und der Teufel, der sie irreführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert, wo schon sowohl das wilde Tier als auch der falsche Prophet waren.“ (Siehe auch V. 14.)

      Teufel und seine Werke durch Christus zunichte gemacht

      Hebr. 2:14 „[Jesus Christus] hat auch . . . in ähnlicher Weise an denselben teilgenommen, damit er durch seinen Tod den zunichte mache, der das Mittel hat, den Tod zu verursachen, das heißt den Teufel.“

      1. Joh. 3:8 „Zu diesem Zweck ist der Sohn Gottes offenbar gemacht worden, nämlich um die Werke des Teufels abzubrechen.“

      DÄMONEN

      Ursprünglich Engel Gottes; aus Ungehorsam verkörperten sich diese vor der Flut als Menschen

      1. Mose 6:2-4 „Dann [begannen] die Söhne des wahren Gottes die Töchter der Menschen zu beachten . . . und gewahrten, daß sie gut aussahen; und sie nahmen sich dann Frauen, nämlich alle, die sie erwählten. . . . In jenen Tagen befanden sich die Nephilim auf der Erde, und auch danach, als die Söhne des wahren Gottes fortfuhren, mit den Töchtern der Menschen Beziehungen zu haben, und sie ihnen Söhne gebaren, waren sie die starken Männer, die vor alters waren, die Männer von Ruhm.“

      1. Petr. 3:19, 20 „In diesem Zustand ging er auch hin und predigte den Geistern im Gefängnis, die einst ungehorsam gewesen waren, als die Geduld Gottes in den Tagen Noahs wartete, während die Arche errichtet wurde.“

      Solche ungehorsamen Engel wurden aus Gottes erleuchteter Organisation ausgestoßen, kamen unter Gewalt Satans

      Matth. 12:24 „[Die Pharisäer sagten]: ,Dieser Mensch treibt die Dämonen nicht anders aus als durch Beelzebub [Beelzebub = Satan; siehe V. 26], den Herrscher der Dämonen.‘ “

      2. Petr. 2:4 „Gott [hielt] sich nicht davon [zurück] . . ., die Engel, die gesündigt hatten, zu bestrafen, sondern dadurch, daß er sie in den Tartarus warf, [überlieferte er] sie Gruben dichter Finsternis . . ., um sie für das Gericht aufzubehalten.“

      Jud. 6 „Die Engel, die ihre ursprüngliche Stellung nicht bewahrten, sondern ihre eigene rechte Wohnstätte verließen, hat er mit ewigwährenden Fesseln unter dichter Finsternis für das Gericht des großen Tages aufbehalten.“

      Siehe auch das Hauptthema „Höllenfeuer“, S. 281.

      Seit der Flut gebrauchen sie menschliche Medien, um mit Menschen in Verbindung zu treten

      Apg. 16:16 „Als wir zur Gebetsstätte gingen, geschah es, daß uns ein gewisses Dienstmädchen begegnete, das einen Geist, einen Wahrsagerdämon, hatte. Sie pflegte ihren Herren viel Gewinn einzubringen, indem sie die Kunst der Voraussage betrieb.“

      1. Sam. 28:7 „Saul [sprach] zu seinen Dienern: ,Sucht mir ein Weib, die eine Meisterin im Verkehr mit Geistern ist, und ich will zu ihr gehen und sie befragen.‘ Da sprachen seine Diener zu ihm: ,Siehe! Da ist ein Weib, eine Meisterin im Verkehr mit Geistern, in En-Dor.‘ “

      3. Mose 19:31 „Wendet euch nicht den Geistermedien zu, und zieht nicht berufsmäßige Vorhersager von Ereignissen zu Rate, so daß ihr durch sie unrein werdet.“

      Können Herrschaft über Sinn und Leib von Menschen erlangen

      Luk. 8:27-30 „Als er aber ans Land stieg, begegnete ihm ein gewisser Mann aus der Stadt, der Dämonen hatte. Schon seit geraumer Zeit hatte er keine Kleidung angezogen, und er hielt sich nicht zu Hause auf, sondern inmitten der Grüfte. Als er Jesus erblickte, schrie er auf und fiel vor ihm nieder, und mit lauter Stimme sagte er: ,Was habe ich mit dir, Jesus, Sohn Gottes, des Höchsten, zu schaffen? Ich bitte dich, quäle mich nicht.‘ (Denn er hatte dem unreinen Geist befohlen, von dem Menschen auszufahren. Denn er hatte ihn lange Zeit festgehalten, und er war wiederholt mit Ketten und Fußfesseln gebunden und verwahrt worden, doch sprengte er jeweils die Fesseln und wurde von dem Dämon an einsame Orte getrieben.) Jesus fragte ihn: ,Was ist dein Name?‘ Er sprach: ,Legion‘, denn viele Dämonen waren in ihn gefahren.“

      Matth. 4:24 „Man brachte ihm alle, denen es schlechtging, die mit verschiedenen Leiden und qualvollen Übeln behaftet waren, von Dämonen Besessene und Epileptiker und Gelähmte, und er heilte sie.“

      Matth. 15:22 „Habe Erbarmen mit mir, Herr, Sohn Davids. Meine Tochter ist stark dämonisiert.“

      Apg. 19:11-16 „Gott vollbrachte durch die Hände des Paulus weiterhin außergewöhnliche Machttaten, . . . und die bösen Geister führen aus. Aber gewisse von den umherziehenden Juden, die Dämonen auszutreiben pflegten, unternahmen es ebenfalls, den Namen des Herrn Jesus über denen auszusprechen, die von bösen Geistern besessen waren, indem sie sagten: ,Ich befehle dir feierlich bei Jesus, den Paulus predigt.‘ . . . Als Antwort sprach jedoch der böse Geist zu ihnen: ,Ich kenne Jesus, und Paulus ist mir bekannt; wer aber seid ihr?‘ Darauf sprang der Mensch, in dem der böse Geist war, auf sie los, erlangte die Herrschaft über einen nach dem anderen und gewann die Oberhand über sie, so daß sie nackt und verwundet aus jenem Hause flohen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Spiritismus“, S. 458-461.

      Dämonen werden von denen angebetet, die Jehova Gott nicht dienen

      5. Mose 32:16, 17 „Sie begannen ihn zur Eifersucht zu reizen mit fremden Göttern; mit Abscheulichkeiten kränkten sie ihn ständig. Sie gingen den Dämonen opfern, nicht Gott.“

      Ps. 106:36, 37 „Und sie dienten ständig ihren Götzen, und sie wurden ihnen zu einer Schlinge. Und sie pflegten ihre Söhne und Töchter Dämonen zu opfern.“

      1. Kor. 10:20 „Die Dinge, die die Nationen opfern, [opfern] sie Dämonen . . . und nicht Gott; und ich will nicht, daß ihr Teilhaber mit den Dämonen werdet.“

      Offb. 9:20 „Aber die übrigen der Menschen, die durch diese Plagen nicht getötet wurden, bereuten die Werke ihrer Hände nicht, daß sie die Dämonen nicht angebetet hätten sowie die Götzen von Gold und Silber und Kupfer und Stein und Holz, die weder sehen noch hören, noch gehen können.“

      1. Tim. 4:1 „In späteren Zeitperioden [werden] einige vom Glauben abfallen . . ., indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren von Dämonen achtgeben.“

      Versammeln die Nationen im Widerstand gegen Gott nach Harmagedon

      Offb. 16:13-16 „Ich sah drei unreine inspirierte Äußerungen, die aussahen wie Frösche, aus dem Maul des Drachen und aus dem Maul des wilden Tieres und aus dem Mund des falschen Propheten ausgehen. Sie sind in der Tat von Dämonen inspirierte Äußerungen und vollbringen Zeichen, und sie ziehen aus zu den Königen der ganzen bewohnten Erde, um sie zu versammeln zum Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen. . . . Und sie versammelten sie an den Ort, der auf hebräisch Har-Magedon [Harmagedon] genannt wird.“

      Werden zusammen mit Satan vernichtet

      Luk. 4:33, 34 „In der Synagoge [war] ein Mensch, der von einem Geist, einem unreinen Dämon, besessen war, und er schrie mit lauter Stimme: ,Ha! Was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus, du Nazarener? Bist du gekommen, uns zu vernichten? Ich weiß genau, wer du bist: der Heilige Gottes.‘ “

      Luk. 8:31 „Sie fuhren fort, ihn [Jesus Christus] inständig zu bitten, daß er ihnen nicht befehle, in den Abgrund zu fahren.“

      Matth. 25:41 „Dann wird er seinerseits zu denen zu seiner Linken sagen: ,Geht weg von mir, ihr, die ihr verflucht worden seid, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bereitet ist.‘ “

  • Tod
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Tod

      URSACHE DES TODES

      Mensch zum Leben, nicht zum Sterben erschaffen; Gott warnte vor Handlungsweise, die zum Tode führen würde

      1. Mose 1:27-31 „Gott ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im Bilde Gottes erschuf er ihn; männlich und weiblich erschuf er sie. Auch segnete Gott sie, und Gott sprach zu ihnen: ,Seid fruchtbar und werdet viele und füllet die Erde und unterwerft sie euch, und haltet euch die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel untertan und jedes lebende Geschöpf, das sich auf der Erde regt.‘ . . . Nach diesem sah Gott alles, was er gemacht hatte, und siehe! es war sehr gut.“

      1. Mose 2:16, 17 „Jehova Gott erlegte dem Menschen auch dieses Gebot auf: ,Von jedem Baum des Gartens darfst du bis zur Sättigung essen. Was aber den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse betrifft, davon sollst du nicht essen, denn an dem Tage, da du davon ißt, wirst du bestimmt sterben.‘ “

      Satan führte Sünde ein, verursachte Tod

      1. Mose 3:4, 5, 14 „Darauf sprach die Schlange zur Frau: ,Ihr werdet bestimmt nicht sterben. Denn Gott weiß, daß an demselben Tage, da ihr davon eßt, euch ganz bestimmt die Augen aufgetan werden, und ihr werdet ganz bestimmt sein wie Gott, erkennend Gut und Böse.‘ Und Jehova Gott sprach dann zur Schlange: ,Weil du diese Sache getan hast, bist du das verfluchte unter allen Haustieren und unter allen wildlebenden Tieren des Feldes.‘ “

      Offb. 12:9 „Der große Drache — die Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt.“

      1. Joh. 3:8 „Wer fortgesetzt Sünde begeht, stammt vom Teufel, denn der Teufel hat von Anfang an gesündigt.“

      Hebr. 2:14 „Da nun die ,Kinder‘ an Blut und Fleisch teilhaben, hat auch er in ähnlicher Weise an denselben teilgenommen, damit er durch seinen Tod den zunichte mache, der das Mittel hat, den Tod zu verursachen, das heißt den Teufel.“

      Adams Ungehorsam gegenüber dem Gesetz des Lebengebers hatte Todesurteil zur Folge

      1. Mose 3:17-19 „Zu Adam sprach er: ,Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört hast und darangegangen bist, von dem Baum zu essen, von dem ich dir geboten habe: „Du sollst nicht davon essen“, so ist der Erdboden deinetwegen verflucht. In Mühsal wirst du seinen Ertrag essen alle Tage deines Lebens. . . . Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, denn aus ihm wurdest du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren.‘ “

      Apg. 17:24, 25 „Der Gott, der die Welt . . . gemacht hat, . . . er selbst [gibt] allen Personen Leben und Odem und alles.“

      Alle Nachkommen Adams in Sünde, die zum Tode führt, geboren (unvollkommen, mit eigensinnigen Neigungen)

      Röm. 5:12, 17, 19 „Wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt hineingekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten — . . . durch die Verfehlung des e i n e n Menschen [hat] der Tod als König durch diesen e i n e n regiert . . ., durch den Ungehorsam des e i n e n Menschen [wurden] viele zu Sündern gemacht.“

      Hiob 14:1, 4 „Der Mensch, vom Weibe geboren, ist kurzlebig und mit Erregung gesättigt. Wer kann einen Reinen aus einem Unreinen hervorbringen? Da ist nicht einer.“

      Ps. 51:5 „Siehe! In Vergehen wurde ich unter Geburtsschmerzen hervorgebracht, und in Sünde empfing mich meine Mutter.“

      1. Mose 8:21 „Die Neigung des Menschenherzens [ist] böse . . . von seiner Jugend an.“

      Röm. 6:23 „Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod.“

      1. Kor. 15:22 „In Adam [sterben] alle.“

      Siehe auch das Hauptthema „Sünde“, S. 464—468.

      ZUSTAND DER TOTEN

      Ein Toter ist ohne Bewußtsein, untätig

      Pred. 9:5, 10 „Die Lebenden sind sich bewußt, daß sie sterben werden; aber was die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt, auch haben sie keinen Lohn mehr, denn die Erinnerung an sie ist vergessen. Alles, was deine Hand zu tun findet, das tue mit all deiner Kraft, denn es gibt kein Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheol, dem Ort, wohin du gehst.“

      Ps. 146:4 „Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden; an jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich.“

      Ps. 6:5 „Im Tod erwähnt man dich nicht; im Scheol, wer wird dich lobpreisen?“

      Jes. 38:18 „Nicht der Scheol ist es, der dich loben kann; der Tod selbst kann dich nicht preisen. Die in die Grube Hinabfahrenden können nicht hoffnungsvoll auf deine Wahrhaftigkeit schauen.“

      Pred. 3:19, 20 „Es gibt eine Zufälligkeit hinsichtlich der Menschensöhne und eine Zufälligkeit hinsichtlich des Tieres, und dieselbe Zufälligkeit trifft sie. Wie der eine stirbt, so stirbt der andere; und sie alle haben nur e i n e n Geist, so daß es keine Überlegenheit des Menschen gegenüber dem Tier gibt, denn alles ist Nichtigkeit. Alle gehen an e i n e n Ort. Sie alle sind aus dem Staub geworden, und sie alle kehren zum Staub zurück.“

      Ps. 115:17 „Die Toten selbst preisen Jah nicht.“

      Apg. 13:36 „David einerseits diente in seiner eigenen Generation dem ausdrücklichen Willen Gottes und entschlief im Tode und wurde zu seinen Vorvätern gelegt und sah die Verwesung.“

      Siehe auch das Hauptthema „Scheol — Hades“, S. 440—443.

      Die Seele selbst ist tot

      Hes. 18:4 „Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben.“

      Jes. 53:12 „Er [schüttete] seine Seele in den Tod selbst . . . [aus].“

      3. Mose 23:30 „Was irgendeine Seele betrifft, die an eben diesem Tage Arbeit von irgendwelcher Art tun wird, diese Seele muß ich aus den Reihen ihres Volkes vernichten.“

      Ps. 22:29 „Niemand wird je seine eigene Seele am Leben erhalten.“

      Josua 10:28 „Josua nahm an jenem Tag Makkeda ein und schlug es dann mit der Schärfe des Schwertes. Was seinen König betrifft, weihte er ihn und jede Seele, die darin war, der Vernichtung.“

      Ri. 16:30 „Simson ging daran zu sprechen: ,Meine Seele sterbe mit den Philistern.‘ “

      Hes. 22:27 „Ihre Fürsten in ihrer Mitte sind wie Wölfe, die Raub zerreißen, indem sie Blut vergießen, indem sie Seelen vernichten, um ungerechten Gewinn zu machen.“

      Apg. 3:23 „Wahrlich, jede Seele, die auf jenen Propheten nicht hört, wird aus der Mitte des Volkes ausgerottet werden.“

      Siehe auch das Hauptthema „Seele“, S. 447—450.

      Mit den Toten reden ist unmöglich; Versuche als Spiritismus verurteilt

      Pred. 9:5 „Die Toten . . . sind sich nicht des geringsten bewußt.“

      Jes. 8:19 „Falls sie zu euch sprechen sollten: ,Wendet euch an die spiritistischen Medien oder an diejenigen, die einen Geist der Voraussage haben, die lispeln und Äußerungen murmeln‘, sollte sich nicht jedes Volk an seinen Gott wenden? Sollte man sich an Tote zugunsten Lebender wenden?“

      5. Mose 18:10-12 „Es sollte sich in dir nicht jemand finden, der . . . andere mit einem Bannspruch bindet, oder jemand, der ein Geistermedium befragt, oder ein berufsmäßiger Vorhersager von Ereignissen oder jemand, der die Toten befragt. Denn jeder, der diese Dinge tut, ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges.“ (Siehe auch Gal. 5:19-21; Offb. 22:15.)

      1. Chron. 10:13, 14 „So starb Saul wegen seiner Untreue, mit der er gegen Jehova treulos gehandelt hatte hinsichtlich des Wortes Jehovas, das er nicht gehalten hatte, und auch weil er ein Geistermedium ersuchte, sich zu erkundigen. Und bei Jehova erkundigte er sich nicht. Demzufolge brachte er ihn zu Tode und übertrug das Königtum David, dem Sohne Isais.“

      Von Hinterbliebenen verrichtete Riten nützen dem Toten nichts

      2. Sam. 12:21-23 „Infolgedessen sprachen seine Diener zu ihm [David]: ,Was bedeutet diese Sache, die du getan hast? Um des Kindes willen hast du, als es am Leben war, gefastet und unaufhörlich geweint; und sobald das Kind gestorben war, bist du aufgestanden und hast Brot zu essen begonnen.‘ Darauf sprach er: ,Solange das Kind noch am Leben war, habe ich allerdings gefastet und unaufhörlich geweint, weil ich mir sagte: „Wer weiß, ob Jehova mir Gunst erweisen mag und das Kind gewißlich leben wird?“ Nun, da es gestorben ist, weshalb faste ich? Vermag ich es zurückzubringen? Ich gehe zu ihm, dasselbe aber wird nicht zu mir zurückkehren.‘ “

      Tote können Hinterbliebenen weder helfen noch schaden

      Pred. 9:10 „Denn es gibt kein Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheol, dem Ort, wohin du gehst.“

      Pred. 9:5, 6 „Die Lebenden sind sich bewußt, daß sie sterben werden; aber was die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt . . . Auch ihre Liebe und ihr Haß und ihre Eifersucht sind bereits vergangen.“

      Jes. 26:14 „Sie sind tot; sie werden nicht leben. Kraftlos im Tode, werden sie nicht aufstehen.“

      Wer fortgesetzt Sünde verübt, wird von Gott als tot betrachtet

      1. Tim. 5:6 „Diejenige aber, die auf sinnliche Befriedigung ausgeht, ist tot, obwohl sie lebt.“

      Eph. 2:1 „Überdies seid ihr es, die Gott lebendig gemacht hat, obwohl ihr tot wart in euren Verfehlungen und Sünden.“

      Kol. 2:13 „Gott [hat] euch, obwohl ihr tot wart in euren Verfehlungen und in dem unbeschnittenen Zustand eures Fleisches, zusammen mit ihm lebendig gemacht.“

      Luk. 9:60 „Er [Jesus] aber sprach zu ihm: ,Laß die Toten ihre Toten begraben, du aber geh hin und verkünde das Königreich Gottes weit und breit.‘ “

      Siehe auch 1. Petr. 4:6.

      BEFREIUNG VOM TODE

      Tote unter dem Lösegeld, sowohl Gerechte als auch Ungerechte, werden auferweckt

      Joh. 5:28, 29 „Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden.“

      Apg. 24:15 „Ich habe die Hoffnung zu Gott, welche diese Männer auch selbst hegen, daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird.“

      Offb. 20:13 „Das Meer gab diejenigen Toten heraus, die darin waren, und der Tod und der Hades gaben diejenigen Toten heraus, die darin waren, und sie wurden als einzelne gerichtet gemäß ihren Taten.“

      Jes. 26:19 „Deine Toten werden leben. Eine Leiche von mir — sie werden aufstehen. Erwachet und jubelt, ihr Staubbewohner! Denn dein Tau ist wie der Tau von Malven, und die Erde selbst wird auch die im Tode Kraftlosen beim Geborenwerden auswerfen.“

      Jesus bewies Macht, die Toten aufzuerwecken

      Joh. 11:38-44 „So kam Jesus, nachdem er bei sich selbst wieder geseufzt hatte, zur Gedächtnisgruft. . . . er [rief] mit lauter Stimme: ,Lazarus, komm heraus!‘ Der Mann, der tot gewesen war, kam heraus.“

      Luk. 7:14, 15 „Darauf trat er hinzu und rührte die Bahre an, und die Träger standen still, und er sprach: ,Jüngling, ich sage dir: Steh auf!‘ Und der Tote setzte sich auf und fing an zu reden, und er gab ihn seiner Mutter.“

      Luk. 8:49-55 „Während er noch redete, kam ein gewisser Vertreter des Synagogenvorstehers und sagte: ,Deine Tochter ist gestorben . . .‘ Er [Jesus] aber faßte sie bei der Hand und rief, indem er sprach: ,Mädchen, stehe auf!‘ Und ihr Geist kehrte zurück, und sie erhob sich augenblicklich, und er befahl, daß ihr etwas zu essen gegeben werde.“

      Auferstehung Christi ist eine Gewähr

      Apg. 17:31 „[Gott] hat einen Tag festgesetzt, an dem er die bewohnte Erde in Gerechtigkeit richten will durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat [Jesus], und er hat allen Menschen eine Gewähr dafür gegeben, indem er ihn von den Toten zur Auferstehung gebracht hat.“

      1. Kor. 15:20, 21 „Christus [ist aber] von den Toten auferweckt worden, der Erstling derer, die im Tode entschlafen sind. Denn da der Tod durch einen Menschen gekommen ist, kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen.“

      Auferstehung der Leibesglieder Christi ist ein Sieg über den Tod

      1. Kor. 15:54-57 „Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anzieht und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anzieht, dann wird sich das Wort erfüllen, das geschrieben steht: ‚Der Tod ist für immer verschlungen.‘ ,Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?‘ Der Stachel, der den Tod verursacht, ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber ist das ,Gesetz‘. Gott aber sei Dank, denn er gibt uns den Sieg durch unseren Herrn Jesus Christus!“ (Siehe auch Hos. 13:14.)

      Röm. 6:5 „Wenn wir in der Gleichheit seines Todes mit ihm vereint worden sind, werden wir gewiß auch in der Gleichheit seiner Auferstehung mit ihm vereint sein.“

      Offb. 20:6 „Glücklich und heilig ist, wer an der ersten Auferstehung teilhat; über diese hat der zweite Tod keine Gewalt, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und werden als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren.“

      Erlösung vom adamischen Tod möglich durch Loskaufsopfer Christi

      Hebr. 2:9 „Wir [sehen] Jesus, den ein wenig unter Engel Erniedrigten, wegen des Erleidens des Todes mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt, damit er durch Gottes unverdiente Güte für jedermann den Tod schmecke.“

      Hebr. 9:27, 28 „Wie es Menschen aufbehalten ist, ein für allemal zu sterben, doch danach ein Gericht, so wurde auch der Christus ein für allemal als Opfer dargebracht, um die Sünden vieler zu tragen; und das zweite Mal, da er erscheint, wird es getrennt von Sünde sein und für die, die ihn zu ihrer Rettung ernstlich erwarten.“

      1. Tim. 2:5, 6 „Da ist e i n Gott und e i n Mittler zwischen Gott und Menschen, ein Mensch, Christus Jesus, der sich selbst als ein entsprechendes Lösegeld für alle hingegeben hat.“

      Matth. 20:28 „Wie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und seine Seele als ein Lösegeld im Austausch gegen viele zu geben.“

      Siehe auch 1. Petr. 1:18, 19.

      Personen, die Glauben an Lösegeld Christi ausüben, werden von Gott als solche betrachtet, die sich auf dem Weg zu ewigem Leben befinden

      Joh. 5:24 „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer auf mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben, und er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod zum Leben hinübergegangen.“

      1. Joh. 3:14 „Wir wissen, daß wir vom Tode zum Leben übergegangen sind, weil wir die Brüder lieben. Wer nicht liebt, bleibt im Tode.“

      Joh. 8:51 „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand mein Wort hält, wird er den Tod überhaupt nie sehen.“

      Joh. 6:40 „Dies ist der Wille meines Vaters, daß jeder, der den Sohn sieht und Glauben an ihn ausübt, ewiges Leben habe, und ich will ihn am letzten Tage zur Auferstehung bringen.“

      Der gegenwärtig unvermeidliche Tod wird unter Christi Königreichsherrschaft vollständig beseitigt

      1. Kor. 15:26 „Als letzter Feind wird der Tod zunichte gemacht.“

      Offb. 21:4 „Er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“

      Offb. 20:13, 14 „Das Meer gab diejenigen Toten heraus, die darin waren, und der Tod und der Hades gaben diejenigen Toten heraus, die darin waren, und sie wurden als einzelne gerichtet gemäß ihren Taten. Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee.“

      Jes. 25:8 „Er wird tatsächlich den Tod für immer verschlingen, und der Herr Jehova wird gewißlich die Tränen von allen Angesichtern abwischen.“

      „Zweiter Tod“ stellt ewige Vernichtung, wie durch Feuer, dar

      Offb. 20:10, 14, 15 „Der Teufel, der sie irreführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert, wo schon sowohl das wilde Tier als auch der falsche Prophet waren . . . Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee. Und wer irgend im Buche des Lebens nicht eingeschrieben gefunden wurde, wurde in den Feuersee geschleudert.“

      Offb. 21:8 „Was aber die Feiglinge und die Ungläubigen und die betrifft, die zufolge ihrer Unsauberkeit abscheulich sind, und Mörder und Hurer und solche, die Spiritismus ausüben, und Götzendiener und alle Lügner, ihr Teil wird in dem See sein, der mit Feuer und Schwefel brennt. Das bedeutet den zweiten Tod.“

  • Überlieferung (Tradition)
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Überlieferung (Tradition)

      Gottes geschriebenes Wort darf nicht um menschlicher Überlieferungen willen beiseite gesetzt werden

      Mark. 7:8-13 „ ‚Ihr gebt das Gebot Gottes auf und haltet an der Überlieferung der Menschen fest.‘ Ferner fuhr er [Jesus] fort, zu ihnen zu sagen: ,Geschickt setzt ihr das Gebot Gottes beiseite, um an eurer Überlieferung festzuhalten. Moses hat zum Beispiel gesagt: „Ehre deinen Vater und deine Mutter“ und: „Wer Vater oder Mutter beschimpft, soll im Tode enden.“ Ihr aber sagt: „Wenn ein Mensch zu seinem Vater oder seiner Mutter sagt: ,Was immer ich habe, wodurch du von mir Nutzen erhalten kannst, ist Korban (das heißt eine Gott gewidmete Gabe)‘ “ — so laßt ihr ihn für seinen Vater oder seine Mutter gar nichts mehr tun, und so macht ihr das Wort Gottes durch eure Überlieferung ungültig, die ihr übermittelt habt. Und vieles, was diesem ähnlich ist, tut ihr.“

      1. Kor. 4:6 „Geht nicht über das hinaus, was geschrieben steht.“

      Spr. 30:5, 6 „Jede Rede Gottes ist geläutert. Er ist ein Schild denen, die zu ihm Zuflucht nehmen. Füge nichts zu seinen Worten hinzu, damit er dich nicht zurechtweise und damit du nicht als Lügner erfunden werden müssest.“

      Wer an Überlieferung festhält, die im Widerspruch zur Bibel steht, dessen Anbetung ist vergeblich

      Matth. 15:7-9 „Ihr Heuchler, treffend hat Jesaja von euch prophezeit, als er sagte: ,Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, doch ihr Herz ist weit entfernt von mir. Vergeblich bringen sie mir fortwährend Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote lehren.‘ “

      Nicht alles, was Jesus sagte und tat, wurde niedergeschrieben, aber das, was zur Rettung nötig ist, wurde aufgezeichnet

      Joh. 20:30, 31 „Allerdings tat Jesus auch vor den Jüngern viele andere Zeichen, die nicht in dieser Buchrolle niedergeschrieben sind. Diese aber sind niedergeschrieben worden, damit ihr glaubt, daß Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr, weil ihr glaubt, durch seinen Namen Leben habet.“

      Nicht alle Überlieferungen sind unerwünscht

      1. Kor. 11:2 „Nun lobe ich euch, weil ihr in allen Dingen meiner gedenkt und ihr an den Überlieferungen festhaltet, so, wie ich sie euch übermittelt habe.“

      2. Thess. 2:15 „So steht denn fest, Brüder, und haltet euch weiterhin an die Überlieferungen, die ihr gelehrt worden seid, es sei durch eine mündliche Botschaft oder durch einen Brief von uns.“

      2. Thess. 3:6 „Nun geben wir euch Weisung, Brüder, im Namen des Herrn Jesus Christus, euch von jedem Bruder zurückzuziehen, der unordentlich und nicht nach der Überlieferung wandelt, die ihr von uns empfangen habt.“

      Überlieferungen mögen jemand von wahrer Anbetung abbringen und veranlassen, Gottes Dienern zu widerstehen

      Kol. 2:8 „Seht zu, daß nicht jemand da sei, der euch als Beute wegführe, durch die Philosophie und leeren Trug gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den elementaren Dingen der Welt und nicht gemäß Christus.“

      Tit. 1:13, 14 „Dieses Zeugnis ist wahr. Gerade deswegen fahre fort, sie mit Strenge zurechtzuweisen, damit sie im Glauben gesund seien und jüdischen Fabeln und Geboten von Menschen, die sich von der Wahrheit abwenden, keine Aufmerksamkeit schenken.“

      Jes. 29:13 „Und Jehova spricht: ‚Darum, daß dieses Volk sich mit dem Munde genaht hat und sie mich bloß mit ihren Lippen verherrlicht haben und sie ihr Herz selbst von mir weit entfernt haben und ihre Furcht mir gegenüber Menschengebot wird, das man sie lehrt.‘ “

      Gal. 1:13, 14 „Ihr habt natürlich von meinem früheren Wandel im Judentum gehört, daß ich die Versammlung Gottes fortgesetzt über die Maßen verfolgte und sie verwüstete; und ich machte größere Fortschritte im Judentum als viele Altersgenossen meiner Rasse, da ich für die Überlieferungen meiner Väter weit mehr eiferte.“

      Bibel liefert Maßstab, um alle Überlieferungen auf Richtigkeit hin zu prüfen

      2. Tim. 3:15-17 „Du [hast] von frühester Kindheit an die heiligen Schriften gekannt . . ., die dich weise zu machen vermögen zur Rettung durch den Glauben in Verbindung mit Christus Jesus. Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk.“

      Ps. 119:105 „Dein Wort ist eine Leuchte meinem Fuß und ein Licht für meinen Pfad.“

  • Unsterblichkeit
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Unsterblichkeit

      Jehova Gott, der Quell des Lebens, nicht dem Tode unterworfen

      Ps. 36:7, 9 „Wie köstlich ist deine liebende Güte, o Gott! . . . Denn bei dir ist der Quell des Lebens.“

      Hab. 1:12 „Bist du nicht von alters her, o Jehova? O mein Gott, mein Heiliger, du stirbst nicht. O Jehova, zum Gericht hast du es gesetzt; und, o FELS, zu einer Zurechtweisung hast du es gegründet.“

      1. Tim. 1:17 „Dem König der Ewigkeit nun, dem unvergänglichen, unsichtbaren, dem alleinigen Gott, sei Ehre und Herrlichkeit für immer und ewig.“

      Jesus Christus bei seiner Auferstehung mit Unsterblichkeit belohnt; nicht mehr dem Tode unterworfen

      Röm. 6:9 „Christus, da er nun von den Toten auferweckt worden ist, [stirbt] nicht mehr . . .; der Tod ist nicht mehr Herr über ihn.“

      1. Tim. 6:15, 16 „Der König derer, die als Könige regieren, und Herr derer, die als Herren herrschen, der allein Unsterblichkeit hat, der in einem unzugänglichen Lichte wohnt, den keiner der Menschen gesehen hat noch sehen kann. Ihm sei Ehre und ewige Macht.“

      Offb. 1:17, 18 „Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebende; und ich wurde ein Toter, doch siehe! ich lebe für immer und ewiglich, und ich habe die Schlüssel des Todes und des Hades.“

      Siehe auch Apg. 13:34, 35.

      Eröffnete anderen den Weg, Unvergänglichkeit zu erlangen

      1. Petr. 1:3, 4 „Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, denn nach seiner großen Barmherzigkeit hat er uns eine neue Geburt zu einer lebendigen Hoffnung gegeben durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.“

      2. Tim. 1:10 „Jetzt ist sie klar ersichtlich geworden durch das Offenbarwerden unseres Retters, Christi Jesu, der den Tod zunichte gemacht, aber Licht auf Leben und Unvergänglichkeit geworfen hat durch die gute Botschaft.“

      Erben des himmlischen Königreiches empfangen Unsterblichkeit bei ihrer Auferweckung vom Tode

      1. Kor. 15:50-54 „Dies [sage ich], Brüder, daß Fleisch und Blut Gottes Königreich nicht ererben können, noch ererbt die Verweslichkeit die Unverweslichkeit. Seht! Ich sage euch ein heiliges Geheimnis: Wir werden nicht alle im Tode entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, in einem Nu, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden. Denn das, was verweslich ist, muß Unverweslichkeit anziehen, und das, was sterblich ist, muß Unsterblichkeit anziehen. Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anzieht und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anzieht, dann wird sich das Wort erfüllen, das geschrieben steht: ,Der Tod ist für immer verschlungen.‘ “

      Auferweckt in unverweslichen geistigen Leibern

      1. Kor. 15:42, 44, 53 „So ist auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät in Verweslichkeit, es wird auferweckt in Unverweslichkeit. Es wird gesät ein physischer Leib, es wird auferweckt ein geistiger Leib. Wenn es einen physischen Leib gibt, so gibt es auch einen geistigen. Denn das, was verweslich ist, muß Unverweslichkeit anziehen.“

      Engel nicht unsterblich; die, die zu Dämonen wurden, werden vernichtet

      Jud. 6 „Die Engel, die ihre ursprüngliche Stellung nicht bewahrten, sondern ihre eigene rechte Wohnstätte verließen, hat er mit ewigwährenden Fesseln unter dichter Finsternis für das Gericht des großen Tages aufbehalten.“

      Luk. 4:33, 34 „Nun war in der Synagoge ein Mensch, der von einem Geist, einem unreinen Dämon, besessen war, und er schrie mit lauter Stimme: ,Ha! Was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus, du Nazarener? Bist du gekommen, uns zu vernichten?‘ “

      Offb. 20:10, 14 „Der Teufel, der sie irreführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert . . . Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee.“

      Siehe auch Matth. 25:41.

      Menschenseele dem Tod unterworfen, nicht unsterblich

      Hes. 18:4 „Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben.“

      Luk. 6:9 „Dann sagte Jesus zu ihnen: ,Ich frage euch: Ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun oder Schaden zu stiften, eine Seele zu retten oder zu vernichten?‘ “

      Ps. 78:50 „Er ging daran, für seinen Zorn einen Pfad zu bereiten. Er hielt ihre Seele vom Tode selbst nicht zurück.“

      Jes. 53:12 „Ich [werde] ihm einen Anteil geben unter den vielen, und mit den Mächtigen wird er die Beute verteilen dafür, daß er seine Seele in den Tod selbst ausschüttete.“

      Matth. 10:28 „Fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib in der Gehenna vernichten kann.“

      Siehe auch das Hauptthema „Seele“, S. 447—450.

  • Verfolgung
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Verfolgung

      Alle Christen müssen Verfolgung erwarten

      2. Tim. 3:12 „Alle, die in Gemeinschaft mit Christus Jesus in Gottergebenheit leben wollen, [werden] auch verfolgt.“

      Joh. 15:20 „Behaltet das Wort im Sinn, das ich euch gesagt habe: Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen.“

      Matth. 10:22 „Und ihr werdet um meines Namens willen Gegenstand des Hasses aller Leute sein.“

      Jehova stärkt seine Diener, wenn sie sich auf ihn verlassen, damit sie standhalten

      Hebr. 13:6 „Jehova ist mein Helfer; ich will mich nicht fürchten. Was kann mir ein Mensch antun?“

      Ps. 55:22 „Wirf deine Bürde auf Jehova, und er selbst wird dich stützen. Nie wird er zulassen, daß der Gerechte wanke.“

      2. Tim. 4:16-18 „Bei meiner ersten Verteidigung stand mir niemand zur Seite, sondern sie alle verließen mich dann — möge es ihnen nicht angerechnet werden —, doch der Herr stand mir bei und flößte mir Kraft ein, damit durch mich die Verkündigung völlig durchgeführt werde und alle Nationen sie zu hören bekämen; und ich wurde aus dem Rachen des Löwen befreit. Der Herr wird mich von jedem bösen Werk befreien und wird mich für sein himmlisches Königreich retten.“

      2. Kor. 12:10 „Daher habe ich Gefallen an Schwachheiten, an Beleidigungen, an Nöten, an Verfolgungen und Schwierigkeiten für Christus. Denn wenn ich schwach bin, dann bin ich machtvoll.“

      Gründe, weshalb Christen verfolgt werden

      Joh. 15:19-21, 25 „Wenn ihr ein Teil der Welt wäret, so wäre der Welt das Ihrige lieb. Weil ihr nun kein Teil der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, deswegen haßt euch die Welt. Behaltet das Wort im Sinn, das ich euch gesagt habe: Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie mein Wort gehalten haben, werden sie auch das eure halten. Alle diese Dinge aber werden sie euch um meines Namens willen antun, weil sie den nicht kennen, der mich gesandt hat. Doch ist es, damit das Wort erfüllt werde, das in ihrem ,Gesetz‘ geschrieben steht: ‚Sie haben mich ohne Ursache gehaßt.‘ “

      Joh. 16:2, 3 „Man wird euch aus der Synagoge ausschließen. Ja die Stunde kommt, da jeder, der euch tötet, meinen wird, er habe Gott einen heiligen Dienst erwiesen. Diese Dinge aber werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich kennengelernt haben.“

      Verfolgung nimmt verschiedene Formen an

      Beschimpfung

      Apg. 19:9 „Einige verhärteten [sich aber] und [glaubten] nicht . . . und [redeten] vor der Menge nachteilig von dem ,Wege‘.“

      2. Chron. 36:16 „Sie trieben unablässig Mutwillen mit den Boten des wahren Gottes und verachteten seine Worte und verspotteten seine Propheten.“

      Matth. 5:11 „Glücklich seid ihr, wenn man euch schmäht und euch verfolgt und lügnerisch allerlei Böses wider euch redet um meinetwillen.“

      1. Petr. 4:4 „Daß ihr diesen Lauf zu demselben Tiefstand der Ausschweifung nicht mit ihnen fortsetzt, befremdet sie, und sie reden fortgesetzt lästerlich von euch.“

      Widerstand von Verwandten

      Matth. 10:21, 35, 36 „Ein Bruder [wird] den Bruder zum Tode überliefern und ein Vater sein Kind, und Kinder werden gegen die Eltern aufstehen und werden sie zu Tode bringen lassen. Denn ich bin gekommen, um zu entzweien: einen Menschen mit seinem Vater und eine Tochter mit ihrer Mutter und eine junge Ehefrau mit ihrer Schwiegermutter. In der Tat, eines Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.“

      Wirtschaftlicher Druck

      Offb. 13:16, 17 „Und es übt auf alle Menschen einen Zwang aus, auf die Kleinen und die Großen und die Reichen und die Armen und die Freien und die Sklaven, daß man diesen an ihrer rechten Hand oder auf ihrer Stirn ein Kennzeichen anbringe und daß niemand kaufen oder verkaufen könne, ausgenommen jemand, der das Kennzeichen hat, den Namen des wilden Tieres oder die Zahl seines Namens.“

      Vor Amtspersonen geschleppt

      Matth. 10:18 „Ihr werdet vor Statthalter und Könige geschleppt werden um meinetwillen, ihnen und den Nationen zu einem Zeugnis.“

      Luk. 20:20 „Und nachdem sie ihn genau beobachtet hatten, sandten sie Männer hin, die insgeheim dazu angestellt worden waren, sich als Gerechte auszugeben, damit sie ihn in der Rede fangen und ihn dann der Regierung und der Gewalt des Statthalters übergeben könnten.“

      Haft

      Offb. 2:10 „Fürchte dich nicht vor den Dingen, die zu leiden du im Begriff bist. Siehe! Der Teufel wird fortfahren, einige von euch ins Gefängnis zu werfen, damit ihr völlig auf die Probe gestellt werdet.“

      Luk. 21:12 „Man [wird] Hand an euch legen und euch verfolgen, indem man euch den Synagogen und Gefängnissen ausliefert.“

      Apg. 5:18 „Sie legten Hand an die Apostel und brachten sie an den öffentlichen Ort des Gewahrsams.“

      Apg. 8:3 „Saulus jedoch begann gegen die Versammlung zu wüten. Er drang in ein Haus um das andere ein, und sowohl Männer als auch Frauen fortschleppend, lieferte er sie jeweils ins Gefängnis ein.“

      Körperliche Mißhandlung in der Haft

      Matth. 27:29, 30 „Sie flochten eine Krone aus Dornen und setzten sie auf sein Haupt und gaben ihm ein Rohr in seine rechte Hand. Und sie fielen vor ihm auf die Knie und trieben Spott mit ihm . . . Und sie spien ihn an und nahmen das Rohr und begannen ihn auf sein Haupt zu schlagen.“

      Apg. 5:40 „Sie riefen die Apostel herein, peitschten sie aus und befahlen ihnen, nicht mehr aufgrund des Namens Jesu zu reden, und ließen sie gehen.“

      Apg. 16:22, 23 „Nachdem ihnen die Magistraten die äußeren Kleider heruntergerissen hatten, gaben sie Befehl, sie mit Ruten zu schlagen. Nachdem sie ihnen viele Schläge versetzt hatten, warfen sie sie ins Gefängnis.“

      2. Kor. 11:23-25 „In Gefängnissen viel mehr, unter Schlägen bis zum Übermaß, oft dem Tode nahe. Von Juden erhielt ich fünfmal vierzig Streiche weniger einen, dreimal wurde ich mit Ruten geschlagen.“

      Gewalttätigkeit durch Pöbelrotten

      Luk. 4:28, 29 „Alle nun, die diese Dinge in der Synagoge hörten, wurden voller Wut; und sie standen auf und trieben ihn eilends aus der Stadt hinaus, und sie führten ihn auf den Vorsprung des Berges, auf dem ihre Stadt gebaut war, um ihn kopfüber hinabzustürzen.“

      Apg. 14:19 „Es trafen aber Juden aus Antiochia und Ikonium ein und überredeten die Volksmengen, und sie steinigten Paulus und schleppten ihn zur Stadt hinaus, in der Meinung, er sei tot.“

      Apg. 17:5 „Die Juden aber, die eifersüchtig wurden, nahmen einige böse Männer mit sich, Müßiggänger vom Marktplatz, und bildeten eine Pöbelrotte und gingen daran, die Stadt in Aufruhr zu bringen. Und sie überfielen das Haus Jasons und suchten sie dann zum Pöbelhaufen herauszubringen.“

      Tötung

      Matth. 24:9 „Man [wird] euch der Drangsal überliefern und wird euch töten.“

      Apg. 12:1, 2 „Um jene besondere Zeit legte der König Herodes Hand an einige von denen, die zur Versammlung gehörten, um sie zu mißhandeln. Er brachte Jakobus, den Bruder des Johannes, mit dem Schwert um.“

      Einstellung und Verhalten der Christen unter grausamer Verfolgung

      1. Petr. 2:23 „Als er beschimpft wurde, gab er nicht schimpfend zurück. Als er litt, begann er nicht zu drohen, sondern übergab sich weiterhin dem, der gerecht richtet.“

      Apg. 16:25 „Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobsangen Gott; ja, die Gefangenen hörten sie.“

      1. Kor. 4:12, 13 „Wenn beschimpft, segnen wir; wenn verfolgt, halten wir stand; wenn verunglimpft, flehen wir.“

      Richtige Einstellung gegenüber Verfolgern

      Matth. 5:44 „Doch ich sage euch: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben und für die zu beten, die euch verfolgen.“

      Apg. 7:59, 60 „Sie fuhren fort, Stephanus zu steinigen, während er flehte und sprach: ,Herr Jesus, nimm meinen Geist auf.‘ Darauf beugte er seine Knie und rief mit lauter Stimme: ,Jehova, rechne ihnen diese Sünde nicht zu!‘ Und nachdem er dies gesagt hatte, entschlief er im Tode.“

      Apg. 16:27-32 „Als der Gefängnisaufseher aus dem Schlaf aufwachte und die Gefängnistüren offenstehen sah, zog er sein Schwert und wollte sich umbringen, da er meinte, die Gefangenen seien entflohen. Paulus aber rief mit lauter Stimme und sprach: ‚Tu dir kein Leid an, denn wir sind alle hier!‘ Da forderte er Lichter und sprang hinein und fiel zitternd vor Paulus und Silas nieder. Und er führte sie hinaus und sagte: ,Ihr Herren, was muß ich tun, um gerettet zu werden?‘ Sie sprachen: ,Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst gerettet werden, du und deine Hausgenossen.‘ Und sie redeten das Wort Jehovas zu ihm samt all denen, die in seinem Hause waren.“

      Richtige Ansicht über die Verfolgung selbst

      Apg. 5:41 „Diese nun gingen aus dem Sanhedrin hinweg, voll Freude, weil sie würdig geachtet worden waren, um seines Namens willen in Unehre zu kommen.“

      Hebr. 11:24-26 „Durch Glauben weigerte sich Moses, als er erwachsen war, der Sohn der Tochter Pharaos genannt zu werden, indem er es sich erwählte, eher mit dem Volke Gottes schlecht behandelt zu werden, als den zeitweiligen Genuß der Sünde zu haben, weil er die Schmach des Christus für größeren Reichtum achtete als die Schätze Ägyptens; denn er hielt seinen Blick auf die Belohnung gerichtet.“

      Phil. 1:27-29 „Nur betragt euch auf eine Weise, die der guten Botschaft über den Christus würdig ist, . . . [steht fest] in e i n e m Geist, mit e i n e r Seele Seite an Seite für den Glauben der guten Botschaft streitend, und [laßt] euch in keiner Hinsicht von euren Gegnern erschrecken . . . Gerade das ist für sie ein Beweis der Vernichtung, für euch aber der Rettung; und dieses Anzeichen ist von Gott, denn euch ist um Christi willen das Vorrecht gegeben worden, nicht nur an ihn zu glauben, sondern auch um seinetwillen zu leiden.“

      Auferstehungshoffnung stärkt jemand, trotz grimmigsten Widerstandes standhaft zu bleiben

      Offb. 2:10 „Erweise dich treu selbst bis in den Tod, und ich will dir die Krone des Lebens geben.“

      Phil. 3:8-11 „Tatsächlich betrachte ich überhaupt auch alle Dinge als Verlust wegen des alles übertreffenden Wertes der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn. Um seinetwillen habe ich den Verlust aller Dinge erlitten, und ich betrachte sie als eine Menge Kehricht, damit ich Christus gewinne. . . . um ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Teilhaberschaft an seinen Leiden, indem ich mich einem Tode gleich dem seinigen unterziehe, um, wenn möglich, irgendwie zu der Früh-Auferstehung von den Toten zu gelangen.“

      Matth. 10:28, 39 „Werdet nicht furchtsam vor denen, die den Leib töten, die Seele [künftiges Leben, ED] aber nicht töten können; . . . wer seine Seele verliert um meinetwillen, wird sie finden.“

      Siehe auch das Hauptthema „Ausharren“, S. 42—45.

      Verfolgung führt oft zu weiterem Zeugnis

      Luk. 21:12, 13 „Man [wird] Hand an euch legen und euch verfolgen, indem man euch den Synagogen und Gefängnissen ausliefert und euch vor Könige und Statthalter schleppt um meines Namens willen. Es wird euch zu einem Zeugnis ausschlagen.“

      Apg. 8:1, 4 „Saulus seinerseits stimmte seiner [Stephanus’] Ermordung zu. An jenem Tage setzte eine große Verfolgung gegen die Versammlung ein, die in Jerusalem war; alle, ausgenommen die Apostel, wurden in die Gegenden von Judäa und Samaria zerstreut. Diejenigen indes, die zerstreut worden waren, gingen durch das Land und verkündeten die gute Botschaft des Wortes.“ (Siehe auch Apg. 11:19-21.)

      Phil. 1:12, 13 „Nun möchte ich euch wissen lassen, Brüder, daß meine Angelegenheiten eher zur Förderung der guten Botschaft ausgeschlagen sind als zu etwas anderem, so daß meine Fesseln in Verbindung mit Christus unter der ganzen Wache des Prätoriums und bei allen übrigen öffentlich bekanntgeworden sind.“

      Verfolgung ist keine Ursache, sich zu schämen, furchtsam zu werden, entmutigt zu sein oder Dienst für Gott aufzugeben

      1. Petr. 4:16 „Leidet er aber als Christ, so schäme er sich nicht, sondern er verherrliche Gott weiterhin in diesem Namen.“ (Siehe auch 2. Tim. 1:8, 12.)

      Matth. 10:28 „Werdet nicht furchtsam vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib in der Gehenna vernichten kann.“

      Apg. 14:21, 22 „Nachdem sie die gute Botschaft jener Stadt verkündet und ziemlich viele zu Jüngern gemacht hatten, kehrten sie . . . zurück, stärkten die Seelen der Jünger, indem sie sie ermunterten, im Glauben zu bleiben, und sagten: ,Wir müssen durch viele Drangsale in das Königreich Gottes eingehen.‘ “

      Apg. 4:18-20 „Darauf riefen sie sie und geboten ihnen, sich nirgends aufgrund des Namens Jesu zu äußern oder zu lehren. In Erwiderung aber sagten Petrus und Johannes zu ihnen: ,Ob es in den Augen Gottes gerecht ist, eher auf euch zu hören als auf Gott, urteilt selbst. Wir aber, wir können nicht aufhören, von den Dingen zu reden, die wir gesehen und gehört haben.‘ “

      Treues Ausharren unter Verfolgung ehrt Jehova

      1. Petr. 2:19, 20 „Wenn jemand wegen des Gewissens vor Gott unter Betrübnissen ausharrt und ungerechterweise leidet, so ist das etwas Annehmliches. Denn welches Verdienst liegt darin, wenn ihr, sofern ihr sündigt und geschlagen werdet, ausharrt? Harrt ihr aber aus, wenn ihr Gutes tut und leidet, so ist das bei Gott etwas Annehmliches.“

      Hiob 2:7, 10 „So zog Satan aus, von der Person Jehovas hinweg, und schlug Hiob von seiner Fußsohle bis zu seinem Scheitel mit bösartigen entzündeten Beulen. . . . In all diesem sündigte Hiob nicht mit seinen Lippen.“

      Treue unter Widerstand stärkt Mitgläubige

      Phil. 1:13, 14 „Meine Fesseln in Verbindung mit Christus [sind] unter der ganzen Wache des Prätoriums und bei allen übrigen öffentlich bekanntgeworden . . .; und die meisten der Brüder im Herrn, die zufolge meiner Fesseln Zuversicht gewonnen haben, bekunden um so mehr Mut, das Wort Gottes furchtlos zu reden.“

      2. Thess. 1:4 „Wir selbst [sind] stolz auf euch unter den Versammlungen Gottes wegen eures Ausharrens und Glaubens in all euren Verfolgungen und den Drangsalen, die ihr ertragt.“

      Satan, der Teufel, veranlaßt die Verfolgung des Volkes Jehovas

      Offb. 12:17 „Der Drache wurde zornig über das Weib und begann Krieg zu führen mit den Übriggebliebenen ihres Samens, die die Gebote Gottes halten und das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben.“

      1. Petr. 5:8 „Bleibt besonnen, seid wachsam. Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht jemand zu verschlingen.“

      Eph. 6:11 „Legt die vollständige Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Machenschaften des Teufels standzuhalten vermögt.“

      Menschliche Hauptanstifter der Verfolgung sind Förderer der falschen Religion

      Joh. 11:47, 48, 53 „Infolgedessen versammelten die Oberpriester und die Pharisäer den Sanhedrin und begannen zu sagen: ,Was sollen wir tun, denn dieser Mensch tut viele Zeichen? Wenn wir ihn so gewähren lassen, werden sie alle an ihn glauben, und die Römer werden kommen und sowohl unsere Stätte als auch unsere Nation wegnehmen.‘ Darum hielten sie von jenem Tag an Rat, um ihn zu töten.“

      Jer. 26:11 „Die Priester und die Propheten begannen zu den Fürsten und zum ganzen Volk zu sprechen: ,Diesem Mann [Jeremia] gebührt das Todesurteil, denn er hat über diese Stadt prophezeit, so, wie ihr mit euren eigenen Ohren gehört habt.‘ “

      Siehe auch Apg. 19:24-29; Gal. 1:13, 14.

      Oft suchen sie Zusammenarbeit politischer Herrscher

      Mark. 3:6 „Darauf gingen die Pharisäer hinaus, und sogleich begannen sie, sich mit den Parteianhängern des Herodes gegen ihn [Jesus] zu beraten, um ihn zu vernichten.“

      Apg. 25:1-3 „Daher ging Festus, nachdem er die Regierung über die Provinz angetreten hatte, drei Tage später von Cäsarea nach Jerusalem hinauf; und die Oberpriester und die prominenten Männer der Juden machten bei ihm Anzeige gegen Paulus. Somit begannen sie ihn inständig zu bitten, indem sie es als eine Gunst für sich gegen den Mann erbaten, daß er ihn nach Jerusalem holen lasse, da sie ihm einen Hinterhalt legten, um ihn unterwegs umzubringen.“

      Grausame Verfolgung vorchristlicher Diener Jehovas

      Apg. 7:52 „Welchen von den Propheten haben eure Vorväter nicht verfolgt? Ja, sie töteten die, die über das Kommen des Gerechten im voraus Ankündigung machten, dessen Verräter und Mörder ihr jetzt geworden seid.“

      Matth. 23:35 „Damit alles gerechte Blut über euch komme, das auf der Erde vergossen worden ist, vom Blut des gerechten Abel an bis zum Blut Sacharjas, des Sohnes Barachias, den ihr zwischen dem Heiligtum und dem Altar ermordet habt.“

      Siehe auch Hebr. 11:32-38; 2. Chron. 16:10.

  • Versammlung Gottes
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Versammlung Gottes

      Natürliche Israeliten waren die ersten, die als Versammlung Gottes erwähnt wurden

      1. Chron. 28:8 „Nun, vor den Augen von ganz Israel, der Versammlung Jehovas, und vor den Ohren unseres Gottes: Beachtet und erforscht alle Gebote Jehovas.“

      4. Mose 16:3 „So versammelten sie sich wider Moses und Aaron und sprachen zu ihnen: ,Genug von euch, denn die ganze Gemeinde, sie alle sind heilig, und Jehova ist in ihrer Mitte. Warum also solltet ihr euch über die Versammlung Jehovas erheben?‘ “

      Siehe auch Apg. 7:38.

      Aus Ägypten herausgerufen, dann am Berg Sinai in ein Bundesverhältnis mit Gott gebracht

      2. Mose 6:6, 7; 19:1 „Sprich zu den Söhnen Israels: ,Ich bin Jehova, und ich werde euch gewißlich herausführen, unter den Lastarbeiten der Ägypter hinweg . . . Und ich werde euch bestimmt mir zum Volke nehmen.‘ “ „Im dritten Monat nach dem Auszug der Söhne Israels aus dem Land Ägypten, am selben Tag kamen sie in die Wildnis Sinai.“

      5. Mose 9:9, 10 „Als ich auf den Berg stieg, um die steinernen Tafeln zu empfangen, die Tafeln des Bundes, den Jehova mit euch geschlossen hatte, und ich vierzig Tage und vierzig Nächte auf dem Berge blieb (ich aß weder Brot, noch trank ich Wasser), da gab Jehova mir die zwei Tafeln von Stein, beschrieben mit Gottes Finger; und darauf waren all die Worte, die Jehova auf dem Berge mitten aus dem Feuer am Tage der Versammlung mit euch geredet hatte.“

      Siehe auch 2. Mose 19:3-9.

      Jüdische Versammlung mit den ihr von Gott gegebenen Vorkehrungen für die Anbetung lieferte prophetische Vorbilder für künftige größere Dinge

      Hebr. 10:1 „Da das ,Gesetz‘ einen Schatten der künftigen guten Dinge, nicht aber das Wesen der Dinge selbst hat, können die Menschen niemals mit den gleichen Schlachtopfern, die sie fortgesetzt Jahr für Jahr darbringen, die Hinzutretenden vollkommen machen.“

      Kol. 2:16, 17 „Möge euch niemand wegen Speise und Trank oder in Hinsicht auf ein Fest oder die Beobachtung des Neumondes oder eines Sabbats richten; denn diese Dinge sind ein Schatten der künftigen Dinge, aber die Wirklichkeit gehört dem Christus.“

      Hebr. 9:9-12 „Eben dieses Zelt ist ein Sinnbild für die bestimmte Zeit, die jetzt da ist, und in Übereinstimmung damit werden sowohl Gaben als auch Schlachtopfer dargebracht. . . . Als jedoch Christus als Hoherpriester der guten Dinge kam, die sich eingestellt haben, durch das größere und vollkommenere Zelt, das nicht mit Händen gemacht, das heißt nicht von dieser Schöpfung ist, begab er sich, nein, nicht mit dem Blut von Ziegenböcken und von jungen Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut ein für allemal in das Heilige und erlangte eine ewige Befreiung für uns.“

      Jüdische Nation mit ihrem Tempel der Anbetung verstoßen, weil sie Gottes Sohn verwarf

      Matth. 21:43 „Darum sage ich euch: Das Königreich Gottes wird von euch genommen und einer Nation gegeben werden, die dessen Früchte hervorbringt.“

      Matth. 23:37, 38 „Jerusalem, Jerusalem, die da tötet die Propheten und steinigt, die zu ihr gesandt sind — wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel versammelt! Ihr aber habt nicht gewollt. Seht! Euer Haus wird euch verödet überlassen.“

      Matth. 24:1, 2 „Als Jesus nun wegging und sich aus dem Tempel begab, traten jedoch seine Jünger herzu, um ihm die Bauten des Tempels zu zeigen. In Erwiderung sprach er zu ihnen: ,Seht ihr nicht alle diese Dinge? Wahrlich, ich sage euch: Keinesfalls wird hier ein Stein auf dem anderen gelassen, der nicht niedergerissen werden wird.‘ “

      Luk. 19:41-44 „Als er näher kam, schaute er die Stadt an und weinte über sie und sprach: ‚Wenn du, ja du, an diesem Tage die Dinge erkannt hättest, die mit Frieden zu tun haben — doch nun sind sie vor deinen Augen verborgen. Denn es werden Tage über dich kommen, da werden deine Feinde eine Befestigung aus Spitzpfählen um dich bauen und werden dich ringsum einschließen und dich von allen Seiten bedrängen, und sie werden dich und deine Kinder in deiner Mitte zu Boden schmettern, und sie werden in dir keinen Stein auf dem anderen lassen, weil du die Zeit deiner Besichtigung nicht erkannt hast.‘ “

      Forderungen des Gesetzesbundes durch Christus erfüllt, von Jehova aus dem Wege geräumt

      Matth. 5:17 „Denkt nicht, ich sei gekommen, um das ,Gesetz‘ oder die ,Propheten‘ zu vernichten. Nicht um zu vernichten, bin ich gekommen, sondern um zu erfüllen.“

      Röm. 10:4 „Christus ist das Ende des ,Gesetzes‘, jedem zur Gerechtigkeit, der Glauben ausübt.“

      2. Kor. 3:14 „[Der alte Bund wird] durch Christus weggetan.“

      Kol. 2:13, 14 „Er hat uns alle unsere Verfehlungen verziehen und die wider uns lautende handschriftliche Urkunde, die aus Verordnungen bestand und gegen uns war, ausgelöscht; und Er [Gott] hat sie aus dem Wege geräumt, indem sie an den Marterpfahl genagelt wurde.“

      Christenversammlung auf Christus als der Grundlage aufgebaut

      Eph. 2:20 „Christus Jesus selbst [ist] der Grundeckstein.“

      Apg. 4:11 „Dieser ist ,der Stein, der von euch Bauleuten verächtlich behandelt wurde, der das Haupt der Ecke geworden ist‘.“

      1. Petr. 2:4-6 „Zu ihm kommend als zu einem lebendigen Stein, von Menschen zwar verworfen, bei Gott aber auserwählt, kostbar, werdet auch ihr selbst als lebendige Steine aufgebaut zu einem geistigen Haus für den Zweck einer heiligen Priesterschaft, um geistige Schlachtopfer darzubringen, Gott annehmbar durch Jesus Christus. Denn es ist in der Schrift enthalten: ,Siehe! Ich lege in Zion einen Stein, auserwählt, einen Grundeckstein, kostbar; und keiner, der Glauben an ihn ausübt, wird irgendwie enttäuscht werden.‘ “

      1. Kor. 3:11 „Kein Mensch kann einen anderen Grund legen als den, der gelegt ist, welcher Jesus Christus ist.“

      Christus ist Haupt der Versammlung

      Eph. 1:22, 23 „Auch hat er alle Dinge seinen Füßen unterworfen und hat ihn zum Haupt über alle Dinge für die Versammlung gemacht, welche sein Leib ist, die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt.“

      Kol. 1:18, 24 „Er ist das Haupt des Leibes, der Versammlung. . . . ich ergänze meinerseits in meinem Fleische, was fehlt von den Drangsalen des Christus zugunsten seines Leibes, der die Versammlung ist.“

      Siehe auch das Hauptthema „Braut Christi“, S. 77—79.

      Beginnend mit Dienst Jesu Christi aus der Welt herausgerufen

      Joh. 1:35-37, 41-43 „Johannes [stand] wieder mit zwei von seinen Jüngern da, während er auf Jesus blickte, der daherkam, sprach er: ,Siehe, das Lamm Gottes!‘ . . . Da fand Jesus Philippus und sagte zu ihm: ,Folge mir nach.‘ “

      Glieder von Gott auserwählt

      2. Thess. 2:13 „Gott [erwählte] euch von Anfang an zur Rettung . . ., indem er euch mit Geist und durch euren Glauben an die Wahrheit heiligte.“

      Joh. 17:6 „Ich habe deinen Namen den Menschen kundgemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort gehalten.“

      Röm. 8:30 „Die, die er vorherbestimmt hat, [sind] die, welche er auch berufen hat; und die, die er berufen hat, sind die, welche er auch gerechtgesprochen hat. Schließlich sind die, die er gerechtgesprochen hat, die, welche er auch verherrlicht hat.“

      Schließt sowohl Juden als auch Heiden ein

      Gal. 3:28 „Da ist weder Jude noch Grieche, . . . denn ihr alle seid e i n e r in Gemeinschaft mit Christus Jesus.“

      Röm. 10:12 „Da ist kein Unterschied zwischen Jude und Grieche.“

      Eph. 2:11-16 „Behaltet daher im Sinn, daß ihr früher nach dem Fleische Leute von den Nationen gewesen seid; ,Unbeschnittenheit‘ wurdet ihr genannt von dem, was ,Beschneidung‘ genannt wird, die mit Händen am Fleische vorgenommen wird — daß ihr zu jener besonderen Zeit ohne Christus wart, entfremdet dem Staatswesen Israels und Fremde gegenüber den Bündnissen der Verheißung, und ihr hattet keine Hoffnung und wart ohne Gott in der Welt. Nun aber, in Gemeinschaft mit Christus Jesus, seid ihr, die ihr einst fern wart, durch das Blut des Christus nahe gekommen. Denn er ist unser Friede, er, der die zwei Teile zu e i n e m machte und die Zwischenwand, die sie voneinander abzäunte, vernichtete. Durch sein Fleisch hob er die Feindschaft auf, das aus Verordnungen bestehende ,Gesetz‘ der Gebote, damit er die beiden Völker in Gemeinschaft mit sich zu e i n e m neuen Menschen schaffe und Frieden mache und damit er durch den Marterpfahl beide Völker in e i n e m Leibe mit Gott völlig versöhne, weil er die Feindschaft durch sich selbst getötet hatte.“

      Apg. 15:7-9 „Petrus [stand] auf und sprach zu ihnen: ‚Männer, Brüder, ihr wißt wohl, daß Gott von frühen Tagen an die Wahl unter euch getroffen hat, daß durch meinen Mund Leute aus den Nationen das Wort der guten Botschaft hören und glauben sollten; und Gott, der das Herz kennt, legte Zeugnis ab, indem er ihnen den heiligen Geist gab, so, wie er ihn auch uns gegeben hat. Und er hat gar keinen Unterschied zwischen uns und ihnen gemacht.‘ “

      Haben teil an Segnungen des neuen Bundes

      Hebr. 12:22-24 „Ihr habt euch einem Berge, Zion, genaht und einer Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, . . . und der Versammlung der Erstgeborenen, die in den Himmeln eingetragen worden sind, und Gott, dem Richter aller, und dem geistigen Leben von vollkommen gemachten Gerechten und Jesus, dem Mittler eines neuen Bundes, und dem Blut der Besprengung, das auf bessere Weise redet als Abels Blut.“

      Luk. 22:20 „Ferner den Becher nach dem Abendmahl, indem er sprach: ,Dieser Becher bedeutet den neuen Bund kraft meines Blutes, das zu euren Gunsten vergossen werden wird.‘ “

      Siehe auch Hebr. 8:7-13.

      Mit heiligem Geist gesalbt, wie Könige und Priester in Israel mit Öl gesalbt wurden

      2. Kor. 1:21, 22 „Er aber, der dafür bürgt, daß ihr und wir Christus angehören, und der uns gesalbt hat, ist Gott. Er hat uns auch sein Siegel aufgedrückt und hat uns das Unterpfand, das heißt den Geist, in unser Herz gegeben.“

      1. Joh. 2:20 „Ihr habt eine Salbung von dem Heiligen.“

      2. Kö. 9:6 „Da stand er auf und kam ins Haus; und er ging daran, Öl auf sein [Jehus] Haupt auszugießen und zu ihm zu sprechen: ,Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesagt hat: „Ich salbe dich in der Tat zum König über Jehovas Volk, das heißt über Israel.“ ‘ “

      2. Mose 30:25-30 „Dann sollst du daraus ein heiliges Salböl machen . . . Und du wirst Aaron und seine Söhne salben, und du sollst sie heiligen, damit sie als Priester für mich amten.“

      Von Gott an Sohnes Statt angenommen

      Eph. 1:5-14 „Er hat uns durch Jesus Christus zur Annahme an Sohnes Statt für sich vorherbestimmt nach dem Wohlgefallen seines Willens . . . Durch ihn seid ihr auch, als ihr gläubig geworden seid, mit dem verheißenen heiligen Geist versiegelt worden, der ein Unterpfand unseres Erbes ist.“

      Röm. 8:14, 15 „Alle, die durch Gottes Geist geleitet werden, diese sind Söhne Gottes. Denn ihr habt nicht einen Geist der Sklaverei empfangen, der wiederum Furcht erweckt, sondern ihr habt einen Geist der Annahme an Sohnes Statt empfangen, durch welchen Geist wir ausrufen: ,Abba, Vater!‘ “

      Gal. 4:6, 7 „Weil ihr nun Söhne seid, hat Gott den Geist seines Sohnes in unser Herz gesandt, der ausruft: ,Abba, Vater!‘ So bist du denn nicht mehr ein Sklave, sondern ein Sohn; und wenn ein Sohn, auch ein Erbe durch Gott.“

      Siehe auch das Hauptthema „Wiedergeboren“, S. 519, 520.

      Sollen öffentliche Erklärung über den Namen und das Vorhaben Jehovas Gottes abgeben

      1. Petr. 2:9 „Ihr aber seid ,ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation, ein Volk zum besonderen Besitz, damit ihr die Vorzüglichkeiten‘ dessen ,weit und breit verkündet‘, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht berufen hat.“

      Hebr. 13:15 „Durch ihn laßt uns Gott allezeit ein Schlachtopfer der Lobpreisung darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die eine öffentliche Erklärung für seinen Namen abgeben.“

      Apg. 15:14 „Symeon hat ausführlich erzählt, wie Gott erstmals seine Aufmerksamkeit den Nationen zuwandte, um aus ihnen ein Volk für seinen Namen herauszunehmen.“

      Apg. 2:11 „Wir hören sie in unseren Zungen über die großen Dinge Gottes reden.“

      Bilden geistigen Tempel für Jehova

      Eph. 2:20-22 „Ihr seid auf der Grundlage der Apostel und Propheten aufgebaut worden, wobei Christus Jesus selbst der Grundeckstein ist. In Gemeinschaft mit ihm wächst der ganze Bau, harmonisch zusammengefügt, zu einem heiligen Tempel für Jehova.“

      1. Kor. 3:16 „Wißt ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und daß der Geist Gottes in euch wohnt?“

      Als Miterben Christi mit himmlischer Herrlichkeit belohnt

      Röm. 8:16, 17 „Der Geist selbst bezeugt mit unserem Geist, daß wir Gottes Kinder sind. Wenn wir also Kinder sind, sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes, doch Miterben mit Christus, vorausgesetzt, daß wir mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.“

      Hebr. 3:1 „Demzufolge, heilige Brüder, Mitgenossen der himmlischen Berufung.“

      1. Petr. 1:3, 4 „Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, denn nach seiner großen Barmherzigkeit hat er uns eine neue Geburt zu einer lebendigen Hoffnung gegeben durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe. Es ist in den Himmeln aufbehalten für euch.“

      Siehe auch Gal. 3:16, 26, 29.

      Werden mit Christus im Himmel Priester und Könige sein

      Offb. 1:6 „Er hat uns zu einem Königtum, zu Priestern für seinen Gott und Vater gemacht.“

      Offb. 3:21 „Wer siegt, dem will ich gewähren, sich mit mir auf meinen Thron zu setzen, so, wie ich gesiegt und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe.“

      Offb. 20:6 „Sie werden Priester Gottes und des Christus sein und werden als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren.“

      Zahl derer, die aus der Menschheit auserwählt werden, um mit dem Lamm, Jesus Christus, im Himmel zu sein, beträgt 144 000

      Offb. 14:1-4 „Und ich sah, und siehe! das Lamm stand auf dem Berge Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines Vaters an ihrer Stirn geschrieben trugen. . . . Diese wurden als Erstlinge aus den Menschen für Gott und für das Lamm erkauft.“

      Die, die 144 000 ausmachen, sind geistige Israeliten

      Offb. 7:4 „Ich hörte die Zahl derer, die versiegelt waren, hundertvierundvierzigtausend, versiegelt aus jedem Stamm der Söhne Israels.“

      Röm. 9:6-9 „Nicht alle, die von Israel abstammen, sind wirklich ,Israel‘. Auch sind sie nicht alle Kinder, weil sie Abrahams Same sind, sondern: ,Was „dein Same“ genannt werden wird, wird durch Isaak kommen.‘ Das heißt, nicht die Kinder des Fleisches sind wirklich die Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als der Same gerechnet. Denn das Wort der Verheißung lautete wie folgt: ,Um diese Zeit will ich kommen, und Sara wird einen Sohn haben.‘ “

      Röm. 2:28, 29 „Nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, noch besteht die Beschneidung in dem, was äußerlich am Fleische vollzogen worden ist; sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und seine Beschneidung ist die des Herzens durch Geist.“

      Siehe auch Gal. 3:28, 29.

      Empfangen Lohn durch Auferstehung zu geistigem Leben

      Röm. 6:5 „Wenn wir in der Gleichheit seines Todes mit ihm vereint worden sind, werden wir gewiß auch in der Gleichheit seiner Auferstehung mit ihm vereint sein.“

      1. Kor. 15:42, 44, 45, 53 „So ist auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät in Verweslichkeit, es wird auferweckt in Unverweslichkeit. Es wird gesät ein physischer Leib, es wird auferweckt ein geistiger Leib. . . . So steht es auch geschrieben: ,Der erste Mensch Adam wurde eine lebendige Seele.‘ Der letzte Adam wurde ein lebengebender Geist. Denn das, was verweslich ist, muß Unverweslichkeit anziehen, und das, was sterblich ist, muß Unsterblichkeit anziehen.“

      Ausdruck „Christenversammlung“ bezieht sich gewöhnlich auf 144 000 geistgesalbte Nachfolger Christi

      Eph. 1:22, 23 „Auch hat er alle Dinge seinen Füßen unterworfen und hat ihn zum Haupt über alle Dinge für die Versammlung gemacht, welche sein Leib ist.“

      Eph. 5:32 „Dieses heilige Geheimnis ist groß. Ich rede nun im Hinblick auf Christus und die Versammlung.“

      Siehe auch S. 497—499.

      Ausdruck „Versammlung“ kann sich auf die Christen beziehen, die zu irgendeiner besonderen Zeit leben

      1. Kor. 10:32 „Bewahrt euch beständig davor, Juden wie auch Griechen und der Versammlung Gottes Anlaß zum Straucheln zu geben.“

      Gal. 1:13 „Daß ich die Versammlung Gottes fortgesetzt über die Maßen verfolgte und sie verwüstete.“

      Christliche Ortsversammlungen als „Versammlungen“ bezeichnet

      Apg. 8:1 „Eine große Verfolgung [setzte] gegen die Versammlung ein, die in Jerusalem war.“

      1. Kor. 11:16 „Wenn indes jemand zugunsten eines anderen Brauches streitsüchtig zu sein scheint: wir haben keinen anderen und auch die Versammlungen Gottes nicht.“

      Röm. 16:3, 4 „Richtet meine Grüße aus an Priska und Aquila, meine Mitarbeiter in Christus Jesus, die ihren eigenen Hals für meine Seele eingesetzt haben, denen nicht nur ich Dank sage, sondern auch alle Versammlungen der Nationen.“

      Gebäude sind nicht das Wichtige; die ersten Christen versammelten sich in Privatwohnungen und an öffentlichen Stätten

      Apg. 17:24 „Der Gott, der die Welt und alles, was darin ist, gemacht hat, dieser Eine, der der Herr des Himmels und der Erde ist, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind.“

      Joh. 4:21, 23 „Jesus sprach . . .: ,Die Stunde kommt, in der ihr den Vater weder auf diesem Berg noch in Jerusalem anbeten werdet. . . . die Stunde [kommt], und sie ist jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater mit Geist und Wahrheit anbeten werden; denn in der Tat, der Vater sucht solche als seine Anbeter.‘ “

      Kol. 4:15 „Richtet meine Grüße den Brüdern in Laodicea aus und der Nympha und der Versammlung in ihrem Hause.“

      Röm. 16:5 „Grüßt die Versammlung, die in ihrem Hause ist.“

      Apg. 19:8, 9 „Er [Paulus] ging in die Synagoge und sprach mit Freimut drei Monate hindurch, indem er Ansprachen hielt und mit Überzeugung vom Königreich Gottes redete. Als sich aber einige verhärteten und nicht glaubten und vor der Menge nachteilig von dem ,Wege‘ redeten, zog er sich von ihnen zurück und sonderte die Jünger von ihnen ab und hielt in dem Hörsaal der Schule des Tyrannus täglich Ansprachen.“

  • Vorherbestimmung (Prädestination)
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Vorherbestimmung (Prädestination)

      Jehova hat lange im voraus sein Vorhaben vorausgewußt und vorhergesagt

      Jes. 46:9, 10 „Ich [bin] der Göttliche . . ., und da ist kein anderer Gott noch irgendeiner wie ich; der Eine, der von Anfang an den Ausgang kundtut und von alters her die Dinge, die nicht getan worden sind; der Eine, der spricht: ,Mein eigener Beschluß wird bestehen, und alles, was mir gefällt, werde ich tun.‘ “

      Jes. 42:9 „Die ersten Dinge — siehe, sie sind gekommen, doch neue Dinge verkündige ich. Bevor sie zu sprießen beginnen, lasse ich sie euch hören.“

      Apg. 15:17, 18 „Damit die, die von den Menschen übrigbleiben, zusammen mit Leuten aus allen Nationen, Leuten, die nach meinem Namen genannt sind, Jehova ernstlich suchen, spricht Jehova, der diese Dinge tut, die seit alters bekannt sind.“

      Siehe auch das Hauptthema „Prophezeiungen“, S. 401—410.

      In bestimmten Fällen hat er Personen, die besondere Werke verrichten würden, schon vor ihrer Geburt mit Namen genannt

      1. Kö. 13:2 „Dies ist, was Jehova gesagt hat: ,Siehe! Ein Sohn, geboren dem Hause Davids, dessen Name Josia ist! Und er wird bestimmt auf dir die Priester der Höhen opfern, die auf dir räuchern, und Menschengebeine wird er auf dir verbrennen.‘ “

      Jer. 1:4, 5 „Das Wort Jehovas begann an mich zu ergehen und besagte: ,Bevor ich dich im Mutterleibe bildete, kannte ich dich, und bevor du dann aus dem Mutterschoß hervorkamst, heiligte ich dich. Zum Propheten für die Nationen machte ich dich.‘ “

      Jes. 44:28; 45:1 „Der Eine, der von Cyrus spricht: ,Er ist mein Hirt, und alles, woran ich Gefallen habe, wird er vollführen‘; auch indem ich von Jerusalem spreche: ,Es wird wieder erbaut werden‘ und vom Tempel: ,Deine Grundlage wird dir gelegt werden.‘ “ „Dies ist, was Jehova zu seinem Gesalbten gesprochen hat, zu Cyrus, dessen Rechte ich ergriffen habe, um vor ihm Nationen zu unterwerfen.“

      Luk. 1:13-17 „Der Engel aber sprach zu ihm: ,Fürchte dich nicht, Sacharja, denn dein Flehen ist erhört worden, und deine Frau Elisabeth wird die Mutter eines Sohnes von dir werden, und du sollst ihm den Namen Johannes geben. Und Freude und Jubel werden dir zuteil werden, und viele werden sich über seine Geburt freuen; denn er wird groß sein vor Jehova. Doch soll er auf keinen Fall Wein und starkes Getränk trinken, und er wird vom Schoße seiner Mutter an mit heiligem Geist erfüllt sein; und viele von den Söhnen Israels wird er veranlassen, zu Jehova, ihrem Gott, umzukehren. Auch wird er mit Elias Geist und Kraft vor ihm hergehen, um zu veranlassen, daß die Herzen von Vätern zu Kindern umkehren und die Ungehorsamen zur praktischen Weisheit von Gerechten, um ein zubereitetes Volk für Jehova bereitzumachen.‘ “

      Dadurch, daß Jehova Umstände herbeiführt, die Einzelpersonen veranlassen, ihren wahren Herzenszustand zu offenbaren, kann er seinen Willen erfüllen

      2. Mose 7:3, 4; 8:15 „Was mich betrifft, ich werde das Herz Pharaos verstockt werden lassen, und ich werde gewißlich meine Zeichen und meine Wunder im Land Ägypten mehren. Und Pharao wird nicht auf euch hören; und ich werde meine Hand auf Ägypten legen und meine Heere, mein Volk, die Söhne Israels, mit großen Gerichten aus dem Land Ägypten hinausführen müssen.“ „Als Pharao schließlich sah, daß eine Erleichterung eingetreten war, machte er sein Herz unempfänglich; und er hörte nicht auf sie, so, wie Jehova geredet hatte.“

      Josua 11:20 „Denn es erwies sich, daß es Jehovas Vorgehen war, ihr Herz verstockt werden zu lassen, so daß sie Israel den Krieg erklärten, damit er sie der Vernichtung weihe, so daß ihnen keine Vergünstigung widerführe, sondern daß er sie vertilgte, so, wie Jehova Moses geboten hatte.“

      5. Mose 8:2 „Du sollst des ganzen Weges gedenken, den Jehova, dein Gott, dich diese vierzig Jahre in der Wildnis hat wandern lassen, um dich zu demütigen, um dich auf die Probe zu stellen, damit er erkenne, was in deinem Herzen ist, ob du nämlich seine Gebote halten würdest oder nicht.“

      In Erfüllung von Prophezeiungen geschehen gewisse Dinge „von Jehova aus“

      1. Kö. 12:15 „Der König hörte nicht auf das Volk, denn die Wendung der Dinge geschah von Jehova aus, damit er tatsächlich sein Wort ausführe, das Jehova . . . geredet hatte.“

      Rolle Christi als Loskäufer von Gott vorherbestimmt

      1. Petr. 1:19, 20 „Mit kostbarem Blut gleich dem eines makellosen und fleckenlosen Lammes, nämlich Christi. Allerdings war er vor Grundlegung der Welt im voraus erkannt, doch wurde er am Ende der Zeiten um euretwillen offenbar gemacht.“

      Apg. 4:27, 28 „Deinen heiligen Knecht Jesus . . ., den du gesalbt hast, um die Dinge zu tun, die zu geschehen deine Hand und dein Rat vorherbestimmt hatten.“

      Apg. 2:22, 23 „Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus, den Nazarener, einen Mann, den Gott euch, wie ihr selbst wißt, durch Machttaten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte getan hat, öffentlich zeigte, diesen Mann habt ihr als einen nach dem festgesetzten Beschluß und Vorherwissen Gottes Überlieferten durch die Hand Gesetzloser an einen Pfahl geheftet und umgebracht.“

      Luk. 22:21, 22 „Doch seht! die Hand meines Verräters ist mit mir am Tisch. Denn der Sohn des Menschen geht hin, wie es vorgezeichnet ist; doch wehe jenem Menschen, durch den er verraten wird!“

      Apg. 3:18 „Gott [hat] das erfüllt, was er durch den Mund aller Propheten zuvor angekündigt hatte, daß sein Christus leiden würde.“

      Gemäß Gottes Vorhaben sollen auserwählte Christen mit Christus an himmlischer Herrlichkeit teilhaben

      1. Petr. 1:1-4 „An die Auserwählten nach dem Vorherwissen Gottes, des Vaters, mit der Heiligung durch den Geist . . . Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, denn nach seiner großen Barmherzigkeit hat er uns eine neue Geburt zu einer lebendigen Hoffnung gegeben durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe. Es ist in den Himmeln aufbehalten für euch.“

      Röm. 8:29, 30 „Die, die er zuerst anerkannt hat, hat er auch vorherbestimmt, nach dem Bilde seines Sohnes gestaltet zu werden, damit er der Erstgeborene unter vielen Brüdern sei. Überdies sind die, die er vorherbestimmt hat, die, welche er auch berufen hat; und die, die er berufen hat, sind die, welche er auch gerechtgesprochen hat. Schließlich sind die, die er gerechtgesprochen hat, die, welche er auch verherrlicht hat.“

      Eph. 1:5, 6, 10-12 „Er hat uns durch Jesus Christus zur Annahme an Sohnes Statt für sich vorherbestimmt nach dem Wohlgefallen seines Willens, zum Lobpreis der Herrlichkeit seiner unverdienten Güte, die er uns durch seinen Geliebten gütigerweise erwiesen hat. . . . Ja, in ihm, in dessen Gemeinschaft wir auch zu Erben eingesetzt worden sind, indem wir vorherbestimmt wurden nach dem Vorsatz dessen, der alle Dinge gemäß dem Rate seines Willens wirkt, damit wir zum Lobpreis seiner Herrlichkeit dienen sollten, wir, die wir zuerst auf den Christus gehofft haben.“

      Berufene Einzelpersonen mögen versagen; somit sind keine Einzelpersonen, sondern die Klasse ist vorherbestimmt

      Matth. 22:14 „Denn es sind viele eingeladen, doch wenige auserwählt.“

      2. Petr. 1:10 „Tut um so mehr euer Äußerstes, eure Berufung und Auserwählung festzumachen; denn wenn ihr diese Dinge beständig tut, werdet ihr auf keinen Fall jemals fehlgehen.“

      1. Kor. 9:27 „Ich zerschlage meinen Leib und mache ihn zum Sklaven, damit ich mich nicht, nachdem ich anderen gepredigt habe, selbst irgendwie als unbewährt erweise.“

      Siehe auch Hebr. 6:4-6.

      Nicht jedes Vorkommnis in jemandes Leben ist von Gott vorherbestimmt

      Pred. 9:11 „Zeit und unvorhergesehenes Geschehen trifft sie alle.“

      Pred. 7:29 „Der wahre Gott [hat] den Menschen rechtschaffen gemacht . . ., sie selbst aber haben viele Pläne ausgesucht.“

      1. Mose 42:4 „Jakob aber sandte Benjamin, Josephs Bruder, nicht mit seinen anderen Brüdern, denn er sagte: ,Es mag ihm sonst ein tödlicher Unfall zustoßen.‘ “

      Luk. 10:31 „Nun traf es sich, daß ein gewisser Priester jenen Weg hinabging.“

      Gott ist nicht parteiisch, indem er einige, ungeachtet ihrer Lebensweise, mit Leben belohnen und andere verdammen würde

      Röm. 2:6-11 „Er wird einem jeden nach seinen Werken erstatten: ewiges Leben denen, die durch Ausharren im Wirken des Guten Herrlichkeit und Ehre und Unvergänglichkeit suchen; für die aber, die streitsüchtig sind und die der Wahrheit nicht gehorchen, sondern der Ungerechtigkeit gehorchen, wird es Zorn und Grimm geben, Drangsal und Bedrängnis über die Seele jedes Menschen, der das Schlechte wirkt, zuerst des Juden und auch des Griechen; dagegen Herrlichkeit und Ehre und Frieden jedem, der das Gute wirkt, zuerst dem Juden und auch dem Griechen. Denn bei Gott gibt es keine Parteilichkeit.“

      Gott hat das Geschick gewisser Arten von Personen vorherbestimmt

      Offb. 2:10 „Fürchte dich nicht vor den Dingen, die zu leiden du im Begriff bist. Siehe! Der Teufel wird fortfahren, einige von euch ins Gefängnis zu werfen, damit ihr völlig auf die Probe gestellt werdet, und ihr werdet zehn Tage lang Drangsal haben. Erweise dich treu selbst bis in den Tod, und ich will dir die Krone des Lebens geben.“

      Ps. 37:9 „Die Übeltäter selbst werden weggetilgt werden, die aber auf Jehova hoffen, sind es, die die Erde besitzen werden.“

      Offb. 21:8 „Was aber die Feiglinge und die Ungläubigen und die betrifft, die zufolge ihrer Unsauberkeit abscheulich sind, und Mörder und Hurer und solche, die Spiritismus ausüben, und Götzendiener und alle Lügner, ihr Teil wird in dem See sein, der mit Feuer und Schwefel brennt. Das bedeutet den zweiten Tod.“

      Biblische Ermunterung zur Treue sinnlos, wenn eines jeden endgültiges Geschick festgelegt ist

      Gal. 6:7-9 „Laßt euch nicht irreführen: Gott läßt sich nicht verspotten. Denn was immer ein Mensch sät, das wird er auch ernten; denn wer im Hinblick auf sein Fleisch sät, wird von seinem Fleisch Verderben ernten, wer aber im Hinblick auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten. So laßt uns nicht nachlassen, das zu tun, was vortrefflich ist, denn zu seiner Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten.“

      Offb. 3:11 „Ich komme eilends. Halte weiterhin fest, was du hast, damit niemand deine Krone nehme.“

      Hebr. 3:14 „Wir werden tatsächlich nur dann Mitgenossen des Christus, wenn wir an der Zuversicht, die wir zu Anfang hatten, standhaft bis ans Ende festhalten.“

      Matth. 24:13 „Wer aber bis ans Ende ausgeharrt haben wird, der wird gerettet werden.“

      Allen steht die Wahl frei, Gott zu dienen und seinen Segen zu erlangen oder dies abzulehnen

      5. Mose 30:19, 20 „Ich [habe] dir Leben und Tod vorgelegt . . ., den Segen und den Fluch; und du sollst das Leben wählen, damit du am Leben bleibest, du und deine Nachkommen, indem du Jehova, deinen Gott, liebst, indem du auf seine Stimme hörst und indem du fest zu ihm hältst.“

      Josua 24:15 „Wenn es nun übel ist in euren Augen, Jehova zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt, ob den Göttern, denen eure Vorväter dienten, die jenseits des ,Stromes‘ waren, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und meine Hausgenossen, wir werden Jehova dienen.“

      5. Mose 11:13-17 „Es soll geschehen, wenn ihr meinen Geboten, die ich euch heute gebiete, unweigerlich gehorchen werdet, so daß ihr Jehova, euren Gott, liebt und ihm mit eurem ganzen Herzen und eurer ganzen Seele dient, daß ich eurem Land auch gewißlich Regen geben werde zu seiner bestimmten Zeit, Herbstregen und Frühjahrsregen, und du wirst in der Tat dein Korn einsammeln und deinen süßen Wein und dein Öl. Und ich werde gewißlich Pflanzenwuchs auf deinem Felde für deine Haustiere geben, und du wirst in der Tat essen und satt werden. Nehmt euch in acht, damit sich euer Herz nicht betören lasse und ihr tatsächlich abweicht und andere Götter anbetet und euch vor ihnen niederbeugt und Jehovas Zorn wirklich gegen euch entbrennt und er die Himmel verschließt, so daß kein Regen fallen und der Erdboden seinen Ertrag nicht geben wird und ihr rasch umkommen müßt, von dem guten Lande hinweg, das Jehova euch gibt.“

  • Wandel der Christen
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Wandel der Christen

      Christentum ist nicht nur ein Glaube, sondern ein Lebensweg

      Apg. 9:1, 2 „Saulus . . . erbat sich von ihm Briefe an die Synagogen in Damaskus, um alle, die er fände, sowohl Männer wie Frauen, die zu dem ‚Wege‘ gehörten, gebunden nach Jerusalem zu bringen.“

      Apg. 19:9, 23 „Als sich aber einige verhärteten und nicht glaubten und vor der Menge nachteilig von dem ,Wege‘ redeten, zog er sich von ihnen zurück . . . Um jene besondere Zeit entstand eine nicht geringe Störung wegen des ,Weges‘.“

      Apg. 18:25, 26 „Dieser Mann war über den Weg Jehovas mündlich unterwiesen worden, und [er] ging . . . daran, die Dinge über Jesus auf richtige Weise zu reden und zu lehren, doch war ihm nur die Taufe des Johannes bekannt. Und dieser Mann fing an, in der Synagoge freimütig zu reden. Als Priscilla und Aquila ihn hörten, nahmen sie ihn zu sich und erklärten ihm den Weg Gottes noch genauer.“

      2. Petr. 2:2 „Viele [werden] ihren Zügellosigkeiten folgen, und ihretwegen wird vom Wege der Wahrheit lästerlich geredet werden.“

      Wandel der Christen sollte sich dem Vorbild Christi anpassen

      1. Petr. 2:21 „Zu diesem Lauf wurdet ihr berufen, weil auch Christus für euch gelitten hat, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen genau nachfolgt.“

      Joh. 13:15 „Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit so, wie ich euch getan habe, auch ihr tun sollt.“

      1. Kor. 11:1 „Werdet meine Nachahmer, so, wie ich Christi Nachahmer bin.“

      1. Joh. 2:6 „Wer sagt, er bleibe in Gemeinschaft mit ihm, ist verpflichtet, selbst auch weiterhin so zu wandeln, wie jener wandelte.“

      Richtiger Wandel wichtig; was wir tun, bringt entweder Ehre oder Unehre auf Gott und sein Volk

      1. Petr. 2:12 „Führt euren Wandel vortrefflich unter den Nationen, damit sie in dem, worin sie wider euch als von Übeltätern reden, zufolge eurer vortrefflichen Werke, von denen sie Augenzeugen sind, Gott verherrlichen mögen am Tage seiner Besichtigung.“

      2. Petr. 2:2 „Viele [werden] ihren Zügellosigkeiten folgen, und ihretwegen wird vom Wege der Wahrheit lästerlich geredet werden.“

      2. Kor. 6:3, 4 „In keiner Weise geben wir irgendeine Ursache zum Straucheln, damit unser Dienst nicht bemängelt werde, sondern in jeder Weise empfehlen wir uns als Gottes Diener.“

      1. Petr. 3:1, 2 „Ihr Ehefrauen, seid den eigenen Männern untertan, damit sie, wenn irgendwelche dem Wort ungehorsam sind, durch den Wandel ihrer Frauen ohne ein Wort gewonnen werden mögen, weil sie Augenzeugen eures keuschen Wandels . . . gewesen sind.“

      Tit. 2:4-8 „Damit sie die jungen Frauen zur Besonnenheit bringen, so daß sie ihre Männer lieben, ihre Kinder lieben, gesunden Sinnes seien, keusch, im Hause arbeiten, gut seien, sich den eigenen Männern unterwerfen, damit vom Worte Gottes nicht lästerlich geredet werde. Ebenso ermahne fortgesetzt die jüngeren Männer, gesunden Sinnes zu sein, indem du dich selbst in allen Dingen als ein Vorbild vortrefflicher Werke erweist, . . . damit der von der gegnerischen Seite beschämt werde, indem er nichts Schlechtes über uns zu sagen hat.“

      Verkehrter Wandel beginnt mit verkehrten Wünschen

      Jak. 1:14, 15 „Jeder wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird. Wenn dann die Begierde befruchtet ist, gebiert sie Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollbracht ist, bringt Tod hervor.“

      1. Mose 3:6 „Demzufolge sah die Frau, daß der Baum gut war zur Speise und daß er etwas war, wonach die Augen Verlangen hatten, ja der Baum war begehrenswert zum Anschauen. So begann sie von seiner Frucht zu nehmen und zu essen.“

      Matth. 15:19 „Aus dem Herzen [kommen] böse Überlegungen, Mordtaten, Ehebrüche, Hurereien, Diebstähle, falsche Zeugnisse, Lästerungen.“

      Matth. 5:28 „Ich aber sage euch, daß jeder, der fortwährend eine Frau ansieht, um so in Leidenschaft zu ihr zu entbrennen, in seinem Herzen schon mit ihr Ehebruch begangen hat.“

      Röm. 1:24, 26 „Daher überließ sie Gott entsprechend den Begierden ihrer Herzen der Unreinheit, damit ihre Leiber untereinander entehrt würden. Deshalb übergab Gott sie schändlichen sexuellen Gelüsten.“

      Eph. 2:2, 3 „Einst wandeltet [ihr] gemäß dem System der Dinge dieser Welt . . . Ja, unter ihnen führten wir alle einst unseren Wandel gemäß den Begierden unseres Fleisches, indem wir die Dinge taten, die das Fleisch und die Gedanken tun wollten.“

      Ps. 7:14, 15 „Siehe! Da ist jemand, der schwanger ist mit Schädlichem, und er hat Unheil empfangen und wird bestimmt Falschheit gebären. Eine Grube hat er ausgehoben, und er ging daran, sie zu graben.“

      Richtiger Wandel erfordert Umwandlung des Sinnes

      Röm. 12:2 „Formt euch nicht mehr nach diesem System der Dinge, sondern werdet durch die Neugestaltung eures Sinnes umgewandelt, damit ihr durch Prüfung feststellen könnt, was der gute und annehmbare und vollkommene Wille Gottes ist.“

      1. Petr. 1:14-16 „Formt euch als gehorsame Kinder nicht mehr nach den Begierden, die ihr früher in eurer Unwissenheit hattet, sondern in Übereinstimmung mit dem Heiligen, der euch berufen hat, werdet auch ihr selbst heilig in eurem ganzen Wandel, weil geschrieben steht: ,Ihr sollt heilig sein, weil ich heilig bin.‘ “

      Eph. 4:22-24 „Ihr [sollt] die alte Persönlichkeit ablegen . . ., die eurem früheren Wandel entspricht und die gemäß ihren trügerischen Begierden verdorben wird; daß ihr aber erneuert werden sollt in der Kraft, die euren Sinn antreibt, und die neue Persönlichkeit anziehen sollt, die nach Gottes Willen in wahrer Gerechtigkeit und Loyalität geschaffen worden ist.“

      Kol. 3:9, 10 „Streift die alte Persönlichkeit mit ihren Handlungen ab, und kleidet euch mit der neuen Persönlichkeit, die durch genaue Erkenntnis erneuert wird nach dem Bilde des Einen, der sie geschaffen hat.“

      Phil. 4:8 „Was irgend wahr, was irgend von ernsthaftem Interesse, was irgend gerecht, was irgend keusch, was irgend liebenswert ist, worüber irgend man wohlredet, wenn es irgendeine Tugend und irgend etwas Lobenswertes gibt, diese Dinge erwägt weiterhin.“

      Verkehrte Einstellung, die zu meiden ist

      Sorgen

      Matth. 6:25-34 „Ich [sage] euch: Hört auf, euch Sorgen zu machen um eure Seele über das, was ihr essen oder was ihr trinken werdet, oder um euren Leib über das, was ihr anziehen werdet. . . . Wer von euch kann dadurch, daß er sich sorgt, seiner Lebenslänge eine einzige Elle hinzufügen? . . . Darum macht euch nie Sorgen und sprecht: ,Was sollen wir essen?‘ oder: ,Was sollen wir trinken?‘ oder: ,Was sollen wir anziehen?‘ . . . Macht euch also niemals Sorgen um den nächsten Tag, denn der nächste Tag wird seine eigenen Sorgen haben. Jeder Tag hat an seinem eigenen Übel genug.“

      Mark. 4:9 „Die Sorgen dieses Systems der Dinge und die trügerische Macht des Reichtums und die Begierden nach den übrigen Dingen dringen ein und ersticken das Wort, und es wird unfruchtbar.“

      1. Petr. 5:7 „[Werft] alle eure Sorge auf ihn . . ., denn er sorgt für euch.“

      Streitsucht

      1. Tim. 3:2, 3 „Der Aufseher muß daher . . . nicht streitsüchtig [sein].“

      Phil. 2:3 „[Tut] nichts aus Streitsucht.“

      Jak. 3:14-16 „Wenn ihr aber bittere Eifersucht und Streitsucht in eurem Herzen habt . . . Das ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern ist die irdische, animalische, dämonische. Denn wo es Eifersucht und Streitsucht gibt, da gibt es Unordnung und alles Schlechte.“

      Feigheit

      2. Tim. 1:7 „Gott hat uns nicht einen Geist der Feigheit gegeben, sondern den der Kraft und der Liebe und des gesunden Sinnes.“

      Offb. 21:8 „Was aber die Feiglinge . . . betrifft, . . . ihr Teil wird in dem See sein, der mit Feuer und Schwefel brennt. Das bedeutet den zweiten Tod.“

      Respektlosigkeit

      3. Joh. 9, 10 „Diotrephes, der unter ihnen gern den ersten Platz einnimmt, nimmt von uns nichts mit Respekt an. Darum will ich, wenn ich komme, an seine Werke erinnern, die er fortgesetzt tut, indem er mit bösen Worten über uns schwatzt. Und damit nicht zufrieden, nimmt er selbst auch die Brüder nicht mit Respekt auf.“

      Ps. 74:10, 18 „Wie lange, o Gott, wird der Widersacher weiterhin schmähen? Wird der Feind deinen Namen stets respektlos behandeln für immer? . . . ein unverständiges Volk hat deinen Namen respektlos behandelt.“

      Jud. 8, 10 „Diese Menschen . . . mißachten die Herrschaft und reden lästernd über Herrliche. . . . diese Menschen reden lästerlich.“

      Ichsucht

      Gal. 5:26 „Laßt uns nicht ichsüchtig werden, indem wir miteinander wetteifern.“

      Phil. 2:3 „[Tut nichts] aus Ichsucht.“

      Neid, Habsucht

      Gal. 5:26 „Laßt uns nicht . . . einander beneiden.“

      Tit. 3:3 „Auch wir . . . [lebten] einst . . . in Schlechtigkeit und Neid dahin.“

      Luk. 12:15 „Haltet eure Augen offen, und hütet euch vor jeder Art von Habsucht.“

      Kol. 3:5 „Habsucht . . . [ist] Götzendienst.“

      Menschenfurcht

      Matth. 10:28 „Werdet nicht furchtsam vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib in der Gehenna vernichten kann.“

      Spr. 29:25 „Vor Menschen zu zittern ist das, was eine Schlinge legt.“

      Ps. 118:6 „Jehova ist auf meiner Seite; ich werde mich nicht fürchten. Was kann ein Erdenmensch mir antun?“

      Habgier

      Eph. 5:3 „Hurerei und jede Art Unreinheit oder Habgier sollen unter euch nicht einmal erwähnt werden, so, wie es sich für Heilige geziemt.“

      Eph. 5:5 „Wißt ihr, daß kein Hurer oder Unreiner oder Habgieriger — das heißt ein Götzendiener — irgendein Erbe im Königreich des Christus und Gottes hat.“ (Siehe auch 1. Kor. 6:9, 10.)

      1. Kor. 5:11 „Ich [schreibe] euch, keinen Umgang mehr mit jemandem zu haben, der Bruder genannt wird, wenn er ein . . . Habgieriger [ist] . . ., selbst nicht mit einem solchen zu essen.“

      Hartherzigkeit

      Matth. 19:8 „Er sprach zu ihnen: ,Im Hinblick auf eure Herzenshärte hat Moses euch das Zugeständnis gemacht, eure Frauen durch Scheidung zu entlassen, aber von Anfang an ist dies nicht der Fall gewesen.‘ “

      Siehe auch Mark. 3:5.

      Haß

      Tit. 3:3 „Auch wir waren einst . . . verhaßt und haßten einander.“

      Spr. 10:12 „Haß ist das, was Streitigkeiten erregt, aber Liebe deckt sogar alle Übertretungen zu.“

      Heuchelei

      2. Kor. 6:4, 6 „In jeder Weise empfehlen wir uns als Gottes Diener: durch . . . ungeheuchelte Liebe.“ (Siehe auch Röm. 12:9.)

      Jak. 3:17 „Die Weisheit von oben aber ist . . . nicht heuchlerisch.“

      Eifersucht

      1. Kor. 13:4 „Die Liebe ist nicht eifersüchtig.“

      Spr. 14:30 „Eifersucht aber ist Fäulnis für das Gebein.“

      Faulheit

      Spr. 21:25 „Die Begierde des Faulen ist es, die ihn zu Tode bringen wird, denn seine Hände haben sich geweigert zu arbeiten.“

      Röm. 12:11 „Seid nicht saumselig in euren Geschäften.“

      Spr. 19:15 „Faulheit läßt in tiefen Schlaf fallen, und eine lässige Seele hungert.“

      Pred. 10:18 „Durch große Faulheit senkt sich das Gebälk, und durch das Hängenlassen der Hände wird das Haus undicht.“

      Geldliebe, Liebe zu materiellen Dingen

      1. Tim. 6:10 „Denn die Geldliebe ist eine Wurzel von schädlichen Dingen aller Arten, und indem einige dieser Liebe nachstrebten, sind sie vom Glauben abgeirrt und haben sich selbst mit vielen Schmerzen überall durchbohrt.“

      Hebr. 13:5 „Eure Lebensweise sei frei von Geldliebe.“

      1. Joh. 2:15, 16 „Liebt nicht die Welt noch die Dinge in der Welt . . .; denn alles in der Welt — die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und die auffällige Zurschaustellung der Mittel, die jemand zum Leben hat — stammt nicht vom Vater, sondern stammt von der Welt.“

      Boshafte Bitterkeit

      Eph. 4:31 „Möge alle boshafte Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und lästerliches Reden samt aller Schlechtigkeit von euch entfernt werden.“

      Vermessenheit

      Spr. 11:2 „Ist Vermessenheit gekommen? Dann wird Unehre kommen; aber Weisheit ist bei den Bescheidenen.“

      Spr. 13:10 „Durch Vermessenheit verursacht man nur Streit.“

      Spr. 21:24 „Vermessener, anmaßender Prahler ist der Name dessen, der in einem Zornausbruch der Vermessenheit handelt.“

      Stolz, Hochmut

      Spr. 16:18 „Stolz geht einem Sturz voraus und ein hochmütiger Geist dem Straucheln.“ (Siehe auch Spr. 18:12.)

      Spr. 16:5 „Jeder, der stolzen Herzens ist, ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges.“

      Jak. 4:16 „Ihr [setzt] euren Stolz in eure anmaßenden Prahlereien. All dieses Stolzsein ist böse.“

      Spr. 21:4 „Hochmütige Augen und ein anmaßendes Herz, die Leuchte der Bösen, sind Sünde.“

      Widerspenstigkeit

      1. Sam. 15:23 „Widerspenstigkeit ist dasselbe wie die Sünde der Wahrsagerei und vermessenes Vorandrängen dasselbe wie die Benutzung unheimlicher Macht.“

      Starrsinn, Eigenwille

      Jer. 13:10 „Dieses schlechte Volk, das sich weigert, meinen Worten zu gehorchen, das im Starrsinn seines Herzens wandelt.“

      Tit. 1:7 „Als Gottes Verwalter muß ein Aufseher frei von Anklage sein, nicht eigenwillig.“

      2. Petr. 2:10 „Verwegen, eigenwillig, zittern sie nicht vor Herrlichen, sondern reden lästerlich.“

      Unbeherrschter Zorn

      Kol. 3:8 „Nun aber legt sie wirklich alle von euch ab: Zorn, Wut, Schlechtigkeit, Lästerworte und unzüchtige Rede aus eurem Munde.“

      Ps. 37:8, 9 „Steh ab vom Zorn und laß den Grimm; erhitze dich nicht, nur um übelzutun. Denn die Übeltäter selbst werden weggetilgt werden.“

      Spr. 14:17 „Wer schnell ist zum Zorn, wird Torheit begehen.“

      Spr. 29:22 „Ein dem Zorn ergebener Mann erregt Streit, und wer irgend zur Wut neigt, gerät in manche Übertretung.“

      Unvernunft

      1. Petr. 2:15 „Das ist der Wille Gottes, daß ihr durch Gutestun das Gerede der Unwissenheit der unvernünftigen Menschen zum Schweigen bringt.“

      Böse Verdächtigungen

      1. Tim. 6:4 „Aus diesen Dingen entspringen Neid, Streit, Lästerreden, böse Verdächtigungen.“

      Verkehrte Gewohnheiten, die zu meiden sind

      Lästerliches Reden, Schmähungen

      Eph. 4:31 „Möge . . . lästerliches Reden samt aller Schlechtigkeit von euch entfernt werden.“

      1. Petr. 2:23 „Als er beschimpft wurde, gab er nicht schimpfend zurück.“

      1. Kor. 6:9, 10 „Weder Hurer . . . noch Schmäher . . . werden Gottes Königreich ererben.“

      Annahme, Anbieten von Bestechung

      2. Mose 23:8 „Du sollst keine Bestechung annehmen, denn die Bestechung blendet Klarsehende und kann die Worte Gerechter verdrehen.“

      Spr. 17:23 „Ein Böser wird sogar eine Bestechung aus dem Busen nehmen, um die Pfade des Rechts zu beugen.“

      Ps. 26:9, 10 „Nimm meine Seele nicht mit Sündern hinweg noch mein Leben mit blutschuldigen Menschen, an deren Händen Zügellosigkeit haftet und deren Rechte voll Bestechung ist.“

      Prahlen

      Ps. 94:4 „Alle, die Schädliches treiben, brüsten sich ständig.“

      1. Kor. 13:4 „Die Liebe . . . prahlt nicht.“

      Klagen

      Jud. 16 „Diese sind Murrende, solche, die ihr Los im Leben beklagen.“

      1. Kor. 10:10 „Murret auch nicht, wie einige von ihnen murrten, so daß sie durch den Vernichter umkamen.“

      4. Mose 11:1 „Nun wurde das Volk wie Menschen, die vor den Ohren Jehovas über etwas Übles zu klagen haben. Als Jehova es zu hören bekam, da entbrannte sein Zorn, und ein Feuer Jehovas begann gegen sie aufzuflammen und am äußersten Ende des Lagers einige zu verzehren.“

      Kol. 3:13 „Fahrt fort, einander zu ertragen und einander bereitwillig zu vergeben, wenn jemand Ursache zu einer Klage gegen einen anderen hat.“

      Trunkenheit

      1. Kor. 5:11; 6:9, 10 „[Habt] keinen Umgang mehr mit jemandem . . ., der Bruder genannt wird, wenn er ein . . . Trunkenbold [ist].“ „Weder Hurer . . . noch Trunkenbolde . . . werden Gottes Königreich ererben.“

      1. Petr. 4:3 „Es ist genug, daß ihr in der vergangenen Zeit den Willen der Nationen vollbracht habt, als ihr in Zügellosigkeiten wandeltet, in Lüsten, übermäßigem Weingenuß, Schwelgereien, Trinkgelagen.“

      Erpressung

      1. Kor. 6:9, 10 „Weder Hurer . . . noch Erpresser werden Gottes Königreich ererben.“

      Vertragsbrüchig

      Röm. 1:28-31 „So, wie sie es nicht billigten, Gott in genauer Erkenntnis zu behalten, übergab Gott sie einem mißbilligten Geisteszustand, so daß sie Dinge taten, die sich nicht geziemen, erfüllt, wie sie waren, mit aller Ungerechtigkeit, . . . vertragsbrüchig.“

      Schmeichelei

      1. Thess. 2:5 „Zu keiner Zeit sind wir mit schmeichelnder Rede aufgetreten.“

      Spr. 29:5 „Ein körperlich tauglicher Mann, der seinem Gefährten schmeichelt, breitet lediglich ein Netz aus für seine Schritte.“

      Törichtes, eitles Gerede

      Eph. 5:3, 4 „Hurerei und jede Art Unreinheit oder Habgier sollen unter euch nicht einmal erwähnt werden, so, wie es sich für Heilige geziemt, auch kein schändliches Benehmen noch törichtes Reden, noch unzüchtige Späße.“

      1. Tim. 1:6 „Einige [haben] . . . sich eitlem Gerede zugewandt.“

      Schlemmerei

      Spr. 23:20, 21 „Begib dich nicht unter starke Weintrinker, unter die, die schlemmerisch Fleisch essen. Denn ein Trunkenbold und ein Schlemmer werden verarmen.“

      Spr. 28:7 „Einer, der mit Schlemmern Gemeinschaft hat, macht seinem Vater Schande.“

      Geschwätz, Sicheinmischen

      1. Tim. 5:12, 13 „Sie [haben] ihre erste Äußerung des Glaubens mißachtet . . . Zugleich lernen sie auch, unbeschäftigt zu sein, indem sie in den Häusern umherlaufen, ja nicht nur unbeschäftigt, sondern auch Schwätzer und solche, die sich in die Angelegenheiten anderer Leute einmischen und Dinge reden, die sich nicht gehören.“

      1. Petr. 4:15 „Möge niemand von euch . . . als jemand leiden, der sich in die Sachen anderer Leute einmischt.“

      Götzendienst

      1. Kor. 10:14 „Flieht vor dem Götzendienst.“

      1. Kor. 5:11 „[Habt] keinen Umgang mehr mit jemandem . . ., der Bruder genannt wird, wenn er . . . ein Götzendiener [ist].“

      Zügelloser Wandel, Unreinheit, Hurerei, Ehebruch

      Gal. 5:19, 21 „Die Werke des Fleisches [sind] . . .: Hurerei, Unreinheit, zügelloser Wandel . . . Vor diesen Dingen warne ich euch im voraus, . . . daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht ererben werden.“

      Eph. 5:5 „Das wißt ihr, . . . daß kein Hurer oder Unreiner . . . irgendein Erbe im Königreich des Christus und Gottes hat.“

      1. Petr. 4:3 „Es ist genug, daß ihr in der vergangenen Zeit den Willen der Nationen vollbracht habt, als ihr in Zügellosigkeiten wandeltet.“

      Mark. 7:21-23 „Von innen, aus dem Herzen der Menschen, gehen schädliche Überlegungen hervor: Hurereien, . . . Ehebrüche . . ., ein zügelloser Wandel . . . Alle diese bösen Dinge kommen von innen heraus und verunreinigen einen Menschen.“

      Lügen, Verleumdung

      Kol. 3:9 „Belügt einander nicht.“

      Joh. 8:44 „[Der] Teufel . . . ist ein Lügner und der Vater der Lüge.“

      1. Tim. 3:11 „Frauen müssen ebenfalls ernsthaft sein, nicht verleumderisch.“ (Siehe auch Tit. 2:3.)

      Spr. 16:28 „Ein Verleumder trennt die miteinander Vertrauten.“

      Mißbrauch des Blutes

      Apg. 15:28, 29 „Der heilige Geist und wir selbst haben es für gut befunden, euch keine weitere Bürde aufzuerlegen als folgende notwendigen Dinge: euch . . . des Blutes und des Erwürgten und der Hurerei [zu enthalten].“ (Siehe auch V. 19, 20.)

      1. Mose 9:4 „Nur Fleisch mit seiner Seele — seinem Blut — sollt ihr nicht essen.“

      Mord

      1. Petr. 4:15 „Möge niemand von euch als Mörder . . . leiden.“

      2. Mose 20:13 „Du sollst nicht morden.“

      Matth. 15:19 „Aus dem Herzen [kommen] böse Überlegungen, Mordtaten.“

      Unzüchtige Späße

      Eph. 5:3, 4 „Hurerei . . . [soll] unter euch nicht einmal erwähnt werden, so, wie es sich für Heilige geziemt, . . . noch unzüchtige Späße, Dinge, die sich nicht schicken.“

      Streit

      Gal. 5:19, 20 „Die Werke des Fleisches [sind:] . . . Feindschaften, Streit.“

      Röm. 1:28, 29 „Gott [übergab] sie einem mißbilligten Geisteszustand, . . . erfüllt, wie sie waren, mit . . . Streit.“

      Zank

      Spr. 17:14 „Der Anfang eines Streites ist, wie wenn einer Gewässer losläßt; ehe also der Zank ausgebrochen ist, zieh dich zurück.“

      Spr. 26:17 „Wie einer, der die Ohren eines Hundes packt, ist irgendein Vorbeigehender, der sich erzürnt über den Zank, der nicht sein ist.“

      2. Tim. 2:23 „Weise törichte und einfältige Streitfragen ab, da du weißt, daß sie Streitigkeiten erzeugen.“

      Schwelgereien

      1. Petr. 4:3 „Es ist genug, daß ihr in der vergangenen Zeit den Willen der Nationen vollbracht habt, als ihr in . . . Schwelgereien [wandeltet].“

      Röm. 13:13 „Wie zur Tageszeit laßt uns anständig wandeln, nicht in Schwelgereien und Trinkgelagen.“

      Gal. 5:19, 21 „Nun sind die Werke des Fleisches offenbar, und sie sind: . . . Schwelgereien.“

      Spötterei

      2. Petr. 3:3, 4 „In den letzten Tagen [werden] Spötter mit ihrem Spott kommen . . ., die nach ihren eigenen Begierden vorgehen und sagen: ,Wo ist diese seine verheißene Gegenwart?‘ “

      Spr. 13:1 „Der Spötter ist einer, der nicht auf Schelte gehört hat.“

      Andere anschreien

      Eph. 4:31 „Möge alle . . . Wut und Zorn und Geschrei . . . von euch entfernt werden.“

      Sektierertum

      Tit. 3:10, 11 „Einen Menschen, der eine Sekte fördert, weise ab nach einer ersten und zweiten ernsten Ermahnung, da du weißt, daß sich ein solcher vom Wege abgewandt hat und sündigt.“

      2. Petr. 2:1 „Es [wird] auch unter euch falsche Lehrer geben . . . Eben diese werden unauffällig verderbliche Sekten einführen.“

      Stehlen

      Eph. 4:28 „Wer stiehlt, stehle nicht mehr, sondern er arbeite vielmehr hart.“

      2. Mose 20:15 „Du sollst nicht stehlen.“

      1. Petr. 4:15 „Möge niemand von euch als . . . Dieb [leiden].“

      Wetteifern

      Gal. 5:26 „Laßt uns nicht ichsüchtig werden, indem wir miteinander wetteifern.“

      Drohen

      1. Petr. 2:23 „Als er litt, begann er nicht zu drohen.“

      Eph. 6:9 „Ihr Herren, fahrt fort, ihnen gegenüber dieselben Dinge zu tun, und laßt das Drohen, denn ihr wißt, daß sowohl ihr als auch euer Herr in den Himmeln ist.“

      Gottgemäße Früchte, die hervorzubringen sind

      Keuschheit

      1. Tim. 4:12; 5:1, 2 „Werde ein Vorbild für die Treuen . . . in der Keuschheit.“ „Rede . . . jüngeren Frauen [zu] wie Schwestern mit aller Keuschheit.“

      1. Petr. 3:1, 2 „Ihr Ehefrauen, seid den eigenen Männern untertan, damit sie, wenn irgendwelche dem Wort ungehorsam sind, durch den Wandel ihrer Frauen ohne ein Wort gewonnen werden mögen, weil sie Augenzeugen eures keuschen Wandels . . . sind.“

      2. Kor. 11:3 „Ich fürchte aber, daß etwa so, wie die Schlange Eva durch ihre List verführte, euer Sinn verdorben werde, hinweg von der Aufrichtigkeit und der keuschen Reinheit, die dem Christus gebühren.“

      Vertrauen auf Jehova

      Spr. 3:26 „Jehova selbst wird sich in Wirklichkeit als deine Zuversicht erweisen.“

      Spr. 3:5 „Vertraue auf Jehova mit deinem ganzen Herzen, und stütze dich nicht auf deinen eigenen Verstand.“

      Spr. 28:25 „Wer sich aber auf Jehova verläßt, wird fett.“

      Spr. 20:22 „Hoffe auf Jehova, und er wird dich retten.“

      Andere höher achten als sich selbst

      Phil. 2:3 „Achtet [die anderen höher] als euch selbst.“

      Siehe auch Röm. 12:3; Kol. 3:12.

      Zufriedenheit

      1. Tim. 6:8 „Wenn wir also Lebensunterhalt und Bedeckung haben, werden wir mit diesen Dingen zufrieden sein.“

      Hebr. 13:5 „Eure Lebensweise sei frei von Geldliebe, indem ihr mit den vorhandenen Dingen zufrieden seid.“

      Zusammenarbeit

      Eph. 4:16 „Von ihm [Christus] aus bewirkt der ganze Leib, harmonisch zusammengefügt und durch jedes Gelenk, welches gibt, was nötig ist, zum Zusammenwirken veranlaßt, . . . in gebührendem Maß das Wachstum des Leibes zu dessen Auferbauung in Liebe.“

      1. Kor. 16:16 „Mögt auch ihr euch fortwährend Personen von dieser Art unterwerfen sowie einem jeden, der mitwirkt.“

      Mut

      Phil. 1:14 „Die meisten der Brüder im Herrn, die zufolge meiner Fesseln Zuversicht gewonnen haben, bekunden um so mehr Mut, das Wort Gottes furchtlos zu reden.“

      2. Kor. 5:6 „Wir sind daher allezeit guten Mutes.“

      Ermunterung, Erbauung

      Hebr. 10:24, 25 „Laßt uns aufeinander achten zur Anreizung zur Liebe und zu vortrefflichen Werken, . . . einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht.“

      Röm. 1:11, 12 „Ich sehne mich danach, euch zu sehen, . . . zum Austausch von Ermunterung unter euch, indem jeder durch den Glauben des anderen, sowohl des euren wie des meinen, ermuntert werde.“

      Röm. 15:2 „Ein jeder von uns gefalle seinem Nächsten in dem, was zu seiner Erbauung gut ist.“

      Ausharren, beharrlich und standhaft sein

      Matth. 24:13 „Wer aber bis ans Ende ausgeharrt haben wird, der wird gerettet werden.“

      Hebr. 10:36 „Ihr bedürft des Ausharrens, damit ihr . . . die Erfüllung der Verheißung empfangen mögt.“

      Gal. 6:9 „So laßt uns nicht nachlassen, das zu tun, was vortrefflich ist, denn zu seiner Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten.“

      Hebr. 12:3 „Ja, betrachtet genau [Jesus Christus] . . ., damit ihr nicht müde werdet und in euren Seelen ermattet.“

      1. Kor. 15:58 „Meine geliebten Brüder, werdet standhaft, unbeweglich.“

      Glauben

      1. Joh. 5:4 „Das ist die Siegesmacht, die die Welt besiegt hat: unser Glaube.“

      Hebr. 10:39 „Wir nun sind nicht von denen, die zur Vernichtung zurückweichen, sondern von denen, die Glauben haben zum Lebendigerhalten der Seele.“

      Hebr. 11:6 „Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen.“

      Treu in kleinen Dingen

      Luk. 16:10 „Wer im Geringsten treu ist, ist auch in vielem treu.“

      Furcht Jehovas

      Spr. 1:7 „Die Furcht Jehovas ist der Anfang der Erkenntnis.“

      Ps. 111:10 „Die Furcht Jehovas ist der Weisheit Anfang.“

      Spr. 8:13 „Die Furcht Jehovas bedeutet das Böse hassen.“

      Ps. 33:8 „Mögen alle Bewohner der Erde Jehova fürchten.“

      Vergeben

      Mark. 11:25 „Wenn ihr dasteht und betet, so vergebt, was immer ihr gegeneinander habt, damit euer Vater, der in den Himmeln ist, auch euch eure Verfehlungen vergebe.“

      Matth. 18:21, 22 „Petrus [trat] herzu und sagte zu ihm: ,Herr, wievielmal mag mein Bruder gegen mich sündigen und soll ich ihm vergeben? Bis zu siebenmal?‘ Jesus sprach zu ihm: ,Ich sage dir: Nicht bis zu siebenmal, sondern: Bis zu siebenundsiebzigmal.‘ “

      Eph. 4:32 „Indem ihr einander bereitwillig vergebt, so, wie auch Gott euch durch Christus bereitwillig vergeben hat.“

      Freigebigkeit

      2. Kor. 9:11 „In allem werdet ihr bereichert für jede Art von Freigebigkeit, die durch uns eine Dankesäußerung gegenüber Gott bewirkt.“

      Siehe auch Luk. 6:38.

      Gottergebenheit

      1. Tim. 6:6 „Gewiß ist sie ein Mittel zu großem Gewinn, diese Gottergebenheit zusammen mit Selbstgenügsamkeit.“

      2. Petr. 2:9 „Jehova weiß Menschen von Gottergebenheit aus der Prüfung zu befreien.“

      Güte

      Gal. 5:22 „Die Frucht des Geistes [ist] . . . Güte.“

      Eph. 5:9 „Die Frucht des Lichts besteht aus jeder Art von Güte.“

      2. Kor. 6:4, 6 „In jeder Weise empfehlen wir uns als Gottes Diener: . . . durch Güte.“

      Micha 6:8 „Was fordert Jehova von dir zurück, als . . . Güte zu lieben?“

      Gastfreundschaft

      Röm. 12:13 „Folgt dem Wege der Gastfreundschaft.“

      Hebr. 13:2 „Die Gastfreundschaft vergeßt nicht.“

      1. Petr. 4:9 „Seid gastfreundlich gegeneinander ohne Murren.“

      Demut, Bescheidenheit

      Matth. 23:12 „Wer irgend sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“

      1. Petr. 5:6 „Erniedrigt euch daher unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch zur gegebenen Zeit erhöhe.“

      Spr. 22:4 „Die Folge der Demut und der Furcht Jehovas ist Reichtum und Herrlichkeit und Leben.“

      Micha 6:8 „Er hat dir mitgeteilt, o Erdenmensch, was gut ist. Und was fordert Jehova von dir zurück, als . . . bescheiden zu wandeln mit deinem Gott?“

      1. Tim. 2:9 „Ich [möchte], daß sich die Frauen in wohlgeordnetem Kleide mit Bescheidenheit . . . schmücken.“

      Unparteilichkeit

      1. Petr. 1:17 „[Der] Vater . . . [richtet] unparteiisch.“

      Jak. 3:17 „Die Weisheit von oben aber ist vor allem keusch, . . . nicht parteiische Unterschiede machend.“

      Spr. 28:21 „Parteilichkeit zu bekunden ist nicht gut.“

      Fleißig, mit ganzer Seele

      Hebr. 6:11 „Wir begehren aber, daß ein jeder von euch denselben Fleiß zeige, um die volle Gewißheit der Hoffnung bis ans Ende zu haben.“

      Kol. 3:23 „Was immer ihr tut, arbeitet daran mit ganzer Seele als für Jehova und nicht für Menschen.“

      Eph. 6:6 „Als Sklaven Christi, die den Willen Gottes mit ganzer Seele tun.“

      Freude

      Gal. 5:22 „Die Frucht des Geistes [ist] Liebe, Freude.“

      Phil. 3:1; 4:4 „Schließlich, meine Brüder, freut euch weiterhin im Herrn.“ „Freut euch allezeit im Herrn. Nochmals will ich sagen: Freut euch!“

      Lebhaftes Interesse am Wohl anderer

      Phil. 2:4 „Indem ihr nicht nur eure eigenen Dinge im persönlichen Interesse im Auge behaltet, sondern im persönlichen Interesse auch die der anderen.“

      1. Kor. 10:24 „Jeder suche fortwährend nicht seinen eigenen Vorteil, sondern den des anderen.“

      1. Thess. 5:14, 15 „Redet bekümmerten Seelen tröstend zu, steht den Schwachen bei, . . . jagt allezeit dem Guten nach gegeneinander und gegen alle anderen.“

      Freundlichkeit

      Gal. 5:22 „Die Frucht des Geistes [ist] . . . Freundlichkeit.“

      Eph. 4:32 „Werdet aber freundlich gegeneinander.“

      Liebe

      Joh. 13:35 „Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“

      Kol. 3:14 „Kleidet euch mit Liebe, denn sie ist ein vollkommenes Band der Einheit.“

      Gal. 5:22 „Die Frucht des Geistes [ist] Liebe.“

      1. Kor. 14:1 „Jagt der Liebe nach.“

      1. Petr. 4:8 „Habt vor allem inbrünstige Liebe zueinander.“

      Loyalität

      Luk. 1:74, 75 „Ihm ohne Furcht heiligen Dienst darzubringen mit Loyalität.“

      Eph. 4:24 „[Zieht] die neue Persönlichkeit . . . [an], die nach Gottes Willen in wahrer Gerechtigkeit und Loyalität geschaffen worden ist.“

      Ps. 116:15 „Kostbar ist in den Augen Jehovas der Tod seiner Loyalgesinnten.“

      Barmherzigkeit

      Jak. 3:17 „Die Weisheit von oben aber ist vor allem . . . voller Barmherzigkeit und guter Früchte.“

      Matth. 9:13 „Geht denn hin und lernt, was dies bedeutet: ‚Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer.‘ “

      Matth. 5:7 „Glücklich sind die Barmherzigen, da ihnen Barmherzigkeit erwiesen werden wird.“

      Milde

      Gal. 5:22, 23 „Die Frucht des Geistes [ist] . . . Milde.“

      Kol. 3:10, 12 „Kleidet euch mit der neuen Persönlichkeit . . . Kleidet euch . . . [mit] Milde.“

      Tit. 3:2 „Von niemandem nachteilig zu reden, . . . allen Menschen gegenüber alle Milde an den Tag [zu] legen.“

      1. Tim. 6:11 „Jage aber nach . . . Mildgesinntheit.“

      Mäßig in den Gewohnheiten

      1. Tim. 3:2, 11 „Der Aufseher muß daher . . . mäßig in den Gewohnheiten [sein]. . . . Frauen müssen ebenfalls . . . mäßig in den Gewohnheiten [sein].“

      Tit. 2:2 „Mögen die betagten Männer mäßig sein in den Gewohnheiten.“

      Ordentlich

      Gal. 5:25 „Laßt uns auch weiterhin . . . ordentlich wandeln.“ (Siehe auch Phil. 3:16.)

      1. Tim. 3:2 „Der Aufseher muß daher . . . ordentlich [sein].“

      Geduld, Langmut

      Jak. 5:7 „Übt daher Geduld, Brüder.“

      Hebr. 6:12 „[Seid] Nachahmer derer . . ., die durch Glauben und Geduld die Verheißungen ererben.“

      Gal. 5:22 „Die Frucht des Geistes [ist] . . . Langmut.“

      Kol. 3:12 „Kleidet euch . . . mit der innigen Zuneigung des Erbarmens . . . und Langmut.“

      1. Thess. 5:14 „Seid langmütig gegen alle.“

      Frieden

      Hebr. 12:14 „Jaget dem Frieden nach mit allen.“

      Röm. 14:19 „Laßt uns denn den Dingen nachjagen, die dem Frieden dienen.“

      Röm. 12:18 „Wenn möglich, haltet, soweit es von euch abhängt, mit allen Menschen Frieden.“

      1. Petr. 3:11 „Suche Frieden und jage ihm nach.“

      2. Kor. 13:11 „Fahrt fort, . . . friedsam zu leben.“

      Gebetsvolle Haltung

      Kol. 4:2 „Beharrt im Gebet, indem ihr darin wach bleibt mit Danksagung.“

      1. Petr. 4:7 „Seid wachsam im Hinblick auf Gebete.“

      1. Thess. 5:17 „Betet unablässig.“

      Röm. 12:12 „Beharrt im Gebet.“

      Geistige Dinge an erste Stelle setzen

      Matth. 6:33 „So fahrt denn fort, zuerst das Königreich und Seine Gerechtigkeit zu suchen, und alle diese anderen Dinge werden euch hinzugefügt werden.“

      Zum Gehorchen bereit

      Jak. 3:17 „Die Weisheit von oben aber ist . . . zum Gehorchen bereit.“

      Hebr. 5:9 „Er [wurde] für die ewige Rettung all derer verantwortlich, die ihm gehorchen.“

      Vernünftigkeit

      Phil. 4:5 „Laßt eure Vernünftigkeit allen Menschen bekanntwerden.“

      Tit. 3:2 „[Seid] vernünftig.“

      Jak. 3:17 „Die Weisheit von oben aber ist . . . vernünftig.“

      1. Tim. 3:2, 3 „Der Aufseher muß daher . . . vernünftig [sein].“

      Respektvoll

      1. Petr. 3:15 „Stets bereit zu einer Verteidigung vor jedermann, der von euch einen Grund für die Hoffnung verlangt, die in euch ist, doch tut es mit Milde und tiefem Respekt.“

      Eph. 5:33 „Die Frau [sollte] tiefen Respekt vor ihrem Mann haben.“ (Siehe auch 1. Petr. 3:1, 2.)

      Selbstbeherrschung

      Gal. 5:22, 23 „Die Frucht des Geistes [ist] . . . Selbstbeherrschung.“

      2. Petr. 1:5, 6 „Reicht dar zu eurem Glauben Tugend, zu eurer Tugend Erkenntnis, zu eurer Erkenntnis Selbstbeherrschung.“

      Tit. 1:7, 8 „Ein Aufseher [muß] . . . Selbstbeherrschung . . . [üben].“

      Ernsthaftigkeit

      Phil. 4:8 „Schließlich, Brüder, . . . was irgend von ernsthaftem Interesse, . . . diese Dinge erwägt weiterhin.“

      1. Tim. 3:8, 11 „Dienstamtgehilfen müssen ebenfalls ernsthaft sein, . . . Frauen müssen ebenfalls ernsthaft sein.“

      Tit. 2:2 „Mögen die betagten Männer . . . ernsthaft [sein].“

      Unterwürfig

      Hebr. 13:17 „Gehorcht denen, die unter euch die Führung übernehmen, und seid unterwürfig, denn sie wachen beständig über eure Seelen.“

      Kol. 3:18 „Ihr Frauen, seid euren Männern untertan, wie es sich schickt im Herrn.“

      Zartes Erbarmen

      Kol. 3:12 „Kleidet euch . . . mit der innigen Zuneigung des Erbarmens.“

      Eph. 4:32 „Werdet aber freundlich gegeneinander, voll zarten Erbarmens.“

      Wahrhaftigkeit

      Eph. 4:25 „Da ihr jetzt die Unwahrheit abgelegt habt, rede ein jeder von euch mit seinem Nächsten Wahrheit.“

      2. Kor. 6:4, 7 „In jeder Weise empfehlen wir uns als Gottes Diener: . . . durch wahrhaftige Rede.“

      Gesunde Rede

      Tit. 2:6-8 „Ermahne fortgesetzt die jüngeren Männer, gesunden Sinnes zu sein, indem du dich selbst in allen Dingen als ein Vorbild vortrefflicher Werke erweist, . . . [bekunde] gesunde Rede, die nicht verurteilt werden kann.“

      Spr. 10:11 „Der Mund des Gerechten ist ein Quell des Lebens.“

  • Weisheit
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Weisheit

      Wahre Weisheit beginnt mit Ehrfurcht vor Gott

      Spr. 9:10 „Die Furcht Jehovas ist der Weisheit Anfang, und den Heiligsten erkennen, das ist Verständnis.“ (Siehe auch Hiob 28:28.)

      Spr. 15:33 „Die Furcht Jehovas ist Zucht zur Weisheit, und der Herrlichkeit geht Demut voraus.“

      Solche Weisheit erwirbt man aus Gottes Wort

      2. Tim. 3:15 „Du [hast] von frühester Kindheit an die heiligen Schriften gekannt . . ., die dich weise zu machen vermögen zur Rettung durch den Glauben in Verbindung mit Christus Jesus.“

      Spr. 1:1-4 „Die Sprüche Salomos, des Sohnes Davids, des Königs von Israel, damit man Weisheit und Zucht erkenne, die Reden des Verstandes erfasse, die Zucht annehme, welche Einsicht verleiht, Gerechtigkeit und Recht und Rechtschaffenheit, um den Unerfahrenen Klugheit zu geben, einem Jüngling Erkenntnis und Denkvermögen.“

      Jer. 8:9 „Siehe! Sie haben sogar das Wort Jehovas verworfen, und welche Weisheit haben sie?“

      Zu Gott um Weisheit zu beten ist richtig

      Jak. 1:5 „Wenn es also einem von euch an Weisheit fehlt, so bitte er Gott unablässig, denn er gibt allen großmütig und ohne Vorwürfe zu machen; und sie wird ihm gegeben werden.“

      2. Chron. 1:8, 10 „Darauf sprach Salomo zu Gott: ‚. . . Gib mir nun Weisheit und Erkenntnis, damit ich vor diesem Volk ausziehen und damit ich einziehen kann.‘ “

      Kol. 1:9 „Das ist es auch, warum wir von dem Tage an, da wir es vernahmen, nicht aufgehört haben, für euch zu beten und darum zu bitten, daß ihr in aller Weisheit und in geistigem Verständnis mit der genauen Erkenntnis seines Willens erfüllt werdet.“

      Weisheit von Gott kommt durch Christus

      1. Kor. 1:24, 30 „Den Berufenen jedoch, sowohl Juden wie Griechen, Christus, die Kraft Gottes und die Weisheit Gottes. Ihm aber ist es zu verdanken, daß ihr in Gemeinschaft mit Christus Jesus seid, der uns zur Weisheit von Gott geworden ist sowie zur Gerechtigkeit und Heiligung und Erlösung durch Loskauf.“

      Kol. 2:3 „In ihm [Christus] sind alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis sorgsam verborgen.“

      Kennzeichen göttlicher Weisheit

      Jak. 3:13, 17 „Wer ist weise und verständig unter euch? Er zeige aus seinem vortrefflichen Wandel seine Werke mit einer Sanftmut die zur Weisheit gehört. Die Weisheit von oben aber ist vor allem keusch, dann friedsam, vernünftig, zum Gehorchen bereit, voller Barmherzigkeit und guter Früchte, nicht parteiische Unterschiede machend, nicht heuchlerisch.“

      Spr. 1:5 „Ein Weiser wird zuhören und mehr Unterweisung in sich aufnehmen, und ein Verständiger ist der, der sich geschickte Lenkung erwirbt.“

      Ps. 107:43 „Wer ist weise? Er wird sowohl diese Dinge beobachten als auch auf Jehovas Taten liebender Güte achten.“

      5. Mose 4:5, 6 „Seht, ich habe euch Bestimmungen und richterliche Entscheidungen gelehrt, so, wie Jehova, mein Gott, mir geboten hat . . . Und ihr sollt sie beobachten und tun, denn das ist Weisheit eurerseits und Verstand eurerseits vor den Augen der Völker, die von allen diesen Bestimmungen hören werden, und sie werden gewißlich sagen: ,Diese große Nation ist zweifellos ein weises und verständiges Volk.‘ “

      Pred. 8:1 „Die Weisheit eines Menschen ist es, die sein Angesicht leuchten läßt, und selbst die Strenge seines Angesichts wird zum Besseren verändert.“

      Göttliche Weisheit ist ein Schutz und eine Richtschnur auf den Wegen des Lebens

      Pred. 7:12 „Denn Weisheit dient zum Schutz, gleichwie Geld zum Schutz dient; aber der Vorteil der Erkenntnis ist, daß Weisheit selbst ihre Besitzer am Leben erhält.“

      Spr. 2:10-13 „Wenn Weisheit in dein Herz einkehrt und Erkenntnis selbst deiner eigenen Seele lieblich wird, wird Denkvermögen selbst stets über dich wachen, ja Unterscheidungsvermögen wird dich behüten, um dich von dem schlechten Wege zu befreien, von dem Mann, der verkehrte Dinge redet, von denen, die die Pfade der Geradheit verlassen, um auf den Wegen der Finsternis zu wandeln.“ (Siehe auch Spr. 5:1, 2.)

      Spr. 3:21-23 „Bewahre praktische Weisheit und Denkvermögen, und sie werden sich als Leben für deine Seele und als Anmut für deinen Hals erweisen. In diesem Fall wirst du auf deinem Weg in Sicherheit wandeln, und selbst dein Fuß wird nicht an irgend etwas anstoßen.“

      Spr. 4:5-7 „Erwirb Weisheit, erwirb Verständnis. Vergiß nicht, und wende dich nicht ab von den Reden meines Mundes. Verlaß sie nicht, und sie wird dich bewahren. Liebe sie, und sie wird dich behüten. Weisheit ist das Erste. Erwirb Weisheit; und mit allem, was du erwirbst, erwirb Verständnis.“

      Spr. 7:2, 4, 5 „Bewahre meine Gebote, und bleibe am Leben, und mein Gesetz wie die Pupille deiner Augen. Sprich zur Weisheit: ,Du bist meine Schwester‘; und das Verständnis mögest du ‚Verwandte‘ nennen, um dich vor dem fremden Weibe zu behüten, vor der Ausländerin, die ihre eigenen Reden glattgemacht hat.“

      Weisheit ist mehr wert als materielle Besitztümer

      Spr. 3:13, 14 „Glücklich ist der Mensch, der Weisheit gefunden hat, und der Mensch, der Unterscheidungsvermögen erlangt, denn sie als Gewinn zu haben ist besser, als Gewinn an Silber zu haben, und sie als Ertrag zu haben besser als Gold selbst.“

      Spr. 8:11 „Denn Weisheit ist besser als Korallen, und selbst alle anderen Dinge, an denen man Lust hat, können ihr nicht gleichkommen.“

      Hiob 28:12, 15-19 „Aber Weisheit — wo kann sie gefunden werden, und wo ist nun die Stätte des Verstandes? Pures Gold kann nicht als Tausch dafür gegeben werden, und Silber kann nicht als ihr Preis dargewogen werden. Sie kann nicht mit Gold aus Ophir bezahlt werden, mit dem seltenen Onyxstein und dem Saphir. Gold und Glas können nicht mit ihr verglichen werden, noch ist irgendein Gefäß geläuterten Goldes ein Tauschwert für sie. Koralle und Bergkristall selbst werden nicht erwähnt werden, doch ein Beutel mit Weisheit ist mehr wert als ein Beutel voll Perlen. Der Topas von Kusch kann nicht mit ihr verglichen werden; selbst mit Gold in seiner Reinheit kann sie nicht bezahlt werden.“

      Weltliche Weisheit, die Gott außer acht läßt, gereicht zum Schaden

      1. Kor. 1:19, 20 „Es steht geschrieben: ,Ich will die Weisheit der Weisen zugrunde richten, und die Intelligenz der Intellektuellen will ich beseitigen.‘ Wo ist der Weise? Wo der Schriftgelehrte? Wo der Debattenredner dieses Systems der Dinge? Hat Gott nicht die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?“

      Röm. 1:22, 23 „Wiewohl sie behaupteten, sie seien weise, wurden sie töricht und verwandelten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes in etwas gleich dem Bild des vergänglichen Menschen und von Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren.“

      Kol. 2:8 „Seht zu, daß nicht jemand da sei, der euch als Beute wegführe durch die Philosophie und leeren Trug gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den elementaren Dingen der Welt und nicht gemäß Christus.“

      Jak. 3:15 „Das ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern ist die irdische, animalische, dämonische.“

      1. Tim. 6:20 „O Timotheus, behüte, was als anvertrautes Gut bei dir hinterlegt ist, indem du dich von den leeren Reden abwendest, die verletzen, was heilig ist, und von den Widersprüchen der fälschlich so genannten ,Erkenntnis‘.“

      Siehe auch das Hauptthema „Evolution“, S. 150—156.

  • Wiedergeboren (als geistige Söhne Gottes)
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Wiedergeboren (als geistige Söhne Gottes)

      Die ins himmlische Königreich Gottes eingehen, müssen wiedergeboren, zu geistigen Söhnen Gottes gezeugt werden

      Joh. 3:3 „Jesus [sagte] zu ihm: ,Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht wiedergeboren wird, kann er das Königreich Gottes nicht sehen.‘ “

      1. Petr. 1:3, 4 „Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, denn nach seiner großen Barmherzigkeit hat er uns eine neue Geburt zu einer lebendigen Hoffnung gegeben durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.“

      1. Kor. 15:50 „Fleisch und Blut [können] Gottes Königreich nicht ererben.“

      Siehe auch das Hauptthema „Himmel“, S. 273, 274.

      Geboren aus Wasser und Geist

      Joh. 3:5 „Jesus antwortete: ,Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Königreich Gottes eingehen.‘ “

      Rolle, die das Wasser spielt

      Mark. 1:9 „Im Laufe jener Tage kam Jesus von Nazareth in Galiläa und wurde von Johannes im Jordan getauft.“

      1. Petr. 2:21 „Christus [hat] für euch gelitten . . ., euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen genau nachfolgt.“

      Matth. 28:19 „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes.“

      Apg. 2:38-41 „Petrus sagte zu ihnen: ,Bereut, und ein jeder von euch lasse sich in dem Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden taufen, und ihr werdet als freie Gabe den heiligen Geist empfangen. . . .‘ Somit wurden diejenigen, die sein Wort von Herzen annahmen, getauft, und an jenem Tag wurden ungefähr dreitausend Seelen hinzugetan.“

      Rolle, die heiliger Geist spielt

      Röm. 8:16 „Der Geist selbst bezeugt mit unserem Geist, daß wir Gottes Kinder sind.“

      Eph. 1:13, 14 „[Ihr seid] mit dem verheißenen heiligen Geist versiegelt worden, der ein Unterpfand unseres Erbes ist, zum Zwecke der Erlösung durch Loskauf des besonderen Besitzes Gottes, zum Lobpreis seiner Herrlichkeit.“

      2. Kor. 1:22 „Er hat uns auch sein Siegel aufgedrückt und hat uns das Unterpfand, das heißt den Geist, in unser Herz gegeben.“

      Jehova Gott ist der Vater

      Joh. 1:12, 13 „So viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Befugnis, Kinder Gottes zu werden, weil sie Glauben an seinen Namen ausübten; und sie wurden nicht aus Blut noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen eines Mannes, sondern aus Gott geboren.“

      Jak. 1:17, 18 „[Der Vater] hat . . . uns durch das Wort der Wahrheit hervorgebracht, damit wir eine gewisse Erstlingsfrucht seiner Geschöpfe seien.“

      Gottes himmlische Organisation, das Jerusalem droben, ist die Mutter

      Gal. 4:26 „Das Jerusalem droben dagegen ist frei, und es ist unsere Mutter.“

      Hebr. 12:22 „Ihr habt euch einem Berge, Zion, genaht und einer Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und Myriaden von Engeln.“

      Christus und die mit ihm zu himmlischer Herrlichkeit berufenen Christen sind geistige Brüder

      Röm. 8:29 „Die, die er zuerst anerkannt hat, hat er auch vorherbestimmt, nach dem Bilde seines Sohnes gestaltet zu werden, damit er der Erstgeborene unter vielen Brüdern sei.“

      Hebr. 2:10, 11 „Es geziemte sich für den, um dessentwillen alle Dinge sind und durch den alle Dinge sind, da er viele Söhne zur Herrlichkeit führt, den Hauptvermittler ihrer Rettung durch Leiden vollkommen zu machen. Denn sowohl der, der heiligt, als auch die, die geheiligt werden, stammen alle von e i n e m, weswegen er sich nicht schämt, sie ,Brüder‘ zu nennen.“ (Siehe auch V. 17.)

      Matth. 25:40 „Der König wird ihnen erwidern und sagen: ‚Wahrlich, ich sage euch: In dem Maße, wie ihr es einem der geringsten dieser meiner Brüder getan habt, habt ihr es mir getan.‘ “

      Beweis, daß jemand jetzt als geistiger Sohn Gottes wiedergeboren worden ist

      1. Joh. 5:18 „Wir wissen, daß jeder, der aus Gott geboren worden ist, nicht Sünde treibt, sondern der aus Gott Geborene wacht über ihm, und der Böse bemächtigt sich seiner nicht.“ (Siehe auch 1. Joh. 3:9.)

      Röm. 8:14, 16, 17 „Alle, die durch Gottes Geist geleitet werden, diese sind Söhne Gottes. Der Geist selbst bezeugt mit unserem Geist, daß wir Gottes Kinder sind. Wenn wir also Kinder sind, sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes, doch Miterben mit Christus, vorausgesetzt, daß wir mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.“

      Siehe auch 1. Joh. 2:29; 4:7.

      Um Gottes Geist zu haben und dessen Früchte hervorzubringen, braucht man nicht wiedergeboren zu werden

      2. Mose 35:30, 31 „Moses [sprach] zu den Söhnen Israels: ‚Seht, Jehova hat Bezalel . . . mit Namen berufen. Und er hat ihn dann mit dem Geiste Gottes erfüllt, in Weisheit, in Verstand und in Kenntnis und in jeder Art von Kunstfertigkeit.‘ “

      Ri. 6:34; 11:29; 14:6 „Jehovas Geist hüllte Gideon ein.“ „Jehovas Geist kam nun über Jephtha.“ „Jehovas Geist [wurde] über ihm [Simson] wirksam.“

      Gal. 5:22, 23 „Die Frucht des Geistes [ist] Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, Milde, Selbstbeherrschung. Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz.“

      Johannes der Täufer war mit Gottes Geist erfüllt, war aber kein Erbe des himmlischen Königreiches

      Luk. 1:15 „Er wird vom Schoße seiner Mutter an mit heiligem Geist erfüllt sein.“

      Matth. 11:11 „Wahrlich, ich sage euch: Unter den von Frauen Geborenen ist kein Größerer erweckt worden als Johannes der Täufer; doch jemand, der ein Geringerer ist im Königreich der Himmel, ist größer als er.“

  • Wiederkunft Christi
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Wiederkunft Christi

      Jesus Christus hat verheißen wiederzukommen

      Joh. 14:3 „Wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und will euch heimnehmen zu mir, damit dort wo ich bin, auch ihr seid.“

      Offb. 22:20 „Es spricht der, der von diesen Dingen Zeugnis ablegt: ,Ja, ich komme eilends.‘ ,Amen! Komm, Herr Jesus.‘ “

      Welt würde ihn nicht mehr in menschlicher Gestalt wiedersehen, aber seine Nachfolger, für die er hinging, eine Stätte im Himmel zu bereiten, würden ihn sehen

      Joh. 14:2, 3, 18-22 „ ,Im Hause meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es anders wäre, hätte ich es euch gesagt, denn ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und will euch heimnehmen zu mir, damit dort, wo ich bin, auch ihr seid. Ich werde euch nicht verwaist zurücklassen. Ich komme zu euch. Noch eine kleine Weile, und die Welt wird mich nicht mehr sehen, ihr aber werdet mich sehen, weil ich lebe und ihr leben werdet. An jenem Tage werdet ihr erkennen, daß ich in Gemeinschaft bin mit meinem Vater und ihr in Gemeinschaft seid mit mir und ich in Gemeinschaft bin mit euch. Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt. Wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden, und ich will ihn lieben und mich ihm deutlich zeigen.‘ Judas, nicht Iskariot, sagte zu ihm: ,Herr, was ist geschehen, daß du dich uns und nicht der Welt deutlich zeigen willst?‘ “

      Jesus wurde als Geistgeschöpf von den Toten auferweckt

      1. Petr. 3:18 „Christus ist ein für allemal hinsichtlich Sünden gestorben, ein Gerechter für Ungerechte, damit er euch zu Gott führe, er, der im Fleische zu Tode gebracht, aber im Geiste lebendig gemacht wurde.“

      1. Tim. 3:16 „Er wurde offenbar gemacht im Fleisch, gerechtgesprochen im Geist, erschien Engeln, wurde gepredigt unter den Nationen, geglaubt in der Welt, aufgenommen in Herrlichkeit.“

      2. Kor. 5:16 „Selbst wenn wir Christus gemäß dem Fleische gekannt haben, so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr so.“

      Siehe auch das Hauptthema „Inkarnation“, S. 287—289.

      Erscheinungen in materialisierten Leibern nach seiner Auferstehung nur von seinen Jüngern, nicht von der Öffentlichkeit gesehen

      1. Kor. 15:3-8 „Ich habe euch als etwas von den ersten Dingen das übermittelt, was ich auch empfangen habe, nämlich daß Christus gemäß den Schriften für unsere Sünden starb und daß er begraben wurde, ja daß er gemäß den Schriften am dritten Tag auferweckt worden ist und daß er dem Kephas erschien, dann den Zwölfen. Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten bis jetzt am Leben geblieben sind, einige aber sind im Tode entschlafen. Danach erschien er dem Jakobus, dann allen Aposteln; aber als letztem von allen erschien er auch mir, gleichsam einem vorzeitig Geborenen.“

      Apg. 10:40, 41 „Diesen Einen hat Gott am dritten Tag auferweckt und ihn offenbar werden lassen, nicht dem ganzen Volke, sondern den von Gott zuvor bestimmten Zeugen, uns, die wir mit ihm aßen und tranken, nachdem er von den Toten auferstanden war.“

      Christus gab Fleischesleib für die Menschen; wird ihn nicht durch Rückkehr im Fleische zurücknehmen

      Joh. 6:51 „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist; wenn jemand von diesem Brot ißt, wird er immerdar leben, und in der Tat, das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch zugunsten des Lebens der Welt.“

      Hebr. 9:28; 10:10 „Christus [wurde] ein für allemal als Opfer dargebracht, um die Sünden vieler zu tragen.“ „Wir [sind] durch die Darbringung des Leibes Jesu Christi ein für allemal geheiligt worden.“

      Luk. 22:19 „Er [nahm] ein Brot, dankte, brach es und gab es ihnen, indem er sprach: ,Dies bedeutet meinen Leib, der zu euren Gunsten gegeben wird.‘ “

      Kommt in Herrlichkeit, nicht in Menschengestalt; höher, nicht niedriger als die Engel

      Matth. 16:27 „Es ist dem Sohn des Menschen bestimmt, in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln zu kommen.“

      Matth. 25:31 „Wenn der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit gekommen sein wird und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf seinen Thron der Herrlichkeit setzen.“

      Hebr. 1:6 „Wenn er aber seinen Erstgeborenen wieder in die bewohnte Erde einführt, sagt er: ‚Und alle Engel Gottes sollen ihm huldigen.‘ “

      Christi Wiederkunft sollte in „derselben Weise“ wie Auffahrt in den Himmel geschehen — in Wolken, außerhalb der Sicht physischer menschlicher Augen

      Apg. 1:9-11 „Während sie zuschauten, [wurde er] emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf, von ihren Augen hinweg. Und als sie unverwandt zum Himmel schauten, während er hinfuhr, siehe! da standen zwei Männer in weißen Kleidern neben ihnen, und sie sprachen: ,Männer von Galiläa, warum steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird so kommen, in derselben Weise, wie ihr ihn in den Himmel habt gehen sehen.‘ “

      Luk. 21:27 „Dann werden sie den Sohn des Menschen in einer Wolke mit Macht und großer Herzlichkeit kommen sehen.“

      Siehe auch Matth. 24:23-27.

      „Zeichen des Sohnes des Menschen“ sollte von allen Stämmen der Erde zu sehen sein

      Matth. 24:30 „Dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen im Himmel erscheinen, und dann werden sich alle Stämme der Erde wehklagend schlagen, und sie werden den Sohn des Menschen mit Macht und großer Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen.“

      Offb. 1:7 „Siehe! Er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, die ihn durchstochen haben; und alle Stämme der Erde werden sich seinetwegen vor Leid schlagen.“

      In Daniel 7:13, 14 aufgezeichnetes Zeichen

      Dan. 7:13, 14 „Ich schaute weiter in den Visionen der Nacht und siehe da! mit den Wolken des Himmels kam gerade einer wie ein Menschensohn; und er erlangte Zutritt zu dem Alten an Tagen, und man brachte ihn nahe heran, ja vor Ihn. Und ihm wurde Herrschaft und Würde und Königtum gegeben, damit die Völker, Völkerschaften und Sprachen alle ihm dienen sollten. Seine Herrschaft ist eine auf unabsehbare Zeit dauernde Herrschaft, die nicht vergehen wird, und sein Königreich eines, das nicht zugrunde gerichtet werden wird.“

      Jesus Christus ist der „Sohn des Menschen“

      Joh. 3:13-15 „Überdies ist kein Mensch in den Himmel hinaufgestiegen, außer dem, der vom Himmel herabkam, der Sohn des Menschen. Und so, wie Moses die Schlange in der Wildnis erhöhte, so muß der Sohn des Menschen erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, ewiges Leben habe.“

      Luk. 22:66-69 „Sowohl Oberpriester als auch Schriftgelehrte [kamen zusammen], und sie schleppten ihn in den Saal ihres Sanhedrins und sagten: ,Wenn du der Christus bist, so sage es uns.‘ Er aber sprach zu ihnen: ‚. . . der Sohn des Menschen wird von nun an zur machtvollen Rechten Gottes sitzen.‘ “

      Sohn des Menschen im Himmel ebensowenig für Menschen sichtbar wie Jehova, der Alte an Tagen

      Joh. 1:18 „Kein Mensch hat GOTT jemals gesehen.“

      1. Tim. 6:15, 16 „Dieses Offenbarwerden wird der glückliche und einzige Machthaber zu seinen eigenen bestimmten Zeiten zeigen, er, der König derer, die als Könige regieren, und Herr derer, die als Herren herrschen, der allein Unsterblichkeit hat, der in einem unzugänglichen Lichte wohnt, den keiner der Menschen gesehen hat noch sehen kann.“

      „Sehen“ kann sich auf physisches oder geistiges Sehvermögen beziehen

      Röm. 1:20 „Seine unsichtbaren Eigenschaften werden seit Erschaffung der Welt deutlich gesehen, da sie durch die gemachten Dinge wahrgenommen werden, ja seine ewigwährende Macht und Göttlichkeit.“ (Vergleiche mit Eph. 1:18.)

      Hinsichtlich des griechischen Wortes für „sehen“, das in Matthäus 24:30 und Offenbarung 1:7 vorkommt, beachte man folgende der angeführten Bedeutungen: „Sinnbildlich . . . von geistigem Sehvermögen, erkennen, wahrnehmen“ (A Greek-English Lexicon [New York, 1849], Liddell und Scott, S. 1042; siehe auch das griechisch-deutsche Wörterbuch von Menge und Güthling).

      Wenn Christus einschreitet, um die Bösen zu vernichten, werden sie gezwungen sein, seine Gegenwart anzuerkennen, werden sich vor Leid schlagen

      Luk. 17:29, 30 „An dem Tage aber, da Lot aus Sodom herauskam, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vernichtete sie alle. Ebenso wird es an dem Tage sein, an dem der Sohn des Menschen geoffenbart wird.“

      2. Thess. 1:7-10 „Bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht in flammendem Feuer, wenn er an denen Rache übt, die Gott nicht kennen, und an denen, die der guten Botschaft über unseren Herrn Jesus nicht gehorchen. Gerade diese werden die richterliche Strafe ewiger Vernichtung erleiden, hinweg von dem Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Stärke, zu der Zeit, da er kommt, um verherrlicht zu werden in Verbindung mit seinen Heiligen und an jenem Tage staunend betrachtet zu werden in Verbindung mit all denen, die Glauben geübt haben, weil das Zeugnis, das wir gaben, unter euch Glauben fand.“

      Offb. 1:7 „Siehe! Er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, die ihn durchstochen haben; und alle Stämme der Erde werden sich seinetwegen vor Leid schlagen.“

      Christi Wiederkunft ist keine buchstäbliche Rückkehr auf die Erde

      Er hat nie aufgehört, im Geiste bei seinen Nachfolgern zu sein

      Matth. 28:20 „Siehe! ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge.“

      Apg. 2:32, 33 „Diesen Jesus hat Gott zur Auferstehung gebracht, von welcher Tatsache wir alle Zeugen sind. Da er nun zur Rechten Gottes erhöht worden ist und den verheißenen heiligen Geist vom Vater empfangen hat, hat er das ausgegossen, was ihr seht und hört.“

      Matth. 18:20 „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte.“

      Von Jehova heißt es, er habe Israel „besucht“, indem er ihm Aufmerksamkeit zuwandte

      1. Mose 50:24 „Joseph [sprach] zu seinen Brüdern: ,Ich sterbe nun, aber Gott wird euch zweifellos seine Aufmerksamkeit zuwenden [euch besuchen, PB], und er wird euch bestimmt aus diesem Land hinaufbringen in das Land, das er Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen hat.‘ “

      2. Mose 4:31 „Als sie hörten, daß Jehova seine Aufmerksamkeit den Söhnen Israels zugewandt [besuchte, Revised Standard Version] und er ihre Trübsal gesehen hatte, da verneigten sie sich und warfen sich nieder.“

      Ruth 1:6 „Sie hatte im Bereich des Feldes von Moab gehört, daß Jehova seinem Volke seine Aufmerksamkeit zugewandt [sein Volk besucht, Revised Standard Version] hatte, indem er ihnen Brot gab.“

      Christi Wiederkunft bedeutet, daß er Königreichsmacht hinsichtlich der Erde übernimmt

      Matth. 25:31, 32 „Wenn der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit gekommen sein wird und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf seinen Thron der Herrlichkeit setzen. Und alle Nationen werden vor ihm versammelt werden.“

      Offb. 12:1, 5, 10 „Ein großes Zeichen wurde im Himmel gesehen: ein Weib, umhüllt mit der Sonne, und der Mond war unter ihren Füßen, und eine Krone von zwölf Sternen war auf ihrem Haupte, und sie war schwanger. Und sie gebar einen Sohn, einen Männlichen, der alle Nationen mit eisernem Stabe hüten soll. Und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und zu seinem Thron. Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: ,Jetzt ist die Rettung und die Macht und das Königreich unseres Gottes und die Gewalt seines Christus herbeigekommen.‘ “

      Offb. 11:15 „Der siebente Engel blies seine Trompete. Und es geschahen laute Stimmen im Himmel, die sprachen: ,Das Königreich der Welt ist das Königreich unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird als König regieren für immer und ewig.‘ “

      Christi Wiederkunft bedeutet, daß er die Aufmerksamkeit seinen Miterben zuwendet, die dann in den Gräbern sind, indem er sie zu himmlischem Leben auferweckt

      1. Thess. 4:15, 16 „Dies sagen wir euch durch Jehovas Wort, daß wir, die Lebenden, die bis zur Gegenwart des Herrn am Leben bleiben, denen keineswegs zuvorkommen werden, die im Tode entschlafen sind; denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes, und die in Gemeinschaft mit Christus Verstorbenen werden zuerst auferstehen.“

      1. Kor. 15:22, 23 „In dem Christus [werden] alle lebendig gemacht . . . Jeder aber in seiner eigenen Rangordnung: Christus, der Erstling, danach die, die dem Christus angehören während seiner Gegenwart.“

      Röm. 8:16, 17 „Der Geist selbst bezeugt mit unserem Geist, daß wir Gottes Kinder sind. Wenn wir also Kinder sind, sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes, doch Miterben mit Christus, vorausgesetzt, daß wir mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.“

      Christi Wiederkunft ist eine Zeit in der treuen Christen, die noch auf Erden sind, Gunst erwiesen wird

      Offb. 11:12 „Sie hörten eine laute Stimme aus dem Himmel zu ihnen sagen: ,Kommt hierherauf.‘ Und sie gingen in der Wolke in den Himmel hinauf, und ihre Feinde sahen sie.“

      1. Thess. 4:17 „Danach werden wir, die Lebenden, welche überleben, mit ihnen zusammen in Wolken entrückt werden zur Begegnung mit dem Herrn in der Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein.“

      Luk. 19:11-19 „Während sie diesen Dingen lauschten, redete er außerdem in einem Gleichnis, weil er nahe bei Jerusalem war und sie meinten, das Königreich Gottes werde sich augenblicklich zeigen. Daher sprach er: ,Ein gewisser Mensch von vornehmer Geburt reiste in ein fernes Land, um Königsmacht für sich zu erlangen und zurückzukehren. . . . Als er schließlich zurückkam, nachdem er die Königsmacht erlangt hatte, gebot er, daß jene Sklaven, denen er das Silbergeld gegeben hatte, zu ihm gerufen würden, um festzustellen, was sie durch ihre geschäftliche Tätigkeit gewonnen hätten. Da trat der erste herzu und sprach: „Herr, deine Mine hat zehn Minen gewonnen.“ Somit sagte er zu ihm: „Wohlgetan, guter Sklave! Weil du dich in einer sehr kleinen Sache als treu erwiesen hast, so habe Gewalt über zehn Städte.“ Dann kam der zweite und sprach: „Herr, deine Mine hat fünf Minen eingetragen.“ Zu diesem sprach er ebenfalls: „Auch du sollst über fünf Städte gesetzt werden.“ ‘ “

      2. Thess. 1:7 „Euch aber, die ihr Drangsal erleidet, mit Erleichterung zusammen mit uns bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht.“

      Christi Wiederkunft ist eine Zeit des Gerichts für Menschen aller Nationen

      Matth. 25:31-33 „Wenn der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit gekommen sein wird und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf seinen Thron der Herrlichkeit setzen. Und alle Nationen werden vor ihm versammelt werden, und er wird die Menschen voneinander trennen, so, wie ein Hirt die Schafe von den Ziegenböcken trennt. Und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zu seiner Linken.“

      Christi zweite Gegenwart ist die Zeit für die Hinrichtung der Bösen

      2. Petr. 3:3, 4, 7 „In den letzten Tagen [werden] Spötter [kommen] . . . und sagen: ,Wo ist diese seine verheißene Gegenwart? Ja, von dem Tage an, da unsere Vorväter im Tod entschlafen sind, gehen alle Dinge genauso weiter wie von Anfang der Schöpfung an.‘ Aber durch dasselbe Wort sind die Himmel und die Erde, die jetzt sind, aufgespart für das Feuer und sind aufbehalten für den Tag des Gerichts und der Vernichtung der gottlosen Menschen.“

      Matth. 24:39 „Sie nahmen keine Kenntnis davon, bis die Sintflut kam und sie alle wegraffte: so wird die Gegenwart des Sohnes des Menschen sein.“

      2. Thess. 2:8 „Dann allerdings wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr Jesus beseitigen wird durch den Geist seines Mundes und zunichte machen durch das Kundwerden seiner Gegenwart.“

      Matth. 25:41, 46 „Dann wird er . . . zu denen zu seiner Linken sagen: ,Geht weg von mir, ihr, die ihr verflucht worden seid, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bereitet ist.‘ Und diese werden in die ewige Abschneidung weggehen.“

      Christi zweite Gegenwart mit Königreichsmacht bringt Segnungen für die Menschheit

      Luk. 23:42, 43 „Er fuhr fort zu sagen: ,Jesus, gedenke meiner, wenn du in dein Königreich kommst.‘ Und er sprach zu ihm: ‚Wahrlich, ich sage dir heute: Du wirst mit mir im Paradiese sein.‘ “

      Matth. 25:31, 34 „Wenn der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit gekommen sein wird . . . Dann wird der König zu denen zu seiner Rechten sagen: ,Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet worden seid, ererbt das Königreich, das von der Grundlegung der Welt an für euch bereitet ist.‘ “

      Siehe auch die Hauptthemen „Erde und Bestimmung der Erde“ und „Königreich“.

      Zeit der Wiederkunft Christi

      (Siehe Einzelheiten unter den Hauptthemen „Zeichen der Gegenwart Christi“ und „Chronologie“.)

      Tag und Stunde, da er darangeht, die Bösen hinzurichten, ist unbekannt

      Mark. 13:32, 33 „Von jenem Tage oder der Stunde hat niemand Kenntnis, weder die Engel im Himmel noch der Sohn, sondern nur der Vater. Haltet ständig Ausschau, bleibt wach, denn ihr wißt nicht, wann die bestimmte Zeit da ist.“

  • Wohltätigkeitswerke
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Wohltätigkeitswerke

      Jehova ist der größte Geber

      Jak. 1:17 „Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk stammt von oben, denn es kommt vom Vater der himmlischen Lichter herab.“

      Apg. 17:25 „Noch wird er von Menschenhänden bedient, als ob er etwas benötigte, da er selbst allen Personen Leben und Odem und alles gibt.“

      Ps. 145:15, 16 „Auf dich schauen hoffnungsvoll die Augen aller und du gibst ihnen ihre Speise zu seiner Zeit. Du öffnest deine Hand und sättigst das Begehren alles Lebenden.“

      Joh. 3:16 „So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab.“

      Röm. 6:23 „Die Gabe aber, die Gott gibt, ist ewiges Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn.“

      2. Kor. 9:15 „Dank sei Gott für seine unbeschreibliche freie Gabe!“

      Sei freigebig, ohne großzutun, zur Ehre Gottes

      Röm. 12:8 „Wer austeilt, der tue es mit Freigebigkeit.“

      Hebr. 13:16 „Vergeßt nicht, Gutes zu tun und die Dinge mit anderen zu teilen, denn solche Schlachtopfer sind Gott wohlgefällig.“

      Matth. 6:1-4 „Achtet gut darauf, daß ihr eure Gerechtigkeit nicht vor den Menschen übt, um von ihnen beobachtet zu werden; sonst werdet ihr keinen Lohn bei eurem Vater haben, der in den Himmeln ist. Wenn du also Gaben der Barmherzigkeit spendest, so posaune nicht vor dir her, wie es die Heuchler . . . tun . . . Du aber, wenn du Gaben der Barmherzigkeit spendest, so laß deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut, damit deine Gaben der Barmherzigkeit im Verborgenen seien; dann wird dein Vater, der im Verborgenen zusieht, dir vergelten.“

      Apg. 20:35 „[Behaltet] die Worte des Herrn Jesus im Sinn . . ., der selbst gesagt hat: ,Beglückender ist Geben als Empfangen.‘ “

      Aus verkehrten Motiven gegebene Gaben tragen nicht die Gunst Gottes ein

      2. Kor. 9:7 „Jeder tue, so wie er es in seinem Herzen beschlossen hat, nicht widerwillig oder aus Zwang, denn Gott liebt einen fröhlichen Geber.“

      Apg. 5:1-5 „Ein gewisser Mann jedoch mit Namen Ananias verkaufte zusammen mit Sapphira, seiner Frau, ein Besitztum und behielt insgeheim etwas von dem Preis, wovon auch seine Frau wußte, und er brachte nur einen Teil und legte ihn zu den Füßen der Apostel nieder. Petrus aber sprach: ,Ananias, warum hast du dich vom Satan so dreist machen lassen, dem heiligen Geist gegenüber ein falsches Spiel zu treiben und von dem Preis des Feldes insgeheim etwas zurückzubehalten? . . . Du hast ein falsches Spiel getrieben, und dies nicht Menschen, sondern Gott gegenüber.‘ Als Ananias diese Worte hörte, fiel er nieder und verschied.“

      1. Petr. 4:9 „Seid gastfreundlich gegeneinander ohne Murren.“

      Mark. 7:11-13 „Ihr aber sagt: ,Wenn ein Mensch zu seinem Vater oder seiner Mutter sagt: „Was immer ich habe, wodurch du von mir Nutzen erhalten kannst, ist Korban (das heißt eine Gott gewidmete Gabe)“ ‘ — so laßt ihr ihn für seinen Vater oder seine Mutter gar nichts mehr tun, und so macht ihr das Wort Gottes durch eure Überlieferung ungültig, die ihr übermittelt habt.“

      Organisiertes Geben freiwillig, wird jedoch von beauftragten Männern der Versammlung geleitet

      1. Kor. 16:1-3 „Was nun die Sammlung betrifft, die für die Heiligen bestimmt ist: So, wie ich den Versammlungen von Galatien Weisung gegeben habe, tut auch ihr. An jedem ersten Tag der Woche lege jeder von euch bei sich zu Hause etwas als Ersparnis beiseite, wie er Gedeihen haben mag, damit nicht dann, wenn ich angekommen bin, Sammlungen stattfinden. Wenn ich aber dort eingetroffen bin, werde ich, wen immer ihr durch Briefe als bewährt befindet, zum Überbringen eurer Liebesgabe nach Jerusalem senden.“

      2. Kor. 9:5, 7 „Ich [dachte], es sei notwendig, die Brüder zu ermuntern, zu euch vorauszureisen und eure zuvor versprochene segensreiche Gabe im voraus bereitzuhalten, damit diese so als eine segensreiche Gabe und nicht als etwas Erpreßtes bereit sei. Jeder tue so, wie er es in seinem Herzen beschlossen hat, nicht widerwillig oder aus Zwang, denn Gott liebt einen fröhlichen Geber.“

      Apg. 11:29, 30 „Da bestimmten die Jünger, daß ein jeder von ihnen, so, wie er es sich leisten konnte, den in Judäa wohnenden Brüdern als Dienstleistung eine Unterstützung sende; und das taten sie, indem sie es durch die Hand des Barnabas und Saulus an die älteren Männer sandten.“

      Röm. 15:25-27 „Ich [bin] im Begriff, nach Jerusalem zu reisen, um den Heiligen zu dienen. Denn denen in Mazedonien und Achaia hat es gefallen, zu einem Beitrag für die Armen der Heiligen in Jerusalem ihre Dinge mit ihnen zu teilen. Zwar hat es ihnen gefallen, das zu tun, und doch waren sie deren Schuldner; denn wenn die Nationen an ihren geistigen Dingen teilgehabt haben, sind sie auch schuldig, diesen mit Dingen für den Fleischesleib öffentlich zu dienen.“

      Apg. 4:34, 35 „Nicht einer unter ihnen litt Not; denn alle, die Besitzer von Feldern oder Häusern waren, verkauften sie und brachten den Wert der verkauften Dinge, und sie legten ihn jeweils zu den Füßen der Apostel nieder. Darauf wurde einem jeden zugeteilt, so, wie er bedürftig war.“

      Besondere Verantwortung der Christen gegenüber ihren Brüdern und Familien

      3. Joh. 5-8 „Du leistest treue Arbeit in dem, was irgend du für die Brüder und noch dazu für fremde tust, die vor der Versammlung von deiner Liebe Zeugnis abgelegt haben. . . . Denn zugunsten seines Namens sind sie ausgezogen, ohne den Leuten aus den Nationen etwas abzunehmen. Darum sind wir verpflichtet, solche Personen gastfreundlich aufzunehmen.“

      1. Tim. 5:4, 8 „Wenn aber irgendeine Witwe Kinder oder Enkel hat, so laß diese zuerst lernen, in ihrem eigenen Hause Gottergebenheit zu pflegen und ihren Eltern und Großeltern beständig eine gebührende Vergütung zu erstatten, denn das ist in Gottes Augen annehmbar. Bestimmt hat jemand, der für die Seinigen und besonders für seine Hausgenossen nicht sorgt, den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger.“

      2. Kor. 8:1, 4, 6, 14 „[Die] Versammlungen Mazedoniens . . . [baten] von sich aus anhaltend und sehr eindringlich um das Vorrecht gütigen Gebens und um einen Anteil an dem Dienste . . ., der für die Heiligen bestimmt ist. Das bewog uns, Titus zu ermuntern, daß, so, wie er es gewesen war, der es unter euch einführte, er auch dasselbe Werk gütigen Gebens eurerseits vollenden solle. Sondern daß durch einen Ausgleich euer Überfluß gerade jetzt ihrem Mangel abhelfe, . . . so daß es zu einem Ausgleich komme.“

      Matth. 25:34-36, 40 „Dann wird der König zu denen zu seiner Rechten sagen: ,Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet worden seid, ererbt das Königreich, das von der Grundlegung der Welt an für euch bereitet ist. Denn ich wurde hungrig, und ihr gabt mir etwas zu essen; ich wurde durstig, und ihr gabt mir etwas zu trinken. Ich war ein Fremder, und ihr nahmt mich gastfreundlich auf, nackt, und ihr bekleidetet mich. Ich wurde krank, und ihr saht nach mir. Ich war im Gefängnis, und ihr kamt zu mir.‘ ‚. . . In dem Maße, wie ihr es einem der geringsten dieser meiner Brüder getan habt, habt ihr es mir getan.‘ “

      Röm. 12:13 „Teilt mit den Heiligen gemäß ihren Bedürfnissen. Folgt dem Wege der Gastfreundschaft.“

      1. Joh. 3:17, 18 „Wer immer aber die Mittel dieser Welt zum Lebensunterhalt hat und seinen Bruder Not leiden sieht und dennoch die Tür seiner Gefühle innigen Erbarmens vor ihm verschließt, wie bleibt da die Liebe Gottes in ihm? Kindlein, laßt uns lieben, nicht mit Worten noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit.“

      Jak. 2:15, 16 „Wenn sich ein Bruder oder eine Schwester in nacktem Zustand befindet und der für den Tag hinreichenden Speise ermangelt, aber einer von euch sagt zu ihnen: ,Geht hin in Frieden, haltet euch warm und wohlgenährt‘, ihr gebt ihnen aber nicht das für ihren Körper Notwendige, von welchem Nutzen ist das?“

      Wahre Religion kümmert sich um die Armen

      Jak. 1:27 „Die Form der Anbetung, die vom Standpunkt unseres Gottes und Vaters aus rein und unbefleckt ist, ist diese: nach Waisen und Witwen in ihrer Drangsal zu sehen und sich selbst von der Welt ohne Flecken zu bewahren.“

      Jak. 2:1-4 „Meine Brüder, ihr habt doch nicht etwa den Glauben unseres Herrn Jesus Christus, unserer Herrlichkeit, und handelt dabei mit Taten der Parteilichkeit? Denn wenn ein Mann mit goldenen Ringen an den Fingern und in prächtiger Kleidung in eine Versammlung von euch eintritt, ein Armer aber in unsauberer Kleidung ebenfalls eintritt, ihr aber begünstigend auf den schaut, der die prächtige Kleidung trägt, und sagt: ,Setze du dich hierher auf einen vortrefflichen Platz‘ und ihr zu dem Armen sagt: ,Bleib du stehen‘ oder: ,Nimm jenen Platz dort unten an meinem Fußschemel ein‘, habt ihr da nicht etwa Klassenunterschiede unter euch selbst, und seid ihr nicht Richter geworden, die böse Entscheidungen fällen?“

      5. Mose 15:7, 8 „Falls einer von deinen Brüdern unter dir . . . arm wird, sollst du dein Herz nicht verhärten noch die Hand gegenüber deinem armen Bruder verschlossen halten. Denn freigebig solltest du deine Hand für ihn auftun und ihm auf alle Fälle auf Pfand leihen, so viel, wie er von dem benötigt, an dem er Mangel hat.“

      Luk. 14:12-14 „Wenn du ein Mittag- oder ein Abendessen veranstaltest, so rufe weder deine Freunde noch deine Brüder, noch deine Verwandten, noch reiche Nachbarn herbei. Vielleicht könnten sie auch dich wieder einmal einladen, und es würde dir Vergeltung zuteil. Sondern wenn du ein Gastmahl veranstaltest, so lade Arme, Krüppel, Lahme, Blinde ein, und du wirst glücklich sein, weil sie nichts haben, dir zu vergelten. Denn es wird dir in der Auferstehung der Gerechten vergolten werden.“

      Ps. 41:1 „Glücklich ist jeder, der mit Rücksicht auf den Geringen handelt; am Tage des Unglücks wird Jehova für sein Entrinnen sorgen.“

      Spr. 28:27 „Wer dem Minderbemittelten gibt, wird keinen Mangel haben, aber wer seine Augen verhüllt, wird viele Flüche auf sich laden.“

      Spr. 19:17 „Wer dem Geringen Gunst erweist, leiht Jehova, und Er wird ihm sein Tun vergelten.“

      Siehe auch das Hauptthema „Barmherzigkeit“, S. 54.

      Geistige Dinge zu geben ist wichtiger als materielle

      Matth. 5:3, 6 „Glücklich sind die, die sich ihrer geistigen Bedürfnisse bewußt sind, da das Königreich der Himmel ihnen gehört. Glücklich sind die, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, da sie gesättigt werden.“

      Joh. 6:26, 27 „Jesus . . . sprach: ‚Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und satt geworden seid. Wirkt nicht für die Speise, die vergeht, sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt.‘ “

      Luk. 10:39-42 „Maria [setzte] sich jedoch zu den Füßen des Herrn . . . [nieder] und [lauschte] unablässig seinem Wort . . . Martha dagegen ließ sich durch viele Dienstleistungen ablenken. . . . Als Antwort sprach der Herr zu ihr: ,Martha, Martha, du bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge. Wenige Dinge jedoch sind nötig oder nur eins. Maria ihrerseits hat das gute Teil erwählt, und es wird nicht von ihr weggenommen werden.‘ “

      Matth. 11:4, 5 „Jesus [sagte] zu ihnen: ,Geht hin und berichtet dem Johannes, was ihr hört und seht: . . . Armen wird die gute Botschaft verkündet.‘ “

      1. Kor. 9:23 „Alles aber tue ich um der guten Botschaft willen, damit ich mit anderen Teilhaber an ihr werde.“

      Matth. 24:14 „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen.“

      Pred. 7:12 „Denn Weisheit dient zum Schutz, gleichwie Geld zum Schutz dient; aber der Vorteil der Erkenntnis ist, daß Weisheit selbst ihre Besitzer am Leben erhält.“

      Um Leben zu erlangen, muß man aus ganzherziger Hingabe gegenüber Jehova alles geben

      Luk. 18:22 „Jesus [sagte] zu ihm: ,Eins fehlt dir noch: Verkaufe alles, was du hast, und verteile es an Arme, und du wirst einen Schatz in den Himmeln haben; und komm, folge mir nach!‘ “

      Luk. 21:1-4 „Als er dann aufblickte, sah er, wie die Reichen ihre Gaben in die Schatzkästen warfen. Dann sah er, wie eine gewisse bedürftige Witwe zwei kleine Münzen von ganz geringem Wert dort einwarf, und er sprach: ‚Ich sage euch in Wahrheit: Diese Witwe hat, obwohl sie arm ist, mehr eingeworfen als sie alle. Denn alle diese warfen Gaben von ihrem Überfluß ein, diese Frau aber hat aus ihrem Mangel alles eingeworfen, was sie für den Lebensunterhalt besaß.‘ “

      Micha 6:6-8 „Womit soll ich vor Jehova treten? . . . Soll ich mit Ganzbrandopfern vor ihn treten, mit einjährigen Kälbern? Wird Jehova an Tausenden von Widdern Gefallen haben, an Zehntausenden von Ölbächen? Soll ich meinen erstgeborenen Sohn für meine Auflehnung geben, die Frucht meines Leibes für die Sünde meiner Seele? Er hat dir mitgeteilt, o Erdenmensch, was gut ist. Und was fordert Jehova von dir zurück, als Recht zu üben und Güte zu lieben und bescheiden zu wandeln mit deinem Gott?“

      1. Sam. 15:22 „Hat Jehova ebensoviel Gefallen an Brandopfern und Schlachtopfern wie daran, daß man der Stimme Jehovas gehorcht? Siehe! Gehorchen ist besser als Schlachtopfer.“

      Ps. 40:6-8 „Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gefordert. Im Hinblick darauf sprach ich: ,Siehe, ich bin gekommen, in der Rolle des Buches steht über mich geschrieben. Deinen Willen zu tun, o mein Gott, ist meine Lust gewesen, und dein Gesetz ist in meinem Innern.‘ “

      1. Tim. 6:17, 18 „Gib denen, die reich sind im gegenwärtigen System der Dinge, Weisung, nicht hochmütig zu sein und ihre Hoffnung nicht auf unsicheren Reichtum zu setzen, sondern auf Gott, . . . Gutes zu wirken, reich zu sein an vortrefflichen Werken, freigebig zu sein, bereit zu teilen.“

      Siehe auch Luk. 12:33; Apg. 10:1-4.

      Opfer der Welt werden verurteilt

      1. Kor. 10:20 „Die Dinge, die die Nationen opfern, [opfern] sie Dämonen . . . und nicht Gott.“

      Spr. 15:8 „Das Schlachtopfer der Bösen ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges.“ (Siehe auch Spr. 21:27.)

      Matth. 23:23 „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr den Zehnten gebt von der Minze und dem Dill und dem Kümmel; aber ihr habt die gewichtigeren Dinge des ,Gesetzes‘ außer acht gelassen, nämlich das Recht und die Barmherzigkeit und die Treue. Diese Dinge hätte man tun, die anderen Dinge jedoch nicht außer acht lassen sollen.“

      Siehe auch Jer. 6:6, 7, 13, 20.

  • Zehnten
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Zehnten

      Das Zehnten war eine Forderung des mosaischen Gesetzes

      Hebr. 7:5 „Die Männer von den Söhnen Levis, die das Priesteramt empfangen, [haben] ein Gebot, von dem Volke, das ist von ihren Brüdern, obwohl diese aus den Lenden Abrahams hervorgegangen sind, nach dem ,Gesetz‘ Zehnten zu erheben.“

      3. Mose 27:30, 32 „Und jeder Zehnte des Landes, von der Saat des Landes und der Frucht des Baumes, gehört Jehova. Er ist etwas Heiliges dem Jehova. Was jeden Zehnten vom Großvieh und Kleinvieh betrifft, von allem, was unter dem Krummstab hindurchgeht, sollte der zehnte Kopf etwas für Jehova Heiliges werden.“

      4. Mose 18:26, 28 „Und du solltest zu den Leviten reden, und du sollst zu ihnen sagen: ,Ihr werdet von den Söhnen Israels den Zehnten empfangen, den ich euch von ihnen als euer Erbe gegeben habe, und ihr sollt davon als Beitrag für Jehova einen Zehnten vom Zehnten beisteuern. Auf diese Weise werdet auch ihr selbst einen Beitrag für Jehova von all euren Zehnten, die ihr von den Söhnen Israels empfangen werdet, beisteuern, und ihr sollt davon den Beitrag für Jehova dem Priester Aaron geben.‘ “

      5. Mose 14:28, 29 „Am Ende von drei Jahren wirst du den ganzen Zehnten deines Ertrages in jenem Jahr herausbringen, und du sollst ihn innerhalb deiner Tore niederlegen. Und der Levit — weil er keinen Anteil noch Erbbesitz mit dir hat — und der als Fremdling Ansässige und der vaterlose Knabe und die Witwe, die innerhalb deiner Tore sind, sollen kommen, und sie sollen essen und sich sättigen, damit Jehova, dein Gott, dich segne in jeder Tat deiner Hand, die du tun wirst.“

      Jesus behielt das Zehnten bei, solange Gesetzesbund in Kraft war

      Luk. 11:42 „Wehe aber euch, ihr Pharisäer, denn ihr gebt den Zehnten von der Minze und der Raute und von jedem anderen Gartengewächs, übergeht aber das Recht und die Liebe Gottes! Diese Dinge waret ihr zu tun verpflichtet, doch jene anderen Dinge solltet ihr nicht unterlassen.“

      Mosaisches Gesetz erfüllte seinen Zweck, wurde aus dem Wege geräumt

      Matth. 5:17 „Denkt nicht, ich sei gekommen, um das ,Gesetz‘ oder die ,Propheten‘ zu vernichten. Nicht um zu vernichten, bin ich gekommen, sondern um zu erfüllen.“

      Gal. 3:24, 25 „Folglich ist das ,Gesetz‘ unser Erzieher geworden, der zu Christus führt, damit wir zufolge des Glaubens gerechtgesprochen werden könnten. Jetzt aber, da der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter einem Erzieher.“

      Kol. 2:13, 14 „Überdies hat Gott euch, obwohl ihr tot wart in euren Verfehlungen und in dem unbeschnittenen Zustand eures Fleisches, zusammen mit ihm lebendig gemacht. Er hat uns alle unsere Verfehlungen verziehen und die wider uns lautende handschriftliche Urkunde, die aus Verordnungen bestand und gegen uns war, ausgelöscht; und Er hat sie aus dem Wege geräumt, indem sie an den Marterpfahl genagelt wurde.“

      Röm. 6:14 „Ihr [seid] nicht unter Gesetz . . ., sondern unter unverdienter Güte.“

      Siehe auch das Hauptthema „Gesetz“, S. 233—238.

      Das Zehnten gehört nicht zu den „notwendigen Dingen“, die für Christen bindend wurden

      Apg. 15:28, 29 „Der heilige Geist und wir selbst haben es für gut befunden, euch keine weitere Bürde aufzuerlegen als folgende notwendigen Dinge: euch der Dinge zu enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie des Blutes und des Erwürgten und der Hurerei. Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch wohlgehen.“

      Abraham gab Melchisedek bei einer einzigen Gelegenheit freiwillig ein Zehntel oder den Zehnten

      1. Mose 14:18-20 „Und Melchisedek, König von Salem, brachte Brot und Wein heraus, und er war Priester Gottes, des Höchsten. Dann segnete er ihn und sprach: ,Gesegnet sei Abram von Gott, dem Höchsten, dem, der Himmel und Erde hervorgebracht hat, und gesegnet sei Gott, der Höchste, der deine Bedrücker in deine Hand geliefert hat!‘ Darauf gab ihm Abram den Zehnten von allem.“

      Siehe auch Hebr. 7:4-10.

      Jakob gelobte, Gott ein Zehntel zu geben; nicht gesetzlich verlangt

      1. Mose 28:20-22 „Jakob gelobte dann ein Gelübde, indem er sprach: ,Wenn Gott weiter mit mir sein wird und mich auf diesem Wege, den ich gehe, gewiß behüten wird und mir gewiß Brot zu essen und Kleider zum Anziehen geben wird und ich gewiß in Frieden zu dem Hause meines Vaters zurückkehren werde, dann wird sich Jehova als mein Gott erwiesen haben. Und dieser Stein, den ich als Säule aufgestellt habe, wird ein Haus Gottes werden, und von allem, was du mir geben wirst, werde ich dir unfehlbar den Zehnten geben.‘ “

      Christen geben freiwillig, kein Betrag festgesetzt

      2. Kor. 9:7 „Jeder tue so, wie er es in seinem Herzen beschlossen hat, nicht widerwillig oder aus Zwang, denn Gott liebt einen fröhlichen Geber.“

      1. Kor. 16:2, 3 „An jedem ersten Tag der Woche lege jeder von euch bei sich zu Hause etwas als Ersparnis beiseite, wie er Gedeihen haben mag, damit nicht dann, wenn ich angekommen bin, Sammlungen stattfinden. Wenn ich aber dort eingetroffen bin, werde ich, wen immer ihr durch Briefe als bewährt befindet, zum Überbringen eurer Liebesgabe nach Jerusalem senden.“

      Apg. 11:29, 30 „Da bestimmten die Jünger, daß ein jeder von ihnen, so, wie er es sich leisten konnte, den in Judäa wohnenden Brüdern als Dienstleistung eine Unterstützung sende; und das taten sie, indem sie es durch die Hand des Barnabas und Saulus an die älteren Männer sandten.“

  • Zeichen der Gegenwart Christi
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Zeichen der Gegenwart Christi

      Keine sichtbare Wiederkunft Christi; sichtbare Ereignisse bezeugen seine unsichtbare Gegenwart

      Joh. 14:19 „Noch eine kleine Weile, und die Welt wird mich nicht mehr sehen, ihr aber werdet mich sehen, weil ich lebe und ihr leben werdet.“

      Matth. 24:33 „Ebenso erkennt auch ihr, wenn ihr alle diese Dinge seht, daß er nahe an den Türen ist.“

      Siehe auch das Hauptthema „Wiederkunft Christi“, S. 520 bis 526.

      Kombiniertes „Zeichen“, das sich aus vielen Bestandteilen zusammensetzt, die in e i n e r Generation erscheinen

      Matth. 24:34 „Wahrlich, ich sage euch, daß diese Generation auf keinen Fall vergehen wird, bis alle diese Dinge geschehen.“ (Siehe auch Mark. 13:30; Luk. 21:32.)

      Jesus nannte sichtbare Beweise seiner zweiten Gegenwart als Antwort auf Frage seiner Jünger

      Matth. 24:3 „Als er auf dem Ölberge saß, traten die Jünger allein zu ihm und sprachen: ,Sage uns: Wann werden diese Dinge sein, und was wird das Zeichen deiner Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge sein?‘ “ (Siehe auch Mark. 13:3, 4; Luk. 21:7.)

      Siehe auch das Hauptthema „Chronologie“, S. 104, 105.

      Zerstörung Jerusalems und seines Tempels wurde besprochen

      Luk. 21:5-7 „Als später einige von dem Tempel redeten, wie er mit schönen Steinen und mit gestifteten Dingen geschmückt sei, sagte er: ,Was diese Dinge betrifft, die ihr da seht: Es werden Tage kommen, da wird hier nicht ein Stein auf dem anderen gelassen werden, der nicht niedergerissen werden wird.‘ Darauf fragten sie ihn und sprachen: ,Lehrer, wann werden diese Dinge tatsächlich sein und was wird das Zeichen dafür sein, wann diese Dinge geschehen sollen?‘ “ (Siehe auch Matth. 24:1-3; Mark. 13:1-4.)

      Luk. 21:20 ,Wenn ihr ferner die Stadt Jerusalem von Heeren umlagert seht, dann erkennt, daß ihre Verwüstung nahe gekommen ist.“

      Antwort handelte auch von Aufrichtung des Königreiches Gottes, die alle Menschen berührt

      Matth. 24:3, 30; 25:31, 32 „ ‚Was wird das Zeichen deiner Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge sein?‘ ,. . . sie werden den Sohn des Menschen mit Macht und großer Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen.‘ “ „Wenn der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit gekommen sein wird und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf seinen Thron der Herrlichkeit setzen. Und alle Nationen werden vor ihm versammelt werden.“

      Luk. 21:31-35 „Wenn ihr diese Dinge geschehen seht, erkennt, daß das Königreich Gottes nahe ist. . . . Gebt aber auf euch selbst acht, damit euer Herz niemals durch zuviel Essen und zuviel Trinken und Sorgen des Lebens beschwert werde und jener Tag plötzlich, in einem Augenblick über euch komme wie eine Schlinge. Denn er wird über alle die kommen, die auf der ganzen Erdoberfläche wohnen.“

      Sagte internationale Konflikte voraus, die frühere Kriege in den Schatten stellen würden

      Matth. 24:7 „Denn Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich.“ (Vergleiche V. 6; siehe auch Mark. 13:8; Luk. 21:10.)

      Weitverbreitete Lebensmittelknappheit

      Matth. 24:7 „Es wird Lebensmittelknappheit . . . an einem Ort nach dem anderen geben.“ (Siehe auch Mark. 13:8; Luk. 21:11.)

      Seuchen an einem Ort nach dem anderen

      Luk. 21:11 „Es wird . . . an einem Ort nach dem anderen Seuchen [geben].“

      Erdbeben an vielen Orten

      Mark. 13:8 „Es wird an einem Ort nach dem anderen Erdbeben geben.“ (Siehe auch Matth. 24:7; Luk. 21:11.)

      Christi Nachfolger würden von allen Nationen gehaßt und verfolgt

      Luk. 21:12-17 „Man [wird] Hand an euch legen und euch verfolgen, indem man euch den Synagogen und Gefängnissen ausliefert und euch vor Könige und Statthalter schleppt um meines Namens willen. Es wird euch zu einem Zeugnis ausschlagen. . . . und ihr werdet um meines Namens willen Gegenstand des Hasses aller Menschen sein.“ (Siehe auch Matth. 24:9; Mark. 13:9, 13.)

      Christen von Verwandten, Freunden und ehemaligen Gläubigen verraten

      Luk. 21:16 „Ihr [werdet] sogar von Eltern und Brüdern und Verwandten und Freunden überliefert werden, und man wird einige von euch zu Tode bringen.“ (Siehe auch Mark. 13:12.)

      Matth. 24:10 „Dann werden auch viele zum Straucheln gebracht werden und werden einander verraten und werden einander hassen.“

      Falsche Propheten und falsche Christusse

      Mark. 13:21, 22 „Wenn dann auch jemand zu euch sagt: ,Siehe! Hier ist der Christus‘, ,Siehe! Dort ist er‘, glaubt es nicht. Denn falsche Christusse und falsche Propheten werden aufstehen und werden Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, die Auserwählten irrezuführen.“ (Siehe auch Matth. 24:11, 23, 24.)

      Zunahme der Gesetzlosigkeit

      Matth. 24:12 „[Zunehmende] Gesetzlosigkeit.“

      Bei angeblichen Christen würde Liebe zu Gott und zum Nächsten erkalten

      Matth. 24:12 „Die Liebe der meisten [wird] erkalten.“

      Erdenweites Predigen „dieser guten Botschaft vom Königreich“

      Matth. 24:14 „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen.“ (Siehe auch Mark. 13:10.)

      „Das abscheuliche Ding“, das an heiliger Stätte steht

      Matth. 24:15, 16 „Wenn ihr daher das abscheuliche Ding, das Verwüstung verursacht, von dem Daniel, der Prophet, geredet hat, an heiliger Stätte stehen seht (der Leser wende Unterscheidungsvermögen an), dann sollen die, die in Judäa sind, in die Berge zu fliehen beginnen.“ (Siehe auch Mark. 13:14.)

      Furchteinflößende Anblicke, Erscheinungen von den Himmeln her

      Luk. 21:11, 25 „Auch wird es furchteinflößende Anblicke und große Zeichen vom Himmel her geben. Auch wird es Zeichen an Sonne und Mond und Sternen geben.“ (Siehe auch Matth. 24:29; Mark. 13:24, 25.)

      Weitverbreitetes Leid und Bedrängnis bei Offenbarung Christi in Macht

      Matth. 24:30 „Dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen im Himmel erscheinen, und dann werden sich alle Stämme der Erde wehklagend schlagen, und sie werden den Sohn des Menschen mit Macht und großer Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen.“

      Versammeln der Auserwählten

      Matth. 24:31 „Und er wird seine Engel mit großem Trompetenschall aussenden, und sie werden seine Auserwählten von den vier Winden her versammeln, von dem einen äußersten Ende der Himmel bis zu ihrem anderen äußersten Ende.“ (Siehe auch Mark. 13:27.)

      Menschen mißachten die Warnung vor drohender Vernichtung

      Matth. 24:37-39 „Geradeso wie die Tage Noahs waren, so wird die Gegenwart des Sohnes des Menschen sein. Denn so, wie sie in jenen Tagen vor der Sintflut waren: sie aßen und tranken, Männer heirateten und Frauen wurden verheiratet bis zu dem Tage, an dem Noah in die Arche hineinging, und sie nahmen keine Kenntnis davon, bis die Sintflut kam und sie alle wegraffte: so wird die Gegenwart des Sohnes des Menschen sein.“

      Scheidungswerk unter denen, die bekennen, Diener des Herrn zu sein

      Matth. 24:40, 41 „Dann werden zwei Männer auf dem Felde sein: einer wird mitgenommen und der andere zurückgelassen werden; zwei Frauen werden an der Handmühle mahlen: die eine wird mitgenommen und die andere zurückgelassen werden.“

      Christi Klasse des „treuen und verständigen Sklaven“ offenbar gemacht

      Matth. 24:45-47 „Wer ist in Wirklichkeit der treue und verständige Sklave, den sein Herr über seine Hausknechte gesetzt hat, um ihnen ihre Speise zur rechten Zeit zu geben? Glücklich ist jener Sklave, wenn ihn sein Herr bei seiner Ankunft so tuend findet. Wahrlich, ich sage euch: Er wird ihn über seine ganze Habe setzen.“

      Böser Sklave bloßgestellt

      Matth. 24:48-51 „Wenn aber jener übelgesinnte Sklave in seinem Herzen sagen sollte: ,Mein Herr bleibt noch aus‘ und anfangen sollte, seine Mitsklaven zu schlagen, und mit den Gewohnheitstrinkern essen und trinken sollte, wird der Herr jenes Sklaven an einem Tage kommen, an dem er es nicht erwartet, und in einer Stunde, die ihm nicht bekannt ist, und wird ihn mit der größten Strenge bestrafen und wird ihm seinen Teil mit den Heuchlern setzen. Dort wird sein Weinen und sein Zähneknirschen sein.“

      „Verständige Jungfrauen“ belohnt; „törichte Jungfrauen“ verworfen

      Matth. 25:1-12 „Dann wird das Königreich der Himmel zehn Jungfrauen gleich werden, die ihre Lampen nahmen und auszogen, dem Bräutigam entgegen. Fünf von ihnen waren töricht, und fünf waren verständig. Denn die törichten nahmen wohl ihre Lampen, nahmen aber kein Öl mit sich, die verständigen dagegen nahmen samt ihren Lampen Öl in ihren Behältern mit. Während der Bräutigam noch ausblieb, nickten sie alle ein und begannen zu schlafen. Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: ,Der Bräutigam ist da! Geht hinaus, ihm entgegen!‘ Da erhoben sich alle jene Jungfrauen und brachten ihre Lampen in Ordnung. Die törichten sagten zu den verständigen: ,Gebt uns etwas von eurem Öl, denn unsere Lampen sind daran, zu erlöschen.‘ Da antworteten die verständigen und sprachen: ,Vielleicht mag es nicht ganz für uns und euch genügen. Geht statt dessen hin zu denen, die es verkaufen, und kauft für euch selbst.‘ Während sie hingingen, um zu kaufen, traf der Bräutigam ein, und die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm hinein zum Hochzeitsfest; und die Tür wurde verschlossen. Danach kamen auch die übrigen Jungfrauen und sprachen: ,Herr, Herr, öffne uns!‘ Er gab zur Antwort: ,Ich sage euch die Wahrheit: Ich kenne euch nicht.‘ “

      Treue Verwalter der „Talente“ belohnt; böser und träger Sklave hinausgeworfen

      Matth. 25:14-30 „Ein Mensch der im Begriff stand, außer Landes zu reisen, [rief] seine eigenen Sklaven zu sich . . . und [übergab] ihnen seine Habe . . . Und dem einen gab er fünf Talente, einem anderen zwei, noch einem anderen eines, einem jeden nach seiner eigenen Fähigkeit, und er ging außer Landes. Sogleich ging der, der die fünf Talente empfangen hatte, hin und machte Geschäfte damit und gewann fünf weitere. Desgleichen gewann der, der die zwei empfangen hatte, zwei weitere. Der aber, der nur eines empfangen hatte, ging hin und grub in die Erde und verbarg das Silbergeld seines Herrn. Nach langer Zeit kam der Herr jener Sklaven und rechnete mit ihnen ab. Da trat der herzu, der fünf Talente empfangen hatte, und brachte fünf weitere Talente und sprach: ,Herr, du hast mir fünf Talente übergeben; siehe, ich habe fünf weitere Talente gewonnen.‘ Sein Herr sprach zu ihm: ,Wohlgetan, du guter und treuer Sklave! Du warst über weniges treu. Ich will dich über vieles setzen. Geh ein in die Freude deines Herrn.‘ Als nächster trat der herzu, der die zwei Talente empfangen hatte, und sprach: ,Herr, du hast mir zwei Talente übergeben; siehe, ich habe zwei weitere Talente gewonnen.‘ Sein Herr sagte zu ihm: ,Wohlgetan, du guter und treuer Sklave! Du warst über weniges treu. Ich will dich über vieles setzen. Geh ein in die Freude deines Herrn.‘ Schließlich trat der herzu, der das eine Talent empfangen hatte, und sagte: ,Herr . . . Da fürchtete ich mich und ging hin und verbarg dein Talent in der Erde. Hier hast du das Deine.‘ In Erwiderung sagte sein Herr zu ihm: ,Du böser und träger Sklave! Du wußtest also, daß ich erntete, wo ich nicht säte, und sammelte, wo ich nicht worfelte? Nun, so hättest du mein Silbergeld bei den Bankleuten anlegen sollen, und bei meiner Ankunft hätte ich das Meine mit Zins erhalten. Deshalb nehmt ihm das Talent weg und gebt es dem, der die zehn Talente hat. . . . Und den unnützen Sklaven werft hinaus in die Finsternis draußen. Dort wird sein Weinen und sein Zähneknirschen sein.‘ “

      Scheidung der Menschen aller Nationen gemäß ihrem Verhalten gegenüber „Brüdern“ des Königs

      Matth. 25:31-46 „Wenn der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit gekommen sein wird und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf seinen Thron der Herrlichkeit setzen. Und alle Nationen werden vor ihm versammelt werden, und er wird die Menschen voneinander trennen, so, wie ein Hirt die Schafe von den Ziegenböcken trennt. Und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zu seiner Linken. Dann wird der König zu denen zu seiner Rechten sagen: ,Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet worden seid, ererbt das Königreich, das von der Grundlegung der Welt an für euch bereitet ist. Denn ich wurde hungrig, und ihr gabt mir etwas zu essen; ich wurde durstig, und ihr gabt mir etwas zu trinken. Ich war ein Fremder, und ihr nahmt mich gastfreundlich auf, nackt, und ihr bekleidetet mich. Ich wurde krank, und ihr saht nach mir. Ich war im Gefängnis, und ihr kamt zu mir.‘ . . . ,Wahrlich, ich sage euch: In dem Maße, wie ihr es einem der geringsten dieser meiner Brüder getan habt, habt ihr es mir getan.‘ Dann wird er seinerseits zu denen zu seiner Linken sagen: ,Geht weg von mir, ihr, die ihr verflucht worden seid, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bereitet ist. . . .‘ ,Wahrlich, ich sage euch: In dem Maße, wie ihr es einem dieser Geringsten nicht getan habt, habt ihr es mir nicht getan.‘ Und diese werden in die ewige Abschneidung weggehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.“

      Angst und Bangen unter den Nationen, die nicht wissen, welchen Weg sie einschlagen sollen

      Luk. 21:25 „Auf der Erde Angst und Bangen unter den Nationen, die wegen des Tosens des Meeres und seiner Brandung weder aus noch ein wissen.“

      Furcht vor der Zukunft

      Luk. 21:26 „Die Menschen [werden] ohnmächtig . . . vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über die bewohnte Erde kommen.“

      Wichtig, wachsam zu sein, um die Zeit der Gegenwart Christi zu erkennen

      Mark. 13:35-37 „Wacht also beharrlich, denn ihr wißt nicht, wann der Herr des Hauses kommt, ob spät am Tage oder um Mitternacht oder beim Hahnenschrei oder frühmorgens, damit er euch, wenn er plötzlich eintrifft, nicht schlafend finde. Was ich aber euch sage, sage ich allen: Wacht beständig.“

      Luk. 21:34-36 „Gebt aber auf euch selbst acht, damit euer Herz niemals durch zuviel Essen und zuviel Trinken und Sorgen des Lebens beschwert werde und jener Tag plötzlich, in einem Augenblick, über euch komme wie eine Schlinge. Denn er wird über alle die kommen, die auf der ganzen Erdoberfläche wohnen. Bleibt also wach und fleht allezeit, damit es euch gelinge, all diesen Dingen, die geschehen sollen, zu entgehen und vor dem Sohn des Menschen zu stehen.“

      Matth. 24:42, 44 „Wacht deshalb beharrlich, weil ihr nicht wißt, an welchem Tage euer Herr kommt. Deswegen erweist auch ihr euch als solche, die bereit sind, denn zu einer Stunde, da ihr es nicht denkt, kommt der Sohn des Menschen.“

      Notwendigkeit des Ausharrens in dieser Zeit der Prüfung

      Matth. 24:13 „Wer aber bis ans Ende ausgeharrt haben wird, der wird gerettet werden.“

      Luk. 21:19 „Durch euer Ausharren werdet ihr eure Seele erwerben.“

      Moralische Entartung im öffentlichen und privaten Leben für die „letzten Tage“ vorhergesagt

      2. Tim. 3:1-5 „Dieses aber erkenne, daß in den letzten Tagen kritische Zeiten dasein werden, mit denen man schwer fertig wird. Denn die Menschen werden eigenliebig sein, geldliebend, anmaßend, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, nicht loyal, ohne natürliche Zuneigung, für keine Übereinkunft zugänglich, Verleumder, ohne Selbstbeherrschung, brutal, ohne Liebe zum Guten, Verräter, unbesonnen, aufgeblasen vor Stolz, die mehr Vergnügungen lieben als Gott, die eine Form der Gottergebenheit haben, sich aber hinsichtlich deren Kraft als falsch erweisen; und von diesen wende dich weg.“

      Siehe auch das Hauptthema „Letzte Tage“, S. 353—355.

      Personen, die sich nur von eigenen Begierden treiben lassen, spotten über Zeichen der Gegenwart Christi

      2. Petr. 3:3, 4 „In den letzten Tagen [werden] Spötter mit ihrem Spott kommen . . ., die nach ihren eigenen Begierden vorgehen und sagen: ,Wo ist diese seine verheißene Gegenwart? Ja, von dem Tage an, da unsere Vorväter im Tod entschlafen sind, gehen alle Dinge genauso weiter wie von Anfang der Schöpfung an.‘ “

      Vernichtung wird kommen, wenn sie „Friede und Sicherheit“ sagen

      1. Thess. 5:3 „Wann immer sie sagen: ,Friede und Sicherheit!‘ dann wird plötzliche Vernichtung sie überfallen wie die Geburtswehe eine Schwangere; und sie werden keinesfalls entrinnen.“

      Der Tausendjahrherrschaft Christi geht die Vernichtung aller Bösen auf Erden voraus

      Offb. 19:19-21; 20:1-4 „Ich sah das wilde Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferde sitzt, und mit seinem Heere. Und das wilde Tier wurde gefaßt und mit ihm der falsche Prophet, der vor ihm die Zeichen tat, durch die er die irreführte, welche das Kennzeichen des wilden Tieres empfingen, und die, die seinem Bilde Anbetung darbringen. Noch lebendig wurden sie beide in den Feuersee geschleudert, der mit Schwefel brennt. Die übrigen aber wurden mit dem langen Schwert getötet, das aus dem Munde dessen hervorging, der auf dem Pferde saß. Und alle Vögel wurden von ihren Fleischteilen gesättigt.“ „Und ich sah einen Engel aus dem Himmel herabkommen mit dem Schlüssel des Abgrundes und einer großen Kette in seiner Hand. Und er ergriff den Drachen, die Urschlange, welche der Teufel und der Satan ist, und band ihn für tausend Jahre. Und er schleuderte ihn in den Abgrund und verschloß diesen und versiegelte ihn über ihm, damit er die Nationen nicht mehr irreführe, bis die tausend Jahre zu Ende wären. . . . Und ich sah Throne, und da waren solche, die sich darauf setzten, und es wurde ihnen Macht zu richten gegeben. . . . Und sie kamen zum Leben und regierten als Könige mit dem Christus für tausend Jahre.“

      Siehe auch das Hauptthema „Harmagedon“, S. 257—262.

  • Zucht
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Zucht

      Bibel liefert Grundlage für vernünftige Zucht

      2. Tim. 3:16 „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit.“

      Spr. 1:1-3 „Die Sprüche . . ., damit man Weisheit und Zucht erkenne, die Reden des Verstandes erfasse, die Zucht annehme, welche Einsicht verleiht.“

      Alle Menschen bedürfen der Führung und Zurechtweisung

      Jer. 10:23 „Ich weiß wohl, o Jehova, daß nicht beim Erdenmenschen sein Weg steht. Es steht nicht bei dem Manne, der da wandelt, auch nur seinen Schritt zu richten.“

      Jer. 17:9 „Das Herz ist verräterischer als sonst irgend etwas und ist heillos. Wer kann es kennen?“

      Spr. 16:25 „Es gibt einen Weg, der vor einem Mann gerade ist, aber sein Ende sind danach die Wege des Todes.“ (Siehe auch Spr. 14:12.)

      Spr. 16:2 „Alle Wege eines Mannes sind lauter in seinen eigenen Augen, aber Jehova schätzt die Geister ab.“

      Nimm Zucht als Beweis liebevollen Interesses an

      Spr. 3:11, 12 „Die Zucht Jehovas, o mein Sohn, verwirf nicht; und seine Zurechtweisung widere dich nicht an, denn wen Jehova liebt, den weist er zurecht, ja wie ein Vater einen Sohn, an dem er Gefallen findet.“

      Offb. 3:19 „Alle, zu denen ich Zuneigung habe, weise ich zurecht und nehme sie in Zucht.“

      Nimm sie ernst

      Spr. 17:10 „Ein Scheltwort dringt tiefer ein bei einem Verständigen als hundert Schläge bei einem Unvernünftigen.“

      Spr. 9:8 „Erteile einem Weisen eine Zurechtweisung, und er wird dich lieben.“

      Spr. 12:1 „Wer Zucht liebt, der liebt Erkenntnis, wer aber Zurechtweisung haßt, ist vernunftlos.“

      Behalte den Nutzen im Sinn, den sie haben kann

      Spr. 4:13 „Ergreife die Zucht; laß nicht ab. Behüte sie, denn sie ist dein Leben.“

      Hebr. 12:10, 11 „Sie [menschliche Väter] pflegten uns nach ihrem Gutdünken für wenige Tage zu züchtigen, er [Gott] aber tut es zu unserem Nutzen, damit wir an seiner Heiligkeit teilhätten. Allerdings scheint jede Züchtigung für die Gegenwart nicht erfreulich, sondern betrüblich zu sein; nachher aber trägt sie denen, die durch sie geübt worden sind, eine friedsame Frucht ein, nämlich Gerechtigkeit.“

      Tit. 1:13 „Fahre fort, sie mit Strenge zurechtzuweisen, damit sie im Glauben gesund seien.“

      1. Kor. 11:32 „Wir [werden] von Jehova in Zucht genommen, damit wir nicht mit der Welt verurteilt werden.“

      Ziehe Nutzen aus Zurechtweisung, die andere erhalten

      1. Tim. 5:20 „Weise Personen, die Sünde treiben, vor den Augen aller zurecht, damit auch die übrigen Furcht haben.“

      Nimm dich in Zucht, um Rat aus Gottes Wort anzuwenden

      Josua 1:8 „Dieses Buch des Gesetzes sollte nicht von deinem Munde weichen, und du sollst Tag und Nacht mit gedämpfter Stimme darin lesen, damit du darauf achtest, nach allem zu tun, was darin geschrieben steht; denn dann wirst du deinen Weg zum Erfolg machen, und dann wirst du weise handeln.“

      Folgen für die, die Zucht verwerfen

      Spr. 15:32 „Wer irgend Zucht meidet, verwirft seine eigene Seele.“

      Jer. 5:3, 4 „Sie weigerten sich, Zucht anzunehmen. Sie machten ihr Angesicht härter als einen Felsen. Sie weigerten sich umzukehren. Ich hatte ja selbst gesprochen: ,Sicher sind sie von niedrigem Stand. Sie handelten töricht, denn sie haben den Weg Jehovas, das Gericht ihres Gottes außer acht gelassen.‘ “

      Spr. 1:24-26 „Weil ich gerufen habe, ihr euch aber ständig weigert, ich meine Hand ausgestreckt habe, aber keiner da ist, der achtgibt, und ihr fortfahrt, all meinen Rat unbeachtet zu lassen, und ihr meine Zurechtweisung nicht angenommen habt, werde auch ich meinerseits bei eurem eigenen Unheil lachen, ich werde spotten, wenn das, wovor ihr erschreckt, kommt.“

      Jer. 7:28 „Du sollst zu ihnen sagen: ,Das ist die Nation, deren Volk der Stimme Jehovas, seines Gottes, nicht gehorcht hat und nicht Zucht angenommen hat. Die Treue ist entschwunden, und sie ist weggetilgt worden von ihrem Munde.‘ “

      Zeph. 3:2, 7 „Sie hörte nicht auf eine Stimme; sie nahm keine Zucht an. Auf Jehova vertraute sie nicht. Ihrem Gott nahte sie nicht. Ich sprach: ,Sicherlich wirst du mich fürchten; du wirst Zucht annehmen‘, so daß ihre Wohnung nicht weggetilgt würde — für all das muß ich sie zur Rechenschaft ziehen. Wahrhaftig rasch handelten sie, all ihre Taten verderbt zu machen.“

      Spr. 13:18 „Wer Zucht unbeachtet läßt, kommt zu Armut und Unehre.“

      Spr. 29:1 „Ein wiederholt zurechtgewiesener Mann, der aber seinen Nacken verhärtet, wird plötzlich zerbrochen werden, und das ohne Heilung.“

      Eltern, die ihre Kinder lieben, nehmen sie in Zucht

      Spr. 13:24 „Wer seine Rute zurückhält, haßt seinen Sohn, wer ihn aber liebt, der sucht ihn sicherlich heim mit Züchtigung.“

      Eph. 6:4 „Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie weiterhin auf in der Zucht und in der ernsten Ermahnung Jehovas.“

      Hebr. 12:7-9 „Was ihr erduldet, dient euch zur Zucht. Gott handelt mit euch als mit Söhnen. Denn welchen Sohn wird ein Vater nicht in Zucht nehmen? Wenn ihr aber ohne die Zucht seid, deren alle teilhaftig geworden sind, seid ihr wirklich illegitime Kinder und nicht Söhne. Übrigens hatten wir Väter, die von unserem Fleische waren und uns in Zucht nahmen, und wir pflegten ihnen Respekt zu zollen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Kinder“, S. 324—326.

      Gründe für die Zucht

      Spr. 22:15 „Torheit ist an das Herz eines Knaben geknüpft, die Rute der Zucht ist das, was sie von ihm entfernen wird.“

      Spr. 29:15 „Die Rute und Zurechtweisung sind das, was Weisheit gibt; aber ein Knabe, dem freier Lauf gelassen wird, wird seiner Mutter Schande bereiten.“

      Spr. 29:17 „Züchtige deinen Sohn, und er wird dir Ruhe bringen und deiner Seele Wonne schenken.“

      Spr. 23:13, 14 „Enthalte doch dem, der noch ein Knabe ist, die Zucht nicht vor. Falls du ihn mit der Rute schlägst, wird er nicht sterben. Mit der Rute solltest du selbst ihn schlagen, damit du seine eigene Seele vom Scheol selbst befreiest.“

      Wie man auf solche Zucht reagieren sollte

      Spr. 15:5 „Irgendein Törichter mißachtet die Zucht seines Vaters, wer irgend aber die Zurechtweisung beachtet, ist klug.“

      Spr. 4:1, 2 „Höret, o Söhne, auf die Zucht eines Vaters, und merket auf, um Verständnis kennenzulernen. Denn gute Unterweisung ist es, was ich euch gewißlich geben werde. Mein Gesetz verlaßt nicht.“

  • Zungenreden
    „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“
    • Zungenreden

      Liebe, nicht Zungenreden, kennzeichnet Christen

      Joh. 13:35 „Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“

      1. Joh. 3:10, 11 „Hieran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels erkennbar: Jeder, der nicht Gerechtigkeit übt, stammt nicht von Gott noch der, der seinen Bruder nicht liebt. Denn das ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt, daß wir einander lieben sollten.“

      1. Kor. 13:1, 8 „Wenn ich mit Menschen- und Engelszungen rede, aber nicht Liebe habe, bin ich ein tönendes Stück Erz oder eine schallende Zimbel geworden. Die Liebe versagt nie. Seien es aber Gaben des Prophezeiens, sie werden weggetan werden; seien es Zungen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden.“

      Gal. 5:22 „Die Frucht des Geistes [ist] Liebe.“

      Siehe auch das Hauptthema „Religion“, S. 420—422.

      Nicht alle der ersten Christen redeten in Zungen

      1. Kor. 12:27-30 „Ihr nun seid Christi Leib und als einzelne Glieder. Und Gott hat die Betreffenden in der Versammlung gesetzt: erstens Apostel; zweitens Propheten; drittens Lehrer; dann Machttaten; dann Gaben der Heilungen; Hilfeleistungen, Fähigkeiten zu leiten, verschiedene Arten von Zungen. Es sind doch nicht alle Apostel? Es sind doch nicht alle Propheten? Es sind doch nicht alle Lehrer? Es vollbringen doch nicht alle Machttaten? Es haben doch nicht alle Gaben der Heilungen? Es reden doch nicht alle in Zungen? Es sind doch nicht alle Übersetzer?“

      1. Kor. 14:26 „Wenn ihr zusammenkommt, hat einer einen Psalm, ein anderer hat eine Belehrung, ein anderer hat eine Offenbarung, ein anderer hat eine Zungenrede, ein anderer hat eine Auslegung.“

      1. Kor. 14:5 „Wer prophezeit, ist größer als der, der in Zungen redet.“

      Wundergabe des Zungenredens lieferte schlagenden Beweis, daß Gottes Geist auf der damals neu gegründeten Christenversammlung ruhte

      Hebr. 2:4 „Gott [zeugte] mit Zeichen und auch mit Wundern und mancherlei Machttaten und mit Austeilungen des heiligen Geistes seinem Willen gemäß [mit].“

      1. Kor. 14:22 „Zungen [sind] zu einem Zeichen, nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen.“

      Zu Pfingsten diente Gabe des Zungenredens einem praktischen Zweck beim Predigen

      Apg. 1:4-8 „Während er mit ihnen zusammenkam, gab er ihnen die Weisung: ,Entfernt euch nicht von Jerusalem, sondern wartet weiterhin auf das, was der Vater verheißen hat, worüber ihr von mir hörtet; denn Johannes taufte zwar mit Wasser, ihr aber werdet nicht viele Tage nach diesem in heiligem Geist getauft werden. . . . ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet Zeugen von mir sein sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis zum entferntesten Teil der Erde.‘ “

      Apg. 2:5-11 „Nun wohnten in Jerusalem Juden, ehrfurchtsvolle Männer von jeder Nation derer unter dem Himmel. Als nun dieses Geräusch entstand, kam die Menge zusammen und wurde fassungslos, weil ein jeder sie in seiner eigenen Sprache reden hörte. In der Tat, sie waren erstaunt und begannen sich zu wundern und zu sagen: ,Seht, sind nicht alle diese, die reden, Galiläer? Und doch, wie kommt es, daß jeder von uns seine eigene Sprache hört, in der wir geboren wurden? Parther und Meder und Elamiter und die Bewohner von Mesopotamien und Judäa und Kappadozien, Pontus und dem Bezirk Asien und Phrygien und Pamphylien, Ägypten und den Gegenden Libyens, das gegen Kyrene hin liegt, und aus Rom Zugezogene, sowohl Juden als auch Proselyten, Kreter und Araber, wir hören sie in unseren Zungen über die großen Dinge Gottes reden.‘ “

      In der Versammlung gebraucht, um andere aufzuerbauen, nicht, um den zu erhöhen, der die Gabe hatte

      1. Kor. 14:6, 19, 27, 28 „Wenn ich aber . . . in Zungen zu euch redete, was würde ich euch Gutes tun, es sei denn, ich redete zu euch entweder mit einer Offenbarung oder mit Erkenntnis oder mit einer Prophezeiung oder mit einer Belehrung? Dennoch würde ich in einer Versammlung lieber fünf Worte mit meinem Verstand reden, damit ich auch andere mündlich unterweisen könnte, als zehntausend Worte in einer Zunge. Und wenn jemand in einer Zunge redet, so laßt dies auf höchstens zwei oder drei beschränkt sein, und das nacheinander, und jemand möge übersetzen. Ist aber kein Übersetzer da, so schweige er in der Versammlung und rede zu sich selbst und zu Gott.“

      1. Kor. 13:1 „Wenn ich mit Menschen- und Engelszungen rede, aber nicht Liebe habe, bin ich ein tönendes Stück Erz oder eine schallende Zimbel geworden.“

      Markus 16:17, 18 bezieht sich nicht nur auf Zungenreden, sondern auch auf Aufheben von Schlangen und Trinken von Gift

      Mark. 16:17, 18 „Ferner werden folgende Zeichen die Glaubenden begleiten: Unter Benutzung meines Namens werden sie Dämonen austreiben, sie werden in Zungen reden, und mit ihren Händen werden sie Schlangen aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen sicher nicht schaden. Sie werden ihre Hände Kranken auflegen, und diese werden gesund werden.“

      Verfasserschaft dieser Verse zweifelhaft

      Der lange und der kurze Schluß, oft nach dem 8. Vers des 16. Kapitels hinzugefügt, fehlen in vielen alten Manuskripten, besonders im Sinaitischen und Vatikanischen Nr. 1209 aus dem 4 Jahrhundert.

      Wundergaben des Geistes nur durch Apostel oder in ihrer Gegenwart verliehen

      Apg. 8:14-19 „Als die Apostel in Jerusalem hörten, daß Samaria das Wort Gottes angenommen habe, sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen; und diese gingen hinab und beteten für sie, damit sie heiligen Geist empfingen. Denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren nur im Namen des Herrn Jesus getauft worden. Dann legten sie ihnen die Hände auf, und von da an empfingen sie heiligen Geist. Als nun Simon sah, daß der Geist durch Händeauflegen der Apostel gegeben wurde, bot er ihnen Geld an, indem er sprach: ,Gebt auch mir diese Gewalt, damit jeder, dem ich die Hände auflege, heiligen Geist empfange.‘ “

      Apg. 19:1-7 „Im Laufe der Ereignisse zog Paulus, während sich Apollos in Korinth befand durch das Landesinnere und kam nach Ephesus herab und fand einige Jünger vor; und er sprach zu ihnen: ,Habt ihr heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet?‘ Sie sagten zu ihm: ,Nun, wir haben nicht einmal gehört, daß es heiligen Geist gibt.‘ Da sagte er: ,In was seid ihr denn getauft worden?‘ Sie sprachen: ,In die Taufe des Johannes.‘ Paulus sagte: ,Johannes taufte mit der Taufe als Symbol der Reue, indem er dem Volk sagte, daß sie an den glauben sollten, der nach ihm komme, das heißt an Jesus.‘ Als sie das gehört hatten, wurden sie im Namen des Herrn Jesus getauft. Und als Paulus ihnen die Hände aufgelegt hatte, kam der heilige Geist über sie, und sie begannen in Zungen zu reden und zu prophezeien. Insgesamt waren es etwa zwölf Männer.“

      Apg. 10:44-46 „Während Petrus noch von diesen Dingen redete, fiel der heilige Geist auf alle, die das Wort hörten. Und die Treuen, die mit Petrus gekommen waren, die zu den Beschnittenen gehörten, staunten, weil die freie Gabe des heiligen Geistes auch auf Leute aus den Nationen ausgegossen wurde. Denn sie hörten sie in Zungen reden und Gott verherrlichen.“

      Siehe auch das Hauptthema „Gaben Gottes“, S. 204, 205.

      Wundergabe des Zungenredens, verbunden mit der Kindheit oder dem Anfang der Christenversammlung, sollte vergehen

      1. Kor. 13:8-10 „Die Liebe versagt nie. Seien es aber Gaben des Prophezeiens, sie werden weggetan werden; seien es Zungen, sie werden aufhören . . . Denn wir erkennen teilweise, und wir prophezeien teilweise; wenn aber das Vollständige gekommen ist, wird das Teilweise weggetan werden.“

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